Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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AUTO

AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT. SEIT 1898.

VW TIGUAN: EFFIZIENZ

TRIFFT AUF KOMFORT

Besonders interessant bei der 3. Generation des VW Tiguan, dem aktuell meistverkauften Auto in der Schweiz, ist der Plug-in-Hybrid-Antrieb mit grosser elektrischer Reichweite

Im Rahmen der ACS Classic Drive «Vive la Provence» fanden Anfang Sommer gleich drei erlebnisreiche Ausfahrten statt

Die Batteriespannung geht weiter nach oben: 400, 800, 1000 Volt. Was bringt das?

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EIN MÖGLICHES NEUES KAPITEL FÜR DEN MOTORSPORT IN DER SCHWEIZ

Nach 70 Jahren hat der Ständerat nach dem Nationalrat der Aufhebung des Verbots von Rundstreckenrennen in der Schweiz zugestimmt und damit ein neues Kapitel im Motorsport eingeläutet. Die entsprechende

Verordnung soll per 1. Juni 2026 in Kraft treten. Zurzeit befindet sie sich in der Vernehmlassung. Was bedeutet die historische Beendigung dieses langjährigen Verbots für unserem Land?

1955 führte die Schweiz, nach einem schweren Unfall in Le Mans, bei dem 84 Menschen starben, das Verbot für Rundstreckenrennen ein. In den vergangenen 70 Jahren scheiterten mehrere Versuche, dieses Verbot aufzuheben. Für die einzigen beiden Formel-E-Rennen in der Schweiz – 2018 in Zürich und 2019 in Bern – mussten Sondergenehmigungen eingeholt werden.

Seit 1955 wurden nicht nur die Sicherheitsmassnahmen für Rundstreckenrennen, sondern auch die Fahrzeuge in puncto Sicherheit technologisch massiv verbessert, was die Risiken entsprechend reduziert. Zudem ist die Schweiz eines von nur zwei Ländern weltweit, in denen so ein Verbot noch gilt. Deshalb hat das Parlament im Mai 2022 beschlossen, dass Rundstreckenrennen in der Schweiz wieder zugelassen werden sollen. Die entsprechend revidierte Verordnung, welche sich momentan – zusammen mit anderen Änderungen – in der Vernehmlassung befindet, soll per 1. Juni 2026 In Kraft treten. Dabei ist aber nicht davon auszugehen, dass bei uns zukünftig Formel-1-Rennen stattfinden werden. Dies nicht, weil Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor von der Aufhebung des Verbots ausgeschlossen wären, sondern ganz einfach deswegen, weil wir aufgrund des Jahrzehnte lang geltenden Verbots nicht über die entsprechende Renninfrastruktur verfügen. Durchgeführt werden könnten

aber beispielsweise kleinere Rundstreckenrennen mit Markenpokalen, Tourenwagen und GT-Autos, die mittlerweile auch elektrische Rennserien durchführen oder planen.

Dieses neue Kapitel für den Motorsport bringt aber noch weitere Chancen mit sich. So könnten zum Beispiel Motorsportler für ihre Trainings und Rennen zukünftig auf lange Fahrten ins Ausland verzichten. Auf den Rundstrecken könnten in einem geschützten Rahmen Fahrtrainings zur Verbesserung der Verkehrssicherheit durchgeführt werden. Es könnten auch Fahrtest für alternative Antriebe durchgeführt werden, was für dieses Forschungsgebiet, das auch in der Schweiz einen grossen Stellenwert hat, eine wertvolle Unterstützung darstellen würde.

Dieses mögliche neue Kapitel im Motorsport eröffnet also vielfältige Möglichkeiten auch im Rahmen unserer automobilen Leidenschaft.

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EDITORIAL

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Berichte

Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objekts vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.

Erscheinungsweise

8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.

Auflage

53 593 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2024) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.

Titelbild

Markus Rutishauser

Verpackung

Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt.

produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.

1 Bitte recht freundlich: Der neue Micra zelebriert den angedeuteten Kulleraugenlook und wirkt weniger ernst als sein Technikspender Renault 5 E-Tech.

2 Typisch Kleinwagen: Der Kofferraum ist eher knapp bemessen, ein zusätzliches Fach unter der Motorhaube (Frunk) gibt es nicht.

JAPANISCH AUFGERUNDET

Nissan bringt den Micra zurück. Der Japaner ist jetzt ein Stromer und wird gleichzeitig zu einem Franzosen. Unter dem verspielten Blechkleid steckt nämlich der Renault 5 E-Tech, was sicher kein Nachteil ist.

Ma n nehme den Renault 5 E-Tech und gestalte eine neue Hülle. Fertig ist der Nissan Micra der sechsten Generation. Ermöglicht wird dieses erfolgsversprechende Rezept durch die 1999 gebildete Allianz zwischen Renault und Nissan. Das Bündnis wurde zwar zuletzt etwas gelockert, für die gemeinsame Entwicklungsarbeit und das Teilen von Technologien und Plattformen ist es aber noch eng genug. So kann Nissan jetzt den Unterbau des Renault 5 E-Tech für die Rückkehr seines Kleinwagens Micra nutzen.

Hübsch und modern: Das Interieur versprüht reichlich Charme, das Infotainment von Google arbeitet zügig.

Optisch geht der Micra einen ganz anderen Weg als sein Technikspender. Zitiert dieser die geraden Linien seiner Vorfahren aus den 1970er- bis 1990er-Jahren, gibt sich der Micra betont freundlich und zeigt viel Rundlichkeit. Am auffälligsten sind die Scheinwerfereinheiten mit ihren kreisförmigen Tagfahrlichtern. Und auch am Heck gibt es verspielte Rundungen.

TECHNISCH ÜBERZEUGEND

Die AmpR-Small-Plattform, auf der der neue Nissan Micra aufbaut, kann selbst Elektromuffel überzeugen. Durch die tief in der Fahrzeugstruktur verbaute Batterie und ein für Elektroverhältnisse tiefes Gewicht von rund 1,5 Tonnen bietet der knapp vier Meter lange Japaner mit französischen Genen beste Voraussetzungen für ein flinkes Fahrverhalten. Mit seinen kurzen Überhängen und dem Fahrwerk vom Renault 5 E-Tech wieselt er gekonnt durch die Stadt. Der neue Micra wird wahlweise mit einem 40- oder 52-kWh-Akku zu haben sein, wobei mit dem kleineren Batteriepack 90 kW (122 PS) und beim grösseren 110 kW (150 PS) zur Verfügung stehen. Das Drehmoment beträgt 225 oder 245 Nm. Da-

mit ist der Kleinwagen gewiss nicht übermotorisiert, dank 0-auf-100-km/h-Sprintwerten von acht bis neun Sekunden aber trotzdem schneller unterwegs als alle seine Vorfahren. Jedenfalls bis zur abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.

Weit wichtiger als der Topspeed ist bei einem Elektroauto die Reichweite. Nach WLTP fährt der Micra abhängig von der Batterie 310 oder 408 Kilometer weit. Beide Werte fallen in kalten Wintern trotz serienmässiger Wärmepumpe deutlich kleiner aus. Und auch die Schnellladeleistung von 80 kW (kleiner Akku) und 100 kW (grosser Akku) haut niemanden aus den Socken. Nissan selbst bezeichnet den Micra ausdrücklich als Stadtauto mit dem theoretischen Potenzial für grössere Ausflüge.

ENG, ABER MODERN

Typisch Kleinwagen ist der Micra auch innen. Das Platzangebot für die Passagiere ist vorne noch gut, hinten aber knapp. Das Kofferraumvolumen bleibt mit 326 bis 1106 Litern ebenfalls überschaubar. Dafür gefällt der Micra mit seiner hübschen Inneneinrichtung, guten Assistenzsystemen und flinkem Infotainment von Google. So will er ab Ende dieses Jahres neue Kundinnen und Kunden gewinnen. Beim Schweizer Nissan-Importeur Astara ist man guter Dinge, dass das gelingt. Angaben zu Preisen macht er noch keine. Wir schätzen analog zum Renault 5 E-Tech ab CHF 27 500.–.

Text Simon Tottoli / Bilder Werk

ŠKODA ELROQ

DER MACHT SPASS

Die VW-Tochter Škoda ergänzt das Portfolio seines kompakten Elektro-SUV Elroq mit einem neuen Spitzenmodell. Der RS leistet satte 250 kW (340 PS) und 679 Nm, wird über alle vier Räder angetrieben und schafft bis zu 540 Kilometer. Er ist ab einem Preis von CHF 51 400 bestellbar.

Nach den drei Hecktrieblern

Elroq 60 (63-kWh-Akku, 150 kW/204 PS), Elroq 85 (82 kWh, 210 kW/286 PS) und Elroq Sportline 85 (82 kWh, 210 kW/286 PS) ist der Elroq RS die vierte Version des sehr erfolgreich gestarteten SUV-Vollzeitstromers. Der 4,49 Meter lange Kompakt-SUV mit einem Radstand von 2,77 Metern verleiht der Familie ein noch einmal sportlicheres Erscheinungsbild. «Der Elroq RS ist der nächste wichtige Schritt in der expandierenden Elektro-Zukunft von Škoda», betont Klaus Zellmer, deutscher CEO von Škoda Auto.

LADEMEISTER MIT BIS ZU 185 KW

Der Elroq RS leistet mit seinen beiden Elektromotoren 250 kW (340 PS) und sprintet in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Zudem werden dank einer 84 kWh (netto 79 kWh) grossen Batterie über 540 Kilometer Reichweite versprochen. Die Höchstge-

Der Elroq RS bietet weiter ein Head-upDisplay mit Augmented-Reality-Funktion, ein 13-Zoll-Infotainment-Bildschirm und ein speziell entwickeltes 675-Watt-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern.

schwindigkeit ist bei 180 km/h abgeregelt. Laden kann der RS an einer DC-Schnellladesäule mit bis zu 185 kW gleich schnell wie sein grösserer Bruder Enyaq RS. Die Batterie beim Elroq ist in 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen. An einer AC-Ladestation mit elf kW werden von null auf 100 Prozent gut acht Stunden benötigt.

Schwarze Karosseriedetails sowie 20 oder optional 21 Zoll grosse Leichtmetallfelgen prägen die Optik des Elroq RS.

Zu den Merkmalen des Elroq RS gehören unter anderem schwarze Karosseriedetails, 20 oder optional 21 Zoll grosse Leichtmetallfelgen, ein adaptives Fahrwerk (DCC) mit einstellbaren Stossdämpfern und Progressivlenkung sowie getönte hintere Scheiben und Akustikverglasung. Zur umfangreichen Serienausstattung zählen weiter LED-Matrix-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten mit dynamischen Blinkern. Exklusiv ist der Elroq RS mit einer Mattgrau-Lackierung bestellbar.

SPORTLICH-HOCHWERTIGES

INTERIEUR

Im Interieur kombiniert Škoda perforierte und unperforierte Microfaserbezüge mit Kunstleder, Dekorleisten in Karbonoptik und Kontrastnähten in Lime-Grün. Das Armaturenbrett ist mit hochwertiger schwarzer Microfaser bezogen, die sich auch in den Türverkleidungen wiederfindet. Das beheizbare Drei-Speichen-Sportlenkrad trägt eine RS-Plakette und besitzt einen Bezug aus perforiertem Leder. Pedalabdeckungen aus Edelstahl und beheizbare Sportsitze vorn mit integrierten Kopfstützen ergänzen die dynamische Anmutung im Innenraum. Der Fahrersitz ist elektrisch einstellbar und verfügt serienmässig über Massage- und Memory-Funktion sowie eine Lendenwirbelstütze. Für ein optima-

les Raumklima sorgt die «Climatronic» mit 3-Zonen-Regelung.

Ein besonderes Simply Clever-Feature ist der QR-Code im Kofferraum, über den auf dem Smartphone bequem Bedienungsanleitungen und Videos zu diversen Kofferraumfunktionen abgerufen werden können. Bei der Fahrsicherheit sind die Tschechen selbstredend keine Kompromisse eingegangen.

Der Škoda Elroq RS ist in der Schweiz zu Preisen ab CHF 51 400 erhältlich. Zum Vergleich: Der etwas grössere Enyaq RS (+17 cm in der Länge ab der C-Säule, aber gleicher Radstand) mit identischen Leistungsdaten kostet mindestens CHF 9200 mehr.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

Der Kofferraum des Sport-SUV, dessen Heckklappe sich serienmässig elektrisch per Fusskick öffnen und schliessen lässt, fast maximal 1580 Liter.

SUBARU

GROSSE SPRÜNGE

Subaru hat gleich drei neue Modelle angekündigt. Sie wirken zwar auf die eine oder andere Weise vertraut, bedeuten für die Marke aber grosse Sprünge. Das gilt nicht zuletzt für die Leistung.

