P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 50, Jahrgang 28
Dienstag, 12. Dezember 2023
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Franziska Schärer Viel zu tun für die neue Rektorin der Kantonsschule in Zug.
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Altersarmut
Bei vielen Zugern wird das Geld knapp Im Kanton Zug leben etwa 3150 Personen ab 65 Jahren, deren Einkommen pro Monat unter 2506 Franken liegt. Ergänzungsleistungen können helfen. Florian Hofer
Mehr als 3000 Personen über 65 Jahre im Kanton Zug gelten als «arm». Bild: pd
Darauf macht Pro Senectute aufmerksam. «Wir stellen fest, dass ältere Menschen oftmals nicht wissen, dass sie ein Recht auf Ergänzungsleistungen haben. Wer pflegebedürftig ist oder den Alltag nicht selbstständig meistern kann, darf Hilflosenentschädigung beantragen», erläutert Stefanie Waldburger. Sie berät bei Pro
Senectute Kanton Zug mit einem Team von sechs Sozialarbeitenden rund 900 Rentnerinnen und Rentner.
Das Gefälle zwischen Arm und Reich ist im Kanton gross Alexander Widmer, Pro Senectute Schweiz, schätzt, dass rund 1900 Personen ab 65 Jahren im Kanton Zug als «arm» gelten. Sie erhalten pro Einzelhaushalt weniger als 2279 Franken Einkommen pro Monat. Als «armutsgefährdet» gilt, wer weniger als 2506 Franken pro Monat einnimmt. Mitte 2022 waren es im Kanton Zug rund 3150 Rentner. «Das Gefälle zwischen Arm und Reich ist im Kanton gross. 45 Prozent
der Bevölkerung ab 65 Jahren haben ein Vermögen von mindestens einer Million Franken. Aber viele Pensionäre leben nur von der ersten Säule und sind konkret von der Altersarmut betroffen. 5,4 Prozent erhalten nur die AHV und gehen zusätzlich arbeiten. 9,6 Prozent gehen neben der 1. und 2. Säule noch einer Arbeit nach», präzisiert Widmer. In der aktuellen Ausgabe des Magazines «Horizonte» wird auf die Thematik hingewiesen. Einige Rentner gehen nach der Pensionierung mit der Kapitalauszahlung zu wenig sorgfältig um. Manche verschweigen, dass sie durch das Internet Geld verloren haben. Auch Al-
Polizei
tersgeiz ist ein Thema. Der Alters- und Generationenforscher François Höpflinger zeigt, dass stets mit «vergangenen Preisen» verglichen wird. Deshalb schlagen ältere Menschen «unnötige» Ausgaben für eine Reinigungshilfe, einen Restaurantbesuch oder Einladungen aus. Die sozialen Umstände und Ursachen rund ums Geld sind vielfältig. Mit Aufklärung und Spartipps kann geholfen werden. Das Magazin «Horizonte» ist gratis bestellbar: info@zg.prosenectute.ch oder 041 727 50 50. Zuger Bürger im AHV-Alter können sich unter 041 727 50 20 für eine kostenlose Beratung anmelden.
Zentralschweiz
Männer betäubt und bestohlen
Immer noch zu viel Ammoniak
Die Zuger Polizei warnt vor einem neuen Phänomen, das insbesondere auf Männer abzielt, die sexuelle oder intime Beziehungen mit Männern haben und sich über InternetDating-Plattformen verabreden. Das Ziel der Täterschaft ist es, die Opfer bei einem Treffen zu betäuben und zu bestehlen. In der Schweiz sowie im benachbarten Ausland sind bereits mehrere Fälle bekannt. Und so geht die neue perfide Masche: Nachdem die Opfer über Internet-Dating-Plattformen, wie beispielsweise romeo.com oder hunqz.com, Kontakt mit unbekannten Männern hatten, verabreden sie sich mit dieser Person bei sich zu Hause. Dort werden die Opfer betäubt und anschliessend bestohlen. Bei ihrem Vorgehen benutzt die Täterschaft gefälschte Profile. Im Kanton Zug sind aktuell zwei solche Vorfälle bekannt. In beiden Fällen wurde das Opfer bei sich zu Hause mutmasslich betäubt und anschliessend bestohlen. Die Ermittlungen der Zuger Polizei sind im Gang. Sie rät, bei einem unguten Bauchgefühl kein Treffen bei sich zu Hause zu akzeptieren. Auch werden Personen, die entsprechende Erfahrungen gemacht haben oder gar Opfer geworden sind, gebeten, sich bei der Polizei zu melden (041 728 41 41). Ihre Aussagen könnten für die laufenden Ermittlungen von Wichtigkeit sein, so die Polizei. fh
Die Ammoniak-Belastung in der Zentralschweiz übersteigt die Richtwerte im neusten Messjahr 2022 weiterhin deutlich. Sie bewegt sich in den meisten Messgebieten auf dem Niveau der Werte von vor 2018 oder leicht darüber. Die Belastung ist damit insgesamt tiefer als in den Hitzejahren 2018 bis 2020, jedoch höher als im von starken Niederschlägen geprägten Jahr 2021. Die Meteorologie spielt eine wesentliche Rolle. Warmes und trockenes Wetter führt zu höheren Ammoniak-Belastungen, weshalb die Gülleausbringung bei kühlen Temperaturen empfohlen ist. Dies teilen die Zentralschweizer Kantone mit. Sie engagieren sich im Rahmen des Ressourcenprojekts Ammoniak. Es handelt sich dabei um ein vom Bund finanziertes Anreizprogramm, um die Emissionen in den Kantonen zu senken. Zum Beispiel wird der vermehrte Anbau von Kulturen für die direkte menschliche Ernährung unterstützt, was eine Reduktion der Tierbestände und somit eine Verminderung der Ammoniak-Emissionen zur Folge hätte. Für das Ausbringen von Gülle gilt ab 2024 eine Schleppschlauch-Pflicht. Dabei wird die Gülle vom Druckfass über mehrere Schläuche nah über dem Boden verteilt, wodurch weniger Ammoniak in die Luft gelangt. Dies soll zur Reduktion der AmmoniakEmissionen beitragen. fh
Bild: Pascal Spichiger
Grosszügige Spende für die Hockey-Frauen Yves Neupert, der Präsident des EVZ-Supporter-Vereins Kristall Club, hat an einer Feierstunde den namhaften Betrag von 50 000 Franken an das Women’s Team
des EVZ überreicht. Den symbolischen Check nahmen Annika Fazokas (links) und Naemi Herzig vom Women’s Team dankend entgegen. fh
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