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Lektionen aus der Krise
KOMMENTAR
LEKTIONEN AUS DER KRISE
Liebe Tirolerinnen und Tiroler!
Die vergangenen zwei Jahre haben uns viel abverlangt. Neben den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen wurde einiges, was wir bis dato als selbstverständlich erachtet haben, auf den Kopf gestellt: von der Zwanglosigkeit eines persönlichen Treffens bis hin zur Möglichkeit, sich frei bewegen zu können – die Pandemie hat vieles ordentlich durcheinandergewirbelt. Und just in dem Moment, wo wir alle gehofft hatten, dass es wieder bergauf geht, schockieren uns die Bilder eines Krieges mitten in Europa. Die Folgen davon sind bereits jetzt deutlich spürbar, und dennoch dürfen wir unsere Zuversicht nicht über Bord werfen! Ohne die globalen Geschehnisse auszublenden, gilt es jetzt mehr denn je, unser Augenmerk auch auf das zu richten, was hier und was gut ist: Wir dürfen in einem wahrlich starken Land leben und arbeiten. Mit Blick auf den Tiroler Tourismus bin ich sehr froh, dass unser Land auch international nichts an Anziehungskraft verloren hat, sodass wir die jüngste Wintersaison mit einem durchaus soliden Ergebnis abschließen konnten. Dies ist angesichts der mehr als herausfordernden Rahmenbedingungen keine Selbstverständlichkeit, und es gebührt allen, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, ein außerordentlicher Dank! Das neue Strategiepapier „Tiroler Weg“ gibt nun die Leitlinien für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Branchenentwicklung vor, die noch mehr als zuvor unter Beachtung begrenzter räumlicher Ressourcen, effizienter Mobilitätslösungen und diesem besonderen alpinen Lebensgefühl erarbeitet wurden – neben der Mitarbeiterzufriedenheit, Regionalität und Nachhaltigkeit spielt künftig auch die Einbindung der Bevölkerung eine zentrale Rolle. Lasst uns diese zentralen Themen gemeinsam anpacken und konsequent umsetzen, damit unser Tourismus nicht nur weiter reüssieren kann, sondern vor allem auch in Tirol wieder als das betrachtet wird, was er ist: ein unersetzbarer Wirtschafts- und Wohlstandsmotor für unser Land.
Die neue Landestourismusdirektorin hat bereits ihre volle Unterstützung für diese Vorhaben zugesagt. Ich freue mich sehr, dass mit Karin Seiler erstmals eine Frau an der Spitze der Tirol Werbung steht, und auch, dass eine so gute Übergabe geschaffen werden konnte. Florian Phleps hat die Tirol Werbung in den vergangenen Jahren nicht nur zu einem modernen Haus der Kommunikation umgebaut, sondern diese auch mit ruhiger und kompetenter Hand durch die Krise geführt. Dafür danke ich ihm und wünsche Karin Seiler das Allerbeste für ihre neue Aufgabe!
Ihr