Gebäude & Wohnen
Cooles Klima Klimaschutz ist wichtiger denn je – für jeden Einzelnen und für das globale System. Egal ob zu Hause, unterwegs oder beim Einkaufen. Mit unseren kleinen und größeren Entscheidungen können wir Tag für Tag etwas dafür tun, unseren ökologischen Fuß‑ abdruck zu verkleinern und die Umwelt zu entlasten. Daher sollten beispielsweise in der warmen Jahreszeit Wärmequellen in den Wohnräumen minimiert oder ganz vermieden werden. Denn Kühl- oder Gefrierschrank und Herd, aber auch Ladegeräte, Lampen, Bildschirme und Computer entwickeln bei längerem Betrieb sowieso viel Hitze. Besser alle Elektrogeräte, die gerade nicht gebraucht werden, vom Strom trennen. Das senkt die Raumtemperatur
Beim Kauf von großen Haushaltsgeräten auf das neue EU-Energielabel achten: Aus A+++ wird C, D oder E.
und spart Energie. In der Küche sollte man auf das Vorheizen sowie lange Koch- und Backzeiten verzichten, und da sich Wäsche an der frischen Luft eh am wohlsten fühlt, kann man auf einen Trockner verzichten. Kühl- und Gefriergeräte stehen gerne kalt, weit entfernt von Heizung, Herd oder direkter Sonneneinstrahlung. Mit einer Handbreit Abstand zur Wand können die Lüftungsschlitze „atmen“. Die optimale Temperatur im Kühlschrank sollte nicht geringer als 7 °C sein, in einem Gefrierfach reichen –18 °C. Im Urlaub lohnt sich die Holiday-Schaltung, die den Innenraum auf nur 15 °C runterkühlt. Regelmäßiges Abtauen macht Sinn, denn eine Eisschicht im Gefriergerät erhöht den Energiebedarf deutlich. Was den Stromverbrauch zusätzlich nach oben treibt, ist häufiges und langes Öffnen der Tür, denn jedes Mal entweicht Kälte und es braucht zusätzliche Energie, die kühle Innentemperatur wiederherzustellen. Wer gar die Tür längere Zeit offen stehen lässt, um die Raumtemperatur zu senken, erreicht genau das Gegenteil, denn am Wärmetauscher an der Rückseite wird umso mehr Wärme abgegeben.