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Das Beste aus beiden Welten

Der Obfelder Patrik Eichmann erzählt, wie die Stadt Zürich seine Firma mit dem Markt verbunden hält, während das Säuliamt erdet. Seite 15

Spende an das Kinderspital

Willy Hug berichtet in der Serie «Alte und neue Geschichten aus dem Säuliamt» über die Auflösung der Bööggenzunft Affoltern. Seite 17

Einstimmung auf den Advent

Zahlreiche Weihnachtsmärkte und Kerzenzieh-Anlässe werden im Säuliamt angeboten

Dominik Stierli

Noch dauert es 40 Tage bis Weihnachten. Die Warenhäuser versuchen die Konsumentinnen und Konsumenten schon seit einigen Wochen auf das Fest einzustimmen. Nun kommen in zahlreichen Gemeinden im Säuliamt auch Advents- und Weihnachtsmärkte dazu. Der «Anzeiger» hat alle Anlässe, welche der Zeitung gemeldet wurden oder auf den Websites der Gemeinden gelistet sind, in einer Übersicht zusammengetragen.

Grosser Markt in Mettmenstetten Bereits offen ist die alljährliche Ausstellung in Bonstetten im Gartencenter Guggenbühl, dieses Jahr unter dem Motto «Himmlische Weihnachten». An den beiden kommenden Wochenenden findet dort ein Weihnachtsmarkt mit Handwerksarbeiten und kulinarischen Köstlichkeiten statt.

Auch etabliert hat sich der vorweihnachtliche Markt auf dem Bio-Hof Müller zwischen Obfelden und Mettmenstetten. Über 40 Stände mit regionalen Produkten laden morgen Samstag, 15., und am Sonntag, 16. November, ein. Am Samstag werden für die Kinder ein Konzert und Märchenerzählungen geboten, ab 15.30 Uhr spielt die Kapelle «Glück im Stall». Musikalische Klänge gibt es auch am Sonntag, zudem dürfen sich die Kinder aufs Ponyreiten freuen. Wer dem Nebel entfliehen möchte, findet vielleicht auf dem Uetliberg einen Weihnachtsmarkt mit Sonne. Dieser findet ab sofort an allen Wochenenden bis Weihnachten statt. Gemäss Website ein «bunter Marktplatz für Kreativschaffende». So wechseln die Ausstellenden regelmässig. Bedingung für die kostenlose Teilnahme sei, dass man rein hobbymässig Dinge kreiere. Der Markt findet im Rahmen des bereits zum 6. Mal durchgeführten «Winterzaubers» statt, welcher auch Streetfood, Eisstockschiessen oder Kerzenziehen umfasst.

Selbstgemachte Kerzen

Eine grosse Tradition hat neben den Märkten auch das Kerzenziehen. So bieten verschiedene Organisationen

Dileca-Urgestein

wird pensioniert

Bei Dileca kommt es heute Freitag zueiner Zäsur: Der langjährige Geschäftsführer Franz Liebhart reicht den Stab nach 31 Jahren an Torsten Hartmann weiter. Er gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge: «Weinend, weil ich ein gut eingespieltes Team verlasse, mit dem wir viel erreicht haben und von den 14 Trägergemeinden und vom Verwaltungsrat stets gestützt wurden. Lachend, weil nun mehr Freizeit vorhanden ist.» (red)

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diese Tätigkeit an und unterstützen beim Kreieren von hübschen Geschenken für Familie und Bekannte. In Affoltern bietet sich an diesem Wochenende gleich an zwei Orten die Möglichkeit dazu. So können auf dem Bauspielplatz am Samstagnachmittag und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr selbst Kerzen gezogen werden. In diesem Jahr gebe es leider keinen Bienenwachs, wie der Verein Bauspielplatz auf seiner Website schreibt.

Bereits vergangenen Mittwoch, aber auch heute Freitag und am Samstag wird in der Tiefgarage der Viva-Kirche ein Kerzenziehen angeboten. Es stehen zur Verfügung zehn verschiedene Farben und auch eine gemütliche Kaffeestube. Details zu den Start- und Endzeiten sind in der Agenda des heutigen «Anzeigers» zu finden.

Weitere Möglichkeiten, um selbst Kerzen herzustellen, bieten sich am

Neu «Netzwerk Mättmi 55+»

Nach einem Jahr Mitwirkung in Arbeitsgruppen zu den Themen Kommunikation, Begegnung und Angebote, trafen sich die Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter am Abschlussanlass «Lokal vernetzt älter werden», um die Ergebnisse zu besprechen und in die Zukunft zu blicken. Doch das Projekt ist noch lange nicht zu Ende, es wird unter der Bezeichnung «Netzwerk Mättmi 55+» weitergeführt. (red)

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Wochenende vom 22. und 23. November in zwei weiteren Gemeinden. Am Samstag, 22. November, findet in Mettmenstetten an der unteren Fischbachstrasse 4 das Kerzenziehen der christlichen Jungschargruppe Mettmi statt. Gestartet wird jeweils um 10 Uhr, am Samstag bis 19 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr. Kerzenziehen ist am 22. und 23. November auch in Ottenbach möglich. Jeweils von 10 bis 16 Uhr neben und im Gemeindesaal.

Begegnung im Mittelpunkt

Am besagten Wochenende findet auch der «wunderbare Weihnachtsmarkt» in Stallikon statt. Das Wohnheim Loomatt (Stiftung RgZ) bietet eine Vielfalt an Ausstellern, Basteln für die Kleinen und kulinarische Köstlichkeiten wie Crêpes, Grilladen und Suppen. Die Verantwortliche Cornelia Gmür sagt auf Anfrage,

Es braucht noch etwas

Geduld

Ab dem 1. Januar 2026 können Solarstromproduzenten ihren nicht genutzten Solarstrom lokal an Direktabnehmer verkaufen. Zu selbst festgelegten Preisen. Mettmenstetten ist eine der ersten Gemeinden im Kanton Zürich, die sich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Im Interview erklärt der Mettmenstetter Gemeinderat Marcel Eicher, wo man derzeit steht. (red)

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dass man zwanzig Aussteller habe, und erwähnt: «Auch die Bewohner des RgZ haben einen Stand mit ihren Kunstwerken.» Der Markt mit dem Motto «Begegnung im Mittelpunkt» öffnet am Samstag und Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr.

Adventszauber in Bonstetten

Am Mittwoch, 26. November, findet auf dem Dorfplatz Bonstetten der Adventszauber statt. Organisiert wird dieser Adventsmarkt vom Frauenverein. Die Möglichkeit, bereits Geschenke einzukaufen, besteht von 14 bis 20 Uhr. Am Freitagnachmittag, 28. November, wird ab 14.30 Uhr auf dem Dorfplatz in Ottenbach der Adventsbaum feierlich geschmückt. Es gibt Punsch und Kuchen.

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Sport-Talente im Säuliamt

Die Serie zu den Sport-Talenten im Säuliamt gibt ihr Comeback. In loser Folge werden in dieser Serie wieder hoffnungsvolle Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt vorgestellt. Den Anfang machen die beiden Brüder Dario und Jannic Schuler, deren Leidenschaft das Rudern ist. Begonnen hat alles mit einem Schnupperkurs, unterdessen sind es neun respektive elf Trainings pro Woche für die beiden Sportler. (red)

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Prozentpunkte Steuersenkung plant die Gemeinde Bonstetten für nächstes Jahr. Seite 12

«Meine Familie ist mir sehr wichtig.»

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Die Agenda in neuem Gewand

Im Bezirk Affoltern findet eine Vielfalt von Veranstaltungen statt. Jeweils am Freitag erscheint dazu im «Anzeiger» die Agenda-Seite. In einer Übersicht werden die Anlässe im Säuliamt aufgeführt. Die Einsendungen sind kostenlos. Ab dieser Ausgabe erscheint die Agenda neu gestaltet: mehr Weissraum und bessere Lesbarkeit dank Symbolen. Damit verbunden ist auch eine automatische Verarbeitung der Agenda-Einträge. Daher können nur noch Veranstaltungen berücksichtigt werden, welche über die «Anzeiger»-Website eingereicht werden: www.affolteranzeiger.ch. Es ist nicht mehr möglich, Einträge via E-Mail an die Redaktion zu senden. (red) Seite 25 ANZEIGEN

WerdeauchdueinClever-Heizerin Bonstetten,HedingenundMettmenstetten! JetztdenFernwärme-Checkmachen.

Der Chlausmärt in Affoltern zieht jedes Jahr viele Besucherinnen und Besucher an. (Archivbild Daniel Vaia)
Eileen Alister, Sängerin aus Hausen. (Bild Sandra Isabél Claus)

Ärztlicher Notfalldienst

InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655

BeiVerkehrsunfällenTelefon117 oderTelefon 058 6484848 wähl en. Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle

Konkurseröffnung / Schuldenruf

Schuldner: Nigro Salvatore Roberto, geb. 19. Oktober 1964, von Italien, Müllistrasse 3, 8915 Hausen am Albis, gest. 3. April 2025

Datum der Konkurseröffnung: 6. Oktober 2025

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Eingabefrist: 1 Monat

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. November 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 14. November 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: aola food ag, Alte Obfelderstrasse 50, 8910 Affoltern am Albis, CHE-357.551.575

Datum der Konkurseröffnung: 28. August 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 6. November 2025

Kostenvorschuss CHF 4000.00 und Begehren um Durchführung bis 4. Dezember 2025

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. November 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 14. November 2025

Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: Plattenleger Sherifi GmbH, c/o Burhan Sherifi, Im Wängli 11, 8910 Affoltern am Albis, CHE-427.698.010

Datum der Konkurseröffnung: 8.Juli 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 6. November 2025

Kostenvorschuss CHF 3500.00 und Begehren um Durchführung bis 4. Dezember 2025

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. November 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 14. November 2025

Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung

des Konkurses

Über die RETIGER GmbH, mit Sitz in Bonstetten, CHE-336.409.486, Schachenmatten 20, 8906 Bonstetten, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 16. Oktober 2025 der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 10. November 2025 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 4. Dezember 2025 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 5000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

KONKURSAMT SCHLIEREN

Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren

DasschönsteDenkmal, dasein Mensch sich wünschen kann, stehtinden Herzen seiner Mitmenschen. Albert Schweitzer

In Liebeund Dankbarkeitmüssenwir Abschied nehmen vonunserem geliebtenEhemann, Papi,Grossätti,Schwiegervater, Schwager,Onkel undFreund

Hans Marti

10.08.1938 –30.10.2025

Wir sind unendlichtraurig,aberauchdankbar über Dein erfülltesLeben unddie vielen

schönen Momentemit Dir. Trotzstarker SchmerzenhastDugegen DeineKrankheit gekämpft undwarst jedenTag mitDeinemgeliebten Hund im Wald. Wirsinddankbar füralles,was Du füruns getanhastund alldie schönenErinnerungenmit Dir. Wir werden Dich nievergessen.

UteMarti-Wegwert mitEnya

Stefan Martiund Astrid Wierwille

PatrickMarti undKatja Weinhold

RogerMarti undJulia Täubrich

SeverinMarti

Nathalie Marti

Julian Martiund Nathalie Röthlisberger

CorallinaTäubrich

Ursula Marti

Horstund Gisela Wegwert

mitThomas, Inke undHeike

Verwandteund Freunde

DieTrauerfeier findetam 25. November 2025 um 14 Uhr in derFriedhofskapelle, Zwillikerstrasse 27,AYolternamAlbis,statt.

StattBlumendankenwir fürdie Unterstützungder Stiftung fürdas Pferd

3005Bern,IBAN: CH1109000000300009211, Vermerk‘Hans Marti’

Traueradresse: UteMarti-Wegwert,Mühlrütistrasse 3,8910 AYoltern a.A.

Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: Facchini-Staub Rosa Céçile, geb.14.April1932,vonAdelboden BE, 8912 Obfelden, mit Aufenthalt: c/o Pflegezentrum Sonnenberg, Melchior Hirzel-Weg 40, 8910 Affoltern am Albis, gest. 15. April 2024.

Datum der Konkurseröffnung: 9. September 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 10. November 2025

Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 4. Dezember 2025.

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. November 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 14. November 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses

Schuldner: Amschwand Marc Teddy, geb. 14. Juli 1965, von Kerns OW, Stehli-Seiden-Areal 3,8912 Obfelden,Inhaber der Einzelunternehmung 113 Logistics Amschwand, UID CHE-438.405.494

Datum der Konkurseröffnung: 14.August 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 10. November 2025

Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 4. Dezember 2025

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. November 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 14. November 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses

Schuldner: Peric Ivica, geb. 20. Januar 1978, von Affoltern am Albis ZH, Oetlistal 23, 8910 Affoltern am Albis, Peric Gebäudetechnik, UID CHE463.050.738, Peric Rohr – Anlagenbau, UID CHE-201.331.297

Datum der Konkurseröffnung: 9. Oktober 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 6. November 2025

Kostenvorschuss CHF 5000.00 und Begehren um Durchführung bis 4.Dezember 2025.

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. November 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 14. November 2025

Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 9. November 2025

1. Das Budget 2026 der Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten wird genehmigt.

2. Der Steuerfuss wird für 2026 auf 14 % des einfachen Gemeindesteuerertrags festgesetzt.

3. Martin Gasser ist mit 29 Stimmen für die restliche Amtszeit 2022-2026 als Mitglied der Kirchenpflege gewählt. Er hat das absolute Mehr von 15 Stimmen erreicht.

4. Martin Gasser ist mit 29 Stimmen für die restliche Amtszeit 2022-2026 als Präsident der Kirchenpflege gewählt. Er hat das absolute Mehr von 15 Stimmen erreicht.

Rechtsmittelbelehrung

Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, c/o Silvia Eggenschwiler Suppan, Kull Ruzek Eggenschwiler Rechtsanwälte, Florastrasse 1, 8008 Zürich,

– wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert fünf Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (Art. 47 lit. d und Art. 48 KO sowie § 49 Abs. 1 i.V.m. § 21a und § 53 i.V.m. § 22 Abs. 1 VRG) – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (Art. 47 lit. b und Art. 48 KO sowie § 50 i.V.m. § 20 Abs. 1 lit. a und b sowie Abs. 2 und § 53 i.V.m. § 22 Abs. 1 VRG).

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt in den Pfarreisekretariaten in Hausen und Mettmenstetten auf oder kann über die Homepage www.kath-hausenmettmenstetten.ch bezogen werden. Hausen am Albis, 9. November 2025 Die Kirchenpflege

Affoltern am Albis

Am 20. Oktober 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Maria Blaser geb. Haselsteiner geboren am 4. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

14. November 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 8. November 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Sureshkumar Umamahesan geboren am 19. Juni 1970, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

14. November 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

In unseren Tränen spiegelt sich dein Lachen

In unseren Herzen wirst du weiter wachen

Ein Teil von uns ging mit dir fort

Doch deine Liebe bleibt an jedem Ort

Mit dem Gefühl tiefen Dankes für all das, was du warst und gabst, nehmen wir Abschied von unserer herzensguten Mutter, Schwiegermutter,Grossmutter,Ur-Grossmutter,Schwester,Patinund Tante

Maria Blaser-Haselsteiner

4. Oktober 1930 – 20. Oktober 2025

Wir tragen dich fortan in unseren Träumen, in unseren Erinnerungen, in jedem Herzschlag spüren wir deine Nähe, deine Liebe, die unsewigumarmt.Duwirstunsunendlichfehlen.Wirvermissendich.

In stiller Trauer: Elfriede und Daniel Odermatt-Blaser Karin Blaser Ruth Blaser

Tanja Odermatt und René Schenk Fabian Odermatt und Sandra Bissig Ramon Zorzi Anna Lemm

Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 20. November 2025, 14.00 Uhr im engsten Familienkreis statt, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle inAffoltern amAlbis.

Anstelle von Blumenspenden bitten wir die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, IBAN: CH47 0900 0000 8002 0400 1 zu berücksichtigen. Vermerk: Maria Blaser-Haselsteiner

Traueradresse: Elfriede Odermatt-Blaser, Krummfeld 74, 6423 Seewen SZ

DerHerrist mein Fels,meine Festungund mein Erretter, mein Gott, meineZuflucht,meinsichererOrt. aus 2. Samuel 22

Tieftraurig, jedochunendlichdankbar fürdie gemeinsame Zeit,nehmenwir Abschied von unserem herzensguten Muetti,Schwieger-, GrossundUrgrossmuetti, unsererSchwester,Tante und Schwägerin

Elisabeth(Bethli) Frey-Dunkel

26. Februar 1935 –7.November 2025

NacheinemreicherfülltenLeben istsieim PflegeheimSonnenberg friedlicheingeschlafen.

Siehatte stetsein offenes Ohrund eingrossesHerzfür alle.

In stillerTrauer Ueli und ElisabethFrey-Schwitter BrunoFreyund HeidiAlbisser Stefan undEstherFrey-Fischer Davidund Antoinette Frey-Künzle Enkelkindermit Partnern undUrenkel Walter und RosemarieDunkel-Gerber

DieBeerdigung findetamFreitag,14. November 2025,um13.30 UhraufdemFriedhof Mettmenstettenstatt mitanschliessender Abschiedsfeier um14.15Uhr in derreformiertenKirche. Zum anschliessendenImbisssindalleherzlicheingeladen.

Anstelle von Blumenspendengedenke mandem Projekt: Verein indicamino, IBAN CH9709000000900133665,Zweck:z.Hd. Adrian und Chrischi FriedliinPeru, Vermerk: Im Gedenkenan Elisabeth(Bethli) Frey.

Traueradresse:UeliFrey,Alte Landstrasse 27,8912Obfelden

Bonstetten

Am 7. November 2025 ist gestorben: Christian Prinz geboren am 11. Juni 1963, von Deutschland, wohnhaft gewesen in Bonstetten.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Bonstetten

Bonstetten

Am 9. November 2025 ist gestorben: Ctibor Skarda geboren am 4. Februar 1939, wohnhaft gewesen in Bonstetten.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten

Maschwanden

Am 8.November 2025 ist in 8910 Affoltern am Albis gestorben: Odermatt Thomas geboren am 9. Dezember 1956, von Dallenwil NW, wohnhaft gewesen in Maschwanden.

Obfelden

Am 9.November 2025 ist in Zürich gestorben:

Kujtim Bala geboren am 2. Dezember 1952, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

Bestattungsamt Obfelden

WIR GRATULIEREN

Zum 92. Geburtstag

Doris Meier feiert heute, 14. November, bei guter Gesundheit ihren 92. Geburtstag. Dankbar für ihre Selbstständigkeit, geniesst sie mit ihrer Familie ihr Geburtstagsfest. Wir gratulieren von ganzem Herzen und wünschen viel Freude im neuen Lebensjahr.

Zum 80. Geburtstag

Heute Freitag, 14. November, darf Marc Ebnöther-Hunt in Obfelden seinen 80. Geburtstag feiern, Am Sonntag, 16. November, stösst Walter Aregger in Affoltern auf «80 Jahre Walti» mit Familie und Freunden an!

Und am Montag, 17. November, wird in Ottenbach Liselotte Künzli-Ernst mit nachfolgendem Gedicht hochgejubelt!

«Hüt vor 80-ig Johre bisch du emol gebore. Das isch scho lang sithär, dich dra z’erinnere isch wohl schwär. Doch hüt düend mir dra dänke und öppis Chlis i Wort dir schänke. Mir danked dir für all die viele Johre, sie gönd debii nie verlore. Alli Johre, wo mir mit Dir händ dörfe verbringe, sie wärdet eus immer in Erinnerig klinge. Mir wünsched Dir ganz fescht vo Härze alles Liebi, Gueti und Gottes Säge. Es Bsüechli mache chönd mer keis doch wüssed mir nu eis, dass du Geburtstag häsch drum hüt das schöni Fäscht»

In diesem Sinn gratulieren wir natürlich allen dreien, wünschen ein schönes Fest und viel Gfreuts.

Gratulationen sind willkommen!

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Lebendige Altersarbeit

Pro Senectute ist auf der Suche nach einer Ortsvertretung in Sachen Altersarbeit für die Gemeinde Obfelden. «In Obfelden gibt es viele Möglichkeiten, die ältere Generation aktiv zu unterstützen und dabei neue Kontakte zu knüpfen», schreibt Pro Senectute in einer Medienmitteilung. Mit Ortsvertretungen in den Gemeinden unterstützt Pro Senectute in kleineren oder grösseren Gruppen von Freiwilligen die Altersarbeit vor Ort. Die Ortsvertretung von Pro Senectute Kanton Zürich freut sich deshalb über Menschen, die sich freiwillig engagieren und etwas bewegen möchten. Mögliche Aufgaben sind: Ansprechperson für ältere Mitmenschen im Ort, Organisation von Veranstaltungen und Aktivitäten, Kassenführung der Ortsvertretung, Erstellen der viermal im Jahr erscheinenden Seniorenseite im «Impuls Obfelden». (red)

«Mister Entsorgung» verabschiedet sich in den Ruhestand

Franz Liebhart übergibt heute Freitag die Geschäftsleitung der Dileca an Torsten Hartmann

Kehricht, Grüngut und andere Wertstoffe werden im Säuliamt mit der Zuverlässigkeit einer Schweizer Uhr abgeholt, fachgerecht entsorgt und verwertet. Unterflurcontainer, deren Zahl sich weiter erhöhen wird, funktionieren – genauso wie die – parallel zum Aus der KVA Zwillikon – 1985 formierte Feuerpolizei im Bezirk, die im Auftrag der kantonalen Gebäudeversicherung (GVZ) seit 17 Jahren auch mit übergeordnetem Brandschutz beauftragt wurde. Dahinter steckt das Dienstleistungscenter Amt, besser bekannt unter dem Kürzel Dileca, eine interkommunale Anstalt der Ämtler Gemeinden mit Geschäftssitz in Affoltern. Und in dieser Dileca kommt es nun heute Freitag zu einem Führungswechsel. Franz Liebhart, seit mehr als 31 Jahren Geschäftsführer, reicht den Stab an Torsten Hartmann weiter. So lange in der Führungsfunktion einer Firma – das ist heute eher die Ausnahme. Nun geht der langjährige Kapitän von Bord – mit einem lachenden und weinenden Auge, wie er bemerkt und präzisiert: «Weinend, weil ich ein gut eingespieltes Team verlasse, mit dem wir viel erreicht haben und von den 14 Trägergemeinden und vom Verwaltungsrat stets gestützt wurden. Lachend, weil nun mehr Freizeit vorhanden ist – mehr Zeit für Enkel Gian, mehr Zeit für meine zweite Heimat, das Goms, für Langlauf, Wandern, Biken, kulinarischen Genuss mit Ehefrau Wilma – und auch mit Clara und Koni Hallenbarter, dem LanglaufOlympiateilnehmer und mehrfachem Schweizer Meister.»

Verursachergerechte Gebühren

Seit seinem Start als Geschäftsführer am 1. Januar 1994 hat sich viel getan rund um die Entsorgung. Grösste Veränderung bildete die Einführung der verursachergerechten Kehrichtsackgebühren und danach der Rückbau und der Verkauf der ehemaligen, 1968 in Betrieb genommenen Kehrichtverbrennungsanlage in Zwillikon. Die bezirksweite Organisation hiess damals Keva und war als Zweckverband organisiert. Dann kam der Name Dienstleistungszweck-

Jahre war Franz Liebhart Geschäftsführer von Dileca. Nun ist Schluss.

verband Amt (Dlva), der 2010 in eine interkommunale Anstalt (Dileca) überführt wurde – die erste im Bezirk Affoltern und eine, die stärker privatwirtschaftlich daherkommt. «Das hat sich für die Gemeinden bewährt», sagt Franz Liebhart, der bei all diesen Wechseln mitgewirkt hat. Ein Meilenstein bildete 2023 auch die Aufnahme von Stallikon als 14. Ämtler Trägergemeinde – mit einer Zustimmung von über 90 Prozent an der Urne. Auch dieser Hauskehricht wird nun der KVA in Dietikon zugeführt, welche von der Limeco (Regiowerk für das Limmattal) betrieben wird. Die Dileca ist auch für die Betreuung der regionalen Tierkörpersammelstelle der

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Claudia Eugster (cle), Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli

Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Bezirke Affoltern und Dietikon zuständig. Sie befindet sich in Zwillikon.

Brandschutz-Kompetenz

In Liebharts Zeit fallen auch die erweiterten Aufgaben im Bereich des Brandschutzes, im Jahr 2008 übertragen von der GVZ. So prüfen die vier Feuerpolizisten bzw. Brandschutzexperten nicht nur Objekte im Bezirk Affoltern, sondern zum Beispiel auch jene in den Zürcher Gefängnissen und anderen öffentlichen Einrichtungen im Kanton. «Die Dileca geniesst bei der GVZ einen guten Ruf. Wir haben langjährige, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter», fügt Franz Liebhart bei. Voraussichtlich ab 1. April 2027 gelten neue, schweizweit harmonisierte Brandschutzvorschriften. Die Intervalle für periodische Kontrollen werden verlängert; die Eigenverantwortlichkeit wird nach vorne gerückt.

Entsorgung, auch emotionales Thema Mit der Einführung der Sackgebühr (wo sich der Bezirk mit 1.90 Franken für den 35-l-Sack im Mittelfeld befindet) rückte auch der Begriff «Submission» in den Vordergrund, der nach WTO-Regeln zu erfolgen hat – ein schwieriges, weil auch komplexes Thema auf dem Weg zu ver-

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 810

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

ursachergerechten Gebühren. Hier redet auch der Preisüberwacher mit und gibt Empfehlungen ab. Erschwerend kommt hinzu, dass es bei der Vergabe von Aufträgen laut Liebhart vielfach Rekurse gibt. «Die Dileca konnte die Kunststoffsammlung wegen eines Bundesgerichtsentscheids erst ein Jahr verspätet einführen. Separatsammlungen und sachgerechte Bioabfallentsorgung, die dazugekommen sind, bilden künftig möglicherweise weiteres Konfliktpotenzial. Entsorgung ist halt auch ein emotionales Thema», fügt Liebhart bei, hinweisend auch auf die laufenden Abstimmungen in den Gemeinden zu den Abfallverordnungen.

