VORARLBERGERIN Living | Architecture | Design Juni 2022

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LIVING I ARCHITECTURE I DESIGN

reiter design gmbh

Bundesstraße 102, A-6830 Rankweil, T +43 5522 / 81770

Haller Straße 201, A-6040 Innsbruck, T +43 5522 / 81770 346 office@reiter.design, www.reiter.design

Panton Chair Duo Verner Panton, 1959

Ein guter Plan

PROSTORIA ABSENT

Höttges Showroom Dornbirn, Rhomberg‘s Fabrik Färbergasse 15 T 05572 22175, www.hoettges.at

ZANOTTA SACCO SITZSACK
KETTAL MAIA EGG
B&B ITALIA RIBES

Vor dem Einrichten kommt die Planung: Die Zusammenstellung abgestimmter Ensembles erleichtert Entscheidungen, visualisiert situative Moodboards und zeigt passende Farbpaletten, Stoffqualitäten oder Stilmixe.

Langjährige Erfahrung und Designaffinität bringen wertvolle Inputs, wenn es ums Einrichten geht. Mit einer Planung, bei der alles zusammenstimmt.

KETTAL BITTA BARSTOOL
KETTAL DOUBLE LOUNGER
B&B ITALIA BOREA
WEISHÄUPL FOREST
TRIBÚ BRANCH

Mobiliar

FROM THE EDITOR

Wohnraum den Gesetzen der Natur und zugleich den menschlichen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten und dabei die Schönheit hervorzuheben, ist Aufgabe der und Anspruch an die Architektur, die es vermag, einem persönlichen Paradies eine harmonische Form zu geben. Stilvoll, langlebig, vielfältig und nachhaltig. In der Erstausgabe dieser Special Edition der VORARLBERGERIN zeigen wir eine Rundumschau über Wohntrends, aktuelle Architektur und Designs aus der Region und über die Grenzen hinaus. Wir präsentieren Innovationen und Neuheiten, die sich in der Einfachheit einer Lösung ebenso zeigen wie in handwerklicher, ästhetischer oder sinnlicher Qualität. Sie lassen sich mit Freude und Faszination ins Eigenheim kombinieren oder einfach nur betrachten. «

CORNELIA AMMANN

MAGAZINLEITUNG

VERKAUFSPREIS

COVER PIC SFAP

HERAUSGEBER //MEDIENINHABER // HERSTELLER

Eugen Russ // Markus Raith russmedia GmbH // Gutenbergstraße 1 // 6858 Schwarzach // T. +43 5572 501-846

MAGAZINLEITUNG

Cornelia Ammann

ARTDIRECTION & GRAFIK

Dipl. Grafikerin Manuela Rauchegger // Dipl. Grafikerin Ruth Moosbrugger

REDAKTION

Sandra Kacetl, BA // Christine Mennel // Andrea Bonetti-Mair

ANZEIGEN

Tatjana Haller // Petra Kremmel

VERLAGS- & HERSTELLUNGSORT Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH

Die VORARLBERGERIN erscheint 9-mal im Jahr. Magazin: € 4,90; Jahres-Abo: € 40,–. Copyright und Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei Russmedia GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle Werbeeinschaltungen und Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf beide Geschlechter. Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Die nach § 25 Abs 2 bis 4 MedienG zu veröffentlichenden Angaben sind auf http://www.dievorarlbergerin.at/info/impressum auffindbar. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. «

Ab sofort neu bei room service Concept Store: Die farbenfrohen Home Accessories des italienischen Labels La Double J.

THIS ISSUE…

Jürgen Haller: Pure Formsprache

Bernardo Bader: Eine Monographie

Sonmei Hotel von X+Living

In Short: Atelier Andrea Gassner

60 Jahre Salone del Mobile

3D für DIOR

Brini Fetz: Food Branding

Lichtgestalter Ingo Maurer

Hagen/Hinderdael: Visionäre Möbel

Lust an Textil: Object Carpet

Im Gespräch mit Lilli Hollein

Books 4 the Coffee Table

vitra: colour rush

PEACH BABY. Jetzt, wo sich das Leben vorzugsweise draußen abspielt, haben stilvolle Tabletts Saison. Schließlich gehören eisgekühlte Drinks an heißen Sommertagen überall praktisch zur Überlebensstrategie. Mit Kaleido Peach serviert HAY bunte Coolness: Exemplare aus der Serie der stählernen, geometrisch geformten Tabletts können einzeln als stylische Farbexplosion verwendet oder ineinander verstaut werden, um funktionale und fantasievolle Konstellationen zu schaffen. Designerin Clara von Zweibergk zeigt dabei ihr intuitives Gespür für Farbkombinationen in einer Vielzahl von Formen und Schattierungen, die den Sommer noch schöner machen.

SPOT

EIN

HERZ FÜR GLAS haben die Produktdesigner von HAY. Mit ihrer neuen GlaslöffelKollektion verleihen sie dem Küchenutensil eine dekorative Note. Eigentlich sind die kunstvoll designten Löffel viel zu schön, als dass man sie in der Schublade verschwinden oder im Latte Macchiato versinken lässt. Handgefertigt in eleganten Designs und verschiedenen Farben, Größen und Formen, kann die Glass Spoon Family für Gewürze, Salz, Tee/ Kaffee oder einfach nur fürs

Auge verwendet werden.

AMSTERDAM & ANTWERPEN. Zwei Mal im Jahr erscheint die Print-Ausgabe des reiter design magazins. Darin wird über die neuesten Trends berichtet, coole Designer und Architekten werden vorgestellt, aufregende Lifestyle-Themen aufgegriffen und Einblicke in die reiter-Welt gegeben. Im neuen Magazin, das Anfang Mai erschien, stehen Amsterdam und Antwerpen im Mittelpunkt. Das Magazin kann unter www.reiter.design/magazin angefordert werden

Hotel das Schiff, Hittisau
Hörnlingen, Rankweil

DES GN

LEBEN IM FREIEN. Die Leidenschaft für das Leben im Freien, ein wahr gewordener Traum am Rande einer Klippe im Norden Ibizas: Die Möbel des spanischen Unternehmens GANDIABLASCO sind frische und elegante Produkte, die sich gegenseitig ergänzen und Außenbereiche im mediterranen Stil schaffen. Der »BUIT Club Chair«, ein exklusiver Entwurf von »Mayice Studio«, besteht zur Gänze aus pulverbeschichtetem Aluminium, das ergonomisch geformt wurde. Für Behaglichkeit sorgt ein speziell für den Outdoorbereich entwickeltes Gewebe, mit dem der Sessel umflochten ist. Die BUIT Kollektion umeinen Pouf sowie einen Beistelltisch. Die Modularität des Club Chair erlaubt es, beliebig viele Sessel miteinander zu verbinden, um größere Sitzkompositionen zu schaffen.

LEBENSFREUDE.

Die erste Capsule Collection der französischen Designerin Lisa Gachet für » MAISONS DU MONDE« ist inspiriert von einer schwarzen Vintage-Tasse im 80er-Jahre-Stil. Die Objekte der exklusiven Home-Kollektion mit Heimtextilien, Geschirr und Küchenutensilien erwecken jedes Zuhause zum Leben. Die farbenfrohen Töne, abgerundeten Formen und grafischen Muster machen jedes Stück zu einem Highlight. Und das Beste – die Verkaufsgewinne gehen an die Organisation » En Avant Toute(s) «, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter sowie gegen Gewalt an Frauen und LGBTQI-Personen einsetzt.

pure

PICS Albrecht Imanuel Schnabel // Malte Jäger

formsprache

s ist ein Wechselspiel, das verführt. Das Betrachter in den Bann zieht. Das Architekturbüro Jürgen Haller erschafft Häuser mit einer selbstbewussten Identität. Klar in der Formsprache und verwurzelt in Tradition, so verleiht Jürgen Haller seinen Holzbauten eine Seele. Wald und Holz ziehen sich bei ihm durch sämtliche Bereiche. Er schafft mit harmonischer

Kontinuität Bezugswelten, indem er Innenräume für das Außen öffnet. Blicke können verweilen, Blicke dürfen wandern. Es ist eine perfekte Harmonie von schlichter Eleganz und technischer Perfektion. » Ästhetisch sicher, menschlich unkompliziert und technisch konsequent« –so beschreibt der sympathische Baumeister sein Tun und sein Büro. »

Er ist sich sicher, den besten Beruf der Welt zu haben. Diese Leidenschaft legt er in seine Planung und eines ist beim begeisterten » Wälder« tief verankert: das bewährte Handwerk. Das zeichnet den Bregenzerwald aus, wie seine Vorreiterrolle in der Holzarchitektur. Kult und Kulturgut – wer das persönlich erleben möchte, quartiert sich am besten gleich selbst in das » Apartmenthaus Tempel 74 « in Mellau ein.

Neben den zehn Urlaubsapartments in zwei miteinander verbundenen Häusern beherbergt der »Tempel 74« auch das Architekturbüro. Hier agierte der Baumeister als Bauherr und Entwerfer zugleich. Geschaffen hat er bis ins kleinste Detail seine Vorstellung von Wohnkultur. Authentisch, persönlich, behutsam. Dort am Fuße der sagenumwobenen Kanisfluh, mitten in eine lebendige Dorfgemeinschaft, fügt sich das mehrfach prämierte Ensemble als Bereicherung ein.

Die zwei miteinander verbundenen Gebäude orientieren sich zum Platzbrunnen des Weilers Tempel hin. Dieses Sich-Einfügen, das klingt bei Jürgen Haller so: »Es ist wichtig, in dieser sensiblen Lage das lokale Raumgefühl behutsam weiterzuführen.« Es ist eine Achtsamkeit und großer Respekt. Vor dem Material, vor der Umgebung. »Für sich selbst zu bauen, das ist eine besondere Herausforderung. Aber auch eine Chance, ein authentisches Projekt zu entwickeln.« »

Die sinnliche Qualität der unbehandelt verbauten, regionalen Baumaterialien in diesem Einfamilienhaus wird durch messbare Kriterien wie schadstofffreie Raumluft und eine ausgezeichnete Ökobilanz ergänzt und verbessert.

