

















Gültig von 01. Oktober bis 30. November 2025
Wann hast du dir zuletzt selbst zugehört? Nicht der Terminerinnerungsstimme in deinem Kalender, nicht dem sportlichen inneren Antreiber, sondern dir – leise, ehrlich, unverstellt. Der Oktober stellt uns genau diese Frage, subtil verpackt in einer kleinen Schleife: Pink Ribbon.
M. Kanizaj
© Marija
Chefredakteurin
STEIRERIN
„Selbstfürsorge ist keine Kür, sondern Pflicht.“
Dieses Symbol ist mehr als ein hübsches Accessoire in Rosé. Es ist Erinnerung, Au orderung, manchmal Mahnung auf uns aufzupassen. Brustkrebs ist keine Randnotiz, sondern eine Realität, die jede achte Frau betri t. Doch Vorsorge bedeutet nicht nur ein ärztlicher Kontrolltermin, sondern auch ein Termin mit uns selbst. Und mal ehrlich: Wir Frauen sind Weltmeisterinnen darin, alle anderen zu umsorgen – aber wann sorgen wir eigentlich für uns?
Der Oktober steht im Zeichen der Vorsorge, aber auch im Zeichen der Aufforderung: Schau hin. Fühl nach. Frag dich. Nicht nur nach Knoten in der Brust, sondern auch nach den Knoten in deinem Alltag. Wo schnürt dich das Leben zu eng? Welche Routinen engen dich ein, welche Gedanken halten dich klein?
Pink Ribbon ist auch ein Symbol für Fürsorge. Vielleicht heißt Fürsorge genau das: sich selbst ernst nehmen, die eigene Stimme hören und den Mut finden, sie zu achten. Denn nur wer gut für sich sorgt, kann auch wirklich für andere da sein –und das Leben in allen Farben genießen.
IM OKTOBER TRÄGT DAS LEBEN ROSA
MENSCHEN
16 NEUSTART
Schauspielerin Marion Mitterhammer erzählt, wie sie nach dem Tod ihres Mannes ihr Leben neu ordnet.
22 FAMILIENBANDE
Alexandra Wutscher-Hold führt mit ihrem Bruder sehen!wutscher und erhielt als Unternehmerin den STEIRERIN AWARD.
32 ZEITLOS
Julia Skergeth verwirklichte ihren Kindheitstraum und designt heute Luxushandtaschen.
36 FESCH BEINAND
Das große STEIRERIN-Trachtenshooting!
56 WEDDING DAY
Unsere Tipps für den großen Tag!
62 SWEET ENEMY
Wie Glykation die Hautalterung vorantreibt und was wir dagegen tun können.
72 ROOM WITH A STORY
Warum Wohnraumgestaltung heute emotional sein muss und wie das budgetfreundlich gelingt. OKTOBER 25
„Leben heißt, die seltensten Dinge zu genießen und Reisen gehört zu den kostbarsten davon.“
Oscar Wilde
Willkommen in der Welt von airtours, der Luxusreisemarke der TUI. Entdecken Sie exklusive Hotels, Resorts und Hideaways, luxuriöse Kreuzfahrten sowie maßgeschneiderte Privatreisen und Safaris.
Wir feiern die Eröffnung der ersten airtours travel boutique in Österreich – Ihrem neuen Anlaufpunkt für Inspiration und individuelle Reiseplanung.
Besuchen Sie uns bis 31. Oktober 2025 zu den Eröffnungswochen in Graz, Stempfergasse 4. Genießen Sie ein Glas Champagner und lernen Sie das Expertenteam um Büroleiterin Sabrina Schober persönlich kennen.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10:00 –18:00 Uhr | Sa 10:00 –15:00 Uhr
4,
92 WATCH YOUR BOOBS
Gynäkologin Florentia Peintinger über Brustkrebs-Vorsorge und -Behandlung.
96 WITH A SMILE
Im Rahmen der Initiative „Face it with a smile“ setzen Betro ene ihr Lächeln dem Krebs entgegen.
LEBEN
110 HACK YOUR HEALTH
Das große STEIRERIN-Event zum Thema Longevity und Biohacking.
116 RUNDUM VERSORGT
Biogena-COO Julia Ho mann im Interview über Mikronährsto e.
130 BALANCE
Redakteurin Betina Petschauer besuchte ein „Mindful Escape“ in der Therme Loipersdorf.
BUSINESS
134 FAIRNESS
Bernadette Pöcheim über Lohntransparenz und Gleichstellung.
FREIZEIT
142 KENIA CALLING
Safari in nachhaltig: Das erlebte Redakteurin Katharina Egger-Zierl.
148 WÄRME SUCHEN
Warme Reiseziele für unseren Herbst und Winter.
116
92
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
Schubertstraße 29/1, 8010 Graz
Tel.: 0316/84 12 12-0
Fax: 0316/84 12 12-709 o ce@diesteirerin.at
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Katharina Egger-Zierl
HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
CHEFREDAKTEURIN
Lissi Stoimaier
REDAKTION
Yvonne Hölzl
Betina Petschauer
Marie Louise Valtan
ANZEIGEN
Mag. Irmgard Reiter
Hans-Jürgen Maier
Martina Dreser-Krenn
Chiara Reßmann
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Christian Forjan
Julia Kahofer o ce@diesteirerin.at
GRAFIK
Daniela „Kasu“ Balazic
Micki Weikhard
Natalie Marath grafik@diesteirerin.at
LEKTORAT
Horn Translations
Mag. Viktoria Horn, BSc
ABO-SERVICE
Tel.: 0316/84 12 12-0 abo@diesteirerin.at
REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN
Mag. Katharina Egger-Zierl
GENUSS
154 MAGIC NUMBER
Mit Katharina Seisers neuem Kochbuch und 30 Pflanzen pro Woche gesund bleiben. 154
ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)
DRUCK
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
VERTRIEB
Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5412 Puch/Salzburg
Die November-Ausgabe erscheint am 31.10.2025
Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at
French Chic trifft auf AnimalPrint! Eleganz bekommt diesen Herbst ein Update mit einer wilden Note. Der Look: Parisian Vibes, die gleichzeitig lässig, sexy und mühelos cool wirken.
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Anbieter/Hersteller, Essentiel Antwerp
1 Outfit von Essentiel Antwerp –Jacke um € 345,–, gesehen bei Sestra in Graz | 2 Wide-leg-Jeans von Essentiel Antwerp, um € 295,–, gesehen bei Sestra in Graz | 3 BügelBH aus der Serie „Captivating“, um € 59,99, String aus der Serie „Captivating“, um € 29,99. Erhältlich bei www.mey.com | 4 Animal-PrintTasche von Essentiel Antwerp, um € 185,– | 5 Schleife von Bijou Brigitte, um € 6,95 | 6 Ohrschmuck von Bijou Brigitte, um € 10,95 | 7 Ballerinas von Paul Green, um € 144,90, gesehen bei Kastner & Öhler | 8 Satinbluse von Madeleine, um € 134,99, gesehen auf www.otto.at
JAGUARE
KEHREN ZURÜCK
Der Jaguarbestand in Mexiko wächst unter anderem durch Schutzgebiete und Öffentlichkeitsarbeit: 2024 zählten Forschende 5.326 Tiere – ein Anstieg von 30 Prozent gegenüber 2010. Noch gilt die Art jedoch als gefährdet.
In Großbritannien sind Polizistinnen undercover joggen gegangen – und das mit großem Erfolg: Innerhalb eines Monats wurden knapp 18 Männer wegen Belästigung oder Übergriffen, unter anderem wegen Catcalling und Diebstahls, festgenommen. Ziel der Aktion „Jog On“ war es vor allem, Frauen im öffentlichen Raum besser zu schützen.
Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.
In Österreich ist das Versenden von unaufgeforderten Penisbildern („Dickpics“) seit September strafbar. Studien zeigen, dass vor allem junge Frauen betroffen sind: Laut einer Yougov-Umfrage erhielt jede zweite Frau zwischen 16 und 35 Jahren bereits ein Dickpic, fast immer von fremden Männern. Das neue Gesetz ist ein positives Signal für eine klare Rechtslage.
FORMBARER ROHSTOFF
Für viele sind Pollen nur lästiger Staub, doch sie entpuppen sich als vielseitiger Rohstoff. Forschende haben eine Methode entwickelt, um die Körner weich zu machen. So entstehen wiederverwendbares Papier, Filtermaterial und sogar Transporthüllen für Medikamente.
by Yvonne Hölzl
STEIRERIN-Redakteurin Yvonne Hölzl zeigt, wie ihr DIY-Strick stilvoll tragbar wird. Von cozy Basics bis hin zu FashionStatements – ihre Strickdesigns sind stylisch, anfängerfreundlich und machen sofort Lust aufs Nachstricken!
Paris, Berlin, Graz ... die Influencerin mit steirischen Wurzeln zeigt, wie internationales Leben und Genießen geht. Ikonisches Möbeldesign, High-Fashion-Trends oder kunstvolle Foodmomente? Tanja Trutschnig setzt sie alle stilvoll und aufregend in Szene.
LEBEN & GENIESSEN
Genuss in all seinen Facetten entdeckt die Steirerin Sabrina Mertschnigg für uns –von Fine Dining über regionale Geheimtipps bis hin zu besonderen Genussmomenten, die in Erinnerung bleiben. In Graz und über die Grenzen hinaus.
@sabrinamertschnigg
FOOD & TRAVEL
TREND
SPOTTED
Du kennst steirische Influencer:innen? Schreib uns!
Marion Mitterhammer • Jüngeres Ich • STEIRERIN-AWARD-Gewinnerin
Save the Date! Plus: 4 x 1.000 Euro für ein Brautkleid warten auf Gewinner:innen
Bei rund 70 außergewöhnlichen Ausstellenden Inspiration finden sowie das Rahmenprogramm genießen – das können Hochzeitspaare auf der 21. Hochzeits- & Familienmesse „verliebt – verlobt – verheiratet“ am 8. und 9. November 2025 in der Seifenfabrik, Graz. Diesmal gibt es auf der langjährigsten Messe in der Steiermark rund ums Heiraten und Feiern die Chance auf 4 x 1.000 Euro für ein Brautkleid und andere wertvolle Preise.
Auch die beliebten Goodiebags warten auf die Gäste in der barrierefreien Location. Wann und wo es Tickets gibt sowie alle weiteren spannenden Informationen unter: www.hochzeits-messe.at
Die vielseitige steirische Schauspielerin Marion Mitterhammer blickt auf eine langjährige Karriere zurück. Heuer musste sie Abschied nehmen von ihrem Mann Hans-Günther Bücking. Jetzt ist sie dabei, ihr Leben neu zu ordnen – und kehrt nach Österreich zurück.
REDAKTION: Hedi Grager | FOTOS: SARIPICTURE/Sarah Domandl, Einhorn Film/Rokonstreetfilm
Schauspielerin Marion Mitterhammer ist bekannt für ihre Charakterrollen, und auch ihre Rolle als eine der Geiseln in „Taktik“, einer wahren Geschichte, war keine leichte Kost. Aber wie es ihr selbst geht, nachdem sie immer sehr tief in ihre Rollen eintaucht, möchte ich von Marion wissen und erfahre: „Weißt du, ich bin kein verwöhnter Mensch. Ich habe sehr vieles schon in sehr jungen Jahren gut beobachtet und mich immer gerne mit anderen Schicksalen beschäftigt. Und ich habe ja selber mein eigenes.“ Sie meint damit vor allem die Autoimmunerkrankung Alopecia areata. Was als Drama begann und Marion über 30 Jahre stark belastete, sie leiden und Angst vor Entdeckung haben ließ, endete, als sie sich 2018 „outete“. Ihr Leben ohne Haare und mit Perücke belastet sie heute kaum noch, dabei geholfen hat ihr auch ihre große Liebe Hans-Günther Bücking, den sie 2010 kennenlernte und 2011 heiratete. „Durch ihn habe ich mich endlich ‚frei gefühlt‘. Damals war es eine Zeit der ‚Makellosigkeit‘ und Gott sei Dank gibt es heute Themen wie Diversität und Inklusion – und nobody is perfect. Aber zurückkommend auf die Frage, ich kann sehr gut fokussieren und gehöre nicht zu den Schauspielern, die
abends nach Hause gehen und immer noch weiterspielen. Wenn ich nach den vielen Jahren etwas kann, ist es, im richtigen Moment abzurufen, aber nicht mitzunehmen. Schauspiel ist auch ein Handwerk.“
Rückblickend macht es der vielseitigen Schauspielerin große Freude, dass sie schon viele herausfordernde Rollen in den verschiedensten Genres gespielt hat „und dass ich es gescha t habe, keinen ‚Stempel‘ aufgesetzt zu bekommen“. Das gibt ihr auch Selbstbewusstsein und eine gewisse Ruhe. „Wir sind nichts Besonderes, wir haben nur einen Beruf, der ö entlich stattfindet – und was die Leute sagen, ist mir mittlerweile egal.“
Neuer Lebensabschnitt. Im April verstarb ihr Lebensmensch Hans-Günther Bücking, mit dem sie eine eigene Produktionsfirma hatte. „Der Hans hat wirklich alles gekonnt“, kommt Marion ins Schwärmen. „Von Anfang an faszinierte mich seine unorthodoxe Herangehensweise, er war so schnell und klar im Kopf und hatte so viel Gefühl. Er war ein versteckter Intellektueller“, erinnert sie sich liebevoll, „geradeheraus und er spürte trotzdem jede Stimmung ganz genau.“
Marion Mitterhammer (geboren am 8. August 1965 in Bruck an der Mur) ist eine österreichische Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung in Graz begann sie ihre Karriere am Theater, bevor sie mit der ORF-Serie „Der Salzbaron“ (1992) einem breiten Publikum bekannt wurde. Seither wirkte sie in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen im deutschsprachigen
Raum mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Österreichischen Filmpreis und dem Diagonale-Spezialpreis der Jury. Marion Mitterhammer lebte bisher in München, Thüringen und auf der maltesischen Insel Gozo. Jetzt ist sie aber auf der Suche nach einem neuen gemeinsamen Produktions- und Wohnort in ihrer Heimat Österreich.
Mit ihrem Film „Taktik“ stieg Marion selbst in die Regie ein. Es war ihr erster großer Spielfilm, bei dem sie gleichzeitig Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin war. Inspiriert war der Film von einer wahren Begebenheit in einem Grazer Gefängnis in den 1990er-Jahren. „Das alles machte ich aber mit Hans gemeinsam. Wenn ich gespielt habe, war er mein Regisseur, mit ihm habe ich alles vorbereitet und besprochen. Es war uns einfach wichtig, alles gemeinsam zu machen. Ich ho e sehr, dass ich mir alles gemerkt habe, was Hans mir mitgegeben hat.“
Im Sinne ihres Mannes weiterzumachen, ist Marion ganz wichtig. „Es gibt viele, gut vorbereitete Projekte, die man nur mehr
drehen müsste. Und ich habe Freunde hier in Graz, die seinen Arbeitsstil kannten und mit mir arbeiten wollen.“ Sie verrät mir, dass sie gemeinsam mit dem von ihr sehr geschätzten Grazer Autor und Produzenten Markus Mörth ein Drehbuch geschrieben hat. „Es ist eine Grazer Geschichte und hat mit der Zeit vor der Psychoanalyse zu tun.“
Heuer ist die Schauspielerin unter anderem noch in einer Folge von „Polizeiruf 110 –Das Recht des Stärkeren“, in einem „Tatort“ und im Spielfilm „Vanitas“ zu sehen. „Wir haben diesen auf Malta gedreht und ich bin überzeugt, dass er Aufsehen erregen wird. Ich glaube, so eine Rolle bekommt man nur einmal im Leben: der Inhalt – ein erkrankter Mann, der von seiner Frau gepflegt
wird – und der Drehort Malta waren so nah an meinem Leben und zugleich wieder fern, denn ich konnte natürlich nicht mein Privatestes in den Film mitnehmen. Es war also einfach eine erstaunliche Parallele.“
Vielseitige Kombo. Ein bleibendes Projekt sind auch die literarischen Abende gemeinsam mit Hubsi Kramar und dem Musiker Willi Langer. „Wir drei nennen uns jetzt eine Kombo und bieten verschiedenste Lesungen an“, erzählt Marion begeistert und freut sich über viele Anfragen dazu. Gemeinsame Pläne gibt es auch mit Renate Remta, der Eigentümerin und Geschäftsführerin der Mare-Kurhotels in Bad Radkersburg. „Sie war schon Sponsorin bei unserem Film ‚Taktik‘. Im Vorjahr habe ich mit Hans noch drei Tage bei ihr verbracht und
konnte mein Versprechen einhalten, eine Lesung zu machen. Damals entstand die Idee, etwas gemeinsam zu machen – Kunst und Gesundheit, eventuell im Rahmen eines Salons, zu verbinden und Menschen eine schöne Stunde zu bereiten.“
In Erinnerung. In ihrer Freizeit kann Marion stundenlang Geschichten lesen oder hören. „Ich liebe Geschichten. Ich erzähle gerne, höre aber fast noch lieber zu“, schmunzelt Marion. Gerne, aber auch traurig, erinnert sie sich wieder an die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann. „Wir hatten in vielen Dingen denselben Geschmack und es ist für mich noch immer unverständlich, dass Hans nicht mehr ist.“ Tröstlich dabei ist für sie: „Er wird weiterleben, solange ich lebe, an Hans denke und von ihm rede.“
ZUR PERSON:
Schauspielerin PROSCHAT MADANI (57) ist im Iran geboren und in Wien aufgewachsen. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rollen in „Der letzte Bulle“ und „Vorstadtweiber“. Sie lebt mit Regisseur Harald Sicheritz in einer Partnerschaft und hat eine Tochter.
BUCHTIPP:
In ihrem neuen Buch „Leben spielen“ reflektiert Proschat Madani humorvoll, tiefgründig und persönlich über ihren Schauspielberuf. Ihre Geschichten handeln von Selbstfindung, Authentizität, Empathie, Loslassen sowie existenziellen Themen wie Verlust und Tod.
„Leben spielen“, Molden Verlag, 200 Seiten, € 25
Lesung in Graz: 27.11.2025, 18:00 Uhr, Styria Media Center Graz
Prominente Österreicherinnen und Österreicher verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
Du bringst keine Bringschuld, ewig jung zu bleiben und schön zu sein.
Lass dich gerne überraschen – von dir selbst.
Wenn du es allen recht machen willst, nimmst du niemanden ernst.
Selbst auf die schrecklichsten Unzumutbarkeiten des Lebens sind kraftvolle Antworten möglich.
Stell dich deiner Verletzlichkeit und deiner Scham! Es kann befreiend wirken.
Toleranz mag dir einiges abverlangen, aber sie lohnt sich –für dich und die Welt.
Je mehr du dich selbst wahrnimmst und anerkennst, desto weniger bist du abhängig davon, dass es andere tun.
Du musst dich fallen lassen, um festzustellen, dass du fliegen kannst.
Versuch, elastisch zu bleiben –körperlich und mental.
Und: RELAX!
Alexandra Wutscher-Hold führt sehen!wutscher gemeinsam mit ihrem Bruder Fritz Wutscher jr. in Nachfolge ihres Vaters.
Die Optikermeisterin und Betriebswirtin wurde mit dem STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Wirtschaft und Management“ ausgezeichnet. Im Interview erzählt sie, wie sie Privates und Familiäres trennt, und blickt in die Zukunft.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Thomas Luef
Alexandra Wutscher-Hold (r) mit Laudatorin und FiW-Landesvorsitzender Gabi Lechner
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der Familie?
Alexandra Wutscher-Hold: Sehr gut! Bei uns war das immer sehr harmonisch, es war immer eine sehr offene Kommunikation möglich. Jeder kann sich einbringen und es war immer wichtig, dass unterschiedliche Perspektiven respektiert werden. Aber ich glaube, es war auch wichtig, dass mein Bruder und ich uns in den letzten Jahren in unterschiedliche Unternehmensbereiche vertieft haben: Fritz übernahm den Marketingbereich, ich den Personalbereich. In der strategischen Unternehmensführung und Verantwortung als CEOs sehen wir die wesentlichen Themen immer extrem ähnlich, das macht das Zusammenarbeiten leicht.
Sie machen als Familie auch privat viel miteinander. Wie ist das am Wochenende: Redet man über die Arbeit?
Es fällt uns natürlich schwer, das so klar zu trennen, weil wir alle Vollblutunternehmer:innen sind. Aber wir haben sogar eine Familienverfassung zusammen aufgesetzt, die besagt, dass wir privat nicht über die Firma reden dürfen. Für unsere Partner:innen ist das, glaube ich, auch wichtig, weil es sonst sehr viel um die Arbeit gehen würde.
Sie sind mit 120 Filialen in ganz Österreich vertreten: Wie ist es zu dieser Expansion gekommen?
Unser Großvater hat den Grundstein gelegt, als er circa drei Jahre nach dem ersten Standort in Eisenerz (1966) einen zweiten gegründet hat. Denn zu expandieren ist schon eine sehr mutige Entscheidung. Es war am Anfang auch schwierig, aber dann kam der dritte Standort in Liezen, der eine Art Wachstumsmotor war. Mein Vater hat das Unternehmen mit zehn Standorten übernommen. Er hat gesehen: Das Konzept ist erfolgreich und wenn man eine
Top-Lage und ein Top-Team hat, läuft es eigentlich von Beginn an.
Gibt es eine Filiale, mit der Sie persönlich besonders viel verbinden?
Natürlich die in Eisenerz, weil es unser erster Standort war, und dadurch, dass Eisenerz unsere Heimat ist, habe ich dort die ersten Berührungen mit dem Unternehmen gemacht.
Was sind die weiteren Ziele?
Wir wollen qualitativ wachsen. Gerade haben wir einen siebenten Regionalverkaufsleiter eingestellt, damit wir unsere Filialen bestmöglich unterstützen können. Wichtig ist uns auch, weiter in Bildung zu investieren. Wir haben uns das Ziel gesetzt, dass uns jede:r Kund:in in 30 Minuten erreichen können sollte. Und da gibt es noch ein paar weiße Flecken, etwa in Niederösterreich oder in Kärnten.
Gibt es etwas, das Sie ganz anders machen als Ihr Vater?
Früher war es so, wenn er eine Stelle ausgeschrieben hat, haben sich viele beworben. Heute werben wir eher um qualifizierte Mitarbeitende und investieren viel in Employer-Branding.
Seit 2014 gibt es die Alexandra Wutscher Akademie. Wieso ist Ihnen die Ausbildung innerhalb des Unternehmens so wichtig?
Neue Mitarbeitende haben unterschiedliche Qualitätslevel, sei es aufgrund von Berufserfahrung oder Ausbildung. Unsere Vision ist, der kompetenteste und verlässlichste Partner im Bereich Sehen zu sein. Jede:r Mitarbeitende wird „Wutscher-Fit“ geprüft und erhält Coachings und Trainings.
Wie scha t man als Traditionsfamilienbetrieb den Spagat zwischen Kontinuität und Fortschritt?
Wir waren schon immer sehr innovativ und auch in vielen Bereichen ein „Early Bird“ in der Branche. Unsere Mitarbeiter:innen sind es gewohnt, dass das Unternehmen sehr dynamisch geführt ist. Unsere Mentalität lautet „Start with Yes“, das
heißt, dass man grundsätzlich jeder Änderung positiv entgegensieht. In unserer eigenen Brillenkollektion „Fritz Eyewear“ greifen wir immer die neuesten Trends auf, ob Nachhaltigkeit oder Design. Und wir haben immer viel in die Website investiert, damit die Leute sich online informieren, dann Sehtests vereinbaren und anschließend in unsere Geschäfte kommen. Die Kund:innen sind unser wichtigstes Gut. Humanistische, familiäre Werte wie Gästeliebe, Aufmerksamkeit, Service, Kompetenz und Arbeitsteam leben wir seit jeher.
Ihnen als Chief Human Resource O cer ist der wertschätzende Umgang mit den Mitarbeitenden sehr wichtig. Was tun Sie konkret, um diesen Spirit im Unternehmen zu verankern?
Ich glaube, das Wichtigste ist, einen respektvollen, freundlichen Umgang selbst vorzuleben. Wir sind alle per Du im Unternehmen. Unsere Führungsvision lautet, dass wir alle Entscheidungen unter der Brille der Menschlichkeit tre en. Wir wollen einen positiven Unterschied im Leben der Menschen machen, die wir führen. Bei uns wird man nur Führungskraft, wenn man diese menschlichen Werte in sich trägt und sich damit identifizieren kann. Das ist uns noch wichtiger als die fachlichen Kompetenzen.
Sie haben schon mehrere Preise bekommen, jetzt auch unseren STEIRERIN AWARD. Wie war das für Sie?
Es hat mich sehr gefreut, dass so viele so fleißig für mich gestimmt haben – auch innerhalb unseres Teams. Besonders schön ist es für mich, dass diese Auszeichnung in unserer Heimat Steiermark verliehen wird. Dass ich als Frau die Chance bekommen habe, gemeinsam mit meinem Bruder unser Unternehmen zu leiten, berührt mich. Denn leider ist es noch immer – vor allem auch in Familienunternehmen – die Regel, dass die Nachfolge überwiegend an die Söhne übergeht (rund 90 %). Darum schätze ich Veranstaltungen, bei denen Frauen besonders geehrt werden und die Bühne bekommen, um ihre Leistungen sichtbar zu machen. Denn nur so können wir zeigen, wie viel Stärke, Kompetenz und Inspiration von Frauen ausgeht.
KLAUDIA TANDL, Mezzosopranistin
Die aus Weiz stammende Mezzosopranistin Klaudia Tandl spricht über prägende Momente, Auszeichnungen und neue Projekte.
IHR WEG ZUM GESANG BEGANN
SCHON IN DER KINDHEIT – ERINNERN SIE SICH NOCH AN DEN ENTSCHEIDENDEN MOMENT?
Meine Volksschullehrerin hat mein Talent entdeckt – wir haben viel gesungen, viele dieser Lieder singe ich heute noch mit meinem Sohn. Später brachte mich mein erster Gesangslehrer zur Klassik. Nach einer Mozart-Stunde rannte er begeistert zum Direktor: „Endlich eine, die wirklich singen kann!“ – Damit war meine Leidenschaft geweckt.
2019 WURDEN SIE MIT DEM WÜRDIGUNGSPREIS DER KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ AUSGEZEICHNET. WAS HAT IHNEN DAS BEDEUTET?
Sehr viel. Nach meinem Masterabschluss wurde ich erstmals von meinen Professor*innen als „Kollegin“ angesprochen –ein wunderschöner Moment. Besonders freut mich, dass die von mir interpretierten, damals noch wenig bekannten Komponistinnen heute an der Universität gelehrt werden.
Unvergesslich war ein Festival in Tarnów/ Polen: ein prachtvoller Saal, inspirierte Mitmusikerinnen und Werke von Viardot, Chaminade, Boulanger, Liszt, Schubert und Elgar. Ein weiterer Höhepunkt war „Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ im Brucknerhaus Linz – ein Programm, das bewegt und aufrüttelt. Am schönsten sind aber jene Momente, wenn Menschen nach einem Konzert sagen: „Eigentlich konnte ich mit Lied nie viel anfangen – aber jetzt bin ich neugierig.“
UNTERWEGS AUF TOURNEE: WELCHE DINGE SIND FÜR SIE UNVERZICHTBAR?
Mein Bühnenoutfit, gute Bücher, NoiseCancelling-Kopfhörer – und Jazzmusik zur Entspannung nach dem Konzert.
UND WORAUF DÜRFEN WIR UNS MUSIKALISCH IN NÄCHSTER ZEIT FREUEN?
Auf viele Liederabende! Besonders auf „Drei nautische Stillleben“, die mir Christoph Renhart gewidmet hat, sowie auf den Zyklus „Clairières dans le ciel“ von Lili Boulanger. Neben Schubert und Mahler liegt mir die französische Musik besonders am Herzen. Außerdem freue ich mich auf die „Beethoven-Serenade“ am 12. Oktober in Baden – zusammen mit Pianistin Gisela Jöbstl, Geigerin Saskia Roczek, Cellistin Antonia Straka sowie Musical-Legende und Rezitatorin Gabriele Jacoby im Rahmen der „Serenadenkonzerte Niederösterreich“ (www.serenadenkonzerte.at).
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTO: Julia Wesely
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Stromverbrauch: 15,7 - 20,6 kWh/100 km. CO2-Emission: 7 - 181 g/km. Symbolfoto. Stand 08/2025.
REDAKTION: Hedi Grager | FOTO: Martin Schönbauer
Mit Leidenschaft und Innovationsdrang hat Julia Hütter im Seilproduktionsunternehmen Haase Karriere gemacht. In ihrer Rolle als Geschäftsführerin und Technische Leiterin setzt sie auf neue Technologien und Materialien.
Eigentlich wollte Julia Hütter Physiotherapeutin werden, „aber nachdem ich die HTL mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik und Technische Informatik begonnen hatte, merkte ich, dass das das Richtige für mich war.“ Sie bewarb sich auf eine Ausschreibung der Fa. Haase in Graz für das Prüflabor und kam schon nach kurzer Zeit, einigen Stationen und Zusatzausbildungen mit 24 Jahren in eine Führungsposition. „Ich konnte meine Chefs einfach überzeugen, dass ich mehr kann“, schmunzelt die Ingenieurin. „Es war schon herausfordernd, und anfangs wurde ich von den Kollegen genau beäugt. Aber als sie merkten, dass ich es kann und da bin, um zu arbeiten, hatte ich ihren Respekt und ihre Akzeptanz.“
Auf die Frage, welche Qualitäten eine Führungsperson ihrer Meinung nach haben muss, erklärt Hütter: „Mein Chef hat immer gesagt, meine Stärke liegt unabhängig vom Know-how darin, dass ich gut mit Mitarbeiter:innen kann“,
erinnert sie sich lächelnd. Auf ihre Mitarbeiter:innen angesprochen, meint Julia Hütter, dass sie den Stil der o enen Tür bevorzugt. „Ich spüre, dass viele es nicht gewohnt sind, Verantwortung zu übernehmen, und da versuche ich ihnen mitzugeben, dass jeder auch eine Eigenverantwortung hat und selbstständig mitdenken soll.“ Die junge Führungskraft kennt alle ihrer ungefähr 65 Mitarbeiter:innen persönlich. „Einmal im Jahr gibt es ein großes Familien-Grillfest, wo sich alle auch die Produktionshallen ansehen können.“ Diese große Familienfreundlichkeit hat Julia Hütter schon von Beginn an ebenso begeistert wie das immer o ene Ohr der Vorgesetzten.
Weltweit führend. Die Firma Haase produziert in der Seil- und Hebetechnik und als weltweit führender Hersteller von Freileitungsseilen im Energiebereich mit modernstem Know-how und
höchsten Qualitätsstandards. „Bei allem ist auch der Umweltgedanke immer schon wichtig gewesen und es wird auch von uns sehr darauf geachtet.“ Interessant ist, dass die Doppelführung des Unternehmens weiblich besetzt ist. „Meine Kollegin macht den kaufmännischen und ich den technischen Teil.“ Die Ingenieurin mag es, „dass ich bei einem neuen Produkt oder einer neuen Linie vom Erstgespräch bis zur Auslieferung involviert bin und Bescheid weiß. Worauf wir uns jetzt aber einstellen müssen, ist die Energiewende. Dadurch werden wir gezwungen, neue Wege zu gehen, und müssen uns überlegen, andere Technologien und Materialien einzusetzen. Diese zu testen und dann einzusetzen ist schon eine große Herausforderung“, fügt sie noch hinzu. „Das alles ist sehr spannend und eine Riesenverantwortung, denn wir müssen unseren Qualitätsstandard beibehalten.“
Auf Erholung angesprochen, erinnert sich Julia Hütter, was ihr Chef einmal sagte: „Wenn du eine Leitungsposition übernimmst, ist es wichtig, einen Ausgleich zu finden. Das ist mir nicht immer leichtgefallen.“ Erholung ist für sie das gemeinsame Segeln mit der Familie. „Und ich habe seit einiger Zeit Regatta segeln für mich entdeckt. Da muss ich absolut fokussiert sein und kann dabei vollkommen abschalten. Und während dieser Zeit ist auch mein Handy ausgeschaltet“, fügt sie mit einem Schmunzeln hinzu.
Die Reihe Frauen und Technik erfolgt in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Steiermark.
Seit 80 Jahren setzen sich die Steirischen VP Frauen mit Leidenschaft für die Interessen von Frauen ein – von Gleichstellung über Familie bis hin zur Gesundheit.
Landesleiterin Manuela Khom mit ihren Stellvertreterinnen beim Landestag der Steirischen VP Frauen
Weiblich.Stark.Steirisch“, das sind die Steirischen VP Frauen – eine starke Stimme für Frauen in der Steiermark. Seit mittlerweile 80 Jahren engagiert sich die Organisation leidenschaftlich für die Interessen, Rechte und Anliegen von Frauen in allen Lebensbereichen. Ihr oberstes Ziel sind bessere Chancen und Möglichkeiten für Frauen in der Familie, im Beruf und im gesellschaftlichen Leben. Die frauenpolitischen Schwerpunkte reichen von Arbeit & Wirtschaft über Gleichstellung & Selbstbestimmung bis hin zur Pflege sowie Familie & Jugend.
Frauengesundheit im Fokus. Ein besonderer Fokus liegt auch beim Thema Frauengesundheit. Die Steirischen VP Frauen setzen sich schon länger dafür ein, dass es in der Steiermark eine flächendeckende medizinische Vorsorge und Versorgung gibt – angepasst an die Bedürfnisse beider Geschlechter. Nicht
zuletzt im Oktober, der stets im Zeichen der Brustkrebsvorsorge steht, bekommt dieser Einsatz verstärktes Gewicht –ein Einsatz, der Früchte zeigt. So haben sich die Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm weiterentwickelt, aber auch der Schutz vor Gebärmutterhalskrebs durch die nun dauerhaft kostenlose HPV-Impfung für unter 20-Jährige konnte in der Steiermark initiiert werden. „Als Steirische VP Frauen möchten wir uns auch weiterhin intensiv für die Frauengesundheit und geschlechterspezifische Medizin einsetzen. Ziel ist es nicht nur, über Risiken und mögliche Gefahren aufzuklären, sondern auch sicherzustellen, dass Frauen eine medizinische Versorgung erhalten, die optimal auf ihren Körper und ihre Bedürfnisse abgestimmt ist“, erklären Landesleiterin LH-Stv. Manuela Khom und Landesgeschäftsführerin Sophie Mitterhammer.
„Politik ist Vorbild für unsere Gesellschaft, daher ist es besonders wichtig, dass Frauen auf allen Ebenen mitgestalten!“ Gemeinsam mit 10.000 Mitgliedern in der Steiermark auf Gemeinde- und Landesebene leisten die Steirischen VP Frauen einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. „Jede Frau ist bei uns herzlich willkommen, sich mit ihren individuellen Interessen und Talenten in unserer Gemeinschaft einzubringen. Denn nur gemeinsam machen wir die Steirischen VP Frauen stark, vielfältig und lebendig“, freuen sich Khom und Mitterhammer über neue Mitglieder. www.vp-frauen.at
Sie wollen sich auch einsetzen?
Hier können Sie Mitglied werden:
Landesleiterin und LH-Stv. Manuela Khom mit Landesgeschäftsführerin Sophie Mitterhammer
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Besuchen Sie uns am 29., 30. und 31. Oktober!
Gleich zwei renommierte Preise gehen 2025 in das Thermenund Vulkanland Steiermark: Das Heilthermen Resort Bad Waltersdorf gewinnt den DACH Spa Award 2025, eine der wichtigsten Auszeichnungen der Wellness- und Thermenbranche im deutschsprachigen Raum, und erhält zudem den ICONIC Award für Interior Design für den umgesetzten Neubau der Hotelzimmer. Beide Preise unterstreichen, dass das Heilthermen Resort Bad Waltersdorf zu den führenden Wellness- und Thermenadressen Österreichs zählt. www.heiltherme.at
INKLUSIONSTAG
Der Mensch zählt! Der Inklusionstag in der SCS Seiersberg, der bereits zum 5. Mal vom Verein „Soziale Projekte Steiermark“ organisiert wurde, war auch heuer wieder eine bunte Mischung aus Musik, Tanz, Information und Selbsterfahrung. Der Mensch stand im Mittelpunkt, und es wurden Menschen niederschwellig auf verschiedene Barrieren hingewiesen und Lösungen angeboten. Besonders beeindruckend waren neben der inklusiven Modenschau die Ausdruckstänze von „Brani Zunami“ und der „special dance group“ – ein Projekt von Jugend am Werk Wien.
Das Ausmaß der Extremwetterschäden hat sich im Vergleich zum 30-jährigen Durchschnitt fast verdoppelt. Auch in Österreich ist der Trend klar erkennbar. Die Bevölkerung wird daher zur Prävention aufgerufen! Eine gute Unterstützung bietet die interaktive Gefahrenlandkarte HORA (hora.gv.at), die für jeden Punkt in Österreich die Naturgefahren darstellt. Foto (v. l.): C. Eltner (Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs VVO), F. Prettenthaler (LIFE am Institut für Klima, Energiesysteme und Gesellschaft), K. Scheitegel (VVO), C. Schimanofsky (KFV).
Taschen-Liebe • Trachtenherbst • Hochzeitstrends
Schmuckdesignerin Helena Milchrahm ist Mama und feiert 6-jähriges Jubiläum.
