085_2025

Page 1


Abwasser und die Abfallverordnung

An einer Informationsveranstaltung in Knonau wurden ausgewählte Traktanden der künftigen Gemeindeversammlung erklärt. Seite 7

Steuerbehörde verteidigt Wohnsitz-Abklärungen

Der Regierungsrat Ernst Stocker hat an einer Medienkonferenz das Vorgehen der kantonalen Steuerbehörde verteidigt. Dies nachdem Vorwürfe wegen übertriebener Methoden zur Überprüfung von falschen Wohnsitzangaben laut wurden. (red) Seite 9 Bild iStock.com/swisshippo

Maschwanden hat Finanzsorgen

Am vergangenen Wochenende trafen sich in Maschwanden Bewohnerinnen und Bewohner sowie Behördenvertreter beim Volg, um über die Zukunft des Dorfes zu sprechen. Mit dem Projekt «Maschwanden 2030» stellt der Gemeinderat Themen rund um die Zukunft des Ortes in den Fokus.

Maschwanden erhält als einzige Zürcher Gemeinde Individuellen Sonderlastenausgleich (Isola). Nun gab es vom Gemeindeamt des Kantons Zürich allerdings schlechte Nachrichten. Den beantragten Beitrag für 2026 (908000 Franken) kürzt der Kanton um knapp 308000 Franken. Dickster Posten ist dabei das Naturbad, wo die Übernahme der Sonderlast von 178000 Franken verweigert wird. Auch die Unterstützung für die Gemeinde- und Schulbibliothek (27683 Franken) wurde vollumfänglich gestrichen. Begründet wurde dies damit, dass beide Angebote zwar von der Bevölkerung erwünscht, aber letztlich nicht dem Sinn und Zweck von Isola entsprächen, so der Kanton. (red)

Seiten 7 und 8

Dienstleisterwechsel beim Sozialen

Aufgrund eines Flugblattes, welches in Maschwanden verteilt wurde, gibt der Gemeinderat eine zusätzliche Stellungnahme ab. Seite 8

Sportplatz Moos: Projekt der Stadt zurückgepfiffen

Affoltern: Bezirksrat annulliert Urnenergebnis

Livia HäberLing

Die Freude der Stadt Affoltern und der lokalen Sportvereine währte kurz. Sieben Wochen ist es her, seit die Affoltemer Stimmberechtigten an der Urne Ja gesagt haben zur Modernisierung und Erweiterung der Sportanlage «Im Moos» – und damit auch zu einem Objektkredit über 18,6 Millionen Franken. Nun hat der Bezirksrat Affoltern das Abstimmungsergebnis mit Beschluss vom 11. November wieder aufgehoben. Er gab damit einem Einwohner recht, der im Vorfeld zur Abstimmung einen Stimmrechtsrekurs eingereicht hatte (der «Anzeiger» hat berichtet).

«Nicht bewilligungsfähig»

Zur Erinnerung (auch wenn die Abstimmung, wie erwähnt, nicht allzu lange her ist): Mit dem Kredit über 18,6 Millionen Franken will die Stadt Affoltern die Sportanlage «Im Moos» modernisieren, sanieren und erweitern. Die Anlage umfasst aktuell sechs Spielfelder, eine Leichtathletikanlage und einen Kinderspielplatz. Zwei Gebäude stehen zur Verfügung, das städtische Garderobengebäude und das Mooshüsli des FCA, die sich beide in schlechtem Zustand befinden und rückgebaut werden sollen. An ihrer Stelle ist ein grosszügiges, neues

Infrastrukturgebäude mit genügend Garderoben, Lagerräumen oder einem Gastrobereich geplant. Die Leichtathletikanlage soll saniert werden. Neuerungen sind etwa eine Rollsportanlage mit Pumptrack und Skatepark oder neue Ausbauten für Kraft, Fitness oder Mannschaftssport. Ebenfalls vorgesehen: ein zweiter Kunstrasenplatz. In seinem Rekurs bemängelte der Stimmberechtigte, der Beleuchtende Bericht sei unvollständig und damit irreführend gewesen. Zum Beispiel kritisierte er, dass die Stadt ihm gewisse Unterlagen auf Nachfrage nicht ausgehändigt habe, oder dass Informationen zum Pachtverhältnis einer Ökowiese oder zum FC Affoltern fehlten. Die meisten dieser Vorwürfe wies der Bezirksrat zurück. Bis auf den Hauptkritikpunkt des Stimmbürgers. Die geplante Sanierung, Erweiterung und Erneuerung des Sportplatzes sei aufgrund der Grundwasserschutzzonen in der angedachten Form nicht bewilligungsfähig, hatte er kritisiert. Der zusätzliche Kunstrasen und die Pumptrackanlage seien nicht realisierbar. Diese Ansicht stützte der Bezirksrat in seinem Entscheid. Für die Stadt Affoltern ist die Sachlage derweil nicht so eindeutig. Sie prüft einen Weiterzug ans Verwaltungsgericht.

Seite 3

Auszeichnung für die Besten

Vier junge Frauen wurden am Mittwoch im Spital Affoltern mit dem Lehrabschlusspreis 2025 ausgezeichnet. Der Arbeitgeberverband, das Lehrstellenforum, die Standortförderung Knonauer Amt und der KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern KGVBA verliehen gemeinsam die mit je 1000 Franken dotierten Auszeichnungen. (red) Seite 13 Bild Regula Zellweger

2

Primarschülerinnen erhielten am Zukunftstag einen Einblick in die Redaktion. Seite 6

«Neue technische Einrichtungen folgen.»

Seite 10

Isabelle Schaetti, Geschäftsführerin lamarotte. (Bild zvg)

Politikmüdes Säuliamt?

Wie steht es im Bezirk Affoltern mit dem Engagement in der Politik? Die Parteien haben ihre Stellungnahmen dazu abgegeben. Demnach ist die Tendenz, öffentliche Ämter zu bekleiden und eine Partei zu vertreten, abnehmend. Entweder kann dies daran liegen, dass die Prioritäten anders gesetzt werden, oder aber, dass es nicht mehr dem heutigen Zeitgeist entspricht, sich zu einer Haltung zu bekennen. Jedoch gibt es noch weitere Gründe. Lösungsansätze verfolgen die Parteien so einige, denn Interesse am politischen Geschehen ist im Knonauer Amt durchaus vorhanden, wie insbesondere das Leserforum des «Anzeigers» regelmässig zeigt. Aber scheinbar engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger lieber punktuell mit absehbarem Ende, statt längerfristig. (cle)

Seite 5

ANZEIGEN

Carrosserie/Spritzwerk LidoGalli

Carrosserie/Spritz we rk LidoGa lli

Zürichstrasse1A 8932Mettmenstetten SB-Waschanlage Te lefon0447768111

Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten lef on 04477681 11

AUS

Gemeinde Aeugst am Albis T0447635060 Dorfstrasse22,Postfach F0447635069 8914AeugstamAlbis gemeinde@aeugst-albis.ch

Gebührenfestsetzung 2026: Wasser-, Abwasser- und Abfallgebühren

Der Gemeinderat Aeugst hat an seiner Sitzung vom 27. Oktober 2025 die Gebührenansätze für das Jahr 2026 wie folgt festgelegt:

Gebühr 1.1.2026–31.12.2026 Jahr 2026 exkl. MwSt. Vorjahr exkl. MwSt.

Wasser Grundgebühr pro m2 gewichtete Grundstücksfläche CHF 0.39unverändert

Wasser Verbrauchsgebühr je m3 CHF 2.20unverändert

Abwasser pro m2 gewichtete Grundstücksfläche CHF 0.30unverändert

Abwasser Verbrauchsgebühr je m3 CHF 1.00unverändert

Abfall KleinhaushaltCHF 126.00CHF 180.00

Abfall HaushaltCHF 171.00CHF 225.00

Abfall GewerbeCHF 111.00CHF 155.00

Abfall Jahresvignette 140 lCHF 65.00

Abfall Jahresvignette 240 lCHF 105.00

Abfall Jahresvignette 360 lCHF 155.00

Abfall Jahresvignette 770 lCHF 330.00

Abfall Jahresvignette 800 lCHF 345.00

Abfall Einzelvignette 140 lCHF 2.50

Abfall Einzelvignette 240 lCHF 4.00

Abfall Einzelvignette 360 lCHF 6.00

Abfall Einzelvignette 770 lCHF 12.00

Abfall Einzelvignette 800 lCHF 13.00

EinzelbündelmarkeCHF 2.50

Die Mehrwertsteuer beträgt für die Wassergebühren 2.6% und für die Abwasserund Kehrichtgebühren 8.1%.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen.Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Gemeinderat Aeugst 18. November 2025

n e r n w i r u n s a n i h n

B a r b a r a Z ü r r e r - B r a n d r e t h u n d M a x Z ü r r e r

C a r o Z ü r r e r W e r r e n u n d N i c k W e r r e n m i t M a r a Z ü r r e r u n d L u k a s W e r r e n A n d y Z ü r r e r u n d R e n a t e S t e i n m a n n

T r a u e r a d r e s s e : C a r o Z ü r r e r W e r r e n , M ü h l eb e r g s t r a s s e 7 , 8 9 1 0 A ff o l t e r n a A S

A u f e i n L e i d z i r k u l a r w i r d v e r z i c h t e t , d i e U r n e n b e i s e t z u n g e r f o l g t i m e n g s t e n F a m i l i e nk r e i s

Niemals geht mansoganz, irgendwasvon dirbleibthier, es hatseinenPlatz beimir.

Trix Boerlin- Eicher 9.12.1953– 11.11.2025

DieUrnenbeisetzungfindetimFamilienkreisstatt.

Revision Gebührentarif

Der Gemeinderat Rifferswil hat am 4. November 2025 beschlossen:

Der Gebührentarif der politischen Gemeinde Rifferswil wird teilrevidiert, sodass die revidierte Bestimmung nun wie folgt lautet:

Art. 40 Hundehaltung

Hundeabgabe pro Hund inkl. Beitrag an Kanton CHF 170.00 Die revidierten Bestimmungen des Gebührentarifs der politischen Gemeinde Rifferswil werden auf 1. Januar 2026 in Kraft gesetzt.

GegendiesenBeschlusskanninnert30Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund, 8910Affoltern amAlbis,schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Der Gemeinderatsbeschluss sowie der Gebührentarif der politischen Gemeinde Rifferswil können während der Rekursfrist beiderGemeindeverwaltung,Jonenbachstrasse 1,8911 Rifferswil,während den Öffnungszeiten eingesehen werden.

Rifferswil, 18. November 2025 Gemeinderat Rifferswil

Affoltern am Albis

Am 11.November 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Beatrix Börlin geb. Eicher geboren am 9. Dezember 1953, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

18. November 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 12.November 2025 ist in Wetzikon ZH gestorben:

Susanne Hagin

geboren am 31. März 1964, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familien­ und Freundeskreis statt.

18. November 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Wirengagieren uns fü re in eb elebteBergwelt. ber ghilf e.ch

Revision Wasserabgabetarif

Der Gemeinderat Rifferswil hat am 4.November 2025 beschlossen: DerWasserabgabetarifderpolitischenGemeindeRifferswilwirdteilrevidiert,sodass die revidierte Bestimmung nun wie folgt lautet: B.Benützungsgebühren (jährlich) Verbrauchsgebühr (Wasserzins) pro Kubikmeter CHF 2.20

Die revidierten Bestimmungen des Wasserabgabetarifs der politischen Gemeinde Rifferswil werden auf 1. Januar 2026 in Kraft gesetzt.

GegendiesenBeschlusskanninnert30Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund, 8910Affoltern amAlbis,schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Der Gemeinderatsbeschluss sowie der Wasserabgabetarif der politischen Gemeinde Rifferswil können während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, während den Öffnungszeiten eingesehen werden.

Rifferswil,18.November 2025 Gemeinderat Rifferswil

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt.Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährendder Nachtdurchgeführtwerden,jeweilsan sechsNächtenproWoche. Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 5.10.–15.12.2025(ohneSa/So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZUAG www.szu.ch

Draussenunterwegs

mitdenJugendgruppen

Mit bewundernswerter Tapferkeit und grossem Willen hast du deine schweren Krankheiten getragen

Bis zuletzt von der Hoffnung begleitet, dass wieder bessere Zeiten kommen

Uns bleiben die Erinnerungen an deine immense Hilfsbereitschaft, das gemeinsame Pilzesammeln und ein stets offenes Haus mit den feinsten Kuchen

Kathrin & Lukas Frei - Boerlin

mit Leya Nora und Florian Christian Boerlin Priska Eicher

Verwandte und Freunde

Traueradresse Fam lie Frei - Boerlin m Margel 1, 8934 Knonau

Erinnerung

Gemeindeversammlung

Am nächsten Mittwoch, 26. November 2025, findet um 19.30 Uhr im Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 24. Oktober 2025.

Hausen am Albis, 18. November 2025 Der Gemeinderat

Bauprojekte

Planauflage:

Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis

Bauherrschaft: Hans Ulrich Lusti und Benita Millius Lusti, Dorfstrasse 17, 8914 Aeugst am Albis

Projektverfasser: Baucal AG, Untere Bahnhofstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Anbau Carport und Anpassung anbestehenderTrockenmauer,Dorfstrasse 17, 8914 Aeugst am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1764, Zone: K2A

Aeugst am Albis

Bauherrschaft: Rebekka Manso Parada, Wängibadstrasse 2, 8914 Aeugst am Albis

Projektverfasser: Tosuni Dienstleistungen GmbH, Europastrasse 9, 8152 Glattbrugg

Projekt: Aussenaufgestellte Luft/Wärmepumpe, Wängibadstrasse 2, 8914 Aeugst am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 887, Zone: K2A

pronatura.ch/de/jugendgruppe-in-deiner-naehe

EinzigartigeNaturerlebnissemitbegeistertenjungenMenschen

Menschen mit Behinderungen können sich Ferien und Freizeitaktivitäten oft

leisten. Jetzt spenden. denkanmich.ch

WIR GRATULIEREN

Zum 80. Geburtstag

Zum 80. Mal Geburtstag feiern, das ist doch ein schönes Fest wert! Heute Dienstag, 18. November, dürfen wir Fritz Schaad-Stadelmann in Obfelden gratulieren. Ein schönes Fest, alles Gute und gute Gesundheit wünschen wir ihm dazu.

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen.

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Still wird es in Aeugst

Die Glocken und die Turmuhr der Kirche Aeugst werden ab Montag, 24. November, 13 Uhr, bis Dienstag, 25. November, 18 Uhr, stillstehen, wie es in einer Mitteilung heisst. Grund sind Arbeiten an der Elektroinstallation. (red)

Kunstrasenplatz und Pumptrack werden zum Stolperstein

Der Bezirksrat hat das Urnenergebnis zum Sportplatzkredit aufgehoben – die Stadt kontert

Livia HäberLing

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Claudia Eugster (cle), Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst) Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27810

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 0582005714, M 0796823761 kaspar.koechli@chmedia.ch

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate:

Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr

Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 0582005586

Abonnementspreise:

¼ Jahr Fr. 79.–

½ Jahr Fr. 97.–

1 Jahr Fr. 170.–

Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Sieben Wochen ist es her, seit das Projekt zur Modernisierung und Erweiterung der Sportanlage «im Moos» in Affoltern die entscheidende Hürde nahm: Die Stimmberechtigten sagten an der Urne Ja zum Vorhaben und damit auch zu einem 18,6-Millionen-Kredit. Mit 58 Prozent Ja-Stimmen war die Zustimmung zwar nicht glänzend, aber deutlich. Nun nimmt das Projekt vorerst ein jähes Ende: Der Stimmrechtsrekurs, der im Vorfeld zur Abstimmung eingegangen war, wurde vergangene Woche vom Bezirksrat gutgeheissen. Er stützt damit die Sicht des Einwohners, der moniert hatte, das Projekt sei in jener Form, in der es den Stimmberechtigten vorgelegt wurde, wegen der Grundwasserschutzzonen auf dem Areal, gar nicht bewilligungsfähig.

Awel verneint Bewilligungsfähigkeit

Gegenüber dem Bezirksrat argumentierte die Stadt Affoltern, das Projekt befinde sich erst im Vorprojekt-Stadium. In dieser Etappe bestünden noch keine Detailpläne, vielmehr gehe es um das Abschätzen von Realisierungsmöglichkeiten. Verhandlungen mit den Behörden, etwa mit dem Awel, seien erst im Bauprojekt vorgesehen. Das beauftragte Planungsbüro habe bestätigt, dass aus seiner Sicht der Umbau eines Rasenplatzes zu einem Kunstrasenplatz in der Schutzzone machbar sei.

Wie aus dem Beschluss hervorgeht, erkundigte sich der Bezirksrat dann mit einer «niederschwelligen Abklärung» selber beim Awel, ob in der betreffenden Schutzzone 2 Kunstrasen und Rollsportanlagen zulässig seien. «Die Antwort lautete, dass sowohl Kunstrasenplätze

als auch Pumptrack-Anlagen (Hartanlagen) in der Schutzzone S2 nicht zulässig seien.» Die Frage, ob das Awel von der Stadt Affoltern in Bezug auf das erwähnte Bauprojekt jemals kontaktiert worden sei, sei verneint worden. Eine Abklärung, ob ein Bauprojekt in der Grundwasserschutzzone bewilligungsfähig ist oder nicht, sei wesentlich, um alle Varianten aufzeigen zu können. Stattdessen habe sich die Stadt auf die Einschätzungen ihres Planungsbüros verlassen, dass eine Lösung mit dem Awel erarbeitet werden könne. «Es darf erwartet werden, dass im Zeitpunkt über die Abstimmung eines Objektkredits abgeklärt worden ist, ob das Bauprojekt in der präsentierten Form überhaupt realisierbar ist», schreibt der Bezirksrat dazu.

«Es darf erwartet werden, dass im Zeitpunkt über die Abstimmung eines Objektkredits abgeklärt worden ist, ob das Bauprojekt in der präsentierten Form überhaupt realisierbar ist.»

Bezirksrat Affoltern

Für den Bezirksrat stand nach seinen Abklärungen fest, dass die Sportanlage nicht auf zwei Kunstrasenplätze erweitert werden kann. Wo die Pumptrack-Anlage stattdessen gebaut werden soll, falls sie nicht bewilligt würde, habe die Stadt ebenfalls nicht ausgeführt.

Damit liege im Objektkredit ein Berechnungsfehler im Millionenbereich vor, da die Summe ohne die Erweiterung auf zwei Kunstrasenplätze und ohne die Pumptrack-Anlage eindeutig tiefer ausgefallen wäre. «Der Stimmbevölkerung wurde ein offensichtlich zu hoher Objektkredit zur Abstimmung gebracht», schlussfolgert der Bezirksrat.

Genug Platz, um Pumptrack zu bauen Für die Stadt Affoltern ist die Lage derweil nicht so eindeutig. Mit Blick auf die Abklärungen, die der Bezirksrat beim Awel gemacht hat, schreibt Stadtschreiber Stefan Trottmann auf Anfrage, der Stadt Affoltern liege dieser Schriftverkehr vor. Das Awel habe die Anfrage des Bezirksrates beantwortet, «ohne die Abstimmungsunterlagen im Detail gelesen zu haben», wie aus den betreffenden Unterlagen hervorgehe. «Wir fragen uns deshalb, wie man ohne Kenntnisse der Sachlage oder von detaillierten Plänen eine verbindliche Antwort erteilen kann.» Genau darauf stütze sich aber der Bezirksrat ab.

Ebenfalls nicht nachvollziehbar sei, weshalb der Bezirksrat in seinem Entscheid davon ausgehe, dass zwei neue Kunstrasenplätze gebaut werden sollen. «Ein Kunstrasenplatz besteht schon seit Jahren und wurde kürzlich saniert. Mit dem vorliegenden Projekt sollte ein zusätzlicher Kunstrasenplatz anstelle eines bestehenden Rasenfeldes erstellt werden», schreibt Trottmann. Falls der Pumptrack nicht in der Schutzzone S2 gebaut werden dürfe, verblieben noch über 2200 m2 in der Schutzzone S3. «Es ist also ohne Weiteres möglich, den Pumptrack zu realisieren», ist Stefan Trottmann überzeugt. Vielmehr sei es gang und gäbe, dass an

einem Projekt noch Anpassungen vorgenommen würden. «Die Stimmberechtigten bewilligen nicht ein Bauprojekt, sondern einen Objektkredit.»

