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THE TASTE OF PERFECTION
The taste of perfection - der Geschmack von Perfektion. Unter diesem Motto verbindet Designkueche die Elemente des zeitgenössischen Interiordesigns: Form, Funktion, Qualität. Design hat Form, Form hat Funktion, Funktion hat Qualität. Diesen Grundgedanken verfolgen wir in der Küche und dem gesamten Wohn- und Schlafbereich.
Engelbert Muther, CEO
BETTER NATURE
Die britische Künstlerin AlexandraDaisyGinsberg beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Natur und Mensch und untersucht, wie Design und Technologie dieses verändert. Basierend auf diesen Forschungen entwickelt sie suggestive Kunstwerke, die provokativ und ironisch zugleich wirken. Die Architektin und Interaktionsdesignerin interessiert sich besonders für Synthetische Biologie, eine aufkommende Technowissenschaft, die sich mit dem Design lebender Materie beschäftigt. Bis 24. November 2019 im Vitra Design Museum
PICASSO – GORKY – WARHOL
Skulpturen und Arbeiten aus Papier aus der Privatsammlung von Hubert Looser zeigt das KUNSTHAUS ZÜRICH ab 20. September 2019. Die Ausstellung spannt einen breiten Bogen mit Werken aus dem Surrealismus, Abstrakten Expressionismus bis zur Arte Povera, Minimal Art oder der Klassischen Moderne. Neben Pablo Picasso, Arshile Gorky und Andy Warhol finden sich weitere große Namen wie Yves Klein und Willem de Kooning, aber auch in Europa weniger bekannte Künstler wie David Smith. Bis 5. Jänner 2020.
ELEPHANT WEST
Von 14. bis 22. September 2019 wird London erneut zum ultimativen Hotspot für Designliebhaber. Während das LONDON DESIGN FESTIVAL in seine 17. Runde geht und die Stadt mit einem inspirierenden Programm überzieht, zeigt der innovative Kunstraum ELEPHANT West zeitgleich eine Reihe aufregender und immersiver Installationen zum Thema home. Künstler aus Großbritannien, Mexiko, den USA, Dänemark, Irland und Neuseeland spüren in ihren Arbeiten diesem Begriff nach, untersuchen seine Bedeutung in der heutigen Welt und in der zunehmend digitalen Zukunft.
Foto:
Skandinavisches
Design.
Natürlich , traditionell , zeitlos.
Catch Loun ge Chair &tradition Design: Jaime Hayon
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Schönes aus dem Norden bei reiter
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Funktional. Elegant. Zeitlose Schlichtheit. So kennen wir skandinavisches Design. Es ist weltweit bekannt für seine klaren Linien und seinen Fokus auf das Material. Bei reiter design finden Sie Marken wie Fritz Hansen, HAY, Carl Hansen & SØn, &tradition, Montana, Menu, Stelton uvm.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Rankweil oder Innsbruck.
Fotos: &tradition, Menu, HAY, Fritz Hansen, Carl Hansen & Søn
FADE OUT
EDITORIAL
„DMagazinleitung, Cornelia Ammann
ie Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, hat Pablo Picasso einmal gesagt. Ein schöner Gedanke in jeglicher Hinsicht. Denken Sie dabei nicht allein an ein Gemälde , auch die Mode kann diese Wirkung hervorrufen, wenn man über die bloße Funktion des Ankleidens hinausdenkt. Was in der neuen Fashion-Saison bleibt und was kommt , zeigen wir in den Fotostrecken dieser Ausgabe. Stil ist die Kleidung der Gedanken und wer dabei Farbsignale liebt, wird die neue Mode diesen Herbst mehr als anziehend finden. Will man den heurigen Trend mit einem Wort beschreiben, dann ist es eine dominierende Farbe: Gelb! Sinnlichkeit im puren Farbrausch lebt Alexander Waltner, erfolgreicher Vorarlberger Maler und Dichter. Gemeinsam mit dem Werber, Künstler und bekannten Kolumnisten unserer Magazine , Marco Spitzar, präsentiert er eine Ausstellung diesen September in der Villa Lorünser. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Sie besetzen ihrerseits zwei ganz gegensätzliche Positionen. Ab Seite 96 stellen wir sie in ihrem unkonventionellen Paarlauf vor. Im Kontrast liegt bekanntlich die Spannung und vielleicht auch Entspannung. Im aufregenden Sinne vom Alltag abtauchen, das passiert im Under, wenn Sie in Europas erstem Unterwasserrestaurant in Norwegen untergehen. Fünf Meter unterhalb der Wasseroberfläche genießt man eine spektakuläre Aussicht auf den Meeresboden und wird dabei mit kulinarischen Abenteuer n verwöhnt. Wer außerhalb des Alltäglichen mehr nach Balance verlangt , findet seinen Platz im Paradies womöglich in den Höhen der Bergregionen Südtirols. Auf über 20 Seiten zeigen wir die schönsten Möglichkeiten zum Relaxen und Ausbalancieren der Seele. Auch eine Art , wie man sich im stilvollen Nichtstun zu Tagträumen, die uns vielleicht genauso den Staub des Alltags von der Seele waschen, verleiten lassen kann. Die Chancen dafür sind vielfältig, entdecken Sie einige in unserer Herbstausgabe.
Blickfang
Mit USM gestalten Sie mehr als ein Regal: ein Objekt fürs Leben, das all Ihren Lieblingsstücken gerecht wird und sie mit integraler Beleuchtung ins rechte Licht rückt.
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FRONTSTORY
Von klassischem Liedgesang über Pop bis Jazz –alles kein Problem für die Sängerin Isabel Pfefferkorn.
Mit lässigem Animal Print und viel Karo geht es légère und unaufgeregt in den Vorarlberger Modeherbst.
Ein warmes Gelb-Orange ist in diesem Herbst die absolute Trendfarbe im Hause FAÇONA
Die gebürtige Lustenauerin Verena Kaspar-Eisert hat als Kuratorin in Wien eine steile Karriere hingelegt.
DOPPELPACK
Kunst und Neugierde: Marco Spitzar und Alexander Waltner stellen sich ihren Antworten.
WOMAN & MAN ...
... of the moment sind diesen Herbst Schauspielerin Adele Neuhauser und Comedian Michael Mittermeier.
FOKUS FELDKIRCH COUCHGEFLÜSTER
Die sympathische Montfortstadt steht für Kultur, Mode, Genuss und tolle Shoppingerlebnisse.
Michele Kinz hat es vom wilden australischen Busch ins aufgeräumte Vorarlberg gezogen.
SCHÖNHEIT
CLEAN BEAUTY
FRENCH GIRL sorgt für nachhaltigen Luxus auf der Haut und ein gutes Gewissen.
ROSE, JASMIN & PATSCHULI
Ein sinnlicher Duft in einem außergewöhnlichen Flakon: IDÔLE aus dem Hause LANCÔME.
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Dekor: Wunderland
Stefan Diez zählt mittlerweile zu den wichtigsten Industriedesignern Deutschlands.
Noctambule heißt die neueste Leuchtenkollektion von Konstantin Grcic für FLOS.
SCHLAU & SCHWARZ
Die Küche der Zukunft denkt mit und kleidet sich in edles Schwarz.
WOHNEN AUSZEIT LÄSSIGER VIRTUOSE
TRAUMREISEN UNDER THE SEA AFTER DARK
An der Südspitze Norwegens hat das erste Unterwasserrestaurant in Europa eröffnet.
Oh, wie schön ist Panama, da werden alle Träume wahr.
Ab in den Süden: Kastanien, Most, Knödel, Speck und die schönsten Hotels warten.
NATURKOSMETIK
Weniger Inhaltsstoffe, weniger Chemie, dafür mehr Qualität und Klarheit.
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Eine Qualitätsküche der Küchenwerkstatt muss viele Funktionen erfüllen. Wir überlassen nichts dem Zufall. Die Küche soll die Arbeit erleichtern, muss „schön“, wirtschaftlich und höchst funktional sein. Bei uns wird handwerklich sauber gearbeitet und perfekt montiert.
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MARCEL A. MAYER PHOTOGRAPHER, shutterstock, Agnes Stadlmann, Lisa Mathis Fotografie, Frederick Sams, Weissengruber Fotografie, Susanne Spiel, Santi Caleca, Stian Broch, CHRISTOPH SCHÖCH PHOTOGRAPHY, FLORIAN KAEFMUELLER PHOTOGRAPHY, Nadja Hudovernik, Marlene Mautner, Alexandra Daisy Ginsberg, HARTMANN CREATIVE, AJ Buenviaje, Bekki Hoffmann, Pei Ping Pong, Leo Stopfer, Anca Sora, MATO PHOTOGRAPHY, Olaf Heine, Nik Skorpic, Matthias Rhomberg, Heidi Inge Hintereck, Anne Golaz, Maria Ritsch, Éva Szombat, NUSSBAUMER PHOTOGRAPHY, Axel Schön, William Klein, Sonia Rosenitsch, Claudia Märzendorfer, Andreas Langreiter, Michael Henschel,
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Druck:
Druck Styria GmbH & Co KG
Vertrieb: vorarlberg mail
Verlags- und Herstellungsort: Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach
Verkaufspreis:
Die VORARLBERGERIN erscheint 6-mal im Jahr. Magazin: € 3,90; Jahres-Abo: € 22,50. Copyright und Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei Russmedia GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle Werbeeinschaltungen und Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf beide Geschlechter. Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Die nach § 25 Abs 2 bis 4 MedienG zu veröffentlichenden Angaben sind auf http://www.dievorarlbergerin.at/info/impressum/ auffindbar. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.
Nächste Ausgabe: Die November-/Dezember-Ausgabe erscheint am 1. November 2019.
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VARIABEL
2007 gründete Ina Kent ihr gleichnamiges Label in Wien und entwirft seither fabelhafte Taschen, die nicht nur schön, sondern so ausgetüftelt sind, dass sie mit den komplexen Anforderungen an ein heutiges Frauenleben mühelos Schritt halten können. Innovative Werkstoffe treffen auf intuitives Design, das sich nicht nur in einem perfekt organisierten Innenleben ausdrückt. Ausgewählte Modelle lassen sich durch Klappen, Raffen, Karabiner, Knöpfe und mit kleinen Handgriffen an unterschiedliche Anforderungen anpassen.
WUNDERBAR
Lässiger Streetstyle trifft auf raffinierte Eleganz. Bereits zum zweiten Mal kollaborieren die Labels PUMA und KARL LAGERFELD. Die Sonderedition mit den feschen Polka Dots ist modern, relaxed und lässig. Basis der zwei Modelle ist der Roma, einer der bekanntesten Sneaker von PUMA. Während der Damenschuh mit kontrastfarbener Plateau-Sohle aus Gummi hoch hinaus will, ist das Unisexmodell aus weichem Leder und klassischer Schnürung etwas zurückhaltender im Design.
Für Herbst und Winter hat Make-up- und Colour-Designerin Lucia Pica Schwarz und Weiß neu durchdacht und in die Kollektion NOIR ET BLANC DE CHANEL gepackt. Glitzerndes Gel und die intensiven Farben der Lidschatten LES 4 OMBRES etwa wecken Erinnerungen an die glamourösen Film-Diven der 20er- und 30er-Jahre. Auf den Lippen dominieren intensive Rottöne wie tiefschwarze Kirsche oder kräftiges Bordeaux –demgegenüber stehen matte, leicht blasse Töne wie Rosenholz oder Beige-Karamell. Auf den Nägeln drücken Schwarz und Weiß ihre Schönheit und Harmonie bis ins Extreme aus.
Foto:
MÄRCHENHAFT URBAN LUXURY
Raperonzolo – der Name dieses Wandspiegels des italienischen Herstellers zanotta ist eine Anspielung auf das berühmte Märchen der Gebrüder Grimm. Inspiriert von Rapunzels wunderschönem langen Haar, hat das Schweizer Atelier Oi die Spiegelfläche mit geflochtenen Lederbändern in Gold umrahmt, die mit Stoffbändern aus Alcantara in den Farben Gold, Blau und Violett verwoben sind. Den märchenhaft schönen Spiegel in verschiedenen Größen gibt es seit Neuestem im Concept Store room service von Martina Hladik in Dornbirn.
1948 beginnt am Lago Maggiore die Erfolgsstory des italienischen Labels HERNO, an dessen Spitze heute Claudio Marenzi steht. Bekannt ist das Modelabel für urbanes Design und innovative Technologie. Die neue und funktionelle Linie LAMINAR bietet wasser- und windfeste Outwear durch Membrantechnologie für extreme Wetterbedingungen. Herzstück von HERNO sind die leichten Daunensteppjacken und -mäntel – perfektes Sinnbild für die schöne Kunst der Leichtigkeit madeinItaly . Erhältlich bei LUGER MODE HARD
HERR UND FRAU KLEIN
Der Family Concept Store herr und frau klein in der Wiener Kirchengasse ist längst Kult und seit seiner Eröffnung vor 13 Jahren auf 600 m 2 und zwei Stockwerke angewachsen. Im September 2019 eröffnen die gebürtige Vorarlbergerin Beate Klein und ihr Mann Stephan nun ihre erste Dependance und zwar – juhu – in Dornbirn. In dem feinen Laden finden Eltern alles, was sie für ihre Kids brauchen – Möbel, Kinderwagen, Spielsachen, Kleidung und Deko – und zwar in schön. Schön heißt bei den beiden: herausragendes, zeitgemäßes Design, kompromisslose Qualität, belegbar saubere Herkunft und verantwortungsvolle Produktion.
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UNSERE STYLES FÜR DEN
Herbst
AUF REKORDKURS
Streckenrekord, längste je gefahrene Distanz: Solche Superlative treffen auf Anna Bachmann, amtierende Staatsmeisterin im Ultracycling, zu. Die 28-jährige Götznerin gewann im Juli den 24:RADMARATHON in Grieskirchen: 24:22 Stunden, 752,5 Kilometer und 6.500 Höhenmeter. Letztes Jahr siegte sie beim RACE AROUND AUSTRIA, mit einer Länge von 2.200 Kilometern und gespickt mit 30.000 Höhenmetern das härteste Radrennen Europas. Neben dem Sport ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Uni Liechtenstein.
DIE ANATOMIE DES BÖSEN
Wie kein anderer kann Reinhard Haller die Abgründe des Bösen ausloten und vermessen. Der Vorarlberger Gerichtspsychiater blickte vielen Schwerstverbrechern in die Seele, erfuhr, wie Sadismus und exzessive Gewalt, die das Vorstellungsvermögen sprengen, entstehen und warum sie Realität wurden. Im Buch Das Böse, das am 17. Oktober 2019 bei ecowin erscheint, nimmt er Einblicke in die dunkle Täterpsyche, wie sie nur wenigen gewährt werden. Er leuchtet die Ecken aus und bringt die Anatomie des Bösen zum Vorschein.
FARBIGE BERGE
Dem Berg Farbe und Kreativität verleihen – das ist der Ansporn für ein Kunstprojekt, das den Fokus auf die Förderung aufstrebender Künstlerinnen und Künstler legt. Aus Vorarlberg stammt das preisgekrönte Konzept einer künstlerisch gestalteten Gondel für den Flumserberg in der Schweiz. RatAess alias Thomas Anton Rauch und Alexander Ess sind die Gewinner der int. Ausschreibung COLOUR THE SWISS MOUNTAINS. Ihre Gondel war im August das Highlight des Kunstfestivals SWISSARTEXPO in der SBB Eventhalle in Zürich. Ab Dezember 2019 ist die Gondel am Flumserberg im Einsatz.
Foto:
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Das neue Cayenne Coupé.
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Cayenne Turbo Coupé – Kra sto verbrauch kombiniert: 11,4 – 11,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 261 – 258 g/km. Stand 05/2019. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.
BLOSSOM
Es gibt ein Wort, das den Moment beschreibt, in dem die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, den zerbrechlichen und flüchtigen Moment, der die unwiderstehliche Wiedergeburt der Schönheit in sich trägt, den Moment, in dem eine Blüte sich entfaltet, um die blasse Frühlingssonne zu begrüßen und von der Fruchtbarkeit der Obstbäume zu künden.
Dieses schöne Wort lautet Blossom und ist ebenfalls der Name einer neuen LOUIS VUITTON Schmuckkollektion, die die ikonische Monogram-Blüte neu erstrahlen lässt.
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Die EARTH COLLECTION des Wiener Labels SABORKA steht ganz im Zeichen von Mutter Natur. Die Taschen, Rucksäcke und Accessoires sind ausschließlich aus natürlichen Materialien gefertigt. Neben Holz, Leinen und Baumwolle liefert die Ananas mit Piñatex eine wunderbare Alternative zu Leder und Kunstleder. Die Fasern der Ananasblätter sind ein Nebenprodukt der Landwirtschaft und verbrauchen daher nicht noch mehr Flächen, Wasser oder Pestizide. Alle Produkte von Designerin SabrinaSatzinger sind vegan und werden mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail in ihrem Wiener Atelier hergestellt.
Die Gesichtsreinigung MELLOW MALLOW des Berliner Naturkosmetiklabels LOVELY DAY mit seiner leichten GelTextur funktioniert ohne Emulgatoren, wodurch kein lästiger Film auf der Haut zurückbleibt. Den Reinigungsjob übernehmen Mizellen aus Zuckertensiden sowie Lipide aus Pflaumenkernöl und süßem Mandelöl. Geschützt und mit Feuchtigkeit versorgt wird die Haut dabei durch Aloe Vera, Panthenol, Hyaluronsäure und einem Extrakt aus der MarshmallowWurzel, die bei Wasserkontakt ein schützendes Gel ausbildet.
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KOLUMNE
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BENZIN IM BLUT
Text: Andrea Bonetti-Mair
Heute ist jene Zeit, die über unser Morgen bestimmt. Deshalb gehen sie auf die Straßen. „Wirsindlaut,weilihruns unsere Zukunft klaut.“ Und wir hinken hinterher. Ganz Europa soll bis 2050 „klimaneutral“ werden. Ist dem so? Die einen haben Zweckoptimismus, andere sprechen von einer Illusion. Auf die Fakten bezogen – es fehlen die nötigen Konsequenzen. Zumindest politisch, denn zu Hause sitzt die ermahnende Stimme in Form einer bezaubernden 10-Jährigen neben mir. Ich träumte damals, in ihrem Alter, vom Endlich-mitfahren-Dürfen auf dem Motorrad. Freiheit hatte zu dieser Zeit – mit einer naiven Verwegenheit, die den jungen Menschen gehörte – einen Verbrennungsmotor. So war der Kommentar „Da hat wohl jemand Benzin im Blut“ ein Kompliment. Ausgesprochen von einem Wiener Personenschützer an der Schweizer Grenze. Dort hat auch Stunden zuvor der Konvoi nach Zürich begonnen. Mit dem Ziel, den damaligen K anzler Klima und seine Entourage abzuholen. Mein Auto war von meiner Schwester ausgeliehen. Ein kleiner roter Fiat, der jetzt dort zwischen den zwei schwarzen BMW stand. Während die Personenschützer ihre Waffen an der Grenze abgaben, wurde mir mit Entsetzen klar: Ich hatte meinen Pass vergessen! Die charmante Wiener Lösung: „MitunskommstduimmerüberdieGrenze.“ Die Naivität der jungen Studentin stimmte zu und wir fuhren los. An die Hinfahrt habe ich kaum Erinnerungen. Vorbeiziehende L andschaften und Autos. Bis der Bundeskanzler in einem dieser BMW Platz nahm. G eschwindigkeitsbegrenzungen waren für die Wiener nur noch ein Vorschlag. Es wurde rechts überholt und ich hinterher. Während beim BMW der Motor mit Abzug nach oben schnurrte, ächzte der Kleinwagen und heulte. Noch nie bin ich so
kompromisslos, so aggressiv und radikal gefahren. Bis zur Schweizer Grenze. An den Kleinwagen gelehnt habe ich einen Blick auf den im Sonnenschein glänzenden Rhein geworfen. Ich war so f roh, diesen Fluss zu passieren. Und als der Personenschützer seine Waffe im Holster befestigte, der heiße Motor des Fiats laut knackte, lachte er mich an und sagte diesen Satz: Benzin im Blut. Und wohl auch Blei im Fuß. Es kam nie Post von den Schweizer Nachbarn und heute sind wir – auf dem Weg von daheim nach zu Hause, also von Vorarlberg nach Italien – mit konsequenten 120 km/h unterwegs. Die Fahrt von damals w ürde heute statt Benzin im Blut eher so heißen: Wenn dein Auto plötzlich der Schweiz gehört. In der Fachsprache nennen sie es: „SeinFahrzeugwirdgemäßSchweizer Verkehrsrecht zugunsten der Staatskasse verkauft.“ Wem da der Mund offen bleibt, dem antwortet der Schweizer gelassen: „Man kann es auch selbst zurückkaufen.“ Wenn man dann noch einen Job hat. Denn seit dem dramatisch verschärften Verkehrsrecht –der Via sicura – sind jetzt auch Haftstrafen zwischen einem und vier Jahren möglich. Gut, dafür müsste man auf Autobahnen mehr als 200 Stundenkilometer fahren und das hat der k leine rote Flitzer selbst mit durchgedrücktem Pedal nie geschafft. Aber Erinnerungen haben oft eine andere Geschwindigkeit. Und mit dem Blick auf morgen? Zählen G eschichten wie E-Mobilität, öffentlicher Verkehr und in die Pedale treten. Achtsamer Konsum und ein Weitblick über die eigene Bequemlichkeit hinweg. Da muss sich die Benzin-Schwester auch selbst an der Nase nehmen. Denn vor mir steht ein Teil dieser Zukunft, der vielleicht mal seinen Enkeln erklärt: Eure Uroma, die hat aufs Gas gedrückt. Vor allem dann, alsesdarumging,eure Zukunft zu retten.
KOLUMNE
Text: Marco Spitzar
Vermutlich in den Straßen von Pau in Südfrankreich bei einem typischen Stopp zum Zeichnen, um 2000
Das Wort Picknick stammt aus dem Französischen: piquer und nique, was zusammen so viel bedeutet wie „eine Kleinigkeit aufpicken“.
Lifestyle Erkenntnis Nr. 19
Die Kultur des Picknicks. Die aufwendigen Vorbereitungen für die Inszenierungen einer besonderen Snackkultur können wir oft schon von weiter Ferne beobachten. Die Engländer sind da natürlich Weltmeister. Die Parks füllen sich da schnell, auch bei widrigen Wetterumständen, die uns an den Gedanken der Nahrungsaufnahme in freier Natur nur frösteln lassen. Ganz nach dem Motto, es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unzulängliche Kleidung. Die vielen Kopftücher verbinden wir leider mit anderen Kulturmustern, nicht mit den überbordenden Karomustern der herrlichen Wolldecken. Allein mit dieser Vielfalt könnte man locker eine beeindruckende Ausstellung bestücken. England war für mich nicht nur der ungewöhnliche Lunch draußen vor der Tür auf der nächsten schönen Bank oder einem Rasenstück – und sei es noch so klein – hier wird jetzt gepicknickt, sondern auch die überbordenden stilistischen Fantasien dazu. Vivienne Westwood zum Beispiel konnte sich sogar noch in den Nächten nicht davon abbringen lassen, ihre Chips im feuchten Gras zu verzehren. Egal ob mit den höchsten Plateauschuhen oder den wertvollsten Korsagen und egal ob der Premierminister dabei war oder eine Model-Elite, die ganz und gar andere Vorstellungen von Partyfeeling nach Modeschauen hatten. Vivienne hat Stil und vor allem sehr viel geschichtliches Wissen. Und wir liebten alle Peter Greenaway, den englischen Künstler und Regisseur, der uns damals mit dem Film „Der Kontrakt des Zeichners“ verführte. So viel Glanz gab es wohl nur auf den Schlössern des Adels im Barock, wenn es noch dazugehörte, sich anstatt einer Familienfotografie malen zu lassen.
Auf eine Generation ist nicht immer Verlass. Jeder von uns hat da eine eigene Kultur und Tradition mitbekommen und Hand aufs Herz, diese ist schwer zu verändern, zu bereichern und zu entwickeln. Ich gebe es zu, meine Eltern waren nicht unbedingt diejenigen, die sich gerne auf Unvorhergesehenes einließen. Das ist wohl so ähnlich wie mit dem Camping. Glamping ist heute in aller Munde und das Picknick als kleiner Bruder zieht da schon lange mit. Kein Magazin verzichtet heute darauf, einige Seiten mit saisonalen Accessoires für besonders dramatische Picknick-Szenarien vorzustellen. Feuer ist immer dabei, eine kleine Dusche sollte man schon im Handgepäck haben und auf jeden Fall sollte man mit dem passenden Vintage- Gefährt anreisen. Meine Kinder üben schon eifrig auf unserem kleinen Vorgartenrasen und werden richtige Picknick Leader.
Improvisation hat Suchtpotenzial. Auf dem Rasen klappt es mit Feuchtigkeit und Insekten. An kleinen runden Tischchen auf dem Frühstücksbalkon nicht wirklich. Beim ersten gut geplanten Formationsflug-Angriff der Wespen sind alle wieder schnell im Haus. Obwohl ich immer versuche, Ruhe auszustrahlen. Aber sie wissen im Geheimen, dass ich in diesen Momenten auch nicht wirklich mutig Marmelade aufs Brötchen schmiere. Das muss an der DNA liegen. Trotzdem habe ich bis heute ein kleines Lederetui im Handschuhfach – nicht mehr perfekt, aber ganz Vintage – aus den 60er-Jahren, wo das dicke harte Plastik einen mondänen Siegesfeldzug einleitete. Und bei jedem kleinen Familienausflug reden mich alle amüsiert und mit Genuss darauf an, wofür ich denn so ein schönes Stück mit mir herumführe, wenn wir es doch gar nicht benutzen. Dann muss ich immer von meinen langen Autoreisen durch Italien und Südfrankreich erzählen, wo ich alle zehn Minuten an einem schönen Gemäuer halt machte, um ein wunderschönes Renaissance-Fresko anzuschauen.
Die unvergesslichen Details sind es. Was ich sagen wollte. Ich finde es sagenhaft, wenn man trotz aller Spontanität und Unvorhergesehenem immer gut ausgestattet ist, egal ob Dresscode oder Accessoire. Es sind die Kleinigkeiten, die Spaß und Fantasie bescheren.
18. September ab 19 Uhr, Jazzapero mit Peter Madsen und Yolanda Vera
25. September um 19 Uhr Künstlerführung mit Kurator Peter Niedermair, Alexander Waltner und Marco Spitzar
2. Oktober um 19 Uhr, Lesung mit Alexander Waltner
Öffnungszeiten
Mi bis Fr 17 – 21 Uhr
Sa 10 – 14 Uhr
So 12 – 16 Uhr
Mo Di geschlossen
LOOK! INTO MY LIFE
Gleich werden Sie neidisch auf mich werden.
Text: Uschi Fellner
Wir haben ein Boot. Falls Sie jetzt eine Yacht mit dick gepolsterten Sonnendeck-Matten vor Augen haben: Wie schön! So eine hatte ich als Vision im Kopf, als mir mein Mann vor Jahren freudestrahlend erzählte, jemand hätte ihm ein Boot geschenkt. Warum verschenkt jemand sein Boot? A) Weil er Jesus ist und anderen eine Freude machen will. B) Weil das zu verschenkende Boot … naja, sagen wir, weil es ist, wie es ist. Ich habe heute einen guten Tag mit guten Nerven, weil unser Sommerurlaub noch nicht begonnen hat. Aber der Countdown läuft. Noch fünf, vier, drei, zwei, ein Tag. Dann kommt der riesengroße Hammer-Streit, spätestens wenn wir auf dem Boot sind. Sobald ich das Boot betrete, transformiert mein ansonsten liebenswerter Mann zum Diktator. Dies erstaunt mich stets aufs Neue, denn die Einzige, die in unserer Beziehung einen rechtmäßig erworbenen Motorboot-Führerschein besitzt, bin ich.
Ungeachtet dessen erteilt der Diktator zackige Befehle, jeder nimmt ohne Widerrede den ihm zugeteilten Platz ein. Nachdem ich uns also kompliziert und unter barschen Kommandos des Diktators aus unserem Ankerplätzchen ausgeparkt und aufs offene Meer manövriert habe, darf ich demütig die Badetücher ausbreiten sowie Schwimmzeug, Wasser und Proviant verteilen. Und mich ansonsten unsichtbar machen, weil ich im Weg stehe. Sagt der Diktator. Stelle ich neugierige Fragen („Ist das Boot eh gewartet worden seit dem letzten Sommer? Nicht dass wir dann wieder fünf Stunden mit kaputtem Sonnendach und Motorschaden am offenen Meer …“), reagiert der Diktator unwirsch.
Wir fuhren, entgegen meiner schüchtern vorgetragenen Bedenken, trotzdem aufs offene Meer. Man sagte mir, ich solle mich nicht so anstellen und wenn mir heiß sei, halt ins Wasser springen. Ich tat, wie mir geheißen und übte mich in Bescheidenheit. Dann machte es einen Knall, aus der Bodenplatte stieg Rauch und eines der Kinder meinte fasziniert: „Cool, jetzt brennt das Boot!“ Geistesgegenwärtig sprang der Diktator sofort ins Wasser, während der Sklave, also ich, hurtig den Feuerlöscher schnappte. Na, mehr habe ich nicht gebraucht. „Wehe!“, brüllte der Diktator in sicherer Entfernung aus den Fluten, „du ruinierst das Boot, wenn du es einschäumst.“
Schreiben Sie mir Ihre Meinung uschi.fellner@looklive.at
Was soll man darauf sagen? Ich schrie, dass ich nie wieder einen Fuß auf dieses Boot setzen werde, falls ich in der Flammenhölle überleben sollte. Der Diktator sagte, ich solle nicht hysterisch sein, es habe längst zu rauchen aufgehört und überhaupt wäre das alles doch lustig. Wo denn die Leuchtraketen wären, die wir für Notfälle besorgt haben? „Hmmmm“, machte ich. „Du hast sie vergessen?“, fragte der Diktator scharf. „Du bringst mich fast um und fragst MICH, ob ich die Leuchtraketen vergessen habe?“, brüllte ich, außer mir vor Wut. Am liebsten hätte ich die Leuchtraketen jetzt ins Wasser geworfen, aber ich hatte sie ja vergessen. Wie jedes Mal stapfte ich irgendwann vom Boot in der festen Überzeugung, nie wieder mit dem Diktator zu reden. Anwälte würden reden. Wie jedes Mal vertrugen wir uns dann wieder. Bald ist Urlaub. Das Boot ist frisch gewartet. Vielleicht ist diesmal ja der Startschlüssel unauffindbar. Komisch.
Ihr Platz an der Sonne.
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Isabel PFEFFERKORN
Text: Sandra Kacetl
Gänsehaut. Wenn diese junge zierliche Frau mit der ausdrucksstarken, kraftvollen Stimme zu singen beginnt und die Töne mühelos bis in die letzte Ecke des Konzertsaals gleiten, dann geht das unter die Haut. Dabei spielt es keine Rolle, ob Isabel Pfefferkorn ein todtrauriges Lied von Robert Schumann interpretiert oder sich mit dem Werk von AlbanBerg auseinandersetzt. Die ausgebildete Mezzosopranistin aus Schlins beherrscht mit ihrem enormen Stimmumfang auch andere Stimmlagen wie Alt und Sopran. Oder singt modern: Jazz, Pop und zeitgenössische Musik – alles kein Problem. Zwischen derart unterschiedlichen Stimmlagen und Genres hin und her zu switchen, ist schon höchst ungewöhnlich. Jedes Lied so zu interpretieren, dass es einen berührt, ist verblüffend.
Im Anfang war der Gesang. „Ich glaube, ich habe schon gesungen, bevor ich gesprochen habe, und mir war im Kindergarten schon klar, dass ich später einmal Opernsängerin werden möchte“, erinnert sich Isabel grinsend zurück. Völlig überraschend ist das nicht, stammt sie doch aus einer ausgesprochen künstlerischkreativen Familie. Der Vater komponiert, spielt und unterrichtet Geige, die Mutter malt, die Oma widmet sich der Lyrik, der eine Opa erfindet tolle Dinge, der andere ist verdienter Kirchenmusiker. „Ich war immer von Kunst umgeben und Musik ist für mich eine ganz natürliche Ausdrucksform geworden. Es hat sich nie die Frage gestellt, ob ich später einmal etwas anderes machen möchte, obwohl ich viele weitere Interessen habe.“
MUSIK UND GESANG BEGLEITEN DIE JUNGE SÄNGERIN AUS SCHLINS SCHON SEIT IHRER KINDHEIT. HEUTE STEHT SIE ALS AUSGEBILDETE MEZZOSOPRANISTIN AUF DER BÜHNE UND HAT SICH DEM KLASSISCHEN LIEDGESANG VERSCHRIEBEN. ABER NICHT NUR. DENN ISABEL SINGT AUCH IN ANDEREN STIMMLAGEN, PERFORMT JAZZ UND POP ODER INTERPRETIERT ZEITGENÖSSISCHE MUSIK. MIT LEIDENSCHAFT UND TALENT GESEGNET, GEHT DIE SYMPATHISCHE KÜNSTLERIN SELBSTBEWUSST IHREN WEG UND LÄSST SICH IN KEINE SCHUBLADE STECKEN.
Beeindruckendes Farbspektrum. Mit vier Jahren beginnt der Geigenunterricht beim Herrn Papa, dann steigt Isabel auf Cello und Klavier um. Gesungen wird immer. Nach Abschluss des Musikgymnasiums in Feldkirch zieht es die junge Musikerin in die Schweiz an die Zürcher Hochschule der Künste. „Ich habe mit Cello und Gesang angefangen, aber beides war zu intensiv, darum habe ich nach einiger Zeit entschieden, mich rein auf das Singen zu konzentrieren.“ Nach fünf Jahren Studium bei Lina Maria Åkerlund hat Isabel den Master of Arts in Music Performance in der Tasche. Danach wird sie für die School of Excellence in Basel ausgewählt. „Ich habe ein Jahr lang in unregelmäßigen Abständen immer wieder Unterricht bei Margreet Honig nehmen dürfen. Sie ist eine fantastische Pädagogin, gibt regelmäßig Interpretationskurse und unterrichtet Meisterklassen in Europa und den USA. Viele Sängerstars lassen sich von ihr coachen. Bis heute fahre ich sporadisch zu ihr nach Amsterdam, denn es ist wichtig, als Musikerin einen Spiegel zu haben und Feedback zu erhalten. Man ist als Sängerin schließlich nie fertig.“ Dass in der Vorarlbergerin ein ganz besonderes Talent schlummert, bleibt niemandem lange verborgen. Die herausragende Mezzosopranisitin Angelika Kirchschlager, bei der Isabel einen Meisterkurs belegt, bescheinigt ihr „höchste Begabung“ und ein „beeindruckendes Farbspektrum“. „Angelika ist eine ganz besondere Person und ich habe schon öfter Unterricht bei ihr genommen. Sie gibt genug Raum und bringt einem so viel Vertrauen entgegen, dass man sich in dem Moment richtig entfalten kann.“
Foto: Leo Stopfer
Konzert im Dunkeln. Im Laufe der Zeit realisiert Isabel, dass es sie gar nicht so sehr ins Rampenlicht der Opernbühne zieht. „Ich habe im klassischen Liedgesang meine Erfüllung gefunden, da ich das Gefühl habe, mehr unterschiedliche Klangfarben einbringen zu können. Die Gesangstechnik ist quasi die gleiche, nur hat man keine zwei Stunden Zeit eine Geschichte zu erzählen, sondern drei Minuten. Das ist auf einer bestimmten Ebene viel intensiver“, erklärt Isabel. Sie schätzt darüber hinaus den intimeren, mehr privaten Rahmen der Konzertabende, bei denen sie sich voll auf die Musik konzentrieren kann. Ab und zu singt sie auch gerne im Dunkeln, wie zuletzt in einer großen Kathedrale in der Schweiz. „Das ist ein ganz spezielles Konzept. Man ist nur auf den Klang fokussiert, da ja auch die Mimik wegfällt. Wir hatten nur einige wenige kleine Lichter, draußen hat noch dazu ein Gewitter getobt. Es war ein ganz besonderer Abend und eine wunderbare Erfahrung.“
Keine Schubladen. Isabel Pimienta en Grano, wie sie sich mit einem Augenzwinkern auf verschiedenen Plattformen im Netz nennt, hat ihr Herz aber nicht nur an die klassische Musik verloren. Bereits während des Studiums belegt sie Popgesang im Nebenfach. „Als Kind habe ich besonders gerne Singstar gespielt und alle möglichen Songs vor mich hin geträllert. Pop und vor allem auch Jazz sind mir ebenfalls ganz nahe.“ Dass die erfolgreiche Vorarlberger Künstlerin einfach in keine Schublade passen möchte, sehen mittlerweile die meisten Veranstalter als großen
„GLÜCKLICHERWEISE LÄSST ES MEIN STIMMUMFANG ZU, JE NACH
KOMPONIST UND STIL FREI ZWISCHEN
DEN FÄCHERN ZU ENTSCHEIDEN.“
Isabel Pfefferkorn
Segen und engagieren Isabel gleich doppelt. Dann gestaltet sie an einem Abend eine legere Jazzsoirée und singt zwei Tage später das Oratorium Saul von GeorgFriedrichHändel – wie zuletzt im Sommer beim Festival International MUSIQUE CORDIALE in Südfrankreich. „Es ist sicher eher unkonventionell, aber ich brauche das. Diese unterschiedlichen Stilrichtungen zu pflegen, erfüllt mich ungemein und ich bin der Ansicht, dass sich klassische und moderne Musik durchaus gegenseitig bereichern.“
Gratwanderung. Eine ausgefeilte Gesangstechnik ist sicher unabdingbar, macht aber noch lange keine gute Sängerin aus. „Es geht nicht darum, die Töne richtig zu treffen, es muss alles zusammen einen spürbaren Sinn ergeben“, erklärt Isabel und präzisiert: „Es ist sehr vielschichtig, denn ich beschäftige mich vorab nicht nur mit der Musik, sondern auch mit profanen Dingen wie dem Auftrittsort. Es ist ein Unterschied, ob man in einer Kirche, einem Konzertsaal oder open air singt und darauf muss man sich einstellen. Künstlerisch versuche ich der jeweiligen Komposition und ihrem Stil gerecht zu werden. Andererseits lasse ich in jedes Stück auch etwas von meiner Persönlichkeit einfließen. Es geht immer um Emotion und im Idealfall verbindet sich alles zu etwas ganz Eigenem und Innigem.“
Zeitgenössische Musik. Isabels Vielseitigkeit drückt sich auch in den unterschiedlichen Ensembles aus, mit denen sie auf der Bühne steht. Sie hat ein Programm mit vier Cellisten, singt aber
Foto: Leo Stopfer
„DAS STÜCK WÜSTENSCHREI HABE ICH ALS EINE ART EINLEITUNG ZU SCHUBERTS WINTERREISE KOMPONIERT.“
Isabel Pfefferkorn
auch mit dem Gitarristen Anders Miolin und tritt mit verschiedenen Pianisten auf. Besonders gerne arbeitet das Gesangstalent auch mit zeitgenössischen Komponisten zusammen, darunter Laurie Altman oder Ulrich Zeitler. „Zeitgenössische Musik ist tonal zwar immer etwas schwieriger einzustudieren, aber es macht mir unheimlich viel Spaß.“ Im November 2019 wird sie in der Tonhalle St. Gallen das Stück Mother Tongue des Komponisten Charles Uzor zur Uraufführung bringen.
Wüstenschrei. Ein richtiges Highlight in der noch jungen Karriere von Isabel stellt die diesjährige Tour in die USA und nach Kanada dar, die sie gemeinsam mit der Vorarlberger Pianistin Hanna Bachmann bewältigt hat. Auf dem Programm: die Winterreise von Franz Schubert. Als einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik eigentlich Herausforderung genug. „Der Wunsch des Veranstalters war allerdings, dass wir zusätzlich ein zeitgenössisches Stück einer weiblichen Komponistin in das Programm aufnehmen. Die Winterreise ist so ein eigenständiges Meisterwerk, dass ich es schwierig fand, ein passendes Stück dazu zu finden.“ Sieben Monate vor dem Start der Tournee beschließt Isabel deshalb, selber etwas zu komponieren. Die Muse küsst sie allerdings erst vier Wochen vor der Abreise. „Ja, es war etwas knapp“, erzählt sie lachend. „Ich wollte eine Art Einleitung schaffen und habe das Hauptthema der Winterreise, die Einsamkeit, in ein neues Setting, nämlich in die Wüste verfrachtet, verschiedene musikalische Motive aus dem Liederzyklus entnommen
und dann verformt. Der Text ist ein Gedicht von Friedrich Hebbelund hat zufällig perfekt gepasst“, erzählt Isabel und strahlt über das ganze Gesicht. Die fünf Konzerte in Washington, New York, Ottawa und Québec sind ein voller Erfolg, die Resonanz von Publikum und Veranstalter äußerst positiv. „Ich bin neugierig, aber auch etwas nervös, wie der Wüstenschrei irgendwann einmal hierzulande aufgenommen wird, denn in Europa hat das Stück bisher noch niemand gehört.“
TERMINE
21. Februar 2020 – Montforthaus Feldkirch Ein etwas anderer Liederabend Mit F. Gabele, Klavier
20. März 2020 – Festival Alpenarte Konzert als Artist in Residence Angelika-Kauffmann-Saal, Schwarzenberg
24. Mai 2020 – Altes Hallenbad, Feldkirch 1 Stimme, 4 Celli & Vernissage mit A. Spronk, P. Handschke, Z. Despond, P. Taghadossi und S. Zamora
Mehr Informationen unter: www.isabelpfefferkorn.com
Foto: Leo Stopfer
Mode
Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern.
Heinrich Heine
WIENER GEFLECHT
Seit 2012 bietet das Label SAGAN Vienna Handtaschen und Leder-Accessoires, die durch entspannte Eleganz und klassisches handwerkliches Können glänzen. Ihr Markenzeichen – die Classic Collection mit vom Wiener Kaffeehausstuhl auf Taschen transferiertem Wiener Geflecht. Ungewöhnliche Materialien haben es dem Design-Duo angetan, die neueste Kollektion besticht mit Details aus Horn. www.sagan-vienna.com
Funky, hip & feminin
95 Brands aus Südkorea, einige aus Skandinavien und ihre eigene Modelinie versammelt Designerin Sophie Pollak in dem Laden WE BANDITS in der Wiener Neubaugasse. Die Absolventin der Modeschule Hetzendorf verschlug es zuerst in ein CoutureAtelier nach Paris, um dann ihre Ausbildung an der Wiener Angewandten zu komplettieren. Vor sieben Jahren eröffnete sie ihren ersten Shop, 2017 brachte sie eine eigene Kollektion auf den Markt, die sie seither stetig erweitert. Hippe, zeitlose Designs treffen auf klassische Schnittführung. Manchmal auch umgekehrt. Jedenfalls findet man in dem lässigen Concept Store nur Einzelstücke und MiniKollektionen, die es sonst nirgends in Europa gibt. www.webandits.eu
Foto:
KÖNIGSTÖCHTER DORNBIRN
BRANDS / MOS MOSH / RICH & ROYAL / OPUS / SOMEDAY / MBYM / YAYA CRISTINA GAVIOLI / BLUE FIRE / LARA LAURÉN / LA FÉE / VERA MONT ROBE LÉGÈRE / JC SOPHIE / CHAAYA / FRITZI AUS PREUSSEN / UVM.
FOTOS BY MARCEL A. MAYER PHOTOGRAPHER
KÖNIGSTÖCHTER Dornbirn
KÖNIGSTÖCHTER
Dornbirn
Pulli LA FÉE MARABOUTÉE € 149,95
Bluse RICH&ROYAL € 99,95
Rock LA FÉE MARABOUTÉE € 99,95
Tasche LARA LAURÉN € 89,95
KÖNIGSTÖCHTER
Dornbirn
Jacke CRISTINA GAVIOLI € 149,95
Kleid LA FÉE MARABOUTÉE € 159,95
Tasche LARA LAURÉN € 79,95
HEINZ JEANS Dornbirn
Jacke UGG € 170,00
Kleid ANA ALCAZAR € 160,00
Schuhe UGG € 120,00
Mütze REPLAY € 30,00
Tasche REPLAY € 110,00
MARCEL A. MAYER PHOTOGRAPHER
MODEL SP-MODELS MANAGEMENT
HAIR & MAKE-UP DIRK NEBEL
STYLING CONNIE JIELG
SIEGLINDE KAUFMANN DIE LEDERSPEZIALISTIN VORARLBERGS
Hohenems
Naturgewachsener Lammfellmantel mit Kapuze in edler Ausführung € 1.590,00
BOUTIQUE ANNELIESE Nenzing
Jacke MARC AUREL € 269,95
Kleid ANA ALCAZAR € 159,95
Schuhe ALTON MODE SPORT
BOUTIQUE ANNELIESE
Nenzing
Trenchcoat RAINS € 100,00
Shirt ANA ALCAZAR € 119,95
Jeans ATT € 99,95
ALTON SCHUH MODE SPORT Feldkirch
Jacke SPORTALM € 399,00
Jacke SPORTALM € 389,00
Bluse SPORTALM € 229,00
Hose SPORTALM € 259,00
Stiefelette LAURA BELLARIVA € 245,00
Tasche GEORGE GINA LUCY € 159,90
ALTON
SCHUH MODE SPORT Feldkirch
Pullover PENN&INK N.Y € 99,95
Kleid PENN&INK N.Y € 119,95
Hose PENN&INK N.Y € 59,95
Schuhe ANDIA F ORA € 239,00
Tasche CAFÈNOIR € 89,00
RENDEZVOUS
Mode als Ausdruck der Persönlichkeit heißt übersetzt: Tragen, was zu einem passt. Gar nicht immer einfach. Welche Mode unterstreicht den individuellen Stil perfekt? Was schmeichelt der Figur? Für Mode ohne Diktat, just for you – dafür steht k.you in Dornbirn mit vier Größenshops und jetzt neu designt. Labels wie PATRIZIA PEPE, DRYKORN, rich&royal, MARC O’POLO, CAMBIO, ana alcazar, MOS MOSH, HIGH, PIU PIU und KONTATTO signalisieren das feine Gespür für Stil, hochwertige Materialien und beste Passform. Das ist die Welt von k.you.
Was waren die Beweggründe, das komplette Haus k.you umzubauen?
Es ist das Familienhaus meiner Mutter und ich bin darin groß geworden. Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, dass dieses Haus weiter besteht. Mittlerweile gibt es uns in Dornbirn schon seit 40 Jahren und es war an der Zeit, dem Gebäude ein neues Kleid zu geben. Damit das elegante Erscheinungsbild außen wie innen stimmig wirkt, haben wir uns für den kompletten Umbau entschieden.
Es ist ein mutiger Schritt, in der heutigen Zeit so zu investieren …?
Ja, aber um heute in unserer Branche zu bestehen, braucht es eine gesunde Mischung aus Erfahrung, den besten Mitarbeitern und eben einem ansprechenden Geschäftslokal. Uns geht es in erster Linie um die Wertschätzung gegenüber unseren Kunden. Wir wünschen uns, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Sie sollen spüren, dass wir alles daransetzen, um eine ideale Atmosphäre zu schaffen, damit sie sich perfekt aufgehoben fühlen. Deshalb haben wir uns für ein großes Projekt entschieden und mutige Entscheidungen getroffen.
Was ist das Besondere bei k.you?
An erster Stelle steht die Menschlichkeit. Das gesamte Team ist so herzlich und ehrlich, dass diese Energie im Haus spürbar ist. Zusammen mit dem Kunden entsteht eine unglaubliche Dynamik. Ich verspreche es! Wir haben einen anspruchsvollen Markenmix, legen viel Kraft in den Einkauf und bieten deshalb eine riesige Vielfalt. Ganz besonders aber ist das Einkaufserlebnis, welches in dieser Art nicht mehr oft zu finden ist. Genau das ist unser Geheimnis und hebt uns von anderen ab. Wir entsprechen Ansprüchen.
Inhaberin Desiree Schramm-Riedlsperger.
MIT K.YOU
Was macht es schwer, seinen Stil zu finden?
Früher wurde es einem leichter gemacht, da gab es in der Mode „Spielregeln“. Wenn man sie befolgte, konnte man sich stilvoll kleiden, ohne viel darüber nachzudenken. Heute ist sozusagen alles erlaubt, und die Ratschläge in Modemagazinen sind manchmal eher verwirrend als hilfreich. Die Trends wechseln ständig, es gibt so viele Möglichkeiten sich durch Mode auszuzeichnen, dass es einen überfordern kann. Daher ist guter Stil einen zeitlichen Aufwand wert. Um ihn zu entwickeln, hilft gute Beratung.
Welche Mode passt zu wem?
Wir glauben schon, dass man seinem Stil grundsätzlich treu bleiben soll, um sich wohlzufühlen. Nicht jeder Modetrend ist für jeden gemacht. Trotzdem kommt man alleine nicht weiter, wenn man sich mal etwas mehr trauen möchte. Selbst greift man oft aus Unsicherheit immer wieder zu denselben Modellen und stellt fest, dass der Kleiderschrank immer gleich aussieht. Wir tasten uns an den Geschmack heran und finden zu einem Style, der zum Kunden passt. Mode verrät auch einiges über die Persönlichkeit.
Klostergasse3·6850Dornbirn T. +43 5572 / 372161
info@k-you.com·www.k-you.com
Öffnungszeiten
Mo – Fr, 9.00 – 13.00 Uhr & 14.00 – 18.00 Uhr Sa, 9.00 – 16.00 Uhr
IT�S FAÇONA
FOTOS MARCEL A. MAYER PHOTOGRAPHER
MODELS TIFFANY UND ROBIN VON TUNE MODELS HAIR & MAKE-UP
MAMA MIA hat sie: die schönste Mode für Kids – und holt nun das angesagte dänische Label FUB nach Dornbirn. FUB verbindet skandinavischen Style mit höchstem Anspruch an Qualität: „Alles wird aus biologischer Wolle oder Baumwolle hergestellt und fühlt sich fantastisch an. Erstklassiger Tragekomfort kombiniert mit schlichtem Retro-Stil. Das Ergebnis ist zeitlose Strickware für Kunden, denen Qualität am Herzen liegt“, erklärt MAMA MIA -Inhaberin HildegardFitz. Mode wird bei MAMA MIA langfristig und nachhaltig gedacht: „Unsere Gesellschaft hat von allem mehr als genug. Die Angebote im Internet sind unendlich. Mein Ziel ist es, für unsere Kunden die besten Marken auszuwählen und hier in der Region anzubieten. Kinder brauchen nicht unendlich viele Kleidungsstücke. Sie brauchen ausgewählte Teile in bester Qualität.“
Mama Mia Handels GmbH. Marktstraße 53 6850 Dornbirn T. +43 5572 / 204764 · style@mamamiashop.cc · www.mamamiashop.cc
inspirationen trends
WANDEL-BAR
Der Herbst ist eine inspirierende Jahreszeit, um sein Zuhause mit neuen Möbeln aus dem Norden zu füllen und einen perfekten Ort für unvergessliche Erlebnisse zu gestalten. Der schicke Barwagen von Hübsch
Interior lässt sich variabel verwenden: Eine bunt gefüllte Vase und ein Stapel Bücher anstatt Flaschen und Gläser sorgen für einen leichten, raffinierten Look
bliss interiors · Im Buch 20a · 6840 Götzis · T. +43 664 / 4254860 · www.bliss-interiors.at
GUTEN MORGEN LIEBE SONNE
Über 1000 Möbel- und Dekorstoffe internationaler Marken finden Liebhaber exklusiven Interior Designs im Showroom von Ilse Frick. Darunter auch wunderschöne Bettwäsche des traditionellen Schweizer Textilunternehmens Christian Fischbacher Mit dem sonnigen Dessin Sol nimmt man die leuchtenden Strahlen des Spätsommers mit in die kühlere Jahreszeit.
Precious – kostbar – heißt die neue, schimmernde Wäscheserie von mey. Sie verwöhnt mit anschmiegsamen Cups aus hautschmeichelndem, zarten Tüll, geadelt mit luxuriösen Stickereien. So sieht elegante Verführung im Herbst aus.
MADE WITH LOVE
Das 2017 in Dornbirn gegründete Handtaschenlabel MONATTI steht für beste Handwerkskunst. Die Taschen werden alle aus echtem Leder in ausgewählten Manufakturen in Italien und Portugal gefertigt, denn dass die Herstellung und somit die Wertschöpfung innerhalb von Europa bleibt, liegt den Gründern sehr am Herzen. Die hochwertigen Modelle sind exklusiv im Rahmen von Taschenpartys erhältlich, bei denen die Gäste in gemütlicher Atmosphäre das vielseitige Sortiment ganz entspannt in Augenschein nehmen können. Wer ein Taschenerlebnis der besonderen Art mit Freunden und Familie erleben möchte, bucht seine Party ganz unkompliziert online.
Wir verlosen eine MONATTI Tasche made in Portugal im Wert von € 249,–. Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Betreff „MONATTI“ an gewinnspiel@dievorarlbergerin.at.
Eine richtige Frau wirkt voll bekleidet auf einen Mann anziehender als ein nacktes Weib.
Romy Schneider (1938 – 1982)
Wer pfiffige und elegante Mode sucht, die Kurven betont und dem Körper schmeichelt, für den findet sich bei TYPISCH JU mit Boutiquen in Dornbirn und Feldkirch Mode für alle Lebens- und Gefühlslagen, Mode, die Spaß macht und wirklich gut aussieht , für jedes Budget. Hochwertige Stoffe, tolle Schnitte und Top-Beratung erwarten Damen, die ihrer Fraulichkeit den passenden Rahmen geben wollen.
SCHMUCKSTARS
EIN GLANZVOLLER BEWERB
Drei Finalisten und ebenso viele Nominierte auf der Shortlist – auf diesen Erfolg können die SCHMUCKSTARS-Teilnehmer aus Vorarlberg zu Recht stolz sein.
Erstmals boten heuer die SCHMUCKSTARS Juwelieren, Goldschmieden und Uhrmachern aus ganz Österreich eine Bühne, um ihre Leistungen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen. Zahlreiche Betriebe aus Vorarlberg haben sich an dem Bewerb beteiligt und auch wenn die Siegertrophäen schlussendlich nicht im Ländle gelandet sind, hat sich doch sehr eindrucksvoll gezeigt, dass man dort mit Gold, Silber, Edelsteinen und feiner Mechanik meisterlich umzugehen versteht. Immerhin drei Teilnehmer schafften es mit außergewöhnlichen Schmuckkreationen, in denen sie handwerkliches und künstlerisches Können mit viel Gespür für aktuelle Trends vereinen, sowie kreativen Ideen ins heiß umkämpfte Finale.
SONJA MARTIN –SCHMUCKSTÜCK DES JAHRES
La vie en rose. Seit 1994 entwirft und fertigt die Goldschmiedemeisterin Sonja Martin in ihrem Atelier in Frastanz Schmuckstücke nach eigenen Ideen sowie speziellen Kundenwünschen. Der extragavante Ring aus Roségold und Rosenquarz, der gemeinsam mit Anhänger und Ohrringen ein schmuckes Set bildet, begeisterte nicht nur die Auftraggeberin, sondern auch im Voting zum Schmuckstück des Jahres.
Fotos:
Atelier
Sonja Martin
KOPFSPRUNG –TRENDJUWELIER
En vogue. Kopfsprung ist die „kleine Schwester“ von JUWELIER KOPF in Götzis und bietet Teenies, Twens und allen Junggebliebenen das Neueste in SaUhren und Schmuck. Neben bekannten Lifestylebrands finden sich im Sortiment auch angesagte Newcomer, denn das Team von Andreas ist immer up to date.
WEIRATHER –UHRENWERKSTÄTTE UND UHRENHÄNDLER
Im Trend der Zeit Seit mehr als 130 Jahren befasst man sich bei WEIRATHER in Hohenems mit hochwertigen Zeitmessern. Der Schwerpunkt liegt auf mechanischen Uhren namhafter Marken, für die junge und trendbewusste Klientel sind auch Modelle bekannter Fashionbrands im Sortiment. In der modern ausgestatteten Werkstätte werden sämtliche Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten erledigt.
NOMINIERTE:
Angesichts der wachsenden Konkurrenz durch den e-Commerce ist es besonders wichtig, die hohe Beratungskompetenz, die Servicequalität und den persönlichen Touch, die in stationären Juweliersgeschäften geboten werden, zu unterstreichen. Die Schmuckstars sind eine tolle Maßnahme.
Uschi Dunzinger-Präg, Gremialvorstand des Schmuckhandels Vorarlberg
Folgende Vorarlberger Unternehmen fanden sich auf der Shortlist der Nominierten:
Goldschmied des Jahres: PRAEG Atelier für Schmuck und Uhren, Bregenz, www.praeg-bregenz.at
Die neuen Strickteile sind elegant, schlicht und minimalistisch. Sie rocken den Herbst/Winter-L ook. Kuschelige Pullover und Schals sind der lässige Gegenpart zur Sportivität und machen das Outfit erst komplett. Dem eigenen Stil sind bei den neuen Strickteilen keine Grenzen gesetzt.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
MYTHOS IDYLLE MAISÄSS
Montafoner Maisäße – früher bedeuteten sie harte Arbeit, heute werden sie als idyllische Sehnsuchtsorte verklärt. Wie sind diese sich überlagernden Bilder entstanden? Bernhard Garnicnig, Matthias Garnitschnig, Claudia Larcher und Tobias Maximilian Schnell haben ein Maisäß bezogen und sich künstlerisch mit diesem Thema auseinandergesetzt. Von 21. September bis 17. November 2019 im Atrium des vorarlbergmuseums.
Kraftvolle Räume
Mit Raphaela Vogel präsentiert das KUNSTHAUS BREGENZ nicht nur eine der jüngsten Künstlerinnen in seiner Geschichte, sondern auch eine besonders aufregende. Sie verbindet Skulptur und Video, Raum und Readymade. Ziegen- und Elchleder dienen ihr als Leinwand, daneben baut die 1988 geborene Künstlerin raumgreifende Videoskulpturen, arrangiert Gestänge, Plastikplanen und technische Apparaturen. Diese Elemente stehen im Kontrast zu den Videobildern, die Vogel aus Versatzstücken, Selbstporträts und Drohnenaufnahmen schneidet. Es entwickeln sich kraftvolle Räume, die Fragen zur menschlichen, im Besonderen weiblichen Subjektivität schärfen. Die Ausstellung läuft von 19. Oktober 2019 bis 6. Jänner 2020.
Henry van Dyke
Foto: Raphaela Vogel
Foto: Bernhard Garnicnig
VERENA KASPAR-EISERT LANDLEBEN
Mit ÜberLebenamLand hat Kuratorin Verena
Kaspar-Eisert einen thematischen Nerv der Zeit getroffen. Vorstellungen eines idyllischen Landlebens prallen auf Abwanderung, Armut und harte Arbeit.
VIENNA CALLING
Zeitgenössische Kunst, seit einigen Jahren bevorzugt Fotografie und Fotokunst, ist das berufliche Umfeld, in dem sich die gebürtige Lustenauerin am liebsten bewegt. Als Kuratorin und umtriebiger Workaholic hat die Kunsthistorikerin eine steile Karriere hingelegt und ist mit viel Lust, Energie und Know-how in der Wiener Kunstszene tätig.
Text: Sandra Kacetl
Foto: Maria Ritsch
Fad wird Verena Kaspar-Eisert wohl kaum. Dafür arbeitet die in Wien lebende gebürtige Lustenauerin einfach zu gerne. Hauptsächlich als Kuratorin für das KUNST HAUS WIEN. Die Kunsthistorikerin sitzt aber auch im Beirat für Bildende Kunst und Medienkunst der Stadt Wien, ist im Bundeskanzleramt als Jurymitglied für Auslandsstipendien tätig und gehört zum Vorstand des experimentellen Ausstellungsorts das weisse haus. Immer wieder wird sie als Jurymitglied angefragt oder als Expertin zu Fotofestivals eingeladen. „Ich bin relativ viel unterwegs und schaue mir jede Menge Arbeiten an. Bei Festivals gibt es oft Portfolio-Reviews, wo Künstlerinnen und Künstler in Einzelmeetings mit Expertinnen und Experten ihre Arbeiten vorstellen. Das mache ich unheimlich gerne, weil ich so über aktuelle Tendenzen und Themen in der Fotografie erfahre“, erzählt Verena begeistert. Ab Herbst 2019 wird sie dann erstmals als Dozentin an der Wiener Angewandten ihr Wissen auf universitärer Ebene weitergeben.
Junge Positionen. Die Liebe zur Kunst hat Verena schon früh entdeckt. „Für mich war schon in der Schule klar, dass ich diese Richtung einschlagen werde, darum habe ich mich im Gymnasium für den Kunstzweig des BORG Schoren entschieden.“ Ebenso klar ist, auf welcher Seite des Kunstbetriebes sie nicht stehen möchte. „Künstlerin wollte ich nie werden, das hat mich nicht gereizt.“ 1999 zieht Verena nach Wien und studiert Kunstgeschichte, ihr Hauptaugenmerk – zeitgenössische junge Positionen – findet im Lehrplan allerdings wenig Beachtung. „Kunstwerke, die in der Gegenwart geschaffen werden, lassen sich ganz anders rezipieren als ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. Sie entstehen in meinem kulturellen, gesellschaftlichen Kontext, damit kann ich mich im Alltag viel besser verbinden und das finde ich spannend“, erklärt Verena ihr Faible. „Zur Fotografie hat es allerdings sehr tolle Vorlesungen von Monika Faber gegeben, die ich alle besucht habe, denn sie ist eine absolute Expertin auf diesem Gebiet.“
Die Provinz und ihre vielen Gesichter. Die bereits abgelaufene Ausstellung nähert sich dem Thema ganz unterschiedlich an und zeigt keine Bestandsaufnahme, sondern Zustände und Möglichkeiten.
Das KUNST HAUS WIEN bietet Raum für künstlerische Positionen im Kontext von Ökologie & Nachhaltigkeit. Darüber hinaus wurde es mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.
Pausenlos. Schon während des Studiums organisiert Verena gemeinsam mit Kunstschaffenden Ausstellungen, kümmert sich um passende Räumlichkeiten, gestaltet Einladungskarten und hält Eröffnungsreden. „Das war richtig learningbydoing. Nicht ganz einfach, weil die Projekte immer völlig unterfinanziert waren oder gleich gar kein Geld vorhanden war, aber es hat Spaß gemacht“, erinnert sich Verena lachend an diese Zeit zurück. Und es gibt kein Semester, in dem sich die Kunstliebhaberin mal zurücklehnt oder eine kleine Pause einschiebt. In der Kunsthalle Wien sammelt Verena Erfahrung in der Presse- und Marketingabteilung, zwei Jahre ist sie für die Galerie Knoll tätig, organisiert Sonderprojekte über den Galerien-Verband und noch vor Ende des Studiums, hat die junge Kunsthistorikerin bereits eine fixe Anstellung in der renommierten Galerie Krinzinger in der Tasche. „Dass ich bereits so viel praktische Erfahrung während des Studiums gesammelt habe, hat mir beim Einstieg ins Berufsleben sehr geholfen.“
Hands-on-Mentalität. Über die Jahre hat Verena in der Kunstszene einige Spuren hinterlassen. Ab 2005 baut sie den KUNSTRAUM NIEDERÖSTERREICH mit auf und initiiert den H13 Niederösterreich Preis für Performancekunst, der bis heute noch jedes Jahr verliehen wird. „Als ich begonnen habe, war der Ausstellungsraum noch eine Baustelle. Wir konnten sowohl das Logo oder das Lichtkonzept wie auch das Programm der neuen Institution definieren. Das war eine tolle Arbeit und eine sehr inspirierende Zeit.“ Nach sechs Jahren ist der Kunstraum längst etabliert und Verena wechselt während ihrer Karenz zur nächsten Baustelle. „Ich habe wohl ein bisschen eine Hands-onMentalität“, schmunzelt sie und erzählt von ihrer Zeit in der Galerie OstLicht. „Auch hier bin ich auf der Baustelle gestanden. Es ist immer reizvoll, wenn man ein unbeschriebenes Blatt vor sich hat, das man mit vielen Ideen füllen kann.“ Ein Jahr später kommt noch die Leitung des WestLicht dazu, beide Schauplätze führt sie bis 2014.
A BLAZING WORLD
Die Installation ABlazingWorld der österreichischen Künstlerin Claudia Märzendorfer eröffnet mehrere Perspektiven auf die Verschmutzung der Weltmeere durch Kunststoffmüll. Noch bis 29. September 2019.
Von 11. September 2019 bis 16. Februar 2020 zeigt das KUNST HAUS WIEN im Rahmen der Ausstellung Street.Life.Photography Ikonen dieses wichtigen Genres aus sieben Jahrzehnten.
Kunst und Ökologie. Seit fünf Jahren arbeitet Verena als Kuratorin im renommierten KUNST HAUS WIEN und ist mitverantwortlich für die inhaltliche Positionierung und das künstlerische Profil. Neben der Dauerausstellung des Werks von Friedensreich Hundertwasser ist das Haus für seine hochkarätigen internationalen Ausstellungen mit Fokus auf zeitgenössische Fotografie und Fotokunst bekannt. Eine vergleichsweise junge Programmschiene bietet in der ehemaligen Garage im Innenhof Raum für kritische Auseinandersetzungen im Kontext von Ökologie und Nachhaltigkeit. Hundertwasser war ein Visionär und hat zukunftsweisende Ideen zu Themen wie Nachhaltigkeit oder Umweltschutz entwickelt. Hier dürfen sich nicht nur Kunstschaffende, sondern auch Kreative aus Bereichen wie Design oder Architektur austoben. „Bisher haben wir an die 30 Projekte umgesetzt. Diese Programmschiene ist äußerst relevant und hat sich sehr gut etabliert.“ Während die aktuelle Installation von Claudia Märzendorfer noch bis Ende September zu sehen ist, steht die Fotoausstellung Street.Life.Photography kurz vor der Eröffnung.
Magische Momente. „In diesem Beruf hat man immer mehrere Projekte parallel laufen, die sich in unterschiedlichen Stadien befinden. Während man eine Ausstellung finalisiert, ist man bei einer anderen erst in der Konzeptphase.“ Es ist ein langer Weg, bis sich alle Stränge zu einem aufschlussreichen und inspirierenden Ganzen fügen. Wenn das Projekt steht, die Recherchen abgeschlossen, die Arbeiten ausgewählt, die Texte geschrieben sind, dann kommt am Schluss noch ein ganz wichtiger Part. „Die Kunstwerke im Ausstellungsraum zu positionieren, ist eine wunderschöne Arbeit. Ich habe immer schon eine konkrete Vorstellung davon, welches Werk wohin kommt. Man hat sich ja monatelang intensiv mit ihnen beschäftigt. Wenn die Objekte dann endlich da sind, ist das immer ein richtig magischer Moment“, schwärmt Verena. Dann wird probiert, getüftelt, gemessen, gehängt und vielleicht wieder umpositioniert. So lange, bis alles stimmig ist.
Von Diane Arbus bis Martin Parr. Kaleidoskopartig angelegt, zeigt die in fünf zentrale Themenfelder gegliederte Ausstelllung über 200 Werke von den 1930er-Jahren bis in die Gegenwart.
STREET LIFE
Foto: William Klein, Haus der Photographie Sammlung
Text: Christine Mennel | Foto: Marcel Hagen – STUDIO 22
Der eine überzieht die Welt mit flinkem UHU Alleskleber, verdickt, lässt erstarren. Der andere seziert Sinnlichkeit im Farbenrausch: Marco Spitzar, in der Welt der Kommunikation zu Hause, und Alexander Waltner, erfolgreicher Autodidakt seit den 90ern, beide 60erJahre-Geborene. Sie besetzen zwei ganz unterschiedliche künstlerische Positionen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Jetzt drängen sie, vor allem wegen ihrer Intensität der künstlerischen Auseinandersetzung, an die Öffentlichkeit. Im Rahmen ihrer Ausstellung treffen die beiden vom 12. September 2019 bis 5. Oktober 2019 im Ambiente der Lorünser Villa in Bludenz aufeinander – ergänzt durch interessante Themenabende.
Weil wir uns ständig ablenken und uns nicht damit beschäftigen, welche Fragen wirklich wichtig sind. Erst Lebenskrisen führen uns zu Antworten, die sinnvoll sind.
Warum berührt dich die Malerei so?
Sie bringt so viel aus der Tiefe an die Oberfläche, dass es manchmal weh tut, und sie schafft es, dich nicht in Ruhe zu lassen. Eine Beschäftigung, in der du dir ganz nahe bist. Genau durch sie hast du die Möglichkeit, dich den wirklich wichtigen Fragen zu stellen.
AnwelchemPunktderEwigkeitstehenwir?
Manchmal denke ich, wir sind schon darüber hinausgeschossen, weil sich so viele sinnlose Berge vor uns auftürmen. Zum Teil wird die Wirklichkeit immer unwirklicher und so verlieren viele von uns den Halt. Vielleicht sind wir in der Nähe der Ewigkeit und müssen neu anfangen …
Wieso bedeutet für die einen Kunst ganz viel und für die anderengarnichts?
Berührung gelingt nur, wenn man schwach sein kann und sich dafür Zeit nimmt, um der Berührung auf den Grund zu gehen.
Marco an Alexander:
WiesobezeichnestdudichselbstalsGrenzgänger?
Weil die Grenze ihre ganz eigenen Melodien trägt. Sie kann dich überschreiten, um dann zurückzukehren.
Warum hast du vor mehr als 25 Jahren – als ich noch SchülervonBrunoGironcoliwar–einBildvonmirgekauft? Es hat mir einfach gefallen.
Wennduaufstehst,anwasdenkstduzuerst?
An eine Dose Coke Zero.
WeroderwashatdichzumDichtenangeregt?
Die Ideen und Anregungen stammen unter anderem aus unzähligen Mails, die ich auf einer Dating-Seite geschrieben habe.
WenwirstduzudeinerVernissagenachNewYorkeinladen?
Meine Familie und Freunde, bei denen jeder auf seine Art und Weise meiner Kunst zugetan ist.
WohernimmstdudeineInspirationenzurMalerei?
So finden meine Gedanken den Klang. Malerei erzählt von den Worten. Das Seltene hütet die Verletzlichkeit. Die Farben ersehnt vom Ganzen.
Marco Spitzar
Alexander Waltner
MAN OF THE MOMENT
MICHAEL MITTERMEIER
Comedian
München
„Der Alltag allein ist schon Satire. Da muss man nichts überspitzen“, meint der bayrische Karate Kid der Stand-up-Comedy Michael Mittermeier, obwohl er ohne Mundschutz die Grenzen des guten Geschmacks schon mal überschreiten kann. Im neuen Programm, LUCKY PUNCH – die Todes-Wuchtl schlägt zurück, fordert er die Absurdität des Alltags heraus. Während seiner Dreiländer-Tour, die ihn am 8. Oktober 2019 ins Bregenzer Festspielhaus bringt, geht er auch Bruce Lee und Veganern an den Kragen. Denn das Böse und Blöde braucht keine Streicheleinheit, sondern eine Pointe genau zwischen die Augen. Schweben wie Bruce Lee, stechen wie Biene Maja – das ist Michael Mittermeier, wie man ihn kennt. Ein Mann, ein Mikro, keine Regeln.
Foto:
Heine
Als kleiner Knirps wollte ich …
… Old Shatterhand werden. Leider hat es nur zum Sam Hawkins gereicht.
In der Pubertät gab es für mich nur eines … … Lego und … Ich sag’s mal so: Nie war mein rechter Arm besser trainiert als damals.
Nie zu alt bin ich für … … die Bühne. Ich werde der Johannes Heesters der Stand-up-Comedy.
Ziemlich komisch finde ich …
… Liegeradfahrer, die glauben, ernst zu nehmende Verkehrsteilnehmer zu sein. Aber mei, Erdkundelehrer haben ja sonst auch nix im Leben.
Gar nicht lustig sind …
… Fahrradkuriere. Das sind Terroristen auf Rädern. Klassische Gefährder, die werden immer rücksichtsloser und haben sich extrem Rad-ikalisiert!
Am liebsten lernen würde ich noch …
… das geilste Gitarren-Solo ever und wie man sich ein 16er Blech filigran ins Hirn stößt.
Sprache ist mächtig, weil … … kein Diktator dieser Welt das gesprochene Wort aufhalten kann. Satire ist wie Wasser, die findet immer ihren Weg.
Inspiriert werde ich von … … der oft absurden Realität. Die Welt (und besonders Österreich) ist der beste Wuchtl-Lieferant.
Der definitiv falsche Beruf für mich wäre … … alles außer Komiker.
Talentfrei bin ich, wenn … … ich zum Beispiel handwerklich einen Schrank oder ein Trampolin aufbauen soll. Ich ruf da lieber bei MacGyver an.
Kabarettkunst will …
… keine Ahnung, was die will, ich hab sie nie gefragt. Aber ich persönlich will die Menschen unterhalten.
Niemals missen möchte ich … … das Gefühl, wenn ich auf der Bühne fliege.
Verzichten kann ich auf …
… TypInnen, die sich in den asozialen Medien dauernd verbal auskotzen und nicht merken, dass sie sich doch eigentlich nur selbst hassen.
Privat bin ich nicht so schlagfertig, weil … … ich bin doch ein Mensch und keine Wuchtl-Maschine???
Immer dabei habe ich …
… Liebe im Herzen und mein Smartphone, um meinen Lieben Herzen zu schicken.
WOMAN OF THE MOMENT
ADELE NEUHAUSER
Schauspielerin
Wien
AdeleNeuhauserist ein Kind zweier Welten. Als ihr griechischer Vater und ihre österreichische Mutter sich trennen, bleibt die neunjährige Adele beim Vater – eine Entscheidung, die in ihr Schuldgefühle und Zerrissenheit auslösen. Mit zehn Jahren begeht sie ihren ersten von sechs Selbstmordversuchen. Mittlerweile spielt sich die 60-jährige ROMY-Preisträgerin als Kommissarin Bibi Fellner im Tatort in die Herzen eines Millionenpublikums. Adele Neuhausers Leben ist eine Geschichte voller Glück, Neugier und Mut, aber auch voll schwerer Entscheidungen und Zeiten der Trauer. Mit großer Offenheit schaut die Mutter eines Sohnes am Dienstag, 22. Oktober 2019, zurück, aber auch mit unbändiger Lebenslust nach vorne, wenn sie im Kulturhaus Dornbirn aus ihrer Autobiographie IchwarmeingrößterFeindliest. Eine Haltung, die Mut macht.
Foto: GABO
Der Held meiner Kindheit war … … mein Vater.
Um ein guter Mensch zu sein, sollte man … … vor liebevoller (Selbst-)Kritik nicht zurückschrecken und mit offenem Herzen durch die Welt gehen.
Unbedingt einmal spielen möchte ich … … noch viele großartige und verrückte Frauenfiguren.
Als Regisseurin würde ich … … auch gerne einmal arbeiten.
Der absolut falsche Beruf für mich wäre … … Steuerberaterin oder Wirtschaftsprüferin.
Ruhestand ist ein Fremdwort für mich, weil … … ich sehr wahrscheinlich bis ans Ende meiner Tage werde arbeiten müssen und auch will.
Wenn alles möglich wäre, würde ich … … meine Eltern und meinen Bruder im Himmel besuchen.
Der schönste Moment meines Lebens war … … als ich meinen Sohn nach seiner Geburt in den Armen hielt.
Nichts macht mich glücklicher als … … das herzhafte Lachen meiner Enkelin.
Verrückt bin ich nach … … dem Meer.
Ein Faible habe ich … … für Schuhe.
Die Nacht durchwachen würde ich für … … alle Menschen, die mir lieb sind.
Angst habe ich vor … … Dummheit und Ignoranz.
Mut brauche ich, wenn … … ich eine große Herausforderung angehe.
Wenn mir das Leben eine Zitrone gibt … … press ich sie aus und mach mir ein Soda Zitron.
Ausprobieren möchte ich … … noch vieles.
Meine letzten Worte sollen sein … … ich hab gern gelebt, aber jetzt ist’s auch genug.
Feldkirch ist mehr als Katzenturm, Schattenburg und Wildpark. Der 800-jährigen Montfortstadt gelingt die Symbiose von verträumtem Liebreiz des Mittelalters und pulsierendem Herzschlag einer modernen, urbanen Stadt. Dazwischen spürt man lebendige Vergangenheit in vielen verborgenen Winkeln und geschichtsträchtigen Gassen, lässt das einzigartige Ambiente und die außergewöhnliche Kulisse auf sich wirken. Das Zentrum offeriert eine außerordentliche Dichte an Shopping-Hotspots und hochkarätiger Gastronomie.
Mit der im Juni eröffneten Fußgängerzone wird die Neustadt zum Bindeglied zwischen dem neuen Bahnhofsquartier und der Innenstadt. Im Event-Herbst brodelt es in Feldkirch: Vom 3. September bis 7. September 2019 nimmt das Theaterfestival Luaga und Losna sein junges Publikum mit in fantastische Welten, die QUARTA 4 Länder Jugendphilharmonie macht am 8. September 2019 Station. Im Pförtnerhaus verzaubert Musik in der Pforte am 19. und 20. September 2019 die Zuhörer. Der Töpfermarkt entführt vom 27. bis 28. September 2019 in die Vergangenheit, bevor am 3. Oktober 2019 Livebands in vielen Lokalen mit dem Rundklang zu einem musikalischen Streifzug einladen. Am 5. Oktober 2019 ist Frauenpower beim Kunsthandwerkmarkt Weibliche Welt angesagt, während am Abend die Museen bei der LangenNacht ihre Tore öffnen.
CAFÉ – BAR – RESTAURANT
Bereits seit 40 Jahren ist das DOGANA ein Garant für Genuss, Gastfreundschaft und Gaumenfreuden. Das himmelblaue Haus mit Tradition am Fuß der Schattenburg ist seit letztem Jahr komplett rauchfrei und heißt seine Gäste im Restaurant und Café, in der Bar oder Lounge herzlich willkommen. Das Café in der Neustadt verwöhnt Stadtbummler nach ihren Einkäufen gerne mit einem großartigen Frühstück und aromatischem Kaffee.
Frisches für Feinschmecker. Im angenehmen Ambiente des Restaurants empfängt Familie Gallaun ihre anspruchsvollen Gäste, die frische saisonale und regionale Produkte in Harmonie mit gepflegter Tischkultur erwarten dürfen. Die Weinkarte umfasst hundert verschiedene erlesene Weine, vorwiegend aus Österreich, und die Küche bietet von knackigen Salaten, raffinierten Vorspeisen, feinen Nudelgerichten, Suppen oder günstigen Mittagsmenüs alles, was der anspruchsvolle Gaumen begehrt. Abends wird das DOGANA zu einem gerne frequentierten Szenetreff für Jung und Alt in Feldkirch, denn wer Cocktails, rhythmische Klänge und das fröhliche Zusammentreffen mit Freunden schätzt, ist in der Bar bestens aufgehoben.
Neustadt 20 6800 Feldkirch T. +43 5522 / 75126 www.dogana.com
Mode ist nicht nur Kleidung, sondern eine Art von Kommunikation. Fans von ausgesuchten jungen Labels finden im neuen Geschäftslokal von mooi in der Feldkircher Kreuzgasse die perfekten modischen Mittel zum Ausdruck ihrer Persönlichkeit: Trends aus Skandinavien, modische Highlights aus Spanien oder cooles Design aus Berlin und lässige Fair-Fashion-Labels. Und das alles in bester Qualität, mit schmeichelnden Schnitten und dem kleinen bisschen Mehr, um das sich am Ende alles dreht.
Kreuzgasse 15 6800 Feldkirch
T. +43 664 / 1280997 hallo@mooi.market www.mooi.market
NATURKOSMETIK SEIT 1927
Seit der Gründung ist die Firma HELFE ein regional verwurzeltes Unternehmen in Feldkirch. Damals wie heute werden alle Produkte vor Ort hergestellt, verarbeitet und versendet. Aufgrund langjähriger Erfahrung mit Pflanzenextraktion ist es gelungen, die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanzen und Kräuter zu erhalten und in die verschiedenen Produkte zu verarbeiten. Das S ortiment von HELFE umfasst Körperpflegeprodukte wie Badezusätze, Duschgele, Basenbäder und die altbewährte Mitizyncreme. Die Produkte von HELFEerhältmaninApothekenundFachdrogerieninganzÖsterreich.
Runastraße 86 6800 Feldkirch T. +43 5522/72835 office@helfe.com www.helfe.com
MOVE ON!
BESTE MARKEN, BESTER SERVICE, BESTE BERATUNG = INTERPSPORT Fischer: die Sportprofis in Vorarlberg mit Standorten in Schruns, Bürs, Feldkirch, Rankweil und Dornbirn. Inmitten der Feldkircher Innenstadt im neuen Quartier „Am Jahnplatz“ befindet sich seit April ein neues Sportgeschäft. Auf 1.000 m2 Verkaufsfläche ist INTERSPORT Fischer in Feldkirch Ihr neuer Ansprechpartner für alles rund um den Sport. Ob Wanderer, Läufer, Skifahrer, Fitnessbegeisterte oder Kletterer, in den INTERSPORT Fischer Shops findet jeder, vom Sportler bis zur Familie, die passende Ausrüstung.
Kompetente und individuelle Beratung. Die INTERSPORT Mitarbeiter kennen die vielseitigen Wünsche und Ansprüche der Kunden von heute, da sie meist selbst sportlich aktiv sind. Sie sehen ihre Aufgabe darin, für jeden Sportbegeisterten die richtige Ausrüstung zu finden. Deshalb werden bei INTERSPORT individuelle Beratung, optimaler Service und hohe Fachkompetenz GROSSGESCHRIEBEN.
Wichnergasse 5
6800 Feldkirch
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Öffnungszeiten:
Mo – Fr, 9.00 – 18.30 Uhr
Sa, 9.00 – 17.00 Uhr
Fotos:
PERMANENT MAKE-UP
Ausdrucksstarke Blicke, schöner Augenaufschlag, perfekte Lippen. Permanent Makeup ist die ideale Lösung für ein gepflegtes und natürlich wirkendes Aussehen rund um die Uhr. Kein aufwendiges Schminken, kein Verwischen, sondern Schönheit, die bleibt. Mit Permanent Make-up lassen sich die natürlichen Vorteile hervorheben und kleine Korrekturen durchführen. Um Augen, Brauen und Lippen perfekt in Szene zu setzen, braucht es ein geschultes Auge für Gesicht, Proportionen und fein abgestimmte Farben – Rebekka Wascher beherrscht diese Technik und Technologie seit 20 Jahren und verwendet hochwertige Farben von SwissColor.Ob Augenbrauen-Härchentechnik, Lidstrich als Wimpernkranzverdichtung, Smokey Eyes, dezente Lippenkonturen oder Powderlips. Es ist ein neues Lebensgefühl.
Minus 20 % auf Permanent-Augenbrauen
Natural Nano Hair-Technik im Oktober 2019
Rheinstraße 16 6808 Nofels
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Mo – Fr, 8.00 – 12.00 Uhr & 13.00 – 19.00 Uhr Sa, 8.00 – 13.00 Uhr
Fotos: Andreas Langreiter
IALWAYS TRENDY
nmitten der romantischen Laubengänge in der Feldkircher Marktstraße zwischen Bäcker, Kino und Café liegt das exklusive Reich der Stylistin Joanna Thurnher. Als trendsichere Modebotschafterin mit Gespür überzeugt sie mit perfektem urbanen Styling von Kopf bis Fuß. Alle zwei bis drei Wochen wird „frau“ mit neuen Kollektionen überrascht, deren Bandbreite von Casual bis Avantgarde reicht. Da die Einzigartigkeit an erster Stelle steht, sind alle Teile ausschließlich in limitierter Anzahl erhältlich. Wer sich ganz individuell und ausgiebig beraten lassen möchte, kann auch gerne einen persönlichen Shoppingtermin vereinbaren.
Marktgasse 18
6800 Feldkirch T. +43 5522 / 82003 www.joannas-boutique.at
FLEXIBLE BUSINESS LOCATION
Inmitten der Natur, an einem der schönsten Aussichtspunkte Feldkirchs thront das renovierte Schloss Amberg. Es bietet Firmen eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Seminarräumen. Das angenehme und zwanglose Ambiente fördert die positive Stimmung bei den Gästen. Die Umgebung strahlt Ruhe aus und bietet so den perfekten Ort, um neue Ideen zu entwickeln und sich auszutauschen. Nutzen Sie auch den schönen Schlossgarten, denn nachweislich sinkt im Grünen der Stresslevel. Für die bevorstehende Weihnachtsfeier bietet Schloss Amberg den optimalen Rahmen. Es kann exklusiv oder in Kombination mit der Veranstaltungsreihe Pointen und Püree gebucht werden. Die Eventagentur PEERfect events hilft bei der Planung und Umsetzung, damit es nicht heißt: „The same procedure as last year?“ –„Thesameprocedureaseveryyear!“
43 6800 Feldkirch T. +43 5574 / 64346-0 · www.peerfect-events.at
Foto: 11i-photography
Foto:
Philipp Steurer
UTEXTILE UNIKATE
nverwechselbar und besonders sind die Unikate, die die Handschrift von Caroline Wolff tragen. Bei der Wahl der Stoffe haben Qualität, Haptik und Farbe höchste Priorität. Formen und Texturen kombiniert die Designerin intuitiv. „Ich verliebe mich immer wieder neu in meine Arbeit“, sagt sie. Nämlich immer dann, wenn eine Kundin ein ganz bestimmtes Stück probiert und sie eine Gänsehaut bekommt, weil es so perfekt zu ihr passt. Einzigartig und mit allen Sinnen erfahrbar sind die Designprodukte, die handverlesen das Sortiment im Shopatelier ergänzen und abrunden, wie avantgardistischer Schmuck, französische Socken oder dekorative Wandteller.
Neustadt 36 6800 Feldkirch T +650 / 3366337
www.wolfff.at
KUNST & INTERIEUR
Bei COLLECTABLES in Feldkirch finden Freunde von Kunst und Design außergewöhnliche Einzelstücke aus aller Welt, ausgewählt mit der Leidenschaft für das Besondere: prachtvolle Spiegel, stilvolle Silberwaren, erlesene Antiquitäten, frühe Objekte von Christofle und Baccarat, bemerkenswerte Arbeiten aus Murano Glas von Venini, Barovier & Toso und vieles mehr. Das inspirierende Geschäft ist die perfekte Anlaufstelle für Kunst- und Einrichtungsstücke, um ein einzigartiges Zuhause zu schaffen.
eben Werkschau, Werkstatt und Vintage, die sich wieder im Reichenfeld ansiedeln, werden JungdesignerInnen und Studenten aus ganz Europa beim POTENTIALe Messe & Festival von 8. bis 10. November 2019 im Design Labor in der Neustadt aktiv sein. Die diesjährigen Programmpunkte verstehen sich als Aufruf zum bewussten Konsum und achtsamen Umgang mit der Welt und ihren Ressourcen. Alle Produkte wurden im eigenen Atelier oder unter fairen Bedingungen produziert
Neustadt 14 6800 Feldkirch T. +43 5522 / 90093222 www.potentiale.at
VINOTHEK & WEINBAR
Mitten im Herzen der Montfortstadt lagern bei Lauter Wein nicht nur herrliche Weine, sondern auch temperamentvolle Spirituosen, köstliches Craft Beer, Schaumweine und sogar Kaffee. In der Vinothek und Weinbar können Liebhaber und Interessierte erstklassige Beratung in Anspruch nehmen, ihre Vorräte aufstocken und gleich vor Ort in lässiger Atmosphäre das ein oder andere gute Tröpfchen verkosten.
Reise um die Welt. Im Erdgeschoss lagert das großartige Sortiment an österreichischen Weinen. Inhaber Andreas Jankovec legt großen Wert darauf, neben großen Namen der Winzerszene wie WEINGUT RUDI PICHLER oder KOLLWENTZ seine Kunden auch mit kleinen, noch wenig bekannten Weingütern zu überraschen. Im atmosphärischen Gewölbekeller kann man eine Reise um die ganze Welt antreten, denn hier präsentieren sich die gut sortierte Auswahl an internationalen Weinen, das handverlesene Sortiment an Hochprozentigem sowie Sekt und Prosecco. Von Montag bis Samstag stehen die Ladentüren von 9.30 bis 22.00 Uhr offen.
Seit 1919 sorgt Familie Müller mit ihren hochqualifizierten Augenoptik- und HörakustikMitarbeitenden für eine hohe Lebensqualität ihrer Kunden. Im Feldkircher Stammhaus und der Filiale in Rankweil wird der Beruf als Berufung verstanden. Vor fünf Jahren hat Optometristin und Hörgeräteakustik-Meisterin Juliette Müller die Geschäfte von ihren Eltern Gisela und Christian übernommen und führt das Unternehmen nun in vierter Generation.
Lifestyle-Accessoires. Brillen sind heutzutage moderne Lifestyle-Accessoires anstatt nur Mittel zum Zweck. Um aus der schier unendlichen Auswahl das individuell perfekt passende Modell herauszufiltern, nimmt sich das Team von MÜLLER UNITED OPTICS extra viel Zeit für ausführliche Beratung und professionelle Anpassung. Auch das richtige Hörsystem zu finden, ist eine komplexe Angelegenheit, für die Erfahrung und Fingerspitzengefühl notwendig sind. In den beiden Geschäften ist man auf jeden Fall in den besten Händen.
Müller Optik GmbH
Neustadt 27 6800 Feldkirch
T. +43 5522 / 37177
www.mueller-optik.at
Foto: Philipp Steurer
Foto: Müller Optik GmbH
ÜBER DEN TELLERRAND
Farbe, Schönheit, Freiheit. TAITÙ feiert mit seinen fröhlichen Geschirr-Kollektionen hingebungsvoll das Leben. Seit 1974 konzipiert das italienische Unternehmen Teller, Gläser, Tisch- und Wohnaccessoires, die die Fantasie anregen und immer wieder neue, kreative Kombinationen zulassen. Das Design der Serie EMOTION erinnert an ein altes flämisches Gemälde, in dem sich zwischen wunderbaren Tulpen hübsche Schmetterlinge und gemächliche Schnecken tummeln. Das bei PAOLINI erhältliche Porzellan lässt sich gemäß der Mix-andMatch-Philosophie des Hauses hervorragend mit Objekten aus anderen Kollektionen kombinieren.
TISCHKULTUR IN SCHÖNSTER FORM
Marktgasse 7
6800 Feldkirch
T. +43 5522 / 70600 www.paolini.at
BUNTER WOLLMIX
Montfortgasse 1
6800 Feldkirch
T. +43 5522 / 32256
Je wichtiger die Entscheidung, Notar. desto wertvoller der
KULINARISCHE FREUDEN
Dass die Küche des Restaurants GUTWINSKI ausgezeichnet ist, ist in Vorarlberg ein offenes Geheimnis. Sie ist für ihre besondere Qualität weit über die Grenzen der Stadt Feldkirch bekannt. Der Chef de Cuisine veredelt traditionelle Gerichte mit Zutaten aus der Region und verwandelt sie in moderne, exquisite, leichte und bekömmliche Köstlichkeiten. Möchte man nach einem genussreichen Abend nicht mehr heimfahren, dann bietet das Hotel GUTWINSKI auch stilgerechte Nächtigungsmöglichkeiten. Zur Auswahl stehen 28 Zimmer, zehn Appartements und eine außergewöhnliche Suite mit Blick auf die Schattenburg.
Was haben Mode, Schuhe, Trainingsgeräte und Naturschallwandler miteinander zu tun? Die A ntwort summiert sich im Lifestyle-Laden KLEIDERgrün. Franziska Wolf, Gründerin und Stil-Begeisterte nachhaltiger Mode, initiierte mit Partner Samuel Riedel, Sportwissenschaftler und Musikliebhaber, die erste Eco-Fashion-Adresse in Feldkirch. Unter dem Namen KLEIDERgrün & all we love findet sich, was den beiden wichtig ist: Mode, Taschen und Schuhe, die biologisch und fair produziert werden. Labels von LANIUS, ARMEDANGELS, goodsociety, O MY BAG, El Naturalista oder LOINTS OF HOLLAND tragen diesem Anspruch Rechnung.
Discovery. Viele schöne und nützliche Dinge lassen die Besucher staunen. Wie der WaterRower von der Firma NOHrD Mit diesen ästhetischen Trainingsgeräten kann man gar nicht anders, als sich zu bewegen und sich herrlich – wie auf Wellen – zu fühlen. Denn trainiert wird gegen den Wasserwiderstand. Für Musikbegeisterte führt KLEIDERgrün ein Boxensystem, den Naturschallwandler von mundus, bei dem der Klang in den Raum getragen wird wie in der Natur, ohne Kraft und Druck. Ein gewaltiges Klangerlebnis im KLEIDERgrün – ein Laden wie eine Entdeckungsreise.
Der Herbst kommt und wirft der Natur kräftig-bunte Kleider über. Fantasievolle Dekorationen in leuchtenden Farben, handgearbeitete Accessoires und viele frische Ideen bietet die diesjährige Ausstellung Herbst Romanze, die am Freitag, 20., und Samstag, 21. September 2019, dem Geschäft von projekt.Garten herbstliche Opulenz verleiht. Bevor der Winter die Gärten schlafen schickt, kann man sich über die besten Pflegetipps und geeigneten Erhaltungsmaßnahmen für die kalte Jahreszeit informieren. Von der Planung bis zur Ausführung braucht es kompetente Konzepte, die das junge, dynamische Team von projekt.Garten mit viel Kreativität und Leidenschaft zur Verfügung stellt.
Im Oktober 2019 wird für zwei Wochen rund um Lindau wieder nach Herzenslust geschlemmt. Der Genussherbst am Bodensee geht dieses Jahr bereits in die siebte Runde.
Wenn es rund um Lindau nach reifen Äpfeln und Kürbissen duftet, dann verwandelt sich die Bodenseeregion für zwei Wochen in eine Art Schlaraffenland. Bereits zum siebten Mal laden die Gemeinden Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn und Bodolz vom 11. bis 26. Oktober 2019 zum Genussherbst am Bodensee Erstmals mit dabei sind auch die österreichischen Nachbarn aus Bregenz. Unter dem Motto Genuss kennt keine Grenzen servieren die fünf Orte ein köstliches Programm, zudem lassen sich Winzer, Bauern und Fischer über die Schulter schauen.
Genussreiche Preise gewinnen! www.lindauerbodensee.de/genussherbst (Teilnahme bis zum 29. September 2019 möglich)
Highlights. Ein eigenes Programmheft bietet eine Übersicht über alle Veranstaltungen, die kulinarischen Angebote und Pauschalen. Zu den Highlights gehören unter anderem der Street Food Market in Lindau von Freitag, den 11., bis Sonntag, den 13. Oktober 2019, oder eine Wein.Erlebnis.Tour am Samstag, den 19. Oktober 2019, sowie das Event Essen und Tschässen in Nonnenhorn am Samstag, den 26. Oktober 2019.
Das Anwaltsgeheimnis ist das höchste Gebot und die Erzielung optimaler Lösungen für die Mandanten das erklärte Ziel. Die Kanzlei WELTE RECHTSANWALT GmbH im VINOMNA CENTER hat sich auf Erbrecht und alle wesentlichen Bereiche des Zivil- und Wirtschaftsrechts spezialisiert. Geht es um Verträge, Gesellschafts- oder Wirtschaftsrecht, Scheidungen oder Fragen rund um Verwaltungsagenden, wird man hier mit hohem persönlichen Einsatz und einem professionellen Netzwerk an Partnern wie Wirtschaftstreuhänder, Steuerberater oder Banken betreut. Das Betätigungsfeld umfasst insbesondere die Planung und die Errichtung von Verträgen sowie die Vertretung vor Gerichten und Behörden.
Moluptas non con etur? Qui voluptatas vel est, eum nobis et evelit omnit
Foto: Dietmar Mathis/Fotografenmeister, Lisa Mathis
Einer wie keiner: Der OPEL ADAM UNLIMETED inspiriert mit einer umfangreichen Serienausstattung.
BYE BYE GEWÖHNLICH
Willkommen bei der ADAM Family: Sechs einzigartige Modelle von trendy, glamourös bis sportlich bieten für jeden Wunsch das richtige Spielfeld. Jeder ADAM ist so einzigartig wie die Persönlichkeiten, die ihn lenken – und so einzigartig wie sein Namensgeber Adam Opel, der vor fast 160 Jahren das Unternehmen gründete. Quantensprünge liegen zwischen damals und heute – und unzählige Innovationen. Bestes Beispiel ist der stylische Cityflitzer ADAM UNLIMETED. Seine Geschwister, der ADAM BLACK JACK, ADAM ROCKS und die Sportskanonen ADAM S und ADAM ROCKS S, haben jeweils ihre speziellen Stärken. Gemeinsam punkten sie aber mit ihren unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten. Denn das Design bestimmt jeder Pilot für sich selbst. Funkelnder Sternenhimmel gefällig, oder ein „Checker-Design“ auf dem Autodach? Auch innen bringen 18 verschiedene Dekore und ein MultiColor LED-LichtPaket Cockpit & Co. in Stimmung.
Foto: Phlipp Steurer
Der ADAM
Adam – dein
Alles da. Im ADAM bleibt der Alltag vor der Tür und Fadesse zu Hause. Der Flitzer ist ein echter Charaktertyp mit Sitz- und Lenkradheizung, IntelliLink, Sicherheitspaket, Parksensoren und und und … Er bringt sportliche 70 PS auf die Straße und ist mit dem 1.2-Liter-Motor ein kraftvoller Athlet vom Kopf bis unter die Haube. Und weil zum richtgen Fahrspaß auch ein richtig guter Sound gehört, liefert er die eigene Roadshow mit neuester Technik der digitalen Vernetzung. Das Radio CD 3.0 BT ist serienmäßig in fast allen Modellen, verfügt über ein CD-Laufwerk zur Wiedergabe von MP3- und WMA-Dateien, Audiostreaming von Smartphones, iPhones und iPods via Bluetooth, USB und Aux-In. Premium-Lautsprecher und ein Subwoofer mit 315 Watt sorgen für Power in den mobilen vier Wänden. Wireless Charging fürs Handy schwört dem Kabelsalat ab und das integrierte Navigationssystem bringt mit einer dynamischen Routenführung in 2-D und 3-D Piloten bequem ans Ziel.
Ein Opel so einzigartig wie du: Mit grenzenlosen Möglichkeiten zur Personalisierung liegt dieser freche City-Flitzer immer im Trend.
Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,6 – 7,3; CO2-Emission in g / km: 128.
Auto Gerster GmbH Dornbirn, Schwefel 84, 6850 Dornbirn, T +43(0) 5572 / 3751, www.autogerster.at Auto Gerster GmbH Bludenz ( Servicebetrieb ), Alfenzstraße 1, 6700 Bludenz, T +43(0) 5552 / 63536, www.autogerster.at Auto Gerster GmbH Koblach, Herrschaftswiesen 14, 6842 Koblach, T +43(0) 5523 / 62806, www.autogerster.at 02Inserat_OPEL
DIE ZUKUNFT GEHÖRT ALLEN
Auf der Couch
MIT MICHELE KINZ
Als Tochter österreichischer Auswanderer genoss Michele Kinz 28 Jahre das unbändig freie Leben im australischen Busch. Statt Spinnen, Schlangen und Skorpione sind es heute Rehe und Rothirsche, die das Herz der passionierten Jägerin klopfen lassen.
Ja, wie im Film sei es schon irgendwie gewesen, bestätigt Michele Kinz und meint damit die Motelkette am australischen Highway 1, die ihre Eltern besaßen. Rot blinkend die Leuchtschilder an der Fernverkehrsstraße, die den ganzen Kontinent umrundet, tonnenschwer die Trucks, die an den Motels vorbeirasten. „Da hat das ganze Haus gezittert“, sagt sie und lacht. Heute wohnt sie mit Ehemann Ferdinand IV. am beschaulichen Pfänder und hat die Wüstenhitze gegen gemäßigtes Klima eingetauscht. Allerdings: Als sie am 27. Dezember 1994 bei tropischen +40 Grad abflog und im -20 Grad kalten Bregenz ankam, hatte sie nicht einmal richtig warme Kleidung im Koffer. „Noch lange danach bin ich nie ohne Thermounterwäsche aus dem Haus gegangen“, erzählt sie lachend.
Wilder Busch. Dass Michele Kinz in dem Land sesshaft werden sollte, aus dem ihre Eltern 1964 ausgewandert sind, hätte sie wohl am wenigsten geahnt. Diese reisten kurz nach ihrer Hochzeit nach Genua, um eines der erstbesten Schiffe in eine ungewisse Zukunft zu nehmen. Eines ging nach Australien und eines nach Kanada. Es wurde Ersteres. „Meine Eltern waren schon etwas wild“, gibt Michele Kinz zu und schmunzelt. Der Vater – ein Zuckerbäcker – war eines von 17 Kindern, die Mutter kam als Vollwaise zur Familie Kinz und wurde dort das Kindermädchen von Micheles späterem Ehemann Ferdinand. Michele genoss ihre unbeschwerte Kinder- und Jugendzeit in Australien. „Mit meinem jüngeren Bruder bin ich auf dem Motorrad durch den Busch geprescht. Angst kannten wir nicht. Ungeziefer und wilde Tiere waren etwas ganz Selbstverständliches“, sagt sie. „Mit Schlangen haben wir uns einen Spaß gemacht, auch Spinnen und Skorpione gehörten dazu. Aber noch heute drehe ich jeden Stiefel um, sogar in unserer Hütte in Sibratsgfäll.“ Europa – das war immer ihr großes (Reise)Ziel. „Dafür habe ich gespart,“ sagt sie. Mit 16, bereits die bestandene Matura in der Tasche, durfte sie zu ihrer Tante und in eine Sprachschule nach Zürich. „Dort war es zu der Zeit ziemlich gefährlich, was Drogen anging“, erinnert sie sich. In Australien lebte Michele eine fast grenzenlose Freiheit. In der Schweiz wehte dagegen unter der strengen Obhut der Tante ein anderer Wind. Michele lacht: „Da bin ich hin und wieder aus dem Fenster geklettert.“ Irgendwann war der Bogen überspannt und das abenteuerlustige Mädchen wurde zum ehemaligen Arbeitgeber ihrer Mutter an den weniger spannenden Pfänder geschickt. Etwas anderes als Teller abservieren durfte sie nicht. Mit dem Standardsatz: „Ich heiße Michele und komme aus Australien“, kam sie vier tolle Sommermonate durch, bevor sie mit dem Zug über ein halbes Jahr Europa bereiste. Mit süßen 17 ging es zurück nach Australien, ran ans BWL- und Tourismusstudium in Adelaide.
Text: Christine Mennel | Foto: Frederick Sams
Känguruh. Die Begegnung mit ihrem heutigen Ehemann ist eine Geschichte, wie sie Rosamunde Pilcher nicht romantischer hätte schreiben können: Zehn Jahre nach dem ersten Kennenlernen ihrer Gastfamilie am Pfänder stand ein Besuch bei der Tante in Zürich an. „Wenn ich schon mal in Europa bin – vielleicht gibt es mein Zimmer in Bregenz noch“, überlegte die damals 28-Jährige und marschierte spontan mit Koffer und in „Hier bin ich“Manier auf den Pfänder. „Das Känguruh ist wieder da!“, freute sich die Familie. Das Zimmer gab es noch. Einen interessanten Mann auch. Aus ein paar Tagen wurde ein Monat – nicht lange, aber lange genug, um zu wissen: Wir gehören zusammen. Trotz Traumjob, Traumwohnung und geplanter Zukunft in Australien entschied sich Michele für die Liebe und ein Leben in Vorarlberg. Ihre drei Kinder sind in „verwandten“ Bereichen zu Hause: Der Älteste geht wie der Papa auf die Jagd, die Tochter reitet, der Jüngste liebt die Fischerei. Infiziert. Seit 108 Jahren ist die Familie Kinz der Jagd verbunden. Dieses Jahr wird das 100-jährige Bestehen der Vorarlberger Jägerschaft gefeiert, die Ferdinand Kinz II. gründete. Er selbst ist nach dem Erlegen seines letzten Hirsches an einem Herzinfarkt auf dem Hochstand verstorben. Der Jagdvirus der Familie hat auch Michele Kinz befallen. Für die Jagdprüfung büffelte sie vor zwölf Jahren unermüdlich und bestand sie in einer steilen Lernkurve mit minimalen Deutschkenntnissen. „Ich kannte mich ja nicht einmal mit der örtlichen Vegetation aus“, sagt sie. „Meine Welt war nicht die der Rot- oder Weißtannen, sondern die der Eukalyptusbäume und Palmen.“ Wie es ist, ein Tier zu töten, und ob sie das überhaupt übers Herz bringen würde, wusste sie zuvor nicht, aber sie lernte die Zusammenhänge zu verstehen. Und auch dass sich die Natur nicht immer selbst regelt: „Wenn wir eine gesunde Wildpopulation und einen gesunden Wald haben wollen, müssen wir regulieren.“ Dass die Tiere mit größter Sorgfalt erlegt werden müssen, ohne dass sie leiden, ist eine Selbstverständlichkeit. Ihr ist bewusst, dass das Misstrauen und die Ablehnung gegenüber der Jagd mit dem Töten zu tun hat, „aber beim Essen von Nutztieren denken viele nicht darüber nach, wie das Tier zuvor gelebt oder gelitten hat.“ Es ist eine große Verantwortung, die sie gerne übernimmt. 2011 wurde sie als erste Frau in den Landesvorstand der Jägerschaft gewählt, 2016 erhielt sie den „silbernen Bruch“, eine hohe Auszeichnung in Jagdkreisen. In ihrem eigenen Revier um den Feuerstätter bei Sibratsgfäll ist Michele Kinz fast jeden Tag unterwegs. Ihr Mann Ferdinand bejagt das fast tausend Hektar große Lochauer Genossenschaftsgebiet am Pfänder. Einfach, den vorgegebenen Abschussplan zu erfüllen, ist das nicht – in einem Naherholungsgebiet, in dem viele Biker, Wanderer oder Pilzesucher das Wild beunruhigen.
Faszination. „Jagd ist kein Hobby, es ist Leidenschaft – eine Lebenseinstellung“, stellt Michele Kinz klar, „du kannst nicht ein bisschen jagen.“ Für sie ist ein Tag im Wald wie Kurzurlaub. Job und Verpflichtungen sind vergessen, das Naturerlebnis bringt sie wieder in einen entspannten Zustand. „Es ist meditativ“, erklärt sie, „das Beobachten, das Lauschen, die Gerüche. Zu sehen, wie eine Rehgeiß mit ihrem Kitz umgeht, zu erleben, wenn die Sonne untergeht und wenn sie aufgeht – das alles hat etwas sehr Ursprüngliches.“ Mit den Jägern und ihrem sprichwörtlichen Latein findet sich Michele gut zurecht: „Es sind bodenständige Menschen, die authentisch und geerdet sind. Die Wellenlänge passt.“ Dass der Gamsbart, der ihren Jägerhut ziert, eigentlich nur derjenige tragen darf, der das Tier auch erlegt hat, weiß sie. Aber dieses Stück ist ein Geschenk ihres verstorbenen Schwiegervaters. „Er war ein großer Jäger“, sagt sie. „Seinen Gamsbart trage ich mit großem Ehrgefühl.“ In ihrem Domizil am Pfänder, trohnt sie hoch oben auf dem Berg mit freier Seesicht, die jedes Jahr, genauso wie der beliebte Wildpark, zig Urlauber auf den Bregenzer Hausberg lockt. Michele selbst ist geerdet, packt zu und an, wo und wann es nötig ist. Dann kann es sein, dass sie an der Kasse steht und Bestellungen aufnimmt. Oder die Teller abräumt wie vor 35 Jahren.
Schönheit
Freude und Schönheit tanzen immer an Orten, wo Augen sich offen begegnen.
Andreas Tenzer
SCHÖNE & GESUNDE HAUT
Mit dem CONCENTRÉ ANTI-IMPERFECTIONS fügt PAYOT der Pâte Grise Serie ein neues Produkt hinzu, das speziell für die Bedürfnisse von Mischhaut bis öliger Haut entwickelt wurde. Das Serum mit hohem Zinkextraktgehalt ist der perfekte Komplize gegen Unreinheiten, die ultraleichte Textur zieht schnell ein und klebt nicht. Nach nur wenigen Wochen sieht die Haut sichtbar besser aus, ist geschmeidig, geklärt und strahlt.
Made in Germany
G-Beauty lautet der aktuelle Trend in der Welt der Kosmetik. Lange Zeit galten koreanische Produkte als das Maß aller Dinge, jetzt ist Schönheitspflege „Made in Germany“ der letzte Schrei. Die Hautpflegeserie ROYAL FERN von Dr. Timm Golüke zählt dabei zu den beliebtesten. Der Dermatologe setzt auf das unglaublich breit gefächerte Potenzial von Farn. Klingt zunächst unspektakulär, ist es aber nicht. Die Wurzeln und Blätter enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die allen Zeichen der Hautalterung positiv entgegenwirken. Die Wirkstoffkombinationen mit Sanddornöl, Wildrosenblüten oder Samen des afrikanischen Voacanga-Baums werden mit hochwirksamen Anti-Aging-Molekülen wie Hyaluronsäure oder Retinol ergänzt.
Das amerikanische Label FRENCH GIRL sorgt für nachhaltigen Luxus auf der Haut und ein gutes Gewissen. Natürliche pflanzliche Inhaltsstoffe in bester Qualität und ein ethisch sowie ökologisch einwandfreier Produktionszyklus sorgen für effektive Produkte, die neben dem Körper auch Seele und Geist stärken. Alle Schönheitsund Hautpflegeprodukte kommen ohne Tierversuche aus, werden unter fairen Arbeitsbedingungen und mit einem liebevollen Blick auf Mutter Erde in Handarbeit hergestellt.
CLEAN
Fotos: FRENCH
GIRL
Text: Sandra Kacetl
BEAUTY
Inspiriert von der Natur und ihrer reichhaltigen Fülle – die Pflegeprodukte des Labels FRENCH GIRL sind randvoll mit hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffen. Statt Wasser betört die Luxuspflege mit pflanzlichen Extrakten sowie duftigen Kräuter- und Blütendestillaten. Alles komplett vegan, ohne Silikone, synthetische Duftstoffe oder Füllstoffe wie Parabene und Sulfate und anderem Tralala, das man nicht gerne im Gesicht oder auf dem Körper haben möchte. Gründerin Kristeen Griffin-Grimes verfolgt eine umfassende und sympathische Philosophie, die nicht nur die Inhaltsstoffe einschließt. Von der Kreation über die Produktion bis zum Vertrieb ist alles ausgeklügelt und auf Nachhaltigkeit, ökologische Auswirkungen und Fairness abgestimmt. Produziert wird im eigenen Haus, jeder Rohstofflieferant streng überprüft, um auszuschließen, dass auch nur die kleinste Komponente an Tieren getestet wurde. Und damit nicht genug. Auch in Sachen Social Responsibility glänzt das Unternehmen. Von jedem Verkaufserlös des Bestsellers ROSE LIP POLISH spendet FRENCH GIRL 1 $ an eine gemeinnützige Organisation. Erhältlich unter www.niche-beauty.com
MEHR ALS EINE MAXIME
EIN NAME LANCÔME IDOL
Drei Frauen, drei Lebensläufe, drei Charaktere und ein gemeinsamer Duft. Hinter der neuen Kreation IDÔLE aus dem Hause LANCÔME stehen die ambitionierten Parfümeurinnen Shyamala Maisondieu, Adriana Medina und Nadège Le Garlantezec. In dem außergewöhnlichen Flakon, weil nur 15 mm dünn, feiern Rose und Jasmin mit einem reinen Chypre-Akkord eine sinnliche Verbindung. Das Herz bildet die stolze Rose in vier Qualitäten – zwei Essenzen, ein Absolue und ein Rosenwasser. Dieses Rosen-Kaleidoskop wird von einem Hauch Jasmin untermalt, während sich im Hintergrund eine Spur Patschuli und ein reiner Chypre-Akkord mit Moschusnoten vergnügen. In der Kopfnote duften dafür Bergamotte und Birne. Ein blumiger, zarter und zugleich kräftiger Duft.
Foto: LANCÔME
FEUCHTIGKEITSPFLEGE
SO NATÜRLICH WIE ICH.
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BEAUTIFUL HAIR
Sich „mit Haut und Haaren“ wohlfühlen – dazu gehört ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Aber auch eine Stylistin des Vertrauens, in deren Hände man seine Schönheit legen kann. FatmaSarikayaverwöhnt seit zwei Jahren in ihrem Salon Kamm.In Damen und Herren mit Herz, Know-how und Atmosphäre.
Fast so schön wie zu Hause ist es bei Fatma Sarikaya. Seit 26 Jahren ist sie Profi in Sachen Beauty. In ihrem neuen Salon Kamm.In, mitten im Herzen von Dornbirn, regiert Wohlfühlatmosphäre par excellence. Stylisch und trotzdem heimelig, versprüht der Salon herzlichen Charme, Sympathie und luxuriöses Flair. Ein versiertes Team aus vier Friseurinnen und einem Barbier erfüllt Kundenwünsche mit viel Erfahrung und Feingefühl. „Vor eineinhalb Jahren konnte ich meinen Traum vom eigenen Salon verwirklichen“, dankt Fatma Sarikaya allen Unterstützern.
Wellness-Feeling. Glänzende, dichte und kräftige Haare, typgerecht gestylt: Dass sich dieser Traum erfüllt, dafür sorgt das Kamm.In-Team mit speziellen Haarbotox- und Haarkeratin-Behandlungen und Qualitätsprodukten wie REDKEN und OLAPLEX. Im Repertoire haben die Stylisten außerdem professionelles Makeup, Haarentfernung und Faden-Facionierung von Brauen und Gesicht. Und weil neben individueller Betreuung der Comfort ihrer Kunden an oberster Stelle steht, bietet Kamm.In besonders angenehme Öffnungszeiten bis in die Abendstunden.
Lustenauer Straße 63
6850 Dornbirn
T. +43 664 / 3854931
Öffnungszeiten:
Di – Fr, 9.00 – 19.00 Uhr
Sa, 8.00 – 16.30 Uhr
BEAUTY TIPPS
Foto: lavera
LAVERA NATURKOSMETIK
BASIS
SENSITIV PFLEGELINIE
Die BASIS SENSITIV-Reihe bietet eine wunderbar einfache Pflegeroutine: Abgestimmt auf normale Haut und Mischhaut sowie trockene Haut und sensible Haut, pflegen Feuchtigkeitscremes und eine regenerierende Nachtcreme den Teint. Waschgel und Reinigungsmilch schenken eine gründliche Reinigung, ohne die Haut auszutrocknen. Nähere Informationen unter www.lavera.de.
MÄCHTIG DRAMATISCH
Mit bald 100 Jahren ist Medusa die älteste Parfümerie Vorarlbergs. Mitten im Herzen von Bregenz bekommen die Kunden immer etwas Besonderes geboten, denn hier gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Wie die Marke CREED, die für außergewöhnliche Düfte steht. Mit dem Eau de Parfum AVENTUS hat CREED einen modernen Klassiker geschaffen. Der Name erinnert an Eroberer aus längst vergangenen Zeiten. Die Essenzen des Parfums – unter anderem Schwarze Johannisbeere, Moschus, Eichenmoos, Patschuli – widerspiegeln Stärke und Erfolg. Den Flakon ziert das Motiv eines Pferdes mit Reiter – ein Symbol für grenzenlose Freiheit und Abenteuer.
Wohnen
Architektur: das Blühen der Geometrie.
Ralph Waldo Emerson
DESIGNFESTIVAL
Die in London lebende Architektin und Möbeldesignerin Lisa Stolz hat mit AERA eine gewebte Sperrholzstruktur aus Birke entwickelt, die sich dem Gewicht und der Form des Körpers anpasst. Dieses Jahr ist ihre Kollektion MOWO – move with wood erstmals im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK ausgestellt. Von 27. September bis 6. Oktober 2019 bespielt, aktiviert und verknüpft das Designfestival bereits zum 13. Mal ganz Wien.
Johann im Glück
Das zur i+R Gruppe gehörende Hotel und Gasthaus Johann in Lauterach strahlt nun noch etwas mehr. Vom Büro Ludescher + Lutz Architekten in Bregenz geplant, hat das Haus mit der rostroten Fassade nicht nur eine Anerkennung beim Vorarlberger Holzbaupreis eingeheimst, sondern mit dem best architects 20 in Gold gleich einen der renommiertesten Architekturpreise in Europa. Nur elf Arbeiten erhielten für ihre besonders herausragende Qualität die Auszeichnung in Gold verliehen. Am ehemaligen Standort des Gasthauses Engel wurde das von i+R entwickelte und gebaute Gebäude nach nur einjähriger Bauzeit an die Pächterfamilie Berger übergeben, die es als traditionelles Gasthaus und Hotel mit 14 Zimmern führt.
Foto: Lisa Stolz
LÄSSIGER VIRTUOSE
„Der arbeitet gar nix“, sagt seine Tochter Selma. Dabei ist Stefan Diez mittlerweile einer der wichtigsten Industriedesigner Deutschlands. Seine Entwürfe sind frei von modischen Verrücktheiten, doch mit einer tüftlerischen Lässigkeit auf die Welt gebracht.
„Wir leisten uns als Designer eine Meinung.“ Der Münchner Stefan Diez ist in der Champions League des Industriedesigns angekommen.
Text: Christine Mennel
Für THONET designte Diez Barhocker, Beistellstühle, Sessel und unter anderem diesen Stuhl für die 404 Familie
Die Sitzschale des Stuhls hat einen Kern aus Hanf, die Reisetasche besteht aus der Innenverkleidung der Flugindustrie: Vielleicht ist es das, was Stefan Diez meint, wenn er sagt, dass Technologie und Humor nicht immer ein Paar sind, aber trotzdem zusammengehören. Daraus und aus Form, Prozess und emotionalen Werten lässt er für große Marken wie THONET, MAGIS oder e15 immer wieder eine neue Möbel-DNA entstehen. Für ihn geht es darum, für die jeweiligen Anforderungen das optimale Material zu finden und es so klug und straight wie möglich zu verarbeiten. Konstruktive Verbindungen haben dabei absolute Priorität. Unkonventionelle Lösungen sind willkommen, so lange sie sinnvoll sind.
Mit-Denker. Stefan Diez stellt an sich den Anspruch, das technische Prinzip eines Produkts mitzudenken. „Gutes Design ist innovativ“, sagt er. So wie einer seiner wichtigsten Stühle – der HOUDINI der Marke e15. Oder der leichtgewichtige Stuhl Chassis, für den er für Wilkhahn vier
„EIN MÖBEL MUSS EINEN RHYTHMUS ENTFALTEN, DEM RAUM EINE TONALITÄT VORGEBEN.“
Jahre getüftelt hatte. „Die Kunst ist, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren“, sagt der gelernte Tischler, „mich interessieren Ordnung, Logik, Mechanik und deren Rolle in Bezug auf Schönheit.“ Dabei lotet er Grenzen von Material und Technik aus, um sie manchmal auch zu überschreiten und dabei das Komplizierte einfach aussehen zu lassen. In diesem Prozess sucht er kontinuierlich nach Lösungen und Abkürzungen, die erstaunen. Denn Design ist zwar keine Architektur im Kleinen, aber aus Design können Möbel entstehen, die das Zeug haben, ihre Umgebung zu beeinflussen. „Ein Möbel muss einen Rhythmus entfalten, dem Raum eine Tonalität vorgeben“, sagt er. Menschen lieben eine gewisse Ordnung und Logik, ist der Designer überzeugt. Wenn man Objekte versteht und sie der eigenen Überzeugung entsprechen, kann sich ein sehr persönlicher Bezug dazu entwickeln.
Zu Hause in der Tischlerei. Die Möbel von Stefan Diez sind präzise, klar und von unaufdringlicher Funktionalität. Trotzdem flexibel und undogmatisch, aber nie durcheinandergeraten. Ein bisschen wie er selbst. Seine Narben holte er sich als Knirps auf seinem Abenteuerspielplatz – in der Tischlerwerkstatt seines Vaters.
„SEINE ENTWÜRFE WIRKEN ANGENEHM VERTRAUT UND SIND FREI VON MODISCHEN VERRÜCKTHEITEN.“
Harald F. Künzle, reiter design gmbh
Stefan Diez lässt Unverwechselbares entstehen, wie die Stuhlgruppe THIS THAT OTHER für e15.
Das neue Modular Sofa System COSTUME entwarf Stefan Diez für MAGIS.
Hier, in dem abenteuerlichen Refugium entwickelte sich beim Basteln, Schnitzen und Bauen von Spielzeug sein besonderer Tast- und Geruchssinn, der ihn noch heute leitet, wenn Ideen entfesselt, befreit und neu zusammensetzt werden. Das Weniger-ist-mehr-Credo bedeutet für ihn, die Dinge so lange im Kopf hin und her zu bewegen, zu feilen und zu biegen, bis daraus eine neue Ästhetik entsteht.
Raffinesse. Stefan Diez’ Atelier ist optisch weit davon entfernt, ein nüchternes, von Laptops regiertes Laboratorium zu sein, obwohl es von ihm und seinen Mitarbeitern manchmal liebevoll so genannt wird. Vielmehr dominiert eine große Werkbank das Zentrum, in dem der Querdenker neue Formen und Funktionen symbiotisch werden lässt und als Gestaltungsmagier noch nie Dagewesenes in die Welt zaubert: zukunftsträchtige Objekte für mobile Menschen, die in einer globalisierten Welt besondere Ansprüche an ihr Zuhause stellen. Wie etwa das ausgefeilte Regalsystem „New Order“, das der Münchner für den dänischen Hersteller HAY entwickelte. Es kommt ohne eine einzige Schraube aus und passt sich mittels einem einfachen Modulsystem jedem Raum an. Diese Einfachheit abseits der Banalität wendete Diez konsequenterweise auf seine erste Kollektion für die Marke burgbad an. Eingefärbte Glasplatten fungieren als facettenreiches Gestaltungselement im Bad. Ein kinderleichtes, raffiniertes Baukastensystem lässt sich für alle Lebensbereiche anwenden. Ganz nach seiner Devise „Kompliziertes einfach aussehen lassen“.
Foto: MAGIS
TIMELESS DESIGN
Seit seiner Gründung im Jahr 1954 hat zanotta stets ein ausgeprägtes Gespür für Schönheit, Exzentrizität und Innovation bewiesen und dadurch entscheidend Design-Geschichte geschrieben. Legenden wie Gae Aulenti, Enzo Mari, Achille Castiglioni oder Joe Colombo haben in den 50er- und 60er-Jahren die Design-DNA des italienischen Herstellers maßgeblich beeinflusst. Die dabei entstandenen Entwürfe zählen heute längst zu Klassikern und sind in den berühmtesten Designmuseen der Welt ausgestellt, wie im MoMA in New York, im CentrePompidou in Paris oder im Vitra Design Museum in Weil am Rhein. Bis heute lotet das Unternehmen die Grenzen zwischen Kunst und Design aus, immer über die Gegenwart hinausdenkend. Sauerstoff für zukünftige Ikonen liefern derzeit etwa Sebastian Herkner oder Constance Guisset. Jetzt gibt es die Designschönheiten von zanotta bei Martina Hladik im room service
Fotos: zanotta
SCHLAF KULTUR
SCHLAFHAUS wacht über Ihren gesunden Schlaf. Denn er ist eine der wertvollsten Kostbarkeiten, die uns Menschen zur Verfügung stehen. Und dabei so individuell wie Ihre Bedürfnisse. Deshalb schaffen die Experten Genusswelten für Ihr Wohlbefinden. Ihr Körper wird auf eine Matratze gebettet, welche ergonomisch und nach Maß auf Sie angepasst wird. Dadurch erhalten Sie punktgenau Halt in den Zonen, wo Unterstützung gefragt ist. In den Bereichen, wo ein Einsinken erwünscht ist, geben sie nach. Und präsentieren sich dabei hochwertig und edel von den schönsten Seiten. Überzeugen Sie sich von der Ästhetik des Schlafs persönlich im großen Showroom, in dem die besten Brands wie VISPRING und SCHRAMM zu Hause sind. Hier erleben Sie den Luxus von Handgefertigtem für Ihre Träume von Sabine Stiegler, Christian Fischbacher, Designers Guild und Society . „Unsere ausgewählten Marken und unser gesammeltes Wissen über den Schlaf sind die Basis für höchste Perfektion.“
Reduzierter Stil, urbaner Look: Dornbirn bietet seit eineinhalb Jahren eine neue Inspirationsquelle für Wohnideen auf weitläufigen 500 m 2 . BoConceptumfasst ein AllroundSortiment für alle Räume mit Ideen für Schlafen, Essen, Wohnen, Arbeiten. Jürgen Dachs und sein Team übernehmen professionell und passioniert die persönliche Beratung auch gerne vor Ort in den privaten Räumlichkeiten der Kunden und entwerfen so gemeinsam mit i hnen ein neues Zuhause mit Extravaganz und Eleganz. Man würde diesen mondänen weitläufigen Showroom genauso in den Big Citys und Metropolen dieser Welt vermuten.
Fotos: BoConcept
Fotos: Santi Caleca
AFTER DARK
Der deutsche Designer Konstantin Grcic hat für den italienischen Hersteller FLOS eine ätherisch skulpturale Leuchtenkollektion aus sinnlichen mundgeblasenen Glasmodulen entworfen.
Text: Sandra Kacetl Konstantin Grcic hat erfolgreich bereits für Hersteller wie vitra., Cassina oder MAGIS designt und zählt zu den bedeutendsten Gestaltern.
Harald F. Künzle, reiter design gmbh
Noctambule. Die Nachteule oder der Nachtschwärmer – tagsüber mehr oder weniger unbrauchbar, aber bei Einbruch der Dunkelheit topfit. Eine perfekte Analogie und ein schöner Titel für die neueste Leuchtenkollektion von Konstantin Grcic. Die mundgeblasenen transparenten Glaselemente sind am Tag unauffällig, ja fast unsichtbar. In der Nacht transformieren sie zu glamourös strahlenden Leuchtskulpturen. Der wichtigste Baustein ist ein zylindrisches Glasmodul, das sich variabel einsetzen lässt. Als Solist ergibt es eine zarte Laterne. Reiht man mehrere Module aneinander, entsteht eine imposante Lichtsäule, ein drei Meter langer hängender Kronleuchter oder eine schicke Stehlampe. Eine gläserne Kuppel und ein Konus komplettieren das modulare System.
Leuchtende Poesie. Mit dem italienischen Hersteller FLOS verbindet den deutschen Designer bereits eine langjährige Partnerschaft. Seine erster Entwurf –die Leuchte MayDay aus dem Jahr 2001 –war bereits ein Bombenerfolg und erhielt den bedeutenden Compasso d’Oro. Seither wurden viele weitere seiner Produkte ausgezeichnet und sind Bestandteil der ständigen Sammlungen großer Museen wie des MoMA in New York oder des Pariser Centre Georges Pompidou. Seine stets auf Funktion bedachten Designs zeichnen sich durch eine gewisse formale Strenge aus, ohne auf Raffinesse zu verzichten. Die Serie Noctambule tanzt da ein wenig aus der Reihe, weniger techniklastig sind die Leuchten nicht nur bewusst stimmungsvoll, sondern verströmen eine geradezu zarte Poesie und Sinnlichkeit.
Designikonen. Ohne sorgfältig ausgetüftelte Technik geht aber natürlich auch hier kein Licht an. Die LED-Technologie, die die Lampen mit einer warmen Lichtstimmung versorgt, ist dezent in den Verbindungsstellen zwischen den Glasmodulen verbaut. Alles in allem ergibt das eine wunderbare Kollektion, die perfekt zu FLOS passt. Das 1962 gegründete Unternehmen ist weltweit für seine hochwertigen Lampen und innovativen Beleuchtungssysteme bekannt und kann auf eine beeindruckende Liste an Designern zurückblicken, die ihm eine Reihe an Klassikern beschert haben. Vor allen anderen ist hier wohl Achille Castiglioni zu nennen, aus dessen Hand etwa die berühmte Bogenleuchte Arco, die Tischleuchte Snoopy oder die Pendelleuchte Taraxacum stammten.
REFURBISHMENT
IM BUSINESSHOTEL
Die Kunst der Immobilienvermittlung beherrschen RobertoMaier und das Team seiner ImmoAgentur mit viel Passion und Knowhow seit Jahren. Als Hotelinhaber des BusinessHotelMaier sorgt er nun auch bei Businessgästen für neuen Komfort: In Götzis wird das bekannte Business Hotel mit 50 Betten, die sich auf 72 erweitern lassen, im Herzen der Gemeinde kräftig saniert.
Das Business Hotel erwarb Roberto Maier 2014, jetzt wird investiert und teilsaniert.
Foto: Immo Agentur
Den gesamten Herbst über sorgt das 14 -köpfige Team der ImmoCare, welches eigens für die effiziente Wartung und Instandhaltung der ImmoAgenturImmobilien gegründet worden war, für eine Teilsanierung. Das Hotel, das Roberto Maier in Zukunft selber führen wird, erstrahlt bis Ende des Jahres in neuem Glanz: Die Zimmer werden einem kompletten Refurbishment unterzogen, was die Erneuerung der Bodenbeläge , ein komplett neues Beleuchtungssystem, neue Wandfarben und eine Neumöblierung mit moderner Ausstattung in skandinavischem Design beinhaltet. Das Businesshotelprinzip punktet durch sein schlankes Angebot. Roberto Maier: „Frühstück wird keines angeboten, dafür gibt es eine Teeküche für Selbstversorger. Das Business Hotel Maier verbindet eine hohe Ausstattungsqualität mit zwanglosen Buchungs- und Check-in-Möglichkeiten – der 24-Stunden-Selbst-Check-in am Terminal zählt dazu. Damit gehen wir einen modernen Weg und werden ab Jänner 2020 die Gäste begrüßen.“
Business Hotel Maier GmbH
Montfortstraße 6
6840 Götzis
T. +43 5523 / 90533 office@immo-agentur.com
GUTER GESCHMACK BEGINNT IN DER KÜCHE
Einen ganz besonderen Charme versprüht das Haus aus den 60er-Jahren am Hang in Röthis. In nenarchitektin DI Barbara Erath-Hutle passte sich behutsam an die G egebenheiten des Architektenhauses an und konzipierte den Umbau der Küche samt Essbereich mit viel Einfühlungsvermögen. Die Ausführungen übernahm die hauseigene Tischlerei. Essplatz und Küche sind jetzt im Wohnbereich integriert, wodurch ein freier, wunderbarer Blick Richtung Hoher Kasten möglich ist. Eine neue, großzügige Fixverglasung in der Küche ersetzt Hochschränke und die Küche öffnet sich so wunderbar ins Grüne. Die schräge Decke wurde begradigt und ein neues Beleuchtungskonzept entworfen. Die helle,
puristisch konzipierte Küche ist mit einer großen Nebenküche ausgestattet, welche durch eine Schiebetür getrennt ist. Sie erfüllt die Funktion eines professionellen Wirtschaftsraums. Von hier lässt sich auch bequem der renovierte Ofen befeuern. Die begeisterten Hausherren luden nach der Fertigstellung alle Freunde ein und zusammen mit den Planern veranstalteten sie ein unvergessliches Kochevent.
Bauleitung von Profis. Die gesamte Abwicklung legte der Bauherr vertrauensvoll in die Hände der Spezialisten, die alle Gewerke organisierten bzw. ausführten. Wenn auch Sie Ihr Zuhause verändern wollen, kontaktieren Sie die Spezialisten von hutle und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin.
Lustenauer Straße 87 6850 Dornbirn
T. +43 5572 / 22006 hutle@hutle.com www.hutle.com
Fotos: hutle | MARCEL HAGEN
THE ESSENCE OF LIVING.
Liz. Dieser Stuhl ist auf das Schönste reduziert. Schwingende Linien gestalten die Silhouette. Ein elastisches Hightech-Gewebe spannt die Flächen für Sitz und Rücken auf. Der Bezug aus Stoff oder Leder ist abnehmbar. Für eine neue Leichtigkeit des Sitzens. Design: Claudio Bellini. www.walterknoll.de
STADTVILLA
Traumhafte Weite. Sonnenuntergänge. Ruhe. Stürme. Stimmungen, die die wunderbare Lage am Bodensee hervorbringt. Eindrücke, die bleiben. So einzigartig wie die Atmosphäre und Lebensqualität sind auch die Immobilien in der Region und Makler Andreas Karg der perfekte Ansprechpartner dafür: Von der Penthouse-Wohnung über das Bauernhaus bis zum Appartement. Oder eine exklusive Stadtvilla, wie sie derzeit in absoluter Toplage in Bregenz angeboten wird. Hier entsteht inmitten eines Parks ein anspruchsvolles Objekt mit nur drei Einheiten und Wohnflächen zwischen 120 m 2 und 130 m 2. Die hochwertige Architektur und ausgewählte Materialien unterstreichen die hohen Anforderungen.
Foto: Andreas Karg
In absoluter Toplage in Bregenz entsteht eine exklusive Stadtvilla im Park mit drei Einheiten.
EIN HOCH
AUF DIE BESTÄNDIGKEIT
Kinder brauchen Wurzeln und Flügel, sagt man. Sicherheit und Beständigkeit sind für Familien genauso wichtig wie Ideenreichtum und Flexibilität. Ähnliches gilt für die Einrichtung einer Familienküche. Hier werden tagein, tagaus Türen und Auszüge geöffnet, dann wieder geschlossen. Es wird gekocht, gebacken, gefeiert und mit den Kindern gebastelt. Jahr um Jahr. Deshalb kann sich freuen, wer von Anfang an bei der Kücheneinrichtung Wert auf Qualität gelegt hat. Denn Flexibilität ist alles.
Die Küche ist ein Ort der Begegnung und Kommunikation. In den meisten Familien ist sie das Herzstück und soziale Zentrum des gesamten Haushalts, in dem gelacht, geweint und ab und zu auch mal geschimpft wird. Wo viele Menschen ein- und ausgehen, kommt der Funktionalität, Innenorganisation und Materialwahl eine große Bedeutung zu. Ob Großfamilie oder Wohngemeinschaft, alle finden in einer großzügig geplanten Küche Platz, ohne auf Ästhetik und Gemütlichkeit verzichten zu müssen.
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EINMAL BLOCK – IMMER BLOCK!
Schlau und schwarz. Die Kaffeemaschine wird via App vom Bett aus angeworfen und der Kühlschrank erinnert uns rechtzeitig daran, Milch und Butter nachzukaufen. Auch der Mistkübel denkt mit und füllt die Einkaufsliste. Ganz schön smart! Tolle neue Oberflächen erobern den Markt. Auf den sogenannten Anti-Finger-Print Kunststoffen hinterlassen selbst fettige Finger kaum mehr Spuren. Das robuste und gut zu reinigende Material kommt nicht nur als Verkleidung von Türen und Schubladen zum Einsatz, sondern immer mehr auch auf Arbeitsflächen. Das bedeutet gleichzeitig, dass in der Küche der Lack ab ist, denn die neuen Flächen sind matt. Wer völlig im Trend liegen möchte, setzt zukünftig auf Grau- und Schwarztöne. Nicht nur die Fronten schwelgen in eleganter Düsternis, sondern auch Griffe, Sockel und Paneelsysteme kleiden sich in edlem Onyxschwarz. Ja selbst bei den Elektrogeräten kommen immer mehr schwarze Modelle auf den Markt, die sich nahtlos in die dunklen Küchen einfügen. Black is back!
EMOTIONEN PLANEN
Ausgehend vom Ladenbau kultiviert Armellini DESIGN den Charakter eines Vorarlberger Familienunternehmens mit italienischen Wurzeln in Perfektion und deckt den gesamten Bereich einer Innenarchitektur mit Leidenschaft und Stil ab. G emeinsam entwirft und fertigt das Team bis ins Detail Einrichtungen für Büros, Hotels und Gastronomie, Privathäuser und Wohnungen – in Zusammenarbeit mit Architekturbüros oder im direkten Auftrag des Bauherrn. Verkaufsflächen verwandeln sich in funktionelle Erlebnisräume mit besonderer Anziehungskraft. In der Tischlerei findet moderne Präzisionsfertigung statt, bewährte Materialien werden harmonisch neu interpretiert. Der Qualitätsanspruch des hauseigenen Planungsbüros bildet den Maßstab, Natürlichkeit und Eleganz die Basis. Tischlerarbeit nach Maß – das bedeutet bei Armellini DESIGN „design meets function“, gepaart mit Materialharmonie am Puls der Zeit
Es braucht genügend Zeit und viel Leidenschaft, damit etwas Schönes entstehen kann, ist Walter Steurer überzeugt. In seiner Werkstatt in Krumbach im Bregenzerwald fertigt der Tischler maßgeschneiderte Küchen und Möbel aus Massivholz an. Jedes Stück ist ein Unikat, das traditionelle Handwerkskunst mit modernem Design und dem für die Region so typischen Innovationsgeist vereint – ganz viel Herzblut inklusive. Die Faszination für den Werkstoff Holz trifft bei dem passionierten Tischler auf viel Kreativität und Mut für neue Materialien. Darüber hinaus steht das Unternehmen holzig ganz im Zeichen von Regionalität und Nachhaltigkeit mit einem ausgeprägten Servicegedanken. Denn um ein stimmiges Gesamtpaket mit innovativen Lösungen zu erreichen, sind ausführliche Gespräche das Um und Auf – zuhören lautet das Zauberwort. Um zu verstehen, was die Kunden gerne wollen, was sie brauchen und um eine Vertrauensbasis zu schaffen. Erst wenn man sich auf einer persönlichen Ebene gefunden hat, wird das Unmögliche möglich und aus dem Alltäglichen etwas Besonderes.
Sie ist das Herz des Hauses – die Küche. Besonders wenn es sich dabei um eine DAN KÜCHE aus dem STUDIO VORARLBERG handelt. Ihren Herzschlag kann man jetzt spüren: Vom 19. bis 21. September 2019 wird bei der Hausmesse im Stil eines Oktoberfests gefeiert. Auf dem Eventplan steht eine Kochvorführung von MIELE, bei der professionelle Beratung und Genuss im Vordergrund stehen. En passant profitieren die Gäste von kompetenter Beratung und der Möglichkeit, bei einer perfekten 3D-Planung den Entstehungsprozess der eigenen Traumküche mitzuerleben. Ein spannendes Come together in kreativer Atmosphäre – will heißen: Save the date!
Die ursprüngliche Verarbeitungsform des Holzes – die Spaltung – bringt den authentischen Charakter des Materials in seiner unverfälschten Weise zum Ausdruck. Durch diese spezifische Bearbeitung des Holzes wird jedes Möbelstück zum Unikat.
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Naturstein: Es ist die Vielfältigkeit, es ist die Schönheit, es ist das Einzigartige, das nichts und niemand so perfekt formt wie die Natur.
Ob es die Maserungen sind, die schimmernden Farbfacetten, oder ob es die Haptik ist. Harter Granit, edler Marmor, weicher Sandstein, naturrauer Schiefer, leuchtender Onyx oder faszinierender Kalkstein – der passende Naturstein ist jener, der Leidenschaft widerspiegelt.
Vielfältig und edel. Das Team von Stein Lampert steht den Kunden professionell zur Seite, wenn es um Beratung, Planung, Fertigung und Montage von Natursteinarbeiten im Innen- und Außenbereich geht. Die Naturstein-Manufaktur steht seit fast 50 Jahren für hochqualitative Arbeit, eine große Auswahl an ständig lagernden, erstklassigen Materialien, absolute Zuverlässigkeit und präzise Ausführung. SteinLampert entwickelt NatursteinLösungen, die heutigen Anforderungen, auch in ökologischer Hinsicht, gerecht werden. Die besonders strapazierfähigen und pflegeleichten Natursteinplatten werden in Handarbeit veredelt und bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die im neuen Showroom imposant präsentiert werden. Von Wohnzimmer, Küche bis Bad, von Wellness-Oase über Garten, Terrasse und Pool bis Fassaden- und Grabmal-Gestaltung: Das Team von Stein Lampert nimmt sich Zeit. Für handwerkliche Präzisionsarbeit, für Ideen und natürlich für Stein.
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Mit dem Wüstenexpress durch die Namib-Wüste oder Graf Draculas Heimat Transsilvanien per Eisenbahn erkunden. Zugfahren ist zwar nicht die schnellste Art zu reisen, aber eine der schönsten und ökologisch auch noch. Die britische Journalistin Sarah Baxter macht in ihrem neuen Buch 500 ZUGREISEN mit fundierten Kommentaren, tollen Fotos und Karten neugierig auf all die Strecken. Erschienen im KNESEBECKVerlag.
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Urlaub im Baumhaus
Ein Ort der Entschleunigung, um inmitten der Natur zur Ruhe zu kommen – das in Mailand beheimatete Büro Peter Pichler Architecture zeigt mit dem Projekt Tree Houses eine innovative und sehr fesche Möglichkeit dafür. Inspiriert von den umgebenden Tannen und Lärchen ragen die Dächer der neu interpretierten Baumhäuser steil in den Himmel über den Dolomiten. Die Grundflächen zwischen 35 m 2 und 45 m 2 verteilen sich auf zwei Ebenen – das untere Level beherbergt einen Loungebereich, oben gibt es ein kleines Bad und das kuschelige Bett. Anstatt in den Ästen, thronen die Häuschen sicher auf einem soliden Betonfundament. Etwas Geduld ist gefragt, denn umgesetzt ist das Projekt derweil noch nicht.
Foto: Peter Pichler Architecture
An Norwegens zerklüfteter Südspitze hat im April mit dem Under Europas erstes Unterwasserrestaurant eröffnet. Fünf Meter unter der Wasseroberfläche genießt man eine spektakuläre Aussicht auf den Meeresboden und kulinarische Abenteuer auf dem Porzellan.
Text: Sandra Kacetl
Lauschig ist die Gegend nicht gerade, sondern wild, rau und aufregend, bekannt für seine Wetterbedingungen, die mehrmals am Tag von einem Extrem ins andere wechseln können. Hier in Lindesnes, am südlichsten Punkt Norwegens, ragt seit April 2019 eine 34 Meter lange Betonröhre ins Meer – das Under, Europas erstes Unterwasserrestaurant. Der Name bezieht sich nicht nur auf die Lage unter der Wasseroberfläche, das Wort hat im Norwegischen nämlich noch eine zweite Bedeutung: Wunder. Sehr passend, denn dieses Projekt ist definitiv in mehrfacher Weise buchstäblich wundervoll. Kulinarisch und architektonisch sowieso, aber auch, weil das Konzept eine wissenschaftliche Komponente aufweist, indem das Gebäude von interdisziplinären Forschungsteams genutzt wird.
Pure Aromen. Nacktschnecken, Seegurken, Meeressenf und Lappentang. Es klingt etwas abenteuerlich, was der aus Dänemark stammende Chefkoch Nicolai Ellitsgaard im Under auf die Teller zaubert. Die Devise lautet: Raus aus der kulinarischen Komfortzone! Es ist eine genüssliche Reise durch die Landschaft der Region, die etwas Experimentierfreudigkeit, Neugierde und Offenheit erfordert. Zeit auch, denn um sich durch die 18 Gänge zu schnabulieren, sollte man zwischen drei und vier Stunden einplanen. Neben allerlei Getier und Pflanzen aus dem Meer, werden auch Wild oder Lamm verarbeitet. Hauptsache frische Zutaten und pure Aromen. Einen besonderen Fokus legt Ellitsgaard auf unterschätzte Meeresfrüchte wie den Springkrebs und darauf, den Beifang in seine Gerichte einzubauen, anstatt wegzuwerfen.
Foto: Stian Broch
Foto: IVAR KVAAL
Foto: IVAR KVAAL
Foto: Andre Martinsen
Foto: Stian
Broch
Drunter und drüber. Geplant und errichtet wurde das Lokal vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta, das Dependancen in New York, San Francisco, Paris, Hongkong und Innsbruck betreibt und schon viele aufsehenerregende Gebäude auf der ganzen Welt umgesetzt hat, darunter das Opernhaus in Shanghai oder die Bibliothek in Alexandria. Das Under begrüßt seine Gäste in einem gedämpften mit Eiche verkleideten Foyer. Als Metapher für die Reise vom Land ins Meer verweisen textile Deckenpaneele auf die Farben der im Ozean untergehenden Sonne: von Rosa und einem intensiven Korallrot bis zu Meergrün und einem satten Nachtblau wechseln die Farben, je tiefer man in die Betonhülle eindringt. Im Essensbereich dominiert das riesige elf Meter breite und über drei Meter hohe Panoramafenster, das als dramatische Kulisse den Blick auf den Meeresboden öffnet.
„WIR
WOLLEN EIN EINZIGARTIGES ESSERLEBNIS BIETEN, DAS UNSERE GÄSTE AUS DER KOMFORTZONE FÜHRT. “
Nicolai Ellitsgaard, Chefkoch
Seestern & Muschel. Fünf Meter unter der Wasseroberfläche können 40 Gäste pro Abend diesen spektakulären Ausblick genießen, der sich stetig ändert – von Saphirblau an einem kalten Wintertag zu Smaragdgrün in der Sommersaison. Wie im Theater bietet das vorgelagerte und am Abend beleuchtete Riff eine perfekte Bühne, um die Fische und Krebse, Muscheln und Algen, Seeigel und Seesterne zu beobachten. Das Immersion Menü mit 18 Gängen kostet 2.250 Kronen (rund € 230,-), die passende Weinbegleitung nochmals 1.450 Kronen (rund € 150,-), es gibt aber auch eine ausgefeilte antialkoholische Getränkebegleitung. Wer die Reise nach Norwegen ins Under antreten möchte, muss allerdings etwas vorausplanen, denn die Tische sind derzeit für mindestens ein halbes Jahr lang ausgebucht.
Die GUSTAV 2019 setzt in diesem Jahr auf die Schwerpunkte Zeit.Wissen.Begegnung und zeigt als Besonderheit Gemeinschaftsstände, wo sich mehrere Aussteller im Austausch präsentieren. Weinverköstigung de luxe und die Anprobe neuester Designerbrillen können ganz nach Gusto und Geschmack kombiniert werden. Auch der Feinschmecker- und Genussbereich ist bei der siebten Auflage der erfolgreichen Messe wieder prominent besetzt: Hanni Rützler, Food-Trendforscherin, der Star-Fernsehkoch Roland Trettl und Kochmediziner Dr. Thomas Überall beleuchten die neuesten Trends in Sachen Genusskultur, Essmedizin und Ernährung von morgen.
Genuss, Kunst & Ideen. Während der Künstler MasiRati aka MarcelDengelseine vier Meter hohen Figuren zeigt, steht den Gästen im Speakers Corner eine Bühne für spannende Themen und Podiumsgespräche offen. Die Bandbreite der heurigen Messe reicht von Genusskultur über Kunsthandwerk, Weine und WineTasting bis zu Architektur und Design. In der Start-up-Area zeigen junge Aussteller ihre Produkte: Kalligraphie, Schreibworkshops, sinnvolles Basteln mit Kindern und ein Kreativbuch über Umweltschutz. Ausprobieren ausdrücklich erwünscht! In den neuen Begegnungsstätten wie dem Kaminzimmer oder dem Weinkeller und auf dem Marktplatz trifft man sich zum Plausch.
DESIGNUNIKATE
Mit Kreativität und Liebe zum Detail fertig t die Goldschmiedemeisterin Jennifer Lingg Schmuckstücke in zeitlosem, minimalistischen Design. Dabei kombinier t sie klassische s Handwerk mit neuen Ideen und hochwertigen Materialien. Jedes dieser Schmuckstücke ist ein handgefertigtes Unikat. Neben eigenen Entwürfen, die von der Idee bis zur Fertigstellung aus ihrer Hand stammen, geht sie immer gerne auf die Wünsche der Kunden ein. Die Anfertigung oder Umarbeitung eines individuellen Lieblingsstücks oder auch die persönliche Trauringberatung sind in der kleinen Werkstatt im Allgäu möglich. Hier ist auch gerne jederzeit Besuch willkommen.
Waldwiesweg1·88167Stiefenhofen T. +49 170 / 9673656
post@jenniferlingg.de·www.jenniferlingg.de
fey entwickelt maßgeschneiderte Markenauftritte und realisiert diese weltweit durch ein internationales Partnernetzwerk.
VON DER IDEE ZUR REALISATION
Originale, designklassische Möbel als Messerückläufer zu unschlagbaren Konditionen erhältlich.
