Magazin für Elektro- und Kommunikationstechnik
Smart Home:
Was ist sinnvoll und was nicht?
Energieautark: Was heisst das überhaupt?
E-Mobility: So werden
Ferien nicht zum Stress.

WETTBEWERB
1 von 3×CHF 500.–Reka-Checks gewinnen
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Smart Home:
Was ist sinnvoll und was nicht?
Energieautark: Was heisst das überhaupt?
E-Mobility: So werden
Ferien nicht zum Stress.

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Liebe elitec-Leserin, lieber elitec-Leser
Heute ist fast jedes Element im Haus smart steuerbar. Vom Licht über Unterhaltungselektronik, Alarmanlage, E-Mobilität und Heizung bis zur Solaranlage. Der grosse Mehrwert entsteht, wenn Systeme miteinander vernetzt sind und automatisch arbeiten, ohne dass man ständig manuell eingreifen muss. Doch nicht jede Installation und Vernetzung macht auch Sinn. Was praktisch und notwendig ist und wie Sie beim Vernetzen Ihres Hauses vorgehen können, lesen Sie in dieser neuen Ausgabe des elitec.
Smarte Technik ist auch gefragt, wenn es um die Sicherheit in Ihrem Haus geht. Immerhin werden in der Schweiz jährlich 3000 Brände durch unsachgemässen Umgang mit Strom verursacht. Und 600 Menschen erleiden einen Unfall im Zusammenhang mit Elektrizität. Da lohnt sich ein Blick auf unsere Tipps.
Verlassen wir aber doch mal unsere eigenen vier Wände und gehen auf Reisen! Falls Sie mit einem E-Auto in die Ferne schweifen, dann sind Sie mit unseren Empfehlungen für eine stressfreie Fahrt gut bedient. Wenn das keine guten Aussichten auf die nächsten Ferien sind?
Gesichert ist zudem der Nachwuchs der Elektrobranche. An den Berufsmeisterschaften räumen die jungen Elektroprofis immer wieder Siege ab. Einer, der seinen Weg gefunden hat, ist Daniel Mosimann. Als gelernter Elektroinstallateur hat er sich weitergebildet und verrät uns im Interview, was seinen Beruf so faszinierend macht.
Wir wünschen Ihnen eine smarte Lektüre.
Ihr elitec-Team
3
SICHERHEIT
Elektrosicherheit im Haus rettet Leben
SMART HOME
Smart Home –was ist sinnvoll?
ENERGIEUNABHÄNGIGKEIT
AUSBILDUNG
Für die Allrounder: Elektroinstallateur:in
MYTHEN / WETTBEWERB Wissen und gewinnen 8-9 4-5 10 6-7 11
Das energieautarke Haus
Herausgeberin: Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev Genossenschaft, Urtenen-Schönbühl
Redaktion | Layout: Agentur 01, Bern Text S. 8 + 9: René Senn Bilder S. 8 + 9: vonMedia AG, Anikin Abplanalp Druck: Stämpfli AG, Bern Ausgabe: November 2025
Änderungen in Preis, Ausführung und technischen Daten vorbehalten.
E-MOBILITY
Reisen im E-Auto: Gut geplant ist entspannt unterwegs

Beschädigte Kabel können Kurzschlüsse auslösen: Wer jedoch ein paar einfache Vorsichtsmassnahmen trifft, geht gut geschützt durch jede Jahreszeit.
Strom ist der unsichtbare, komfortable und unersetzbare Motor unseres Alltags. Er birgt aber auch unterschätzte Risiken. In der Schweiz werden, gemäss Beratungsstelle für Brandverhütung BFB, rund 3000 Brände pro Jahr direkt durch Elektrizität verursacht. Rund 600 Menschen verunfallen jährlich durch unsachgemässen Umgang mit Strom (Quelle ESTI). Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden schützen können.
1. FI-SCHALTER – UNVERZICHTBARE SCHUTZENGEL
FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) erkennen Fehlerströme und schalten den Stromkreislauf in Millisekunden ab. Sie verhindern lebensgefährliche Stromschläge und beugen Überhitzungen vor. Seit 2010 Pflicht in Neubauten, lassen sich FI-Schalter auch in älteren Häusern meist unkompliziert nachrüsten. Fachleute bieten dafür sowohl mobile als auch festinstallierte Lösungen an. Prüfen Sie FI-Schalter ein- bis zweimal jährlich mithilfe des Prüftasters.