Rasen ist von «marginaler Bedeutung» Der Entscheid des Bezirksrats sei aus Sicht der Stadt Affoltern in verschiedenen Teilen nicht nachvollziehbar: In seiner Schlussfolgerung gehe der Bezirksrat offenbar davon aus, dass die Nichtrealisierung der Kunstrasenfelder sowie der

«Die Stimmberechtigten bewilligen nicht ein Bauprojekt, sondern einen Objektkredit.»

Stefan Trottmann, Stadtschreiber in Affoltern

Wegfall der Pumptrack-Anlage ein anderes Projekt darstellen würden und der Kredit zu hoch ausgefallen sei. Tatsächlich aber komme dem Kunstrasenplatz – sollte er tatsächlich nicht gebaut werden können – im Kontext der gesamten Vorlage eine marginale Bedeutung zu, so Trottmann: «Er war für die Willensbildung der Stimmberechtigten nicht ausschlaggebend, weshalb eine Aufhebung des Urnengangs – auch in Anbetracht des klaren Abstimmungsergebnisses – unverständlich ist.» Ein Weiterzug ans Verwaltungsgericht werde nun geprüft.

Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen

Abschied von Fritz Kurt aus dem Gemeinderat Wettswil

Der Bezirksrat hat das Gesuch von Fritz Kurt um Entlassung aus dem Amt als Mitglied des Gemeinderats Wettswil aus gesundheitlichen Gründen genehmigt. Fritz Kurt gehörte dem Gemeinderat während über 30 Jahren an und prägte in dieser Zeit die Entwicklung der Gemeinde in vielfältiger Weise mit.

Während seiner Amtszeit engagierte sich Fritz Kurt mit grossem Sachverstand, Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein für die Anliegen der Bevölkerung. Besonders hervorzuheben sind sein massgeblicher Beitrag beim

Aufbau der IKA Sozialdienst Unteramt sowie sein Einsatz beim Umbau des Gemeindehauses sowie des Gebäudes an der Poststrasse 2, mit denen wichtige infrastrukturelle Grundlagen für die Zukunft geschaffen wurden. Auch im Bereich Generationen hat Fritz Kurt zusammen mit der Alterskommission diverse Anliegen aus der Bevölkerung erfolgreich umsetzen können.

Der Gemeinderat dankt Fritz Kurt für seinen langjährigen und gewissenhaften Einsatz zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bevölkerung. Sein Engagement über mehr als drei Jahrzehnte

zeugt von ausserordentlicher Verbundenheit mit der Gemeinde und verdient höchste Anerkennung. Der Gemeinderat nimmt den Rücktritt mit Bedauern, aber auch mit Verständnis für die persönlichen Beweggründe zur Kenntnis. Für die Zukunft wünscht er Fritz Kurt alles Gute und beste Gesundheit.

Auf eine Ersatzwahl kann aufgrund der Erneuerungswahlen im Frühjahr 2026 verzichtet werden.

Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil

Das Areal «Im Moos» in Affoltern in seinem heutigen Zustand. Aktuell liegt das Projekt aufgrund des Bezirksratsbeschlusses auf Eis. (Bild zvg/Stadt Affoltern)
Fritz Kurt. (Bild zvg)

Gratis in den Tierpark Goldau

Zweiter Teil aus den Verhandlungen des Gemeinderates von Kappel

Infolge Kündigung des Leiters Hauswartung wurde die Hauswartstelle öffentlich ausgeschrieben. Es sind insgesamt zwölf Bewerbungen eingegangen. Im Rahmen des Auswahlverfahrens fanden mit zwei Kandidaten Erstgespräche statt. David Mock hat das Rekrutierungsgremium nach dem ersten Gespräch von seiner Person sowie den notwendigen Fach- und Sozialkompetenzen überzeugt. Im Anschluss an das Erstgespräch wurde noch ein Zweit- und Drittgespräch inklusive Besichtigung der Anlagen durchgeführt. David Mock verfügt über die geforderten Fach- und Sozialkompetenzen, welche das Stellenprofil vorgibt. Seine Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt hat David Mock in einer Gemeinde absolviert und verfügt bereits über Berufserfahrungen als Hauswart mit Schwerpunkt auf Schulanlagen. Er ist mit dem Gemeinde- sowie Schulbetrieb und den geforderten Hauswarttätigkeiten bestens vertraut. David Mock ist mit seinem Team für den Unterhalt, die Reinigung und die Pflege der gemeindeeigenen Liegenschaften im Innen- und Aussenbereich verantwortlich. Neben der Betreuung der verschiedenen Liegenschaften ist er zusammen mit der Verwaltung für die Saalreservationen zuständig. Im Weiteren begleitet und betreut er einzelne Bau- und Umbauprojekte der Gemeindeliegenschaften. Der Gemeinderat freut sich, mit David Mock eine versierte und kompetente Persönlichkeit gewonnen zu haben und freut sich zusammen mit dem Verwaltungsteam auf eine erfolgreiche und gute Zusammenarbeit.

Informatik: IT-Infrastruktur Outsourcing – Netzwerkersatz

Im Rahmen der Projektumsetzung der IT-Infrastruktur in der Gemeindeverwaltung hat am 16. Mai 2025 eine Begehung und Überprüfung des bestehenden Netzwerks durch Fachexperten stattgefunden. Dabei wurde festgestellt, dass das bestehende Netzwerk der Gemeindeverwaltung nicht den geforderten Standards entspricht. Jedes Endgerät war mit einem oder mehreren kleinen Switches ausgestattet. Die OBT konnte die Switches nicht überwachen und updaten. Es musste ein zweiter, zentraler Switch eingerichtet werden, welcher den Netzwerkverkehr mit den Endgeräten orchestriert und zudem durch die OBT überwacht werden kann. Mit diesen Massnahmen kann nun ein zeitgemässes, modernes und sichereres Netzwerk sichergestellt werden.

Der Auftrag für die Netzwerkumstellung wurde der Firma Jack Schneebeli Elektrofachgeschäft vergeben. Die Netzwerkumstellung sowie die Umstellung der IT-Infrastruktur konnten zwischenzeitlich erfolgreich umgesetzt werden.

IT-Infrastruktur Outsourcing –Abschluss Mietvertrag

Der Gemeinderat beauftragte mit Beschluss Nr. 70 vom 8. April 2024 die Numtec GmbH, Uerzlikon, die Gemeinde Kappel beim Erstellen der geforderten Unterlagen sowie fachlich zu unterstützen. Während der Projektarbeit musste festgestellt werden, dass die ITInfrastruktur der Gemeindeverwaltung nicht genügend und professionell gewartet wurde. Zwischenzeitlich konnte die IT-Umstellung erfolgreich vollzogen werden und mit der IT-Anbieterin der OBT AG, 9004 St.Gallen den entsprechenden Mietvertrag über die Gerätschaften abgeschlossen werden.

Datenschutz und Informationssicherheit

Die Gemeinde Kappel wurde im 2023 zum Datenschutzreview mit Selbstdeklaration aufgefordert. Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 8. April 2025 für die Fachberatung und Unterstüt-

Tiere sehen? Kein Problem: Auf der Gemeindeverwaltung Kappel können für den Tierpark Goldau vier Jahreskarten für Tageseintritte ausgeliehen werden.

zung bei der Erstellung der Unterlagen Datenschutzreview mit Selbstdeklaration einen externen Fachexperten beauftragt. Zwischenzeitlich konnte das Projekt erfolgreich vollzogen und zum Abschluss gebracht werden. Die entsprechenden Richtlinien und Vorgaben wurden in der systematischen Rechtssammlung aufgenommen.

Neue Durchführungsstelle der Grundkenntnistests und des KDE

Das Bildungszentrum Zürichsee (BZZ) hat entschieden, die Deutsch- und Gesellschaftstests für Einbürgerungen nur noch bis Ende 2025 durchzuführen. Die Gemeinde Kappel führte die Prüfungen ebenfalls im BZZ durch. Zwischenzeitlich konnte eine Alternativlösung eruiert werden. Ab 1. Januar 2026 werden die Dienstleistungen vom Zweckverband Soziales Netz Bezirk Horgen (SNH), Horgen, angeboten und sichergestellt. Der Gemeinderat Kappel hat einer entsprechenden Vereinbarung zugestimmt.

Revisionsbericht KVG Revision 2025, Genehmigung

Vom Revisionsbericht der Verwaltungsrevisionen AG vom 20. Juli 2025 über die vom 18. Juni 2025 vorgenommene Prüfung der Abrechnungen über die Prämienverbilligungen beziehungsweise -übernahmen hat der Gemeinderat zustimmend Kenntnis genommen.

Geldverkehrsrevision 2025 zustimmend zur Kenntnis genommen

Die Verwaltungsrevisionen AG führte am 7. Juli 2025 eine Geldverkehrsrevision durch. Der Gemeinderat hat zustimmend Kenntnis vom Revisionsbericht vom 7. Juli 2025 genommen.

Neubewertung der Liegenschaften im Finanzvermögen

Gemäss §131 Abs. 1 des Gemeindegesetzes vom 20. April 2015 (GG; LS 131.1) und § 24 Abs. 1 der Gemeindeverordnung vom 29. Juni 2019 (VGG; LS 131.11) werden Grundstücke, Grundeigentumsanteile und Gebäude des Finanzvermögens in einer Legislaturperiode mindestens einmal neu bewertet.

Die Neubewertung ist notwendig, weil die Bewertungsbestimmungen keine laufende Anpassung der Bilanzwerte sämtlicher Liegenschaften des Finanz-

vermögens an die aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse vorsehen. Der Gemeinderat hat anlässlich sich seiner Sitzung vom 15. September 2025 die Neubewertung entsprechender Liegenschaften im Finanzvermögen verabschiedet.

Erteilung eines Näherbaurechts z. G. KTN 1014 und z. L. 1265 Im Rahmen von einer privatrechtlichen Vereinbarung wurde der Bauherrschaft Daniela Müller und Christoph Bowles, Eigentümer der Parzelle KTN 1014, für die Erstellung eines Hühnerstalls mit Aussengehege von Seiten Gemeinde Kappel (Eigentümerin der KTN 1265) ein Näherbaurecht erteilt.

Marktplatz 2026 – Gemeinsam für unsere ältere Bevölkerung

Das Organisationsteam Marktplatz 2026, vertreten durch die Pro Senectute Zürich, Abteilung Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen, hat die Gemeinden des Bezirks Affoltern um eine finanzielle Beteiligung in der Höhe von 100 Franken pro Gemeinde für die Realisierung des zweiten Marktplatzes im Jahr 2026 ersucht.

Nach dem grossen Erfolg des ersten Marktplatzes im Frühling 2024 freut sich die Abteilung Soziales und Gesundheit der Stadt Affoltern, die reformierte Kirche Knonaueramt und die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Bezirk Affoltern gemeinsam den zweiten Marktplatz für das Jahr 2026 zu planen.

Der Gemeinderat Kappel begrüsst den Anlass und ist überzeugt, dass auch der zweite Marktplatz ein voller Erfolg für die ältere Bevölkerung sowie deren Angehörigen sein wird.

Visitation Fürsorgebehörde 2025 zustimmend zur Kenntnis genommen

Am 27. Mai 2025 fand durch den Bezirksrat die Visitation der Fürsorgebehörde statt. Der Gemeinderat hat vom Visitationsbericht, datiert 13. Juni 2025, zustimmend Kenntnis genommen.

Projekt Sanierung Gemeindesaal: Einleitung Planungsschritte

Anlässlich der Urnenabstimmung vom 18. Mai 2025 hat der Souverän die Sachvorlage Variante B über den Gesamtkredit für die Sanierung Gemeindesaal in-

klusive Option 1 PV maximal Grösse von 2014000 Franken genehmigt. Der Gemeinderat hat die nächsten Planungsschritte an die Hand genommen und die Arbeiten für die Planung und Bauleitung vergeben. Im Weiteren hat er einen Projektvorstand für die Ausarbeitung der weiteren Planungsschritte eingesetzt. Der Projektvorstand verfügt über ein Pflichtenheft und tagt im Monatsrhythmus in Form einer Bausitzung. Anlässlich der ersten Bausitzung wurden die nächsten Planungsschritte festgesetzt.

Die Sanierung ist im Zeitraum vom 1. April 2026 bis 31. Oktober 2026 geplant. Mit der Festlegung dieses Zeithorizontes wird sichergestellt, dass jährlich wiederkehrende sowie traditionelle Anlässe sichergestellt werden können.

Der Gemeinderat informiert die Bevölkerung laufend über den Projektstand.

Sanierung Geschiebehaushalt 2025 –Beratung Niederer + Pozzi Umwelt

Laut Gewässerschutzgesetz (GSchG, Art. 43a) darf eine Anlage den Geschiebehaushalt eines Fliessgewässers nicht verändern, sodass die einheimischen Tiere und Pflanzen, deren Lebensräume, der Grundwasserhaushalt und der Hochwasserschutz nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Eine wesentliche Beeinträchtigung liegt vor, wenn sich die morphologischen Strukturen oder die morphologische Dynamik des Gewässers durch fehlendes Geschiebe nicht mehr ausbilden können. Es wird zwischen folgenden Anlagetypen unterschieden:

• Geschiebesammler

• Kiesentnahmen aus Gewässern (nicht kommerziell)

• Schwemmholzrechen

• Tosbecken

• Anlagen mit Wasserrechten (Kraftwerke, Wasserfassungen, Weiher) Auf Basis der Gewässerschutzverordnung (GSchV, Art. 42b) waren die Kantone verpflichtet, dem Bund eine strategische Planung zur Sanierung des Geschiebehaushaltes einzureichen. Der Kanton Zürich hat dabei die Anlagen, welche den Geschiebetransport beeinträchtigen, wie folgt klassiert:

• Sanierungspflichtige Anlagen: Für diese Anlagen erlässt der Kanton eine Verfügung zur Sanierung. Sie sind nicht Bestandteil der vorliegenden Auslegeordnung.

• Anlagen mit Optimierungspotenzial: Neben den sanierungspflichtigen Anlagen bestehen im Kanton zirka 300

weitere Anlagen, die den Geschiebehaushalt in den Gewässern beeinträchtigen und optimiert werden sollen. Für Unterhalt und Betrieb dieser Anlagen sind meist die Gemeinden zuständig. Diese Anlagen mit Optimierungspotenzial sind Bestandteil der vorliegenden Auslegeordnung.

Der Kanton Zürich hat der Gemeinde eine ausgewiesene Fachperson für Geschiebefragen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls steht die Fachperson der Gemeinde bei der Sanierung des Geschiebehaushaltes beratend zur Seite. Die Fachperson Geschiebe projektiert im Rahmen dieses Mandats keine Massnahmen selbst.

Die Ausarbeitung von Projekten (zum Beispiel Umbau eines Geschiebesammlers) muss von der Gemeinde in Auftrag gegeben werden. Für die Gemeinde Kappel wurde das Büro Niederer + Pozzi Umwelt AG, 8730 Uznach, als Projektverfasserin durch den Kanton Zürich, Baudirektion Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Abteilung Wasserbau (AWEL), beauftragt. Das beauftragte Büro hat in Zusammenarbeit mit ausgewählten Gemeindevertretern einen Bericht zu Handen des AWEL ausgearbeitet, welcher der Gemeinderat am 7. Juli 2025 genehmigt hat. In der Gemeinde Kappel sind zurzeit keine dringlichen Massnahmen angezeigt.

Tierpark Goldau: Jahreskarten für das Jahr 2026

Mit Beschluss Nr. 2024-152 vom 8. Juli 2024 hat der Gemeinderat dem Alternativangebot (Wegfall Zookarten) der vier Jahreskarten des Tierparks Goldau für ein Jahr zugestimmt. Es wurde festgehalten, dass nach Ablauf der Jahresfrist und Auswertung der Reservationszahlen das zuständige Ressort über die Weiterführung entscheiden wird. Die vier Tageskarten wurden im ersten Jahr 24 Mal reserviert und für insgesamt 81 Eintritte genutzt. Die Einwohnerinnen und Einwohner benutzten demnach im Durchschnitt 3,4 Tierparkkarten pro Tierparkbesuch. Das Alternativangebot der vier Jahreskarten des Tierparks Goldau hat sich in der Bevölkerung somit bewährt. Aufgrund der regen Nutzung hat der Gemeinderat beschlossen, die vier Tierparkkarten für ein weiteres Jahr den Einwohnerinnen und Einwohnern von Kappel zur Verfügung zu stellen.

Daniela Rieder, Gemeindeschreiberin Kappel

(Bild Pixabay)

Sinkendes politisches Engagement

Die etablierten Parteien im Bezirk Affoltern nehmen Stellung zur Situation im Säuliamt

Claudia EugstEr

Da wird in einer politischen Gemeinde in jenem Gremium mindestens ein Sitz frei. Dort sucht ein Zweckverband Engagierte, die sich für Amtszeiten zur Verfügung stellen. Auch in Vereinen gibt es in den Vorständen immer mehr Vakanzen. Überall scheint das gleiche Problem zu bestehen: Die Schwierigkeit, Personen zu finden, die sich in einem öffentlichen Amt engagieren möchten.

Gerade jetzt ist dies vor allem in der Politik hochaktuell, wo es für die Knonauer Parteien an der Zeit ist, ihre Kandidaturen für die Erneuerungswahlen am 8. März 2026 bekannt zu geben. So einfach, geeignete Kandidaten zu finden, ist es nicht, wie unter anderem die Berichterstattung im «Anzeiger» zeigte. Ausschlaggebender Impuls, um bei den Parteien im Bezirk nachzufragen, was für Gründe dieser scheinbare Mangel an Motivation für ein Engagement in der Politik haben könnte. Und was dagegen unternommen werden könnte und wird.

Parteien zeigen Werte einer Person Als mit Abstand grösste Partei mit über 400 Mitgliedern im Bezirk sei man hier natürlich in einer komfortableren Situation als die anderen Parteien, stellt David Vogelsanger, Präsident SVP Bezirk Affoltern, klar. Er bemängelt vielmehr, dass die stärksten Parteien verhältnismässig schlecht in den Gemeindeexekutiven vertreten seien. Dies aufgrund der Dominanz der Parteilosen. «Das ist unabhängig von der Partei eine unbefriedigende Situation», so Vogelsanger. Er verweist auf die SP und die GLP, die sich in einer ähnlichen Situation befänden. Aber nicht nur für die Parteien, auch für die Stimmbürger sei dies unbefriedigend, da diese die parteilosen Kandidierenden gar nicht richtig einordnen könnten. «Wenn jemand in einer Partei ist, so wissen die Leute, für welche Werte diese Person steht. Bei einem parteilosen Kandidaten kauft man die Katze im Sack», findet Vogelsanger. Generell seien Leute eher dafür zu motivieren, sich für Sachfragen und Kampagnen zu engagieren, wenn es beispielsweise um die Windradturbinen im Säuliamt gehe, aber: «Sobald es jedoch darum geht, wer das Amt des Sektionspräsidenten oder des Kassiers übernimmt, wird es auch bei der SVP gelegentlich schwierig.»

Keine Lust auf Basisarbeit?

Bei der GLP kann man positiv auf die kommenden Erneuerungswahlen blicken, konnten doch bereits zehn Kandidaturen definitiv bestätigt werden. «Von diesen zehn konnten wir zwei neue für eine Kandidatur gewinnen», sagt Nicole Beck-Taubenest, Co-Präsidentin GLP Knonaueramt. Es würden aber auch Gespräche mit Parteilosen, deren Engagement man in Betracht zöge, geführt, denn in der GLP zähle vor allem eines: «Miteinander, statt nebeneinander oder gegeneinander», so Fabian Kraxner. «Wir möchten insbesondere in polarisierten Gremien eine Zusammenarbeit ermöglichen. Vorwärts gehen, statt links oder rechts», so der Co-Präsident der GLP. Milizpolitik lebe von Leuten, die Lust hätten, etwas zu bewegen, und die nicht nur interessiert an einem Titel seien. «Bei uns sollte auch Basisarbeit geleistet werden, wie beispielsweise beim Auf-

bauen des Chlausmärt-Stands helfen oder Unterschriften sammeln.» So wird bei jedem neuen Mitglied beim «Onboarding» während eines Kaffees im Amt geklärt, für welche Themen oder Ämter es sich interessiert. Platz sei jedoch von kleinen Meinungsäusserungen bis hin zum grossen Engagement für alle, die teamfähig und konsensorientiert seien.

Angst vor Gegenwind?

Remo Perret, Präsident SP Bezirk Affoltern, sieht den Grund für den Mangel an politischem Engagement darin, dass gerade jüngere Menschen andere Prioritäten hätten, wie Studium, Berufsleben oder die Familienplanung. Spezifisch im Bezirk Affoltern liege es bei der SP auch daran, dass diese vor allem in den Städten stark sei. «Dafür gibt es auf dem Land umso mehr Möglichkeiten, sich in der SP zu engagieren, und das Potenzial, viel machen zu können», so Perret. Bestes Beispiel ist wohl er selbst, der in Hedingen wohnhaft ist.

Auch Lisette Müller-Jaag, Präsidentin EVP Bezirk Affoltern, findet, dass das Problem bei den schwierigen Rahmenbedingungen zu verorten sei, denn Interesse sei durchwegs vorhanden. Manchen sei es schlichtweg nicht möglich, das berufliche Pensum zu reduzieren, um den zeitlichen Anforderungen eines politischen Amtes gerecht werden zu können. Sie begann ihre politische Karriere übrigens als Parteilose und trat erst später der EVP bei. Schwierig, Leute zu finden, könne es auch noch sein, weil zu wenig davon erzählt werde, was es einem selbst bringe. «Dabei ist es spannend, lehrreich und schön, wenn man miteinander etwas bewirken kann», so Müller-Jaag. Noch heute freut sie sich, dass sie mit einem Postulat massgeblich an der Schaffung der Buslinie 200 von Affoltern in die Enge beteiligt war, die heute die meistfrequentierte Linie im Säuliamt ist.

Nach David Reindl, Präsident der FDP Bezirk Affoltern, helfen zwei Faktoren nicht dabei, neue Mitglieder zu finden oder solche, die sich für ein politisches Amt bewerben würden: «Es entspricht heute nicht dem Zeitgeist, sich zu einer Haltung zu bekennen – womöglich aus Angst vor Gegenwind?»

Dabei könnten nur durch die Konfrontation der verschiedenen Meinungen gute Gespräche entstehen und schliesslich Lösungen gefunden werden, die für

alle stimmen. Hier bemängelt Reindl als zweiten Punkt, wie die Politik in den Medien dargestellt werde und die Polarisierung, die vorherrsche. In den Gremien würden nämlich durchaus Kompromisse gefunden und es werde versucht, sachlich zu diskutieren, aber: «Sobald die Kamera an ist, vertreten die Politiker wieder ihre Extremposition», so Reindl.

Diese Unehrlichkeit schrecke ab. Viele würden auch nicht Mitglied einer Partei werden, weil sie das Gefühl hätten, sie könnten dann nicht mehr sagen, was sie wollen. So komme auch an Partei-Veranstaltungen kaum jemand, der nicht bereits Mitglied sei. Das Positive auf regionaler Ebene sei jedoch, dass die Bevölkerung sich gerade bei kontroversen Themen durchaus involvieren lasse, wie gerade die Debatte um den Lochenweiher in Bonstetten zeige. «Das ist aber mehr zufällig und lässt sich nicht provozieren», so der Präsident der FDP Bezirk Affoltern. Negativ sei wiederum, dass, solange alles gut funktioniere, es viele schlichtweg auch als nicht notwendig ansähen, Zeit für Politik zu investieren.

Parlamentsgründung als Lösung?

Um an die Leute heranzukommen und politisches Interesse zu wecken, organisieren die SP und die Grünen seit Sommer den «Polit-Stamm» im «aff». Gemeinsam, um einerseits die Kräfte zu bündeln, aber andererseits eben auch, um Interessierten, die keiner Partei angehören, die Möglichkeit zu geben, «politische Luft zu schnuppern», so Remo Perret von der SP.

Auf diesen Polit-Stamm verweist auch Thomas Schweizer, Präsident Grüne Bezirk Affoltern, als er nach den Massnahmen seiner Partei gegen das abnehmende politisch Engagement gefragt wird. Er findet zudem, dass die Bindung an eine Partei nicht mehr so stark sei wie früher. Durch die Einführung eines Parlaments in Affoltern könnte dem partiell entgegengewirkt werden. Denn um in ein Parlament gewählt zu werden, braucht es die Zugehörigkeit zu einer Partei. «Die Einführung eines Gemeindeparlaments ist natürlich aber vor allem aus Sicht der Demokratie und der breiten Mitwirkung der Bevölkerung wichtig», so Schweizer. Denn mit einem Parlament würden Vorlagen früher bekannt werden, Ent-

GESUNDHEITS-KOMPASS

Dr. med. David Axelos, Belegarzt Gastroenterologie Spital Affoltern, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie.

Divertikulose:

Harmlos oder doch etwas Ernstes?

scheide könnten vorbesprochen und abgeändert werden und Ideen könnten einfacher eingebracht werden als über Einzelinitiativen. Auch bei der Mitte-Partei wird das politische Engagement als rückläufig empfunden. «Viele gehen die Verpflichtung, einer Partei zugeordnet werden zu können, ungern ein», sagt Simon Böhlen-Schmid, Präsident die Mitte Bezirk Affoltern. Gerade Jüngere würden sich weniger auf ein Parteiprogramm fixieren wollen, sondern engagierten sich lieber punktuell, beispielsweise für eine Veranstaltung, wo ein Anfang und ein Ende absehbar seien, statt sich eines Amtes über einen längeren Zeitraum anzunehmen. Die Mitte arbeite an einer Strategie und einem Konzept, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Künftig müsse aber vor allem auch überparteilich versucht werden, transparent aufzuzeigen, was es bedeutet, Mitglied in einer Partei zu sein, und was man alles bewirken kann. «Dass man beispielsweise sogar Einfluss auf das Parteiprogramm nehmen kann», so Böhlen-Schmid, denn womöglich liege die Ursache der Abnahme des politischen Engagements auch darin, dass gar nicht mehr klar sei, wie das Parteiensystem eigentlich funktioniere.

Situation der kleineren Parteien

Ganz anders vorgehen müssen die kleineren Parteien, wie die EDU oder Aufrecht. «Wir agieren als kleine Partei punktuell. Wenn wir jemanden im Ort als passend für ein Amt betrachten, dann gehen wir direkt auf diese Person zu», erklärt Matthias Nufer, Vorstandsmitglied EDU Bezirk Affoltern. Er sieht das beste Mittel, Leute für die Kandidatur um ein Amt zu gewinnen, in der direkten Ansprache. Das scheint tatsächlich wirkungsvoll zu sein. So bestätigte beispielsweise Lisette MüllerJaag, dass sie für jedes Amt – sei dies als Friedensrichterin, als Schulpräsidentin und auch als Kantonsrätin – direkt angefragt worden sei.

Für die noch junge Partei Aufrecht sei es momentan nicht einfach, neue Mitglieder zu finden, da man noch wenig bekannt sei und keine polarisierenden Leute an der Front habe, wie andere Bewegungen, die ähnliche politische Themen hätten, so John Appenzeller, Präsident Aufrecht Bezirk Affoltern. Junge für die Politik zu begeistern sei generell schwierig, weil da andere Hobbys im Vordergrund stünden. «Momentan wird Aufrecht nur bekannter durch Mund-zu-Mund-Propaganda, wobei ich leider eine gewisse politische Verdrossenheit feststelle», meint Appenzeller abschliessend. Womöglich ist diese Politikverdrossenheit auch eine Ursache für das abnehmende politische Engagement im Säuliamt. Jedenfalls sind viele der Parteien mit einem Stand am Chlausmärt vertreten. Die beste Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen.

Divertikulose ist die Ausbildung von Divertikeln, kleinen Ausstülpungen der Darmschleimhaut, in der Darmwand nach aussen. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter, weil nicht nur das Bindegewebe der Haut, sondern auch die Darmwand mit dem Alter nachgiebiger wird. Risikofaktoren zur Bildung von Divertikeln sind Alter, ballaststoffarme Ernährung, Verstopfung, Übergewicht und Bewegungsmangel. In zirka 80 Prozent der Fälle liegen die Divertikel im linken Unterbauch und machen in den meisten Fällen keine Beschwerden, sodass sie ihren Besitzern unbekannt sind. Sehr häufig werden die Divertikel zufällig beidererstenDarmspiegelungentdeckt.

Divertikel: Ab wann problematisch? Divertikel können sich aus heiterem Himmel durch steckengebliebene Stuhlreste entzünden. Es kommt zu Schmerzen, die sich durch Druck von aussen oder Erschütterung verstärken. Die Schmerzen lassen sich meistens auf den linken Unterbauch lokalisieren, also genau seitenverkehrt zur Blinddarmentzündung. Durch die entzündliche Schwellung des betroffenen Darmabschnitts kann es zu einer vorübergehenden Darmverengung mit Verstopfung und diffusen Bauchschmerzen – in schweren Fällen auch zu Fieber – kommen.

Wie wird behandelt?

In leichten Fällen einer Divertikulitis ohne Fieber, mit diffuser Bauchwandverhärtung als Zeichen einer Bauchfellentzündung oder einer Abszessbildung, kann sie ganz von alleine abheilen, wobei Schmerz- und Abführmittel die Beschwerden lindern. Bei deutlichen Entzündungszeichen im Blut wird oft zusätzlich mit Antibiotika behandelt. Eine notfallmässige Darm-OP ist nur im seltenen Fall einer Komplikation wie der Bildung eines grossen Abszesses oder einer Perforation mit Bauchfellentzündung erforderlich. Wenn in seltenen Fällen Blutungen aus einem Divertikel nicht von selbst aufhören, kann ebenfalls eine notfallmässige OP mit Entfernung des blutenden Darmabschnitts erforderlich sein. Bei chronischen Beschwerden durch Verwachsungen und narbige Verengungen nach mehrfachen Divertikelentzündungen ist eventuell eine geplante OP mit Entfernung des vernarbten Darmabschnitts die beste Behandlungsoption. Prinzipiell kann man Divertikel im Gegensatz zu Polypen leider nicht endoskopisch entfernen, weil es sich um Ausstülpungen des Darms und nicht um Gewebe handelt, das wie Polypen in den Darm hineinwächst.

Was lässt sich vorbeugend tun?

Die einfachste Massnahme ist, durch eine ballaststoffreiche Ernährung und die Einnahme von Flohsamenschalen sowie viel Trinken den Stuhlgang zu regulieren und Verstopfung zu vermeiden.

Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch

Was könnten Gründe sein für mangelndes politisches Engagement und Interesse im Säuliamt? (Bild Claudia Eugster)
David Vogelsanger
Remo Perret. Fabian Kraxner. David Reindl. (Bilder zvg)
Nicole Beck-Taubenest.

Tannenzapfen und rote Beeren

Es ist beeindruckend, wie man mit Sachen aus der Natur – zum Beispiel mit Blättern, Nüssen, Pilzen, Ästen oder Tannenzapfen – abwechslungsreiche und farbige Bilder machen kann», sagt Ayana. Helene hat im Bild links einen Tannenzapfen in einen hohlen Ast gelegt und dann fotografiert. «Im Bild rechts sind leuchtend rote Beeren, die mich sehr angesprochen haben», erzählt Helene.

«Hinter einer Zeitung steckt mehr, als ich erwartet habe»

Zwei

zukünftige

Journalistinnen waren auf Redaktionsbesuch

Ämtler Fotografinnen und Fotografen

Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen. (red)

Florian HoFer

Am diesjährigen Zukunftstag waren auf der Redaktion des «Anzeigers» zwei Schülerinnen aus der Primarschule in Bonstetten zu Besuch.

Helene Gut (Bild links) und Ayana Thaler wollten wissen, was es auf einer Zeitungsredaktion für Arbeitsabläufe gibt.

Am Morgen blickten sie den Redaktoren und Redaktorinnen bei der Zeitungsproduktion über die Schulter. «Mir hat vieles gefallen, ich finde es spannend zu sehen, wie oft die einzelnen Artikel überprüft werden und wie viele Personen an unterschiedlichen Standorten mitarbeiten. Sogar in Bosni-

Saftig rote Beeren

«Diese saftig roten Beeren machten das Bild mit den braunen Blättern etwas farbiger», erzählt Ayala, die an der Zürichstrasse fotografieren war.

en», sagt Ayana. Ihre Kollegin erzählt: «Hinter einer Zeitung steckt viel mehr, als ich erwartet habe, die vielen Kontrollen und Besprechungen haben mich beeindruckt.» Die 12-jährigen Schülerinnen machten sich dann selbst auf und durchwanderten Affoltern auf der Suche nach guten Bildmotiven zum Thema Herbst. Dabei ist diese Fotoseite mit vielen interessanten Sujets entstanden. «Ich fand es schön, herumzulaufen und zu entdecken, was man alles fotografieren könnte», sagt Helene. «Interessant, was für abwechslungsreiche und schöne Bilder man mit Kastanien, Beeren oder Blättern machen kann.»

Bunter Herbstzauber

Dieses kleine Arrangement mit Pilzen, Nüssen und bunten Herbstblättern hat Ayala extra für das Foto zusammengestellt.

Überall sind Blätter

«Diese Ahornblätter an einem Hauseingang haben eine schöne farbliche Auswirkung auf die sonst eher langweilige Treppe», findet Helene.

Nüsse im Ast

«In einem kleinen Park ist mir beim Anblick der schönen Kastanien und Walnüsse das Wasser im Mund zusammengelaufen», erzählt Ayana.

Zwei Stunden Informationen und Rückfragen in Knonau

Die Infoveranstaltung der Gemeinde wurde von der Bevölkerung rege genutzt

Marcus Weiss

Bei den Gemeindeversammlungen, die aktuell im Bezirk anstehen, geht es vielfach um eine eher spröde Materie. Verordnungen und Reglemente werden revidiert und an aktuelle Begebenheiten angepasst, begleitet von Dutzende Seiten umfassenden Erklärungen, die komplizierte Sachverhalte abbilden und im optimalen Fall dazu geeignet sind, die Bürgerinnen und Bürger adäquat darüber ins Bild zu setzen. So ist es auch in Knonau, wo am 4. Dezember über eine Reihe von Traktanden abgestimmt wird, deren Inhalt nicht mit einem kurzen Blick auf die Unterlagen erfassbar ist. Aus diesem Grund hatte der Gemeinderat am letzten Donnerstagabend zu einer Informationsveranstaltung in den Stampfisaal geladen, wo vor vollen Sitzreihen auf die Abstimmungstraktanden zum Thema Wasser sowie die (kurzfristig vertagte) Totalrevision der Abfallverordnung im Detail eingegangen wurde.

Viel Platz beanspruchte am InfoAbend die Vorlage der Gesamtrevision der Siedlungsentwässerungsverord-

«Eine solche Verordnung klärt die komplizierten Verhältnisse beim Abwasser über und unter dem Boden.»

Nathanaël Wenger, Gemeinderat Knonau

nung. Dieses Traktandum wird im beleuchtenden Bericht zur Gemeindeversammlung (online auf www.knonau.ch abrufbar) ab Seite 47 behandelt. Die abgekürzt als Sevo bezeichnete Verordnung stammt in der in Kraft stehenden Version aus dem Jahr 2013, genügt aber bereits heute nicht mehr den notwendi-

gen Anforderungen. Marcel Bosshart, Ressortvorstand Tiefbau und Werke bei der Gemeinde, erklärte den Sachverhalt mithilfe einer Präsentation. Gemäss Gemeinderat Nathanaël Wenger fungiert Knonau als Vorreiter im Kanton Zürich beim Thema Sevo. «Eine solche Verordnung klärt die komplizierten Verhältnisse beim Abwasser über und unter dem Boden», führte er vor den Anwesenden aus.

Ableitung des Regenwassers ist entscheidender Faktor

Das Ingenieurbüro Hüsler & Heiniger, das zusammen mit dem Gemeinderat sowohl die Siedlungsentwässerungsverordnung als auch das Wasserversorgungsreglement (WVR) komplett überarbeitet hat, war am Informationsabend durch Benno Hüsler vertreten. Es ging aus den Erläuterungen hervor, dass bei beiden Reglementen das Verursacherund das Kostendeckungsprinzip nicht mehr den aktuellen Ansprüchen entspreche. «Wir sind in ungefähr achtzig Gemeinden tätig und betreuen zwischen 30 und 40 Wasserversorgungen. Ich kann Ihnen sagen, dass Knonau eine Quelle besitzt, die man als ‹top› bezeichnen kann, andere Gemeinden müssen sich da erst noch herantasten», schickte Hüsler voraus.

Bei der bisherigen Regelung in Knonau zur Siedlungsentwässerung seien die Kosten nicht mehr verursachergerecht verteilt worden. «Zwischen neunzig und fünfundneunzig Prozent der Gemeinden haben dieses Problem, ihr in Knonau werdet es nun bald gelöst haben», so der Ausblick des Planers. Um die zwei Drittel der Kosten fielen unabhängig davon an, ob man tatsächlich Wasser verbraucht oder nicht. Deshalb werde die Betriebsgebühr weiterhin in eine Grund- und eine Mengengebühr aufgeteilt. Die grossformatigen Kanäle, welche besonders teuer seien, würden primär zur Ableitung des Regenwassers

Sie erklärten den Anwesenden ausgewählte Traktanden der künftigen Gemeindeversammlungen (von

benötigt. Dies werde in der Kostenverteilung aber bisher nicht berücksichtigt.

«Bei der Berechnung ist Komplexität dahinter»

Ein Problem stelle die zu grosse Pauschalisierung dar, Abhilfe solle nun der Einbezug des Versiegelungsgrades auf den Grundstücken in die Gebührenberechnung schaffen. Bei der Erklärung des künftigen Modells, das mit sogenannten Tarifzonen arbeitet, präsentierte der Ingenieur zahlreiche Rechenbeispiele.

«Sie sehen, die Versiegelungsgrad-Einteilung ist eine ziemlich mathematische Angelegenheit», räumte Benno Hüsler unverhohlen ein. «Wenn jemand Regenwasser bei sich versickern lässt und es

Nathanaël Wenger und Marcel

nicht unserem System übergibt, spart er damit Geld», laute das Credo. Ebenso verhalte es sich mit der Ableitung des Dachwassers. Trotz der angeklungenen Komplexität in der Umsetzung kaufe man hier nicht die sprichwörtliche «Katze im Sack», das Gebührenmodell funktioniere seit über 25 Jahren in mehr als 70 Gemeinden der Schweiz. Fragen aus dem Publikum gab es unter anderem wegen der gemutmassten erneuten Fälligkeit der Anschlussgebühren bei einer Liegenschaft. «Diese Gebühren hat man bereits bezahlt für das, was jetzt besteht. Sie werden nicht erneut fällig, selbst wenn man abreisst und genau das Gleiche wieder baut», lautete die Antwort. Ein Zuhörer erkundigte sich, was gelte, wenn alle Flächen auf dem Grundstück

versiegelt seien, das Niederschlagswasser aber gesammelt und schliesslich in ein Biotop eingeleitet werde. «Wenn Sie das Gefühl haben, diese Fakten seien nicht auf dem Plan der Gemeinde verzeichnet, dann melden Sie sich einfach bei der Gemeinde, wir bitten aber darum, sich vorher die Rechnungsstellung anzuschauen, um zu sehen, ob es nicht doch mit einberechnet wurde», riet der Ingenieur.

Auf das am Info-Abend ebenfalls thematisierte und rege diskutierte, zur Abstimmung aber aufgrund von zusätzlichem Klärungsbedarf auf eine spätere Gemeindeversammlung vertagte Traktandum «Totalrevision Abfallverordnung (AV)» wird demnächst in einem separaten Beitrag eingegangen.

