069_2020

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 69 I 174. Jahrgang I Freitag, 4. September 2020

Angeklagter fehlte

Ein 70-jähriger Betrüger erschien einmal mehr nicht zu seiner eigenen Verhandlung. > Seite 3

Kündigungen

Ein Stellenabbau bei Schweizer in Hedingen schafft auch Härtefälle. > Seite 5

Alt Bundesrat

Christoph Blocher referierte im Gemeindesaal Bonstetten mit viel Verve. > Seite 7

Neuer Konzertsaal

«Tea for Two Cellos» mit Pin-Chin Chien und Fabian Müller im «Löwen» in Hausen. > Seite 10

Das Film-Set am Tobelbach Das Schweizer Fernsehen dreht in Ottenbach Szenen einer neuen TV-Serie Die Firma Zodiac Pictures produziert für das Schweizer Fernsehen eine neue TV-Serie. Ein wichtiger Drehort befindet sich in Ottenbach. Ein altes, zurzeit nicht bewohntes Bauernhaus sowie der sich in unmittelbarer Nähe befindliche Friedhof spielen darin wichtige Rollen. von Martin Mullis Die neue TV-Serie, für die zurzeit Aufnahmen in Ottenbach gedreht werden, handle von aktuellen und zunehmend an Bedeutung gewinnenden Themen, wie die Medienmitteilung von SRF umschreibt. Die Serie erzählt die Geschichte des aufstrebenden Consultant Michi Wyss, welcher nach dem Freitod seines Vaters vor einer wichtigen Entscheidung steht. Er muss sich festlegen, ob er seiner Familie bei der Rettung des elterlichen Bauernhofes helfen, oder aber sein bisheriges Leben in der Stadt fortführen möchte. Ein endgültiger Titel der Serie steht noch nicht fest, der aktuelle Arbeitstitel lautet «Neumatt». Das alte Bauernhaus der Familie Ghinolfi dient sowohl äusserlich als auch im Innern als Kulisse. Albert Ghinolfi war ein begeisterter Sammler von Antiquitäten, so erhielt er im Jahre 1974 von der Gemeinde die Bewilligung, hinter seinem Haus einen originalen Berner Spycher als Ausstellungsobjekt aufzustellen. Auch dieses uralte Gebäude dürfte zu der gewünschten Stimmung in der fiktionalen-TV-Serie beitragen. Die bekanntesten Protagonisten, welche in den acht Folgen mitspielen,

Meisterlandwirte

An der Schweizerischen Diplomfeier in Einsiedeln standen auch drei Ämtler im Fokus. > Seite 13

50 Jahre Fassreinigung Mit vier Mitarbeitenden hat sich Josef Amstutz per 1. September 1970 im Bereich Fassreinigung und -handel selbstständig gemacht. 50 Jahre später ist das Familienunternehmen in Wettswil schweizweit der einzige verbliebene Anbieter in dieser Branche. Auf ein rauschendes Jubiläumsfest mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden muss man Corona-bedingt zwar vorerst verzichten, eine kleine Grillparty für die Mitarbeitenden liegt aber allemal drin. Zumal in Person des 20-jährigen Nino Amstutz, gelernter Polymech, die dritte Generation ins Familiengeschäft einsteigt. (tst.)

> Bericht auf Seite 13 ANZEIGEN Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach Di e Bä ck er ei r de Re gi on Al bi s

i dä Region

am Morge gits Brunch En guete!

Umfangreiche Vorbereitungen für den Dreh: Spycher und Bauernhaus am Tobelbach in Ottenbach. (Bild Martin Mullis) albisbeck.ch

heissen Rachel Braunschweig, Marlise Fischer, die Sängerin und Songwriterin Sarah Hutter, die Schauspieler Jerome Humm, Paul Kaiser und Julian Koch.

Für die Anfangs September 2020 beginnenden Dreharbeiten wurden in den letzten zwei Wochen bereits umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Kamerakräne, Leitern und kilometerlange Kabel sowie Dutzende Lieferwagen voller technischem Material stehen rund um das

alte Riegelhaus. Nachts beleuchteten einmal riesige Schweinwerfer die Umgebung und im Innern des Bauernhauses wurden die Küche und das Wohnzimmer filmgerecht hergerichtet. In den kommenden Tagen soll zudem auch auf dem nur einen Steinwurf entfernten Friedhof eine Beerdigungs-Szene mit vielen Statisten gedreht werden. Die Crew, Cast, Schauspieler und Komparsen, je nach Drehtag bis zu 100 Leute, werden von einer Cateringfirma verpflegt, sie nehmen ihre Mahlzeiten in der zur Kantine umfunktionierten

