Donnerstag, 22. Oktober 2020
111. Jahrgang – Nr. 43
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Neues Zuhause mit «Wau-Effekt»
Reinach
Ein Münchensteiner Verein vermittelt seit zehn Jahren in Not geratene Berner Sennenhunde an neue Plätze – und das in der ganzen Schweiz.
Im Interview: Am kommenden Sonntag wird der neue römisch-katholische Pfarrer Alex. L. Maier offiziell eingesetzt.
Fabia Maieroni
E
Aesch
Haben sich gefunden: Berner-Sennenhund-Rüde Marley mit seiner Besitzerin Mirjam Wiederkehr (l.) und Vereinspräsidentin Christa Kropik. FOTO: FABIA MAIERONI oder ältere Menschen kämen schnell an ihre Grenzen, wenn der Hund unterfordert ist und deshalb unruhig oder gar rüpelig wird. Der vierbeinige Freund wird zunehmend zur Belastung, bis die Besitzer ihn schliesslich abgeben müssen. Strenge Kriterien für Adoption In solchen Fällen hilft der Münchensteiner Verein, der in Not geratene Hunde aus der ganzen Schweiz rettet. «Wir besuchen den Hund, wenn immer möglich, zuerst in seinem Zuhause und lassen uns von den Besitzern etwas über ihn und seine Geschichte erzählen. Dann organisieren wir eine Pflegestelle in einer Tierpension», so Kropik. Ein eigenes Tierheim betreibt der Verein nicht. Viele Besitzer seien erst einmal irritiert, dass ihr Hund nicht direkt in eine neue Schützen Sie sich und andere...
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Familie vermittelt werde. «Es ist für uns sehr wichtig, den Hund in einer sicheren und neutralen Umgebung zuerst kennen zu lernen und allfällige Probleme zu entdecken. Die Mitarbeitenden in den Tierpensionen sind ausgebildet und wissen auch, wie man mit gestressten Hunden umgeht.» Die «Bäris» bringen teilweise auch körperliche oder geistige Defizite mit. Da brauche es zu Beginn Profis, die den Hund richtig einschätzen, erklärt Kropik. Adoptionsvertrag und 500 Franken Gebühr Sind die Hunde angekommen und mental wieder ausgeglichener, wird anschliessend der richtige Platz gesucht. Bewerberinnen und Bewerber hat der Verein mehr als genug, doch nicht alle würden die strengen Kriterien für eine
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Champion aus Aesch: Der siebenjährige Traberwallach Kiss Forever hat den Preis von St. Gallen gewonnen. Besitzerin Petra Woiton hält in Aesch vier Traber, die viel Pflege und das richtige Training brauchen, damit sie Bestleistungen erbringen können.
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Übernahme erfüllen, sagt Kropik. «Wir überlegen uns immer, welcher Hund zu wem passt. Bei uns kann man sich keinen Hund aussuchen.» So kann der Verein vermeiden, dass vermittelte Hunde wieder zurückgegeben werden. Der Erfolg gibt Kropik und ihrem Team recht: In den letzten zehn Jahren musste der Verein nur in Einzelfällen einen vermittelten Hund zurückholen und neu vermitteln. Viele Interessierte würden eine längere Wartedauer in Kauf nehmen, um den perfekten Hund zu finden. «Unser Ziel ist es, das beste Zuhause für jeden einzelnen Hund zu finden» Deshalb wird jeder Platz zuerst persönlich besichtigt, bevor vermittelt wird. Die Übernahmegebühr beträgt 500 Franken, zudem verpflichten sich die Bewerber Fortsetzung auf Seite 2
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r gehört zur Schweiz wie der Käse, die Schokolade und das Matterhorn: der Berner Sennenhund. Wer denkt dabei nicht direkt an den lieben, dreifarbigen «Bäri» mit dem langen Zottelfell, der gemütlich vor einem Bauernhaus in den Alpen liegt? Der grosse Hund mit der symmetrischen weissen Blesse am Kopf ist sowohl in der Schweiz als auch im Ausland sehr beliebt. Er gilt als menschenbezogen, freundlich und sehr anhänglich. Dennoch ist der Berner Sennenhund ein kräftiger und willensstarker Hund, der beschäftigt werden will. Christa Kropik, Präsidentin vom Verein «Berner Sennenhunde in Not Schweiz» (BSiN) in Münchenstein, setzt sich seit über zehn Jahren ehrenamtlich für die beliebte Hunderasse ein. «Die kleinen Welpen sind süss, tollpatschig und ihr Fell kuschlig – schnell verliebt man sich in die kleinen Teddys. Doch sobald die Hunde etwas grösser werden, brauchen sie Beschäftigung, sowohl körperlich als auch geistig», erklärt Kropik. Der Berner Sennenhund werde oft als idealer Familienhund gesehen, der ruhig und genügsam sei und nur wenig Beschäftigung brauche. In Wahrheit sei es jedoch eine aktive Hunderasse, die gefordert werden möchte. Mit der modernen Zucht, die den Hund immer sportlicher und langbeiniger mache, habe sich das nochmals verstärkt, betont Kropik. Besonders Familien mit kleinen Kindern
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