Die steirische Schmuckdesignerin Helena Milchrahm, Gründerin und Designerin des Labels „Bruna – the label“, feiert gleich doppelt: Vor zwei Monaten wurde sie Mutter einer Tochter – und gleichzeitig freut sich das gesamte Bruna-Team über das sechsjährige Jubiläum der verantwortungsbewussten Schmuckmarke. Ganz im Zeichen neuer Lebenskapitel präsentiert Helena ihre Überraschungskollektion „Birthstone-Charms“ voller Eleganz und Emotion, die kürzlich bei einem Community-Shooting in Wien in Szene gesetzt wurde. Dabei entstand auch gleich dieses wunderschöne Mutter-Tochter-Bild. Mehr zur neuen Bruna-Schmuckkollektion auf www.brunathelabel.com
Nach 14 erfolgreichen Jahren in der Grazer Innenstadt eröffnete die Unternehmerin und Imageberaterin Carina Harbisch ihren neuen Fashion Store in der Landhausgasse 4 mit einem völlig neuen Innenraumkonzept von Architektin Danijela Gojic (GS Architecture). Die feierliche Shoperöffnung wurde kürzlich mit einer exklusiven Fashion-Show zelebriert. Gezeigt wurden modische Highlights internationaler Designer:innen wie Camilla, Veronica Beard, Ulla Johnson, Rebecca Vallance, Soft Goat sowie erstmals Antonio Valenti aus Italien. Für Styling und Make-up sorgten Manuela Demand, Victoria Flisar und Hannelore Hölbling. Und durch den Abend führte Eva Köck-Eripek, während DJ Steevy Matheanno für musikalische Untermalung sorgte. www.carinaharbisch.com
Luxushandtaschen, die die Balance zwischen Zeitlosigkeit und Trend, Humor und Stilgefühl halten: Designerin Julia Skergeth kreiert mit ihrem gleichnamigen Label modische Handwerkskunst, die nur darauf wartet, Teil einer Geschichte zu werden.
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Skergeth, Liebentritt
Es sind die flüchtigen Funken in der Kindheit – ein Strich auf Papier, ein erstes Staunen und Tun, ein leises Brennen im Herzen –, die wie kleine Vorboten davon erzählen, wohin die Seele einmal wachsen will. Was damals als Kindheitsliebelei begann, ist bei der Taschendesignerin mit steirischen Wurzeln Julia Skergeth heute zur Berufung gewachsen. Design ist mehr als eine Berufswahl. Man ist Designer:in oder man ist es eben nicht. Gepaart mit fachmännischem Handwerk, das Julia Skergeth beim Masterstudium in „Fashion Design“ in London erhielt, hat sie sich schon früh für das Designen von Schuhen, Taschen und Accessoires interessiert. Nach ihrem Studium zog es sie nach Indonesien, wo sie wertvolle Erfahrungen in der Produktion sammelte. Diese Zeit prägte ihre Designs und half ihr, die Herausforderungen der Modewelt zu meistern. Heute lebt die 34-Jährige in Bad Fischau und positioniert ihr gleichnamiges Label (juliaskergeth.com), das sie 2019 gründete, in ihrem Ate-
lier in Wien – auch wenn sie mit ihren Handtaschendesigns international agiert.
Charms machen Spaß. Umgeben von Lederstücken und Skizzen, wo sie lange an einem ausgeklügelten Taschendesign arbeitet, entsteht die typische Skergeth-Handtasche. „Meine Designs sind detailverliebt – allerdings so, dass man die Details nicht sofort sieht. Ich tüftle oft lange an Lösungen, wie ich zum Beispiel einen Karabiner verstecken kann, anstatt ihn einfach sichtbar anzubringen“, erklärt Julia. Hinzu kommen lustige Charms wie Donuts, Dackel, Rüschen oder Ketten, die die Taschen der Designerin schmücken und immer wieder neu stylen. Mode muss immerhin Spaß machen. Julia entwirft mit ihren Handtaschen nicht nur langlebiges Handwerk, sondern ebenso tragbaren Luxus und exklusive Looks mit Langlebigkeit. Es ist ein Statement gegen Fast Fashion. Und ein Aufruf, mit Qualität seine Liebe zu sich selbst modisch auszudrücken. Ihre Mission:
Eine Skergeth-Handtasche steht für Zeitlosigkeit, Trend und persönlichen Ausdruck.
„Mode muss Spaß machen. Tasche ist mehr ist als nur ein Besitz – sie ist ein Teil unserer Geschichte“, erklärt die Designerin. „Niemand kann dir die Ausstrahlung nehmen, die du hast, wenn du ein Outfit trägst, das dich glücklich macht. Genau dieses Gefühl möchte ich mit Charms aufgreifen.“
Luxus kommt von Qualität. Damit ihre Ideen und Entwürfe zu langlebigen Luxushandtaschen avancieren, arbeitet Julia mit einigen der besten Manufakturen und Lieferanten in Europa, die auch große Luxuslabels beliefern, zusammen. „Der große Unterschied: Bei mir muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Eine Tasche, die bei einem großen Luxuslabel 3.000,– € und mehr kostet, bekommt man bei mir um 820,– € bei mindestens gleicher Qualität.“ Ihr geht es um mehr Transparenz in der Modewelt und daher legt sie ihre eigene Preiszusammensetzung und die genauen Produktionsabläufe auf ihrer Homepage ganz o en dar. „Ich habe nichts zu verbergen. Bei mir sollen Kund:innen ein gutes Gefühl haben und wissen, dass echte Qualität und Ehrlichkeit hinter der Marke stehen.“
Julia
Skergeth, HandtaschenDesignerin
Taschenliebe leben. Selbst trägt die Designerin ihre eigenen Prototypen zu ihren Outfits –weil sie ihre Designs so am besten testen und gegebenenfalls optimieren kann. Aktuell ist es die „Takeaway bag Tulip“. Dabei gehen die aktuellen Taschentrends für Herbst 2025 nicht spurlos an ihr vorbei: „Gunmetal-Hardware hat ein Comeback, außerdem gefallen mir Pull-up-Leder in Kombination mit pudrigen Rosatönen besonders gut“, verrät Julia ihre persönlichen Taschen-Highlights für die kommende Saison. Für Handtaschen schlägt immerhin ihr Designerherz. Und für Schuhe. „Angefangen habe ich ursprünglich mit Schuhen – irgendwann möchte ich auch wieder welche designen.“
Es sind oft die kleinen Dinge im Alltag, die uns zu schaffen machen: Die Brille suchen, wechseln, abnehmen, wieder aufsetzen – und trotzdem nicht in jeder Situation klar sehen. Beim Lesen verschwimmt die Schrift, beim Autofahren fehlt der Blick in die Ferne, und draußen beim Spazierengehen wird es schnell ein ständiges Hin und Her. Mit einer Gleitsichtbrille von Fielmann gehört das der Vergangenheit an. Sie vereint verschiedene Sehbereiche in nur einem Glas – nah, fern und alles dazwischen. Damit haben Sie eine Brille, die Sie unkompliziert durch den Tag begleitet, egal was Sie vorhaben. Das bedeutet für Sie: weniger wechseln. Mehr sehen.
Damit das gelingt, nehmen sich unsere Augenoptiker:innen Zeit für Sie. In einer persönlichen Beratung wird genau ermittelt, wie Sie sehen und was Sie im Alltag brauchen. Auf dieser Basis wird Ihre Brille abgestimmt, damit Ihr Blick später stufenlos von der Nähe in die Ferne gleiten kann. Daher auch der Name „Gleitsicht“. Mit höchster Präzision entstehen dabei moderne Gleitsichtgläser, die exakt auf Ihre individuellen Sehstärken abgestimmt sind.
Und das Beste: Dank der Zufriedenheitsgarantie können Sie Ihre Gleitsichtbrille risikofrei testen und sich selbst von dieser entspannten Art des Sehens überzeugen. Sollten Sie mit Ihrer neuen Brille nicht zufrieden sein, tauschen wir sie um oder nehmen sie zurück und erstatten den Kaufpreis. Kommen Sie einfach in eine Fielmann-Niederlassung oder buchen Sie vorab einen Termin.
Lesen, Autofahren, Spazieren: Eine Gleitsichtbrille von Fielmann vereint alle Sehbereiche – für klare Sicht in Nähe, Ferne und dazwischen.
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: PRONTOLUX/Lizz Krobath
HAARE & MAKE-UP: Michaela Paller
ORGANISATION : Lissi Stoimaier & Marie-Luise Valtan
STYLING: Yvonne Hölzl | MODELS: Evelyn Koppin & Manfred Turner
So geht’s in den
Trachtenherbst: satte
Farbnuancen, kreative
Accessoires und traditionelles
Handwerk aus der Region, die, modern interpretiert, vom alpinen Lifestyle erzählen.
ALPEN-ELEGANZ.
Trachtenmode erhältlich bei Trachten Hiebaum www.hiebaum.at
LODEN. LEBEN. LIEBEN. Trachtenmode erhältlich bei Steiner 1888 www.steiner1888.com
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Shopping City Seiersberg www.kettner.com
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HAARE & MAKE-UP MICHAELA PALLER
Moarhofweg 4, 8160 Weiz www.inbloom.at
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Kurhaus St. Radegund bei Graz, www.cursaal.at
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Einkaufen mit der größten Auswahl, beraten lassen von Professionistinnen. In der Trachten Wichtlstube tre en einander Top-Erfahrung, sensationelle Vielfalt und ein verlässlicher Service. Auf 1300 Quadratmetern nden Sie Röcke und Dirndln, Lederhosen und Jacken, Hochzeits- und Erstkommunionkleider, Stutzen und Schuhe, Hüte und Schmuck. Ein familiäres Team wartet mit der Einkleidung von Kopf bis Fuß, von der Oma bis zum Baby auf. Feine österreichische Sto e, herrlich viele Marken, Trachtenbekleidung für jedes Geldbörserl und für jeden Anlass sind die Zutaten der Familie Holzberger die im Familienunternehmen für Qualität, Service, Verlässlichkeit und vertrauensvolle Beratung stehen.
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Helle Nuancen spannend miteinander kombinieren? Bitte hier entlang!
REDAKTION: Sarah Lehner | FOTOS: Shutterstock, Hersteller
Kim Kardashian ist nur eine von vielen, die auf helle monochrome Looks schwört. Kein Wunder, denn von Kopf bis Fuß in einer Nuance gekleidet, sieht fast immer teuer und stylish aus. Und während wir helle Farben eigentlich klassisch im Sommer ken-
nen, verströmen Weiß, Beige und Creme-Nuancen gerade im Herbst und Winter ein gewisses Je ne sais quoi! Extra-Tipp: Nicht einfach nur ein Oberteil mit einem Unterteil kombinieren, sondern auf Layering und Accessoires – wie Tücher oder Lederhandschuhe – setzen.
1 WÄRMEND. Strickpulli von Comma, € 99,99 2 STYLISCH. Hemd aus der Studio Collection von H&M, € 79,99 3 CROPPED. Wattiertes Cape aus Teddyfell ATUBA von OPUS, € 45,99 4 STILBEWUSST. Lederhandschuhe von Mango, € 49,99 5 STAPLEPIECE. Rock von Stylein, € 205,–6 NOSTALGISCH. Slingpumps von Calvin Klein Collection über NET-A-PORTER, € 850,–
Der sportliche Allrounder für jede Jahreszeit.
Stylisch im Schwarz-Weiß-Look, kombiniert das neue Modell „T4 RUN“ von legero Komfort, Funktion und Eleganz.
Ob Stadtbummel, Spaziergang oder Business-Meeting – dieser Sneaker passt zu jedem Outfit und hält die Füße auch bei Regen trocken und warm.
MODELL „T4 RUN“, UVP: € 140,–Erhältlich im ausgewählten Fachhandel oder unter www.legero.com
Wir setzen jetzt auf Layering – sieht lässig aus und hält warm.
KEYPIECE: TUCH
Mit einem Seidentuch oder Schal bekommen unsere Outfits das gewisse Etwas: Als Gürtel, Haarband, Top oder Minirock gebunden, wird dieses liebste Stück zum Highlight.
REDAKTION: Lana Schneider
FOTOS: Hersteller, &Other Stories
1 FARBTUPFER. Crossbody-Tasche von Glein, um € 169,– 2 ANIMALISCH. Tuch von Roeckl, um € 199,– 3 ESSENTIAL. Blazer von Sandro, um € 375,– 4 IT-PIECE. Pullover mit Kragen von Opus, um € 89,99 5 DETAIL. Gürtel von Brax, um € 39,95 6 WIDE RIDE. Short von Peek & Cloppenburg curated by Anouk Yve, um € 79,99 7 GESCHMEIDE. Ring Elyndra Oval Türkis von Thomas Sabo, um € 198,– 8 GESTÜTZT. Spitzen-BH Bobette FullCup von Anita, um € 79,95 9 AUFTRITT. Stiefel Karlie von Vagabond, um € 290,–
Wo Liebe ist, da ist auch ein romantischer Traum, der Wirklichkeit werden will. Als Vintage-Styled-Wedding etwa, die moderne Leichtigkeit mit subtilem Luxus eint und inmitten südsteirischer Weinberge romantischen Höhepunkt findet.
REDAKTION: Yvonne Hölzl | LOCATION: Weingut Holler | WEDDING DESIGNERIN: Silvia Holler FOTOGRAFIN: Michaela Lorber | STYLISTIN: Manuela Fechter
Creative Director, Weingut Holler
Als Gastgeberin des traditionsreichen Weinguts Holler in der malerischen Südsteiermark verbindet Wedding Designerin Silvia Holler ihre tiefe Verbundenheit zur Heimat mit exklusiven Hochzeitskonzepten. Mit feinem Gespür für Details und einem stilvollen Sinn für Ästhetik gestaltet sie unvergessliche Momente voller Persönlichkeit und Eleganz. Das Weingut Holler bietet den perfekten Rahmen als exklusive Hochzeitslocation – romantisch, einzigartig und geprägt von zeitloser Schönheit. Ob Vintage-Charme, extravagant Chic oder moderne Eleganz: Silvia Holler setzt jede Vision kunstvoll in Szene. Mit Leidenschaft, Erfahrung und einem besonderen Blick für Mode und Inszenierung scha t sie nicht nur Hochzeiten, sondern unvergessliche Erlebnisse.
WEINGUT HOLLER
Am Rosenberg 20, Straß in Steiermark
Exclusive Eventlocation
Wedding Design by Silvia Holler www.holler-weine.at
Photography & Design
Die steirische Fotografin mit feinem Blick für Extraklasse Michaela Lorber nutzt ihre malerische Bildsprache, um sich zwischen zeitloser Eleganz und High-Fashion-Ästhetik zu bewegen. International inspiriert, charakterstark und voller Anmut. Sie setzt jede romantische Highclass-Inszenierung als ästhetische Hommage an die weibliche Finesse in Szene und zeigt mit ihren kraftvollen Fotografien, wie feinsinnlich moderne Hochzeits-Ensembles sein können.
MICHAELA LORBER
FINE ART PHOTOGRAPHY
Hochzeits- & Editorialfotografie mit internationalem Flair
Am Kirchplatz 6 8423 Sankt Veit in der Südsteiermark www.michaelalorber.at
Schatten und Licht entfalten ein Spiel aus Eleganz und Geheimnis. Seide trifft auf Spitze, Champagner auf Verführung – ein Moment purer Dekadenz, eingefangen in zeitloser Schönheit.
Zeitlose Details treffen auf nostalgischen Chic. Wedding Design ist eine Kunst, die Persönlichkeit des Brautpaares sichtbar zu machen.
Die Liebe zeigt sich in jedem Detail. Besondere Akzente wie thematisch abgestimmte Materialien und zeitloses Designs machen den Brautlook zukunftsfähig.
Es muss nicht immer das klassische Brautkleid sein –so einzigartig wie die Braut selbst zeigt sich auch ihr Look: selbstbewusst, individuell und mit einem Hauch romantischer Raffinesse.
Inszeniert von Silvia Holler.
Für den schönsten Tag im Leben gibt es viel zu bedenken und zu planen. Mit den richtigen Expert:innen rund um Schmuck, Blumen und Co an der Seite kann der Hochzeitstag aber garantiert entspannt genossen werden.
GRAFIKEN: Shutterstock
Make-up Artistin LikeSarah._ durfte sich 2025 über eine ganz besondere Auszeichnung freuen: Sie wurde mit dem Austrian Wedding Award zur besten Brautstylistin Österreichs gekürt. Mit Professionalität, Feingefühl und Gespür für Trends hat sie sich an die Spitze der Hochzeitsbranche gearbeitet. Für die kommende Hochzeitssaison setzt Sarah auf zarte Trendfarben wie Pfirsich und Rosé, die jedem Teint schmeicheln, sowie schlichte, elegante Frisuren. „Wichtig ist, sich rechtzeitig eine Stylistin zu sichern“, betont Sarah. Neben der fachlichen Kompetenz zählen Sympathie und persönlicher Stil, schließlich begleitet die Stylistin die Braut über viele Stunden am großen Tag.
LIKESARAH MAKE-UP ARTIST, Harter Str. 27, 8053 Graz Tel.: 0660/38 79 832, www.likesarahmakeupartist.at
WINZERHOTEL KOLLERITSCH
Das Weingut Kolleritsch wurde als beliebteste Hochzeitslocation in Österreich mit dem „WOW – World of Wedding Award 2024“ ausgezeichnet! Von stimmungsvollen Räumlichkeiten über eine Scheune bis hin zu Weinlaube oder Pavillon am Teich bietet das Weingut wunderbare Plätze für die Hochzeitstafel. Isabella Kolleritsch begleitet Hochzeitspaare bei der Organisation und macht als Wedding-Planerin den schönsten Tag im Leben unvergesslich.
WEINGUT & WINZERHOTEL KOLLERITSCH
8355 Tieschen 5, office@kolleritsch.com Tel.: 0676/32 83 843, www.kolleritsch.at
Eheringe sind Zeichen der ewigen Verbundenheit und nehmen einen ganz besonderen Stellenwert bei der Hochzeitszeremonie ein. Bei Edelsteine Krampl in Weißkirchen können Sie unter fachkundiger Anleitung Ihre Ringe aus eigener Hand entwerfen und anfertigen – sicherlich ein unvergessliches Erlebnis und eine Erinnerung für die Ewigkeit. Workshops, bei denen Sie nicht nur Ringe, sondern auch andere Kunstwerke selbst anfertigen können, sind direkt bei Edelsteine Krampl zu buchen.
EDELSTEINE KRAMPL, Bahnhofstraße 7, 8741 Weißkirchen Tel.: 03577/81 111, info@edelsteine-krampl.com, www.edelsteinekrampl.com, FB: edelsteine.krampl, Insta: edelsteinekrampl
Das einzigartige Ambiente der mittelalterlichen Mauern macht Ihre Hochzeitsfeier auf der Burg Oberkapfenberg zum einmaligen Erlebnis. Von der Agape bis zur festlichen Tafel – bei uns sind Sie richtig, wenn Sie in einem besonderen Umfeld feiern möchten. Mit einem stimmigen Rahmenprogramm können Sie den ganzen Tag hier verbringen. Sie möchten auch Ihre standesamtliche Trauung auf der Burg abhalten? Gerne! Es ist sogar möglich, das Eheversprechen unter freiem Himmel zu zelebrieren. Gerne unterstützen wir Sie bei der gesamten Planung!
BURG OBERKAPFENBERG Betriebs GmbH
Schlossberg 1, 8605 Kapfenberg, Tel.: 03862/27 309 office@burg-oberkapfenberg.at, www.burg-oberkapfenberg.at
Es gibt viele Gründe, den schönsten Tag des Lebens im Cursaal von St. Radegund zu feiern: die historische Architektur, die idyllische Lage inmitten der Natur, der lichtdurchflutete Cursaal, die sonnigen Terrassen … All dies vermittelt eine stilvolle Atmosphäre für das Hochzeitsfest. Aber das Beste ist wohl die ganz persönliche Gestaltungsmöglichkeit: Von der Dekoration, die bereits am Vortag arrangiert werden kann, bis hin zu mit oder ohne hauseigenes Catering oder Shuttleservice für die Gäste – alles ist darauf ausgerichtet, den Tag einzigartig zu machen.
CURSAAL, Schöcklstraße 1, 8061 St. Radegund bei Graz Tel.: 0664/99 35 77 44, o ce@cursaal.at, www.cursaal.at
Es hat etwas Mediterranes am Landgut Riegerbauer: die sanften Hügel, ein historischer Innenhof, der weiße Saal und steirischer Charme machen Hochzeiten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ob Winter oder Sommer – der Riegerbauer steht für Medistyranes® Lebensgefühl für den schönsten Tag im Leben. An einem Traumplatz im Weinland, alles am selben Ort, mit Gästezimmern und wenn man will, sogar ein ganzes Hochzeitswochenende lang, wird das maßgeschneiderte Hochzeitsfest zum romantischen Event.
LANDGUT RIEGERBAUER, Hoferbergweg 12 8222 St. Johann bei Herberstein, Tel.: 03113/23 01 auszeit@riegerbauer.at, www.riegerbauer.at/hochzeit
REDAKTION: Yvonne Hölzl, Andrea Llichtfuss
FOTOS: Anbieter/Hersteller, Yann Robert
HOMMAGE AN WEIBLICHE PARADOXIEN.
Prada „Paradoxe Radical Essence“ erfi ndet den Gourmand-Stil neu und stellt ihn auf den Kopf: Dieser blumig-holzige Duft überrascht mit einem avantgardistischen Twist. Die Neuinterpretation vereint den floralen Charakter des Originals (Neroliöl, Orangenblüten Absolue) mit einem ra nierten, salzigen Pistazienakkord in der Herznote. 50 ml um € 140,–.
Das neue Eau de Parfum „La Bomba“ von Carolina Herrera ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern duftet auch betörend nach roter Drachenfrucht und üppigen Blüten: 50 ml um € 112,-
Lancôme präsentiert „La vie est belle Vanille Nude“, den ersten Moschus-Vanilleduft aus dem Hause Lancôme – inspiriert vom köstlichen Biss in ein Stück französische Patisserie! Kreiert von den Meisterparfümeuren Anne Flipo und Dominique Ropion, vereint dieser Duft eine exquisite Bourbon-Vanille mit strahlendem Jasmin und cremigen Moschusnoten Zudem erstrahlt der ikonische „La vie est belle“- Flakon in neuer, nackter Eleganz. 50 ml um € 107,–.
Kürzlich fiel zum zweiten Mal der Startschuss für den „Charity SpindelLauf“ im Shopping Nord in Graz. „Mit unserem Spindel-Lauf bieten wir ein einzigartiges Lauf-Erlebnis bei uns am Areal“, freut sich Centerleiterin Heike Heinisser. „100 Prozent der Startgelder kommen der Steirischen Kinderkrebshilfe zugute“, ergänzt Heinisser. Am Foto: Centerleiterin Heike Heinisser und SteirischeKinderkrebshilfe-Obmann Mario Walcher.
Die Preisträger:innen des HansRoth-Literaturpreises „rotahorn“ – in Kooperation mit der Literaturzeitschrift manuskripte – stehen nun fest. Max Oravin (Hauptpreis) sowie Katrin Köhler und Simon Skrepek (beide Förderpreis) überzeugten die Fachjury. Mit dem „rotahorn“ bereichert seit 2011 ein Literaturpreis, initiiert von Saubermacher-Gründer Hans Roth, die österreichische Kulturlandschaft.
Foto (v. l.): Andreas Unterweger, Hans Roth und Valerie Fritsch mit den Fotos der Preisträger.
„Live Love Lift“ ist mehr als Sportbekleidung, sie ist eine Grazer FitnessMarke von Frauen für Frauen! Sie wurde mit der Mission gegründet, Frauen darin zu bestärken, ihre Stärke zu leben und ihr volles Potenzial zu entfalten. Die Sportbekleidung verbindet Performance, Komfort und Stil – damit sich Frauen nicht nur während des Trainings, sondern auch danach wirklich wohl und selbstbewusst fühlen.
www.livelovelift.at
Gottfried Bichler,
Geschäftsführer
der Antenne Steiermark, zu 30 Jahren Antenne Steiermark.
Sie sind seit 30 Jahren bei Antenne Steiermark. Was hat sich verändert? Was ist wie früher?
Gottfried Bichler: Radio war noch nie so lebendig wie heute: 1995 hat man noch stationär eingeschaltet, heute begleitet uns Antenne Steiermark überall – vom Handy bis zum Smart Speaker. Was sich aber nie verändert hat, ist unsere Leidenschaft: Wir wollen die Steirer:innen unterhalten, informieren und ihnen ein gutes Gefühl geben. Seit 30 Jahren sind wir der gelbe Alltagskompass – und bleiben es auch.
Das Erfolgsgeheimnis von Antenne Steiermark in 3 Sätzen?
Wir sind nah an den Steirer:innen, wissen, was sie hören wollen und was sie bewegt, und sichern so unse -
Für AntenneSteiermark-GF
Gottfried Bichler ist Hörernähe der Schlüssel zum Erfolg.
re Relevanz im Alltag der Menschen. Dazu kommt ein Team, das mit Leidenschaft und Professionalität jeden Tag Programm auf höchstem Niveau gestaltet. Wir haben immer den Mut, neue Ideen auszuprobieren, ohne jemals unsere Regionalität aus den Augen zu verlieren.
Ihre Vision von Antenne Steiermark in 30 Jahren?
Wenn ich auf 30 Jahre Antenne Steiermark zurückblicke, erfüllt mich das mit Stolz – aus einer mutigen Idee wurde ein Vorzeigesender für ganz Österreich. Unser Erfolgsrezept bleibt die Nähe zu den Menschen. Technik verändert sich – unser gelbes Herz und die Rolle als verlässlicher Tagesbegleiter bleiben.
Perücken und Haarästhetik für mehr Lebensfreude mit Headdress Graz.
Mit Headdress Graz eröffnet ein neues Fachinstitut, das sich auf Perücken und Haarausfall-Therapien spezialisiert hat. Im Fokus steht eine einfühlsame Beratung, die besonders Chemotherapie- und Alopezie-Patientinnen unterstützt und ihnen Selbstvertrauen schenkt. Auch junge Menschen mit dünnem oder feinem Haar finden hier passende Lösungen. Mit einem besonderen Augenmerk auf die professionelle Beratung wird hier ein Stück Normalität und Lebensfreude zurückgegeben. Und für alle, die modische Vielfalt und Abwechslung lieben, bietet Headdress Graz zudem trendige Perücken und Haarteile. Headdress Graz, Leonhardstraße 49, Tel.: 0664/18 695 11, www.headdress.at/graz
Der neue Feind in Sachen Hautalterung? Glykation! Was das ist, was sie macht und wie wir sie in Schach halten können, haben wir uns genauer angesehen.
REDAKTION: Sarah Lehner
VORBEUGEN:
1
SCHLAFQUALITÄT
Chronischer Stress und Schlafmangel lassen den Blutzucker Achterbahn fahren. Entspannung und gute Nächte sind Beauty-Energie von innen.
2
SONNENSCHUTZ
UV-Licht verstärkt die Wirkung von Zucker auf die Haut – konsequenter Sonnenschutz ist deshalb Pflicht!
3
ANTIOXIDANTIEN
Beeren, grünes Gemüse und grüner Tee fangen freie Radikale ab und helfen, Glykation in Schach zu halten.
4
ZUCKER REDUZIEREN
Weniger Süßes und versteckte Zuckerfallen meiden, denn zu viel Glukose setzt Kollagen und Elastin unter Druck. Balance statt Verzicht!
5
NICHT RAUCHEN
Rauchen beschleunigt die Bildung von AGEs massiv –wer Zigaretten meidet, schützt Kollagen und bewahrt länger jugendliche Haut.
Okay, wir starten mit einem kurzen Exkurs: Sie kennen bestimmt diese riesigen Trampoline, auf denen Kinder und Jugendliche akrobatisch auf und ab springen, oder? Ein extrem elastisches Trampolinnetz, das besonders hohe Sprünge möglich macht – man kennt’s … Aber mit der Zeit springen immer mehr Leute auf ein und demselben Trampolin herum und auch wenn es nicht gleich reißt, lässt die Spannkraft irgendwann nach. Und früher als erwartet ist das Netz nicht mal mehr im Ruhezustand richtig gespannt. Jetzt Cut! Das Trampolin steht natürlich für unsere Haut, und die springenden Kids? Ja, die sind in dem Fall AGEs, die peu à peu unsere schöne stra e und gesunde Haut altern lassen, weil sie sie mit der Zeit echt strapazieren. Also rein metaphorisch, versteht sich. Und was sollen diese ominösen AGEs eigentlich sein und warum bitte sollten sie uns überhaupt tangieren? Gut, der Reihe nach.
Facts. AGEs ist die Kurzform für Advanced Glycation Endproducts, und die sind wiederum das Ergebnis von Glykation. Moment, es wird gleich klarer. Glykation ist ein biochemischer Prozess, bei dem sich Zucker ohne Beteiligung von Enzymen an Proteine, Lipide oder DNA bindet. Ja und dieser Vorgang fördert Entzündungen und lässt auch noch unsere Haut altern. „Durch Glykation werden Kollagen und Elastin brüchig, und unsere Hautbarriere geht kaputt. Entzündliche Prozesse entstehen und dadurch bekommt die Haut Alterserscheinungen wie etwa Falten, Pigmentverschiebungen oder Erschla ung“, erklärt Dermatologin Kerstin Ortlechner. Und nein, das ist kein Später-Problem, das uns erst im hohen Alter betri t. „Man kann zwar per se kein Alter festlegen und sagen, ab hier hat die Glykation ganz klar sichtbare Auswirkungen, denn hier ist ganz klar der Lebensstil mitentscheidend. Aber wir wissen, dass der Kollagenabbau ab dem 25. Lebensjahr beginnt; ab Mitte 30 und spätestens ab 40 nimmt die Glykation aber sichtbar zu“, so Ortlechner.
Und jetzt? So weit, so demotivierend – aber da sowohl die Awareness als auch das Wissen im Bereich Glykation in der Gesellschaft zunehmen, klettert das Thema gerade aus einer Nische für Hautpflege-Enthusiast:innen in den Beauty-Mainstream. Genau deshalb passiert hier in der Beautybranche gerade einiges: „Das Thema Glykation gewinnt in der Kosmetikindustrie zunehmend an Bedeutung, weil immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie stark dieser Prozess die Hautalterung beeinflusst. Die gezielte Bekämpfung der Glykation ist ein innovativer Ansatz, der über klassische Anti-Aging-Konzepte hinausgeht. Daher ist zu erwarten, dass Anti-Glykation in den nächsten Jahren zu einem wichtigen Trend in der Hautpflege wird“, ist sich Henrike Neuho , die den Bereich Wissenschaft bei lavera Naturkosmetik leitet, sicher. Analysen des Anti-Glycation-Skin-Care-Products-Markts schätzen den globalen Markt im Jahr 2024 auf etwa 3,2 Milliarden US-Dollar, der bis 2033 auf rund 5,9 Milliarden USDollar wachsen soll (Quelle: Verified Market Reports).
Innere Werte. Aber braucht man wirklich eigene Produkte oder ist das „neue Problem“ einfach gutes Marketing? Tut’s die „stinknormale“ AntiAging-Pflege nicht vielleicht auch? Jein. „Klassische Anti-Aging-Produkte konzentrieren sich meist auf die Bekämpfung von Falten oder den Schutz vor oxidativem Stress. Anti-Glykation-Produkte hingegen setzen gezielt an der Ursache der Verzuckerung an, indem sie die Bildung von AGEs hemmen und so die Hautstruktur und -funktion langfristig schützen. Sie kombinieren Antioxidantien, Feuchtigkeitsspender und spezielle Wirksto e, die den Glykationsprozess gezielt verlangsamen“, erklärt Neuho . Da entstandene Schäden durch Glykation ja bereits vorhanden sind, liegt der Schlüssel aber wie so oft vor allem in der richtigen Prävention.
Ortlechner: „Antioxidantien, Sonnenschutz, ein gesunder und ausgewogener Lifestyle und keine Zigaretten. Wenn man zuckerreich isst, hat man einen Überschuss und produziert viele AGEs.“ Also zusammengefasst: Wundermittel gibt’s auch hier nicht, die Haut als unser größtes Organ muss stets holistisch betrachtet werden. On top freuen wir uns aber auf vielversprechende Inhaltsstoffe und darauf, dass hier noch viel geforscht wird. Und wenn wir uns vornehmen, einfach jeden Tag irgendetwas Gutes für unsere Haut zu tun, wird auch ho entlich die ein oder andere ZuckerEskalation nicht ausschlaggebend sein … oder?
Der Lebensstil hat enormen Einfluss auf Glykation.
Kerstin Ortlechner, Dermatologin
1 FIXSTARTER. Schützt mit Pekannussbaum-Extrakt vor Abbau der Kollagenfasern: Tagescreme „Extra-Firming Jour“ von Clarins, € 102,90 2 INTENSIV. Mit Seidenbaum-Extrakt: „Serum A-Glyca“ von Biologique Recherche, 30 ml, € 165,– 3 FÜR SENSIBLE. Schützt den empfindlichen Augenbereich vor Glykation mit Q10: „Basis Sensitive Anti-Falten Augencreme Q10“ von lavera, € 12,19 4 PFLEGEND. Mit Anti-Glykations-Technologie und Q10: „Dual Action Serum“ von Nivea, € 20,99 5 POWERSTOFF. Enthält unter anderem Heidelbeer- und Enzianwurzel-Extrakt: „A.G.E. Interrupter Ultra Serum“ von Skin Ceuticals, 30 ml, € 165,–
TEXT: Andrea Pfeifer-Lichtfuss
FOTOS: Unsplash/Alexander Krivitskiy, Unsplash/Jagadshd, Pexels/Alexander Krivitskiy
Die Porosität gibt an, wie gut Ihr Haar Feuchtigkeit und Pflegestoffe aufnehmen und speichern kann. Sie hängt von der Beschaffenheit der äußeren Schuppenschicht ab.
Die Schuppenschicht liegt eng an; Feuchtigkeit kann nur schwer eindringen und bleibt eher auf dem Haar „liegen“.
Die Schuppenschicht ist leicht geö net; Feuchtigkeit kann gut aufgenommen und gespeichert werden.
Die Schuppenschicht ist stark geö net; Feuchtigkeit wird rasch aufgenommen, geht aber auch schnell wieder verloren.
1. Nehmen Sie ein einzelnes Haar von Ihrer Bürste.
2. Legen Sie es in ein Glas Wasser und warten Sie ein paar Minuten ab.
3. Schwimmt Ihr Haar weiterhin an der Oberfläche, hat es wahrscheinlich eine geringe Porosität. Schwimmt es mittig im Glas, handelt es sich um eine mittlere Porosität. Sinkt es ab, hat es eine hohe Porosität.
1. Nehmen Sie ein trockenes Haar und reiben Sie es sanft zwischen Ihrem Zeigefinger und Daumen.
2. Fühlt sich die Struktur eher rau an, hat Ihr Haar wahrscheinlich eine hohe Porosität. Rutscht die Strähne glatt und geschmeidig durch Ihre Finger, ist das ein Hinweis auf niedrige Porosität.
1. Nehmen Sie eine mit Wasser gefüllte Sprühflasche und besprühen Sie Ihre Haare damit.
2. Bildet die Feuchtigkeit kleine Perlen an der Haaroberfläche? Dann hat Ihr Haar wohl eine niedrige Porosität. Zieht das Wasser dagegen schnell ein, hat es eine hohe Porosität. Wenn es ein paar Minuten dauert, bis es eingezogen ist, hat es wahrscheinlich eine mittlere Porosität.
DER STEIRERIN EHE- & SCHEIDUNGSGUIDE 2O25
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In der Radetzkystraße 5 eröffnete kürzlich mit „Taotao Beauty“ eines der modernsten Beautystudios der Stadt. In diesem All-in-one-Studio werden sowohl traditionell chinesische Massagen als auch eine breite Palette an Beautybehandlungen wie UltraschallLifting, Hydra Glow Facial, Microneedling, Permanent Make-up, Wimpernverlängerung, Maniküre, Pediküre oder Diodenlaser-Haarentfernung angeboten. Am Foto: Geschäftsführerin Andrea Li.
Mit einem feierlichen Spatenstich ist der Startschuss für den Bau des neuen Hornbach Bau- und Gartenmarkts in Graz gefallen. Bis Herbst 2026 entsteht auf einer Fläche von 15.000 m2 ein Marktstandort mit rund 110 neuen Arbeitsplätzen. Neben den Märkten in Seiersberg und Leoben ist Graz damit bereits der dritte HornbachStandort in der Steiermark. Foto (v. l.):
A. Morianz (Stadt Graz), E. Harsch & P. Eberdorfer (Hornbach), Josef Herk (WKO Steiermark).
Bis Anfang Oktober ist die „Bewegungsrevolution“ zu Gast auf Bauernmärkten, vermittelt Spaß an der Bewegung und gibt wichtige Tipps für den Alltag. Die Initiative des Gesundheitsfonds und der Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion will mit gezielten Aktionen aufmerksam machen und Bewusstseinsbildung betreiben – und begibt sich dabei auch verstärkt auf Tour. Nächster Halt: Freitag, 10. Oktober, in Graz, Lendplatz, 09 bis 12 Uhr.
… maßgeschneidert auf Raum und Bedürfnisse!
Stellen Sie sich vor: Ihre Traumküche, perfekt auf Sie abgestimmt, in einem Raum, der Ihre Vorstellungen übertrifft. Bei Knittelfelder zeigen wir, wie aus Ideen Realität wird –mit durchdachter Planung, kreativer Gestaltung und professioneller Umsetzung. Kein Detail bleibt dem Zufall überlassen. Vom ersten Entwurf bis zur letzten Feinheit übernehmen wir die Verantwortung für jedes Element. Lust auf Ihre eigene Küche, die mehr ist als nur ein Raum zum Kochen?