Beim Berlinerbacken über die Zukunft des Dorfes reden

Beim Projekt «Maschwanden 2030» ist auch die Bevölkerung gefordert

Werner schneiter

Vor dem Volg duftet es nach frisch gebackenen Berlinern, und auf der Festbank wird über nichts Geringeres als über die Zukunft des Dorfes diskutiert – über das Projekt «Maschwanden 2030». Einwohnerinnen und Einwohner tauschten sich am vergangenen Wochenende unter anderen mit Gemeindepräsident Ernst Humbel und Gemeindeschreiberin Chantal Nitschké aus. «Sie sind sehr interessiert und bereit, sich in diesem Prozess einzubringen», stellt Ernst Humbel fest. Die kapitale Frage lautet: Kann die kleinste Ämtler Gemeinde eigenständig bleiben, ja, überleben?

die Gemeinde in diesem Zeitraum auf 900000 Franken bis 1,2 Millionen Franken Isola benötigen, um den Gemeindehaushalt einigermassen im Lot halten zu können.

Ernst Humbel und Chantal Nitschké setzen nun auf eine grosse Beteiligung der Bevölkerung am angestossenen Prozess, auf zündende Ideen, die realistisch und umsetzbar sind – die Zeichen dazu sind ermutigend, wie eine von 120 Personen besuchte Veranstaltung im April 2024 gezeigt und eine engagierte Diskussion ausgelöst hat.

Einwohnerinnen und Einwohner wollen sich offenkundig am Prozess über die Zukunft der Gemeinde beteiligen. In einer Umfrage 2022 bezeichnen zwei Drittel das Dorf als «attraktiv», auch mit Blick auf den ländlichen Dorfcharakter, die Naturnähe und die persönliche Atmosphäre, den kurzen Schulweg und auch die familiäre Atmosphäre in der Schule.

Ein Masterplan

Hohe Investitionskosten bis 2029 Das vom Gemeinderat formulierte Ziel, künftig nicht mehr auf Isola angewiesen zu sein, ist aus heutiger Sicht kaum erreichbar. Für Ernst Humbel eine grosse

Wie soll sie aussehen, die Zukunft der kleinsten Ämtler Gemeinde, nachdem Fusionsverhandlungen mit der Nachbargemeinde Mettmenstetten Ende 2024 gescheitert sind? Dazu stellt der Gemeinderat in einem Projekt «Maschwanden 2030» drei Themen in den Fokus: Lebensqualität und Teilhabe, Optimierung von Infrastruktur und gemeindeeigenen Aufgaben, Perspektiven und damit verbundene Veränderungen. Über all dem schwebt natürlich die Finanzlage der knapp 700-Seelen-Gemeinde. Ein Fernsehbeitrag (SRF News) vom 18. März 2025 trug den Titel «Maschwanden – das Armenhaus von Zürich». Tatsächlich erhält Maschwanden als einzige Zürcher Gemeinde Individuellen Sonderlastenausgleich (Isola). Den beantragten Beitrag für 2026 (908000 Franken) kürzt der Kanton um knapp 308000 Franken. Dickster Posten ist dabei das Naturbad, wo die Übernahme der Sonderlast von 178000 Franken verweigert wird (vgl. auch separaten Beitrag des Gemeinderates auf Seite 8). Entgegen der Mehrheitsmeinung im Dorf ist der Gemeinderat für einen Rückbau des Bades. «Im Vordergrund stehen Dinge, die wir machen müssen – nicht Wunschbedarf», hält der Gemeindepräsident fest.

Herausforderung. «Isola blockiert unsere Entwicklung», fügt er bei. Und das ist nicht der einige «Klumpfuss», der die Gemeinde belastet: Für notwendige Investitionen in die Infrastruktur – unter anderem Anschluss an die ARA ReussSchachen, Reservoir und Gemeindestrassen – werden bis 2029 Kosten von bis zu 8 Millionen Franken fällig. Dazu wird

Im Januar und im Februar 2026 lädt der Gemeinderat die Bevölkerung zu Workshops ein, wo die genannten Fokusthemen erörtert werden. Im März 2026 ist sodann eine Grossgruppenkonferenz fällig – verbunden mit der Hoffnung auf konkrete Massnahmen, die in einem Masterplan aufgelistet werden sollen. «Bis im Mai 2026 wollen wir Klarheit, in welche Richtung es gehen soll», fügt Ernst Humbel bei.

links): Benno Hüsler vom Ingenieurbüro Hüsler & Heiniger sowie die Gemeinderäte
Bosshart. (Bild mwe)
Beim Berlinerbacken vor dem Volg im Gespräch mit der Bevölkerung: Gemeindeschreiberin Chantal Nitschké und Gemeindepräsident Ernst Humbel. (Bild Werner Schneiter)

Zur Urnenabstimmung über den Dienstleisterwechsel im Bereich Soziales

Informationen des Gemeinderats Maschwanden

In der Ausgabe vom 11. November 2025 berichtete der «Anzeiger» über die Vorlage zum Wechsel vom Sozialdienst Bezirk Affoltern zur Stadt Affoltern anlässlich der Urnenabstimmung vom 30. November 2025. Von einem Einwohner wurde in den letzten Tagen ein Flugblatt in sämtliche Haushaltungen mit der Bitte um eine Ablehnung der Vorlage verteilt, weshalb sich der Gemeinderat in der Verantwortung fühlt, eine zusätzliche Stellungnahme zur Vorlage abzugeben.

Wie der Gemeinderat ausführlich erläutert hat, sind die Bestrebungen auf finanzielle Einsparungen klar auf die sehr angespannte finanzielle Lage von Maschwanden zurückzuführen. Der Gemeinderat schätzt die Zusammenarbeit mit den anderen Bezirksgemeinden, kann aus Solidarität aber keine überdurchschnittlichen Zahlungen leisten, welche die Verträge des Sozialdienstes aktuell vorsehen. Dies hat er anlässlich eines persönlichen Gespräches mit dem Sozialdienst Bezirk Affoltern auch verdeutlicht.

In allen Berichterstattungen wird nicht darauf eingegangen, dass von den ursprünglich 14 Trägergemeinden nur noch acht aktuell dem Sozialdienst des Bezirkes Affoltern angehören. Wie im Bericht des «Anzeigers» festgehalten, arbeiten auch weitere (insbesondere die kleineren) Gemeinden im Bezirk Affoltern bereits mit der Stadt Affoltern zusammen. Zudem haben sich auch die Gemeinden Stallikon, Wettswil und Bonstetten separat zusammengeschlossen. Auf die Beweggründe für die bereits erfolgten Wechsel wird nicht eingegangen. Dass die Gemeinde Maschwanden die Zusammenarbeit im Bezirk schmälert, ist bei einem Wechsel zur Stadt Affoltern keinesfalls der Fall.

Einsparungen stehen beim geplanten Wechsel im Vordergrund

Hinsichtlich der Einflussnahme als Trägergemeinde hat der Gemeinderat im Beleuchtenden Bericht klar festgehalten, dass er diesen Verlust in Kauf nimmt. Im Bereich der wirtschaftlichen Sozialhilfe, im Asylbereich sowie im Bereich der Beistandschaften gibt es aus seiner Sicht aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen einen marginalen Spielraum für Gestaltung und Mitbestimmung. Als eine von acht Trägergemeinden, auch wenn mit gleichem Stimmrecht, ist auch dort die Einflussnahme gering. Zudem generiert ein regelmässig tagender Verwaltungsrat zusätzliche Kosten (insgesamt rund 50000 Franken jährlich). Der Anteil von Maschwanden an diesen Ausgaben kann zukünftig ebenfalls eingespart werden. Der Gemeinderat will die Arbeit des Sozialdienstes Bezirk Affoltern keinesfalls schmälern und anerkennt, dass sich dieser gemäss seiner Stellungnahme für Synergien, optimiertere Abläufe und eine effiziente Nutzung von Ressourcen einsetzt. Aus Sicht des Gemeinderats ist es durchaus legitim, externe Leistungen einer Kosten­Nutzen­Analyse zu unterziehen und diese bei vergleichbaren Angeboten, dem Souverän zu unterbreiten. Wie bereits verdeutlicht, geht es dem Gemeinderat in erster Linie um das Einsparen von Kosten. Wären die Kosten effizient auf die Fälle und damit auf die effektiv entstehenden Kosten aufgeteilt, wie es die Stadt Affoltern ausführt, würde der Sozialdienst Bezirk Affoltern den Wechsel von Maschwanden zur Stadt Affoltern kaum merken, zumal die Fallzahlen in sämtlichen Bereichen sehr gering sind im Vergleich zu den übrigen Trägergemeinden. Es ist korrekt, dass der Gemeinderat darauf verzichtet hat, die Vergleichsofferte sowie die finanziellen Berech­

Einsparungen stehen beim geplanten Wechsel zum Sozialdienst der Stadt Affoltern im Vordergrund. (Symbolbild Alex Spichale)

nungen vorgängig mit dem Sozialdienst zu teilen. Die Entschädigungen der IKA sind in den Statuten geregelt und aus Sicht des Gemeinderats kaum verhandelbar. Zumal vorgängig in Gesprächen über die mangelnde Qualität der Dienst­

leistungen und der personellen Situation im IKA Sozialdienst der Gemeinde Maschwanden kaum Verbesserungsbestrebungen signalisiert wurden.

Dass die Gemeinde Maschwanden aufgrund von schlechter ÖV­Verbindun­

gen weniger Asyl­/Schutzsuchende aufnimmt, ist nicht zutreffend. In der durch den Sozialdienst angemieteten 6,5­Zimmer­Wohnung in Maschwanden sind derzeit drei Asylsuchende untergebracht. Bereits heute hat die Gemein­

Kürzungen des provisorischen Isola-Beitrags 2026, Beitrag an Naturbad und Bibliothek abgelehnt

Der Gemeinderat hat im Rahmen des Budgetprozesses 2026 auch dieses Jahr fristgerecht das Gesuch um provisorische Festsetzung eines Beitrags aus dem Individuellen Sonderlastenausgleich (Isola) beim Gemeindeamt des Kantons Zürich eingereicht. Ohne diesen finanziellen Beitrag kann die Gemeinde Maschwanden seit dem Rechnungsjahr 2018 keinen ausgeglichenen Finanzhaushalt mehr ausweisen. Mittlerweile ist Maschwanden die einzige Zürcher Gemeinde, die auf Isola­Beiträge angewiesen ist.

Angebote entsprechen «nicht dem Zweck von Isola»

Für das Budgetjahr 2026 hat der Gemeinderat einen Beitrag von insgesamt 908200 Franken beantragt. Das Gemeindeamt sowie der Fachbeirat haben das Gesuch geprüft und mit Entscheid vom 31. Oktober 2025 Kürzungen in Höhe von rund 307800 Franken verfügt. Der Gemeinde wurden somit lediglich gerundete 600500 Franken zugesprochen. Damit resultiert faktisch für das Budgetjahr 2026 ein Aufwandüberschuss von 318765 Franken anstelle der budgetierten 10965 Franken. Im zur Abnahme an der Gemeindeversammlung vorgelegten Budget 2026 ist der gesamte beantragte Isola enthalten, da der Entscheid des Gemeindeamts erst Anfang November bei der Gemeinde eintraf. Das Gemeindeamt und der Fachbeirat haben insbesondere die angemeldeten Sonderlasten für das Naturbad Maschwanden (178061 Franken) und die Gemeinde­ und Schulbibliothek (27683 Franken) vollumfänglich gestrichen. Begründet wurde dies damit, dass beide Angebote zwar von der Bevölkerung erwünscht, aber letztlich nicht dem Sinn und Zweck von Isola

de Maschwanden keinerlei Einfluss darauf, welche und wie viele Personen der Gemeinde zugewiesen werden. Auch in dieser Hinsicht verändert sich für die Gemeinde Maschwanden im Bereich Asyl kaum etwas.

Allerdings kann die Gemeinde einige Einsparungen realisieren, da sie lediglich diejenigen Kosten zu tragen hat, die tatsächlich für die Asyl­ und Schutzsuchenden in der Gemeinde Maschwanden anfallen. Die Offerte wurde mit der Maximalzahl von elf Asylsuchenden hochgerechnet und ist auch dann noch günstiger. Zudem erhält dann die Gemeinde direkte Beiträge von Bund und Kanton. Ein grosser Teil dieser Tagespauschalen wird für die Unterbringung ausgerichtet. Daher können, obwohl die Gemeinde bei einem Wechsel selbst für die Bereitstellung des Wohnraums verantwortlich ist, die Kosten für die Unterbringung voraussichtlich gut gedeckt werden. Neben den jährlichen grossen Einsparungen ist der Gemeinderat davon überzeugt, dass mit der Stadt Affoltern eine fachlich gute, einwandfreie und persönliche Beratung sowie adäquate Dienstleistungen gewährleistet werden, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Dies mit einer klareren Verrechnungsstruktur, welche für eine kleine Gemeinde wie Maschwanden wirtschaftlich vorteilhafter, administrativ effektiver und übersichtlicher ist. Er ist deshalb vom Wechsel überzeugt und empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, dem Antrag zuzustimmen.

Gemeinderat Maschwanden

Das Gemeindeamt und der Fachbeirat haben die angemeldeten Sonderlasten für das Naturbad gestrichen. (Archivbild zvg)

entsprechen. So könnten anstelle einer eigenen Bibliothek auch Angebote in umliegenden Gemeinden genutzt werden. Auch die Führung des Naturbads sei keine Pflichtaufgabe; einzig die Gewährleistung des Schwimmunterrichts gehöre zu den kommunalen Pflichten und hierfür bestünden genügend Alternativen. Der Fachbeirat gelangt insgesamt zur Einschätzung, dass sich Maschwanden kein Naturbad mehr leisten kann. Der Betrieb könne letztlich nur durch Isola­Beiträge finanziert werden. Zusätzlich zu den Kürzungen wurde verfügt, dass die Gemeinde bis zum 30. September 2027 entweder eine alternative Finanzierungslösung für das Naturbad vorlegen oder das Naturbad schliessen und zurückbauen muss, damit der gestrichene Betrag von 178061

Franken nachträglich vergütet werden kann. Weitere Kürzungen betreffen kleinere Anteile der angemeldeten Sonderlasten in den Bereichen Jugendschutz (18000 Franken) und Gemeindeverwaltung (43000 Franken). Vollständig abgelehnt wurden zudem die angemeldeten Sonderlasten im Bereich der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (15884 Franken). Aufgrund der geplanten Steuersenkung von 129 auf 128 Prozentpunkten wurden zusätzlich 14533 Franken nicht angerechnet. Gemäss aktuellem Finanz­ und Aufgabenplan 2026 bis 2029 wird die Gemeinde Maschwanden auch in den kommenden Jahren auf Beiträge in Höhe von rund 900000 bis 1,2 Millionen Franken angewiesen sein, um ihre Rechnung ausgleichen zu können. Das Eigenkapital von derzeit rund 2,2 Mil­

lionen Franken kann künftige Aufwandüberschüsse nur begrenzt auffangen. Entsprechend besteht dringender Handlungsbedarf.

Der Gemeinderat nimmt die äusserst herausfordernde finanzielle Situation sehr ernst und möchte diese gemeinsam mit der Bevölkerung im Rahmen des Projekts «Maschwanden 2030» ganzheitlich angehen. Ein besonderes Anliegen ist es, nicht lediglich reine Sparmassnahmen im Sinne von Verzicht umzusetzen, sondern gemeinsam tragfähige und attraktive Zukunftsperspektiven für unser Dorf zu entwickeln. Der Gemeinderat lädt daher alle Einwohnerinnen und Einwohner herzlich ein, aktiv am Projekt «Maschwanden 2030» mitzuwirken.

Gemeinderat Maschwanden

Finanzdirektor wehrt sich vehement gegen «Steuer-Stasi»-Vorwurf

Regierungsrat Stocker verteidigt Vorgehen der Steuerbehörden bei Wohnsitz-Abklärungen

Der Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker (SVP) hat am Donnerstag in Zürich vor den Medien das bisweilen unzimperliche Vorgehen des kantonalen Steueramts bei Wohnsitz-Abklärungen verteidigt. Laut Stocker halten sich die Behörden streng an die gesetzlich erlaubten Vorgaben. In Einzelfällen könnten zwar auch mal Mobilfunk-, Bank- oder Kreditkartendaten von Steuerpflichtigen ausgewertet werden – aber nur so weit es die für die ganze Schweiz geltende Rechtsprechung erlaube. Mit dem Auftritt wehrte sich Stocker gegen jüngst veröffentlichte Berichte in der NZZ zu den Methoden der Zürcher Steuerbehörden. Darin wurde der Kanton als eine Art Steuerhölle für Vermögende beschrieben, die wegen mutmasslich falschen Wohnsitzangaben ins Visier der Behörden geraten. In einem NZZ-Kommentar war gar von einer «Steuer-Stasi» die Rede. Vor den Medien bezeichnet Stocker den Vergleich mit der berüchtigten Staatssicherheit (Stasi) in der kommunistischen DDR nun als «völlig daneben» und «verantwortungslos».

Dass insbesondere Vermögende bei der Angabe des Wohnorts zu tricksen versuchen, um Steuern zu sparen, ist nicht neu. Sie geben als Wohnort eine Adresse an einem steuergünstigen Ort an, haben aber ihren wahren Lebensmittelpunkt an einem ganz anderen, steuerlich weniger attraktiven Ort. Auf diese Weise lassen sich, je nach Einkommen und Vermögen, schnell Zehntausende Franken pro Jahr sparen. Die Aufgabe der Steuerbehörde ist es, solche Schummeleien aufzudecken. Dabei stellt sich jedoch die Frage, wie weit sie hierbei gehen darf.

Auch ein bekannter Fall aus dem Säuliamt

Die NZZ beschrieb unlängst in einem Artikel vier Fälle, in denen die Zürcher Steuerbehörden zum Teil tief ins Privatleben der Verdächtigen eindrangen. So seien Kredit-, Debit- und Bankkartenabrechnungen über mehrere Jahre verlangt worden, ebenso Standortdaten von Mobiltelefonen und Angaben über Aufenthalts- und Arbeitsorte. «Selbst eine Detailzusammenstellung der Krankenkasse wurde eingefordert, mit sämtlichen Adressen der Rechnungssteller

Wohnsitzabklärungen sind für die Steuerbehörden und Steuerpflichtigen aufwendig und reichen bisweilen bis in die persönliche Sphäre der Steuerpflichtigen: Regierungsrat Ernst Stocker an der Medienkonferenz. (Bild Daniel Vaia)

und allen abgerechneten Positionen», schrieb die Zeitung über den Fall eines Unternehmers. Treuhänder und Wirtschaftsanwälte würden mittlerweile davon abraten, nach Zürich zu ziehen, so die Zeitung: «Dies nicht nur wegen der hohen Steuern. Sondern auch we-

«Wir wollen die Daten, die wir brauchen, nicht mehr und nicht weniger.»

Harry Müller, Leiter Privatpersonen beim kantonalen Steueramt

gen des Gebarens des Steueramts.» Ähnlich detaillierte Abklärungen wurden Anfang Jahr in Zusammenhang mit einem Fall am Bundesverwaltungsgericht bekannt. Darin involviert war ein im Säuliamt wohnhafter, erfolgreicher Unternehmer («Anzeiger» vom 21. Februar 2025: «Datenspur verrät Multimillionär»). Dieser hatte sich nach Jah-

ren im Knonauer Amt zusammen mit seiner Frau ein Haus im steuergünstigen Kanton Zug gekauft, wobei die beiden ihr früheres Haus im Kanton Zürich weiter nutzten. Als neuen Wohnort gaben sie gegenüber den Steuerbehörden den Kanton Zug an. Die Zürcher Steuerbehörden zweifelten allerdings daran, worauf Steuerkommissäre den Fall unter die Lupe nahmen. Wasser- und Stromverbrauch in den beiden Liegenschaften wurden miteinander vergleichen, Kosten für den Umzug analysiert, selbst digitale Spuren von Einkäufen in einer Coop- und einer Dennerfiliale in der Nähe des Zürcher Wohnorts wurden ausgewertet. Am Ende kam das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss: Lebensmittelpunkt des Ehepaars ist weiterhin der Kanton Zürich, also hat es auch dort seine Steuern zu entrichten. Das wohl bekannteste Beispiel ist das des früheren Novartis-Chefs Daniel Vasella. Er behauptete, seinen Wohnsitz vom steuergünstigen Kanton Zug ins noch günstigere Monaco verlegt zu ha-

ben. Anhand einer Reihe von Indizien konnten ihm die Zuger Steuerbehörden 2017 das Gegenteil beweisen – wobei sie unter anderem überprüften, wo Vasella seine Nespresso-Kapseln kauft.