Da ist zunächst der neue ElektroOutback. Das neue Modell bleibt der bisherigen Designlinie treu. Die 74,7 kWh grosse Batterie soll einen Aktionsradius von über 450 Kilometern ermöglichen. Vor allem aber stösst der Crossover-Kombi in neue Leistungsdimensionen vor. Mit 280 kW (375 PS) übertrifft er das aktuelle Modell mit 2,5-Liter-Boxermotor um mehr als das Doppelte. Für den Standardsprint von 0 auf 100 km/h nennt Subaru eine Zeit von 4,4 Sekunden. Der E-Outback soll zunächst im zweiten Quartal 2026 in der Schweiz eingeführt werden.

NEUE BAUREIHE

Ebenfalls neu und ab dem ersten Quartal 2026 verfügbar ist der Uncharted. Mit ihm führt Subaru eine neue Baureihe ein, die Kenner schnell als Toyota C-HR resp. neuen C-HR+ outen. Der Uncharted kommt in drei Ausführungen zum Kunden. Als Dual Motor liefert er 252 kW (338 PS), sprintet in 5,0 Sekunden auf Tempo 100 und kommt rund 470 Kilometer weit. Als Long Range mit einem Motor schafft der neue Subaru bis zu 585 Kilometer am Stück und als Einstiegsmodell mit kleinerer Batterie etwa 445 Kilometer.

Drittes «neues» Modell ist der umfangreich überarbeitete Solterra, der ebenfalls die künftige Marken-DNA an der Front

trägt. Auch er macht einen grossen Leistungssprung von über 100 Prozent auf 252 kW (338 PS). Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h verkürzt sich um fast zwei Sekunden (5,1 Sekunden). Die grössere Batterie erhöht den Aktionsradius auf über 500 Kilometer und auch die Anhänge-

last verdoppelt sich auf 1500 Kilogramm. Der Innenraum mit einem 14 Zoll grossen Infotainmentdisplay präsentiert sich aufgefrischt. Der neue Modelljahrgang ist ab Ende des Jahres verfügbar.

Text aum / Bilder Werk

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Subaru E-Outback
Subaru Uncharted
Subaru Solterra

1 Der MG S5 EV (L/B/H 4,48/1,85/1,62 m; Radstand 2,73 m) nutzt die MSP-Plattform, die auch beim Elektro-Roadster Cyberster eingesetzt wird. 2 Der bequem zugängliche Kofferraum schluckt mindestens 453 und maximal 1441 Liter. 3 Erfreulicherweise hat MG dem S5 EV auch einige haptische Schalter verbaut, unter anderem für die Klimatisierung und Lüftung, die Audio-Bedienung oder die Warnblinkanlage.

MG S5 EV

GROSSE REICHWEITE UND VIEL AUTO

Dank seiner Wurzeln nimmt MG (Morris Garages) in Europa eine Sonderstellung ein. Innert nur vier Jahren hat sich der chinesische Hersteller mit dem britischen Feigenblatt etablieren können. Jüngster Spross ist der MG S5 EV. Der extra für die europäischen Kundenwünsche konzipierte Elektro-SUV steht seit Juli bei den 17 Schweizer Händlern.

Die einst für sportliche Zweisitzer bekannte Traditionsmarke aus Oxford (seit 1924) hat sich mit der Übernahme durch SAIC Motor Ende 2007 eine komplett neue Modellpalette zugelegt, die von Kleinwagen bis zu SUVs mit Elektro- und Hybridantrieben reicht. In Asien gehören Autos von MG bereits zum normalen Strassenbild. Quasi als Erinnerung an die «alten Zeiten» hat sich MG zu seinem 100-Jahr-Jubiläum einen coolen Elektro-Roadster namens Cyberster geschenkt.

ASTARA VERMARKTET MG

Neuester Spross im MG-Portfolio ist ein im C-Segment positionierter Elektro-SUV. «Mit dem neuen MG S5 EV haben wir ein weiteres attraktives Angebot im wachsenden Segment der elektrischen C-SUVs. Mit viel Platz, grosszügiger Reichweite und modernster Technologie wird der MG S5 EV auch gehobenen Ansprüchen gerecht. «Dabei bleibt er dennoch bezahlbar», sagt Nicole Sahlman, Brand Director MG bei Astara Switzerland, das zum spanischen Unternehmen Bergé Auto gehört und neben MG noch zehn weitere Marken in der Schweiz

vermarktet: Abarth, Airways, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional, Hyundai, Jeep, Maxus, Nissan und KGM (vormals SsangYong).

ZWEI VERSIONEN

Zum Marktstart ist der MG S5 EV, der in China und Thailand gebaut wird, in zwei Versionen erhältlich: Das Einstiegsmodell «Comfort» verfügt über eine Batterie mit 49 kWh Speicherkapazität (brutto) und eine WLTP-Reichweite von bis zu 340 Kilometern. Die Leistung beträgt 125 kW (170 PS). Die «Luxury»-Variante bietet 64 kWh Speicherkapazität (brutto) und maximal 465 Kilometer Reichweite. Auch die Leistung steigt beim Topmodell auf 170 kW (231 PS). Beide Versionen werden über die Hinterräder angetrieben.

An der Schnellladestation sollen nur 24 Minuten vergehen, um den Akku wieder von zehn auf 80 Prozent aufzuladen. Dabei lädt der MG-SUV mit maximal 120 (49) bzw. 139 kW (64). Laut Hersteller liegt der Stromverbrauch bei rund 16 kWh/100 km.

ANGENEHM UNAUFGEREGT

Im Innenraum erwartet die Passagiere angenehme Platzverhältnisse und während

der Fahrt eine ruhige Atmosphäre. Der Fahrer blickt auf ein 10,2-Zoll-Display, während das Infotainmentsystem auf einem 12,8 Zoll grossen Bildschirm über der Mittelkonsole abgebildet wird. Erfreulicherweise hat MG dem S5 EV auch einige haptische Schalter verbaut, unter anderem für die Klimatisierung und Lüftung, die Audio-Bedienung oder die Warnblinkanlage. Bei den Fahrund Sicherheits-Assistenzsystemen hat der MG-SUV alles an Bord, was in diesem Segment zum Standard gehört.

PREISE

SIND EINE ANSAGE

Mit der kleinen Batterie startet der MG S5 EV ab CHF 29 900 und bietet dabei bereits eine umfangreiche Ausstattung mit Voll-LED-Licht samt Abblendautomatik, Einparkhilfe hinten inklusive Rückfahrkamera und 12,8-Zoll-Infotainment-Bildschirm. Die Topversion Luxury Long Range mit Vollausstattung ist ab CHF 36 490 erhältlich. Die Herstellergarantie beträgt – wie bei allen MG-Modellen – sieben Jahre oder 150 000 Kilometer.

Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

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RENNKALENDER 2025

Datum Anlass Internet

30./31.08. Bergrennen Oberhallau bergrennen-oberhallau.ch

28.–31.08. E-Rallye du Chablais (I+) rdch.ch

04.–07.09. Arosa Classic Car (historisch) arosaclassiccar.ch

06./07.09. Course de Côte Massongex coursedecotede massongex.ch

13./14.09. Bergrennen Gurnigel gurnigelrennen.ch

18.–20.09. Porsche Sports Cup Suisse Mugello porschemotorsportclub suisse.ch

20./21.09. Course de Côte Châtel ecuriedeslions.ch

20./21.09. Slalom Ybrig squadratuermli.clubdesk.com

Datum Anlass Internet

26./27.09. Rallye del Ticino rallyticino.com

05.10. Slalom TCS du Bas-Monsieur scuderia-taifyn.net

14./15.10. Lizenzausbildungskurs Hockenheim fahrkurs.ch

16.–18.10. Porsche Sports Cup Suisse Misano porschemotorsportclub suisse.ch

23.–25.10. Rallye International du Valais (VHC) riv.ch

23.–25.10. Rallye International du Valais (VHRS) riv.ch

26.10. Slalom Wangen SZ

21.11. Offizielle Meisterehrung der ASS motorsport.ch

Kollektiv-Bewerberlizenz via ACS

Wer als Teilnehmender an offiziellen Motorsportveranstaltungen starten will, muss neben der Fahrerlizenz auch über eine Bewerberlizenz verfügen. Diese ist bei den Lizenzen LOC und REG direkt inbegriffen. Bei den übrigen Lizenzen muss sie separat erworben werden.

Jede Fahrerin und jeder Fahrer kann gegen ein Entgelt bei Auto Sport Schweiz eine auf ihren bzw. seinen Namen lauten -

de Privat-Bewerberlizenz lösen. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, unter der Kollektiv-Bewerberlizenz, einer sogenannten Renngemeinschaft, zu starten. Im Rahmen seines Engagements im Rennsport hat der ACS eine Kollektiv-Bewerberlizenz gelöst und ermöglicht so seinen Mitgliedern, unter dieser zu starten (auch für Karting verfügbar). Nach Erhalt wird die erforderliche Vollmacht

innert Wochenfrist kostenlos zugestellt. Die Fahrerlizenz selbst ist nicht über den ACS erwerbbar – bitte dafür direkt Kontakt mit Auto Sport Schweiz aufnehmen. Text red

AUTOMARKT SCHWÄCHELT WEITER

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 113 133 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt worden. Das entspricht einem weiteren Rückgang von 6,7 Prozent im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahr (121 218).

Positive Impulse liefert hingegen der batterieelektrische Antrieb: Im ersten Halbjahr konnte mit 23 203 Neuzulassungen ein Zuwachs von 8,5 Prozent gegenüber 2024 verzeichnet werden. Dieser vermag jedoch die insgesamt negative Marktentwicklung nicht aufzufangen. Die EU hat entscheidende Schritte unternommen, um ihre Automobilwirtschaft mit einer Flexibilisierung der CO₂-Zielwerte zu entlasten und die Marktentwicklung zu stärken. Dessen Berücksichtigung steht in der Schweiz noch aus. So erlaubt die EU eine mittelfristige Durchschnittsbildung der Emissionen über drei Jahre hinweg, was den Akteuren Erleichterungen und Planungssicherheit bietet sowie eine sanktionsfreie CO₂-Zielerreichung ermöglichen soll. Angesichts der wirtschaftlich angespannten Lage der Schweizer Branche fordert auto-schweiz, die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, ein selbiges Entgegenkommen auch auf dem Schweizer Markt anzuwenden. Dies zumal das Parlament sich bei der Beratung des CO₂-Gesetzes explizit gegen einen «Swiss Finish» ausgesprochen hat.

UMLAND PROFITIERT

Im europäischen Umland wachsen mittlerweile die Neuimmatrikulationen. So ist die EU als Ganzes, aber auch unsere Nachbarländer Deutschland und Italien, näher am Vor-Pandemie-Niveau als die Schweiz. In Polen ist der Automarkt bereits wieder grösser. In der Schweiz ist die Situation gegenteilig. Der hiesige Gesamtmarkt erholt sich nicht, sondern schwindet weiter. Mario Bonato, Ökonom von auto-schweiz, sagt: «Die europäischen Partner verfolgen mit dem «Aktionsplan für die Automobilindustrie» einen markt-

realistischen Ansatz, um die Branche und den Wirtschafts- und Werkplatz Europa gesamthaft zu stärken. Solch starke Signale braucht es nun auch in der Schweiz.»

EINZELNE LICHTBLICKE

Ein positives Signal aus der Politik kam mit der jüngsten Annahme des «Rechts auf Laden» des Parlaments. Der Steckeranteil liegt bei 30,5 Prozent. Um die anspruchsvollen Ziele der CO₂-Gesetzgebung zu erreichen, braucht es jedoch noch mehr. Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz, führt aus: «Die Schweiz steht autowirtschaftlich im Schatten einer ganzen Reihe europäischer Länder, die weitaus wirksamere Instrumente für eine nachhaltige Mobilitätswende einsetzen. Wir brauchen wirtschaftsfreundliche Massnahmen, die entsprechende Anreize setzen – das betrifft etwa die privaten Stromkosten und der weitere Ausbau von Ladeinfrastruktur nebst steuerlich besseren Rahmenbedingungen.»

Der VW Tiguan ist das aktuell beliebteste Auto von Frau und Herr Schweizer.

In der Schweiz immer noch die Nummer 1 unter den Elektroautos: der Tesla Model Y.

MEHR STROMER BEI NUTZFAHRZEUGEN

Der Schweizer Markt für neue Nutzfahrzeuge bleibt unter Druck. In den ersten sechs Monaten 2025 wurden total 18 589 neue Lieferwagen, Lastwagen und Personentransportfahrzeuge in Verkehr gesetzt – ein markanter Rückgang von 17,2 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode (22 440 Fahrzeuge). Ursache für den Einbruch sind vor allem die konjunkturellen Aussichten und die regulatorischen Rahmenbedingungen. Dennoch gibt es auch positive Signale: Der Anteil elektrisch betriebener Lastwagen ist deutlich gestiegen. 17,2 Prozent aller neu immatrikulierten schweren Nutzfahrzeuge (über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) im ersten Halbjahr 2025 waren reine Stromer – ein neuer Höchstwert. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2024 lag dieser Anteil noch bei 8,4 Prozent.

