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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 9 I 174. Jahrgang I Dienstag, 4. Februar 2020

Testalarm

Ruhebänke

Am 5. Februar findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. > Seite 3

Die Holzkorporation Maschwanden hat beim Lorze-Parkplatz drei Ruhebänke errichtet. > Seite 3

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Stadtfest Vom 27. bis 30. Mai 2021 wird in Affoltern gefeiert. Nun wurde der Trägerverein gegründet. > Seite 4

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Neustart Die Spitex Knonaueramt feierte ihren Neubeginn im «Break» mit einer Zusammenkunft. > Seite 4

Vorreiter in der Alters- und Gesundheitsplanung Alle 14 Ämtler Gemeinden gehen die Herausforderung gemeinsam an Ein Gesundheitskonzept für die Region – das wollen alle 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern gemeinsam erarbeiten. Ziel ist primär ein Gesamtüberblick, weitergehend eine Versorgung, die sich an den Bedürfnissen der Patienten orientiert. ................................................... von thomas stöckli «Wir machen etwas, das in dieser Art in der Schweiz noch nie gemacht wurde», sagt Beat Bär nicht ohne Stolz. Der Mettmenstetter Gemeinderat ist Projektleiter der «Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern» (Agsba). Ein Projekt, bei dem alle 14 Bezirksgemeinden mitmachen, aber auch die wichtigsten Anspruchsgruppen eingebunden sind, von Hausärzten über Spital und Pflegeheime bis zu Spitex und Apotheken. Den entscheidenden Ruck, diese Planung ohne gesetzliche Verpflichtung gemeinsam anzugehen, habe die Spital-Abstimmung vom 19. Mai 2019 gegeben, so Bär. Die damalige Erkenntnis: «Die Leute wollen sich einsetzen fürs Gesundheitswesen und sie sind auch bereit, dafür etwas Geld in die Hand zu nehmen.» Dabei müsse nicht alles teurer werden. Eine optimierte Zusammenarbeit mit Fokus auf die Bedürfnisse der Patienten könne durchaus auch Kosten einsparen, rechtfertigt Bär die Vorreiter-Rolle.

Gemeinsam an einen Tisch In der 27-köpfigen Agsba-Kerngruppe engagiert sich auch Kantonsrat Ronald

Stellvertretend für die Kerngruppe «Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern», von links: Beat Bär, Projektleiter, Bruno Köhler, Präsident der Ärztegesellschaft, und Ronald Alder, Präsident der Gesundheitsvorsteher. (Bild Thomas Stöckli) Alder. Der Ottenbacher ist Präsident der Ämtler Gesundheitsvorsteherkonferenz. «Unser Bezirk hat seine Eigenheiten, die sich positiv äussern», sagt er und spricht insbesondere die Solidarität und die Zusammenarbeit an, die sich in verschiedenen Bereichen bewährt, aber zuletzt auch hier und dort gelitten hat. «Im Energiebereich sind wir bereits ein Vorzeigemodell», so Alder, «im Gesundheitsbereich wollen wir etwas Ähnliches schaffen.» Davon versprechen sich die Projektinvolvierten auch einen Standortvorteil. In der Alters- und Gesundheitsstrategie gehe es primär um die Grundversorgung, stellt Bär klar. So sei die ungenügende Ärztedichte ein Problem. Fast alle haben einen Aufnahmestopp für neue Patienten. Auch er selber sei schon mehrmals abgelehnt worden. Bruno Köhler, Präsident der Ärztegesellschaft Bezirk Affoltern, hat deshalb vor zwei Jahren bei seinen Kollegen eine Umfrage gemacht, wer noch wie lange zu praktizieren geden-

ke. Das Ergebnis zeigte vor allem im Oberamt eine prekäre Situation auf. Mittlerweile hat sich die Situation in Aeugst und Hausen entschärft. In Knonau und Mettmenstetten sei der Bedarf aber nach wie vor gross.

Attraktive Arbeitsbedingungen für Ärzte schaffen Umso wichtiger sei die gute Zusammenarbeit mit dem Spital Affoltern, so Köhler. Dort ist die Ärzteschaft durch Dominique Wegener im Verwaltungsrat vertreten. Das Spital trage mit seinem Notfalldienst zu attraktiveren Arbeitszeiten für die Hausärzte bei. Den selben Effekt haben auch Gruppenpraxen. Und darauf können Gemeinden und Bevölkerung Einfluss nehmen, durch Darlehen, Finanzierungsunterstützung oder eine Träger-Genossenschaft. Weiter könnte sich die Ärztegesellschaft auch eine vertiefte Zusammenarbeit mit der Spitex vorstellen. Etwa durch Advanced Practice Nurses,

