Die Wochenzeitung für das obere Baselbiet GZA/P.P.A 4410 Liestal Post
Zwei neue
Publikationen
Hanspeter Meyer präsentiert AltstadtGeschichten und einen politischen Roman.
Seite 7
Ort der Begegnung
Der traditioneller Herbstmarkt in Sissach zog wieder viel Publikum an.
Seite 11
Stimmgewalt und Harmonie
Der Jodlerclub «Echo vom Ramstein» hat zu seinem Konzert nach Bretzwil eingeladen.
Seite 17
Öl he iz ung-Er sa tz im 20 25 nochmöglich!
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Expertenrunde zum Klimawandel
Gelterkinden Fünf Jahre Veranstaltungsreihe «Welche Zukunft wollen wir?» an der Sek Gelterkinden
SandervanRiemsdijk
Im Rahmen des Projekts Klimaschule setzt sich die Sekundarschule Gelterkinden unter der fachmännischen Leitung ihrer Lehrerin und Projektleiterin Gabriela Graf-Kocsis seit fünf Jahren für die Sensibilisierung ihrer Schülerinnen und Schüler für den Klimawandel ein. Im gleichen Zeitraum findet jährlich die Veranstaltungsreihe «Klimawandel: Welche Zukunft wollen wir?» statt. An der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung mit renommierten Experten auf dem Gebiet der Klimaveränderung und einer Live-Schaltung zur internationalen Klimakonferenz in Belém in Brasilien standen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Fragen und Bildern zur Zukunft im Fokus. Es ist diese Generation, welche gefordert ist, denn sie wird die Auswirkungen des rasch voranschreitenden Klimawandels hautnah zu spüren bekommen, wenn nicht umgehend gehandelt wird. Eine Vernissage mit Plakaten der Schülerinnen und Schüler zum Thema eröffnete die Veranstaltungsreihe.
Folgen des Klimawandels aus wissenschaftlicher Sicht Nach der Begrüssung durch Gabriela Graf-Kocsis referierte Gian-Kasper Plattner, Klimawissenschaftler und Leiter Stab Direktion als führender Klimawissenschaftler der Schweiz, welcher die Sekundarschule seit Anbeginn begleitet, aus wissenschaftlicher Sicht über die Folgen des Klimawandels, wenn die Menschheit so weiterfährt wie bis anhin beziehungsweise was unternommen werden müsste, damit es auf der Erde nicht zu heiss wird.
In seinem Referat vor den sieben Klassen mit ihrer Lehrerschaft ging er
Gian-Kasper Plattner sprach aus wissenschaftlicher Optik über die Hoffnungen auf eine Reduzierung der Erderwärmung.
Fotos: S. van Riemsdijk
auf die neuesten wissenschaftlichen Daten und Prognosen in Bezug auf die Veränderungen in der biologischen Umwelt ein. Nicht unerwartet berichtete er, dass die Temperaturen immer noch weltweit steigen, wobei die Schweiz sich mit durchschnittlich 2,9 Grad doppelt so schnell erwärmt wie der globale Durchschnitt. Mit einem gewissen Optimismus schaut Plattner trotzdem hoffnungsvoll in die Zukunft und zeigt die Fortschritte auf, welche dank dem Pariser Klimaabkommen von 2015 erreicht worden sind. «Wir haben viel erreicht, aber
immer noch zu wenig», sagt er. Und richtete sich mit einer Botschaft an die Schülerinnen und Schüler: «Die Zukunft hängt von unseren Entscheidungen und unserem Handeln ab.»
Hoffnung fängt bei jedem selbst an Zukunftsforscher Andreas Walker zeigte mit seinem Hoffnungsbarometer, was der Klimawandel aus psychologischer Sicht für einen Einfluss auf unser Zukunftsbild hat.
Fortsetzung auf Seite 3
P.SchweizerAG, IhrSEATService imBaselbiet.
Kolumne
Liestal zum Aufklappen
«Was meinst du zu …? Wie wär’s mit…?» – Solche Rückmeldungen haben mich begleitet. Nicht als Kritik, sondern als Einladung zum Weiterdenken. Viele Perspektiven, viele gute Ideen. Engagierte Menschen aus Liestal haben sich eingebracht – mit wichtigen Hinweisen, neugierigen Fragen und persönlichen Blickwinkeln. Diese Inputs haben das Projekt geprägt. Dann war es so weit: Button gedrückt, «Gut zum Druck» bestätigt. Kurz darauf: in Kisten. Viele Kisten. Frisch gedruckt, fein gefaltet, sauber gebündelt – die neue Faltkarte fürs Zentrum Liestal. Seitdem begleitet sie mich. Zu Fuss. Im Gespräch. Um sichtbar zu machen, woran viele gemeinsam arbeiten: ein lebendiges, vielfältiges Zentrum. Manchmal höre ich: «Eine Faltkarte? Im Jahr 2025?» – Ja, genau. Und sie erfüllt ihren Zweck. Denn Liestal hat viel zu bieten – aber nicht alles liegt auf der Hand. Einige Orte verstecken sich in Seitengassen oder hinter Ecken. Die Faltkarte bringt diese Vielfalt ans Licht. Sie ist kein klassischer Stadtplan, sondern eine Einladung: Für alle, die neu in Liestal sind: Wo kann man essen? Wo einkaufen? Für Mitarbeitende: Wo sind meine Ergänzungen? Für Einheimische: «Ach, das gibt’s auch noch?» Für Betriebe: Ein Zeichen –wir sind Teil des Zentrums. Und nein – so eine Faltkarte ist nicht von gestern. Dank integriertem QR-Code führt sie zur interaktiven Online-Version: aktuell, mobil, einfach zugänglich. Online unter www.erlebnis-liestal.ch/karte oder im Besuchszentrum erhältlich.
MarionErnst, Zentrums-ManagerinLiestal
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Lehrerin und Projektleiterin Gabriela Graf Kocsis moderiert die Veranstaltungsreihe.
Grüne
Der Landrat nimmt seine Arbeit ernst
NO: Letzten Donnerstag war’s ein steiler Einstieg in die lange Liste der 62 Traktanden zur Landratssitzung vom 13. November. Bereits unter Traktandum Nr. 3 erfolgte eine umfassende, einstündige Debatte zur formulierten Verfassungsinitiative «für gute und stabile Beziehungen der Schweiz mit der Europäischen Union und den Nachbarländern (Zämme in Europa)». Einig waren sich die meisten, dass eine gute Beziehung mit den Nachbarländern nicht nur wichtig ist, sondern in der Nordwestschweiz auch gut funktioniert.
FD: Die einen schlossen daraus, dass dieser Verfassungsartikel keinen Unterschied macht, und es ihn daher nicht braucht, da er unnötig und überflüssig ist. Andere erachteten einen Eintrag in die Kantonsverfassung als notwendig, denn in dieser ist festgelegt, was uns wichtig ist. Sie gibt den Rahmen und garantiert eine langfristige Verlässlichkeit.
SP
Zämme in Europa
Unser Kanton gehört nicht nur aus Sicht der übrigen Schweiz zur Randregion, tatsächlich ist dem so: wir leben an der Landesgrenze, haben Grenzen zu Frankreich und Deutschland. Umso wichtiger ist unserer Region die hervorragende Zusammenarbeit im Dreiland, welche sich durch verschiedene Projekte und Gremien (wie z.B. Interreg-Programme, Oberrheinrat etc.) gestaltet. Denn unser Lebensraum hört nicht an der Grenze auf. Die Gemeinsamkeiten zeigt schon die Sprache, auch wenn wir nicht mehr so häufig «elsässisch» hören, ebenso wie Fasnachts-Bräuche und vieles mehr. Eine Initiative fordert nun, dass diese wichtige Zusammenarbeit in unserer Verfassung festgeschrieben wird. Die Bevölkerung von Basel-Stadt hat dieselbe Initiative bereits angenommen. Im Hinblick auf die wirtschaftliche, kulturelle, bildungspoliti-
Die konkrete Umsetzung erfolgt dann auf der Ebene Gesetze und Verordnungen. NO: Die Meinungen waren gemacht, trotzdem war die lange, differenzierte Debatte nötig. Das zeigt, dass wir uns im Landrat mit wichtigen Themen eingehend befassen und nicht einfach Traktandum für Traktandum abnicken. Um eine Abstimmung sachlich beurteilen zu können, müssen die verschiedenen Argumente auf dem Tisch liegen und gegeneinander abgewogen werden. FD: Aber nicht alle Traktanden sind gleichbedeutend. Lobbyisten beschäftigen manchmal unnötig das Parlament und erzeugen so Steuerausgaben, die wir besser einsetzen könnten. Insbesondere die Wirtschaftskammer Baselland ist da besonders aktiv und hat im Landrat ein paar Parlamentsmitglieder im Parlament platziert, die massenhaft Vorstösse einreichen, die häufig dieselben Themen mehr-
SVP
Initiative «zämme in Europa» – reine
sche, verkehrstechnische und sicherheitspolitische Entwicklung gibt es wohl kaum wichtigere Themen, weswegen eine Mehrheit unseres Rates die Initiative unterstützt. Ein weiteres diskutiertes Thema betrifft Seilbahnen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Für einmal ist der Landrat Baselland innovativ, sucht neue Wege zur Lösung für die Verkehrsprobleme. Zumindest möchte eine deutliche Mehrheit das Thema seriös prüfen lassen. Zwei dringliche Vorstösse zum Thema BLKB werden diskutiert, wobei nur der eine als dringlich eingestuft und überwiesen wird. Die SP-Interpellation soll später, dafür mit mehr Hintergrundwissen beantwortet werden.
In der Fragestunde kommt ein Thema zur Sprache, auf welches die Antwort sehr unbefriedigend ist: der kontinuierliche private ambulante Ausbau im Gesund-
Europa ist nicht gleich EU
Die Debatte um die Initiative «Zämme in Europa» wurde emotional geführte. Die Initiative war eine Reaktion auf den Abbruch der Rahmenvertragsverhandlungen; seither ist jedoch viel geschehen und eine Verfassungsänderung ist überflüssig. Die Befürworter wiederholen emotionsgeladene Argumente, die am Ziel vorbei schiessen. Politik und Wirtschaft leben bereits heute die wichtige und wertvolle Zusammenarbeit mit den Nachbarländern. Der rein deklaratorische Initiativtext schafft keinen Mehrwert; er belastet höchstens die Kantonsverfassung. Mit 46 zu 32 Stimmen bei drei Enthaltungen sprach sich der Landrat dennoch dafür aus, die Initiative der Stimmbevölkerung zur Annahme zu empfehlen. Die Initiative kommt voraussichtlich im Juni 2026 an die Urne. Die Diskussion, welche sich mehr auf die sich
in Vernehmlassung befindlichen sog. Bilateralen III bezog, wurde sodann anlässlich einer Motion aus den Reihen der SVP weitergeführt. Diese fordert, dass sich der Regierungsrat für ein obligatorisches Ständemehr bei den Abstimmungen über das EU-Vertragspaket einsetzt. Die Motion wurde mit 51 zu 29 Stimmen bei null Enthaltungen abgelehnt; wohl nicht zuletzt, weil der Regierungsrat bereits seine Haltung in der Konferenz der Kantonsregierungen (KDK) bekannt gemacht hatte. Mit Blick über die Kantonsgrenzen hinaus, stellt sich ganz grundsätzlich die Frage, ob ein Ständemehr als qualifiziertes Mehr für ein Rechtsakt, welcher sich massgeblich auf unsere demokratischen Prozesse und die Einflussnahme der Kantone auswirken wird, nicht doch angezeigt ist. Nur schon, um die Akzeptanz des Volkentscheids in
Basel-Landschaft Auflage:41 917 Exemplare (WEMF beglaubigt). Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags.Abonnement:Fr.58.–jährlich Fr.31.–halbjährlich Herausgeberin CH Regionalmedien AG Redaktionsleitung Marc Schaffner
fach angehen. Man könnte es auch als Zwängerei bezeichnen. NO: Da erstaunt es umso mehr, wenn genau von dieser Seite die Prüfung von innovativen Ideen abgelehnt wird, mit dem Argument, dass dies Mehraufwand bei der Verwaltung verursacht, wie dies beim Postulat von Manuel Ballmer ins Feld geführt wurde. Dieses verlangt die Effizienz und das Potential von Luftseilbahnen zu prüfen. Ich bin froh, dass dies überwiesen wurde, denn wir benötigen gute Grundlagen, um schliesslich faktenbasiert entscheiden zu können. Natalie Oberholzer und Fredy Dinkel, Landrätin und Landrat der Grünen
Der Landrat diskutierte fast den ganzen Morgen über die formulierte Verfassungsinitiative «für gute und stabile Beziehungen der Schweiz mit der Europäischen Union und den Nachbarländern (Zämme in Europa)». Diese Initiative beabsichtigt, eine neue Bestimmung in die Kantonsverfassung aufzunehmen, welche den Kanton Basel-Landschaft explizit dazu verpflichten soll, sich für gute und stabile Beziehungen der Schweiz mit der Europäischen Union sowie mit den angrenzenden Nachbarstaaten einzusetzen.
Aus Sicht der SVP-Fraktion bestehen jedoch keinerlei Zweifel: Die Initiative soll abgelehnt werden. Nicht weil man in der SVP schlechte Beziehungen zur Europäischen Union befürwortet oder eine isolierte Schweiz anstreben möchte, wie von gewissen Kreisen behauptet wird. Vielmehr geht es um eine grundsätzliche
EVP
Frage der Zuständigkeiten und der politischen Vernunft. Aus unserer Sicht braucht es schlicht und einfach keinen zusätzlichen Verfassungsartikel, der eine Selbstverständlichkeit festschreibt und gleichzeitig Kompetenzen vorgaukelt, die ein Kanton gar nicht hat. Aussenpolitik ist und bleibt Sache des Bundes. Es ist nicht Aufgabe einzelner Kantone, in einem Verfassungstext ein politisches Signal in den Raum zu stellen, dass einerseits keine rechtliche Bedeutung hat und andererseits eine thematische Zuständigkeit beansprucht, die ausschliesslich beim Bund angesiedelt ist. Die Initiative betreibt reine Symbolpolitik – und zwar eine Symbolpolitik, die zwar gut klingt, aber keinerlei konkreten Nutzen bringt. Die nachbarschaftliche Zusammenarbeit in der Region Nordwestschweiz funktioniert seit vielen Jahren reibungslos. Ob in der
Unser Kanton und die EU
grenzüberschreitenden Mobilität, im Gesundheitswesen oder in der gemeinsamen Polizeikoordination – überall bestehen etablierte Struktur- und Kommunikationskanäle, die auch ohne einen neuen Verfassungsartikel funktionieren. Kooperation entsteht aus praktischer Notwendigkeit, nicht aus schönen Worten in einer Verfassung. Trotz dieser Argumente und entgegen der Empfehlung des Regierungsrates stimmte das Parlament mit 46 zu 32 Stimmen bei 3 Enthaltungen der Initiative zu. Ein Entscheid, der aus unserer Sicht mehr von politischer Symbolsuche als von tatsächlicher Sachpolitik geprägt ist.
Nicole Spiegel-Roth, Landrätin SVP Sissach und Umgebung
heitswesen. Noch immer wird von freiem Markt gesprochen, obwohl wir die Kosten über Steuern und Prämien bezahlen müssen und in der Medizin das Angebot die Nachfrage bestimmt: soll wirklich ein privates Herzkatheter-Labor eröffnen, obwohl es im Kanton keinen zusätzlichen Bedarf dafür gibt? Neben allen Kontroversen kommt manchmal auch der Humor nicht zu kurz: zum Beispiel, als ein Kollege eine etwa 15-minütige Rede als Fraktionssprecher hält und als Schlusssatz sagt, er habe das Dilemma seiner Partei nur kurz zusammengefasst, woraufhin allgemeines Gelächter erschallt.
Pascale Meschberger, Landrätin SP, Liestal
dieser jetzt schon so umstrittenen Frage zu erhöhen. Entweder, wir entscheiden uns aus Überzeugung nach Abwägung der Vor- und Nachteile für den Vertrag oder lehnen diesen ab. Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen inklusive Innovationskraft gegenüber einer grossen Regulierungsdichte sind auch die Auswirkungen auf unsere direkte Demokratie und unsere Mitbestimmungsrechte, die erst eine liberale Gesellschaft ermöglichen gegenüber einem Verwaltungsstaat vertieft zu analysieren. Dazu haben wir zum Glück noch etwas Zeit bei diesem umfangreichen Vertrag.
Redaktion Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Bei der vergangenen Landratssitzung kamen wir gerade zwei Mal auf unsere Beziehung zur EU zu sprechen. Als Erstes haben wir uns gleich zu Beginn der Landratssitzung mit der formulierten Verfassungsinitiative «für gute und stabile Beziehungen der Schweiz mit der EU und den Nachbarländern (Zämme in Europa)» auseinandergesetzt. Der ganze Landrat war sich einig darin, dass gute Beziehungen zu unseren Nachbarländern gerade für uns als Grenzkanton im Dreiländereck zentral und wichtig sind. Aber ob wir dies in unserer kantonalen Verfassung festhalten und damit unsere Regierung in diesem Sinne verpflichten wollen, darüber haben wir leidenschaftlich debattiert. Ich persönlich habe hier entgegen unserer Fraktionsmeinung dagegen gestimmt. Ja, auch ich schätze die gute Nachbarschaft mit Deutschland und Frankreich. Aber ich bin entschieden dagegen, dass
wir uns in unserer Verfassung –unserem obersten Gesetz – an die EU binden! Denn meines Erachtens gibt es einige sehr bedenkliche Entwicklungen im Grosskonstrukt EU und ich finde es wichtig, dass wir als Nation und auch als Kanton frei sind darauf zu reagieren – sprich, dass wir immer wieder entscheiden können, wie nah unsere Beziehung zur EU sein soll. Regierungsratspräsident Lauber hat der viel geäusserten Meinung, dass es im Alltag schlussendlich keine Rolle spiele, ob wir dies nun in die Verfassung schreiben oder nicht; entgegnet, dass es sehr wohl drauf ankomme für die Regierung, wenn die Verfassung sie auffordere stets «gute und stabile Beziehungen zur EU» zu suchen. Die Regierung empfiehlt aus mehreren Gründen diese Initiative abzulehnen. Anders als die Regierung hat der Landrat die Initiative mit 46 Ja zu 32 Nein Stimmen bei 3 Enthaltungen angenommen und
Die Mitte Wie viel Deutsch braucht es?
Wer kennt das nicht: Man sitzt vor der Wegleitung zur Steuererklärung, liest denselben Absatz zum dritten Mal und ist immer noch unsicher. Oder man versucht, das Kleingedruckte in einem Mobilfunkvertrag zu verstehen, aber ein mulmiges Gefühl bleibt. Viele Texte, die für die breite Öffentlichkeit gedacht sind, sind selbst für geübte Leserinnen und Leser eine Herausforderung. Genau diese Alltagserfahrung stand kürzlich auch im Landrat zur Diskussion. Wie gut muss jemand lesen können, um eingebürgert zu werden? Ein Vorstoss wollte den Einbürgerungstest verschärfen. Einbürgerungswillige sollten nicht nur einfache Alltagssätze verstehen, sondern auch komplexe Texte lesen und inhaltlich nachvollziehen können, etwa Steuerwegleitungen
Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung Rathausstrasse24,4410Liestal Brigitte Reinhard brigitte.reinhard@chmedia.ch Tel. 061 927 29 02 Druck CH Media Print AG
oder Vertragsbestimmungen.
Gute Deutschkenntnisse seien wichtig, fand auch die Mehrheit, doch für die Einbürgerung zähle vor allem, ob jemand im Dorf und in den Vereinen integriert sei und die dafür nötigen Deutschkenntnisse mitbringe. Am Ende überwog diese Sicht und der Vorstoss zur Verschärfung wurde abgelehnt. Auch bei einem weiteren Vorstoss ging es um Sprache. Eine Untersuchung der Kantone zeigt, dass nach neun Schuljahren viele Schülerinnen und Schüler selbst einfache deutsche Texte wie ein Backrezept nicht sicher verstehen. Vor diesem Hintergrund regte Anita Biedert an, die Prioritäten in der Primarschule zu überdenken, etwa den Fremdsprachenunterricht zu verschieben und zuerst die Grundlagen zu festigen. Heute lernen Kinder
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dem Volk zur Annahme empfohlen. Ich bin gespannt darauf, wie das Volk entscheiden wird! Das zweite Thema bezüglich der EU war eine Motion von Seiten SVP, dass sich unsere Regierung dafür einzusetzen habe, dass die kommende schweizweite Abstimmung zum EU Vertragspaket nicht nur dem Volks-, sondern auch dem Ständemehr unterstellt werden soll. Denn laut Landrat Peter Riebli sei das neue Vertragspaket kein bilaterales Abkommen auf Augenhöhe mit der EU, sondern ein Integrationsabkommen in die EU; und für so gewichtige Änderungen brauche es das Ständemehr. Dieses Anliegen habe ich – ebenfalls entgegen unserer Fraktion – unterstützt. Leider hat der Landrat die Motion (29:51) aber nicht überwiesen.
Timon Sommerhalder, Landrat EVP Baselland
bereits ab der 3. Klasse drei Wochenstunden eine Fremdsprache, für Deutsch bleiben nur 45 Minuten pro Tag übrig. Die abtretende Bildungsdirektorin Monica Gschwind zeigte Verständnis für das Anliegen, bat aber darum, der laufenden Untersuchung nicht vorzugreifen. Sie versprach, dass die Resultate noch im Dezember vorliegen werden und hatte damit die Mehrheit des Rates hinter sich. Damit ist schon jetzt absehbar, dass uns diese bildungspolitischen Fragen auch im kommenden Jahr unter der neuen Leitung der Bildungsdirektion weiter beschäftigen werden. Dario Rigo, Landrat die Mitte, Ormalingen
Eine Publikation von www.oberbaselbieterzeitung.ch
Sandra Jenni, Landrätin FDP, Zunzgen
Ein Tag für die Geschichte
Blaulicht-Organisationen Die Rettungswache Altmarkt wurde mit einem Defilee offiziell bezogen und ist operativ
MeinradStöcklin
Im Liestaler Stedtli herrschten fast Zustände wie an der Fasnacht. Tausende von Schaulustigen säumten die Strassen anlässlich eines ganz besonderen Defilees. Rund 35 Fahrzeuge mit etwa 150 beteiligten Personen der Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Liestal (SRFWL), des Rettungsdienstes des Kantonsspitals Liestal, des Bevölkerungsschutzes Argantia (umfasst zwölf Gemeinden rund um Liestal) und (kurzfristig) der Autobus AG Liestal bildeten die eindrückliche Kulisse rund um diese logistische Meisterleistung. Grund für das Defilee war, dass am Samstag, 15. November, die erwähnten Organisationen (mit Ausnahme der Autobus AG) die neue Rettungswache Altmarkt offiziell auch mit ihren Fahrzeugen bezogen und die Rettungswache gleichentags ihren operativen Betrieb aufnahm. Der Neubau dieser Rettungswache auf dem Gebiet eines ehemaligen Gartencenters wurde innert viereinhalb Jahren nach der ersten Idee realisiert und bildet weit mehr als einen Meilenstein im Kontext der Zusammenarbeit der Blaulicht-Organisationen. Noch gehen die eigentlichen Notrufe an anderen Orten ein. Aber irgendwann wird – nicht zuletzt um Synergien aktiv zu nutzenauch in diesem Thema der Schritt ins nächste Zeitalter fällig und nur noch eine überregionale Zentrale existieren. Roger Salathe, Kommandant der SRFWL, war emotional berührt. «Das ist ein wahrlich grosser, denkwürdiger, richtungsweisender Tag und der Publikumsaufmarsch eine Wertschätzung an die Blaulicht-Organisationen», sagte er strahlend. Unter den Gästen in der Blaulicht-Familie weilte auch der amtierende Landratspräsident Reto Tschudin. Kurz-
Fahrplanwechsel
Die Baselland Transport AG (BLT) teilt mit, dass sie mit dem Fahrplanwechsel vom Sonntag, 14. Dezember 2025, ihr Angebot erweitern wird. 40 neue Fahrdienstmitarbeitende werden eingesetzt, um einen reibungslosen Betrieb gewährleisten zu können.
