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Donnerstag, 13. Februar 2020

112. Jahrgang – Nr. 07

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Entweder heiraten oder blechen

6ºC 10ºC

Es ist Tradition: Seit über 50 Jahren lädt die Musikgesellschaft Beinwil zum Unterhaltungsabend mit Konzert und Theater ein. Dies mit Erfolg, denn die drei Vorstellungen sind jeweils ausverkauft.

Freitag, 14. Februar 2020 Nach dichteren Wolken und Schauern allmähliche Wetterbesserung. Samstag, 15. Februar 2020 Abgesehen von hohen Wolkenfeldern viel Sonne.

3ºC 12ºC Sonntag, 16. Februar 2020 Nur einzelne Wolken, sonst blauer Himmel. 6ºC 14ºC

Laufen

Gaby Walther

Die FDP gewinnt bei den Stadtratswahlen in Laufen drei Sitze. Die CVP erleidet eine historische Niederlage.

B

einwil ist ein kleines Dorf. Nur gerade 280 Einwohner zählt der Ort am Passwang. Das Vereinsleben scheint aber intakt zu sein. Seit 1968 führt die Musikgesellschaft jährlich ihre Unterhaltungsabende mit Konzert und Theater durch. Die Mehrzweckhalle beim Schulhaus Beinwil bietet Platz für 360 Personen und so lassen sich an den drei Abenden rund 1000 Besucherinnen und Besucher vom Theaterstück und der Musik belustigen und verzaubern. Die Zusammengehörigkeit ist spürbar und man ist stolz, dass auch prominente Personen des Dorfes am Stück beteiligt sind oder waren. «Die Chrämerbabe auf der Bühne ist die Kinderärztin von Breitenbach», erklärt mir Heinrich Christ, der mit seiner Frau über viele Jahrzehnte hinweg Hauswart in Beinwil war. «Remo Ankli war, als er bereits Kantonsrat war, noch Souffleur beim Theater, und dessen Bruder steht schon seit Jahren auf der Bühne», fügt er weiter an. Der Dreiakter «Junggselle-Stüür» wurde bereits 1997 aufgeführt und Nicolas Bader, der diesmal den Briefträger spielt, stand schon damals auf der Bühne. Etliche der Schauspielenden gehören seit Jahren der Theatergruppe an und sind so geübt, dass sie seit drei Jahren auf einen Regisseur verzichten. Ste-

ARIEH

KT. Solothurn

Action auf der Bühne: Maja Amport, Kilian Ankli und Yann Schaeffer (r.) haben ihre Rollen im Griff. fanie Borer, welche eine Schauspielausbildung genoss und in diesem Jahr die Bauerstochter Mina spielt, leitet ein bissschen die Auftritte, aber eigentlich entsteht das ganze Theater in Eigenregie. Ein Nachteil scheint dies nicht zu sein. Die neun Schauspielerinnen und Schauspieler spielen ihre Rolle perfekt. Mit lauter Stimme, viel Gestik, Theatralik und schauspielerischem Können schlüpfen sie in ihre Figuren und lassen das Stück lebendig werden. Eine Junggesellensteuer soll eingeführt werden. Die Junggesellen sind schockiert und versuchen diese Steuer mit verschiedenen Tricks zu umgehen. Bei drei An-

tragsablehnungen müsse diese Steuern nicht bezahlt werden, vernehmen sie. Also werden Heiratsanträge gemacht und gehofft, dass diese abgelehnt werden. Natürlich führt das Ganze zu viel Durcheinander, Herzschmerz und Verzweiflung. Köstlich, wie Kilian Ankli als eingefleischter Junggeselle sich stampfend gegen Susana Mateos alias «Chrämerbabe» wehren muss. Eine tolle Leistung bietet Maja Amport als keifende Berta Amacher, die unter ihrer harten Schale doch einen weichen Kern verbirgt. Eine Szene jagt die andere, langweilig wird es dem Publikum nicht, die Lachmuskeln aber strapaziert.

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Was steckt hinter den alten Häusern im Dorf? Es gibt noch viele steinerne Zeugen, man muss sie nur zu lesen wissen. Hilfe dazu bietet das Buch «Die Bauernhäuser des Kantons Solothurn».

FOTO: GABY WALTHER

Eingeleitet wird der Abend von der Musikgesellschaft Beinwil. Die rund 35 Mitglieder unter der neuen Leitung von Dominic Schertenleib spielen ein unterhaltungsreiches Programm. Einige bekannte Stücke wie «Country Roads», «Lord of The Dance» oder «Träne» werden geboten. Ein Solo spielt Janick Roth auf dem Cornet. Am letzten Samstag fand in vollem Haus der erste Unterhaltungsabend statt. Am kommenden Samstag und Sonntag folgen die weiteren Auftritte. Am Sonntag, 14 Uhr, sind mit etwas Glück eventuell noch Tickets zu erhalten.

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