3 minute read

Bericht THOMAS UND DAS CHRISTENTUM

BERICHT THOMAS UND DAS CHRISTENTUM IN INDIEN

Nach einer 2011 in Indien durchgeführten Religionsumfrage ist das Christentum die drittgrößte Religion des Landes und bildet somit 2,3% der Gesamtbevölkerung. Dank einem der Apostel, der in dieses Land im Jahr 52 n.Chr. gereist ist, konnte das Wort sich vor 2.000 Jahren langsam verbreiten.

Advertisement

Isaac Saravanan entdeckte das Christentum fast durch Zufall. Die Heilung eines an Krebs erkrankten Verwandten führte ihn zum Weg Christi. Früher praktizierte er das Hinduismus, von dem er dachte, er würde sich nie trennen, bis er das wahre Wort Gottes entdeckte und sein Leben sich um 180 Grad drehte. Heutzutage evangelisiert er Seelen in seinem Heimatsland (Indien), einem Land, wo Christen seit Jahrzehnten verfolgt werden.

Wie Isaac gibt es weitere 28 Millionen Christen in jenem großem Land mit tausendjähriger Kultur und einer hinduistischen Mehrheit, die sogar Kühe anbetet und glaubt, dass diese Quelle von Nahrung und Leben sind.

Die Hindus essen kein Rindfleisch und im Allgemein hat jede Familie ein solches Tier, das so behandelt wird, als wäre es ein weiteres Familienmitglied. Zudem ist es gewöhnlich, mit diesen Tieren durch die Straßen, inmitten des Straßenverkehrs zu spazieren, ohne von jemandem belästigt zu werden.

DIE GESCHICHTE DAHINTER Die Existenz des Christentums in Indien ist nicht neulich. Als der Portugiese Vasco da Gama 1498 in Indien ankam, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass es bereits viele Gemeinde mit christlichem Glauben gab. Der Seemann hatte keine Ahnung, dass Thomas, der Apostel Jesu, vor 1.500 Jahren jenes Land erreicht hatte.

Im Jahr 52 n.Chr. kam der Apostel in diesem Land voller exotischen Spezies an, nachdem er Jesus Befehl gehorsam gefolgt hatte: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur...“ (Markus 16, 15-18).

Die Existenz des Christentums in Indien ist nicht neulich. Als der Portugiese Vasco da Gama 1498 in Indien ankam, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass es bereits viele Gemeinde mit christlichem Glauben gab. Der Seemann hatte keine Ahnung, dass Thomas, der Apostel Jesu, vor 1.500 Jahren jenes Land erreicht hatte.

Während seiner zwanzigjährigen Pilgerreise durch die Dörfer von Chennai am Ufer des Indischen Ozeans litt Thomas, wie die anderen, unter Verfolgung und entkam mehrmals dem Tod dank Gottes Wunder.

Die christlichen Inder erzählen, dass die Brahmanen, die höchstrangigen Priester im Hinduismus, befahlen, den Apostel zu töten. Und Thomas versteckte sich in der Höhle eines kleinen Bergs in der Nähe der alten Stadt Madras (Chennai).

Die Höhle existiert bisher und wird von Hunderten von Touristen besucht. Sie ist mittelgroß, offen und beste

ht aus Festgestein. In der Vorzeit war sie nur durch einen kleinen Felsspalt zugänglich.

Die Erzählungen sagen, dass der weite Eingang von Gott gemacht wurde, als die Diener der Brahmanen kurz davor waren, Thomas zu fangen, der nur das Schlimmste erwartete.

Der Apostel verbrachte viel Zeit in der Höhle beim Beten und trank Wasser aus einer Quelle, die aus dem Felsen selbst entsprang. Dieses Quellwasser existiert heute immer noch und lässt die Besucher erstaunen.

VERFOLGUNG Die Gewalt gegen Christen hat in letzter Zeit zugenommen, seitdem die hinduistisch-nationalistische Partei „Bharatiya Janata“ an die Macht gekommen ist. Es wurden Maßnahmen ergriffen, die der christlichen Bevölkerung

den Zugang zur Beschäftigung im öffentlichen Dienst und in den Hochschuleinrichtungen verwehren.

Auf der anderen Seite gibt es in sieben indischen Staaten Gesetze zur Religionsfreiheit, die „Rechte und Glaubensfreiheit verweigern“ oder das Schlagen von Christen und die Zerstörung ihrer Institutionen zulassen.

Obwohl die Christen in dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt (1.339 Millionen Einwohner) verfolgt werden, lassen sie sich nicht abschrecken. Sie führen eine tiefgreifende Evangelisierungsarbeit durch und beteiligen sich aktiv an verschiedenen sozialen Aspekten.

Sie verwalten Dutzende von Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern, Gesundheitszentren, Rehabilitationszentren, Heimen für sterbende und bedürftige alte Menschen, Leprosarien, technischen und landwirtschaftlichen Instituten, Sozialhilfezentren und geistliche Zentren.

This article is from: