VORARLBERGERIN Business Oktober 2019

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READY, SET, GO!

FÜR DEN ERFOLG

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Editorial

Surround yourself with people who talk about visions and ideas. Wenn Sie ebenfalls der Meinung sind, dass wir weniger über andere Leute und mehr über Kreativität und Visionen reden sollten, werden Ihnen die Ideen und Personen dieser Ausgabe der 4. VORARLBERGERIN BUSINESS EDITION gefallen.

Wir nehmen smarte, unkonventionelle und provokante Vorausdenker in den Mittelpunkt, die Inspiration in sich tragen und ihr Business leben, lieben und erfolgreich führen, in den unterschiedlichsten Sparten, und das mit einem guten Gewissen, für eine nachhaltige Zukunft. Wie die Dornbirnerin Ursula Kaufmann, sie hat die neueste Technologie aus der High-EndKosmetik in den Organic-Bereich übersetzt und entwickelt mit „Valentina & Philippa“ luxuriöse Naturkosmetik, handcrafted in Austria. Achtsamkeit für die Natur und sich selbst lautet das Gebot der Stunde, das auch Eingang in gefragte Businessmodelle dieser Zeit findet. Dass in der Ruhe und Selbstfindung ein Sehnsuchtsmarkt der Zukunft liegt, sieht Werber und Tourismusprovokateur Thomas Wiesenegger und bietet mit der Onlineplattform „Dayoff Travel“ die erste Reiseplattform für Ruhesuchende an. Ready, set, go! Viel Inspiration mit den Ideen der Protagonisten dieser Ausgabe.

Magazinleitung, Cornelia Ammann

Content

VP Valentina & Philippa vereint Natur mit High-End-Kosmetik.

Wie erfolgreiche Zusammenarbeit funktionieren kann.

Das Bregenzerwälder Architektenduo im Gespräch.

Die neuen E-Autos elektrisieren mit Power und Potenzial.

Er erzählt gerne Geschichten – als Journalist und als Fotograf.

Seine Plattform „Dayoff Travel“ unterstützt Ruhesuchende.

Impressum

Herausgeber, Medieninhaber & Hersteller: russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1 6858 Schwarzach, T. +43 5572 501-846

Magazinleitung:

Cornelia Ammann

Anzeigen:

Margot Uccia, Tatjana Haller

Redaktion:

Sandra Kacetl BA, Christine Mennel, Mag. Andrea Bonetti-Mair

Art-Direktion:

Dipl. Grafikerin Manuela Rauchegger · grafik@dievorarlbergerin.at Dipl. Grafikerin Ruth Moosbrugger

Fotos:

Bastian Innfeld, Jens Ellensohn Fotografie, Thomas Wunderlich, STUDIO FASCHING, Andrea Fritz-Pinggera, Felix Birkenseer, Christian Anwander, Adolf Bereuter, shutterstock, MARCEL A. MAYER PHOTOGRAPHER, www.istockphoto.com

Lucie von Alten @ http://www.flairmodelmanagement.com/

Oh – Oliver Heemeyer Jewelry Couture http://www.oliverheemeyer.com

Verlags- und Herstellungsort: Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach

Druck:

NP Druck , 3100 St. Pölten

Verkaufspreis:

Die VORARLBERGERIN erscheint 8-mal im Jahr. Magazin: € 3,90; Jahres-Abo: € 22,50. Copyright und Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei Russmedia GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle Werbeeinschaltungen und Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf beide Geschlechter. Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Die nach § 25 Abs 2 bis 4 MedienG zu veröffentlichenden Angaben sind auf http://www.dievorarlbergerin.at/ info/impressum/ auffindbar. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.

Cover

Make it yours!

USM setzt auch im Home Office Akzente: mit der harmonischen Symbiose von Form und Funktion.

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Bundesstraße 102 A-6830 Rankweil

T: +43(0)5522/81770 www.reiter.design

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Voralberger

Night2Day

Die Herbstkollektion von mey ist inspiriert von der mystischen Stimmung und Eleganz der kalten Jahreszeit. Zarter Tüll, luxuriöse Stickereien und edelste Materialien umschmeicheln mit anschmiegsamen Formen. So wird die Nacht zum Tag mit den neuen Loungewearlooks „Night2Day“. Die Wäscheserie ist eine elegante Verführung für die Nacht und liefert mit mey Fashion nun den perfekten Übergang für eine cosy Daywear.

Die innovative Brillenmarke ic! berlin launcht gemeinsam mit Sebastian Herkner, Designer des Jahres 2019, eine Capsule Collection. Nach Entwürfen für international renommierte Interiorbrands ist die Kooperation mit der Berliner Manufaktur für den gebürtigen Schwaben die erste Zusammenarbeit mit einer Lifestyle-Brand. Die architektonischen Brillen-Modelle kosten zwischen 369,– und 449,– Euro und sind bei SCHARAX in Dornbirn und Bregenz erhältlich.