«Keine Lust, Steuerpflichtige zu plagen»

Zurück zu den Vorwürfen der NZZ. Ist «big Steueramt watching you», wie das Blatt titelte? Nein, hiess es an der Medienkonferenz in Zürich. Beispiele wie die oben erwähnten könnten zwar hin und wieder vorkommen, seien aber die absolute Ausnahme. Und sie würden nur angewandt, wenn die Steuerpflichtigen zuvor ihrer Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen seien. Man sei sich sehr wohl bewusst, so Stocker, wie «wichtig und sensibel» das Thema ist. Man lebe aber in einem Rechtsstaat und es gelte das Verhältnismässigkeits-Prinzip. Dementsprechend gehe man «mit Augenmass» vor und strebe einen «fairen Umgang mit den Steuerpflichtigen» an. Sowohl Marina Züger, Chefin des

Einführung Grüngutvignette auf Anfang 2026 in Aeugst: Grundgebühren sinken

Der Gemeinderat hat beschlossen, auf Anfang 2026 in der Gemeinde Aeugst die verursachergerechte Abgabe auf Grüngut einzuführen. Das Grüngut kann neu mittels Jahres- oder Einzelvignetten auf den Grüngutbehältern entsorgt werden. Bereits bei der letzten Anpassung der Abfallgebühren im Jahr 2021 hat der Preisüberwacher der Gemeinde Aeugst empfohlen, die Grüngutgebühr verursachergerecht auszugestalten. Bislang wurde die Grüngutabfuhr über die Abfallgrundgebühr unabhängig von der Menge von jedem Haushalt zu gleichen Teilen finanziert. Der Gemeinderat hat im Zuge der Anpassung der Abfallgebühr beschlossen, die verursachergerechte Grüngutabgabe einzuführen, wie sie bereits in anderen Gemeinden im Bezirk umgesetzt wird. Durch die Grüngutvignetten beteiligen sich Liegenschaftsbesitzer, die mehr Grüngut abführen, auch mehr an den Entsorgungskosten. Gleichzeitig entsteht ein Anreiz, dass Liegenschaftsbesitzer mehr Grüngut auf dem eigenen Gelände selber zu kompostieren. Ab An-

fang 2026 müssen die Grüngutbehälter entweder mit einer Jahresvignette oder mit einer Einzelvignette versehen werden, damit sie vom Entsorgungsunternehmen geleert werden.

Grüngutvignetten im Volg erhältlich

Die Grüngutvignetten, welche die Dileca neben der Gemeinde Aeugst auch für Mettmenstetten und Hedingen herstellt, können ab Dezember beim Volg in Aeugst gekauft werden. Auf diese Weise können die Vignetten von Montag bis Samstag gekauft und der Erwerb der Vignetten gleich mit einem Einkauf verbunden werden.

Preise für Jahres- und Einzelvignette

Die Gebühren für die einzelnen Vignetten werden folgendermassen festgesetzt:

• 140-Liter-Behälter: Jahresvignette: 65 Franken (70 Franken inkl. MwSt.); Einzelvignette: Fr. 2.50 (Fr. 2.70 inkl. MwSt.)

• 240-Liter-Behälter: Jahresvignette: 105 Franken (115 Franken inkl. MwSt.);

Einzelvignette: 4 Franken (Fr. 4.30 inkl. MwSt.)

• 360-Liter-Behälter: Jahresvignette: 155 Franken (170 Franken inkl. MwSt.);

Einzelvignette: 6 Franken (Fr. 6.50 inkl. MwSt.)

• 770-Liter-Behälter: Jahresvignette: 330 Franken (355 Franken inkl. MwSt.);

Einzelvignette: 12 Franken (13 Franken inkl. MwSt.)

• 800-Liter-Behälter: Jahresvignette: 345 Franken (370 Franken inkl. MwSt.);

Einzelvignette: 13 Franken (14 Franken inkl. MwSt.)

• Bündel Äste/Holz: Einzelvignette: Fr. 2.50 (Fr. 2.70 inkl. MwSt.) Durch die Einführung der verursachergerechten Grüngutgebühr senken sich die Abfallgrundgebühren für alle Haushalte deutlich:

• Gewerbe: Grundgebühr bisher: 155 Franken, Grundgebühr ab 1.1.2026: 111 Franken.

• Kleinhaushalt: Grundgebühr bisher:

Zürcher Steueramts, als auch Harry Müller, Leiter Privatpersonen beim Steueramt, betonten, dass sie bei Kreditkarten- und Mobilfunkdaten in den erwähnten Einzelfällen nur das Wann und das Wo interessiere – nicht die Details. Auch würden keine Daten auf Vorrat gesammelt. Müller: «Wir wollen die Daten, die wir brauchen, nicht mehr und nicht weniger.» Dass das Zürcher Steueramt mehr Fälle untersuche als andere Ämter, liege alleine an der grossen Zahl von einer Million Steuerpflichtigen im Kanton. Quotenmässig untersuche man nicht mehr als andere Kantone.

Nach Angaben der Zürcher Finanzdirektion betreffen die meisten untersuchten Fälle, in denen es um den Wohnsitz geht, Wochenaufenthalter. Das seien zirka 300 Fälle pro Jahr (0,03 Prozent der Steuerpflichtigen). In 250 Fällen davon komme es jeweils zu Steuerhoheitsentscheiden, 50 würden nicht weiterverfolgt.

Dazu kämen rund 200 WohnsitzAbklärungen durch das Steueramt (0,02 Prozent der Steuerpflichtigen, Zahlen für das Jahr 2024): In rund 60 Fällen habe das Steueramt auf eine Steuerhoheit verzichtet, in 120 sei die Steuerhoheit durch den Kanton Zürich akzeptiert worden und 20 Fälle seien noch nicht abgeschlossen.

Von zehn Streitfällen pro Jahr, die vor dem Steuerrekursgericht, dem Verwaltungsgericht oder dem Bundesgericht landeten, würden acht Fälle zugunsten des Steueramts entschieden und nur zwei gegen das Steueramt. Laut Stocker stieg im Kanton Zürich die Zahl der Steuerpflichtigen zwischen 2010 und 2024 um 20 Prozent. Im selben Zeitraum sei der Personalbestand im Steueramt jedoch nur um sechs Prozent gewachsen. Jeder Steuerkommissär müsse derzeit pro Monat 270 Fälle bearbeiten – dementsprechend hätten sie «keine besondere Lust, Steuerpflichtige zu plagen».

Notiz am Rande: Steuerämter verlangten bisher in Zusammenhang mit Abklärungen rund um den Wohnsitz auch mal ein Foto der Inneneinrichtung der Wohnung oder des Hauses. Wegen KI verliere dieses Mittel aber zunehmend an Bedeutung, erklärte Harry Müller. Der Grund: Mittels KI lassen sich heute auf Fotos relativ einfach Möbel et cetera in einen real leeren Raum hineinrechnen.

180 Franken, Grundgebühr ab 1.1.2026: 126 Franken.

• Haushalt: Grundgebühr bisher: 225 Franken, Grundgebühr ab 1.1.2026: 171 Franken.

Der Preisüberwacher hat die neu festgelegten Abfallgebühren wie auch die von ihm geforderte verursachergerechte Ausgestaltung geprüft und ist mit ihnen einverstanden.

Vit Styrsky, Gemeindeschreiber Aeugst

BeginnendeDemenzund gesundheitlicheVorausplanung WirfreuenunsaufSie!

gesundheitliche Vorausplanung Wirfreuenuns aufSie!

ÖffentlicherVortrag,Donnerstag, 27.November2025

Haus Rigi,MelchiorHirzel-Weg40, AffolternamAlbis MitUlrikeDarsow, Ärztliche Leiterin MemoryClinic, und Regula Göldi, Dipl.PflegefachfrauHFPalliativeCare Wasist nötig, wasist möglich?

ÖffentlicherVortrag,Donnerstag,27.November2025 18.30-19.30Uhr,kostenloseVeranstaltung HausRigi,MelchiorHirzel-Weg40,AffolternamAlbis MitUlrikeDarsow,ÄrztlicheLeiterinMemoryClinic,und RegulaGöldi,Dipl.PflegefachfrauHFPalliativeCare www.spitalaffoltern.ch/ veranstaltungen Wasistnötig,wasistmöglich?

Lamarotte in Zusammenarbeit mit dem Pianohaus Schoekle

Stummfilm

aus dem Jahr 1919 mit Klavierbegleitung von Peter Zihlmann

Es begann vor 13 Jahren mit dem Kauf eines Flügels. Oliver Schnyder reiste damals für das lamarotte nach Hamburg, um einen passenden Flügel auszusuchen. Daraus entwickelten sich Ideen und konkrete Projekte: So fand am vergangenen Freitag im Pianohaus Schoekle in Affoltern ein Filmabend in Kooperation mit dem lamarotte statt. 2026 wird eine gemeinsame Reihe unter dem Titel «Weltklasse im Säuliamt» realisiert. Das Oliver Schnyder Trio wird bereits am 14. Februar die Reihe im SchoekleSaal eröffnen. Zwei weitere Konzerte folgen im Mai und im Dezember 2026.

Als die Bilder laufen lernten

Felix Aeppli ist Historiker und Filmexperte – und nennt sich auch Stonologe. «Ich bin kein Fan, ich bin Stonologe.» Er sammelt Tonträger der Rolling Stones oder genauer: Die Stones sind sein «Untersuchungsgegenstand». Mit anderen Worten, Felix Aeppli sammelt und geht in die Tiefe, wenn ihn etwas interessiert – und er ist bereit, sein fundiertes Wissen zu teilen. Während 15 Jahren hat er in 25 Veranstaltungen im lamarotte die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Themen als Historiker und Filmexperte vermittelt – im Pianohaus Schoekle nun über die Entwicklung des Stummfilms.

Die Brüder Lumière in Frankreich und Thomas Alva Edison in New York schafften gleichzeitig die Grundlagen der Filmproduktion. Die Brüder Lumière läuteten 1895 mit der ersten öffentlichen Filmvorführung die Ära des Kinos ein. Da es technisch noch nicht möglich war, Bild und Ton synchron aufzunehmen und abzuspielen, waren diese frühen Filme lautlos, stumm. Die Stummfilme

«Mit Peter Zihlmann dürfen wir einen Pianisten und Komponisten begrüssen, der seit Jahren mit seinem Trio Troja im lamarotte zu Gast ist.»

Isabelle Schaetti, Geschäftsführerin lamarotte

wurden live von Pianisten, Orchestern oder Kinoorgeln begleitet. Um die Handlung verständlich zu erzählen, wurden Zwischentitel eingesetzt. Mit der Mög­

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

lichkeit, auch Nahaufnahmen – beispielsweise von Gesichtern und deren oft überspitzt gespielter Emotionalität – zu zeigen, wurden die Zuschauer mitgerissen. Der mitreissende Effekt wurde verstärkt durch Musik, die das Geschehen oft dramatisch unterstrich, Spannung aufbaute und auflöste – und damit das emotionale Erleben der Zuhörer verstärkte.

Pianobegleitung von Peter Zihlmann

Bereits in ihrer Begrüssung verteilte Isabelle Schaetti, Geschäftsführerin des lamarotte, Vorschusslorbeeren für den Pianisten Peter Zihlmann: «Mit Peter Zihlmann dürfen wir einen Pianisten und Komponisten begrüssen, der seit Jahren mit seinem Trio Troja im lamarotte zu Gast ist. Er komponierte auch Werke für Orchester oder für die A­cappella­Gruppe ‹pagare ensemble›. Heute wird er den Stummfilm musikalisch begleiten.»

Um es gleich vorwegzunehmen: Die hohen Erwartungen wurden weit über­

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen

troffen. Er begleitete den Stummfilm «Die Puppe» von Ernst Lubitsch aus dem Jahre 1919 souverän mit gezielt eingesetzten Tempi und Klangcharakteren. Man fühlte sich in ein Kino zu Beginn des letzten Jahrhunderts versetzt. Einen frappanten Unterschied gab es: Wahrscheinlich sass man bequemer als vor über 100 Jahren. Dies hat einen aktuellen Grund: Der Kanton Zürich hat dem Kulturverein einen grosszügigen Betrag für die Infrastruktur sowohl im Kulturkeller lamarotte als auch im Pianohaus Schoekle an der Sagistrasse zugesprochen. Am vergangenen Freitag wurden die Stühle eingeweiht. «Neue technische Einrichtungen folgen», so Isabelle Schaetti. Die bequemen Stühle trugen zwar zum Genuss des Abends bei, es war aber vor allem der unterhaltsame Film, der viele Lacher auslöste, und insbesondere das hervorragende, temperamentvolle Spiel von Peter Zihlmann.

Stummfilm «Die Puppe»

Die Geschichte könnte man als märchen­ oder operettenhaft beschreiben: Ein verwöhnter Erbe wird von seinem Onkel gedrängt zu heiraten. Von vierzig Jungfrauen verfolgt, flieht er ins Kloster und wird von dem Lebensgenuss nicht abgeneigten und geldgierigen Mönchen zu einer Scheinehe mit einer Puppe überredet. Ein Puppenmacher baut eine passende, süsse Puppe nach dem Vorbild seiner eigenen Tochter. Als die Puppe zerbricht, springt die Tochter als Ersatz ein, was zu vielen lustigen Szenen und schliesslich zu einer echten Ehe führt. Die Handlung spielt in Theaterkulissen. Die Puppe und Tochter des Puppenmachers wurde von der Schauspielerin Ossi Oswalda mit Zappeligkeit und an Gesichtsverzerrung grenzendem Mienenspiel interpretiert. Der Tonfilm bedeutete denn auch das Ende ihrer Karriere. Während die zeitgenössische Kritik «Die Puppe» lobte, bewertete die katholische Filmkritik den Film als «Schandwerk» und Verhöhnung des katholischen Ordenslebens. Ernst Lubitsch selbst bezeichnete den Film rückblickend als einen der einfallsreichsten. Dieser Einfallsreichtum begeisterte das Publikum am vergangenen Freitag. Es war ein heiterer, unbeschwerter Abend, den man gern noch an der Bar im ersten Stock ausklingen liess.

Geschwindigkeitswahn: Nein zur Änderung des Strassengesetzes

Schulwegsicherheit war in meiner beruflichen Karriere als Verkehrsplaner bei Fussverkehr Schweiz eines der zentralen Arbeitsfelder. Besorgte Eltern, aber auch Schulbehörden, welche sich um die Sicherheit der Kinder sorgten, suchten sich Rat bei unserem Verband.

Gemäss Bundesverfassung ist der Schulunterricht obligatorisch und unentgeltlich. Daraus ergibt sich, dass Kinder nicht nur Anspruch auf den Unterricht haben, sondern auch, dass sie die Schule erreichen können und der Schulweg für sie nicht mit unzumutbaren Gefahren verbunden ist. Kanton, Gemeinden und Schulbehörden müssen

dafür sorgen. Die Aussage von Schulbehörden, wonach der Schulweg alleinige Sache der Eltern sei, ist falsch. Diese sind nur dann für den Schulweg ihrer Kinder verantwortlich, wenn der Schulweg objektiv zumutbar ist. Die Gewährleistung eines zumutbaren Schulweges bleibt aber Sache der Behörden.

Mit der Verkehrszunahme sind die Schulwege immer gefährlicher geworden, insbesondere Strassenquerungen über Hauptstrassen mit Tempo 50 sind für viele Kinder kaum zu bewältigen. Es werden dann Lichtsignalanlagen gefordert, Lotsendienste eingerichtet und

Massnahmen gegen Elterntaxis ergriffen, welche die Kinder, welche zu Fuss zur Schule gehen, zusätzlich gefährden.

Die wirksamste und einfachste Sicherheitsmassnahme ist und bleibt aber die Reduktion der Geschwindigkeit. Genau diese Massnahme soll nun aber mit der Mobilitätsinitiative aus bürgerlichen Kreisen zusätzlich erschwert werden. Es war ja schon bisher äusserst schwierig, bei der Kantonspolizei mehr Sicherheit durch tiefere Geschwindigkeiten – auch auf Hauptachsen – zu erreichen. Immerhin konnten in den letzten Jahren auch Gemeinden im Kanton Zürich –welche sich mit Nachdruck dafür einsetz­

ten – Tempo 30 in ihren Dörfern durchsetzen.

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU unterstützt die Forderung, dass Tempo 30 auch auf Hauptachsen eingerichtet werden soll. Damit könnten jährlich 640 Schwerverletzte und 20 Verkehrstote verhindert werden. Die Blaulichtfahrzeuge müssten also weniger ausrücken.

Es ist nun mehr als befremdlich, wenn sich eine Schulpflegepräsidentin mit Vehemenz gegen die Schulwegsicherheit durch Tempo 30 einsetzt und gar von Tempo­30­Wahn spricht. Sogar im

Autoland Deutschland hat sich Tempo 30 – auch auf Hauptstrassen – schon vielerorts durchgesetzt. In den letzten Jahren wurden Hunderte von Kilometern umsignalisiert.

Soll im Kanton Zürich das Rad zurückgedreht werden? Soll wirklich ins Gesetz geschrieben werden, dass Tempo 30 «nur in Ausnahmefällen über kurze Strecken» eingerichtet werden dürfe? «Ausnahmefälle» müssen dann mit noch mehr Bürokratie begründet werden, während gleichzeitig die Sicherheit auf der Strecke bleibt. Stimmen Sie Nein zu dieser unsinnigen Gesetzesänderung.

Der Pianist und Komponist Peter Zihlmann griff konzentriert und mit stetem Blick auf das Geschehen auf der Leinwand in die Tasten. Mit seinem differenzierten Spiel vertiefte er gezielt die Emotionen des Publikums. (Bilder Regula Zellweger)
Felix Aeppli entführte das Publikum mit einem Referat in die Zeit, als die Bilder laufen lernten.

Plädoyer für die Variante 1

Replik auf den Leserbrief von Peter Ambühl mit dem Titel «Lastenverteilung ja, aber bitte fair» im «Anzeiger» vom 11. November.

Dass Sie, Herr Ambühl, als amtierender Präsident der FDP ihre Parteikollegen und -kolleginnen im Gemeinderat und in der RPK unterstützen, ist verständlich. Sie unterstellen uns Initianten egoistische vor Sicherheitsinteressen. Kann es nicht sein, dass mehr dahintersteckt als nur das Interesse einzelner Initianten? Dass sich bei mehreren Meinungsumfragen eine grosse Mehrheit der Teilnehmenden für die sichere Variante 1 über den Lenggenweg ausgesprochen hat, zeigt doch auf, dass viele Wettswilerinnen und Wettswiler die Vorteile bei dieser Erschliessungsvariante 1 erkennen. Sie führen aus, dass für das Quartier Lenggenweg mit unserer Initiative Mehrverkehr entstehen würde. Mehrverkehr gibt es bei beiden Varianten, aber Tatsache ist, dass mit der Variante der Gemeinde (Gegenvorschlag) das viel grössere Wohnquartier entlang der Breitenmattstrasse entsprechend stärker mit Emissionen belastet würde. Auch Ihre Äusserung, dass mit der Variante 1 Landwirtschaftsland verloren gehen würde, trifft nicht zu. Fruchtfolgeflächen müssen vollumfänglich kompensiert werden und seit Inkrafttreten der Kulturlandinitiative darf kein Landwirtschaftsland mehr ohne Kompensation eingezont werden. Sie haben recht, dass wir Lösungen für das langfristige Wohl unserer Gemeinde brauchen. Die sichere Variante 1 über den Lenggenweg bietet genau das, nachhaltig und mit Blick aufs Ganze. Wir empfehlen Ihnen, sich die Situation vor Ort nochmals genau anzuschauen, und Sie werden erkennen, dass die gefährliche Einmündung Breitenmattstrasse/Ettenbergstrasse auch mit baulichen Massnahmen nicht wirksam entschärft werden kann. In diesem Sinne empfehlen wir Ihnen, am 30. November ein überzeugtes Ja zur Initiative einzulegen.