11. Dacia Sandero 1714 Fz.

12. Škoda Fabia 1700 Fz.

13. Volvo XC60 1666 Fz.

14. BMW X3 1662 Fz.

5. VW

6. Škoda Karoq

7. Audi Q3 1957 Fz.

8. Škoda Octavia 1950 Fz.

9.

10.

1857 Fz.

15. Audi A3 1562 Fz.

16. Škoda Enyaq 1374 Fz.

17. Dacia Duster 1364 Fz.

18. Hyundai Tucson 1315 Fz.

19. Cupra Terramar 1307 Fz.

20. BMW 1er 1305 Fz.

1. VW Tiguan 2635 Fz.
2. Tesla Model Y
Fz.
3. Mercedes-Benz GLC
Škoda Kodiaq
Golf
BMW X1
Toyota Yaris
Text red / Bilder zVg
BELIEBTESTE MODELLE IN DER SCHWEIZ (JANUAR BIS JULI 2025)

GOODWOOD FESTIVAL OF SPEED

BRITISCHES FEUERWERK

Das Heimspiel am Goodwood Festival of Speed im Juli nützten die britischen Hersteller zu einem Feuerwerk. Range Rover und Defender präsentierten ihre spektakuläre Black Edition und den Rallye-DakarPrototype D7X-R. Zudem zeigte Jaguar seine Zukunftsvision.

Da s Festival of Speed in Goodwood rund eineinhalb Autostunden westlich von London begeisterte auch in diesem Jahr. Rund 200 000 Autofans strömten Mitte Juli mit Zelt und Motorhome in die Grafschaft West Sussex und verfolgten die spektakulären Showrennen auf der 1867 Meter langen privaten Rennstrecke im riesigen Schlosspark des

11. Duke of Richmond, Charles Henry Gordon-Lennox (70). Dabei liess sich die Formel 1 anlässlich ihres 75-Jahr-Jubiläums hochleben und zeigte Boliden aus allen Epochen, begleitet von vielen ehemaligen F1-Champions wie Mario Andretti (85) oder Sir Jacky Stewart (86).

In den letzten Jahren hat sich das Festival of Speed aber auch immer mehr zu einer FreiluftAutoshow entwickelt. Viele Marken präsentieren auf dem riesigen Gelände ihre Neuheiten mangels Alternativen. Europas einzige verbliebene Autoausstellung mit traditionellen Werten, die Mondial de l’Auto in Paris, findet erst wieder im Oktober 2026 statt. In diesem Jahr ist vom 9. bis 14. September turnusgemäss die IAA Mobility in München an der Reihe.

WOHIN GEHT DIE REISE VON JAGUAR?

Ein Lebenszeichen gab es in Goodwood von Jaguar. Um die Edelmarke ist es in den

letzten Jahren still geworden. Mehr als finale Sondermodelle hatten die Briten zuletzt nicht zu bieten. Auch die mediale Präsentation der Zukunftsvision «Jaguar Type 00» im November 2024 vermochte den Glauben an eine erfolgreiche Zukunft nicht wirklich zu stärken. «Wir haben uns mit dem kühnen und extravaganten Type 00

Der Defender stellte seine Tugenden unter Beweis.
Den Range Rover SV Black gibt es ab Ende Jahr als Serienversion.
soll die Zukunft der Marke aufzeigen: Jaguar Type 00.

auf die Reise zu einer mit Spannung erwarteten Wiedergeburt der Marke gemacht», zeigen sich die Verantwortlichen allerdings sehr optimistisch. Ob sich Jaguar tatsächlich als reine Elektromarke neu erfinden kann oder diese Antriebsstrategie doch noch einmal überdacht wird, ist ungewiss. Das erste neue Modell seit über einem Jahrzehnt soll laut Insidern ein hochwertiges Luxus-Elektroauto sein, das mit Bentley und Rolls-Royce konkurrieren will. Dabei wird sich Jaguar voraussichtlich auch preislich in ähnlichen Sphären bewegen. Bis zur Wiedergeburt der Raubkatze dürfte es allerdings noch mindestens ein Jahr dauern.

SCHWARZE ELEGANZ

Range Rover ergänzt sein Portfolio mit dem SV Black und Sport SV Black. Beim neuen Serienmodell wurde jede sichtbare Oberfläche eingeschwärzt. Die Karosserie trägt das Exterieur-Designpaket Narvik Gloss Black. Dazu gibt es eine schwarz lackierte Karbonfaser-Motorhaube, 23 Zoll grosse, schwarze Schmiederäder mit glänzenden Bremssätteln sowie eine ebenfalls in schwarz gehaltene vierströmige Auspuffanlage. Abgerundet wird der optische Auftritt durch das neue Keramik-SV-Rondell auf der Heckklappe. Das Interieur bietet komfortable Performance-Sitze mit schwarzer Ebony-Windsor-Lederoberfläche inklusive raffinierter Stickperforation, schwarzen Birkenfurnieren sowie schwarzen Glanzlackierungen.

Erhältlich ist der SV Black ausschliesslich mit dem potenten 4,4-Liter-Achtzylinder-Motor von BMW, der 615 PS (SV) bzw. 635 PS (Sport SV) leistet. Obschon kein Leichtgewicht, beschleunigt der britische Sport-SUV in nur 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Spitzengeschwindig keit erreicht er bei 290 km/h. Fast noch eindrücklicher als seine brachialen Fahrleistungen ist das verbaute Fahrwerk «6D Dynamics». Hier kommen vernetzte hydraulische Dämpfer zum Einsatz, welche die Neigung der Karosserie minimieren und so das Kurvenverhalten optimieren. Range Rover hebt mit dem Sport SV Black sein Leistungsniveau auf Augenhöhe mit dem Lamborghini Urus oder dem Porsche Cayenne Turbo GT. Das neue Serienmodell Sport SV Black ist ab Ende 2025 bestellbar zu einem Preis von CHF 225 900–. Zeitgleich führt Range Rover erstmals Pirelli-P-Zero-Reifen in seiner gesamten Modellpalette ein, die hohe Leistung und Langlebigkeit mit

nachhaltigeren Materialien kombinieren.

ÜBER-DEFENDER

In Goodwood feierte auch das neue Spitzenmodell des Defenders als Black-Version seine Publikumspremiere. Der OCTA wird von einem 635 PS (467 kW) starken V8-Twin-Turbomotor mit Mildhybrid-Technologie angetrieben. Die Symbiose aus sportlichen Tugenden und Geländetauglichkeit ist herausragend. Er ist knapp drei Zentimeter höher und mit seinen ausgestellten Radkästen sieben Zentimeter breiter als seine optisch deutlich zivileren Brüder. Er meistert bis zu einem Meter tiefe Gewässer. Fahrprogramme und Dynamikeinstellungen werden durch die automatische Erkennung des befahrenen Untergrunds optimiert. Die robusten Allwetterreifen sind auf 22-Zoll-Felgen (alternativ auch 20 Zoll) aufgezogen und überraschen auf Asphalt mit einem sehr ansehnlichen Abrollkomfort. Von 0 auf 100 km/h verstreichen mit OCTA-Boost-

Aktuell laufen die Prototyp-Tests des Defenders, der 2026 in der prestigeträchtigen Dakar-Rallye und in der World Rally-Raid Championship (W2RC) an den Start gehen will.

modus nur 4,2 Sekunden. Sein Topspeed beträgt 250 km/h. Wie der neue Range Rover Sport SV Black verfügt auch der Offroad-Champion über die «6D Dynamics»-Steuerung und optimierte Fahrwerkskomponenten. Ein Mildhybrid-System verbessert die Effizienz des Achtzylinders. Der Defender OCTA ist bereits bestellbar ab CHF 223 300.–.

Text und Bilder Markus Rutishauser

LUST AUF ABENTEUER?

Was die Dakar-Rallye für die Profis, ist die neue «Defender Trophy» für die Amateure. Inspiriert von der legendären Camel-Trophy will Land Rover dieses anforderungsreiche Format ab nächstem Jahr wieder aufleben lassen.

Das ist die perfekte Bühne, um zu zeigen, zu was ein Defender fähig ist», betonen die Briten. Insgesamt werden die Ausscheidungen in 74 Ländern in nationalen Events durchgeführt. Das globale Finale findet dann 2026 in Afrika statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner begeben sich dabei mit Tusk, seit über 20 Jahren der Naturschutzpartner der Marke Defender, auf eine einzigartige Mission – verfolgt von einem weltweiten Online-Publikum. «Abenteuer und die Pflege der Gemeinschaft bilden seit Jahrzehnten die DNA der Marke Defender», sagt Managing Director Mark Cameron. «Unsere

einzigartige neue globale Abenteuer-Challenge wird Menschen vieler Nationen zusammenbringen, indem die Teilnehmer zusammenarbeiten, um schwierigstes Gelände zu bewältigen, extreme körperliche Herausforderung zu meistern und taktische Aufgaben zu lösen.»

Weitere Informationen sowie alle Teilnahmevoraussetzungen zur Defender Trophy finden sich auf der Website landrover. ch/de/defender/defender-trophy

Text Markus Rutishauser

VW TIGUAN PEHV

EFFIZIENZ TRIFFT AUF KOMFORT

Mit der dritten Generation des VW Tiguan hat Volkswagen eine grundlegend überarbeitete Version seines beliebten Kompakt-SUVs auf den Markt gebracht. Besonders interessant ist der Plug-in-Hybrid-Antrieb mit deutlich gesteigerter elektrischer Reichweite. Wir haben dem Teilzeitstromer im Langzeittest über rund 5000 Kilometer auf den Zahn gefühlt.

Der VW-Importeur AMAG hat uns für diesen Test einen neuen Tiguan zur Verfügung gestellt. Der Plug-in-Hybrid, der ausschliesslich über die Vorderräder angetrieben wird, steht in der sportlich akzentuierten Version R-Line ab CHF 60 900.– in der Preisliste.

Antrieb und Fahrleistungen

Im VW Tiguan Plug-in-Hybrid 2025 arbeitet ein modulares Hybridsystem der dritten Generation, bestehend aus einem 1.5 TSI evo2-Benzinmotor (130 kW/177 PS) und einem Elektromotor (85 kW/115 PS), integriert in ein neues 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DQ400e). Die Systemleistung beträgt in der getesteten Variante 200 kW (272 PS), alternativ wird auch eine schwächere Variante mit 150 kW (204 PS) angeboten.

Das Antriebskonzept ist umfangreich überarbeitet worden: Der 1.5-Liter-Benziner arbeitet nach dem Miller-Brennverfahren mit variabler Turbogeometrie (VTG) zur Effizienzsteigerung. Der Elektromotor ist nun kompakter und leistungsstärker, mit verbessertem Wirkungsgrad.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in rund 7,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 215 km/h

(elektrisch 140 km/h). Das Hybridsystem agiert sehr harmonisch, der Wechsel zwischen E- und Verbrennerbetrieb erfolgt geschmeidig. Besonders positiv fällt auf, dass der E-Motor bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment (330 Nm) zur Verfügung stellt, was dem Ansprechverhalten zugutekommt.

Batterie und Ladeinfrastruktur

Die grösste Verbesserung gegenüber dem Vorgänger liegt in der Batterie: Die Lithium-Ionen-Batterie besitzt nun eine Kapazität von 19,7 kWh netto (früher 10,4 kWh). Dies ermöglicht eine rein elektrische WLTP-Reichweite von bis zu 120 Kilometern, in der Praxis sind 90 bis 100 km rea listisch. Damit ist der Tiguan eHybrid für viele Pendler rein elektrisch nutzbar. Seine Stärken spielt er aber natürlich in erster Linie im Stadtverkehr aus. Erstmals kann die Batterie mit bis zu 11 kW AC geladen werden, was die Ladezeit auf rund zwei Stunden reduziert. Zudem unterstützt das Fahrzeug nun optional DC-Schnellladen mit bis zu 50 kW, was in diesem Segment eine Besonderheit ist. Ein Ladevorgang von zehn auf 80 % gelingt so in etwa 25 Minuten. Idealerweise wird der Akku zu Hause über Nacht oder falls möglich im Geschäft während der Arbeitszeit

aufgeladen. An einer Haushaltssteckdose (2,3 kW) dauert eine Vollladung gut zwölf Stunden.

Fahrwerk und Fahrdynamik

Der Tiguan PHEV steht auf der weiterentwickelten MQB evo-Plattform. Das Fahrwerk wurde umfassend überarbeitet: An der Vorderachse kommt eine McPherson-Konstruktion mit neuen Dreieckslenkern zum Einsatz, hinten ein Vierlenker-Setup mit akustischer Entkopplung zur Geräuschreduzierung.

Optional verfügbar ist das sogenannte DCC Pro (Dynamic Chassis Control) mit Zweiventil-Dämpfern, das eine deutlich feinfühligere Regelung der Dämpferkräfte erlaubt. Dieses System analysiert kontinuierlich Fahrbahnbeschaffenheit, Fahrstil und Lastverteilung, um Dämpfung und Fahrzeughöhe (per Wankverteilung) in Echtzeit anzupassen.

In der Praxis überzeugt der Tiguan mit einem ausgewogenen Fahrverhalten: Trotz des höheren Gewichts (1890 kg leer) bleibt er erstaunlich agil. Die Lenkung ist präzise, wenn auch leicht synthetisch bei der Rückmeldung. Der Fahrkomfort ist exzellent –Unebenheiten werden effektiv geschluckt, auch bei höheren Geschwindigkeiten bleibt das Fahrverhalten stabil und souverän.

Der VW Tiguan war in den ersten sieben Monaten 2025 das meistverkaufte Fahrzeug der Schweiz.

Effizienz und Verbrauch

Im reinen Elektrobetrieb liegt der Verbrauch bei 17,3 kWh/100 km. Im Hybridmodus hängt der Gesamtverbrauch stark vom Ladezustand der Batterie ab. Voll geladen und bei überwiegendem Stadtverkehr sind Werte um 1,2–1,8 Liter/100 km realistisch. Bei leerer Batterie hat sich der kombinierte Verbrauch auf unseren Testfahrten bei 6,5 Litern eingependelt.

Die intelligente Rekuperation arbeitet prädiktiv in Verbindung mit GPS- und Sensordaten: Vor Kurven, Kreuzungen oder Gefälle regelt das System automatisch das Bremsmoment über den E-Motor. Alternativ kann der Fahrer zwischen mehreren Rekuperationsstufen wählen.

Innenraum und Infotainment

Der Innenraum wurde vollständig neugestaltet. Im Zentrum steht ein bis zu 15 Zoll grosser Touchscreen mit dem neuen MIB4-Infotainmentsystem. Die Software ist deutlich reaktionsschneller, die Menüstruktur übersichtlicher. Besonders erfreulich: VW kombiniert Touchbedienung mit einem konfigurierbaren Drehregler (Interaction Lever), der Funktionen wie Lautstärke, Klimasteuerung oder Fahrmodi aufnimmt – eine gelungene Synthese aus analog und digital.

Das digitale Kombiinstrument ist hochauflösend und bietet umfassende Anzeigen zu Energiefluss, Batteriestatus, Verbrauchsdaten und Fahrassistenten. Die Sprachsteuerung (IDA) funktioniert zuverlässig, auch Over-the-Air-Updates sind möglich. Gefallen hat uns auch das Ambientelicht.

Die Platzverhältnisse sind für ein Kompakt-SUV grosszügig. Vorn reicht die Beinfreiheit für 1,95 Meter grosse Personen, während die Kopffreiheit noch grosszügiger ausfällt. Viel Platz gibt es auch im Fond, wenn die Vordersitze für Personen bis zu einer Körpergrösse von 1,85 Metern eingestellt sind. Die Rücksitzbank lässt sich

Gewöhnungsbedürftig: Die Fahrstufen werden über einen hinter dem Lenkrad platzierten Drehregler angewählt.

längs verschieben und die Neigung der Lehnen einstellen.

Der Kofferraum fasst je nach Position der Rückbank 460 bis 1650 Liter – ein akzeptabler Wert, bedenkt man die Batterieintegration im Fahrzeugboden.

Assistenzsysteme und Sicherheit

Serienmässig an Bord sind alle relevanten Fahrassistenzsysteme der aktuellen Generation, darunter der Travel Assist (teilautonomes Fahren), der Spurhalte-Assistent (Lane Assist & Side Assist), ein Adaptiver Tempomat mit prädikativer Regelung, die Verkehrszeichenerkennung, die Einparkierhilfe (Park Assist Plus mit Memory-Funktion, wiederholbare Einparkmanöver) sowie eine 360-Grad-Kamera mit Augmented-Reality-Darstellung. Zudem erfüllt der Tiguan die neueste NCAP-Sicherheitsnorm (2025) und verfügt über erweiterte Airbag-Systeme inklusive Zentralairbag zwischen Fahrer und Beifahrer.

Unser Fazit

Mit dem neuen Tiguan Plug-in-Hybrid demonstriert Volkswagen, wie weit die Technologie inzwischen gereift ist. Die Kombination aus alltagstauglicher E-Reichweite, effizientem Hybridbetrieb, ausgereiftem Fahrwerk und digitaler Vernetzung macht ihn zum Leader in seinem Segment. Auch der gesteigerte Komfort, die Ladefähigkeit mit DC sowie das ausgereifte Assistenzpaket sprechen für sich.

Gefallen hat uns: die hohe reale elektrische Reichweite (bis 100 km WLTP), die DC-Schnellladefähigkeit, das hervorragende Fahrwerk mit DCC Pro, die umfangreiche Ausstattung mit Assistenzsystemen sowie das hochwertige Infotainmentsystem und Bedienkonzept.

Schwächen sehen wir: beim relativ hohen Leergewicht, dem gegenüber dem Vorgänger deutlich gestiegenen Preisniveau und der Tatsache, dass beim PHEV kein Allradantrieb verfügbar ist.

Wichtig: Der Kauf eines Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs macht nur dann Sinn, wenn man bereit ist, die Batterie auch regelmässig aufzuladen. Nur so kann ein Grossteil des Nahverkehrs rein elektrisch zurückgelegt werden. Wer nicht regelmässig lädt, bewegt hingegen unnötiges Zusatzgewicht (Batterie) und wäre in diesem Fall mit einem sparsamen Verbrenner besser bedient.

Text und Bilder Markus Rutishauser

Auswahl der Fahrprogramme via Touchscreen.

Edle Materialien und Ambientebeleuchtung.

TECHNISCHE DATEN

 Modell

VW Tiguan 1.5 eHybrid (Plug-in-Hybrid)

 Antrieb

1.5-Liter-Benziner, Reihen-Vierzylinder

 Getriebe

6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG)

 Leistung

Systemleistung 272 PS (200 kW) / 400 Nm

Verbrenner 177 PS (130 kW)

Elektromotor 115 PS (85 kW)

 Batterie

25,7 kWh (netto 19,4 kWh)

 Fahrleistungen

0–100 km/h in 7,2 sec

Höchstgeschwindigkeit 215 km/h (140 km/h elektrisch)

Elektrische Reichweite bis zu 113 km (WLTP)

 WLTP-Verbrauch

0,4 l + 17,3 kWh/100 km bei vollgeladener Batterie

1,6–1,9 l (Benzinäquivalent)

 CO₂-Ausstoss

11 g/km

126–132 g/km bei entladener Batterie

 Energieetikette

Kategorie B

 Masse

L/B/H 4,54 m / 1,84 m / 1,66 m. – Radstand: 2,68 m. – Gewicht: 1890 kg (leer), 2400 kg (zulässiges Gesamtgewicht). –

Dachlast: 100 kg. – Ladevolumen: 652 bis 1650 l. – Tankinhalt: 45 l. – Wendekreis: 11,7 m. – Anhängelast: 2000 kg (gebremst), 750 kg (ungebremst)

 Preis

CHF 60 900.– (Basis), CHF 71 481.–(Testwagen inklusive Mehrausstattung: Anhängevorrichtung inkl. Trail CHF 1380.–, Komfortpaket CHF 3440.–), Technikpaket CHF 1820.–, Infotainmentpaket Plus CHF 1150.–, Alu-Felgen «York» 20 Zoll CHF 470.–, Komfortpaket mit Safe-Sicherung CHF 1170.–). – Ohne Aufpreis: IQ.LIGHT, Design-Paket «Black Style», Panorama-Schiebedach, Fahrerassistenzpaket «Plus» und Winterpaket.

NEUE ST r ECKE

MEHr SPANNUNG

Am 26. und 27. September verwandelt sich der Kanton Tessin erneut in eine grosse Bühne für den Motorsport: Die Rally del Ticino kehrt mit seiner 27. Ausgabe zurück – und bringt einige spannende Neuerungen mit.

Organisator Max Beltrami kündigt eine überarbeitete Route an, mit Start am Freitagabend in Mendrisio. Ab 18.30 Uhr werden dort am Hotel Coronado alle Fahrzeuge präsentiert, gefolgt von der ersten Sonderprüfung ab Balerna.

Der Samstag steht dann ganz im Zeichen des Wettbewerbs: Die Teams absolvieren vier Sonderprüfungen, je zwei Durchgänge in Isone und im Val Colla. Das neue Format soll den Zuschauern ein noch intensiveres Erlebnis ermöglichen – mehr Action und mehr Nähe zum Geschehen.

Ein weiterer Höhepunkt: Jede der fünf Rallyes der Schweizer Meisterschaft zählt 2025 gleichwertig zur Gesamtwertung. Dadurch wird das Rennen im Tessin strategisch wichtiger, auch für Teams aus der Romandie und Deutschschweiz, die in der

Vergangenheit oft verzichtet hatten. Die Erwartungen sind hoch: Mindestens 60 Teams werden erwartet, darunter Top-Piloten und mehrere WRC Plus-Fahrzeuge. Besonders im Fokus steht Kevin Gilardoni, der nach mehreren Siegen nun mit einem neuen Auto antritt, um sich auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu messen. Mit einem neuen Format, spannender Besetzung und grosser Begeisterung wird die Rally del Ticino zum Herzstück der Rallyeszene.

Text Benjiamin Albertalli / Bilder zVg

SUCHE NACH FREIEN PARKPLÄTZEN HAT EIN ENDE

Gemeinsam mit dem international tätigen Start-up Share.P aus Zürich hat der ACS seine App um die Funktion Parkplatz finden erweitert.

Wer in Städten unterwegs ist, kennt es zur Genüge: Die Suche nach einem freien Parkplatz dauert öfters länger, der stetige Abbau der Parkplätze – was der ACS übrigens aktiv bekämpft – ist da wenig förderlich. Die ACS App ermöglicht nun, die Verfügbarkeit in Parkhäusern sowie zusätzliche Informationen abzurufen, die Integration von Kartenansichten mit Geolokalisierung, Textsuche und Autocomplete-Funktion machen die Parkplatzsuche so einfach wie nie zuvor. Dank der komfortablen Verknüpfung zum routenplaner finden Sie Ihren Parkplatz zudem auf direktem Weg.

Doch damit nicht genug: ACS und Share.P haben sich zum Ziel gesetzt, ungenutzte Parkplätze in Bürogebäuden oder Einkaufszentren für ACS Mitglieder zugänglich zu machen.

Mehr verfügbare Parkplätze, ohne neue Flächen zu bebauen: Parkraum-Sharing! Das Angebot befindet sich zwar noch im Aufbau, die verfügbaren Parkplätze können aber bereits jetzt direkt mit der ACS App gebucht werden. Der Zugang zum Parkplatz erfolgt bequem über eine reservierungsnummer oder durch das Scannen eines Q r-Codes. Erleben Sie die Zukunft des Parkens – digital, nachhaltig und unglaublich einfach.

Sie haben die ACS App noch nicht heruntergeladen? Warten Sie nicht länger!

DANK DER ACS APP UND SHARE.P

EIN MAGISCHES ZWISCHENSPIEL

Liebe ACS Familienmitglieder

Wir sind bereits mitten in der Sommerpause und in der Halbzeit der Saison 2025. Als Juniorfahrerin für Porsche France erreichte ich in der ersten Saisonhälfte einen Podiumsplatz in der Rookie-Kategorie des Porsche Carrera Cup France, zwei Pole-Positions sowie einen Sieg und einen zweiten Platz im Porsche Sports Cup Switzerland.

Kurz vor der Sommerpause hatte ich die Gelegenheit, einen absolut herausragenden Moment zu erleben: die Teilnahme am Goodwood Festival of Speed, einem der grössten Motorsportfestivals der Welt.

Ich war mit Iron Dames in Partnerschaft mit Porsche dort. Mein unvergesslichster Moment! Ich fuhr den von der Sängerin Dua Lipa selbst entworfenen 911 GT3 RS «Dua Lipa Rennstall» mit dem Popstar als Beifahrer beim Bergrennen! Dieses Auto wird nun versteigert, um die Sunny Hill Foundation zu unterstützen, eine Organisation, die sich für Bildung und Kultur im Kosovo einsetzt.