Federführend

Jedes Jahr erscheint eine neue und einzigartige limitierte Edition von Schreibgeräten der Marke MONTBLANC Dieses Jahr ist die edle Füllfeder eine Hommage an den römischen Kaiser Hadrian, mit drehbarer Kugel aus massivem purem Gold. Seit jeher hat sich das Maison zum Ziel gesetzt, raffinierte lebenslange Begleiter zu fertigen. Erhältlich bei MONTBLANC und PRÄG Concept Store Dornbirn.

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Zahnarz tpr axis, Rheinstr a ße 13

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Zahnprophylax e, G utweg 2

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Focus

Top-Management

Neu im Aufsichtsrat: Karin Zumtobel-Chammah wurde neu in den Aufsichtsrat des internationalen Lichtkonzerns Zumtobel Group bestellt. Nach ihrem MBA-Studium und nach führenden Management-Positionen im Finanzbereich kam Karin ZumtobelChammah 1996 zur Zumtobel Group. Dort war sie zuletzt im Marketing für die Kunst- und Kulturaktivitäten des Konzerns verantwortlich.

Zusammen mit Susanne Kaufmann entwickelte Stephanie Rist das neue Hotelkonzept der POST in Bezau und bringt ihre Erfahrung in die ganzheitliche Neuausrichtung des Hauses ein. Die Vorarlbergerin wurde im hauseigenen Spa ausgebildet und reiste als Markenbotschafterin um die Welt. Für Partnerhotels und Day Spas entwickelte sie Konzepte und kreierte individuelle Susanne Kaufmann™ Rituale. 2018 übernahm sie die Hoteldirektion.

Grossartig: Duo Klein

„Herr und Frau Klein“, das sind Beate und Stephan Klein samt ihrem mittlerweile 25-köpfigen Team aus zehn Nationen. Die ehemaligen Werbeprofis helfen mit Enthusiasmus und großem Fachwissen, das Passende zu finden, wenn man kleine Kinder hat. Seit September hat der Kinder Concept Store in Wien mit einer Filiale in Dornbirn Zuwachs bekommen. Weitere Standbeine und der Ausbau der Eigenmarke sind geplant.

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BUSINESS PORTRAITS Leadership

Frontstory

KAUFMANN Ursula

Sie hat die neueste Technologie aus der High-End-Kosmetik in den nachhaltigen Organic-Bereich übersetzt und bietet mit VP Valentina & Philippa luxuriöse Naturkosmetik. Mit Hingabe und Sorgfalt entstehen ihre Organic Body Care Produkte, handcrafted in Austria. Ein Gespräch über starke Netzwerke, erfolgreiche Frauen und eine Leidenschaft, die keine Zweifel kennt.

Ursula Kaufmann verfügt mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Selbstständigkeit und im Vertrieb sowie mit der umfangreichen Projekterfahrung in unterschiedlichen Bereichen über eine außergewöhnliche Expertise wie auch ein starkes Netzwerk. Seit zwei Jahren ist sie mit VP Valentina & Philippa am Markt und führt ihr Unternehmen als erfolgreiche One-Woman-Show mit starken Partnern. Die wahren Stars aber sind ihre natürlichen Hautpflegeprodukte. Purer Luxus, der kompromisslos mit der Kraft der Natur verführt.

Von der Idee zum eigenen Produkt – wie fühlt sich hier die Erinnerung an?

Wie ein großer und langer Schritt. Ein ganzes Jahr haben wir nur an der Entwicklung gearbeitet. An der Rezeptur, an den richtigen Zutaten. Dabei war höchste Qualität genauso wichtig wie Regionalität und schließlich hatten wir den roten Faden, der sich nun durch die ganze Produktlinie und Philosophie durchzieht.

Ein Unternehmen zu führen, kann herausfordernd sein. Wie gehen Sie mit schwierigen Situationen um?

Ich bin seit rund 25 Jahren selbstständig. (lacht) Für mich ist kaum eine Herausforderung zu groß oder zu schwierig. Weil ich weiß, dass die Selbstständigkeit Mut erfordert und ein

Durchhalten bis zur letzten Konsequenz. Ich habe größtes Vertrauen in mein Können und zweifle nicht. Ich weiß, dass am Anfang Durststrecken dazugehören, wie auch das Durchhalten. Vielleicht, weil ich so aufgewachsen bin.

Ihre Eltern waren Unternehmer – prägt das einen?

(Sie lächelt) Das Kämpfen haben sie uns sicherlich mitgegeben. Aufzugeben war einfach keine Option. Wenn man nicht vorwärtskommt, dann muss man vielleicht dem Weg eine neue Richtung geben und stets nach vorne streben. Bei meinem Start hatte ich zu Beginn bereits drei große Fünf-Sterne-Hotels, die von meiner Idee der Body-Care-Produkte überzeugt waren, und daher seit Beginn meine Kunden waren. Dazu gehören der Stanglwirt, das Lifestyle Central in Sölden und das Schlosshotel Fiss. Diese ausgezeichneten Partnerschaften setzen wir fort, viele neue sind dazugekommen.

Eine glückliche Fügung?

Sicher. Aber auch Ergebnis meiner Zielstrebigkeit und Offenheit gegenüber Menschen. Ich habe oft gesagt: „Ich habe Glück im Leben!“, bis mir ein Freund erklärte: „Oft Glück im Leben zu haben, heißt auch Können und Fleiß.“

Und an seine Träume glauben?

Ja. (lacht) Mein Motto war lange: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. Ich mag es, Ideen umzusetzen.

VP Valentina & Philippa Organic Body Care – handcrafted with herbs and flowers
VP Vali & Pippa Organic Kids Care – handcrafted with a mission, wild roses in love

Geschichten zu träumen, heißt leider nicht, dass sie immer funktionieren. Es braucht ein Tun, einen starken Willen und auch Kapital. Hier könnten sich die Banken jene Investoren als Vorbild nehmen, die Menschen mit Ideen und Konzepten unterstützen. Vielleicht fällt es den Investoren auch leichter, weil sie selbst diesen Weg gegangen sind und dadurch einschätzen können, was funktioniert. Dass sie mit ihrem Erfolg jetzt junge Gründer unterstützen, finde ich faszinierend.

The next generation – das ist auch Teil ihrer Philosophie. So waren ihre Töchter Valentina (11 Jahre) und Philippa (13 Jahre) nicht nur Namensgeberinnen, Sie haben auch ihre OrganicKids-Pflegelinie „Vali & Pippa“. Wie setzen Sie für die nächste Generation ein Zeichen?

Wer die Natur als Lehrmeisterin nimmt, der fühlt sich der Nachhaltigkeit besonders verpflichtet. 100 % biologisch, 100 % recylingfähig gehört genauso dazu wie eine Produktion auf neuestem ökonomischen Stand. Das bedeutet, die Produkte werden mittels Sonnenenergie produziert und abgefüllt. Somit wird der ökologische Fußabdruck so klein wie nur möglich gehalten. Wir arbeiten mit Experten, die diese nachhaltige Philosophie mit uns teilen und auch daran forschen. Um in naher Zukunft weg von Plastik zu kommen, was derzeit in der Kosmetik noch nicht

zur Gänze möglich ist. Wir arbeiten mit einem Partner, der ein Hochregallager aus heimischem Holz bauen ließ. Das passt perfekt zu unserem Anspruch – wie eine nachfüllbare und umweltfreundliche Verpackung. So leisten wir mit unseren Produkten einen Beitrag für eine intakte Umwelt.

Nachhaltigkeit ist Grundbedingung, hier übernehmen Sie aber auch noch eine soziale Verantwortung?

Stimmt. Es war eine gemeinsame Entscheidung, einen Teil des Erlöses von VP Vali & Pippa an hautkranke Kinder und wissenschaftliche Forschungsorganisationen zu spenden. Eine gesunde Haut ist für viele von uns eine Selbstverständlichkeit. Weil wir wissen, wie empfindsam sie sein kann, sind unsere handcrafted Produkte zu 100 % frei von Farbund Konservierungsstoffen, Parabenen, Silikonen, Sulfaten oder Mineralölen. Wir haben keine Tierversuche und keine synthetischen Duftstoffe.

Wie schwierig ist es, die richtige Duftnote zu treffen?

Ein Duft ist für unsere Sinne und das Wohlbefinden wichtig und beeinflusst, ob wir uns für ein Produkt entscheiden. Daher kommt wohl auch der Spruch: „Jemanden gut riechen können.“ Das ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen eine spannende Herausforderung, weil sie empfindsamer sind.

Zweite Herausforderung ist sicherlich, mit dem Duft ein breites Publikum zu erreichen. Nur so kann man erfolgreich sein.

Zielgruppe sind die jungen modernen Nomaden. Wer ist damit gemeint?

Mit VP Valentina & Philippa haben wir uns auf die Hotellerie fokussiert. Wenn du wissen willst, was du dem Hotel wert bist, schau auf die Produkte im Badezimmer. Regionalität und Nachhaltigkeit sind hier nicht sehr oft zu finden. Durch die junge Generation, die aktuell nachkommt, und durch das neue weltweite Bewusstsein für diese Themen öffnen sich für unsere Produktpalette, die hier die höchsten Ansprüche erfüllt, neue Türen.

Und welche neuen Wege haben Sie schon beschritten?