Das flexible On-Demand-Angebot auf den Linien 92/93 im Oberbaselbiet wird auf alle Wochentage erweitert. Sechs Pick-e-Ride-Fahrzeuge werden dafür im Einsatz sein. Zudem verspricht der Fahrplan 2026 neue Buslinien (49, 56, 63), Taktverdichtungen und bessere Anschlüsse. Alle Informationen zum neuen Fahrplan, zu Linienänderungen und Verbindungen sind ab dem 28.November in der App «Basel Go!» sowie auf www.blt.ch abrufbar.
«Mit diesem Fahrplanwechsel setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft der öffentlichen Mobilität. Wir investieren in Menschen, in Qualität und in ein starkes ÖV-Angebot, um unsere Region noch besser zu verbinden», sagt Frédéric Monard, der CEO der BLT. In den vergangenen Monaten wurden die neuen Fahrerinnen und Fahrer im neueröffneten BLT-Campus ausgebildet. Zudem investiert die BLT gezielt in die polyvalente Ausbildung von Fahrdienstmitarbeitenden, welche sowohl als Buschauffeure/-chaffeusen und als Tramwagenfahrer/-innen eingesetzt werden können. Diese Vielseitigkeit steigere die betriebliche Effizienz, erhöhe die Flexibilität und sorge für abwechslungsreiche, attraktive Berufsprofile. ObZ
Vergleich: das letzte Blaulicht-Defilee
Altmarkt.
Expertenrunde zum Klimawandel
Gelterkinden Fünf Jahre Veranstaltungsreihe «Welche Zukunft wollen wir?»
Fortsetzung von Seite 1
Und berichtete, dass zwei Drittel der Erwachsenen pessimistisch in die Zukunft schauen und ermunterte die Jugendlichen, im Sinne der Hoffnungskraft dagegen zu halten und mit ihrem Willen trotzdem etwas gegen die Entwicklung zu machen. «Hoffnung ist kein Gefühl oder Schicksal, sie fängt bei jedem selbst an!»
Nach der Fragerunde wurde eine LiveSchaltung zur 30. Klimakonferenz in Belém mit Marie-Claire Graf, Mitbe-
gründerin der Youth Negotiators Academy für Klimadiplomatie, gemacht. Zusammen mit zwei Konferenzteilnehmerinnen aus Panama und Marokko berichtete sie über die Erwartungen an der Konferenz und was ihre Hoffnungen über die Ergebnisse sind. Abgeschlossen wurde die Veranstaltungsreihe durch Gabriela Graf-Kocsis mit einer zum Thema passenden afrikanischen Weisheit: «Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern.»
Mit dem fünften Teil der Veranstaltungsreihe stellte die Sekundarschule mit Gabriela Graf-Kocsis und dem Schulleiter Roger Leoni als treibende Kräfte und frei nach dem Motto «Mir gäbe alles für es guäts Klima!» einmal mehr unter Beweis, mit welchem Engagement und welcher Fachkompetenz sie ihre Schülerinnen und Schüler zu einem wachsenden Umweltbewusstsein führt. In der Hoffnung, dass diese im Sinne des Hoffnungsbarometers von Andreas Walker mit ihrer positiven Zukunftsperspektive auch die ältere Generation erreicht.
Roger
kommentierte die
Fotos: S. van Riemsdijk
fristig, zwei Tage vor dem Defilee, hatte sich spontan noch die Autobus AG für eine Teilnahme interessiert und begleitete den Anlass mit einem Oldtimer-Bus und sechs Linien-Bussen. Das alte Liestaler Feuerwehr-Magazin war gleichentags komplett geleert und sämtliche Fahrzeuge in die neue Rettungswache Altmarkt überführt – eine Epoche hat geendet. Im Falle eines Notfalls wäre die Feuerwehr direkt mit Blaulicht und Horn aus dem Defilee ausgerückt, «das haben wir alles entsprechend geplant», berichtete Salathe. Dass dies nicht nötig wurde, passte wunderbar zu diesem denkwürdigen Tag. Der offizielle Tag der Offenen Türen in der Rettungswache Altmarkt findet in knapp einem halben Jahr, am Samstag, 9. Mai 2026, statt.
Berufsschau
Vom 26. bis 30. November findet in der St.Jakobshalle die 15. Berufsschau statt. Mit 90 Ausstellende, über 200 Berufen und 30 Prozent mehr Fläche wird sie noch grösser als in den Vorjahren. Am Samstag, 29.November, können Jugendliche an der Lehrstellen-Tischmesse in der Halle 1 direkt mit Ausbildungsbetrieben in Kontakt kommen. ObZ
Weitere Infos: www.berufsschau.ch
Als beste Bank ausgezeichnet
Im Rahmen einer nationalen Umfrage ist die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) zur schweizweit besten Bank für KMU gekürt worden. Zudem wurde sie als beste Bank für Privatkundinnen und Privatkunden in der Nordwestschweiz ausgezeichnet. «Die BLKB sieht sich damit auf ihrem Weg bestätigt, die Bedürfnisse und den Nutzen ihrer Kundinnen und Kunden konsequent ins Zentrum zu stellen», schreibt die BLKB in einer Medienmietteilung. Die Befragung «Top Banken 2026» wurde vom Datenanbieter Statista in Zusammenarbeit mit der «Handelszeitung», mit «HZ Banking» sowie dem Westschweizer Magazin «PME» durchgeführt. Bewertet wurden unter anderem Angebot und Services, Kundenvertrauen und Kundenzufriedenheit sowie Weiterempfehlungsbereitschaft. ObZ
Momentaufnahme vom grossen Defilee durch Liestal.
Fotos: M. Stöcklin
Rund 35 Fahrzeuge rollten an den Schaulistigen im Stedtli vorbei.
Ein Blick in die sehr frisch bestückte Fahrzeughalle in der Rettungswache
Zum
durch Liestal aus dem Jahre 1978 aus Anlass 100 Jahre Feuerwehrverband. Foto: Pumpianer Frenkendorf
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Andreas Walker referierte aus psychologischer Optik über das Thema Klimawandel.
Schulleiter
Leoni
Plakate der Schülerinnen und Schüler zum Thema Klima.
Klänge hören, fühlen und verstehen
Liestal Vielfalt von Ausdrucksformen in religiösen Kulturen BeatEglin
Die «Woche der Religionen» ist ein offener Raum für eine Vielzahl an Themen und Menschen, um den interkulturellen und interreligiösen Austausch zu fördern. In Liestal fand eine Veranstaltung im Islamischen Kulturzentrum statt. Im Auftrag der Kantone Basel-Stadt und Baselland wurde diese Woche von inforel organisiert. Ebru Cetinkaya stellte das Kulturzentrum Liestal vor, das zur schweizerischislamischen Gemeinschaft gehört. Bevor das jetzige Gebäude 2023 bezogen werden konnte, standen im Palazzo beim Bahnhof Räumlichkeit für das gemeinsame Gebet zur Verfügung. Bewusst sollen hier kulturelle Interaktion gefördert werden. Es gibt eine Kita, Jugendorganisationen und Anlässe für Frauen und Männer. Es wurde gezeigt, wie man in verschiedenen Religionen Klänge wahrnehmen und spüren kann. Ein Imam rezitierte aus dem Koran, dann folge ein Gebetsruf. Der religiöse Text der Rezitation wurde als deutsche Übersetzung projiziert. Der Koran ist das heilige Buch des Islam. Es ist in arabischer Sprache geschrieben und besteht aus 140 Kapiteln mit jeweils 3286 Versen. Das richtige Lesen des Koran nennt man Tajwid. Es gibt Buchstaben, die bewusst verlängert oder nicht ausgesprochen werden. Furkan Antepli trug den Gebetsruf (Ezan) vor. Die Melodien im Ruf unterscheiden sich nach Ortschaften und Ländern. Der Ezan erinnert die Gläubigen ans Beten und fördert das Gefühl der Gemeinschaft. Der Ilahi-Gesang bedeutet «göttlicher Gesang». Viel Liebe, Herzlichkeit, Dankbarkeit und Lob wird damit ausgedrückt. Ganz speziell ist die Ney-Flöte als Symbol der islamisch-spirituellen Kunst. Diese orientalische Rohrflöte
Mehr
wird seit über 5000 Jahren gespielt. Ihr Ton ist weich und meditativ. Auch Sehnsucht, klagende und melancholische Art klingen mit. Maryna Schmidlin, Kirchenmusikerin in der kath. Kirche Bruder Klaus in Liestal stellte zusammen mit Pfarreiseelsorger Gregor Ettlin die katholische Kirche mit Text und Gesang – zusammen mit Pfarrer Andi Stoos - vor. Eindrücklich war ein Antwortpsalm aus der hebräischen Bibel. Andreas Stooss von der reformierten Kirche Liestal-Seltisberg freute sich über den gemeinsamen Anlass und machte einen kurzen Streifzug durch das Christentum der letzten 2’000 Jahre. Die Reformation brachte den Bruch in der christlichen Kirche. Die neugeborene christliche Kirche setzte andere musikalische Akzente. In der neuen Kirche durften die Gläubigen Texte verstehen und mitsingen. Raphael Bachmann gehört zum Leitungsteam von Vineyard. Diese Freikirche entstand aus der reformierten Kirche Liestal. Hier dürfen alle mitmachen
und eigene Religionen und Lieder einbringen. In dieser Gemeinschaft will man Brücken zu allen Menschen in der Region bauen. Das Alevitentum entstand im 7. Jahrhundert. Ab dem 13. Jahrhundert gab es Reformationen. Es ist eine gemeinschaftsorientierte tolerante Bewegung. Der Mensch und die Natur stehen im Mittelpunkt. Die Musik ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein Weg zu Hak (Gott). Der alevitische Gottesdienst heisst Cem und die Musik wird zu einem Tor der göttlichen Gegenwart. In der anschliessenden Diskussion wurde festgestellt, dass eigentlich alle Religionen einen gleichen oder ähnlichen Ursprung haben und man grundsätzlich friedlich miteinander umgehen will. Mit diesem gemeinsamen Anlass wollen die Organisatoren Vorurteile herunterschrauben. Miteinander statt gegeneinander! Die Türen werden für andere Religionen geöffnet. «So sind wir auf einem guten Weg und wir können uns weiterentwickeln.»
Jugendliche mit Sek-II-Abschluss
Das Bundesamt für Statistik hat die aktuellen Abschlussquoten von Jugendlichen bis 25 Jahre bekanntgegeben. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich im Vergleich zur Vorperiode um 1,2 Prozentpunkte verbessert und liegt nun mit insgesamt 91,5 Prozent über dem Schweizer Durchschnitt von 90,2 Prozent. Eine Ausbildung auf Sekundarstufe II – d.h. ein Abschluss einer Mittelschule oder einer beruflichen Grundbildung –gilt als Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Erwachsenenleben. Der Erwerb eines nachobligatorischen Abschlusses ist die Basis für lebenslanges Lernen, erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und schützt vor der Abhängigkeit von Sozialhilfe. Das gemeinsame Ziel von Bund und Kantonen liegt bei einer Abschlussquote von 95 Prozent für alle Jugendlichen bis 25 Jahren. Der Anteil der Abschlüsse aus der beruflichen
BLKB-Märli: Alice im Wunderland
pr. Seid ihr bereit für eine Reise mit Alice in das zauberhafte Wunderland? Denn dort gibt es nichts, was es nicht gibt. Alles ist total verrückt: Es gibt einen sprechenden Hasen, eine Katze, die immer grinst, und eine unfreundliche Herzkönigin. Ja, sogar ein schrulliger Hutmacher lädt Alice zu seinem Teekränzchen ein. Alice selbst, mal riesengross, mal winzig klein, fragt sich ständig: «Gibt es das alles? Und wo bin ich hier eigentlich?!» Ein fantasievolles Abenteuer, bei dem alles passieren kann! Auch das diesjährige BLKB-Märli wird vom Ensemble des Theater Arlecchino höchst amüsant inszeniert. Ein tolles Erlebnis für Gross und Klein. Die Vorstellung ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und dauert ca. 1,5 Stunden inklusive Pause. Infos: www.blkb.ch/dieblkb/sponsoring-engagements/sponsoring/kultur/blkb-marlitheater
Grundbildung ist im Vergleich zur letzten Erhebung gesamtschweizerisch auf 60,1 Prozent zurückgegangen. Im Kanton Basel-Landschaft liegt der Anteil neu bei 55,9 Prozent. 35,6 Prozent der Baselbieter Jugendlichen haben einen Mittelschulabschluss erlangt. Über alle Bildungswege hinweg ergibt sich somit eine Abschlussquote von 91,5 Prozent. Bildungsdirektorin Monica Gschwind zeigt sich erfreut über die Ergebnisse, sieht aber weiterhin Optimierungsbedarf: «Das Bildungssystem im Kanton ist nachweislich gut aufgestellt und erfolgreich, auch im interkantonalen Vergleich. Diese Qualität gilt es zu erhalten. Dass eine Lehre vielfältige Perspektiven eröffnet –das müssen wir zusammen mit den Lehrbetrieben, den Berufs- und Branchenverbänden und weiteren Partnern noch besser vermitteln.» Die erste Bildungsund Berufswahl soll sich an den Interes-
Lernfahrausweis jetzt auch digital
Im Kanton Baselland kann zusätzlich zum Lernfahrausweis auf Papier neu auch ein elektronischer Lernfahrausweis (eLFA) digital auf das Smartphone heruntergeladen werden. Lernfahrende können ihren eLFA in der «swiyu»-App des Bundes abspeichern und bei Bedarf vorweisen. Diese kann im App Store oder bei Google Play heruntergeladen werden. Bei der Neueinreichung eines Gesuchs für einen Lernfahr- oder Führerausweis können Lernfahrende den eLFA direkt im Gesuchsformular beantragen. Nach bestandener Theorieprüfung erhalten die Lernfahrenden von der Motorfahrzeugkontrolle eine SMS mit dem Downloadlink. Wer bereits einen physischen Lernfahrausweis besitzt, kann den eLFA zusätzlich online über die Internetseite der Motorfahrzeugkontrolle Basel-Landschaft beantragen. ObZ
Todesfälle
Frenkendorf
Erwin Schlimbach, geb. 1933, von Deutschland (wohnhaft gewesen am Eben-Ezerweg 50). Wurde bestattet.
Gelterkinden
Anita Hoffmann-Villiger, geb. 8. Dezember 1950, von Basel. Wurde auf dem Friedhof Gelterkinden im Gemeinschaftsgrab beigesetzt.
Liestal
Ingrid Ursula Gass-Lattrell, geb. 20. Januar 1950, gest. 10. November 2025, von Liestal BL (wohnhaft gewesen am Blumenweg 4). Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 4. Dezember um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche LiestalSeltisberg, Rosengasse 1, 4410 Liestal statt; die Beisetzung im engsten Kreis.
Niederdorf
Viktor Amiet, geb. 11. Dezember 1927, gest. 12. November 2025, von Oberdorf BL und Selzach SO (wohnhaft gewesen an der Wiedenmattstrasse 1, mit Aufenthalt in Reigoldswil). Die öffentliche Abdankung findet am Mittwoch, 26. November um 14 Uhr in der katholischen Kirche in Oberdorf statt.
Kurt Ernst Wyss, geb. 1. Oktober 1938, gest. 4. November 2025, von Lotzwil BE (wohnhaft gewesen an der Wiedenmattstrasse 6). Verabschiedung im engsten Kreis. Rothenfluh
Kurt Schaub, geb. 2. Dezember 1954, gest. 15. November 2025. Trauerfeier: Mittwoch, 3. Dezember, 14 Uhr in der Kirche Rothenfluh.
sen und Fähigkeiten der Jugendlichen orientieren. Trotz grossen Fortschritten in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft, Laufbahnverantwortlichen und verpflichtendem Unterricht in beruflicher Orientierung wird sie jedoch noch immer stark von familiären Erwartungen, geschlechtertypischen Rollenbildern oder mangelndem Wissen über Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten beeinflusst. Im Rahmen eines Projekts der Koordinationsstelle Laufbahn entwickelt die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion deshalb Unterlagen und Vorgaben, welche eine frühzeitige und wertneutrale Information von Jugendlichen und Erziehungsberechtigten über die verschiedenen Bildungswege noch besser unterstützen sollen. Die Ergebnisse werden ab Schuljahr 2026/27 ausgerollt. Bildungs-,Kultur-undSportdirektion
Offener Brief von 600 Gemeinden
Rund 600 Schweizer Gemeinden wehren sich in einem Offenen Brief an den Bundesrat gegen eine Einschränkung der Gemeindeautonomie im Strassenverkehr. «Angesichts der Bestrebungen auf nationaler und kantonaler Ebene, die Umsetzung von Tempo 30 zu erschweren, ziehen Städte und Gemeinden eine rote Linie», schreibt der Schweizerische Gemeindeverband (SGV) dazu. Der Offene Brief fordert Bundesrat Albert Rösti und die kantonalen Baudirektorinnen und -direktoren auf, den kommunalen Handlungsspielraum keinesfalls weiter einzuschränken. Die Gemeinden beziehen sich auf den Umsetzungsvorschlag zur Motion 21.4516 «Hierarchie des Strassennetzes innerorts und ausserorts sichern». Die Motion ziele darauf ab, die Umsetzung von Tempo 30 auf sogenannten verkehrsorientierten Strassen zu erschweren, schreibt der SGV. ObZ
I nu nserenGedankenbegleitenwi rD ich,lieber Pa ,a uf De iner letztenReise.
ich,li eb er in er l etztenReise.
Vi kto rA miet-Schweizer
* 11 .D ezember192 7† 12 .N ovember2025
miet-Sch we izer ov ember20 25
I ng ro sserDankbarkeit:
Thoma su ndMarina Am iet-Fabbri
Simon Am iet
Bettina Am ietundMarcoOrsinimitDamianun dE lodie
MichaelundRegina Am iet-F re y
Linda Am ietundJulian Am iet
Urs Am ietundManuelaLeonardi
M ichaelundRegina rey ietundMan ue laLeonardi
Je re mias Am iet
Christian Am ietund An n-HelénElstrø mm it Al va Linnea
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AbdankungsfeieramMittwoch,26 .N ovembe r, um14.00Uh rind er kath.KircheBruderKlaus,Oberdor f. Di eU rnenbeisetzungfindet zueinemspäterenZeitpunktstat t.
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Gebetsraum im Islamischen Kulturzentrum Liestal.
Foto: B. Eglin
Gewaltige Natur-Vielfalt
Museum.BL Vernissage «Wildes Baselbiet»: Buus, Liestal und Münchenstein SilasMoor
Der Kanton Basel-Landschaft verfügt über eine faszinierende und vielseitige Artenvielfalt. Die Ausstellung im Liestaler Museum.BL «Wildes Baselbiet –Tieren und Pflanzen auf der Spur» bringt diese artenreiche Flora und Fauna zum Vorschein. 42 der 86 Gemeinden aus dem Kanton haben bereits eine Tier- oder Pflanzenart präsentiert und jedes Jahr kommen drei weitere Ortschaften dazu, die jeweils an einer Vernissage im Museum in Liestal eine neue Spezies vorstellen dürfen.
Die Vernissage fand vergangenen Freitagabend statt. Dabei konnten die Vorjahressiegergemeinden Buus, Liestal und Münchenstein ihren Beitrag vor einem grossen Publikum präsentieren. Alle drei Gemeinden haben unterschiedlichste Projekte auf die Beine gestellt und per Online-Voting bzw. Anrufen für sein Dorf am meisten Stimmen erhalten.
Nun konnten sie ihre Ergebnisse an der Veranstaltung vorstellen. In Buus wurden in den vergangenen Jahren, auch durch finanzielle Unterstützung des Natur- und Vogelschutzvereins, grosse Mengen an Hecken gepflanzt. Diese Hecken bieten ganz unterschiedlichen Tieren einen Lebensraum – In-
sekten, Amphibien, sowie Säugetieren Zudem bremsen sie den Wind aus, schützen die Landschaft vor dem Austrocknen und dienen als Vernetzungsachse. Durch das Anpflanzen der vielen Hecken konnten in Buus auch Vogelarten wieder vermehrt entdeckt werden, da Vögel gerne in Hecken nach Nahrung Ausschau halten.
Die Beiträge aus den Gemeinden Buus, Liestal und Münchenstein wurden an der Vernissage enthüllt. Foto: S. Moor
Liestal hat in Zusammenarbeit mit dem Verein «BirdLife Baselland» zwei Weiher im Üetental erbauen lassen. In diesen Weihern findet unter anderem der «Glögglifrosch» ein gemütliches Plätzchen. Diese Tierart ist seit einigen Jahren stark vom Aussterben bedroht, kommt im Baselbiet jedoch noch deutlich häufiger vor als in anderen Kantonen. Daraufhin startete der Kanton Baselland im Jahr 2020 einen Aktionsplan zur Förderung des Glögglifroschs und liess somit die Weiher anbauen. Die Weiher in Liestal befinden sich auf dem Land von Landwirtin Liseth Kaufmann. «Neben meiner Nutztierhaltung ist es mir wichtig, Lebensraum zu schaffen für weitere Tierarten wie Amphibien und Reptilien etc.», so Liseth Kaufmann.
Münchenstein erbaute zwischen Tram und Kantonstrasse eine grosse Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Kräutern und ebenfalls einen Weiher. So kann Münchenstein wieder vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten.
Die Siegergemeinden für das nächste Jahr sind ebenfalls bereits bekannt. Es sind dies Buckten, Langenbruck und Füllinsdorf. Man darf gespannt sein, welche Projekte also im nächsten Herbst vorgestellt werden.
Zukunftsmodell «Schule in der Natur»
Naturerlebnisse Nachfrage hat dieses Jahr einen Höchststand erreicht
Die Schulen stehen heute vor grossen Herausforderungen: Verhaltensauffälligkeiten nehmen zu und die Stressresistenz (Resilienz) sinkt. Während diverse Lösungsansätze diskutiert werden, wird das Unterrichten in der Natur in der Öffentlichkeit kaum beachtet, obwohl es enorme Chancen für Bildung, Entwicklung und Gesundheit bietet.