2. BRANDSCHUTZ DURCH RAUCHMELDER
Auch Rauchmelder sind Lebensretter. Sie erkennen Feuer früh und warnen rechtzeitig. Platzieren Sie sie in Schlafräumen, Fluren und Küchen. Lassen Sie sich beraten, welches Modell
am besten zu Ihrem Zuhause passt, und führen Sie jährlich einen Funktionstest durch, damit der Rauchmelder im Ernstfall zuverlässig reagieren kann.
3. GEFAHREN IM ALLTAG VERMEIDEN Wackelkontakte, überlastete Steckerleisten oder beschädigte Kabel können Kurzschlüsse und Brände auslösen. Die Faustregel lautet daher: Geräte mit sichtbaren Schäden vom Fachmann prüfen lassen. Oft verweilt das Netzteil für das Laden von Handy, Sportuhr und Co. in der Steckdose. Dieses frisst nicht nur Strom, es kann auch Überhitzen und in Brand geraten.
4. SICHERHEIT IN JEDER JAHRESZEIT
Im Sommer benötigen Gartensteckdosen Schutz vor Witterung, gerade bei Gewittern ist
Überspannungsschutz essenziell. Heizgeräte und Lichterketten im Winter sollten geprüft und sparsam genutzt werden. Verwenden Sie Aussenlampen mit mindestens der Schutzart IP44. Bei Leuchten, die stärkerem Regen oder Schnee ausgesetzt sind, empfiehlt sich IP65.
Mit professioneller Unterstützung und der nötigen Vorsicht schaffen Sie ein Umfeld, in dem Ihr Zuhause nicht nur komfortabel, sondern auch rundum geschützt ist. Ihre Elektrofachkraft weiss Bescheid und ist gerne für Sie da.
Mehr zum Thema Sicherheit im e tec onlinemagazin auf unserer Website
Smart
–was ist sinnvoll?
Wer ein Haus baut, beginnt mit dem Fundament, bevor die Wände hochgezogen werden. Möchten Sie Ihr Haus vernetzen, sollten Sie dasselbe tun: Eine solide Basis schaffen, bevor Sie Haus und Umgebung smart gestalten. Denn machbar ist fast alles. Doch was ist wirklich sinnvoll und notwendig?

Wer intelligente Technik
sollte Prioritäten
Wenn es darum geht, ein Smart Home einzurichten, stellt sich die Frage: Welche Komponenten sind wirklich nützlich und hilfreich? Der Markt bietet eine Vielzahl an Produkten. Vieles hört sich spannend an, das kann überfordern. Bevor Sie sich in das Abenteuer der intelligenten Technik stürzen, überlegen Sie: «Was brauche ich wirklich, was sind meine Bedürfnisse, wo will ich Erleichterung und Komfort in meinem Alltag?» Setzen Sie dabei Prioritäten und beginnen Sie mit einem überschaubaren Konzept. Nebst den persönlichen Vorlieben und seinem Budget gilt es auch, die baulichen Massnahmen zu prüfen. Bei einem Altbau könnte man auf alte Wasser- und Elektroleitungen stossen, die erneuert werden müssen. Ziehen Sie am besten gleich von Beginn weg einen Profi bei, der Sie bei der Beratung und Umsetzung unterstützt. Einer, der die Funktionen und Möglichkeiten als Konzept versteht. Schliesslich ergibt nicht alles, was heute möglich ist, auch langfristig Sinn.
Auch die Art der Datenübertragung gehört ins Konzept. WLAN-Geräte sind am einfachsten einzurichten, doch manche Experten raten davon ab. Weil zum einen die Stabilität nicht gewährleistet ist, diese auch Strom und somit ein Kabel benötigen, und zum anderen WLAN Elektrosmog erzeugt. Darum empfiehlt es sich, wenn immer möglich auf ein verkabeltes Smart Home zu setzen. In einem Neubau verlegt man Leitungen zu allen Komponenten, die Strom benötigen. Hier macht es Sinn, auf ein kabelgebundenes Bussystem zu setzen. Also auf eine Technologie, welche die verschiedenen Geräte und Komponenten miteinander verbindet und steuert und somit auch programmierbar ist.
SICHERHEIT
Alarmanlagen, Videoüberwachungen oder smarte Türschlösser schaffen ein beruhigendes Gefühl und schützen das Zuhause effektiv. Moderne Systeme informieren zudem in
Echtzeit über verdächtige Aktivitäten und bieten Kontrolle, auch von unterwegs. Hier lohnt es sich, auf ein geschlossenes, lokales Netzwerk für seine Alarmanlage zu setzen. Dies sollte autonom und ohne Verbindungen funktionieren. So ist das Sicherheitssystem besser vor Hackern geschützt.
Smarte Lichtsysteme sind ein idealer Einstieg in die Welt der Hausautomation. Die Möglichkeit, Beleuchtung per App oder Sprachbefehl zu steuern, bietet nicht nur Komfort, sondern hilft auch beim Energiesparen. Automatische Lichtszenarien, wie beispielsweise ein sanftes Aufwachen durch schrittweise Lichtanpassung oder ein angenehmes Lichtambiente beim Essen, vermitteln ein besonderes Wohngefühl. Sinn macht auch eine intelligente Steuerung des Raumklimas. Mit programmierbaren Thermostaten kann man die Wohlfühltemperatur gezielt steuern. Solche Systeme

Clever ist, wer das System zukunftsfähig gestaltet und so sein Haus
passen sich oftmals automatisch an Wetterbedingungen oder Anwesenheitsmuster an, was nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich ist. Für Technik-Enthusiasten bieten smarte Lautsprecher und Fernseher zahlreiche Vorteile, wie die Sprachsteuerung von Musik und Filmen.
NICE-TO-HAVE
Intelligente Geräte wie vernetzte Kühlschränke oder vernetzte Staubsauger werden zwar immer beliebter, sind aber oft mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Ihr Mehrwert hängt stark vom persönlichen Lebensstil ab. Sensoren für Luftqualität, Temperatur oder Feuchtigkeit sind besonders in speziellen Anwendungsfällen nützlich – zum Beispiel für Allergiker oder Bewohnende von Altbauten. Ihr Nutzen ist jedoch meist eingeschränkt und sie gehören nicht zur Grundausstattung eines Smart Homes.
kann.
ACHTUNG: FRUSTQUELLEN
Damit ein Smart Home nicht zur Frustquelle wird, sollten folgende Aspekte bei der Auswahl und Integration beachtet werden:
• Bedienfreundlichkeit: Eine einfache und intuitive Steuerung, sei es über Apps oder Sprachbefehle, ist essenziell. Sie garantiert, dass alle Haushaltsmitglieder die Technologie problemlos nutzen können.
• Datenschutz: Smart Home-Systeme sammeln Informationen, die geschützt sein sollten. Der Umgang mit diesen Daten ist ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl.
• Zukunftsfähigkeit: Wer ein zukunftssicheres System wählt, bleibt flexibel für kommende Entwicklungen und kann sein Smart Home bei Bedarf erweitern.
Damit Ihr smartes Zuhause komfortabel, gut geschützt, leicht zu bedienen, einfach zu warten und zukunftsfähig ist, empfiehlt sich professionelle Unterstützung und ein durchdachtes Gesamtkonzept. Ihre Elektrofachkraft ist dabei gerne für Sie da.
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Öl, Gas, Strom – in den letzten Jahren ist Energie teurer geworden. Da ist der Gedanke verführerisch, sein Haus zu einem kleinen Kraftwerk auszubauen um so energetisch unabhängig zu werden. Doch ist das überhaupt möglich? Und lohnt es sich?

Vom Dach über die Fassade bis zum Balkongeländer: Das 2016 in Betrieb genommene Mehrfamilienhaus in Brütten ist rundum mit Solarpanels eingekleidet.
Die meisten Gebäude in der Schweiz sind ans Stromnetz angebunden und erhalten so jahrein, jahraus Elektrizität für Haushaltsgeräte, Beleuchtung etc. Auch die meisten Heizungen brauchen Energie, die von extern angeliefert wird – sei es Heizöl via Lastwagen oder Erdgas, Fernwärme oder Strom aus den entsprechenden Netzen. Die Kosten dafür sind zuletzt teilweise deutlich gestiegen. So stellt sich die Frage,
ob man nicht selbst genug Energie erzeugen und speichern könnte, um komplett unabhängig zu sein.
DIE KRAFT DER SONNE NUTZEN
Wer möglichst viel Energie selbst erzeugen will, rüstet sein Gebäude am besten mit Solarpanels aus. Dafür kommt nicht nur das Dach infrage, sondern auch die Fassade, der

Das Speichern von Wasserstoff in unterirdischen Druckbehältern als Energiereserve für den Winter hat zwar aus technischer Sicht funktioniert, war aber wirtschaftlich nicht rentabel. (Foto: Umwelt Arena Schweiz)
Carport oder das Balkongeländer. Je nach Grösse der Anlage wird sie während der Sommermonate und eventuell darüber hinaus so viel Strom produzieren, wie ein Haushalt in dieser Zeit braucht. Allerdings liefert eine Solaranlage nicht rund um die Uhr Strom, sondern nur dann, wenn die Sonne scheint. Wer autark sein will, braucht deshalb einen Speicher, damit auch bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter genug Strom zur Verfügung steht. Für diesen Zweck – eine kurzfristige Speicherung über einige Stunden oder Tage – eignen sich Batteriespeicher. Sie können jenen Strom aufnehmen, der gerade nicht benötigt wird, und ihn dann bereitstellen, wenn zu wenig Solarstrom erzeugt wird.
Etwas anders sieht die Situation im Winter aus. Einerseits generieren Solaranlagen in dieser Jahreszeit weniger Strom, denn es ist länger dunkel und zumindest über dem Schweizer Mittelland liegt oft Hochnebel. Andererseits benötigt ein Gebäude im Winter mehr Energie, insbesondere weil geheizt werden muss. Als Heizsystem eines autarken Hauses bietet sich zum Beispiel eine Wärmepumpe an: Sie kann vor Ort Wärme aus dem Erdreich oder der Aussenluft nutzen. Für ihren Betrieb benötigt sie aber Elektrizität – je kälter es ist, desto mehr. An einem kalten, bewölkten Wintertag reicht der Ertrag einer Solaranlage in der Regel nicht, um eine Wärmepumpe zu betreiben. Auch die Kombination mit dem Batteriespeicher löst das

Problem nicht, weil im Winter schlicht zu wenig Solarstrom vorhanden ist.
Um auch im Winter energieautark zu sein, müsste man den überschüssigen Solarstrom aus dem Sommer über mehrere Monate speichern können, damit er im Winter als Reserve bereitsteht. Theoretisch könnte man dazu viele kleine oder einen ganz grossen Batteriespeicher installieren. Das würde aber nicht nur sehr viel Platz brauchen, sondern wäre auch extrem teuer. Batteriespeicher sind rentabel, wenn sie regelmässig beladen und entladen werden, den Strom also nur kurzfristig speichern. Eine saisonale Speicherung über mehrere Monate hinweg wäre nicht sinnvoll.
WÄRME ODER GAS SPEICHERN
Alternativen zum Batteriespeicher gibt es durchaus. So lässt sich Strom in Wärme umwandeln, die sich in einem entsprechenden Speicher über mehrere Monate zwischenlagern und im Winter zum Heizen verwenden lässt. Allerdings ist es kaum effizient möglich, die Wärme wieder in Strom umzuwandeln, sodass mit dieser Speicherform im Winter nicht genügend Elektrizität verfügbar wäre.
Eine weitere Möglichkeit ist die Umwandlung des überschüssigen Stroms in ein speicherbares Gas wie Wasserstoff (siehe Infobox). Die Umwelt Arena Schweiz wagte diesen Versuch vor einigen Jahren und baute im zürcherischen Brütten ein energieautarkes Mehrfamilienhaus.
Der überschüssige Solarstrom wurde in Wasserstoff umgewandelt und dieser in zwei Tanks im Untergrund eingelagert. Produzierten die Solarpanels des Gebäudes im Winter nicht genug Strom, wurde der Wasserstoff-Vorrat angezapft. Eine Brennstoffzelle erzeugte aus dem Wasserstoff Wärme für das Heizen und das Warmwasser sowie Strom zur Versorgung der elektrischen Geräte. Aus technischer Sicht funktionierte das Konzept wie gewünscht – aus wirtschaftlicher Sicht aber nicht. Es war und ist viel günstiger, den fehlenden Strom aus dem Netz zu beziehen, statt den teuren Wasserstoff-Kreislauf zu betreiben. Inzwischen wurde das Mehrfamilienhaus daher mit einem Anschluss ans Stromnetz nachgerüstet.
KEINE AUTARKIE UM JEDEN PREIS
Zusammengefasst: Ja, man kann ein energetisch völlig unabhängiges Gebäude erstellen, aber finanziell lohnt sich das kaum. Sinnvoller ist es, sein Haus mit Solarpanels auszurüsten und möglichst viel des erzeugten Stroms selbst zu verbrauchen – allenfalls mithilfe eines kleinen Batteriespeichers. Reicht der eigene Solarstrom nicht aus, bezieht man den fehlenden Strom aus dem öffentlichen Netz. So ist man zwar nicht komplett energetisch unabhängig, fährt aber aus finanzieller Sicht am besten.
AUS STROM WIRD WASSERSTOFF
Auf der Erde kommt Wasserstoff überwiegend im Wasser (H2O) vor. Mit elektrischer Energie lässt es sich in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2)auftrennen. Diesen Prozess nennt man Elektrolyse. Der Vorteil des Wasserstoffs ist, dass man ihn im Gegensatz zu Strom relativ einfach und kostengünstig langfristig speichern kann, zum Beispiel in einem Druckbehälter. Verbrennt man ihn in einer Brennstoffzelle, lassen sich Strom und Wärme generieren. Der Nachteil dieser Umwandlungsprozesse ist, dass dabei stets Energie verloren geht. Am effizientesten ist es daher stets, Strom direkt zu verbrauchen.
Mehr zum Thema Energieunabhängigkeit im e tec onlinemagazin auf unserer Website

Daniel Mosimann ist eidg. dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte und sieht in seinem Beruf vor allem eins: «Perspektiven».
Sie sind die Alleskönner:innen in der Welt der Elektro-Lehrberufe. Bedeutet das jedoch: Ein bisschen von allem – aber nichts richtig? Wir haben mit Daniel Mosimann, eidg. dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte, gesprochen und gehen den offenen Fragen und Möglichkeiten dieses Lehrberufs auf den Grund.
DANIEL, DU BIST AUSGEBILDETER ELEKTROINSTALLATEUR, RICHTIG?
Daniel Mosimann: Ja, genau. Ich wollte eigentlich immer Automobil-Mechatroniker werden. Ich musste aber in der Schule noch in andere Berufe schnuppern gehen. Polymechaniker, Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallateur. Ich habe mich dabei sofort in diesen Beruf verliebt. Es war für mich gleich klar: Ich werde Elektroinstallateur.
WIESO HAST DU DICH DAMALS FÜR GENAU DIESEN ELEKTRO-LEHRBERUF ENTSCHIEDEN?
Es war die Faszination für die Technik. Alles funktioniert mit Strom. Ein Beruf mit Strom hat Zukunft und bietet vor allem viel Abwechslung.
Es wird nie langweilig, jede Elektroinstallation ist unterschiedlich und bringt immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Der Beruf deckt alles ab, vom groben Rohbau auf der Baustelle bis zur Programmierung von Steuerungen. Da ist alles dabei.
UND WIE GING ES NACH DER AUSBILDUNG WEITER?
Ich war in der Realschule und musste mir oft anhören, dass dieser Beruf nichts für mich sei. Denn da brauche man einen Sekundarabschluss. Genau das hat mich noch mehr motiviert, mein Bestes in der Lehre zu geben. Meine Freude und Faszination für diesen Beruf haben zu Erfolgen in der Ausbildung und in der Lehrabschlussprüfung geführt. Ich durfte sogar an
diversen Berufsmeisterschaften teilnehmen und 2015 die Schweiz an den Weltmeisterschaften in Brasilien vertreten. Nach meinem Militärdienst habe ich die Weiterbildung zum Elektro-Sicherheitsberater gemacht, anschliessend jene zum Elektroprojektleiter und heute bin ich eidg. dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte. Parallel zu meiner Weiterbildung gründete ich die Firma DMO-connect und erbringe Dienstleistungen im Bereich Sicherheit, Kontrolle und Automation.
«Der Lehrberuf Elektroinstallateur:in ist eine super Grundausbildung und öffnet viele Türen zu diversen Berufen und Weiterbildungen.»

Beste Voraussetzung für einen Elektro-Lehrberuf ist «eine
DANN IST DIESE AUSBILDUNG ALSO EIN TOLLES SPRUNGBRETT FÜR DIE ZUKUNFT?
Ja, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Der Lehrberuf Elektroinstallateur:in ist eine super Grundausbildung und öffnet viele Türen zu diversen Berufen und Weiterbildungen. Es gibt mittlerweile sehr viele Weiterbildungen, die man absolvieren kann. Wie zum Beispiel den Weg, den ich gewählt habe. Oder auch den Weg zum Techniker in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudeautomation, Sicherheitstechnik, Telematik, Informatik und vielen weiteren. Weiter kann der Weg auch zu einem Studium führen, eine Fachperson mit Berufsabschluss ist dort sehr gefragt. Denn da bringt man bereits ein fundiertes Wissen aus der Praxis
mit sich, welches durch die Ausbildung erlernt wurde.
GIBT ES GEFAHREN, MIT DENEN MAN ALS ELEKTROINSTALLATEUR:IN RECHNEN MUSS?
Man muss sich einfach bewusst sein, dass Strom einige Gefahren mit sich bringen kann. Angst muss man aber absolut nicht haben, eher einen gesunden Respekt vor dem Strom. Dank der Einhaltung der Sicherheitsregeln wird die Gefahr auf ein Minimum reduziert. Die Sicherheitsregeln und Weisungen werden bereits zu Beginn der Lehre vermittelt und gelernt.
HERZLICHEN DANK FÜR DEINE EINBLICKE IN DEN LEHRBERUF, DANIEL! Sehr gerne! Und ich hoffe doch, dass wir viele junge Berufsleute für unseren Beruf motivieren können!
Weitere Infos über die Elektroberufe auf www.e-chance.ch

Spezielle Apps wie «Chargemap», «A Better Routeplanner» oder «PlugShare» zeigen, wo sich die nächsten Ladestationen befinden.
Keine Angst vor langen Reisen mit dem Elektrofahrzeug! Mit einer guten Vorbereitung kommen Sie entspannt ans Ziel. Immerhin ist europaweit das Netz an Ladestationen gut ausgebaut. Mit unseren praktischen Tipps zur Vorbereitung und für unterwegs fahren Sie stressfrei mit Ihrem E-Auto in die Ferien.
Vielleicht nutzen Sie stets Ihren eigenen Solarstrom, um Ihr E-Auto aufzuladen. Laden Sie jedoch vor Ihrer Abreise Ihr Fahrzeug über Nacht, um am Morgen mit voller Batterie zu starten. Viele Energieanbieter bieten spezielle Tarife für E-Auto-Besitzende, so wird das Laden günstiger.
GUT PLANEN – STRESSFREI FAHREN
Der Schlüssel für eine entspannte Reise mit dem Elektroauto liegt in der gründlichen Routenplanung. Planen Sie Ihre Strecke und die entsprechenden Lademöglichkeiten im Voraus. Nutzen Sie dazu spezielle Apps wie «Chargemap», «A Better Routeplanner» oder «PlugShare». Diese berechnen die optimale Route und zeigen, wo sich die nächsten Ladestationen befinden. Planen Sie die Ladestopps strategisch entlang der Route und nutzen Sie die Pause für Essen, Erholung oder Sightseeing. Haben Sie einen Plan B! Falls eine Ladestation defekt ist, ist es gut, eine alternative Station in der Nähe zu wissen. Halten
Sie die Reichweite im Blick und planen Sie genügend Puffer ein, um die nächste Station zu erreichen.