Daniel und Hermann Baur, Wettswil

ZUR SACHE

Meinung der Partei

Hans Rudolf Haegi legt Wert auf die Feststellung, dass es sich bei dem Leserbrief «Vertretung des Gewerbes fehlt» im «Anzeiger» vom 14. November um eine Meinungsäusserung der Partei Die Mitte Affoltern zugunsten des «Bürgerlichen Komitees Stadtratswahlen 2026» gehandelt hat. (red)

Eindrücke beim Spazieren im Oberamt

Der goldene Herbst zeigte sich oberhalb von Tüfenbach von seiner schönsten Seite. Leser Dietmar Hinteregger aus Hausen fotografierte den Blick auf Tüfenbach im Nebel. (red)

FDP Affoltern nominiert Pascal Santi für den Stadtrat

Die FDP Affoltern nominiert Pascal Santi als Kandidaten für den Stadtrat. Mit ihm in der Exekutive soll Affoltern wieder auf Kurs kommen und sich zukunftsorientiert weiterentwickeln.

Der in Affoltern aufgewachsene 46-jährige Familienvater engagierte sich schon in jungen Jahren im lokalen Vereinsleben – etwa als Spieler beim FC Affoltern und als Mitorganisator öffentlicher Anlässe im alten Kasino. Nach einigen Jahren in der grossen Stadt ist er seit 2023 wieder zurück in der «kleinen» Stadt Affoltern. Santi ist studierter Betriebswirtschafter und verfügt über breite Management- und Führungserfahrung in den Bereichen Sport, Medien und Wirtschaft. Derzeit ist er operativer Geschäftsführer der international tätigen Ringier Sports AG. «Affoltern ist für

Sicherheit ist Gemeinwohl

Replik auf den Leserbrief von Peter Ambühl mit dem Titel «Lastenverteilung ja, aber bitte fair» im «Anzeiger» vom 11. November.

Herr Ambühl behauptet, die Initiative diene vor allem privaten Interessen. Diese Darstellung ist irreführend. Ja –einige Initianten sind direkt betroffen. Das ist offen kommuniziert. Der eigentliche Kern der Initiative ist jedoch die Sicherheit im Quartier: sichere Schulwege, weniger Konflikte für Velofahrende und Fussgänger, und ein Verkehrskonzept, das Rücksicht nimmt. Sicherheit ist kein Privatinteresse. Sicherheit ist Gemeinwohl. Vor allem aber: Die Initiative fordert nichts anderes, als dass die Bevölkerung bei einer grundlegenden Frage mitentscheiden darf. Keine Sonderrechte, keine Bevorzugung – schlicht demokratische Mitsprache. Genau jene Mitsprache, die in einer freiheitlich-liberalen Tradition selbstverständlich sein müsste.

Umso erstaunlicher ist es, dass gerade der Präsident der lokalen FDP –einer Partei, die sich sonst vehement für Mitbestimmung und Eigenverantwor-

tung einsetzt – den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern dieses Mitspracherecht absprechen möchte. Demokratie endet nicht dort, wo es unbequem wird. Und faire Verfahren entstehen nicht dadurch, dass man Diskussionen verkürzt. Hinzu kommt: Die Gemeinde selbst bezeichnete in früheren Planungsunterlagen die Variante 1 als sicherer und ortsbildverträglicher. Wer heute behauptet, es gehe bloss um Eigentumsinteressen, blendet diese Fakten aus –ebenso wie die berechtigten Sorgen vieler Anwohnerinnen und Anwohner.

Wettswil braucht eine Planung, die auf Transparenz, Verantwortung und echter Mitwirkung basiert. Die Initiative gibt dieses Mitspracherecht der gesamten Bevölkerung zurück – nicht einzelnen Interessengruppen. Deshalb lohnt es sich, am 30. November selbst zu entscheiden, statt entscheiden zu lassen. Ich stimme aus Überzeugung Ja zur Initiative und Nein zum Gegenvorschlag des Gemeinderates.

Marc Bochsler, SVP Präsident Wettswil

mich der schönste Ort, um zu leben und mit meiner Ehefrau unsere zwei Kinder grosszuziehen», sagt Santi. «Ich möchte mich dafür einsetzen, dass unsere Stadt ihre Stärken ausbaut und für Einwohnerinnen und Einwohner, Unternehmen und Vereine noch attraktiver wird.» Dies möchte er mit klar bürgerlich-liberalen Rezepten erreichen, mit einem klaren Blick für zielführende, aber finanzierbare Massnahmen.

Für Santi ist es wichtig, mit den Affoltemerinnen und Affoltemern in den Austausch zu kommen, um zu verstehen, wo der Schuh am ärgsten drückt. FDP Affoltern

Die aktuellen Termine und weitere Infos zu Pascal Santi finden sich unter www.pascal-santi.ch

Für Sicherheit und Fairness in der Gemeinde Wettswil

Mit allen erdenklichen Mitteln versucht die Interessengemeinschaft (IG), die Variante 3 zu verhindern – leider auch mit juristischem Druck. Selbst gegenüber der Gemeinde wird mit rechtlichen Schritten gedroht. Das offizielle Informationsvideo, das den Stimmberechtigten eine objektive Grundlage geboten hätte, musste von der Webseite entfernt werden. Dieses Vorgehen behindert die sachliche Information der Bevölkerung und ist einer fairen Abstimmung nicht würdig.

Alte Einschätzungen

Im Leserbrief von Herrn Lutz vom 11. November wurde darauf hingewiesen, die Gemeinde habe früher die Variante 1 bevorzugt. Das mag einst so gewesen sein – heute aber steht die Gemeinde klar und begründet hinter der Variante 3. Die wiederholte Berufung auf alte Einschätzungen ist irreführend und trägt nicht zu einer sachlichen Debatte bei. Eine demokratische Abstim-

mung setzt vollständige und transparente Information voraus. Auch wir – Anwohnerinnen und Anwohner am und um den Lenggenweg – haben Familien mit kleinen Kindern. Auch uns liegt die Sicherheit am Herzen. Gerade deshalb sprechen wir uns für die Variante 3 aus. Entlang des Lenggenwegs befinden sich vier Ausfahrten und eine Kita – Punkte, die von den Gegnern konsequent verschwiegen werden. Wer wirklich für Sicherheit einsteht, muss diese Fakten berücksichtigen.

Juristische Drohungen

Es darf nicht sein, dass finanzielle Mittel und juristische Drohungen das öffentliche Meinungsbild verzerren. Unsere Gemeinde lebt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und sachlicher Diskussion. Darum am 30. November: Stimmen Sie für die Variante 3 – für Sicherheit, Transparenz und Fairness in Wettswil.

Familie Rüssli, Wettswil

Ihre

Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Reine Danksagungen sind nicht erwünscht. Kurzgefasste Zuschriften haben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen, persönliche Diffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht. Auch private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht. Der Inhalt des Leserbriefes muss zudem die eigene Meinung abbilden und bei Zitaten eine Quelle nennen. Auch wichtig: Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein. Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion.

Redaktionsschluss beachten Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. Über eine Nichtpublikation wird keine Korrespondenz geführt. (red)

Pascal Santi. (Bild zvg)
Bild Dietmar Hinteregger

fürdie Wirtschaftsregion

Knonauer Amt

Fahrschule/ Kurse/ Shop

www .t ri li ne .ch

Fahrstundenauf dich angepasst. Geschaltet und Automat. In Zürich /Säuliamt. RegelmässigVKU in Obfelden. 044760 06 78

Kind undFamilie

www .s pi el -w er ks ta tt .ch

Mitdem SSLV Qualitätslabel ausgezeichnete Spielgruppe! Für Kinder ab drei Jahren.Zwergligruppe ab zwei Jahren.RobinsonSpielgruppeauf demBauspielplatz.Elterntreff/zuwa-Gruppe.

PC Kursefür Senioren in Kleingruppe

www . mo nn et -i nf or ma ti k. ch

Einstieg in dieWeltdes Computers! Sicherheit im Internet, E-Mail,E-Banking,Fotobucherstellen.Kurse in Kleingruppen vonmax.6Personen. Jetztgratisinformieren:0800800 815

Fahrschule/ Kurse/ Shop

www .C HR ES TA .ch

Fahrschule allerKategorien: Auto,Motorrad, Lastwagen, Car, Nothelfer, Verkehrskunde, CZV-Kurse. Telefon044 7615958.

Karate /Selbstverteidigung

www .K ar at e- al bi s. ch

Herzlich willkommen im Karate-CenterAlbis. Kinder ab 3Jahren, Jugendliche, Erwachsene ab 40 jederzeitmöglich.Tel.044 7614383

Buchungfür 12 Publikationen sFr. 240.–

Erscheintwöchentlich am Dienstag

Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch

LassenSieIhrePolstermöbel in einem neuenGlanzerscheinen!

UnserLeistungsspektrum: KomplettesRestaurieren,Polstern und NeubeziehenvonantikenPolstermöbeln:

Ba ro ck,Biedermeier ,C hes te rfield ,C hi pp en da

Em pire,Gründerzei t, Ro lfBenz,Jugend st il, Ko lonial st il, Lo uisPhillipe/ Se ize, Re nais sa nc e, Wi ndsor ,D esignermöbel, Kü che nm öbel ,g ewe rblicheMöbel,Kissen un dV ie le sm eh r.

au fa lle St off eu nd Le der be zü ge, Neubezug od er Re st aur ation Ko st en lo ser Ab ho l- und Br in gs er vi ce (i mU mk re is vo n1 00 km)

• B i s z u 1 0 J a h r e G a r a n t i e a u f a l l e Bi sz u1 0J ahr eG arant ie aufal le D i e n s t l e i s t u n g e n Dien st le istu ngen

• U n v e r b i n d l i c h e r K o s t e n v o r a n s c h l a g Un ve rb in dliche rK

Ausserdem... .b ie te nw irIhne ne in eg ro sse Auswahlan exklusivenStoffen un dL ed er na mh af te rH er st el le r.

Ei nA nruf ge nüg t!

Erfrischendes Konzert

Die Jumba Affoltern spielte am Herbstkonzert einen Mix aus Tradition und Moderne. Seite 14

Marcel Huwyler liest

Weihnachtliche Erzählungen voller Skurrilität in der Bibliothek Obfelden am 28. November. Seite 15

Erfolgreicher FCWB

Der FC Wettswil-Bonstetten bestätigte seine starke Form der letzten Wochen. Seite 19

Fulminanter Start ins Berufsleben

Vier junge Frauen erhielten den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt 2025

Regula ZellwegeR

«Handwerk hat goldenen Boden», erklärte Thomas Naef, Präsident des Arbeitgeberverbandes AGV des Bezirks Affoltern. «Man muss nicht studieren, um erfolgreich zu sein. Jede vierte erwerbslose Person in der Schweiz hat studiert.» Der Arbeitgeberverband AGV des Bezirks Affoltern, das Lehrstellenforum, die Standortförderung Knonauer Amt und der KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern KGVBA verliehen gemeinsam die Lehrabschluss-Preise, die mit je 1000 Franken dotiert waren. Diese wurden in einem Couvert in Form von zehn Hunderternoten übergeben. «Damit ihr sie nicht alle aufs Mal ausgebt.» Alle Nominierten bekamen ein Diplom.

Berufslehre – eine Investition in die Zukunft

Thomas Naef moderierte am Mittwoch den Anlass im Mehrzweckraum des Spitals Affoltern. Zuerst formulierte er Dankesworte. Er strich die Bedeutung der Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden, heraus: «Unser Wohlstand basiert auf Qualitätsarbeit unserer Unternehmen, konkret auf Fachleuten, die ihr Metier gelernt haben.» Er lobte insbesondere die Lehrlingsbetreuerinnen und

Lehrlingsbetreuer. Sie üben die Funktion einer Vertrauensperson aus, welche die Einführung in den Betriebsalltag, das Setzen von Lernzielen, die Begleitung der Lernenden bei ihrer täglichen

Arbeit und beim Erwerben des Schulstoffes sowie die regelmässige Beurteilung der Leistungen insgesamt übernimmt – dies neben den Alltagsherausforderungen ihrer Jobs. Er wertschätzte zudem die perfekte Organisa-

«Unser Wohlstand basiert auf Qualitätsarbeit unserer Unternehmen, konkret auf Fachleuten, die ihr Metier gelernt haben.»

Thomas Naef, Präsident Arbeitgeberverband Affoltern

tion der Lehrabschluss-Preise durch Johannes Bartels. Im Zentrum aber standen die Leistungen und die Persön-

lichkeiten der vier Preisträgerinnen und deren familiäres Umfeld. Die Übergabe erfolgte mit je einer Laudatio von Thomas Frick, KMU und Gewerbeverband Bezirk Affoltern, Fritz Rohner vom Lehrstellenforum Bezirk Affoltern, Marcel J. Strebel, Präsident der Standortförderung Knonauer Amt und Johannes Bartels, Geschäftsführer der Standortförderung Knonauer Amt. Eine Berufslehre ist für junge Menschen eine ideale Investition in ihre persönliche Zukunft. Für Unternehmen bedeuten motivierte junge Berufsleute eine Investition ins eigene Unternehmen, in ihren Berufsstand und in die Schweizer Wirtschaft generell.

Noch ein Spezialpreis für Marija Kostadinov

Mit viel Einfühlungsvermögen hielt Johannes Bartels die Laudatio für Marija Kostadinov, die bei der Anta Swiss AG ihre Lehre absolvierte und den Spezial-

preis erhielt. Dieser wird nicht für eine direkt messbare Leistung vergeben und ist offen definiert. Hierfür können Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger von ihren Lehrfirmen nominiert werden, die aus irgendeinem Grund einen Spezialpreis verdient haben, beispielsweise wegen ihres Werdegangs, wegen guter Leistungen trotz einer besonders schwierigen persönlichen Situation oder wegen ihres individuellen Verhaltens beeindrucken konnten. Marija Kostadinov begann ihre Lehre als stille, eher scheue, zurückhaltende junge Frau, die in ihrer Familie bereits viel Verantwortung für ihre Geschwister übernommen hatte. Während der Lehre entwickelte sie immer mehr Selbstvertrauen, sie öffnete sich immer mehr für Aufgaben mit Kundenkontakt und wirkte letztlich bei Messeauftritten mit. Nun ist sie daran, sich in der Arbeitswelt mit einer neuen Stelle neu zu positionieren, was Johannes Bartels als «auffordernde Information» ans Publikum richtete. Alle Preisträgerinnen und Laudatoren erhielten einen Sportsack mit dem Logo der Mobiliar, gefüllt mit einer Sonnenbrille und einem Badetuch. Denn Freizeit und Arbeit sollen sich sinnvoll ergänzen. Im Anschluss an die Preisübergabe begaben sich die Anwesenden zu einem gemeinsamen Nachtessen. Gesprächsstoff war nach dieser Preisverleihung sicherlich genügend vorhanden.

Gewinnerinnen des Lehrabschlusspreises

• Gwenda Bösch, Bäckerei-Café Betschart, Gewinnerin in der Kategorie «beste Gesamtnote»

• Ina Talavasek, Kraut & Rosen GmbH, Gewinnerin in der Kategorie «bester Schulabschluss»

• Marija Kostadinov, Anta Swiss AG, Gewinnerin in der Kategorie «Spezialpreis»

• Milla Domeisen, Gemeinde Bonstetten, Gewinnerin in der Kategorie «bester Berufspraxisabschluss» (rz)

«Leuchtturm für digitale Innovation mit nachhaltiger Wirkung»

Das kantonale Amt für Wirtschaft hat mit einer Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz einen Preis gewonnen

Das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich ist mit seiner Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz als Gewinner des renommierten Digital Economy Award 2025 in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte an der Verleihung im Hallenstadion die Sandbox als «Leuchtturm für digitale Innovation mit nachhaltiger gesellschaftlicher Wirkung». Der Kanton habe mit der KI-Sandbox ein Innovationsförderprogramm für KI geschaffen, das international einzigartig sei.

Die Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz wurde 2021 mit finanzieller Unterstützung von Metropolitanraum Zürich ins Leben gerufen. Sie bietet Unternehmen und Start-ups eine sichere Testumgebung, um innovative KI-Technologien zu erproben. Sie fördert den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und unterstützt

Projekte mit praxisnahen Daten und Anwendungsfällen. In zwei Phasen wurden bereits elf Pilotprojekte erfolgreich realisiert – von Smart Parking über Drohneninspektionen bis hin zu KI in der Bildung. Aktuell folgen Vorhaben wie KI-generierte Medizinberichte, automatisierte Baubewilligungsverfahren und die Erkennung von Deepfakes.

Internationales Vorbild

Besonders überzeugt hat die Jury die Verbindung von Technologie, Regulierung und gesellschaftlichem Nutzen: Rechtliche Fragen werden gemeinsam mit Datenschutzbehörden sowie Expertinnen und Experten geklärt, innovative Wege für den Zugang zu Daten geschaffen und die Ergebnisse systematisch in öffentlich zugänglichen Best-PracticeBerichten dokumentiert. Sandbox-Projektleiter Raphael von Thiessen: «Im

Zentrum steht nicht die Theorie, sondern die konkrete Umsetzung von KIVorhaben.»

Kanton Zürich, Regierungskommunikation

Preis wird jährlich vergeben

Der Digital Economy Award wird vom ICT-Fachverband swissICT veranstaltet. Jährlich werden in verschiedenen Kategorien Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet, welche die digitale Transformation und Digitalisierung in der Schweiz voranbringen. Insgesamt begutachten über 40 Jurierende die Ideen, Projekte und Unternehmen beim Digital Economy Award. (red) Un simple accident EinspannendesMeisterwerk

Fritz Rohner überreicht Milla Domeisen den Preis und einen Sportsack. (Bilder Regula Zellweger)
Thomas Frick (links) überreichte Gwenda Bösch den Preis und Thomas Naef einen Sportsack.

Tradition und Moderne musikalisch vereint

Das grosse Herbstkonzert der Jumba

Am letzten Samstag fand in der Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden das traditionelle Herbstkonzert der Jumba (Jugendmusik Bezirk Affoltern) statt. Auch dieses Jahr strömten über 400 Besucherinnen und Besucher in die Halle, um einen unterhaltsamen Abend zu erleben.

Rückblick auf prägende Zeit unter Ruedi Grünenfelder

Bereits am Nachmittag stand ein nostalgischer Programmpunkt an: Im Jumbahaus versammelten sich ehemalige Musikerinnen und Musiker aus 58 Jahren Vereinsgeschichte zu einem gemeinsamen Apéro. Viele von ihnen blickten dabei nicht nur auf ihre musikalischen Erlebnisse zurück, sondern auch auf die prägende Zeit unter Ruedi Grünenfelder, der über Jahrzehnte hinweg als zentrale Figur der Jumba wirkte. Seine Rückkehr als Gast mit eigenem Alphorn­Ensemble verlieh dem diesjährigen Konzert einen besonderen Akzent.