Fey messe- und objektdesign wurde 1983 von Horst Fey gegründet und wird seither als Familienunternehmen geführt. Mit einem eindeutigen Gespür für Form und Farbe und dem richtigen Blick für die Details kreiert und konzipiert das fey-Team individuelle Messestände, Events und Objekteinrichtungen auf der ganzen Welt und sorgt auch in privaten Haushalten für ein gutes Wohlfühlklima.
Fotos: fey messe & objektdesign
Wohndesign. Der Alltag und das Miteinander-Leben können durch Design strukturiert und verändert werden. Der fey-Stil zeichnet sich stets durch elegante, detailverliebte Lösungen aus. Der Mensch steht dabei immer im Vordergrund und das oberste Ziel ist, die Visionen der Kunden zu realisieren. Die neue Wohnwelt soll nach eigenen Vorstellungen geschaffen werden, um in ihr gerne zu leben und sich wohlzufühlen.
Shopdesign. Das fey-Team besteht aus kreativen Architekten und Designern, die Räume gestalten und effiziente Lösungen bieten. Die eigene Schreinerei und Lackiererei machen das Familienunternehmen unabhängig. Individuell angefertigte Elemente werden mit originalen Design-Klassikern zu einem perfekten Ganzen kombiniert.
Objektdesign. Auch moderne, flexible Möbelkonzepte werden von fey entwickelt – für die eigenen vier Wände, aber auch Büros oder Arztpraxen. Nicht zuletzt wird durch ein angenehmes Raumklima auch die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert. Vom Drehstuhl bis hin zur ganzheitlichen Objektplanung und Einrichtung berät fey seine Kunden und berücksichtigt beim abgestimmten Gesamtkonzept die Wirtschaftlichkeit und Funktionalität.
Panama & Kolumbien
Von Klaus Herburger persönlich geführt, ist dies eine unvergessliche einzigartige Traumreise über 14 Tage. „Erleben Sie auf dieser abwechslungsreichen Reise hautnah die beiden Länder Panama und Kolumbien und entdecke Sie die atemberaubenden Highlights: In Panama durchqueren Sie den berühmten Panama-Kanal und erhalten authentische Einblicke in die Kultur der Emberá-Ureinwohner. Lassen Sie sich von den Einheimischen durch ihre Gastfreundschaft verzaubern und genießen Sie die Klänge der traditionellen Instrumente. In Kolumbien erwarten Sie die Hauptstadt Bogotá mit dem weltbekannten Goldmuseum, das charmante Kolonialdorf Villa de Leyvasowie die bezaubernde Kolonialstadt Cartagena an der Karibikküste.
Panama & Kolumbien
Gruppenreiseüber14Tage
geführtvonKlausHerburger
FlugabZürichnachPanama
5. bis 18. November 2020
ab€3.890,–proPerson imDoppelzimmer
ÄgyptenEl Gouna
Das Steigenberger Golf Resort liegt inmitten des El Gouna Golfplatzes und ist der ideale Ort für jeden Golfliebhaber und Golfprofi. Von allen Gästezimmern hat man einen Ausblick auf den Golfplatz und die Lagunen, der einen herrlichen Blick und erholsamen Aufenthalt garantiert. El Gouna ist ein moderner Urlaubsort am ägyptischen Roten Meer in der Nähe von Hurghada. Der Ort erstreckt sich entlang der Küste und über mehrere kleine Inseln. Er ist für seine Lagunen, Korallenriffe und Sandstrände bekannt, darunter auch der lange, breite Mangroovy Beach Die lebhafte Abu Tig Marina bietet zahlreiche Restaurants und Bars. Im Ortszentrum befindet sich der von Palmen, Geschäften und Terrassencafés umgebene Tamr-Henna-Platz.
Ägypten–ElGouna Golfreise5*FlugabMünchen
15. bis 22. März 2020 ab €959,–proPerson
Zuschläge:
*Flughafentransfer
*Golfpaket-3Runden,€280,–
*Golfgepäck,€120,–(Anmeldungerforderlich)
Wenn die Temperaturen sinken und die Wälder im herbstlichen Farbenrausch schwelgen, steigt die Lust auf herzhafte Kost. Im Südtirol bedeutet das saisonale Vielfalt, die sich auch in der ausgezeichneten Sterneküche widerspiegelt. Jetzt dürfen Gourmets schwelgen – Pfifferlinge oder Steinpilze, Kürbisse oder Kastanien kitzeln Gaumen und Sinne. Dazu kommen süße Trauben, einheimische Beeren und hausgemachte Marmeladen aus sonnengeküssten Früchten der Region. Wenn zur Törggelezeit die Gläser gehoben werden und mit dem Traubenmost Siaßer oder Sußer angestoßen wird, gipfelt der Genuss im Zirbenkieferschnaps aus den umliegenden Kieferwäldern. Die Dichte an Vier- und Fünf-Sterne-Häusern ist fast nirgends größer als im Südtirol. Kaum irgendwo gelingt gepflegter Rückzug auf höchstem Niveau besser als in einem der außergewöhnlichen Wellnesshotels. Dort regiert die Philosophie des ganzheitlichen Wohlbefindens als zentraler Mittelpunkt abseits des Gewöhnlichen. Schafwollbäder, Silberquarzit-Urgesteinsmassagen: Das ist Detox auf Südtirolerisch.
ENTSPANNEN UND GENIESSEN
Dem Alltagstrubel entfliehen und sich im Romantik Hotel Turm in Südtirol rund um die Uhr verwöhnen lassen. Hier wohnen die Gäste in alten Gewölben und luxuriösen Suiten, geprägt von modernem Design in historischen Mauern. Die Küche und der Keller des Hotels, mit Weinen vom eigenen Weingut Grottnerhof, lassen keine Wünsche offen und bieten alle Annehmlichkeiten. Das Romantik Hotel Turm hat seinen unverkennbar eigenen Stil – dazu gehören die historischen Türme des Hotels aus dem 13. Jahrhundert und mehrere Häuser. Die Wände schmückt die private Kunstsammlung, darunter Werke von Picasso, Kokoschka und Otto Dix. Individualität und einzigartiges Flair zeichnen auch den Wellnessbereich aus. Zu den Besonderheiten zählen das Weinbad am heißen Stein, die traditionellen Völser Heubäder sowie die Melum Massage mit heißen Äpfelbündeln. Ganz neu ist die Feuerwächter mystic Sauna mit Panoramablick, in der die Saunameisterinnen zu einer entspannenden Reise durch das tägliche Aufguss-Programm einladen! Im Restaurant des Romantik Hotel Turm kommen Gourmets und Feinschmecker voll und ganz auf ihre Kosten. Es wurde bereits
unter die fünf besten Hotelrestaurants in Italien gewählt, hat zum wiederholten Mal 14 Punkte im Gault Millau erreicht, drei Löffel im Schlemmer Atlas sowie Einträge im La Guida Michelin und Il Gambero Rosso erhalten.
In neuem Kleid. Im vergangenen Winter hat sich das Romantik Hotel Turm einem größeren Umbau unterzogen – nun strahlen die neuen Doppelzimmer und Suiten in vollem Glanz und laden zum Wohlfühlen ein. Besondere Highlights sind der neue Fitnessbereich mit Panoramablick und die neun Meter hohe Indoor-Kletterwand am Naturfelsen. Durch die gute Lage bietet das Hotel eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten wie Mountainbiking, Wandern auf der Seiser Alm oder Klettern in der sagenumwobenen Bergwelt der Dolomiten. Auch Golfer kommen beim nahe gelegenen 18-Loch Golfplatz St. Vigil Seis voll auf ihre Kosten. Entspannung und Genuss gelingen hier spielend! Familie Pramstrahler und das gesamte Team freuen sich auf viele Gäste aus Vorarlberg.
Romantik Hotel Turm ***** Kirchplatz9 39050 Völs am Schlern T.+390471/725014 info@hotelturm.it www.hotelturm.it
NATÜRLICH. AUTHENTISCH. EHRLICH.
Ein besonderes Naturhotel in einzigartiger Panoramalage inmitten von Wiesen und Wäldern. Im Hotel Pfösl****s finden Gäste wahren Urlaubsluxus: Raum, Zeit, Ruhe und Entschleunigung. Das Haus ist das ideale Domizil für Naturliebhaber, von den kuscheligen Zimmern, exklusiven Panorama-Design-Suiten und Waldchalets genießt man den einzigartigen Blick auf die Dolomiten. Die exklusive Natur-Gourmetküche mit liebevoll zubereiteten Köstlichkeiten nimmt die Gäste auf eine unvergessliche Geschmacksreise mit. Im 300 Jahre alten Steinbackofen wird jede Woche frisches Brot gebacken. In der naturspaWellnessanlage können sich die Gäste auf über 2000 m2 verwöhnen lassen – mit Infinity Solepool, verschiedenen Innen- und Außensaunen, Hot Whirlpool und Naturteich. Aktive Gäste erwartet mit Themen- und Erlebniswanderungen, Yoga, Meditation und Entspannungseinheiten ein umfangreiches Programm.
Ankommen, durchatmen, wohlfühlen. Idyllisch eingebettet in ein Apfelhochplateau bietet das Hotel Hubertushof in Raas unweit von Brixen Genuss, Entspannung und viel Südtiroler Herzlichkeit. Hier steht der Chef selber am Herd und verwöhnt seine Gäste mit Tiroler Leckerbissen, mediterraner Küche und Spezialitäten aus aller Welt. Die familiäre Atmosphäre und das stilvolle Ambiente mit einem Mix aus Moderne und Tradition bieten den perfekten Rahmen, um Ruhe zu finden und Kraft zu tanken. Das Hotel ist ideal gelegen für tolle Ausflüge in die Region und Entdeckungstouren mit Bergschuhen, Fahrrad oder Gleitschirm. Danach lässt es sich herrlich in der Saunawelt entspannen, auf der Liegewiese träumen oder im Freischwimmbad abkühlen.
Familie Delazer St.-Helena-Straße15/Raas 39040 Natz-Schabs T.+390472/412003 · hotel@hubertushof.it · www.hubertushof.it
THE SPIRIT OF MERAN
Luxuriös, stylisch, gemütlich, im höchsten Maß individuell. Das ist das von Familie Reiterer geführte HOTEL Chalet Mirabell hoch über Meran. Mit seinem 6.000 m 2 großen Premium Spa setzt es Maßstäbe: Zwei Outdoor-Pools, einer davon mit 25 Metern Länge im Adults-only-Bereich, längster Schwimm-Badeteich, Panorama-Sauna mit Showaufgüssen und Infrarot-Schwitzstube bieten Naturkino pur Die geführten Wanderungen, die sogar mit Lamas möglich sind, bestens beschilderte Wanderwege starten direkt vor der Hoteltür. Auch Genusswanderungen zur eigenen Alm stehen auf dem Programm. Das Sport- und Bewegungsangebot wird mit Yoga, Fitness-Raum und Segway-Touren abgerundet. S eit Juli hat das Hotel sein Angebot erweitert und damit alles bisher Dagewesene übertroffen: vier exklusive und luxuriöse Bergvillen, die in modernem Design eingebettet in der Bergwelt liegen und mit eigenem Pool, Sauna , mehreren Schlafzimmern und einer eigenen Terrasse mit Grill ausgestattet sind.
Ein wenig wehmütig stimmt es schon, wenn der Sommer mit seiner wunderbaren Pracht zu Ende geht. Aber ein Blick hinunter auf das farbenprächtige Meraner Land genügt, um den kleinen Spätsommerblues in ungebremste Vorfreude zu verwandeln – auf ausgedehnte Wanderungen durch bunte Weinberge, genüssliche Abende im hauseigenen Buschenschank PFEFFERLECHNER und auf die vielen traditionellen Veranstaltungen in der Umgebung. Suser und Keschtn werden auf der großen Terrasse serviert und über all dem scheint die herrliche Herbstsonne. Jeder findet im HOHENWART seinen persönlichen Genuss-Platz, sei es im Solebecken 360° auf der Dachterrasse des VistaSpas, bei einer entspannenden Massage oder im weitläufigen Garten. Familien erfreuen sich am frisch renovierten Hallenbad mit Erlebnis-Sauna und Dampfbad. Abends rundet ein mediterran raffiniertes und zugleich bodenständiges Kulinarium mit großem Fokus auf Saisonalität und Regionalität den Urlaubstag ab.
leitet Familie Kohlgruber das Hotel DER WEINMESSER in Schenna und entführt Sie in eine einzigartige Gourmet- und Aktivwelt. Besonders im Herbst können die Gäste den Genuss mit Leib und Seele spüren: Wandern zwischen bunten Weinreben, Spezialitäten verkosten und aufregende Weine degustieren – hier erleben Sie PASSION FOR WINE & NATURE
Genießen Sie unsere Wine Days vom 3. November – 15. November 2019
Inklusive Traubenkernöl-Massage, Kellerbesichtigung mit anschließender Weindegustation im Rotweinkeller und Weinbergbegehung mit Weinverkostung. Ab € 749,– pro Person.
ALPINE LIFESTYLE HOTEL
Immer wertvoller werden jene Orte, an denen wir Wurzeln schlagen dürfen. Wo wir uns zurückziehen können, an einen Platz, der für uns zur Quelle der Ruhe, Inspiration und neuen Energien wird. In beneidenswerter Alleinlage am Waldrand atmet DAS KRONTHALER den Esprit echter Leichtigkeit. Beheimatet zw ischen dem smaragdgrünen Achensee, reichen Wäldern und herrlichen Gipfeln finden hier Herz und Seele Raum zum Genießen und Erleben: Bei Yoga und Meditation. Beim Wandern, Biken, Bergsteigen und Schwimmen. Im 2.500 m 2 großen SPA. In den Zimmern und Suiten. Bei der einzigartigen DAS KRONTHALER-Cuisine. Ein Zuhause des Herzens.
DASKRONTHALER·AmWaldweg105a·6215Achenkirch·T.+435246/6389 welcome@daskronthaler.com · www.daskronthaler.com ADULTS-ONLY HOTEL
Ausführung der Möbeltischlerarbeiten im Restaurant und in den Gästezimmern.
In nur drei Monaten gelang es der Hoteliersfamilie Kessler mit großer Sensibilität umzubauen, dabei aber den Charakter des 500 Jahre alten Walserhauses zu erhalten. Gleichzeitig wurde man den neuesten Bio-Standards gerecht, die auf der Philosophie des ChesaValisa**** basieren. 1507 ist das Haus aus Materialien der Region erbaut worden. Deshalb wurden bei der Renovierung neben Weißtannenhölzern regionale Baustoffe wie Stein und Lehm verwendet. Die neue Bio-Küche glänzt auf vergrößerten 150 m2, die Zimmer wurden erneuert und zwei zusätzliche Stuben konzipiert. Ein authentisches Ambiente vermitteln Naturleder, Filz und Schiefer zusammen mit schlichten Designermöbeln. Das ist Entschleunigung und Entspannung auf höchstem Niveau – und in Bio-Qualität.
Ausgeführte Arbeiten
Elektroplanung und Ausführung der Elektro-, Energieopimierungs-, Licht-, IT-, Medien- und sicherheitstechnischen Anlagen
Planung und Ausführung der Küche und des Buffets
Für die Zukunft Ihrer Werte.
Bodenlegearbeiten
Verlegung aller Holzund Parkettböden
Firma
Das Naturhotel Chesa Valisa**** KlausundSieglindeKessler Gerbeweg18 6992Hirschegg
T. +43 5517 / 5414-0 info@naturhotel.at www.naturhotel.at
T. +43 664 / 2525205 · christian.greussing@outlook.at
Duft nach Genuss
Ein morgendliches Frühstück genießen, hausgemachte Kuchen verkosten, eine Tasse dampfenden Kaffee dazu und sich verwöhnen lassen – das geht nirgendwo besser als im CAFÉ ANGELIKAHÖHE, das seit Langem einen geschmackvollen Beitrag zur Bregenzerwälder Kaffeehauskultur leistet. Duftendes Weißtannenholz, fesche Lederbänke und eine fröhliche Atmosphäre machen das Café seit zehn Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt.
Wann fühlt man sich als Gast wohl? Kurz formuliert gehören dazu freundliche Begegnungen mit Menschen und einladend gestaltete Räume. Entlang dieses thematischen Bogens zeigt die Werkraumschau Gastgeben – Räume für das Willkommensein die vielfältigen Interpretationen des Gastgebens anhand von zehn Themenräumen – von verschiedenen Mitgliedsbetrieben des Werkraums Bregenzerwald und neun Partnerhotels gestaltet. Der Bogen spannt sich dabei vom urbanen Salon über ein gewitztes Vorzimmer bis zur mondänen Lobby. Eine Ausstellung, die den Besuch im Werkraumhaus zu einem besonderen Hotelerlebnis macht.
Vier einzigartige Konzerte mit internationalen jungen Künstlerinnen und Künstlern
Vier einzigartige Konzerte mit internationalen jungen Künstlerinnen und Künstlern 10.–13. Oktober 2019
WENN AUS WOHNGEFÜHL
WOHLGE FÜHL WIRD.
Organische Formen, natürliche Materialien, behagliches Licht – die neuen KLAFS Saunen bringen Wohnlichkeit in Ihren Wellness-Bereich. Innovative Accessoires sorgen nicht nur für ein rundum elegantes Interieur, sondern auch für mehr Gemütlichkeit in Ihrer persönlichen Wohlfühl-Oase. Bestellen Sie unser neues Saunabuch auf www.klafs.at und lassen Sie sich inspirieren.
DIE NEUE WOHNLICHKEIT
Als Rückzugsort in stressigen Zeiten eignet sich die Sauna perfekt. Wer seinen ganz individuellen Saunatraum umsetzen möchte, ist bei KLAFS richtig.
Die Sauna als Rückzugsort in hektischen Zeiten ist gefragter denn je. Selbst notorische Onliner legen ihr Smartphone mit der Kleidung ab und genießen die Stille, die Wärme, die Achtsamkeit und das gute Gefühl, dem Organismus wie auch der Seele etwas zurückzugeben. Längst nicht mehr ist die Sauna im Keller gut untergebracht, sondern sie findet nun dort Platz, wo wir leben: im Badezimmer, im Wohnzimmer, auf Galerien oder im Schlafzimmer. Exklusive, gestalterisch ambitionierte Saunamodelle wie die AURA oder die AURORA verkörpern das Prinzip der neuen Wohnlichkeit mit viel Liebe zum Detail.
Komfort auf kleinstem Raum. Mit der raumsparenden Sauna S1 ist fehlender Platz kein Argument mehr für den Verzicht auf die eigene Wellness-Oase. Die innovative S1 macht sich auf Knopfdruck ganz klein und bietet trotzdem Platz für größten Saunagenuss. Im eingefahrenen Zustand misst die Sauna in der Tiefe 60 Zentimeter, nicht mehr als ein Kleiderschrank. Ausgefahren ist die Kabine innerhalb von 20 Sekunden 160 Zentimeter tief und bietet Platz für zwei Personen.
Mit allen Sinnen. Buchstäbliche Highlights werden mit vielfältigen Beleuchtungsideen gesetzt: von puristisch bis verspielt, von unsichtbar bis auffallend wohnlich. Apropos wohnlich: Dank raffinierter Inlays und hochwertiger Bezüge der neuen MollisSaunakissen und -matten wird das Saunabaden gemütlicher denn je. Wohlfühlen ganz nach dem neuen Slogan von KLAFS: „Und die Welt kann warten.“
KLAFS GmbH
Sonnwiesenweg19·6361Hopfgarten·T.+435335/23300
Foto: KLAFS
Leben
Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen.Laozi
ÖLZIEHEN
In der ayurvedischen Heilkunde wird Ölziehen seit Jahrtausenden bei einer Vielzahl von Symptomen eingesetzt. Der Feldkircher Zahnarzt Dr. Wolfgang Burger hat zu diesem Zweck drei Mundpflegeöle entwickelt, die aus hochwertigen kaltgepressten Ölen in Bioqualität von der Lochauer Ölmühle Sailer hergestellt werden. Eine Kur von vier bis sechs Wochen kann eine präventive, heilende Wirkung im Mund haben. www.drburger.at
Liebesbriefe ans Leben
Ach, wie schön waren die Zeiten, als man seinen Postkasten öffnete und dann lag da ein persönlicher Brief. Wie sehr Briefe das Herz ansprechen können, realisierte die junge Hamburgerin Luise Paulsen nach dem Tod ihrer Mutter. In dieser Zeit kam ihr die Idee zu talispost, ein sprachliches Amalgam aus den Begriffen Talisman und Post. Sechs Mal im Jahr wird nun dieses Brief-Magazin verschickt, das eine feine Mischung aus Liebesbrief, Magazin und Wundertüte ist. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und inspiriert die Leser, ihr Leben kreativ und fröhlich zu leben – mit persönlichen Geschichten, duftendem Aromaöl, Achtsamkeitsübungen, Stickern, kleinen Überraschungen und einem Mini-Kunstdruck. www.talispost.com
Foto: talispost
Foto: Dr. Burger & Partner
NATURKOSMETIK SELBSTGEMACHT
Text: Christine Mennel
Illustrationen: Ruth Veres
Fotos: Nadja Hudovernik
ganz einfach selbst gemacht mit Pflanzenöl, Wachs,
Der beste Grund, um auf Naturkosmetik umzusteigen, ist man selbst. Weniger Inhaltsstoffe, weniger Chemie, dafür mehr Qualität und Klarheit. Less Is More – Das alleine macht schon ein bisschen glücklicher. Weil in Beautyprodukten, Marke handmade, nur Natur drin ist. Und ganz viel Liebe.
So clean, dass man sie sogar essen könnte: Selbstgemachte Naturkosmetik punktet mit puren Inhaltsstoffen und hat auch ein bisschen mit gesunder Ernährung zu tun. Da möchte man auch wissen, was drin ist und woher die Lebensmittel stammen. Bei der Haut- und Haarpflege sollte das eigentlich genauso sein. Immerhin gelangen über die Haut als größtes Organ mit z wei Milliarden Hautzellen jede Menge Einflüsse in das Innere des Menschen. Kritische Inhaltsstoffe wie Mineralöle, Weichmacher und Mikroplastik haben auf und im Körper nichts verloren. Kräuter, Knospen und Blüten, Öle oder Extrakte aus Wurzeln tun als Ingredienzien dem Körper nur Gutes. Und das Beste: Natürliche Kosmetik kann man sich selbst pflücken – direkt vor der Haustür.
Tierische Symbiose. Barbara Hoflachers Abspeckprogramm beginnt im Badezimmer. Die Tiroler Bergwanderführerin, Ernährungstrainerin und Autorin von Du darfst auf meine Haut widmet sich in ihrem neuen Buch der biologischen Hautpflege und den menschlichen Zootierchen, die unbedingt zu einer guten Gesundheitspflege gehören. Sagenhafte zwei Kilogramm des Körpergewichts machen abertausende Mikroorganismen aus. Diese Kleinstlebewesen leisten bei der Balance des Hautklimas Schwerstarbeit und wehren alles Feindliche von außen ab. Mit einem ausgewogenen Säure-Basen-Verhältnis und einem starken Immunsystem strahlt auch die Haut jugendlich und frisch. Dagegen wirkt sich schlechte Hautpflege auf die Helfer aus, wie eine Umweltkatastrophe auf die Erde. Barbara Hoflacher: „Wer sich jahrelang mit Produkten auf Mineralölbasis versorgt, tut seiner Haut etwa das an, was ein auslaufender Erdöltanker im Meer verursacht.“ Nur fünf Pflegeprodukte braucht es ihrer Meinung nach, um sich optimal zu pflegen und die Wohlfühloase der Natur zu genießen: eine Seife für Hände und Körper, eine Universalsalbe für Gesicht, Hände, Füße und zum Abschminken, ein Ölmazerat zur Ganzkörperpflege, ein Deo und ein Zahnputzmittel.
Creme
Hydrolat und ätherischen Ölen.
Immer schön cremig bleiben DEO-PASTE
Zutaten
3 TL Sheabutter
1 TL Backnatron
1 TL Zinkoxid
6 Tropfen ätherisches Lavendelöl
Zubereitung
Die zimmerwarme Sheabutter mit den restlichen Zutaten gut vermengen. Am besten füllt man gleich alle Zutaten in ein 30-ml-Gläschen, dann spart man sich das Umfüllen.
Mythen & Märchen. Einfach, schnell herzustellen, günstig und gut haltbar ist die selbst gerührte Kosmetik. Was bei konventionellen Cremes & Co. Usus ist – nämlich eine Hautanalyse und ein Mittel für jede Problemzone –, darauf verzichten Fans der Naturkosmetik. Der Vorteil der meisten biologischen Fette und Pflanzenöle besteht darin, dass sie für jeden Hauttyp geeignet sind. Das, was die Haut tatsächlich braucht, ist praktisch in jeder Küche vorhanden. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Kokosfett, Kräuter und ein wenig Alkohol reichen für die ersten Gehversuche in Richtung Selfmade-Kosmetik. Einige Zutaten wie Bienenwachs, Sheabutter, ätherische Öle und Hydrolate können die Hautpflege ergänzen. Dass Naturkosmetik nach wenigen Tagen unbrauchbar wird, ist ein Mythos, den die Autorin entkräftet. Ihre Zubereitungen sind mindestens sechs bis zwölf Monate – ohne Konservierungsmittel – haltbar. Wichtig sind die richtige Lagerung und Abfüllung sowie auf ausreichende Hygiene bei der Herstellung zu achten. Aussteigen, umsteigen und sich eine Extraportion Natur gönnen – das geht ganz schön unter die Haut.