«Ich verlasse ein gut eingespieltes Team, mit dem wir viel erreicht haben.»

Franz Liebhart, scheidender Dileca-Geschäftsführer

Amt? Nein, das strebe er nicht an, hält der Neo-Pensionär fest. Nun, er hat ja als Präsident des FC Affoltern oder als OKPräsident der Duathlon-WM, der Schweizer Duathlon-Meisterschaft und der Schweizer Radmeisterschaften bereits viel für die Öffentlichkeit geleistet. Wie in seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit: mit Fachwissen, guter Kommunikation und viel Humor.

Zu viele Fremdstoffe im Grüngut Im Gegensatz zum Hauskehricht nehmen Grüngutmengen witterungsbedingt zu, und dabei offenbart sich ein Problem: die zunehmende Menge an Fremdstoffen, die ebenfalls in Grüngutcontainer geworfen werden – vor allem Kunststoffteile. «Es ist sehr aufwendig, diese herauszunehmen und der Verbrennung zuzuführen. Wir haben dazu eine Informationskampagne gestartet», hält Liebhart fest. Nun, vielleicht hilft hier in Zukunft der schon seit geraumer Zeit laufende und von der Dileca angestossene Abfallunterricht in den Schulen. Stichwort: Sensibilisierung. Nun ist also sein Nachfolger Torsten Hartmann am Zug. Franz Liebhart ist dankbar für das stets gute Einvernehmen mit den Einwohnern sowie mit den Trägergemeinden – und mit dem Verwaltungsrat, allesamt Gemeinderäten, welche die Aufsicht über die Dileca ausüben und auch Liebharts Nachfolger gewählt haben. Hat er nun Zeit für ein politisches

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr

Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.–½ Jahr Fr. 97.–1 Jahr Fr. 170.–

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch

Telefon 058 200 55 86

Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Der scheidende Dileca-Geschäftsführer Franz Liebhart (links) mit seinem Nachfolger Torsten Hartmann vor dem Entsorgungsfahrzeug der Firma Obrist. Sie besorgt im Auftrag der Dileca die Kehrichtentsorgung in den Ämtler Gemeinden. (Bild -ter.)

Wettswil am Albis

Vorübergehende Verkehrsanordnung

Anlässlich der Durchführung des 29. Chlausmärts am 6. und 7. Dezember 2025 bleiben folgende Strassen für jeglichen Verkehr gesperrt:

Die Obere Bahnhofstrasse ab Bäckerei Nussbaumer bis Zürichstrasse, die Poststrasse ab Tierklinik und die Merkurstrasse ab Parkplatz Fust bis Obere Bahnhofstrasse vom Samstag, 6. Dezember, 13.00 Uhr bis Sonntag, 7. Dezember 2025, 22.30 Uhr. Affoltern am Albis, 14. November 2025

Nutzungsplanung:

Genehmigung revidierte Grundwasserschutzzonen

Trinkwasserfassungen

Allmend (GWR c 1150), Bernhau Nord (GWR c 1005) und Süd (GWR c 1149), Rinderweid (GWR c 1195) sowie Sonnenberg (GWR c 1080), Affoltern am Albis

Genehmigung

Gestützt auf Art. 20 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer und § 35 des Einführungsgesetzes zum Gewässerschutzgesetz hat das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft mit Verfügung Nr. GWV 2025-0338 vom 4. November 2025 die mit Beschluss des Stadtrates Affoltern am Albis vom 28. Oktober 2025 festgesetzten, überarbeiteten Grundwasserschutzzonen um die Quellfassungen Allmend, Bernhau Nord und Süd, Rinderweid und Sonnenberg und das entsprechende Reglement genehmigt.

Rechtliche Hinweise

Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgereicht, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Entscheide der Rekursinstanz sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zutragen.Die Akten können vom 14.November 2025 bis 15.Dezember 2025 bei der Stadtverwaltung Affoltern am Alibs, Abteilung Bau und Infrastruktur, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, eingesehen werden.

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 15. Dezember 2025

Kontaktstelle

Stadtverwaltung Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur

Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Das AlzheimerTelefon

058 058 80 00

informiert und berät Sie zu allen Fragen rund um Demenz.

Montag bis Freitag: 8 – 12 und 13.30 – 17 Uhr

Stallikon

Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Aeugst am Albis werden auf Dienstag, 16. Dezember 2025, 20.00 Uhr in der reformierten Kirche zur Gemeindeversammlung eingeladen:

Politische Gemeinde

1. Budget 2026

2. Festlegung Steuerfuss 2026

Die detaillierten Unterlagen können ab Montag, 24. November 2025 auf der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis eingesehen, ein Ausdruck in Papierform angefordert oder auf der Homepage www.aeugst-albis.ch heruntergeladen werden.

14.November 2025

Namens der Gemeindevorsteherschaft

GemeinderatskanzleiAeugst amAlbis

Beschlüsse Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK)

Betrifft: Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil, Stallikon und Wettswil am Albis

1. Das Protokoll vom 14. Mai 2025 wird genehmigt.

2. Das Arbeitsprogramm 2026 wird zur Kenntnis genommen.

3. Der Finanz- und Aufgabenplan 2026 wird zur Kenntnis genommen.

4. Das Budget 2026 wird festgesetzt.

5. Der Antrag an den Regierungsrat zur Festsetzung der Teilrevision Regionaler Richtplan 2024 wird genehmigt.

Beschlussdatum: 5. November 2025

Rechtliche Hinweise

Publikation nach § 7 Gemeindegesetz (GG).

Das Protokoll und die Akten zu den Beschlüssen liegen bei der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, ab dieser Publikation, während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten der Stadt Affoltern am Albis, öffentlich auf.

Gegen die Beschlüsse können − vom Tag nach der Veröffentlichung an gerechnet − folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a und § 22 Abs. 1 VRG) – im Übrigen wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a i.V.m. § 19 Abs. 2 lit. c Ziff. 4 sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG).

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Rekursschrift ist an den Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, zu richten.

Die Verabschiedung der Teilrevision des Regionalen Richtplans oder Teile davon unterstehen dem fakultativen Referendum. Gemäss Art. 16 Verbandsstatuten gilt:

• wenn 500 Stimmberechtigte innert 60 Tagen nach der amtlichen Veröffentlichung des Beschlusses der Delegiertenversammlung beim Verbandsvorstand das schriftliche Begehren um Anordnung einer Urnenabstimmung einreichen (Volksreferendum).

• oder wenn ein Drittel der Mitglieder der Delegiertenversammlung innert 14 Tagen nach der Beschlussfassung ein solches Begehren stellt (Delegiertenreferendum).

Nach Art. 12 Verbandsstatuten sind die in kommunalen Angelegenheiten stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner aller Verbandsgemeinden die Stimmberechtigten des Verbandsgebiets.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten

Bauherrschaft: Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft GEWOBAG, Langgrütstrasse 140, 8047 Zürich

Projektverfasser: Roos Architekten AG, ZweigniederlassungAffoltern amAlbis,Im Winkel 5, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Neubau MFH mit zwei Wohnungen auf best. Einstellhalle, Aumülistrasse 9, 8906 Bonstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2521, Zone: Kernzone Dorf

Bonstetten

Bauherrschaft:GewerkschaftlicheWohnund Baugenossenschaft GEWOBAG, Langgrütstrasse 140, 8047 Zürich

Projektverfasser: Roos Architekten AG, ZweigniederlassungAffoltern amAlbis,Im Winkel 5, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Umbau und Umnutzung Restaurant zu Wohnung, Sanierung aller Wohnungen, Aumülistrasse 2, 8906 Bonstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2588, Zone: Kernzone Dorf

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Gemeinde Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis

Projektverfasser: Pikka GmbH, Lutherstrasse 34/36, 8004 Zürich

Projekt: Signaletik zu den Bildungsbauten, Chileweg, Schulhaus- und Weidstrasse, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2164, 2469, 3022, 3024, 3026, 3027 + 3034, Zone: Oe, Kl

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Adrian Wettstein,Ebertswilerstrasse 7, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Balkon-PV-Anlagen, Ebertswilerstrasse 7, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2533, Zone: Kl

Ottenbach

Bauherrschaft: Mischa Weiss, Köchlistrasse 15, 8004 Zürich

Projektverfasser: Go Smart Solution AG, Langgass 11, 5244 Birrhard

Projekt: 2025-065, Erstellung Solaranlage, GS 83, Steinernstrasse 2f, K, Weiss, Mischa, Steinernstrasse 2f, 8913 Ottenbach

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 83

Bauherrschaft: Rudolf Zbinden, Rainstrasse 110, 8143 Stallikon

Projekt: studio Abbruch EFH und Gartenhaus / Neubau EFH, Hofstetterweidweg 5, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 196 / 197, Zone: W 2/35 Rechtliche Hinweise und Fristen

Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eBaugesuche ZH / eAuflageZH, https://portal.ebaugesuche. zh.ch/eauflage, während der Auflagefrist eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflageZH einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen,so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eBaugesuche ZH / Zustellbegehren eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 4. Dezember 2025 Kommunale Bauprojekte haben eine Rechtsmittelfrist von 20 Tagen.

Stallikon

Bauherrschaft: Nussbaumer Immobilien

AG,Sennweidstrasse 30,6312 Steinhausen Projektverfasser: Nussbaumer Planung AG,Sennweidstrasse 30,6312 Steinhausen

Projekt: Ersatzneubau Burestübli und Neubau MFH, Sellenbüren 39, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 934 / 809, Zone: KA Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Stallikon, Schalter Einwohnerkontrolle,Reppischtalstrasse53, 8143 Stallikon

Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden.

Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 4.12.2025 Kommunale Bauprojekte haben eine Rechtsmittelfrist von 20 Tagen.

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Christian Egli und Claudia Kehrle, Oberhausenstrasse 107, 8907 Wettswil am Albis

Projekt: Ersatz und Erweiterung Sichtschutzwand, Oberhausenstrasse 107, 8907 Wettswil am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3432, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden. Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen,so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB). Rechtsmittelfrist Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 4. Dezember 2025 20 Tage öffentliche Auflage ( § 314 PBG)

Bauherrschaft: Kinderzentrum Kinderbetreuung GmbH, Schachenstrasse 76, 8906 Bonstetten

Projekt: Umnutzung Kinderhort in Wohnung, Poststrasse 6, 8907 Wettswil am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2992, Zone: Kernzone K

Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise:

Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen,so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 4. Dezember 2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Wettswil am Albis

Bauherrschaft:FifairAG,Gubelstrasse12, 6300 Zug

Projektverfasser: StudioStrebelBaggiani GmbH, Zürichstrasse 84, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Abbruch bestehendes Gebäude und Neubau Mehrfamilienhaus, Chilenholzstrasse 46, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3866, Zone: Wohnzone W1 Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage:

Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden. Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen,so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB). Rechtsmittelfrist Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 4. Dezember 2025 20 Tage öffentliche Auflage ( § 314 PBG)

Zewo-Gütesiegel e p r e s

Grosse und kleine Weihnachtsmärkte

Die Übersicht der Advents- und Weihnachtsmärkte im Säuliamt ab Ende November

Dominik Stierli

An zahlreichen Anlässen im Säuliamt kann man sich auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen lassen. Bereits in der ersten November-Hälfte finden zahlreiche Anlässe statt (siehe Front-Artikel). Auch Ende Monat bieten sich verschiedene Gelegenheiten für einen Geschenke-Kauf, einen kulinarischen Schmaus oder einfach, die schönen Lichter zu geniessen.

Am 29. November lädt der St. Nikolausverein Knonau-Mettmenstetten zur Adventseröffnung. Zusammen mit dem Gewerbeverein werden die Lichter am grossen Christbaum auf dem Gemeindeplatz in Mettmenstetten angezündet, dazu gibt es Punsch und Gebäck. Auch an diesem Samstag findet der Knonauer Weihnachtsmarkt auf dem Stampfiplatz statt. Zwischen 13 und 18.30 Uhr werden die Gäste empfangen, und am Abend wird der Weihnachtsbaum eingeweiht.

«Sternäzauber» in Hedingen

In Obfelden feiert der ökumenische Basar der reformierten und katholischen Kirche sein 30-Jahre-Jubiläum. Wiederum im Brunnmatt-Saal werden Adventskränze, Geschenke und Selbstgemachtes für einen guten Zweck verkauft. Auch der Spaghetti-Plausch wird angeboten und neu kommt ein Ponyreiten dazu. Auch am 29. November wird der «Hediger Sternäzauber» durchgeführt. Gemäss dem organisierenden Frauen-

«Mit 56 Ständen ist unser kleiner, aber schmucker Dorfplatz voll ausgelastet.»

Franziska Michel, Präsidentin des Rifferswiler Weihnachtsmarkt

verein werden «wunderschöne Weihnachtsdekorationen, feine Kuchen, Guetzli und andere hausgemachte Köstlichkeiten» angeboten. Daneben lassen sich Kerzen ziehen, im «Päckli-Teich» fischen oder eine Vorstellung des Puppenthea-

ters miterleben. Mit den Einnahmen werden jedes Jahr gemeinnützige Organisationen unterstützt.

Im Aeugstertal findet am Samstag ab 9 Uhr im Götschihof-Laden der traditionelle Adventsverkauf statt. Gemäss Website haben die Gärtnerei und die Beschäftigung viele kreative Produkte hergestellt. Zudem wird man im Bistro mit einer Gerstensuppe verwöhnt.

Märkte in Aeugst, Affoltern und Hausen Am Sonntag, 30. November, kann man sich dann in Aeugst, Affoltern und Hausen auf die Adventszeit einstimmen lassen. Der Verein Forum Aeugst organisiert zum 8. Mal den Adventsmarkt auf dem Dorfplatz. Kaffeestube und Kerzenziehen werden dabei von der Kirchenkommission übernommen.

In Affoltern findet der Centralmärt beim gleichnamigen Restaurant statt.

Am Sonntag von 11 bis 17 Uhr erwartet einen gemäss den Organisatoren «ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art» mit hand- und hausgemachten Spezialitäten aus der Region. Zwischen 13 und 14 Uhr taucht auch der Samichlaus mit Schmutzli auf.

In Hausen sind gemäss Yvonne Peter vom Verschönerungsverein in diesem Jahr am Sonntag 31 Stände in und um

Jahre findet der ökumenische Basar in Obfelden bereits statt.

den Gemeindesaal am Weihnachtsmarkt vertreten. Zum Kulinarischen sagt sie: «Zum Essen gibt es Spaghetti mit vier verschiedenen Saucen, selbst gekocht vom Frauenverein.» Auch ein Kuchenbuffet mit selbst gebackenen Kuchen und Torten stehe bereit. Der Markt

Baubewilligungen und Personelles

findet zum 34. Mal statt. Am 29. und 30. November findet das traditionelle Kerzenziehen beim Chratzparkplatz in den unteren Räumlichkeiten vom Jugendtreff statt. Ein Teil der Erlöse der Veranstaltung geht an die Caritas.

Chlausmärt mit 80 Ständen Am Samstag und Sonntag vom 6. und 7. Dezember findet mit dem Chlausmärt in Affoltern der grösste Markt im Bezirk statt. An diesem wird jeweils auch der Chlauslauf des Leichtathletikvereins Albis miteinbezogen. Dieser teilt mit, dass wegen einer Gross-Baustelle die Streckenführung angepasst und um 850 Meter verlängert wurde. Anmeldeschluss ist der 30. November, Nachmeldungen sind mit Zuschlag noch am Samstagmorgen möglich. Entlang der Oberen Bahnhofstrasse laden 80 Marktstände mit Geschenken

und Kulinarischem zum Stöbern ein. Der Markt ist am Samstag von 17 bis 22 Uhr offen. Am Sonntag ist ein Besuch zwischen 10 und 17 Uhr möglich. Auch am Sonntag wird der Chlaus mit seinen Engeln unterwegs sein. Am Sonntagnachmittag spielt die Gitarrenschule Sound am Albis mit Nino Lentini ein Platzkonzert.

Am Freitag, 12. Dezember, findet ab 18 Uhr der Spräggele Määrt in Ottenbach statt. Nebst den traditionellen Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten und allerlei Handwerkskunst, werden ab zirka 20 Uhr die Schnabelgeissen ihren Auftritt haben. Der Brauch in Ottenbach geht bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zurück und war damals im ganzen Knonauer Amt verbreitet.

Grosser Markt in Rifferswil In Maschwanden findet der Weihnachtsmarkt nur alle fünf Jahre statt. Nach der letztjährigen Durchführung ist es 2029 wieder so weit. In diesem Jahr lädt am Sonntag, 14. Dezember, der Musikverein Maschwanden zum Kerzenziehen ein. Von 10 bis zirka 16 Uhr können gemäss Auskunft von Vereinspräsident Michael Salzmann in der Gerbi Gross und Klein ihre eigenen Kerzen gestalten. Angereichert wird der Anlass durch Blasmusik. Um 11.30 Uhr spielt die Bläserklasse der 3. und 4. Klasse, im Anschluss folgen einige besinnliche Stücke des Musikvereins selbst. Auch eine Festwirtschaft mit Raclette und Hotdogs wird betrieben. Ebenfalls am 14. Dezember lädt Rifferswil zum 28. Mal zum Weihnachtsmarkt. Zwischen 10.30 und 17 Uhr lassen sich die Stände auf dem Dorfplatz besuchen. «Mit 56 Ständen ist unser kleiner, aber schmucker Dorfplatz voll ausgelastet», wie Franziska Michel, Präsidentin des Vereins Rifferswiler Weihnachtsmarkt, berichtet. Die Raclettestube biete beheizte Sitzmöglichkeiten, zudem würden Berliner, Crêpes, Marroni, Fischknusperli, Bratwürste und vieles mehr angeboten, erklärt sie. Dazu gibt es roten und weissen Glühwein oder auch Punsch. Musikalisch sorgen der Drehorgelmann und der Jugendchor «Focus Team» für weihnächtliche Stimmung in Rifferswil.

Erster Teil aus den Verhandlungen des Gemeinderates Kappel (zweiter Teil in der nächsten Ausgabe)

Nebst den als Fürsorgebehörde sowie im Steuerwesen zu behandelnden Geschäften, die einem besonders strengen Amtsbeziehungsweise Steuergeheimnis unterliegen, befasste sich der Gemeinderat an seinen Sitzungen im Wesentlichen mit folgenden Traktanden:

Mehrere Baubewilligungen wurden erteilt

Es wurden folgende Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren und unter Bedingungen und Auflagen erteilt:

• Bauherrschaft: D&B Solarinvest GmbH, Philipp Döös, Steinhofhalde 15, 6005 Luzern; Grundeigentümer: Susanne Schärer, Weidstrasse 2, 8926 Hauptikon; Bauvorhaben: Erstellung einer Solaranlage; Baugrundstück: Weidstrasse 2b.2, Kat.-Nr. 1526, Assek.-Nr. 858, 8926 Hauptikon (Kernzone KB)

• Bauherrschaft: Sandra und Martin Gallmann, Näfenhäuser 20, Kappel; Bauvorhaben: Umbau Wohnhaus und Scheune; Baugrundstück: Näfenhäuser 20, Kat.-Nr. 722, Kappel, (Kernzone KB)

• Bauherrschaft: Fredy Müller, Schürweid 1, 8926 Uerzlikon; Bauvorhaben: Erhöhung Mistplattenwände; Baugrundstück: Schürweid 2, Kat.-Nr. 416, Assek.Nr. 678, 8926 Uerzlikon (Landwirtschaftszone)

• Bauherrschaft: Ulrich Wüest, Waldhof 1, Kappel; Bauvorhaben: Sanierung und Erweiterung Fahrsilo; Baugrundstück:

Kat.-Nr. 1331, bei Assek.-Nr. 601, 8926 Kappel (Landwirtschaftszone)

Herzliche Gratulation zum 10-jährigen Arbeitsjubiläum

Am 1. März 2015 durfte Silvia Gerber ihre Anstellung als Mitarbeiterin Hauswartung bei der Gemeinde Kappel antreten. Zusammen mit dem Hauswartungsteam erfüllt Silva Gerber einen wertvollen Dienst für sämtliche Nutzerinnen und Nutzer der gemeindeeigenen Liegenschaften sowie der Bevölkerung von Kappel. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und Silvia Gerber durfte dieses Jahr ihr Zehn-Jahr-Jubiläum bei uns feiern. Zu diesem besonderen Ereignis möchten wir ihr hiermit nochmals eine herzliche Gratulation sowie einen grossen Dank für die wertvollen Dienste zugunsten der Gemeinde Kappel und der Bevölkerung aussprechen. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam freuen sich auf eine weitere gute sowie erfolgreiche Zusammenarbeit.

Herzliche Gratulation zum 30-jährigen Arbeitsjubiläum

Am 1. November 1995 trat Eliane Häfliger, damals «Fräulein» Eliane Siegenthaler genannt, ihre Anstellung als Verwaltungsangestellte bei der Gemeinde Kappel an. Während der vielen Jahre durfte Eliane Häfliger verschiedene

Fachgebiete kennenlernen und sich wertvolle Berufserfahrungen sowie Kompetenzen aneignen. Am 1. November 2006 übernahm sie die Funktion als Steuersekretärin und übt diese bis heute stets kompetent und zuverlässig aus. Dieses Jahr durfte Eliane Häfliger ihr 30-jähriges Arbeitsjubiläum auf der Gemeinde Kappel feiern. Es handelt sich um eine beeindruckende Anzahl an Dienstjahren, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist. Für dieses besondere Ereignis möchten wir Eliane Häfliger von ganzem Herzen gratulieren und einen grossen Dank für die langjährige Treue sowie die geleisteten Dienste zugunsten der Gemeinde Kappel und der Bevölkerung aussprechen. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam freuen sich auf eine weitere gute sowie erfolgreiche Zusammenarbeit.

Anstellung Barbara Nägeli als Fachspezialistin Finanzen

Barbara Nägeli hat im Zeitraum von Januar 2025 bis Juni 2025 die interimistische Leitung der Finanzverwaltung übernommen. Neben der Leitungsübernahme hat sie während dieser Zeit die heute neue Leiterin Finanzen Jacqueline Bianchi-Bissig begleitet und eingearbeitet. Barbara Nägeli verfügt über langjährige und sehr kompetente Erfahrungen als Finanzverwalterin. Weiter war sie viele Jahre in der Exekutive einer

Gemeindebehörde tätig. Nach dem Ablauf des Springervertrages konnte Barbara Nägeli eine Festanstellung in einem kleinen Pensum als Fachspezialistin Finanzen angeboten werden. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam freuen sich über die Bereicherung der Finanzabteilung und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Anstellung Luca Contino als Verwaltungsangestellter Die vakante Stelle als Verwaltungsangestellte/r Präsidiales, Einwohnerkontrolle und Finanzen konnte erfolgreich besetzt werden. Luca Contino durfte per 1. September 2025 seine erste Arbeitsstelle bei der Gemeinde Kappel antreten. Der junge Mann absolvierte seine kaufmännische Ausbildung erfolgreich bei der Gemeinde Stallikon. Das Verwaltungsteam freut sich, Luca Contino in die ersten Schritte der Arbeitswelt begleiten zu dürfen. Das Team ist bestrebt, dem neuen Verwaltungsangestellten die spannende Gemeindebranche näher zu bringen und freut sich auf eine erfolgreiche und spannende Zusammenarbeit.

Anstellung Deliah Boon als Leiterin Bauamt per 1. Oktober 2025

Deliah Boon absolvierte ihre Ausbildung auf einer Gemeindeverwaltung und ist seit der Ausbildung der Gemeindebranche treu geblieben. Im Laufe ihrer Karriere konnte sie verschiedene Abteilungen einer Gemeinde kennenlernen und Fachwissen aufbauen. Im Jahr 2009 durfte sie ihre erste Führungsfunktion als Leiterin Bauamt und Einwohnerkontrolle übernehmen. Ab diesem Zeitpunkt hat sie sich auf das Fachgebiet Hochbau und Umwelt fokussiert und auch entsprechend weitergebildet. Deliah Boon arbeitet seit 2023 für das Bauamt der Gemeinde Kappel, anfänglich bei der Gemeinde Hausen und seit 2024 direkt in Kappel.

Der Gemeinderat ist überzeugt, mit Deliah Boon eine versierte und sehr kompetente Persönlichkeit gewonnen zu haben und freut sich zusammen mit dem Verwaltungsteam auf eine erfolgreiche und gute Zusammenarbeit.

Per 1. September 2024 musste die Gemeinde Kappel das ausgelagerte Bauamt von der Gemeinde Hausen infolge fehlender personeller Ressourcen zurückführen. Damit eine saubere Aktenübergabe sichergestellt werden konnte, wurde Deliah Boon im Zeitraum vom 1. September 2024 bis 30. September 2025 engagiert. Parallel wurde die vakante Stelle der Leitung Hoch- und Tiefbau öffentlich ausgeschrieben. Deliah Boon hat sich auf die ausgeschriebene Stelle beworben.

Daniela Rieder, Gemeindeschreiberin

An diesem Stand am Rifferswiler Weihnachtsmarkt gab es letztes Jahr Küchenutensilien aus Holz zu kaufen. (Archivbild zvg)

Erneuerungswahlen der Mitglieder der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 bis 2030 – Provisorische Wahlvorschläge –Ansetzung 2. Frist (Berichtigung)

Einleitung: Aufgrund einer fehlerhaften Publikation in der gedruckten Ausgabe des Anzeigers des Bezirks Affoltern vom Dienstag, 11. November 2025 (Seite 8), wird die amtliche Publikation erneut veröffentlicht. Bei den Präsidien der Schulpflege und der Rechnungsprüfungskommission wird nachstehend die korrekte Bezeichnung «neu» anstelle von «bisher» verwendet. Beide Kandidaten stellen sich «neu» als Präsidenten der Schulpflege bzw. der Rechnungsprüfungskommission zur Wahl. Die Nachfrist wird neu auf Freitag,21.November 2025,um 11.30 Uhr,festgesetzt.