Gelungener Mix aus Klassikern und modernen Stücken

Unter der Leitung von Tobias Loew eröffneten die jungen Musikerinnen und Musiker der Jumba das Konzert unter anderem mit «On Fire», «Medusa» und mit einem Mix von Nenas Klassikern. Vor der Pause betraten dann Ruedi Grünenfelder und sein Alphorn­Ensemble ebenfalls die Bühne und es wurde gemeinsam «Lueget, vo Berg und Tal» gespielt. Das gesamte Programm beinhaltete einen gelungenen Mix aus Tradition und Moderne. Während der Pause hatten die Gäste Gelegenheit, am Wettbewerb teilzunehmen und das mittlerweile traditionelle Menü zu geniessen. Angebote wie Weisswürste mit Brezel oder Kartoffelsalat, Wienerli mit Brot sowie eine wärmende Kürbissuppe fanden regen Zuspruch. Das anschliessende Kuchenbuffet rundete das kulinarische Angebot ab, bevor es musikalisch weiterging. Nach einem erfrischenden Beitrag des Nachwuchses der Musikschule Knonaueramt, ebenfalls unter der Leitung von Tobias Loew, kehrte die Jumba mit einem abwechslungsreichen zweiten Konzertteil auf die Bühne zurück. Mit Highlights von «The Rock» von Hans Zimmer wurde eindrucksvolle Filmmusik geboten, während «Für immer uf di» ein gefühlvoller Kontrast dazu war. Mit «Panamasalsa» und «Jumbalp» gelang es nochmals, die warmen Klänge der Alphörner mit den Instrumenten der über 45 Jumbanerinnen und Jumbaner zu kombinieren. Es war ein eindrückliches Musikerlebnis für alle Beteiligten. Nach zahlreichen Zugaben und lang anhaltendem Applaus war gegen 22.30 Uhr Schluss. Obwohl – wirklich Schluss war noch lange nicht. Zahlreiche Glückliche durften sich über einen tollen Wettbewerbsgewinn freuen. Und anschliessend wurde in der Jum­Bar noch bis 2 Uhr weitergefeiert. Erst dann begaben sich auch die letzten Aktiven, Ehemaligen und Gäste auf den Heimweg. Die Vorfreude auf das Frühlingskonzert am 11. April in Bonstetten ist bereits gross. Alan Hefti, Jumba Affoltern

VolgReis

2.40 statt3.20

div.Sorten,z.B. Langkornreisparboiled, 1kg

Poggio AltoRosso ToscanaIGT EdizionePrivata, Italien,75cl, 2020

Oreo div.Sorten,z.B. Original,3x154g

Fruchtkonserven div.Sorten,z.B. Fruchtcocktailin Sirup,250g

CamilleBloch Schokolade div.Sorten,z.B. TorinoLait,2x100g

KnorrGrossdosen div.Sorten,z.B. Gemüsebouillon,500g

Rexona div.Sorten,z.B. Cobalt,2x50ml

Nutella 750g

GourmetKatzennassnahrung div.Sorten,z.B. erleseneStreifen,8x85g

AgriNatura

Schauma Shampoo 7Kräuter,2x400ml

WasaKnäckebrot div.Sorten,z.B. Original,205g

Thomy Senf div.Sorten,z.B. mild,2x200g Valser prickelnd, 6x1,5l

VolgKonfitüren div.Sorten,z.B. Erdbeeren,430g

Lenor div.Sorten,z.B. Aprilfrisch,59WG, 1,239l

Schweinssteak

Nierstück, per100g

Persimon-Kaki Spanien,Stück

3.35 statt4.80

RamatiCherrytomaten Spanien/Marokko, Schale,500g

Coral OptimalColor 2x25WG

Emmentaler mildAOP Portion,250g

Vollmilch,6x1l

AgriNatura MilchUHTSixpack div.Sorten,z.B. Vollmilch,6x1l

NestléLC1 div.Sorten,z.B. Vanille,150g

VolgBioTee div.Sorten,z.B. Pfefferminztee, 20Beutel

Cif div.Sorten,z.B. CrèmeCitrus, 2x500ml

Findus

Schlemmerfilet Bordelaise 380g

Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten am grossen Herbstkonzert der Jumba ihr ganzes Können. (Bild zvg)

Blues, Soul und mehr

Shati Blue sind am 29. November zu Gast im Rösslisaal

Shati Blue, das sind sechs Freunde, die Musik mit Herz und Leidenschaft leben, die viele Songs aus den Genres Blues, Soul, Rock und Pop neu interpretieren. Sie lassen die Klassiker des letzten Jahrhunderts aufleben und mischen sie mit eigenen Songs – mal mit unverwechselbarem Groove, mal mit einer Prise Humor. Für ihr Publikum haben sie immer eine abwechslungsreiche Mischung im Gepäck, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. So wird Musik nicht nur gehört, sondern erlebt. Einige ihrer

Songs spielen sie mit einem Augenzwinkern auf Bärndüütsch, was bekannten Melodien eine frische, überraschende Note verleiht. Leadsängerin Corina Zingg singt auf «Bärndüütsch». Die Songs wurden von ihr aus dem Original übersetzt oder neu getextet. So entstand ein abwechslungsreiches und unterhaltendes Programm. Die Musiker stammen, mit Ausnahme der Sängerin, alle aus der Region Zürich. Auf Einladung des Kulturvereins «Bi Eus z’Mättmistette» tritt Shati Blue am

«Solo per Due»

Samstag, 29. November, um 20.15 Uhr im stimmungsvollen Rösslisaal in Mettmenstetten auf.

»Bi Eus» freut sich auf einen abwechslungsreichen Abend mit Shati Blue und zahlreichen Zuhörenden. Türöffnung um 19.15 Uhr.

Köbi Moser, Vorstand «Bi Eus»

Shati Blue, Samstag, 29. November, Türöffnung um 19.15 Uhr, Konzert ab 20.15 Uhr, Rösslisaal Mettmenstetten

Zwei Geiger, eine besondere Freundschaft und ein gemeinsames Ziel

Mit dem Programm «Solo per Due» treffen sich Silvan Dezini und Sebastian Bohren als musikalische Partner auf der Bühne und feiern einen wichtigen Meilenstein: Der 25-jährige Geiger aus Spreitenbach präsentiert seine erste CD, aufgenommen mit dem Ostinato Ensemble, das er 2022 selbst gegründet hat. Besonders bemerkenswert: Auch Sebastian Bohren, Dezinis ehemaliger Lehrer und langjähriger Mentor, spielt bei diesem Projekt mit.

Ein Aufstieg mit Bodenhaftung

Silvan Dezini gehört zu den spannendsten jungen Geigern der Schweiz. Mit sieben Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für die Violine – eine ungewöhnliche Wahl in einer nicht musikalisch geprägten Familie. Heute blickt er auf zahlreiche Preise, solistische Auftritte mit renommierten Orchestern und ein mit Bestnote abgeschlossenes Bachelorstudium an der Zürcher Hochschule der Künste zurück. Derzeit absolviert er an der Hochschule der Künste Bern den Master in Pädagogik. Mit seiner im November 2025 erscheinenden CD widmet sich Dezini Vivaldis «Vier Jahreszeiten», interpretiert gemeinsam mit dem Ostinato Ensemble. Das junge Ensemble steht für lebendige, zugängliche Klassik und möchte Menschen jeden Alters für Musik begeistern. Dezini beschreibt das Projekt als «Herzensangelegenheit –eine Brücke zwischen Tradition und Neugier». Sebastian Bohren, inzwischen international gefeierter Violinist, begleitet Dezini seit dessen Studienjahren. Was einst als Lehrer-Schüler-Verhältnis begann, hat sich zu einer künstlerischen

Freundschaft entwickelt. «Sebastian hat mich immer ermutigt, langfristig zu denken und meinen eigenen Weg zu gehen», sagt Dezini. Dass Bohren nun als Musiker Teil seines Ensembles ist, empfindet er als besondere Ehre.

Generationenverbindendes Konzert

Bohren selbst, den internationale Medien wie «The Guardian» und «The Strad» für seine «Direktheit» und «Eleganz» loben, sieht in Dezinis Engagement ein wichtiges Zeichen: «Silvan zeigt, dass junge Musiker Verantwortung übernehmen – für sich, für andere und für die Musik.»

Das Programm «Solo per Due» bietet nicht nur ein musikalisches Zwiegespräch zweier Geiger, sondern auch einen Einblick in das, was die neue CD verspricht: Leidenschaft, Präzision und ein gemeinsames Streben nach Klangtiefe. So wird aus der einstigen Mentorenbeziehung ein inspirierendes musikalisches Bündnis und aus einem jungen Talent ein Künstler, der seinen eigenen Ton gefunden hat.

Sebastian Bohren

«Solo per Due» mit Sebastian Bohren und Silvan Dezini, Freitag, 28. November, 19 Uhr, reformierte Kirche Aeugst

Der Musikverein Maschwanden lädt zum Jahreskonzert

Der Musikverein Maschwanden lädt am Samstag, 22. November, herzlich zum traditionellen Jahreskonzert in die Mehrzweckhalle Maschwanden ein. Bereits ab 18.15 Uhr verwöhnt die Festwirtschaft die Gäste mit feinem Essen, bevor um 20 Uhr das Konzert beginnt. Unter dem Motto «Ladies Night» erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer

ein Abend voller Emotionen, Energie und rassiger Rhythmen. Mit Projektdirigent Patrick Steiner hat der Musikverein ein vielseitiges und mitreissendes Programm einstudiert – von gefühlvollen Balladen bis zu kraftvollen Hits, ganz im Zeichen starker Frauen. Auf die Gäste wartet ein feines Menü aus der bewährten Küche, um sich ge-

Stimme der Berge Jodlerkonzert

mit den Waldrandspatzen

Die Waldrandspatzen bereichern als Gastmusiker das diesjährige Konzert zum Ewigkeitssonntag, 23. November. Die Jodelformation wird die wunderbaren Klänge aus den Bergen im Dialog mit Musik im Blues-Style an diesem Abend ertönen lassen und damit das Publikum begeistern.

Die Waldrandspatzen

Die Waldrandspatzen sind eine Jodelformation, verteilt um die Rigi. Vor 20 Jahren ist diese Formation entstanden und bis heute ist sie dem Jodelgesang treu geblieben. Traditionell und bodenständig. Unter der Leitung von Vreni Müller werden besinnliche und fröhli-

che Lieder einstudiert. Am Akkordeon begleitet Kari Dillier. Alphornklänge und musikalische Einlagen gehören auch zu ihren Darbietungen. Das Programm umfasst traditionelle Jodellieder und Naturjodel. Gesang, begleitet durch Akkordeon, Alphorn und Orgel im Dialog mit Musikstücken im Blues-Style auf Orgel und Piano, wechselt sich ab. «Abestimmig i de Bärge», «s Grücht li» und «Bishop’s Blues» sind nur einige der interessanten Musikstücke.

Antonia Nardone, Kirchenmusikerin Konzert zum Ewigkeitssonntag «Die Stimmen der Berge», Sonntag, 23. November, 17 Uhr, Friedhofskapelle Affoltern, Eintritt frei, Kollekte

Vor 20 Jahren entstand die Jodelformation Waldrandspatzen.

Was für eine Bescherung

Weihnachtliche Lesung mit Marcel Huwyler

Am 28. November um 19.30 Uhr ist der bekannte Schweizer Autor Marcel Huwyler zu Gast in der Bibliothek Obfelden. Oje du fröhliche – Geschichten voller Wunder und Gwunder aus Müntschisberg. Mit garantierter Bescherung.

Skurrile Weihnachtsgeschichten Müntschisberg, ein kleines Dorf in den Voralpen mit viel Wald, einem kleinen See und gut tausend Einwohnern. Wenn das Jahr zur Neige geht und der erste Schnee fällt, könnte es still und besinnlich sein – wäre Müntschisberg nicht Müntschisberg. Immer zur Adventszeit geschehen hier besonders turbulente, kuriose und unheilige Geschichten. Mal liegt das ganze Dorf im Streit und wird erst durch ein veritables Wunder geheilt, mal verzaubert ein magischer Adventskalender die Leute. Ausgerechnet ein Inferno rettet ein neugeborenes

Christkind, ein süsses Küsschen wird zum Riesengeschenk, und heilige Bauchschmerzen plagen die Dorfjugend. Eine sture Kläusin will unbedingt Sankt Nikolaus werden, der Dorftrottel erbt Millionen, und schliesslich feiert Müntschisberg mitten im heissesten Sommer Weihnachten samt Schaumschnee, Zimtbier und Grillwürsten mit Lebkuchenaroma.

Normalerweise sind Weihnachtsgeschichten still, besinnlich und verzuckert. Marcel Huwylers Müntschisberger Erzählungen jedoch sind voller Skurrilität, garniert mit einer Prise Humor und Schalk.

Elisabeth Frey, Bibliothek Obfelden

Anschliessend an die Lesung offeriert das Bibliotheksteam einen Apéro, Eintritt frei: Kollekte. Bibliothek Obfelden, Schmittenstrasse 8, Anmeldung erwünscht: info@bibliothek-obfelden.ch

mütlich auf den Konzertabend einzustimmen. Im Anschluss an das Konzert öffnet die Bar und lädt zum geselligen Ausklang ein.

Auf einen gemütlichen und stimmungsvollen Abend freut sich der Musikverein Maschwanden.

Regula Duss, Musikverein Maschwanden

Die sechs Freunde von Shati Blue interpretieren viele Songs neu. (Bild zvg)
(Bild Luigi Lore)
Marcel Huwyler schreibt keine normalen Weihnachtsgeschichten. (Bild zvg)
Sebastian Bohren (links) und Silvan Dezini treten in Aeugst auf. (Bild zvg)

Akupunktur-PraxisTCM

GabrielaKrauer

Akupunktur·Phytotherapie AlteObfelderstr.57·8910Affolterna.A. 0795238080 www.akupunktur-krauer.ch

Winterschnitt?

HAIRAFFAIR LauraLaPiana Leuengasse51 (vis-à-visGasthofLeuen) 8142UitikonWaldegg Tel.0447604660 www.hair-affair.ch

FürmehrkörperlicheGesundheit UndseelischesWohlbefinden

AffolternamAlbis Tel.0793306903

HomöopathieAffolternamAlbis MarianneGubler

MichaelVaselai

• Coach

• Therapeut

• WorkshopLeiter

• SpirituellerLehrer

michael.vaselai@bluewin.ch www.michael-vaselai.org

Reflexzonenmassagen·Homöopathie

kassenanerkannt

Praxis AstridNatzler www.asna-sana.ch praxis@asna-sana.ch Tel.0798343577

Spittelstrasse9·8910AffolternamAlbis

Eidg.dipl.HomöopathinHFP 20JahreBerufserfahrung Breitenstr.20,8910Affolterna.A. Tel.0433339524 www.hompa-albis.ch

Tel.0438171415

Nails by Elena NailsbyElena Nails Stylist & Fusspflegerin NailsStylist&Fusspflegerin

Pediküre mit Podo Disk / Maniküre PediküremitPodoDisk/Maniküre 0762297723WhatsApp Fussnägel kürzen & feilen Fussnägelkürzen&feilen

Klassische

SHINDO Zentrum AlteObfelderstrasse50 8910AffolternamAlbis BhavitoJansch,Naturheilpraktiker miteidg.DiplomTCM/Akupunktur BeiallenZusatzversicherungenanerkannt Tel.0787558468,www.shindo.ch

Modellegesucht

amigacris.ch Amiga Cris Massagen AmigaCrisMassagen crisegle@amigacris.ch0765830004

Klassische Massage KlassischeMassage Krankenkassenanerkannt aufMèchesoderBalayage:

Copyright/Promotion/Verkauf/Layout kaspar.koechli@chmedia.chTel. 0582005714

KasparKöchli

20%RabattbeiAlessiaWegmann

Bahnhofstrasse15I8932Mettmenstetten Tel.0447670681 info@coiffurebirrer.chIwww@coiffurebirrer.ch

Interessiert,zuwerben?

entspannen*vitalisieren*erden* zentrieren*Resilienzstärken

ObereBahnhofstrasse13,8910Affolterna.A. Krankenkassenanerkannt-o

Ayurveda-Medizin

AyurvedischeMassagenundKörpertherapien

AyurvedischeErnährungsberatung Kochclub

IrisKehrli

Naturheilpraktikerin

AyurvedaMedizin

8912Obfelden 0763656050 namaste@ayurveda-mit-iris.ch

GernezeigeichIhnendieMethode, wiemanschlankwirdundschlankbleibt! Woraufwarten,startenSiejetzt!

ParaMediFormAffolterna.Albis

RahelMeier

Dipl.GesundheitsberaterinPMF Betpurstrasse9,8910Affolterna.Albis T0438171661,affoltern@paramediform.ch www.abnehmeninaffoltern.ch

RufenSie

HeilendeLichtarbeit

EntdeckenSie,wieheilendeEnergie IhrLebenpositivbeeinflussenkann zumehrGesundheitundLebensfreude.

• SpirituellesHeilen

• Quantenheilung

• Medialität

Lettenweidstrasse12b,8908Hedingen T.0793546285,olgafischer@bluewin.ch www.medialesprechstunde.ch

SchmerzpraxisPREMOSSA

TinaInglin

zertifizierteSchmerztherapeutinnach Liebscher&Bracht (ASCA-anerkannt)

BehandlungallerSchmerzendesBewegungsapparates mittels Osteopressur Engpassdehnungen und Faszienrollmassage.Fasziengruppentraining jeweilsmontagsimTANZrauminAffolterna/A. HabenSie Schmerzen undwollenSiedieseohneOperationoderSchmerzmittelselbstständiginden Griffbekommen?DannsindSiebeimirgenaurichtig!RufenSiemichfürein kostenloses Erstgespräch gernean!

AlteObfelderstrasse57,8910AffolternamAlbis

Tel:+41795198652,info@premossa.ch,www.premossa.ch

Frauenheilkunde, chronischeKrankheiten, Darmgesundheit &Seminare

SonjaBorner,Naturheilpraktikerin miteidg.DiplominTraditionellerEuropäischer Naturheilkunde, Krankenkassenanerkannt

Dorfstrasse23(Parkplatzvorhanden) 8906Bonstetten,www.sonjaborner.ch mail@sonjaborner.ch,0791211555

CraniosacralTherapie

Shiatsu

ClaudiaBrumann

Eidg.dipl.KomplementärTherapeutin Schachenmatten22,8906Bonstetten

Telefon0796398635 www.cranio-shiatsu.ch

UEinzelberatung

Paarberatung

Familienberatung

Ü60-Beratung

Wiesenstrasse9a,8910AffolternamAlbis

michanfürein kostenloses Erstgespräch! 0438171661 IchfreuemichaufSie!

Craniosacral Therapie

Baby-undKinderbehandlungen

ManjaJansch-Muser0447600571

8006Zürich

Eidg.dipl.KomplementärTherapeutin Krankenkassenzulässig Brunnenweg8,8912Obfeldenund8006Zürich h www.haniku.ch

BeratungenauchSamstagvormittagundabendsmöglich

Tel.0447616012,www.susannaherger.ch

HörtrainingfürSchulerfolg&Karriere

DieTherapie-ErfolgesinderwiesensowienachhaltigunddieAnwendungsbereicheder Neuro-Hörtherapievielfältig.

BeschwerdenbeiKindern -Konzentrationsschwierigkeiten -Rechtschreib-undLeseschwäche -Entwicklungsverzögerungen, -sprachlichundmotorisch

BeschwerdenbeiErwachsenen -Tinnitus -Hörsturz -Gleichgewichtsprobleme

BeschwerdenimhöherenAlter -Altersschwerhörigkeit -Aphasien -Schlaganfälle

Neuro-Hörtherapie

VerbessertesHören–ADHS–Konzentrationsschwierigkeit

EMRundASCAanerkannt

AlexandraMeier Telefon0447670016 neuro-hoertherapie.ch fürKinderundErwachsene

HANIKU

Rund 500 Chrampfer und Chrampferinnen

Alleine an den beiden Festtagen im Mai 2026 sind beim Kantonalschwingfest rund 600 Einsätze abzudecken

Nik Junker, das Kantonalschwingfest 2026 in Mettmenstetten rückt näher. Wie viele Helferinnen und Helfer werden für ein solches Grossereignis überhaupt benötigt?

Nik Junker: Wir rechnen mit rund 500 Helferinnen und Helfern, die in unterschiedlichsten Bereichen im Einsatz stehen. Ohne sie wäre ein Anlass dieser Grösse schlicht nicht durchführbar.

Welche Arten von Helfereinsätzen gibt es konkret?

Die Einsätze sind sehr vielseitig. Schon Wochen vor dem Fest beginnt der Aufbau der Infrastruktur – da werden Tribünen gestellt, Gehwege ausgelegt, Absperrungen montiert und Beschilderungen angebracht. Während des Festwochenendes selbst braucht es unzählige helfende Hände in der Festwirtschaft – in der Küche, an den Ausgabestellen, an der Kasse oder im Service.

Auch die Betreuung der Ehrengäste, das Verteilen der Ranglisten oder die Reinigung gehören dazu. Nach dem Fest folgt dann der Abbau, bei dem nochmals viele Leute gebraucht werden.

Wie funktioniert die Entlöhnung der Helferinnen und Helfer?

Der Einsatz wird mit 5 Franken pro Stunde entschädigt. Die Auszahlung erfolgt dabei immer an einen Verein.

«Wir sind gut unterwegs, aber es braucht immer noch zusätzliche Unterstützung.»