Das Wohnhaus ist mit einer Weißtannenfassade in unterschiedlichen Breiten versehen. Durch den teilweise transparenten Holzvorhang entsteht von außen ein markanter, homogener Körper und von innen eine hohe Durchsichtigkeit.

Mit der ruhigen Hand des Handwerkers, mit der Weitsicht des Planers und Visionärs sowie einer Detailverliebtheit. Das ist ausgezeichnet – mit dem Staatspreis Architektur 2021 – Sonderpreis in der Kategorie Dienstleistung » Nachhaltiger Tourismus « für den »Tempel 74 « Jürgen und seine Frau Evi Haller konnten gemeinsam mit Freunden und Nachbarn in Form einer Errichtergemeinschaft ihre Vision von Wohnkultur vom Feinsten verwirklichen. Jürgen gab die Form vor und Evi, die Gastgeberin, füllt das Haus mit Leben und begeistert so die internationalen Gäste. Durch die detailgetreue Rekonstruktion haben sie dabei nicht nur das Ortsbild erhalten, sondern auch einen neuen Ort geschaffen. Einen glücklichen Ort. Eine Erholung für alle Sinne.

» Wie fühlt ihr euch am wohlsten?« Das ist für Jürgen Haller die wichtigste Frage, wenn seine Expertise gefragt ist. Wie schon im Wort selbst – im Wohlbefinden – macht

ES IST FASZINATION, WOHNWELTEN ZU SCHAFFEN.

MIT DER VERANTWORTUNG VOM ENTWURF BIS ZUR UMSETZUNG.

Jürgen Haller

er sich für den Bauherrn auf die Suche, die richtige Wohnwelt zu finden. Er ist überzeugend. Von der ersten Idee, in der Klarheit seines ersten Entwurfs bis zur Umsetzung. Er schafft nicht nur Verbindung zwischen Planung und Handwerk, er lebt sie. Schließlich ist er als gelernter Baumeister vom Fach und bringt die Leidenschaft für das Material Holz mit in seine Planung. Er sammelt Auszeichnungen wie den » Weißtannenpreis « , » Hypo Bauherrenpreis « , »Vorarlberger Holzbaupreis « , den » Award für die besten Einfamilienhäuser« und viele mehr. Sein bester Ort dafür ist der Sonntagvormittag am Schreibtisch. Von dort hat er auch den Hausberg im Blick. Imposant, mächtig. Das ist auch seine Verbindung zur Natur, eine große Kraftquelle.

Idylle kreieren, dazu besitzt er das notwendige Feingefühl. Was Maßstab, Material und Proportion betrifft, wie auch die richtigen Töne zu treffen. Im Miteinander, beim Erkennen, was Wesentlich für den anderen ist. «

Wo zeitlose Schönheiten aus Meisterhand auf anmutiges Design treffen, dort ist das Traditionsunternehmen HUBER

FINE WATCHES & JEWELLERY zu Hause.

Im Zuge des Neubaus wurde die Fassade der Kirchstraße 1 nach dem Original von 1860/70 nachgebildet.

lücksmomente erleben und Schätze finden, die einen vollenden: Wer die Boutique am Leutbühel betritt, erobert auf den 160 Quadratmetern eine Welt voll Raffinesse, Exklusivität und Präzision. Entworfen von Architekt Bollinger, der auch dem Flagshipstore von HERMÈS in Paris und der LOUIS VUITTON Boutique in Genf seine luxuriöse Handschrift verlieh. Wie im Weißen Würfel in Vaduz betritt man in Bregenz eine Welt der sinnlichen Verführung. Hier ist Zeit erlebbar, wenn der Blick auf Meisterwerken mit klangvollen Namen wie ROLEX , IWC, Cartier und HUBLOT ruhen darf. Wer der charmanten Einladung folgt, taucht auch ein die Geschichte des Hauses. Bei der finalen Ausführung hat Architekt Dieter Groß die Geschichte wieder aufleben lassen. Ein stimmungsvolles Entrée für das Familienunternehmen, das 1900 den ersten Meilenstein zum Erfolg mit der Gründung gelegt hat. Generationen folgten dieser Tradition und bieten, von Meisterhand geschaffen in stilvoller Atmosphäre ein faszinierendes Erlebnis voll von Schönheit. «

MODERNE TRADITION & SANIERUNG

eit über 25 Jahren ist das Büro ARCHITEKTUR

JÜRGEN HAGSPIEL fester Bestandteil der Vorarlberger Architektur- und Bauszene. Mit Fokus auf den traditionellen und natürlichen Baustoff Holz, auf den in Vorarlberg und vor allem im Bregenzerwald sehr viel Wert gelegt wird, entwickelt das Wälder Architekturbüro individuelle und vielseitige Architektur. Das Spektrum reicht vom Einfamilienhaus über Wohnanlagen und Gewerbehallen bis zu Hotelanlagen. Zum einen bietet das Büro ARCHITEKTUR

JÜRGEN HAGSPIEL mit Einzel-Dienstleistungen wie Entwurf, Baueingabe, Werkplanung, Möbeldesign und

Bauleitung individuelles Know-how. Falls gewünscht wird aber auch ein Gesamtpaket von der ersten händischen Skizze bis zur Schlüsselübergabe geschnürt. Besonderen Schwerpunkt legen die Architekten auf den Bereich Sanierungen. Wie gekonnt Tradition und Moderne miteinander verbunden wird, zeigen hochkarätige Beispiele en masse: Da ist etwa der Komplettumbau eines uralten Bauernhauses zur Firmenzentrale. Oder das behutsam sanierte Bauernhaus und daneben die neu gebaute moderne Remise. Direkt angrenzend die sanierte und mit einem neuen Glasvorbau ergänzte Scheune als Arbeitsplatz und Produktionsstätte für nachhaltige Naturprodukte.

SCHÖN HIER!

Das Leben auf dem Land – es ist zurück als Wunschbild. Dabei geht es weniger um Klischee und Idylle als um Lebensqualität und gesellschaftliche Entwicklung. Architektur und Baukultur in Vorarlberg schaffen den Brückenschlag zwischen Stadt und Land.

or wenigen Wochen hat eine neue Ausstellung des »DAM Deutsches Architekturmuseum« eröffnet. Sie trägt den Titel »Schön hier. Architektur auf dem Land« und beginnt mit einem Zitat von Sami Rintala, finnischer Architekt und kein Unbekannter in Vorarlberg, hat das Architekturbüro RINTALA EGGERTSSON doch eine der viel beachteten Busstationen im Baukultur-Mekka Krumbach im Bregenzerwald gestaltet. »Die ganze Welt spricht vom Prozess der Urbanisierung und dass in Zukunft die Hälfte der Menschen in Städten leben wird. Mein Interesse gilt der anderen Hälfte.«

Dem Thema ländliche Entwicklung hat sich 2020 unter anderem auch das Guggenheim Museum in New York gewidmet. »Country Side. The Future« hieß die Ausstellung, ihr Kurator war niemand Geringerer als Rem Koolhaas, der große Denker der Stadt. Er habe bemerkt, dass, während wir unsere Energie und unseren Intellekt auf den städtischen Raum fokussierten, die ländlichen Areale sich dramatisch verändert hätten. Dabei erwähnte er den Einfluss der Erderwärmung, der Marktwirtschaft, den Einfluss von Tech-Konzernen, durch afrikanische und europäische Initiativen, durch chinesische Politik und weitere Faktoren. Anlässlich der Eröffnung proklamierte er in einem der urbansten Settings dieser Welt, mitten in New York: »Die Zukunft liegt auf dem Land.«

Die Baukultur in Vorarlberg erzählt viel von diesem Verhältnis von Land und Stadt. Ihr Erfolg liegt im Maßhalten, in der Balance von nützlich zu schön, im sorgsamen Umgang mit Ressourcen, im Respekt vor Landschaft und Bestand. Die jüngere Baukulturgeschichte Vorarlbergs ist zudem eine Geschichte wachsenden Wohlstands. »

ist das neue Credo in der Architektur wie in der Baukulturvermittlung.

Weiterbauen im Bestand. Wertvolle

Sie ist geprägt von der Verfügbarkeit von lokalen Ressourcen, aber auch von der Weiterentwicklung der handwerksaffinen Holzbauwirtschaft in Richtung technologischer Innovation und industrieller Vorfertigung.

Architektur kann viel zu einem guten Leben auf dem Land beitragen, behauptet die Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums und blickt dabei nach Vorarlberg. Tatsächlich hat die Baukultur einen wesentlichen Anteil an der hohen Lebensqualität und Attraktivität von Vorarlbergs Regionen. Sie trägt ursprüngliche Attribute des Städtischen in die Dörfer und vermittelt Kreativität, Intellektualität, Sensibilität. Die gute Architektur auf dem Land – sie vermittelt Toleranz und Freiheit, Indifferenz, sie schafft Orte für Begegnung, Diversität, Interkulturalität und ermöglicht damit die Sichtbarkeit für diese Themen und stärkt diese so. Nicht umsonst fordert die Internationale Bauausstellung in Thüringen: »Gute Architekten, zieht aufs Land!« Vorarlbergs Erfolg in der Architektur hängt ganz wesentlich damit zusammen, dass so viele herausragende Persönlichkeiten der Architektur auch hier leben und sich mit anderen Berufsgruppen vernetzten.

und Geschäftsführerin das »vai

Vorarlberger

Architektur

Institut«.

Baukultur ist ein Spiegel gesellschaftlicher und technologischer Entwicklung. Die großen Entwicklungsschritte der Zukunft sind bereits vorgezeichnet. Sie liegen in einer sozial-ökologischen Transformation des Bestandes. Weiterbauen heißt das neue Credo. Der älteste Baustoff der Welt wird von Vorarlberg aus zum neuen ökologischen Baustoff in Europa. Von Schlins aus arbeitet Lehmbau-Pionier Martin Rauch mit seinem Team an dieser gar nicht so kleinen Revolution. Für den Holzbau ist es das Bauen in die Höhe und die Vorfertigung von Bauteilen oder Modulen für größere Bauvorhaben beziehungsweise für die Beschleunigung des Bauprozesses, die zentral bleiben werden.

Im Städtebau sind es der öffentliche Raum, der weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, qualitative Freiräume und die Fokussierung auf Quartiere.

Das große Sorgenkind bleibt der Wohnbau. Wenn er weiterhin als Anlageoption und Finanzprodukt gedacht wird, hilft auch die schönste Fassade nicht. Dann wird das baukulturelle Erbe, das wir heute schaffen, ein (zu) Viel vom Immergleichen sein, vielleicht nicht vorbei an den Wünschen der Kunden, doch sicher vorbei an den Bedürfnissen der Menschen. «

Verena

WOHN - UND GESCHÄFTSHÄUSER

IN RANKWEIL, SULZ, DORNBIRN, KLAUS UND HARD

BÜRO FÜR URBANE LEBENSRÄUME

INSIDE96, Büro für urbane Lebensräume in Röthis, hat es sich zur Aufgabe gemacht, einzigartige Immobilienprojekte zu verwirklichen. Die Idee einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung, die zur Erhöhung der wirtschaftlichen Attraktivität sowie zu einer besseren Lebensqualität des Standorts beiträgt, ist Grundlage für die Arbeit des Teams. In diesem Sinne werden bereits bei den ersten Nutzungsüberlegungen zu Liegenschaften mögliche Synergien zwischen Arbeit und Wohnen betrachtet.

Individuelle Prozesse. Die gestiegenen Ansprüche an Umweltbewusstsein und Aufenthaltsqualität werden durch die Konzeption nachhaltiger Gebäude umgesetzt, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen und im Einklang mit ökologischen sowie ökonomischen Bedürfnissen geplant werden. Kein Projekt ist wie das andere, jede Zusammenarbeit einzigartig und ein individueller, lebendiger Prozess, der von Offenheit und Transparenz geprägt ist. Für jeden Kunden steht von Beginn an ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung, der sich um alle Bedürfnisse und Wünsche kümmert.

office@inside96.at | www.inside96.at

BY Sandra Kacetl
PIC Adolf Bereuter
Atelier Klostergasse 2019, Bregenz. Dunkel gefärbte Betonkonstruktion, naturgekalktes Fichtenholz, Einbauten aus rohem Stahl und Messing.

BERNARDO BADER EINE MONOGRAPHIE

WIR VERSUCHEN, GEBÄUDE

GESAMTHEITLICH ZU SEHEN, GUTE

MATERIALIEN ANGEMESSEN EINZU -

SETZEN UND DADURCH DAUERHAFTE ARCHITEKTUR ZU ENTWICKELN.

Architekt Bernardo Bader

as japanische Magazin » a+u | Architecture and Urbanism « gilt als eine der führenden Architekturpublikationen weltweit. Seit 1971 präsentiert das Fachmagazin herausragende Arbeiten von Architekturbüros rund um den Globus. Dieses Jahr widmete das Magazin eine komplette Ausgabe den Werken des umtriebigen Vorarlberger Architekten Bernardo Bader. Die in über hundert Staaten erhältliche Monographie ist – nach dem Wiener Hermann Czech 2016 – nun wieder einem österreichischen Architekten gewidmet. Eine großartige Auszeichnung für den Bregenzerwälder Architekten und sein Team. Mit kontextuellen Fotografien und Detailzeichnungen werden »

16 Projekte präsentiert, die den jeweiligen Ort und Charakter der Gebäude einzufangen vermögen. Zwei Essays, von Arno Ritter sowie Florian Sauter, durchleuchten Baders Grundhaltung und zeigen auf, was die Arbeiten so besonders macht.

Seit der Gründung seines Architekturbüros 2003 sind die regionale Bindung von Architektur sowie die Beziehung zwischen Innenraum und unmittelbarer Umgebung charakteristisch für das Schaffen des vielfach ausgezeichneten Architekten. Die Erfahrung, sich in und um Baders Gebäude zu befinden, besteht darin, ihren » Dialog mit der Geschichte des Ortes, die Reaktion auf die individuellen Geschichten der Bewohner- oder Nutzer:innen « und die » Reaktion auf den landschaftlichen und architektonischen Kontext« zu spüren, wie Arno Ritter in seinem Essay ausführt. »

01// Islamischer Friedhof 2012, Altach. Einfach im Ausdruck und poetisch in der Form. 02+03// Kapelle Salgenreute 2016, Krumbach. Vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem European Prize for Architecture Philippe Rotthier. 04// Haus am Stürcherwald 2016, Laterns. Traditionelle Bauweise, subtil und ohne Klischees. 05// Alpin Sport Zentrum 2018, Schruns. Ein solitärer Baukörper, der im Zusammenspiel mit der umgebenden Bebauung einen neuen, gefassten Platzraum schafft.

PICS
Adolf Bereuter // Gustav Willeit // Jesus Granada

BUCH TIPP

a+u Japan 2022:02 feature: Bernardo Bader magazine 21x29 cm english + japanese 160 pages www.au-magazine.com

Jedes Projekt von Bernardo Bader bedeutet die kongeniale Verbindung von Natur und Kultur. Da sind die Details raffiniert und gleichzeitig klar durchgearbeitet sowie handwerklich perfekt ausgeführt. Und genau hier kommen Baders biografische Wurzeln ins Spiel, die für viele seiner Projekte maßgeblich sind. Verena Konrad, Direktorin des Vorarlberger Architekturinstituts, bringt es in einem Text über Bader (De Aedibus International, Band 17) auf den Punkt. »Viel vom Architekturverständnis des Büros hat seinen Ursprung in der Affinität für das Handwerk. So ist es mit der Architektur von Bernardo Bader wie mit dem Handwerk nach Bregenzerwälder Art: Die Hand macht, was der Kopf denkt und das Herz fühlt. Es ist Ausdruck einer Haltung. Es vermittelt ein Verständnis von Tradition, Gegenwart und möglichen Zukünften.« «

EIN GUTER GRUND

Projektentwicklung Poststraße 1 in Dornbirn

Projektentwicklung Am Gehren in Warth am Arlberg

Am Kaiserstrand in Lochau
Bergstraße in Bregenz

Bei Immobilien gibt es immer einen guten Grund, Andreas Karg hinzuzuziehen.

Projektentwickler.

Immobilienmakler aus Leidenschaft, Gutachter und

ndreas Karg ist Immobilienmakler aus Leidenschaft und die wurde ihm schon in die Wiege gelegt – ist die Familie Karg doch bereits seit Jahrzehnten im Immobilienbereich tätig. In den letzten 20 Jahren hat er zwei Universitätsstudien abgeschlossen, jahrelange umfangreiche Berufserfahrung gesammelt – von der Projektentwicklung bis zum Verkauf –, eigene Immobilienprojekte realisiert und ein großes Netzwerk mit Investoren und Immobilienexperten aufgebaut. Seit Ende 2015 ist Andreas Karg sein eigener Chef, hat sich auf den Bodenseeraum und die Region Arlberg spezialisiert und vermittelt dort Menschen ihre Traumimmobilie. Nicht nur seine langjährigen Kundenbeziehungen geben dem Allroundtalent recht – er ist auch als Sachverständiger für Steuerberater, Rechtsanwälte und Notare tätig –, sondern auch die erneute Nominierung als Finalist für den Immobilienpreis Cäsar ®, mit dem herausragende Persönlichkeiten der Branche ausgezeichnet werden. Ein Erfolg, der noch keinem Zweiten aus Vorarlberg gelungen ist. «

Stadthaus in der Bregenzer
Oberstadt
Dachwohnung

DESIGN CREATES value

in modernes Geschäftsgebäude in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen mit einer nüchternen und recht unaufgeregten Lobby – wären da nicht am Ende des Raums überdimensionale blasenförmige Kugeln, die aussehen, als wären sie vom Himmel gefallen. Der Eingang zum Sonmei Hotel, das sich die Empfangshalle mit dem Bürogebäude teilt, wirkt wie eine riesige avantgardistische Kunstinstallation und trägt die typische Handschrift der chinesischen Architektin und Designerin Li Xiang. »

Mit dieser unerwarteten Intervention aus silbernen Bubbles durchbricht sie die konventionelle Atmosphäre des Raums völlig und lässt die Hotelgäste über eine rote Treppe in eine neue Welt eintauchen. Menschen zu überraschen und ihnen ein besseres Gefühl zu geben, ist eines der Ziele von Li Xiang, die seit 2011 in Shanghai ihr Büro »X+Living Architectural Design « betreibt – mit großem Erfolg, nicht nur im eigenen Land, sondern auch international. Für ihre Projekte, die sich an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst, Mode und Industriedesign bewegen, werden ihr Preise und Anerkennungen mittlerweile direkt hinterhergeworfen. »

DIE WELT BRAUCHT KREATIVE, LUSTIGE UND MUTIGE IDEEN, DIE DAS LEBEN DER MENSCHEN ANREGEN UND BEREICHERN.

