CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
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RENÉHÄCHLEROBFELDEN aus dem bezirk affoltern I Nr. 10 I 174. Jahrgang I Freitag, 7. Februar 2020
Jede Sekunde zählt
Witz-Ping-Pong
Schulung zum Thema «Erste Hilfe und Brandschutz» in Knonau». > Seite 5
Hanspeter Müller-Drossaart und Urs Heinz Aerni in der Regionalbibliothek.> Seite 6
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Dorfstrasse 46 • 8912 Obfelden • Tel. 044 762 60 80 info@garage-haechler.ch • www.garage-haechler.ch
Über und für Witwen Journalistin Cornelia Kazis hat in der Buchhandlung Scheidegger ihr Buch vorgestellt. > Seite 6
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Stimmstörung Wie sie therapiert wird, sagen ein HNO-Arzt, eine Logopädin und zwei Betroffene. > Seite 7
Beunruhigt, aber nicht in Panik Im Knonauer Amt reagieren Ärzte und Behörden auf das Coronavirus In China sind bereits über 200 Menschen am neuartigen Coronavirus 2019-n CoV gestorben. Die Zahl der infizierten Personen liegt mittlerweile im fünfstelligen Bereich. Im Säuliamt häufen sich die Anfragen, Panik jedoch besteht nicht. ................................................... von martin mullis Die chinesische Provinz Wuhan ist noch immer weitgehend von der Aussenwelt abgeriegelt. Am 30. Januar 2020 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine «gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite» ausgerufen. Noch ist nicht bekannt, ob zurzeit überhaupt eine Übertragung des Virus auch in Ländern ausserhalb Chinas erfolgen kann. Von einer Coronavirus-Epidemie in Europa kann keine Rede sein. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die kantonale Gesundheitsdirektion haben den sogenannten «Verdachtsfall» klar definiert. Offensichtlich begegnet auch die Bevölkerung im Säuliamt der neuen
Erlebt trotz Coronavirus keinen Umsatzrückgang: Sinan Kovan vom asiatischen Restaurant Papaya in Affoltern. (Bild Martin Mullis) Krankheit aus China zwar vorsichtig, jedoch ohne zu überreagieren. Wer in den letzten Tagen durch die Stadt Affoltern oder durch die Dörfer spazierte, begegnete niemandem mit einer Schutzmaske. Trotzdem ist die neue Krankheit aus dem fernen China
ein häufiges Gesprächsthema, welches nicht nur ältere Menschen beschäftigt. Personen, die sich krank fühlten oder wegen der Ansteckungsgefahr verunsichert waren, wurden durch die Medien beruhigt. Falls sie deswegen ihren Hausarzt oder eine Apotheke aufsuch-
ten, gelang es den Spezialisten in den allermeisten Fällen, die Befürchtungen zu zerstreuen. In mindestens einer Apotheke waren jedoch die Schutzmasken Anfang Woche ausverkauft. Selbst das Regionalspital wurde bereits mit ängstlichen Anfragen von Personen, die sich nicht wohlfühlten und eine Infizierung fürchteten, konfrontiert. Die Bevölkerung kann sich bei Ärzten, Apotheken und in den Medien über die Krankheit informieren. Auch im Internet werden auf der Seite der Gesundheitsdirektion die häufigsten Fragen betreffend Ansteckungsgefahr und Symptomen beantwortet. Auf eine Pandemie vorbereitet ist auch die Regionale Führungsorganisation (RFA), welche in einem Krisenfall mit der Zivilschutzorganisation Albis (ZSO Albis) zusammen entsprechende Massnahmen treffen würde. Im Knonauer Amt wurden bisher keine Personen mit einer Ansteckung festgestellt. Von einem milden Krankheitsverlauf des Coronavirus wird man nach einigen Tagen wieder gesund, die Symptome sind vergleichbar mit einer gewöhnlichen Grippe ohne Schnupfen. ................................................... > Bericht auf Seite 3