Derzeit geht es über die Grenzen. So bin ich zum Beispiel mit zwei Hotels in Miami in Verhandlungen und mit namhaften Hotels in München, Berlin und Wien stehen wir kurz vor dem Abschluss. Spannend, weil sie nicht von Eigentümern geführt werden. Aber nicht nur neue Märkte, sondern auch in der Produktentwicklung sind wir aktiv.

Zum Beispiel bei der Umsetzung eines kleinen Geschenks in der VP Vali & Pippa Serie.

Wie entstehen bei Ihnen neue Ideen?

Bei meinem klassischen Bürotag sitze ich früh morgens hinter dem Computer, um am späten Vormittag Zeit für meine Bergrunde zu haben. An unserem Hausberg hast du den See vor dir und stehst mitten im Wald. So mitten in der Natur, das ist für mich wahre Inspiration.

Was ist Ihr persönlicher Produktivitätskiller?

Was darf nie fehlen?

Das Handy mit meiner Visitenkarte in der Hülle und ein Foto von meinen Mädchen. Wobei ich auch auf mein schwarzes A5-Notizbuch kaum verzichten kann. Da ist alles drin und dadurch ist es sehr wichtig für mich. Hier kann ich meine eigenen Ideen festhalten, schnell was skizzieren und Kundenwünsche notieren. Fast ein bisschen oldschool, meine creative map.

Wissen Sie noch, was Sie werden wollten, als Sie klein waren?

Architektin war damals reizvoll oder Goldschmiedin. Ich war schon immer kreativ. Ich glaube aber, das Wichtigste war die Erfahrung, konsequent den eigenen Weg zu gehen. Auch wenn man Fehler macht – solange man daraus lernt, wieder aufsteht und weitergeht, ist das in Ordnung. Ich habe noch nie eine Sekunde gezweifelt. Ich denke, das macht mich als Unternehmerin sehr glücklich. Wie auch die vielen Gespräche mit Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen.

Sind diese Gespräche ein Schlüssel zum Erfolg?

„Protect your skin. Save the earth.“

Zu wenig Schlaf. (lacht) Aber grundsätzlich die digitale Welt und Social Media. Dabei sind es genau die Plattformen, die einem Unternehmen helfen, sich weiterzuentwickeln und am Puls der Zeit zu sein. Es ist doch fantastisch, die ganze Welt auf Knopfdruck nahe zu haben.

Social Media gehört also zum normalen Arbeitsalltag? Absolut. Wie die Mails und die Online-Bestellungen. Das mache ich alles selber. Bei anderen Themen wie in der Produktion und Gestaltung habe ich Partner in der Region, am Bodensee und im Bregenzerwald, die ich sehr schätze. Ich verbringe manche Tage auch in der Produktion oder leidenschaftlich gerne bei den Kunden. Das bedeutet, dass ich viel unterwegs bin.

Und das Reisen markiert irgendwie auch den Anfang? (lacht) Genau, weil man auf Reisen viel Zeit im Hotel verbringt. Aber ich liebe die Städte. Metropolen sind pure Inspiration. Sie erweitern den eigenen Blickwinkel und sorgen für neue Eindrücke, vor allem die spannenden Hotels und deren Gastgeber. Wie schnell können Sie Ihren Koffer packen?

In zehn Minuten.

Wenn in diesen Gesprächen beide in die gleiche Richtung schauen, definitiv. Es erfordert allerdings auch, dass ich meine Philosophie und meine Produkte zu 100 % verkörpere und dass man sich zu 100 % auf mich verlassen kann. Dass die Punkte, die besprochen werden auch funktionieren und wir auf den Tag genau liefern.

Auf welche Erfahrung hätten Sie rückblickend gerne verzichtet?

Schwierige Frage … Es gibt Momente, da ärgere ich mich. Das ist doch normal. Mit Enttäuschungen kann ich gut umgehen, weil ich mit dieser Erfahrung gestärkt nach vorne gehen kann.

Klingt sehr entspannt.

(lacht) Ist es nicht immer, es kann anstrengend sein – auch für andere. Das Etikett habe ich zum Beispiel fünf Mal neu gestaltet und mein Mann meinte nur: „Mir musst du es nicht mehr zeigen.“ Obwohl alles fertig war, habe ich zwei Monate später doch nochmal alles über den Haufen geworfen. Nicht zufrieden zu sein und ein gewisser Perfektionismus sind mir sehr vertraut. Was würden Sie einer Gründerin raten?

Sich breit aufzustellen und einen Fokus zu setzen. Es ist so einfach, sich zu verzetteln, vor allem wenn man kreativ unterwegs ist. Und was hilft gegen das Verzetteln?

Gutes Zeitmanagement (lacht), Fakten und Wirtschaftszahlen. Über Erfolge sollten Frauen … … sich freuen und diese auch weitergeben. Wir dürfen ruhig mehr Mut haben und auch unsere Stärken wie den sozialen Aspekt stärker ausspielen. Die Bescheidenheit von uns Frauen kann durchaus eine Stärke sein, solange wir unser Potenzial entfalten.