Li Xiang, Architektin & Designerin

Betritt man den von Li Xiang entworfenen » Loong Swim Club « in Suzhou, drängt sich die Vermutung auf, bei Alice im Wunderland gelandet zu sein. Das von ihr gestaltete Buchgeschäft »Zhongshuge « in Shijiazhuang wiederum erinnert an eine Kathedrale und ruft durch den Einsatz von Spiegeln und reflektierenden Fliesen einen visuellen Effekt wie bei M. C. Escher hervor. Es sind fantastische, extravagante und surreale Traumwelten, die sie schafft und den Besuchern kleine Fluchten aus dem Alltag ermöglichen. Ihre Arbeiten gelten als mutig, wenn nicht sogar rebellisch und zeichnen sich durch viel Energie aus. Aber bei aller Liebe zur Rebellion und Ästhetik vergisst Li Xiang nie, auf Praktikabilität und Funktionalität zu achten. Ihr Kernkonzept: design creates value. Design schafft Wert. «

Team s REAL Vorarlberg

Sparkassenplatz 1, 6850 Dornbirn – T +43 5 0100 - 26548, Internet: www.sreal.at

Dominik Brunauer, M.A. T +43 5 0100 - 26549 dominik.brunauer@sreal.at

Unsere Geschäftsführer Unsere Immobilienspezialist:innen

Bruno Ehrhart T +43 5 0100 - 26545 bruno.ehrhart@sreal.at

Christian Hagspiel T +43 5 0100 - 74129 christian.hagspiel@sreal.at

Rainer Rothmund T +43 5 0100 - 26543 rainer.rothmund@sreal.at

Rita Grabher T +43 5 0100 - 26541 rita.grabher@sreal.at

Wolfgang Siblik T +43 5 0100 - 26540 wolfgang.siblik@sreal.at

Manuel Schmid T +43 5 0100 - 26544 manuel.schmid@sreal.at

Ulrike Manzl T +43 5 0100 - 26542 ulrike.manzl@sreal.at

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Gassner mit ihrem

Christopher

IN SHORT

ATELIER ANDREA GASSNER

ühn statt klassisch. Das Atelier Andrea Gassner bohrt schon mal Löcher in Bücher, wenn es einen Sinn ergibt. Oder es verwandelt mit Hilfe einer fotografischen Installation die Decke der Säulenhalle des Wiener Parlaments in ein spektakuläres Blätterdach. Es kann einem auch passieren, dass man eines der oftmals ausgezeichneten Bücher in Händen hält und es nicht mehr hergeben möchte. Theoretisch formuliert arbeitet das Atelier Andrea Gassner an der Schnittstelle zwischen Kommunikation, Raum und Gestaltung. Praktisch bedeutet es, dass unabhängig vom Projekt das Ergebnis jedenfalls mutig und durchdacht ist, mit außergewöhnlicher ästhetischer Exzellenz und kunstvoller Designhandschrift. Das Atelier mit Sitz in Feldkirch kümmert sich auch um gängige grafische Aufgaben wie Corporate Design, Buchgestaltung und Webdesign. Aber Projekte im öffentlichen Raum und dreidimensionale Gestaltungen wie Installationen, Ausstellungsdesign oder Signaletik und Szenographie liegen der kunstaffinen Designerin und ihrem Team ganz besonders am Herzen.«

Andrea
Kernteam:
Walser und Marcel Bachmann. Das Foto entstand als Beitrag zur Pandemie für »Slanted Magazine #36-COEXIST«.
Kunstbox. Künstlerische Intervention in Feldkirch zu »500 Jahre St. Annenaltar«, 2021.
»WOLF«. Plakatserie für die James Joyce Passage in Feldkirch, 2021.
Boltshauser«, Architekturund Kunstbuch, 2021.

achhaltigkeit gestalten, Schönheit feiern. Vom 7. bis 12. Juni 2022 findet der »60. Salone del Mobile.Milano« auf dem Gelände von Fiera Milano statt, ein bedeutender Meilenstein, der auf der Grundlage der Schlüsselwerte der Veranstaltung – Qualität, Innovation, Schönheit und, heute mehr denn je, Nachhaltigkeit – zelebriert wird. »Der Salone del Mobile war seit eh und je ein Katalysator für Kreativität und Energie. Er bewirkt Schönheit, Inklusion und neue Chancen. Wir waren stets ein Ort des Dialogs und des Schaffens«, sagt Maria Porro, Präsidentin des »Salone del Mobile.Milano«. «

SALONE DEL MOBILE

making places calming

ConTempi 2022
210 x 280 mm

3D-Drucker kommen

uxuriöse Ästhetik und höchsten ökologischen Anspruch verbindet der Concept Store von DIOR , der am Strand von Jumeirah in Dubai entstand. Die einzigartige Dior-Installation aus zwei kreisförmigen Modulen wurde aus natürlichen Materialien – einer Kombination aus Ton, Sand und Rohfasern – mit einem speziellen 3D-Drucksystem von WASP gefertigt. Das Projekt symbolisiert eine neue Hightech-Generation und erweitert die Grenzen des Savoir-faire für nachhaltiges Bauen aus dem Drucker. Wie ein digitaler Schneider entwarf der italienische Hersteller WASP zum ersten Mal eine derartige Struktur mit noch nie dagewesenen Proportionen. In einer faszinierenden Architektur offenbart sich das CannageMotiv, ein Schlüsselcode des Hauses, an den Wänden. 120 Stunden und 55 Tonnen Druckmaterial wurden für das 80 m 2 große Gebäude aufgewendet. Passend zur Forschungsmission von WASP, 3D-gedruckte Öko-Bauwerke aus natürlichen Materialien zu schaffen, lag der Fokus auf der Realisierung einer umweltfreundlichen Architektur. Die meisten konventionellen 3D-gedruckten Architekturprojekte nutzen Beton und somit ein Material, das einen großen CO 2 -Fußabdruck hinterlässt. Die digitale Konstruktionstechnik ermöglicht es, dass Gebäude unter der Prämisse von Zero-Waste produziert werden können. Mit dem Crane WASP-Drucker können beispielsweise Natursteine in brauchbares Baumaterial umgewandelt werden. Der Drucker kann sogar Bauschutt wiederverwenden, indem er zu neuem Material recycelt wird. Auch Lehm kommt im Zuge des Verfahrens zum Einsatz, wenn der 3D-Drucker Geopolymere mit Lehm mischt und daraus Baumaterial herstellt. Bereits im Oktober 2019 begann man eine Zusammenarbeit mit Architekturspezialisten der »School of Sustainability « in Italien und plante die Umsetzung des TECLA-Ökohausprojekts. Dieses wurde Anfang des Jahres abgeschlossen und legte den Grundstein für künftige Projekte, wie jenes des DIOR-Pop-up-Stores.

Ob im hippen »Hörnlingen« in Rankweil, im hochgelegenen » HOLZGAUER HAUS « oder im traditionell-schönen »Hotel Schiff« im Bregenzerwald – CASA zeigt mit seinen Business-Projekten, wie Qualität und zeitgemäßes Design zusammenfinden.

CASA FOR BUSINESS

01 // Businesshotel »FORUM«, Widnau 02// » HAUSBAR «, Wien 03// » HOLZGAUER HAUS «, Warth 04// »Backstube Wunderkind«, Bregenz

uf Erfahrung bauen. Seit 25 Jahren findet CASA die beste Auswahl an Markenmöbeln weltweit. Der Anspruch an die Manufakturen ist hoch, die Leidenschaft für Design und Funktion der Möbel ebenso. Diese langjährige Erfahrung und die Freude am Tun machen CASA zum idealen Partner für den Objektbereich.

Ein frisches Möbelkonzept verändert alles! Restaurants, öffentliche Objekte, Hotels, Büro- und Seminargestaltung – in jedem Ort steckt enormes Potenzial! Die CASAExpertInnen erkennen die Möglichkeiten! Sie analysieren, planen und überzeugen mit einem individuellen Konzept.

CASA Möbel für Vorarlberg und darüber hinaus. Wien, Bregenz oder Widnau – egal ob neue Objekte oder historische Gemäuer, das CASA-Team sieht jedes individuelle Projekt als Chance für eine unverkennbare InterieurGestaltung. Weil sie Möbel und Herausforderungen lieben! «

BRINI FETZ

Angela Lamprecht
Morten Bentzon

Die Londoner Firma produziert gesundes, nachhaltiges und köstliches

Essen für Hunde.

Branding, Verpackungsdesign und Fotoshoot für » MARLEYBONES « Sustainable Dog

Dining.

üß waren ihre Sünden. Und sie haben es ganz oft getan. In einer Galerie. Am Spielplatz. In der Brauerei. Sogar in einer Zugsgarnitur. Zwei Jahre lang locken die Vorarlbergerin Brini Fetz und vier Studienkolleginnen Menschen aus ganz Kopenhagen zu ihren Pop-up-Bakery-Events. Sweet Sneak nennen sie sich und eine ausgeprägte Leidenschaft für Essen und Lebensmittel verbindet das Quintett. » Wir haben mit den Pop-ups nicht viel Geld verdient, es hat uns einfach Spaß gemacht, die neben dem Studium zu organisieren. Allerdings konnten wir in dieser Zeit einen guten Überblick über die Stadt gewinnen und unglaublich viele Leute kennenlernen, was später sehr hilfreich war.« Dass Dänemark nicht so hyperreglementiert ist, spielt der kreativen Truppe sehr in die Hände. » In Österreich wären solche Veranstaltungen gar nicht möglich, »

aber die Dänen sind offener, es gibt mehr Spielraum, um Dinge auszuprobieren. Das schafft eine Landschaft, in der viel experimentiert wird, mit Platz für Innovationen, weil die Einstiegsbarriere so gering ist. Scandinavian Design in a nutshell sozusagen « , erzählt Brini begeistert. Ein spezielles Masterstudium hat sie in die heimliche DesignHauptstadt Kopenhagen verschlagen, die acht Jahre lang zu ihrer Wahlheimat wird. »Zuerst habe ich Grafikdesign und Wirtschaftswissenschaften in Wien studiert. Eine schräge Kombination, aber das beschreibt mich auch wiederum ganz gut« , erzählt Brini und lacht. Nach dem Bachelor scannt sie alle Universitäten in Europa nach einem geeigneten Studium durch, das diese beiden Bereiche verbindet. Eben in Kopenhagen wird sie fündig und inskribiert Management of Creative Business Processes.

Gegen Ende des Masterstudiums trudeln bei Sweet Sneak immer öfter Anfragen von Firmen ein, die keine Lust mehr auf fades Standard-Catering haben. » Uns ist klar geworden, dass wir mit der Pop-up-Idee sehr wohl Geld verdienen können. Wir haben eine Firma für Event-Catering gegründet, den Namen auf Sweet Sneak Studio erweitert und uns in einen Kitchen-Coworking-Space eingemietet.« »

Als ein Großauftrag über 2.400 Mini-Kuchen hereinflattert und viele Fragezeichen in der Luft schweben, wie das an nur einem Tag zu bewältigen sein soll, ist das der Moment der Erleuchtung. » Wir haben uns professionelle Köche und Konditoren als Partner ins Boot geholt, um uns auf unsere Kernkompetenzen zu konzentrieren – auf Konzept, Grafik, Marketing und Kommunikation.« Fünf Jahre lang arbeitet das kreative Quintett mit viel Lust und Energie am Erfolg ihres Sweet Sneak Studios. Ende 2019 beschließt das Team sich aufzuteilen. » Wir sind als Studentinnen da gemeinsam hineingefallen und im Laufe der Jahre erwachsen geworden. Es kamen immer mehr Aufträge für Design und Foodfotografie und irgendwann hatten wir unterschiedliche Vorstellungen, wie es weitergeht. Es war eine großartige Zeit, sehr prägend für mein Leben und die Karriere.«

Nach acht Jahren in Dänemark entschließt sich Brini, mit einer eigenen Firma in Vorarlberg durchzustarten. Anfang 2020 gründet sie das interdisziplinäre und auf Food Branding spezialisierte hej studio. » Ich habe ein Büro in Bregenz, bin aber nach wie vor regelmäßig in Kopenhagen, da dort ein Teil des Teams und viele Leute aus meinem Netzwerk sitzen. Wir bieten die ganze Bandbreite an – von Branding und Verpackungsdesign über Grafik, Content Creation und Food Styling bis zu Fotoshootings. Alles mit Fokus auf Food – ob für Mensch oder Tier spielt dabei keine Rolle.« Ihre Kundenliste ist so bunt gemischt und aufregend wie ihre Designs, denn da finden sich mit »

» GUILTY PLEASURE « – Fotoessay für das Magazin Sindrom.Pink Issue. Das Magazin wählt die Inhalte jeder Ausgabe auf Grundlage spezifischer Farben.

Fotoessay »CORONA FOOD HABITS«. Gesunde Ernährung, hochwertige Lebensmittel oder Snacks, Essen to go & virtuelles Trinken –die Pandemie hat unsere Essgewohnheiten verändert.

IKEA und Bahlsen weltweit erfolgreiche Konzerne genauso wie kleine feine Start-ups. Wie ist es aber möglich, als Mini-Agentur einen Fuß bei Ikea in die Tür zu bekommen? » Wie so oft im Leben hat der Zufall mitgespielt« , erzählt Brini lachend. » Einer unserer Startup-Kunden ist über ein Accelerator Programm bei IKEA hineingerutscht. Wir durften sie dann in der Vorbereitung der Pitch-Präsentationen und mit Videos unterstützen, so sind wir auf dem Radar des zuständigen Mentors von Ikea gelandet, der nicht nur ein Projektmanager, sondern gleich der Head of Food Innovation war. Er hat uns engagiert, um beim Packaging Design für einige Foodprodukte mitzuarbeiten und die neue Verpackung der weltberühmten Fleischbällchen Köttbullar zu shooten. Das war der Wahnsinn.« »

Die Faszination für das Thema Food begleitet Brini schon lange. Dass sie sich einmal beruflich damit beschäftigen wird, war nicht immer klar. » Nach dem Abschluss der Textilschule in Dornbirn war tatsächlich Modedesign kurz auf meiner Liste. Später habe ich in Kopenhagen neben dem Studium für ein Fast-Fashion-Label gearbeitet, das war mir aber am Ende zu wenig tiefsinnig. In der Foodszene hingegen sind die Leute sehr authentisch, viele haben eine richtige Mission. Es ist ein Thema, das jeden Einzelnen von uns tagtäglich berührt – auf der einen Seite ist Essen eine Notwendigkeit, auf der anderen Seite kann es im totalen Luxus enden und dazwischen ist ganz viel Platz. Es ist ein sensorisches Erlebnis, oft mit viel Emotion verknüpft und diesen Facettenreichtum finde ich äußerst interessant. Heute kann ich mir gar nicht vorstellen, mich mit etwas anderem zu beschäftigen.«

Ein oder zwei Mal im Jahr widmet Brini ihre Energie ganz speziellen Projekten. Da stecken keine Kunden dahinter, dann beschäftigt sie sich nämlich mit Themen, die ihr wichtig erscheinen. Die Problematik rund um Mikroplastik etwa oder durch die Pandemie veränderte Ess- und Trinkgewohnheiten – Dinge, die uns alle betreffen und die Brini in Fotoessays in ihrem typischen Stil künstlerisch aufarbeitet: mit kraftvollen Farben, ohne viel Firlefanz, dafür mit klarer Ansage. Als Designer hätte man vielleicht keine Lösung parat, sagt sie, aber diese können immerhin Sachverhalte thematisieren und visuelle Anstöße liefern, ist sie überzeugt. Es geht schließlich um die Kraft von Bildern und damit kennt sich Brini Fetz bestens aus. «

Fotoessay »MICROPLASTIC SERIES« für Copenhagen Zoo. Ausstellung für mehr

Bewusstsein im Umgang mit Einwegplastik, das in unserer Nahrungskette landet.

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(1966).

Die interaktive Pendelleuchte »Zettel’z« (1997) lädt ein, die Leuchte mitzugestalten.

m Mai dieses Jahres wäre einer der grandiosesten Lichtdesigner 90 Jahre alt geworden. Ingo Maurer, bekannt durch seine leuchtende Hommage an Thomas Alva Edison, die » Bulb «, schrieb über ein halbes Jahrhundert Lichtgeschichte. Meistens wird Großes in kurzen, unscheinbaren Momenten geboren. Zumindest die Idee dazu. Dass es seit 1969 die Sammlung der berühmtesten Glühbirne nach Edison im Museum of Modern Art in New York gibt, ist einem rotweingetrübten Blick an die Decke eines billigen Hotelzimmers zu verdanken. Nackt und schmucklos baumelte dort eine 15-Watt-Glühlampe, eine gewisse Faszination von Poesie und Technik ausstrahlend, der Ingo Maurer von dem Augenblick an erlag. Aus dieser spontanen Liebe sollte die Inspiration zu seiner berühmtesten Leuchte, der » Bulb «, entstehen. »

»Zuhause? Zuhause ist ein Ort, an dem ich mich wohlfühle und der mich inspiriert. Das kann in New York, Paris, Tokio, São Paulo oder in München sein«, betonte Ingo Maurer gerne und ergänzte: »Zu Hause bin ich, wenn ich bei guten Freunden bin.« Und: »Ich brauche die Provokation. Sie gibt mir Kraft, um kreativ sein zu können.« Sein offener Spirit führte ihn früh ins Ausland. Geboren auf der Insel Reichenau am Bodensee zog er nach seiner Lehrzeit und einem Grafikstudium 1960 in die USA. Bis 1963 arbeitete er dort als freier Grafiker. Zurück in München, reiste er viel und oft nach Japan und Brasilien – immer wieder auch in die USA. Über 40 Jahre lebte er im für ihn inspirierenden New York. Aus 1966 stammt sein Erstlingswerk »Bulb«, eine überdimensionale Hommage an die Glühbirne. Besonders gefragt war die 56 cm hohe »Giant Bulb«. Entstanden ist die Ikone der Pop-Art-Ära in Venedig, das mundgeblasene Kristallglas dafür holte sich der Lichtgestalter aus Murano.

Ingo Maurer gründete Design M und entwickelte mit seinem Team in der »Designerei« in München-Schwabing ikonenhafte Leuchten an der Schnittstelle zwischen Gebrauchsund Kunstobjekt. Die besondere Mischung aus Poesie und Technologie, pointiert mit einem ironischen Augenzwinkern, ist ein Attribut, welches das Design Ingo Maurers auszeichnet. Die Entwicklungsprozesse verlaufen spielerisch, unkonventionell, immer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Lösung. »Zuerst entsteht in meinem Kopf die Idee für ein Objekt – wie ein Traumgebilde. Erst dann suchen wir nach Wegen für die Realisierung«, verriet der Designer. »

WIE EIN TRAUMGEBILDE

ENTSTEHT DIE IDEE FÜR EIN OBJEKT

ZUERST IN MEINEM KOPF.

Ingo Maurer

»Manchmal dauert es Jahrzehnte, bis die technischen Entwicklungen unsere Vorstellung möglich machen«, beschrieb Ingo Maurer den kreativen Prozess. Um diese Vision kompromisslos umsetzen zu können, beschloss er bereits 1966, selbst zu produzieren, sodass auch die Herstellung kleiner Serien möglich ist. Noch heute werden alle Leuchten in München gefertigt. Als Revolution galten seine japanischen Fächer und Lichtobjekte aus handgeschöpftem Papier, die er 1973 kreierte. In der Entwicklung und Verwendung neuester Lichtinnovationen war Ingo Maurer stets Vorreiter: Als großer Verehrer der Glühbirne setzte er in den 1980ern Niedervolt-Halogen-Systeme ein. Die erste LEDSchreibtischlampe produzierte er bereits 2001, OLEDs verwendete er ab 2006. Für sein Lebenswerk erhielt er den »Compasso d’Oro«; seine vielfach ausgezeichneten Entwürfe finden sich in Sammlungen der wichtigsten Museen der Welt. Das jüngste Baby der Bulb-Familie ist »b.bulb«. Basierend auf dem weltbekannten Entwurf von 1966 entwickelte das Team Ingo Maurer eine kleinere portable Version mit Akku. Ganz Kind ihrer Zeit entspricht sie dem Megatrend der Mobilität und ist eine Batterie-Version des Designklassikers. Als mobiler Begleiter folgt sie ihrem Besitzer an jeden Ort. Wie das Original von 1966 besteht die 20 cm große »b.bulb« aus edlen Materialien wie einem verchromten Aluminiumsockel und einem matten Glaskörper, der für warmes, sanftes Licht sorgt. Poesie und Technologie at it’s best.