Gestützt auf die Publikation der Wahlanordnung vom 26. September 2025 sind innert der angesetzten Frist für die am 8. März 2026 (1. Wahlgang) stattfindenden Erneuerungswahlen der Mitglieder der Gemeindebehörden die nachstehenden provisorischen Wahlvorschläge im Sinne von Art. 7 Gemeindeordnung vom 13. Juni 2021 (GO) sowie § 48 ff Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) eingereicht worden:

5 Mitglieder und Präsidium des Gemeinderates

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Bernhard Reto1966 UnternehmerStallikonbisherparteilos

Ciganovic Nino1973BankkaufmannStallikonbisherFDP

Kramer Eva1988UnternehmerinStallikonneuFDP

Müller Carmen1966Pflegefachfrau/ Dipl.Gerontologin

Stallikonbisherparteilos

ZbindenAndreas 1988Treuhänder mit FAStallikonbisherSVP

Die Schulpräsidentin bzw.der Schulpräsident ist das 6.Mitglied des Gemeinderates und wird im Rahmen der Wahl der Mitglieder der Schulpflege gewählt.

Als Gemeindepräsidentin oder Gemeindepräsident

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Bernhard Reto1966 UnternehmerStallikonbisherparteilos

5 Mitglieder und Präsidium der Schulpflege

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Appenzeller John1970Sicherheitsfachmann Dispatcher Stallikonbisherparteilos

HugglerAdrian 1971BankangestellterStallikonneuFDP

Kaister Mattias1988ZahntechnikerStallikonbisherparteilos Kone Kalsang1979BetriebsökonomStallikonneuparteilos

Schweizer Marc1990Projektleiter Elektroplanung Stallikonbisherparteilos

Als Schulpräsidentin oder Schulpräsident

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Kaister Mattias1988ZahntechnikerStallikonneuparteilos

Die Schulpräsidentin bzw. der Schulpräsident ist das 6. Mitglied des Gemeinderates und wird im Rahmen der Wahl der Mitglieder der Schulpflege gewählt.

4 Mitglieder der Baukommission

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Feuz Jürg 1979BrunnenmeisterStallikonbisherparteilos

Khan Sahra1991ArchitektinStallikonneuparteilos

OsbahrArthur 1965Geschäftsführer StallikonbisherSVP

Sidler Robert Jan 1993Projektleiter HolzbauStallikonbisherSVP

Vonow Christian1955 Bauführer Stallikonneuparteilos

5 Mitglieder und Präsidium der Rechnungsprüfungskommission

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Ochalek Krystyna1959 Rentnerin StallikonbisherFDP

Rao Agnes Alina1976HR Global Mobility Expertin StallikonneuFDP

Schäppi Reto 1972Senior ProjektleiterStallikonbisherFDP

Schrempp Thomas1952 Rentner Stallikonbisherparteilos TrachselViviane 1972DozentinStallikonbisherparteilos Als Präsidentin oder Präsident der Rechnungsprüfungskommission

Name Vorname Jahrgang BerufWohnortbisher/ neu Partei

Schäppi Reto 1972Senior ProjektleiterStallikonneuFDP

In Anwendung von Art. 7 GO und § 53 GPR wird eine neue Frist von sieben Tagen, bis spätestens am Freitag, 21. November 2025, 11.30 Uhr, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden können oder neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Stallikon, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon, eingereicht werden können. JederVorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen,GeburtsdatumundAdresseeigenhändigunterzeichnetsein.DiesekönnenihreUnterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Behörde unterzeichnen. Wahlvorschlagsformulare sind bei der Gemeindeverwaltung,Schalter Einwohnerkontrolle,erhältlich. Sofern nach Ablauf der zweiten Frist die Bestimmungen gemäss §§ 54 und 54a GPR erfüllt sind, erfolgt die stille Wahl durch den Gemeinderat. Sind die Voraussetzungen hingegen nicht erfüllt, findet am Sonntag, 8. März 2026, die Urnenwahl (1. Wahlgang) statt. Gemäss §§ 55 und 61 GPR i.V.m. Art. 7 GO wird an der Urne jeweils ein leerer Wahlzettel mit einem Beiblatt verwendet. Ein allfälliger 2. Wahlgang findet am Sonntag, 14. Juni 2026 statt. Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert fünf Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a und § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist,soweitmöglich,beizulegen.InStimmrechtssachenwerdenVerfahrenskostennurerhoben,wenndas Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist.

14.November 2025

Gemeinderat Stallikon

Hinweis: Berichtigte Publikation (ersetzt Publikation vom 11.November 2025)

Einberufung zur 26. Sitzung

der Delegiertenversammlung des Gewässerschutzverbandes der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee

Referenz DV Thema 26. Delegiertenversammlung

Datum 1.12.2025

Zeit 10.30 Uhr

Ort Ausbildungszentrum Schönau, Lorzenstrasse 4, 6330 Cham

1. Begrüssung des Präsidenten

2. Vorstellung Simone Bützer, Geschäftsführerin

3. Wahl des Stimmenzählenden

4. Genehmigung des Protokolls der 25. Delegiertenversammlung vom 2.12.2024

5. Kenntnisnahme vom Jahresbericht des GVRZ für das Jahr 2024

6. Genehmigung der Jahresrechnung

2024 / Bericht der Revisionsstelle

7. Genehmigung des Budgets 2026

8. Genehmigung des Finanzplans 2026 – 2030

9. Genehmigung Bauprojekt und Objektkredit «Leitungsumlegung äussere Lorzenallmend»

10. Genehmigung Kostenreduktion des Betriebskostenanteils für die Gemeinde Hausen am Albis

11. Wahl der Revisionsstelle für die Jahre 2026 und 2027

12. Informationen

13. Varia

a. Nächste Delegiertenversammlung – Do, 3.12.2026, 10.30 Uhr

b. Nächste Sommer-Information – Do, 2.07.2026, 16.00 Uhr

c. Umfrage

Die Akten zu den Geschäften der Delegiertenversammlung liegen ab dem 11.11.2025 in der Geschäftsstelle des GVRZ (ARA Schönau; Lorzenstrasse 3 in Cham) zur Einsichtnahme öffentlich auf. Cham, 11.11.2025

René Hunziker

Präsident

Simone Bützer Geschäftsführerin

Die Kirchenpflege der ev.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil lädt alle Stimmberechtigen der Kirchgemeinde ein zur Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 15. Dezember 2025

Zeit: 20.00 Uhr

Ort: Kirchgemeindesaal, Kirche Wettswil Teilnahmeberechtigt sindalleMitglieder der Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, und über das Schweizer Bürgerrecht oder eine ausländerrechtliche Bewilligung B, C oder Ci verfügen.

Traktanden

1. Genehmigung des Budgets 2026

2.Änderung der Kirchgemeindeordnung bezüglich Wohnsitzpflicht der Pfarrpersonen und der Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger

Anfragen gemäss § 17 des Gemeindegesetztes sind bis spätestens 10 Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich einzureichen an: Evang.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil, Husächerstr. 12, 8907 Wettswil

Das Budget 26 wird in der Chile-Ziitig des reformiert. Nr. 12 vom 28. November 2025 publiziert.

Die Akten liegen ab Freitag,dem 14.November 2025, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf.

Das Budget 26 und der Beleuchtende Bericht können ab 14. November 2025 auch auf der Homepage der reformierten Kirchgemeinde (www.kirche-stallikonwettswil.ch) eingesehen werden.

Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung.

Wettswil, 4. November 2025 evang.-reformierte Kirchenpflege

Wirhelfen dank Ihrer Spende. Merci.

Mit TWINT:

Sekundarschulgemeinde Bonstetten (Bonstetten, Stallikon und Wettswil am Albis) Erneuerungswahlen von 5 Mitgliedern und des Präsidiums der Sekundarschulpflege für die Amtsdauer 2026 – 2030 Provisorischer Wahlvorschlag – Ansetzung 2. Frist

Einleitung: Aufgrund einer fehlerhaften Publikation in der gedruckten Ausgabe des Anzeigers des Bezirks Affoltern vom Dienstag, 11. November 2025, wird die amtliche Publikation erneut veröffentlicht.

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 26. September 2025 sind für die Erneuerungswahl der Sekundarschulpflege innert der angesetzten Frist folgende gültige Wahlvorschläge eingereicht worden:

Name Vorname (Rufname) Jahrgang BerufWohnortParteibisher/ neu De Barro Jacqueline1962SchulleiterinBonstettenparteilosneu Hufschmid Matthias1981 Pädagogischer Mitarbeiter Wettswilparteilosbisher Ruch Monika1974HR-Managerin Lehrperson Bonstettenparteilosneu Rüegsegger Bruno1976BankangestellterWettswilGLPneu Venetz Sandro1980 Kaufm. Angestellter Wettswilparteilosneu Wuillemin Claude1958pensioniertBonstettenSVPneu Die nachstehend aufgeführten Personen werden fürs Präsidium vorgeschlagen:

Name Vorname (Rufname) Jahrgang BerufWohnortParteibisher/ neu De Barro Jacqueline1962SchulleiterinBonstettenparteilosneu Wuillemin Claude1958pensioniertBonstettenSVPneu

In Anwendung von Art. 7 und 8 der Gemeindeordnung sowie § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am Freitag, 21. November 2025, 11.30 Uhr angesetzt, innert welcher Wahlvorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue Wahlvorschläge bei der Sekundarschule Bonstetten, Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten, eingereicht werden können.

Als Mitglied der Sekundarschulpflege ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Bonstetten, Stallikon oder Wettswil am Albis hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen undVornamen,Geschlecht,Geburtsdatum,Beruf,Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden.

Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinden unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Wahl unterzeichnen. Wahlvorschlagsformulare sind bei der Sekundarschule Bonstetten, Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten oder über die Webseite www.sek-bonstetten.ch erhältlich.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Bonstetten, 14. November 2025

Sekundarschulpflege Bonstetten

Hinweis: Berichtigte Publikation (ersetzt Publikation vom 11. November 2025)

Draussenunterwegs

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Eine berührende Show voller Herz, Musik und Freude

Die

Sunechind

feierten am Samstag in Obfelden ihre CD-Taufe

Was für ein Fest! Am vergangenen Samstag verwandelten die Sunechind den voll besetzten Singsaal Chilefeld in Obfelden in ein wahres Partytier-Paradies. Anlass war die CD-Taufe ihres brandneuen Albums «Partytier», und die knapp 50 Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren sorgten mit ihrer mitreissenden Show für Begeisterung pur.

Ein tierisch gutes Musikfest Mit viel Schwung, Freude und Bühnenenergie präsentierten die jungen Sängerinnen und Sänger 14 funkelnagelneue Kinderhits, in denen Ameisen, Dinosaurier, Hasen und Krokodile das Tanzbein schwingen. Das Publikum klatschte, sang und tanzte begeistert mit.

Hinter den mitreissenden Songs steckt die leidenschaftliche Komponistin und Chorleiterin Gabriela Bächinger, die mit ihrem Ideenreichtum und Feingefühl die Kinder immer wieder zu neuen musikalischen Höhenflügen inspiriert.

Insgesamt zählt sie rund 50 Kinder zu ihrem Chor, cool und lässig in hellblauen Outfits mit gelber Sonnenbrille gekleidet, und jedes einzelne war mit vollem Herzen dabei. Unterstützt wurde sie von ihrem Sohn Simon Bächinger, Produzent und Pianist, der die Songs mit kreativen Arrangements zum Leben erweckte.

Humor, Magie, besondere Momente Ein besonderes Highlight des Abends war der Auftritt der Puppenspielerin Sue Bachmann, die gemeinsam mit ihrem frechen Hasen «Hasi» für unvergessliche Lacher und fröhliche Momente sorgte. Ihre herzliche, humorvolle Art brachte Kinder wie Erwachsene immer wieder zum Schmunzeln.

Für stimmungsvolle Akzente sorgte Jascha Bachmann mit einer fein abgestimmten Lichtgestaltung, die der Show einen zauberhaften Glanz verlieh und die Auftritte der Kinder wunderbar

untermalte. Steffen Peters, Tonmeister und Tontechniker, sorgte mit seinem feinen Gehör und technischem Knowhow für einen klaren und vollen Klang im Saal. Ein weiterer besonderer Moment war der Auftritt von Theo, dem jüngsten Podcaster («Theo erzählt») der Schweiz und Gewinner des Jugendmedienpreises, der gemeinsam mit seinem Vater Gianfranco Salis dabei war. Theo durfte als Götti der CD-Taufe auftreten. Eine Aufgabe, die ihn sichtlich mit Stolz erfüllte und über die er sich sehr freute.

Blick aus der Publikumsperspektive Als Mutter und Zuschauerin war es für die Schreibende einfach berührend, zu sehen, mit wie viel Freude, Mut und Leidenschaft die Kinder auf der Bühne standen. So viele kleine und grosse Persönlichkeiten, die gemeinsam sangen, tanzten und eine ganz besondere Show auf die Bühne zauberten. Die emotionale, powervolle Stimmung machte diesen

Nachmittag zu einem Erlebnis, das wohl niemand so schnell vergessen wird.

Ein unvergesslicher Moment

Diese CD-Taufe war weit mehr als ein Konzert, sie war ein Fest der Freude, Gemeinschaft und Kreativität. Die Sunechind zeigten, was Musik bewirken kann: Sie verbindet, bewegt und schenkt Glücksmomente.

Das neue Album «Partytier» ist nun offiziell getauft, und eines steht fest: Diese energiegeladene, liebevoll inszenierte Show wird allen Beteiligten und Zuschauenden noch lange in Erinnerung bleiben.

Am 11. April 2026 wird das Sunechind-Konzert Partytier in der Aula Ennetgraben in Affoltern ein zweites Mal zu sehen sein.

Simone Delay, Mutter eines Sunechind Infos unter: www.sunechind.ch

Bibliotheksteam zaubert festliche Ladies Night

Die Teilnehmerinnen genossen auch bei der jüngsten Ausgabe einen vielseitigen Abend Am vergangenen Freitag fand die zweite diesjährige Ladies Night statt. Das Team verzauberte die Bibliothek Wettswil in eine stilvolle Event-Location. Am Freitagnachmittag wurde die Bibliothek dekoriert und es wurden Möbel umgestellt, in der Schulküche wurde gerüstet und gekocht. «Das perfekte Zusammenspiel macht unsere Ladies Night erst möglich», erklärt Christine Rufener, die kreative Kraft hinter dem Event. Schon beim Eintreten staunten die Ladies über das Ambiente. Der Eingangsbereich war liebevoll gestaltet – ein rustikaler Holzwagen, Kürbisse, Maroni und Lichtgirlanden sorgten für Herbststimmung. Das prachtvolle Blumenbouquet von Blumen Kreativ setzte festliche Akzente.

Spannender Austausch und Kulinarik Musikalisch verzauberten Arielle und Sina das Publikum mit Klavier, Gesang und Gitarre. Ihre harmonischen Klänge schufen eine entspannte Stimmung. Die Gastrednerin, Jenny Kaiser, erzählte, wie sie zu ihrem aussergewöhnlichen Job als Gebärdensprachdolmetscherin bei der Stiftung procom kam und welche Aufgaben sie in dieser Rolle übernimmt. Ihre Schilderung von Hürden und Problemen, die Gehörlose im alltäglichen Leben bewältigen müssen, wühlte die Gäste sichtlich auf. Es tauchten viele Fragen auf, die Jenny Kaiser spontan und mit viel Offenheit und Humor beantworten konnte. Für das leibliche Wohl sorgten Evi Hauri und Kathrin Baier mit einer köst-

lichen Auswahl an mexikanischen Spezialitäten. Salsa, Guacamole, Reis, Nachos und Chili sin Carne überzeugten nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch. Das Buffet war liebevoll und gekonnt angerichtet und verwöhnte die über 50 Frauen. Im Wellness-Corner sorgten Manuela und Beatrice mit ihrer

Handmassage für kleine Wohlfühlmomente. «Eine kurze fünfminütige Handmassage und du bist total entspannt», so eine Stimme aus dem Publikum. Die Gäste blieben noch lange und genossen die Atmosphäre; die Mischung aus Musik, Genuss, Entspannung und Inspiration begeisterte alle Anwesen-

den. «Es war ein Abend zum Wohlfühlen», so eine regelmässige Besucherin. Und zu guter Letzt: Das Team der Bibliothek freut sich bereits auf die nächste (neunte) Ladies Night am 12. Juni 2026: gleicher Ort, gleiche Zeit. Karin Auf der Maur, Bibliothek Wettswil

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Den Frauen fehlte es an nichts: Es gab Musik, spannende Begegnungen und leckeres Essen. (Bild zvg)
Mit viel Schwung, Freude und Bühnenenergie präsentierten die jungen Sängerinnen und Sänger 14 neue Kinderhits. (Bild Simon Bächinger)

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«Ein Dorf lebt von der Bevölkerung und einem konstruktiven Miteinander»

Abschlussanlass «Lokal vernetzt älter werden»

Regula ZellwegeR

Vor einem Jahr folgten über hundert Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter der Einladung zum Mitwirkungsanlass zum Projekt «Lokal vernetzt älter werden» ins «Weisse Rössli». Damals wurden in einer Zukunftswerkstatt Befindlichkeit und Wünsche der Teilnehmenden in Erfahrung gebracht. Aus den Resultaten dieser Gruppenarbeiten wurden Themenfelder abgeleitet. Daraus entstanden drei Arbeitsgruppen zu den Themen Kommunikation, Begegnung und Angebote, die nun ein Jahr gemeinsam an ihren Zielen arbeiteten und am Abschlussanlass über ihre Arbeit berichteten. Moderiert wurde der Anlass von Gabriela Hofer, Stellenleiterin Suchtprävention Dietikon und Affoltern.

Ergebnisse der Arbeitsgruppen

Marcel Eicher, Gemeinderat und Vorsitzender der Kommission für Altersfragen, KofAM, präsentierte die Arbeit der Gruppe Kommunikation: Eingeleitet wurde die Information für Neuzuzüger über 60 Jahre, der Webauftritt wird laufend optimiert, und Broschüren liegen im Gemeindehaus und in der Bibliothek auf.

Marcel Eicher betonte, dass am Schalter im Gemeindehaus jederzeit gern Fragen beantwortet werden. Er verwies aber auf die «Holschuld»: «In Mettmenstetten stehen für die ältere Generation viele interessante und vielfältige Angebote für Bewegung, Sport und Freizeit zur Verfügung. Aber man muss sich selbst bewegen.» Er räumte ein, dass es gelte, für Menschen, die wegen ihres hohen Alters oder wegen eines körperlichen und geistigen Handicaps nicht in der Lage sind, sich am Geschehen im

der Kommission für Altersfragen, KofAM, und Vreni Spinner, Gemeindepräsidentin und mit Mitglied KofAM.

Dorf einzubringen, geeignete Lösungen zu generieren. Sophie Frey berichtete aus der Gruppe Begegnung. Es gelang, regelmässig Menschen zu Pétanque-Spielanlässen zusammenzubringen. Zwei Gruppenmitglieder waren jeweils informierend und motivierend bei der Alterssiedlung vor Ort. Das Projekt «Lokal vernetzt älter werden» wurde zwar mit dem Anlass im Rössli abgeschlossen, Sophie Frey und ihr Team werden aber begeistert am Ball bleiben und weiter das unkomplizierte Vernetzen beim Pétanquespiel fördern.

Hannes Baschung sprach für die Gruppe Angebote. Hier wurde intensiv diskutiert und das Projekt «Lokal vernetzt älter werden» wird unter der Bezeichnung «Netzwerk Mättmi 55+» wei-

tergeführt. An Ideen mangelt es nicht. Erwünscht sind weitere aktive Personen jeden Alters, die sich gern für das gute Altern in Mettmenstetten engagieren wollen.

Wie geht es weiter? Das Abschlussprojekt mit Fokus auf das «Wie geht es weiter?» wurde im Vergleich mit dem Mitwirkungsanlass vor einem Jahr nur noch von halb so vielen Personen besucht. Nichtsdestotrotz vermittelten die Verantwortlichen Zuversicht und bezeugten den Willen, am Thema des Vernetzens zugunsten der älteren Generation dranzubleiben. Marcel Eicher formulierte: «Es gilt, den Start zu wagen, einen Schritt nach

Wo Spannung auf Genuss traf

dem anderen zu tätigen und gezielt zu kommunizieren. Wir wollen den persönlichen Austausch suchen und das grosse Netzwerk aller nutzen, um unsere Tätigkeiten über diverse Kanäle aufzuzeigen. Wir haben bereits etablierte und wertvolle Gefässe im Bereich der Seniorenaktivitäten, diese wollen wir aktiv einbeziehen.»

Als im «Rössli» gefragt wurde, wer sich neu für das Netzwerk Mättmi 55+ engagieren wolle, erhob einzig ein Mann seine Hand. Es wurde Enttäuschung über das mangelnde Interesse der breiten Öffentlichkeit kundgetan – was wenig hilft, dies den engagierten Teilnehmenden vor Ort und den motivierten Organisierenden zu erzählen. Die im Projekt Netzwerk Mättmi 55+ involvier-

ten Menschen tun dies bereits mit Herzblut, es gilt, neue Personen für die aktive Gestaltung von Lebensraum und Lebensqualität für Menschen ab der Lebensmitte zu finden.

Wünsche, Visionen und Engagement

Marcel Eicher wünscht sich, dass sich mehr Personen für die Mitgestaltung melden, dass der direkte Austausch zwischen der Bevölkerung und der KofAM mehr lebt und die Möglichkeiten für die Mitgestaltung der Lebenswelt für Menschen in der dritten Lebensphase intensiver genutzt werden. Dafür setzt er –und viele weitere Personen – sich ein. Seine Visionen für das kommende Jahr: «Dank der vielen engagierten Personen ist das Netzwerk Mättmi 55+ schon ein halbes Jahr früher ein fester Bestandteil der Altersgruppe 55+. Es ist in eine Organisationsstruktur eingebettet und fest verankert, verfügt über eine funktionierende Struktur und ist ein wichtiger Partner für die KofAM.»

Der Erfolg des Netzwerks Mättmi 55+ steht und fällt nicht zuletzt mit dem Engagement von Personen vor, während und nach dem Eintritt ins Pensionsalter. Es gilt, möglichst Eigenverantwortung für die Befindlichkeit im Alter zu übernehmen und mit einem Engagement für die Gemeinschaft – für sich selbst und andere – sinnstiftendes Miteinander zu schaffen und Einsamkeit vorzubeugen. Marcel Eicher fordert: «Wir als Kommission der Gemeinde benötigen klare Ansprechpartner für die verschiedenen Themen» und bringt es auf den Punkt: «Ein Dorf lebt von der Bevölkerung und einem konstruktiven Miteinander.»

Weitere Informationen und Kontakt: vreni.spinner@mettmenstetten.ch und marcel.eicher@mettmenstetten.ch

Geist und Gaumen wurden beim «Wine and Crime» Ende Oktober in der Bibliothek Hedingen angeregt

Eine der Sparten, die in der Bibliothek Hedingen am besten läuft, ist die Krimiund Thriller-Abteilung. Entsprechend fällt beim Entscheid, wer zu einer Lesung eingeladen werden soll, die Wahl auch relativ häufig auf Autorinnen und Autoren dieses Genres. Der Anlass, zu dem sich am Freitag, 31. Oktober, zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Trottenweg 12 einfanden, sprach aber nicht nur Krimibegeisterte an, sondern auch Personen, die Freude an gutem Wein haben. Denn genau das ist das Konzept von Michael Schraners Events «Wine and Crime»: die Verbindung von «kriminellen» Kurzgeschichten mit einer Weindegustation. Als Einstieg stellte sich Michael Schraner (der übrigens auch einmal als Bibliothekar tätig war) gleich selber vor. Er arbeitet als Schauspieler und Sprecher und kam aufgrund seiner eigenen Vorliebe für gute Geschichten und Wein auf die Idee, diese zu kombinieren. An seinen Anlässen liest er verschiedene Kurzgeschichten vor, in denen Wein zumindest eine marginale Rolle spielen muss, und zwischen den einzelnen «Gängen» wird Wein degustiert.

Auf Texthappen folgten die Degustationsrunden

In Hedingen lief es so ab: Beim Eintreffen in der Bibliothek erhielten die Gäste zur Einstimmung ein Glas Prosecco. Dann las Michael Schraner den Krimi «Irren ist tödlich» der Autorin Andrea Gerster vor, dem die erste Degustationsrunde folgte. Dazu hatte das Team der Bibliothek kleine, mundgerechte Häppchen vorbereitet, die ideal zu den servierten Getränken passten. Auch den

beiden weiteren Texten mit den Titeln «Tod im Gewölbekeller» und «Dringender Verdacht» schlossen sich die Möglichkeiten zur Degustation an, sodass insgesamt neun europäische Bioweine probiert werden konnten. Die Inhaberin des Weinladens aus Obfelden, Myriam Bulliard, stellte in jeder Degustationsrunde jeweils einen der drei Weiss-, Rosé- und Rotweine vor. Vorgängig an die Lesung hatte das Bibliotheksteam Gelegenheit, bei einem Essen Michael Schraner in einem kleineren Rahmen kennenzulernen. Dabei erzählte er, wie er vor zehn Jahren auf dieses Format kam und seither immer auf der Suche nach neuen, geeigneten Krimigeschichten ist. Da die Texte nicht allzu lang sein dürfen und unbedingt einen Bezug zu Weinen enthalten müssen, ist dies oft ein schwieriges Unterfangen. Auch muss er jeweils sicherstellen, dass der Verlag oder der Autor bzw. die Autorin ihm das Aufführungsrecht erteilen. Denn, wie das Hedinger Publikum feststellen konnte, fühlen sich Schraners Lesungen mehr wie ein EinMann-Theater an als eine übliche Lesung. Mit der passenden musikalischen Untermalung, der gut modulierten Stimme und den gekonnt eingesetzten Pausen weiss Michael Schraner die Zuhörenden zu packen und bestens zu unterhalten.

