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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Mittwoch, 24. April 2013
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122 Mal wurde 2012 in Baar eingebrochen Die Anzahl der EinbrĂŒche in Baarer Privathaushalte ist im letzten Jahr um rund 25 Prozent angestiegen. MĂŒssen wir uns fĂŒrchten? Stephanie Sigrist
«Das muss ein Scherz sein», so die Reaktion von Carmen Perner, als ihr kurz vor Weihnachten letztes Jahr mitgeteilt wurde, es sei in ihr Haus eingebrochen worden. Als sie ihre vier WĂ€nde betrat, wurde ihr jedoch schnell klar, dass die Situation ernst war. «Die Scheibe der BalkontĂŒr war mit einem Stein eingeschlagen, und zwei Zimmer waren komplett durchwĂŒhlt worden.» Die Einbrecher erbeuteten Schmuck und Bargeld im Wert von rund 2500 Franken. Das Wissen, dass jemand sich gewaltsam Zutritt in ihre PrivatsphĂ€re verschaffte, sei deutlich schlimmer als der materielle Verlust. «Noch heute fĂŒhle ich mich unwohl, wenn ich daran denke, dass jemand auf unserem Bett sass oder unsere Kleidung durchwĂŒhlte», erzĂ€hlt die Baarerin. Zudem könnte sie sich vorstellen, vor der Tat beobachtet worden zu sein. «Normalerweise bin ich abends immer zu Hause, doch genau an besagtem Tag war dies nicht der Fall. Es ist, als ob die Einbrecher genau wussten, wann sie zuschlagen konnten.»
Auch in Inwil hatten Diebe in der Weihnachtszeit zugeschlagen Zur falschen Zeit abwesend scheint auch eine Inwiler Familie gewesen zu sein: «Wir waren zwei Tage vor Weihnachten alle auf einem Fest, doch als mein Schwiegervater frĂŒher nach Hause ging, sah er vor dem GebĂ€ude einen Schraubenzieher auf dem Boden liegen», berichtet die Mutter. Daraufhin habe der Grossvater den Rest der Familie gewarnt. Dennoch war
An der Wand gegenĂŒber des Balkons ist die Stelle, an welcher das Wurfgeschoss aufprallte, noch immer sichtbar. das Bild, welches sich dann bot, ein Schock. «Ăberall herrschte ein riesiges Durcheinander. Der Inhalt sĂ€mtlicher Schubladen und SchrĂ€nke war auf dem Boden verstreut. Sogar in den Kinderzimmern wurde alles aus den Regalen gerissen», erinnert sich die Inwilerin nur ungern. «Da es in jener Nacht stark regnete, waren an den WĂ€nden ausserdem AbdrĂŒcke von nassen Lederhandschuhen zu finden.» Trotz grosser Putzaktion seien diese nur schwer zu entfernen gewesen. Wohl
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statistik des Kantons Zug hat die Anzahl der EinbrĂŒche bei Privaten in Baar im Vergleich zum Vorjahr um rund 25 Prozent zugenommen. Dies, obwohl im Kanton Zug insgesamt weniger EinbrĂŒche verĂŒbt wurden. Weshalb sind private Liegenschaften in Baar ein gefundenes Fressen fĂŒr Einbrecher? Alois Gössi, PrĂ€sident der SP Baar, sieht die GrĂŒnde vor allem in der zentralen Lage der Gemeinde sowie im hohen Lebensstandard: «Bei uns versprechen sich Einbrecher
niemals ganz beseitigen lassen werden sich die seelischen Spuren, welche die Tat bei der Familie hinterlassen hat. «Wir haben unseren Kindern immer gesagt, sie mĂŒssen sich nicht vor RĂ€ubern oder sonstigen bösen Gestalten fĂŒrchten. Dies hat an GlaubwĂŒrdigkeit verloren.»