Einrichtungshaus & Tischlerei Knittelfelder e.U. Pirching 41, 8200 Gleisdorf Süd, Tel.: 03112/22 700, www.knittelfelder.at
Traumküche und Wohnraum in virtueller Realität erleben! Mit modernster VR-Technologie können Kund:innen ihre Wunscheinrichtung bei Einrichtungshaus und Tischlerei Knittelfelder bereits vor der Umsetzung in 3D sehen und erleben. Die Planung und Visualisierung von Küche und Wohnräumen wird dadurch noch präziser und greifbarer. Vom ersten Entwurf bis hin zur finalen Gestaltung – die VR-Brille macht die Raumplanung erlebbar und um ein Vielfaches einfacher.
Lassen auch Sie sich inspirieren und sehen Sie, wie Ihre Ideen für Wohnräume in der Realität wirken. Besuchen Sie dazu das Einrichtungshaus Knittelfelder und starten Sie jetzt Ihr Projekt!
www.knittelfelder.at
Schöner wohnen war gestern. Jetzt kommt: persönlicher leben! Design ist nicht tot – aber betäubt. Warum echte Wohnraumgestaltung heute emotional sein muss und wie diese budgetfreundlich gelingt.
Gemütliches Wohndesign ist der Quell des Wohlbefindens im eigenen Zuhause und damit zugleich der Schlüssel für das urmenschliche Bedürfnis nach Geborgenheit. Sie gibt Erdung in einer Zeit, die sich immer mehr beschleunigt und wo unser seelisches Gleichgewicht aus der Balance zu geraten scheint. Währenddessen blicken wir auf InstagramFeeds von makellosen Wohnräumen in sanften Beige- und Cremetönen (trotz Kinder), wo das Streben nach Perfektion im Wohndesign allgegenwärtig ist. Diese oft unerreichbare Ästhetik vom perfekten Eigenheim vermittelt eine unwirkliche Vorstellung von Wohnen und erzeugt dort Druck, wo keiner sein sollte – in der eigenen Wohlfühloase.
Neue Gemütlichkeit. Doch wo eine Bewegung ungebrochen zu herrschen scheint, tut sich eine Gegenbewegung auf: Der Trend geht wieder weg von der
makellosen Inszenierung hin zu einem Zuhause, das die eigene Persönlichkeit widerspiegelt und zeitlose Individualität schafft. Während neue Gemütlichkeit zwischen Purismus und Poesie oszilliert, bildet die Natur dazu greifbare Sehnsuchtsmomente, die nun auch in unseren Wohnräumen gesehen werden will. Das nennt man dann Materialwärme. Doch „persönlicher leben“ kann mehr. Kunst als Ausdruck des Seins zum Beispiel, mutige Farbakzente oder rustikale Patina. Letzteres trägt mittlerweile zur Design-DNA bei – im Laufe der Zeit verwandeln sich hochwertige Holz- und Tonobjekte in Oberflächen mit Geschichten, in der auch wir vorkommen.
Wie individuelles Wohnen stilvoll und budgetfreundlich umgesetzt werden kann, verraten diese Tipps zum Nachgestalten. Weil das ICH das schönste Wohnaccessoire von allen ist!
REDAKTION: Yvonne Hölzl
ANDREAS GLETTLER, Geschäftsführer
Raiffeisen-Immobilien Steiermark
Die Stimmungsbarometer zeigen nach oben!
Im Rückblick der letzten Jahre sollte tatsächlich der Talboden durchschritten sein. Speziell die Zinsentwicklung hat die Immobilienwirtschaft in eine Leistbarkeitskrise geführt. Gut ablesbar war diese Entwicklung an der stark gesunkenen Anzahl tatsächlich abgeschlossener Kauftransaktionen. Aber, wenn wir vom Immobilienmarkt reden, reden wir von Menschen mit Wünschen, Plänen und Träumen. Die Voraussetzungen zur Umsetzung dieser Wünsche haben sich tatsächlich verbessert. Was spricht für diese Einschätzung: Als wesentlichster Faktor ist der schrittweise gesunkene Kreditzinssatz zu sehen. Rückzahlungsraten finden in den Haushaltsrechnungen wieder leichter Deckung, wobei gleichzeitig die gestiegenen Einkommen zu dieser Verbesserung beitragen. Nach rasanten Preisanstiegen der letzten Jahre haben sich auch die Immobilienpreise wieder auf einem vernünftigen Niveau eingependelt. Übrigens, die Steiermark zählt weiter zu den Bundesländern mit den günstigsten Immobilienpreisen. Fakt ist auch, Immobilien sind günstiger, aber nicht billig geworden. Ebenfalls vorteilhaft zeigt sich das mittlerweile gute Angebot an Immobilien. Die Wahrscheinlichkeit, die genau passende Immobilie zu finden, ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr groß.
www.raiffeisen-immobilien.at
Monotone Farbpaletten sind unaufregend geworden und erzählen kaum etwas über das Seelenleben der Bewohner:innen. Stattdessen werden kräftige Farben, die die eigene Persönlichkeit widerspiegeln, integriert. Ob ein leuchtendes Sofa oder farbenfrohe Kunstwerke – bunt heißt nicht gleich unruhig und stillos. Mit einem Farbkonzept und durchdachten Farbelementen, die einzelne Wohnecken zum Leuchten bringen, gewinnt jeder Wohnraum an Leben und Individualität.
DIY-PROJEKTE
FÜR INDIVIDU -
ALITÄT
Selbst Hand anlegen und stolz darauf sein. Selbst gemachte Möbel oder Dekorationen verleihen dein eigenen vier Wänden nicht nur eine persönliche Note, sie geben uns Selbstvertrauen und Stolz mit. Wer also seiner Kreativität freien Lauf lassen und individuelle Stücke, die die eigene Handschrift tragen, gestalten möchte, hat zahlreiche
Möglichkeiten dazu: töpfern, Möbel upcyceln, neue DIY-Möbel herstellen oder ganze Räume renovieren …
KUNST ALS
AUSDRUCK
In jedes Heim mit Seele gehören Kunstwerke, die die Interessen und Vorlieben seiner Bewohner:innen widerspiegeln. Ob Gemälde, Skulpturen oder Fotografien – Kunst ist ein kraftvolles Mittel, um die eigene Persönlichkeit zu zeigen und verleiht jeder Raumgestaltung wohnliche Atmosphäre. Wer meint, Kunst sei zu teuer, der sollte sich selbst darin versuchen. Unzählige DIY-Kunstprojekte, die einfach umzusetzen sind, sorgen letztendlich für einen Wow-Effekt – mit eigener Story.
WO WOHNTRÄUME BEGINNEN UND GENUSS ZUHAUSE IST
Das österreichische Familienunternehmen P.MAX® verbindet maßgefertigtes Design, modernste 3D-Planung und Tischlerqualität zu Wohnräumen, die Emotionen wecken. Für weitere Inspiration sorgt Konditormeisterin Sarah Jahn, die in der P.MAX®-Showküche wöchentlich köstliche Rezepte zum Nachkochen kreiert. Alle Genussmomente finden Sie auf petermax.at/de/rezepte und instagram.com/petermax.at/
Nur echte Materialien strahlen die Verbundenheit zur Natur aus: Holz, Stein, Kork, Pflanzen … Warme, nachhaltige Materialien und natürliche Elemente holen die Umwelt in den Innenraum und erzeugen ein gesundes und harmonisches Raumklima. Naturmaterialien bringen zudem auf mentaler Ebene Ruhe und Erdung in die vier Wände.
Es sind die persönlichen Erinnerungsstücke, die Geschichten erzählen, ein gutes Gefühl beim Betrachten erzeugen und als Dekorationselemente schlichtweg die perfekte Wahl sind. Familienfotos, Reiseandenken oder Erbstücke können genauso elegant in Szene gesetzt werden, um dem Zuhause eine einzigartige Note zu verleihen. Kombiniert mit trendigen Wohndesign-Must-haves, wie etwa ein Bilderrahmen aus Chrom, werden klassische Familienporträts schnell zum Hingucker.
Wer seine Räume so gestaltet, dass sie flexibel anpassbar sind, der gewinnt nicht nur Persönlichkeit, sondern auch mehr Nutzen. Ein Raum, der sowohl als Arbeitsbereich als auch als Entspannungszone dient, spiegelt die Vielseitigkeit eines Lebensstils wider. Durchdachte Raumkonzepte schaffen so mehr Platz auf kleinstem Raum, sehen dennoch nicht überladen, sondern, in Zonen aufgeteilt, besonders geordnet aus.
Edles Design mit hohem Komfort
Eine bahnbrechende Innovation mit der InfinityCare-Schontrommel – der weltweit ersten Trommel ohne Mitnehmerrippen, die Wäsche noch sanfter behandelt. Das SmartMatic-Automatikprogramm passt Wasser- und Energieverbrauch optimal an. FlexLoad sorgt für intelligente Beladungserkennung, kürzere Laufzeiten und Einsparungen bei Wasser und Strom. Komfort trifft Design: Automatisches Einschalten mit MotionReact, AmbientLight sowie ein großes „M Touch Pro“Display im eleganten „BlackEffect“.
Einzigartig persönlich … und das seit 30 Jahren! Wer das Extra an Service plus persönliche Betreuung schätzt, ist im Miele Center Fasching genau richtig.
Seit über 30 Jahren steht das Miele Center Fasching in der Grazer Keplerstraße 105 für herausragende Beratung, exzellenten Service und kompromisslose Qualität rund um Miele-Geräte. Als familiengeführtes Unternehmen mit bestens geschultem Fachpersonal ist Fasching die erste Adresse für alle, die auf langlebige Technik und persönliche Betreuung setzen – von der Gerätewahl bis zur perfekten Inbetriebnahme, Wartung und Reparaturservice mit hauseigener Werkstatt.
Stefan Fasching GmbH
Keplerstraße 105 8020 Graz
Tel.: 0316/77 42 40 office@mielecenter-fasching.at www.mielecenter-fasching.at
Glanz ist zurück – edle, reflektierende Oberflächen feiern im Herbst ihr Comeback. Verchromte Tische, hochglänzende Lackmöbel und spiegelnde Deko-Objekte werden stilvoll und understatement platziert.
1 BROWNIE. Beistelltisch von Kave Home, um € 115,–. 2 RUNDE SACHE Ka eetisch von Jotex, um € 609,–. 3 SHINY WHITE Beistelltisch von &k Amsterdam, um € 149,–. Erhältlich bei Westwing. 4 HINGUCKER Skulptur von H&M, um € 29,99. 5 PRAKTISCH Metallboxen von Zara Home, um € 12,99. 6 GLAS-AKZENT Kara enset von Ferm Living, um € 39,95. Erhältlich bei K&Ö. 7 DEKORATIV Spiegelset von Kave Home, um € 139,–. 8 LICHTBLICK Tischlampe von Kare Design, um € 59,90. Erhältlich bei XXXLutz.
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Hersteller/Anbieter
Mitten in Graz hat am 22. Mai ein neues Interior-Studio eröffnet: Breitengrad. Dahinter steckt die traditionsreiche Tischlerei Breitenthaler, die hier eine Brücke schlägt zwischen Handwerk, Design und Emotion.
Das Opening von Breitengrad war mehr als nur eine Eröffnung – es war der Beginn eines neuen Kapitels. Mitten in Graz präsentiert sich das Studio als Ort der Inspiration, als Treffpunkt für Menschen, die Design, Qualität und Individualität schätzen. Geleitet wird das Studio von Innenarchitektin Verena Poschner, die ihr Know-how aus beinahe 10 Jahren kreativer Tätigkeit im Familienbetrieb einbringt. Für sie bedeutet Interior Design weit mehr, als Räume mit Möbeln zu füllen: „Wir hören zu, fühlen uns ein und gestalten mit Respekt – so entsteht ein Raum, der die Persönlichkeit seiner Bewohner widerspiegelt.“
Sprache der Materialien. Besonders einzigartig ist die sorgfältig kuratierte Materialbibliothek, die zum Fühlen, Vergleichen und Entdecken einlädt. Edle Hölzer, feine Texturen und außergewöhnliche Oberflächen – hier wird Ma-
terial nicht nur gezeigt, sondern erlebbar gemacht. Ein Angebot, das sowohl private Kund:innen als auch Architekturbüros inspiriert.
Maßgeschneiderte Konzepte. Von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung bietet Breitengrad individuelle Interior-Pakete. Ob private Wohnträume oder Business-Space, jedes Konzept passt sich den Wünschen der Kund:innen an. Raumentwürfe, Farb- und Materialkonzepte, Moodboards, künstlerische Leitung oder Koordination: alles aus einer Hand.
Räume mit Seele. Das Ziel ist klar: Räume zu schaffen, die mehr sind als Kulisse. Sie sollen Geschichten erzählen –persönliche, echte, unverwechselbare. Denn am Ende ist ein Raum dann gelungen, wenn er nicht nach „Breitengrad“ aussieht, sondern nach den Menschen, die darin leben und wirken.
BREITENGRAD INNENARCHITEKTUR GMBH
Jakoministraße 3–5 8010 Graz
Tel.: 0316/26 46 49 hello@breitengrad.at www.breitengrad.at
Die dunkle Seite der Macht trifft auf die zeitlose Ästhetik schwarzen Interieurs.
REDAKTION: Benjamin Pöschl | FOTOS: Hersteller
1 ERLEUCHTUNG. Akkuleuchte „Dyan“ von Dehner, um € 12,99 2 ECKIG Polstersessel „Max Winzer“, gesehen bei Möbelix, um € 739,–
3 SPRINKLES. Windlicht aus gefärbtem Glas, gefunden bei Home Interior, ab € 88,14 4 ABSTRAKT. Couchtisch in Marmoroptik von Mömax, um € 289,– 5 LIEGEWIESE. Ecksofa „Potaro“ von Masseno, gefunden bei XXXLutz, um € 535,– 6 DECORATION. Bücher „Little Guides to Style“ zur Dekoration, gesehen bei H&M, um € 57,99 7 MAXIMALISTISCH. Deko-Figur „Gangster Rabbit“ von Kare, gefunden bei Föger, um € 69,– 8 ZUM HINEINKUSCHELN. Sitzsack „Fluffy 120“ von Sitting Point, entdeckt bei Obi, um € 45,90
Lili – Living Lights: Wir bringen Licht in Ihr Leben – in unserem Schauraum auf zwei Etagen in der Grazer Innenstadt.
Living Lights ist Ihr Ansprechpartner für gutes Licht in Graz. In unserem Schauraum auf zwei Etagen erleben Kund:innen, wie Licht Räume verändert – indoor sowie outdoor. Wir begleiten Sie vom Erstgespräch über die Lichtplanung bis zur fachgerechten Montage. So wird aus einer Idee eine stimmige Lösung, die zum Alltag, zur Architektur und zu Ihrem Stil passt.
Wo Licht zum Leben passt. Graz lebt von Vielfalt – so auch unser Schauraum. Auf zwei Etagen zeigen wir Licht für Wohnen, Arbeiten & Garten mit über 300 Leuchten in der Ausstellung. Wir nehmen uns Zeit, hören zu, stellen die richtigen Fragen und übersetzen Ihre Wünsche in ein Lichtkonzept, das auf den Punkt ist: von der Grundbeleuchtung bis zur Akzentsetzung, von warmem Ambiente bis zu präzisem Arbeitslicht. Planung, Bemusterung, Lieferung und Montageservice kommen aus einer Hand.
Marken, die begeistern. Als exklusiver Vertriebspartner in der Region präsentieren wir die Marken XAL, Wever & Ducré und Wästberg vor Ort.
Bei einem Erstgespräch werden Bedarf, gewünschter Stil, mögliches Budget und Zeitplan besprochen. Danach erfolgt die Lichtplanung nach Zonen und Szenen, die Bemusterung und Visualisierung. Wir bieten verschiedenste Leuchten, Lichtfarben und Steuerungen. Am Ende erfolgt die Montage und Übergabe – fachgerecht, sauber und termintreu. Ihr Vorteil: Ein Team, ein Ansprechpartner, ein roter Faden –vom ersten Termin bis zum Lichtschalter.
Jetzt Licht erleben. Besuchen Sie unseren Schauraum im Herzen von Graz. Bringen Sie gern Grundriss oder
Fotos mit und gemeinsam arbeiten wir an Ihrem Lichtkonzept. Terminwunsch? Vereinbaren Sie mit uns einen Termin über Telefon oder E-Mail.
LIVING LIGHTS LEX GMBH
Schauraum Graz | GF Manfred Lex Gleisdorfer Gasse 15, 8010 Graz showroom@livinglights.at | 0676/95 35 467 instagram: @livinglights_graz www.livinglights.at
Wie P.MAX® Räume zum Leben erweckt – mit maßgefertigten Wohnlösungen, die Funktionalität, Stil und Persönlichkeit auf einzigartige Weise vereinen.
Weil Zuhause mehr ist als vier Wände. Es ist der Ort, an dem wir Kraft tanken, Familie leben und unseren Stil zum Ausdruck bringen. „Wir spüren bei jeder Beratung, dass die Menschen nach Lösungen suchen, die ihren Alltag schöner und einfacher machen“, erzählt Robert Kappel, jahrzehntelanger Einrichtungsprofi in Graz, „Und genau hier setzen wir mit Maßmöbeln an – jedes Detail ist so individuell wie unsere Kundinnen und Kunden selbst.“
Hinter dieser Philosophie steht P.MAX®, ein österreichisches Familienunternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Maßmöbel-Herstellung.
Johannes Eisl, Filialleiter in Graz, bringt es auf den Punkt: „Wir verstehen uns nicht nur als Möbelproduzent, sondern als Möglichmacher. Unser Anspruch ist es, mit handwerklicher Präzision und modernster Technik Wohnlösungen zu schaffen, die Menschen täglich Freude bereiten und den vorhandenen Wohnraum maximal nutzen.“
Herzlich willkommen zur
vom 1. bis 31. Oktober 2025 –es erwarten Sie sensationelle Hausmesse-Angebote.
P.MAX® macht Wohnen zu einem Erlebnis, das über Generationen begeistert – weil jedes Möbelstück so einzigartig ist wie die Menschen, die darin leben.
Das P.MAX®-Prinzip – Maßmöbel mit Anspruch. P.MAX® steht für Maßmöbel in bester Qualität und technischer Präzision – zum fairen Preis. Jede Einrichtung wird als Einzelanfertigung geplant und millimetergenau umgesetzt – auch bei schwierigen Raumsituationen wie Nischen oder Dachschrägen, ganz ohne Aufpreis für Sondermaße.
Dazu kommt ein Rundum-Service aus einer Hand: von der kostenlosen Fachberatung mit 3D-Planung und Virtual-Reality-Visualisierung über die hauseigene Produktion in Stockerau bis hin zur Lieferung und Montage. Kund:innen profitieren von 100 % österreichischer Tischlerqualität, gefertigt aus langlebigen Materialien – robust, flexibel erweiterbar und bewusst „enkeltauglich“.
Jedes Detail ist so individuell wie unsere Kundinnen und Kunden selbst.
Robert Kappel, Einrichtungsprofi in Graz
So entsteht ein Zuhause, das nicht nur heute begeistert, sondern auch für die Zukunft gemacht ist.
Wenn auch Sie sich Ihre Wohnträume erfüllen möchten, so wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an Ihre nächste P.MAX®-Filiale.
P.MAX® gestaltet den neuen Aufenthaltsbereich bei ILF Consulting Engineers Niederlassung Graz. Auf 60 m² entstand ein maßgefertigter Pausen- und Besprechungsraum, der Flexibilität, Komfort und einladendes Design vereint – geplant von Tischlermeister & Filialleiter Marcus Haring aus der Grazer Münzgrabestraße.
Ein Ort zum Entspannen, Besprechen und Zusammenkommen – das ist das Ergebnis der neuesten Maßanfertigung von P.MAX® für die ILF Consulting Engineers Austria GmbH. Auf rund 60 m2 entstand eine Kombination aus Teeküche und Pausenraum, die sowohl als gemütlicher Rückzugsort für Pausen als auch als flexibler Besprechungsraum für kleinere und größere Meetings genutzt werden kann.
Besonderes Augenmerk legte Tischlermeister und Filialleiter Marcus Haring (P.MAX® Graz, Münzgrabestraße) auf Flexibilität und Wohlfühlfaktor: Mehrere Bistrotische können bei Bedarf zu einem großen Konferenztisch zusammengeschoben werden – perfekt für Meetings mit dem gesamten Team.
Die Anforderungen des Kunden waren klar:
• Platz für alle Mitarbeiter:innen
• Gemütliche Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt
• Multifunktionale Nutzung für Pausen, Besprechungen und große Teammeetings
Dank der individuellen Planung und Abstimmung mit ILF-Graz ist ein Raum entstanden, der Funktionalität und Behaglichkeit harmonisch vereint – ganz im Sinne der P.MAX®-Philosophie: Maßarbeit statt Massenware.
„Unser Ziel war klar: Platz für alle, eine gemütliche Atmosphäre und flexible Nutzung für Pausen, Besprechungen und große Teammeetings. Durch die individuelle Planung in enger Abstimmung mit ILF-Graz ist ein Raum entstanden, der Funktionalität und Behaglichkeit perfekt verbindet.“ meint Marcus Haring, Tischlermeister & Filialleiter P.MAX® Graz.
Wir trafen Frau Almirdamad, die Projektverantwortliche von ILF-Graz und Herrn Marcus Haring, Tischlermeister und P.MAX® Filialleiter, dem Planer des Projekts zum Gespräch:
Was war das Besondere an der Planung?
Haring: Die Gestaltung eines Mitarbeiteraufenthaltsraums mit echtem Wohlfühlfaktor – und gleichzeitig der Möglichkeit, dort auch größere Besprechungen mit allen Mitarbeiter:innen abzuhalten. Dank flexibler Möblierung lassen sich die Bistrotische schnell zu einem großen Besprechungstisch zusammenschieben.
Almirdamad: Die Besonderheit bestand darin, endlich Platz für alle Mitarbeiter:innen zu schaffen. In einem bisherigen kleinen und engen Raum war es zunehmend schwierig, alle zu vereinen. Deswegen wollten wir mit unserem neuen Aufenthaltsraum einen gemütlichen Raum schaffen, der zu kurzen Entspannungen einlädt, um zumindest kurz den stressigen Büroalltag vergessen lässt, aber auch Platz bietet, um Kunden zu empfangen.
Wie groß war das Projekt?
Haring: Rund 60 m2
Welche Anforderungen/Wünsche stellte der Kunde an die Planung?
Haring: Ein Aufenthaltsraum, in dem alle Mitarbeiter:innen Platz finden, sich in den Pausen gerne aufhalten und auch kleinere Meetings außerhalb der Büros möglich sind. Außerdem sollte der Raum für große Team- oder Abteilungsbesprechungen geeignet sein – und dabei eine Atmosphäre für gemütliches Beisammensein schaffen.
Almirdamad: Der Wunsch war eindeutig: ein großer, langer Stehtisch, an dem jeder seine Pause auch im Stehen verbringen kann und der auch gleichzeitig Platz bietet, damit mehrere Kolleg:innen gemeinsam dort verweilen können. Wir verbringen gerne unsere Mittagspausen gemeinsam auch in Form eines Pizza- oder Pastatages, dazu soll es auch Tische geben, an denen wir alle gemeinsam Platz nehmen können. Eine Nische zu finden, in der auch kleine Meetings mit den Kunden abgehalten werden können, war ein großer Punkt.
Hatten Sie freie Hand bei der Gestaltung?
Haring: Mehr oder weniger. Die Anforderungen waren sehr konkret und gaben einige Eckpunkte vor. Ich habe einen Entwurf erstellt, den wir gemeinsam mit dem Kunden Schritt für Schritt nach den Kundenwünschen verfeinert haben.
Almirdamad: Bereits im Vorfeld hatten wir einen Entwurf von einem Innenarchitekten unseres Architekturteams erhalten – im Zuge der Umbauten in unserem Headquarter in Rum. Zwar bezog sich dieser auf einen anderen Raum, enthielt jedoch viele wertvolle Ideen. Durch die gleichzeitige Büroerweiterung ergab sich die Möglichkeit, einen großzügigeren Aufenthaltsraum für unsere Mitarbeiter:innen zu gestalten. Mit dem vorhandenen Entwurf, unseren eigenen Vorstellungen und den kreativen Ideen von Herrn Marcus Haring nahm die Gestaltung rasch Fahrt auf. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an unsere Geschäftsführung, die uns bei der Umsetzung unseres neuen Pausen- und Aufenthalts-Traums keine Wünsche abschlug, in dem wir uns alle sehr wohlfühlen!
8010 Graz, Münzgraben Str. 231, Tel.: 0316/475 117
8053 Graz, Kärntner Str. 233, Tel.: 0316/296 550
8605 Kapfenberg, Wiener Str. 89, Tel.: 03862/234 20 www.petermax.at
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Die Küche ist längst mehr als nur ein Ort zum Kochen – sie ist Treffpunkt, Bühne für gesellige Abende und dient auch mal als Homeoffice. Entsprechend wandeln sich die Trends: Funktionalität trifft auf Design, Nachhaltigkeit auf smarte Technik. Aktuell zeigt sich die Küche offener, wohnlicher und individueller denn je.
Natürliche Materialien. Holz erlebt ein starkes Comeback. Fronten aus heller Eiche oder Nussbaum bringen Wärme und Ruhe in den Raum. Auch Naturstein – oft mit markanter Maserung – setzt Akzente. Wer es nachhaltiger mag, greift zu recycelten Materialien oder innovativen Oberflächen aus Keramik und Glas.
Warme Farbwelten. Nach Jahren der weißen Hochglanzküchen rücken erdige Töne in den Vordergrund. Sand, Terrakotta oder Salbeigrün sorgen für Behaglichkeit. Mutige setzen auf tiefes Blau oder Anthrazit – gern kombiniert mit goldenen Griffen oder mattschwarzen Armaturen. Der Trend geht klar weg von Sterilität hin zu Persönlichkeit.
Unsichtbare Technik. Das Konzept des „Smart Home“ hält zunehmend Einzug, bleibt aber dezent im Hintergrund. Geräte verschwinden hinter Fronten
oder verschmelzen mit dem Design. Induktionsfelder sind kaum mehr sichtbar, Dunstabzüge im Kochfeld integriert. Kühlschränke regulieren selbstständig die Temperatur oder liefern Live-Bilder ihres Inhalts aufs Smartphone, Kaffeemaschinen starten per Sprachbefehl. Technik soll da sein, wo es Sinn macht –aber visuell nicht dominieren.
Offene Konzepte. Die Grenzen zwischen Küche und Wohnraum verschwimmen. Kochinseln werden größer, Arbeitsplatten länger, und Barhocker ersetzen die klassische Essecke mit Eckbank. So entsteht ein fließender Raum, der Kochen und Kommunikation verbindet. Wichtig: eine durchdachte Beleuchtung, die Arbeitszonen ausleuchtet und zugleich Gemütlichkeit schafft.
Individuelle Details. Statt Einheitslook zählt Persönlichkeit. Offene Regale zeigen Keramik, Kochbücher und individuelle Lieblingsstücke; farbige Fliesen setzen Akzente, und ungewöhnliche Griffe werden zum Statement. Auch kleine Räume profitieren von cleveren Stauraumlösungen wie Apothekerschränken oder ausziehbaren Arbeitsflächen. Die Küche wird damit mehr denn je zum Spiegel des eigenen Lebensstils – und zum Ausdruck moderner Wohnkultur.
Die Küche im Jahr 2025 vereint offene Konzepte, natürliche Materialien und smarte Technik.
TEXT: Leonie Werus FOTOS: Shutterstock
Die Kunst des ganzheitlichen Interior Design kommt aus der Steiermark: Designerin und Wohnpsychologin Simone Pucher von AAWDesign erschafft Räume mit Seele und nachhaltiger Baubiologie.
Wohndesign ist längst nicht mehr das perfekte Möbelstück im richtigen Farbton. Es ist die Kunst, Räume zu erschaffen, die im Innersten berühren – Orte, die Kraft schenken und Persönlichkeit ausdrücken. Die erfahrene Designerin und Wohnpsychologin Simone Pucher von AAWDesign verbindet Wohnpsychologie, Baubiologie und Feng-Shui zu einem harmonischen Ganzen. Ihr Ansatz ermöglicht es, Wohnräume zu gestalten, die persönliche Entwicklung und Wohlbefinden fördern.
Wohngesundheit. Die Wohnpsychologie erforscht, wie Räume unsere Gefühle und unser Verhalten beeinflussen können. Durch gezielte Gestaltung unterstützt sie Kund:innen dabei, persönliche Ziele zu erreichen und ein Umfeld zu schaffen, das Wohlbefinden und Wachstum fördert. Dabei spielt die Baubiologie eine zentrale Rolle, indem sie auf Wohngesundheit und nachhaltige Materialien setzt. Ergänzt wird dieser
Ansatz durch die Prinzipien des FengShui, die die Kraft der Himmelsrichtungen und die harmonische Raumenergie nutzen, um ein ausgewogenes Wohnumfeld zu schaffen.
Detailverliebt. Der Prozess der Neugestaltung wird mit der Verwandlung einer Raupe zum Schmetterling verglichen – eine Metamorphose, die instinktiv und voller Überraschungen ist. So entstehen Wohnräume, die mehr ermöglichen, als man sich zuvor vorstellen konnte. Diese sind nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend, sondern auch liebevoll gestaltet, um die Wohnenden in all ihren Facetten zu unterstützen. Wer sich auf diese Reise begeben möchte, findet Inspiration und Informationen im kostenlosen OnlineGuide „Energetic Interior Design Guide & Workbook“, der auf ihrer Homepage zum Download bereitsteht. Für diejenigen, die tiefer in die Materie eintauchen möchten, bietet die Designerin einen
„Energetic Interior-Guide & Workbook“ in Printversion an. Ob private Wohnräume, Co-Working-Spaces oder Unternehmenskonzepte – jedes Projekt trägt die Handschrift einer Gestaltung, die Leben in seiner Vielschichtigkeit sichtbar macht. Diese Kombination eröffnet ebenso neue Möglichkeiten für inspirierende Arbeitsumgebungen.
Doblegg 54 • 8151 Doblegg Tel.: 0676/62 64 682 • www.aawd.at AAWD – SIMONE PUCHER WOHNDESIGN
Darmgesundheit und Mikrobiom sind aktuell ein großes Thema – doch die unsichtbaren Lebensgemeinschaften aus Mikroorganismen finden sich nicht nur in uns, sondern überall in der Natur und auch im Boden. Die Biologin Gabriele Berg ist Spezialistin in diesem Bereich.
Meistens denkt man beim Thema Mikrobiom sofort an den Darm. Zu Recht?
Gabriele Berg: Mikrobiome gibt es überall! Sie haben sich vor über drei Milliarden Jahren im Ozean gebildet, das Land erobert und sich gemeinsam mit den Organismen auf unserer Erde entwickelt. Heute besitzen alle Lebewesen speziell angepasste Mikrobiome, auch wir Menschen. Unser Darmmikrobiom hat eine große Bedeutung für unsere Gesundheit und erregt daher zu Recht so viel Aufmerksamkeit.
Unsichtbar und unverzichtbar: Warum die Vielfalt unter unseren Füßen entscheidend und ein gesunder Boden die Basis für unsere Zukunft ist.
REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Shutterstock, privat
Welche Vielfalt steckt in unserem Boden und wie arbeiten diese Lebewesen?
Ein Gramm Boden enthält etwa zehn Milliarden Bakterien aus bis zu 50.000 unterschiedlichen Arten sowie eine größtenteils unbekannte Vielfalt von Archaeen, Protozoen und Viren. Wir wissen, dass die Mikroorganismen viel miteinander kommunizieren und gemeinsam Aufgaben erledigen. Um die Wurzeln jeder Pflanze sammeln sich im Boden spezielle Mikroben an, die die Pflanzengesundheit unterstützen und dafür von der Pflanze mit Nährsto en versorgt werden. Dafür braucht es viel Zusammenarbeit – innerhalb des Mikrobioms und mit der Pflanze.
Wie hängt die Gesundheit unserer Böden mit der Qualität von Lebensmitteln und letztlich unserer eigenen Gesundheit zusammen?
Wir untersuchen die Verbindung von Pflanzen zum Boden und zu pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse bis hin zum menschlichen Darm. Im Zuge dessen konnten wir erstmals die Mikrobiom-Achse zwischen Boden und Darm nachweisen. Wenn der Boden erkrankt, kann er keine gesunden Lebensmittel mehr produzieren. In der Folge verarmt das Darmmikrobiom und es können Krankheiten entstehen.
Welche Rolle spielt das Mikrobiom des Bodens?
Der Boden ist ein wertvolles Reservoir für Mikroorganismen. Hier leben Bakterien, Pilze und viele andere in einem gemeinsamen Lebensraum, den man als Mikrobiom bezeichnet. Aufgrund seiner heterogenen Struktur beherbergt der Boden oft verschiedene Mikrobiome, die Raum für die Entfaltung von Biodiversität bieten und eine der wichtigsten Ressourcen für Ernährungssicherheit darstellen.
Was können wir Konsument:innen tun, um die Böden zu schützen?
Unsere Böden sind bedroht: In Europa sind bereits 60 % geschädigt. Das Bodenmikrobiom ist verarmt, und die Böden speichern weniger Kohlensto , was sich negativ auf das Klima auswirkt. Jede:r kann dazu beitragen, die Böden zu schützen – durch eine stärker pflanzenbasierte Ernährung, weniger Lebensmittelverschwendung und den Kauf frischer, regionaler Bioprodukte. In der biologischen Landwirtschaft wird der Boden als Teil des Kreislaufs betrachtet und mit organischem Material wie Kompost angereichert. Der Bodenverbrauch und die Bodenversiegelung in Österreich sind sehr hoch – hier kann man im eigenen Umfeld ansetzen oder Initiativen zur Begrünung unterstützen. Es lohnt sich in jedem Fall, den Boden wertzuschätzen!
Aber ein gesunder Bio-Boden kann viel mehr. Er ist Lebensraum und Wasserspeicher in einem:
• Humusaufbau durch Gründüngung: Anbau von Pflanzen wie Leguminosen, die den Boden mit Nährstoffen versorgen und Bodenleben sowie Fruchtbarkeit fördern.
• Humusreicher Boden ist ein besserer Wasserspeicher: Schutz vor Dürre und Überschwemmungen.
• Verzicht auf chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel1 fördert Biodiversität.
• Nützlinge statt Pestizide 2 : So hält man Schädlinge auf natürliche Weise in Schach.
1 gemäß EU-Bio-Verordnung
2 chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel
Gibt ,s nur bei:
Der Boden dankt es uns mit wertvollen BIO-Produkten. Gut für uns. Und die Natur natürlich.
Generationswechsel im berühmten steirischen Gasthaus „Haberl & Fink“: Er war an den besten Kulinarikadressen der Welt tätig wie dem 3-Michelin-Sterne-Restaurant Waldhotel Sonnora in Deutschland oder dem Restaurant IGNIV mit 2 Michelin-Sternen in der Schweiz. Jetzt kehrt der 26-jährige Hans-Peter Fink jun. gemeinsam mit seiner Frau, der Diplom& Certified Sommelière Nina Fink, in das 3-Hauben-Gasthaus „Haberl & Fink“ seiner Eltern Hans Peter und Bettina Fink-Haberl zurück, wo er als neuer Küchenchef den Generationswechsel einläutet.
Der Grazer Popchor „PopVox“ bringt den Sound der großen Hits direkt ins Herz des Publikums. Ob Michael Jackson oder Lady Gaga – PopVox verwandelt seit rund 25 Jahren Popgeschichte in Gänsehautmomente. Mit Choreografie, Charme und dem Mix aus Stimme, Rhythmus und Bewegung wird jedes Konzert zum unvergesslichen Erlebnis. Karten sind ab sofort via oeticket.com erhältlich.
Lions Club Gleisdorf Benefizkonzert. Wo: Forum Kloster Gleisdorf. Wann: 15.10.2025 um 19:30 Uhr
Wie kommt der Journalismus aus der Krise? Medienfrauen aus Journalismus und PR treffen einander am Mittwoch, 5. November 2025
Themenschwerpunkt Brustkrebsmonat Oktober
Selbstvorsorge ist Selfcare und trägt zu einem erfüllten Leben bei.
In Österreich erkranken jährlich mehr als 5.000 Frauen neu an Brustkrebs! Dabei ist Früherkennung der Schlüssel zu einem längeren, gesünderen Lebensweg. „Pink Ribbon“ erinnert uns daran, wie wichtig es ist, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen und auf unsere Gesundheit zu achten.
Ribbon Aktion in den steirischen Apotheken
Aktion der steirischen Apotheken: Dass Frü herkennung Leben rettet, zeigen auch die steirischen Apotheken verstärkt auf, indem sie im Oktober Pink-RibbonStoffmaschen, Pins und Info-Flyer zur Brustkrebsvorsorge an Kundinnen verteilen.
Die finanzielle Gesundheit der Menschen steht im Mittelpunkt des Wirkens der Steiermärkischen Sparkasse – aber nicht nur die ist ihr ein Anliegen. Der Mehrwert f ü r die Region in allen Lebensbereichen – auch in puncto gesundheitlichen Wohlbefindens – ist seit Anbeginn des Unternehmens fest in der Philosophie verankert.
Daher freute sich Walburga Seidl (M.), Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse, besonders, gemeinsam mit STEIRERIN-GF Nicole Niederl (r.) und Birgit Jungwirth von der Krebshilfe Steiermark (l.) eine Spende an die Pink-Ribbon-Aktion ü bergeben zu können.
www.pinkribbon.at
Uns wird ein top Brustkrebs-Früherkennungsprogramm geboten – aber nur wenige der zur Mammografie eingeladenen Frauen nehmen sie wahr. Dabei gilt: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen, weiß Florentia Peintinger, Präsidentin der Krebshilfe Steiermark.
In Österreich ist die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere beim Brustkrebs-Screening, im Vergleich zu anderen Ländern rückläufig. Wo sehen Sie die größten Hemmschwellen für Frauen?
REDAKTION: Yvonne Hölz
FOTOS: UNSPLASH/DAVID UNDERLAND, beigestellt
Die empfohlene Teilnahmerate von 70 Prozent am österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm wurde bisher nicht erreicht. Erst ab diesem Wert wäre ein deutlicher Rückgang von Brustkrebs in allen Stadien zu erwarten. Derzeit liegt die Teilnahmequote in Österreich bei unter 50 Prozent. Nach meiner persönlichen Erfahrung spielen vor allem Ängste vor Strahlenbelastung und Befürchtungen hinsichtlich Schmerzen während der Mammografie eine Rolle für die geringe Teilnahme. Diese Sorgen sind jedoch nicht berechtigt, wenn man sie den klaren Vorteilen gegenüberstellt: Die Untersuchung wird nur alle zwei Jahre empfohlen, bietet eine verlässliche Bildgebung an und kann Leben retten.
Wie hat sich der Umgang mit der Diagnose Brustkrebs in den letzten Jahren verändert und welche Unterstützung bietet die österreichische Krebshilfe Betro enen?
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Welche Zahlen an Brustkrebserkrankungen in der Steiermark sind aktuell bekannt?
Florentia Peintinger: Die Statistik 2025 zeigt, dass in Österreich jährlich knapp 7.000 Frauen neu an Brustkrebs erkranken. In der Steiermark sind es rund 1.000 Neuerkrankungen, wobei etwa ein Viertel dieser Fälle bereits in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Nur rund die Hälfte dieser Diagnosen erfolgt im Frühstadium – hier gibt es also noch deutliches Verbesserungspotenzial. Etwa ein Prozent aller Brustkrebsfälle betri t Männer.
Welche neuen Methoden zur Früherkennung von Brustkrebs sind im Jahr 2025 besonders vielversprechend?
Der Standard in der Früherkennung von Brustkrebs ist die Mammografie. In Österreich wird diese – im Unterschied zu den meisten anderen europäischen Ländern – in der Regel durch einen Brustultraschall ergänzt. In besonderen Situationen, etwa bei einer dichten Brust, kann zusätzlich eine 3D-Mammografie eingesetzt werden. Darüber hinaus steht als ergänzendes Verfahren die MR-Mammografie zur Verfügung, eine Schichtuntersuchung der Brust mit Kontrastmittel. Wichtig ist, dass die Entscheidung über eine weiterführende Bildgebung individuell durch Brustspezialisten getro en wird. Dabei spielen Faktoren wie Alter, familiäre Belastung und weitere Risikokonstellationen eine entscheidende Rolle.
Brustkrebs betri t uns alle. Die Häufigkeit dieser Erkrankung führt dazu, dass viele Unsicherheiten entstehen: über die Entstehung, die Vererbung, die Möglichkeiten der Früherkennung, die Behandlung und das Leben mit Brustkrebs. Mit unseren Pink-Ribbon-Aktivitäten wollen wir nicht nur informieren, sondern auch Mut machen. Gerade deshalb ist es uns als Krebshilfe Steiermark ein besonderes Anliegen, Betro enen und ihren Familien zur Seite zu stehen. Unser engagiertes Team aus Psychoonkologie, Psychotherapie, Ernährungsberatung, Sozialdienst, Pflege sowie medizinischen Fachexpert:innen aus allen Disziplinen bietet kostenlose Unterstützung – menschlich, fachlich und mit ganz viel Verständnis. Denn gemeinsam scha en wir mehr: Wissen schenkt Sicherheit, und Zuwendung schenkt Kraft.
Welche innovativen Behandlungsmöglichkeiten stehen aktuell zur Verfügung und wie unterscheiden sie sich von traditionellen Ansätzen?
Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass die Eingri e im Frühstadium von Brustkrebs immer schonender werden. Weniger Nebenwirkungen bedeuten mehr Lebensqualität für die Betro enen. Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse kann bei bestimmten Tumoreigenschaften heute sogar auf die Operation der Lymphknoten in der Achselhöhle verzichtet werden – ohne Nachteile für die Patientinnen. Auch die medikamentöse Behandlung hat große Fortschritte gemacht: Statt ausschließlich auf traditionelle Chemotherapien zurückzugreifen, kommen inzwischen hochwirksame, moderne Medikamente –
UNIV.-PROF. PRIV.-DOZ. DR. FLORENTIA PEINTINGER ist Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Zudem leitet sie das Universitäre Brustkrebszentrum in Graz und zeichnet als Präsidentin der Krebshilfe Steiermark verantwortlich.
einschließlich der Immuntherapie – gezielt dort zum Einsatz, wo präzise Gentests des Tumorgewebes einen klaren Nutzen zeigen. Das wohl schönste Zeichen für diesen medizinischen Fortschritt ist die Tatsache, dass die Sterblichkeit an Brustkrebs kontinuierlich zurückgeht. Jeder Schritt nach vorn bedeutet mehr Hoffnung, mehr Heilungschancen und mehr Lebensqualität.
Welche Rolle spielt die psychologische Betreuung während und nach der Brustkrebsbehandlung?
Psychologische bzw. psychoonkologische Betreuung unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen im Umgang mit der Erkrankung und deren Folgen. Sie hilft, psychische Belastungsreaktionen wie Ängste und Stress zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. In Österreich gibt es kostenlose psychoonkologische Unterstützung durch die Österreichische Krebshilfe sowie in den Brustzentren, wo Patientinnen behandelt werden.
Welche aktuellen Forschungsprojekte im Bereich Brustkrebs sind besonders vielversprechend und wie können sie die Behandlung in Zukunft beeinflussen?
Die Forschung geht konsequent den Weg hin zu zielgerichteten Therapien. Mithilfe modernster Blut- und Gewebeanalysen lässt sich heute der individuelle „Barcode“ eines Tumors entschlüsseln – und damit können maßgeschneiderte Behandlungsstrategien entwickelt werden. Das Institut für Humangenetik in Graz spielt hierbei eine Schlüsselrolle: Durch präzise Genanalysen
können Frauen identifiziert werden, die ein erhöhtes erbliches Risiko für Brustkrebs tragen. So wird es möglich, vorbeugende Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten und Erkrankungen bestenfalls zu verhindern, bevor sie entstehen.
Welche präventiven Maßnahmen können Frauen ergreifen, um ihr Risiko für Brustkrebs zu senken? Das Brustkrebsrisiko wird in erster Linie durch genetische Faktoren, Hormone und den Lebensstil beeinflusst. Ein häufiges Auftreten von Krebserkrankungen in der Familie kann ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko sein. Auch der hormonelle Einfluss spielt eine Rolle: Werden Hormone zugeführt, sollten sie so kurz wie möglich und nur in notwendiger Dosierung eingesetzt werden. Einen großen Einfluss haben wir jedoch auch selbst: Eine ausgewogene Ernährung, weniger Fett, weniger Alkohol und die Kombination mit regelmäßiger Bewegung sind der beste Gesundheitsbooster.
Welche technologischen Fortschritte haben die Brustkrebsdiagnose und -behandlung revolutioniert und was erwartet uns in der nahen Zukunft?
Begriffe wie Gentestung, genomische Tests und Liquid Biopsy sind längst Teil unserer täglichen Routine geworden. Sie ermöglichen eine immer präzisere Diagnose und gezielte Therapieentscheidungen. Doch die künstliche Intelligenz wird künftig auch eine große Rolle spielen – sei es bei der Analyse von Gewebeproben, in der operativen Technik oder in der Bildgebung.
Was sind die größten Herausforderungen und Chancen im Kampf gegen Brustkrebs in den kommenden Jahren?
Brustkrebs wird in den kommenden Jahren weiter an Inzidenz zunehmen und sich zunehmend zu einer chronischen Erkrankung entwickeln. Das betrifft auch junge Frauen. Eine der größten Herausforderungen der Zukunft liegt darin, die Früherkennung individueller zu gestalten, um dadurch die Teilnahme an ScreeningProgrammen deutlich zu steigern. Meine Vision für die Zukunft ist es, die künstliche Intelligenz fest in die frühe Diagnostik einzubinden, um die Heilungschancen weiter zu steigern.
Herr Landesrat, was bedeutet für Sie persönlich der Pink-Ribbon-Monat Oktober?
Der Pink-Ribbon-Monat ist für mich ein starkes Zeichen der Solidarität mit all jenen, die von Brustkrebs betroffen sind. Er erinnert uns daran, wie wichtig Bewusstsein, frühe Vorsorge und rechtzeitige Therapie sind. Der Oktober ist ein guter Impulsgeber, aber Vorsorge muss selbstverständlich Teil des Alltags werden. Brustkrebs ist heute bei früher Diagnose auch sehr gut behandelbar. Mir persönlich ist wichtig, dass niemand mit dieser Erkrankung allein gelassen wird – weder medizinisch noch menschlich.
Wie ist die Versorgungslage für Brustkrebspatient:innen in der Steiermark –von Diagnose über Therapie bis hin zur Nachsorge?
In der Steiermark bieten wir eine umfassende Versorgungskette: Von der Früherkennung über spezialisierte Diagnosezentren, modernste Therapien bis hin zur psychoonkologischen Begleitung. Beispiele dafür sind die onkologische Ambulanz an der Grazer Frauenklinik oder der neue Therapietrakt am Brustgesundheitszentrum Feldbach-Fürstenfeld. Besonders wichtig ist dabei die ganzheitliche Betreuung: Sie reicht von der medizinischen Versorgung über die psychologische Begleitung bis hin zur spezialisierten Pflege und stellt sicher, dass Patientinnen und Patienten in allen Lebensbereichen unterstützt werden. Ein weiteres wichtiges Angebot ist das Projekt „OnkoMobil“, das die Nachsorge wohnortnah organisiert und damit Wege und Wartezeiten für Betroffene deutlich verkürzt – denn Menschen, die Hilfe brauchen, darf nicht durch lange Wartezeiten eine zusätzliche Last aufgeladen werden.
KARLHEINZ KORNHÄUSL, Gesundheitslandesrat
Gibt es vom Land spezielle Programme oder Kampagnen, um die Teilnahme an Mammografie-Screenings bzw. das Bewusstsein für die Vorsorge zu erhöhen?
Ja, wir setzen seit Jahren auf Aufklärung und Vorsorge. So unterstützt das Land das österreichweite MammografieScreening-Programm, das Frauen zwischen 45 und 69 alle zwei Jahre kostenfrei nutzen können. Zusätzlich informieren wir regelmäßig über die Wichtigkeit der Vorsorge. Ein großes Anliegen ist mir zudem die Stärkung der Frauengesundheit insgesamt: Wir fordern gynäkologische Primärversorgungseinheiten, die frauenspezifische Gesundheitsangebote niederschwelliger und wohnortnäher anbieten sollen. Und nicht zuletzt haben wir erst vor Kurzem zusätzliche HPV-Impftage organisiert, um möglichst vielen jungen Steirerinnen und Steirern Schutz vor HPV-bedingten Krebserkrankungen zu ermöglichen.
ANITA FRAUWALLNER, Institut Allergosan
„Die Gesundheit von Frauen ist Teil meines Lebenswerkes. Deshalb unterstütze ich Pink Ribbon aus vollster Überzeugung. Früherkennung ist die starke Waffe gegen Brustkrebs und rettet Leben – und dafür kämpfen wir seit 30 Jahren auch mit Omni Biotic®!“
GÜNTER NEBEL, Sanla Holding
„Vorsorge ist der Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Gesundheit. Bei Sanlasbieten wir maßgeschneiderte Programme, die helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Ich möchte alle ermutigen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und Vorsorge aktiv zu nutzen.“
Eine großartige Aktion findet auch 2025 ihre Fortsetzung:
Bei „Face it with a Smile“, einer Initiative der Österreichischen Krebshilfe, stellen Frauen ihr Lächeln dem Krebs entgegen.
Face it with a Smile – eine Initiative der Österreichischen Krebshilfe, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann. Bei einer Krebserkrankung gibt es nicht nur die Angst um die eigene Gesundheit, das Leben, die Existenz, um Kinder und die Familie, mit der Krebspatientinnen ständig emotional kämpfen. Im Rahmen der Therapie kommt auch noch das „veränderte Aussehen“ hinzu, das die Krankheit somit nach außen zeigt. Das stellt für Patientinnen eine große Belastung dar, die sich im Verlust des Selbstwertgefühls manifestiert und dadurch zu Isolation, Einsamkeit bis hin zu Jobverlust führen kann. Grund genug für die Österreichische Krebshilfe, mit der Initiative „Face it with a Smile“ Patientinnen zu helfen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihnen vor Augen zu führen, wie schön, stark und einzigartig sie trotz der Erkrankung sind.
Keine Frau muss sich verstecken. Die österreichweite Initiative ist ein Gemeinschaftsprojekt der Österreichischen Krebshilfe
und Pink Ribbon, Estée Lauder Cosmetics und der renommierten Künstlerin Sabine Hauswirth. In kostenlosen Workshops lernten Patientinnen in Graz, wie man die Spuren der Erkrankung und der Therapien kaschieren kann. Bei allen Bundesländerterminen stehen auch Krebshilfe-Beraterinnen für alle Fragen zur Verfügung und am Ende des Workshops erhalten die Teilnehmerinnen ein professionelles Porträtfoto.
Leben & lachen. Auf einfühlsame Weise zeigen Expertinnen im Rahmen der österreichweiten Workshops, wie man mit wenigen Pinselstrichen Wimpern- und Augenbrauenverlust kaschieren, Frische ins Gesicht zaubern und Wohlbefinden für die Haut erreichen kann. Selbstbewusst stellen diese Frauen dem Krebs ein Lächeln entgegen – weil sie stille Heldinnen sind und den Krebs täglich überstrahlen. www.krebshilfe.at
EVELYN
MARGRET
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Der Oktober steht wieder im Zeichen von Pink Ribbon – das internationale Zeichen für Brustkrebs-Prävention. Auch in der Steiermark wird mit zahlreichen Aktionen zur Aufklärung beigetragen.
In Österreich erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Täglich erhalten statistisch gesehen 15 Frauen die gefürchtete Diagnose Brustkrebs. Das sind etwa 5.500 Frauen jährlich in Österreich. Etwa 50 Prozent der Frauen erhalten die Diagnose bei einer Mammografie. Früherkennung erhöht dabei die Heilungschancen drastisch. Acht von zehn Frauen mit Brustkrebs können heute geheilt werden, wenn die Diagnose rechtzeitig gestellt wird.
Pink Ribbon ist DAS internationale Brustkrebssymbol und steht als solches für Solidarität mit beziehungsweise Hilfe für Brustkrebspatientinnen sowie insbesondere für Aufklärung und Prävention. Seit Oktober 1992, also seit mehr als 30 Jahren, gibt es die rosa
Schleife als weltweites Zeichen, seit 2002 engagiert sich auch die Österreichische Krebshilfe für das so wichtige Anliegen der rosa Schleife und erinnert jedes Jahr mit zahlreichen Aktionen Frauen auch in unserem Land an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge.
Klare Botschaft. Pink Ribbon hat deshalb eine klare Botschaft: „Sorgt vor – und schaut auf euch!“ Denn dieses Bewusstsein kann Leben retten! Dank Pink Ribbon gehen heute mehr Frauen in Österreich zur Mammografie und ist Brustkrebs kein Tabuthema mehr. Mit den gesammelten Spenden konnten viele tausende Frauen psychologisch und bei Bedarf auch finanziell unterstützt werden. www.pinkribbon.at
IN DER
Seit über 20 Jahren erinnert auch die Krebshilfe Steiermark jedes Jahr mit Schwerpunkt im internationalen Brustkrebsmonat Oktober mit zahlreichen Pink-Ribbon-Aktionen an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge. „Vieles haben wir seither erreicht und dazu beigetragen, Brustkrebs zu enttabuisieren und das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Mammografie zu erhöhen“, weiß Christian Scherer, GF der Krebshilfe Steiermark. Dennoch bleibt viel zu tun, denn nach wie vor ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Krebshilfe Steiermark wird daher die Kraft der rosa Schleife auch weiterhin nützen, um an das Wichtigste zu erinnern: unsere Gesundheit! Gemäß dem Leitspruch: „Aus Liebe. Zum Leben.“ www.krebshilfe.at
DER UHRTURM ERSTRAHLT
Im Rahmen des weltweiten Projekts „Global Illumination“ sollen im internationalen Pink Ribbon Brustkrebs-Monat Oktober durch die rosa Beleuchtung von Monumenten und Sehenswürdigkeiten rund um den Globus Frauen an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorgeuntersuchung erinnert werden. Seit 2018 – heuer also auch bereits zum 8. Mal – wird dank der Unterstützung der Stadt Graz der Uhrturm im Oktober nachts weithin sichtbar rosa erstrahlen und so an die so wichtige Botschaft von Pink Ribbon erinnern. Dazu Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer: „Wie wichtig Vorsorge ist, muss man immer wieder in Erinnerung rufen. Deshalb beteiligt sich die Stadt Graz auch dieses Jahr wieder am Pink Ribbon Global-Illumination- Projekt.“
1. bis 9. Oktober
PINK RIBBON KINO-CHARITY
Unter dem Motto „Frauen für Frauen“ lädt die Steirische Krebshilfe gemeinsam mit mehreren steirischen DamenService-Clubs (Inner Wheel Club Graz, Inner Wheel GrazUhrturm, Ladies Circle 8 Graz, Soroptimist Graz 1, Soroptimist Graz Rubin, Soroptimist Club Bruck/Mur, Soroptimist Club Deutschlandsberg) heuer bereits zum neunten Mal zur Kino-Charity. Unglaubliche 64.496 Euro konnten bereits gesammelt werden.
21.10. Pink Ribbon Kinoabend Graz, KIZ Royal 31.10. Pink Ribbon Kino-Charity Bruck/Mur
Karten erhältlich bei: Krebshilfe Steiermark
Tel.: 0316/47 44 33-0 oder o ce@krebshilfe.at
Rechtsanwälte
PINK RIBBON BREAKFAST
Die Österreichische Krebshilfe Steiermark lädt gemeinsam mit der STEIRERIN und Radiologin Sabine Schwarz-Oswald bereits zum sechsten Mal zum Pink Ribbon Breakfast – wie in den Vorjahren in den Minoritensaal in Graz. Gemeinsam setzen sie wieder ein starkes Zeichen der Frauensolidarität mit Brustkrebspatientinnen und laden gleichzeitig alle Besucherinnen ein, Pink-Ribbon- Botschafterinnen zu werden und die so wichtige Botschaft der rosa Masche in ihr persönliches Umfeld zu tragen. 17. Oktober
PINK RIBBON AKTIONS MONAT
der Grazer Shopping Center
Auch der Pink Ribbon Aktionsmonat gemeinsam mit den Grazer Shoppingcentern City park, Shopping Nord, Murpark und Center West soll Frauen daran erinnern, auf ihre Gesundheit zu achten.
In allen Grazer Shoppingcentern werden im Oktober sowohl bei der Besucher-Information als auch bei zahlreichen Partnershops Informationen zur Brustkrebsvorsorge aufl iegen und Pink-Ribbon-Solidaritätsschleifen gegen eine Spende von 2 Euro angeboten. 1. bis 31. Oktober
PINK RIBBON AKTIONSMONAT der Steirischen Apotheken
Im Rahmen dieser Aktion gibt es auch in zahlreichen steirischen Apotheken für deren Kundinnen Pink-Ribbon-Solidaritätsschleifen als Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammografie-Untersuchung. Ergänzend dazu liegen in den teilnehmenden Apotheken Informations-Flyer zur Brustkrebsvorsorge von der Krebshilfe Steiermark gemeinsam mit der Apothekerkammer für die Kundinnen auf. 1. bis 31. Oktober
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTOS: Thomas Luef, Shutterstock
Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs – und viele von ihnen stehen vor der Frage: Rekonstruktion, ja oder nein? Im Gespräch gibt Daniel Popp, Facharzt für Plastische, Ästhetische & Rekonstruktive Chirurgie in Graz, Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Daniel Popp, Facharzt für Plastische, Ästhetische & Rekonstruktive Chirurgie
Der Oktober steht traditionell ganz im Zeichen der Pink-Ribbon-Kampagne. Wieso ist dieser Monat auch für Sie als plastischer Chirurg von Bedeutung?
Daniel Popp: Die Vorsorge und Früherkennung liegen primär im Verantwortungsbereich der Gynäkologen, aber auch der Hausärzte – das ist ihre Domäne. Dennoch spielt der Pink-Ribbon-Monat auch für mich eine wichtige Rolle. Er richtet den Fokus auf eine Erkrankung, die so viele Frauen betrifft, und auf die Frage, wie das Leben nach einer Brustkrebsdiagnose weitergeht. Brustkrebs ist eine tiefgreifende Zäsur, die medizinisch, aber auch emotional verarbeitet werden muss. Wenn ich durch Aufklärung dazu beitragen kann, dass mehr Frauen Vorsorgeuntersuchungen ernst nehmen und rechtzeitig handeln, dann kann das im besten Fall Leben retten. Und auf einer zweiten Ebene ist es mein Anliegen, betroffenen Frauen mit modernen Rekonstruktionsmöglichkeiten ein Stück Normalität zurückzugeben.
Die Wiederherstellung der Brust – für viele Patientinnen mehr als nur ein ästhetischer Eingriff. Welche Rolle spielt sie für das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität?
Eine sehr große. Gesundheit definiert sich ja be-
bedeutet für viele Patientinnen, ein Stück Normalität zurückzubekommen!
kanntlich nicht nur durch das Fehlen von Krankheit, sondern durch vollständiges körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden. Frauen, die sich für eine Rekonstruktion entscheiden, tun das nicht aus Eitelkeit. Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, im Alltag möglichst wenig an die Erkrankung erinnert zu werden – weder im Spiegel, noch bei sozialen Interak tionen, noch in der Intimität mit dem Partner. Eine rekon struierte Brust kann dazu beitragen, dass die Frau sich wieder vollständig und „ganz“ fühlt. Diese emotionale Dimension darf man keinesfalls unterschätzen.
Zur Wahl der Methoden: Implantate, Eigengewebe und Co – welche Möglichkeiten stehen heute zur Verfügung?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Rekonstruktionen mit Fremdmaterial – also Implantaten – und solchen mit Eigengewebe. Auch muss zwischen einer Sofortrekonstruktion und einer sekundären Rekonstruktion, also mit zeitlichem Versatz zur onkologischen Operation, unterschieden werden. Bei den Implantaten wird häufig zunächst ein Gewebeexpander eingesetzt, um Platz zu schaffen, bevor das endgültige Implantat eingebracht wird. Bei den Eigengewebsverfahren gibt es zwei Varianten: das Lipofilling – bei dem körpereigenes Fett meist von Bauch oder Oberschenkel abgesaugt und in die Brust transplantiert wird – oder die viel komplexere Technik mit einem freien Gewebstransfer, bei der Gewebe – etwa vom Bauch oder Oberschenkel – mitsamt Gefäßen transplantiert und mikrochirurgisch angeschlossen wird. Jede dieser Methoden hat ihre Berechtigung, und die Entscheidung hängt von der individuellen Situation und den Wünschen der Patientin ab.
Worin unterscheiden sich die beiden Ansätze – Implantat versus Eigengewebe?
Die implantatbasierte Rekonstruktion ist technisch die einfachere Lösung, bringt aber langfristig mehr mögliche Kompli
mit sich. Kapselfibrosen, Infektionen oder sichtbare Implantatränder sind mögliche Probleme. Implantate sind zudem nichts für die Ewigkeit – meist sind Folgeeingriffe notwendig.
Die Eigengewebsrekonstruktion ist aufwendiger, Operationen dauern viele Stunden und bergen ein gewisses Risiko, etwa dass das Gewebe nicht durchblutet wird. Das Risiko dafür ist aber verhältnismäßig gering und man hat dafür ein dauerhaftes Ergebnis ohne Fremdmaterial. Aber auch hier sind meist mehrere kleinere Korrekturen notwendig.
Implantate entwickeln sich stetig weiter. Welche neuen Ansätze gibt es hier?
Lange Zeit waren makrotexturierte Implantate Standard, die stabiler sind, sich aber oft weniger natürlich anfühlen. Einen möglichen Wandel zu weniger Komplikationen bei implantatbasierten Rekonstruktionen könnte es durch technologische Fortschritte geben – einerseits durch gewebeschonende, sog. minimalinvasive Techniken der Mastektomie, u. a. roboter und kameraassistiert, andererseits durch die
neueste Implantatgeneration, welche eine spezielle feine Oberfläche besitzen – sie gelten technisch gesehen als glatt, sind aber nanotexturiert und haben ein besonders verformbares Gel mit einer weicheren, aber belastbareren Hülle. Dadurch fühlen sie sich um vieles weicher und natürlicher an und sind auch laut neuesten Daten besser verträglich als die Implantate, die bisher am Markt verfügbar waren. Allerdings fehlen in der Rekonstruktion noch Langzeitergebnisse damit. Und leider gibt es nach wie vor nicht das perfekte Implantat – jede Lösung hat ihre Stärken und Grenzen.
Mit welchen Sorgen und Ängsten kommen Patientinnen typischerweise zu Ihnen?
Die meisten Patientinnen sind schon sehr informiert und kommen mit einer klaren Vorstellung. Bei der Eigengewebsrekonstruktion ist es häufig die Angst vor einer langen Narkose. Ich bin seit über zwölf Jahren Chirurg und habe bei einem Elektiveingri noch keinen relevanten Narkosezwischenfall erlebt. Trotzdem bleibt
diese Sorge präsent, weil eine Narkose für viele Menschen einen Kontrollverlust bedeutet.
Darüber hinaus sind es sehr individuelle Befürchtungen: Die eine Patientin sagt klar: „Ich will kein Implantat in meinem Körper“, die nächste lehnt eine lange Operation mit Eigengewebe ab. Manchmal ist die Wahl auch durch die medizinische Situation vorgegeben –etwa, wenn die Haut bei der Mastektomie aus onkologischen Gründen nicht erhalten werden kann oder wenn bestrahlt werden muss. Beide Situationen erfordern häufiger eine Eigengewebsrekonstruktion. Wichtig ist, jede Patientin dort abzuholen, wo sie steht, und ihr transparent die Vor- und Nachteile aufzuzeigen. Die Entscheidung wird immer gemeinsam mit der Patientin getro en, um individuell die für die Patientin beste Option zu finden.
Entscheiden sich auch manche Frauen bewusst gegen eine Rekonstruktion?
Ja, das kommt durchaus vor. Auch wenn sich die meisten Patientinnen, die zu uns kommen, eine Rekonstruktion wünschen, gibt es Frauen, die nach dem Beratungsgespräch sagen: „Ich bin so, wie ich jetzt bin, eigentlich zufrieden.“ Manche möchten lediglich eine
Ihr verlässlicher Logistik- & Transpor tpar tner für heute und morgen.
Anpassung der gesunden Brust, damit das Gesamtbild harmonischer ist oder eben weniger Probleme am Bewegungsapparat entstehen. Hier spielt das Alter eine Rolle: Eine Frau Mitte 30 geht meist anders mit diesem Thema um als eine Frau Ende 60. Wir respektieren jede Entscheidung und begleiten die Patientinnen auf dem Weg, der für sie am besten passt.
Eine wichtige Frage für viele Frauen: Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
In Österreich – so wie meines Wissens nach in allen Ländern Mitteleuropas – sind wir in der privilegierten Situation, jeder betro enen Frau eine Rekonstruktion anbieten zu können. Die Krankenkassen übernehmen nicht nur die eigentliche Rekonstruktion, sondern auch sämtliche notwendigen Folgeeingri e wie Implantatwechsel oder notwendige Korrekturen. Das gibt den betro enen Frauen Sicherheit, nachdem sie eh schon eine Situation durchmachen oder durchgemacht haben, die oft verunsichert.
Zum Abschluss: Welche Botschaft möchten Sie Frauen im Rahmen des Pink-Ribbon-Monats mitgeben?
Mein Appell ist eindeutig: Vorsorge rettet Leben. Jede Frau sollte lernen, ihre Brust regelmäßig selbst zu untersuchen und Veränderungen ernst nehmen und rasch abklären zu lassen. Darüber hinaus sind die modernen bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, MRT, aber nach wie vor auch die klassische Mammografie wichtige Instrumente, die unbedingt in den empfohlenen Abständen gemacht werden sollten.
Besonders Frauen mit familiärer Vorbelastung oder genetischen Risikofaktoren sollten früh und engmaschig kontrolliert werden. Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Das Wichtigste ist: keine Angst vor der Vorsorgeuntersuchung. Frauengesundheit geht uns alle etwas an, aber jede einzelne Frau ist selbst für ihren Körper und ihre Gesundheit verantwortlich – und dazu zählt auch die Früherkennung. Mein Traum wäre es, dass die Wissenschaft eine Möglichkeit findet, Brustkrebs zu besiegen, und wir Plastische Chirurgen gar keine Brustrekonstruktionen mehr machen müssen.
Jeden Tag bringt uns die Zusammenarbeit innerhalb der EU weiter nach vorne und macht uns stärker. Wir sehen heute mehr denn je, wie wichtig der Zusammenhalt in einem geeinten Europa ist, denn es gibt Herausforderungen, die nur auf europäischer Ebene bewältigt werden können. Umso wichtiger ist es, dass die Stimme der Steiermark in Europa gehört wird und wir die internationale Politik mitgestalten – denn Europa sind wir alle!
Prävention und Früherkennung spielen bei Brustkrebs eine wichtige Rolle.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock
Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Dank des medizinischen Fortschritts stehen die Chancen auf Heilung und gute Lebensqualität trotz Erkrankung heute besser denn je. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, was moderne Therapien leisten und wie Sie Betroffene bestmöglich unterstützen können.
Warnsignale erkennen. Viele Frauen fragen sich, wie sie Brustkrebs frühzeitig erkennen können. Auf folgende Warnzeichen sollten Sie achten:
• Neue Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder Achselhöhle
• Veränderungen der Brustgröße oder -form
• Schmerzen in der Brust, für die es keine Ursache gibt
• Veränderungen oder Rötungen der Haut
• Veränderungen der Brustwarze, etwa Einziehungen oder ungewöhnlicher Ausfluss
Dabei ist aber zu betonen, dass diese Symptome nicht zwangsläufig Brustkrebs bedeuten. Sie sollten aber immer ärztlich abgeklärt werden. Denn eine frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen deutlich.
Prävention und Früherkennung –Ihre besten Verbündeten. Neben einem gesunden Lebensstil spielen Vorsorge und regelmäßige Kontrollen eine zentrale Rolle. Das bedeutet konkret:
• Nicht rauchen, wenig Alkohol trinken und sich ausgewogen ernähren
• Sich regelmäßig und ausreichend bewegen
• Regelmäßige Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm (Mammografie und Brustultraschall alle 2 Jahre zwischen 45 und 74 Jahren – ab 40 möglich, bei familiärer Belastung früher)
• Monatliche sorgfältige Selbstuntersuchung der Brust
Selbstuntersuchung der Brust. Diese ist eine wichtige Maßnahme, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Folgende Tipps können dabei helfen: Zuerst betrachten Sie die Brust im Stehen vor dem Spiegel. Achten Sie dabei
auf Form, Größe und Hautveränderungen. Anschließend heben Sie Ihre Arme und achten dabei auf neue Hautfalten, Einziehungen oder Vorwölbungen. Im nächsten Schritt tasten Sie Ihre Brust im Stehen mit den Fingerkuppen ab, und zwar mit variierendem Druck. Danach werden die Brustwarzen leicht gedrückt, um eventuelle Absonderungen festzustellen. Anschließend erfolgt ein erneutes Abtasten der Brust, diesmal im Liegen. Zum Abschluss sollten Sie noch Ihre Achselhöhlen abtasten, hier befinden sich die Lymphknoten. Bei Auffälligkeiten, wie z. B. verhärteten Knoten, sollten Sie Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt aufsuchen.
Große Fortschritte in der Therapie. Auch wenn eine Brustkrebsdiagnose auch heute noch Angst macht: Es steht mittlerweile eine Vielzahl an Behandlungen zur Verfügung und die Prognose sieht deutlich besser aus als früher. Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und moderne zielgerichtete Therapien können individuell einge-
setzt werden. Auch Behandlungen mit Immuntherapien, Antikörpern und Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten eröffnen neue Chancen. Das Besondere der innovativen Therapieoptionen: Sie greifen die Tumorzellen gezielt an und gehen dabei auf die molekularen Eigenschaften des Tumors ein – dadurch sind sie sehr effektiv, verursachen aber weniger Nebenwirkungen. Mit dieser breiten Behandlungspalette haben sich die Heilungschancen von Frauen mit Brustkrebs – wenn keine Metastasen vorliegen – deutlich verbessert. Auch bei metastasiertem Brustkrebs ist es möglich, durch innovative Medikamente das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten. Die Behandlung wird immer gemeinsam mit dem Behandlungsteam festgelegt und regelmäßig angepasst. Mehr dazu lesen Sie im folgenden Interview mit Dr. Caroline Preuß.
Unterstützung und Beratung – Sie sind nicht allein! Wenn bei Ihnen oder einer Angehörigen Brustkrebs diagnos-
tiziert wurde, sollten Sie sich Unterstützung holen. Diverse Beratungsstellen bieten fundierte Informationen, persönliche Gespräche, Hilfe bei Behördenwegen und Tipps zu finanziellen Fragen an. Für Angehörige und Freunde/Freundinnen der Betroffenen gilt: Überwinden Sie eventuelle Berührungsängste! Gehen Sie offen auf die Erkrankten zu. Signalisieren Sie: „Ich bin für dich da!“ Falls es Ihnen möglich ist, können Sie z. B. Unterstützung im Alltag anbieten. Oftmals reicht aber ein offenes Ohr und eine Schulter zum Anlehnen. Wenn Sie sich gemeinsam Ihren Ängsten und Sorgen stellen, hilft das allen Beteiligten. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann hilfreich sein.
Hilfreiche Informationen über das österreichische Brustkrebsfrüherkennungsprogramm finden Sie auf www.frueh-erkennen.at
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Unsplash/Victoria Strukovskaya
Wenn sich bei Brustkrebs die Tumorzellen in andere Organe ausbreiten, liegt eine metastasierte Brustkrebserkrankung vor. Auch diese kann dank innovativer Therapien heutzutage gut behandelt werden, berichtet Dr. Caroline Preuß, Oberärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und am Brustkompetenz Zentrum am Kepler Universitätsklinikum in Linz.
Welche Therapiemöglichkeiten stehen bei metastasiertem Brustkrebs zur Verfügung?
Dr. Caroline Preuß: Während bei Brustkrebs ohne Metastasen lokale Behandlungsoptionen wie Operation und Bestrahlung im Vordergrund stehen, rücken diese bei metastasiertem Brustkrebs in den Hintergrund. Denn wenn Metastasen vorliegen, wird Brustkrebs als Systemerkrankung behandelt, d. h. es kommen
Antikörper und Immuntherapien und AntikörperWirkstoffKonjugate, sogenannte ADCs. Ergänzend werden lokale Maßnahmen eingesetzt wie beispielsweise die Bestrahlung einzelner Metastasen oder die Gabe von knochenspezifischen Substanzen bei Knochenmetastasen. Die Teilnahme an Studien bietet die Chance auf innovative Therapiekonzepte und bringt zudem die Forschung weiter voran. Welche Therapie für Sie am besten geeignet ist, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin mit Ihnen besprechen.
Welche Faktoren spielen bei der Therapieentscheidung eine Rolle?
Ein wichtiger Faktor sind die biologischen Tumoreigenschaften und die Ausbreitung des Tumors. Dabei ist von Bedeutung, welche Organe von den Metastasen betroffen sind, ob es durch den Tumor bzw. die Metastasen zu starken Schmerzen kommt, ob Organausfall droht etc. Weiters spielen individuelle Faktoren eine Rolle, also z. B. der Allgemeinzustand der Betroffenen, das Alter, Vorerkrankungen inkl. Medikation, das erwartete Nebenwirkungsspektrum der geplanten Therapie etc. Bei Brustkrebs sind – ebenso bei Eierstockkrebs – auch genetische Faktoren der betroffenen Frau zu beachten.
überwiegend Medikamente zum Einsatz. Dank der modernen Medizin stehen hier mittlerweile verschiedene Therapien zur Verfügung. Die „klassische“ Chemotherapie rutscht immer mehr in den Hintergrund. Primär kommen häufig endokrine Therapien in Kombination mit zielgerichteten Therapien zum Einsatz sowie
Wie lang werden die Therapien gegeben?
Die Behandlung wird so lange fortgesetzt, wie sie gut vertragen wird und der Tumor gut anspricht. Wenn die Nebenwirkungen zu stark werden oder die Patientin die Therapie nicht mehr möchte, wird eine Therapiepause eingelegt und manchmal auch auf eine andere Therapie umgestellt.
Wie hat sich dank moderner Therapien das Leben der Betroffenen verändert?
Mittlerweile haben Frauen und Männer mit metastasiertem Brustkrebs eine gute Prognose, da uns eine Vielzahl an therapeutischen Maßnahmen zur Verfügung steht. Früher standen häufig nur die Antihormon sowie die Chemotherapie zur Verfügung. Mit den heutigen zielgerichteten Therapien haben wir die Möglichkeit, die Tumore direkt anzugreifen – und das mit einer hohen Effektivität und bei guter Verträglichkeit. Dadurch ist die Überlebensdauer heute deutlich länger als früher und auch die Lebensqualität der Betroffenen ist besser. Die Betroffenen können mit diesen Therapien oftmals weiterhin am normalen Leben teilnehmen. Mir ist wichtig zu betonen, dass Betroffene und Angehörige mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen nicht vor Palliativmedizin zurückschrecken sollten. Diese bietet sehr vielfältige Möglichkeiten für die Linderung der Krankheitssymptome und die Verbesserung der Lebensqualität im ambulanten und stationären Bereich.