Die Bibliothek war jedenfalls wieder einmal bis spät in die Nacht erleuchtet und belebt, was das Bibliotheksteam sehr freute.

Corinne Gysling, Bibliothek Hedingen

Weitere Infos: www.bibliothek-hedingen.ch

Von links: Barbara Brugger, Kommission für Altersfragen, KofAM; Gabriela Hofer, Stellenleiterin Suchtprävention Dietikon und Affoltern; Marcel Eicher, Gemeinderat und Vorsitzender
(Bild Regula Zellweger)
Von links: Nicole Gerber (Bibliothek), Trudi Keller und Myriam Buillard (Weinhandlung Küferweg), Michael Schraner, sowie Regula Furrer, Corinne Gysling und Andrew Foley (Bibliothek). (Bild zvg)

Strom von nebenan: «Vorerst braucht es noch etwas Geduld»

Gemeinderat Marcel Eicher zu den Fortschritten beim Pilotprojekt mit den Lokalen Stromgemeinschaften (LEG)

Ist Solarstrom das neue Gold? Immerhin können Solarstromproduzenten ab dem 1. Januar 2026 ihren nicht genutzten Solarstrom lokal an Direktabnehmer verkaufen. Zu selber festgelegten Preisen. Hausbesitzer, Firmen und Gemeinden, die Solarstrom produzieren, können somit neu zu Stromhändlern mutieren. Das war bisher von Gesetzes wegen nicht erlaubt.

Möglich macht dies das revidierte Stromversorgungsgesetz, das per 1. Januar 2026 in Kraft tritt. Es erlaubt neu sogenannte Lokale Elektrizitätsgemeinschaften, kurz LEG. Mettmenstetten ist eine der ersten Gemeinden im Kanton Zürich, die sich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. So führte die Mettmenstetter Energiekommission im Mai, zusammen mit den EKZ, eine Informationsveranstaltung zum Thema durch («Anzeiger» vom 28. Mai 2025; «Hat bald jedes Quartier eine eigene Elektrizitätsgesellschaft?»). Das Echo damals war gross: Rund 80 Personen wollten am Infoabend mehr über das Thema erfahren.

Wo steht man heute in Mettmenstetten? Das wollte der «Anzeiger» von Marcel Eicher wissen, Gemeinderat und Präsident der Energiekommission Mettmenstetten.

«Anzeiger»: Marcel Eicher, im Mai, an der LEG-Informationsveranstaltung hatte man den Eindruck, dass in Mettmenstetten LEGs bald wie Pilze aus dem Boden schiessen werden. Das ist aber offenbar nicht so. Weshalb?

Marcel Eicher: Das ist korrekt, die Pilze lassen auf sich warten... Ich möchte hier erwähnen, dass ich kein Tarifoder Fachexperte im Strombusiness bin. Auch ich lerne im Moment jeden Tag Neues. Wir diskutieren in unserem Pilotprojekt Fragen vertiefter und versuchen, eine Antwort zu finden. Das

«Auch ich lerne im Moment jeden Tag Neues. (...) Das Thema ist sehr komplex. ‹Einfach mitmachen› ist im Moment noch nicht möglich.»

Thema ist sehr komplex. «Einfach mitmachen» ist im Moment noch nicht möglich. Viele im Kanton Zürich sind in irgendeiner Weise von den EKZ als Verteilnetzbetreiberin (VNB) abhängig. Bis anhin war das konkrete Vorgehen für Interessierte noch unklar. Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gemeinden konnten bei den EKZ ihr Interesse bekunden. Seit Ende Oktober ist das Vorgehen auf der EKZ-Homepage konkreter.

«Jeder kann einen Beitrag leisten, indem die Geräte zu Hause bewusster und gezielter genutzt werden»: der Mettmenstetter Gemeinderat Marcel Eicher. (Bild Daniel Vaia)

Und wie erwähnt: Die Thematik LEG ist komplex. Sobald sich jemand vertiefter damit auseinandersetzt, gibt es neue Fragen. Zum Beispiel: Wie erfahre ich bei den EKZ, ob es in meiner Gemeinde bereits eine LEG gibt? Wie sieht es mit den Verträgen aus? Zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt es noch keine abschliessenden Antworten. Es gibt auch noch keine Erfahrungen, wie man eine LEG gründet und wie etwa die Verrechnung funktioniert. Bin zum Beispiel ich als «LEG-Lieferant» für das Inkasso verantwortlich? Aus diesen Gründen gibt es weder in Mettmenstetten noch in einer anderen Gemeinde bisher eine LEG.

Zumindest eine private LEG ist in Mettmenstetten offenbar auf gutem Weg. Und die Gemeinde selber plant offenbar die Gründung einer eigenen LEG, in der verschiedene Liegenschaften der Gemeinde und die sek mättmi vereint sind. Wie konkret ist diese öffentliche LEG?

Es ist keine öffentliche LEG, bei welcher alle mitmachen können. In einem ersten Schritt setzen wir den Fokus auf die Liegenschaften der sek mättmi und der Gemeinde Mettmenstetten, also der Primarschule und der politischen Gemeinde. Wenn wir dazu noch Privat-

personen einbezogen hätten, wäre es noch aufwendiger geworden, als es ohnehin schon ist. Der Zeitplan vom Som-

«Ein interessanter Faktor scheint mir, dass etwa die Schulen übers Wochenende sehr wenig Strom verbrauchen, jedoch viel Solarstrom produzieren.»

mer bis Ende dieses Jahres ist schon recht sportlich.

Mit dem Initianten der privaten LEG bin ich im Austausch und wir stimmen uns so weit wie möglich ab. Wie es da weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wenn weitere Fragen wie Inkasso, Dienstleistungstarife, administratives Vorgehen, vertragliche Punkte und Ähnliches geklärt sind.

Im November werden wir im LEGProjektteam die Fragen der Tarife und die möglichen Rollen der Gemeinde genauer anschauen. Ein interessanter Faktor scheint mir, dass etwa die Schulen übers Wochenende sehr wenig Strom

verbrauchen, jedoch viel Solarstrom produzieren. Wie sich dies in der Wirtschaftlichkeit niederschlägt, werden wir diskutieren müssen.

Mit dem revidierten Stromgesetz werden ab nächstem Jahr auch die Preise für Solarstrom schweizweit harmonisiert und am Referenzmarktpreis ausgerichtet. Vereinfacht ausgedrückt: Hausbesitzer erhalten künftig für Solarstrom, den sie ins öffentliche Netz abgeben, grob gerechnet nur noch halb so viel wie bisher. Ist der künftige Verkauf von solchem Strom an lokale Abnehmer eine Alternative? Stromanbieter und Stromabnehmer könnten lokal Tarife aushandeln, die attraktiver wären, als wenn sie Strom an die EKZ abgeben, beziehungsweise von dort beziehen... Das tönt auf den ersten Blick verlockend. Richtig ist, dass in der LEG der Stromtarif selber bestimmt werden

«Wenn all diese Faktoren berücksichtigt werden, wird der Unterschied minim sein. Im Moment gehe ich davon aus, dass die Wirtschaftlichkeit einer LEG knapp gegeben ist.»

kann. Ob die LEG eine wirkliche Alternative ist, muss von Situation zu Situation beurteilt werden. Und dies macht es im Moment auch schwierig, eine klare Antwort zu geben.

Zu beachten ist, dass die Zeitspanne, in der Solarstrom-Produzenten und Solarstrom-Verbraucher Geld verdienen beziehungsweise sparen können, relativ kurz ist: tagsüber und von etwa Mitte April bis Mitte Oktober – wenn die Sonne relativ intensiv scheint. In der Nacht dagegen oder in der jetzigen nebligen Jahreszeit wird kein bis wenig Strom in die LEG fliessen und der Strom muss vom Verteilnetzbetreiber bezogen werden, bei uns die EKZ. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die bei den Berechnungen berücksichtigt werden müssen, etwa den sogenannten Netzentgeltabzug, der je nach Zone unterschiedlich hoch ist. Weiteren Einfluss haben die Investitionskosten einer Photovoltaikanlage, deren Grösse und wer Produzenten und Verbraucher sind. Dazu kommt noch der Preis der Dienstleistung zur Abrechnung einer LEG, welcher noch nicht definiert ist. Wenn all diese Faktoren berücksichtigt werden, wird der Unterschied minim sein. Im Moment gehe ich davon aus, dass die Wirtschaftlichkeit einer LEG knapp gegeben ist. Dies wird jedoch in Pilotprojekten zu beantworten sein.

Klimawandel, CO2-Ausstoss, Flugscham –«grüne» Themen werden von vielen nicht mehr als so dringlich eingestuft wie noch

vor wenigen Jahren. Spürt man das auch in Bezug auf die LEGs?

Nein, nicht wirklich. Ich betrachte es nicht primär als «grünes» Thema, sondern mehr mit dem allgemeinen Bewusstsein von «lokal für lokal».

Wenn man lokal produzierte Energie auch lokal verwendet, hat das unbestrittenermassen viele Vorteile. Das Netz wird weniger belastet, die Energieverluste sind kleiner, wahrscheinlich geht man auch sorgsamer mit Energie um. LEGs wären da eigentlich eine mögliche Lösung. Was müsste passieren, damit LEGs auf breiter Ebene in Gang kommen?

Welchen Einfluss eine LEG auf Netzstabilität, Energieverluste etc. hat, erscheint mir noch nicht wirklich bestätigt. Es sind diverse andere Diskussionen wie etwa eine maximale Einspeisung von 70 Prozent im Gange. Das Thema Stromspeicher wie auch das bidirektionale Laden über E-Autos wird uns beeinflussen. Weitere Einflüsse werden die rasante technologische Weiterentwicklung wie KI haben, und dann kann auch die Wettervorhersage besser berücksichtigt werden. Wir wissen auch nicht, wie die Stromtarife in fünf Jahren sein werden. Ab 2026 sind Einheitstarife definiert und die EKZ haben Quartalspreise kommuniziert. Die jetzigen Wirtschaftlichkeitsberechnungen basieren auf den Tarifen von 2026 oder vielleicht etwas darüber. Aber wie sieht es in fünf Jahren aus? Die Stromtarife werden sicher dynamischer werden.

Wir stehen am Anfang der Reise und kennen den Weg noch nicht genau. Aber wir können uns auf den Weg machen.

«Ziel muss sein, den lokal produzierten Strom auch lokal zu verbrauchen.»

Jeder kann einen Beitrag leisten, indem bewusster und gezielter die Geräte zu Hause genutzt werden.

LEG ist für mich eine weitere Möglichkeit, den lokal produzierten Strom zu nutzen. Aus meiner Sicht sollten unbedingt aber auch die Alternativen geprüft werden. Dazu zählt die Möglichkeit, Solarstrom nicht nur lokal, sondern direkt an Ort und Stelle zu nutzen – zum Beispiel in einem Mehrfamilienhaus und mit dem unmittelbaren Nachbarn. Die EKZ haben dafür Lösungen wie «EKZ Eigenstrom X», «ZEV» oder «vZEV».

Ziel muss sein, den lokal produzierten Strom auch lokal zu verbrauchen. Vielleicht wird es zu Beginn sogar etwas teurer sein. Vorerst braucht es halt noch etwas Geduld. Dazu müssen sich die Gemeinden die Frage stellen, welche Rolle sie dabei einnehmen möchten, ob sie LEG-Inhaberinnen sein möchten, Vermittlerinnen oder nur Beobachterinnen.

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Bonstetten peilt Steuersenkung an

Medienmitteilung des Gemeinderates Bonstetten

Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2025 werden die Stimmberechtigten der Gemeinde Bonstetten über zwei Vorlagen beschliessen können. Der Gemeinderat informiert bereits frühzeitig über die Traktanden und deren wesentlichen Inhalt. Der Gemeinderat freut sich auf eine rege Teilnahme an der Budget-Gemeindeversammlung zu folgenden Traktanden:

1. Genehmigung des Budgets 2026 und Festsetzung des Steuerfusses;

2. Teilrevision der Personal- und Besoldungsverordnung mit Anpassung der Entschädigungen des Gemeinderates, der Primarschulpflege und der RPK. Der Beleuchtende Bericht (Weisung) zur Gemeindeversammlung wurde auf www.bonstetten.ch publiziert. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Steuerfuss auf 88 Prozent (Vorjahr 91 Prozent) zu senken. Bei einem Aufwand von 33338500 Franken und einem Ertrag von 33371700 Franken resultiert ein Ertragsüberschuss von 33200 Franken.

Zum Budget

Der Aufwand erhöht sich insgesamt um 1,4 Millionen Franken bzw. 4,3 Prozent. Die Zunahmen verteilen sich im Wesentlichen beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand (TCHF 433 bzw. 8,2 Prozent), beim Transferaufwand (TCHF 347 bzw. 2,4 Prozent), beim Personalaufwand (TCHF 323 bzw. 4,1 Prozent) und bei den Abschreibungen (TCHF 197 bzw. 7,1 Prozent). Beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand führen unter anderem zusätz-

liche Ausgaben für Projekte und Massnahmen im Bereich Arten- und Landschaftsschutz zu einem Mehraufwand. Der Transferaufwand steigt vor allem aufgrund deutlich höherer Kosten im Bereich der Pflegefinanzierung. Beim Personalaufwand sind das neue Entschädigungssystem für die Behörden sowie Stellenplananpassungen in verschiedenen Abteilungen berücksichtigt. Die höheren Abschreibungen resultieren aus den geplanten Investitionen. Demgegenüber erhöht sich der Ertrag um 2 Millionen Franken bzw. 6,4 Prozent. Basierend auf den aktuellen Zahlen des Rechnungsjahres 2025 ist mit einer Zunahme des Steuerertrags von rund 1,7 Millionen Franken zu rechnen. Darin enthalten sind insbesondere Mehreinnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer in Höhe von TCHF 800. Trotz der Steuersenkung um 3 Prozent wird bei den direkten Steuern natürlicher Personen ein Mehrertrag von TCHF 889 erwartet. Bei den direkten Steuern juristischer Personen wird ein zusätzliches Ertragswachstum von 26000 Franken prognostiziert. Zudem fällt der Finanzausgleich um TCHF 381 höher aus. Gemäss einem Vergleich der Swissplan liegt der Nettoaufwand pro Einwohner (ohne Abschreibungen) der Gemeinde Bonstetten deutlich unter dem Median der Zürcher Gemeinden und ist der tiefste im ganzen Bezirk Affoltern.

Zum Steuerfuss

Die Schweizer Wirtschaft ist 2025 von globalen Unsicherheiten geprägt. In die-

SpitalAffolternaktuell

sem Umfeld ist die Aussagekraft von Wirtschaftsprognosen eingeschränkt. Im Vergleich zum letzten Jahr zeigen sich die aktuellen Aussichten etwas günstiger. Mittelfristig darf weiterhin mit einem Anstieg der Erträge gerechnet werden. Die Zunahmen auf der Aufwandseite belasten demgegenüber den Haushalt. Mit total 51 Millionen Franken, davon 43 Millionen Franken im Steuerhaushalt, ist ein vergleichsweise sehr hohes Investitionsvolumen vorgesehen (vor allem Gemeindehaus, Schule, Wasserbauprojekte, Infrastruktur etc.). In der Erfolgsrechnung werden so mittelfristig jährliche Ertragsüberschüsse von bis zu 1 Million Franken erwartet. Das Eigenkapital erhöht sich in der Planperiode auf 67 Millionen Franken. Aufgrund des in den vergangenen Jahren, im Hinblick auf die anstehenden grossen Investitionen, bewusst angesparten Vermögens und den jährlichen Ertragsüberschüssen in der Planperiode kann ein grosser Teil der Investitionen von 43 Millionen Franken direkt bezahlt werden. Nach Ablehnung des Projektes Lochenweiher besteht am Ende der Planung eine Nettoschuld des Steuerhaushaltes von 7 Millionen Franken, was einer mittleren Verschuldung entspricht. Nicht eingerechnet in diese Zahl sind Kantonsbeiträge zu den Wasserbauprojekten im Umfang von vorsichtig gerechnet 2,25 Millionen Franken, womit die Nettoschuld am Ende der Planung weniger als 5 Millionen Franken beträgt und sich innerhalb des Zielbandes bewegt. Geplant wird mit einem um 3 Prozentpunkte tieferen Steuerfuss von 88 Prozent. Bei den Gebührenhaushalten

weist der Bereich Wasser eine hohe Nettoschuld aus, während durch die Tariferhöhung im Jahr 2025 ein guter Kostendeckungsgrad erreicht wird. Im Abfall können – sofern keine grösseren Investitionen geplant werden – die Gebührentarife gesenkt werden. Das Abwasser bleibt stabil.

Zur Entschädigung

Ein Behördenamt ist in den letzten Jahren aufwendiger geworden, auch aufgrund der vielen zusätzlichen gesetzlichen Vorgaben. Entsprechend ist die Entschädigung je aufgewendeter Stunde ständig gesunken und beträgt heute weniger als die Hälfte im Vergleich zu 2017. Das aktuelle Entschädigungs-Modell für Gemeinderat (GR) und Schulpflege (SPF) bestraft zudem das einzelne Mitglied, wenn andere viel Arbeit haben. Das Entgelt für Behördenmitglieder soll die anspruchsvolle Arbeit wenigstens teilweise widerspiegeln. Eine Vereinbarkeit des Milizamtes mit gleichzeitiger Reduktion des Haupterwerbes soll nach wie vor möglich sein. Ferner soll das Amt auch für jüngere, noch im Erwerbsleben stehende, Behördenmitglieder attraktiv bleiben. Dafür muss das Entgelt für jedes einzelne Behördenmitglied einigermassen abschätz- und berechenbar sein. Dementsprechend streben der Gemeinderat und die Primarschulpflege eine Besoldung an mit einer Grundsicherheit, verbunden mit dem Anreiz in der Behördentätigkeit etwas zu leisten.

Gemeinde Bonstetten

Bewegung, Spass und Begegnung

Die dunkle und kalte Jahreszeit ist da und damit auch wieder das beliebte Sportangebot der Jugendarbeit Affoltern. Einmal im Monat verwandelt sich die Turnhalle Ennetgraben in einen Treffpunkt für Bewegung, Spass und Gemeinschaft.

Am vergangenen Samstag fiel der Startschuss für die neue Saison. Neu dürfen bereits Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse von 15.30 bis 18 Uhr mitmachen, bevor ab 18.30 Uhr die Jugendlichen der Oberstufe die Turnhalle erobern.

Unterstützt werden die Jugendarbeitenden von engagierten Jugend-Coaches. Das sind Jugendliche, zwischen 13 und 16 Jahren, die eine aktive Rolle bei der Planung und Durchführung des Angebots «Sport am Samstag» übernehmen. Gleich zu Beginn der Saison absolvierten sie beim Sportamt Zürich eine Ausbildung, um ihre Rolle als Coaches besser kennenzulernen und wichtige Kompetenzen zu stärken. Ob Ausdauer-Parkour, Fussball oder Basketball, das Angebot wurde am vergangenen Samstag rege genutzt. Über 30 Jugendliche waren mit vollem Einsatz dabei. Neben dem Sport bleibt auch Zeit für Gespräche mit den Fachpersonen der Jugendarbeit. Bei diesem Angebot geht es nicht nur um Bewegung, sondern auch um Begegnung. Das Angebot findet in der Saison 2025/2026 noch am 13. Dezember, 7. Februar und 14. März in der Turnhalle Ennetgraben statt. Am 17. Januar ist zudem ein sportlicher Ausflug in die JumpFactory in Wohlen geplant.

Nadja Meier, Jugendarbeit Affoltern

WirladenSieherzlichzuunsereröffentlichen VeranstaltungimSpitalAffolternein.

MitgliederdesVerwaltungsratsundderGeschäftsleitunginformierenüberAktuellesausdemSpitalalltag undbeantwortenIhreFragen,dieSiezumSpitalhaben. BeimanschliessendenApérostehenIhnen VertreterinnenundVertreterdesSpitalsfüreinen persönlichenAustauschzurVerfügung.

,19. November 2025,18.30-20.00Uhr

Mehrzweckraum,HausRigi,1.Stock, MelchiorHirzel-Weg40,AffolternamAlbis

DerAnlassistöffentlich,Siemüssensichnicht anmelden.

WirfreuenunsaufeinenregenAustauschmitder BevölkerungdesKnonauerAmts!

ImNamendes Verwaltungsrats

StefanGyseler Verwaltungsratspräsident

ImNamender Geschäftsleitung

MarkusMinder ÄrztlicherDirektor

BeimEingangzumHausRigiundbeimHaupteingang desSpitalsAffolternstehtIhneneinebegrenzte AnzahlParkplätzezurVerfügung.

Affoltern fördert Verkehrssicherheit mit Lichtaktion

«Tag des Lichts»: Polizei und TCS sorgen für sichere Strassen

Dichtem Nebel zum Trotz fand am Freitag, 7. November, auf dem Kronenplatz die jährliche Aktion «Tag des Lichts» statt. Die Stadtpolizei Affoltern und die TCS-Sektion Zürich, Gruppe Knonauer Amt, führten gemeinsam eine Verkehrskontrolle im Zeichen der Sichtbarkeit und Sicherheit durch. Gerade an diesem Abend zeigte sich, wie entscheidend gute Beleuchtung und reflektierende Elemente im Strassenverkehr sind.

Defekte Leuchtmittel wurden vor Ort ersetzt

Zwischen 17 und 20 Uhr wurden rund zwölf Fahrzeuge mit defekten Leuchtmitteln identifiziert. Dank der Unterstützung der TCS-Patrouille konnten diese direkt vor Ort ersetzt werden –schnell, unkompliziert und für die Fahrzeuglenkenden kostenlos, abgesehen von den Materialkosten. Die spontane und hilfsbereite Aktion wurde von den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern sehr geschätzt.

Um die Sicherheit im Strassenverkehr weiter zu fördern, verteilte das Team reflektierende Schnürsenkel von Made Visible. Diese kleinen Helfer sorgen nicht nur für bessere Sichtbarkeit in der Dunkelheit, sondern setzen auch einen modischen Akzent. Für Kinder gab es zusätzlich Gummibärchen – ein kleines Geschenk, das für viele leuchtende Augen sorgte. Trotz des Nebels verlief

Defekte Leuchtmittel wurden vor Ort kostenlos ersetzt. (Bilder zvg) Im Einsatz: Die Stadtpolizei Affoltern.

die Kontrolle ruhig und positiv. Nur wenige Beanstandungen waren nötig, und die meisten Fahrzeuge konnten mit voll funktionierender Beleuchtung weiter-

fahren. «Die wachsende Aufmerksamkeit für Sichtbarkeit und Sicherheit zeigt, dass unsere Präventionsarbeit wirkt», zog Renggli Bilanz. Die TCS-Prä-

ventionsaktion wird den gesamten November über fortgesetzt. Reflektierende Schnürsenkel und Bastelbögen für Kinder können kostenlos unter verkehrs-

Naturphänomene und Traditionen im Säuliamt

Leserinnen und Leser haben spezielle Momente

festgehalten

sicherheit@tcs-knonaueramt.ch bestellt werden – solange der Vorrat reicht. Andreas Renggli, TCS, Gruppe Knonauer Amt

Den Pfeil aus Wolken knipste Walter Wetli von Maschwanden aus Richtung Pilatus blickend.

Imposantes Naturspektakel

Ende Oktober präsentierte der Stalliker Atmosphärenphysiker Willi Schmid im «Anzeiger» spektakuläre Aufnahmen von Blitzen. Nun hat er erneut fotografisch zugeschlagen: In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch gelang ihm die Aufnahme dieses grandiosen Polarlichts über Stallikon. (red)

Bild Willi Schmid

Yvonne Accorinti-Aeberli – damit Bildung Früchte trägt

Ich wohne seit 56 Jahren in Affoltern und habe hier, wie meine Söhne, meine Schulzeit durchlaufen. Ich bin seit 33 Jahren Lehrperson (15 davon im Ennetgraben) sowie langjährige Praxislehrperson. Früher war ich auch Kursleiterin für Erwachsene in Affoltern. Führungserfahrung bringe ich als Schulleiterin der Primar- und Oberstufe mit. Mein Vater Albert Aeberli lebte mir das Engagement für Bildung vor: 31 Jahre in der Oberstufenschulpflege. Ich habe Affoltern vom Dorf zur Stadt wachsen sehen. Affoltern ist für mich ein Begegnungsort, an dem Schule, Gewerbe und Vereinsleben zusammenkommen. Die Weiterentwicklung unserer Stadt und unserer Schulen liegt mir am Herzen. Ich kenne die Herausforderungen und Chancen unseres Bildungssystems aus verschiedenen Perspektiven. Die Digitalisierung ist eine wertvolle Chance, die wir aktiv gestalten sollten.

Als Führungsperson mit Überzeugung und Motivation

Gemeinsam Ziele zu verfolgen und Neues zu gestalten, sehe ich als grosses Potenzial der Primarschulpflege und des Stadtrates. Zusammenarbeit und ein klarer Fokus auf gemeinsame Verantwortung sind für mich entscheidend, um Bildung nachhaltig weiterzuentwickeln.

Yvonne Accorinti-Aeberli, Kandidatin Stadtrat Bildung und Präsidium Primarschulpflege. (Bild zvg)

Wir müssen Kinder in ihren Stärken fördern und sie mit den Fähigkeiten ausstatten, die sie für ihren Bildungsweg brauchen. Entscheidend für mich ist, dass sie ein stabiles Fundament und einen tragfähigen Rucksack an Kompetenzen mitbekommen. Das Kind steht im Zentrum, und das soll in unserer Bildungsarbeit spürbar sein. Lehrpersonen verfügen über wertvolle Erfahrungen, welche gehört und in die Weiterentwicklung unserer Schulen einbezogen werden sollen.

Yvonne Accorinti-Aeberli, Affoltern

«Von den Fleissigen zu den Erfolgreichen»

Replik auf den Leserbrief von Toni Bortoluzzi mit dem Titel «Die sozial Gerechten» im «Anzeiger» vom 7. November.