KEYNOTE SPEAKER

JAFF Aya

Sie ist der Star in der männerdominierten Tech-Szene. Wer über Aya Jaff spricht, verwendet gern Superlative wie „bekannteste Programmiererin Deutschlands“ und „Expertin der Tech-Branche“. Ihr Motto: Einfach machen! So zeigt Aya Jaff, dass sie auch als Studentin, Gründerin, Speakerin und Autorin jedes Klischee sprengt.

Sie sind von der Forbes ins Ranking „30 under 30“ aufgenommen worden, stehen kurz vor Ihrem Doppel-Bachelor-Abschluss. Im Frühjahr 2020 publizieren Sie Ihr erstes Buch „Moneymakers“ über richtiges Investieren an der Börse. Sind Sie am Ziel Ihrer Träume?

Nein, überhaupt nicht. Ich freu mich zwar über das Ranking, aber in Listen aufzuscheinen, das ist für mich eher zweitrangig. Es war kein vorformuliertes Ziel, etwas, was ich unbedingt erreichen wollte.

Sie wurden zur Mrs. Code gekürt und waren auf fast allen Titelseiten der wichtigen Tech-Magazine. Wie wichtig ist Prominenz bei Ihrer Mission, jungen Menschen – vor allem Frauen – die Angst vor dem Programmieren zu nehmen?

Prominenz unterstützt insofern, dass ich auf der Bühne meine Art zu denken präsentieren kann. Ich werde als Frau mit Background, und nicht als „Quotenfrau“, eingeladen. Und da gilt: je prominenter, desto einfacher. Ich weiß, es gibt sie, die Frauen, die programmieren und Tolles umsetzen. Deshalb nutze ich diese Bühne, erwähne sie als Vorbild, kann dann von unserer gemeinsamen Arbeit erzählen. Das ist doch ein schöner Beitrag.

2018 gründeten Sie die Codesign Factory – eine Alternative zur normalen Unternehmensberatung und praxisnahe Nachhilfe beim Programmieren. Jetzt sind Sie nicht mehr Teil des Teams. Wie kam es dazu?

Was bringt die nahe Zukunft?

Mein nächster Schritt, könnte ich mir vorstellen, wird mich nach China führen. Ich will wissen, wer deren Influencer sind, wie dort Unternehmen skaliert werden und wie die Menschen dort leben.

Mit 15 Jahren ärgerten Sie sich in der Schule darüber, dass man über die Stunden, die ausfallen, nicht schon morgens im Bett online informiert wird. War die Idee, eine App zu programmieren, der Beginn Ihrer Karriere?

Klar, es hat auf jeden Fall geholfen. Ich hätte ja auch Karate machen können … (lacht) Wichtiger als die Idee der App war das Realisieren, dass ich meine Umgebung beeinflussen kann. Dass ich die Macht habe, etwas zu verändern. Das war definitiv ein Anfang.

„Ich bin optimistisch und offen für Neues. Viele sehen nur die Programmiererin, ich dagegen will Neues lernen, wie mit meinem Buch über Börsen. Ich weiß, für was ich stehe, und folge meiner Stimme. Das zählt.“

Codesign Factory gibt es in der ursprünglichen Form nicht mehr. Die meisten Unternehmen haben uns als Speaker angefragt. So stand plötzlich die Frage im Raum: „Wieso geben wir ihnen nicht, was sie anfragen und werden eine Speaker Agentur?“ Als Start-up-Unternehmen können wir unseren Hauptfokus verändern. Meine Stärke liegt mehr in der Beratung, weniger als Speaker. Deshalb haben wir offen im Team diese Themen besprochen und ich habe für mich entschieden, dass meine Reise weitergeht. Selbstverständlich unterstütze ich meine Mitgründer auch weiterhin und bin dort als Speaker gelistet. Woran arbeiten Sie aktuell?

Ich bin im sechsten Semester in meinen beiden Studien Ökonomie und Sinologie. Ich mag es, mich tiefer mit Themen zu beschäftigen. Das macht mir einfach sehr viel Spaß. China war für mich lange Zeit wie eine Art Blackbox. Ich wusste nicht, wie die Chinesen ticken, und dachte: „Okay, komm, da gehst du in die Tiefe und schaust, ob es was für dich ist.“ Und ich kann sagen, es gefällt mir – vor allem in der Kombination. Ansonsten bin ich aktuell auch am Schreiben, damit im Frühjahr 2020 mein Buch „Moneymakers“ erscheint, und arbeite an neuen Business-Ideen.

Statt Stundenplan-App entstand durch Ihre Mitarbeit „Tradity“, ein Börsenspiel, das mittlerweile von mehr als 11.000 Jugendlichen in ganz Deutschland gespielt wird. Wie stolz sind Sie heute darauf?