Ich habe an Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs erkrankte Frauen oder Männer in der Familie – wo kann ich mich beraten lassen?
Wenn bereits mehrere Fälle von Brust oder Eierstockkrebs oder auch anderen Krebserkrankungen in der Familie aufgetreten sind, kann eine genetische Beratung durchgeführt werden. Diese wird von den Krankenkassen übernommen. Unter anderem bieten Institute für Humangenetik oder die Brustkrebszentren solche Beratungen an. Durch genetische Tests kann frau etwas zur eigenen Prävention und Früherkennung beitragen.
Manuela Klammler-Almer, Obfrau der WKO Steiermark Landesgremium
Lebensmittelhandel, spricht über die Rolle von Frauen in der Branche, flexible Arbeitszeitmodelle und warum Vielfalt Teams stärker macht.
MANUELA KLAMMLER-ALMER Obfrau WKO Steiermark Landesgremium Lebensmittelhandel
Frau Klammler-Almer, welche Rolle spielen Frauen im Lebensmittelhandel?
Manuela Klammler-Almer: Frauen sind das Herzstück unserer Branche. Sie prägen den Alltag mit Empathie, Organisationstalent und Kommunikationsstärke. Auch in Führungspositionen sind Frauen sehr präsent – sie verbinden Klarheit, Teamgeist und Durchsetzungsfähigkeit.
Viele Frauen im Handel sind Mütter. Wie gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
Flexible Arbeitszeitmodelle sind entscheidend. Teilzeit, Wiedereinstieg in Etappen oder individuelle Stundenpläne erleichtern den Alltag. Herausforderungen gibt es etwa bei Betreuungszeiten, hier braucht es Unterstützung von Betrieben und Politik.
Arbeitszeitmodelle verändern sich –wohin geht die Entwicklung?
Teilzeit ist nach wie vor stark gefragt, aber das Interesse an flexiblen Vollzeitvarianten wächst. Künftig wird es noch mehr maßgeschneiderte Modelle geben müssen, um auf unterschiedliche Lebensphasen reagieren zu können.
Das Thema Inklusion wird immer wichtiger. Wie reagiert der Lebensmittelhandel darauf?
Sehr positiv. Viele Betriebe beschäftigen bereits Mitarbeiter:innen mit besonderen Bedürfnissen – im Verkauf, in der Logis-
tik oder in unterstützenden Tätigkeiten. Teams profitieren enorm von dieser Vielfalt. Der Wiedereinstieg nach Karenz oder Krankheit ist oft nicht leicht. Welche Unterstützung bieten die Unternehmen?
Mit Einschulungsprogrammen, Mentoring und flexiblen Arbeitszeitmodellen. Wichtig ist, dass Rückkehrende schrittweise in den Alltag hineinwachsen können. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Frauen im Handel?
Dass Frauen ihre Stärken noch selbstverständlicher in allen Bereichen einbringen können – von der Teilzeitkraft bis zur Führungsebene. Dafür braucht es laufend bessere Rahmenbedingungen, etwa in der Kinderbetreuung und bei flexiblen Arbeitszeiten.
Gesundheitsvorsorge mit der SANLAS Holding
Die SANLAS Holding, eines der größten Gesundheitsunternehmen Österreichs, mit ihrem Hauptsitz im beliebten Luftkurort Laßnitzhöhe, ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. 1980 begann der in Graz geborene Mediziner und Psychiater Primar Günter Nebel (kl. Foto), der Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer der SANLAS Holding GmbH, mit der Gründung des Unternehmens und erweiterte dieses in den darauffolgenden Jahren um zahlreiche Einrichtungen – darunter auch zwei Hotels. Mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten deckt die SANLAS Holding ein großes Spektrum in den Bereichen Rehabilitation, Pflege, Akutmedizin, Allgemein- und Augenchirurgie, plastischästhetische Chirurgie sowie Gesundheitsförderung und Prävention ab. www.sanlas.at
Zum ersten Mal fand mit „Hack Your Health“, veranstaltet von der STEIRERIN, ein Longevity- und Biohacking-Event in der Steiermark statt, das sich ganz der Frage widmete: Wie können wir länger, gesünder und vitaler leben?
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Thomas Luef
STEIRERIN-Geschäftsführerin
Nicole Niederl führte durch den Abend.
Langlebigkeit klingt nach Zukunftsmusik – nach Hightech-Laboren, genetischen Codes und futuristischen Therapien. Doch was bedeutet es wirklich, nicht nur älter, sondern gesünder alt zu werden? Genau dieser Frage widmete sich das erste Longevity- & Biohacking-Event in der Steiermark: „Hack your Health“, präsentiert von der STEIRERIN und powered by Biohacking Netzwerk, Uniqa und Biogena.
Mit rund 300 Besucher:innen wurde im „Das Genusswerk“ in Raaba die Bühne zum Treffpunkt für führende Köpfe der Longevity- und Biohacking-Szene. Moderiert von STEIRERIN-Geschäftsführerin Nicole Niederl lieferten die hochkarätigen Speaker:innen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Tipps, wie sich Gesundheit, Vitalität und Lebensqualität nachhaltig optimieren lassen. Sie alle einte die Überzeugung: Longevity ist keine Theorie für die Zukunft – sie beginnt hier und jetzt, bei jedem Einzelnen. Wir haben die wichtigsten Key Learnings zusammengefasst.
Richard Staudner, Longevity-Experte & Therapeut der Psycho-Neuro-Immunologie: Langlebigkeit beginnt bei den Basics. Es sind nicht spektakuläre Hightech-Hacks oder millionenschwere Routinen à la Silicon Valley, die uns gesunde Jahre schenken – sondern die schlichte, fast unspektakuläre Basisarbeit. Staudner stellte gleich zu Beginn die entscheidende Frage: Was zählt wirklich – ein möglichst langes Leben oder viele Jahre in voller Gesundheit? Die Statistik zeigt, dass wir im Schnitt bis zu 20 Jahre mit Einschränkungen verbringen. „Die Le-
benserwartung ist überbewertet. Worauf es ankommt, ist die Gesundheitserwartung“, betonte er. Seine Antwort liegt in einem Dreiklang: Wissen, Prävention und Eigenverantwortung.
• Smarte Diagnostik statt Routinebefunde: Klassische Jahres-Checkups reichen nicht aus. Werte wie ApoE-Genotyp, Lipoprotein(a), ApoB oder der HOMA-Index erlauben tiefe Einblicke in individuelle Risiken – von Alzheimer bis Diabetes.
• Pilot im eigenen Cockpit: Gesundheit darf nicht ausgelagert werden. Wer versteht, wie Blutdruck, Cholesterin oder Insulinresistenz das persönliche Risiko beeinflussen, kann aktiv gegensteuern.
Die Strategien dafür klingen verblüffend einfach – und sind doch hochwirksam:
• Ernährung: Entzündungsarm essen, mediterran oder nach der MINDDiät – nicht als Trend, sondern als Schutz vor stillen Entzündungen, die fast allen Zivilisationskrankheiten zugrunde liegen.
• Bewegung: Vom Krafttraining über Ausdauersport bis hin zu koordinativen Tätigkeiten wie Tanzen – erwiesen wirksam gegen Demenzrisiken.
• Stressmanagement: Chronischer Stress lässt das Gedächtniszentrum
RICHARD STAUDNER, Longevity-Experte & Therapeut der Psycho-Neuro-Immunologie
schrumpfen; Achtsamkeit, Atemübungen und Waldbaden wirken messbar dagegen.
• Schlaf: Tiefschlaf ist das Reinigungsprogramm fürs Gehirn – unverzichtbar für kognitive Gesundheit.
Johannes Weiß , CEO & Founder Longevity Center Vienna: Longevity – Hype oder Medizin der Zukunft?
Johannes Weiß stellte die große Frage: Ist Longevity bloß ein Hype oder bereits echte Zukunftsmedizin? Seine Antwort war differenziert – und zutiefst persönlich. Der zentrale Gedanke: Nicht das bloße Verlängern des Lebens ist entscheidend, sondern die Frage, wie wir alt werden – jung, vital und verbunden mit anderen.
• Das Warum: Länger leben ist nicht das Ziel, länger jung und fit bleiben schon. Angst vor dem Tod ist ein schlechter Motivator – Freude am Leben ist der bessere.
• Community als Medizin: Alle langlebigen Kulturen teilen eine starke soziale Gemeinschaft. „Alleine funktioniert es nicht.“
• Mitochondrien als Schlüssel: Energie ist die Währung des Körpers. Nur mit gesunden Zellkraftwerken lassen sich Heilung und Regeneration erreichen.
• Das Nervensystem im Fokus: Chronische Erkrankungen sind oft Folge eines dauerhaft überlasteten Stresssystems. Methoden wie Neurofeedback helfen, innere Muster sichtbar zu machen und Stress zu regulieren.
JOHANNES WEISS, CEO & Founder Longevity Center Vienna
Darüber hinaus zeigte Weiß die Vielfalt an Faktoren, die Gesundheit und Alterung beeinflussen: stille Entzündungen durch tote Zähne oder Nährstoffdefizite, Umweltgifte, Lichtmangel und Schlafstörungen. Sein Ansatz: Ursachen identifizieren, statt Symptome zu bekämpfen.
Und ja – er brachte auch die „sexy“ Seite der LongevityMedizin auf die Bühne:
• Kälteexposition: stärkt Mitochondrien, senkt Entzündungen, steigert Dopamin.
• Rotlichttherapie: wirkt wie ein unterschätztes „NährstoffLicht“, verbessert Stoffwechsel und Schlaf.
• Sauerstoffkammer: fördert Wundheilung, aktiviert Stammzellen, verlängert Telomere.
Weiß betonte aber, dass solche HightechMethoden niemals die Basis ersetzen: Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressmanagement bleiben unverrückbar.
Katrin Nerad, Fitnessmotivatorin & CEO Vibes Fitness: Muskeln, Bewegung und die Kraft der Gemeinschaft. „Langlebigkeit bedeutet nicht, nur alt zu werden – sondern gesund alt zu werden.“ Mit diesem Satz eröffnete Katrin Nerad, langjährige Fitnesstrainerin und Gründerin von VIBES Fitness®, ihre mitreißende Session. Ihr Fokus: die transformative Kraft von Bewegung und Muskeln – für Körper, Geist und soziale Verbundenheit. Ihre Kernbotschaften:
KATRIN
NERAD, Fitnessmotivatorin & CEO Vibes Fitness
• Muskeln sind das wahre Jungbrunnen-Organ. Ab 30 verliert jeder Muskelmasse. Wer nichts dagegen tut, riskiert Sarkopenie, Pflegebedürftigkeit und Verlust von Autonomie.
• Krafttraining ist alternativlos. Walken oder Gymnastik reichen nicht –nur intensives Muskeltraining schützt vor Abhängigkeit. „Es entscheidet, ob du dich im Alter selbst vom Sessel erheben kannst.“
• Koordination ist Gehirntraining. Komplexe Bewegungen verknüpfen Synapsen, fördern Neuroplastizität und senken das Risiko für Demenz und Alzheimer um bis zu 70 %.
• Community stärkt. Gemeinsames Training, Austausch und Rituale wie Feiern oder Spaziergänge fördern Motivation – und halten auch geistig jung
Neben der Theorie machte Nerad den Saal zum Studio: Übungen für Griffkraft, WirbelsäulenDekompression und aktive Pausen brachten Bewegung in die Reihen. Denn Sitzen, so warnte sie, sei „das neue Rauchen“ – mit massiven Folgen für Kreislauf, Organe und Haltung.
Andrea Luidold, Ärztin, Better Aging & Ästhetische Medizin, CEO & Founder Longevity Center Leibnitz: Neues Verständnis von Better Aging. Andrea Luidold, Ärztin für Gynäkologie und Ästhetische Medizin, brachte eine Stimme in die Runde, die den Blick auf Schönheit, Altern und Medizin neu sortierte. Ihr Thema: achtsame Ästhetik – ein Ansatz, der wegführt von
ANDREA LUIDOLD, Ärztin, Better Aging & Ästhetische Medizin, CEO & Founder Longevity Center Leibnitz
überzogenen Eingriffen hin zu einem respektvollen, individuellen Umgang mit den Möglichkeiten der modernen ästhetischen Medizin.
Doch sie belässt es nicht beim Ästhetischen. Sie spricht vom Gender-HealthGap: Frauen leben zwar länger, aber oft kränker als Männer – nicht zuletzt, weil medizinische Studien jahrzehntelang fast ausschließlich an Männern durchgeführt wurden.
Ihr Ansatz ist holistisch – geprägt von jahrzehntelanger Erfahrung, Zusatzausbildungen in Ernährungs- und Molekularmedizin und einer klaren Vision: Longevity als interdisziplinärer Zugang. Genau dafür eröffnet sie in Leibnitz ein Longevity- und Präventionszentrum, das klassische Medizin mit innovativen Methoden verbindet:
• Hightech-Tools: Kryokammer, Hyperbare Sauerstofftherapie, IHHT, Licht- und Rotlichttherapie.
• Mentales Detox: Transkranielle Magnetstimulation, die neuronale Muster zurücksetzt und das Nervensystem entlastet.
• Ernährung & Supplementierung: Von Laboranalysen bis zur epigenetischen Diagnostik, gepaart mit personalisierter Beratung.
• Community-Aspekt: Ärztliche Betreuung und ein Setting, das ganzheitliche Gesundheit fördert.
Ihre Vision: „Prävention muss selbstverständlich werden – nicht die Ausnahme. Schönheit und Gesundheit gehören zusammen, wenn wir Better Aging ernst meinen.“
GEORG MERKSCHA, Berater, Mentor & Speaker
Georg Merkscha, Berater, Mentor & Speaker: Unterschätzte Säule der Langlebigkeit. Während viel über Bewegung, Ernährung und Biotechnologien gesprochen wird, erinnerte Georg Merkscha daran: Die Psyche entscheidet, ob diese Säulen tragen oder bröckeln. Er beschrieb die Psyche als eine der zentralen Säulen – neben Bewegung, Schlaf und Ernährung. Doch wenn die Psyche schwankt, kippen auch die anderen: Man weiß, dass Sport guttun würde, aber der innere Widerstand gewinnt. Man kennt gesunde Routinen, doch Stress, Sorgen und Grübeln blockieren den Zugang.
Merkschas Ansatz ist pragmatisch und radikal einfach:
• Grenzen setzen: Wer immer „Ja“ sagt, verliert Energie und Balance.
• Stille aushalten: Statt ständiger Ablenkung durch Social Media, Serien oder Podcasts – 20 Minuten täglich ohne Input.
• Gedanken entwaffnen: Den eigenen Verstand nicht als Feind, sondern als „Figur im Kopf“ erkennen, ihm einen Namen geben, ihm gelassen zuhören.
• Bewegung gegen Stress: Körperliche Aktivität als Ventil – ob Spazieren oder Training – verändert sofort den mentalen Zustand.
Seine Botschaft: Psychische Gesundheit darf kein Nebenschauplatz bleiben. „Wenn die Psyche nicht stimmt, helfen auch die besten Supplements oder Therapien wenig. Balance beginnt im Kopf.“
CLEMENS GUGL, Gründer Biohacking Netzwerk
Clemens Gugl, Gründer Biohacking Netzwerk: Gemeinschaft als unterschätzter Jungbrunnen. Clemens Gugl verkörpert einen radikalen Perspektivenwechsel: Von einem der jüngsten Private Banker Österreichs zum Gründer des Biohacking-Netzwerks. Sein Thema: Community als Medizin. Daher baute Gugl eine Community auf, die inzwischen über 1.000 Mitglieder zählt – offen für jeden und jede. Gemeinsam tauschen sie Wissen aus, setzen sich Ziele und unterstützen sich gegenseitig auf ihrem Weg zu mehr Energie und Vitalität.
• Positive Accountability: Mitglieder bilden Teams, motivieren sich, ihre Schritte, Workouts oder Schlafziele einzuhalten.
• Real Life statt Fake Life: Keine Werbung, kein Statusgehabe, sondern ehrlicher Austausch über Herausforderungen und Lösungen.
• Gesunde Routinen teilen: Von Ernährungstipps über Meditationsmethoden bis zu Biohacking-Experimenten – Lernen voneinander statt isolierten Suchens.
• Neue Freundschaften: Veranstaltungen in Wien und Graz zeigen: Gesundheit ist leichter, wenn man sie gemeinsam lebt.
Gugl betont den Unterschied zwischen Umfeld, das einen „hochzieht“ oder „runterzieht“. Wer mit Menschen zusammenkommt, die Gesundheit, Prävention und Vitalität wertschätzen, verändert automatisch auch die eigenen Gewohnheiten.
Auf der Bühne: Andrea Luidold (Ärztin, Better Aging & Ästhetische Medizin), Johannes Weiss (CEO & Founder Longevity Center Vienna), Katrin Nerad (CEO Vibes Fitness), STEIRERIN-Geschäftsführerin Nicole Niederl, Clemens Gugl (Gründer Biohacking Netzwerk), Richard Staudner (Longevity-Experte) und Georg Merkscha (Berater, Mentor & Speaker)
Das Biohacking-Netzwerk stellte sich vor Ort vor.
Volksbank-Steiermark-Generaldirektorin Monika Cisar-Leibetseder (r.) und Claudia Hinterleitner (Marketing & Kommunikation Volksbank Steiermark)
Das Biogena-Graz-Team rund um Storeleiterin Hanna Kunert (M.)
Barbara Harmtodt (l.) und Alexandra Fürst
Johannes Weiss, CEO & Founder Longevity Center Vienna, stellte in seiner Keynote die Frage: „Longevity – Hype oder Zukunftsmedizin?“
Beim Biogena-Stand gab es Kostproben.
Begeisterung bei der Energy- & Longevity-Boost-Session von Fitnessmotivatorin Katrin Nerad
Uniqa-Landesdirektor Johannes Rumpl im STEIRERIN-Interview
Uniqa-Landesdirektor Johannes Rumpl mit Kristina Mündler (Uniqa Steiermark, r.) und Andrea Legat (Mavie)
Hotelchefin Ulli Retter (Retter Bio-NaturResort, r.) und Elisabeth Geier (Wellness & Kommunikation bei Retter Bio-Natur-Resort)
Beim Stand von Fitness Vibes konnte man seine Gri kraft testen lassen.
STEIRERIN-Chefredakteurin Lissi Stoimaier mit der bekannten TV-Matchmakerin Sandra Köhldorfer
Heide Pötz, Micki Weikhard (STEIRERIN) und Sandra Weikhard
Longevity-Experte Richard Staudner bei seiner Keynote zum Thema „Smarte Diagnostik für mehr Gesundheitsjahre“
Hinten: Carina Rath und Lena Elßer (Muse. Branding Agency), Chiara Reßmann (STEIRERIN), Marie Valtan (STEIRERIN) und Clemens Gugl (Biohacking Netzwerk); vorne: Speaker Georg Merkscha, Stefan Zenz (Steiermärkische Sparkasse) und Wilhelm Bramauer (Biohacking Netzwerk)
• Natürliches und hormonfreies Nahrungsergänzungsmittel mit patentiertem Pflanzenpollenextrakt
• Speziell für Frauen in den Wechseljahren entwickelt
• Hilft typische Wechseljahresbeschwerden zu lindern und das Auftreten von Hitzewallungen zu verringern
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTOS: Shutterstock, Biogena
Mangelernährung mitten im Wohlstand? Viele Menschen in Österreich sind trotz Überfluss nicht optimal mit essenziellen Mikronährstoffen versorgt – mit weitreichenden Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden. Julia Hoffmann, COO Biogena Management Board, im Interview.
Ob Vitamin D, Omega-3 oder Magnesium – Mikronährstoffe sind weit mehr als bloße Ergänzungen. Sie sind entscheidende Stellschrauben für Prävention, Resilienz und Wohlbefinden. Im Gespräch erklärt Julia Hoffmann, COO Biogena Unternehmensgruppe, warum Aufklärung heute wichtiger denn je ist, wie moderne Biohacking-Methoden die Prävention unterstützen – und weshalb sie Prävention nicht als Verzicht, sondern als gelebte Lebensqualität versteht.
Frau Hoffmann, die Biogena Good Health Study zeigt, dass viele Menschen in Österreich unter einer Unterversorgung mit Mikronährstoffen leiden. Was sind die Hauptursachen dafür?
Julia Hoffmann: Wir leben in einer modernen Welt, die zwar von Überfluss geprägt ist, aber nicht unbedingt von Nährstoffvielfalt. Verarbeitete Lebensmittel, einseitige Trenddiäten, zu wenig Sonnenexposition und ein generell stressbelasteter Alltag führen dazu, dass viele Menschen Defizite haben. 91 Prozent der Studienteilnehmer:innen
Julia Hoffmann, COO Biogena Management Board
waren unzureichend versorgt, bei Omega-3 waren es 87,6 Prozent. Das macht einen riesigen Unterschied: ob man nur nicht krank ist – oder ob man wirklich aus dem Vollen schöpfen kann.
Wie kann Prävention durch Ernährung und Mikronährstoffe das Risiko für chronische Erkrankungen senken?
Mikronährstoffe sind an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt. Vitamin D stärkt die Knochen, Omega-3 unterstützt die Herzfunktion, Magnesium ist zentral für den Energiestoffwechsel. Wer dauerhaft unterversorgt ist, erhöht sein Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden, Osteoporose oder auch Diabetes. Wichtig ist, seine eigenen Werte zu kennen und in den optimalen Bereich zu bringen – nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel (was sehr unwahrscheinlich ist). Eine ausgewogene Ernährung bleibt die Basis, doch die Daten zeigen: Optimalwerte lassen sich immer nur mit gezielter Supplementierung erreichen.
Welche Rolle spielen Nahrungsergänzungsmittel – und wo liegen Chancen und Grenzen?
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für Ernährung, sondern eine gezielte Ergänzung. Sie helfen, individuelle Defizite auszugleichen oder besonderen Bedarfssituationen – wie Schwangerschaft, Stress oder Sport – gerecht zu werden. Qualität und Transparenz sind dabei entscheidend: geprüfte Präparate, frei von Füll- und Zusatzstoffen. Am Ende geht es um die Synergie: hochwertige Ernährung, sinnvolle Supplementierung und einen gesunden Lebensstil.
Sie betonen oft einen ganzheitlichen Ansatz und Biohacking. Welche Methoden sind besonders wirksam?
Jeder Mensch ist individuell – das gilt auch für Prävention. Deshalb setzen wir auf personalisierte Mikronährstoffberatung oft auf Basis von Labordiagnostik. Ergänzend können innovative Anwendungen wie Kältetherapie, Rotlicht oder IHHT-Training die Regeneration fördern und die Resilienz stärken. Ziel ist immer, Körper und Geist so zu unterstützen, dass man langfristig leistungsfähig und gesund bleibt.
Wo liegen die größten Herausforderungen, um Prävention in der Gesellschaft zu verankern?
Zum einen fehlt es vielen Menschen an Gesundheitswissen, zum anderen sind liebgewonnene Ge-
wohnheiten, Zeitmangel und Kosten ein Hindernis. Hinzu kommt die Informationsflut, die oft mehr verunsichert als aufklärt. Unsere Aufgabe bei Biogena ist es, Brücken zu bauen – zwischen Forschung und Alltag. Niedrigschwellige Angebote wie Vitamin-D-Schnelltests oder verständlich aufbereitete Gesundheitsangebote der Biogena Academy sind dafür wichtige Bausteine.
Und ganz persönlich: Welche Routinen helfen Ihnen, gesund und leistungsfähig zu bleiben?
Für mich ist Prävention kein Verzicht, sondern gelebte Lebensqualität. Ich setze auf eine pflanzenbetonte Ernährung mit hochwertigen Proteinen, Fetten, Ballaststoffen und fermentierten Lebensmitteln. Ergänzt wird das durch individuell abgestimmte Supplementierung – bei mir gehören Vitamin D, Magnesium, Omega-3 und ein gutes Multivitamin täglich dazu. Außerdem sind Bewegung, Schlafhygiene, Kältetherapie und IHHT feste Bestandteile meines Alltags. Ebenso wichtig: bewusster Umgang mit Stress, Lebensfreude und genussvolle Momente.
Karin Pesl-Ulm, Leiterin des Referates Gesundheitsberufe
Gesundheits- und Pflegeberufe sind spannend und vielfältig – der Bedarf an qualifiziertem Personal hoch! So wächst auch das Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten in den Gesundheitsberufen.
FOTO: Foto Wolf
Karin Pesl-Ulm ist Leiterin des Referates Gesundheitsberufe und zuständig für die Gesundheitsausbildungen an den Schulen für Gesundheitsberufe des Landes Steiermark. Sie spricht über Ausbildungswege, Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen.
Frau Pesl-Ulm, welche Gesundheits- und Pflegeberufe können junge Menschen oder Quereinsteiger erlernen?
Karin Pesl-Ulm: Wir bieten Grundausbildungen in der Pflegeassistenz und Pflegefachas-
sistenz an. Dazu kommen Diplomausbildungen in der Operationstechnischen Assistenz sowie der Medizinischen Fachassistenz. Letztere wird ab Herbst mit einer neuen Fächerkombination –bestehend aus Operations-, Röntgen- und Gipsassistenz – starten.
Gibt es Ausbildungswege, die besonders nachgefragt sind?
Ja, sehr beliebt sind die einzelnen Lehrgänge in medizinischen Assistenzberufen wie Desinfektions-, Labor-, Gips-, Obduktions-, Operations-, Ordinations- und Röntgenassistenz. Extrem gut
angenommen wird die dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz. Sie ist eine spezialisierte Alternative zum klassischen Pflegeberuf und erö net Berufsmöglichkeiten in verschiedenen chirurgischen Bereichen, in der Notfallambulanz, im Schockraum, in der Endoskopie oder in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte.
Das klingt nach einem breiten Angebot. Gibt es auch spezielle Modelle für Jugendliche?
Ja. Mit der Fachschule mit integrierter Pflegeassistenzausbildung haben wir ein erfolgreiches Konzept entwickelt, das Jugendliche schon ab der 8. Schulstufe abholt. Sie schließen mit einem Fachschulabschluss sowie einer Berufsausbildung in der Pflegeassistenz ab – und wachsen so Schritt für Schritt in den Beruf hinein.
Und für Erwachsene?
Auch hier gibt es maßgeschneiderte Angebote. Wer sich für die Heimhilfe-Ausbildung interessiert und zuvor seine Deutschkenntnisse verbessern möchte, kann „Heimhilfe Plus+“ absolvieren. Das ist eine innovative Kombination aus Sprachtraining und anschließender Heimhilfeausbildung – besonders für Menschen mit Deutsch als Zweitsprache. Ganz neu starten wir ab 2026 zudem die Ausbildung Diplomsozialbetreuung Altenarbeit.
Wie können sich Absolventinnen und Absolventen anschließend weiterentwickeln?
Unsere Schulen bieten Spezialisierungen in der Palliativpflege, Geriatrischen Pflege, Pra-
xisanleitung, in der Pflege bei psychiatrischen Erkrankungen oder in der Kinder- und Jugendpflege. Spannend ist auch: Mit einer Pflegeassistenzausbildung ist ein Quereinstieg in das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege möglich.
Viele Interessierte fragen sich bestimmt: Wo erhält man Beratung und Unterstützung bei der Wahl der richtigen Ausbildung?
In unserer Beratungsstelle für Gesundheitsausbildungen in Graz. Dort informieren wir über Berufsbilder und Aufgabenbereiche – in persönlichen Gesprächen, bei Workshops an Schulen oder auf Veranstaltungen. Wir sind überzeugt: Für nahezu jede Altersgruppe und jede Biografie gibt es den passenden Einstieg in einen Gesundheitsberuf.
GESUNDHEIT ALS BERUF.
Die Ausbildungen der Schulen für Gesundheitsberufe des Landes Steiermark werden steiermarkweit, in Vollzeit oder berufsbegleitend angeboten. Die Grundausbildungen sind kostenfrei und für Auszubildende in der Pfl ege kann ein monatlicher Ausbildungsbeitrag von 630 Euro beantragt werden!
Weitere Infos unter www.gesundheitsausbildungen.at
Zahlreiche Ausbildungen warten – auch berufsbegleitend! KOSTENFREI & STEIERMARKWEIT
Entdecke sie alle auf www.gesundheitsausbildungen.at
Gesundheit beginnt mit Selbstbestimmung: Mit „Home of Health“ setzt die Generali 2025 neue Maßstäbe in der privaten Vorsorge –speziell für Frauen.
REDAKTION: Lissi Stoimaier FOTO: gettyimages
Das Bewusstsein für private Vorsorge nimmt kontinuierlich zu –ebenso wie die Bereitschaft, in das eigene Wohlbefinden zu investieren. Besonders Frauen legen großen Wert auf eine umfassende medizinische Versorgung, die über die gesetzliche Krankenversicherung hinausgeht und zahlreiche Vorteile bietet.
Daher rückt die Generali Versicherung im Jahr 2025 Frauen in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Frauen in ihrer finanziellen und gesundheitlichen Vorsorge gezielt zu stärken. Die Generali Frauenstudie zeigt: Frauen stehen Versicherungen grundsätzlich
positiv gegenüber, unterschätzen jedoch häufig ihr eigenes Wissen. Genau hier setzt die Generali an – mit maßgeschneiderten Angeboten und verständlichen Informationen, die Selbstbestimmung und Gesundheitskompetenz fördern. Für ein unabhängiges und langes Leben.
Ganzheitlicher Ansatz. Mit Home of Health präsentiert die Generali einen modernen, ganzheitlichen Ansatz in der Krankenversicherung. Im Fokus stehen Prävention, individuelle Betreuung und digitale Services. Neukundinnen erhalten ein Jahr kostenlosen Zugang zum Digital Health Club – einer österreichischen Plattform mit Expertenvideos zu Themen wie Stressbewältigung, Rückengesundheit und mentaler Stärke.
Die neuen und flexiblen Pakete – MedPREMIUM, MedCLASSIC, MedSTART und MedKIDS – decken zudem unterschiedliche
Bedürfnisse und Lebensphasen ab. Ergänzt wird das Angebot durch ein personalisiertes Gesundheitscoaching in den Bereichen
• Ernährung,
• mentale Fitness und
• Bewegung.
Digitale Services wie eine 24/7-Gesundheits-Hotline und Online-Sprechstunden über die „Meine Generali“-App runden das Angebot ab.
Prävention im Vordergrund. Die Generali versteht Gesundheit ganzheitlich: Sie möchte nicht nur im Krankheitsfall verlässlich an der Seite ihrer Kund:innen stehen, sondern sie aktiv dazu ermutigen, Verantwortung für ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Ziel ist es, präventiv zu begleiten und die persönliche Gesundheitskompetenz nachhaltig zu stärken. www.generali.at/homeofhealth
Mit den Augen senden wir mehr Botschaften als mit jeder Textnachricht.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Unsplash/Elen Laureano
Die Augen sind das Fenster zur Seele – ein Ausspruch, in dem viel Wahrheit steckt. Nicht nur das gesprochene Wort bestimmt, wie das, was wir sagen, ankommt und wie wir auf andere wirken, sondern auch die nonverbale Kommunikation spielt hier mit hinein. Der nonverbale Anteil hat somit einen bedeutsamen Einfluss auf die menschliche Interaktion, auf die Gestaltung unserer Beziehungen etc.
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Unsere Augen spielen in der nonverbalen Kommunikation eine herausragende Rolle. Unser Blick kann Freude, Unsicherheit, Mitgefühl, Skepsis oder sogar Zorn ausdrücken – oft lange bevor wir auch nur
ein Wort gesprochen haben. Blickkontakt – also das gegenseitige „In-die-Augen-Schauen“ – gilt als zentrales Element, das Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung signalisiert.
Nicht zu lang und nicht zu kurz. Wissenschaftler haben übrigens die ideale Dauer des Blickkontaktes ermittelt: So gilt beim ersten Blick, dass dieser 1 bis 3 Sekunden andauern sollte. Länger wirkt potenziell bedrohlich, kürzer desinteressiert. Dabei kann die Dauer des Blicks durchaus Einfluss auf unser Verhalten haben: Starrt uns jemand an, nehmen wir eine Abwehrhaltung ein – zumindest, wenn uns dieser Mensch nicht nahesteht oder nicht sympathisch ist. Besteht eine emotionale
Augenkontakt mit Personen, die wir mögen, kann Glücksgefühle in uns auslösen.
Verbindung, also handelt es sich z. B. um unseren Partner, Freunde oder Familienmitglieder, halten wir hingegen auch einen längeren Blick gut aus. Verliebte sehen sich beispielsweise gerne auch mal deutlich länger als drei Sekunden in die Augen.
Aktivierung neuronaler Netzwerke. Dass wir Menschen Blickkontakt suchen, ist uns angeboren: Bereits Babys sehen ihren Betreuungspersonen in die Augen. Dieses nonverbale Knüpfen einer Verbindung passiert bereits lange, bevor die verbale Kommunikation startet. Es gibt sogar eigene Hirnareale, die bei Blickkontakt aktiviert werden. Forscher fanden heraus, dass Kleinkinder über das Anblicken anderer Menschen jene Bereiche des Gehirns trainieren, die später fürs Einfühlungsvermögen benötigt werden. Auch bei Erwachsenen aktiviert der Blickkontakt diese neuronalen Netzwerke. Das funktioniert sogar bei Porträtbildern oder -fotos: Sieht die abgebildete Person dem Betrachter in die Augen, aktiviert dies die beschriebenen Hirnareale, die mit Empathie und Sozialverhalten in Verbindung stehen. Finden wir den Menschen, der uns anblickt – sei es auf einem Foto oder in der Realität – attraktiv und/oder sympathisch, können sogar Glücksgefühle in unserem Hirn entstehen.
Herausbildung des Augenweißes. Dass unsere Augen und Blicke so viel über unsere Emo-
tionslage ausdrücken können, verdanken wir der sogenannten Sklera. Das ist die äußere, weiße, undurchsichtige Schicht des Augapfels. Dieses Augenweiß ist beim Menschen im Vergleich zu anderen Lebewesen sehr stark ausgeprägt. Es hilft uns dabei, die Blickrichtung des Gegenübers und unausgesprochene Botschaften zu verstehen. So hat beispielsweise der Psychologe Dr. Fuhimiro Kano in einer Studie an der Universität Konstanz nachgewiesen, dass das Augenweiß maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der Mensch einen vermutlich einzigartigen Kommunikationsstil entwickelt hat, der unsere Art der sozialen Interaktion sehr stark prägt.
Die richtige Pflege für Ihre Augen. Damit die Sprache unserer Augen gut funktioniert, sind gesunde Augen wichtig. Doch trockene und gereizte Augen sind leider relativ häufig – dabei spielen neben der heutzutage häufig sehr hohen Bildschirmzeit auch Umwelteinflüsse wie Feinstaub, die trockene Heizungsluft etc. eine Rolle. Die mögliche Folge sind trockene, gerötete und brennende Augen. Regelmäßige Pausen vom Bildschirm, ausreichend Schlaf und auch das gewissenhafte Abschminken der Augen sind hilfreiche Gegenmaßnahmen. Zudem stehen in der Apotheke Augentropfen zur Verfügung, die dafür sorgen, dass diese immer gut befeuchtet sind. Für einen frischen und strahlenden Blick voller Ausdrucksstärke!
UWarum der Darm so wichtig für unser Wohlbefinden ist.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock
nser Darm ist mehr als ein Verdauungsorgan: Er ist auch eine wichtige Schaltzentrale für die Abwehrkräfte, den Energiehaushalt und generell für unser tägliches Wohlbefinden. Denn wie die moderne Medizin zeigt: Der Darm ist eng mit anderen Organen verbunden!
• Über die Darm-Hirn-Achse beeinflusst er Stimmung, Konzentration und Schlaf.
• Über die Darm-Haut-Achse wirkt er auf Allergien, Unverträglichkeiten und Hautbild.
• Über die Darm-ImmunsystemAchse hat er Einfluss auf unsere Abwehrkräfte.
Der Darm als Türsteher. Grundsätzlich können wir unserem Körper vertrauen, dass er sich ausreichend um die Ausscheidung von Schadsto en kümmert. Dabei spielen die Organe Leber, Niere und Darm wichtige Rollen. So entscheidet beispielsweise unsere Darmschleimhaut Tag für Tag darüber, welche Sto e in den Körper gelangen dürfen – und welche draußen bleiben müssen. Gerät diese wichtige Barriere aus dem Gleichgewicht, z. B. durch schädliche Umwelteinflüsse oder auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, können Keime und unverdaute Partikel ins Blut gelangen. Das Immunsystem kann dadurch belastet werden, auch Entzündungen sind möglich. Daher sollten
Sie darauf achten, Ihren Darm so gut wie möglich zu unterstützen. Ein guter Start in diese Richtung ist eine sogenannte Darmreinigung, auch als „Darm-Detox“ bezeichnet.