LANGSAM ODER SCHNELL LADEN?
Wir unterscheiden zwischen zwei Arten von Ladestationen: AC-Stationen und DCStationen. AC-Stationen (Wechselstrom) benötigen eine lange Ladezeit. Sie sind ideal für längere Aufenthalte wie Sightseeing oder Übernachtungen. DC-Stationen (Gleichstrom) sind für schnelle Ladevorgänge konzipiert. Achten Sie also während der Fahrt auf DC-Stationen. Ihr Auto ist dabei in 20 bis 40 Minuten zu 80 % aufgeladen. Empfehlenswert sind Ladekarten. Sie ermöglichen den Zugang zu vielen Ladestationen und ermöglichen eine einfache Abrechnung. Die Karten sind länderübergreifend gültig. Bekannte Anbieter sind «TCS eCharge», «Shell Recharge» und «Plugsurfing». Testen Sie die Funktionalität der Karten am besten noch zu Hause und registrieren Sie sich bei mehreren Anbietern.
UNTERKÜNFTE RICHTIG
AUSWÄHLEN
Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise über Unterkünfte mit verfügbaren Ladestationen, damit Sie Ihr Elektroauto jeweils über Nacht aufladen können. Online-Buchungsplattformen bieten oft Filteroptionen an, das erleichtert Ihnen die Suche. Reservieren Sie die Ladestation bereits im Voraus, damit diese auch wirklich verfügbar ist.
Mit der richtigen Vorbereitung daheim, einer effizienten Fahrweise und vorausschauender Planung unterwegs wird das Reisen im Elektroauto zum Vergnügen. Wir wünschen Ihnen eine gute und sichere Reise!
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DER MYTHOS:
«Das Laden von E-Autos dauert ewig.»
Gewinnen Sie 1 VON 3×CHF 500.–REKA-CHECKS
Das ist falsch: An Schnellladesäulen lassen sich Batterien in 20–40 Minuten auf 80 % laden. Für die meisten Fahrer oder Fahrerinnen genügt es zudem, das Auto bequem über Nacht zu Hause oder tagsüber am Arbeitsplatz zu laden.
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Sie brauchen nur unten stehende Frage richtig zu beantworten:
Welches Gerät regelt in einem Smart Home die Temperatur in einzelnen Räumen?
Cooler Thermobecher
Smarter Thermostat
Simpler Thermomix
Name / Vorname:
Strasse / Nr.:
PLZ / Ort:
Telefon:
eev-Mitglieds-Nr.*:
* Wird durch Ihren ELITE Electro-Partner ausgefüllt.
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Reka-Geld kann für Hotels, Restaurants, Reisebüros, ÖV, Bergbahnen, Skilifte, Freizeitparks, Kinos, Museen, Mobility Carsharing, Tankstellen und viele weitere Angebote genutzt werden.
Die Gewinner des elitec Wettbewerbs 1/25 heissen Jolanda Forrer aus Savognin, Esther Marianne Kaderli aus Hasle b. Burgdorf und Nicolas Favre aus Rue. Wir gratulieren herzlich! Die Gewinne wurden ihnen von den Firmen Electro Wettstein SA, Elektro Grunder + Riesen AG und Demierre Deschenaux SA überreicht.
Geben Sie Ihrem ELITE Electro-Partner den ausgefüllten Coupon ab oder füllen Sie das Formular online unter www.e-tec.swiss aus. Unter allen Einsendungen werden die Gewinner per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 27. Februar 2026. Viel Glück!
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich einverstanden, dass Ihr Name, Vorname und Wohnort im Falle eines Gewinns in der nächsten Ausgabe des elitec Magazins publiziert werden. Zudem erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zwecks Wettbewerbsabwicklung an den jeweiligen ELITE Electro-Partner sowie an den Produkthersteller weitergeleitet werden und diese Ihre Angaben zu eventuellen Marketingzwecken verwenden dürfen.
Für die Allrounder:
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