Herr Bortoluzzi, das war eine enttäuschende Replik und ein faktenloses Geplapper gegen mich und Milan Pechous. Neu sind aber die Fleissigen zu den Erfolgreichen mutiert. An alle, die sich nicht zu den «Erfolgreichen» zählen dürfen, hat nach der Bortoluzzi-Logik der Fleiss gefehlt. Nach Ihnen wären die Erben der Reichen und Superreichen – obwohl sie allenfalls absolut nichts zur «Kapitalanhäufung» beigetragen haben – fleissig und deshalb erfolgreich. Ein totaler Affront für alle, die das Leben lang «gekrampft» haben und sich nicht zu den «Erfolgreichen»

zählen dürfen und mit ihrem Lohn oder ihrer Rente kaum über die Runden kommen. Ob Ihre Behauptung stimmt, dass das Vermögen nicht auf dem Bankkonto, sondern alleine in den kapitalintensiven Einrichtungen steckt, bezweifle ich. Mindestens stimmt dies schon einmal bei einem der reichsten Schweizer, unserem Nachbarn, dem Zuger Multimilliardär Matthias Reinhart (Vermögen: 15,8 Milliarden Franken), überhaupt nicht. Auch beim reichsten Schweizer Gérard Wertheimer, Miteigentümer des Luxusmodehauses Chanel (Vermögen 37,5 Milliarden Franken), stimmt Ihre Behauptung nicht. Im zweiten Jahr in Folge führt er die Liste der reichsten in der Schweiz domizilierten Personen an. Und

«Vertretung des Gewerbes fehlt»

Vor einem halben Jahr, am 16. Mai 2025, erschien auf der Frontseite des «Anzeigers» der Artikel «Ich glaube, die Politik denkt zu wenig an uns». Gemeint war das örtliche Gewerbe im Bezirk Affoltern. Die Aussagen stammten von Thomas Frick, Präsident des Säuliämtler Gewerbeverbands aus Hausen (ich habe ihm geantwortet). Und jetzt, da die entscheidenden Wahlen am 8. März 2026 in allen 14 Gemeinden gleichzeitig anstehen, schweigt besagter Präsident. Im «Anzeiger» erscheint kein dringender Aufruf, Gewerblerinnen und Gewerbler möchten sich nun in möglichst vielen Ämtler Gemeinden bis Anfang Dezember öffentlich für das Amt einer Gemeinderätin beziehungs-

weise eines Gemeinderats in Vorschlag bringen. Der Gewerbeverein Affoltern, dazu die wichtige Gruppe der Unternehmer sowie die SVP haben das gleiche Problem. Sie haben bisher die wichtige vierte Person für die bürgerliche Vierergruppe zur Erringung der Mehrheit im Stadtrat am 8. März 2026 leider noch nicht gefunden. Sie bemühen sich jedoch ernsthaft darum. Das muss man den Vertretern zugutehalten. Es wird bestimmt klappen!

Die SVP, als stärkste Partei der Stadt, soll ihren zweiten Sitz im Stadtrat richtigerweise jetzt beanspruchen und dann zurückerobern können. Das schuldet sie ihrer Wählerschaft. Und die Stimmbürgerschaft soll der parteimässig ausgewo-

«Wohnen darf kein Luxus werden»

Jeder, der aktuell eine Wohnung sucht, kennt es. In den Inseraten findet man etwas in passender Lage und Ausstattung, aber beim Prüfen des Mietpreises stellt man fest, dass die Wohnung viel zu teuer ist. Leidtragende der exorbitanten Mietpreise sind vor allem junge und ältere Menschen mit tieferen Einkommen. Auch wenn von gewissen Parteiexponenten reflexartig das vermeintliche Totschlagargument «aber die Zuwanderung ist schuld» bemüht wird, so liegt es eben nicht nur an der Zuwanderung. Die Gier der Immobilienspeku-

lanten, die gestiegenen Baukosten und eine untaugliche Wohnbaupolitik führen dazu, dass die Mietpreise durch die Decke gehen. Damit sich auch in Zukunft alle ein erschwingliches Zuhause leisten können, müssen wir heute etwas unternehmen. Die Initiative für mehr bezahlbare Wohnungen gibt den Zürcher Gemeinden die Möglichkeit, mittels Gemeindeerlass ein Vorkaufsrecht für Grundstücke geltend zu machen. Dabei greift das Vorkaufsrecht nicht, wenn etwa eine Immobilie zwischen Familienangehörigen weitergegeben wird, wenn

wieder muss der ehemalige «Osten Europas» für das Kalte-Krieg-Denken von Ihnen herhalten. Nach dem UN-Bericht leben nach wie vor mehr als eine Milliarde Menschen in extremer Armut. Das bedeutet, dass diese Menschen mit einem Einkommen von weniger als 2.15 US-Dollar pro Tag und Kopf leben müssen.

Ihre Rhetorik können sie vielleicht dem SVP-Stimmvolk verkaufen, die Fakten sprechen aber eine klar andere Sprache. Die SVP stand schon immer hinter den Reichen und Superreichen, obwohl sie immer wieder suggerieren wollen, für die Werktätigen Politik zu betreiben.

Richard Frick, Affoltern

genen Liste mit vier bürgerlichen Vertreterinnen und Vertretern (Die Mitte, FDP und SVP) vertrauensvoll folgen und diese als Ganzes wählen können. Es wäre ein herber Verlust, wenn es die Stimmenden im kommenden März –mit ihren auf das Ziel hin ausgefüllten Wahlzetteln – nicht fertigbrächten, den Stadtrat etwas umzubauen. Man erinnere sich auch an die wuchtige Ablehnung der 38-Stunden-Arbeitswoche der Stadt vor eineinhalb Jahren. Das gleiche Fünferkomitee wie heute (Unternehmer, Gewerbe, Die Mitte, FDP und SVP) führte damals erfolgreich die Nein-Parole zur städtischen Vorlage.

Hans Rudolf Haegi, Affoltern

Eigenbedarf angemeldet wird oder bei gemeinnützigen Wohnbauträgern. Auch können die Gemeinden weitere Ausnahmen vorsehen. Dies macht klar, dass es sich hier keinesfalls um eine – wie gerne von der SVP behauptet – Verstaatlichung des Immobilienmarktes handelt. Es geht darum, den Gemeinden ein Werkzeug in die Hand zu geben, damit sich auch in Zukunft alle Menschen eine Wohnung leisten können. Denn Wohnen darf nicht zu einem Luxus werden.

Milan Pechous, Obfelden

Abstimmung in Wettswil: «Safety First»

Safety-First, sollte man meinen. Jedoch weit gefehlt, denn der Gemeinderat Wettswil will uns verkaufen, dass die Breitenmatt-Erschliessungsvariante 3 sicherer sei als die Initiative vorsieht, über den Lenggenweg. Die vom Gemeinderat vorgesehene Erschliessungsvariante Breitenmattstrasse ist aus folgenden Gründen dazu völlig ungeeignet:

So wird verschwiegen, dass bei der Variante 3, Einmündung in die Breitenmattstrasse:

- es sich um eine völlig neue Erschliessungstrasse handelt, die heute drei Meter breit ist, der landwirtschaftlichen Nutzung dient und mit einem Fahrverbot belegt ist;

- diese neue Erschliessungstrasse drei Meter von einer Hauswand auf dem Zonenplan schwarz eingetragenen Gebäudes verlaufen wird;

- die Ausfahrt in die Ettenbergstrasse mit einer Steigung von über

neun Prozent verläuft und damit nach dem notwendigen Anhalten, das Einbiegen von Velofahrern und Lkw (Kehrichtwagen) sehr stark erschwert; - die Topografie der Einmündung sowie die bestehenden Gebäude im Sichtbereich der Ausfahrt gegeben und nicht veränderbar sind; - auf der Ettenbergstrasse kein Platz für eine notwendige Einspurstrecke von der Seite von Wettswil Dorf her vorhanden ist; - die Verkehrssicherheit keinesfalls gewährleistet ist, schon gar nicht für einen zukünftigen Ortsbus, der mit Sicherheit gefordert werden wird. Wenn Ihnen die Verkehrssicherheit am Herzen liegt, so stimmen Sie an der Urne für die Initiative Variante 1 Lenggenweg.

Hanspeter Eichenberger, alt Gemeindepräsident Wettswil

Urnenabstimmung in Rifferswil

Am Abstimmungssonntag vom 30. November dürfen wir in Rifferswil über zwei Vorlagen abstimmen: Bei der Vorlage 1 geht es um die Übernahme der Jonenbachstrasse. Der Kanton «schenkt» uns diese Strasse. Einem geschenkten Gaul sollte man ja bekanntlich nicht ins Maul schauen. In diesem Fall würde ich nun doch eine Ausnahme machen. Es wurde ja schon viel über die bevorstehenden Kosten gesprochen. Ohne da gross ins Detail gehen zu wollen, finde ich nur schon die prognostizierten Kosten für die Gemeinde sehr hoch. Kosten im Strassenbau vorauszusagen, ist sehr schwierig, da es immer Überraschungen geben kann. Auch dass die grossen Kosten angeblich erst in 25 bis 50 Jahren anfallen sollen, ist für mich kein nachvollziehbares Argument, bezahlen muss es ja auch dann die Gemeinde, respektive die kommende Generation. Gehen Sie mal zu Fuss die Jonenbachstrasse von der Albisstrasse in Unterrifferswil über die Brücke bis zum Dorfplatz hinauf. Das ist ein beträchtliches Stück Strasse mit viel Belag, Randsteinen, Trottoir, Schächten, Übergängen etc. Wollen wir das tatsächlich übernehmen und selber finanzieren? Sollen da

nicht alle Verkehrsteilnehmenden wie bis anhin mitbezahlen? Es wurde argumentiert, man könne bei einer Übernahme auch den Dorfplatz ein bisschen umgestalten. Ich möchte gar nicht wissen, was das bisschen kosten würde.

Auch das Argument eines Leserbriefes im «Anzeiger», dass durch die Trottoirüberfahrt in Unterrifferswil das Dorf von Mehrverkehr geschützt werden soll, ist Wunschdenken. Ein Fahrzeug, das vom Jonental Richtung Hausen unterwegs ist, fährt sicher wie bis anhin durch das Dorf. Niemand wird den Umweg Richtung Mettmenstetten/Mettmenstetterstrasse fahren.

Aus all diesen Gründen werde ich ein klares Nein für die Abklassierung/ Übernahme der Jonenbachstrasse in die Urne legen.

Bei der Vorlage 2 geht es um den Kauf der Liegenschaft Dorfstrasse 4. Diesen Kauf kann ich nur befürworten. Für die Zukunft unseres Dorfes ist dieses Raumangebot sehr wichtig. Kaufpreis, Lage und mögliche Umnutzung – alles ist sehr sinnvoll. Gerne werde ich zu diesem Geschäft ein klares Ja in die Urne legen. Gehen Sie abstimmen, das ist gelebte Demokratie!

Werner Kehrli, Rifferswil

DeviprasaD rao

Manche Geschichten beginnen nicht mit grossem Ehrgeiz, sondern mit gemeinsamen Werten – Familie, Ausdauer und dem Wunsch, gemeinsam etwas Sinnvolles zu schaffen. So begann die Geschichte von Patrik Eichmann und seiner Firma Messe Agentur Eichmann AG. Was vor 25 Jahren als bescheidene Idee in den Händen seines Vaters, Walti Eichmann, entstand, ist heute ein vertrauter Name in der Region Säuliamt und darüber hinaus – eine Messe-, Beschriftungs- und Eventagentur. Von Anfang an war es nie nur ein Unternehmen; es war eine Zusammenarbeit zwischen Generationen, geprägt vom Geist einer Familie, die – im wahrsten Sinne des Wortes – Seite an Seite arbeitet.

Adventskonzert

Der Chor Cantalbis tritt im November in Bonstetten und Hausen auf. Seite 24

Unihockey in Stallikon

Dank neuem Angebot für Kinder auch in Stallikon kann die Warteliste verringert werden. Seite 26

Viermal in Folge

Stefan Meier wird zum vierten Mal Schweizer Mehrkampfmeister im Geräteturnen. Seite 26

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Mit Herz und Ausdauer das Ziel erreichen

Wie der Obfelder Patrik Eichmann Arbeit in Begegnung und Gemeinschaft verwandelt

Das Beste aus zwei Welten Nach fünfzehn Jahren im Angestelltenverhältnis im Bereich Messebau und Events wagte Patriks Vater den Schritt in die Selbstständigkeit – ein mutiger Anfang in einem kleinen Büro, nur fünf Meter von Patriks heutigem Arbeitsplatz entfernt. Seine Mutter, Vreni Eichmann, unterstützte von Beginn an in verschiedenen Bereichen. Noch heute unterstützt sie Patrik im administrativen Bereich und sein Vater ihn besonders in hektischen Zeiten. Als Patrik 2008 die Leitung übernahm, kannte er das Geschäft längst aus eigener Erfahrung: Schon als Junge half er in den Schulferien beim Aufbau von Messeständen. «Es war wie auf einem Bauernhof», sagt er lachend. «Man hilft einfach, wo man gebraucht wird.» Seine Ausbildung zum Sportartikelverkäufer und die anschliessende Berufsmatura gaben ihm die Mischung aus Praxis, Empathie und Struktur, die seinen Führungsstil prägt. Patrik lebt mit seiner Frau, Petra Eichmann-Walther, und den drei Kindern in Obfelden, fest verwurzelt in der Säuliamt-Gemeinschaft, während der Hauptsitz des Unternehmens in Zürich liegt – in unmittelbarer Nähe zu grossen Messen und internationalen Kunden. «Es ist das Beste aus beiden Welten», sagt er. «Zürich hält uns mit dem Markt verbunden, und das Säuliamt hält uns geerdet – dort liegen unsere Werte.» Diese Werte – Zusammenarbeit, Vertrauen und familiäre Verbundenheit –

MARKTPLATZ

sind zum stillen Markenzeichen der Firma geworden.

Als die Pandemie alle Veranstaltungen zum Stillstand brachte, wurde das Familienunternehmen auf eine harte Probe gestellt. «Zwei Jahre Stille», erinnert sich Patrik. «Keine Events, keine Begegnungen – das war schwierig.»

Doch der familiäre Zusammenhalt trug

sie durch die Krise. Mitarbeitende blieben treu, Kunden kamen zurück. «Wir sind im wahrsten Sinn ein Familienbetrieb», sagt Patrik. «Meine Eltern helfen noch, meine Frau unterstützt mich, langjährige Mitarbeiter ziehen immer mit – wir halten zusammen wie eine grosse Familie.»

Dieses Gefühl von Zusammengehörigkeit prägt auch die Arbeitsweise. Das Team entwirft und produziert Messesysteme und Drucksachen im eigenen Haus. «Wir können innerhalb weniger Stunden drucken, schneiden und liefern», erklärt Patrik. «Das ist unser Vorteil – keine Bürokratie, nur Menschen, die ihre Arbeit lieben.» Für ihn misst sich Erfolg nicht in Zahlen, sondern in Erlebnissen, die in Erinnerung bleiben. Ein Projekt wie dieses liegt ihm besonders am Herzen: ein Messestand der Zürcher Kantonalbank, bei dem Kinder Steine und Anhänger mit Blattgold vergolden konnten. «Die Kinder erzählten zu Hause begeistert davon, und am nächsten Tag kamen ganze Familien nur wegen dieses Erlebnisses auf die Messe. Da weiss man, dass eine Idee etwas bewegt – wenn sie Geschichten schafft.» Patrik ist überzeugt, dass sich die Bedeutung von Messen verändert hat. «Früher ging es ums Verkaufen. Heute geht es um Erlebnisse – darum, Menschen zu verbinden, zu inspirieren und neugierig zu machen. Der Verkauf kommt später, aber die Erinnerung bleibt.»

Floorball als sportliche Leidenschaft Neben seiner Arbeit schlägt Patriks Herz für den Sport – und für das Säuliamt. Seit seiner Jugend ist er beim Floorball Albis aktiv – als Spieler, Trainer und seit über 15 Jahren im Vorstand. Gemeinsam mit seiner Frau, die selbst gespielt hat, führte er einst das Damenteam zum Schweizer Meistertitel. Durch den Verein, durch Sponsoring und Kooperationen stärkt er das Gemeinschaftsgefühl

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Gemütliches Einstimmen auf die Weihnachtszeit

Hämikerberg: Weihnachtsmarkt am 22. und 23. November

Das Gasthaus Hämikerberg zwischen Muri AG und Hitzkirch LU – keine zwanzig Minuten Autofahrt von Affoltern entfernt – lädt am Wochenende vom 22. und 23. November wieder zum beliebten Weihnachtsmarkt.

Weihnachtsmarkt mit Samichlaus, Ständen und Unterhaltung

Nein, es ist nicht das letzte Mal, dass Ines und Hans Schmutz den traditionellen Weihnachtsmarkt des Gasthauses Hämikerberg durchführen werden, auch wenn die beiden Ende Jahr das Zepter im bekannten Gasthaus abgeben. «Wir führen sowohl den Weihnachtsmarkt als auch das Spielgolf in Zukunft weiter, während wir das Gasthaus an einen bewährten Nachfolger übergeben; darüber wird zeitnah informiert», halten die langjährigen Hämikerberg-Gastgeber fest.

Das Gasthaus Hämikerberg – für Schweizer Gerichte mit raffinierten kulinarischen Akzenten und charmanten Service bekannt – ist beliebt, ebenso dessen Weihnachtsmarkt, der demnächst wieder einlädt. Die historischen Häuser und das Drumherum ist auch diesmal mit 10000 Lichtern von Noser Light, Zwillikon, geschmückt, dazu wird an zahlreichen Ständen Schmuckes wie Feines angeboten – unter anderem gebratener Urner Bergkäse.

Alphorngruppe Lindeberg und Männerchor Hämikon

Für Kinder gibt es an beiden Tagen Bastelgelegenheiten, Samichlaus sowie Märli-Stunde und am Samstag kommt musikalische Unterhaltung von der Alphorngruppe Lindeberg (18 Uhr) und vom Männerchor Hämikon (19 Uhr) dazu. An beiden Tagen wirtet im Alp-

stübli die Skischule Klewenalp-Stockhütte, in welcher Ines und Hans Schmutz jedes Jahr als Skilehrer amten. Reservationen sind im Gasthaus für die Weihnachtsmarkttage nicht möglich, kulinarische Leckerbissen wie etwa Cordon-bleu-Variationen oder ForellenKnusperli mit Pommes von Küchenchef Valentin Schärer aus Knonau aber gibt es uneingeschränkt.

Ines und Hans Schmutz, Gasthaus Hämikerberg

Weihnachtsmarkt beim Gasthaus Hämikerberg mit vielseitigem Programm für Klein und Gross, Hämikon-Berg 5, Hämikon, 041 917 40 50, gasthaus@haemikerberg.ch, weitere Infos: www.gasthaus-haemikerberg.ch; Öffnungszeiten

im Winter: Donnerstag bis Samstag: 10 bis 22 Uhr (warme Küche bis 20.30 Uhr). Sonntag: 10 bis 18 Uhr (warme Küche bis 17 Uhr)

Die Gastgeber Ines und Hans Schmutz laden am 22. und 23. November wieder zum Weihnachtsmarkt im Gasthaus Hämikerberg. (Bild zvg)

in der Region – so, wie es auch seine Firma tut. «Wir arbeiten nicht nur hier –wir gehören hierher», sagt er.

Dieses Verantwortungsbewusstsein prägt auch sein Unternehmertum. Nachhaltigkeit ist für ihn kein Schlagwort, sondern Prinzip: wiederverwendbare Aluminiumrahmen, Holz aus der Schweiz, waschbare Stoffe, langlebige Teppiche, die auf mehreren Messen zum Einsatz kommen. «In manchen Firmen werden ganze Stände für 1–2 Tage gebaut und dann entsorgt», erzählt er. «Wir machen es anders – gutes Design soll bleiben und weiter verwendet werden, nicht im Müll landen.»

«Das ist unser Vorteil –keine Bürokratie, nur Menschen, die ihre Arbeit lieben.»

Patrik Eichmann, Unternehmer aus Obfelden

Trotz seines Engagements weiss Patrik, wann es Zeit ist, innezuhalten. Mittwoch und Donnerstag sind für die Familie reserviert – Frühstück mit den Kindern, Zeit für Gespräche. «Manchmal klappt es, manchmal nicht», sagt er lachend. «Aber es erinnert mich daran, wofür ich das alles mache.»

Mit Blick in die Zukunft bleibt er bodenständig. «Wir müssen nicht die Grössten sein. Wichtig ist, dass alle ihren Lohn bekommen, Freude an der Arbeit haben und gemeinsam etwas Gutes und Beständiges schaffen.» Patriks Weg zeigt, dass wahrer Erfolg nicht auf schnellem Wachstum beruht, sondern auf Beziehungen, die Bestand haben –und auf der einfachen Freude, gemeinsam etwas zu schaffen: für Menschen und mit Menschen.

Migros erhöht

Lohnsumme

Die Migros-Gruppe und ihre Sozialpartner haben sich für 2026 auf eine Erhöhung der Lohnsumme um 0,3 bis 0,4 Prozent geeinigt – was deutlich über der erwarteten Teuerung von 0,2 Prozent liegt. Dies teilt das Unternehmen mit. Im Weiteren erhalten alle Mitarbeitenden zum 100-Jahr-Jubiläum eine Migros-Geschenkkarte im Wert von 300 Franken. Dafür stellt die Migros zusätzlich rund 20 Millionen Franken bereit. Innerhalb der national vereinbarten Lohnbandbreite werden die konkreten Lohnerhöhungen nun in den einzelnen Unternehmen gemeinsam mit den jeweils lokalen Personalkommissionen (Peko) festgelegt. Dabei liegt der Fokus auf der Anerkennung individueller Leistungen. Die Anpassungen gelten für alle Unternehmen, die dem Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV) unterstellt sind.

2025 feiert die Migros ihr 100-jähriges Bestehen – ein bedeutender Meilenstein, der gemeinsam mit Kundinnen und Kunden, Partnern, der ganzen Schweiz und ganz besonders mit den Mitarbeitenden gefeiert wurde. (red)

Bei der Messe Agentur Eichmann AG verbindet Patrik Eichmann Erfahrung und Vorstellungskraft, um Ideen zum Leben zu erwecken. (Bild Deviprasad Rao)

Ref. Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal

Freitag, 14. November

12.00 Rifferswil, Engelscheune

Seniorenessen

20.00 katholische Kirche Affoltern

Taizé-Gottesdienst

Musik: Antonia Nardone

20.00 Kirche Mettmenstetten

NAchtsamkeit

Meditationsnacht mit Pfr. Andreas Fritz

Samstag, 15. November

10.00 Affoltern Seewadel

Gottesdienst

Pfrn. Irene Girardet

17.00 katholische Kirche Hausen

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Völker

Pfrn. Irene Girardet, Diakon Matthias Kühle-Lemanski und Team.

Anschliessend Apéro riche mit Köstlichkeiten aus verschiedenen

Ländern.

Sonntag, 16. November 10.00 Kirche Affoltern

Taufgottesdienst mit Unti-Kindern

Pfr. Thomas Müller

Musik: Antonia Nardone

Anschliessend Apéro

11.00 Kirche Mettmenstetten

Gottesdienst mit Taufe mit 3. Klass-Unti-Kindern

Pfr. Andreas Fritz

Musik: Daniel Rüegg

Kinderhüte im Wöschli

Anschliessend Mittagessen

17.00 Kirche Aeugst

Abendmusik mit Rico Zela (Oboe) und Young Hauser (Flügel) «Vom Vergehen zum Erwachen»

19.00 Kirche Rifferswil

Gottesdienst

« Ihr seid das Salz der Erde»Gedanken zur Bergpredigt

Pfrn. Elisabeth Armingeon

Musik: Daniel Rüegg

Donnerstag, 20. November 17.15 Kirche Aeugst

Besinnung

17.30 Aeugst

Fondue-Abend Generation 60+

Musikalischer Start in der Kirche

Anschliessend Fondue-Plausch im Unterdorf

19.30 Mettmenstetten Pfarrhauskeller

Neumondsingen mit Elsbeth Durrer

20.15 katholische Kirche Hausen

Offenes Taizé-Singen

Meditatives Singerlebnis mit Liedern aus Taizé und ähnlichen Gesängen Mitwirkung: Sing mitChor, Sascha Emanuel Kramer (Tenor), José Sifontes (Flöte), Leitung: Anette Bodenhöfer

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 16. November 19.00 Abendgottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Elisabeth Armingeon www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel am Albis

Tagzeitengebet

Werktags: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr im Kapitelsaal

Donnerstag, 20. November 2025

13.30 –14.30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Samstag, 15. November

9.00 –11.30 Erlebnismorgen für Kinder

Sonntag, 16. November

11.00 Gottesdienst zum Tag der Völker, anschl. Apéro

Musik: Anette Bodenhöfer mit Chor

Mittwoch, 19. November

9.30 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Mettmenstetten

Donnerstag, 20. November

9.30 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 16. November 11.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz und 3. Klass Untikinder www.kircheknonau.ch

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 16. November 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Ulrich Bona mit Taufe Musik: Angela Bozzola www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 16. November 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel

11.15 Jugend-Gottesdienst in Wettswil

16.00 Kirche Wettswil, Konzert: Mantra Singen Eintritt frei, Kollekte anschl. Apéro

Mittwoch, 19. November 15.00 Kolibri in Wettswil

Freitag, 21. November 9.00 Café Mama in Wettswil

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern am Albis

Samstag, 15. November

17.30 Eucharistiefeier mit Priesterjubiläum, anschl. Apéro

Sonntag, 16. November 9.00 Eucharistiefeier

17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa

Mittwoch, 19. November 9.15 Eucharistiefeier zum Elisabethentag, anschl. Kaffee und Verkauf von Kleingebäck zugunsten des Elisabethenwerks www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 15. November 10.30 Tauffeier 17.00 Beichtgelegenheit 18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 16. November 9.30 Kafi und Begegnung 10.30 Hl. Messe mit HGU-Eröffnungsgottesdienst

Gedächtnis: Frau Marianna Rickenbacher www.kath-bonstetten.ch

Kath. Kirche Hausen am Albis Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern:

Samstag, 15. November 17.00 Ökum. Gottesdienst zum Tag der Völker mit Matthias Don Pietro Sonia. Gruppe Welt, Anette mit dem Sing mit!-Chor und José. Im Anschluss Apéro riche mit Essen aus aller Welt.