Tipps für Ihre Darm-DetoxKur. Basis ist eine vollwertige Ernährung in Form einer Mischkost. Diese sollte zum größten Teil aus pflanzlichen und zum kleineren Teil aus tierischen Lebensmitteln inklusive Fisch und wenig Fleisch bestehen. Stark verarbeitete Produkte mit einem hohen Gehalt an Zucker, Speisesalz oder Fett sollten vermieden werden. Greifen Sie stattdessen vermehrt zu Gemüse, vor allem zu grünem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke. Sehr empfehlenswert sind auch Rote Rüben, da sie ein sehr basisches Lebensmittel sind. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist. Auch eine ballaststo reiche Kost unterstützt ein gutes Bauchgefühl. Ausreichend trinken (Wasser, ungesüßte Fruchtsäfte) bitte ebenfalls nicht vergessen! Zudem können Smoothies und Kräutertees eingesetzt werden, um das „Entgiften“ zu fördern. Die Einnahme von Präund Probiotika kann ebenfalls dazu beitragen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Täglich
Bewegung an der frischen Luft bringt Ihren Darm zusätzlich in Schwung.
Gute Gründe für eine Detox-Kur. Eine wie oben beschriebene Ernährungsumstellung lohnt sich unter anderem aus folgenden Gründen:
1. Entlastung von Schadstoffen: Unser Darm – und damit auch der gesamte Körper –kann durch Schadsto e aus Ernährung, Umwelt und Alltagsbelastungen strapaziert werden. Da hat er sich ab und zu eine bewusste Unterstützung zur Entlastung verdient!
2. Stärkung des Darmmikrobioms und der Darmbarriere: Durch die Entlastung von Schadsto en kann sich die Darmwand regenerieren und ihre Aufgaben somit weiterhin gut erfüllen.
3. Mehr Energie und Wohlbefi nden: Wenn der Darm Nährsto e gut aufnehmen kann, steht dem Körper mehr Energie zur Verfügung. Für Ihr Rundum-Wohlbefinden!
Dr. Martin Reschl Mediziner & Longevity-Experte
Der Sitz unserer Gesundheit
Warum Longevity in unserem Darm beginnt.
Der Darm ist der Sitz unserer Gesundheit – hier entscheidet sich, wie fit und widerstandsfähig wir durchs Leben gehen. Billionen von Bakterien im Mikrobiom steuern Verdauung, Immunabwehr und Energiehaushalt. Gerät dieses sensible Gleichgewicht aus der Balance, zeigt sich das oft in Müdigkeit, Verdauungsproblemen oder schwächerer Abwehrkraft. Die Basis eines gesunden Darms ist immer eine bewusste Ernährung mit viel Gemüse und Ballaststo en, Zucker reduzieren, ausreichend Flüssigkeit und Bewegung. Eine gute Unterstützung, Schadsto e auszuleiten und die Darmschleimhaut zu stärken, ist der PMA-Zeolith. So entsteht innere Stärke – die Grundlage für Vitalität und ein langes gesundes Leben.
3 100 % PMA-Zeolith
3 Befreit den Darm von Giftstoffen
3 Unterstützt das Immunsystem
Warum werden wir immer dicker?
REDAKTION: Christine Dominkus
FOTO: Unsplash/Emmalee Couturier
Adipositas, auch als Fettleibigkeit bekannt, stellt eine globale gesundheitliche Herausforderung dar. Als chronische Erkrankung betrifft Adipositas Menschen jeden Alters und aus allen gesellschaftlichen Bereichen und konfrontiert unser Gesundheitssystem mit vielschichtigen Aufgaben. Ursachen sind Lebensstil-, hormonelle, genetische und umweltbedingte Faktoren. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 kg/m2 spricht man nach den Richtlinien der WHO von Adipositas. Von Normalgewicht spricht man zwischen einem BMI von 19 und 25 kg/m2. Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße Wien, und Leiter des Karl Landsteiner Instituts für Adipositas und Stoffwechselerkrankungen, im Gespräch.
Ist Adipositas ein Thema, auch in Österreich?
Prof. Dr. Bernhard Ludvik: Adipositas ist aufgrund der mit ihr verbundenen Folgeerkrankungen und auch der entstehenden Kosten weltweit ein wichtiges Thema, so auch in Österreich. Die Zunahme der Prävalenz stellt vor allem Schwellenländer vor große finanzielle Probleme.
Warum ist Fettleibigkeit im Zunehmen?
Adipositas nimmt aufgrund der Änderung des Lebensstils mit verminderter körperlicher Aktivität und hochkalorischer, teilweise bereits verarbeiteter Nahrung („Processed Food“) weltweit zu. Das Auftreten der Adipositas ist vor allem in bildungsfernen Bevölkerungsschichten mit niedrigem sozialem Status häufiger.
Gibt es konkrete Zahlen für Österreich?
In Österreich sind circa 35 % der Erwachsenen übergewichtig und 17 % adipös. Erschreckend ist, dass 30 % der Kinder im Volksschulalter übergewichtig oder adipös sind.
Welche gesundheitlichen Risiken sind mit Adipositas verbunden?
Mit Adipositas sind bis zu 200 ungünstige Veränderungen von Stoffwechselprozessen und Folgeerkrankungen verbunden. Zu ihnen zählen u. a. Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen, die zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall führen und die Lebenserwartung verkürzen.
Was kann man dagegen tun?
Vermehrte körperliche Aktivität sowohl im Alltag als auch gezielt durch Kraft- und Ausdauertraining sowie eine gesunde, kalorienreduzierte Ernährung sind die Grundlagen der Behandlung und vor allem der Vorbeugung. Ist die Erkrankung Adipositas bereits eingetreten, sind diese Maßnahmen alleine meist nicht dauerhaft erfolgreich. Vor allem, wenn die Adipositas mit Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoff-
wechselstörungen („Clinical Obesity“) einhergeht, kommen sehr effektive medikamentöse Maßnahmen zum Einsatz. Diese dürfen nur mit ärztlicher Begleitung eingesetzt werden. Den Betroffenen muss vermittelt werden, dass es sich um eine Langzeittherapie handelt. Derzeit werden in Österreich diese Therapien trotz des wissenschaftlichen Nachweises der Sicherheit, Effizienz und Kostenersparnis von den Krankenkassen nicht erstattet.
Welche Nahrungsmittel sind besonders zu meiden?
Hoch verarbeitete Lebensmittel („Ultraprocessed Food“) weisen sehr oft einen hohen Anteil an rasch resorbierbaren Kohlenhydraten und ungünstigen Fettsäuren auf. Zudem sind sie hochkalorisch und vermitteln nur ein kurz dauerndes Sättigungsgefühl. Der häufige Konsum dieser Lebensmittel verbunden mit hochkalorischen Softdrinks ist eine Hauptursache für die Zunahme der Adipositas.
Welche Ernährungsformen sind besonders zu empfehlen?
Anzuraten ist eine kalorienverminderte, ausgewogene Ernährung, wie sie in mediterranen Gegenden – leider auch dort immer seltener – konsumiert wird. Bei der Ernährungsberatung muss
Prim. Univ.-Prof.
Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße
auf die individuellen Präferenzen eingegangen werden, weil die Intervention lebenslang durchgeführt werden muss.
Was kann man noch tun, um Adipositas entgegenzuwirken?
Die Vorbeugung der Adipositas muss ein Querschnittsthema in der Politik und Gesellschaft sein. Bereits im Kindergarten soll auf eine umfassende Aufklärung der Kinder und ihrer Eltern großer Wert gelegt werden. Ganztagesschulen mit adäquater Ernährung, ausreichend Sport würden auch weniger privilegierten Kindern einen aktiven und gesunden Lebensstil nahebringen. Zur Prävention zählen neben der Information wie öffentliche Aufklärung auf sämtlichen medialen Kanälen und Social Media auch die Förderung von vermehrter Bewegung im Alltag, z. B. durch architektonische und straßenbauliche Maßnahmen.
Eingeschränkte
Nasenatmung?
Eine Operation kann helfen.
AREDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer
FOTO: Shutterstock
tmen ist für uns ganz selbstverständlich. Wie wichtig es ist, gut Luft zu bekommen, merken wir eigentlich erst, wenn das Luftholen mal nicht so gut funktioniert, zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung. Bei manchen Menschen ist die Nasenatmung aber permanent eingeschränkt, z. B. aufgrund einer starken Verkrümmung der Nasenscheidewand oder einer Nasenklappenverengung. Andere wiederum sind mit der Optik ihrer Nase nicht zufrieden. In solchen Fällen kann eine Nasenoperation die Lösung sein. Mehr dazu berichtet OA Dr. Matthias Grabner, HNO-Arzt in Klosterneuburg/Wien, im Interview.
Herr Oberarzt Dr. Grabner, Sie sind Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Einer Ihrer Schwerpunkte sind Nasenoperationen. Welche Gründe gibt es, warum jemand eine Nasenoperationen vornehmen lassen möchte?
OA Dr. Matthias Grabner: Der Großteil der Menschen, die zu mir in die Praxis kommen und sich für eine Nasenoperation interessieren, hat Probleme mit der Nasenatmung oder mit den Nebenhöhlen. Das heißt, die Betro enen bekommen schlecht Luft, klagen über ein Druckgefühl oder ein eingeschränktes Riechvermögen. Zwar gibt es in solchen Fällen begrenzte medikamentöse Möglichkeiten, doch viele möchten das Problem dauerhaft lösen. Hier ist eine Nasenoperation das Mittel der Wahl. Ein Teil meiner Patientinnen und Patienten wünscht sich eine ästhetische Korrektur der äußeren Nase, eine sogenannte Rhinoplastik.
Kann man eine funktionelle NasenOP mit einer ästhetischen gemeinsam durchführen?
Ja, kann man. Das kommt in meiner Praxis sogar relativ häufig vor. Oft entscheidet sich jemand aus funktionellen Gründen für eine Nasen-OP und wünscht sich dann zusätzlich eine ästhetische Korrektur. Das macht auch durchaus Sinn, können doch funktionelle und ästhetische Korrektur in einer OP umgesetzt werden. Somit brauchen die Betro enen nur eine Narkose und müssen auch nur einmal in Krankenstand gehen.
Wie kommt es zu einer Behinderung der Nasenatmung?
Hier sind vor allem die Nasenscheidewandverkrümmung, eine Verengung der Nasenklappen oder eine Flügelknorpelschwäche zu nennen. Der knorpelige Anteil der Nasenscheidewand ist die zentrale Stützstruktur für die Nasenspitze, Nasenrücken und Nasenbasis. Je nachdem, wo sich Nasenscheidewanddeformationen oder Verengungen befinden, kann bereits eine geringe Abweichung zu Problemen bei der Atmung führen. Dies kann durch eine OP behoben werden.
Wie lange dauert eine Nasenoperation?
Das ist verschieden. Eine rein funktionelle Nasen-OP dauert zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden. Bei ästhetischen OPs oder bei einer Kombination von funktioneller und ästhetischer Korrektur kann die OP-Dauer 1,5 bis 3 Stunden betragen.
Was ist nach der Nasen-OP zu beachten?
Bei funktionellen Nasenoperationen sollte man mit ein bis zwei Wochen Krankenstand rechnen, bei ästhetischen auf jeden Fall mit zwei Wochen. Zudem sollte nach einer Nasen-OP drei Wochen lang kein Sport betrieben werden. Außerdem dürfen die Betro enen nicht fliegen – aufgrund der Druckdi erenz beim Starten und Landen.
Bei den meisten Betro enen treten nur geringe Schmerzen nach der OP auf. Allerdings ist die Nase für rund zwei Wochen etwas verstopft –u. a. aufgrund des Wundsekrets, postoperativer Schwellungen und Krustenbildung. Nach Ablauf dieser zwei Wochen bekommen die Patientinnen und Patienten dann aber sehr gut Luft.
Bei ästhetischen Nasenoperationen ist die Nase danach zudem außen etwas geschwollen, es kann zu Blutergüssen kommen. Sollten Veränderungen im Bereich der knöchernen Nase notwendig sein, muss sie postoperativ für 1 bis 2 Wochen durch eine Schiene stabilisiert werden.
Um die Wundheilung zu unterstützen, sollten sowohl nach funktionellen als auch nach ästhetischen Nasenoperationen regelmäßig, d. h. mehrmals täglich, pflegende Nasensprays eingesetzt werden. Denn es ist wichtig, die empfindliche Schleimhaut der Nase feucht zu halten, damit diese optimal heilt.
„Nach einer Nasen-OP können viele endlich befreit durchatmen.“
OA Dr. Matthias Grabner
Konservierungsmittelfrei Hypertone Meersalzlösung (entspricht 2,7%
Auch für Kinder*, Schwangere und
In sich gehen und loslassen, sich auspowern und dadurch Kraft tanken –das geht in der Therme Loipersdorf beim monatlichen „Mindful Escape“, wie Redakteurin Betina Petschauer selbst erleben durfte. Ihre Highlights hat sie hier zusammengefasst.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Thermenresort Loipersdorf, Mindful Escape, Yvonne Bernhard, Teresa Wagenhofer
MINDFUL ESCAPE
Unter diesem Titel kann man sich einmal pro Monat in der Therme Loipersdorf eine Auszeit vom Alltag nehmen. Inkludiert sind dabei zwei „Mindful Body“-Einheiten mit Yvonne Bernhard von NO ENVY. Die Einheiten bringen Elemente von HIIT, Yoga, Pilates, Krafttraining und Meditation zusammen. Das ergibt eine gute Mischung aus kraftvollen Elementen sowie Ruhe und Balance – Rituale, die nachhaltig wirken und Veränderungen anstoßen sollen. In die Buchung inkludiert sind auch ein hochwertiges Wellness-Goodiebag sowie der Tageseintritt im Schaffelbad samt Bademantel, Kuschelliege und Teestation.
Das Schaffelbad ist der Premiumbereich der Therme für Gäste ab 16 Jahren. Mit 14 Saunen, mehreren Thermalbecken, viel Natur und großzügigen Ruhebereichen lässt es sich hier so richtig abschalten und das warme Wasser genießen. Wer etwas mehr Abwechslung möchte (etwa durch die fünf Rutschen), kann jederzeit kurzfristig ins Thermen- & Erlebnisbad wechseln.
Wer auch die Umgebung außerhalb der Therme erkunden möchte, kann in der Region aus dem Vollen schöpfen. Die Oststeiermark und das Vulkanland sind bekannt für ihre Genusserlebnisse, etwa die Schokoladenerlebniswelt Zotter, die Essigund Brändemanufaktur Gölles oder die Vulcano-Schinkenwelt. Die Thermenhauptstadt Fürstenfeld bietet genug Gelegenheiten zum Bummeln und Flanieren und die Burg Riegersburg bietet historisch Interessantes sowie eine Greifvogelschau.
Wer auch außerhalb der Therme Bewegung machen möchte, wird in der näheren Umgebung ebenfalls fündig. Der Thermengolfplatz ist ein 27-Loch-Meisterschaftsplatz der Murhof-Gruppe, der Anfänger:innen und Fortgeschrittene gleichermaßen begeistert. Viele Radwege für E-Biker, Mountainbiker, Rennradfahrende sowie Wanderwege laden zum Entdecken der Region ein, auch E-Ladesäulen und Rad-Verleihe gibt es stetig mehr.
Das Wasser der Therme Loipersdorf wurde durch einen Zufall entdeckt – eigentlich wurde vor Ort nach Öl und Gas gebohrt. Gefunden wurden vier 29.500 Jahre alte Quellen, aus denen jährlich 226 Millionen Liter Wasser gewonnen werden. Das bis zu 63 Grad heiße Thermalwasser stammt aus einer Tiefe von 1.038 bis 1.108 Metern und hat einen Gehalt von 7.000 mg gelösten mineralischen Inhaltsstoffen pro Liter – nötig wären nur 1.000, um als Heilwasser zu gelten. Das Wasser senkt nachweislich den Cortisolspiegel und hilft somit bei der Entspannung, die wir im stressigen Alltag so dringend brauchen.
www.therme.at
Die Pressereise ins Hotel Das Sonnreich erfolgte auf die freundliche Einladung des Thermenresorts Loipersdorf.
Lohntransparenz und Gleichstellung • Finanzielle
… damit der Lebensstandard im Alter erhalten bleibt.
„Vorsorge ist die beste Investition in ein unabhängiges Älterwerden“, betont Landesdirektor Otmar Lankmaier (r.). Wer frühzeitig privat vorsorgt, kann gelassen in die Zukunft blicken und die eigene finanzielle Unabhängigkeit sichern. Die fondsgebundene Pensionsvorsorge Fonds4Life der Oberösterreichischen Versicherung unterstützt genau dabei. Egal ob Einmalerlag oder laufende Einzahlung, die Veranlagung richtet sich individuell nach der Lebenssituation sowie den Zielen. Schon kleine monatliche Beträge schaffen ein wertvolles Polster fürs Alter. Zudem bietet Fonds4Lifekids die Möglichkeit, bereits für Kinder oder Enkerl vorzusorgen – ein frühes Geschenk mit großem Mehrwert für später. Informationen unter www.versich.at/fonds4life
Frutura Obst & Gemüse
Kompetenzzentrum GmbH
• Gegründet 1999 in Hartl bei Kaindorf (Steiermark)
• Über 1.000 Mitarbeiter:innen an fünf Standorten
• Pionier in nachhaltiger Produktion (u. a. GeothermieGewächshäuser in Bad Blumau)
• Große Handels- und Logistikdrehscheibe für Obst und Gemüse in Österreich
• Zahlreiche Nachhaltigkeitsinitiativen, darunter BioBienenApfel und BeeWild
• Mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem „Steirischen Landeswappen“ und als „Best Managed Company 2022“
www.frutura.com
Unternehmerin, Innovatorin und zugleich tief verwurzelt in der steirischen Erde: Katrin HohensinnerHäupl führt Frutura, eines der größten Obst- und Gemüseunternehmen Österreichs, in die Zukunft.
Ein Gespräch über Werte, Wandel – und warum es manchmal eine einfache Tomate ist, die glücklich macht.
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTO: Martin Schönbauer
Bei Frutura duzt man sich – vom Lager bis zur Geschäftsführung. Auf den Bürotüren stehen nur Vornamen. Ein kleines Detail, das viel über die Unternehmenskultur verrät: Nähe, Respekt und Teamgeist. Katrin Hohensinner-Häupl lebt diesen Stil vor. Sie leitet gemeinsam mit ihrem Vater Manfred Hohensinner ein Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiter:innen, hat die Digitalisierung forciert, Nachhaltigkeitsprojekte initiiert und doch bleibt sie geerdet. Im Interview spricht sie über ihre Motivation, persönliche Rituale und ihre Vision für die Zukunft.
Frau Hohensinner-Häupl, Sie führen ein Unternehmen mit über 1.000 Menschen. Was bedeutet für Sie gute Führung?
Katrin Hohensinner-Häupl: Für mich geht es darum, Menschen weiterzuentwickeln. Ich sehe mich weniger als klassische Chefin, sondern eher als Coach und Förderin. Es ist mir wichtig, Potenziale zu erkennen und den Mitarbeiter:innen Räume zu geben, in denen sie wachsen können. Dazu gehört auch, klar zu sagen, wenn etwas nicht passt –aber immer auf Augenhöhe.
Sie haben einmal gesagt: „Stillstand ist keine Option.“ Woher kommt diese Haltung?
Wahrscheinlich schon aus meiner Kindheit. Ich habe erlebt, wie große Betriebe verschwunden sind, weil sie sich nicht rechtzeitig verändert haben. Diese
Erfahrung hat sich tief eingeprägt. Für mich ist Weiterentwicklung ein Muss –für mich selbst, für mein Team und für das Unternehmen.
Wenn Sie auf die letzten Jahre blicken: Welche Meilensteine haben Frutura besonders geprägt?
Die Erweiterung unserer Gewächshäuser in Bad Blumau war sicher ein entscheidender Schritt. Ebenso die Eröffnung unserer großen Logistikdrehscheibe 2021. Beides hat uns nicht nur wachsen lassen, sondern auch zukunftsfähig gemacht.
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für Sie – nicht nur im Betrieb, sondern auch persönlich.
Ja, weil man, wenn man mit der Natur arbeitet, jeden Tag sieht, wie dringend Veränderung ist. Wir setzen in der Produktion auf erneuerbare Energie und engagieren uns mit Projekten wie BeeWild für Biodiversität. Privat versuche ich, Müll zu vermeiden, meinen Konsum zu reduzieren und meinen CO2-Fußabdruck bewusst klein zu halten. Das sind kleine Schritte, aber sie summieren sich.
Gibt es einen ganz persönlichen Wunsch in Sachen Nachhaltigkeit?
Dass das Bewusstsein in der Gesellschaft stärker wächst. Wenn wir bereit sind, ein paar Cent mehr für Produkte mit positiver Umweltwirkung auszugeben, können wir enorme Schäden vermeiden. Mein Wunsch wäre, dass dieses Verständnis breiter verankert wird.
Sie haben ursprünglich Steuerberaterin gelernt. War der Weg ins Familienunternehmen je geplant?
Ganz im Gegenteil. Ich war lange überzeugt, einen anderen Weg gehen zu wollen. Erst später habe ich erkannt, dass das Familienunternehmen eine einmalige Chance ist, etwas zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Heute bin ich froh, diesen Schritt gemacht zu haben.
Bei so viel Verantwortung: Bleibt Zeit für Ausgleich?
Es gibt Phasen, in denen Freizeit rar ist – aber ich nehme mir bewusst Zeit für Sport. Laufen und Yoga sind für mich ein idealer Ausgleich. Außerdem liebe ich Reisen: sei es zu Betrieben im Ausland, um neue Eindrücke zu sammeln, oder einfach ans Meer, um abzuschalten.
Zum Schluss eine kulinarische Frage: Haben Sie ein Lieblingsprodukt aus Ihrer Palette?
Ja – nach wie vor die Tomate. Sie begleitet mich seit meiner Kindheit, und auch heute könnte ich sie fast täglich essen.
Und Ihre Vision für Frutura?
Dass wir als Unternehmen auch in 25 Jahren stabil, innovativ und nachhaltig sind. Dass wir Arbeitsplätze sichern, die Versorgung mit Lebensmitteln garantieren und gleichzeitig Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit bleiben. Das ist mein Antrieb.
Der Gender-Pay-Gap ist kein Randthema, sondern ein hartnäckiges strukturelles Problem: Frauen verdienen in Österreich im Schnitt 18,4 Prozent weniger pro Stunde als Männer – deutlich mehr als der EU-Durchschnitt von 13 Prozent. Damit liegt Österreich seit Jahren im europäischen Schlussfeld. Obwohl das Gleichbehandlungsgesetz seit über 30 Jahren gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit garantiert, bleibt ein „unerklärbarer Rest“ von rund 13 Prozent Einkommensunterschied.
Transparenz schafft Klarheit. Ein entscheidender Hebel, um mehr Fairness zu schaffen, ist Transparenz. Seit 2011 müssen Unternehmen ab 150 Beschäftigten Einkommensberichte vor-
Frauen verdienen in Österreich noch immer deutlich weniger als Männer. Die neue EU-Richtlinie zur Lohntransparenz soll das ändern, erklärt Bernadette Pöcheim von der Abteilung für Frauen und Gleichstellung in der AK Steiermark.
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTOS: Shutterstock, AK/Graf
legen, die Unterschiede sichtbar machen und Diskriminierung abbauen sollen. Doch diese Berichte hatten Lücken – etwa bei variablen Bestandteilen wie Boni oder Sachleistungen.
Mit der EU-Lohntransparenzrichtlinie, die bis 2026 in Österreich umgesetzt werden muss, kommt nun neuer Schwung in die Debatte. Arbeitnehmer:innen erhalten ein Recht auf Auskunft, wie viel im Unternehmen für vergleichbare Tätigkeiten gezahlt wird – inklusive aller Zusatzleistungen. Verschwiegenheitsklauseln über Gehälter gehören damit der Vergangenheit an. Und: Bei Entgeltdiskriminierung dreht sich die Beweislast um. Künftig müssen Arbeitgeber:innen darlegen, dass Unterschiede sachlich und geschlechtsneutral begründet sind.
MONITORINGSTELLE
Die Lohntransparenz NEU sieht eine Monitoringstelle vor, die die Einkommensberichte gesammelt veröffentlicht und somit eine gute, der breiten Öffentlichkeit zugängliche Datenlage gewährleistet. Eine Filterung nach Branche, Arbeitgeber:in und Region soll darin möglich sein.
EINKOMMENSBERICHTE
Mit der Lohntransparenz NEU müssen Einkommensberichte ausnahmslos alle Entgeltbestandteile umfassen, also auch ergänzende und variable Entgeltbestandteile ausweisen (z. B. Boni, Prämien, Sachbezüge). Dies war bisher nicht der Fall und ist ein Erfolg der Richtlinie, damit bewirken die Einkommensberichte eine Kulturveränderung in den Unternehmen.
WIRKSAME SANKTIONEN FÜR UNVERBESSERLICHE
Die Richtlinie sieht erstmals wirksame und abschreckende Sanktionen vor, wenn der Grundsatz des gleichen Entgelts verletzt wird. Diese sollen tatsächlich Wirkung entfalten. Sanktionierung in dieser Form gab es bisher nicht.
Walburga Seidl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse, erklärt, warum finanzielle Gesundheit mehr ist als Zahlen auf dem Konto. Sie spricht über Frauen und Geld, den Mut zur Eigenverantwortung – und verrät ihre ganz persönliche Finanzregel.
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Werner Krug, Steiermärkische Sparkasse
Frau Seidl, die Steiermärkische Sparkasse stellt im Jubiläumsjahr – 200 Jahre Steiermärkische Sparkasse – das Thema „Finanzielle Gesundheit“ in den Mittelpunkt. Was verstehen Sie genau darunter?
Walburga Seidl: Finanzielle Gesundheit ist für mich die Voraussetzung für Eigenverantwortung, Freiheit und letztlich Lebensqualität. Sie umfasst verschiedene Dimensionen: einen klaren Überblick über Einnahmen und Ausgaben, die Absicherung gegen Risiken, Vorsorge für Pension und langfristige Ziele sowie eine ausgewogene Gestaltung etwaiger Finanzierungen. Kurz gesagt: Wer über ein solides Basiswissen verfügt, kann sein Leben sorgenfreier und selbstbestimmter gestalten.
Wie übersetzt sich dieses Leitmotiv in das konkrete Angebot der Steiermärkischen Sparkasse?
Das Herzstück sind unsere „Financial Health Check“-Gespräche. Unsere Berater:innen analysieren gemeinsam mit den Kund:innen ihre finanzielle Situation in einem strukturierten Beratungsgespräch – ähnlich einem medizinischen Gesundheitscheck. Wenn es Verbesserungspotenzial gibt, entwickeln wir konkrete Maßnahmen. Ergänzt werden die Gespräche durch digitale Tools in der George-App wie z. B. George Fit, das Einnahmen und Ausgaben automatisch kategorisiert, Monatsrückblicke bietet und mit einem Quick-Check eine Art „Blutbild“ der eigenen Finanzsituation erstellt. So wird schnell klar, wo man steht und wie man die finanzielle Fitness steigern kann.
Sie selbst sind seit über zwanzig Jahren im Finanzwesen tätig und heute in einer Spitzenposition. Was hat Sie persönlich auf diesem Weg besonders geprägt?
Es braucht keinen Luxus an Zeit, um sich um die eigenen Finanzen zu kümmern –kleine Schritte reichen oft aus.
Walburga Seidl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse
Mich fasziniert an Finanzen, dass sie so unmittelbar mit der persönlichen Lebensqualität verknüpft sind. Wer seine finanzielle Gesundheit im Griff hat, spart Sorgen, kann Träume verwirklichen und bleibt unabhängig. Begonnen habe ich in einer Filiale verbunden mit persönlichem Kontakt zu den Kund:innen. Dieses Eingehen auf ihre Bedürfnisse, Sorgen und Hoffnungen hat mich bis heute geprägt –sei es im Umgang mit Kund:innen oder Mitarbeiter:innen. Es sind weniger einzelne Momente, sondern die Summe dieser Erfahrungen, die meinen Weg geformt haben.
Ein Thema, das Ihnen besonders wichtig ist, betrifft Frauen. Warum ist finanzielle Selbstbestimmung für sie noch einmal spezieller zu betrachten?
Frauen leben im Schnitt länger, verdienen weniger und haben durch Kinderbetreuung oder Pflege öfter Auszeiten
oder Teilzeitphasen. Das führt dazu, dass sie stärker gefährdet sind, im Alter finanziell schlechter abgesichert zu sein. Hinzu kommt, dass viele Frauen – neben Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen –Finanzthemen schlicht keine Zeit oder Priorität einräumen. Dabei würde oft schon ein überschaubarer Aufwand reichen. Deshalb ist es entscheidend, dass Frauen frühzeitig eine qualifizierte Beratung in Anspruch nehmen und Lösungen finden, die zu ihrer jeweiligen Lebensphase passen.
Welche Initiativen bietet die Steiermärkische Sparkasse speziell für Frauen an?
Wir haben Programme wie z. B. „she invests“, die Frauen ermutigen, ihre Finanzen aktiv in die Hand zu nehmen –mit Workshops, Webinaren und gezielter Beratung. Digitale Einstiegsmöglichkeiten wie z. B. George Invest bieten zusätz
George FIT liefert Einsichten in 3 Hauptsäulen von Finanzen: Ausgaben & Einnahmen, Rücklagen und Investitionen in die Zukunft. George FIT macht eine detaillierte Bestandsaufnahme der aktuellen Situation, berücksichtigt individuelle Faktoren und gibt wertvolle Tipps, wie man seine finanzielle Gesundheit verbessern kann.
lich einen niederschwelligen Zugang zu Wertpapieren: Schon mit kleinen Beträgen lässt sich langfristig Vermögen aufbauen. Gerade für Frauen ist es wichtig, sich nicht allein auf das klassische Sparbuch zu verlassen, sondern Schritt für Schritt weitere Anlageformen kennenzulernen.
Sie verantworten im Vorstand auch den HR-Bereich. Wie fördern Sie Frauen innerhalb der Organisation?
Uns ist wichtig, Potenziale sichtbar zu machen und Karrieren aktiv zu begleiten. Unter dem Titel „Women Empowerment“ setzen wir auf flexible Arbeitszeitmodelle, Programme für den Wiedereinstieg nach der Karenz und Formate, die Vernetzung und Mut fördern. Frauen sind oft zurückhaltender, wenn es darum geht, Chancen einzufordern – hier möchten wir gezielt unterstützen, damit sie ihre Stärken selbstbewusst einsetzen.
Abgesehen von Frauen – wie früh sollte man generell beginnen, sich mit Geld auseinanderzusetzen?
Je früher, desto besser. Schon im Kindesalter kann man spielerisch ein Bewusstsein scha en. Jugendliche wiederum müssen lernen, dass Geld nicht einfach „aus dem Bankomaten kommt“, sondern mit Arbeit und Verantwortung verbunden ist. Wir setzen auf
verschiedene Bildungsformate, auch digital –etwa unser Finanzbildungsangebot FLiP im CoSA in Graz, das mit interaktiven Zugängen Finanzwissen spielerisch vermittelt und erlebbar macht.
Viele Menschen möchten sich stärker mit den eigenen Finanzen beschäftigen, wissen aber nicht, wie. Was empfehlen Sie als ersten Schritt?
Zunächst sollte man sich einen Überblick verscha en: Einnahmen, Ausgaben, bestehende Verpflichtungen. Dann ist es wichtig, einen Notgroschen aufzubauen und sich eigene Ziele zu setzen. Parallel dazu gilt: Finanzwissen kontinuierlich stärken und nicht davor zurückscheuen, Beratung anzunehmen. Das ist kein Luxus, sondern ein Schlüssel zu Sicherheit und Selbstbestimmung.
Zum Schluss eine persönliche Frage: Gibt es eine Finanzregel, nach der Sie privat leben?
Ja, mehrere. Ein eigenes Einkommen ist für mich die Grundlage. Ebenso wichtig: nie dauerhaft mehr ausgeben, als man einnimmt – traditionell, aber wirkungsvoll. Und ganz zentral: rechtzeitig vorsorgen. Denn finanzielle Gesundheit ist nichts anderes als ein stabiles Fundament für ein selbstbestimmtes Leben.
Dominik Troesch, Gründer der österreichischen Duft-Brand „Lys & Hedde“, präsentiert mit der Grazer STEIRERIN-AWARD-Gewinnerin und Künstlerin Dominika Köck („Art by Domik“) eine limitierte Duftkerze zum Brustkrebsmonat Oktober mit den Noten von Jasmin und Patchouli. Das Etikett ziert ein exklusives, eigens für dieses Projekt entstandenes Kunstwerk von Domik. Erhältlich in den Onlineshops: www.lys-hedde. com oder www.artbydomik.at
Mit dem Förderpreis „fi t im job“ werden steirische Betriebe ausgezeichnet, die sich besonders für die körperliche und geistige Gesundheit ihrer Teams engagieren. Die Initiative wird von der Wirtschaftskammer Steiermark gemeinsam mit dem Gesundheitsressort des Landes sowie einigen Partnerorganisationen getragen. Prämiert werden innovative Gesundheitsprojekte in vier Kategorien. Einreichungen sind bis 15.11. möglich. Mehr Informationen zu den Gewinnen und Teilnahmebedingungen fi nden Sie unter: www.fi timjob-stmk.at
Nina Monschein, Sängerin und Songwriterin mit steirischen Wurzeln, verö entlichte nach ihrem letztjährigen Debütalbum „Der Liebe wegen“ kürzlich ihre neue Single „Was hat er, was ich nicht hab“. Der Song hebt sich deutlich von anderen modernen Schlagern ab: Statt standardisierter Beats wurde „richtige“ Musik gemacht mit Musikern und einer großen Komposition. Das führte u. a. zu einer Platzierung in der ARD-Hitparade. www.ninamonschein.com
Safari in Kenia • Reiseziele für Herbst/Winter • LUV Graz
Das Next Liberty sorgt für einen monstermäßigen Familien-Hit.
Die sympathischste Monster-WG um Blinki, Nassie, Brummo und Zappo bringt zu Saisonbeginn Partystimmung bis in die letzten Winkel des Kinderzimmers – und auf die Bühne. Dieser Musical-Spaß aus der Feder des Musiktheater-Dreamteams Florian Stanek und Sebastian Brand (u. a. „Das NEINhorn“) begeistert mit mitreißender Musik, schwungvollen Choreografien und unglaublicher Ausstattung und zeigt: Jemand ist immer für dich da, auch wenn du ihn nicht (immer) siehst … absolute Ohrwurmgarantie! „Monster. Das Musical!“ – Tickets & Termine: www.nextliberty.com
Der Name Secluded Africa hält, was er verspricht: eine faszinierende Entdeckungsreise durch das abgeschiedene Kenia. Als Reisende:r darf man sich dabei nicht nur auf ein unvergleichliches Safari-Erlebnis freuen, sondern unterstützt auch zahlreiche nachhaltige Projekte.
Sankale blickt konzentriert in die Weite. Er hat ein gutes Gespür dafür, wo wir auf Tiere treffen könnten. In Nairosra in der Masai Mara geboren, hat er nie eine Schule besucht und bereits als Kind das Vieh seines Vaters gehütet. Als Junge wäre Sankale beim Kampf mit einem Löwen fast gestorben. Narben an seinem Kopf und Körper erinnern an die beinahe tödliche Begegnung. Der Massai wollte sein Leben selbst in die Hand nehmen und entschied sich, sein Wissen als Spotter und Fahrer bei Secluded Africa in Kenia weiterzugeben. Gemeinsam mit Guide Chris, ebenfalls ein Massai, begeben wir uns auf das
Abenteuer Safari. Und erleben, was es wirklich heißt, in eine andere Welt einzutauchen. Die großen, offenen Fenster unseres Jeeps sind Fenster in eine andere Welt. Unglaubliche Weiten, unzählige Tierbeobachtungen, ein Gefühl von Freiheit, Gedanken, die kommen und gehen – eine Erfahrung, die angesichts ihrer Einzigartigkeit schwer mit anderen Reiseerlebnissen zu vergleichen ist. Nach einem abwechslungsreichen Tag erwartet uns ein Sundowner mitten in der Natur. Die Massai grillen Lamm auf offener Flamme. Wir lassen die vielen Eindrücke gemeinsam Revue passieren, bevor es für uns in die Unterkunft geht.
REDAKTION: Katharina Egger-Zierl | FOTOS: Secluded Africa, Katharina Egger-Zierl
Die Guides halten Ausschau nach Tieren, die sich im Busch verstecken.
Instinct of the Mara. Die Lodge, in der wir untergebracht sind, heißt Instinct of the Mara und wird ihrem Namen mehr als gerecht. Sie ist umgeben von unberührten Wäldern und ermöglicht eine authentische Afrika-Erfahrung. Das ganze Team besteht aus Massai, alle in ihrer Tracht gekleidet. Die Atmosphäre ist offen, herzlich und persönlich – man fühlt sich willkommen, ohne dass viel Worte nötig sind. Die Lodge mit klassischen und luxuriöseren Zelten befindet sich im Olderkesi Conservancy an der Grenze zu Tansania. Secluded Africa pachtet das Land von den Massai, um Natur und Wildtiere zu schützen und zu erhalten. Gerade die privaten Gebiete ermöglichen exklusive und abgeschiedene Safaris fernab von Jeepkolonnen und Stress. Und erlauben den Guides, von den Wegen in den Busch abzuzweigen, was in den Nationalparks verboten ist. In der Lodge angekommen, planen wir den nächsten Tag. Jeder Gast
wird während des gesamten Aufenthalts von einem persönlichen Guide begleitet; die Gestaltung der Safaris und Tagesplanung erfolgt individuell – je nach Tempo, Interesse und Stimmung. Für jedes Zelt steht ein eigener Jeep bereit. Mehr Flexibilität geht nicht.