Absolut stolz. Es war eine aufregende Zeit. Wir waren jung und hatten kein Geld. Ein Highlight war, dass wir uns alle für zwei Tage in einer Stadt trafen. Keiner hatte davor so was Großes realisiert und was wir mit den begrenzten Ressourcen auf die Beine gestellt haben, ist einfach beeindruckend.

Ihr Mathe-Lehrer war von Ihren Noten damals nicht überzeugt. Wie wichtig ist Mathematik fürs Programmieren?

Sympathisch waren alle meine Mathe-Lehrer und haben es auch aktiv versucht, mir den Stoff gut beizubringen. Nur, es liegt mir einfach nicht. Vor Mathe-Aufgaben habe ich einfach eine tief liegende Angst. In meiner Karriere musste ich in Sachen Mathematik aber nie tiefer als Grundrechnungsarten gehen. Es ist ein absolutes Vorurteil, dass man fürs Programmieren gut in Mathe sein muss.

Diana Knodel, eine bekannte deutsche Programmiererin, gilt als Ihr Vorbild. Was zeichnet sie aus und ist sie immer noch Inspiration?

Absolut. Diana Knodel war die erste Frau, die mich wirklich unterstützt hat. Sie hat mich auf den ersten Hackathon eingeladen und auch die Finanzierung geklärt. Auf diesem ersten Event habe ich viele Frauen aus der Szene kennengelernt. Das hat mich richtig angefeuert, tiefer einzusteigen. Deshalb bin ich ihr auf ewig dankbar. Auch heute ist Diana mit ihrer unglaublichen Motivation ein absolutes Vorbild. Als sie mit ihrem ersten Kind schwanger war, hat sie App Camp gegründet, um ihre Begeisterung für Informatik mit anderen zu teilen. Andere hätten zu dem Zeitpunkt vielleicht eine Auszeit genommen. Mich hat das

beeindruckt, und genau so will ich auch ans Leben rangehen, wenn ich in derselben Situation bin. Mit so viel Begeisterung und so viel Feuer.

Sie haben das „women who code“-Stipendium in Silicon Valley erhalten. Wie schwierig war es – wie waren die sieben Wochen?

Ich war total überrascht. Zum einen war ich mit der Bewerbung viel zu spät dran. Die Frist war vor drei oder vier Tagen. Dann fand ich meine Argumentation, ich möchte als Informatikstudentin einen Einblick ins Silicon Valley erhalten, nicht so stark. Deshalb war ich wirklich verwundert, als die Zusage kam. Die Wochen waren super aufregend. Viele Dinge habe ich zum allerersten Mal gemacht und durch die Vorträge habe ich meine Angst, vor großem Publikum zu sprechen, überwunden. Rückblickend kann ich sagen, dass ich über meine Grenzen hinausgewachsen bin und bei Geschäftsideen heute amerikanisch denke. Das bedeutet: sehr groß und sehr optimistisch. Viele Kontakte pflege ich heute noch und habe Freunde gefunden, die Start-ups gründen, verwerfen und neu starten. Das ist sehr inspirierend. Und hat zu einem Job geführt … Stimmt. In den sieben Wochen sollte ich eine neue App programmieren, aber mir fehlte die Idee. Hilfreich war die Frage: „Was nervt dich am meisten?“ Meine sehr deutsche Antwort: (lacht) die Deutsche Bahn. Und mit der Methode „think 10x bigger – denke 10x so groß“ wurde aus der App, die Züge und ihre Verspätungen darstellt, ein Hochgeschwindigkeitszug, der in Schallgeschwindigkeit unterwegs ist. Also Menschen mit mehr als 1000 km/h durch Unterdruckröhren befördert. Ich habe eine Research gemacht, Kosten kalkuliert und mögliche Bahnhöfe vorgestellt. Am Ende der Präsentation kam Dirk Ahlborn, der CEO des kalifornischen Unternehmens Hyperloop, auf mich zu und meinte: „Cool, das können wir gebrauchen. Wir wollen, dass du für uns arbeitest.“ Und das habe ich dann ein Dreivierteljahr gemacht.

mir gesagt: „Du hast jetzt alles gelernt, jetzt übersetze das Groß-Denken aus dem Silicon Valley in dein Leben.“

Sie arbeiten in einer Männerdomäne. Haben es Frauen schwerer?

Durch die Prominenz bin ich persönlich sicher in einer anderen Lage. Ich kenne aber Frauen mit einem sehr ähnlichen Background, die im Arbeitsalltag nicht gesehen werden. Sie werden unterschätzt und schwierige Aufgaben werden ihnen einfach nicht zugetraut. Wenn mich jemand nicht erkennt, passiert es auch mir, dass ich als Influencerin bezeichnet werde, nur weil ich modisch herumlaufe. In den Köpfen ist es immer noch nicht angekommen, dass ein Programmierer nicht wie ein Nerd rumläuft.