Donnerstag, 20. November 8.15 Wortgottesfeier mit Matthias 20.15 Offenes Taizésingen www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 16. November 10.30 Eucharistiefeier zum Elisabethentag, anschl. Kaffee und Verkauf von Kleingebäck zugunsten des Elisabethenwerks www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern am Albis

Sonntag, 16. November 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 16. November 10.30 Gottesdienst Parallel: Kinderprogramm

Mittwoch, 19. November 19.30 Frauenabend

Sa und So 22./23. November Kerzenziehen der Jungschar Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

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Bööggenzunft Affoltern löst sich auf und übergibt ihr Vermögen dem Kinderspital

Willy Hug: Alte und neue Geschichten aus dem Säuliamt – Serie (147)

Willy Hug

Nach über 40 Jahren wurde die Bööggenzunft Affoltern aufgelöst und das Vereinsvermögen von 10011 Franken am 11. November dem Kinderspital in Affoltern übergeben. Der Betrag wurde von den Zünftern nicht nur auf die gerade Summe aufgerundet, sondern auch noch um die elf Franken ergänzt. Die Zahl elf steht bekanntlich als Narrenzahl, als symbolische Sündenzahl, da sie die Zehn Gebote überschreitet.

Jedenfalls ist der 11. November der traditionelle Beginn der Fasnachtszeit. Aber an diesem 11. November 2025 spielte auch viel Wehmut mit, denn für die Bööggenzunft Affoltern bedeutet dieser Elfte nicht wie früher die Eröffnung der Fasnacht, sondern das Ende der Zunft nach über 40 Jahren.

Alte Fotos zeigen närrisches Treiben Im Herbst 1982 fanden sich einige Affoltemer zusammen, um den alten Fasnachtsbrauch im Bezirkshauptort wieder aufleben zu lassen und Fröhlichkeit in die grauen Wintertage zu bringen. In den 1940er-Jahren war hier der Fasnachtsbrauch weitgehend eingeschlafen. Die Kriegsjahre gaben keinen Anlass zu fasnächtlichem Treiben. Wohl gab es nachher vielerorts die Beizenfasnacht und von Vereinen und Clubs organisierte Fasnachtsbälle. Sogar alte Fotos bezeugen bereits um 1900 das närrische Treiben in Affoltern. Aus dem Jahre 1895 gibt es noch eine Fasnachtszeitung, herausgegeben von einem Fasnachtskomitee. Die Kinder zogen verkleidet mit einem Kässeli jenen Häusern nach, wo sie etwas bekamen. Sie gaben Versli wieder und manchmal gabs auch ein Guetsli. Die einfache Verkleidung war die Haube der Grossmutter, der Zylinder des Opis, ein Schleier oder ein Papier als Larve vor dem Gesicht.

Unter dem ersten Zunftmeister der neu gegründeten Bööggenzunft, Beda Blattmer, fand 1983 der erste Fasnachtsumzug statt. Wichtigen Anteil hatte auch Emil Tanner, deshalb bekam er als Erster die Ehrenzünfterwürde. Mit dem Zunftmeister Ernst Honegger folgten ab 1986 intensive acht Jahre mit zeitweise 58 Zünftern. Eingekleidet in das farbenprächtige, grüngelbe Kostüm, mit Hut und angehängter grosser Plakette. Jedes Jahr gab es eine gedruckte Agenda als Zunftorgan und am 11. jedes Monats kamen die Zünfter an einem reservierten Stammtisch zusammen.

Am 11. November eröffnete die Bööggenzunft traditionsgemäss unter Mitwirkung der Säuligugger um elf Minuten nach elf Uhr auf der Piazza

Strebel mit elf Böllerschüssen die Fasnacht. Zu jedem Böllerschuss gab es eine humorvolle Nachricht zum vergangenen Affoltemer Dorfleben. Stimmung gab es, wenn die Säuligugger mit ihrer bewusst rhythmisch, blechern tönenden Musik spielten. Der Zunftmeister hielt eine humorvolle Rede, womit er auch das neue Fasnachtsmotto bekannt gab. Für das leibliche Wohl gab es eine warme Suppe aus einer Gulaschkanone (mobile Feldküche). Das Fasnachtsmotto entsprach auch dem Sujet auf der Fasnachtsplakette.

Alte Fotos zeigen, dass bereits um 1900 Musikanten den Umzug in Affoltern begleiteten. Bei den Umzügen der Bööggenzunft waren die Säuligugger am Umzug ein fester Bestandteil. Die Zunftfahne tragend, führte der legendäre Edi Messerli den Umzug mit 25 bis 30 Gruppen und Wagen an. Anstelle von Pferden, wie auf den alten Fotos, zogen jetzt Traktoren die dekorierten Wagen. Maskenbälle, so auch der Kindermaskenball, mit den eingeladenen Kindern vom Kinderspital, bleiben unvergessen. Arthur Ebnöther organisierte diesen Anlass während vieler Jahre. Abends gab es am Maskenball im Kasino viel Stimmung und Klamauk. Steven

Topham malte dekorative Kulissen und die Säuligugger sorgten für Stimmung. Mit Schnitzelbänken wie jenen von Uschi Kobelt kamen prominente oder lokale Geschehnisse auf scharfzüngige und witzige Art ins Visier.

Wer hat das grösste Fasnachtsfeuer? Bereits früher wollte man mit dem Fasnachtsfeuer die Dämonen und böse Geister des Winters verjagen und den kommenden Frühling begrüssen. Armin Bertschinger erzählte einmal, wie die Jugendlichen der drei Dorfteile miteinander rivalisierten. Jeder Dorfteil besass sein eigenes Fasnachtsfeuer. Bereits Wochen vorher sammelte die Dorfjugend dürres Holz im Wald und mit einem Wagen erbettelten sie bei den Bauern hunderte Stauden. Das waren zusammengebundene Äste für die damals noch üblichen Kachelöfen. Es war für jeden Dorfteil der Ehrgeiz, das grösste Fasnachtsfeuer zu stellen. Wem gelang das? Dabei galt es, auf der Hut zu sein, denn die Burschen der jeweils anderen Dorfteile versuchten, des Nachts das aufgeschichtete Holz vorher anzuzünden. Gelang es den anderen dennoch, war ihnen der Spott sicher. Wurden die «Brandstifter» aber erwischt, gab es eine Tracht Prügel. Oskar Deluigi erinnerte sich daran, wie an den drei Fasnachtsfeuern Holzbesen angezündet wurden und dann wie Fackeln getragen wurden, um sie zuletzt ins Feuer zu werfen. Nicht mehr so ruppig wie einst mit den rivalisierenden Jugendlichen ging es bei der Bööggenzunft nach 1983 zu und her. Anfänglich wurde auf dem Kronenplatz die Holzbeige von der Belegschaft des Kaminfegermeisters Messerli aufgeschichtet. Nachdem der Platz asphaltiert wurde, verlegte man das Feuer an den Dorfrand. Den Böögg darauf bauten während Jahren die Zwilliker Schützen mit Albert Suter. Zuletzt baute ihn Ruedi Schneebeli vom Wyl. Hans Jucker, der Affoltemer Sportreporter, moderierte am Kronenplatz das Geschehen. Oft war ihm die Festlaune anzumerken. Unvergessen sind der freundschaftliche Austausch mit der Narrenzunft von Bad Dürrheim. Gegenseitige Besuche lösten einander während Jahren ab. Laut war jeweils aus dem Kasino das fröhliche «Narri – Narro» von Karl-Heinz

Hornberger und seinen Narren zu hören. Die beruflichen Verbindungen von Zunftmeister Ernst Kyburz und seine Grosszügigkeit ermöglichten einen regen Austausch. Das alte Salzstädtchen Bad Dürrheim im Schwarzwald ist eine Fasnachtshochburg. Das spürt man live, wenn man als Besucher im Ort weilt, Alt und Jung machen mit! Zudem ist ein Besuch des Fasnachtsmuseums im Kurpark, des «Narrenschopf», ein Erlebnis. In drei ehemaligen, grossen Salzkuppelbauten werden fast vierhundert farbenfrohe Narrenfiguren, auch solche aus der Schweiz, ausgestellt.

Verjüngung gelang nicht Unermüdlich akquirierte Ernst Kyburz Inserate für das Zunftorgan. Nachher übernahm Gustav Furrer mit viel Elan das Amt des Zunftmeisters. Aber auch er konnte nicht aufhalten, dass sich die Zunft mit der Zeit verkleinerte. Wie der nachfolgende Zunftmeister René Casserini im September 2004 bemerkte, gelang es nicht, die Zunft zu verjüngen. An einer Versammlung wurde deshalb beschlossen, dass die Zunft künftig leiser tritt. Alle bisherigen Aktivitäten sollten künftig nicht mehr von der

Bööggenzunft veranstaltet werden. Die Zunft sollte dennoch erhalten bleiben und sich auf die Geselligkeit beschränken. Dafür stand bis zum heutigen Tag während 24 Jahren René Casserini als Zunftmeister. Dazu gehörten auch der Austausch mit befreundeten Fasnachtsgesellschaften und verschiedene Aktivitäten mit den Familien. Unvergessen sind Anlässe wie die Walpurgisnacht, der Tanz der Hexen, veranstaltet immer abends am 30. April von der Narrenzunft Chlösterli, mit Heinz Wissmann, in Urdorf. Anfangs versteckt und zugedeckt in einem (leeren) Brunnen, wurde jedes Jahr eine neue Hexe erkoren. Humorvolle Reden, begleitet von Musikanten, ergaben ein festliches Beisammensein.

Ein weiteres Stück Dorfgeschichte ist vorbei und es gäbe noch Vieles zu erzählen. Die Zunftfahne, einige Dokumente, ein Satz Plaketten und ein Kostüm der Bööggenzunft sind nun in der Regionalbibliothek für die Nachwelt archiviert. Ein Kulturgut wie eine Dorffasnacht erhöht die Attraktivität einer Gemeinde, stärkt den Zusammenhalt und die Lebensqualität. Deshalb bleibt auch viel Wehmut zurück.

Eine Delegation der Bööggenzunft mit Zunftmeister René Casserini übergibt Frau Aires für das Kinderspital 10011 Franken. (Bilder zvg)

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«Singing for Peace»

Gospelchor begeistert mit mitreissendem Konzert

Am vergangenen Wochenende lud der Gospelchor Affoltern unter der Leitung von Anette Bodenhöfer zu einem bewegenden Konzert unter dem Motto «Singing for Peace» ein. Die über 40 Sängerinnen und Sänger präsentierten ihr vielfältiges Repertoire am Samstag in der Kirche St. Burkard in Mettmenstetten und am Sonntag in der Kirche in Affoltern mit dem aussergewöhnlichen Semperturm – beide Male vor einem begeisterten Publikum.

Die musikalische Leitung hatte Anette Bodenhöfer, die den Chor seit 13 Jahren mit viel Freude leitet. Sie erstellte auch die musikalischen Arrangements und entwickelte zusammen mit den Sängerinnen und Sängern die choreografischen Elemente. Mit spürbarer Leidenschaft führte sie den Chor durch ein Programm, das stilistisch von klas­

sischem Gospel über Pop bis zu spirituellen Balladen reichte. Lieder wie «Yes, Lord, Yes!», «Lean on Me», «Bridge over Troubled Water» und «Shackles» berührten und bewegten die Zuhörer und sprachen Menschen jeden Alters an. Nadine Urmi sorgte mit ihren solistischen Einlagen und ihrer tollen Stimme für fröhliche Stimmung, und die professionellen Musiker Martin Eigenmann (Piano), Manuel Müller (E­Bass) und Jost Müller (Perkussion) brachten mit ihrer virtuosen Begleitung Schwung und Groove in die Songs. Die musikalische Qualität und die emotionale Tiefe der Darbietung führten zu Standing Ovations und lang anhaltendem Applaus. «Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern», sagte Anette Boden­

höfer während des Konzerts und brachte damit die Wirkung des gemeinsamen Singens auf den Punkt.

Auch im Hinblick auf die Kollekte passt dieses afrikanische Sprichwort.

Die vielen Besucherinnen und Besucher haben dazu beigetragen, dass der Chor der Organisation Ärzte ohne Grenzen eine grosszügige Spende zukommen lassen kann.

Der Chor probt jeden Montag um 20 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern und freut sich über neue Mitglieder. Wer Freude am Singen hat, ist herzlich willkommen – denn mehr als Perfektion zählt die Begeisterung.

Ruedi Niederer, Gospelchor Affoltern

Weitere Infos zum Gospelchor: https://gchoraaa.jimdofree.com/

vom vergangenen Wochenende. (Bild zvg)

Hedingen: Anpassung

Die Gemeindeversammlung Hedingen hat mit Beschluss vom 9. Juni 2022 die Abfallverordnung der Gemeinde Hedingen erlassen sowie das «Abfallgebührenreglement zur Abfallverordnung der politischen Gemeinde Hedingen» genehmigt, welche am 1. Januar 2023 in Kraft getreten sind. Gestützt auf Art. 2 Abs. 2 sowie Abs. 3 des «Abfallgebührenregle­

Lebendige Lesung

Blanca Imboden las in Maschwanden

Am Freitag, 7. November, öffnete die Bibliothek die Türen der Gerbi Maschwanden für die bekannte Schweizer Autorin Blanca Imboden. Sie reiste aus Ibach SZ an, um ihren neusten Weihnachtsroman «Der fünfte Advent» vorzustellen. Mehr als siebzig Besucherinnen und Besucher aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden fanden sich in der Gerbi ein, um der Lesung der erfolgreichen Bestsellerautorin beizuwohnen. Nach einer kurzen Begrüssung und Vorstellung ihrer Person gab Blanca Imboden Einblicke in ihren Werdegang, ihre Motivation zum Schreiben sowie die Entstehung ihrer Geschichten. Sie berichtete auch von ihrer bevorstehenden Reise und aktuellen Projekten. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung las die Autorin ausgewählte Passagen aus ihrem neusten Roman und stellte dabei die Hauptfiguren vor. Sie

verstand es, durch ihre lebendige Vortragsweise, die Neugier der Zuhörenden auf den weiteren Verlauf der Geschichte zu wecken.

Zum Abschluss präsentierte sie einige ihrer humorvollen Kolumnen, welche sie regelmässig für verschiedene Zeitungen verfasst. Immer wieder brachte sie das Publikum mit ihrer offenen, frischen Art und witzigen Erzählungen zum Lachen.

Im Anschluss an die Lesung bot sich die Gelegenheit, beim Apéro persönliche Gespräche zu führen oder das neu erworbene Buch von der Autorin signieren zu lassen. Die Bibliothek Maschwanden blickt auf einen rundum gelungenen, anregenden und unterhaltsamen Abend zurück und dankt Blanca Imboden herzlich für ihren Besuch.

Bibliotheksteam Maschwanden

«Anhang Abfallgebührensätze zum Abfallgebührenreglement»

ments zur Abfallverordnung» werden die Abfallgebührensätze im «Anhang Abfallgebührensätze zum Abfallgebührenreglement der Gemeinde Hedingen» veröffentlicht. Änderungen dieses Anhangs liegen in der Kompetenz des Gemeinderats Hedingen und werden rechtsmittelfähig publiziert. Der Gemeinderat hat am 4. November 2025 gestützt auf Art. 2

Abs. 2 sowie Abs. 3 des «Abfallgebührenreglements zur Abfallverordnung» die Abfallgebührensätze im «Anhang Abfallgebührensätze zum Abfallgebührenreglement der Gemeinde Hedingen» gültig ab 1. Januar 2026 beschlossen.

Der Beschluss sowie der «Anhang Abfallgebührensätze zum Abfallgebührenreglement der Gemeinde Hedingen»

Filmhits des Oberämtler Chores

Auftritt im Löwensaal in Hausen

Wer Freude am Singen hat, war beim Konzert des Oberämtler Chores am 8. November im Löwensaal in Hausen am richtigen Ort. Der Chor zeigte ein Programm, welches sich gewaschen hat. Erst tauchte da eine Ansagerin auf, im rosaroten Badeanzug, unter dem sie grüne Leggings und Langarmshirt untergezogen hatte. So könnte man sich Tarzan im Dschungel in der Winteredition vorstellen. Aus dem Film «Das Dschungelbuch» folgte das Lied «Probiers mal mit Gemütlichkeit». Nicht minder grün verkleidete sich die Ansagerin für das Lied «Gilbert de Courgenay» aus dem gleichnamigen Film aus dem Kriegsjahr 1941. Sie kreuzte auf in einer Armeepelerine, einem Stahlhelm und darunter vermutlich einem Kampfanzug, wobei Letzteres nicht klar erkennbar war. Das Publikum dankte für das Lied mit spontanem Mitklatschen. Als Ansage des Liedes «I will follow him» aus dem Film «Sister Act» folgte «ihm» eine Klosterfrau mit grossem Holzkreuz und gab den Takt vor. Ob der Kampfanzug sich unter der langen Robe befand?

Höhepunkte folgten Schlag auf Schlag

Die Dirigentin, Lucia Lanzarotti, führte den Chor durch den Abend mit zwölf

Liedern aus verschiedenen Filmhits. Die Freude bei den Sängerinnen und Sängern war spürbar und ausdruckskräftig. Wer sich so reinkniet, dem ist der Applaus sicher.

Musikalische Begleitung durch «ChorBand»

Mehrere Sängerinnen und Sänger wagten sich mit dem Chor als begleitendem Element im Duett, Solo oder zu dritt aufs Glatteis und performten ausge­

zeichnet. Der Chor wird getragen von der musikalischen Unterstützung, welche eine nicht alltägliche Besonderheit aufweist.

In Hausen und Kappel waren 2011 vier Jungs, zirka 16 Jahre alt, die zusammen Musik machten. Dieses Netzwerk funktionierte all die Jahre und tut es bis heute. Schlagzeuger (Drums), Bassgitarrist, Leadgitarrist und Keyboarder. Wo gibt es das noch ausser im Säuliamt?

Bruno Vogel, Oberämtler Chor

liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Hedingen, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf und online auf hedingen.ch. Gegen die Festsetzung der neuen Tarife gemäss «Anhang Abfallgebührensätze zum Abfallgebührenreglement der Gemeinde Hedingen» kann innert 30

Tagen, von der Veröffentlichung angerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Gemeinderat Hedingen

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Der Gospelchor bei einem seiner beiden Auftritte
Blanca Imboden bei ihrer Lesung in der Gerbi in Maschwanden. (Bild zvg)
Der Oberämtler Chor bei seinem Auftritt. (Bild zvg)
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15.NOVEMBER 13.30UhrKinderkonzertGrüüveliTüüfeli(FreierEintritt) 15.30UhrMärliverzelleimweihnächtlichenTreibhaus 15.00-18.30MusikmitÖrgeli-Chutze ab19.00Musik„GlückimStall“ WährenddesganzenTagesfeineGrilladenindergeheizten Festwirtschaft.Ab17.00UhrRaclettePlausch

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Kammermusik-Konzert in der Kafimüli

Zwei Musikerinnen, ein Mathematiker, zwei Würfel und eine Uraufführung warten am 21. November in Stallikon

Bei ihrem ersten Auftritt in der Kafimüli Stallikon begeisterte die Cembalistin Christina Kunz das Publikum mit ihrem kommentierten Spiel auf historischen Instrumenten, das ganz Wolfgang Amadeus Mozart und seiner Reise quer durch die Schweiz gewidmet war.

Am 21. November tritt Christina Kunz erneut in der Kafimüli auf und überrascht, gemeinsam mit der Cellistin Sarah Cohen und dem Mathematiker Peter Hohler, mit einem aussergewöhnlichen Programm und mit einer Uraufführung als Höhepunkt.

Im Programm stehen Werke von Künstlern wie Johann Sebastian Bach (1685−1750) und Ignaz Isaak Moscheles (1794−1870), dem Cembalisten und Organisten François Couperin le Grand (1668−1733), Joseph Haydn (1732−1809), dem Cellovirtuosen und Komponisten Luigi Rodolfo Boccherini (1743−1805), sowie Georg Friedrich Händel (1685−1759). Höhepunkt des Abends ist zweifelsohne das «Musikalische Würfelspiel», das Wolfgang Amadeus Mozart geschrieben und so umschrieben hat: «Walzer oder Schleifer mit zwei Würfeln zu componieren ohne musikalisch zu seyn, noch von der Composition etwas zu verstehen.»

Bei dieser Komposition Mozarts soll der Spieler zwei Würfel insgesamt 16 Mal würfeln. Dadurch werden 16 Takte nach bestimmten Regeln ausgewürfelt, die einen Walzer ergeben, der von den beiden Musikerinnen Sarah Cohen und Christina Kunz als exklusive Uraufführung vorgetragen wird – und zu dem Zuhörerinnen und Zuhörer auch tanzen können, wenn sie möchten!

Die musikalischen Würfelspiele kamen zum Ende des 18. Jahrhunderts in Europa auf und galten als beliebter Zeit-

Der Dorfjass wartet

Turnier am 21. November in Mettmenstetten

Jassen ist das beliebteste Kartenspiel in der Schweiz und gewinnt auch bei jungen Leuten zunehmend an Popularität. Es gehört sozusagen zur schweizerischen Folklore und es ist der SVP Mettmenstetten ein Anliegen, mit der alljährlichen Organisation eines Jassturniers dieses nationale Brauchtum zu fördern. Dabei soll aber die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen.

Dank dem Entgegenkommen des Schützenvereins Dachlissen-Mettmenstetten, der schon seit vielen Jahren den 10m-Stand im Schützenhaus in Wissenbach zur Verfügung stellt, ist die SVP in der Lage, den Jassern eine Räumlichkeit anzubieten, die sich bestens für die Durchführung des Jassturniers eignet.

Gespielt wird wie immer der Schieber (zwei gegen zwei) ohne Stöck, Wys und Matchprämie. Die Partner werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Na-

türlich ist auch für Speis und Trank gesorgt.

Eine spezielle Essenspause gibt es aber aus Zeitgründen nicht. Dank der grosszügigen Unterstützung durch das lokale Gewerbe und private Gönner winken den Siegern wie jedes Jahr sehr schöne Preise.

Es lohnt sich also, sich den Abend am Freitag, 21. November, für einen gemütlichen Jassabend zu reservieren. Der Vorstand der SVP Mettmenstetten freut sich über eine grosse Teilnehmerzahl und lädt speziell die Einwohnerinnen und Einwohner von Mettmenstetten herzlich zum Mitjassen ein. Das Startgeld beträgt fünfzehn Franken und die Kassenöffnung erfolgt um 19 Uhr, damit der Startschuss pünktlich um 19.30 Uhr fallen kann.

Vorstand SVP Mettmenstetten

vertreib. Das bekannteste derartige Würfelspiel wird W.A. Mozart zugeschrieben. Seine Anleitung zum Komponieren von Walzern mittels zweier Würfel wurde jedoch erst 1793, also nach seinem Tod, in Berlin vorgefunden und verlegt.

Sarah Cohen, Violoncello

Sarah Cohen, geboren in Zürich, studierte an der Musikhochschule Mannheim, der Musikakademie Jerusalem und am Keene State College in den USA. Sie ist

Preisträgerin mehrerer internationaler Solo- und Kammermusik-Wettbewerbe und konzertierte in renommierten Konzerthäusern. Neben ihrer freischaffenden Konzerttätigkeit als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin ist Sarah Cohen pädagogisch an der Musikschule Urdorf tätig.

Christina Kunz, Cembalo Christina Kunz erhielt nach dem Klavierstudium in Zürich ihre künstleri-

«Goodbye Julia»

sche Ausbildung als Cembalistin an der NWD Musikhochschule Detmold. Sie war unter anderem Solistin mit dem Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, dem City of Oxford Orchestra, gab Rezitals und KammermusikKonzerte im Bachhaus Leipzig, der Wigmore Hall London, der Musikhall Oxford etc. und ist die Initiantin des Schweizer Mozartwegs. www.mozartweg.ch

Peter Hohler, Mathematiker Nach dem Mathematik-Studium und der Promotion an der ETH Zürich unterrichtete Peter Hohler während mehr als 30 Jahren an der Kantonsschule Olten. Daneben publizierte er wissenschaftliche Arbeiten, unter anderem das im vergangenen Jahr erschienene Buch «Nichts ist vollkommen, oder doch?»

Ausserdem kann er auf eine beeindruckende nationale und internationale Schachkarriere zurückblicken.

Marianne Egli, Kafimüli

Freitag, 21. November, Türöffnung und Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Konzert 20 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kafimüli Stallikon c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50, Stallikon-Ortsteil Sellenbüren

Kinofoyer Lux zeigt am 21. November ein Drama mit Schauplatz Sudan

Die gut situierte Mona aus dem Nordsudan hat unter unglücklichen Umständen den Tod eines Mannes aus dem Süden verursacht. Um ihre Schuld wiedergutzumachen, nimmt sie die Witwe Julia und deren Sohn bei sich auf. Die beiden Frauen nähern sich einander sanft an. Mohamed Kordofani erzählt vor dem Hintergrund der Spaltung des Landes eine feinfühlige Geschichte über Schuld und Sühne.

Im Januar 2011 stimmte die Bevölkerung Südsudans mit einer Mehrheit von 99 Prozent für eine Abspaltung vom Norden des Landes. Daraufhin teilte sich das ehemals grösste Land Afrikas offiziell in zwei Staaten und der Südsudan wurde zum jüngsten Land der Erde. Mohamed Kordofani siedelt seinen ersten Spielfilm in den turbulenten Jahren vor der Spaltung an: Mona, eine ehemalige Sängerin aus der nordsudanesischen Oberschicht, wird von Schuldgefühlen geplagt, nachdem sie den Tod eines jungen Familienvaters aus dem Südsudan verursacht hat.