Aus statistischer Sicht ĂŒber die letzten zehn Jahre Ăhnliches durchgemacht haben im vergangenen Jahr die Bewohner von 122 Baarer Haushaltungen. Laut Kriminal-
wahrscheinlich eine grössere Beute als in anderen Gemeinden.» Anna Lustenberger, PrĂ€sidentin der Alternative â die GrĂŒnen Baar, sagt: «Um in der Gesellschaft dabei zu sein, muss man dieses und jenes besitzen. Nur so wird man akzeptiert. Die Schere zwischen Arm und Reich wird jedoch immer grösser. Die Mittel fĂŒr diese gehobenen AnsprĂŒche sind nicht vorhanden.» Um dieses Problem zu lösen, sei die Politik gefordert. «Die Leute mĂŒssen genĂŒgend Lohn zum Leben haben», findet Lustenberger. Der Baarer SVP-PrĂ€sident Thomas Aeschi meint indes: «Mit Schengen/Dublin ist die VerbrecherbekĂ€mpfung der Polizei eine Sisyphusarbeit geworden. Jeder kann ohne Kontrolle in die Schweiz einreisen, im Schutz der Dunkelheit EinbrĂŒche verĂŒben und in der gleichen Nacht ohne Grenzkontrolle die Schweiz mit dem Diebesgut verlassen.» Der Baarer FDP-PrĂ€sident Andreas Hostettler hĂ€lt entgegen: «Die Einbruchszahlen können nur in einem lĂ€ngeren Verlauf angesehen werden. 2012 ist Teil einer statistischen Schwankung, hinter der im Moment keine Ursache erkennbar ist.» Andreas FlĂŒhler, Vorstandsmitglied der GrĂŒnliberalen Partei Baar, argumentiert Ă€hnlich: 2011 sei mit nur 98 WohnungseinbrĂŒchen ein rekordverdĂ€chtig gutes Jahr gewesen. «Wegen eines statistischen Ausreissers die Polizeiarbeit zu hinterfragen, kann ich nicht teilen.» Auch der Baarer CVP-PrĂ€sident Pirmin Frei glaubt nicht, dass Baar ein besonders gefĂ€hrdeter Ort ist: «Die EinbruchsfĂ€lle schnellen sofort in die Höhe, wenn professionelle Banden am Werk sind. Wo dies geschieht, ist etwa gleich zufĂ€llig wie der Ort, wo ein Gewitter HagelschĂ€den hinterlĂ€sst.»
Sicherheit Oliver Wandfluh, Vorsteher der Abteilung Sicherheit / Werkdienste verweist auf die Statistik der letzten zehn Jahre. Diese zeigt, dass die Einbruchszahl 2012 trotz einer höheren Anzahl Einwohner und HĂ€user knapp unter derjenigen von 2002 liegt. Die wenigsten EinbrĂŒche, genau 98, gab es 2011 sowie 2008. Hingegen war 2003 / 2004 ein Anstieg von 115 auf 160 EinbrĂŒche zu verzeichnen, wĂ€hrend die Zahl 2005 wieder auf 130 sank. Die zusĂ€tzlichen Polizeistellen, die vor zwei Jahren bewilligt wurden, und die damit verbundene PrĂ€senzzeit der Polizei in den Quartieren hĂ€tten sich positiv ausgewirkt, ist der SVP-Gemeinderat ĂŒberzeugt. «Wenn ich mich in der Gemeinde umhöre, hat sich das SicherheitsgefĂŒhl stark gebessert.» Wandfluh fordert aber auch, selber vermehrt Massnahmen zum eigenen Schutz zu treffen. Die Baarer Polizeistelle bietet eine Sicherheitsberatung an, wie das Einbruchrisiko gesenkt werden kann. Eine gute Beleuchtung der Liegenschaft, etwa Bewegungsmelder draussen und Zeitschaltuhren drinnen, bieten schon mal einen wirksamen, kostengĂŒnstigen Schutz. Wichtig ist auch, sofort den Polizeinotruf 117 zu alarmieren, wenn verdĂ€chtige Personen auffallen, etwa Fahrzeuge langsam durchs Quartier fahren. Oder wenn unĂŒbliche GerĂ€usche im Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind. Ganz wichtig ist es, selber nie einzugreifen, stattdessen Beobachtungen der Polizei zu melden. ste/csc
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