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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 40 I 174. Jahrgang I Dienstag, 26. Mai 2020

«Stopp 5G»

Wettswil hat sich intensiv mit den Anliegen der Petition auseinandergesetzt. > Seite 3

Fairness bei den Auftragsvergaben In Obfelden hat das Stimmvolk an der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2019 einen Kredit über 1,7 Millionen bewilligt. Damit soll neben dem Primarschulhaus A, im hinteren Bereich des heutigen Spielplatzes, ein zweistöckiger Pavillon für die Tagesstrukturen «ZickZack» gebaut werden. Die Volksschulverordnung verpflichtet die Gemeinden zu einem entsprechenden Angebot. In Obfelden wurde im Sommer 2007 der Mittagstisch vom Verein Mittagstisch übernommen, seither wird dieser durch die Schule organisiert. Seit Sommer 2010 werden an der Primar Obfelden zusätzlich die vorgeschriebenen Tagesstrukturen, also auch Morgen- und Nachmittagsbetreuung angeboten. Bis heute ist das «ZickZack» in der ehemaligen Hauswartswohnung und im ehemaligen Kindergartenraum im Schulhaus Chilefeld untergebracht. Allerdings wurden die Platzverhältnisse in den vergangenen Jahren immer knapper. Nicht nur die Einwohner- und Schülerzahlen seien in Obfelden stark angestiegen, sondern auch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen habe stark zugenommen, schrieb der Gemeinderat in der Weisung zur Gemeindeversammlung vom 5. Dezember. Nach der Kreditbewilligung ist im Januar die Baueingabe erfolgt, demnächst werden die Aufträge erteilt. Wer kommt zum Zug, wer nicht – und erfährt das die Öffentlichkeit? Hochbauund Liegenschaftenvorstand Stephan Hinners erklärt im Interview, was die Gemeinde Obfelden tut, um faire Vergaben zu gewährleisten. (lhä)

> Bericht auf Seite 5

Haus in Flammen

Beim Brand eines Einfamilienhauses in Ottenbach wurde der Bewohner verletzt. > Seite 5

Weitere Infos unter:

Bewegung ermöglicht

Die Sek Bonstetten hat ihre Sportanlagen geöffnet – mit anerkanntem Schutzkonzept. > Seite 6

www.mueller-obfelden.ch

Selbstunfall

Bei der «alten Waldegg» überschlug sich letzte Woche ein Auto und landete im Wald. > Seite 7

33 Leute konferierten per Telefon und Internet Aktionärsversammlung der IKA Sozialdienst Bezirk Affoltern Die Aktionärsversammlung zum zweiten Betriebsjahr der IKA Sozialdienst Bezirk Affoltern wurde vergangenen Mittwoch – der Corona-Situation geschuldet – per Telefonkonferenz abgehalten. von Urs E. KnEUbühl Aussergewöhnliche Lagen wie Covid-19 verlangen aussergewöhnliche Lösungen: Die Aktionärsversammlung der IKA Sozialdienst Bezirk Affoltern vom vergangenen Mittwoch wurde deshalb nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als elektronisches Meeting abgehalten. Sämtliche acht Trägergemeinden – Aeugst, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach – waren per Telefon mit dabei und konnten die Ausführungen verbal und gleichzeitig die Folienpräsentationen via Internet mitverfolgen. Im Anschluss an jedes Traktandum erhielten die Vertreter der Trägergemeinden zudem Gelegenheit, Fragen zu stellen und Bemerkungen anzubringen. Als Informationsveranstaltung des Verwaltungsrates dient die Aktionärsversammlung der IKA zur Vorbereitung der Abnahmebeschlüsse, die zu Jahresrechnung und Geschäftsbericht in den

Trägergemeinden bis am 22. Juni erfolgen werden.

Rechnung 2019 besser als budgetiert Bertram Thurnherr, Präsident des Verwaltungsrates, führt durch die Konferenz. In seiner Einleitung merkt er an, dass die Konsolidierung und der Ausbau der Transparenz als wesentliche Resultate des Geschäftsjahres 2019 erreicht und im Bereich der Wirtschaftlichen Sozialhilfe WSH die Betreuung der Gemeinden direkter und effektiver gestaltet werden konnten. Die Details dazu folgen im Verlauf der Konferenz, in welcher Erwin Schleiss, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, mit der Präsentation der Jahresrechnung 2019, die den Trägergemeinden Anfang Mai zugestellt wurde, und seinen Erläuterungen dazu den Auftakt macht. Bei einem Aufwand von 12,69 Millionen Franken fällt diese im Ergebnis um 115 408 Franken besser aus als budgetiert. Das positive Rechnungsergebnis liess zu, das im ersten Betriebsjahr 2018 verminderte Dotationskapital wieder auf 982 771 Franken aufzustocken. Über neun Millionen Franken wurden im Berichtsjahr an Klientenleistungen für die Bereiche Wirtschaftliche Sozialhilfe WSH – gemäss Beschluss der Gemeinden – und Asyl- und Migrations-