LUFTIG & LEICHT

in Unikat sollte es werden – einzigartig und neu: Den Wunsch nach einer Rarität, abseits der gängigen Einbauküchen, setzte das Team um DI Barbara Erath-Hutle gekonnt und exklusiv für ihre Kundin um. Die Traumküche wurde in der eigenen Tischlerei geplant und umgesetzt. Entstanden ist eine Loft-Küche mit spannenden Blickbeziehungen nach oben und außen, die zum kreativen Kochen einlädt. Die Leichtigkeit entsteht durch die Kombination aus Schwarzstahl

und Eichenholz. Gezinkte Holzschubladen, Regalböden aus Massivholz und die magnethaftende, beschriftbare Küchenrückwand machen die Küche einzigartig. Trendige Deko und Aufbewahrungsideen geben der Küche eine persönliche Note und den individuellen Touch.

All in one. Bei hutle entsteht Wohnen als Gesamtkonzept aus Beratung, Planung, Gestaltung und Einrichtung. Neben Maßanfertigungen aus der eigenen Tischlerei ergänzen Designerstücke das Sortiment. «

Die Wunschküche wurde zur Traumküche.

In diesem Stuhlsessel von Jehs + Laub lässt es sich ewig am Tisch ausharren. Denn das kuschelige Polsterkissen, ein sanft federnder Rücken und seitliche Einschnitte sorgen für den perfekten Sitz. Eingebettet sind die weichen Polster in einer filigranen Kunststoffschale mit eleganten Kurven, die auf dem in vier Varianten erhältlichen Fußgestell fast zu schweben scheint. Wer steht da schon freiwillig auf?

COR.DE/ALVO

Lustenauerstrasse 87 6850 Dornbirn T. 05572/220 06-14 www.hutle.com

ECKEN & KANTEN

Schlicht, elegant und trotzdem spannend. Mit dem zeitlosen und doch designverliebten Bürosystem »Framework« Ecken und Kanten zeigen.

o vielseitig wie die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert, so abwechslungsreich werden auch die Büromöbel. Arbeitsplätze findet man heute in unterschiedlichsten Objekten: in industrielle n Gebäuden, historischen Altbauten, offenen Großraumbüros oder auch im eigenen Wohnhaus. Dabei bestimmen vor allem die Möbel den Charakter des Raumes.

Ein Wechsel zwischen offener und geschlossener Fläche verleiht den »Framework«-Schränken und -Modulen einen ganz eigenen Charme. Mit den offenen Rahmen in mattem Schwarz, in Verbindung mit filigranen Korpussen, zeigt der oberösterreichische Büromöbelhersteller hali Modernität, aber zeitgleich Zurückhaltung und behält dabei Ecken und Kanten. Die durchgehenden Seitenwände der Schränke sorgen zusätzlich für eine aufgeräumte Atmosphäre.

Egal ob Arbeits-, Wohn- oder Essbereich, sogar die Diele lässt sich mit der Produktserie »Framework« und den Aufsätzen aus Metall zu einem echten Eyecatcher machen. Dabei können die Möbel sowohl verstecken

als auch präsentieren: Unliebsames wird rasch in den Schränken verstaut, wohingegen Schätze einen besonderen Platz in dem schlanken Aufsatzmodul erhalten. Mit »Framework« verfeinert hali seine Tischserie »s600« und setzt neue Trends in der Arbeitswelt. Das Portfolio des »s600« umfasst einen Arbeitstisch, einen Besprechungstisch und einen Stehtisch. Durch ein zeitloses Design und die schwebende, leicht abgesetzte Optik der Tischplatte erhält der »s600« eine spezielle Leichtigkeit. Ob als Esstisch, Bartisch oder als klassischer Arbeitstisch, der »s600« macht mit seinem hochwertigen Metallgestell überall eine gute Figur mit wohnlicher Lifestyle-Anmutung.

Durch eine Vielfalt an Farbmöglichkeiten sind dem Variantenreichtum keine Grenzen gesetzt: ob modernes und cleanes Weiß, freches Chili-Rot oder doch lieber ein natürlicher Eiche-Ton. «

Millennium Park 1 6890 Lustenau T. +43 557 / 790940 office.lustenau@hali.at www.hali.at

seine Einzigartigkeit das Fundament für ein individuelles, zeitloses Design.

VISIONAR

Krankenhausabfall war einmal: Jeder TWINE besteht aus bis zu 1.500 recycelten medizinischen Tabletts. Besonders im urbanen Raum ist das Modul ein innovatives Design-Beispiel für Form und Funktion.

Bis 25. Juni 2022 sind die Entwürfe im Rahmen von »Design in der Lesezone« im Vorarlberger Architekturinstitut ausgestellt.

PICS

RENDERING HAGEN HINDERDAEL

Think

before printing – die Architektin Sofia

Hagen aus Vorarlberg

und Lisa Hinderdael, Architektin und Urban Designerin, nehmen das sehr wörtlich. Entstanden sind visionäre Möbel aus Beton, Plastikoder Holzabfall. Neueste 3D-DruckTechnologien lassen nachhaltige Materialien und traditionelle Handwerkskunst verschmelzen.

ist die weltweit erste 3D-gedruckte, dekorative Leuchte aus Sägemehl.

enn Robotik auf additive Fertigungstechnologie trifft, sich geniale Ideen mit Nachhaltigkeit verbinden, kann das Ergebnis im Handumdrehen wie das OutdoorTWINE « aussehen. Oder es entstehen futuristische Leuchten aus Sägemehl und Sitzbänke, die die neue Bregenzer Pipeline verschönern. Die gebürtige Vorarlbergerin Sofia Hagen und Lisa Hinderdael verfolgen den kreativen Ansatz, der die Beziehung zwischen immersiver Kunst und biophilem Design erforscht. Sie produzieren mit innovativer 3D-Technologie Elemente, die die Grenzen des Ingenieurwesens sprengen, gleichzeitig aber den Anreiz eines kontinuierlichen Lebens tragen. Alles, was die kreativen Frauen auf den Weg bringen, ist zu 100 Prozent recycelt. » Wir beginnen unsere Produktdesigns mit der Materialrecherche und ermitteln dann, welches 3D-Unternehmen über den geeigneten Drucker verfügt« , erklären Sofia Hagen und Lisa Hinderdael. Sie wenden sich derzeit dem Material Hanf zu. Ständig forscht das Team an neuen Optionen wie r-PLA und Fiberglas, um farbige Filamente in den Drucken zuzulassen und zu sehen, wie sich Form und Funktion kombinieren lassen. Die Designs sind bei höttges in Dornbirn erhältlich. «

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URLAUB ZUHAUSE

»BOX Unit«, 415 x 316 cm, Bauhöhe 266 cm, LED Beleuchtung im Frontrahmen, Decken und Wandelement in ALU Lamelle, Holzboden als Option um € 16.990,– netto inklusive Montage und Zustellung.

auf höchstem Niveau.

Das

in erfülltes Leben ist eine Sammlung glücklicher Momente. Mit der neuesten Outdoor-Living-Kollektion von aluvision sind diese Momente zum Greifen nahe. Ein breites Angebot an modularen Wohneinheiten, mit einem besonderen Augenmerk auf minimalistisches Design und hervorragende Qualität, bringt ein ultimatives Urlaubsgefühl in den Garten, auf die Terrasse oder an den Pool. Die Kombination aus Aluminium und Holz schafft eine ganz besondere und gemütliche Wohlfühlatmosphäre. Die Pergolas lassen sich auf das jeweils passende Format planen und ganz nach den Wünschen der Kunden gestalten. «

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BEST OF WOHNEN

Alles, was das Zuhause noch individueller macht, findet sich in einer großen Vielfalt bei PAOLINI in Feldkirch: Nach 25 Jahren noch größer und mit noch mehr Ideen,

uhause: Das ist Energiequelle, Ort des Rückzugs und Ausdruck der Persönlichkeit. In Sachen Wohnkultur präsentiert sich PAOLINI nach 25 Jahren noch größer, mit neuen Marken und einer noch breiteren Vielfalt an Schönem für das Zuhause. Ob feines Porzellan, innovative Küchenhelfer oder geschmackvolle Dekorationsartikel – tolle Ideen und edles Design für Küche, Haushalt und Tischkultur finden sich hier in höchster Qualität. Labels wie ALESSI, iittala, stelton, RIEDEL, CHRISTOFLE PARIS oder DIBBERN ergänzen das Sortiment genauso wie kleine Produzenten mit dem gewissen Etwas. Selbstverständlich ist bei PAOLINI beste Beratung mit einem professionellen Blick auf die neuesten Trends – das alles getragen von einer großen Portion Leidenschaft, Erfahrung und mit etwas Extravaganz. «

Marken und edlen Designs.

BODEN

HAFTUNG

ualitätsdesign von höchster Form, Funktion und Ästhetik prägt die Teppichboden-Kollektion »OBJECT CARPET x IPPOLITO FLEITZ GROUP«.

Bei der Kooperation des Premium-Teppichanbieters und des renommierten Designstudios für Identity Architecture standen Nachhaltigkeit und flexible Kombinationsfreudigkeit im Vordergrund. Für seine innovativen DesignEigenschaften erhielt die Kollektion den begehrten »GOOD DESIGN® Award 2021«. «

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DESIGN FÜRS LEBEN

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01// In der Mühlgasse in Dornbirn entsteht eine architektonisch hochwertige Wohnanlage in Hanglage samt herrlicher Aussicht auf das Rheintal. 02// In unmittelbarer Nähe des Ortskerns von Lustenau errichtet KARRENBLICK WOHNBAU in der Schmiedgasse eine Wohnanlage mit zwölf Wohneinheiten. 03// In Dornbirn zwischen Zanzenberg, Karren und Dornbirner Ache fügt sich die charmante Kleinwohnanlage Vordere Achmühlerstraße in die Umgebung ein. 04// Zentrumsnah in Höchst an der Ecke zur Konsumstraße errichtete KARRENBLICK WOHNBAU eine erstklassige Anlage mit wenigen Wohnungen.