Die Nachfrage nach ausserschulischen Naturerlebnissen hat dieses Jahr beim Naturforum Regio Basel, der Anlaufstelle für «Draussen unterrichten», einen Höchststand erreicht. Über 150 Schulklassen, vom Kindergarten bis zum Gymnasium, besuchten in BaselLandschaft und Basel-Stadt den Lernort Natur.
Stärkung der Gesundheit, Psyche und Konzentrationsfähigkeit
Das erhöhte Interesse ist begründet: Naturerfahrungen stärken die Gesundheit, die Psyche und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Immer mehr Lehrpersonen erkennen, dass bewegungs- und sinnesorientierte Naturpädagogik nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch der Gesundheitsförderung dient.
Naturpädagogik beruhigt, verringert die Symptome von ADHS, stärkt die Konzentration und erhöht die Stressresilienz. Studien zeigen, dass reale Naturerfahrungen aus entwicklungsbiologischer Sicht dringend erforderlich sind. Ein Mangel daran kann zu Frustration und einer starken Beeinträchtigung der psychischen Entwicklung führen. Die gemeinsame Zeit in der Natur stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das Verständnis füreinander und bietet zahlreiche Möglichkeiten für körperliche Aktivität.
Lernen im Wald ist effektiv: Schülerinnen und Schüler können die Natur real erleben, erforschen und komplexe ökologische Zusammenhänge sowie die Waldnutzung durch den Menschen erlernen. Neben dem lehrplanbezogenen Fachwissen werden besonders wichtige überfachliche Kompetenzen gefördert, die als entscheidend für eine zukunftsfähige Bildung gelten (die sogenannten «4 K»): Kritisches Denken, Kreativität, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit.
Finanzierungslücke gefährdet wirkungsvolle Bildung Obwohl die Wirksamkeit dieses Unterrichtsmodells belegt ist, trauen sich noch wenige Lehrpersonen zu, selbst draussen zu unterrichten. Oft begleiten Naturpädagoginnen die Klassen in die Natur, wobei die Lehrpersonen vom Experten-
wissen profitieren können. Noch konnte die hohe Nachfrage nach bezahlbaren Modulen dank Stiftungsgeldern und Leistungsvereinbarungen gedeckt werden. Doch nun droht eine massive Kürzung: Indirekt wegen des Entlastungspaketes des Bundes, welches den «Verzicht auf Förderung von Bildung und Umwelt» beinhaltet. Voraussichtlich wird 2026 nur noch die Hälfte der Schulklassen die beliebten Naturmodule beim Naturforum Regio Basel besuchen können.
Es ist an der Zeit, dass die zwei Bildungsdirektionen beider Basel, die «mehrfache Wirksamkeit dieses zukunftsgerichteten Unterrichts in der Natur» anerkennen und vermehrt fördern – nicht zuletzt zur Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. NaturforumRegioBasel
Generationenwechsel beim Jugendsozialwerk
Nach über drei Jahrzehnten an der Spitze des Jugendsozialwerks übergibt Gründer Hans Eglin die Leitung an die nächste Generation. Unter seiner Führung wuchs aus dem Jugendzentrum Liestal eines der wichtigsten Sozialunternehmen der Region. Hans Eglin engagierte sich schon als Jugendlicher im Blauen Kreuz, leitete Lager und Gruppen und fand darin seine Berufung. Ende der 1980er stiess er bei seiner Ausbildung zum Jugendarbeiter auf ein Inserat der Stadt Liestal: Gesucht wurde eine Kommission zur Umnutzung des alten Feuerwehrmagazins. Daraus entstand das Jugendzentrum «Splash», das rasch zum Treffpunkt für Jugendliche wurde. Bald rückten auch soziale Themen in den Vordergrund –erste Ideen für Wohnangebote, Arbeitsintegration und Gemeinschaftsprojekte nahmen Gestalt an.
Aufbruch und Wachstum Mit Offenheit und Tatkraft führte Hans Eglin das Werk weiter. Eine Erbschaft –das Hotel Falken in Liestal – bildete den Ausgangspunkt für den Ausbau. Es folgten Standorte in Oberwil und Basel sowie Programme wie Take off zur Unterstützung Jugendlicher beim Übergang
in die Berufswelt. Aus dem Verein entstand die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL (JSW), die heute mit Gemeinden, Kantonen und Bund zusammenarbeitet.
Rückschläge und Vertrauen Rückschläge, wie der Brand des Falken 2004 oder personelle Herausforderungen prägten den Weg. «Kraft gab mir das Vertrauen auf Gott, das Team und meine Familie», sagt Hans Eglin. Heute beschäftigt das JSW rund 300 Mitarbeitende, bietet 120 Wohnplätze, 260 Arbeitsintegrationsplätze, zwölf Jugendzentren, 19 Schulsozialarbeitsstandorte und sieben Tagesstrukturen für Kinder. Zwei Ferienpässe mit jährlich 1500 Teilnehmenden ergänzen das Angebot. Finanziert wird das Werk durch öffentliche Aufträge, Eigenleistungen und Spenden.
Stabwechsel an die nächste Generation Seit 1.September 2025 führt der 40-jährige Marco Ferraro die Stiftung. Hans Eglin bleibt als Mitglied des Stiftungsrats verbunden – und dem Werk treu, das er mit Leidenschaft aufgebaut hat. JSW
Alles für die Gastgeber
Igeho Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
Seit 60 Jahren gibt es in Basel die Fachmesse Igeho, an der es fast alles gibt, was mit Gastronomie zu tun hat. Auch Prodega ist seit Beginn dabei und auch der SVG (Schweizer Verband für Spital-, Heim und Gemeinschaftsgastronomie), der 1965 Mitgründer dieser Branchenmesse war. An der Jubiläumsausgabe, die nach fünf Tagen gestern ihre Tore schloss, waren auch ein paar Oberbaselbieter Firmen vertreten.
Baselbieter Aussteller
Die Mineralquelle Eptingen stellte das vor einigen Jahren wiederauferstandene Pepita in den Vordergrund und warb mit ihrem Uralt-Oldtimerlastwagen, der mit «100 Jahre elektrisch unterwegs, 1918 – 2018» angeschrieben war.
Siebe Dupf aus Liestal präsentierte Weine aus dem Baselbiet und anderen Regionen. Neu zum Degustieren wurde ein Sekt aus Cornwall/England angeboten. Mit der Erwärmung können in immer mehr Ländern – so auch Skandinavien – Reben angebaut werden.
Bei Stocker in Sissach findet man Backöfen, Steamer, Geschirr, Kücheneinrichtungen und Bekleidung für das Gewerbe. In Highspeedöfen können Menüs in wenigen Minuten auf die richtige Temperatur gebracht werden.
Am Stand von Gastro Suisse wurden die Mitglieder von Gastro Baselland durch Vorstandsmitglieder empfangen und beraten.
Im Eingangsbereich stellte die Evangelische Stadtmission zu ihrem 100-Jahre-Jubiläum eine Gartenwirtschaft auf. Eine ihrer Aufgaben ist es, in Beizen Leuten zuzuhören und auf ihre Anliegen und Sorgen einzugehen. Die Institution stellt fest, dass Restaurants oft Orte von Konsum und Überkonsum sind. So entsteht ein Dilemma. Restaurants sollten Orte zur Begegnung sein, und trotzdem werden immer mehr Leute einsam, unter anderem wegen Überkonsum und Drogen. Die Mission kümmert sich um Anliegen von Berufstätigen und schaut für das Wohlergehen und die Zukunftsfähigkeit der Branche. BeatEglin
Veranstaltungen Mozart, Wolf und Schubert
pr. Im Rahmen von «Klanglichter 2025: Über Grenzen» spielt das Gringolts Quartett in der Oberen Fabrik Sissach – ein Abend voller Virtuosität und feiner Klangfarben und ein Highlight zum Finale der Konzertreihe. Auf dem Programm: Mozarts meisterhaftes HaydnQuartett, Hugo Wolfs charmante Italienische Serenade und Schuberts ergreifendes d-Moll-Quartett «Der Tod und das Mädchen». Samstag, 22. November, 19.30 Uhr, www.klanglichter.ch
Köstliche Desserts.
Hans Eglin (l.) übergibt die JSW-Leitung an Marco Ferraro. Foto: zVg
Waldberufe und nachhaltige Waldbewirtschaftung kennen lernen und gemeinsam Bäume für die Zukunft pflanzen. Foto: Natalie Oberholzer
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Freuen Sie sich auf den Advent im Liestaler Stedtli
Schon bald strahlt das Stedtli wieder mit seiner Weihnachtsbeleuchtung. Am Freitag, 28. November 2025, um 17.30 Uhr wird die Weihnachtsbeleuchtung mit einer kleinen Feier eingeschaltet, zu der alle herzlich eingeladen sind. Bestaunen Sie ab diesem Datum die vielen von den Geschäften originell dekorierten Tannenbäume. Verpassen Sie auch nicht, den neuen Latärnliweg zu besuchen. Wer durch die Gassen spaziert, spürt sofort: Hier schlägt das Herz des regionalen Detailhandels und der feinen Gastronomie, hier lebt die Wärme einer Gemeinschaft, die sich freut, Gross und Klein ein Stück weihnachtliche Freude zu schenken.
Während der ganzen Adventszeit laden die Geschäfte zum gemütlichen Schaufensterbummel ein. Entdecken Sie versteckte Buchstaben in den liebevoll geschmückten Schaufenstern, füllen Sie den Wettbewerbstalon aus (erhältlich in den Geschäften oder über die KMU Website) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen KMU-Geschenkgutschein.
Besuchen Sie Liestal auch an den verkaufsoffenen Sonntagen im Dezember. Viele Geschäfte und Restaurants sind geöffnet und überraschen Sie mit kleinen Aufmerksamkeiten und Aktivitäten. Finden Sie schöne Geschenke oder auch einfach etwas Wunderbares für Sie selbst, kehren Sie ein und geniessen Sie einen entspannten Nachmittag in wohliger, besinnlicher Atmosphäre.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, Ihr KMU Liestal
Doppel-Vernissage Hanspeter Meyer arbeitet Geschehnisse der 90er auf – und präsentiert ein Altstadt-Buch
MarcSchaffner
Hanspeter Meyer ist ein Liestaler Urgestein und Ehrenbürger, er betätigt sich als Stedtliführer, engagiert sich für die Fasnachtskultur und das Brauchtum, er war Stadtschreiber und Einwohnerrat, er schreibt Kolumnen und gibt lokalhistorische Publikationen heraus. Kurz gesagt: Er ist wortwörtlich Liestals «Meyers Grosses Konversationslexikon», wie ihn Stefan Hess, der Leiter des «Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal» (DISTL), an der Buchvernissage von vergangenem Freitag treffend charakterisierte. Weil es so viele Anmeldungen gab, musste der Anlass kurzfristig in den Stadtsaal verlegt werden. Hanspeter Meyer stellte nämlich nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Publikationen vor.
Zum Einen stösst seine Reihe «Quartier-Geschichten» immer auf grosse Resonanz – bisher erschienen sind die Teile Westen/Nordwesten, Süden und Osten, neu legt Meyer nun einen Band zur Altstadt vor. Zum Anderen hat er sich auf Neuland gewagt und einen Roman geschrieben. Und nicht irgendeinen Roman, sondern einen «politischen» Roman, in dem er Vorgänge verarbeitet, die sich vor über 30 Jahren in Liestal zugetragen haben und die er hautnah miterlebt hat.
Es ging damals, anfangs 90er-Jahre, um Verwaltungsstellen, ein abgeändertes Protokoll, Misstrauen, eine Verwal-
«Wenn die auftretenden Figuren jemandem ähneln, so ist das reiner Zufall», meinte Hanspeter Meyer mit einem schelmischen Lächeln.
tungs-Strukturreform und den «Aufstieg und Fall» eines viel kritisierten Stadtpräsidenten. Namen nennt Hanspeter Meyer allerdings keine: Wenn die auftretenden Figuren jemandem ähneln würden, dann sei das reiner Zufall. Für die Anwesenden im Saal, darunter ehemalige Politiker (und aktuelle, wie der amtierende Landratspräsident), war natürlich klar, dass mit der beschriebenen Kleinstadt «Liestal an der Ergolz» gemeint ist, auch wenn sie im Roman
«Eine kleine Sensation»
nicht so heisst. Andererseits könnte sich so eine Geschichte «jederzeit und überall» wiederholen.
Altstadt-Publikation füllt eine Lücke Inhaltlich wurde an der Buchvernissage, die von einem Holzbläserensemble der Regionalen Musikschule Liestal und Villa Musica vorzüglich umrahmt wurde, nicht viel mehr verraten. Auch aus der zweiten Neuerscheinung, der Quartiergeschichte «Die Altstadt von Liestal»,
gab es keine Auszüge zu hören, dafür zeigte Hanspeter Meyer historische Bilder vom 16. bis zum 20.Jahrhundert. Für Franz Kaufmann, der als Präsident des DISTL-Gönnervereins sprach, füllt der Altstadt-Band eine Lücke, «von der wir gar nicht wussten, dass wir sie haben.» Bewusst wurde ihm dies, als er für eine Reisegruppe einen Text über Liestal schreiben sollte und sich unter einem Berg von Büchern, Broschüren und Dokumenten begraben sah und sich nicht mehr zurechtfand. Das Manuskript der neuen «Quartier-Geschichten» kam da wie gerufen: «Wenn man etwas über die Altstadt von Liestal wissen muss, braucht es nur eines: nur die Publikation von Hanspeter Meyer, von der wir heute die Vernissage feiern.» Und wenn Franz Kaufmann die alten Fotografien vom Stabhof, der Kanonengasse oder dem Fischmarkt sieht, kann er sich nur darüber wundern, dass Hanspeter Meyer dieses ganz anders aussehende Liestal noch selber miterlebt hat. Er dankte ihm an der Vernissage für sein «Sammeln, Aufschreiben und Aufbewahren.» Wie der Autor am Schluss erzählte, steckt viel Kleinarbeit dahinter. Es sei schwierig, alles aus Archiven zusammenzusuchen, aber es mache Spass, wenn man wieder etwas Neues entdecke. Er wolle damit einen Beitrag leisten, dass interessante Begebenheiten von Liestal der Nachwelt erhalten bleiben und nicht vergessen werden.
Bern/Liestal Unbekanntes Spitteler-Manuskript gelangt ins Schweizerische Literaturarchiv
LorenzDegen
Anfang August 1962 musste das Journalistische Seminar der Universität Zürich seinen Platz im Hauptgebäude räumen und in an die Rämistrasse umziehen. Regula Renschler (90) arbeitete dort bis zu ihrer Promotion als Assistentin von Professor Siegfried Frey (1901–1967). Er bat Renschler und ein paar ehemalige Studenten, den Umzug zu übernehmen. Kein kleines Unterfangen, alle Schränke und Schubladen mussten geleert sein. «Werft alles weg», meinte der Professor, «wenn ihr etwas findet, das Euch interessiert, könnt ihr es behalten».
Unter den Papierbergen entdeckte Renschler einen grossen Umschlag, der ihre Aufmerksamkeit weckte. «Als Widmann ins Zimmer trat», war als Titel in schwungvoller Bleistift-Handschrift lesbar, darunter auch Spittelers Name, der mit einem langen Strich zum Blattende hinabführt. Renschler, die später als Redaktorin unter anderem beim Tages-Anzeiger und bei Radio DRS arbeitete, nahm den Umschlag beglückt nach Hau-
se – und vergass ihn. Das Manuskript schlummerte fortan in einer Schatulle und «überlebte» alle Umzüge, «und das waren doch einige», erinnert sich Renschler lachend. «Ich bewahrte es immer bei meinem Schmuck auf.» Doch nun, mit dem Älterwerden, stellte sie sich die Frage, was damit weiter geschehen soll.
Renschler kontaktierte Lorenz Degen, der sich bereits seit vielen Jahren mit Spitteler beschäftigt. Dieser besprach sich mit dem Dichter- und Stadtmuseum Liestal sowie dem Schweizerischen Literaturarchiv (SLA). Dort erkannte Magnus Wieland anhand von Fotos rasch die Bedeutung des Papierbündels: «Es handelt sich zweifelsfrei um die Handschrift des Literatur-Nobelpreisträgers.»
Beim Text handelt es sich um den Entwurf eines Aufsatzes, der Spitteler nach dem Tod seines Freundes Widmann veröffentlichte. Spitteler-Kurator Wieland ist beglückt: «Es tauchen immer wieder Briefe von Spitteler auf, aber ein ganzes Manuskript ist sehr selten, eine kleine Sensation!» Damit vervollständigt sich der Bestand: «Wir besitzen die Druck-
fahne des Aufsatzes, an der Spitteler noch Korrekturen anbrachte, aber den Entwurf dazu kannten wir nicht.» Auch die Gesamtausgabe kannte offenbar das
ManuskriptÜbergabe. Foto: L. Degen
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Manuskript nicht, wie der Spitteler-Kenner feststellte: «In den Quellennachweisen wird nur die Druckfassung erwähnt.»
Schenkungsurkunde vom Direktor Das Manuskript wird künftig im SLA aufbewahrt und ins Verzeichnis des Spitteler-Nachlasses aufgenommen, unter «E», wo die späteren Ablieferungen aufgeführt sind. «Wir wollen damit auch kennzeichnen, dass es sich nicht um ein Teil des ursprünglichen Nachlasses handelt, sondern auf anderem Weg zu uns gelangte.» Regula Renschlers Name wird dabei speziell aufgeführt. Vom Direktor der Nationalbibliothek, zu der das SLA gehört, erhielt die Donatorin eine Schenkungsurkunde.
Für Renschler, die heute in Basel lebt, hat sich der Weg nach Bern gelohnt: «Ich bin sehr zufrieden, dass das Manuskript nun einen guten Platz gefunden hat.» Wie das Manuskript von Spittelers Schreibtisch in Luzern in den SeminarSchrank an der Uni Zürich gelangte, bleibt ein grosses Rätsel.
Ruth’s Augenblicke
Er streicht das ganze Untergeschoss neu. Er arbeitet ganz allein, sehr langsam aber sicher gründlich. Sämtliche Möbel und Polstergruppen sind sorgfältig abgedeckt mit Plastikfolie. Er heisst Ali, hat einen schwarzen buschigen Bart und sieht aus wie ein Imam. Seine braunen Augen blicken aber freundlich – oder manchmal ängstlich in die Welt. Er hat furchtbare Panik vor Hunden! Und in diesem Pfarrhaus lebt eine Pfarrerin, die überhaupt nicht so aussieht, wie Ali sich die Geistlichkeit vorstellt. Diese Person besitzt zwei wahre Höllenhunde! Jedenfalls in den Augen von Ali sind es welche. Der eine ist so gross und buschig wie ein Bär, der andere hat ein freches Gesicht mit Glupschaugen und bellt! In seiner Vorstellung sind Hunde eh unrein. Die Hunde der Pfarrerin finden es momentan sowieso sehr ungemütlich im Untergeschoss, wo alle ihre Lieblingsplätzchen abgedeckt sind, und es so komisch riecht. Sie verziehen sich in den oberen Stock, und die gute Pfarrerin stellt fürsorglich ein Kinderabsperrgitter am Fusse der Treppe hin, damit sich Ali ganz sicher fühlen kann. Und so malt Ali in Frieden weiter. Später will die Pfarrerin ihre Hunde ausführen. Sie möchte Ali ihre Abwesenheit mitteilen, aber sie entdeckt ihn nirgends und er antwortet nicht auf ihr Rufen. «Der ist wohl kurz raus gegangen, vielleicht Pause machen», denkt Frau Pfarrer. Sie schiebt das massive Absperrgitter zur Seite und ruft ihre Hunde. Etwa eine Stunde lang sind sie nun unterwegs, auf dem Hundespaziergang. Zurück beim Pfarrhaus sieht die Pfarrerin erstaunt ein Händchen, dass zu ihrem WC Fensterchen heraus winkt. Hin und her weht das weiss gesprenkelte Händchen, aber kein Rufen, keine Stimme begleitet den Spuk... Sie eilt ins Haus - und sieht das Absperrgitter verkeilt vor der WC -Türe. Sie hatte es von der Treppe weg, zur Seite geschoben, genau vor diese Türe. Und dadurch war es der armen Seele dort drinnen unmöglich, diese Pforte zu öffnen. Über eine Stunde lang war der arme Ali dort im engen Kämmerchen eingesperrt. Und nun traute er sich erst wieder heraus, als die Höllenhunde in der oberen Etage, gesichert hinter dem massiven Absperrgitter, verschwunden waren. Ali redet nicht viel, und schon gar nicht mit einer derart sündigen Pfarrerin, welche nun ihrerseits das Gitter öffnet und die Treppe hoch hastet, weil sie sich vor Lachen kaum mehr halten kann! Ali aber streicht weiter. Er arbeitet ganz allein, sehr langsam aber sicher gründlich. Schliesslich konnte er sich nun eine ganze Weile lang ausruhen, im stillen Kämmerlein...
Es ist wieder so weit. Eine Woche vor dem 1.Advent verkauft der Lions Club Wildenstein frisch geschnittene Misteln von alten Apfelbäumen. Auch in diesem Jahr findet der Mistelverkauf im Stedtli zu Liestal statt, und zwar am kommenden Freitag, 21. und Samstag, 22.November. Die Misteln stammen aus dem Raum Bretzwil und Titterten. Die Mitglieder waren beim Schneiden besonders motiviert, schöne Misteln zu schneiden. Es hat Spass gemacht. Der Erlös geht an ESB Liestal, Ferien für Bewohnerinnen und Bewohner. Gleich darauf, am Freitag, 5.Dezember, von 17 bis 19 Uhr kommt der Samichlaus mit seinem Anhang nach Bubendorf. Das schmucke Chlausehüsli (santichlaus-bubendorf.ch), an der Strasse Richtung Schloss Wildenstein ist bequem ab Steingasse auch für die Kleins-
ten zu erreichen. Der Samichlaus freut sich auf die Kinder und der Grättibänz wartet.
Der Lions-Club freut sich auf regen Besuch. AndiDegen,LionsClubWildenstein
Der Mobility-Standort beim Bahnhof Lausen wird deutlich weniger genutzt als erwartet und muss deshalb geschlossen werden, wie im «Lausner Aneiger» zu lesen ist. Trotz intensiver Bemühungen im Rahmen eines mehrstufigen Evaluationsprozesses in den vergangenen Jahren sei bislang keine nachhaltige Verbesserung der Auslastung erzielt worden. Die Gemeinde bedauert diese Entwicklung, da das Angebot eine sinnvolle Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstelle. ObZ
Weihnachtsmarkt
Zum Vormerken: Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Liestal findet von Donnerstag, 11.Dezember, bis Sonntag, 14.Dezember, statt. Die Weihnachtsbeleuchtung wird am 28.November eingeschaltet. ObZ
Foto: M. Schaffner
Mitglieder des Lions Club haben gemeinsam Misteln geschnitten. Foto: zVg
Regula Renschler und Magnus Wieland freuen sich über die geglückte
Sehen, kaufen, mitnehmen
Liestal Vierter Kunstmarkt «ArtLiestal» im Hanro-Areal
SandervanRiemsdijk
Zum vierten Mal lud der nicht kommerzielle Verein «ArtLiestal» am letzten Freitagabend im Hanro-Areal in Liestal zur Verkaufsausstellung, an der insgesamt 62 Kunstschaffende, davon rund 85 Prozent aus der Region, ihre Werke aufgestellt hatten und einem interessierten Publikum zum Kauf anboten. Dies nach dem einfachen Verkaufsladenmotto «Sehen-Kaufen-Mitnehmen.»
Nicht weniger als 117 Bewerberinnen und Bewerber hatten ihre Kunstwerke eingereicht, welche die steigende Popularität der Ausstellung untermalt. Der Kunstmarkt «ArtLiestal» ist für die Kunstschaffende dann auch eine einmalige Gelegenheit ihre Werke ins Scheinwerferlicht zu stellen und im Sinne eines einfachen Warenmarkts an den Mann zu bringen. Die Ausstellung bietet ihnen mit ihrer Malerei, Fotografie, Bildhauerei und in der Installation ebenso eine Plattform sich in einem lockeren Kunstambiente untereinander auszutauschen, inspirieren zu lassen und den kreativen Weg kurzzeitig mit Gleichgesinnten zu begehen.
Grosses Publikumsaufkommen
Trotz des rasanten Anstiegs des virtuellen Online-Kunsthandels in den letzten Jahren zeigt es sich aufgrund der vielen Anmeldungen und des grossen Publikumsaufkommens an diesem Abend, dass der physische Kunstmarkt als Ort an der Kunst, Handwerk und Kreativität aufeinander treffen weiterhin lebendig ist und von seiner Attraktivität offensichtlich nichts eingebüsst hat. Zumindest nicht an der «ArtLiestal», wo dank dem ehrenamtlichen Engagement von Janine Helfrich, Anja Weyeneth und Monika Biermann, in Zusammenarbeit mit vielen Helferinnen und Helfern, Künstler an Sichtbarkeit gewinnen und das Publikum fast magisch angezogen wird. Die Aussteller versuchten an ihren Ständen mit ihren kleinen und grossen Kunstwelten die Besuchenden anzulocken und in einem persönlichen Gespräch die Verbindung zum Kunstwerk
In animierten Gesprächen mit interessierten Besuchenden informierten die Künstler über ihre Technik und Inspiration. Fotos:
zu schaffen. Solche Begegnungen fehlen in einer digitalen Kunstwelt und machen den physischen Kunstmarkt zu einer authentischen und persönlichen Veranstaltung mit einmaligen Erlebnissen und Austauschmöglichkeit, wie an diesem Abend wieder festzustellen war.
Kunstauktion der besonderen Art
In ihrer Begrüssung erinnerte Anja Weyeneth daran, dass «der Verein mit der Kunstausstellung Vielfalt, Freigeist und sogar Provokation nach Liestal bringt.» Eine erfolgreiche Strategie, welche bei den Kunstschaffenden ein grosses Echo hervorruft. In diesem Sinne ist die Nachhaltigkeit von der «Kunstausstellung der anderen Art» für die kommenden Jahre gewährleistet. Ein Problem dabei ist, dass die Ausstellung seit Beginn gezwungenermassen ein Nomadenleben führt, denn jedes Jahr muss eine neue Lokation gesucht werden. «Das ist für das nächste Jahr nicht anders», sagt Präsidentin Janine Helfrich. Auch dieses Jahr werden als HammerAuktion ausgesuchte Kunstwerke von ausstellenden Kunstschaffenden versteigert, wobei ein Teil des Erlöses an die
regionale Kunstförderung geht, der andere Teil an die Urheberinnen und Urheber der Kunstwerke.
Donnerstag, 20. November: Lesung 18.30 Uhr. Freitag, 21.November: Hammer-Auktion 19 bis 20 Uhr. Sonntag, 23.November: Finissage und Konzert von Coda: 12.30 bis 13.30 Uhr. Der Eintritt ist gratis. Informationen unter www.artliestal.ch
Schön ist es, auf der Welt zu sein
Lausen Kulturell Satire-Abend mit Nicole Knuth und Roman Wyss
UrsulaRoth
«Ein Schlager ins Gesicht – eine TragikKomödie», dies der Untertitel des SatireAbends von Lausen Kulturell. Die Schauspielerin Nicole Knuth und ihr Begleiter auf dem Piano, Roman Wyss, haben ohne Wenn und Aber so einiges, das momentan auf der Welt schiefläuft, durchleuchtet, hinterfragt und die Hoffnung auf Besserung nicht aufgegeben. Die beiden versprachen den Zuschauern, dass sie ihnen an diesem Abend das Glück servieren werden. Ebenso gewährte Nicole Knuth einen Einblick in das Leben einer Schauspielerin, die gerade nichts zu schauspielern hat. Da ging ihr so manches durch den Kopf. Elend, Kriege und auch die alten blon-
den Männer, die in der Welt alles «zunderobsi» bringen und Zölle erheben. Die Gedankengänge der Künstlerin hüpften hin und her.
Dazwischen sang Knuth immer mal wieder ein Schlagerlied, ob alt oder aus der neueren Zeit. Sie hatte eine sehr gute Stimme und entlockte dem Publikum viel Applaus. «Ein knallrotes Gummiboot» oder «Es fährt ein Zug nach nirgendwo» und viele weitere. Der Abend hat Denkanstösse geliefert.
Berühmter
Grossvater
Nicole Knuth ist die Enkelin des unvergesslichen Schauspielers Gustav Knuth. Seine Enkelin hat das Talent zum Schauspielern sichtlich geerbt. Roman Wyss,
der den musikalischen Part an diesem Abend innehatte, hat schon in der Band von Stiller Has gespielt und war mit den Tenören «I Quattro» unterwegs.
Martin Eichenberger von Lausen Kulturell begrüsste die Gäste und machte zugleich aufmerksam auf den dritten Abend in dieser Saison von Lausen Kulturell am Donnerstag, 15.Januar im Gemeindesaal. «Touch ma bouche» feiern Abschied nach 30 Jahren Bühnenauftritte. Mit der Erwähnung und dem Dank an die Sponsoren und Gönner von Lausen Kulturell gab Martin Eichenberger die Bühne frei für die Künstler.
Roman Wyss sagte beim Interview, sie wollen mit ihren Auftritten die Leute aufrütteln und ihnen den Spiegel der Welt vor Augen halten.
Wohlklang mit sanften Melodien
Martino-Chor Nordische Musik in der Stadtkirche BeatEglin
Drei Saiten-Instrumentalisten und gegen 40 Chorstimmen erfreuten am letzten Samstagabend das Publikum mit wunderschönen Melodien. Eine Gruppe von motivierten Sängerinnen und Sängern – der Martino-Chor – singt seit 2008 unter der Leitung von Theresia Gisin Lieder aus aller Welt. Gesungen wird an ihren Konzerten, in Gottesdiensten, aber auch an Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern.
Mit «Geniessen Sie den grossen Bogen an Wohlklängen» begrüsste Moderatorin Bea Fricker das Publikum in der fast gefüllten Liestaler Stadtkirche. Sayaka Sakurai begann den Konzertabend und bezauberte am Flügel. Dann trat der Chor auf die Bühne und sang durch das schön ausgewählte Repertoire. Marcis Kuplais begleitete am Cello und begeisterte auch mit seinen Soli. Es ist erstaunlich, welche Klänge man aus einem Bogen und ein paar Seiten herausholen kann. Den Kontrabass spielte Roberto Koch. Die Lieder gingen fliessend ineinander über - nur von kurzen Unterbrüchen getrennt - und bildeten eine Einheit, wie ein Gesamtwerk in mehreren Kapiteln. Zwischendurch erklangen nur die drei Instrumente oder das Klavier mit Cello im Duett. Der Chor rotierte
mehrmals und stellte sich passend zu den Liedern auf. Ansagen gab es keine und es wurde gebeten, erst am Schluss zu applaudieren. Das passte sehr gut zu diesem Konzert, dessen Harmonie und Einheit durch Unterbrüche verloren gegangen wären. So konnten sich das Publikum und der Chor voll auf die schöne Musik konzentrieren. Ein kurzes Klavierintro leitete das Lied «The Rose» ein, wieder schön und harmonisch vom Chor und mit Saitenbegleitung vorgetragen. Und damit nahte schon das Ende des Konzertes. Ein passendes, projiziertes WinterWandbild und die sanfte, bläuliche Beleuchtung des Chors der Kirche trugen zur harmonischen Atmosphäre bei. Nach 45 Minuten durfte geklatscht werden. Und der Applaus wollte nicht enden. Es sei ein wunderschöner Lohn für die vielen Stunden, die man geübt hatte, sage die Moderatorin und bedankte sich. Der Chorleiterin Theresia Berlinger dankte sie mit einem Blumenstrauss und auch die Gesangssolistin Sara Lilly und die Instrumentalisten wurden speziell gewürdigt. Mit einer Zugabe aus Schweden verabschiedete sich der Chor. Die Zeit verging viel zu schnell, aber der Chor wird weiter üben und mit seinen Auftritten erfreuen.
Veranstaltungen
Gitarrenduo Bensa-Cardinot
Baselbieter Konzerte Classic Night
pr. Die unvergleichliche Stimme Cardinots und die glühende Virtuosität Bensas verleihen dem Duo eine einzigartige künstlerische Handschrift.
Zwei Gitarren können dank ihrer Vielseitigkeit bereits (fast) jede Musik spielen. Das Gitarrenduo Bensa-Cardinot, bestehend aus Olivier Bensa und Cécile Cardinot, zählt zu den herausragenden Formationen der französischen Gitarrenszene.
Olivier Bensa, geboren 1951 in Paris, ist ein renommierter klassischer Gitarrist, Komponist und Lautenist, dessen Werke weltweit gespielt werden. Seine Interpretationen, etwa von Léo Brouwers «Song of the World», gelten als Referenz. Cécile Cardinot, Jahrgang 1989, ist Gitarristin, Sängerin und Chorleiterin. Sie begann ihre Karriere an Bensas Seite und integrierte später ihren Gesang in das Duo, wodurch das Repertoire um klassische, traditionelle und eigene Kompositionen erweitert wurde. Seit der Gründung 2008 begeistert das Duo mit Konzerten, die durch die Kombina-
Das Duo Bensa-Cardinot verbindet traditionell klassische Musik mit populären und folkloristischen
tion von zwei Gitarren, Gesang und originellen Arrangements bestechen. Samstag, 22. November, 20 Uhr, Kulturscheune Liestal Musik von J. Dowland, H. Purcell, A. Piazzolla, Olivier Bensa und H. Villa-Lobos www.blkonzerte.ch
Stilen. Foto: zVg
S. van Riemsdijk
Sitzende Venus: ein Kunstwerk aus Keramik von Markus Stücklin.
Der Martino-Chor trat in der Stadtkirche Liestal auf.
Foto: B. Eglin
Hundert Lichtblicke
Liestal Die Kulturnacht am 29. November glänzt mit einem vielseitigen Programm
«Lichtblicke» findet dieses Jahr zum 20.Mal statt und wie immer bietet die Kulturnacht ein äusserst reichhaltiges Programm durch diverse Kultur- und Kunstsparten. Aus über 100 Einzelveranstaltungen können die Besuchenden diesmal auswählen.
Das Kinderprogramm wurde etwas erweitert: Schon um 16 Uhr geht es los mit einem Zirkusworkshop in der alten Turnhalle des Rotackerschulhauses, die Ludothek bietet stündlich Rätselspiele an (je später, desto älter die Zielgruppe) und in der Spielweltenfabrik können sich Kinder und Erwachsene in ferne Welten voller Mythen und Musik entführen lassen.
Im Ziegelhofareal sind zwei neue Locations dazugekommen: der Zwickelkeller, der lokalen Hip-Hop-Artists eine Bühne bietet, und die Schreinerei, wo «Sousoul» drei Mal ein Funk- und SoulSet geben.
Im Schildareal spielt Gabriel Stohler Mauch das Märchen «Der Feuervogel» inmitten der Schwemmholzfiguren des Künstlers Ramon Martin. Im Elefantehuus auf dem EBL-Areal gibt es eine Kostprobe des kommenden «Variétés
Winterzauber» und von 22 bis 2 Uhr legt
DJ Flink auf, unter dem Motto «Liestal tanzt ab». Auch ein Foodtruck mit Cocktails und alkoholfreien Getränken wird vor Ort sein.
Im Pflegezentrum Brunnmatt erzählt Benedikt Meyer, Historiker und Kaba-
«Feuervogel»: Figurenausstellung und Märchentheater im Schildareal.
Ziefner
rettist, kuriose Geschichten aus der Vergangenheit. Die «Aussenstandorte» Brunnmatt, Rotacker und Elefantehuus/Schildareal werden übrigens von drei Shuttle-Linien angefahren.
Theater Palazzo an der Kulturnacht geöffnet Für diejenigen, die es noch nicht mitbekommen haben: Der Theatersaal im Kulturhaus Palazzo ist nach den dringendsten Renovationen wieder in Betrieb und soll jetzt Schritt für Schritt wieder mit Leben gefüllt werden. Während «Lichtblicke» öffnet das Theater Palazzo für «Tanz-Häppchen» der Ballett- und Bewegungsschule Liestal. Angolo Dolce lockt mit Cantautori italiani und Canciones españolas, während die Kantonsbibliothek zur Irish Night einlädt. Eine Trockenblumeninstallation schmückt die «Öl und Choscht-Bar», Sagen werden im Museum.BL erzählt. Und natürlich gehören Feuer und Licht dazu: Der «Latärmliweg» leuchtet ja bereits, an der Kulturnacht kommen noch die Finnenkerzen dazu, zudem tritt zwei Mal eine Feuergruppe auf und im Stedtli dient ein Feuerwagen als Treffpunkt. ObZ lichtblicke-liestal.ch
Die besten Geräteturner der Schweiz haben sich am Wochenende vom 1./2. November in Pfäffikon SZ zum grossen Kräftemessen getroffen: Die Schweizermeisterschaften Turner Einzel/Mannschaften 2025 standen auf dem Programm.
Um an diesem prestigeträchtigen Anlass teilnehmen zu dürfen, mussten sich die Turner zuvor in ihrem jeweiligen Kanton qualifizieren. Aus dem Kanton Baselland durften die besten Turner der Kategorien 5, 6 und 7 an den Start gehen. Am Samstag beim Einzelwett-
kampf waren in der Kategorie 5 Mateo Kürsteiner, in der Kategorie 6 Aaron Jäggi und in der Königsklasse (Kategorie 7) Severin Sollberger am Start –alle vom TV Ziefen.
Für Mateo und Aaron war es die erste Teilnahme an einer Einzel-Schweizermeisterschaft. Mateo (K5) zeigte einen soliden Wettkampf und überzeugte besonders am Barren mit der Note 9.35. Ein Fehler am Reck kostete ihn jedoch einige Punkte, sodass er den 49. Schlussrang belegte. Auch Aaron (K6) turnte einen guten
Petition übergeben
Mit einer Petition von 561 Unterschriften fordern Liestalerinnen und Liestaler die Wiedererstellung des Fussgängerstegs über die Ergolz. Das vormalige «Grammet-Brüggli» ist kürzlich aus Sicherheitsgründen abgerissen worden.
Der Liestaler Stadtrat will es nun aus Spargründen nicht ersetzen. Am letzten Dienstag ist die Petiton dem Liestaler Stadtrat übergeben worden.
BeatStrübin,Liestal
Wilde Schweiz
Naturfotografie Kalender 2026 von Jan Furler Jan Furler, der 19-jährige Hobbyfotograf aus Bubendorf, hat einen Kalender mit Wildtier- und Naturfotos aus der ganzen Schweiz veröffentlicht. Unter dem Motto «Wilde Schweiz – Ein Jahr in Bildern» präsentiert er 13 Fotografien, die in vielen Stunden draussen in der Natur und
mit viel Geduld entstanden sind: von der Eidechse über den Steinbock bis zum Sonnenaufgang in einer zauberhaften Schneelandschaft. Der A3-Kalender ist für 43 Franken erhältlich unter furlerjan06@gmail.com oder Tel. 0794417906. ObZ
Vereinsnotizen
Wettkampf und konnte vor allem am Reck (9.35) und am Barren (9.10) glänzen. Er klassierte sich auf dem 38. Rang. Für Severin (K7) verlief der Wettkampf insgesamt sehr gut. In einem hochkarätig besetzten Feld erreichte er mit einem Total von 47.525 Punkten den 11. Schlussrang. Dank einer hervorragenden Bodenübung (Note 9.65) qualifizierte er sich zudem für den Gerätefinal in Delémont am 9. November. Nach einem ereignisreichen Wettkampftag ging es am Abend ins Hotel, um sich auf den Teamwettkampf am Sonntag vorzubereiten. Dabei stand jeweils ein Team aus maximal fünf Turnern am Start, wobei jeweils die besten vier Noten pro Gerät in die Wertung kommen. Für den Kanton Baselland traten Gian Kürsteiner und Aaron Jäggi (K6) gemeinsam mit Yannick Huber, Michael Jäggi und Severin Sollberger (alle K7) in der Kategorie A an. Der Wettkampf startete für das Team an den Schaukelringen – mit viel Elan und Teamgeist wurden starke Übungen gezeigt. Für das Highlight sorgte einmal mehr Severin Sollberger, der mit seiner Schlussübung am Boden die Höchstnote von 10.0 erzielte. Nach einem gelungenen Wettkampf verfolgte das Team noch die zweite Abteilung der Kategorie A, in der die besten Kantone antraten. Zum Abschluss des Wochenendes folgte die Rangverkündigung: In einem hochklassigen Teilnehmerfeld belegte das Team Baselland mit 180.800 Punkten den 10. Schlussrang. Zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken trat das Team Baselland mit seinen Fans schliesslich die Heimreise an. MichaelJäggi, TVZiefen
Besuch bei der Oris in Hölstein
An einem der letzten schönen Herbsttage versammelten sich mehr als 20 Personen der Senioren Regio Liestal in Hölstein vor der Firma Oris, für eine Besichtigung. Schon im Verkaufsladen kamen die ersten Weihnachtswünsche und Ideen auf. Wir erhielten eine sehr informative Einführung in die Geschichte der Oris. Danach ging es auf den Rundgang durch das alte Gebäude. Schon allein dieses alte Gebäude, das seit 1904 von der Oris genutzt wird hat seinen eigenen Charme. Man konnte kurz bei den Uhr-
machern die mit Ihrer präzisen Arbeit spezielle Uhrwerke erstellten vorbeischauen. Auch wurde die ganzen Arbeitsabläufe gut verständlich erklärt. Bis hin zur Endmontage der Uhren, die kundenspezifisch zusammengestellt und verpackt werden, um sie in die ganze Welt zu versenden.
Nach dieser interessanten Führung sassen wir noch gemütlich bei einem Kaffee zusammen, und fuhren dann am Nachmittag wieder in alle Himmelsrichtungen nach Hause.
Der Kalender 2026 von Jan Furler ist jetzt erhältlich.
Sport
Das Frauenensemble Cantarelle singt im Martinshof.
Fotos: zVg
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Kurzsichtige Finanzpolitik auf dem Rücken der Pflegebedürftigen
Die geplante Erhöhung des Vermögensverzehrs wird mit kurzfristigen Einsparungen begründet. Doch das ist reine Schönrechnerei. Wenn das Vermögen schneller aufgebraucht ist, steigen später die Ergänzungsleistungen erneut. Die Kosten werden also nur verschoben und am Ende wieder von der Allgemeinheit
getragen. Gleichzeitig trifft die Revision Menschen in Pflegeheimen, die ohnehin schon mit grossen Herausforderungen leben. Viele verfügen nur über bescheidene Ersparnisse, die ihnen ein wenig Sicherheit oder kleine persönliche Wünsche ermöglichen. Diese Reserven sollen nun deutlich schneller verschwinden.
Das ist weder sozial noch verantwortungsvoll. Eine gute Finanzpolitik braucht langfristiges Denken und darf nicht auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen werden. Diese Vorlage löst keine Probleme, sondern schafft neue. Ich stimme deshalb Nein am 30. November. AndiTrüssel,LandratSVPBL,Frenkendorf
Wer arbeitet und vorsorgt, wird bestraft
Die Revision des Ergänzungsleistungsgesetzes ist ein direkter Angriff auf alle, die im Leben Verantwortung übernommen haben. Die Revision betrifft nicht nur Menschen mit einem Haus, sondern jeden, der etwas gespart hat. Wer im Alter auf ein Pflegeheim angewiesen ist, soll sein Vermögen künftig doppelt so schnell aufbrauchen. Damit bestraft die Revision genau jene, die trotz hoher Lebenskosten und bescheidenem Einkommen sich ein kleines Polster vom Munde
Eine
abgespart haben. Nun sollen sie im Alter stärker belastet werden, während ihr Nachbarn, der sein Einkommen immer verprasst hat, sofort in den Genuss der vollen Ergänzungsleistungen kommt. Das ist kein fairer Umgang mit eigenverantwortlichen Menschen. Dass ausgerechnet sie stärker belastet werden sollen, ist ein völlig falsches politisches Signal. Eigenverantwortung und Vorsorge sind zentrale Werte unserer Gesellschaft und müssen geschützt werden. Wenn
der Staat diese Vorsorge entwertet, verliert die Bevölkerung die Motivation, Verantwortung zu übernehmen. Eine faire Sozialpolitik darf nicht jene bestrafen, die ihr Leben lang hart gearbeitet und sich um ihre Vorsorge gekümmert haben. Es braucht deshalb am 30. November ein klares NEIN zur Teilrevision des Ergänzungsleistungsgesetzes betreffend Erhöhung des Vermögensverzehrs. PeterRiebli, ParteipräsidentSVPBL,Buckten
zu teure Mogelpackung
Zu Ihrer Information, Laufen ist irgendwo hinter der Klus bei Aesch. Sie können mir glauben, (ich bin kein Politiker) die Schulwege in Laufen sind nicht so unsicher, dass man deswegen für total 46,8 Millionen Franken die Naubrücke verlegen muss. Für eine Verbesserung, reichen ein Bahndurchbruch und ein Fussgängerweg bei der Kletterhalle, welche für 1,5 Millionen Franken gebaut werden könnten. Apropos Kletterhalle, die muss für die Verlegung der Brücke abgerissen und auf Kosten des BL Steuerzahlers anderswo neu gebaut werden.