Noé Roth ist Zuger Sportler 2019

Ehre für Freestyle-Skifahrer vom Mettmenstetter «Jumpin»-Team Von 160 Sportlerinnen und Sportlern, die im vergangenen Jahr besondere Leistungen erbracht haben, wurde er als Zuger Sportler des Jahres 2019 auserkoren: der Freestyle-Skifahrer Noé Roth, der in Mettmenstetten im «Jumpin» trainiert. Er überzeugte die Jury durch seinen 3. Rang an den Weltmeisterschaften in der Disziplin Aerials (Springen) sowie durch die Goldmedaille im entsprechenden Teamwettbewerb. Der 19-Jährige stammt aus Baar. Seine Mutter Colette Roth-Brand war in den 1990er-Jahren eine erfolgreiche Freestyle-Skierin, sein Vater Michel Roth ist langjähriger Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Der Preis ist mit 3000 Franken dotiert. ................................................... > Bericht auf Seite 11

Stolz zeigt Noé Roth seinen «Sport-Oscar» 2019. (Bild zvg.)

die Hausärzte in gewissen Bereichen entlasten. «Das ist noch Pionierarbeit», stellt Köhler klar. Als Alternative zum Arztbesuch kommen auch digitale Modelle infrage. Die regionale Strategie soll einerseits als Planungstool dienen, anderseits aber auch schon spannende Projekt-Ideen ins Spiel bringen. Das Kickoff-Meeting mit der Kerngruppe ist bereits erfolgt, aktuell läuft die IstAnalyse der bestehenden Angebote und des Bedarfs. Anfang bis Mitte März folgen Workshops zu den drei Teilbereichen ambulante und stationäre Grundversorgung, Alter und Pflege sowie Prävention. Wer sich da einbringen wolle, dürfe sich gerne bei ihm melden, so Beat Bär. Im April werden in einem Workshop die Stärken und Schwächen, die Chancen und Gefahren definiert. Im Juli soll der Bericht vorliegen – inklusive Massnahmen-Vorschlägen. «Bis dann werden wir noch keine Massnahmen umgesetzt haben», stellt Bär klar.

Herausfordernde Wohnungssuche Seit bald sechs Jahren lebt eine syrische Familie, die lieber anonym bleiben möchte, in Ottenbach. Bis vor Kurzem wohnte sie mitten im Dorfkern, direkt an der Kreuzung. Weil es in der Wohnung durch die angrenzende Strasse sehr laut war und sich die Fenster wegen des Lärms und des Drecks kaum öffnen liessen, begann die Familie schon bald, sich nach einer Wohnalternative umzusehen. Im November dann die erfreuliche Nachricht: Der Umzug in eine andere Wohnung an ruhigerer Lage war Tatsache. Im neuen Zuhause kam es bald zu Differenzen: Nachbarn ärgerten sich über Schuhe im Treppenhaus und Lärm. Ausserdem klagten sie, die Wohnung sei «überbelegt». Nun hat die Familie die Kündigung erhalten. ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Urchige Unterhaltung Der Musikverein Harmonie Hausen führte sein Jahreskonzert dreimal vor vollem Saal auf. > Seite 5

Erneuter Einbruch in Swisscom-Shop Am Freitag, 24. Januar, waren Diebe frühmorgens in die Swisscom-Filiale im Zentrum Oberdorf Affoltern eingebrochen. Nun haben sie in der Nacht auf den 31. Januar erneut zugeschlagen. Diebe sind am frühen Freitagmorgen, kurz vor 3 Uhr, erneut in die Swisscom-Filiale im Zentrum Oberdorf in Affoltern eingebrochen. Dies, nachdem sie bereits in der Nacht auf den Freitag, 24. Januar, die Glastüre eingeschlagen und Waren im Wert von mehreren 10 000 Franken gestohlen hatten. Die Diebe brachen die Holztüre auf, die vergangene Woche provisorisch montiert worden war, wie die Swisscom auf Anfrage bestätigte. Anders als beim ersten Einbruch sei der Schaden dieses Mal jedoch geringer, weil die Vernebelungsanlage funktionierte: «Die Diebe konnten deswegen nicht gezielt Produkte stehlen, sondern nur schnell das Naheliegendste greifen», heisst es weiter. Die Vernebelungsanlage sei zwar nicht neu, allerdings sei sie beim ersten Einbruch nicht losgegangen. Als Grund gibt die Swisscom technische Probleme an. (lhä) anzeigen

Manuel Moser in den Stadtrat

zh.ch http://manuel-moser.fdp#mitherzfüraffoltern

Di e Bä ck er ei de r Re gi on Al bi s

Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach

i dä Region

vo eusere Region sind die Rohstoffe für unsere frischen Brote, Torten, Patisseries und unsere warmen Gerichte.

En Guete!


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