STARKER PARTNER

Manchmal darf es ein bisschen mehr sein: Ein bisschen mehr an Komfort, Freiraum und Luxus. Auf jeden Fall aber ganz viel Wohnglück.

as eigene Zuhause ist vieles: emotionaler Rückzugsort, Schutz und höchstpersönliche Wohlfühloase. Es repräsentiert aber auch den persönlichen Stil und Geschmack. Wenn es um Eigentum geht, ist KARRENBLICK WOHNBAU der richtige Ansprechpartner. Die beiden Geschäftsführer Josef Jenny und Martin Kohler legen großen Wert auf persönliche Kundenbeziehungen und eine offene Kommunikation. Jedes einzelne Wohnprojekt wird ganz individuell und mit viel Enthusiasmus geplant. Dazu gehört, dass spezielles Augenmerk auf eine besondere Architektur gelegt wird. Deshalb arbeitet das Unternehmen mit verschiedenen hochkarätigen Architekten und Planern zusammen. So entstehen immer wieder neue Ansätze und kreative Ideen und vor allem einzigartige Wohnprojekte. Seit über zwölf Jahren arbeitet KARRENBLICK WOHNBAU professionell an der Umsetzung nachhaltiger Wohnprojekte. 350 Wohnungen mit über 20.000 m 2 Wohnfläche wurden bereits erfolgreich errichtet. In den nächsten Jahren sollen etwa 300 weitere neue Objekte entstehen. Das Team mit langjähriger Erfahrung garantiert Professionalität in der Umsetzung individueller Wohnideen. Verkaufsleiterin und Prokuristin Angelika Alge sowie 20 kompetente Mitarbeiter arbeiten daran, lebenswerte Wohninnovationen umzusetzen. «

DER EINFACHSTE WEG ZUM NEUEN BAD

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Das Team der ELEMENTS Badausstellung nimmt sich viel Zeit für die maßgeschneiderte Beratung und Planung.

LEMENTS ist der einfachste Weg zum neuen Bad – und dieser führt direkt in die ELEMENTS Badausstellung in Schwarzach. Egal, ob Kund:innen ein neues Bad gestalten oder etwas Bestehendes renovieren möchten: ELEMENTS bietet für alle Bedürfnisse und jedes Budget das passende Badezimmer. Die Planung des perfekten Badezimmers braucht Zeit, schließlich handelt es sich um einen wichtigen Lebensraum im eigenen Zuhause, der lange Freude bereiten soll. Die erfahrenen Badberater bei ELEMENTS nehmen sich rund zwei bis drei Stunden Zeit für ein Beratungsgespräch und wissen ganz genau, worauf es bei der Planung ankommt: Wie viele Personen werden das Badezimmer benutzen? Wie viel Stauraum wird benötigt? Ist eine offene oder geschlossene Dusche vorteilhafter? Braucht es barrierefreie Lösungen, damit sich beispielsweise kleinere Kinder problemlos auch ohne Hilfe im Badezimmer bewegen können? Die Ausstellungsmitarbeiter von ELEMENTS in Schwarzach freuen sich auf Terminvereinbarungen!

Nach Beratung und Planung ist das Traumbad nur noch einen Schritt entfernt: Die fachgerechte Montage des Badezimmers übernehmen professionelle Installateure, die mit ELEMENTS eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. So bekommt jeder bei ELEMENTS das Traumbad aus einer Hand. Auch nach Fertigstellung des Badezimmers im eigenen Zuhause steht das Team der ELEMENTS Badausstellung in Schwarzach jederzeit für Fragen zur Verfügung.

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LILLI

HOLLEIN

Die Kuratorin, Kulturmanagerin und Designexpertin leitet seit September 2021 mit dem »Museum für angewandte Kunst« eines der wichtigsten Museen Österreichs.

PIC

ICH BIN MIT KLAREN VISIONEN

AN DIESE BESONDERE AUFGABE

HERANGEGANGEN UND ICH DENKE, ICH DARF SAGEN, DASS IN DIESEN WENIGEN MONATEN VIEL IN GANG GESETZT WURDE.

Für ein Resümee ist es noch etwas zu früh. Aber ich bin mit klaren Visionen an diese besondere Aufgabe herangegangen und ich denke, ich darf sagen, dass in diesen wenigen Monaten viel in Gang gesetzt wurde. Es ist mir ein wirkliches Anliegen, dieses Haus in seiner einzigartigen Diversität für ein plurales Publikum zu öffnen und der Vermittlung eine noch zentralere Rolle zu geben. Wir habendieimposanteehemaligeMAKDIREKTIONfürdasPublikum umgewidmet. Am 29. März wurde hier anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des SCHINDLER HOUSE IN LOS ANGELES eine Ausstellung mit zahlreichen zeitgenössischen Künstler:innen eröffnet. Erstmals nach vielen JahrenistzeitgenössischeKunst mitten im Zentrum der wunderbaren MAK-Schausammlung großzügig erlebbar, das erfüllt mich mit Freude. Außerdem haben wir einen neuen CI-Prozess angestoßen – ich möchte nach außen wie nach innen die Identifikation mit dem Haus stärken – und habe ein sehr ambitioniertes Programm für dieses Jahr auf die Beine gestellt. » »SHOWROOM WIENER WERKSTÄTTE. Ein Dialog mit

Sie stehen seit 1. September 2021 als Generaldirektorin & wissenschaftliche Geschäftsführerin an der Spitze des MAK. Wie schaut Ihr bisheriges Resümee aus?

Lilli Hollein

MISSING LINK. Die Architekt*innengruppe war ein wichtiger Teil der avantgardistischen Kunstund Architekturszene Österreichs der 1970er-Jahre. Bis 2. Oktober 2022.

Mit Ihnen ist eine neue Ära angebrochen – inwieweit wird sich das auf das Programm und die künftige Positionierung des MAK auswirken?

In den kommenden Jahren wird es vor allem darum gehen, die Sammlung neu zu kontextualisieren und aus einer gegenwärtigen Perspektive neu zu erzählen. Ende des Jahres eröffnet die von mir initiierte Großausstellung DAS FEST. Zwischen Repräsentation und Aufruhr. Dabei geht es um gelebte Gestaltung der Alltagskultur, um Feste vieler Genres und Epochen: vom Barock bis zum Rave. Ein besonderes Anliegen sind mir Frauenpositionen. Dafür gibt es in der MAK GALERIE eine explizite Programmierung, die im Dezember 2021 mit einer Ausstellung von Johanna Pichlbauer startete. Mode, bisher eher unterrepräsentiert im MAK, erhält mit dem Start der Reihe (CON)TEMPORARY FASHION SHOWCASE in der MAK-Außenstelle Geymüllerschlössel Anfang Mai einen Ort für Austausch und Diskurs in dieser Community. Ich möchte die Augen öffnen für neue Aspekte in der Sammlung und für neue Tendenzen in Kunst, Design und Architektur, ohne die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel auszulassen.

SCHINDLER HOUSE LOS ANGELES. Raum als Medium der Kunst. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums widmet das MAK seiner Expositur eine Ausstellung im MAK DIREKTION und MAK-Kunstblättersaal. Bis 31. Juli 2022.

Von der freien Szene ins Museum, vom Festivalbetrieb in eine ganzjährige Institution. Wie hat sich der Umstieg von der Vienna Design Week ins MAK gestaltet?

Die Erfahrung, die ich als Mitbegründerin und langjährige Leiterin der VIENNA DESIGN WEEK in der freien Szene sammeln konnte, schließt einen sehr unmittelbaren Kontakt zu Gestalter:innen ein. Das MAK steht für Exzellenz in der Gestaltung, diese Welten können sich gegenseitig bereichern. Beide – die VIENNA DESIGN WEEK und das MAK – sind sehr komplexe Institutionen. Nun genieße ich erstmals den Luxus, auf die Ressourcen eines großen, ambitionierten Teams zurückgreifen zu können. Siesindinderbeinahe160-jährigenGeschichtedesMAK die erste Frau an der Spitze. Wie fühlt sich das an?

Eigentlich sollten wir längst an einem Punkt sein, wo Frauen in Führungspositionen eine gesellschaftliche Normalität sind, die nicht mehr hinterfragt werden muss. In der gesamten österreichischen Museumsszene stimmt die Quote allerdings schon seit Längerem. Das Museum möchte sich einem breiteren Publikum öffnen. Gibt es dafür konkrete Pläne?

Es geht mir nicht nur um Ausstellungs- und »

Chernobyl Safari. Eine Welt fast ohne Menschen, dafür mit Luchsen, Wölfen, Wildpferden und anderen seltenen Tieren. Bis 5. Juni 2022.

Vermittlungsprogramme, die möglichst viele Menschen ansprechen, sondern auch ganz real um mehr Sichtbarkeit. Mein großer Wunsch wäre es, das MAK in den Stadtraum zu erweitern und zu öffnen. Zum Beispiel planen wir, die Stubenbrücke in Kooperation mit KÖR – Kunst im öffentlichen Raum zu bespielen, und auch den MAK-Garten öffentlich begehbar zu machen.

Welche aktuellen Diskurse im Kontext von Design werden Sie aufgreifen?

Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, circular – also regeneratives – Design und vor allem ein neues Verständnis von Design als gestalterische Kraft für gesellschaftliche Prozesse sind Themen, die in der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit Design und damit auch hier im MAK eine große Rolle spielen.

Man liest häufig von der gesellschaftlichen Verantwortung, die Designer:innen haben. Inwiefern kann gutes Design die Gesellschaft verändern?

GutesDesignstelltsichindenDienstderGesellschaft und entwickelt intelligente Lösungen für aktuelle Anliegen. Insofern ist Design eine immense gestalterische Kraft mit enormer gesellschaftspolitischer Relevanz. «

ANNA JERMOLAEWA.