Die Verlegung verbessert auch den Hochwasserschutz nicht. Dafür reicht die schon im 2021 fertig geplante Ersatzbrücke am bestehenden Ort für total 10,5 Millionen Franken. Auch wenn die Brücke nicht verlegt wird, gibt es einen Birspark. Dieser ist ohne Verlegung schön ruhig und man kann sich darin naherholen und OpenAir Kinos durchführen. Mit Verlegung lärmt die Strasse direkt am Park vorbei und der Naherhohlungswert sinkt dramatisch. Durch die Verlegung entfallen auch ca. 36 Parkplätze rund um die Eishalle. Für diese soll Laufen vom Basel-
bieter Steuerzahler zusätzlich (nicht in den 46,8 Millionen Franken enthalten) entschädigt werden. Der Bevölkerung wurde bei der Vorstellung des Projekts 2023 erzählt, dass der Ersatz 15 Millionen Franken und die Verlegung total 30 Millionen Franken kosteten, obwohl die wahren Kosten damals schon bekannt waren. Sie finden auch, das ist gemogelt? Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Mehr Infos zu dieser Mogelpackung finden Sie unter www.naubrücke-bleibt.ch
Uns ist es ein Anliegen den Gesetzesentwurf aus der Sicht von Bewohner/-innen in unseren Alters- und Pflegeheimen zu sehen. Betroffen sjnd Menschen mit eher kleinen Vermögen. Es gibt wenig Grossvermögende, die den letzten Teil ihres Lebens in einem Alters- und Pflegeheim verbringen. Es sind Menschen, die sich zum Beispiel mit ihrem Ersparten ein Haus leisten konnten und es aus für sie richtigen Begründungen verkauft haben. Meist betrifft es vor allem Frauen. Es erübrigt sich an dieser Stelle aufzuzählen, was diese Frauen vor ihrem Eintritt in ein Pflegeheim für die Allgemeinheit geleistet haben. Sowohl im Abstimmungsbüchlein wie in den Zeitungen wird von 120 Franken gesprochen, welche EL-Beziehende mit eigenem Vermögen pro Monat mehr an die Kosten der Betreuung und Pflege zu bezahlen haben. Das sieht auf den ersten Blick nicht nach viel aus. Fakt ist jedoch, dass es so schneller geht, bis man die Grenze erreicht, wo die Ausgaben für den täglichen Gebrauch noch eigenständig gehandhabt werden können. Dann beträgt der Betrag wie für alle EL-Beziehenden im Pflegeheim noch Fr. 360.00. Gemeint ist damit ein monatli-
Parteien
cher Betrag für persönliche Ausgaben. Das sind, um einige Beispiel zu nennen der regelmässige Besuch im Café oder Restaurant der Institution, persönliche Pflegemittel, Coiffeurbesuch, eine Taxifahrt, das tägliche Glas Wein zum Mittagessen, neue Schuhe usw. Die wenigsten Menschen möchten ihr Leben in einem Pflegeheim verbringen. Der meistgenannte Grund dafür ist, das Wissen darum, dass die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung als grosses Gut angesehen werden und die Angst gross ist, dies im Pflegeheim zu verlieren. Betagte Menschen haben es nicht verdient primär als Kostenfaktor angesehen zu werden. Sie haben ihr ganzes Leben lang dazu beigetragen, dass es uns noch recht gut. Mit dieser Gesetzesänderung gewinnen Kanton und Gemeinden einen zu kleinen Betrag. Er rechtfertigt den Verlust von etwas mehr finanzieller Selbstbestimmung von ein paar wenigen Betroffenen in keiner Art und Weise. Die Kerngruppe der SP60+ bittet daher die Bevölkerung die Gesetzesvorlage abzulehnen.
MarianneQuensel, PräsidentinSP60+BL
«Zämme in Europa»
Die SP-Fraktion zeigt sich in einer Medienmitteilung erfreut über den Entscheid des Landrats, die Initiative «Zämme in Europa» zur Annahme zu empfehlen. «Mit der Empfehlung, die Initiative anzunehmen, hat der Landrat einen wichtigen Schritt für stabile Beziehungen zwischen dem Kanton Baselland und den europäischen Nachbarn gemacht», wird Landrat Andreas Bammatter zitiert. Die SP stehe «voll und ganz hinter dem Anliegen der Initiative» und sei überzeugt, dass gute Beziehungen zur Europäischen Union für den Kanton Baselland zahlreiche Vorteile hätten. Sowohl für den regionalen Arbeitsmarkt, wie auch für den allgemeinen Lebensraum am Oberrhein. Bei der kommenden Volksabstimmung wird sich die SP für die Annahme der Initiative stark machen. ObZ
Volg-Rezept
Orangen-SchinkenSpaghetti
Zutaten (für 4 Personen)
400 g Spaghetti
2 EL Olivenöl 2 EL Butter
2 Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten
100 g Krustenschinken, in feine Streifen geschnitten
100 g Reibkäse 1 Peperoncino, in feine Ringe geschnitten
Zubereitung
1. Spaghetti in siedendem Salzwasser bissfest kochen. Abtropfen, dabei ca.
1 dl des Kochwassers auffangen.
2. Olivenöl und Butter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen, Knoblauch und Schinken dazugeben, kurz anbraten. Mit Orangensaft und Kochwasser ablöschen, Orangenschale beigeben. Spaghetti und Orangenfilets dazugeben, würzen, mischen.
3. Spaghetti anrichten, mit Reibkäse und Peperoncini bestreuen.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Herbstmarkt Sissach zieht
Massen an
Sissach Traditioneller Herbstmarkt mit grossem Andrang
SandervanRiemsdijk
Der traditionelle Sissacher Herbstmarkt mit dem Auto-, Floh-, Landmaschinen-, Haus- und Gartenmarkt präsentierte sich letzte Woche bei herrlicher Witterung wieder mal von seiner einladenden Seite. Auch dieses Jahr verfehlte dieser mit seinen insgesamt 147 Ausstellern seine immense Sogwirkung auf die Oberbaselbieter Metropole nicht. Im Gegenteil. In grossen Scharen strömten die Besuchenden aus allen Windrichtungen auf die Marktplätze und Seitenstrassen. Der Markt als sozial-gesellschaftlicher Treffpunkt und seit dem Mittelalter als Ort der Begegnung mit einem Hauch von Volksfeststimmung hat auch in virtuellen Zeiten nichts von seinem ländlich-nostalgischen Charakter eingebüsst.
Urbane Gourmettempel
Das rege Markttreiben im Dorfzentrum mit den bunt dekorierten Ständen und seiner variablen Auswahl an Geschenkideen, Spielwaren, Kleidern, Textilien, Schuhen und so vielem mehr verkörperte ein einmaliges nostalgisches Bummelambiente, das Jung und Alt immer wieder magisch in den Bann zieht. Neben Bewährtem gab es auch dieses Jahr wieder überraschende neue Produkte zu entdecken. Nicht nur die Stände als urbane Gourmettempel unter freiem Himmel mit ihren kulinarischen Angeboten an verlockenden Speisen und Getränken im Stehen präsentierten eine Auswahl von bodenständiger Kost bis zu ausländischer Exklusivität, sondern auch die Restaurants boten die Möglichkeit, sich mit Sitzgelegenheit in aller Ruhe ihre Tagesmenüs zu verköstigen. Hier und da gruppierte sich unter dem Motto «Sehen und Gesehen werden» spontan eine kleine Menschenmenge, um die letzten Informationen aus dem Dorfleben auszutauschen oder über den Verlauf des momentan unsicheren Weltgeschehens zu diskutieren.
Auf dem Flohmarkt mit seinen rund 40 Ständen in der Kirchgasse und auf
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Der richtige Hebel
Superreiche schädigen nicht nur das Klima, sondern gefährden auch unsere Demokratie. Menschen wie Elon Musk denken, dass ihnen die Welt gehört. Auch in der Schweiz konzentrieren Superreiche immer mehr Macht. Mit einer Abgabe auf Erbschaften über 50 Millionen Franken sorgen wir dafür, dass die extreme Vermögenskonzentration reduziert wird. Die Gegner/-innen der Erbschaftssteuer reden von «Familienunternehmen». In der Lobbygruppe sitzen Leute wie Magdalena Martullo-Blocher. Den Begriff «Familienunternehmen» gibt es im Steuerrecht nicht und von der Erbschaftssteuer sind nicht Unternehmen, sondern natürliche Personen betroffen. Zum Mythos des drohenden Wegzugs ist gemäss einer Studie von Oxfam zu sagen: Soziale, familiäre und berufliche Bindungen halten die meisten Reichen im Land. Reiche profitieren von der politischen und wirtschaftlichen Stabilität, gefolgt von einer sauberen und sicheren Umwelt in unserem Land. Ein Wirtschaftssoziologe schrieb zur Steuerflucht: «Es ist wahrscheinlicher, dass ein Milliardär stirbt, als dass er auswandert.» Und was die Arbeitsplätze angeht, lese ich in der WOZ: «Tatsächlich dürften beträchtliche Vermögensanteile in Firmen stecken. In Deutschland und Japan, wo es die Erbschaftssteuer gibt, bestehen gesetzliche Mechanismen wie Stundungen oder Ratenzahlungen, um Liquiditätsprobleme im Erbfall zu verhindern, Möglichkeiten also, die die Schweiz bei der Umsetzung der Initiative ebenso einführen könnte.» Das ist alles Grund genug, um am 30. November ein Ja in die Urne zu werfen. DonatOberson,Böckten
dem Schulplatz konnte nach Herzenslust zwischen den Tischreihen nach gebrauchten, gut erhaltenen Waren gestöbert werden. Und allenfalls mit etwas Glück auf ein Schnäppchen stossen.
Auch an die jüngsten Besucherinnen und Besucher war gedacht. Eine kleine Kirmes auf dem Gmeiniplatz mit einem
Neue Wege
Karussell, einer Schiessbude und einem Boxkasten bot kindliches Vergnügen und liess so manches Kinderauge vor Freude und Genuss funkeln.
Der Sissacher Herbstmarkt hat schon längst Kultstatus erreicht und wird auch im nächsten Jahr in vielen Agenden und Jahreskalendern rot umrandet sein.
Rückblick Konzert des Kirchenchors Gelterkinden
Am Wochenende vom 8./9. November 2025 ging der Kirchenchor Gelterkinden mit seinem diesjährigen Konzert neue Wege. Der Chor führte zusammen mit Schauspieler/-innen, (Text und Regie: Peter Senn) das Singspiel «Rut – Geschichte einer Migration» auf – ein biblisches Buch mit sehr aktuellem Bezug zu Themen wie das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen, Integration und Identitätssuche, Heimat und die Stellung der Frau im biblischen Kontext. Zwei expressionistische Gedichte von Else Lasker-Schüler, «Ruth» und «Boas» wurden von Franziska Baumgartner feinfühlig und adäquat vertont und vom Chor und Adrian Schäublin am Flügel uraufgeführt.
Greif- und spürbar wurde die Thematik durch zwei authentische, mit projizierten Fotos untermalte Geschichten
von Rodana und Leda, die von ihrer Flucht aus Eritrea und Nicaragua erzählten.
Mit dem Wechsel von Theater und von der Chorleiterin Claudia Waldmeier dazu passend zusammengestellten Liedern gelang es dem Kirchenchor und den Schauspieler/-innen das überaus zahlreich erschienene Publikum emotional zu berühren und zu begeistern. Eine intensive Probezeit fand so ihren gelungenen Abschluss. Vielleicht hat dieses Singspiel Interesse geweckt zum Mitsingen? Insbesondere Männerstimmen sind sehr willkommen.
Eine Schnupperstunde ist jederzeit möglich. Probetag, jeweils Montag, 19.45 bis 21.30 Uhr, ausser in den Schulferien. ClaudiaWaldmeier Kontakt: www.reformierter-kirchenchorgelterkinden.ch
Drei Gemeinden vor möglicher Fusion
Rünenberg Zusammenschluss kann Vorteile bringen
BeatEglin
Rünenberg, Zeglingen und Kilchberg arbeiten schon in mehreren Bereichen zusammen. Jetzt wird ernsthaft über eine Fusion diskutiert. An einer öffentlichen Versammlung wurden letzte Woche Ergebnisse aus einem Grundlagenbericht vorgestellt und die drei Gemeindepräsidenten äusserten sich dazu.
Thomas Zumbrunn, Gemeindepräsident von Rünenberg, betont in seiner Begrüssung, dass es vorläufig nur um eine Prüfung geht und an der Versammlung keine Fusionsbeschlüsse gefasst werden. Gegenwärtig ist eine Landratsvorlage zur Unterstützung von fusionswilligen Gemeinden in der Vernehmlassung.
Regierungspräsident Toni Lauber erklärte, dass die drei Gemeinden schon sehr weit in der regionalen Zusammenarbeit seien. In der Vorlage gehe es darum, Gemeinden finanziell zu unterstützen. Daneben ist auch eine administrative Unterstützung durch kantonale Behörden und externe Fachleute vorgesehen. «So ein Projekt soll nicht schon an den Kosten scheitern», sagte er. Auch eine Mitgift als Starthilfe ist vorgesehen. Wichtig ist für Lauber, dass die Bevölkerung von Anfang an mitgenommen wird. Dann wünschte er «einen glorreichen Abend und viel Erfolg».
Expertenbericht
Peter Weber, der externe Berater, hat bereits Erfahrung mit Gemeindefusionen. Er zeigte anhand von Statistiken die Unterschiede zwischen den drei Gemeinden. Der Steuerfuss ist über dem Durchschnitt und die Steuerkraft relativ tief. Kritisch soll die Anzahl Schüler betrachtet werden. Hier könnte es mit der Klassenbildung schwierig werden. Eine grosse Chance sieht er in der Raumplanung, da diese die einzige Komponente für die Entwicklung der Gemeinde sei. Bauzonen könnten dorthin verlagert werden, wo es interessant und sinnvoll ist und die Steuerkraft würde durch Zuzüger erhöht. 6,6 Hektaren sind für Wohnbauten baureif und weitere 1,2 liegen in der Arbeitszone. Mit dem öffentlichen Verkehr im Halbstundentakt sind die Gemeinden gut mit der Region verbunden.
Wegen des Finanzausgleichs ist der Steuerertrag gut. Aber der Selbstfinanzierungsgrad ist tief. «Grösstes Risiko ist der Steuerertrag», sagte Weber. «Alle drei Gemeinden sind nicht auf Rosen gebettet.»
Fazit und Sicht der Präsidenten Für Weber ist die Vernetzung wichtig. «Es braucht sehr viel Zeit, um diese Beziehungen aufzubauen.» Zudem seien die Amtsträger schlecht bezahlt. Ihre Entschädigung liegt im Bereich von fünf Franken pro Stunde. «Sie sollten mindestens in die Region einer Putzhilfe von 25 kommen», war seine Empfehlung. Auch das Thema Schule ist wichtig, denn unterbelegte Klassen sind teuer.
Marcel Aeschbacher fasste die Sicht und Motivation von Kilchberg zusammen. Seine Gemeinde hat seit Jahren Mühe, genügend Gemeinderäte zu finden. Es gibt über 40 Reglemente und Verträge und es ist eine grosse Herausforderung, alles aktuell zu halten. «Wenn der Finanzausgleich sinkt, wird
es eng», sagte er. Er stellte die Frage, ob man es sich leisten will, alle Behörden und Kommissionen dreifach zu halten. Er möchte mehr Professionalität. «Agieren ist sicher besser, wenn es noch gut geht, als wenn man unter Zugzwang steht.»
Fredi Rickenbacher (Zeglingen) meinte, dass man noch ein wenig Luft nach oben habe, aber froh wäre, wenn man ein wenig mehr hätte. Auch in Zeglingen wird es immer schwieriger, Leute zu finden. «Jetzt könnten wir noch freiwillig fusionieren und das eine oder andere selbst bestimmen.» Der Feuerwehrverbund und weitere Zusammenarbeit haben sich bewährt. Es soll auch ein Zeichen an die Gebergemeinden sein, dass «dört obe au öppis gmacht wird». Seine Vorstellung einer Grossgemeinde Gelterkinden wird er wahrscheinlich nicht mehr erleben. Er ist aber inzwischen bereit, «im Kleinen zu beginnen». Dann könnten vielleicht auch weitere Gemeinden anklopfen und mitmachen. Für seine Solidarität und seine klaren Worte bekam er von seinem Rünenberger Amtskollegen Thomas Zumbrunn einen ehrenvollen Spitznamen. «Ich wusste nicht, dass er so ein Fusionsturbo ist», sagte er.
Der Expertenbericht legt die Finger auf die wunden Punkte, stellte Zumbrunn fest. Rünenberg steht zwar noch gut da, muss aber auch aufpassen. Unvorhergesehenes kann die Rechnung stark beeinflussen. Da die drei Gemeinden schon fast alles zusammengelegt haben, ist die Zitrone bereits ausgepresst. Für die Behörden wäre es aber eine Entlastung und eine Effizienzsteigerung. Er wünscht sich rasch rechtliche Sicherheit, damit die Arbeitsgruppen auf dieser Grundlage mit ihrer Arbeit beginnen können.
Patrick Meier stellte die Projektorganisation mit 7 Arbeitsgruppen vor. Alle sind zur Mitwirkung eingeladen. Wenn es gut läuft, startet die neue Gemeinde am 1.Januar 2029.
Grosszügige Mitgift vom Kanton In der Fragerunde sagte Toni Lauber, dass die Gemeinden einen Kostenanteil an die Vorbereitungsarbeit und bei einer Fusion voraussichtlich drei Mal 300000 Franken erhalten werden. Er betonte nochmals, dass das Projekt nicht am Geld scheitern darf und dass die Entlastung der Behörden auch ein gewichtiger Faktor sei. Was mit den Bürgergemeinden geschieht ist eines der Themen für die Arbeitsgruppen. Weshalb sind Wenslingen und Oltingen nicht einbezogen, obwohl sie schon in der Verwaltung, dem Werkhof, dem Feuerwehrverbund und im Schulwesen dabei sind? Sie seien noch nicht so weit, war die Antwort. Und die anderen drei Gemeinden wollen nicht weiter zuwarten, sondern den bestehenden Schwung nutzen. Weitere Gemeinden können später beitreten und müssen dann die bestehenden Regeln übernehmen. Bei der Wahl des neuen Gemeindenamens ist man relativ frei. Die bisherigen Ortschaften behalten aber ihre Namen, Adressen und Wappen. Nur die politische Gemeinde bekommt einen neuen Namen. Dieser könnte eine regionale Bezeichnung sein.
Der Reformierte Kirchenchor singt mit den Schauspieler/-innen
Wie immer war der Herbstmarkt auch dieses Jahr wieder gut besucht Fotos: S. van Riemsdijk
Wer weiss, vielleicht findet man auf dem Flohmarkt noch ein Schnäppchen.
Toni Lauber, «Turbofredi» Rickenbacher, Marcel Aeschbacher, Thomas Zumbrunn und Peter Weber. Foto: B. Eglin
Gelterkinder Nachrichten
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Gemeindeversammlung Gelterkinden
Datum: 10. Dezember 2025
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Gemeindesaal, Marktgasse 8, Gelterkinden
Geschäftsverzeichnis:
Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2025
Traktanden:
1. Projektierungskredit «Neubau Schulhaus Hofmatt und Umbau Pavillon Süd»
2. Änderung Art. 33 Abs. 3 Wasserreglement und Art. 15 Abs. 3 Abwasserreglement sowie Ergänzung von Ziffer 2 der Anhänge
3. Neue Vereinbarung über den Logopädischen Dienst
4. Finanzplan 2026-2030
5. Budget 2026 inkl. Festlegung Steuersätze, Gebühren und Genehmigung Gesamtstellenprozente
6. Neues Reglement über die Wahrung von Ruhe und Ordnung
7. Neues Verwaltungs- und Organisationsreglement
8. Aufhebung Gemeindekommissionsreglement, Reglement für die Geschäftsprüfungskommission, Pflichtenheft für die Rechnungsprüfungskommission
Die folgenden Unterlagen sind zehn Tage vor der Gemeindeversammlung auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch abrufbar sowie auf der Gemeindeverwaltung einsehbar:
– Ausführliches Protokoll der letzten Gemeindeversammlung *
– Berichte/Anträge des Gemeinderates zu den Vorlagen *
– Pläne Studien 1-4 zu Traktandum 1
– Neue Vereinbarung über den Logopädischen Dienst zu Traktandum 3
– Finanzplan 2026-2023 zu Traktandum 4
– Budget 2026 zu Traktandum 5 *
– Übersicht über die bestehenden übergeordneten Regelungen zu Traktandum 8
Die mit * bezeichneten Unterlagen können auch auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Kostenlose Publikation von Vereinsanlässen auf dem Infoboard
Die Gemeinde Gelterkinden ist Standortgeberin für zwei Infoboards. Auf dem digitalen Touchpoint können Gewerbebetriebe Werbung schalten lassen und die Gemeinde sowie die Vereine können kostenlos Informationen publizieren. Die zwei Infoboards stehen beim Trafico neben dem Bahnhof sowie bei der Post.
Vereine können auf dem Infoboard kostenlos ihre Vereinsanlässe publizieren. Auf der Website https://www.infoboardschweiz.ch/vereine können die entsprechenden Angaben direkt erfasst werden. Bei Fragen steht die Firma Infoboard Schweiz AG unter info@infoboardschweiz.ch zur Verfügung.
Einwohnergemeinde Gelterkinden Nächtliches Dauerparkieren auf öffentlichem Areal («Laternenparking»)
Die Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer werden gebeten, ihre Fahrzeuge primär auf dem eigenen oder auf privatem Areal zu parkieren. In Gelterkinden stellt das regelmässige Parkieren von Motorfahrzeugen über Nacht auf öffentlichem Areal einen bewilligungspflichtigen gesteigerten Gemeingebrauch dar. Dies gilt auch dann, wenn nur teilweise öffentliches Areal beansprucht wird. Unter Motorfahrzeuge werden motorisierte Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen verstanden. Das nächtliche Abstellen von Motorfahrzeugen mit einer Nutzlast von mehr als 1 Tonne, Anhängern jeder Art sowie Autos ohne Kontrollschilder ist auf öffentlichem Areal generell untersagt. Ausgenommen auf den öffentlichen Parkplätzen, welche mit Parkuhren versehen sind.
In der Gemeinde wohnhafte Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer mit Motorfahrzeugen bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, die keine Parkiermöglichkeit auf privatem Areal haben, können bei der Bauabteilung eine BewilligungfürdasnächtlicheDauerparkierenauföffentlichemGrundbeantragen. Die Bewilligungsgebühr beträgt CHF 50.00 pro Monat und Fahrzeug. Grundsätzlich gilt eine Selbstdeklarationspflicht der Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer. Die Gemeinde führt periodische Kontrollen durch.
Auch das regelmässige Parkieren während der Nacht in blauen Zonen ist kostenpflichtig und im Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Areal unter Art. 1 Absatz 2 festgehalten.
Keine Bewilligung benötigen Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer, die den Nachweis erbringen, dass sie ihr Motorfahrzeug in der Woche während höchstens einer Nacht in Gelterkinden abstellen, sowie Monteure, Gelegenheitsarbeitende oder Feriengäste, die weniger als 30 Tage pro Jahr dauernden Aufenthalt in Gelterkinden haben.
Das Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Areal (Laternenparkingreglement) und das Gesuchsformular können auf der Website www.gelterkinden.ch heruntergeladen oder auch bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Für Auskünfte steht die Abteilung Bau der Gemeindeverwaltung Gelterkinden, Telefon 061 985 22 55, zur Verfügung. Beim Parkieren auf Strassenareal ist folgendes zu beachten (Verkehrsregelnverordnung zusammengefasst):
– Grundsätzlich darf nicht parkiert werden in einem Halteverbot, auf Hauptstrassen, auf Radstreifen, sowie vor Zufahrten zu fremden Gebäuden oder Grundstücken.