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Nicht nur spektakulär Auch am Bezirksgericht Affoltern werden viele Fälle im abgekürzten Verfahren erledigt. > Seite 8
Zum Schutz der Amphibien Ab heute Freitag werden die Tambrigstrasse zwischen Obfelden und Maschwanden sowie die Wolerholzstrasse bis 6. April von 18.30 bis 5.30 Uhr gesperrt – zum Schutz der Amphibien, deren Wanderung deutlich früher einsetzt als in früheren Jahren. ................................................... > Bericht auf Seite 3
17 000 Mann-Stunden im Einsatz Anlässlich ihres ersten Jahresschlussrapports wurde bekannt, dass die Stadtpolizei Affoltern im vergangenen Jahr rund 17 000 Mann-Stunden geleistet hat. 59 Prozent der gesamten Netto-Arbeitszeit entfielen auf den Patrouillendienst. Es gab besonders belastende Momente, zum Beispiel, als die Stadtpolizei in Affoltern bei einem Familiendrama mit vier Toten als Erste vor Ort war. ................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen
Und wieder knickten Bäume im Sturmwind um Sturmtief «Petra» richtet im Park Seleger Moor massive Schäden an Das Sturmtief «Petra», welches in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz gezogen ist, hat im Park Seleger Moor über ein Dutzend Bäume umgeknickt. ................................................... von stefan schneiter «Das ist wirklich traurig, der Klimawandel fordert seinen Tribut», sagt Susanne Schmidt, Geschäftsleiterin der Seleger Moor Stiftung. Auf einem Rundgang am Morgen nach dem Sturmtief «Petra», das in der Nacht auf Dienstag mit Geschwindigkeiten von bis 129 km/h durch das Schweizer Mittelland hinweggefegt ist, macht sie sich ein Bild von den Schäden, welche die Sturmböen im Park angerichtet haben. Etwa 15 Bäume wurden entwurzelt und geknickt, darunter viele Fichten, die mit ihren flachen Wurzeln besonders anfällig sind. Aber auch die an sich stabileren Föhren und Birken wurden Opfer der Sturmwinde. Auch haben die stürzenden Bäume viele kleinere Pflanzen mitgerissen, darunter wertvolle Rhododendren. Und manch ein Baum steht zwar noch, doch Risse im Boden zeigen an, dass sein Wurzelwerk zerstört ist. Der Park war auf dem besten Weg, auf die Saisoneröffnung hin, am 1. April, rechtzeitig hergerichtet zu sein. Nun sind viele Aufräumarbeiten nötig. Obergärtner Silvan Fluder schätzt den
Erfolg beginnt mit einem Gespräch Obergärtner Silvan Fluder und Geschäftsleiterin Susanne Schmidt inspizieren die Schäden im Seleger Moor. (Bild S. Schneiter) Zusatzaufwand auf zwei bis drei Wochen, die Kosten auf gegen 15 000 Franken. Die meisten Bäume können in dem engen Park nicht einfach mit Maschinen weggeräumt werden, sondern müssen einzeln von Hand zersägt werden. «Petra allein war nicht schlimm, doch vier Ereignisse zusammen in den letzten drei Jahren sind ein brutaler Einschnitt für den Park», sagt Fluder.
Im April 2017 knickte plötzlicher Nassschnee Dutzende der bereits belaubten Bäume, im Januar 2018 hatte Sturmtief «Burglind» verheerende Folgen, und der trockene Sommer 2018 setzte dem Seleger Moor ebenfalls stark zu. Für Susanne Schmidt ist klar, dass der Park mit den kurz hintereinander folgenden Extremereignissen die Folgen der Klimaerwärmung zu spüren bekommt. Doch gleichzeitig eröffnen sich für den
Park neue Chancen, Denn der Baumbestand im Seleger Moor ist überaltert – Folge der angespannten finanziellen Situation der Stiftung, wodurch eine kontinuierliche Verjüngung der Pflanzenbestände unterlassen wurde. «Nun gibt es einen Gestaltungszwang für uns», sagt Schmidt. «Das ist eine Chance, den Park weiterzuentwickeln und noch attraktiver für die Besucher zu gestalten.»
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