MELDUNGEN
BIBKO INFRATEC
Recycling-Anlagen für Infrastruktur-Abfall Mit ca. 240 Mio. Tonnen stellen mineralische Abfälle den mit Abstand größten Anteil an Unrat in Deutschland dar. Ursprung des Infrastruktur-Abfalls sind beispielsweise Süßwasserbohrungen sowie die Kanaloder Straßenreinigung. Entsprechende Wege für solche Abfälle sind das Recycling (Aufbereitung) sowie die sonstige Verwertung. Jedoch ist gerade die Aufbereitung wichtig, denn der recycelte Sekundär-Rohstoff kann Primär-Rohstoff substituieren. Dieser nachhaltige Umgang mit Ressourcen führt ebenfalls zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit.
Verbesserte Wirtschaftlichkeit der Entsorgungskosten Der Ablauf in einer Recyclinganlage besteht üblicherweise aus drei Stufen. In der ersten
werden die Abfälle gesammelt, die anschließend in Stufe zwei recycelt werden. In der dritten Stufe wird die Masse in zwei Materialströme geteilt: Wiederverwertung und Entsorgung. Nun ist der recycelte Sekundärrohstoff zum erneuten Einsatz geeignet, während die restlichen Abfälle entsorgt werden. Diese weisen jedoch ein geringeres Volumen auf, was wiederum die Gesamtkosten der Entsorgung verringert.
Sekundärrohstoffe und Umweltschutz Mit Kies verhält es sich wie mit Sand – die Vorräte in Deutschland sind nahezu unendlich. Allerdings liegt ein Großteil der Vorkommen inzwischen in Wasser- oder Naturschutzgebieten, ehemalige AbbauBereiche werden von ihren Eigentümern nicht mehr zur Verfügung gestellt, und die Ausweisung neuer Gewinnungsflächen dauert mehrere Jahre. Da die Nachfrage sowohl nach Sand als auch nach Kies weiterhin
als hoch eingeschätzt wird, gewinnt das Recycling dieser Gesteinskörnungen, u. a. aus Abfällen, zunehmend an Bedeutung.
Recycling: gesetzliche Anforderungen Das zentrale Gesetz des deutschen Abfallrechts ist das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Ziel des Gesetzes ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung natürlicher Ressourcen und die Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen. Kern des KrWG ist die fünfstufige Ziel- bzw. Abfallhierarchie. Diese gilt als Rangfolge von Maßnahmen, die zur Vermeidung von Abfällen jeglicher Art sowie speziell in der Abfallwirtschaft zu berücksichtigen sind. Sie umfasst folgende Maßnahmen: 1. Vermeidung 2. Vorbereitung zur Wiederverwendung 3. Recycling (stoffliche Verwertung) 4. Verwertung (u. a. energetisch) 5. Entsorgung Bei der Rangfolge soll derjenigen Maßnahme besondere Bedeutung und ggf. Vorrang zukommen, die den Schutz von Mensch und Umwelt unter Berücksichtigung des Vorsorge- und Nachhaltigkeitsprinzips am besten gewährleistet. Mit dem Einsatz einer BIBKO INFRATEC-Recyclinganlage wird dieser Anforderung entsprochen.
Ursprung des deutschen Infrastrukturabfalls sind Süßwasserbohrungen, Straßen- aber auch Kanalreinigungen.
In entsprechenden Anlagen können die gesammelten mineralischen Abfälle recycelt werden.
Nach dem Recycling wird das Material in zwei Gruppen geteilt. Eine kann als Sekundärrohstoff wieder auf Baustellen ausgebracht werden … … die andere Gruppe wird dagegen entsorgt. Das geringere Volumen verringert die Gesamtkosten der Entsorgung.
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Bauhof-online.de | › Online-Magazin Juli / August 2022
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