Eine junge Entwicklerin will mit einer Idee erfolgreich sein – was müsste sie jetzt können?

„Es ist auch eine Kopfsache. Ich habe mir gesagt: ‚ Du hast jetzt alles gelernt, jetzt übersetze das think 10x bigger, das Groß-Denken, in dein Leben.“

Die eigene Programmiersprache finden. Auf der Universität ist definiert, welche Sprache man lernt. Das kann, wenn man eine eigene Idee hat, in die Irre führen. Mir hat damals Ruby on Rails sehr geholfen, meine eigene Community zu finden, und aus den ersten Projekten entstand auch meine eigene Sprache.

Wo wäre das Silicon Valley in Europa? Berlin wäre ein guter Anfang. Da entstehen witzige Ideen, die komisch wirken, wenn man sie das erste Mal ausspricht. Ganz ähnlich wie im Silicon Valley. Hamburg ist mehr business to business, hier denkt man größer und es geht um größere Geldsummen. Also so eine Mischung Berlin- Hamburg wäre sicherlich reizvoll.

Wir leben in einer digitalen Welt. Kennen Sie Ihre Bildschirmzeit?

Ihre Eltern sind Mitte der 90er-Jahre aus dem Nordirak geflohen. Wie wichtig war ihre Botschaft – „Macht das, was euch Spaß macht. Auch wenn ihr eines Tages alles verliert, könnt ihr glücklich werden. Hauptsache, ihr habt einander. Das ist es, was zählt“ – für Sie in Ihre Schwester?

Unglaublich wichtig. Ich weiß, dass wenn es nicht klappt und ich morgen ohne alles dastehe, ich habe in mir alles, um wieder neu anzufangen.

Was war bisher die größte Herausforderung in Ihrem Leben?

Der Schritt in die Selbstständigkeit. Erst als ich gemerkt habe, ich kann die zwei Jobs – also den im Gründerzentrum und die Selbstständigkeit – nicht gemeinsam managen, habe ich den finalen Schritt gewagt. Es ist auch eine Kopfsache. Ich habe

Ich nutze das Handy wirklich viel und habe es immer dabei. Dass es eine große Macht hat, zeigen die verschiedenen digitalen Detox-Bewegungen. Ich persönlich komme im Schnitt auf 5 Stunden und 11 Minuten pro Tag. Das überrascht mich gerade selbst etwas, wen ich bedenke, dass die Zeit am Laptop ja nicht eingerechnet ist und ich viel auf Events bin …

Was sind Ihre drei Hashtags? #thinkbig #outsidethebox #believeinyourself

Wo holen Sie sich neue Impulse?

Auf Konferenzen und in Gesprächen. Man geht gemeinsam in die Tiefe, lässt sich auf ein neues Thema ein und findet so heraus, ob man sich mit dem Speaker auseinandersetzen möchte. Es ist eine super schnelle Art herauszufinden, welche Idee mich anspricht und woran ich arbeiten möchte.

Architecture BAUKUNST

MATT INNAUER

Grosses Tamtam ist nicht ihre Sache. Weder persönlich, noch was ihre Architektur anbelangt. Schnörkellos und unaufgeregt, dabei aber raffiniert durchdacht, ausgesprochen stimmig und einfach schön – die Bregenzerwälder Architekten Markus Innauer und Sven Matt haben sich in den letzten sieben Jahren einen guten Namen gemacht. Mit vielfach prämierten Arbeiten, die Bände sprechen.

„In der Architektur ist es wichtig, eine selbstkritische Haltung einzunehmen und sich immer wieder zu hinterfragen. Es ist ein intensiver Prozess. Wir sagen immer: Fertig ist es erst, wenn es gebaut ist.“

2012 habt ihr das gemeinsame Architekturbüro gegründet. Worauf legt ihr bei euren Projekten besonders großen Wert?

Sven: Wir arbeiten immer mit einem starken lokalen Bezug und beziehen ganz bewusst sowohl den jeweiligen Ort als auch die Menschen ein. Das ist für unsere Arbeit sicher sehr prägend.

Markus: Darin sehe ich auch einen großen Unterschied zum Studium. Die Professoren haben primär großen Wert auf die Form gelegt, dass der Entwurf einfach nur gut ausschaut. Wir mussten oft Projekte entwerfen, ohne zu wissen, wo sie umgesetzt werden. Die Ästhetik spielt für uns natürlich auch eine große Rolle, aber die Verortung eines Projekts ist sehr wichtig. Dementsprechend wird ein Einfamilienhaus, das wir in Faschina

gemeinsam besprochen, da war das dann hinfällig. Aber es war wie eine Art Probezeit, um zu sehen, ob es funktioniert.

Wie teilt ihr euch die Arbeit auf, hat jeder von euch besondere Vorlieben oder Stärken?