GELD NEU DENKEN

In Zeiten von Inflation und einem niedrigen Zinsniveau kommt der privaten Finanzvorsorge eine noch größere Bedeutung zu.

n den letzten Jahren hat die private Finanzvorsorge ihren fixen Platz in den Haushaltsplanungen der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger bekommen. Zudem zwingen Inflation und niedrige Zinsen die Menschen dazu, sich über den Kaufkraftverlust Gedanken zu machen – es gilt, Geld neu zu denken. »Mit den verschiedenen Alternativen, die die Banken beziehungsweise der Kapitalmarkt heute bieten, ist auch für Sparerinnen und Sparer mit einem kleineren Budget nach wie vor ein langfristiger Vermögensaufbau möglich«, sagt Betr.oec. Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der VOLKSBANK VORARLBERG. Als wichtigen Aspekt, der beim Aufbau des Vermögens zu berücksichtigen ist, sieht Gerhard Hamel die Diversifikation.

Mit Diversifikation wird in der Finanzwirtschaft die Streuung des Vermögens auf verschiedene Finanzprodukte verstanden. Das bedeutet, man sollte seine Vermögensstruktur – wie bei einem Haus – auf mehrere Säulen verteilen, um die Chancen auf Ertrag und mehr Stabilität zu erhöhen. »Als ‚liquiden Notgroschen‘ empfehlen wir einen Betrag in der Höhe von circa drei Monatsgehältern vorzusehen. Aktien und Anleihen sowie Sachwerte wie Immobilien oder Immobilienfonds stellen weitere Säulen des ‚Finanzhauses‘ dar«, erklärt Gerhard Hamel die Verteilung.

Als interessante Alternative zu den klassischen Sparprodukten, wie zum Beispiel dem Bausparen, bietet sich unter anderem das flexible Fondssparen an. Mit schon 50 Euro pro Monat kann Schritt für Schritt ein Vermögen aufgebaut werden. «

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Wenn der Garten zum »zweiten Wohnzimmer« werden soll, sind die Experten um Rudolf Gort in Frastanz gefragt, um dem persönlichen Paradies eine harmonische Form zu geben.

abei kann der eigene Anspruch an moderne Gestaltung und stilvolle Accessoires nicht hoch genug sein. Mit versierter Planung ist das Team rund um Rudolf Gort ist der kreative und effiziente Partner für individuelle Lösungen im In- und Outdoorbereich. Durch die Verwendung von wetterfesten Materialien, die nachhaltig eine langfristige Nutzung erlauben. Mit Terrassenböden aus feinstem Stein. Wie etwa die Kollektion »Na.me« des italienischen

Herstellers MIRAGE . Sie steht für farbliche Harmonie, technische Perfektion und Individualität, da jeder Stein ein Unikat darstellt. Ästhetik pur, die bis in die kleinsten Nuancen sichtbar wird. Jeder Stein lebt durch die Einzigartigkeit. Auch das Feinsteinzeug in Holzoptik offenbart sich authentisch. Die für den Außenbereich gestaltete Kollektion »Sundeck« ist zudem extra rutschfest. So entstehen Allrounder, die jedem Wetter standhalten, ohne dabei auf die aktuellen Trends zu verzichten. «

FAIR LIEBT

IN QUALITÄT

01// Küche »Concept 130« von HÄCKER 02// Stuhl »Jalis-Slider« von COR 03// Sofa »MellLounge« von COR

ine gute Küche ist das Fundament allen Glücks – und damit ist nicht nur Küche im Sinne von Kochen gemeint. Die Küche ist ein ganz sensibler und zentraler Wohnraum. Das ist auch den Planern von FAIR Küchenstudio bewusst, die besondere Lösungen in den Bereichen Küche, Wohn- und Essraum schaffen. Ihre Stärken sind perfekte, individuelle Planungen, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Oberste Prämisse ihres Tuns ist Qualität. Das Team realisiert wertige, perfekt geplante Wohnraumlösungen mit klarem Design. Mit flexiblen Herstellern sind sie in der Lage, auch abseits der Systemmaße millimetergenau auf persönliche Wünsche einzugehen. Verlässlichkeit, Sauberkeit und Perfektion zeichnen die Arbeit des Service-Teams aus.

Königshofstraße 47

6800 Feldkirch-Altenstadt T. +43 5522 / 71662

alex.werz@fair-kuechenstudio.com www.fair-kuechenstudio.com

OUTDOOR LIVING

01// Bioklimatische Pergola R600

02// Pergoklima R612

03// Bioklimatische Pergosky R608

as Familienunternehmen NELU SONNENSCHUTZ in Bludesch wurde 1998 gegründet und ist im Bereich Innen- und Außenbeschattungen tätig. Die Produktpalette umfasst maßgefertigten Sonnen-, Sicht- und Blendschutz und bietet neben zahlreichen Produkten individuelle Sonnenschutzlösungen an. Neben Jalousien, Markisen, Insektenschutz, Screens, Rollläden sowie Flächenvorhängen, Plissees und Innenrollos avancierte die »Bioklimatische Pergola« zum absoluten Trend der letzten Jahre. Das Dach der Bioklimatischen Pergola besteht aus drehbaren Lamellen, die dadurch eine optimale Luftzirkulation ermöglichen sowie vor Regen und Nässe schützen und auf eine Schneelast von

140 kg/m 2 ausgerichtet sind. Die Pergola verfügt zudem über viele Extras wie zum Beispiel das Anti-FrostSystem, Niederschlagssensor, Temperatursensor und viele mehr. Außerdem kann die Bioklimatische Pergola mit zusätzlichen Features ausgestattet werden. Schiebetüren, Senkrechtmarkisen, Outdoorvorhänge, Lichtspots sind nur einige Möglichkeiten, die sich auch nachträglich ergänzen lassen. Sie ist in unterschiedlichen Farben sowie mit oder ohne Stützen erhältlich, je nachdem ob sie freistehend ist oder an Haus oder Balkon angebaut werden soll. Mit der Pergola wird neben dem geschützten Sitzplatz auch zusätzlicher Wohnraum im Outdoorbereich geschaffen. Es ist eine Oase der Gemütlichkeit, unabhängig von Wind und Wetter! «

COFFEE

MÖBEL

IKONEN

Alles, was ein Coffee-Table-Book bieten soll: fantastische Fotos, prägnante Texte und ein schönes Design, das Lust macht, immer wieder im Buch zu blättern, um sich inspirieren zu lassen. Das bei teNeues erschienene Buch » IN PERFECT SHAPE« zeigt die Geschichte der legendären dänischen Möbelmarke Fritz Hansen, deren Erfolg auf der perfekten Verbindung von Kreativität, feinster Handwerkskunst und Liebe zum kleinsten Detail fußt. In Zusammenarbeit mit visionären Designern wie Arne Jacobsen entstanden Möbelikonen wie der » Egg Chair« oder der Loungesessel »Swan «

ARCHITEKTUR

VON MORGEN

» FORMGIVING « , ein Projekt der Bjarke Ingels Group, ist der visionäre Versuch, einen Blick auf den Horizont der Zeit zu werfen. Der dänische Begriff für Design –» formgivning « – bedeutet wörtlich, dem, was noch keine Form hat, eine Form zu geben. In diesem Fall der Zukunft. Es ist wichtiger denn je, unseren Einfluss zu nutzen, um der Zukunft Gestalt zu geben, anstatt sie Gestalt annehmen zu lassen. Der letzte Teil der im TASCHEN Verlag erschienenen Trilogie zeigt architektonische Konzepte und Entwicklungen, die bis zu fünfzig Jahre in die Zukunft hineinreichen – vom 12.00 0 m 2 großen LEGO-Haus über schwimmende Ökosysteme bis zum Skipisten-Kraftwerk.

RICHTUNGS-

Immer schon hat Grafikdesign durch die prägnante Verknüpfung von Bild und Idee den jeweiligen Zeitgeist zum Ausdruck gebracht: von minimalistischen Verpackungen über farbenfrohe Reklame bis zur schlauen Umweltgrafik. Grafikdesign vermittelt nicht nur Informationen, sondern ist ein Spiegel gesellschaftlicher Werte und kultureller Tendenzen. Autor Jens Müller hat herausragende Entwürfe von 1890 bis heute ausgewählt und ein Schlüsselwerk für einen kreativen Bereich geschaffen, der sich ständig entwickelt und zu neuen Höchstleistungen antreibt. Erschienen im TASCHEN Verlag.

JAPANESE DESIGN

Anhand von 300 Objekten betrachtet das bei PHAIDON erschienene Buch zeitgenössisches japanisches Design: von Alltagsgegenständen über Verpackungen bis zu Interior Design. Die Autorinnen Rossella Menegazzo und Stefania Piotti gehen der Frage nach, wie es gelingt, die Nutzung von Materialien – natürlich oder synthetisch – mit dem Respekt vor Traditionen sowie zukunftsorientiertem Denken und Experimenten zu verbinden. Das Buch konzentriert sich weniger auf Designer, sondern auf die Objekte und ist nach Materialien kategorisiert, um deren hohen Stellenwert hervorzuheben.

COLOUR RUSH!

01// Terje Ekstrøm, Ekstrem, 1972 02// Charles & Ray Eames, DAX/ Plastic Armchair, Fiberglas-Armlehnstuhl 1948-1950 03// Sabine Marcelis, Candy Cube, 2014 04// Naoto Fukasawa, Chair, 2007

ür die Jahrespräsentation »Colour Rush!« wird das vitra.-Schaudepot in Farbe getaucht. Eine Hommage an die Bedeutung von Farbe im Design über alle Epochen und Stile hinweg. Die Präsentation ermöglicht es den Gästen, die Bedeutung von Farbe physisch zu erleben, Kontraste, Tonalitäten und Schattierunge n wahrzunehmen und die Farbigkeit von Materialien und Oberflächen zu vergleichen. Bekannte Beispiele sind etwa die abgetönten Farbskalen des Architekten Le Corbusier oder die poppigen Farben des dänischen Designers Verner Panton, der damit dem unkonventionellen Lebensgefühl der 1960erund 1970er-Jahre Ausdruck verlieh. «

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