Um ihre Schuld wiedergutzumachen, nimmt sie die ahnungslose Witwe des Verstorbenen samt Sohn bei sich auf. Zwischen den beiden Frauen von so unterschiedlicher Herkunft entwickelt sich eine Freundschaft, doch das moralische Dilemma und die Unruhen im Land finden ihren Weg in das Haus.

Mit «Goodbye Julia» hat es zum ersten Mal ein Film aus dem Sudan ins offizielle Programm des Filmfestivals Cannes geschafft. Mit seinem Erstling, mitproduziert von Lupita Nyong’o, gewann Mohamed Kordofani den Prix de la Liberté und wurde vom Sudan ins Oscar-Rennen geschickt. Der Film bietet Einblick in eine Gesellschaft, in der Diskriminierungen fortbestehen und Frauen von absurden sozialen, kulturellen und religiösen Zwängen erstickt werden. Er wirft zudem einen wichtigen Blick auf einen entscheidenden Moment in der Geschichte Afri-

Swing und irrwitzige Dialoge im Kulturkeller lamarotte in Affoltern

Im «lamarotte» sind in der kommenden Woche zwei besondere Leckerbissen angesagt.

Swing de Paris

Balladen – Swing – Tango – Walzer; das Quartett wurde 2005 gegründet. Zu Beginn spielte die Band fast ausschliesslich Gypsy Jazz (zum Beispiel von Django Reinhardt und Stéphane Grappelli). Mit den Jahren wurde die Gruppe immer offener für andere Stilrichtungen. Neu entdeckte Perlen aus der Hochblüte der amerikanischen Swing-Ära sowie Eigenkompositionen stehen nun im Vordergrund. Das Repertoire ist abwechslungsreich und kontrastierend. In vielen Stücken klingt «Swing de Paris» fast wie ein Quintett, weil der Schlagzeuger und Sänger in souveräner Weise gleichzeitig

trommelt und singt. Die Bandmitglieder sind aufmerksam in der Stimmung, subtil in der Dynamik und rhythmisch hervorragend. Sophie Lüssi, Violine; Felix Brühwiler, Gesang; Claudio Strebel, Bass; David Beglinger, Gesang, Schlagzeug.

Donnerstag, 20. November, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

Unter Tieren

Unter Tieren! heisst es, also denen, die unsere Nächsten sind, wenn sie «Hund»,«Katze» oder «Eisbär» heissen –und die in ihrer Mehrheit verfolgt, misshandelt, geschlachtet oder ausgerottet werden. Die Tierwelt, mithin die Welt, ist gefährdet wie nie in der Geschichte

des Planeten, am Abgrund. Die Textcollage von Dieter Bachmann, eine szenische Verdichtung seines preisgekrönten Buchs «Unter Tieren» mit seinen irrwitzigen Dialogen und aufrüttelnden ProsaPassagen, wird im Quartett der erfahrenen Theatermacher und Musiker zum Fanal: Für das Überleben der Tiere – bevor es für alle zu spät sein könnte. Eine szenisch-musikalische Menagerie von Dieter Bachmann, Graziella Rossi und Helmut Vogel, Stimme; Matthias Ziegler, Flöte; Christoph Baumann, Klavier; Peter Schweiger, Regie.

Freitag, 21. November, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken. Mehr Informationen unter www.lamarotte.ch

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

kas, aber auch auf ein Land, das nicht zur Ruhe kommt. Ein starkes Plädoyer für die Grundwerte des Humanismus und ein sensibler Film, der das Intime und das Politische miteinander verbindet.

Martina Heuss, Kinofoyer Lux

Freitag, 21. November, 19.30 «Goodbye Julia», Spielfilm von Mohamed Kordofani, mit Eiman Yousif, Siran Riak, Nazar Gomaa, Ger Duany. SD 2023, 120 Min. Arab./d/f, ab 12 Jahren. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Bar ab 19 Uhr. Infos und Trailer: www.kinolux.ch

Cellistin Sarah Cohen.
Cembalistin Christina Kunz.
Mathematiker Peter Hohler. (Bilder zvg)
Julia und Mona freunden sich an. (Bild zvg)
«Unter Tieren»: Eine szenisch-musikalische Menagerie erwartet die Gäste.
Jassen ist in der Schweiz äusserst populär. (Archivbild zvg)

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«Nabelschau» mit Muriel

Musik-Comedy-Abend in der Aula Ennetgraben

Vielen ist Muriel Zemp als Bühnenpartnerin von Ex-Acapickels-Frau Barbara Hutzenlaub bekannt. Im Mai wurde das Affoltemer Publikum in der «Sprechstunde» bereits auf Herz und Nieren getestet.

Nun hat KulturAffoltern die vielseitige Künstlerin mit ihrem 3. Soloprogramm «Nabelschau» eingeladen. Am Samstag, 22. November, betreibt Muriel Zemp in der Aula Ennetgraben im wahrsten Sinn des Wortes Nabelschau: Intimes wird verraten, Unerwartetes angesprochen, vieles auf den Kopf gestellt und brennende gesellschaftliche Themen aufgenommen. Sie rückt den Nabel ins beste Licht, versucht sich in Selbstoptimierung und kapituliert vor dem Schönheitswahn.

Die Künstlerin liest aus ihrem Tagebuch, erzählt aus ihrer Kindheit und besingt stimmgewaltig den Nabel der Welt sowie die kleinen und grossen Missstände des Lebens – mit viel Scharfsinn, berührend, lustvoll, frech und unerwar-

tet. In gewohnter Manier bedient sich Muriel Zemp bekannter Schweizer Volkslieder, hüllt sie inhaltlich und musikalisch in ein aktualisiertes Gewand und trifft in ihren Eigenkompositionen den Nabel (Nagel) auf den Kopf. Das Publikum darf sich auf ein musikalisches

Feuerwerk mit Stimme, Loops, Piano und Akkordeon freuen. Für die Regie, Arrangements und Texte zeichnen Fritz Bisenz, alias Barbara Hutzenlaub, und der vor Kurzem mit dem Salzburger Stier ausgezeichnete Markus Schönholzer verantwortlich. Ein unterhaltsamer MusikComedy-Abend ist garantiert.

Irene Scheurer, KulturAffoltern

Samstag, 22. November, 20.15 Uhr: «Nabelschau» mit Muriel Zemp. Aula Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16, Affoltern. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr.

Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Bahnhofplatz 5, Affoltern (nur Barzahlungen möglich), Telefon 044 762 42 42, Reservierung: www.kulturaffoltern.ch

Stimmgewaltig besingt Muriel Zemp den Nabel der Welt. (Bild zvg)

Ein Kurs, sechs Fremde, viel Trouble

Christoph Simon hat für Hausen tiefgründigen Humor im Gepäck

Der Autor, Geschichtenerzähler, Kabarettist und Poetry-Slammer Christoph Simon bringt in seinem Stück sechs Menschen zu einem Malkurs in den Bergen zusammen: einen Raumplaner im Ruhestand, eine junge Frau im Zwischenjahr, die mit einer Hängematte durchs Land reist, einen übermotivierten Kursleiter, einen arbeitsscheuen Hüttenwart, Regula di Giovanni, welche alle Möbel in der Hütte umstellt, und Alma Matter, die über sich hinauswächst. Während sie das Alpenpanorama malen, überschreiten sie im Massenschlag die Matratzengrenzen und kommen sich auf angenehme als auch unangenehme Art näher. In seinem sechsten Soloprogramm zeigt Christoph Simon den Sinn hinter dem Unsinn, macht aus Fremden

Freunde und schüttelt Pointen aus dem Hüttenwarthemdsärmel.

Geboren im Emmental, aufgewachsen im Berner Oberland, lebt der Vater von drei Kindern heute in Bern. In verschiedenen Interviews erzählt Simon sehr offen etwa über seine Todesangst hinter der Bühne und wie viel ihm die Tipps seines Coachs geholfen hätten. Nämlich, das zu tun, wobei es ihm am wohlsten sei. Viele «Knörze» und ungelöste Fragen probiere er, in seinen Figuren auf die Bühne zu bringen.

Die Medien überbieten sich mit Lob: Simons Schaffen sei ein wundersames Amalgam aus Humor und Melancholie, aus Bescheidenheit und Ehrlichkeit, aus kleiner Tragik und nicht viel grösserer Hoffnung. Eine Mixtur, rarer denn ein

Metall der Seltenen Erden, meint Max Küng im «Das Magazin». Von seiner betörenden Präsenz schreibt die ZEIT. Als Autor und Kabarettist wurde er mehrfach ausgezeichnet. 2018 gewann er den Salzburger Stier, 2014 das Casting der Oltner Kabarett-Tage und wurde sowohl 2014 als auch 2015 Schweizer Meister im Poetry-Slam. Christoph Simon kommt im Rahmen einer Veranstaltung des Vereins «Kultur im Dorf» nach Hausen. Eva Imhoof, Kultur im Dorf

Samstag, 22. November, 20.15 Uhr, Albisbrunn «La Table», Hausen. Öffnung der Bar und Abendkasse um 19.30 Uhr, Reservierungen unter «kulturimdorf.ch»

Petra Ivanov liest in Affoltern aus ihrem neusten Krimi

«Dunkle Mächte – ein Fall für Flint und Cavalli» − am 22. November in der Buchhandlung Scheidegger

Nach über 20 Jahren als Krimiautorin legt Petra Ivanov mit «Dunkle Mächte» ihren zehnten Fall für Ermittler Bruno Cavalli und Staatsanwältin Regina Flint vor. Die Krimi-Lesung von Petra Ivanov ist die erste Veranstaltung der Buchhandlung Scheidegger am neuen Standort am Bahnhofplatz 5. Seit Bruno Cavalli als verdeckter Ermittler in die völkisch-esoterische Anastasia-Bewegung eingeschleust wurde, hört Regina Flint kaum noch von ihm. Jeder Kontakt könnte nicht

nur die Ermittlungen gefährden, sondern auch Cavallis Leben. Denn ein Journalist, der zu viel wusste, wurde brutal ermordet. Um an die Wahrheit zu kommen, muss Cavalli das Vertrauen einer Frau aus der Bewegung gewinnen. Während er sich ihren Regeln unterwirft, taucht er immer tiefer in eine Gemeinschaft ein, die von Reinheit, Rückbesinnung und gefährlichem Fanatismus geprägt ist. Wie weit kann er gehen? Und was, wenn Flint ihn nicht mehr rechtzeitig zurückholen kann?

Eine Krimi-Lesung darf nicht zu viel verraten. Schliesslich will das Buch noch gelesen werden.

Petra Ivanov wird dem Publikum trotzdem einen sehr spannenden Abend bereiten. Zusätzlich zur Einführung in die Geschichte berichtet sie über ihre Recherchen zur Anastasia-Bewegung und verrät auch sonst viel über Ermittlungstechnik und Kriminalistik. Da wartet viel Spannung. Denn wie in allen Krimis von Ivanov trifft auch in «Dunkle Mächte» ein spannender Kriminalfall

auf ein gut recherchiertes Thema unserer Zeit.

Ruth Schildknecht, Buchhandlung Scheidegger & Co. AG «Dunkle Mächte – ein Fall für Flint und Cavalli», Lesung mit Petra Ivanov in der Buchhandlung Scheidegger, Samstag, 22. November, 17 Uhr, Eintritt 25 Franken, inklusive Apéro. Die Plätze sind begrenzt; um Anmeldung wird gebeten unter: info@scheidegger-buecher.ch oder Telefon 044 762 42 42 Petra Ivanov.

«Swingt freudig euch empor» mit Johann Sebastian Bach

Das Adventskonzert des Chores Cantalbis bringt an zwei Abenden musikalische Leckerbissen Begleitet von Orchester und Solisten unter der musikalischen Leitung von Francisco Santos singt der Chor Cantalbis Bach-Werke in Originalversion und im Stile der bekannten Swingle Singers.

J.S. Bach aus mehreren Blickwinkeln Das Publikum wird hineingenommen in klassische und jazzige Klangwelten, die sich auf ungewöhnliche Weise miteinander verbinden. Im Zentrum steht die Kantate «Schwingt freudig euch empor» von Johann Sebastian Bach, derer Musik ursprünglich für den ersten Adventssonntag bestimmt war. Der Titel des Konzerts verweist auf den zweiten Teil des Konzerts, in welchem Bearbeitungen von Bach-Werken in den legendären Swing-Arrangements der Swingle Singers zu hören sein werden. Dieses Vokalensemble prägte den Crossover zwischen klassischer Musik und Jazz und verstand es, beide dem breiten Publikum zugänglich zu machen. So entstand ein neuer Dialog zwi-

schen Bachs Originalmusik und frischen, modernen Klangfarben.

Musik, die begeistert

Die jungen Musikerinnen und Musiker des Orchesters sowie die Solistin und die Solisten sind mehrheitlich Absolventinnen und Absolventen verschiedener Schweizer Musikhochschulen. Es ist ein zentrales Anliegen, ihnen eine Plattform für den Einstieg ins professionelle Konzertleben zu bieten und sie zu fördern. Dieses Projekt gibt ihnen eine solche Gelegenheit in einem anspruchsvollen und professionellen Rahmen. Also: sich verzaubern lassen von alten und neuen Klängen. Der Chor Cantalbis freut sich, die Adventszeit «swingend» zu starten.

Chor Cantalbis

Freitag, 28. November, 19.30 Uhr, katholische Kirche St. Mauritius, Bonstetten, und Samstag, 29. November, 19.30 Uhr, reformierte Kirche Hausen. Tickets: eventfrog.ch und Abendkasse: 30/15 Franken (Jugendliche). Weitere Infos: www.cantalbis.ch Der Chor Cantalbis freut sich, die Adventszeit «swingend» zu starten. (Bild zvg)

In seinem sechsten Soloprogramm zeigt Christoph Simon den Sinn hinter dem Unsinn. (Bild zvg)
(Bild Christoph Kaminski)

Veranstaltungen

AGENDA

Freitag, 14. November

Affoltern

◴ 15:30–20:30: Kerzenziehen

Kerzenziehen in der über 300 Quadratmeter grossen Tiefgarage der Viva Kirche. Bienenwachs und über 10 Paraffinfarben zur Auswahl. Gemütliche Kaffeestube.

● Viva Kirche, Alte Obfelderstr. 24

Veranstalter: Tschägg-Point · www.sunntig.ch

◴ 19:00–21:00: Vernissage

Ausstellung «Bilder – Holzschnitte – Installation» mit Rita Landolt, Katharina Proch und Sobeida Luque. Bis 30. November.

● Märtgalerie, Märtplatz

Veranstalter: KulturAffoltern

Samstag, 15. November

Affoltern

◴ 08:00–12:00: Wochenmarkt

Affoltemer Wochenmarkt mit frischem Brot, Käse, Gebäck,

Gemüse sowie persischen, griechischen und italienischen Spezialitäten. Märtkafi von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

● Marktplatz

Veranstalter: Verein Wochenmarkt

◴ 10:00–17:00: Kerzenziehen

Kerzenziehen in der über 300 Quadratmeter grossen Tiefgarage der Viva Kirche. Bienenwachs und über 10 Paraffinfarben zur Auswahl. Gemütliche Kaffeestube.

● Viva Kirche, Alte Obfelderstrasse 24

Veranstalter: Tschägg-Point · www.sunntig.ch

◴ 13:00–17:00: Kerzenziehen

Kerzenziehen auf dem Bauspielplatz. Ohne Bienenwachs, Kaffeestube geöffnet.

● Bauspielplatz Affoltern

Veranstalter: Familienclub und Bauspielplatz

◴ 19:30: Konzert

Kirchenkonzert des Jodlerklubs Affoltern.

● Katholische Kirche Affoltern

Veranstalter: Jodlerklub Affoltern am Albis

Drei Filme, drei Welten

Das aktuelle Mansarde-Programm in Muri

Wer kennt sie nicht? Sie gehört zur Schweiz wie Schoggi und Uhren! Jetzt wird die Schweizer Kultfigur Betty Bossi zum Filmstar und sorgt für Nostalgie und Charme. «The Secret Agent» entführt in ein Netz aus Intrigen und Leidenschaft im Brasilien der 1970er-Jahre, und «Un simple accident» lässt niemanden unberührt – ein stilles Drama über Erinnerung, Schuld und Vergebung. Drei Filme, die das Kino in seiner ganzen Vielfalt zeigen: emotional, politisch, menschlich.

Meisterwerk von Jafar Panahi

«Un simple accident» ist der Gewinner der Goldenen Palme von Cannes 2025 und ein intensives Meisterwerk von Jafar Panahi. Vahid, einst politischer Gefangener, begegnet zufällig einem Mann, den er am Geräusch seiner Beinprothese wiederzuerkennen glaubt und für seinen Peiniger im Gefängnis hält. Von diesem Moment an wird er von Erinnerungen, Zorn und dem Wunsch nach Gerechtigkeit überrollt. Ist es wirklich der Täter – oder bloss ein Schatten aus der Vergangenheit? Langsam entfaltet sich ein packendes Drama, das den Atem raubt und dennoch zutiefst menschlich bleibt. Ein absolut empfehlenswerter Film mit besten Rezensionen in der Presse.

Mehrfach ausgezeichneter Film

Ganz anders, aber ebenso elektrisierend, präsentiert sich «The Secret Agent», der in Brasilien von 1977 spielt: Der Regimegegner Marcelo flieht mit seinem Sohn

vor der Militärdiktatur und findet Unterschlupf in einem geheimen Netzwerk. In der brodelnden Atmosphäre des Karnevals von Recife stösst er auf Spuren seiner verschwundenen Mutter – und gerät mitten in ein Spiel aus Täuschung, Verrat und Hoffnung.

Hauptdarsteller Wagner Moura überzeugt als Marcelo mit Charisma und emotionaler Tiefe in einem packenden Politthriller, der ebenso farbenfroh wie fesselnd ist. Der Film wurde in Cannes mit dem Regie- und Darstellerpreis ausgezeichnet. Wagner Moura erhielt am diesjährigen Zürcher Film Festival das «Goldene Auge».

Von der Küche auf die Leinwand

Und dann ist da noch ein Stück Schweizer Geschichte: Pierre Monnard (Platzspitzbaby) erzählt in «Hallo Betty» mit Witz und Stil, wie eine Werbefigur zur nationalen Legende wurde. Mit feinem Humor schildert er, wie die Werbetexterin Emmi Creola 1956 die Kunstfigur «Betty Bossi» erschaffen hat – und damit selbst ins Rampenlicht gerät. Zwischen beruflichem Ruhm und privaten Zweifeln droht sie an den Erwartungen der Gesellschaft zu zerbrechen. Sarah Spale verkörpert Emmi mit Charme und Tiefgang, während das stilvolle Design der 1950er-Jahre die Geschichte mit nostalgischem Glanz umhüllt. Ein besonderer Leckerbissen, gerade rechtzeitig vor der Weihnachtsguetzli-Zeit.

Reto Holzgang, Kino Mansarde Alle Spielzeiten auf www.kinomansarde.ch

Obfelden

◴ 20:00: Konzert

Herbstkonzert der Jugendmusik Bezirk Affoltern. Türöffnung 18.30 Uhr, Verpflegungsmöglichkeit.

● Zendenfrei

Veranstalter: Verein Jumba · www.jumba.ch

Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»-Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch

EIGENER SACHE

Neu gestaltete Agenda

Ab dieser Ausgabe erscheint die wöchentliche Agenda neu gestaltet. Damit verbunden ist auch eine automatische Verarbeitung der AgendaEinträge. Daher können nur noch

Sonntag, 16. November

Affoltern

◴ 10:00–15:00: Kerzenziehen Kerzenziehen. Ohne Bienenwachs, Kaffeestube geöffnet.

● Bauspielplatz Affoltern

Veranstalter: Familienclub und Bauspielplatz

◴ 12:00–16:00: Ausstellung

Sonderausstellung «Flickä statt spickä – Geschickt geflickt oder die Kunst des Bewahrens». Eine Ausstellung zum Mitmachen.

● Ortsmuseum Affoltern

Veranstalter: Ortsmuseum Affoltern

Dienstag, 18. November

Affoltern

◴ 18:00–21:00: Kleidertausch

Kleidertausch für Männer. Kleider mitbringen oder tauschen, Eintritt frei.

● Chilehuus, Zürichstrasse 94

Veranstalterin: Seraina Sommer

Mittwoch, 19. November

Affoltern

◴ 18:30–19:50: Führung Öffentliche Führung durch das Sammlungszentrum mit Natalie Ellwanger und Charlotte Maier. Anmeldung erforderlich bis 17.00 Uhr am Vortag.

● Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1

Veranstalter: Sammlungszentrum · Eintritt Fr. 13.00 · www.sammlungszentrum.ch

Donnerstag, 20. November

Kappel

◴ 13:30–14:30: Führung Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt Amtshausplatz, ohne Anmeldung, kostenlos.

● Kloster Kappel

Veranstalter: Kloster Kappel · www.klosterkappel.ch

Veranstaltungen berücksichtigt werden, welche über die «Anzeiger»Website via Formular eingereicht werden: www.affolteranzeiger.ch. Es ist nicht mehr möglich, Einträge via E-Mail an die Redaktion zu senden.

Auch wenn ein Beitrag zu einer Veranstaltung eingereicht wird, bitten wir die Organisatoren, falls gewünscht, zusätzlich einen AgendaEintrag zu erfassen. Die Agenda-Einträge sind weiterhin kostenlos. (red)

S’Rindlisbachers in Affoltern

Das neue Bühnenprogramm «Zwei Herz und ei Seel» im Enetgraben

Nach ihrem Erstlingserfolg «Oh NEIN Papa!» wagen sich die beiden in die Irrungen und Wirrungen des Gesundheitswesens. Ein Feuerwerk von verschiedensten bekannten und neuen Figuren prägt das Programm genauso wie der einzigartige, familieninterne Disput von Vater und Tochter. Am 6. Dezember treten die beiden in Affoltern auf.

Vater und Tochter auf der Bühne Es werden mehr oder weniger richtige Antworten auf die wichtigsten Fragen unserer gesundheitlichen Zukunft gesucht, aber kaum gefunden. Gibt es gesunde Kranke oder krankhaft Gesunde? Sind Prämien für die Kranken oder für die Kassen? Kann Alfonso wirklich ein Gott in Grünweissrot sein? Nur wer dieses Programm gesehen hat, weiss, dass lachen die beste Medizin ist, um gesund zu bleiben. Eine einzigartige Kombination von Vater und Tochter auf der Comedybühne, die unvergleichlich ist, weil

Laura und René Rindlisbacher treten im Dezember in Affoltern auf.

es sie in dieser Form noch gar nie gegeben hat. Ein fantastischer ComedyAbend ist auf jeden Fall garantiert. Eventhouse GmbH

Der Vorverkauf für die Vorstellung am Samstag, 6. Dezember, 20 Uhr in der Aula Ennetgraben in Affoltern läuft über www.ticketcorner.ch. Kassa- und Türöffnung: 19 Uhr. Ende: zirka 22.30 Uhr

MARKTPLATZ Die Beiträge wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Grossartige Weine

Degustation am 15. und 16. November in Affoltern

Staubli Banz Getränke AG und Mü’s Vinothek laden herzlich zur Verkostung erlesener Festtagsweine ein. Neben altbekannten Klassikern erwarten die Gäste spannende Neuentdeckungen, welche die Weinschatzsucher von Staubli Getränke im Laufe des Jahres aufgespürt haben. Auch zwei echte Urgesteine des Staubli/Mü’s-Vinothek-Sortiments haben ihren Besuch angekündigt: Die bekannte Familie Fattori aus dem Veneto präsentiert persönlich ihre neuen Jahrgänge von Valpolicella und Amarone. Meinhard Forstreiter aus Österreich wird ebenfalls anwesend sein und seine charaktervollen Weine vorstellen.

Aus dem Piemont reist Jürg Binggeli von Casina Terra Felice an, eine der spannenden Neuentdeckungen im aktuellen Sortiment. Im Gepäck: seine Weine und die legendäre Salami. Auch die vielfach ausgezeichneten Weine von Uli Metzger aus der Pfalz stehen wieder zur Degustation bereit. Das Weingut wurde soeben vom Fachmagazin Vinum zum «Weingut des Jahres in Deutschland» gekürt – ein Erfolg, auf den Staubli Getränke besonders stolz ist. Ein spezieller Fokus gilt in diesem Jahr Frankreich: Châteauneuf-du-Pape, Bordeaux, Chablis, Beaujolais und weitere Klassiker laden zur genussvollen Wiederentdeckung ein. Von der iberischen Halbinsel kommen edle Tropfen aus Rioja, Ribera del Duero und Priorat sowie moderne Weine aus Portugal, das mit einem erweiterten Sortiment vertreten ist. Und zum krönenden Abschluss: Der beliebte Panettone, längst ein Klassiker, darf natürlich nicht fehlen. Probieren Sie verschiedene Sorten – begleitet vom passenden Moscato d’Asti. Staubli Getränke und Mü’s Vinothek freuen sich auf Ihren Besuch.

Staubli Getränke und Mü’s Vinothek

Samstag, 15. November, 11 bis 18 Uhr; Sonntag, 16. November, 11 bis 16 Uhr; Industriestrasse 17, Affoltern, Telefon: 044 776 31 15

«Hallo Betty»: Die Werbetexterin Emmi Creola (Sarah Spale) hat 1956 die Kultfigur Betty Bossi erfunden. (Bild zvg)
(Bild zvg)

Neue Unihockey-Schule

Floorball Albis wächst und wächst

Die unterste Sparte von Floorball Albis wächst und wächst. Bisher konnte der Verein den Unihockey-Sport für die Einsteigerinnen und Einsteiger nur in Obfelden und Maschwanden anbieten.