Abgeschiedenes Afrika. Wer sich für Secluded Africa entscheidet, bekommt, wie der Name verrät, das abgeschiedene Afrika und darf sich auf Safari-Erlebnisse abseits der Touristenmassen freuen – und unterstützt als Gast automatisch Projekte, die einen echten Mehrwert für die Region haben. Pro Gast und Nacht fließen 65 US-Dollar in den Secluded Africa Wildlife and Community Trust. Mit den Einnahmen werden der Bau von Schulen, die Beschäftigung von Community-Rangern, Umweltschutz sowie zahlreiche soziale Projekte unterstützt. Das Besondere: Gäste können viele dieser Initiativen auch selbst vor Ort kennenlernen. Und
Head-Ranger
Yusuf erzählt
Katharina
Egger-Zierl, warum der Schutz der Wildtiere so wichtig ist.
auch wir dürfen uns beim Besuch des abgelegenen Dorfs Mswaneni im TsavoNationalpark davon überzeugen, dass der Trust Träume verwirklichen kann: „Mein Sohn James möchte Pilot werden“, erzählt uns Victoria, die sich sichtlich über unseren Besuch freut. Der Trust ermöglicht dem 17-Jährigen die nötige Ausbildung. „Ohne diese Unterstützung wäre das alles nicht möglich. Ich bin unendlich dankbar“, freut sich Victoria. „Vielleicht“, schmunzelt sie, „kann ich ja irgendwann mit ihm fliegen.“ Was sie sich für die Zukunft wünscht? „Dass ich anderen helfen kann, so wie mir geholfen wurde.“ Nur eine von vielen Geschichten, die ohne den Trust nicht möglich wären.
Reisen und helfen. Für uns steht jetzt ein Besuch des Tsavo-West-Nationalparks auf dem Programm. Auch hier wird schnell klar, dass eine Reise mit Secluded Africa weit mehr als eine außergewöhnliche Safari-Erfahrung bietet. Der Trust hilft, wo er kann. Die Dürre ist für die Tiere eine große Herausforderung. Die extra installierten Wasserstellen sorgen für die nötige Ent-
lastung. Mit unserem Guide Mustafa warten wir in unserem Jeep direkt vor einem der Wasserlöcher, das gerade erst mittels Traktor aufgefüllt wurde, auf Tiere. Nur sehr langsam und vorsichtig nähert sich eine Gruppe von Elefanten. „Sie sind neu und kennen die Wasserstelle noch nicht, sonst wären sie längst da“, flüstert Mustafa. Als sich die Elefanten nähern und nur ein paar Meter entfernt trinken, ist das ein surreales und demütiges Gefühl zugleich. „Es ist einfach schön, einzigartige Erlebnisse wie diese mit Menschen aus der ganzen Welt zu teilen“, erzählt Mustafa, als wir uns wieder auf den Weg in unsere Lodge machen.
Unterkunft mit Weitblick. Kipalo Hills wurde in einen felsigen Hang gebaut und bietet einen atemberaubenden
Die beiden Massai Chris und Sankale machen jede Safari zu einem echten Erlebnis.
Von Stadtführungen über Tagesausflüge bis hin zu kulturellen & sportlichen Erlebnissen bietet TUI Musement weltweit über 200.000 Aktivitäten an. Ein unvergesslicher Urlaub mit TUI wartet. www.tui.at
Das Cardamom House lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.
Ausblick über die weiten Ebenen des Tsavo-Nationalpark und die Ngulia Hills bis zum Kilimandscharo. „Der Ort, an den man immer wieder zurückkehrt“, bedeutet Kipalo in der Sprache des Stamms Taitas, der in dieser Region lebt. Einmal über diese Weite geblickt, versteht und fühlt man, was damit gemeint ist. Im Mbulia Conservancy tre en wir am nächsten Tag Yusuf, den Head-Ranger, zum Gespräch. Sein Team besteht aus zwölf Rangern, denen der Schutz der Wildtiere und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung ein echtes Anliegen ist. Jeden Tag patrouillieren die Ranger und schauen nach dem Rechten. „Ich bin am liebsten draußen. Wir machen etwas Sinnvolles und Wichtiges, das erfüllt mich mit Freude“, erzählt Yusuf. Wilderer bereiten den Rangern immer wieder Probleme. „Die Fallen sind nicht einfach zu finden. Tiere können darin qualvoll verenden. Auch daher ist unsere Arbeit so wichtig.“ Nach einer kurzen Walking Safari tre en wir uns am Abend zum Sonnenuntergang auf einem Felsen nahe der Lodge. Ein Ort, an den wir ho entlich irgendwann zurückkehren, denke ich.
Meer-Wert. Das Ende unserer Reise führt uns direkt an die Küste des Indischen Ozeans. Im Cardamom House am
Kuruwitu Beach inmitten einer tropisch blühenden Gartenanlage genießen wir das außergewöhnliche Ambiente, das fantastische Essen und den traumhaften Strand. Eines der vielen Highlights ist das Schnorcheln am Ri , das von der Kuruwitu Conservation & Welfare Association wiederbelebt wurde. Es wimmelt von Fischen, Seegras und anderen Meeresbewohnern, wo noch vor Jahren alles zerstört war. Die Kuruwitu Marine Conservacy umfasst rund 30 Hektar und wird von sechs Dörfern mit 550 Familien betreut. Eintauchen in eine andere Welt ist auch hier Programm.
Beim Lagerfeuer mitten in der Natur lassen wir den Tag ausklingen.
Bei Secluded Africa steht nachhaltiges Reisen im Vordergrund. Vier Lodges in Kenia ermöglichen ein ganz besonderes Safariund Naturerlebnis. Pro Zelt steht ein eigener Jeep mit Fahrer und Guide zur Verfügung, was maximale Flexibilität in der Tagesplanung ermöglicht. Ab-Preis pro Person im Doppelzimmer: 600 Euro All-inclusive; Anfragen direkt an verena@secludedafrica. com www.secludedafrica.com
Kurz mal der Kälte entfliehen: fünf Reiseziele, die auch im Herbst und Winter mit warmen Temperaturen und Vitamin D punkten.
Wem der Sinn nach Glamour steht, kann sich in Richtung der Arabischen Halbinsel orientieren: Dubai und Abu Dhabi sind ein Paradies für alle, die Kontraste lieben. Zwischen futuristischen Skylines, luxuriösen Hotels und endlosen Wüstendünen fühlt man sich schnell wie in einer anderen Welt. Vormittags im Meer baden, nachmittags durch die Souks schlendern und abends ein Dinner unter dem Sternenzelt der Wüste genießen – alles kann, nichts muss.
Gefühlt ist sie erst ein paar Wochen her, die letzte Urlaubsreise. Und doch: Wenn die Blätter sich ein neues Kleid gönnen und man das Licht abends jeden Tag ein bisschen früher einschalten muss, dann meldet sie sich – diese leise Sehnsucht nach Wärme auf der Haut. Nach Licht, das mehr ist als ein blasser Wintergruß; nach einem Ort, an dem der Alltag plötzlich ganz weit weg zu sein scheint. Ein Trip ins Warme, das wär’s doch! Moment, wieso „wäre“? Man muss dafür nicht unbedingt ans andere Ende der Welt reisen: Auch im Herbst und Winter gibt es Ziele, die mit blauem Himmel, milden Temperaturen und einer Prise Exotik locken. Ein paar Ideen gefällig?
In Marrakesch, der Perle Marokkos, spielt sich das Leben auch im Winter draußen ab: Händler:innen preisen ihre Waren an, Garküchen locken mit Düften von Safran, Zimt und gegrilltem Fleisch, während über den Dächern der Ruf des Muezzins den Tag begleitet. Wer es ruhiger mag, fährt nach Agadir – hier wartet ein breiter Sandstrand, der selbst im Dezember zu Spaziergängen im T-Shirt einlädt.
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SONNENVERWÖHNTER KLASSIKER
Die Kanarischen Inseln sind vielleicht kein Geheimtipp mehr, aber dafür zuverlässig sonnenverwöhnt. Ob Lanzarotes schwarze Vulkanfelder, Teneriffas grüner Norden, die Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria oder die endlosen Strände Fuerteventuras: Jede hat ihren ganz eigenen Charme. Hier vergisst man schnell, dass daheim dicke Jacken und graue Tage den Ton angeben.
Grün, blühend und fast das ganze Jahr über mild ist die portugiesische Insel Madeira. Wander:innen spazieren entlang der berühmten Levadas – alten Bewässerungskanälen – an spektakulären Klippen entlang, während die Hauptstadt Funchal mit exotischen Märkten und einer entspannten Promenade am Meer lockt.
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WO DIE
ZEIT STILLSTEHT
Mitten im Ozean erheben sich die Kapverdischen Inseln aus dem Atlantik – eine Oase aus endlosen Stränden, bunten Häfen und einer entspannten Kultur, in der sich die Welt ein kleines bisschen langsamer zu drehen scheint. Kristallklares, türkisfarbenes Wasser und beeindruckende 350 Sonnentage im Jahr versprechen Erholung, Badespaß und vielseitige Wassersportmöglichkeiten.
Zwei Mädchen, ein Traum: Lina (11) und Marie (7). Die STEIRERIN hat sich mit den beiden jungen Fußballerinnen vom LUV Graz getroffen, um herauszufinden, was sie antreibt, wie sie zum Fußball gekommen sind – und was sie sich noch alles wünschen.
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: LUV Graz
Es ist ein sonniger Herbstnachmittag in Graz-Wetzelsdorf. Auf dem Trainingsplatz des LUV Graz rollen die Bälle, Trainerstimmen hallen, Kinder lachen. Mittendrin: Lina und Marie. Elf und sieben Jahre jung, beide mit funkelnden Augen und einem Lächeln, das verrät: Hier fühlen sie sich wohl.
Bei Marie war es ihr großer Bruder Maxi, der sie „angesteckt“ hat. „Er spielt auch Fußball. Da wusste sie schnell: Das will ich auch“, erzählt sie. Lina begann schon vor vier Jahren, heute ist sie
ein fester Teil der U13. Für beide ist klar: Fußball ist kein Nebenbei-Hobby – es ist Leidenschaft. Der Alltag der Mädchen klingt nach großem Einsatz: Drei Trainingseinheiten pro Woche, dazu Matches und Turniere am Wochenende. Niederlagen gehören da auch dazu – „normal“, wie sie sagen. Viel wichtiger sei das Gefühl, gemeinsam auf dem Platz zu stehen.
Vorbilder und Positionen. Während Marie sich noch quer durchs Spielfeld probiert – mal Stürmerin, mal Verteidigerin, mal
sogar Torfrau –, hat Lina ihre Lieblingsrolle gefunden: links außen, flink, technisch stark, bereit zum Flanken und zum Dribbling.
Die Idole? Bei Marie sind es ihr Bruder Maxi, die LUV-Spielerin Viki Sattler und Ronaldo. Lina schaut nach Barcelona: Alexia Putellas, eine der bekanntesten Fußballerinnen der Welt, ist ihr großes Vorbild.
Einen ihrer schönsten Momente vergisst Marie nie: Ihr erstes Tor bei einem Turnier, mit fünf Jahren. „Der Trainer hat mich hochgehoben, alle haben gejubelt“, erzählt sie strahlend. Lina denkt gerne an den Titel als Frühjahrsmeisterin zurück –gegen ältere, körperlich stärkere Teams. „Das war richtig cool.“
Girlpower. Noch sind Mädchen wie Lina und Marie in den gemischten Teams in der Unterzahl. Drei Spielerinnen, der Rest Buben. Aber das stört sie nicht. „Die sind eh nett“, sagt Marie. Manchmal wild, klar. Aber das Wichtigste: Alle spielen zusammen, alle lernen voneinander –in einem Verein mit Geschichte und Zukunft. Der SV Union LUV Graz-Wetzelsdorf ist seit Jahrzehnten ein Name im steirischen Frauen- und Nachwuchsfußball. Besonders der Mädchenfußball wird hier gefördert – mit Trainings, Turnieren und gezielter Nachwuchsarbeit. Ab 2026 soll die Sportanlage generalsaniert werden: Kunstrasen, neue Kabinen, bessere Bedingungen – ein starkes Signal für die Zukunft.
Kleine Träume, große Ziele. Wenn man die beiden nach der Zukunft fragt, kommen die Antworten schnell. Lina möchte
einmal in der Bundesliga spielen. Marie nickt – auch sie will weit kommen, „aber vor allem Spaß haben“. Und während sie sich die Schuhe zubinden, der Ball schon wieder am Fuß klebt und die nächste Trainingseinheit ruft, ist klar: Für Lina und Marie ist Fußball nicht nur ein Spiel. Es ist Freundschaft, Ehrgeiz, Freude – und ein Stück vom großen Traum.
• Der SV Union LUV GrazWetzelsdorf ist seit vielen Jahren aktiv, auch in der Förderung von Nachwuchs und Mädchenfußball.
• Es gibt Angebote für Kinder- und Jugendfußball, kindgerechtes Training und der Verein organisiert regelmäßig Freundschaftsspiele und Meisterschaftmatches.
• Der Verein bekommt künftig eine umfassende Sanierung der Sportanlage in Wetzelsdorf – inklusive Kunstrasen, saniertem Klubhaus, besseren Umkleidemöglichkeiten – auch speziell für Mädchen und Damen. Geplant ist, dass diese Baumaßnahmen ab 2026 starten und bis 2027 abgeschlossen sind.
www.luvgraz.at
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Warum Frauen in Gruppen erfolgreicher trainieren.
Frauen, die in Gruppen trainieren, bleiben bis zu 84 Prozent wahrscheinlicher langfristig dran –das zeigt eine Studie der University of New England (2017).
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Blaufränkischland trifft Graz – am 13. November in der Alten Universität.
Die Winzer:innen des Mittelburgenlandes kommen persönlich nach Graz und verwandeln die Alte Universität zum vinophilen Treffpunkt der Stadt. Hier gibt’s nicht nur Top-Wein, sondern hier treffen jede Menge Charakter und authentische Gastgeber auf entspannte Atmosphäre. Blaufränkischland – so nennt man das Mittelburgenland nicht umsonst, denn 50 % der Fläche sind mit dieser spannenden Sorte bepflanzt, die mit einer Bandbreite begeistert, bei der für jeden Geschmack etwas dabei ist: vom feinen Rosé und gebietstypischen DAC, vom coolen Roten bis hin zum kräftigen, hochprämierten Rotwein und vielleicht so manch weißer Überraschung – eine spannende Verkostung ist garantiert. Echtes Handwerk und eine Region, die mit Herzlichkeit überzeugt – wer Lust hat, das alles in einem Glas zu erleben, sollte sich diesen Afterwork-Event nicht entgehen lassen. Tickets gibt es unter dem QR-Code.
30 Pflanzen pro Woche – klingt nach einer Herausforderung? Kochbuchautorin Katharina Seiser zeigt, wie Vielfalt auf dem Teller gelingt und warum sie nicht nur unser Mikrobiom stärkt, sondern auch den Alltag bereichert.
Wie schwer ist es wohl, 30 verschiedene Pflanzen zu essen? Diese Zahl empfiehlt die Mikrobiomforschung als Richtwert für die Pflanzenarten, die wir in einer Woche mindestens zu uns nehmen sollten. Denn: Je vielfältiger unser Speiseplan, desto gesünder unser Mikrobiom. Die österreichische Kochbuchautorin und Kulinarikexpertin Katharina Seiser hat diesem Ansatz ein Buch gewidmet –eine genussvolle Einladung, Vielfalt auf den Teller zu bringen. Mit Rezepten von Haya Molcho, Mochi, Karma Food und vielen weiteren möchte sie zeigen, dass gesunde Ernährung weder langweilig noch kompliziert ist – sondern im Gegenteil: köstlich, kreativ und überraschend einfach. Wir haben mit ihr über die Hintergründe, den persönlichen Zugang und die überraschenden Effekte des 30PflanzenPrinzips gesprochen.
liebsten mögen, funktioniert das Ganze nach dem Gießkannenprinzip: möglichst breit streuen, damit alle Mikroorganismen im Darm etwas bekommen. Wenn ich also nicht jeden Tag den viel zitierten Apfel esse, sondern heute Apfel, morgen Birne, übermorgen Quitte, dann versorge ich unterschiedliche Mikroben. So entsteht Vielfalt – und die ist die Basis dafür, dass unser Mikrobiom für uns arbeiten kann.
Und was hat es mit der Zahl 30 auf sich?
Wir unterhalten uns an einem Montag. Wie viele Pflanzen haben Sie vergangene Woche gegessen?
Katharina Seiser: So um die hundert sind es meistens. Ich habe schon Rückmeldungen bekommen, ich solle das nicht sagen, weil es so demotivierend klingt. Aber eigentlich finde ich, das Gegenteil ist der Fall: Es zeigt, was möglich ist. Wir haben in Mitteleuropa eine unglaubliche Vielfalt an Kulturpflanzen zur Verfügung – Tausende! – und trotzdem nutzen wir nur einen Bruchteil davon.
Wieso ist es wichtig, auf die pflanzliche Vielfalt im Speiseplan zu achten?
Unsere „Viecherl“ im Darm – also die Gemeinschaft an Mikroorganismen, die wir Mikrobiom nennen – sind für uns überlebenswichtig. Sie produzieren kurzkettige Fettsäuren, Vitamine, Hormone und viele andere Stoffe, die wir brauchen, um gesund zu bleiben. Doch das können sie nur, wenn sie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe bekommen, und die finden sich nur in Pflanzen. Da wir aktuell noch nicht genau wissen, welche Mikroben was am
Ehrlich gesagt: Eigentlich wären 60 oder mehr besser. Aber diese Empfehlung basiert auf den Ergebnissen einer Studie, dem „American Gut Project“. Dort hat man festgestellt, dass Menschen, die 30 oder mehr Pflanzen pro Woche essen, ein deutlich vielfältigeres Mikrobiom haben als jene, die weniger als zehn essen. Für mich war das eine Bestätigung, weil ich Vielfalt schon immer geschätzt habe – ich esse auch nicht gerne zwei Tage hintereinander dasselbe.
Das Konzept unterscheidet sich von vielen Diät-Trends, weil es nicht um Verzicht, sondern um ein Mehr geht. Wie gelingt dieser leichtere Zugang?
Ich halte nichts von Messen, Wiegen oder Kalorienzählen und glaube nicht, dass wir dafür auf der Welt sind. Meine Botschaft lautet: „Mehr vom Guten“. Deswegen gibt es im Buch auch die PflanzenCheckliste als spielerisches Hilfsmittel. Man trägt ein, was man tatsächlich isst, und wird überrascht sein: Dass man entweder schon mehr Vielfalt hat als gedacht oder dass man immer zu denselben Lebensmitteln greift. Allein dieses Bewusstmachen verändert
schon das Einkaufs- und Essverhalten. Und: Man wird automatisch neugieriger auf Neues: auf Lebensmittel, die man auf der Liste entdeckt, aber vielleicht noch nie probiert hat. Das verändert den Einkauf, die Küche, ja sogar Gespräche am Mittagstisch! Und es macht Lust, Vielfalt wiederzuentdecken.
Gab es Erkenntnisse, die Sie bei der Arbeit am Buch und dem Austausch mit Expert:innen besonders überrascht haben?
Von der Mikrobiomforscherin Gabriele Berg habe ich gelernt, dass auch Pflanzen selbst Mikrobiome besitzen. Ein Apfel trägt auf der Schale, im Fruchtfleisch, im Kerngehäuse und am Stiel unterschiedliche Mikroben-Gemeinschaften – und die interagieren wiederum mit unserem Mikrobiom. Für mich war das ein Schlüsselmoment, der zeigt, wie lebendig unsere Nahrung ist. Außerdem hat mich die Zusammenarbeit mit der Ernährungs- und Gesundheitswissenschaftlerin Theres Rathmanner bestärkt, die betont: Wer 30 verschiedene Pflanzen pro Woche isst, erfüllt damit schon so viele Ernährungsempfehlungen, dass man sich um viele andere Regeln nicht mehr kümmern muss. Das ist ein sehr entlastender Zugang.
Was hat sich bei Ihnen selbst verändert, seit Sie das Prinzip so konsequent leben?
Viel mehr, als ich vermutet hätte. Ich esse heute kaum noch Weißmehl und Süßes – nicht weil ich es mir verboten hätte, sondern weil der Gusto von selbst verschwunden ist. Stattdessen freue ich mich über die Früchte der Saison, über neue Getreidearten, über Nüsse. Mein Energielevel ist viel stabiler, ich habe keine Nachmittagstiefs mehr. Auch die Verdauung funktioniert deutlich besser – was logisch ist, weil wir mit der Vielfalt automatisch viel mehr Ballaststoffe zu uns nehmen. Das Spannende ist, dass ich all diese Veränderungen nicht bewusst angestrebt habe. Sie sind von selbst passiert, einfach weil ich begonnen habe, vielfältiger zu essen.
Ich habe in der ersten Woche 34 Pflanzen geschafft. Wie fängt man
1. Gemüse frisch, tiefgekühlt, gegart oder eingelegt
2. Salate & Sprossen von A wie Asia-Salat bis Z wie Zuckerhut
3. Pilze & Algen frisch, getrocknet oder eingelegt
4. Kräuter & Gewürze Schon mal was von Pimpinelle, Sauerklee oder Sumach gehört?
5. Hülsenfrüchte frisch, tiefgekühlt, getrocknet, gegart oder als Hummus
6. Vollkorn ganzes Korn oder Produkte aus Vollkorn: Getreidereis, Bulgur, Couscous, Mehl, Brot, Pasta & Co
7. Nüsse & Samen ganz, zerkleinert oder als Mus
8. Obst frisch, tiefgekühlt, getrocknet oder eingelegt – Hauptsache, saisonal
9. Getränke & Genussmittel Ja: auch Schokolade zählt! (Okay, ab 70 Prozent, aber immerhin!)
10. Extra: Fermente tun unserem Darm doppelt gut.
am besten an, wenn man noch weit von dieser Benchmark entfernt ist?
Am einfachsten ist es, bei dem anzusetzen, was man ohnehin schon isst. Wenn man morgens Müsli mit Haferflocken und Mandeln mag, kann man Gerstenflocken oder Kürbiskerne ergänzen. Beim Salat nicht nur ein paar Blätter Petersilie als Deko, sondern eine Handvoll Kräuter als Hauptbestandteil. Und ganz wichtig: Hülsenfrüchte – die landen generell viel zu selten auf dem Teller. Vorgegarte Bohnen oder Kichererbsen aus dem Glas sind superpraktisch und schnell in einen Salat gemischt. Wichtig ist, kleine Schritte zu machen und das Ganze nicht als Pflichtübung zu sehen. Jede Sorte und Farbe zählt, die Menge ist zweitrangig. Vielleicht für den Anfang einmal pro Woche ein neues Lebensmittel ausprobieren – und staunen, wie schnell man auf 30 kommt.
ZUTATEN für 4 Portionen
Für die Roten Rüben:
• ca. 1 kg grobes Salz für das Salzbett
• 2–2,4 kg ähnlich große Rote Rüben
• 80 g Olivenöl nativ extra
• 1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel
• 1/2 TL Salz
• 2 TL Limettensaft
• 2 TL Rotweinessig
Zum Anrichten:
• 140 g Buchweizen
• 250 ml neutrales Pflanzenöl zum Frittieren
• 100 g Labneh
• frischer Meerrettich
• 160 g Brombeeren
• 1 1/2 EL Apfelessig
• 1 Beet Kresse
• 100 g Olivenöl nativ extra
• Zitronensaft zum Beträufeln
ZUBEREITUNG
1. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Grobes Salz auf ein Backblech streuen. Rote Rüben ungeschält daraufsetzen. Im Ofen ca. 1 Stunde garen, bis sie weich sind. Etwas abkühlen lassen. Schälen und in Stücke schneiden, mit Olivenöl, Kreuzkümmel, Salz, Limettensaft und Rotweinessig marinieren.
2. Buchweizen in auf 180 °C erhitztem Öl goldbraun-knusprig frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
3. Labneh mit einem Löffel auf den Tellern verteilen. Rote-Rüben-Stücke auf dem Labneh anrichten, Meerrettich schälen und darüberreiben. Brombeeren mit Apfelessig vermischen und darüber verteilen. Mit Buchweizen und Kresse garnieren, mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln.
Für 4 Portionen Labneh 1 kg griechischen Joghurt und 1 TL Salz verrühren, in ein Passier- oder Geschirrtuch geben, Tuch verknoten, an einen langen Kochlöffel binden und über Nacht über der Spüle oder einer Schüssel im Kühlschrank abhängen lassen.
Je länger der Joghurt hängt, desto trockener wird der Labneh. Er kann anschließend direkt verwendet oder zu Kugeln geformt, in Sesam oder anderen Gewürzen gerollt und dann in Öl eingelegt werden.
ZUTATEN
für 4 bis 6 Portionen
• 3–4 längliche Auberginen (insg. ca. 700 g)
• einige EL Sonnenblumenöl zum Braten
• 1 TL ganzer Koriander
• 150 g Walnusskerne bester Qualität
• 2 Knoblauchzehen
• 1 geh. TL Schabzigerklee
• 1 TL (nicht zu scharfes) Paprikapulver
• 1 kleiner Bund Koriander
• 1 kleiner Bund Petersilie
• 1 kleiner Bund Dill
• 1 EL Rotweinessig
• Salz
• evtl. Chilipulver
1. Auberginen waschen, längs in ca. 7–8 mm dicke Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne für jeden Bratdurchgang 1 EL Sonnenblumenöl erhitzen, Auberginenscheiben nebeneinander bei mittlerer Hitze beidseitig schön braun braten. Die Scheiben müssen weich sein. Auf Küchenpapier abtropfen und auskühlen lassen.
2. Für die Nusspaste Koriander in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze unter Rütteln kurz rösten, bis sie duften. Auskühlen lassen, in einer Gewürz- oder Kaffeemühle zu Pulver vermahlen. Nüsse im Universalzerkleinerer fein zerkleinern.
3. Knoblauch schälen, halbieren, evtl. Keim entfernen, Knoblauch hacken, gemeinsam mit allen Gewürzen zu den Nüssen geben. Kurz mixen. Ca. 100 ml heißes Wasser einmixen. Kräuter waschen, trocken tupfen, Blätter abzupfen (ein paar zum Garnieren aufheben), sehr fein schneiden. Nussmischung in eine Schüssel geben, mit Kräutern, Essig und Salz gut verrühren. Die Paste soll dickcremig sein, beim Auskühlen quellen die Walnüsse noch. Mit Salz und evtl. Chilipulver abschmecken.
4. Granatapfelkerne auslösen.
5. Ausgekühlte Auberginenscheiben großzügig mit der Paste bestreichen, Granatapfelkerne daraufstreuen, je nach Länge der Streifen ein- oder zweimal einklappen, auf einer Platte oder einem Teller arrangieren. Durchziehen lassen, mit restlichen Granatapfelkernen und restlichen Kräutern bestreuen.
TIPP:
Walnüsse im Ofen bei 160 °C Umluft ca. 7–8 Minuten ganz leicht rösten und auskühlen lassen. Röllchen am besten einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren temperieren.
Weiches Fladenbrot, aber auch Reis passt gut dazu.
ZUTATEN für 4 Portionen
• 250 g Goldhirse
• 500 ml Pflanzendrink, z. B. Hafer- oder Nussdrink
• 1 Prise Salz
• 1 Msp. Ceylon-Zimt
• 1 Prise gemahlener Kardamom
• Mark von 1/2 Vanilleschote
• 1 Grapefruit
• je 10 Mandeln und Pekannüsse
• 1 TL schwarzer Sesam
• 2 getrocknete Feigen und/oder 1 Medjool-Dattel (je nach gewünschter Süße)
• Kokosblütenzucker oder Ahornsirup zum Süßen
• getrocknete Lavendelblüten zum Garnieren
• Schokoladenraspel (möglichst aus Rohkakao-Schokolade) zum Garnieren
1. Hirse in einem Sieb unter fließend kaltem Wasser abspülen. Anschließend gemeinsam mit Pflanzendrink, Salz, Zimt, Kardamom und Vanillemark in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Zu Beginn den Topf zudecken. Sobald der Topfinhalt köchelt, den Deckel abnehmen, da Hirse leicht überschäumt. 15–20 Minuten unter gelegentlichem Rühren kochen, bis die Körner die Flüssigkeit fast zur Gänze aufgesogen haben.
2. In der Zwischenzeit Grapefruit mit einem kleinen Messer schälen, dabei auch die weiße Haut entfernen. Das Fruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden. Austretenden Saft in einer Schüssel auffangen und zur Hirse geben.
3. Mandeln und Nüsse grob hacken. Mit dem Sesam in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht rösten. Feigen und/oder Dattel in kleine Stücke schneiden. Mit Nüssen und Sesam unter den fertig gegarten Porridge mengen. Mit Kokosblütenzucker oder Ahornsirup süßen.
4. Porridge in Schälchen anrichten, mit den Grapefruitscheiben belegen und mit Lavendelblüten und hauchdünnen Schokoladenraspeln toppen.
ZUM NACHLESEN
„30 Pflanzen pro Woche“ von Katharina Seiser (Hrsg.)
ISBN: 978-3-7106-0863-6
Brandstätter Verlag, um € 32,–
Ein Ort, der Business, Kulinarik und besondere Momente verbindet: Im Henriks by Genusswerk treffen Crossover Kitchen, herzliche Gastfreundschaft und modernes Ambiente aufeinander.
Schon beim Betreten des Henriks spürt man die besondere Atmosphäre: warme Farben, stilvolle Einrichtung und der Duft von frisch gebackener Pizza liegen in der Luft. Hier wird nicht nur gegessen, hier wird genossen. Ob man sich mittags eine kurze Auszeit gönnt oder den Abend in Gesellschaft feiert – das Henriks bietet den passenden Rahmen für jede Gelegenheit.
Business Lunch mit Crossover Kitchen. Von Montag bis Freitag lädt das Henriks zwischen 11:00 und 14:00 Uhr zu einer kulinarischen Pause ein. Die Karte bietet monatlich wechselnde Gerichte, die frisch zubereitet und stilvoll serviert werden. Neu im Angebot sind echte neapolitanische Pizzen – geschmackvoller Teig, luftiger Rand und hochwertige Zutaten machen sie zu einem Highlight für Pizza-Liebhaber. Ob als schneller Genuss in der Mittagspause oder als geselliger Lunch mit Geschäftspartnern: Das Henriks bringt Genuss nach Raaba.
Eventlocation für jeden Anlass. Nachmittags und abends zeigt das Henriks seine zweite Seite: Ab 15:00 Uhr steht die Location als vielseitige Eventfläche zur Verfügung. Moderne Technik, stilvolle Räumlichkeiten und ein erfahrenes Team machen Firmenfeiern, Produktpräsentationen oder private Feste zu unvergessli-
chen Erlebnissen. Nadine und Georg Konrad legen großen Wert darauf, jedes Event individuell zu gestalten – von der Menüauswahl über die Dekoration bis hin zu den kleinen Details, die den Unterschied machen. Die großzügige Terrasse bietet im Sommer zusätzlichen Raum für Empfänge oder stimmungsvolle Abende im Freien. Auch die Lage direkt im Technopark Raaba ist ein Pluspunkt: gute Erreichbarkeit, ausreichend Parkplätze und dennoch ein ruhiges, entspanntes Ambiente.
Gastgeber mit Leidenschaft. Hinter dem Henriks stehen Nadine und Georg Konrad, die ihre Liebe zur Gastronomie mit Herzlichkeit und Professionalität verbinden. Gemeinsam leiten sie das Henriks, das Genusswerk-Betriebsrestaurant und das Genusswerk-Catering und setzen auf persönliche Betreuung – sowohl beim Mittagstisch als auch bei der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen.
BY GENUSSWERK
Dr.-Auner-Straße 20, 8074 Raaba Tel.: 0664/882 94 095 www.genusswerk-pur.at/henriks
• Business Lunch ab 6.10.: Montag bis Freitag von 11:00 bis 14:00 Uhr
• Neapolitanische Pizza im Originalstil
• Ab 15:00 Uhr als exklusive Eventlocation buchbar
• Terrasse für Sommer-Events und Empfänge
REDAKTION: Betina Petschauer FOTO/GRAFIKEN : Shutterstock
Gemeinsam mit der Österreichischen Hagelversicherung zeichnen die Steirischen Jungbauern ab sofort steirische Wirte aus, die freiwillig angeben, woher ihre Zutaten stammen – mit dem „Jungbauern-Transparenzteller“. Damit entspricht man auch dem Wunsch vieler Gäste: Eine AMA-Umfrage (Februar 2025) ergab, dass 86 Prozent der Restaurantbesucher:innen wissen wollen, woher ihr Essen kommt. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie würde die bäuerlichen Familienbetriebe stärken und Wertschöpfung im Land halten, ist man bei den Steirischen Jungbauern überzeugt. www.steirischejungbauern.at
Der Guide Michelin kürte kürzlich weltweit 18 Top-WeingutRestaurants. Neben herrschaftlichen Anwesen im Bordeaux und versteckten Refugien in Kalifornien wurde ein Weingut aus Österreich gelistet – der Sattlerhof in der Südsteiermark. Ein großartiger Erfolg für Sternekoch Markus Sattler und Schwester Anna, die den Betrieb mit viel Herzblut führen: ein Genießerhotel, biodynamisches Weingut und Sternerestaurant samt 650 internationalen Weinetiketten. www.sattlerhof.at
WAS IST EIGENTLICH …
Boza ist ein traditionelles, leicht fermentiertes Getreidegetränk aus dem Balkanraum und Vorderasien, das besonders in der Türkei, Bulgarien und Albanien beliebt ist. Hergestellt wird es meist aus Hirse, manchmal auch aus Mais oder Weizen, und schmeckt süß-säuerlich mit einem leicht hefigen Aroma. Die dickflüssige Konsistenz erinnert an Trinkjoghurt, ist aber wärmer, würziger – und enthält eine minimale Menge Alkohol. Boza wird gerne im Winter getrunken, oft mit einer Prise Zimt und gerösteten Kichererbsen. Einst ein Getränk der Osmanen, erlebt es heute eine stille Renaissance in hippen Cafés und traditionellen Haushalten zugleich.
Von den mehr als 600 steirischen Buschenschänken haben 53 jetzt ein besonderes Zertifikat erhalten: Sie dürfen die Hoftafel „AMA Genuss Region Buschenschank“ führen. Die Auszeichnung garantiert den Gästen edle Weine und Lebensmittel mit einer sicheren heimischen Herkunft. Für das Zertifikat wurden die bisher schon mit dem Label „Ausgezeichnete Buschenschänken“ versehenen Betriebe einer zusätzlichen strengen Qualitätskontrolle durch die AMA-Marketing unterzogen.
Vor genau 100 Jahren erschien die erste Auflage des St. Martiner Kochbuchs, herausgegeben von Emilie Zeidler. Seitdem haben damit Hunderttausende die Kunst des Kochens, Servierens und der Vorratshaltung erlernt. Mit neuen Rezepten und moderner Bebilderung hat sich das Buch unserer Zeit angepasst. Mit der brandneuen 35. Auflage sind dank Elfriede Temm, der 90-jährigen Schwiegertochter Emilie Zeidlers, auch neue Gemüsevariationen und Hinweise auf vegane Alternativen eingezogen. Geblieben sind Gelingsicherheit, Schmackhaftigkeit sowie bewährte Rezepte wie Strauben oder Ritschert. www.stocker-verlag.com/buch/ st-martiner-kochbuch
Im Broadmoar in Oisnitz wird Casual Dining mit absolut regionaler Naturküche geboten. Mit ganz viel Liebe zum Detail haben Birgit Preschan (Restaurantleitung) und Patrick Faist (Küchenchef) eine Wohlfühlatmosphäre mit Blick über die Pferdekoppeln in die Natur geschaffen. Es wird täglich frisch und ganzheitlich mit den Produkten der Region gekocht, daher entstehen viele Gerichte spontan. Gerne wird auch selbst eingelegt, entsaftet oder fermentiert. An ausgewählten Samstagen findet der beliebte Brunch statt. Im Oktober gibt es mittwochs und donnerstags ab 17:00 Uhr das „GenussPUR“-Special: 3 Gänge und zum Abschluss etwas Süßes zum Preis von € 59,– pro Person. Mehr Infos unter www.restaurant-broadmoar.com
Beim „Veganen Monat“ im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach dreht sich alles um kreative Workshops und die Kraft des Gartens. Das klang für unsere flexitarische Redakteurin nach einem vielversprechenden Test.
REDAKTION: Betina Petschauer |
Seit fünf Jahren feiert das Fünfstern-Adults-onlyHotel jeden September die pflanzliche Küche und lädt Veganer:innen, aber vor allem Flexitarier:innen dazu ein, Neues zu entdecken. Nicht nur der 2.700 m2 große Acquapura SPA by Merkur Health und die Lage an der größten Golfschaukel Österreichs warten nur circa eine Stunde von Graz entfernt.
Während des Veganen Monats erwarten die Gäste eine rein vegane Küchenlinie mit „Garden to Table“-Menüs, Führungen durch den hauseigenen Permakultur-Garten, Sensenmäh- und Koch-Workshops mit renommierten Gastköch:innen, YogaSessions sowie Körperbehandlungen und -messungen. Im Rahmen der Pressereise durften wir einen Kochworkshop mit „Die vegan Wirtin“ besuchen und uns bei Verkostungen mit den Produzent:innen „Die Pflanzerei“ und „Pepper & Ginny“ vegane Delikatessen von Leberkäse über Schnitzel bis zu Austern und Mozzarella schmecken lassen.