– In schmalen Strassen dürfen Fahrzeuge nur auf einer Seite parkiert werden, wenn sonst die Vorbeifahrt anderer Fahrzeuge erschwert würde.
– In Begegnungszonen gilt ein Parkverbot ausserhalb der markierten Felder. Im Weiteren ist im Strassenreglement der Gemeinde Gelterkinden geregelt, dass aus der Benützung der Verkehrsflächen für die übrigen Verkehrsteilnehmer keine unangemessene Behinderung entstehen darf, insbesondere sind für die Rettungsdienste die Durchfahrten jederzeit zu gewährleisten.
Einwohnergemeinde Gelterkinden Winterdienst auf öffentlichen Verkehrsflächen
Die Gemeinde führt während des Winterdienstes auf den öffentlichen Verkehrsflächen, welche sich im Eigentum der Einwohnergemeinde Gelterkinden befinden und dem Fahrzeug- und Fussgängerverkehr dienen, die Schneeräumung und Glatteisbekämpfung durch. Der Winterdienst wird dabei von der Gemeinde auf den verschiedenen Strassen nach einem Kategorien- und Dringlichkeitsplan durchgeführt. Zum Schutz der Umwelt und der Belagsflächen erfolgt der Salzeinsatz nach dem Grundsatz eines differenzierten Winterdienstes: «So viel wie nötig – So wenig wie möglich». Eine Schwarzräumung wird nur auf bestimmten Strassenabschnitten angestrebt. Der Winterdienst auf den Kantonsstrassen erfolgt durch den Kanton.
Damit der Winterdienst möglichst rationell und gefahrlos durchgeführt werden kann, sollten Fahrzeuge von öffentlichen Strassen und Parkplätzen entfernt werden, wenn sie eine bevorstehende Schneeräumung behindern könnten. Damit können auch allfällige Beschädigungen an den Fahrzeugen verhindert werden.
Mit dem Winterdienst wird keine ständige Betriebsbereitschaft aller öffentlichen Verkehrsflächen angestrebt. Er erfolgt unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden personellen und technischen Mittel. Besonders wichtig sind auch die Eigenverantwortung und die Geduld der Nutzerinnen und Nutzer (inkl. Fussgängerinnen und Fussgänger) der Verkehrsflächen. Diese haben ihr Verkehrsverhalten jederzeit den Witterungs- und Verkehrsflächenverhältnissen anzupassen (VRV Art. 4) (SVG Art.32 Abs. 1) und auch für ihre Reisen genügend Zeit einzuplanen.
Auf folgendem Strassenabschnitt erfolgt kein Winterdienst: – Rössliweg (zwischen Lättenweg und Oberer Chürziweg/Langacherweg)
Einwohnergemeinde Gelterkinden Genehmigung Teilrevisionen Gemeindeordnung und Reglement über den Fonds für Infrastrukturbeiträge
Die Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2025 beschloss die Teilrevision der Gemeindeordnung sowie das Reglement über den Fonds für Infrastrukturbeiträge. Der Regierungsrat, bzw. die Finanz- und Kirchendirektion, haben nun die beiden Teilrevisionen mit jeweiligem Beschluss vom 11. November 2025 vorbehaltlos genehmigt. Die Reglemente sind auf der Gemeindewebsite aufgeschaltet.
Einwohnergemeinde Gelterkinden Jagdtage im Gelterkinder Wald
An folgenden Tagen finden Gesellschaftsjagden der Jagdgesellschaft Gelterkinden statt:
Samstag, 22. November 2025
Samstag, 29. November 2025
Freitag, 12. Dezember 2025
Weitere Informationen direkt bei: Jagdgesellschaft Gelterkinden André Hasler, hasler.a@bluewin.ch 079 171 19 63
Derzeit wird das Flachdach des Friedhofgebäudes saniert. Aus diesem Grund sind im Moment die Aufbahrungsräume nur teilweise nutzbar. Die Bauarbeiten nehmen Rücksicht auf Bestattungen auf dem Friedhof Gelterkinden. Bis spätestens Weihnachten 2025 sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen.
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Sophia Andrich.
Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 20. November, 19 Uhr, grosser Saal
Rünenbergerstrasse 35 Gelterkinden
Musizierstunde
und Schüler der Gesangsklasse Pop-Rock Iris Bösiger.
Eintritt frei – Kollekte
Dienstag, 24. November, 19.30 Uhr, grosser Saal
Rünenbergerstrasse 35 Gelterkinden
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violinenklasse Malina Tiulete, Gitarrenklasse Sophia Andrich und Klavierklasse Art Marika.
Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 25. November, 19 Uhr, grosser Saal
Rünenbergerstrasse 35 Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden Streugutbehälter
An diversen Stellen im Dorf hat es Streugutbehälter verteilt. Diese Behälter stehen an Stellen, wo es im Winter schnell zu kritischen Situationen kommen kann.
Diese Kisten werden teilweise vom Unterhaltsdienst genutzt, dürfen und sollen aber auch von der Bevölkerung genutzt werden, um eine kurzfristige Verbesserung der Situation zu bewirken.
Falls ein Behälter leer werden sollte, bitten wir Sie den Werkhof unter 061 981 55 59 zu kontaktieren.
Einwohnergemeinde Gelterkinden Berufsschau 2025 «Schaffe bi dr Gmeind – cooler als me meint»
Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft gemeinsam für die Zukunft unserer Jugendlichen
Vom 26. bis 30. November 2025 findet die Berufsschau in der St. Jakobshalle Basel statt. An diesem wichtigen Anlass können sich Jugendliche über zahlreiche spannende Berufsbilder informieren und erste Einblicke in verschiedene Berufsfelder gewinnen.
Dank der Unterstützung des Gemeindefachverbands Baselland (GFV BL) und des Verbands Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) sind in diesem Jahr alle Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft an der Berufsschau vertreten; stellvertretend durch einen gemeinsamen Stand.
Ein besonderes Highlight: Ein Projektteam von Lernenden aus verschiedenen Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft hat im Rahmen der Berufsschau eine Webseite mit Informationen über das Lehrstellenangebot sowie eine Lehrstellenbörse der Gemeinden erstellt. Die Plattform bietet Jugendlichen und Eltern eine Übersicht über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in den Gemeindeverwaltungen des Kantons.
Wir laden alle Jugendlichen, Eltern und Interessierten herzlich ein, die Berufsschau 2025 zu besuchen und sich vor Ort über das vielseitige Angebot inspirieren zu lassen.
• Informationen zu den Berufen und Lehrstellen der Gemeinden Basel-Landschaft finden Sie unter: www.gemeindenbl.ch
• Weitere Informationen zur Berufsschau 2025 finden Sie unter: www.berufsschau.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden Entsorgung von E-Zigaretten
Bring it back: So entsorgen Sie E-Zigaretten korrekt und kostenlos
In jeder E-Zigarette steckt eine Batterie. Deshalb gehören «Vapes» zu den Elektrogeräten und sollten unbedingt recycelt werden. Denn sie enthalten wertvolle Rohstoffe, aber auch Schadstoffe, die bei unsachgemässer Entsorgung in die Umwelt gelangen können. Lesen Sie hier, wie und wo Sie Ihre defekten oder leeren E-Zigaretten kostenlos entsorgen können.
Der Vape Recycling Bag ist der neue Recycling-Sack für E-Zigaretten. Diesen findet man an den Verkaufsstellen von EZigaretten. Neu kann man ihn auch kostenlos nachhause bestellen: www.vape-recycler.ch.
Haben Sie gewusst, dass in jeder E-Zigarette eine kleine Batterie steckt? Ja, und zwar nicht nur in den E-Zigaretten, die wiederaufladbar sind. Auch in den Einweg-E-Zigaretten, die nach Wassermelone, Salted Caramel oder Menthol schmecken, steckt eine Lithium-Ionen-Batterie. Werden leere Vapes auf den Boden oder in den Abfall geworfen, können diese Akkus bei zu hohem Druck in der Kehrrichtabfuhr Feuer fangen oder das in E-Zigaretten enthaltene Nikotin oder andere Schadstoffe in die Umwelt gelangen.
Wertvolle Rohstoffe für die Elektroindustrie
In E-Zigaretten stecken allerdings nicht nur Schadstoffe, sondern auch viele wertvolle Rohstoffe. Darunter Aluminium, Lithium oder Kobalt, die ebenfalls für die Produktion von vielen anderen Elektrogeräten aus unserem Alltag gebraucht werden: für Smartwatches, Laptops, Tablets oder Mobiltelefone, für Hörgeräte oder Elektroautobatterien. Indem Sie E-Zigaretten wie alle anderen Elektrogeräte ins Recycling geben, helfen Sie mit, dass die Rohstoffe zurück in den Kreislauf fliessen und für die Produktion von neuen Geräten wiederverwendet werden können.
E-Zigaretten gehören zurück in die Läden oder zur nächsten Sammelstelle für Elektrogeräte
Am besten bringen Sie Ihre leeren E-Zigaretten dorthin zurück, wo Sie sie gekauft haben oder zu einem beliebigen Shop, der E-Zigaretten verkauft. Auch Kioske nehmen alle Arten von E-Zigaretten inklusive Akkus zur Entsorgung kostenlos entgegen. Und zwar auch dann, wenn keine neuen Geräte gekauft werden. Alternativ können Sie Ihre E-Zigaretten gratis bei der nächsten öffentlichen Sammelstelle für Elektrogeräte abgeben.
Neu: Praktische Entsorgung per Post Im Vape Recycling Bag können die Konsumentinnen und Konsumenten ihre leeren oder defekten Vapes sammeln und diese dann via Post dem Recycling zuführen.
Das funktioniert so:
Deshalb gehören Vapes nicht in die Batterie-Sammlung Immer wieder werden E-Zigaretten in Batterie-Sammelbehälter geworfen. Das ist falsch. Denn in E-Zigaretten steckt vielmehr als nur eine Batterie. Auch das Mundstück, die Kunststoffhülle oder die Heizspirale (Coil) können im Recycling in ihre Stoffbestandteile aufgetrennt und wieder aufbereitet werden. Die in den Batterien enthaltenen Rohstoffe fliessen gar mit einem Reinheitsgrad von 98% in den Rohstoffkreislauf zurück. Deshalb gehören defekte E-Zigaretten ebenso wie elektrische Zahnbürsten, Stabmixer oder Smartwatches zurück in die Läden oder zu einer Sammelstelle für Elektroschrott. Nur so funktioniert das Recycling von E-Zigaretten reibungslos.
Kraftvolle Klänge
Rümlingen Kirchenmusik und besinnliche Andacht
PaulAenishänslin
Am frühen Abend des 16. Novembers 2025 fand in der voll besetzten Kirche Rümlingen ein ganz besonderer Gottesdienst statt, geleitet von Pfarrer Markus Enz. Gut 20 passionierte Chorsängerinnen und Chorsänger haben sich unter der Leitung der Dirigentinnen Claudia Waldmeier und Renate Buser im Rahmen eines Projekts zusammengefunden, um in minutiöser Probearbeit einige ausgesuchte Perlen der klassischen Chorliteratur einzustudieren. Zuerst kam der Chor zum Einsatz, zusammen mit einem Streicherensemble und der Sopranistin Christina Lang, sowie Claudia Waldmeier als Mezzosopranistin und Martin Hersberger als Tenor. Unter der Leitung von Renate Buser wurde als Eingangsstück das wunderbare Werk «Alma Dei creatoris» von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. Nach der Begrüssung der zahlreich erschienenen Kirchgemeinde durch Pfarrer Markus Enz erklang ebenfalls unter der Leitung von Renate Buser das «Gloria in D» von Antonio Vivaldi, das dem Chor, den beiden Gesangssolistinnen und dem Instrumentalensemble, bestehend aus German Echeverri, Violine, Karoline Echeverri, Viola, Lea Hosch, Cello und Susanne Müller, Orgel, Gelegenheit gab, ihre Virtuosität und ihr grosses Können unter Beweis zu stellen. Diese grossartige klassische Musik klang so frisch und unverbraucht, als wäre sie erst jüngst und nicht vor über 300 Jahren komponiert worden. Die Sopranistin Christina Lang bestach einmal mehr durch ihre wunderbar tragende, volle und warme Stimme, und dies bei mehreren Einsätzen während dieses musikalischen Gottesdienstes. Dann war es an Pfarrer Markus Enz, drei Psalmvertonungen des im Jahr 1944 geborenen Ostschweizers Peter Roth vorzustellen. Es sind dies der Psalm 77 («Wenn D’Angscht chunnt»), Psalm 139 («S’isch gliich, wo-n-i bii» und Psalm 23, «Du, Gott, bisch min Hirt», der wohl berühmteste von allen Psalmen, alle in Schweizerdeutscher Version. Unter der Leitung von Claudia Waldmeier kam nun der sich in Hochform befindende Chor
Region Gelterkinden erneut zum Einsatz, begleitet vom Streicherensemble, bei dem in Peter Roths Psalmvertonungen Anleihen an die Schweizer Volksmusik nicht zu überhören waren. Pfarrer Markus Enz lud nach dem Segen noch alle Anwesenden zu einem Umtrunk im alten Schulhaus ein, dem gerne Folge geleistet wurde. Der krönende Abschluss bildete das Stück «Wohl mir, dass ich Jesum habe», von Johann Sebastian Bach Am nächsten Sonntag, 23. November, Ewigkeitssonntag, wird der Gottesdienst, der 9.45 Uhr in der reformierten Kirche Rümlingen stattfindet, wieder musikalisch umrahmt werden, vom der Sopranistin Christina Lang und der Organistin Susanne Müller.
Christina Lang im Einsatz.
Foto: P. Aenishänslin
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Donnerstag, 20. November
14.00 Trauercafé-offener Treffpunkt im Unterrichtshüsli mit Sozialdiakonin Katja Maier
Freitag, 21. November
18.30 Living room im Unterrichtshüsli –Nachtessen, Programm ab 20.00 19.00 Mosaik – Orgelkonzert in der Kirche Samstag, 22. November
9.00 bis 12.00 Krippenbau für die angemeldeten PräparandInnen. Treffpunkt Friedhofsgebäude
Sonntag, 23. November
10.15 Feier in der reformierten Kirche mit der Weggemeinschaft vom Sonnenhof. Kollekte: Stiftung Blaues Kreuz beider Basel (kantonal). Fahrdienst: Peter Bez, 076 345 29 24. Musik: Adrian Schäublin
15.00 Ök. Feier in der reformierten Kirche zum Ewigkeitssonntag. Treffpunkt beim Friedhofsgebäude. Die Namen der Verstorbenen des vergangenen Jahres werden gelesen und Kerzen angezündet. Die Kerzen dürfen anschliessend mitgenommen werden. Gestaltet wird die Feier vom Musikverein Gelterkinden, der katholischen, methodistischen und reformierten Kirchgemeinde. Pfr. Samuel Maurer
19.00 Friedensgebet in der reformierten Kirche
Mittwoch, 26. November
Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli mit Katja Maier
19.10 Taizé Gebet in der Kirche
Donnerstag, 27. November 17.30 TC mit dem Thema «Songbook» im Unterrichtshüsli
Samstag, 29. November 14.00 Jungschi mit dem Thema «Josef: Der Pharao» im Unterrichtshüsli
Amtswochen
Bis 23.11. Pfarrer Samuel Maurer 24. bis 30.11. Pfarrerin Annina Völlmy Allgemein
Kirchenchorprobe: Jeweils Montag, 19.45, Café international für Flüchtlinge jeweils mittwochs, 13.30 im Lindenhof / Sonnenhof: Eucharistiefeier donnerstags 18.30 / freitags, 10.30 Ök. Gottesdienst im Altersheim «zum eibach»
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Sonntag, 23. November 9.30 Eucharistiefeier zum Christkönig (Schulkindergottesdienst)
15.00 Ökumenische Gedenkfeier, Friedhof
Dienstag, 25. November
12.15 Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt, 061 981 11 25
14.00 Für Senioren: Jass- und Spielnachmittag
18.00 Eucharistiefeier
19.30 Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal
Donnerstag, 27. November 14.00 Ritrovo Pensionati Italiani, Pfarreisaal 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Freitag, 28. November 19.00 Anbetung und Lobpreis mit TaizéLiedern
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung, 076 261 31 25 Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden
Freitag, 10.30 – Altersheim Ormalingen
Donnerstag, 10.00
Katholische Kirche Sissach Sonntag, 23. November 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen
11.00 Kommunionfeier zu Christkönig, mit den Kantoren zu ihrem 130. Jubiläum Mittwoch, 26. November 9.15 Ökumenische Morgenfeier
17.00 Adventskranzbinden im Centro 17.30 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 27. November 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen
19.30 Kirchgemeindeversammlung im Centro
Freitag, 28. November 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen
19.00 Rosary Prayer
Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Samstag, 22. November 14.00 Jungschar
Sonntag, 23. November 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: Die Ewigkeit im Herzen
Dienstag, 25. November 19.30 Gesprächskreis Salon Crystal zum Thema, Schicksal oder Zufall
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 23. November (Ewigkeitssonntag)
10.00 Gottesdienst in der Kirche Maisprach mit Pfarrer Daniel Hanselmann, dem Frauenchor Maisprach und Doris Haspra, Orgel
Rund um meine Kirche
Stärnschnuppe
Samstag, 22. November, 10.00 bis 11.30 im Pfarrhaus Buus zum Thema: «Krippenspiel – Lieder und üben» mit Znüni für Kinder ab dem Kindergarten. Separaten Flyer beachten.
Sing mit am Heiligenabend:
Christnachtchor
Dienstag, 25. November, 19.00 bis 20.00 in der Kirche Buus. Chorprobe für den Christnachtchor mit Doris Haspra Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Wir laden Sie herzlich am Sonntag, 30. November 2025 um 11.00 in der Kirche Buus (im Anschluss an den Gottesdienst) zur Kirchgemeindeversammlung ein. Die Traktanden sind wie folgt:
1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler/innen
2. Traktandenliste
3. Beschlussprotokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 1. Juni 2025
4. Tätigkeitsbericht der Kirchenpflege
5. Präsentation und Genehmigung des Budgets 2026 sowie der Steuersätze für 2026
6. Verschiedenes
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Sonntag, 23. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in der Kirche Ormalingen, Pfarrerin Laura Klingenberg
Mittwoch, 26. November 14.00 Rägeboge Chinderträff in Hemmiken
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 27. November 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann
Sonntag, 23. November 9.30 (bis 5. Kl.), 10.40 (ab 6. Kl.) Unterrichtszimmer Pfarrhaus Oltingen
Sonntagsschule Oltingen für 4- bis 14-Jährige mit Silvia Eschbach
Sonntag, 23. November Ewigkeitssonntag 10.00 Kirche Oltingen. Gottesdienst mit Pfr. Gabriella Schneider. Nadja Lesaulnier, Orgel, Kirchenkaffee
10.00 Kirche Kilchberg. Gottesdienst mit Pfr. Rainer Grabowski. Yuliia Karaieva, Orgel, Kirchenkaffee 17.00 Kirche Rothenfluh. Gottesdienst mit Pfrn. Gabriella Schneider. Niklaus Giertz, Orgel
Montag, 24. November 16.00 Kirche Oltingen. Trauercafé mit Pfrn. Gabriella Schneider anschl. Zusammensein in der Niklausstube
Samstag, 29. November 14.00 Zivilschutzanlage Wenslingen. Jungschi Wenslingen
Sonntag, 30. November 9.30 (bis 5. Kl.), 10.40 (ab 6. Kl.)
Unterrichtszimmer Pfarrhaus Oltingen
Sonntagsschule Oltingen für 4- bis 14-Jährige mit Silvia Eschbach
Sonntag, 30. November, 1. Advent 10.00 Kirche Rothenfluh. Gottesdienst mit Pfrn. Gabriella Schneider. Niklaus Giertz, Orgel, Advents-Apéro in der Kirche 17.00 Kirche Kienberg. Reformierter Gottesdienst mit Pfrn. Gertrud Bernoulli. Yvonne Yiu, Orgel
Amtswoche
24. bis 30. November: Pfr. Andreas Marti www.schafmatt-wisenberg.ch
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Kinderkirche, Jugendangebot mit Lea Strickler
Freitag, 21. November, 14.00 bis 17.00, Zimtschnecken backen, Mehrzweckraum Wittinsburg
Sonntag, 23. November 9.45 Rümlingen: Gottesdienst zum Totensonntag mit Kammermusik Christina Lang, Sopran und Susanne Müller Senn, Orgel. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für das Hildegard Hospiz
Mittwoch, 26. November 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Donnerstag, 27. November 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Kinderkirche, Jugendangebot mit Lea Strickler
Freitag, 28. November, 14 – 17 Uhr, Bubble Soccer, Turnhalle Känerkinden Fiire mit de Chline Freitag, 28. November, 17.00 in der Kirche in Rümlingen Nachtlichter mit Konfirmand:innen/ Jugendgottesdienst zur Einstimmung in den Advent Freitag, 28. November, abends Kirchgemeindeversammlung in Rümlingen
Sonntag, 30. November, 11.00 im Anschluss an den Gottesdienst Sonntag, 30. November 9.45 Rümlingen: Gottesdienst zum 1. Advent. Musikalische Begleitung: Brass al dente. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für Mission 21
Sonntag, 30. November 16.00 Läufelfingen: Feier zum 1. Advent, Gemeindeweihnacht mit Adventskalender. Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für Mission 21 Mittwoch, 3. Dezember 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch Sozialdiakonin/Katechetin: Susanne Wernli 077 526 64 80, wernli.susanne@gmx.ch Sekretariat: Claudia Buess claudia-buess@bluewin.ch
Maisprach Der VVM lud zur Schnabelweid und Gaumenfreuden ein
Das vielsprechende Thema des Anlasses war: Erklärungen von Mundart-Begriffen rund ums alte Handwerk, insbesondere um die Verarbeitung von Flachs.
Das Projekt Flachs beschäftigte die Museumsgruppe des VVM rund ein Jahr lang und fand an diesem Abend mit der Präsentation des fertig gewobenen Stoffes aus dem eigen angebauten und verarbeiteten Flachs seinen krönenden Abschluss. Für die Erklärung von allerlei Mundart-Begriffen war der Mundartforscher Christian Schmutz, Schnabelweider von Radio SRF zuständig.
Das Museum im «Alte Füürwehrmagazin» beim Dorfplatz in Maisprach war bis auf den allerletzten Platz gefüllt als Jessica Baumgartner, Leiterin der Museumsgruppe des VVM Maisprach den Abend eröffnete. Bevor sie das Wort dem SRF-Mann und Sprachexperte Christian Schmutz übergab stellte sie kurz die Eigenheiten des einheimischen VVM vor. Insbesondere ist dies die bewusste Verbindung und Vernetzung zwischen Natur und Kultur, zum Beispiel durch die Aktivitäten der Museumsgruppe des VVM und somit sind wir wieder beim Projekt Flachs.