Auch abseits des Lenkrads hatte ich die Gelegenheit, mit einigen der grössten Namen des Motorsports wie Alain Prost und vielen anderen unglaublichen Fahrern zu interagieren. Auf der Strecke fuhr ich den 911 GT3 R aus dem neuen F1-Film mit Brad Pitt – ja, das Originalauto aus dem Film! Ausserdem sass ich am Steuer des ELMS-Rennwagens der Iron Dames, eines GT3 RS mit Manthey-Kit, und sogar – zum allerersten Mal – eines Elektroautos: des

Taycan Turbo GT mit atemberaubender Launch Control.

Vielen Dank an alle, die diese Momente möglich gemacht haben! Ich wünsche Euch allen einen schönen restlichen Sommer und freue mich darauf, Sie am 20. und 21. September 2025 bei der Wiederaufnahme der Meisterschaft im spanischen Valencia zu sehen. Ich kann es kaum erwarten, weiterhin alles zu geben!

JUBILÄUMSEDITION

Aus Anlass des 40. Geburtstags der GSX-R 750 bringt Suzuki eine Supersport-Ikone zurück ins Modellprogramm: die GSX-R 1000 R. Allerdings müssen sich Europäer noch bis zum Frühjahr 2026 gedulden und bekommen die «40th Anniversary Edition» damit etwas verspätet. Der Vierzylinder der R leistet 195 PS (144 kW) bei 13 200 Umdrehungen in der Minute und liefert bis zu 110 Nm Drehmoment. Das ist in beiden Fällen etwas weniger als zuletzt.

Mit wenigen Handgriffen lässt sich die grosse «Gixxer» in ein reines Rennmotorrad verwandeln, verspricht Suzuki. Die Performance befeuern unter anderem das Suzuki Racing-Variable-Valve-Timing (SR-VVT) und das Finger-Follower-Valve-Train-System aus dem Motorsport. Dazu kommen unter anderem geschmiedete Leichtbau-Kolben mit DLC-Beschichtung und ein Titan-Auspuff. Drei Farbvarianten werden zur Auswahl stehen.

Einen Preis für die GSX-R 1000 R nannte Suzuki noch nicht.

NEUER E-ROLLER

Honda bringt mit dem CUV e (Clean Urban Vehicle) seinen zweiten Elektroroller auf den Markt. Er ist mit zwei austauschbaren Batterien bestückt, die für Reichweiten von über 70 Kilometern stehen. Der Motor leistet bis zu 6 kW (8,2 PS) und verleiht dem Scooter mit den 12-Zoll-Rädern eine Höchstgeschwindigkeit von 83 km/h. Der CUV e hat drei Fahrmodi und eine Rangierhilfe. Stauraum findet sich hinter dem Beinschild und unter der Sitzbank. Es gibt ausserdem einen USB-Anschluss und ein sieben Zoll grosses Display mit Smartphone-Konnektivität sowie ein Smartkey-System. Der Preis steht noch nicht fest.

Texte aum / Bilder Werk

Tausende von Alpine-Fans säumten die Promenade in Dieppe. Ein Höhepunkt der Show war die neue A390 (Mitte).

RUNDER GEBURTSTAG

Zusammen mit rund 150 000 (!) Fans und Enthusiasten hat Alpine in Dieppe, der in der Normandie gelegenen Heimatstadt des Gründers Jean Rédélé, das 70-jährige Markenjubiläum gefeiert. Mehr als 1700 Alpine-Modelle aus Vergangenheit und Gegenwart versammelten sich auf den Rasenflächen entlang der Strandpromenade. Ein Highlight war die neue A390, das zweite vollelek trische Modell von Alpine, das CEO Philippe Krief dem Publikum präsentierte.

Anschliessend fuhr das fünfsitzige Sport Fastback durch die Strassen von Dieppe, bevor sie sich den 700 Alpine-Fahrzeugen anschloss, die sich auf der ehemaligen Rennstrecke von Dieppe/

EVENT

St-Aubin zu einer historischen, sieben Kilometer langen Parade versammelt hatten.

Zur Feier des 70-jährigen Jubiläums hat Alpine ein spezielles Markenlogo gestaltet. Während die Farben Blau, Weiss und Rot die Ursprünge der französischen Marke betonen, wird der klassische A-Pfeil durch die Zahl 70 verlängert. Die rote Zielscheibe in der Mitte des Rads, ein weiteres Automobilsymbol, steht für die Herausforderungen, denen sich die Marke in den nächsten 70 Jahren stellen will.

Text aum/mru / Bilder Studio Genese

ACS DRIVE LES CHÂTEAUX DE BOURGOGNE

Von den goldenen Hügeln des Beaujolais über die ikonischen Dörfer des Burgunds bis hin zu den unberührten Landschaften des Naturparks Morvan. Diese ACS Rallye zelebriert die französische Lebenskunst durch die Verbindung von Fahrvergnügen und Gastronomie. Freuen Sie sich auf exklusive Erlebnisse, charmante Etappen in historischen Schlössern und sorgfältig ausgewählte Routen, die für ein genussvolles und unvergessliches Fahrerlebnis sorgen. Es sind nur noch wenige Plätze frei!

Termin: Fr, 19.09.2025 – Mo, 22.09.2025.

Teilnehmerzahl: 12 Fahrzeuge.

Veranstalter: Automobil Club der Schweiz. Informationen, Programm und Kosten:

HIMMLISCHE PrOVENCE

Nicht eine, sondern gleich deren drei Ausfahrten in die Provence fanden Anfang Sommer 2025 statt. Unvergessliche Höhepunkte waren jeweils die Fahrten über die blühenden Lavendelfelder und durch den imposanten Canyon du Verdun.

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Gross war das Interesse am Classic Drive in die Provence. Ursprünglich geplant für eine Gruppe von max. 13 Fahrzeugen und 26 Teilnehmenden waren es schlussendlich 40 Fahrzeuge mit 75 Gästen, aufgeteilt in drei Gruppen. Bedingt durch die Blütezeit des Lavendels von Mitte Juni bis anfangs Juli – danach wird der Lavendel geerntet – und die Kapazitäten der Hotels war dies das absolute Maximum, um drei identische Reisen durchzuführen.

ENTLANG DER ROUTE NAPOLÉON IN DIE PROVENCE

Treffpunkt am ersten Tag ist jeweils das Château de Candie bei Chambéry. Ein prächtiges Gebäude, das im 15. Jahrhundert in einem sechs Hektaren grossen Park in Chambéry le Vieux erbaut und danach von seinen jeweiligen Besitzern sukzessive in ein herrschaftliches Schloss umgebaut wurde. 2016 erfolgte die Umwandlung in

ein 4-Sterne-Hotel mit 25 grosszügigen und individuellen Zimmern.

Schon am nächsten Morgen startet die Tour in den Süden. Wir biegen auf die Autobahn A 41 ein, umfahren Grenoble, dem Hauptort von Savoyen, um alsbald auf die berühmte Route Napoléon N 85 zu gelangen. Es folgt eine kurvige Passage hinauf auf das Plateau von Laffrey und durch eine malerische Landschaft geht es an drei kleinen Seen vorbei zum ersten Kaffee-Stopp bei La Mure.

Der zweiten Gruppe gefällt es besonders in der Bastide Saint Georges – und den beiden Hunde-Damen Quieni und Mia sowieso.

«Vive la Provence» meint begeistert die dritte Gruppe, hier vor der Bastide de Tourtour.

Reizvolles Château de Candie bei Chambéry-Le Vieux.

Los geht’s aus dem Schloss-Park auf die Route Napoléon.

Gestärkt fahren wir nun südwärts nach Gap, wo wir im Restaurant «Les Olivades» auf der schattigen Terrasse im Garten einen vortrefflichen Lunch geniessen. Die Location ist allerdings nicht ganz einfach zu finden, da diese oberhalb der Stadt liegt. Dafür brilliert das Restaurant mit der besten Küche der Region.

Der seltene AC 16/80 von 1936 parkt stilgerecht vor dem Eingang des Restaurants «Les Olivades» in Gap.

Freude herrscht. Die erste Gruppe vor der Bastide de Tourtour.

Sisteron gilt als das Tor zur Provence.

Weiter geht es von Gap auf zügigen Überlandstrassen hinunter nach Sisteron, dem Tor der Provence, und anschliessend nach Forcalquier. Am östlichen Rand des schmucken Städtchens liegt unser Tagesziel, die Bastide Saint Georges. Wir sind angenehm überrascht von diesem lässig luxuriösen Resort, das mit stylischen Appartements im provenzalischen Stil, hohem Komfort und erstklassigem Restaurant seine Gäste verwöhnt.

HIMMLISCHE KÖNIGSETAPPE

Am nächsten Tag wartet die mit Highlights gespickte Königsetappe. Auf einer lässig schnellen Überlandstrasse fahren wir wieder hinunter ins Tal der Durance, überqueren dieses und fahren nun auf schmalen Strässchen in Richtung Valensole. Wir schlängeln uns durch eine bewaldete Rampe hinauf auf eine Hochebene. Und da sind sie in voller Pracht, die ersehnten Lavendelfelder. Kilometerlang reihen sich violette Felder aneinander – ein farbenprächtiges Schauspiel.

Nach dem Foto-Stopp folgt schon bald ein weiterer Höhepunkt: Die Fahrt durch

Das charmante Tourtour trägt das begehrte Label «plus beaux villages de France».

den imposanten Grand Canyon du Verdon – eine 21 km lange Schlucht mit bis zu 700 Meter hohen Felswänden. Wir winden uns an der linken Seite des Canyons hinauf nach Palud sur Verdon und lassen uns von der einmaligen und sehr beeindruckenden Landschaft berauschen. Wer Lust auf noch mehr Canyon hat, der dreht nach dem Lunch noch die 23 km Extrarunde über die Krete der Schlucht. Und gute Beobachter können dabei Schmutzgeier beobachten, die ihre Kreise in der warmen Luft über dem Canyon ziehen.

Auf praktisch verkehrslosen, aber gut ausgebauten Strassen fahren wir am Nachmittag quer durch die Provence zur Bastide de Tourtour, die leicht erhöht am Rande von Tourtour liegt. Und zu Recht wird dieser Ort als «das Dorf im Himmel der Provence» bezeichnet. Für uns sind die Prestige-Zimmer reserviert, die über eine gedeckte Terrasse verfügen und mit einem atemberaubenden Ausblick über die Provence begeistern. Ein Zückerchen für die erste Gruppe ist ein Vortrag von Beat Walti zum Thema «Investment vs. Passion», der mit der Empfehlung endet, nicht alle Kosten aufzuaddieren, sondern die Freude am Fahren zu geniessen, die unbezahlbar sei.

SAVOIR VIVRE

Es folgt ein Ruhetag, an dem jeder seinen Tag selbst gestalten kann. Einige zieht es an die Beach von St. Raphael oder ans Cap Esterel mit seinen roten Felsen, die beide eine Stunde entfernt vom Hotel sind. Grossen Anklang findet die Besichtigung der Poterie du Soleil in Villecroze. Ebenso der Besuch von charmanten provenzali-

Atemberaubende Fahrt entlang der Felsen des Canyons du Verdon.

Wohlfühloase par excellence: die Bastide Saint Georges bei Forcalquier.

Im Himmel der Provence: die Bastide de Tourtour.

schen Städtchen mit ihren Märkten wie Aups oder Cotignat und danach faulenzen am Pool. Ein schöner Ausklang der Ausfahrt im Himmel der Provence, die mit einem weiteren geselligen Dinner ihren Abschluss findet.

Text Christoph Bleile

Bilder Christoph Bleile, Markus Straub, Ruth Wyss, Rita Erni

Jede/r bekommt als Andenken ein Keramik-Schälchen, handgefertigt in der Poterie du Soleil.

Fachsimpeln über den blühenden Lavendel oder die tollen Strassen in der Provence?

ATEMBERAUBEND

Einmal mehr wurden an der 12. Ausgabe der Lenzerheide Motor Classics vom 7. bis 9. Juni 2025 historischer Motorsport vom Feinsten in einem geselligen Umfeld präsentiert. Wiederum am Start: Der ACS mit einem Feld bestehend aus schnellen Young- und Oldtimern.

Al s höchstgelegene Rundstrecke Europas bietet die Lenzerheide Motor Classics ein einmaliges Ambiente mitten in einer atemberaubenden Bergwelt. Dabei werden die Piloten durch den schnellen Kurs entlang dem Heidsee und über den Dieschen gefordert. Da bleibt absolut keine Zeit, die faszinierende Berglandschaft zu geniessen.

Mit ihren 300 Teilnehmenden und 250 Fahrzeugen ist die beliebte LMC weitaus mehr als nur ein Motorsportevent. Es ist ein Zusammentreffen einer lebendigen Gemeinschaft von Enthusiasten, die ihre Leidenschaft für historische Fahrzeuge teilen.

Nun aber der Reihe nach: Bereits der Auftakt am Freitagabend mit Briefing und Corso durch Lenzerheide bei grossem Publikumsaufmarsch liessen den Puls und das

Herz der Teilnehmenden höherschlagen – Showtime nach dem Motto: sehen und gesehen werden.

START YOUR ENGINES!

Der Höhepunkt folgte am Samstag. Das exklusive Rennfeld des ACS eröffnete die Nachmittags-Session und rollte mit 30 sportiven Fahrzeugen an den Start. Eine schnelle Corvette C5 Z06 sorgte für die

Der Corso begeistert das zahlreiche Publikum. Alfa Romeo GT Junior (Claudio Pfenninger) vor Opel Speedster (Raphael Reitmann). Noch ein Opel Speedster (Hansruedi Zumbrunnen) vor einer imposanten Corvette Stingray 327 (Peter Luggen).

Grand Tourismo par excellence: Ferrari 250 GTE 2+2 (Luzius Willi).

Freuen sich auf den Start: René Bigler, Peter Witzig, Christoph Bleile (v. l. n. r.).

Pace an der Spitze. Im Feld begeisterte das Publikum u. a. Sportwagen-Legenden wie ein Lancia Stratos, Ferrari 250 GTE, eine AC Cobra oder ein Jaguar XK 120 OTS von 1954. Jüngere wie ältere Sport- und Tourenwagen jagten und bollerten über den Circuit – ein buntes Feld automobiler Leidenschaft par Excellence im Rennmodus!

C LASSIC

Das buntgemischte ACS Feld wird von schnellen Youngtimern angeführt. (Porsche 997 GT3, Corvette C5 Z06, Porsche 993, Lamborghini Gallardo, Aston Martin Vantage V8).

NACH DEM TOR IST VOR DEM TOR Herzklopfen am Start, Gänsehaut auf der Strecke und fröhliches Beisammensein unter Gleichgesinnten – es war wiederum ein unvergesslicher ACS Drive an der LMC. Tolle Bilder zur LMC sowie ein knackiges Video sind über die untenstehenden Links zu finden.

Logisch ist die Vorfreude auf die kommende 13. Ausgabe der Lenzerheide Motor Classics bereits riesig. Diese findet etwas

früher vom 29. bis 31. Mai 2026 statt. Ansonsten «The same procedure as every year» oder mit anderen Worten, das ACS Feld ist angemeldet und unser beliebtes Hotel, der Seehof in Valbella, wieder für uns exklusiv gebucht.

Text Christoph Bleile Bilder und Video Gianni Orsatti, Ruth Wyss dream-cars.ch, Menzi-Motorsportfotos.ch

MEHR BILDER UND VIDEOS

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Einziger Alpine Renault A310 Molinari in der Schweiz, gefolgt von einem Porsche 996 Turbo und Lancia Stratos HF.
Jaguar XK 120 OTS
Porsche 993 modified RS
Fiat Dino Coupé 2400
Porsche 356
AC Cobra MK IV

EINLADUNG AN DAS RIV POWERED BY ACS

ErLEBE DIE FASZINATION r ALLYE-SPOr T

Die Rallye International du Valais RIV powered by ACS ist eine der bedeutendsten Motorsport-Veranstaltung der Schweiz und in seiner Art einmalig und verspricht Rallye-Sport vom Feinsten.

Auf dem zweieinhalbtägigen Programm stehen 13 gezeitete Wertungsprüfungen mit insgesamt 183 km. Der Parcours beinhaltet schnelle wie kurvige Passagen und Asphalt- und Schottersträsschen, die den Piloten und Co-Piloten alles abverlangen. Neben den modernsten, unglaublich schnellen Rallyefahrzeugen kämpfen auch klassische Rallyeautos um Hundertstelsekunden, meist mit einem sehr spektakulären Fahrstil.

In diesem Jahr laden wir Sie herzlich ein, dieses Rallye-Spektakel der Sonderklasse live vor Ort zu erleben. Gegenüber dem letzten Jahr fokussieren wir uns auf die Spezialprüfung bei Anzère am ersten Tag, die zweimal befahren wird. Beim ersten Mal am Morgen sehen wir die Rallye bei Ayent, das zweite Mal am Nachmittag in der VIP-Zone bei Anzère. Dazwischen besuchen wir das ebenso spannende Musée Valaisan des Bisses, das informiert über die für das Wallis so wichtigen Was-

serkanäle entlang der steilen Abhänge und Felsen. Dazu geniessen wir einen feinen Apéro, bevor es zum Lunch geht.

Um den Besuch des RIV noch angenehmer zu gestalten, bieten wir Ihnen die

Übernachtung im gemütlichen Hotel La Prairie in Montana-Crans an und laden Sie zu einem geselligen Raclette-Abend ein.

Text Christoph Bleile / Bild Baptiste Aebi/ zVg

EXKLUSIVES VIP-PROGRAMM FÜR ACS-MITGLIEDER

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Ab 15.00 Uhr Check-in Hotel La Prairie, Montana-Crans

18.00 Uhr Welcome-Apéro

18.30 Uhr Raclette-Plausch

Freitag, 24. Oktober 2025

Ab 06.30 Uhr Frühstück, anschl. Auschecken

07.30 Uhr Abfahrt nach Ayent (13,5 km)

08.00 Uhr Eintreffen in Ayent (reservierte Parkplätze 500 m von der Strecke)

08.30 Uhr

Besichtigung der Spezial-Prüfung «Anzère» in der Publikumszone bei Bré de Saxonne

10.00 Uhr Ende der Spezial-Prüfung und Verschiebung mit Minibus nach Anzère

10.30 Uhr Besuch des Museums Valaisan des Bisses (Museum der Suonen); Apéro

12.30 Uhr Abfahrt nach Anzère zum Lunch

12.45 Uhr Lunch

14.15 Uhr

16.15 Uhr

Besichtigung der Spezial-Prüfung «Anzère» in der VIP-Zone mit Vorstellung der Rallyefahrzeuge und Equipen, Verpflegung mit leckeren Köstlichkeiten und Wein aus der Region

Rücktransport im Minibus zum Parking in Ayent

16.30 Uhr Individuelle Rückfahrt

OHNE ÜBE r NACHTUNG

Das Tages-Programm vom Freitag, 24. Oktober 2025, beginnt um 08.00 Uhr auf dem reservierten Parkplatz in Ayent

UNSE r ANGEBOT

Das ACS VIP Package RIV 2025 gemäss aufgeführtem Programm mit Übernachtung und Raclette (ohne Getränke)

Im Doppel-Zimmer pro Person

Im Einzel-Zimmer

CHF 390.–

CHF 440.–Programm ohne Übernachtung pro Person

CHF 250.–Für Nicht ACS Mitglieder beträgt der Aufpreis CHF 150.– pro Person

ANMELDUNG

Die Teilnehmeranzahl ist beschränkt, Anmeldeschluss am 14. September 2025. Bitte rasch anmelden mit Namen, Adresse, Handynummer und E-Mail-Adresse an christoph.bleile@acs.ch Für Fragen steht Christoph Bleile, 079 666 92 69, gerne zur Verfügung.

Hotel La Prairie, Montana-Crans.

KRONJUWEL IN DEN BERGEN

Das Villars Palace und das Automobil sind eng verbunden. Nicht nur liegt das Fünf-Sterne-Hotel in Villars-sur-Ollon ideal gelegen für herrliche Touren durch die spektakuläre Walliser Bergwelt, sondern es war auch Zeitzeuge einer ruhmreichen Motorsport-Epoche. Das legendäre Bergrennen Ollon-Villars führte einst direkt am Hotel vorbei.

Da s Villars Palace im Herzen der Waadtländer Alpen ist zu einem Symbol für Luxus, Eleganz als auch exzellenter Schweizer Gastfreundschaft geworden und verkörpert die perfekte Mischung aus Tradition und Moderne. In den letzten Jahren hat sich das Fünf-Sterne-Hotel, das Mitglied der renommierten Vereini-

gungen «The Leading Hotels of the World» und «Swiss Deluxe Hotels» ist, zu einem Sehnsuchtsort für Reisende aus aller Welt entwickelt, die Eleganz, kulturelle Erlebnisse und Wohlbefinden suchen.

MEHRFACH AUSGEZEICHNET

Das Villars Palace etabliert sich immer stärker als erstklassiges Fünf-Sterne-Hotel in den Schweizer Alpen. Das honorierte auch das erstmals in der Schweiz veröffentlichte Rating «Die 101 besten Hotels der Schweiz» von Carsten K. Rath und kürte das Villars Palace zum «Luxury Family Resort of the Year 2025». Zudem erhielt das 2022 nach einer 18-monatigen Renovierung wiedereröffnete Haus die Auszeichnung «excellent». Ein Prädikat, das jene Hotels erhalten, die im Gesamtrating in den Top 30 platziert sind.

Dabei überzeugt das Hotel mit 105 Zimmern und Suiten mit seinem einzigartigen Ambiente aus historischem Charme und modernen Akzenten. Es verwöhnt seine Gäste mit exzellenter Gastfreundschaft, kulinarischen Top-Kreationen von Executive Chef Christian Bertogna im Restaurant «1913» (14 GaultMillau-Punkte), erholsamen Momenten im 2300 m 2 grossen Spa-Bereich mit Hammam, Sauna sowie einem beheizten Outdoor-Pool inklusive beeindruckender Aussicht auf das Berggipfelpanorama, inspirierenden Kultur-Veranstaltungen im eigenen historischen Theatersaal oder der

Inhouse-Kunstgalerie und Natur-Abenteuern direkt vor der Hoteltüre. Kurz: Alles, was es für eine perfekte Auszeit braucht.

«Wir sind stolz, als Luxury Family Resort 2025 ausgezeichnet zu werden und zugleich in den Top 30 der 101 besten Hotels der Schweiz zu rangieren. Das gesamte Team gibt täglich sein Bestes, damit wir jeden Gast mit unserem persönlichen Service und unserer exzellenten Gastfreundschaft begeistern können. Ein weiterer schöner Meilenstein in der Geschichte des Villars Palace», freut sich General Manager Stephan Post.

Text und Bilder zVg

Ein modern-warmes Wohlfühlambiente prägen die Hotelzimmer.

WEITERE INFOS

Website villarspalace.ch

Instagram @thevillarspalace

Facebook @villarspalace1913

LinkedIn @VillarsAlpineResort

Herrlicher Panoramausblick auf der Terrasse.
Stilvolles Restaurant Le 1913.
Herrlich in die Walliser Bergwelt eingebettet: das geschichtsträchtige Villars Palace.

Der chinesische Elektroauto-Riese BYD hat eine Architektur mit 1000 Volt vorgestellt.

DIE SPANNUNG MACHT DEN UNTERSCHIED

400, 800 oder gar 1000 Volt? Die Batteriespannung von E-Autos geht weiter nach oben. Was bringt das?

Die Unterschiede sind frappant. Ein Smart #5 beispielsweise lädt ultraschnell mit bis zu 400 kW, während ein Peugeot e-5008 seinen Akku deutlich langsamer mit nur 160 kW füllen kann – dabei sind beide Modelle neu, etwa gleich gross und in der gleichen Preisklasse angesiedelt. Entscheidend dabei ist die Batteriespannung: Während der Smart in diesem Beispiel auf 800-Volt-Technik baut, basiert der Peugeot auf einer 400-VoltArchitektur.

Je höher die Spannung, desto mehr Leistung lässt sich bei gleicher Stromstärke übertragen. Sind mit einem 400-Volt-System an einer Ladesäule mit der üblichen

Stromstärke von 500 Ampere eine maximale Ladeleistung von 200 kW möglich, steigt diese bei einem 800-Volt-System auf das Doppelte an, zumindest theoretisch. Eine höhere Volt-Zahl bringt aber noch andere Vorteile: Die Effizienz wird besser, weil die Wärmeverluste tiefer sind, die Kabel können dünner ausfallen, was das Gewicht reduziert, und die Kühlung der Batterie wird einfacher. Zudem ist ein E-Auto mit hoher Spannung generell leistungsfähiger.

400 KILOMETER IN FÜNF MINUTEN

Viele Hersteller wie Hyundai/Kia, Porsche, Audi oder Volvo haben schon länger Modelle mit 800-Volt-Technik im Angebot. Bald werden auch Mercedes und BMW solche anbieten. Doch es geht noch mehr. Der US-Hersteller Lucid hat bereits eine Plattform mit 925 Volt im Einsatz. Die chinesische Marke BYD hat eine Architektur mit 1000 Volt vorgestellt. Die damit mögliche Ladeleistung soll bis zu 1360 kW betragen – an der passenden Ladesäule könnte ein Auto damit in fünf Minuten den Strom für 400 Kilometer

Der US-Hersteller Lucid hat bereits eine Plattform mit 925 Volt im Einsatz.

«tanken». Ein Porsche Taycan mit 800 Volt braucht dazu 20 Minuten.