Zu viel Sozialhilfe bezogen

Viermal volle Zustimmung

«Weid Cube» statt Traum vom «White Cube» Durchbruch

Um mindestens 120 000 Franken hat eine 46-jährige Kosovarin das Sozialamt der Stadt Affoltern betrogen. Sie sei krank, könne nicht arbeiten und habe weder Einkommen noch Vermögen, gab die Frau damals an, während sie unter einem Künstlernamen regelmässig als Sängerin auftrat. Zwei Eigentumswohnungen im Kosovo verschwieg sie dem Sozialamt ebenso wie ein Bankkonto mit mehreren zehntausend Franken. Dafür kassierte sie vom Bezirksgericht Affoltern nun eine Gefängnisstrafe von 30 Monaten – davon sechs Monate unbedingt. Dazu kommen acht Jahre Landesverweis für die Frau, die seit dem 15. Altersjahr in der Schweiz lebt. Damit entsprach das Gericht dem Antrag der Verteidigung. Das von der Staatsanwaltschaft verlangte Strafmass anerkennt die 46-jährige Frau vollumfänglich, weshalb vor Gericht das abgekürzte Verfahren zur Anwendung kam. (red.)

Am Montagabend wurde in der Mehrzweckhalle Wygarten in Mettmenstetten die Gemeindeversammlung nachgeholt, die ursprünglich auf Ende Mai angesetzt gewesen war. Die Sekundarschulgemeinde Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten hatte ein Geschäft zu präsentieren, bei der politischen Gemeinde Mettmenstetten waren es deren drei. Viel zu diskutieren gab an diesem Abend nicht: Alle vier Anträge wurden ohne Gegenstimme gutgeheissen. Bei der Sekundarschulgemeinde handelte es sich um das Jahresbudget 2019, das mit einem Ertragsüberschuss von 954 787 Franken schloss. Bei der politischen Gemeinde wurde ebenfalls die Jahresrechnung präsentiert, auch diese zeigte einen Ertragsüberschuss von 1,63 Millionen. Danach galt es noch zwei Kreditabrechnungen abzusegnen: Jene über das Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung 2017–2019», und jene über den Doppelkindergarten Niederfeld. (lhä)

Florian Rubin ist in Hausen aufgewachsen. Inzwischen wohnt er zwar nicht mehr im Säuliamt, doch nun kehrt er für zwei Wochen an die Sekundarschule Hausen zurück. Dort nämlich, im Schulhaus Weid 2, wird morgen Samstag seine erste eigene Ausstellung eröffnet. Zehn junge Kunstschaffende werden in den nächsten 14 Tagen in diesen Räumen ihre Werke präsentieren. Das soll nicht nach dem bekannten Ausstellungskonzept des «White Cube» geschehen, bei dem die Umgebung der präsentierten Werke möglichst neutral gehalten wird. Im «Weid Cube» laufe das Ganze ein bisschen anders, sagt der 24-jährige Kunststudent: «Wir möchten, dass Jugendliche ganz unverkrampft in Berührung mit zeitgenössischer Kunst kommen.» Auf sie warten in den nächsten Tagen nicht nur Malereien, Filmsequenzen oder Arrangements, sondern auch Workshops, Führungen – und vielleicht auch die eine oder andere Überraschung. (lhä)

2007 haben die beiden Obfelder Tobias John Bänteli und Alessandro De Cicco die Band Broken Fate gegründet – und seither in wechselnder Besetzung über 220 Konzerte gespielt. Die vier aktuellen Bandmitglieder haben ihre klaren Stärken, die sie im Sinne der Band ausspielen. Tobias John Bänteli schreibt die Texte und ist auch energetisch der Bandleader. Alessandro De Cicco ist das strategische Gewissen der Band und sorgt dafür, dass alles funktioniert. Patrick Van Gunten, der Dario Stutz am Bass ablöste und nun bereits fünf Jahre dabei ist, bringt neben musikalischen auch administrative Qualitäten mit – und viel Disziplin. An der Leadgitarre gab es nach Roman Leeser mehrere Wechsel. Seit diesem Frühling spielt der erfahrene Leadgitarrist Ilia Sivkov die erste Gitarre. Er besticht durch sein ruhiges Gemüt und bewahrt auch in hitzigen Situationen einen klaren Kopf. (red.)

> Bericht auf Seite 3

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> Bericht auf Seite 9

Kabel, Kamerakran und Scheinwerfer

Scheune eines nahegelegenen Bauernhauses ein. Die Dreharbeiten haben am letzten Dienstag begonnen, sie finden unter den grösstmöglichen Vorsichtsmassnahmen betreffend der Corona-Situation statt. Sämtliche am Set anwesenden Mitarbeiter tragen Masken und neugierige Fremdpersonen werden freundlich abgewiesen. Nadine Gliesche, Mediensprecherin Kultur Schweizer Radio und Fernsehen, orientiert, dass für die Presse keine Set-Besuche zugelassen werden können.

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