Wellbeing als Kernkompetenz. Gesundheit spielt im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach eine große Rolle. Küchenchef Philipp Wildling und sein Team sorgen dafür, dass es täglich ein veganes Gericht in jedem Gang gibt – nicht nur im September, sondern das ganze Jahr über. Ein Highlight ist der hoteleigene Permakulturgarten, den Gärtner Paul Asch-
berger seit 2019 mit großer Leidenschaft betreut. Der Begri Permakultur steht für einen respektvollen Umgang mit der Natur. Unter dem Motto „Wildheit zulassen“ wächst hier einiges, was Bienen und Insekten brauchen. Anderes wandert direkt auf die Teller der Gäste, etwa Tomaten, Zucchini, Kräuter oder Blüten. Diese teilweise Selbstversorgung mit NullKilometer-Philosophie spart CO2: Gekocht wird, was angebaut wird –und angebaut wird auch, was die Küche wünscht. Bei der Gartenführung durften wir selbst Samen ausbringen und spüren, dass es hier auch um ein Bewusstsein für Kreisläufe geht.
Acquapura Spa. General Managerin Angelika Stranner betonte im Gespräch, dass das Resort mit seinem „Cook the Garden“-Konzept, saisonalen Teemischungen und leichter Küche nicht nur Genuss, sondern Gesundheit und auch guten Schlaf fördern möchte. Passend dazu bietet der Wellnessbereich Saunen, Dampfbäder und Pools. Anfang des Jahres ist durch die Kooperation mit Merkur Health unter der Leitung von Petra Herz (Direktorin von Merkur Lifestyle) ein Zentrum für Vorsorge und Gesundheit entstanden, das schon nach wenigen Stunden spürbare Entspannung ausstrahlte.
www.falkensteiner.com/ balance-resort-stegersbach
Die Antenne Steiermark ist 30!
Österreichs erstes Privatradio wird 30 – und das wurde gefeiert! Seit 1995 begleitet die Antenne Steiermark die Menschen in ihrem Alltag. Sie brachte frischen Wind in die Radiolandschaft: Formatradio, digitale Technik, O-Ton-Nachrichten, Blitzmeldungen und Comedy – Innovationen, die heute selbstverständlich sind. Zum runden Geburtstag am 22. September durften sich die Hörer:innen über ein Programm voller Highlights und Erinnerungen sowie über die größten Hits aus drei Jahrzehnten und jede Menge Überraschungsmomente freuen – on air wie hinter den Kulissen. Zahlreiche prominente Gratulant:innen waren dabei, etwa die Sängerinnen Anna-Sophie und Ina Regen. Auf weitere 30 Jahre! www.antenne.at
Unter dem Motto „Zukunft braucht Dialog“ lud der Steirische Presseclub zu seinem traditionellen Fest in den Hof des Priesterseminars. Mehr als 400 Vertreter:innen aus Medien, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft genossen einen Abend des zwanglosen Netzwerkens und knackten den Besucher:innenrekord der Veranstaltung. Presseclub-GF Alexandra Reischl: „Seit nunmehr 39 Jahren will der Steirische Presseclub nicht nur Vernetzungsplattform, sondern auch Impulsgeber für den Umgang mit aktuellen Themen in der Medienwelt und Servicestelle sein. Hier kommt uns die gelebte Praxis der Überparteilichkeit zugute – als unabhängiger Verein sind wir offen für alle Meinungen und versuchen, eine unvoreingenommene Gesprächskultur zu leben und möglichst viele Perspektiven in den Dialog mit einzubeziehen.“
www.presseclub.co.at
Bieranstich durch LH Mario Kunasek und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner am Grazer Hauptplatz
Das AufsteirernOrganisationsteam von Ivents: Giuseppe Perna, Astrid Perna-Benzinger, Alexandra Lientscher und Markus Lientscher
Zahlreiche Souvenirs versüßten das Wochenende.
Landesregierer-Treffen bei der Krone-Alm: LR Stefan Hermann, LR Claudia Holzer, LH-Stv. Manuela Khom, LH Mario Kunasek, LR Simone Schmiedtbauer und LR Karlheinz Kornhäusl
Andrea Legat (Mavie), Miss Jodie Fox, STEIRERIN-GF Nicole Niederl, Chemical Princess und Stefanie Podesser (Med Uni Graz)
Herbert Pixner spielte zum Auftakt in der Oper Graz auf.
Gefeiert wurde bis in die Abendstunden.
Steirische Volksmusik kam nicht zu kurz.
Nach dem wetterbedingten Ausfall im letzten Jahr wurde das Aufsteirern Festival 2025 von vielen herbeigesehnt. Von 12. bis 14. September verwandelte sich die Grazer Innenstadt wieder in ein Trachtenmeer. Dieses Jahr wurde sogar der Besucher:innenrekord gebrochen: 200.000 Menschen nahmen teil, darunter auch einiges an Prominenz. Das Rahmenprogramm sowie die Kulinarik ließen keine Wünsche offen.
Steirisches Handwerk begeisterte im Rahmen des Aufsteirern-Festivals.
Aufsteirern – das größte Volkskulturfest des Landes mit rund 200.000 Besucher:innen
Spaß war mit an Bord bei der Floßfahrt mitten auf der Mur
Mit DJ-Vibes die Mur entlang
Unternehmensberater
Dieses Jahr begeht die beliebte Veranstaltung Klanglicht ein Jubiläum: Zum 10. Mal verwandelt sich Graz in einen Rausch aus Farben und Formen, Musik und Texten: sehen und hören, eintauchen, spüren, berührt werden. So feiern sowohl renommierte Künstler:innen aus aller Welt als auch junge Nachwuchstalente mit ihren Installationen ein Fest für die Sinne, dieses Mal von 24. bis 27. Oktober. An 16 Standorten (etwa Schauspielhaus Graz, Graz Museum, Schlossberg) laden die Installationen dazu ein, die gewohnte Umgebung in einem neuen Licht zu entdecken. www.klanglicht.at
Sindbad Graz lud zum Netzwerk-Event
Unter dem Motto „Wir stechen in See“ machten sich Sindbad Graz und seine Gäste auf zur Floßfahrt mitten auf der Mur. Sindbad Graz verbindet seit 2019 in einem 1:1-Mentoringprogramm sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche mit jungen Berufstätigen oder Studierenden: für eine Gesellschaft, in der junge Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft Verbindungen aufbauen.
Andi und Robi – das erste Mentoringteam von Sindbad Graz
Seit Mitte September ist die Wiener Städtische in GrazAndritz (St. Veiter Straße 6–8) mit einer neuen Geschäftsstelle mit 13 Mitarbeiter:innen vertreten. Zur feierlichen Eröffnung konnte Landesdirektor Witsch zahlreiche prominente Gäste in den modernen Räumlichkeiten begrüßen: Neben Kund:innen, Kooperations- und Projektpartner:innen sowie Vertreter:innen aus der Wirtschaft überbrachte Markus Lampesberger, Bauherr und Geschäftsführer der Immola Liegenschaftsverwaltung und Projektentwicklungs GmbH, seine Grußworte. www.wienerstaedtische.at
Neben den STK-Winzern waren auch die Gastwinzer der Weingüter Ott, Gesellmann und Jurtschitsch dabei.
Albert Gsellmann, Beatrix Drennig, Claudia Reiter, Armin Tement und Hedi Grager
Beatrix Drennig (re.) freute sich, dass auch Armin und Sandra Assinger und Hedi Grager wieder mit dabei waren.
Cheyenne Ochsenknecht und Nino Sifkovits vom Chianinahof und die Rib Eye Boys sorgten für Köstlichkeiten vom Holzgrill.
Auch Juwelier Klaus Weikhard und seine Gattin Caroline genossen die Party.
Gregor Seberg erzählte Hedi Grager, dass Graz „Der beste Drehort ever“ ist.
Stadtrat Günter Riegler, Maria Happel und Produzent Heinrich Ambrosch, für den Graz ein logistisch idealer Drehort ist
Das Schauspiel-Duo Gregor Seberg und Maria Happel posiert gut gelaunt in der Grazer Schmiedgasse.
„SOKO Donau“-Chef Gregor Seberg wird für den Fototermin noch schön gemacht.
Anfang September lud man im Kogel 3 wieder zum Event: mit den besten Tropfen großartiger Winzer:innen, feinster Kulinarik und vielen gut gelaunten Gästen. So konnten Beatrix und Oliver Drennig u. a. Nici Schmidhofer, Armin und Sandra Assinger, Klaus und Caroline Weikhard und Claudia Reiterer sowie Dominik Heinzl mit seinem Kamerateam begrüßen.
Weltmeisterin und Abfahrtsweltcupsiegerin Nici Schmidhofer und Gastgeberin Beatrix Drennig
HEIMISCHER SOKO-DREH
SOKO-Donau-Crew drehte in der Steiermark
Kürzlich wurde in Graz und Mautern wieder für zwei Folgen der beliebten ORF/ ZDF-Krimiserie „SOKO Donau“ gedreht. Satel Film sind authentische Kulissen wie die historische Grazer Altstadt und die Region Steiermark ein wichtiges Anliegen. Auch die Hauptdarsteller:innen Maria Happel, Martin Gruber, Max Fischnaller und Gregor Seberg waren begeistert.
Die beliebten „SOKO Donau“-Schauspieler:innen Gregor Seberg, Max Fischnaller, Martin Gruber und Maria Happel
Lisa-Marie Schiffner gab persönliche Einblicke beim Bühnen-Talk.
Center-Managerin Carina Weyringer und Lisa-Marie auf der Bühne
Bei Sonnenschein war die Stempfergasse bei der Eröffnung gut besucht.
Ein geschmackliches Highlight war die exklusive Weinverkostung des steirischen Weinguts Tement.
Lisa-Marie Schiffner besuchte den Murpark
Im September besuchte die erfolgreiche Influencerin das Grazer Shoppingcenter und punktete mit ihrer authentischen und sympathischen Art bei ihren Follower:innen. Unter der Moderation von Barbara Fleißner gab es einen kurzweiligen Bühnen-Talk, in dem Lisa-Marie Schiffner über ihren Alltag, ihre liebsten Herbst-Looks und StylingTipps plauderte.
Lisa-Marie im Interview mit STEIRERINSocial-Media-Managerin Marie Louise Valtan
Steffen Boehnke (Director airtours) mit Sabrina Schober (airtours-Expertin und Büroleiterin)
Das moderne Konzept besticht durch hochwertige Ausstattung im Lounge-Stil.
Markus Jurasek (Verkaufsleiter Österreich TUI Das Reisebüro), Gottfried Math (GF TUI Österreich), die Reiseexpertinnen Jennifer Schreiner und Astrid Knoll, Sabrina Schober (airtours-Expertin & Büroleiterin), Claudia Janner-Moser (Sales & Marketing-Managerin airtours Österreich), Steffen Boehnke (Director airtours) und Reiseexperte Tobias Dietrich
TUI eröffnet airtours travel boutique in Graz
In der Grazer Stempfergasse eröffnete im September die erste airtours travel boutique Österreichs. Dort sollen künftig Inspiration, persönliche Beratung auf höchstem Niveau und Luxus-Reiseerlebnisse auf einzigartige Weise zusammenkommen. Die Luxusreisemarke der TUI setzt damit ihre erfolgreiche Expansion fort und feierte die Eröffnung mit vielen namhaften Gästen.
Gottfried Math (GF TUI Österreich), Steffen Boehnke (Director airtours) und Günter Riegler (Grazer Wirtschaftsstadtrat a. D.)
Superwoman und Gabriele Lechner, Vizepräsidentin der WKO Steiermark und Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, mit den glücklichen Gewinnerinnen
Celina Dohr (GF „Frau in der Wirtschaft“), Superwoman und Gabriele Lechner
Auch für musikalische Begleitung war gesorgt.
Aichhorn-Edler
Jasmin Ellmer-Bas (Jebas Consulting), Monika Fuchs (Die Füchsin), Superwoman und Manuela LacknerKaufmann (Tapezierer & Dekorateur Lackner)
Anita Höller (Geschäftsführende Gesellschafterin Acorros GmbH und Stadtvorsitzende Graz-Stadt der WKO) mit Superwoman und Michaela Schreck-Deon (GF Schreck-Deon Blitzeblank)
Die Fotobox fand großen Anklang.
Natascha Stengg fertigte die diesjährigen Trophäen in Handarbeit.
Auch in diesem Jahr hat „Frau in der Wirtschaft“ wieder steirische Top-Entrepreneurinnen in sechs Kategorien ausgezeichnet.
PDie Trophäen von Natascha Stengg strahlen Weiblichkeit und Stärke aus.
rämiert wurden bei der „Unternehmerin des Jahres 2025“ – gesponsert von Land Steiermark, Wiener Städtische und Steiermärkische Sparkasse – Christina Frewein („Beste Neugründerin“), Marianne Legenstein („Beste Unaufhaltbare“), Katrin Susanna Wallner („Beste Innovatorin“), Jasmin Hirschmann („Beste Nachhaltige“), Sarah Hofbauer („Beste Gestalterin“) sowie Magdalena Loitzl und Barbara PinnischSchneider, die sich den „Publikumspreis“ sichern konnten. Die Preisträgerinnen stehen stellvertretend für 31.382 steirische Betriebe, die mittlerweile von Frauen geführt werden. Dabei zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab: Denn allen wirtschaftlichen Herausforderungen zum Trotz steigt die Zahl der Unternehmerinnen in der Steiermark. Mittlerweile ist fast jede zweite Firmengründung weiblich, exakt 45,8 Prozent der zuletzt gegründeten Einzelunternehmen (ohne selbstständige Personenbetreuer:innen) wurden von Frauen ins Leben gerufen. Im Schnitt beschäftigt jedes von einer Frau geführte Unternehmen drei Mitarbeitende. Gabriele Lechner, Vizepräsidentin der WKO Steiermark und Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, sagt: „Unternehmerinnen leisten Tag für Tag Unglaubliches. Oft liegt es nach wie vor an den Frauen, wirtschaftliche und familiäre Herausforderungen unter einen Hut zu bekommen. So werden etwa personelle Lücken von den Unternehmerinnen meist selbst geschlossen, ohne dabei Kinderbetreuung oder Familienleben zu vernachlässigen. Das geht nur mit viel Frauenpower und überdurchschnittlichem Einsatz sowie Organisationstalent – Manager:innenqualifikationen, die unsere Unternehmerinnen unter Beweis stellen! Umso mehr freut es mich, dass wir stellvertretend für diese vielen Heldinnen des wirtschaftlichen Alltags heuer bereits zum neunten Mal die Unternehmerinnen des Jahres in sechs Kategorien auszeichnen dürfen.“
Christina Frewein wollte schon als Kind Tischlerin werden. Die Faszination für Holz und Handwerk erbte sie von ihrem Vater, in dessen Betrieb sie das Tischlerhandwerk erlernte und dessen Betrieb sie mittlerweile übernommen hat. Jedes Möbelstück, das sie fertigt, ist ein Unikat – detailverliebt entworfen, präzise gearbeitet und in enger Abstimmung mit den Menschen, für die es bestimmt ist. So entstehen Möbel, die perfekt zu einem individuellen Zuhause passen. www.dietischlermeisterin.at
BESTE NACHHALTIGE
Jasmin Hirschmann eröffnete 2015 ihre Maßschneiderei in Graz. Gemeinsam mit ihrem Team fertigt sie Kleidungsstücke für Damen nach Maß und setzt dabei auf höchste Präzision, Kreativität und Qualität. Mit über 300 Plisseeschablonen pflegt sie auch die Kunst der perfekten Faltung. Auf Wunsch entwirft sie auch die kreativen Designs und begleitet ihre Kund:innen beim Stoffkauf. Auch die Veredelung und Restaurierung bestehender Kleidung liegt ihr am Herzen. www.jassis.at
Marianne Legensteins Mann Hannes gründete 2008 die Dachdeckerei & Spenglerei Legenstein in der Südoststeiermark. 2024 verstarb Hannes völlig unerwartet und hinterließ seine Frau, ein Kleinkind und ein Neugeborenes. Als absolute Quereinsteigerin übernahm Marianne die Leitung des Unternehmens aus Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiter:innen, ihren Kund:innen und nicht zuletzt im Andenken an ihren Mann. www.dachdeckerei-spenglerei.at
BESTE GESTALTERIN
Sarah Hofbauer ist Mutter von vier Kindern und wollte auch immer Karriere machen, was ihr als Journalistin gelang. Außerdem ist sie Bergsportlerin und Triathletin, Kinder- und Lauftrainerin und Mitgründerin zweier Vereine. Nach 14 Jahren Teilzeitarbeit war sie schockiert über ihre Pensionsaussichten. Daher wurde sie 2021 Expertin für private und betriebliche Veranlagung. Sie will Menschen helfen, ihre finanzielle Zukunft aktiv zu gestalten. www.sarah-hofbauer.com
Katrin Susanna Wallners Sohn litt an Neurodermitis, doch kein Pflegeprodukt brachte echte Linderung. Als Zahnärztin und Mutter von drei Kindern stellte sie sich selbst ins Labor. In Kooperation mit steirischen Universitäten gelang es ihr, einen weltweit einzigartigen probiotischen Bakterienstamm zu isolieren, der gezielt gegen das Pathogen Staphylococcus aureus wirkt. Heute produziert Lanbiotic vollständig in Österreich, mit dem Großteil der Wertschöpfung in der Steiermark. www.lanbiotic.com
Sorelle Salute wurde 2024 von Magdalena Loitzl und Barbara Pinnisch-Schneider gegründet, zwei diplomierten Gesundheitsund Krankenpflegerinnen. Mit ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft begleiten sie heute online wie offline Menschen, die unter langjährigen Verdauungsbeschwerden wie Reizdarm, Durchfall, Verstopfung oder Bauchschmerzen leiden. Darüber hinaus unterstützen sie auch Betroffene mit Erschöpfung, Energielosigkeit, Haut- oder Gelenkproblemen. www.sorelle-salute.at
Das Gesundheitszentrum Lindenpark in Gössendorf hat sich in nur einem Jahr als zentrale Anlaufstelle für Gesundheit, Vorsorge und Therapie in der Region GU-Süd etabliert. Nun wurde der dritte Zubau feierlich eröffnet, während der vierte Bauteil bereits in Planung ist – ein klares Zeichen für die große Nachfrage und die Bedeutung des Gesundheitszentrums für die Region. 100 Gäste kamen zum VIP-Empfang am Vormittag, 700 zum Tag der offenen Tür am Nachmittag. Das Zentrum vereint Ärzt:innen, Therapeut:innen, Diagnostik und Bewegung unter einem Dach. www.lindenpark.info
Am 8. September 2025 startete Anika Bruckner ihr rund 3.000 Kilometer langes Abenteuer nach Santiago de Compostela und sammelt gleichzeitig für jeden gefahrenen Kilometer Spenden für das Kinderhilfe Haus Graz. Das Kinderhilfe Haus Graz hilft zwischen 30 und 40 Familien im Monat in einer für sie absoluten Ausnahmesituation. Sei es, dass ihr Kind als Frühchen zur Welt kam oder dass es an Krebs erkrankte, aber auch wenn es plötzlich einen schweren Unfall hatte. Immer dann finden die Eltern und Geschwisterkinder hier „ein Zuhause auf Zeit“.
Seit der Eröffnung im Jahr 2020 ist das Merkur Gym Graz ein fixer Bestandteil der heimischen Fitnesslandschaft. Es hat sich als Ort für Bewegung, Begegnung und einen ganzheitlichen Zugang zu Gesundheit etabliert. Dieses Jubiläum wurde am 20. September 2025 mit dem ersten Health Day am Merkur Campus gefeiert. Das Programm umfasste Stände sowie Mitmachstationen lokaler Unternehmen wie Van den Berg oder Kleinoscheg. Außerdem gab es Vorträge und Kurse zum Thema Gesundheit, einen Mental Health Parcours von Instahelp sowie abends Live-Music und Flying Dinner von Arravané.
Es bewegt sich einiges in der Grazer Szene. Direkt neben der Kunstwelt Probst öffnen am 30. Oktober gleich zwei neue Geschäfte ihre Türen. Gerstners Grazer Antik Uhren Salon bietet alles zum Thema Uhren und deren Reparatur, Titus Kunst vor allem Grafik, Bücher und Kleinantiquitäten. Zur feierlichen Eröffnung laden die Familien Gerstner, Kaltenböck und Probst herzlich ein. Freuen Sie sich auf ein gemeinsames Herbstfest ab 17.00 Uhr, bei dem Kunst, Kultur und Geselligkeit zusammentreffen. www.kunstwelt.at
Mit kulinarischen Höhenflügen begeisterte die vierte Auflage von „Ein Abend, fünf Köche“ des Tourismusverbands Schladming-Dachstein. In der Hütte „da Sepp“ auf der Planai boten fünf renommierte Köch:innen (Stefan Ell-Mayer vom „Wirtshaus und Dorfhotel Mayer“, Franz Danklmaier vom „GrafenWirt“, Richard Rauch von „Geschwister Rauch“, Nikolett Kolop von „da Sepp“ und Sebastian Schrempf von „Das Friedrich“) ein Degustationsmenü mit fünf Gängen. Begleitet wurden diese von perfekt abgestimmten Weinen des STK-Weinguts Polz. www.schladming-dachstein.at/almkulinarik
Nach einer kreativen Sommerpause startet die Genießerei am Kaiser-Josef-Platz am 25. September 2025 wieder mit dem exklusiven Steiermark(t)-Dinner von Spitzenkoch Alexander Posch. Seit März begeistert er als einer der meistdekorierten Köche der Steiermark hier mit Gerichten, die regionale Spitzenprodukte vom Markt in Szene setzen und die kulinarische Geschichte der Steiermark auf höchstem Niveau interpretieren. Das Dinner findet jeweils von Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr statt und zelebriert die Geschichte und Aromen der Steiermark in zehn Akten. www.geniessereiammarkt.at
Seit 25 Jahren steht die Privatklinik Graz Ragnitz für moderne Medizin, persönliche Betreuung und ein breites Spektrum an Fachkompetenz. Zum Jubiläum blickt das Haus auf seine Entwicklung zurück – und richtet den Blick zugleich in die Zukunft.
FOTOS: Mavie Med, Hannes Loske, Bernhard Schramm
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2000 ist die Privatklinik Graz Ragnitz zu einer unverzichtbaren Größe im steirischen Gesundheitswesen geworden. Was damals als visionäres Projekt begann, ist heute ein modernes Kompetenzzentrum, das medizinische Spitzenleistung mit persönlicher Zuwendung verbindet.
Von der Vision zur Institution. Die Idee, ein neues Haus für Privatmedizin in Graz zu schaffen, nahm Mitte der 1990er-Jahre Gestalt an. 1994 fiel die Entscheidung, den Bau in Angriff zu nehmen, und nur anderthalb Jahre nach der Grundsteinlegung konnte die Klinik am 4. Oktober 2000 feierlich eröffnet werden. Schon damals setzte man auf Standards, die weit über das Gewohnte hinausgingen: helle Räum-
lichkeiten, moderne Diagnostik und ein hoher Anteil an Einzelzimmern waren Ausdruck eines neuen Anspruchs, Medizin und Wohlbefinden miteinander zu vereinen. Dieser Anspruch prägt die Klinik bis heute.
Medizinische Vielfalt und persönliche Betreuung. In den vergangenen 25 Jahren haben unzählige Patient:innen die Expertise der Privatklinik Graz Ragnitz in Anspruch genommen. Rund 100.000 operative Eingriffe wurden seit der Gründung durchgeführt, insbesondere in den Fachbereichen Orthopädie, Unfallchirurgie und Gynäkologie. Rund 19.000 Kinder erblickten hier das Licht der Welt – ein Wert, der die Klinik zu einer der beliebtesten Geburtskliniken der Steiermark macht. Mit 144 Betten, modernster Ausstattung und einem bestens
ausgebildeten Team bietet das Haus alles, was eine ganzheitliche Versorgung braucht – und das in familiärer Atmosphäre.
Geschichten und Begegnungen. Das Jubiläum wurde im September 2025 mit einem großen Fest begangen. Mehr als 200 Gäste, darunter Mitarbeitende, Partner:innen, langjährige Wegbegleiter:innen und Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen, kamen zusammen, um auf 25 Jahre gemeinsame Geschichte anzustoßen. Der Abend war geprägt von Dankbarkeit und Stolz, aber auch von Zuversicht. Geschäftsführer Werner Fischl, der die Klinik seit ihrer Gründung begleitet und im September 2025 ihre Leitung übernommen hat, erinnerte in seiner Festrede daran, dass die Ragnitz stets neue Maßstäbe setzen wollte – und dies auch in Zukunft tun werde.
Einer der Höhepunkte des Festabends war die Eröffnung der Ausstellung „25 Jahre Privatklinik Graz Ragnitz“. Im Garten der Klinik können Besucher:innen auf einem Spaziergang durch die Geschichte bedeutende Meilensteine, Projekte und Erinnerungen nacherleben. Ein weiteres Highlight war die Vorstellung des Jubiläumsbuchs „25 Jahre – 25 Stories“, in dem Mitarbeitende in berührenden Geschichten Einblicke in ihren Alltag geben und aufzeigen, was es bedeutet, in diesem besonderen Haus zu arbeiten.
Aufbruch in die Zukunft. Doch das Jubiläum war nicht nur Anlass zum Rückblick. Die Klinik zeigte auch, wie sie die Zukunft gestalten will. So werden kontinuierlich moderne Technologien und nachhaltige Konzepte integriert – etwa durch den Ausbau erneuerbarer Energien, die den ökologischen Fußabdruck des Hauses reduzieren. Gleichzeitig entstehen neue Angebote für Mitarbeitende, wie eine firmeneigene Kinderbetreuung, die ab Herbst 2025 Familien entlasten soll. Investitionen in die medizinische Infrastruktur sowie in das Wohlbefinden von Patient:innen und Personal sind Teil einer langfristigen Strategie, die auf medizinische Exzellenz und Menschlichkeit setzt.
Die Privatklinik Graz Ragnitz, ein Betrieb von Mavie Med, ist ein wichtiges Gesundheitszentrum in Graz sowie eine beliebte Geburtsklinik. Sie steht für moderne Diagnostik (CT, MRT, Röntgen, Ultraschall), umfassende medizinische Betreuung und kompetente Pflege in familiärem Ambiente. Zum Leistungsspektrum zählen die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates sowie von Herz-, Gefäß-, Magen-, Darm- und Lungenbeschwerden. Urologie, Chirurgie und HNO sind weitere Schwerpunkte. Als einzige Privatklinik der Steiermark betreibt sie ein Herzkatheter-Labor. www.privatklinik-graz-ragnitz.at
Martin Fuchs (CEO Mavie Med), Andreas Fuchs (Interim. Ärztlicher Leiter) und Werner Fischl (Geschäftsführer) schnitten die Jubiläumstorte an.
Landesrat Karlheinz Kornhäusl wünschte der Klinik alles Gute zum Jubiläum.
Mitarbeiter:innen, die seit der Gründung der Klinik im Jahr 2000 dabei sind, erhielten eine besondere Anerkennung.
Die Autor:innen des Jubiläums-Buches „25 Jahre – 25 Stories“ erhielten als Erste ein Exemplar des Buches.
Das Jubiläumsfest fand im Garten der Privatklinik Graz Ragnitz statt.
Redakteurin und Auszeit-Expertin Betina Petschauer über die entspannten Seiten des Lebens: Bücher, Filme, Events und mehr.
***** Top-Empfehlung | **** Wertvoll | *** Solide | ** Ausbaufähig | * Finger weg!
Miss Brooks, eine liebenswerte britische Dame, verschlägt es unverhofft nach Wien. Über ihren Schwager bekommt sie Einblicke in die Kosmetikbranche, genauer gesagt in den Luxuskonzern „Très loué“. Als der Konzernmogul verschwindet und auf einer Abendveranstaltung ein Attentat passiert, ist Miss Brooks zuerst schockiert. Doch gemeinsam mit der Journalistin Katja und der Moderatorin Stanzi nimmt die schrullige Britin schließlich Ermittlungen auf. Unterstützung können Jungermittler Luka und seine Chefin ohnehin gut gebrauchen, denn bald kommt auch noch der Fall eines erblindeten Jugendlichen dazu.
Ich habe erst vor Kurzem die Gartenkrimis von Martina Parker für mich entdeckt, die ich (als bekennende Nicht-Gärtnerin) wirklich weiterempfehlen kann. Und auch zum Auftakt der neuen Reihe kann man die Autorin nur beglückwünschen. Miss Brooks schließt man sofort ins Herz, obwohl ich sie mir ob des Coverbilds etwas anders vorgestellt hatte. Parkers jahrelange eigene Erfahrung als Journalistin, besonders im Bereich Beauty, flossen in diesen Kriminalroman mit ein. Die Handlung nimmt einen sofort mit und ich hatte während des Lesens das Gefühl, richtig gut unterhalten zu werden. Parker ist mit einem Engländer verheiratet, schwarzer Humor durfte auch nicht fehlen. Der Nachfolgeband wird am Ende bereits angeteasert, das ließ bei mir Freude aufkommen.
Martina Parker
Gmeiner Verlag
Lilli Palz ist Flugbegleiterin und hat ihre Heimat, die Südsteiermark, schon vor vielen Jahren verlassen. Umso mehr freut sie sich auf einen Urlaub daheim. Gesellschaft leisten ihr dabei ihre Freundin Hilde, die aus Gamlitz stammt, und ihr guter Freund Arthur, der von den regionalen Sitten keine Ahnung hat. Das Idyll wird allerdings durch den überraschenden Todesfall der Ehrenhausener Organistin Mitzi getrübt, der Lilli sehr nahegeht. Das Trio nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand (obwohl Arthur eigentlich lieber im SpaBereich des Hotels entspannen würde).
Das Buch hat sicher einen gewissen autobiografischen Hintergrund, denn sowohl Autorin als auch Protagonistin sind südsteirische Flugbegleiterinnen. Hutter hat versucht, viele Besonderheiten der (Süd-)Steiermark in diesen Krimi einzubauen. Dazu gehören einige Ausdrücke, Bräuche, aber vor allem kulinarische Spezialitäten wie Spagatkrapfen, Buschenschank, Kastanienreis, Sturm und vieles mehr. Auch den südsteirischen Weinen wird viel Aufmerksamkeit geschenkt, man lernt so einiges über die korrekte Verkostung sowie die Eigenheiten der steirischen Weine. Das alles ist typisch für Regionalkrimis, die ich persönlich sehr gerne mag. Ich habe es aber in diesem Fall so empfunden, dass diese Sidefacts nicht so flüssig in die Krimihandlung eingebunden, sondern ein bisschen zu gewollt platziert wurden. Auch konnte ich zu den drei Protagonist:innen keine Verbindung aufbauen, dazu hat man zu wenig über sie erfahren. Auch die Gespräche zwischen ihnen waren mir teilweise zu belehrend. Die Krimihandlung war etwas schleppend, die Auflösung aber überraschend.
Zur Spätlese Mord
Ursula Hutter
Gmeiner Verlag
Comedienne Julia Brandner hat sich mit Mitte 20 sterilisieren lassen. Das hat für viel Gegenwind gesorgt, immer wieder wurde sie dafür kritisiert. Nun hat die in Bruck an der Mur geborene Wahlberlinerin dem Thema ein ganzes Buch gewidmet.
Allein aufgrund des schönen Untertitels „Warum ich keine Kinder möchte und dafür keine Entschuldigung brauche“ fühlte ich mich von diesem Buch angesprochen, denn auch ich bin eine gewollt kinderfreie Frau. Dementsprechend kannte ich viele der im Buch genannten „Bullshit“-Sätze aus eigener Erfahrung, denn tatsächlich haben viele fremde Menschen eine Meinung zu so einer persönlichen Entscheidung, auch wenn man nicht so in der Öffentlichkeit steht wie Brandner. „Wer wird dich pflegen, wenn du alt bist?“ ist da noch eine der harmloseren Fragen. Anfangs habe ich mich gefragt, wie Brandner ein ganzes Buch mit diesem Thema füllen will, sie spannt den Bogen aber sehr weit und lässt auch viele Fakten miteinfließen: u. a. werden Sterilisationswissen, Abtreibungsgesetze, Pensionssplitting, Regretting Motherhood, Gewalt im Kreißsaal und Kinderfeindlichkeit in der Gesellschaft thematisiert. Dennoch kommt Humor und Ironie nicht zu kurz. Sehr sympathisch fand ich, dass Brandner auch selbstkritisch ist und ihre eigene Misogynie hinterfragt. Ich konnte mich in sehr, sehr vielen Aussagen und Gefühlen wiederfinden, auch wenn sie teils radikal sind, und fand es sehr erfrischend, mal die Ansichten einer anderen gewollt kinderfreien Frau zu lesen. Kritiker:innen werden sich bestimmt an einigen Aussagen stoßen, aber mich lässt das Buch eher mit dem Wunsch zurück, Brandner einmal persönlich kennenzulernen.
I’m not kidding Julia Brandner Komplett Media Verlag € 24,– | *****
Die beiden Steirerinnen Margarita Roßmann und Julia Suppan haben so einiges gemeinsam, unter anderem die Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin. Während dieser hat sich eine enge Freundschaft entwickelt, bevor die beiden unterschiedliche Fachrichtungen eingeschlagen haben. Der Podcast erscheint unter dem Motto „Ohne Risiken, aber mit Nebenwirkungen“.
Es werden unterschiedliche Themen behandelt wie Vorsorge, Impfungen, Betreuung von Gewaltopfern, aber etwa auch, welche große Rolle Humor im Team in der Pflege spielt. Und dass die beiden Humor haben, merkt man, denn trotz teilweise ernster Themen wird bei Margarita und Julia richtig viel gelacht. Sie geben ebenfalls Einsichten in ihr Privatleben, so geht es in den Folgen der vergangenen acht Monate
etwa auch um Endometriose oder unverhofftes Mutterglück. Sympathischer und interessanter Einblick in diese wichtige Berufsgruppe, die zu wenig Aufmerksamkeit erfährt!
Nurses beyond the bedside Spotify, podcast.de u. a.
In der schicken Seniorenresidenz Coopers Chase rätseln Elizabeth (Helen Mirren), Ron (Pierce Brosnan) und Ibrahim (Ben Kingsley) in ihrem Donnerstagsmordclub wöchentlich an ungelösten Kriminalfällen. Neuzugang Joyce (Celia Imrie), eine ehemalige Krankenschwester, passt gut in die Runde, die aus einer ehemaligen Spionin, einem Psychologen und einem Gewerkschaftsführer besteht. Als dann vor Ort
ein Mord passiert und die örtliche Polizei klassisch unfähig agiert, übernehmen die vier Oldies die Ermittlungen.
Dieser Film nach dem gleichnamigen internationalen Bestseller von Richard Osman, der mittlerweile bereits vier Nachfolgebände hat, ist genau das Richtige für kühler werdende Herbsttage. Ein Cozy Crime im wahrsten Sinne des Wortes, der gleichzeitig spannend ist und einen feinen Humor hat. Die hochkarätige Besetzung tut ihr übriges, um den Stoff zu einem richtigen Filmvergnügen für Krimiliebhaber:innen wie mich zu machen.
The Thursday Murder Club Amblin Entertainment Netflix | *****
Das G’sund & Natur Hotel „Die Wasnerin“ in Bad Aussee hat sich mittlerweile als Literatur-Hotspot einen Namen gemacht. Zu den Highlights des vierten Quartals gehören die vielfach ausgezeichnete Erzählerin Eva Schmidt (25.10., im Bild), die Servus-Literatur-Akademie (23. –26.11.), eine musikalisch begleitete Lesung von Erika Pluhar (25.11.) und eine Vorlesestunde mit Günther Eisenhuber (13.12.).
Okt. – Dez. | Hotel Die Wasnerin, Bad Aussee www.diewasnerin.at
2025
Die VinziNacht hilft als Benefizabend dem Haus Rosalie und dem VinziLife dabei, ihre Arbeit für Frauen* in Not fortzusetzen. Ganz kräftige Unterstützung erhalten die VinziWerke dabei von Künstler:innen, die für diesen Abend auf ihre Gage verzichten. 2025 mit dabei: Alle Achtung, Betty O, Leo Kysèla, Resi Reiner und Ermi-Oma. Alle Erlöse kommen dem Verein VinziHelp zugute.
10.10. | Orpheum Graz
www.vinzi.at/veranstaltungen | Tickets online
Mitsingen, headbangen, hüpfen oder einfach nur zuhören und träumen: Das ist bei Popella für Klein und Groß möglich. Am Programm stehen Konzerte mit Bands quer durch die Genres Pop, Rock, Metal und Jazz, dazu Workshops am Synthesizer und DJ-Pult. Außerdem ein Tanzkaraoke für alle, ein Sing & Song Slam für Kinderlieder und vieles mehr für Menschen ab 3 Jahren.
26. – 29.10. | Postgarage Graz www.popella.at | Tickets bei Oeticket oder Abendkasse
Das Filmprogramm des Mountainfilm Festivals wartet dieses Jahr mit Kletter- und Surfabenteuern, spannenden Naturdokumentationen und Filmen über Lebenswelten anderer Länder auf. Als besonderes Highlight konnte Thomas Ulrich (siehe Bild) für einen Abenteuervortrag mit beeindruckenden Bildern und Filmszenen gewonnen werden.
11. – 15.11. | Schubert Kino/Congresscenter Graz www.mountainfilm.com | Tickets und Programm online ab 14.10.
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:
Wellness-Auszeit, die bleibt.
ab € 402,- p.P. im Doppelzimmer
• 2, 3 oder 5 Übernachtungen
• Regionale Genuss-Halbpension
• Zwei Thermen im Resort: Heiltherme & Hoteltherme
• Ihr Mehrwert: Heiltherme ganztägig am An- und Abreisetag genießen
• Herbstliche Anwendung im Spa
• Kürbis-Dessert im Bistro Mehr Infos oder direkt buchen: heiltherme.at/pause
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01. – 31. OKTOBER
RAIFFEISEN
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