Eine höhere Spannung hat aber auch Nachteile. Ladegeräte, Wechselrichter oder die Isolation der Hochvoltkabel sind in einem 800-Volt-System deutlich teurer als bei 400 Volt. Ausserdem arbeiten viele Schnellladesäulen nach wie vor mit 400 Volt – kann ein 800-Volt-Auto nicht entsprechend umschalten, kann es an solchen Säulen gar nicht laden. Allerdings rüsten viele Ladeparkbetreiber bereits auf.

SPANNUNG WIRD WEITER STEIGEN

Es zeichnet sich ab, dass sich die 800-Volt-Technik vom Hochpreissektor auf die preisgünstigeren Segmente ausbreitet, weil sie eine Art Schlüssel zur Alltagstauglichkeit der Elektromobilität ist. Denn viele, die noch nicht auf den E-Antrieb umsteigen wollen, geben als Hauptgrund die beschränkte Reichweite oder die lange Ladezeit an. Mit einer höheren Bordspannung kann ihnen diese Sorgen genommen werden.

Text Dave Schneider / Bilder zVg

Die grösseren Modelle von Hyundai verfügen über die 800-Volt-Architektur.

HOCH EIN

AUF DEN KREISLAUF

Bei Skoda werden Zierleisten aus Zuckerrüben-Kunststoff gefertigt, der Bezug aus PET und Alpaka-Fasern.

Materialien wiederzuverwerten, ist nicht neu, auch nicht in der Autowelt. Heute sind dabei nicht nur innovative Stoffe gefragt, sondern auch Recycling-Methoden für kritische Rohstoffe.

Fr üher brüsteten sich die Autohersteller gerne damit, wie viele Kühe für das edle Lederinterieur ihr Leben lassen mussten. Heute sind vegane Lederimitate, Treibholz-Zierleisten oder Kunststoffe aus Algen angesagt. Der Sinneswandel ist dem Zeitgeist, aber auch strengen Vorschriften und Umweltzielen geschuldet –denn bei der Reduktion des CO₂-Ausstosses zählt jedes Detail.

Oberflächenmaterial aus Industriehanf, das Leder und Kunstleder im Auto ersetzen könnte in den VW-Modellen.

Viele Hersteller setzen deshalb schon länger auf nachhaltige Materialien – anfangs vor allem in nicht sichtbaren Bereichen des Autos, etwa für Dämmungen oder Sitzpolster aus Flachs, Hanf, Kenaf, Papier

oder Zellulose. Inzwischen haben Recyclingstoffe auch im sicht- und ertastbaren Bereichen im Innenraum Einzug gehalten: Dort, wo früher Leder, Tropenhölzer oder aufgeschäumte Kunststoffe dominierten, finden sich heute zunehmend nachhaltige Alternativen.

LÄNGST

STANDARD

Ein Vorreiter in diesem Bereich war der kalifornische Hersteller Fisker. Sein 2011 vorgestelltes Modell Karma kombinierte ein Solarzellendach mit einer wasserbasierten Lackierung, Intarsien aus sturmgefälltem Restholz und Recycling-Velours im Innenraum. Firmengründer Henrik Fisker glaubte an ein umweltbewusstes Sportwagenpublikum – doch das Unternehmen ging kurz darauf ein.

Heute sind solche Details Standard, vor allem in Elektroautos. In vielen Modellen bestehen Türverkleidungen aus wiederverwerteten PET-Flaschen, Sitzbezüge aus Recycling-Garn oder Intarsien aus Korkabfällen. Im Fokus liegt dabei die Kreislaufwirtschaft – denn wenn ein Material mehrfach verwendet werden kann, sinkt sein CO₂-Fussabdruck frappant. Ausserdem werden so wertvolle Ressourcen geschont.

OFT BESSER ALS DIE VORGABE

Selbst kritische Rohstoffe können heute wiederverwertet werden. Im Akku des Elektro-SUV BMW iX beispielsweise stecken bis zu 50 Prozent recycelter Nickel, das Batteriegehäuse besteht zu 30 Prozent aus wiederverwertetem Aluminium. Über alles gesehen besteht ein neuer BMW heute im Schnitt bereits zu ungefähr 30 Prozent aus wiederverwerteten Materialien. Bis 2030 soll dieser Anteil auf 50 Prozent steigen.

Auch nach dem Autoleben fliessen viele kritische Materialien zurück in den Kreislauf. Von einer grossen Hochvoltbatterie eines Elektroautos können heute über 90 Prozent recycelt werden, inklusive Seltener Erden. Und natürlich wird auch vom restlichen Auto so viel wie möglich wiederverwertet: In Europa müssen moderne Autos eine Recycling-Quote von 85 Prozent sowie eine Verwertungsquote von 95 Prozent erfüllen. Viele Hersteller liegen bereits darüber. Denn schlussendlich verbessert die Kreislaufwirtschaft nicht nur die Umweltbilanz, sondern auch die Kosten struktur.

Text Dave Schneider / Bilder zVg

Veganes Leder bei BWM.
Grünes Aluminium.

SO HÄLT DIE ANTRIEBSBATTERIE AM LÄNGSTEN

Idealerweise wird der Antriebsakku nicht nur an einer Schnellladestation wieder aufgeladen.

Der wichtigste und teuerste Teil eines Elektroautos ist die Antriebsbatterie. Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass die Akkus im Durchschnitt länger leistungsfähig bleiben, als einst angenommen. Damit das so bleibt, sollten einige Dinge beachtet werden.

So ist immer wieder zu hören, dass man die Batterie eines E-Autos nicht zu 100 Prozent, sondern möglichst nur bis 80 Prozent aufladen sollte. Das hat seinen guten Grund. «Die die Vollladung des Akkus erhöht den elektrochemischen Stress in den Batteriezellen – genauso wie eine Entladung unterhalb von 20 Prozent. Deshalb reduziert die Steuerung des Autos häufig den Ladestrom, wenn die Batterie bis zum letzten Prozent gefüllt wird. Ein BEV lädt daher jenseits von 80 Prozent Ladestand meist langsamer», erläutert der Experte.

VORPROGRAMMIEREN

Wer die Akkuladung begrenzen möchte, muss nicht ständig die Ladesäule oder Wallbox im Blick behalten. Bei den meisten Elektrofahrzeugen lässt sich im Bordcomputer oder der mit dem Fahrzeug gekoppelten Smartphone-App einstellen, bis zu welchem Ladestand elektrische Energie zugeführt werden soll. Danach schaltet der Ladevorgang automatisch ab.

VORTEILE GAS GEBEN Rund ums Auto

Natürlich sind die 80 Prozent keine starre Grenze. Insbesondere vor langen Fahrten ist es durchaus sinnvoll, die volle Akkukapazität auszunutzen, stellt der ACS klar. Noch effizienter geht das bei sehr kalter oder sehr heisser Aussentemperatur durch das Vorklimatisieren der Technik und des Fahrzeuginnenraums an der Ladestation. Das senkt den Strombedarf fürs Heizen oder Kühlen nach dem Start.

Wird das E-Auto ausschliesslich an einer Gleichstrom-Schnellladesäule mit maximaler Energie versorgt, kann die dabei entstehende Wärmebelastung die Batterie schneller altern lassen. Wer eine Wechselstrom-Wallbox zu Hause oder an der Arbeitsstelle zur Verfügung hat, sollte daher auch zwischendurch immer wieder diese Möglichkeit nutzen.

TIPPS BEI LÄNGEREN

STANDZEITEN

Zum richtigen Umgang mit der Traktionsbatterie gehört nicht nur das Laden und Fahren. Auch bei längeren Standzeiten des E-Autos sollte man an die Batterie denken.

Denn ein über längere Zeit vollgeladener Akku oder eine Tiefenentladung können sich negativ auf die Haltbarkeit der Batteriezellen auswirken. Deshalb sollte man bei absehbaren Standzeiten über mehrere Tage oder gar Wochen hinweg den Akku vorher am besten zwischen 50 und 70 Prozent aufladen. Vergleichsweise geringen Belastungen sind die E-Auto-Akkus bei der Rekuperation ausgesetzt. Die Furcht vor alternden Batterien war vor drei bis vier Jahren noch relativ gross, als immer mehr Elektroautos auf den Markt kamen. Mittlerweile geben Experten Entwarnung: Im Durchschnitt bleiben die Akkus viel länger gesund als erwartet. Die Kapazität und damit die Reichweite bleiben auch nach 200 000 Kilometern und mehr in einem Bereich von fast 90 Prozent. Das macht E-Autos auch als Gebrauchtwagen immer interessanter. Wichtig für Verkäufer und Käufer ist die Möglichkeit, den tatsächlichen Status der Batterie eines BEV vor dem Verkauf festzustellen. Dafür bieten Prüforganisationen wie AVILOO (QR-Code oder auf acs.ch/ de/vorteile) zertifizierte Batterietests für Elektro- und Hybridfahrzeuge an.

CHF 60.– Rabatt auf alle Ganztages- und WAB-Kurse in der Schweiz

Text aum/mru / Bild aum

CHF 119.– und

SLOWENIEN

SAKKADISCHE WAHRNEHMUNG

ICH HABE DAS VELO

NICHT GESEHEN …

Das haben Sie sicher auch schon erlebt. Im dichten Strassenverkehr, zwischen Bus oder Tram, Fussgängern und Fahrrädern, Lastwagen und anderen Autos ist ein einzelnes Velo rasch mal übersehen. Meistens reicht es grad noch, um zu bremsen. Warum übersehen wir andere Verkehrsteilnehmer, obwohl wir konzentriert und aufmerksam fahren? Weil der Mensch begrenzte Fähigkeiten der Wahrnehmung hat.

Die bekannten Bilderrätsel machen es uns vor – es ist nicht immer einfach, die Unterschiede zu finden. Erst auf den zweiten Blick lassen sich feine Ungleichheiten erkennen.

WAHRNEHMUNGSGRENZEN IM STRASSENVERKEHR

Was bedeutet das eigentlich? Wahrnehmungsgrenzen beschreiben die begrenzte Fähigkeit des Menschen, Informationen aus der Umgebung gleichzeitig und vollständig zu erfassen, zu verarbeiten und richtig zu deuten. Insbesondere reden wir von der Aufmerksamkeit, dem

Sichtfeld, der Reaktion sowie der Informationsüberflutung. Für eine sichere Teilnahme am Strassenverkehr sind gute Sicht sowie ein gutes Sehvermögen zentral. Denn über die Augen werden 90 Prozent der relevanten Informationen im Strassenverkehr aufgenommen. Nur zehn Prozent der Impulse werden über akustische oder andere Sinnessysteme erfasst. Und – die

Fähigkeit, sich auf relevante Impulse zu konzentrieren und gleichzeitig die irrelevanten auszublenden, hat ihre Grenzen. Es braucht also höchste Aufmerksamkeit, um sicher am dichten Strassenverkehr teilzunehmen. Aufmerksamkeit lässt sich steuern. Sie lässt sich steigern und mindern. Sie ermüdet mit der Zeit (der Akku ist leer). Menschen sind unterschiedlich fähig, sich

intensiv zu konzentrieren, das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Tageszeit, vom ausgeruht sein und der Gesundheit eines jeden einzelnen. Ein wichtiger Punkt ist die visuelle Ablenkung. Wenn Menschen während dem Fahren ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge richten, wie z. B. das Bedienen des Smartphones, des Navigationssystems oder anderer digitaler Anzeigen, führt dies unweigerlich zu einer Ablenkung. Auch Gespräche und Musik oder Radio hören lenken kognitiv ab. Und bei hoher Geschwindigkeit oder Stress (Dichtestress) stellt sich automatisch ein Tunnelblick ein, der das Sichtfeld einschränkt, Bewegungen und Farben werden undeutlich und schlechter erkannt.

1.Fixation Sakkade 2.Fixation

de Signale werden vom Wahrnehmungssystem zu einem schlüssigen Gesamteindruck ergänzt. Quelle: Dr. Stefan Michel, Fachhochschule Nordwestschweiz

Wahrnehmungsgrenzen gehen aber noch weiter. Dämmerung, Dunkelheit, Nebel, Regen und Schnee (physikalische Filter) führen zu geringeren Kontrasten und reduzieren die Schwelle der Wahrnehmung erheblich. Selbst ein gesundes Auge sieht unter diesen Bedingungen unscharf, der Abfall der Sehschärfe kann bis zu 90 Prozent betragen. Wenn die Scheibenwischer dann noch Schlieren ziehen oder man von entgegenkommenden Fahrzeugen geblendet wird, kann für einen kurzen Augenblick eine «Nachtblindheit» entstehen. Wenn die Lenkerin zudem müde ist, wird die Reaktionsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Auch die Bewegungsempfindlichkeit sinkt, schnelle Objekte wie E-Bikes oder Motorräder können unterschätzt oder zu spät wahrgenommen werden.