Nun besteht auch eine «Filiale» ganz im Norden unseres Bezirks. Mit Felix Stucki und Marco Adank konnte man zwei motivierte Trainer finden, die nun mit den Kleinen sich in Stallikon in die Sportart wagen. Mit jetzt drei Unihockey-Schulen, drei E-JuniorenTeams und vier D-Junioren-Teams sind nun über 150 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren auf der Jagd nach dem löchrigen Ball. Mit der Erweiterung kann

die vorhandene Warteliste an Kindern weiter verringert und so eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten werden.

Weiterhin besteht aber ein grosses

Defizit an Hallen-Infrastruktur im Bezirk, da diese Kinder irgendwann auch auf dem Unihockey-Grossfeld zum Einsatz kommen möchten. Wäre toll, wenn die Talente nicht ins nahe «Ausland» abwandern und dem Unihockey-Sport im Bezirk erhalten blieben.

Philipp Schwendimann

Weitere Infos: www.floorball-albis.ch

Vier Podestplätze

Chin-Woo Kung Fu Schule

Die Chin-Woo Kung Fu Schule Affoltern startete am letzten Wochenende an der Swiss-Wushu Schweizer Meisterschaft in Gossau ZH mit zwei Teilnehmern. Beide holten sich jeweils den VizeSchweizer-Meistertitel.

Roan Steiger aus Maschwanden, neun Jahre alt, erkämpfte sich am Sonntag in der Kategorie der waffenlosen traditionellen Form Kids und der Kategorie der traditionellen Langwaffen Kids jeweils den zweiten Platz. Am selben Turnier holte sich der Schulleiter Willi Vajda bei den Senioren mit dem Schwert

an CH-Meisterschaft

in der Kategorie traditionelle Form Kurzwaffen den zweiten Rang und in der Kategorie der traditionellen LangwaffenForm ebenfalls den zweiten Rang. Weiter sicherte er sich die Plätze vier und fünf in zwei weiteren Tai-Chi-Kategorien. Im nächsten Jahr beginnen die Qualifikationsturniere wieder von Neuem und die Chin-Woo Kung Fu Schule Affoltern a/A erhofft sich, auch da wieder gute Resultate liefern zu können.

Eveline Himmelberger, Chin-Woo Kung Fu Schule Affoltern

FCWB gegen Schlusslicht

Schaffhausen

Vorstand wiedergewählt

115. Generalversammlung des Schwingklubs Albis mit vielen Infos

Der siebenköpfige Vorstand des Schwingklubs am Albis lud seine Mitglieder am Freitag, 7. November, zur 115. Generalversammlung in das Restaurant Central in Affoltern ein. 44 Stimmberechtigte folgten der Einladung und hörten den Worten des Vereinspräsidenten Roman Nägeli gespannt zu. Der kleine Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit zehn Minuten Verspätung startete er um 19.10 Uhr mit seinen Traktanden. Viel zu diskutieren gab es nicht, alle Geschäfte wurden einstimmig angenommen. Der Kassier Michael Kiser musste der Versammlung einen Verlust präsentieren, dieser fiel aber deutlich geringer aus als budgetiert. Dies vor allem, weil der Gewinn am Gibelschwinget höher ausfiel und die Kosten für die Vorstandsreise tiefer waren als angenommen. Der Vorstand bleibt unverändert und alle Mitglieder wurden einstimmig gewählt. Der Vorstand der Veteranengruppe wurde komplett erneuert, Martin Zimmermann übernimmt den vakanten Posten als Veteranenobmann, Ruedi Hedinger übernimmt von Toni Thalmann den Job als Aktuar und Franz Furrer wird neuer Kassier.

Toni Thalmann wurde für seine langjährige Arbeit geehrt. Ebenfalls erhielt Marco Nägeli, für seine Qualifikation am Esaf 2025 eine Ehrung. Auch der Gewinn des Doppelzweiges von Jonas Müller wurde geehrt. Als Letztes wurde Karin Höhener für ihre Tätigkeit als J+S-Coach geehrt.

Als neues Mitglied der Aktivschwinger wurde Flavio Nussbaumer aus Maschwanden einstimmig gewählt.

wiedergewählte Vorstand (v.l.): Michael

Beim Traktandum Verschiedenes informierte Roman Nägeli über die bevorstehende Statutenüberarbeitung, dies weil vom Eidgenössischen Schwingverband und dem Olympischen Komitee neue Vorgaben kommen, welche der Verein umsetzen muss. Ebenfalls ergriff Mirco Kurt, OK-Präsident des Zürcher Kantonalschwingfest 2026 in Mettmenstetten, das Wort. Er dankte dem Schwingklub am Albis für die angenehme Zusammenarbeit und appellierte an die Vereinsmitglieder, dass noch viele

Stunden Arbeit nötig sein werden, um diesen Grossanlass erfolgreich über die Bühne zu bringen. Kurz nach 20 Uhr konnte die Generalversammlung 2025 abgeschlossen werden und es ging in den geselligen Teil über. Dabei kamen auch die zahlreichen Helfer und Helferinnen des Gibelschwinget hinzu und genossen bei Speis und Trank den Abend.

Nico Vollenweider, Schwingklub Albis

Schweizer Mehrkampfmeister

Geräteturnen: Stefan Meier holt zweimal Gold und einmal Silber

Stefan Meier wird zum vierten Mal Schweizer Mehrkampfmeister im Geräteturnen. An den Einzelgeräten holt er zweimal Gold und einmal Silber. Ab nächstem Jahr turnt er wieder mit dem TV Obfelden.

An den letzten beiden Wochenenden fanden die Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen statt. In Pfäffikon massen sich die Turner im Fünfkampf. Ste, wie er von allen gerufen wird, startete 2011 zum ersten Mal in der höchsten Kategorie. Bereits 2012, ein Jahr später, gewann er unter der Leitung von Stephan Niederhäuser, dem damaligen Leiter der Geräteriege Obfelden, die Goldmedaille im Mehrkampf. Dann stand für einige Jahre die berufliche Aus- und Weiterbildung im Vordergrund.

Vor vier Jahren wechselte Stefan Meier den Verein von Obfelden in die Nähe seines neuen Wohn- und Arbeitsortes. Im luzernischen TV Rickenbach fand er Vereinskonkurrenten, welche ihn im Training forderten. So konnte er

Erfahrung statt Punkte

im Jahr 2023 in Bulle den Titel erstmals bestätigen. 2024 folgte Gold in Saanen/ Gstaad. Und im vergangenen Sommer die Krönung mit dem Gewinn des Eidgenössischen Turnfestes. Dass es am 1. November in Pfäffikon sogar zum vierten Titel reichte, war dann aber auch für Stefan eine Überraschung. Trotz nicht idealer Vorbereitung turnte er ausser am Boden Höchstnote um Höchstnote, konnte so den Druck von den jüngeren Gegnern abwehren und zum vierten Mal Gold nach Hause nehmen. Am vergangenen Sonntag massen sich in Delemont je die besten acht Turner um den Titel an den einzelnen Geräten. Stefan Meier gewann Gold am Barren und an den Schaukelringen sowie Silber am Reck. Nach dem Gewinn von insgesamt 21 Medaillen in der Meisterkategorie will Stefan Meier in Zukunft als Einzelturner kürzer treten und wieder mit dem TV Obfelden turnen.

Hürlimann, Obfelden

Tischtennis: TTC Wettswil zu Gast beim Tabellenführer

Am Mittwochabend trat die erste Mannschaft des TTC Wettswil auswärts beim Tabellenführer Young Stars Zürich an. Die Ausgangslage hätte kaum unterschiedlicher sein können: Während die Zürcher bislang sämtliche Partien klar gewonnen haben und nur wegen eines Formfehlers eine einzige Niederlage aufweisen, befindet sich Wettswil aktuell auf dem zweitletzten Tabellenplatz.

Adrian Spahn (D4) zeigte gleich zu Beginn eine starke Leistung und lieferte sich gegen den deutlich höher klassierten Dan Karpisek (C6) ein packendes Duell. Nach vier ausgeglichenen Sätzen musste sich Spahn erst im fünften Satz geschlagen geben – ein beeindruckender Auftritt. Auch Daniel Berger und Can Tang zeigten gegen die favorisierten Zürcher grossen Einsatz, konnten aber trotz solider Ballwechsel keine Punkte für Wettswil holen.

ten der Gastgeber entschieden wurde. In der letzten Runde wollten die Wettswiler noch einen Ehrenpunkt erkämpfen. Trotz kämpferischem Einsatz und teils starkem Spiel unterlagen Spahn (in drei Sätzen), Berger (in vier Sätzen) und Tang (in fünf Sätzen) ihren Gegnern –am Ende ging die Partie mit 0:10 an Zürich.

Anpfiff des Spiels ist am Samstag um 16 Uhr auf dem Sportplatz Bühl in Schaffhausen.

Die «Spielvi» Schaffhausen steckt in einer schwierigen Saison. Aus den bisher 13 Partien konnten erst drei Punkte durch drei Remis erzielt werden. Demgegenüber stehen zehn teilweise hohe Niederlagen und auch im Cup hat man, nach dem Erreichen der ersten Hauptrunde im Sommer, die Qualifikation fürs nächste Jahr bereits verpasst. Es erstaunte deshalb kaum, als letzte Woche die Mitteilung erfolgte, dass man sich per sofort von Trainer Ken Schuler und seinem Assistenten trennt. Interimsweise übernimmt Sportchef Taner Selvi das Team. Seit zwei Monaten hat die SV Schaffhausen den Platz nur noch als Verlierer verlassen, was natürlich Spuren hinterlässt. Neue Impulse sind dringend nötig, will man mit einer Aufholjagd noch eine Chance auf den Ligaerhalt haben. Demgegenüber hat der FC WettswilBonstetten gegen Baden eine tolle Leistung gezeigt, und zwar erst spät, aber dennoch hochverdient die drei Punkte gewonnen. Entsprechend heikel ist in dieser Situation ein Spiel gegen den Tabellenletzten. Die Ämtler sind der klare Favorit, werden aber auf einen Gegner treffen, der sich mit aller Kraft in die Saison zurückkämpfen will.

Oliver Hedinger, FCWB

Zudem musste das Team ohne seinen stärksten Spieler Heinz Huber auskommen, der sich in den wohlverdienten Ferien befand. Für ihn kam ein Ergänzungsspieler zum Einsatz. Trotzdem gingen die Wettswiler mit freiem Kopf und kämpferischer Einstellung in die erste Spielrunde.

Nach zwei Spielrunden stand es 0:6 bei 2:18 Sätzen – die Überlegenheit der Young Stars war klar sichtbar. Doch im anschliessenden Doppel boten Spahn/ Tang für Wettswil und Wyser/Mätzener für Zürich ein mitreissendes Match, das erst im fünften Satz hauchdünn zuguns-

Das Fazit fällt dennoch positiv aus: Die Wettswiler gewannen an Erfahrung, sammelten wertvolle Spielpraxis und wissen, woran sie arbeiten können. Wie in den vergangenen Jahren gilt: In der Rückrunde blüht das Team meist richtig auf – und so schaut man optimistisch auf die kommenden Begegnungen.

Adrian Spahn, TTC Wettswil

Einige Teams von Floorball Albis. (Bild zvg)
Marcel
Stefan Meier. (Bild zvg)
Der
Kiser, Sandro Naef, Tanja Breuss, Roman Nägeli, Serge Duperrex, Nico Vollenweider und Beat Reichmuth. (Bild zvg)
Willi Vajda. (Bilder zvg)
Roan Steiger.

Alles begann mit einem Schnupperkurs

Dario und Jannic Schuler sind Ruderer aus Leidenschaft – die Brüder wollen auch international hoch hinaus

Irene Hung-KönIg

Im Zweier, Vierer oder Skiff (Einer) in abendlicher Stille auf dem See unterwegs sein. Gleichmässig die Ruder durchs Wasser gleiten lassen und die Atmosphäre geniessen. Die Sportart Rudern hat hierzulande Randsportcharakter. Diesem Sport verschrieben haben sich die Brüder Dario (18) und Jannic Schuler (15) aus Mettmenstetten. Kraft, Ausdauer, Teamfähigkeit und ein starker Wille sind für die scheinbare Leichtigkeit auf dem Wasser vonnöten. Was es alles dafür braucht, um im Leistungssport mitzuhalten zu können, erzählen die Brüder bei einem Besuch des «Anzeigers» in ihrem Zuhause. Die beiden starten für den Seeclub Zug und wollen dereinst hoch hinaus. Die Olympischen Sommerspiele 2032 in Australien wären da so ein Ziel, sagt Vater Michael Schuler. Er denkt da an die erfolgreichen Gebrüder Gyr, die 1996 an den Olympischen Sommerspielen in Atlanta Gold im Doppelzweier holten. Doch bis es so weit sein könnte, heisst es, hart trainieren. Eine beeindruckende Medaillensammlung gibt es jetzt schon, die Schreinerlehrling Dario in seinem Zimmer zu Hause zeigt. Schweizer Meistertitel haben beide schon geholt. Auch international sind sie schon für den Club gestartet. Die glänzende Medaille aus München gefällt Dario deshalb besonders gut.

Vom Ruder-Virus befallen

Alles begann damit, dass Mutter Jacqueline Larcher-Sauvain im «Affolter Anzeiger» das Inserat für einen AnfängerSchnupperkurs beim Ruderclub Cham sah. Dario nahm daran teil und es gefiel ihm sofort sehr. Genauso wie etwas später Bruder Jannic und Schwester Ladina.

Mit vollem Einsatz sind die Schuler-Brüder auf dem Wasser unterwegs. (Bild zvg)

Dass sie mittlerweile beim Ruderclub Zug trainieren, hat damit zu tun, dass dieser eher auf Leistungssport ausgerichtet ist.

«Wenn man ein Ziel hat, dann bleibt man dran.»

Jannic Schuler, U-17-Ruderer

Die Saison mit Rennen alle zwei Wochen dauert meist von Anfang April bis Juli. Nun im November und während des ganzen Winters gehören Trainings auf dem Ergometer, lange Ausfahrten von 20 Kilometern, Langstreckentests von sechs Kilometern durch den Schweizerischen Ruderverband Swiss Rowing sowie Indoor-Krafttraining zum Pflichtprogramm. Während Jannic für die U-17 jeweils an den Start geht, ist es bei Dario die U-19 und bei Ladina die U-15. Die Jüngste der Schulers konnte sich an der Internationalen Sprint-Regatta Sursee zum Saisonabschluss zwei Medaillen sichern. Jannic und Dario Schuler starteten im Zweier gemeinsam und erstmals in der Kategorie der Männer. Ihre Ausbeute: Tagesbestzeit. Zuvor hatten sie bereits je vier Rennen gewonnen.

Durchgetaktetes Programm

Dario Schuler absolviert eine Schreinerlehre und steht im 2. Lehrjahr. Die körperliche Arbeit und danach jeden Abend Training für den Rudersport, das ist anstrengend. «Das merkt man und das Training verläuft nicht immer gleich», sagt er. Der junge Mann bereitet sich derzeit auf das U-23-Kader vor. Um weiterzukommen, werden Langstreckentests angeschaut. Im Winter vor allem werden die Zeiten bei den 6-KilometerRennen im Kanal angeschaut. «Mit der erzielten Zeit werden Prozentwerte ermittelt, dann wird auch geschaut, welche Zeiten man auf dem Ergometer beispielsweise für zwei Kilometer schafft», so Dario Schuler.

Eine Menge Eigeninitiative ist nötig, um das Ziel, international im Rudersport durchzustarten, zu erreichen. Jannic Schuler besucht die 3. Oberstufe, dies im Homeschooling, um flexibel zu sein für die Trainingseinheiten. Jeden

zweiten Morgen steht ein Ausdauertraining wie Joggen auf dem Programm. «Um die Lunge zu stärken», sagt er. «Das

«Ich gehöre eher zu den Kleineren, aber trotzdem zu denen, die den Grösseren das Leben schwer machen.»

Dario Schuler,U-19-Ruderer

wird nicht von den Trainern erwartet, das kommt von mir aus», erzählt er weiter. Nach der obligatorischen Schulzeit ist angedacht, dass Jannic Schuler das

Sportgymnasium «United school of sports» in Zürich besucht und so eine kaufmännische Lehre absolviert. Dario und Jannic Schuler sprechen von neun respektive elf Trainings pro Woche. Da drängt sich die Frage auf, ob es auch mal einen «Verleider» gebe. Eigentlich nicht: «Gerade im Winter haben wir eine grosse Abwechslung mit den verschiedenen Trainings», sagt Dario. Jannic ergänzt: «Wenn man ein Ziel hat, dann bleibt man dran.»

Im Strategie-Text des Seeclubs Zug steht geschrieben, dass sich hohe Trainingsumfänge gegenüber Talent durchsetzen. Jannic und Dario Schuler bejahen dies. «Anfangs, wenn man jung ist, bringt Talent schon viel, doch diejenigen, welche wirklich trainingsfleissig sind, werden auch später gut sein», sagt Dario. «Talent ist eine Unterstützung für die Sportart. Talent ist auch, die richtige Genetik für den Muskelaufbau zu haben, und das sollte man nutzen.»

Im Rudersport sei es wichtig, gross zu sein, merkt Vater Michael Schuler an. «Aber der Muskelaufbau ist ebenfalls wichtig», meint Jannic. Sonst ist man nur gross und dünn. «Es kommt auch darauf an, wie man performt.» Im Rudersport ist von 1,90 bis 2 Metern die Rede. «Ich gehöre eher zu den Kleineren, aber trotzdem zu denen, die den Grösseren das Leben schwer machen», sagt Dario.

In loser Folge stellt der «Anzeiger» in dieser Serie hoffnungsvolle Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt vor. (red)

Dario Schuler zeigt seine Medaillensammlung.

Beim Anfänger-Judoturnier des Ausrichters Judoclub Arashi Kulm in Oberkulm/AG Erneuter Erfolg für die Teilnehmenden des Budoclubs Wettswil beim AnfängerJudoturnier in Oberkulm/AG: Mit 28 Judokindern startete die Wettswiler Truppe am Sonntag, 9. November, in das Turnier. Sechsmal Gold, achtmal Silber, elfmal Bronze und dreimal Platz 5 waren das tolle Ergebnis. Auf Platz 1 landeten Theo Favre, Sara Morina, Yann Lugand, Simon Berger, Matas Gaurilcikas und Seita Bosco. Auf Platz 2 kamen Jonas Meisel, Oskar De Roux, Luis Bendana, Amandine Feraud, Livio Hegglin, Andrin Bäumli, Phillipa Pensa und Nils Hafner. Platz 3 erreichten Aria Stuefer, André Stojanovski, James Feraud, Massimo Della Casa, Branislav Gunevski, Aleksi Gunevski, Nathan Weiss, Max Sieder, Therry Carrere, Leslye Fischer und Teiki Bosco. Platz 5: Noah Mktrchyan, Benjamin Szomorou und Tjure Krivansky.

Täuscher, Budoclub Wettswil

Jannic Schuler sitzt auf dem Ergometer. (Bilder Irene Hung-König)
René
Stolze Teilnermerinnen und Teilnehmer vom Budoclub Wettswil Anfänger-Judoturnier des Ausrichters Judoclub Arashi Kulm in Oberkulm. (Bilder zvg)

ZWISCHEN-RUF

Das goldene Nichts

Ich lag und sann Da kamen Gedanken abzuheben und rüberschweben ins goldene Nichts Dort zu verweilen um alles zu heilen im Schein des unendlichen Lichts

Weiter so Lebe weiter Tag um Tag Sei wenn’s geht heiter und überlege nicht was kommen mag

Sitz auch bitte

nicht faul rum

Viele Leute haben Sorgen

Kümmere dich drum

Erzähl auch mal etwas von früher

Lach ein wenig

Sei wieder froh

Du bist noch da Weiter so

Ute Ruf

Vom Krieg zur Stille

Hier krachte es vor langer Zeit, als Religionen noch im Streit. Man spaltete sich Helm und Kopf, bevor man um den Suppentopf sich zum Verhandeln niedersetzte und fand, Gewalt sei doch das Letzte. Heut’ trifft man sich in diesen Mauern zum Meditieren − nicht zum Schauern und – wäre es auch Zwinglis Wille, zu leben hier im «Haus der Stille»?

Thomas Gilg, Knonau

Vom Wohnzimmer in Hausen ins internationale Rampenlicht

Schritt für Schritt macht die junge Ämtler Sängerin Eileen Alister ihren Traum wahr

Sandra ISabél ClauS

Vor wenigen Wochen erschien Eileen Alisters Debütalbum mit elf Songs, «Honeymoon in a Motel». Wie heute üblich, ist es auf allen gängigen Streamingplattformen verfügbar, aber auch auf Vinyl, das derzeit ein echtes Revival erlebt. «Mein Vater ist ein riesiger Musikfan und ein grosser Vinyl-Liebhaber. Ich finde es schön, meine Musik nun als Platte physisch in der Hand halten zu können», sagt die vielversprechende Newcomerin.

Eileen Alister heisst eigentlich Eileen Siegenthaler und ist 23 Jahre alt. Aufgewachsen in Hausen, war ihr Zuhause schon früh von Musik erfüllt.

«Noch bevor ich richtig sprechen konnte, sang ich und performte für alle, die Lust hatten, im Wohnzimmer zuzuschauen», erzählt sie rückblickend. «Auch Lieder auf Englisch, obwohl ich die Sprache damals überhaupt nicht beherrschte.»

Apropos Englisch: In der Primarschule hatte sie einen guten Freund, dessen Muttersprache Englisch war. Als sie in der fünften Klasse waren, bat sie ihn, konsequent Englisch mit ihr zu parlieren. So lernte sie die Weltsprache. Mit all ihren Finessen. Das war ihr wichtig, denn sie wollte für den Ausdruck ihrer Gefühle in ihren Liedern das gesamte Spektrum der Sprache nutzen. Heute singt Eileen Alister ausschliesslich auf Englisch.

Mit Perücke inkognito auf Youtube Sie beschreibt sich selbst als extrovertierte Persönlichkeit. Und doch kennt auch sie Selbstzweifel und Verlustängste. Über solche Gefühle zu sprechen, fiel ihr schwer. Also schrieb sie darüber und entdeckte auf diese Weise das Songwriting für sich. Anfangs hielt sie es geheim, bis sie als Sekundarschülerin ihre Interpretationen bekannter Lieder auf Youtube postete.

Damals war sie ein Fan der bekannten Sitcom «Hannah Montana», in der die 14-jährige Hauptfigur tagsüber eine ganz normale Highschool-Schülerin ist und sich mithilfe einer blonden Perücke

in die erfolgreiche Pop-Sängerin «Hannah Montana» verwandelt. Ganz nach ihrem Vorbild kratzte Eileen Alister ihr Sackgeld zusammen, kaufte sich ebenfalls eine Perücke und versuchte es damit inkognito erneut auf Youtube. Doch es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis Eileen Alister mit ihrer Musik wirklich Erfolg hatte.

Sie setzt alles auf eine Karte Heute hören auf Spotify knapp 100000 Hörerinnen und Hörer pro Monat ihre Lieder. Überraschenderweise ist ihre Reichweite in der Schweiz geringer als im Ausland. Besonders in Grossbritannien, den USA, Deutschland und Holland wird ihre Musik fleissig gestreamt. Da sich ihre Fangemeinschaft vor allem ausserhalb der Schweiz befindet, kann die Sängerin sich auch gut vorstellen, zeitweise im Ausland zu leben. «Doch meine Familie ist mir sehr wichtig. Ich würde sicher wieder zurückkommen. Solange ich noch alles aus der Schweiz erledigen kann, bleibe ich vorerst hier», meint sie. Ihre diesjährige Tournee führte sie neben Auftritten in der Schweiz

auch durch mehrere europäische Länder, darunter England, Deutschland, Holland, Belgien und Frankreich. Sämtliche Konzerte waren ausverkauft. Im kommenden Frühling steht die nächste Tournee an – grösser und länger, gefolgt von diversen Auftritten an verschiedenen nationalen und internationalen Festivals. Auch abseits der Bühne pflegt sie ein ausgesprochen inniges und persönliches Verhältnis zu ihrer Fangemeinschaft. «Der Kontakt zu meinen Fans ist mir enorm wichtig. Ab und an tauschen wir uns sogar in eigens organisierten Zoom-Meetings direkt aus», berichtet die aufstrebende Sängerin. Trotz ihres beachtlichen Erfolgs im Ausland hat Eileen Alister kein grosses Team um sich geschart. Für die Buchung der Auftrittsorte arbeitet sie mit einer professionellen Agentur zusammen. Ein gutes Netzwerk und viel Know-how sind entscheidend, um eine Tournee auf die Beine zu stellen. Ihr Management, die Nucleus Music Management GmbH, übernimmt die restliche Planung und Organisation. Und last, but not least: ihr Produzent Severin Häne, in der Musikszene bekannt als «Zid». Er hat unter

anderem mit Bligg, Stress und Naomi Lareine zusammengearbeitet. Gemeinsam mit ihm hat Eileen Alister ihr kürzlich veröffentlichtes Album realisiert. Als gelernte Mediamatikerin und mit zusätzlicher Berufserfahrung im Bereich Digital Design und Marketing

«Noch bevor ich richtig sprechen konnte, sang ich und performte im Wohnzimmer.»

Eileen Alister, Sängerin aus Hausen

kann Eileen Alister zudem vieles selbst übernehmen, etwa die zeitintensive Arbeit für Social Media oder im Merchandising. Bis Juni dieses Jahres jonglierte sie noch zwischen Bürojob und ihrer Musikkarriere, bis es ihr zu viel wurde. Jetzt setzt sie alles auf die Künstlerkarte und berührt mit ihren vertonten Emotionen das Publikum, das sich in ihren Liedern wiederfindet.

Keine Zeit zum Ausruhen: Eileen Siegenthaler macht sich als Eileen Alister auf den Weg nach ganz oben. (Bild Sandra Isabél Claus)
Das Kloster Kappel. (Bild Thomas Gilg)

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