Nik Junker, Verantwortlicher Ressort Personal, OK Kantonalschwingfest 2026

Das heisst, wer mithilft, muss immer auch einen Verein angeben, an den die Auszahlung geht. So profitieren die Vereine direkt von der geleisteten Arbeit – das stärkt die lokale Vereinslandschaft, was uns ein grosses Anliegen ist.

Warum habt ihr euch für dieses Modell entschieden?

Vereine sind eine zentrale Stütze unserer Gesellschaft. Sie ermöglichen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren viele Aktivitäten, bieten ein Gemeinschaftsgefühl und Zugehörigkeit. Für die Vereine bietet unser Kantonalschwingfest eine schöne Möglichkeit, ihre Vereinskasse etwas aufzubessern.

Wie aufwendig ist es, all diese Einsätze zu koordinieren?

Es ist eine grosse planerische Herausforderung, keine Frage. Wie viele Stunden dauert ein Einsatz an der Kasse, wie viele Leute brauchen wir für die Platzierung von Absperrgittern, was sind die Erfahrungswerte von anderen Events? Alleine an den beiden Festtagen müssen wir rund 600 Schichten besetzen. Viele Chrampfer kommen mit Erfahrung von früheren Festen, das hilft enorm. Aber wir freuen uns auch über neue Gesichter – jeder Einsatz zählt.

Was motiviert Menschen, freiwillig bei einem solchen Event mitzumachen?

Die Stimmung und der Zusammenhalt. Ein Schwingfest ist etwas Einzigartiges – bodenständig, familiär und

voller Emotionen. Alle fühlen sich miteinander verbunden, auch wenn man sich noch nie gesehen hat. Jeder denkt: «Ah du machsch au mit!», das schweisst unmittelbar zusammen. Und nicht zuletzt ist es einfach schön, Teil eines Stücks Schweizer Tradition zu sein. Helferinnen und Helfer fühlen sich sofort miteinander verbunden, auch wenn man sich noch nie gesehen hat.

Gibt es bereits genügend Anmeldungen oder werden noch Helfer gesucht? Wir sind gut unterwegs, aber es braucht immer noch zusätzliche Unterstützung – insbesondere beim Auf­ und

Abbau. Wer nach Feierabend seine Energie loswerden will oder seine Überstunden im Geschäft abbauen möchte und dabei etwas Sinnvolles tun – bei uns seid ihr richtig! Auf unserer Website findet man den Link zum Helfertool mit allen Schichten und Einsatzmöglichkeiten. Was wünschst du dir persönlich für das Schwingfest 2026?

Dass alles reibungslos abläuft, das Wetter mitspielt – und dass alle Helferinnen und Helfer am Ende mit Stolz sagen können: Ich war dabei.

Davide Anderegg

FüllenSiedas Rätselgittermitden Zeichen Xund Ovollständigaus

» Esdürfennichtmehralszwe aufeinanderfolgende

einer Reihe oderSpaltevorkommen. » Injeder ZeileundjederSpalte stehengleichviele Xund O.

» Alle ZeilenundalleSpaltensind einzigartig 12

Sudokumittel

Sudokuschwierig

Buchstabensalat

Neu ab 21.11. 2025

In

Lösungen

Fondue-Stübli, Eisstockschiessenund Glühwein schlürfen!

MehrInfosfindest duunter www.visit-aff.ch/events

NE TU MU ZL WM AL ER IS CH HAH RS EK UR VE EK KN FA N CR ETT OD XP EI MO LE RB E SI CE EDEOZ ZALU PE RLU IN NF II ERE NO BMC UR AF RP AG GB AL DR EA ASKS UA EF RU EW LT ID LM TL US GS ZA FL IE NE UN EB RI AN ES TL DF SI RRR KIS EL BO NU EZ SP EET AK LE TA RA KK N KG RU ND WA DV IE REC KI G

ABLAUGEN BRUSTBILD DOTTER EIZELLE FRANC

GRUND KARATE KETZERISCH KLERUS KOALABAER KOLORIEREN KURVE LUXOR MALERISCH MEKKA MUCKS NEUFASSUNG PFALZ PFLUG POEBEL

VIERECKIG WARNLAMPE WARZE ZUMUTEN

IndiesemRätselsindalleobenstehenden Wörter versteckt.Siekönnensich waagrecht,senkrecht,diagonal, vorwärts,rückwärtsundineinanderübergehend verbergen.Dieübriggebliebenen BuchstabenergebeneinZitat oderSprichwort

Rund 500 Chrampferinnen und Chrampfer werden am Kantonalschwingfest 2026 im Einsatz sein. (Bilder zvg)

FCWB setzt Siegesserie fort

Fussball, 1. Liga, Gruppe 3: SV Schaffhausen – FC Wettswil-Bonstetten 0:2 (0:1)

Nach zwei überzeugenden Siegen gegen Kosova und Baden reiste der FC Wettswil-Bonstetten am Samstag zum Tabellenschlusslicht SV Schaffhausen – fest entschlossen, die starke Form der letzten Wochen zu bestätigen.

Von Beginn an setzten die spielstarken Ämtler den Gegner unter Druck und erspielten sich bereits in den Anfangsminuten mehrere hochkarätige Chancen. Doch wie so oft mangelte es an der nötigen Präzision im Abschluss. Die Munotstädter versuchten ihrerseits, das aggressive Pressing des FCWB mit gepflegtem Aufbauspiel zu überbrücken. In der 22. Minute jedoch verlor der SV Schaffhausen dabei den Ball im eigenen Strafraum. Peter behielt die Übersicht und legte überlegt auf Vukasinovic ab, der nur noch einschieben musste. Bis zur Pause wurde die Partie zunehmend ruppiger – nach einem rüden Foul an Stettler konnte sich Schaffhausen glücklich schätzen, mit elf Spielern in die Kabine zu gehen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Spielweise der Gastgeber hart. In dieser Phase kam Schaffhausen aber erstmals zu gefährlichen Torchancen, doch WB-Keeper Thaler rettete zweimal spektakulär auf der Linie. Nur wenige Minuten später beendete Schneebeli mit einem Schlenzer zum 2:0 die Druckphase der Hausherren. In der Folge verwaltete Rotschwarz die Führung souverän und feierte einen hochverdienten Auswärtssieg.

Gute Ausgangslage schaffen Mit drei Siegen in Serie und gleichzeitig ohne Gegentor strotzt der FCWB vor Selbstvertrauen. Beste Voraussetzungen

Blamage im Cup

also, um auch im Vorrundenfinale gegen Dietikon den nächsten Vollerfolg einzufahren. Ein weiterer Sieg würde eine hervorragende Lauerstellung für die Rückrunde schaffen. Gespielt wird am kommenden Samstag auf dem Wettswiler Moos.

Nicolas Schneebeli, FCWB

Fussball, Regional-Cup, 1/8-Final: FC Uitikon – FC Affoltern 2:1 (2:1)

Viel wurde sich vorgenommen, wenig wurde umgesetzt. Der FC Affoltern scheidet gegen den FC Uitikon im Achtelfinal des Zürcher Regionalcups aus.

Schon lange war das Fanionteam nicht mehr so weit im Cup vorgedrungen. Entsprechend gross war die Motivation und die Vorfreude auf den Cupknüller gegen den 4.-Ligisten aus Uitikon.

Leider konnte zu Beginn der Partie nicht viel davon auf den Platz umgemünzt werden: Bereits nach fünf Minuten konnte der Gastgeber, der stark loslegte, in Führung gehen. Danach gestaltete sich der Spielverlauf ausgeglichener, der FCA kam immer besser in die Partie und konnte

sich die eine oder andere Torchance herausspielen. Nach einer guten halben Stunde erlitt das «Eis» des FCA den nächsten Tiefschlag: Nach einem langen Ball sah sich Captain Tustonja als letzter Mann gezwungen, den Gegenspieler herunterzureissen. Die Konsequenz? Direkt rot und der anschliessende Freistoss wurde zum 2:0 eingenetzt. Nun, mit dem Rücken gegen die Wand, kam der FCA aber plötzlich noch besser ins Spiel und konnte prompt durch einen Elfmeter von Döttling noch vor der Pause auf 2:1 verkürzen.

Auch nach dem Seitenwechsel merkte man nicht, dass der FCA nur noch zu

zehnt agierte. Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den beiden Mannschaften, welches von vielen Provokationen und Spielunterbrüchen geprägt war. Der Frust bei den Gästen stieg merklich immer mehr an.

Grosser Kampf

Dennoch kämpfte man weiter und versuchte mit allen möglichen Mitteln, das drohende Cup-Aus abzuwenden. Zehn Minuten vor Schluss, mitten in einer der Phasen, in der der FCA nochmals zulegen konnte, kam dann der Genickbruch: Cuinjinca sah zum zweiten Mal an diesem

Drei Generationen auf dem Eis

Jekami-Turnier des Curlingclubs Limmattal

Sport kennt keine Altersgrenzen: Beim diesjährigen Jekami-Turnier des Curlingclubs Limmattal traten 16 bunt gemischte Vereins-, WG- oder Ad-hocTeams an. Darunter auch ein Drei-Generationen-Team aus dem Säuliamt. Grossvater Emil Hegetschweiler (80 Jahre), Tochter Sandy und Schwiegersohn Daniel mit Enkel Till bildeten eine Fami-

«Es ist ein besonderes Gefühl, wenn man mit den eigenen Kindern und Enkelkindern im selben Team spielt. Curling wird so zu einem echten Familienerlebnis.»

Emil Hegetschweiler, Curling-Spieler im Drei-Generationen-Team

lien-Mannschaft, die eindrucksvoll zeigte, wie Curling Menschen zusammenbringt – unabhängig von Alter, Geschlecht und Erfahrung. «Es ist ein besonderes Gefühl, wenn man mit den eigenen Kindern und Enkelkindern im selben Team spielt. Curling wird so zu einem echten Familienerlebnis», sagte der stolze Grossvater Emil Hegetschweiler des Drei-Generationen-Teams nach dem Turnier. Das Turnierformat «Jeder

kann mitmachen» lebt von seiner Offenheit und Vielfalt. Ob Routiniers oder Neulinge, ob Jung oder Alt – alle haben die Chance, gemeinsam Steine zu spielen, Taktik zu üben und vor allem Freude am Sport zu erleben. Das Familien-Team sorgte dabei nicht nur für spannende Momente auf dem Spielfeld, sondern auch für grosse Begeisterung bei den Zuschauerinnen und Zuschauern. «Es ist schön zu sehen, wie Curling Generationen verbindet. Das gemeinsame Spiel stärkt nicht nur den Teamgeist, sondern auch das Miteinander im Club», betonte die Clubpräsident Mario Freiberger. Erwähnenswert bei diesjährigem Jekami ist auch die Tatsache, dass der CCL-Nachwuchs (mit zwei NichtcurlerGöttis) gegen das Team der Eltern gewonnen hat und sich noch den Gruppensieg sicherte. Auch wenn beim Jekami nicht ganz jeder Stein gewollt respektive gekonnt gespielt wurde, überzeugten die Teams mit Spielfreude und guter Laune auf und neben dem Eis. Das Turnier bleibt damit einer der Höhepunkte im Vereinskalender: ein Fest der Spielfreude, gepaart mit dem Spass am Spiel mit Stein und Besen. Da der olympische Gedanken klar im Vordergrund steht, ist die Rangliste sekundär, und alle Teilnehmer erhalten einen gleichwertigen Preis, denn mitmachen ist wichtiger als siegen.

Philipp Locher, Curling Club Limmattal

Thaler, Stettler (56. Waser), Brüniger, Brunner, Rüegger, Loosli, Peter (86. Bellis), Schneebeli, Di Battista (56. Hager), Figueiredo, Vukasinovic (66. Mesto)

Weitere WB-Resultate: Thalwil – Sen. 40+ 0:7, Sen. 30+ – Affoltern a/A 2:1, Jun. Ca (YL) – Küsnacht 1:3, Jun. Cb – Knonau-Mettmenstetten 5:1, Seefeld – Jun. Ba (YL) 2:0, Jun. Aa (YL) – Urdorf 2:2

Abend die gelbe Karte und flog ebenfalls vom Platz. Mit zwei Männern weniger war es unmöglich, den Ausgleichstreffer zu erzielen. So kam es, wie es kommen musste, und der Schiedsrichter pfiff nach langer Nachspielzeit aufgrund der vielen Unterbrüche zum 2:1-Entstand ab. Somit war das Cup-Aus des FCA besiegelt. Obwohl man kein gutes Gesicht zeigen konnte, will sich die Mannschaft für die tolle und zahlreiche Unterstützung, wie dies auch schon in der ganzen Vorrunde der Fall war, bedanken und verabschiedet sich in die Winterpause. Luca Angelillo, FCA

Veljko Vukasinovic (hier beim Kopfball gegen Baden) und Nicolas Schneebeli (rechts) waren die WB-Schützen in der Munotstadt. (Archivbild Kaspar Köchli)
Das Drei-Generationen-Team (von links): Daniel und Sandy Hablützel, Oldie Emil Hegetschweiler und Enkel Till Hablützel. (Bild zvg)

Rotary Club Zürich – Knonaueramt Weihnachtsfeier

für Alleinstehende 2025

«Zusammen ist es schöner als alleine»

Unter diesem Motto soll auch dieses Jahr im Bezirk Affoltern niemand den Heiligen Abend alleine verbringen müssen. Wir laden Menschen jeden Alters, Konfession und Nationalität zur traditionellen Weihnachtsfeier ein:

Mittwoch, 24. Dezember 2025, 17.00 bis 21.30 Uhr im Kasino in Affoltern am Albis

Die Konzertpianistin Michiko Tsuda wird den feierlichen Anlass mit klassischen Klängen musikalisch eröffnen und begleiten. Natürlich dürfen in diesem Jahr Weihnachtslieder und eine besinnliche Weihnachtsgeschichte nicht fehlen. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt: Zur Einstimmung auf den Abend serviert der Rotary Club köstlichen Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli. Nach dem Ausklingen der Weihnachtslieder erwartet Sie ein feines Abendessen, zubereitet von unseren Rotarier/innen und ihren Familien. Das beliebte Lottospiel mit attraktiven Preisen wird ebenfalls nicht fehlen und sorgt für einen harmonischen Ausklang des Abends. Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um Verständnis, dass aus organisatorischen Gründen verspätete Anmeldungen leider nicht berücksichtigt werden können.

CHRISTOPHSIMON «AUFKURS»

SechsFremdetreffensichzueinem MalkursindenBergen,undschnell wirdausRuhejedeMengeTrouble. WährendsiedasAlpenpanorama malen,lernensiesichvonihrenbesten &wenigercharmantenSeitenkennen.

SpielortAlbisbrunnEsssaal«LaTable» Ebertswilerstrasse33,8915Hausena.A. Bar&Abendkasseab19.30Uhr

ONLINE-RESERVATION KULTURIMDORF.CH

Samstag, 22. November

DasheutigeRezept: Speck-Spätzl im itWirzund Orangen-Rahmsauce

Für

Samstag 22.11.2025 17.00Uhr Buchhandlung Scheidegger

Eintritt:25.-inkl.Apéro WirbittenumAnmeldung. BittereservierenSieIhren PlatzperMailoderTelefon.

Spielfilm,derdieKonflikteim Sudan ausSichtder Frauen zeigt.

Lesung und Gespräch mit PetraIvanov: Dunkle Mächte

Bahnhofplatz5 8910AffolternamAlbis Tel0447624242 info@scheidegger-buecher.ch www.scheidegger-buecher.ch

Restaurant Adler Kappel am Albis Metzgete ab Dienstag, 25. November bis Freitag, 28. November 2025 mittags und abends

Auf Ihre Reservation freuen sich

Renata Schönbächler und Team 044 764 18 40

hampignons,geviertelt Salz ,P feffer 2B londorangen,von 1S aft, 1f iletiert

1,8dlHalbrahm

120 gR eibkäse

180 gB ratspeck-Tranchen ½B und Pe terli,feingehackt Zubereitung

1.Spätzlinach Pa ckungsangabenzubereiten,warmhalten.

OhneGönner keineRega.

Gönnerwerden: rega.ch /g oenner

2.ButterineinerbeschichtetenPfanne sc hmelze n, ZwiebelnundWirzdazugeben,andäm pf en.Pilzedazugeben,kurzweiterdämpfe n, würzen .M it Orangensaf ta blöschen,ca.10Minutenköche ln. R ahm,Reibkäseund Or ange nfi letsdazugebe n, nur nochheisswerdenlassen.

3.SpeckineinerheissenPfanneknusprigbraten. Spätzliauf Te llernanrichten,Saucedarübergiessen,mitSpeckun dP eterl ig arnieren. WeitereRezept efi ndenSieauf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit:30Minuten

Leitung Job-Werkstatt – Menschen stärken, Chancen schaffen

Sie möchten Integration aktiv mitgestalten und dafür eine Organisation erfolgreich in die Zukunft führen? Dann sind Sie bei uns richtig.

Wir, die Job-Werkstatt Mettmenstetten, vereinen unter einem Dach Bildung, Coaching und Arbeitsmarktvorbereitung mit praxisorientierten Deutsch-, Computer- und Mathematikkursen, einem Lese- und Schreibdienst, individueller Begleitung sowie der Suche und Vermittlung von Arbeitsstellen.

Wir sprechen potenzielle Arbeitgebende aktiv an, sensibilisieren sie für die Beschäftigung von geflüchteten Menschen und vernetzen sie mit der Zielgruppe. Bei Anstellungen beraten und begleiten wir, inklusive aller nötigen Formalitäten.

Aus einem Pilotprojekt ist in den letzten sechs Jahren eine professionelle Organisation von einem engagierten Team mit über 40 Freiwilligen gewachsen.

Um unseren jungen, wachsenden Verein in die Zukunft zu führen, suchen wir per Frühjahr 2026 oder nach Vereinbarung eine engagierte, herzliche und verantwortungsbewusste Persönlichkeit für die Geschäftsleitung Job-Werkstatt (50–60%)

Was Sie bei uns bewirken können

• Sie übernehmen die operative Leitung der Job-Werkstatt und gestalten gemeinsam mit dem Vorstand deren Weiterentwicklung

• Sie führen, fördern und begleiten Mitarbeitende und Freiwillige

• Sie planen und koordinieren Projekte und Angebote, evaluieren und entwickeln diese weiter

hilf-auch-du.ch IdainstalliertbeiEdithdasRotkreuz-Notrufsystem.

• Sie verantworten Budget, Finanzen und Fundraising im engen Kontakt mit den dafür verantwortlichen Mitarbeitenden

• Sie pflegen die Beziehungen zu den zuweisenden Stellen, Partnerorganisationen, übergeordneten Fachstellen und Gemeinden der Region

• Sie vertreten ausserdem die Job-Werkstatt gegenüber den Arbeitgebenden in der Region mit ihren Fachverbänden, und bauen neue Netzwerke auf

• Sie gestalten die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Job-Werkstatt mit, um ihre Wirkung sichtbar zu machen

• Noch in Klärung: Sie leiten und verantworten die aktive Vermittlung von Arbeitsstellen

Das bringen Sie mit

• Mehrjährige Erfahrung in einer leitenden oder koordinierenden Funktion, idealerweise im Non-ProfitBereich

• Interesse an der Begegnung und Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturen

• Führungskompetenz, Teamgeist und Begeisterungsfähigkeit

• Betriebswirtschaftliches Verständnis und Organisationsgeschick

• Belastbarkeit, Eigeninitiative und Freude an einer vielseitigen, sinnstiftenden Aufgabe

• Routine im Umgang mit digitalen Tools (z. B. Datenbanken, MS Office)

• Eine Weiterbildung im Non-Profit-Management oder vergleichbare Qualifikation ist von Vorteil

Wir bieten Ihnen

• Eine Aufgabe mit Sinn, Verantwortung und viel Gestaltungsspielraum

• Ein engagiertes Team mit viel Herzblut und Erfahrung

• Raum für eigene Ideen, Weiterentwicklung und Mitgestaltung

• Flexible Arbeitszeiten mit Homeoffice-Möglichkeiten

• Büroräumlichkeiten direkt beim Bahnhof Mettmenstetten

• Eine faire und der Aufgabe entsprechende Entlöhnung

Sind Sie interessiert?

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Für Fragen und die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen wenden Sie sich bitte an: Matthias Hubacher, bewerbung@job-werkstatt.ch

KABARETT

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.