BUCHTIPP:
DU DARFST AUF MEINE HAUT
Naturkosmetik SELBER MACHEN von Barbara Hoflacher erschienen im löwenzahn Verlag, erhältlich bei DAS BUCH in Dornbirn. ab € 19,90
IN GUTEN HÄNDEN
Ob beim Wandern, Biken oder Klettern – ein Unfall ist schnell passiert: Das Unfallsanatorium Dr. Rhomberg und die angeschlossene Ambulanz bieten sofortige medizinische Versorgung auf höchstem fachärztlichen Niveau. Dabei verlässt sich das Team rund um Dr. Nikolaus Rhomberg nicht nur auf langjährige Erfahrung, sondern auch auf modernste technische Geräte – dazu zählen ein offenes MRT sowie ein CT. Die Behandlung basiert auf drei Grundsätzen: eine schnelle, flexible Versorgung, eine persönliche Atmosphäre sowie eine ganzheitliche, nachhaltige Betreuung. Zu Letzterem trägt auch die von Astrid Rhomberg, MAS geleitete und im Gebäude des Sanatoriums gelegene Physiotherapie-Praxis bei. Rundum optimal versorgt , weiß man sich bei Familie Rhomberg in besten Händen – Sommer wie Winter.
AmbulanzDr.Rhomberg
Tannberg181
6764LechamArlberg
T. +43 5583 / 2234 www.drrhomberg.at sanatorium@drrhomberg.at
UnfallsanatoriumDr.Rhomberg
Oberstubenbach 439
6764LechamArlberg
T. +43 5583 / 2294
Oberstubenbach 439
6764LechamArlberg
T. +43 680 3165090 www.rhomberg-physio.at
DAS WANDERN IST DES MÜLLERS LUST
Text: Christine Dominkus | Foto: shutterstock
Wandern ist gesund. Ob in der Ebene oder am Berg, es beflügelt die Seele und ist unverzichtbar für ein gesundes Herz-Kreislauf-System. Für eine gelungene Tour braucht man nicht nur passende Kleidung, ausreichend Wasser und Proviant: Auch eine kleine Notfallapotheke sollte mit in den Rucksack.
Planung und Vorbereitung im Sinne einer guten Wanderausrüstung schützen nicht nur vor unliebsamen Überraschungen, sondern verschönern das Naturerlebnis. Meist denkt man daran, ausreichend Proviant mitzunehmen, und vergisst dabei, dass die Flüssigkeitszufuhr wesentlich wichtiger ist als die Nahrungsaufnahme.
Trink, Schwesterlein, trink! Trinken ist das Um und Auf bei längeren Wanderungen, denn nur wer seinem Körper genug Wasser zuführt, kann auch leistungsfähig bleiben. Traubenzucker geht schnell ins Blut und hilft ebenfalls vor Leistungsverlust. Wer unterwegs auch Säfte trinkt, erhält gleichzeitig die nötige Energie in Form von Zucker in der Flüssigkeit, die bei vielen Touren dringend gebraucht wird. Besonders praktisch sind Isolierflaschen, die den Tee, Wasser oder Saft kühl halten. Sehr beliebt sind auch Trinksysteme, denn sie ermöglichen das Trinken ohne stehen zu bleiben oder den Rucksack abzusetzen und die Hand zur Hilfe zu nehmen. Um einen Schluck zu trinken, muss nur der Schlauch in den Mund gesteckt werden, und man nimmt schlückchenweise Flüssigkeit zu sich. Die Flüssigkeit wird im Rucksack im Schulterbereich nah am Körper transportiert. Flaschen hingegen sind meist im Seitennetz oder irgendwo schwer erreichbar im Rucksack verstaut, wo sie das Gleichgewicht stören. Mit Trinksystemen trinkt man häufiger und versorgt seinen Körper damit kontinuierlich mit Flüssigkeit. Das schützt vor Dehydratation und gegebenenfalls auch vor Sonnenstich.
Starke Strahlen in der Höhe. Was viele Wanderer leider oft vergessen: den geeigneten Sonnenschutz. UV-Licht und dabei vor allem der UVB-Anteil der Sonnenstrahlung verursacht bei hellhäutigen Menschen mit wenig natürlicher Sonnenexposition im Alltag Erytheme (Rötungen) und erhöht das Risiko für Hautkrebs. Die Malignome entwickeln sich vorrangig an den sonnenexponierten Stellen wie Gesicht, Nacken, Ohren, Unterarmen und Händen. Die Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor ist daher in den Bergen ein absolutes Muss. Die UV-Strahlung wird auch bei kühleren Temperaturen im Herbst mit jedem Höhenmeter stärker. Tragen Sie den Sonnenschutz am besten schon vor Beginn der Tour auf. Wenn man schwitzt, muss der Sonnenschutz regelmäßig
erneuert werden, um optimalen Schutz zu garantieren. Spezielle Sunblocker für Sportler haften am besten. Eine Sonnenkappe schützt vor Sonnenstich. Die Sonne belastet auch die Augen. Befeuchtende Augentropfen wirken lindernd bei Licht und Wind.
Pflaster und Verband. Wenn man Enzian oder Edelweiß sieht und überall nur mehr diese seltenen und hoch gelegenen Pflanzen im Auge hat, passiert oft ein Ausrutscher. Das Edelweiß, übrigens die Arzneipflanze des Jahres 2019, kommt im Hochgebirge in Lagen zwischen 1.500 und 3.000 Meter Seehöhe vor. Obwohl das Edelweiß zu den streng geschützten Alpenpflanzen gehört, wird es aus Wildsammlung schon über Jahrhunderte als Arzneipflanze genutzt. Aufgrund einiger erst jüngst entdeckten Inhalts- beziehungsweise Wirkstoffe finden sich Edelweiß-Extrakte heute vor allem in Kosmetika.
Ausreichende und regelmäßige Flüssigkeitszufuhr schützt vor Leistungsabfall.
Extrakte und Einzelsubstanzen aus Edelweiß weisen ein breites Spektrum an pharmakologischen Wirkungen auf das Herz-Kreislauf- und Nervensystem auf. Darüber hinaus konnten entzündungshemmende, antimikrobielle, antioxidative und chemoprotektive Wirkungen nachgewiesen werden. Trotzdem, Finger weg, Edelweiß steht unter Naturschutz! Neue Schuhe können beim Wandern zum Albtraum werden. Schutz vor schmerzhaften Druckstellen oder Blasen schaffen spezielle Blasenpflaster in verschiedenen Größen. Sporteinlagen oder Vorfußpolster, die man bei Senk- oder Spreizfüßen platziert, haben schon so manchen Ausflug verlängert. Kühlende, juckreizstillende Gels aus der Apotheke helfen bei Insektenstichen. Welche Pflaster, Bandagen, Salben und Sonnencremes für Ihren Hauttyp Sie für Ihre Tour in die Wanderapotheke für unterwegs einpacken sollten, ist in der Apotheke zu erfahren.
TIERISCHE GEFAHREN
Text: Christine Dominkus | Foto: shutterstock
Man muss nicht erst in die Tropen reisen, um giftigen Tieren zu begegnen. In Europa gibt es einige natürlich beheimatete Arten von Giftschlangen, so die Aspisviper, die Sandviper, auch Hornotter genannt, und die Kreuzotter. Spinnenbisse oder Stiche von Wespen, Bienen oder Bremsen können die Wanderung erheblich beeinträchtigen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht“, so lautet ein altes Sprichwort. Das ist eins zu eins auf die giftige Tierwelt übertragbar. Man muss nicht alles berühren, meist bewährt sich ein intuitives Verhalten, beispielsweise im Kontakt mit Schlangen. Schlangen Fluchtweg bieten. In Europa sind Schlangenbisse im Vergleich zu Südasien selten. Heimische Schlangen nehmen den Menschen als Feind wahr und fliehen lieber anstatt zu beißen. So sind selbst Giftschlangen relativ ungefährlich für Wanderer. Fühlt sich die Schlange jedoch massiv bedroht, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit angreifen und zubeißen. Deshalb sollte man den Tieren immer einen Fluchtweg lassen. Am besten schützt man sich vor Schlangen mit einer Taschenlampe. Denn die nachtaktiven Tiere ziehen sich bei Licht zurück.
Welche heimischen Schlangen sind giftig? Die Kreuzotter hat ein unverwechselbares Muster am Rücken und einen breiten Kopf. Es gibt auch eine schwarze Variante namens Höllenotter, die zumeist in höheren Lagen lebt. Kreuzottern lieben sonnige Plätze
auf oder unter Steinen und sind sehr scheu. In Österreich kommen sie in sämtlichen Bundesländern bis auf Wien und Burgenland vor. Am stärksten verbreitet ist sie im Mühl- und im Waldviertel. Sollten Sie einer Schlange begegnen, bitte nicht nähern oder sie mit einem Stock bedrängen. Sie würde das als Angriff werten. Obwohl ihr Gift giftiger ist als das der Diamant-Klapperschlange, deren Biss tödlich verlaufen kann, geht die Kreuzotter eher sparsam mit ihrem Gift um, weil sie es zum Jagen braucht. Kommt es dennoch zum Gifteinsatz, zeigen sich folgende Symptome: Etwa eine Stunde nach dem Biss tritt eine lokale Schwellung auf, die sich mitunter bläulich verfärbt. Da das Gift der Kreuzotter Nervengift enthält, kann es auch zu Atemnot, Herzbeschwerden und Lähmungen kommen. Der Biss kann aber auch symptomlos verlaufen. Die Sandviper, aufgrund ihres Horns an der Schnauze auch Hornotter genannt, ist die bei Weitem giftigste Schlangenart in Mitteleuropa. Hauptsächlich lebt sie im Süden Österreichs in Kärnten und der Steiermark. Es wurden aber schon Exemplare in Osttirol und im Burgenland gesichtet. Ihr Biss ist nicht schmerzhaft, blutet aber meist. Der Biss der Sandviper ist nicht tödlich, bei Kindern
oder geschwächten Personen ist jedoch Vorsicht angezeigt. Die Aspisviper mag es wie alle Schlangen gerne warm. Erkennbar ist sie am deutlich abgesetzten Kopf, und die Schilder über den Augen bilden eine erkennbare Kante. Diese Art ist giftiger als die Kreuzotter, anzutreffen ist sie in Südtirol, Slowenien, der Schweiz und im südlichen Schwarzwald.
Heimische Schlangen sind nicht lebensbedrohlich
giftig.
Bei jedem Schlangenbiss sollte aber ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn die Giftschlange beißt. Man unterscheidet zwei Arten von Schlangenbissen: 1. Der Vollbiss erfolgt mit Tötungsabsicht gegenüber einem Beutetier. Er wird mit beiden Giftzähnen ausgeführt und geht immer mit Giftabsonderung einher. 2. Der Abwehrbiss soll Feinde abwehren, ist schmerzhaft, wird typischerweise mit nur einem Zahn ausgeführt und erfolgt in der Regel mit geringerer Giftfreisetzung.
Spinnen, Bienen, Wespen und Hornissen. Schlangenphobie ist weit verbreitet, doch auch die Angst vor Spinnen, die sogenannte Arachnophobie (altgriechisch „arachne“: Spinne; „phobos“: Furcht) lässt einige Menschen schaudern. Und zu Recht! Die Dornfingerspinne zum Beispiel wird bis zu eineinhalb Zentimeter groß. Ihr Biss ist schmerzhaft, ähnlich einem Wespenoder Bienenstich. Die Falsche Schwarze Witwe, eine ursprünglich in Südeuropa, im Mittleren Osten und in Afrika beheimatete Spinne, wird bis zu 13 Millimeter groß und besiedelt weite Teile Kärntens. Sie ist fast ebenso giftig wie die Schwarze Witwe, die giftigste Spinne Europas. Die Südrussische Tarantel lebt im burgenländischen Seewinkel im Uferbereich von Salzlacken sowie auch in etwas höher gelegenen Weiden. Daneben wurde die Spinne auch im niederösterreichischen Marchfeld gesichtet.
Doch weder Schlangen, Käfer noch Spinnen sind für die häufigsten Todesfälle im Zusammenhang mit Gift verantwortlich, sondern Bienen, Wespen und Hornissen, insbesondere bei Allergikern. Allergiker sollten daher stets bei Ausflügen in die Natur einen Nasenspray, einen kortisonhaltigen Spray zum Inhalieren und ein Antihistaminikum parat haben, um im Notfall reagieren zu können. Allergiker können Atem- und Kreislaufprobleme bis zum anaphylaktischen Schock erleiden. Ein Notfallset, bestehend aus einer Adrenalinspritze und einem Antihistaminikum, kann für den Allergiker lebensrettend sein. Hilfreich ist, eine Desensibilisierung (spezifische Immuntherapie) in insektenfreien Zeiten durchführen zu lassen.
SOFORTMASSNAHMEN NACH EINEM SCHLANGENBISS
• In Sicherheit bringen und beruhigen, weil Panik die Verteilung des Gifts im Körper beschleunigen kann.
• Die Schlange sollte fotografiert werden, um sie später zu identifizieren und eine effektivere Behandlung einzuleiten.
• Professionelle ärztliche Hilfe ist notwendig und sollte umgehend angefordert werden. Der Patient sollte liegend transportiert werden.
• Die gebissene Extremität muss ruhig und möglichst tief gelagert werden, um die Giftausbreitung und damit verbundene Schmerzen zu verhindern. Bei drohendem Kreislaufkollaps eine Schocklagerung herstellen (Beine hoch, Kopf und Oberkörper tief)!
• Ringe und einengender Schmuck oder Kleidung entfernen, da es zu Schwellungen an und in der Umgebung der Bissstelle kommen kann. Ein Abbinden von Gliedmaßen ist zu vermeiden, da dies die lokale Giftwirkung verstärken kann.
• Die Wunde sollte oberflächlich gereinigt und desinfiziert werden. Frische Bisswunden niemals aussaugen! Eine Markierung der Bissstelle ist hilfreich, um die weitere Reaktion beobachten zu können.
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PASS AUF DEINE FÜSSE AUF!
Text: Christine Dominkus | Foto: Privat
Beim Wandern passieren sehr häufig Verletzungen von Sehnen, Bändern und Gelenken. Pflaster und Bandagen gehören auf alle Fälle in den Wanderrucksack.
Die Sprunggelenksdistorsion (Sprunggelenksverstauchung) ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Oft wird sie als Bagatellverletzung abgetan und viel zu häufig nicht adäquat behandelt. Wir sprachen mit Ing. Dr. Gerald Hernegger , Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in St. Johann in Tirol und Fieberbrunn.
Was gehört aus sport-orthopädischer Sicht in den Wanderrucksack?
Gerald Hernegger: Normale Wundpflaster für klei ne Schnitte und andere Verletzungen, ein Desinfektionsspray und eine Pinzette brauchen kaum Platz im Rucksack und sind gerade im Fall von kleineren Sportunfällen unerlässlich. Ein elastischer Schnellverband entlastet verletzte Gelenke. Ein Cool-Spray oder ein schmerzstillendes Sportgel für stumpfe Verletzungen, Verstauchungen und Bänderzerrungen sind ebenfalls sehr nützlich beim Überknöcheln.
Wie werden Sprunggelenksverstauchungen erstversorgt?
schmerzfrei beziehungsweise beschwerdearm möglich, handelt es sich wahrscheinlich um eine Bänderzerrung und man kann versuchen, den Heimweg selbstständig anzutreten. Wenn sich die Schmerzen zu Hause intensivieren oder nicht binnen zwei bis drei Tagen abklingen, sollte man eine weitere orthopädischtraumatologische Abklärung veranlassen. Ist eine Belastung nach dem Kühlen am Berg nicht mehr möglich und es zeigt sich eine deutliche Schwellung und/oder ein Hämatom im Bereich des Außenknöchels, so hat man sich wahrscheinlich eine Verletzung höheren Grades zugezogen. In diesem Fall sollte man Hilfe holen und sich zu einem Arzt bringen lassen. Einen absoluten Notfall stellt die Sprunggelenksluxationsfraktur dar. Zeigt der Fuß eine untypische Deformierung, ist meist das Sprungbein aus der Sprunggelenksgabel luxiert, und die Durchblutung des gesamten Fußes ist hier maximal gefährdet. Hier ist der schnellstmögliche Transport zu einem Arzt indiziert.
Flip-Flops und Schuhe mit höheren
Die häufigste Form der Sprunggelenksverstauchung ist das klassische Umknöchelungstrauma, das heißt, der Fuß knickt exzessiv nach innen. Wenn die Kraft der Verstauchung groß ist, kommt es in weiterer Folge zu Verletzungen des Kapsel- und Bandapparates und auch zu Knochenbrüchen. Die Art der Erstversorgung richtet sich nach der Schwere der Verletzung. Primär ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sich einmal zur Seite zu setzen. Kann man den Schuh noch ausziehen, sollte man – sofern es sich nicht um einen offenen Bruch handelt – umgehend versuchen, das Sprunggelenk zehn Minuten zu kühlen (Cool-Pack, nahegelegener Bach).
Absätzen sind am Berg keine Seltenheit.
Ing. Dr. Gerald Hernegger, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Wann kann man selbst weitergehen, wann Hilfe holen?
Nach dem ersten Abklingen der Schmerzen sollte man versuchen, den Fuß zu belasten und ein paar Schritte zu gehen. Ist dies
Was kann ich vorbeugend tun?
Leider ist es trendy, ohne entsprechendes Schuhwerk in die Berge zu gehen. Flip-Flops und Schuhe mit höheren Absätzen sind am Berg keine Seltenheit. Dies ist sicherlich dem vermehrten Tourismus, der Unachtsamkeit und der Gedankenlosigkeit des Einzelnen geschuldet. Der beste Schutz gegen Verletzungen des Sprunggelenkes besteht im Tragen von Schuhen mit höhergezogenem Schaft, also klassische Wanderschuhe.
Welche einfachen Übungen empfehlen Sie prophylaktisch?
Es gibt Menschen, die leichter „umknöcheln“ als andere. Durch propriozeptives Training (Koordinationstraining) kann jeder vorbeugende Maßnahmen setzen. Ich empfehle Gleichgewichtsübungen jeglicher Art wie zum Beispiel der Einbeinstand mit offenen oder geschlossenen Augen, Standübungen auf Sitzkissen, Wackelboards, Balancieren, Klettergärten, Slacklines etc.
FÜR DIE GUT BESTÜCKTE WANDERAPOTHEKE
Manchmal ist es unumgänglich, sich gewisse notwendige Dinge, die im Wanderrucksack nicht fehlen sollten, zu notieren. Eine kleine Liste kann hier recht hilfreich sein.
ALLGEMEINE UNVERZICHTBARE MEDIKAMENTE UND UTENSILIEN:
• Persönliche Medikamente, zum Beispiel Mittel gegen Reizdarm
• Sonnenschutz
• Augen-, Nasen- und Ohrentropfen
• Ein Verbandspäckchen
• Eine elastische Binde
• Ein Dreieckstuch
• Pflaster, Wundpflaster, Blasenpflaster
• Desinfektionsmittel
• Eine Rettungsdecke
• Schere
• Pinzette
• Mobiltelefon plus Zusatzakku
OPTIONAL:
• Kühlbeutel oder Kühlspray
• Insektenschutz
• Taschenlampe
• Schmerzstillendes Gel, Creme oder Salbe
FÜR ALLERGIKER:
• Nasentropfen oder Nasenspray
• Augentropfen
• Kortisonhaltiger Spray
• Antihistaminikum
• Adrenalin
• Magnesiumtabletten
Text: Christine Dominkus
IT
’ S CLASSIC
Der Arlberg rief zur
10. CLASSIC CAR RALLY durch die alpine Traumkulisse mit zahlreichen extravaganten Oldtimermodellen.
50 JAHRE GILDENBALL
Die Bregenzer Faschingsgesellschaft feiert mit einem eleganten Sommerfest auf der MS Österreich das 50-Jahre-Jubiläum.
HAPPY B-DAY DOGANA
40 Jahre Genuss und schöne Erlebnisse im Café-Restaurant DOGANA feiert Familie Gallaun mit Gästen und Freunden in Feldkirch.
WOHNFLOOR
THE PARTY
Unter dem Motto
Get-together lud Wohnfloor mit coolen Drinks, feinster Verpflegung und gepflegtem Sound zur ultimativen Sommerparty.
OPENING
BEI K.YOU
Das Modegeschäft k.you eröffnet den fulminanten neuen Store nach dem Umbau wieder neu mit einem tollen Event in der Dornbirner Innenstadt.
Ja! Jaaaa! Jaaaaaaa! Ich bin jetzt endlich elektrifiziert. Liebe Männer, Fantasie zurückschrauben, wir sprechen nicht von horizontalen Gefilden. Klar, ich erklimme laut digitaler Erfassung jetzt Gipfel und persönliche Höhepunkte so schnell wie noch nie, aber mein aktuelles Projekt hat weniger mit Handarbeit als viel mehr mit Fußarbeit zu tun. Ich habe ein E-Bike. Lange genug habe ich mich ja geweigert, weil meine Kinder gemeint haben, so was sei nur für Omas. Aber ehrlich, ich bin noch nie so entspannt abgestiegen nach etwas Schweißtreibendem. Ähm wir nehmen jetzt unauffällig die thematische Abzweigung davor ;) Schon lange nicht mehr hatte ich so eine Freude mit einem Geschenk von meinem Schatz, der Puls erhöht sich allerdings nur minimal, wenn ich es benutze. Ja , Herrschaftszeiten ;))) Wir fangen jetzt einfach noch einmal von ganz vorne an. Räusper. Räusper. Alsoooo. Ich habe ein E-Bike und es ist richtig g , ähm genial (!!!). Gut, ich hatte so meine Startschwierigkeiten, einige Körperteile fanden es nämlich trotz sagenhafter 25 km/h Höchstgeschwindigkeit ziemlich einschläfernd. Um jetzt nicht wieder abzudriften, umschreibe ich das G anze mal möglichst unverfänglich. Ich habe schon davon gehört, dass einem die Hände einschlafen können oder der Po, aber zweimal nein. Bei L etzterem liegen Sie geografisch aber schon ziemlich gut, ich sage nur so viel, besagtes Körperteil hat auch irgendwie mit dem Sitzen zu tun. Wir verstehen uns, meine Damen? ;))
Auf jeden Fall konnte ich mich nicht mit dem hypermodernen Gelsattel anfreunden und habe kurzerhand den alten montiert, um wieder ganzkörperlich aktiv zu sein. Leider habe ich auch etwas anderes Altes aktivieren müssen, nachdem meine Kinder mit verschränkten Armen und tadelndem Blick vor der Ga -
Text: Rebekka Moser
rage standen, als ich losradeln wollte. Jahrelanges mütterliches Pochen auf das Tragen eines Helmes rächte sich innerhalb von Sekunden. In der Familien-WhatsApp - Gruppe schwirrten Fotos herum, die fatal an eine Kindersendung aus den 70ern erinnerten. Sagt Ihnen Calimero noch etwas, das Kücken aus Palermo? Wenn nicht, die Google -Bildersuche wird Ihnen die heitersten Momente des heutigen Tages bescheren. Um es auf den Punkt zu bringen, die beabsichtigte attraktiv sportliche Bike -Attitude hat sich nach den ersten Zentimetern in null und n ichts aufgelöst. Fazit meiner Kinder: Erziehungstechnische Indoktrinierung kann großkopfert enden. Meine ersten 50 Kilometer als immerhin flotte, wenn schon nicht sexy Biene waren trotzdem unvorstellbar. Das war übrigens auch die Auffassung einer Biene auf der anderen Seite des Lenkers, die irgendwo zwischen Lauterach und Dornbirn einen stechenden Abgang in meiner Mundhöhle machte. Wieder hat sich eines meiner Körperteile in einen Dämmerzustand verabschiedet und Sie haben keine Ahnung, wie froh ich in diesem Moment über das Körperteil weiter unter gewesen wäre. Meine gefühlten zehn Zungen haben ihren Betrieb eingestellt und ich habe mich vollkommen erschöpft und mit letzter Kraft auf eine Bank neben dem Radweg gerettet. Schwer lallend habe ich der dort sitzenden Mama von zwei Kleinkindern meine traumatische Kollision erläutern wollen, wobei ich die zwei Kategorien Erklären und Pantomime des Spieles Activity gekonnt miteinander verknüpfte. Mein Bankgegenüber ließ sich allerdings nicht zu der winzigsten Winzigkeit der viel gepriesenen Biker - Solidarität bewegen. Entrüstet packte sie fluchtartig Kinder und Picknick zusammen, nicht ohne mir beim Gehen noch etwas zuzuraunen: „Don’t drink and drive.“ Sauber.