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Musik SCHAU ICH ZU JENEM KREUZE HIN
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SCHAU ICH ZU JENEM KREUZE HIN MUSIK
Diese Hymne, inspiriert durch den Tod Christi und lehrmäßig unterstützt durch die Bibel, gibt einen originellen Blick auf das Wort. Der Gesang wurde Anfang des 18. Jahrhunderts vom britischen Dichter Isaac Watts geschrieben.
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Die Hymne „Schau ich zu jenem Kreuze hin“, deren Verse voll mit der heiligen Lehre sind, ist ein offenes Glaubensbekenntnis an den Herrn, mit einer über 300 jahrelangen Geschichte. Sie wurde vom englischen Komponisten Isaac Watts geschrieben und 1707 veröffentlicht, und bestimmte somit den Anfang einer neuen Ära für den Gemeindegesang. Die Hymne markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der christlichen Musik und ist ein Beispiel für ein Lob, das den Tod des Erlösers preist.
Watts Lied, das als eines der Meisterwerke der evangelischen Weltlyrik gilt, fand zu Beginn des 18. Jahrhunderts großen Anklang, weil seine Poesie für die Hymnodie Englands innovativ war. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Gemeinden in Großbritannien zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung nur Psalmen oder vertonte biblische Texte zur Anbetung Gottes interpretierten.
Inspiriert durch das Opfer Jesu Christi nimmt dieses Lied die Heilige Schrift als Grundlage, um einen originellen Blick auf das Evangelium zu werfen. Es ist leicht verständlich und nutzt lebendige Bilder von der Kreuzigung des Messias, um die Hoffnung derer zu schüren, die es singen. Von seiner ersten Strophe an gelingt es Watts, die Aufmerksamkeit der Gläubigen zu erregen und sie auf den Tod von Jesus von Nazareth aufmerksam zu machen.
ANGESEHENER KOMPONIST Watts, der als Vater der britischen Hymnologie gilt, wurde am 17. Juli 1674 in der Stadt Southampton geboren. Als einer der beliebtesten Autoren seiner Zeit schrieb er über 600 christliche Kompositionen, die von Gottes Liebe und Barmherzigkeit erzählen. Auch heute noch wird sein umfangreiches musikalisches Werk aufgrund seines evangelischen Inhalts in Kirchen und Tempeln auf der ganzen Welt gesungen.
Als Teil einer christlichen Familie, war der Komponist
SCHAU ICH ZU JENEM KREUZE HIN
1
Schau ich zu jenem Kreuze hin, wo einst der Friedensfürst verblich, für Schaden acht ich, was Gewinn; was einst mein Stolz, beschämet mich.
2
Herr, lass in nichts mein Rühmen sein, nur in des Heilands Opfertod; fahr hin, o Welt, mit deinem Schein; bleib Jesus, du, mein Herr und Gott.
3 Sieh, wie von Haupt und Fuß und Hand
Sein teures Blut so purpurn floss! Heiß ist auch mir das Herz entbrannt: Herr, solche Liebe ist zu groß.
4
Wär mein die Welt mit ihrem Glanz, wär sie als Opfer doch zu klein; für solche Liebe nimm mich ganz: Ich selbst will, Herr, das Opfer sein.
der Ansicht, dass die Psalmen für die Anbetung in den Gemeinden nützlich sind; er war jedoch auch der Ansicht, dass neue Lieder geschaffen werden sollten, um Gott zu preisen. Deshalb umfasste seine Poetik eine komplexe Theologie, die für den Gemeindegesang genau bestimmt war. Er betonte auch, dass die Hymnen auf den Glauben ausgerichtet sein sollten.
Indem der Theologe sich auf die Heilige Schrift stützte, griff er auf eine seinem Land nicht bekannte Methode zu, um die geistlichen Gefühle auszudrücken, die diejenigen überwältigten, die nach Gottes Macht schrien. Watts, der in Griechisch, Latein und Hebräisch ausgebildet war, verkündete sein Leben lang sorgfältig die Frohe Botschaft und war ebenfalls ein produktiver Autor von pädagogischen Handbüchern und theologischen Werken mit großer Verbreitung.
Isaac Watts sprach Lobe auf der Grundlage vom Alten und Neuen Testament aus, die die Gegenwart des Schöpfers in seinem Leben widerspiegelten. Durch seine Hymne „Schau ich zu jenem Kreuze hin“ schuf er einen neuen Dichtungsstil, um Gott zu ehren. Der berühmte Komponist, der am 25. November 1748 im Nordosten der Stadt London starb, machte das Singen von christlichen Liedern zu einer starken Form der Anbetung, die alle Zweifel beiseitelegt.