Einladung zum Schmunzeln: SRFSprachexperte Christian Schmutz Regelmässigen Hörerinnen und Hörer der SRF-Radiosendung Schnabelweid dürfte der Dialekt von Christian Schmutz wahrscheinlich bekannt gewesen sein. Christian Schmutz kommt aus dem Sensebezirk im Kanton Freiburg. Sein Dialekt ist typisch für einen «Seisler». Sein Familienname Schmutz stellte er zuerst klar habe nichts mit Dreck zu tun hat, sondern als Schmutz bezeichnete man früher tierische Fette oder auch unsere Butter. Der Name Schmutz ist vor allem in den Kantonen Bern, Fribourg und auch bei uns im Oberen Baselbiet ver-
breitet. Christian Schmutz arbeitet seit dem Jahr 2006 bei Radio SRF. Zuvor erarbeitete er ein über 700 Seiten starkes Senslerdeutsches Wörterbuch. Neben seiner Tätigkeit bei SRF schreibt Christian Schmutz auch historische Romane und Dialektbücher.
Chuder-Wällsch
Während dem Projekt «Vom Flachs zum Leinenstoff» des VVM begegneten den beteiligten Personen bei den einzelnen Verarbeitungsschritte mehrfach auch Begriffe wie Chuder, brechen, hecheln oder auch spinnen. Christian Schmutz nahm diese Begriffe gerne in seine Erklärungen auf und schlug so einen Bogen zwischen dem VVM-Projekt Flachs und seiner Mundartforschung. So zum Beispiel der Begriff Chuder: Kauder oder eben Chuder ist eine mindere Qualität von gehecheltem Flachs. Als Chuder auf dem Kopf bezeichnet man aber auch eine unordentliche oder zerzauste Frisur
Raclette und Musik
und als Chuder-Wältsch ein sprachliches Durcheinander, welches nur schwer verständlich ist. Auch der Begriff «Spinnen» wird mehrdeutig verwendet. So in unserer Standardsprache in erster Linie als Handwerk bei der Herstellung von Stoffen. Im Dialekt hingegen verbindet man den Begriff «Spinnen» eher negativ mit nachsinnen oder sogar nicht ganz richtig im Kopf zu sein. So oder so: Der Abend war in jeder Beziehung unterhaltsam und das Museum des VVM bot den passenden und gemütlichen Rahmen dazu. Beim anschliessenden Apéro mit veganen (F) lachsbrötchen gab es anhand der Ausführungen von Christian Schmutz sowie den im Museum ausgestellten Objekten und Projekten für die Besucherinnen und Besucher jedenfalls noch jede Menge Gesprächsstoff. So gesehen darf man sich schon heute auf das nächste spannende Projekt des VVM in Maisprach freuen. StephanSchöttli
Gelterkinden Danke für die Mitarbeitenden und Hefenden
UrsulaHandschin
Die Kirchenpflege der reformierten Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau drückt die Wertschätzung für die wertvolle und unentbehrliche Mitarbeit von rund 170 Männern, Frauen und Jugendlichen mit einer jährlichen Einladung aus. Dieses Mal durften sich die 82 erschienenen Gäste nach dem Apéro zum Raclette an die hübsch dekorierten Tische setzen. Dankende Worte an sie richtete die in der Kirchenpflege für die Freiwilligenarbeit Verantwortliche Susanne Ulmann. Zusammen mit Heidy Tanner hatte sie den festlichen Abend organisiert. Unterstützt wurden sie von den Pfarrern und Helfern und von der Kirchenpflege, der Vera Weber auch noch dankte für ihre Arbeit durch das Jahr. Alle waren hübsch gekleidet mit roten Schürzen und Herzhosenträgern. Diese Ausstattung passte wiederum zur Überraschung des Abends: Die Familienband Oldani-Grossmann mit Namen «Huusmusig Herzwärmer», bestehend aus drei Generationen, Lotti und Felix Oldani, Sandra und Andi Grossmann und ihren Kindern Aaron, Hannah, Dan, Jamin. Sie unterhielten das Publikum mit Volksmusik aus verschiedenen Ländern und Klezmer. Dazwischen brutzelte der Raclettekäse bei lebhaften Gesprächen beim Erfahrungsaustausch. Für die Kinder und Jugendlichen, die durch das Jahr auch als Helfer und Leiter von Kinderanlässen und Jugendgruppen tätig sind, wurde im unteren Stock ein Film gezeigt. Zum Abkühlen gab es Glacé.
Zur Aktivierung des Publikums und der Verdauung spielte die fantastisch musizierende Band drei Lieder zum Mitsingen. Ein echt herzerwärmender Anlass für Leib und Seele und motivierend für die weitere unentbehrliche und wertvolle Mitarbeit in den vielen Angeboten der reformierten Kirche für jedes Alter!
Duft von Wachs, Waffeln und Hotdogs
Gelterkinden Adventliches Kerzenziehen
UrsulaHandschin
Ein rotierender Kari Meiller, der den Überblick behielt im lebhaften Betrieb des ersten Kerzenziehtags, war erfreut über den grossen Andrang, der am Sonntag ab 10 Uhr im geheizten Raum des alten Zeughauses herrschte. Er war auch glücklich darüber, dass sich wieder bewährte und neue Helfer/-innen bereit erklärt hatten, bei diesem Anlass mitzuwirken. Diese halfen im Gewusel von kleinen und grossen Kerzenziehenden mit Material, Anleitungen, Ratschlägen, Bearbeiten, Verzieren und Vollenden der Kunstwerke oder sorgten im Beizli für das leibliche Wohl. Dort wurden letztes Jahr 160 Eier zu 32 Waffelteigen verarbeitet! Es herrschte trotz der vielen Leute eine andächtige Konzentration mit den 16 farbigen oder mit Bienenwachs gefüllten Röhren, denn jede langsam entstehende Kerze ist ein spannendes Experiment und sorgte für freudig glänzende Augen. In einer Tonbildschau sieht man die zum Teil gefährlichen Einsatzorte der Ärzte ohne Grenzen in Kriegsgebieten und Flüchtlingslagern, denen Kari Meiller den Reingewinn des Kerzenziehens zukommen lässt. Froh ist er auch über den Helfereinsatz des Tennisclubs Gelterkinden am 20. November von 16 bis 19 Uhr. Zur gleichen Zeit wird es im Beizli unter der Leitung der Nationalrätin Florence Brenzikofer Gratisgetränke geben.
Das Kerzenziehen für Gross und Klein und Schulklassen findet statt bis Sonntag, 30.November. Die Öffnungszeiten sind ersichtlich unter www.kerzenziehengelterkinden.com.
Fröhlicher Aktionstag
Sissach Bio-Gemüse von der Gemüserei Sissach
Eine zügige Bise wehte über die Beete der Gmüeserei Sissach, als sich an einem Oktober-Samstag zwei Dutzend Menschen zum herbstlichen Aktionstag trafen. Der Aktionstag läutete den Winterbetrieb des gemeinschaftlichen Gartens ein. Das professionelle Gartenteam erklärte, welche Arbeiten anstanden. Dann ging’s los. Die Helferinnen und Helfer räumten unter anderem Anbautunnels aus, ernteten Süsskartoffel, jäten das Rhabarberfeld und pflegten die Hecke. Gespräche über Garten- und alle möglichen anderen Themen liessen sich perfekt in die gemeinsame Handarbeit einflechten. Viel Kinderlachen begleitete den Anlass. Nach getaner Arbeit und dem Putzen der Werkzeuge versammelte sich die Schar zu einem köstlichen Risotto.
Die Gmüeserei ist als Genossenschaft organisiert. Sie baut ihr Bio-Gemüse auf rund einem Hektar Pachtland direkt neben dem Ebenrain-Zentrum an. Die meisten Mitglieder der Genossenschaft
verpflichten sich, jährlich einige Stunden selber Hand anzulegen, damit – je nach Saison – frische Salate, duftende Tomaten und würziger Lauch in ihre Abo-Taschen gelangen. Wer keine Gartenarbeit verrichten möchte oder kann, findet bei der Gmüeserei seit Kurzem auch ein Abo ohne Arbeitsverpflichtung.
Die Gmüeserei Sissach versorgt seit 2017 über 100 Haushalte aus der Region mit saisonalem Gemüse. Die Mitglieder bezahlen pro Jahr einen festen Abo-Beitrag für ihr Gemüse. Die Bewirtschaftenden und die Genossenschafter/-innen tragen so das Anbaurisiko gemeinsam.
Die wöchentlichen Abo-Taschen werden an Depots in Sissach, Gelterkinden, Itingen, Liestal, Bubendorf, Zunzgen, Diegten und neu auch in Lausen zur Abholung bereitgestellt.
Interessiert an knackfrischem Gemüse aus lokalem Anbau? Die Gmüeserei bietet per Januar 2026 neue Abos an! www.gmueserei.ch
Marianne Meiller hilft bei der Vollendung der kreativen Kerzen. Fotos: U. Handschin
Initiator und Organisator Kari Meiller und sein langjähriger Helfer Janusz Grzybek (v.l.).
SRF-Mann Christian Schmutz erklärte allerlei Mundart-Begriffe. Foto: zVg
Vera Weber dankte dem Kirchenpflege-Team für ihre Arbeit. Fotos: u. Handschin
Die Huusmusig «Herzwärmer» bestehend aus drei Generationen, begeisterten die Gäste mit Melodien aus vielen Ländern.
Umzugan dieRheinstrasse8: Neuroth-Hörcenter in Liestal
jetztnochgrösserundnochmoderner
DasNeuroth-HörcenterLiestal istumgezogen undbe ndetsich unweit des bisher gewohnten Standortesneuan derRheinstrasse 8, direkt beim Tertianum Rebgarten.DasneueNeuroth-Hörcenterist grösser,modernerundsehrzentral gelegen. Im Neuroth-Team in Liestalberaten undbegleiten HörcenterleiterinundHörakustikmeisterinAnke Laugwitz, HörberaterinRa�aela Müller undFiona Wenger,LernendeHörsystemakustikerin, dieKundinnenund Kundeninallen FragendesHörens.«Wirsorgenfür mehr Hörstärke und schenken Lebensqualität.»
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Jetztunter 0080080018001 kostenlosen Hörtest vereinbaren oder QR-Code scannen undTermin buchen.
Brücke
Die Verlegung der Naubrücke – eine skandalöse Mogelpackung
Skandal Nummer 1: Regierungsrat Isaac Reber verkündet bei der Vernehmlassung 2023 in Laufen, dass die Ersatzbrücke 15 Mio kostet, obwohl die Ersatzbrücke schon im 2021 fertig geplant ist und total nur 10.5 Mio kostet.
Skandal Nummer 2: Isaac Reber erzählt das auch den Landräten, darum wird die Vorlage mit 77:2 angenommen.
Skandal Nummer 3: Die falschen Zahlen landen im Abstimmungsbüchlein und das Stimmvolk wird so verwirrt und fehlinformiert.
Skandal Nummer 4: Isaac Reber verheimlicht, dass die Verlegung der Brücke die erste Etappe der Zentrumsentlastung Laufen ist. Eine Zentrumsentlastung will das Laufental aber nicht. Wir brauchen die grosse Umfahrung Laufen-Zwingen, welche eh der Bund bauen muss.
Skandal Nummer 5:
Der Variantenvergleich, auf den sich alle Pro-Politiker beziehen, vergleicht Äpfel mit Birnen. Die sichereren Schulwege und «Entflechtung des Langsamverkehrs» kommen nicht wegen der Verlegung zustande, sondern weil zusätzlich ein Bahndurchstich für Fussgänger gebaut werden soll. Dieser kostet nur 1.5 Mio CHF. Dafür muss man die Brücke nicht verlegen.
Skandal Nummer 6:
In einem Kuhhandel mit Laufens Stadtpräsident Bolliger soll auch noch ohne rechtliche Grundlage die Eishalle Lärm, bzw. thermisch isoliert werden. Auf Kosten des BL Steuerzahlers.
Die wichtigsten Fakten:
• Die verlegte Brücke bietet keinen Mehrwert bezüglich Hochwasserschutz
• Die Verlegung der Brücke entwertet das zukünftige Wohnquartier Norimatt/Spilag
Da das Spilag Areal dem Kanton BL gehört, wird zusätzlich Volksvermögen vernichtet
• Fertig mit Ruhe in der Badi. Die Brücke führt 1 m über dem Bahndamm vorbei, dadurch wird das Laufner Schwimmbad mit Strassenlärm beschallt
• Wegen dem Strassenlärm verliert der Birspark massiv an Wert als Naherholungsgebiet
• Die Verlegung löst keine Verkehrsprobleme in Laufen. Autofahrer und Lastwagen müssen bei der Eishalle durch eine Schlucht fahren, bei eingeschränkter Sicht wegen der Halle
Nein zur Verschwendung von Steuergeldern
Nein zur Verlegung der Naubrücke in Laufen
Komitee gegen die Verlegung der Naubrücke
Dieses Inserat ist finanziert mit Spenden von engagierten Laufentalern
Total 10.5 Mio CHF bestätigt von Finanzdirektor Anton Lauber
Stimmengewalt und weihnachtliche Harmonie
Bretzwil Feierliches Jodlerkonzert vom Jodlerclub «Echo vom Ramstein»
SandervanRiemsdijk
Wenn der im 1958 gegründete Jodlerklub «Echo vom Ramstein» zu seinem traditionellen Jodler-Weihnachtsabend von hinter der Senke am Seebach ruft, strömen die Besucherinnen und Besucher aus allen Richtungen in die Turnhalle von Bretzwil. So auch am letzten Samstagabend.
Mit einem hohen Anspruch an vokalischer Qualität und in stimmtechnischer Sicht mit einer perfekten Intonation in der Feinabstimmung stellten die einheimischen Jodlerinnen und Jodler unter der musikalischen Leitung der Dirigentin Maja Amport in der bis auf den letzten Platz besetzten Halle ihre unbestrittenen Singqualitäten unter Beweis. Ebenso die Gastformation Jodlerclub «Alpenblick» aus Ufhusen aus dem Kanton Luzern unter der Leitung von Brigitte Schöni. Moderiert wurde der Konzertabend von Katja Amport, welche das Publikum mit viel Charme und Witz souverän durch das abwechslungsreiche Abendprogramm mit passendem Dekor führte.
Vollharmonische Aussprache Eröffnet wurde der Unterhaltungsabend mit den rassigen Klängen vom Örgeliquartett «Edelschränzer». Schon früh sorgte der Jodlerclub «Echo vom Ramstein» mit der ersten Performance «Es schöns Daheim» von Ueli Moor für das erste Highlight. Mit ihrer vollharmonischen und klaren Aussprache setzte die Formation schon mal die ersten Akzente auf der Qualitätsebene. Der Klang der Jodelstimmen berührte und bei so mancher Performance kam die Kraft des Jodelns mit ihren Naturtönen als unvergleichlichen, urwüchsigen Gesang in der Andacht, Lebensfreude und nicht zuletzt Heimatverbundenheit in den Performances der Jodelchöre sentimental besinnlich zum Ausdruck.
Eine vokalische Diversität
Jodelmusik erzählt oft Geschichten, mal mit einer besinnlichen Melancholie wie beim Lied «Än liebe Gedänkä» von Silvia Bürgin-Häflinger, mal rassig dynamisch wie bei der Performance «Abschied von der Alp» von Emil Wallimann. In dieser vokalischen Diversität sorgten beide Formationen für stilistisch charaktereigene Jodel-Performances à la Swissness pur. Mit hörbarer Hingabe wurde ein abendfüllendes Programm mit Jodelliedern von virtuoser Stimmengewalt und mit einer ausgewogenen emotionalen Balance geboten.
Die Jugendtrachtengruppe Wangen an der Aare als Teil des Unterhaltungsabends mit ihrem Auftritt fügte sich dabei tanzend nahtlos in das urchige Programm ein, wie auch die klubeigenen Auftritte der beiden Kleinformationen. Erster Tenor Hans Bader als jetzt Ehren-Veteran wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft feierlich geehrt. Das
schon rasch die ersten Akzente. Fotos: S. van Riemsdijk
Ehren-Veteran Hans Bader wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Publikum zeigte seine Begeisterung für den Auftritt der Jodelformationen, indem es diese bei ihrem jeweiligen letzten Auftritt durch rhythmisches Klatschen zu einer Zugabe aufforderte. Von vokalischer Schönheit dann der Abschluss
Einfach das Beste
des Konzertabends mit dem Auftritt der beiden Formationen als Gesamtchor.
Mit einem grossen Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum für den wieder unterhaltsamen Weihnacht-Musikabend.
Jahreskonzert Musikverein Hölstein präsentiert sein Best-of HanspeterThommen
Am Jahreskonzert präsentiert der Musikverein Hölstein am 22. November die beliebtesten Stücke aus seinem Archiv. Die Stückauswahl für das Jahreskonzert 2025 hat eine besondere Geschichte. Das Archiv des Musikvereins enthält hunderte von Stücken jeglicher Stilrichtung. Aus der Musikkommission kam nun die Idee, für das Konzert eine Art Best-of zusammenzustellen. Aus einer Vorauswahl der Musikkommission wählten die Mitglieder ihre Lieblingsstücke. Die Zusammensetzung der Stücke ist sehr unterhaltsam. Sie reicht vom pompösen Konzertmarsch über Filmmusik und Volkslied bis hin zu Pop und Rock. Es hat also für jeden Publikumsgeschmack etwas dabei! Natürlich wird auch das titelgebende Stück «Simply The Best» dabei sein. Zur grossen Freude konnte der Musikverein Höl-
Stöbern und geniessen Lampenberg Stimmungsvolle Waldweihnacht
SandervanRiemsdijk
Wald-Weihnachtsmärkte üben seit eh und je eine grosse Anziehungskraft aus, denn sie heben sich aufgrund ihres Standorts deutlich von dörflichen Märkten ab. Mit der Verlegung des Marktes in den Wald schafft man – umringt von Bäumen, Sträuchern und Holzstapeln – eine ganz besonders magische Welt für Liebhaber solcher winterlichen Märkte, wie am letzten Samstag kurz vor der Adventszeit fussläufig ausserhalb des urbanen Zentrums von Lampenberg wieder zu beobachten war. Ein Outdoor-Weihnachten ist schliesslich ein anderes Erlebnis als die Weihnachtsfeier in der guten Stube. Für die Jahreszeit entsprechende Dekoration mit einem Eingang in der Form eines Holzrahmens war in Verbindung mit der Natur in Lampenberg gesorgt. Der Fokus musste nicht unbedingt auf das Einkaufen gelegt werden, Besinnlichkeit und das gemeinsame Erleben sollten dabei eher im Vordergrund stehen und dies bei fast frühlingshaften Temperaturen.
Weihnachtsduft lag in der Luft
Auf dem kleinen, aber feinen WaldWeihnachtsmarkt liess es sich dann auch fernab von Hektik und mit Zeit für Besinnung, Entspannung und Innehal-
ten in aller Ruhe wunderbar stöbern und geniessen. Mehrere Stände auf engem Raum boten regionale Handwerkskunst, wie Keramik, Strickwaren, Holzfiguren oder Kerzen, sowie im Sinne eines Genussmarktes herzhafte Leckerbissen wie Fleischrauchwaren, Poffertjes, Hotdogs, Risotto, Kuchen oder Bratwurst feil. Weihnachtsduft lag in der Luft und am Abend verzauberte ein warmer Lichterglanz den Waldmarktplatz und seine unmittelbare Umgebung in ein stimmungsvolles Schauspiel. Wert der Besinnlichkeit Ob Christbaumschmuck, Holzspielzeug, Weihnachtskrippen oder Räucherwerk – für jeden fand sich ein passendes Weihnachtsgeschenk, ein hübsches Andenken oder etwas für das gemütliche Wohnzimmer in der dunklen Jahreszeit. Mit einem unablässigen Besucherstrom aus Nah und Fern und kulinarisch umrahmt von unter anderem Kaffee und hausgemachten Kuchen in der festlich dekorierten Waldhütte dauerte der idyllische Wald-Weihnachtsmarkt bis in die späten Abendstunden. Als dieser nach dem emsigen Treiben der Marktbesucherinnen und -Besucher wieder seine Ruhe bekam, erinnerte er uns in dieser stillen Zeit des Jahres kurz vor den Festtagen wieder an den Wert der Besinnlichkeit und Achtsamkeit.
stein dafür die Solosängerin Teresa Knecht-Bagnato aus dem zürcherischen Embrach gewinnen. Teresa Knecht-Bagnato brillierte schon an etlichen Soloauftritten. Zudem war sie auch schon mit Orchestern, wie dem Christoph Walter Orchester, unterwegs. Seit 2011 ist «sie in leitender Funktion im Basel Tattoo-Chor tätig, seit 2019 als Co-Leiterin. Daneben ist sie Mitglied des Vokal-Ensembles «Voice Touch». Mit dem Musikverein Hölstein zusammen wird sie «Simply The Best» und «One Moment In Time» singen. Doch bevor die Hölsteiner loslegen, spielt zum Programmstart die Mezzo Band Frenkentäler unter der Leitung von Valérie Seiler. Die Mezzo Band war bereits im letzten Jahr mit grossem Erfolg zu Gast in Hölstein. Das Publikum kann also wiederum beste Unterhaltung erwarten. Die Türöffnung in der Rüebmatthalle erfolgt um 18 Uhr. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.
Mit harmonischer und klarer Aussprache setzte der einheimische Jodlerklub
Der Klang der Jodelstimmen vom Echo von Ramstein berührte.
Der Weihnachtsmarkt hatte eine grosse Anziehungskraft. Fotos: S. van Riemsdijk
Es herrschte auf engem Raum ein belebtes Treiben.
Der Musikverein Hölstein freut sich auf die Konzertbesucher.
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10.00 Kirche St. Peter, Pfarrer Hanspeter Schürch. Wir gedenken der Verstorbenen unserer Kirchgemeinde. Das Vocalensemble Waldenburg singt unter der Leitung von Gabriela Freiburghaus. An der Orgel begleitet uns Martin Wiget.
Anlässe
Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 27. November 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55. Offenes Abendsingen Dienstag, 2. Dezember, 19.00 in der Pfarrscheune Waldenburg, musikalische Leitung Gabriela Freiburghaus Vokalensemble
Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire. Informationen: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com lespresso Öffnungszeiten
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00, Samstag von 9.00 bis 12.00 (ausser Sommer- und Weihnachtsferien). www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Infos unter Tel. 061 961 01 55
Sonntag, 23. November 10.00 Bennwil, Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Raphael Hadorn. Musikalische Umrahmung durch die Sunshine Singers. Kollekte: Förderverein
Freitag, 28. November 19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Taizé-Abendgottesdienst
Für Kinder und Jugendliche
Montag, 24. November 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein
Mittwoch, 26. November 14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg
Donnerstag, 27. November 9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein
Veranstaltungen
Frauen-Adventsfrühstück
Mittwoch, 26. November von 9.00 bis 11.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung zum Vortrag mit Sabine Herold zum Thema: Engel - nicht nur zu Weihnachten! Das Team der Frauengruppen Waldenburgertal freut sich auf Ihren Besuch. Ein Kinderhort ist organisiert, vergessen Sie nicht die Parkkarte zu stellen.
Voranzeigen
Die Geheimnisse des Universums
Montag, 1. Dezember um 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Stefan
Amtswochen
Schiegg, Physiker, und Pfarrerin Silvia Bolatzki freuen sich, Sie an diesem Abend zu begrüssen. In der Adventszeit wollen wir miteinander den Blick zu den Sternen erheben. Was wissen wir heute über die faszinierende Welt der Sterne und des Universums? Gibt es Leben ausserhalb unseres Planeten? Was könnte hinter dem «Stern von Bethlehem» stecken?
Trauercafé
Mittwoch, 3. Dezember, 9.00 bis 11.00, Hofmattschulhaus in Tenniken. Abschiede werden uns in unterschiedlichen Situationen zugemutet, und Trauer darf als eine Aufgabe empfangen werden.
Mittagstisch
Mittwoch, 3. Dezember, 12.00 im Sunnewirbel. Mit Anmeldung – Platzanfragen bei Doris Heinimann: 079 291 08 01, Fahrdienst: Peter Fischer, 061 951 21 06. Das Kochteam der Kirchgemeinde freut sich auf Ihren Besuch!
Einladung zur
Kirchgemeindeversammlung
Mittwoch, 3. Dezember, 20.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Auf der Traktandenliste stehen unter anderem das Budget 2026 und der Revisorenbericht, der Jahresbericht des Präsidenten, Verabschiedungen und Diverses.
Fiire mit de Chliine
Donnerstag, 4. Dezember um 9.30 in der Kirche Hölstein. Kindergottesdienst für Kinder von 0 bis 4 Jahren zusammen mit ihrer Betreuungsperson.
Gebet in Hölstein
Samstag, 6. Dezember um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet.
Senioren-Treff
Mittwoch, 10. Dezember um 14.00 (Beginn in der Kirche Hölstein, anschliessend im Sunnewirbel).
Mitteilungen
Austausch der alten EBL-Stromzähler
Am Dienstag, 25. November 2025 werden in den Gebäuden unserer Kirchgemeinde die alten Stromzähler durch Modelle der neusten Generation ersetzt. Durch den Ersatz der alten Stromzähler werden die Vorgaben des Bundes zur Energiestrategie 2050 umgesetzt. Die Firma EQUANS AG erledigt diese Arbeiten im Auftrag der EBL (Elektra Baselland). Während des Austauschs ist die Stromversorgung unterbrochen. Die Kirchenglocken und die Kirchenuhren funktionieren in dieser Zeit ebenfalls nicht! Die Stromabschaltungen finden wie folgt statt: Kirche Bennwil zwischen 13.00 bis 15.00, Kirche Hölstein zwischen 15.00 bis 16.00, Kirchgemeindehaus Sunnewirbel zwischen 14.00 bis 16.00. Wir bitten Sie um Kenntnisnahme und wir danken für Ihr Verständnis!
Roland Schläfli, Bauverantwortlicher
Hoch zu Ross
17. bis 22. November:
Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60 23. November bis 14. Dezember:
Pfarrerin Silvia Bolatzki, 076 458 58 98
Römisch-katholische Kirchgemeinde Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf
Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch
Agenda
Donnerstag, 20. November 19.30 Bibel lesen. Aus der Weisheit schöpfen
Freitag, 21. November 11.30 FriedensGebet
19.00 SternenGebet
19.40 Kirchgemeindeversammlung
Samstag, 22. November 14.00 Adventskranz binden in der Arche
Sonntag, 23. November 10.00 Gottesdienst. Kollekte: Synodaler Prozess. Ende der REDWEEK
Montag, 24. November 9.30 SprachCafé in der Arche 10.30 Ökum. GrittGottesdienst Mittwoch, 26. November 18.00 Probe SingWälle
Donnerstag, 27. November 18.00 KGR Sitzung
Freitag, 28. November 11.30 FriedensGebet 12.15 MittagEssen in der Arche. Anmeldung bis Donnerstag, 18.00 17.00 NordStern, 8. Klasse 19.00 TaizéGebet. Kapelle Hölstein
Titterten Räbeliechtli-Umzug mit Martina und Nax
Am 11. November 2025, wurden das Titterter Dorf-Wappen und das Fensterbild der Titterter Kirche lebendig. Denn der Kinderchor aus Reigoldswil sang das Lied vom Sankt Martin, der mit dem Bettler durch sein Schwert seinen warmen Mantel teilt. Das Ross hiess Nax und hat gut mitgespielt, weil Martina, eine Konfirmandin aus Lauwil, ihn gut in die staunende Kinderschar der Primarschule Titterten hineinführte. Die Laternen vor der Martinskirche beleuchteten die anrührende gesungene Szene, und dann folgten die Kinder Ross und Reiter durch das Dorf, bewacht von der Feuerwehr, und anschliessend zwischen Turnhale und Martinskirche begrüsst durch Suppe und Brötli, die geteilt wurden, – denn das ist ja die zeitlose Botschaft der Martinsgeschichte. Übrigens sind die meisten Martinskirchen fränkischen Ursprungs, weil Martin, der Patron der Franken, mit einer Reliquie, dem kleinen Teil seines Mantels (Capa), der Capella, jeder klei-
Mitteilungen
REDWEEK Wir setzten ein Zeichen und nehmen bis 23. November an der roten Woche teil. Darum leuchtet der Altarraum jeweils von 17.00 bis 19.00 rot. Es liegen Gebete und Informationen auf. Herzlich willkommen
Wir begrüssen Daniel Reidy, er wird mit uns am Sonntag den Gottesdienst feiern. KGV Bruder Klaus Oberdorf Die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet anschliessend an das SternenGebet am Freitag, 21. November, um 19.40 im Pfarreisaal statt. Unterlagen liegen in der Kirche auf oder können beim Sekretariat angefordert werden. Anschliessend sind Alle zu einem Apéro eingeladen. Kirchgemeinderat Oberdorf Adventskranz binden Kinder und Erwachsene sind herzlich eingeladen in der Arche einen Kranz zu binden. Es braucht keine besonderen Vorkenntnisse. Schritt für Schritt werden wir den Kranz binden und schön dekorieren.
Bitte mitbringen: Kerzen, Strohkranz, Rebschere und Dekomaterial.
Vorhanden sind: Grüne Äste, Draht und Befestigungsmaterial für die Kerzen. Wir freuen uns, wenn Sie Freude und Spass am Binden haben. Anschliessend werden die Adventskränze in der Kirche gesegnet und wir laden zu einem gemeinsamen Ausklang am Feuer ein.
Vorschau
Archestand am Weihnachtsmarkt
Am Samstag, den 29. November ist wieder Weihnachtsmarkt in Waldenburg. Und wir sind dabei.
Im Voraus haben Jugendliche liebevoll Weihnachtsgutzi für uns gebacken. Eine grosse Auswahl der beliebten Produkte von «Life Gate», der Schule für Behinderte Kinder aus Beit Jala in der Nähe von Bethlehem, warten auf Sie. Diverse Karten, Kerzen und selbst gewobenen Bändeli aus der Region, fehlen nicht im Sortiment. Wir freuen uns, Sie bei uns am Stand zu sehen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Donnerstag, 20. November 20.00 Pfarrsaal Diegten, Kirchgemeindeversammlung
Ewigkeitssonntag, 23. November 10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen, Pfr. Ch. Albrecht
Leser schreiben
«Dört
gosch abe!»
Martina mit Nax. Foto: zVg
nen Martins-Kirche den Namen Kapelle gab. Bis heute heisst auch eine kleine Musikgruppe, die in eine Kapelle passt, nach dem kleinen Mantel des Martin «Musikkapelle». Dorothee Löhr
Es war für uns beide «das erste Mal» ... Auf meinen Wunsch besuchten mein Mann und ich einen Abend bei der «Jodlerwiehnacht Brätzbel», da ich schon seit Jahren in den Genuss solcher «Töne» kommen wollte. Schon professionell wurden wir in dem kleinen Örtchen Bretzwil mit einem Parkservice in Empfang genommen. Da war uns bewusst, das wird ein grosses Ereignis werden, der fliessende Andrang sprach dafür. Ein grosses Engagement schien an dieser Verantstaltung beteiligt zu sein, da der tadellose und freundliche Service ein spontanes Wohlbefinden verbreitete und die «in Szene gesetze» Turnhalle strahlte eine einladene Atmosphäre aus. Ein grosses Dankeschön möchte ich auf diesem Wege an alle Beteiligten aussprechen, die uns Fremden ein erfolgreiches Erlebnis boten. Wie der Schweizer sagt, «Dört gosch abe!» und wie der Berliner sagen würde, «Ditte war’ n richtig dufter Abend!».
Christin Linde
Gesucht: Tierfreund/in, mit Zeit, im Notfall meine Katze und meinen kleinen Hund in ihrem eigenen Zuhause zu versorgen. Wohnort Zunzgen. Weitere Infos unter Chiffre Nr. 10'207, CH-Regionalmedien AG, Neumattstrasse 1, 5000 Aarau.
Niederdorf
Einwohnergemeindeversammlung vom 24. November 2025
Am Montag, 24. November 2025, findet um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle, Kilchmattstrasse 2 die nächste Einwohnergemeindeversammlung mit den folgenden Traktanden statt: Protokoll, Budget 2026, Aufgabenund Finanzplan 2026 bis 2030, Wohnüberbauung Baumgartenareal – Baurechtsvertrag, Fusion des Forstbetriebsverbands Dottlenberg, Selbstständiger Antrag – Geschwindigkeitsbeschränkungen, Selbständiger Antrag – Verkehrsberuhigung Stolltenstrasse, Projekt Zukunft Feuerwehr Frenke, Kredit Übernahme Strassenverlängerung Kirschblütenweg, Revision des Verwaltungs- und Organisationsreglements, Verschiedenes. Türöffnung 18.30 Uhr: Besichtigung der Pläne «Wohnüberbauung Baumgartenareal».
Erschliessung Hofacker –Vollsperrung Arboldswilerstrasse ab Hauptstrasse bis Abzweigung Hofackerweg Im Zuge der Erschliessungsarbeiten im Gebiet Hofacker muss die Arboldswilerstrasse ab Hauptstrasse bis Abzweigung Hofackerweg für den Verkehr gesperrt werden. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am Mittwoch, 19. November 2025 und sollten bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Eine Umleitung ist signalisiert.
Ehrung von herausragenden
Leistungen
Der Gemeinderat möchte am kommenden Neujahrsapéro vom 9. Januar 2026 herausragende Leistungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin ehren. Er ruft dazu auf, dass sich Personen mit einem besonderen Erfolg im ablaufenden Jahr melden mögen oder von Dritten gemeldet werden. Die Gemeindeverwaltung nimmt entsprechende Meldungen bis am 12. Dezember gerne entgegen.
Hölstein
Gemeindeversammlung
Am Montag, 24. November, in der Turnhalle Rübmatt, mit Beginn um 19 Uhr. Die Erläuterungen zur Gemeindeversammlung sind seit Anfang November online auf der Gemeindehomepage abrufbar (www.hoelstein.ch/Rubrik Politik undVerwaltung/Gemeindeversammlung) und können seit dem 13. November bei der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.
Noemi Grüter tritt aus der Sozialhilfebehörde zurück
Noemi Grüter hat ihre Demission aus der Sozialhilfebehörde per 31. Dezember 2025 aus persönlichen Gründen erklärt. Sie wird ihr Amt nach zwei Jahren in der Behörde abgeben. Der Gemeinderat und die restlichen Mitglieder der Sozialhilfebehörde bedauern den Rücktritt sehr. Die auf das kommende Jahr hin entstehende Vakanz in der Behörde muss durch eine Ersatzwahl wieder geschlossen werden.
Ersatzwahl Sozialhilfebehörde
Die Sozialhilfebehörde prüft in Zusammenarbeit mit einer beauftragten Firma, ob eine Person oder eine Familie Anspruch auf Sozialhilfe (Existenzsicherung) hat. Die Sozialhilfebehörde besteht aus drei Personen. Jährlich finden
ca. zehn Sitzungen statt. Aufgrund des Austritts von Noemi Grüter steht eine Ersatzwahl an, für den Rest der laufenden Amtsperiode bis zum 31. Dezember 2028. Sind Sie motiviert und haben Interesse, in der Sozialhilfebehörde mitzuwirken? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme resp. schriftliche Mitteilung bis spätestens am 5. Dezember 2025 auf info@hoelstein.ch. Für die Zusammensetzung der Behörde ist es nicht nötig, einem sozialen Berufsfeld zu entstammen. Auch ergänzende Perspektiven sind hilfreich. Interessierte müssen jedoch bereit sein, sich in die gesetzlichen Grundlagen einzuarbeiten. Für Fragen steht Ihnen der Gemeindeverwalter, Pascal Liederer, gerne zur Verfügung (Tel. 0619569000). Die Ersatzwahl wird an einer Sitzung der Wahlbehörde (Gemeinderat) im Dezember vorgenommen. Der Antritt der neuen Person in der Sozialhilfebehörde erfolgt am 1. Januar 2026 oder nach Vereinbarung.
Waldenburg
Traktandum verschoben
Das Traktandum Fusion des «Zweckverbands Forstbetrieb Frenkentäler» mit dem «Forstbetriebsverband Dottlenberg» zum «Zweckverband Forstrevier Frenkentäler» der EGV vom 24. November 25, sowie der BGV vom 1. Dezember25 wird auf den Juni 2026 verschoben.
Kartonsammelstelle beim Werkhof wird geschlossen
Die Kartonsammelstelle beim Werkhof wird per 3. Januar 2026 aufgehoben.
Die Nutzung unserer Abfallsammelstelle bereitet seit einiger Zeit Probleme: Es kommt häufig zu unerlaubten Entsorgungen – auch durch Personen von ausserhalb –, was erhebliche Mehrkosten verursacht. Als Ersatz findet ab 2026 eine zusätzliche Karton-Tour im März statt. Die Daten für 2026 sind: 8. 1., 12.3., 7.5., 27.8., 15.10.2026. Zwischen den Touren kann Karton kostenlos bei einer Sammelstelle wie der EZB in Bubendorf entsorgt werden. Die Papiersammelstelle bleibt vorerst bestehen. Die Massnahme ist temporär, bis eine neue Lösung für die Sammelstelle gefunden wird.
Oberdorf
Bis zum Redaktionsschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.
Einladung
zur Einwohnergemeindeversammlung vom Donnerstag, 4. Dezember 2025, um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle der Primarschule Oberdorf
Traktanden
1. Genehmigung Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 15.10.2025
2. Aufgaben- und Finanzplan 2026 bis 2030
3. Genehmigung Budget 2026
4. Totalrevision Reglement über das Halten von Hunden
5. Nachtragskredit Projektierung neues Wasserwerk z‘Hof über 40000 Franken, exkl. MwSt. und neuer Projektierungskredit neues Wasserwerk z’Hof über 15000 Franken, exkl. MwSt.
6. Fusion des «Forstbetriebsverbands
Dottlenberg» mit dem «Zweckverband Forstbetrieb Frenkentäler» zum «Zweckverband Forstrevier Frenkentäler» und Auflösung des «Forstbetriebsverbands Dottlenberg» 7. Verschiedenes DerGemeinderat Das Mitteilungsblatt mit den detaillierten Erläuterungen kann auf der Gemeindeverwaltung einzeln oder als Abo bezogen werden. Ausserdem kann es auf unserer Homepage heruntergeladen werden: www.oberdorf.bl.ch/politik/gemeindeversammlung
Sie erreichen uns unter: Telefon: 0619659090 oder info@oberdorf.bl.ch
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die an der Einwohnergemeindeversammlung eine eigene Präsentation zu einem Geschäft vorstellen möchten, bringen bitte ihren eigenen Laptop (HDMI-Anschluss) mit.
Langenbruck
Adventsfeier für die Senioren Mittwoch, 10. Dezember 2025, ab 11 Uhr im Vereinslokal Langenbruck, durchgeführt vom Frauenverein. Anmeldung bis 1. Dezember 2025beiSarahBlaser,Tel. 0788637590. Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen.
Ablesung Wasser und Abwasser Die Ablese-Karten für die Verrechnung der Wassergebühr 2025 wurden in alle Haushalte zugestellt. Bitte melden Sie Ihren Zählerstand bis spätestens am 1. Dezember 2025 zurück. Sie können den Wasserstand via Homepage, E-Mail, oder schriftlich einreichen. Wenn Sie die Meldung via Homepage vornehmen, erhalten Sie ein automatisches Bestätigungsmail. Bitte beachten Sie auch, dass eine Gebühr von 50 Franken erhoben wird, wenn der Werkhof die Wasseruhr aufgrund einer ausbleibenden Meldung ablesen muss. Wir bedanken uns ganz herzlichst.
Schliessung Rasenplatz
Aufgrund des feuchten Wetters wird der Fussballrasen bei der Schule, wie jeden Winter, zum Fussballspielen gesperrt. Besten Dank für Ihr Verständnis.
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19 bis 20.15 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 FrankenLektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.45
Uhr
• Aktiv und beweglich mit 60+, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
Veranstaltungen
Lichterglanz und Weihnachtsduft
Reigoldswil Stimmungsvoller Adventsmarkt
pr. Der stimmungsvolle Adventsmarkt in Reigoldswil findet im Dorf statt. Er ist gut ab den Busstationen Gemeindezentrum oder Dorfplatz zu erreichen. Der Verschönerungsverein Reigoldswil (VVR) lädt Sie ganz herzlich ein, ihn am Sonntag, 23. November 2025, zu besuchen. Von 11 bis 18 Uhr erwartet Sie eine vielfältige Auswahl an Geschenkartikeln und Dekorationsgegenständen für die Weihnachtszeit. Warme Socken, Taschen, Wichtel, Kosmetik und auch für ihre vierbeinigen Freunde hat es etwas dabei. Feine Backwaren, Honig, Speck,
gebrannte Wasser und sonstige Köstlichkeiten runden das grosse Angebot ab. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Sei es eine feine Bratwurst, Créppes, Wraps, Marroni, Glühwein, Pralinés oder doch lieber Gutzi und Kuchen mit Kaffee. Für musikalische Unterhaltung mit der Drehorgel und der Panflöte ist ebenfalls gesorgt. Lassen Sie sich überraschen, was alles angeboten wird. Die Standbetreiber und das OK des Verschönerungsvereins Reigoldswil (VVR) freuen sich gemeinsam mit dem ganzen Dorf auf Ihren Besuch!
Gesang im Advent
Langenbruck Chor con fuoco lädt zum Konzert ein pr. Der Chor con fuoco nimmt das Publikum mit in die Adventszeit. Mit Teilen aus der Christkindelmesse von Ignaz Reimann (1820 bis 1885) und altvertrauten Liedern zum Advent:» Es kommt ein Schiff geladen, Macht hoch die Tür, Wie soll ich dich empfangen» u.a.
Der dringliche Wunsch nach Frieden auf der Welt und Hoffnung auf Versöhnung und Mitgefühl bringt der Chor mit traditionellen und modernen Vertonun-
gen von «Ubi caritas et amor»,«Da Pacem Domine» und «Verleih uns Frieden gnädiglich» zum Ausdruck. Das Publikum ist zum Mitsingen eingeladen. Artem Maslow begleitet den Chor an der Orgel und am Klavier.
29. November 2025 um 17 Uhr in der reformierten Kirche Langenbruck 30. November 2025 um 17 Uhr in der reformierten Kirche Ormalingen
Vereinsnotizen
Herbsttreffen des SVW
Am Samstag, den 15. November 2025, fand das traditionelle Herbsttreffen des SVW statt. In der MZH Waldenburg fanden sich rund 130 Seniorinnen und Senioren plus eine Anzahl Gäste ein. Der Jodlerklub Spitzeflüeli als Gastgeber, richtete die Halle mit Blumen geschmückten Tischen ein und bewirtete die illustrere Gesellschaft. Ebenfalls ein gluschtiges Kuchenbuffet durfte nicht fehlen.
Um 14 Uhr eröffnete der Jodlerklub mit einem schönen Jodellied den Anlass. Präsident Peter Mory konnte die grosse Anzahl Mitglieder und Gäste begrüssen und willkommen heissen. Der Gemeinderat Patrick Goetz überbracht die besten Grüsse aus dem Gemeinderat Waldenburg. Ein erster Referent, Hans-Christoph Mewes, Geschäftsleiter der Spitex Waldenburgertal in Niederdorf, orientierte über das neue Angebot zur «Unterstüt-
zung pflegender Angehöriger». Welches zeigt, dass immer mehr ältere Personen von Angehörigen zuhause gepflegt werden, was wiederum Unterstützung vom Fachpersonal braucht. Nach einer Pause mit Loosverkauf für einen schönen, reichhalten Gabentisch, erzählte Roger Harr über ein abenteuerliches Erlebnis «Mit einem einmotorigen Flugzeug über den Atlantik». Mit beeindruckenden Bildern und humorvollem Kommentar konnte er die Anwesenden unter Spannung halten. Viel zu schnell verging die Zeit und ein Jodellied holte die Gesellschaft wieder in die Realität zurück. Der vom Jodlerklub servierte Lunch, Hackbraten, Kartoffelstock mit Gemüsegarnitur rundete den Nachmittag ab. Nach 17 Uhr löste sich die Versammlung langsam auf und man verabschiedete sich. Ein unterhaltsames und gemütliches Herbsttreffen nahm sein Ende. PeterMory,Präsident Gespanntes Zuhören der Anwesenden.
Der Chor con fuoco aus Langenbruck lädt zum Adventskonzert ein. Foto: Guido Schärli
Das«Sagenhaft»-Gemeinschaftswerk des Künstlers MINO, das im Februar im Kaiserhof Station machte, wurde feierlich eingeweiht. Der riesige Scherenschnitt mit 3D-Effekt entstand gemeinsam mit unzähligen Kindern im Kaiserhof und neun weiteren Coop Einkaufszentren während der Roadshow «Sagenhaft».
Kunst, die mitwanderte
Das Werk wuchs im Rahmen der CoopRoadshow «Sagenhaft 2025» – Center für Center, Schnitt für Schnitt. Mitgestaltet von vielen Kinderhänden u. a. im Tägipark
Wettingen, Center Eleven Zürich, Kaiserhof Kaiseraugst, Telli Aarau, Dietlikon Center, Seewen Markt, Aarepark Würenlingen, Volkiland Volketswil, Center Dielsdorf und Perry Center Oftringen. Es trägt die Handschrift einer ganzen Region.
Vision Stefan Bächler MINO (minoart.ch) sprengt Grenzen der Fantasie: Tausende Papierblumen formen 3D-Silhouetten, die beim Vorübergehen die Perspektive wechseln –eine moderne Interpretation der Schweizer Scherenschnitt-Tradition.
Stimmen
«Es ist eine grosse Freude, dieses Gemeinschaftswerk vieler kreativer Kinder aus zehn Einkaufszentren im Perry Center zu präsentieren», sagt Centerleiterin Annalena Bürki. MINO dankte allen beteiligten Kindern und Familien für ihre Fantasie und Ausdauer. Einkaufszentrum Kaiserhof Junkholzweg 1 4303 Kaiseraugst www.kaiserhof-center.ch
Freitag, 21.
Samstag, 22.
Zu Gunsten
ESB Liestal, Ferien für Bewohnerinnen
oder Bewohner
LIONS CLUB WILDENSTEIN
Erlebnisreisen
28.11. – 01.12.2025
Winterzauber im Südtirol 30.11. – 02.12.2025
Advent in München und Augsburg 05.12. – 06.12.2025