DREI OBJEKTE PRO SEKUNDE

Der Mensch kann bei normaler Aufmerksamkeit und ohne physikalische Filter rund drei Objekte pro Sekunde bewusst wahrnehmen. Aus Studien mit Eye-Tracking-Analysen weiss man, dass schnelle Augenbewegungen die Art und Weise beeinflussen, wie der Mensch die Geschwindigkeit bewegter Objekte und seine Umwelt wahrnimmt. Man weiss auch, dass Wahrnehmung kein ununterbrochener Prozess ist. Man spricht von Sakkaden.

SAKKADISCHE WAHRNEHMUNG

Sakkaden sind schnelle, ruckartige Bewegungen der Augen, die nach der

Fixierung eines Gegenstands erfolgen. Diese Bewegungen werden auch als «Abtastsprünge im Blickverlauf» bezeichnet. Während einer Sakkade ist die visuelle Wahrnehmung erheblich eingeschränkt. Je schneller wir den Kopf bewegen, desto kürzer sind die Fixationen und umso länger die Sakkaden. Es gibt eine Strategie, um den Sakkaden entgegenzuwirken: Quiet Eye. Bewegen Sie den Kopf ruhig, das führt zu einer geringeren Anzahl Fixationen, die jedoch länger dauern. Schauen Sie doppelt hin (Kontrollblick). Auch im Spitzensport wird diese Strategie eingesetzt und trainiert (Quelle: Dr. Stefan Michel, FHNW, «Wahrnehmungsgrenzen im Strassenverkehr»).

WAS JEDER TUN KANN

Die blinden Flecke während den Augenbewegungen sind das Ergebnis begrenzter, menschlicher Fähigkeiten. Die Grenzen werden auch in Zukunft dazu führen, dass es zu Unfällen kommt. Trotzdem kann jede und jeder sich schützen und dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden:

 Sich sichtbar machen. Mit Leuchtweste, Licht, Reflektoren.

 Kontrollblick, möglichst mit langsamen Kopfbewegungen.

 Bei Unsicherheiten bremsen oder halten, nicht beschleunigen (einbiegen in Hauptstrasse bei dichtem Verkehr).

 Immer mit anderen Verkehrsteilnehmenden rechnen. Zu Fuss, auf dem Velo, im Auto.

FILM «SAKKADISCHE WAHRNEHMUNG»

Schauen, ohne zu sehen

Die Routine führt zu Gewohnheitsbildung und einer Art Blindheit. Man schaut zwar auf die Strasse und die nähere Umgebung, man sieht aber nicht wirklich hin. Besonders merkt man dies, wenn man gewohnte Strecken fährt und im Nachhinein nicht weiss, wie man überhaupt dorthin gefahren ist. Die Wiederholung von Fahrten führt dazu, dass die Wahrnehmung von potenziellen Gefahren abnimmt. Die Aufmerksamkeit sinkt, der Lenker fühlt sich unterfordert am Steuer und beschäftigt sich mit digitalen Geräten und Modulen im Auto. Die Ablenkung ist komplett.

Sehen Sie sich hier (youtube.com) einen Film zum Thema «sakkadische Wahrnehmung» an.

 Tote Winkel im Auge halten, Kontrollblick.

 Einhalten von Regeln, zu Fuss, auf dem Velo, im Auto.

Text Anita Brechtbühl / Bild zVg

VAL D’HÉRENS

DER SOMMER IN ALLEN FACETTEN

Einmal durchatmen, bitte: Im Val d’Hérens zeigt sich der Sommer vielseitig. In den Bergen wartet Abkühlung, in den Dörfern gehen Innovation und Tradition Hand in Hand.

Die Hitze drückt und staut sich zwischen den Stadtmauern oder in der eigenen Wohnung? Da kann ein Tapetenwechsel Abhilfe schaffen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch der Region Val d’Hérens? Das Tal im Zentralwallis erreicht man mit dem Auto in rund zwei Stunden von Bern und Genf aus, von Zürich gelangt man in dreieinhalb Stunden über die A1 und die

A12 ans Ziel. Angekommen, warten Ruhe, Action und viele Gelegenheiten, die Region fahrend oder wandernd zu erkunden.

HOCH AUF DIE ALP

500 Kilometer: So lange sind die Wanderwege in Val d’Hérens insgesamt. Dabei ist die Bandbreite gross: Von einfachen Spaziergängen über Themenwanderungen für die ganze Familie bis hin zu an-

spruchsvollen Touren ist alles möglich. Die Wanderung zu den Alpen von Chemeuille und Mandelon zum Beispiel dauert rund viereinhalb Stunden und bietet abwechslungsreiche Landschaften sowie – auf gut Glück – tierische Begegnungen. Gestartet wird in Evolène, von wo aus man in einer halben Stunde Lannaz erreicht. Nun geht es mit dem Sessellift hoch auf die Alp Chemeuillle. Werden die Beine müde, kommt die Pause gerade recht, auch, um die Aussicht richtig zu geniessen. Denn der Zwischensnack schmeckt vor dem Bergpanorama von Dent Blanche bis Matterhorn gleich doppelt so gut. Und weiter geht es, das Ziel kommt näher! Der Weg zur Alp Mandelon ist leicht zu finden. Das Restaurant bietet traditionelle hausgemachte Ge -

ragen die Pyramiden von Euseigne aus der Land

Intensive Farbe: der Blausee Arolla. © Caroline Bonnet
Märchenhaft
schaft.
© Olivier Walther
Adrenalinkick beim Ziplining. © Gianluca Colla

Abenteuer pur: Klettern in Arolla.

richte an. Und vielleicht sind die berühmten Eringerkühe auch da: Oft weiden sie direkt vor der Restaurantterrasse. Gerade an Hitzetagen tut auch eine Wanderung zum wunderschön klaren Blausee Arolla gut, den man in 40 Minuten von La Gouille oder in anderthalb Stunden von Arolla aus erreicht.

VERGANGENES ERLEBBAR MACHEN

Das Val d’Hérens bietet neben einem Wanderparadies auch ein reiches kulturelles Erbe und viele lebendige Traditionen. Die Dörfer haben es geschafft, sich ihr ursprüngliches Bild zu bewahren und so wähnt man sich zwischendurch in einer anderen Zeit. Viele Häuser sind hier über 500 Jahre alt. Es lohnt sich, Dorffeste zu besuchen oder alte Handwerkskunst live zu erleben. In die Vergangenheit eintauchen lässt sich auch klassisch im Museum, wo die Geschichte der alten Weiler anschaulich und lehrreich erzählt wird. Zum Beispiel im Museum von Evolène oder im Museum von Hérémence, das mit verschiedenen Standorten einen lehrreichen Rundgang durchs Dorf ermöglicht.

ADRENALIN

ZUM JUBILÄUM

Weitsicht und Höhenrausch warten auf der berühmten Staumauer Grande Dixence, deren Betreibergesellschaft – Grande Dixence SA – dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Die Staumauer ist eine Attraktion und eines der bedeutendsten Bauwerke der Region. Anlässlich des Jubiläums findet noch bis Dezember 2025 eine Wanderausstellung in den 22 Gemeinden statt, die Wasserrechte an die Grande Dixence vergeben haben. Adrenalinjunkies finden beim Ziplining Erfüllung – wobei auch schon ein Spaziergang auf dem Damm entlang des Lac de Dix ein Erlebnis voller Höhenrausch ist.

GEFORMT DURCH DIE ZEIT

Wie die Zeit Landschaften formen kann, zeigen die Pyramiden von Euseigne

eindrücklich. Die von der Gletschererosion geformten, mit Steinblöcken bedeckten Erdsäulen wirken, als wären sie Teil einer Märchenlandschaft. Nicht von ungefähr werden die Felsen auch «Feenkamine» oder «Fräulein mit Haaren» genannt. Mit dem Auto ist die Sehenswürdigkeit, die als Naturdenkmal von nationaler Bedeutung eingestuft wird, durch das Val d’Hérens leicht zu erreichen. Aber auch zu Fuss lässt sich die Attraktion gut erkunden: Neben der Kantonsstrasse führt ein Spazierweg zu den Pyramiden. Beim Anblick der Pyramiden überkommt manch einen vielleicht das Kletterfieber. Dieses lässt sich in der Region Val d’Hérens an mehreren Orten ausleben, zum Beispiel in Saint-Martin, Arolla oder Hérémence. Die Kletterschule in Evolène unterrichtet Kinder und Erwachsene mit und ohne Erfahrung. Von Frühling bis Herbst finden regelmässig Gruppenkurse statt. Klettern darf man –in Begleitung eines Bergführers – übrigens auch an der Staumauer der Grand Dixence: ein ganz besonderes Erlebnis.

TIEFER EINTAUCHEN

Wie entsteht Käse? Wie wird aus Wasser Elektrizität? Und wie lebten die Bauernfamilien früher? Zahlreiche Führungen ermöglichen es Interessierten, tiefer in verschiedenste Themen einzutauchen. Spannend ist zum Beispiel die geführte Tour des Marie-Métrailler-Wegs in Evolène auf den Spuren einer faszinierenden Frau, die 1938 ein Webatelier eröffnete und sich zeitlebens für die Emanzipation der Frauen im Dorf einsetzte. Ein Klassiker ist der begleitete Spaziergang im Innern des Staudamms. Auch eine Besichtigung der Pumpstation lohnt sich: Es ist faszinierend und lehrreich, hautnah zu erleben, wie Wasser den Strombedarf von mehr als einer halben Million Haushalten decken kann. Käsefreunde kommen bei einem Besuch der Käserei in Les Haudères ins Schwärmen. Bei einer Führung erfahren sie mehr über die Herstellung der lokalen Spezialitäten, die natürlich auch probiert werden dür-

fen. Wenn einem da schon das Wasser im Mund zusammenläuft, wartet auf einer der kulinarischen Entdeckungstouren die Geschmacksexplosion. Auf der Gourmet-Tour «Classic» werden Feinschmeckerinnen und Feinschmecker von einem Guide begleitet, probieren an zwei Orten in Evolène regionale Spezialitäten und bekommen die Gelegenheit, drei lokale Weine zu kosten. Bei der Gourmet-Tour «Premium» sollte man genügend Appetit mitbringen: Teilnehmende werden an vier verschiedenen Orten kulinarisch verwöhnt. Bei jeder Station können fünf verschiedene Weine degustiert werden. Ein einheimischer Guide zeigt den Interessierten versteckte Gässchen und bringt ihnen die Bräuche und Traditionen der Region näher. valdherens.ch

Text Maria Künzli / Bilder zVg

AGROTOURISMUS IN OSSONA

Ossona ist eine Hochebene in der Gemeinde Saint-Martin. Lange war sie verlassen, bis sie dank des Engagements von Gemeinde, Kanton und Bund sowie einheimischen Landwirten wiederbelebt wurde. Gäste können während eines Tagesausflugs oder mehrerer Tage inklusive Übernachtung in die Welt der Landwirtschaft eintauchen, Tiere beobachten, wandern oder Bogen schiessen. Für Kinder gibt es eine Rätselstrecke und einen Spielplatz. www.ossona.ch

© Colin Frei
Käse und Wein: Degustieren auf der Gourmet-Tour. © Lorenz Richard

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ACS EVENTS 2025

Automobile Leidenschaft live erleben – dafür stehen die zahlreichen ACS Events. Von Fahrkursen über Motorsportrennen bis hin zum spektakulären Erlebnis im Formelauto

ACS QUIZ 5/2025

1. Wenn man mit einer Situation umgehen kann, kann man sie … kuppeln deichseln kutschen

2. Wenn man schneller fahren will, muss man das Tempo … aufziehen abziehen anziehen

– der ACS lässt die Herzen der Autofans höherschlagen. Alle Events finden Sie im ACS Eventkalender unter acs.ch/de/events

LÖSUNGSWORT

3. Wie nennt man Automodelle, die auf einer Modellrennbahn zum Einsatz kommen?

Speedcars Slotcars Holecars

4. Wie wird eine spezielle Art von Rennreifen bezeichnet?

Intermeridan Intermediate Intermezzo

5. Wo liegt der Heimathafen der schweizerischen Hochseeflotte?

Basel Genf Chur

6. Wer baute die ersten Segelwagen?

Finnen Rumänen Chinesen

7. Wo liegt der angeblich grösste Autofriedhof der Welt?

Aargau Georgia Mongolei

8. Wer gewann den letzten grossen Preis der Schweiz in Bremgarten (1954)?

Fangio Rindt Siffert

Teilnahmebedingungen:

Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 19. September 2025 (Poststempel)

Preis: Eine Übernachtung in einem Benvenuti-Hotel inklusive Frühstück für zwei Personen. Sie und Ihre Begleitung logieren in einem der modernen Doppelzimmer. benvenuti.ch

Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an unten stehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter acs.ch/auto-raetsel zu.

Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13

Lösu ngswort Ausgabe 04/25 MIETAUTO

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