wesen ausgerichtet. Positiv zu Buche stehende Ergebnisabweichungen gab es im Klienten-Center Suchtberatung, bei der WSH und der Persönlichen Hilfe sowie im Wohnheim Central, während sich im Center Berufsbeistandschaft ausserordentliche Rückstellungen aufgrund von Rückforderungen und tieferen Beiträgen der Gemeinden das Ergebnis negativ ausfallen liessen. Der Verwaltungsrat hat die Jahresrechnung 2019 einstimmig gutgeheissen und beantragt den Vorsteherschaften der Trägergemeinden, diese zu genehmigen. Geschäftsführer Ivo Lötscher setzt die Konferenz anschliessend darüber in Kenntnis, dass Erwin Schleiss eine Anstellung als Leiter Finanz- und Rechnungswesen in der näheren Umgebung seines Wohnortes angenommen hat und den Sozialdienst Bezirk Affoltern auf Ende Juli verlassen wird. Sein Nachfolger, Jörg Zwyssig, konnte rasch gefunden werden; seinen Arbeitsvertrag mit dem SD Bezirk Affoltern hat er am Morgen des Konferenztages unterschrieben. Der zukünftige Leiter Finanz- und Rechnungswesen bringt einen sehr gut gefüllten Rucksack an Erfahrung und Kenntnissen in Finanzen und Controlling mit, wird im Juni von Schleiss eingearbeitet werden und ab 1. Juli die Leitung formell übernehmen.

Naturnetz online

Das Kick-Off zum Naturnetz Knonauer Amt findet erst im Januar 2021 statt. > Seite 9

Tempo 30 auf Kantonsstrassen? Bisher war Tempo 30 auf Kantonsstrassen unüblich. Das will der Hedinger Kantonsrat Thomas Schweizer, Grüne, mit seinen Vorstössen nun ändern. Auf der Liste möglicher Strecken stehen die Untere Bahnhofstrasse in Affoltern ebenso wie der Maschwander Ortskern. Der Regierungsrat erklärt, dass auf diesen beiden Abschnitten Tempo 30 ohne bauliche Massnahmen umgesetzt werden und die Umsignalisierung sofort an die Hand genommen werden könnte.

> Bericht auf Seite 4

Ämtler halten sich an Corona-Regeln Die Corona-Krise war für die Polizei genauso neu wie für die gesamte Bevölkerung. «Covid-19 ist unsichtbar und viele Menschen hielten die Anstiege der Infektionen nicht für bedenklich», blickt Martin Litscher, Chef der Regionalabteilung Limmattal-Albis der Kapo, auf den Beginn des Shutdowns zurück. Vor allem an Wochenenden gehen viele Meldungen über Verstösse gegen das Versammlungsverbot ein. Bussen mussten im Säuliamt allerdings nur gegen wenige Unverbesserliche ausgesprochen werden.

> Bericht auf Seite 7 ANZEIGEN

> Weiterer Bericht auf Seite 6

Ämtler Beizen empfangen wieder Gäste Trotz erschwerter Bedingungen und Mehraufwand durften die Säuliämtler Wirtinnen und Wirte bei der Wiedereröffnung in den letzten zwei Wochen einige erstaunliche, aber sehr erfreuliche Komplimente von ihren Gästen entgegennehmen. Ein Grossteil der Bevölkerung sieht in den Wirtshäusern weit mehr als reine Verpflegungsorte. Vielmehr werden sie als Begegnungspunkte und als eigentliche Institutionen wahrgenommen. Neben der Essensqualität werden die besonderen Spezialitäten, die Bedienung, die gesamte Atmosphäre des Lokals und natürlich ganz besonders die Kompetenz der Wirtin oder des Wirtes geschätzt. Viele der ersten Gäste und natürlich vor allem auch die Stammkunden äusserten sich in diesem Sinne. Für die Gastwirte waren diese Feststellungen auch ein kleiner Trost für den Unbill, welche die Verfügungen des BAG verursachten. Eine kleine Umfrage bei den Gastwirten zeigt aber deutlich, dass die Gastwirte nicht jammerten, sondern ganz einfach die Ärmel hochkrempelten und sich kreativ und zum Wohle ihrer Gäste wieder an die Arbeit machten, um diese so gut wie möglich zu verwöhnen. (mm)

> Bericht auf Seite 11

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