Sven: Hm, ich glaube, dass wir eigentlich relativ ähnlich ticken und darum auch alles ziemlich reibungslos funktioniert. Klar hat jeder das ein oder andere, das er lieber macht, aber bei uns kann man das nicht so streng trennen.

Markus: Gerade in der Entwurfsphase eines Projekts arbeiten wir viel gemeinsam bzw. mit dem ganzen Team daran. Irgendwann kommt dann aber der Punkt, wo einer von uns die Hauptverantwortung übernimmt.

Bergstation Patscherkofelbahn

planen, sich grundlegend von einem in Wien unterscheiden. Nicht nur was das äußere Erscheinungsbild angeht, sondern auch hinsichtlich der Materialität.

Ihr seid sehr erfolgreich, eure Zusammenarbeit scheint also gut zu funktionieren.

Sven: Ja, bisher haben wir immer Glück gehabt.

Markus: Es ist fast wie eine zweite Ehe.

Sven: Naja. (Gelächter) Die gemeinsame Bürogründung war eigentlich Zufall. Damals waren wir in einer ähnlichen Phase, beide haben überlegt, wie es weitergehen soll, und wir wollten ausprobieren wie es ist, selbstständig zu arbeiten.

Markus: Wenn man es genau nimmt, haben wir das erste Jahr nur den Raum miteinander gemietet, waren aber zwei eigenständige Unternehmen. Wir haben allerdings eh immer alles

Ihr habt euer Büro mitten in Bezau in einem ehemaligen Fotostudio eingerichtet. Es schaut nicht so aus, als ob ihr viel an dem Raum verändert hättet.

Markus: Unser Büro ist ein gutes Beispiel für einen weiteren Punkt, der in unserer Arbeit eine große Rolle spielt: Beständigkeit. Hier ist alles 50 oder 60 Jahre alt, aber der Raumzuschnitt, die Belichtung – das war alles so gut, dass wir nicht eingreifen mussten. Okay, außen sollten wir vielleicht bald einmal etwas tun. (lacht) Das hat uns sicher auch etwas beeinflusst und ein Ziel von uns ist, Gebäude so zu kreieren, dass wir eine flexible Nutzung und eben diese angesprochene Beständigkeit erreichen. Das ist für uns viel wichtiger, was Nachhaltigkeit anbelangt, als ein Energieausweis.

Sven: Das kann man auch noch weiterführen. Wir sind hier mitten im Dorf, durch das große Schaufenster bekommen wir

Fotos: Adolf Bereuter
Haus für Julia und Björn

viel mit, was in Bezau passiert. Das wäre ganz anders, wenn wir – und das soll jetzt nicht abwertend klingen – in einer Büroschachtel irgendwo im Rheintal sitzen würden. Dieser enge Kontakt mit dem Umfeld macht für mich persönlich einen sehr großen Unterschied und ich denke, dass unsere Arbeit das auch ausstrahlt und vereinfacht.

An welchen Projekten arbeitet ihr derzeit, seid ihr auf irgendetwas spezialisiert?

Markus: Das Interessante ist, dass wir uns nicht auf einen Bereich wie Wohnbau oder Schulen konzentrieren, sondern sehr unterschiedliche Themengebiete abdecken. Das macht es eigentlich spannend.

aber ich denke, dass wir auch einfach viel Glück gehabt haben.

Markus: Pech haben wir ab und zu auch gehabt.

Sven: Ja, aber meistens hat es sich im Nachhinein wieder als Vorteil herausgestellt. Wenn wir zum Beispiel einen Wettbewerb nicht gewonnen haben, sind wir später draufgekommen, dass es mit dem Projekt große Schwierigkeiten gegeben hat.

Markus: Das stimmt. Dazu kommt aber schon auch eine gewisse Konsequenz in unserer Arbeitsweise. Wir haben in jedes Projekt, auch wenn es noch so klein war, viel Leidenschaft gesteckt.

Sven: Momentan bauen wir das Strandbad Lochau um, haben vor Kurzem einen Kindergarten fertiggestellt. Die Patscherkofelbahn ist unser bisher größtes Projekt, das gerade fertiggestellt ist. Dann arbeiten wir an einem Erweiterungsbau für die Kunsthochschule Kassel. Man sieht, wir haben keine Präferenzen, alles ist möglich.

Vorarlberg ist für seine Architektur weit über die Grenzen hinaus bekannt. War das für euch zu Beginn ein Vorteil oder hat es die Situation eher schwieriger gemacht?

Sven: Ich glaube unser Vorteil ist, dass wir in dieser Hinsicht relativ unbedarft sind. (Gelächter) Wir machen uns um solche Sachen eher wenig Gedanken. Man darf sich nicht einschüchtern lassen und muss wahrscheinlich eine gewisse Kaltschnäuzigkeit an den Tag legen. Klar war es für uns am Anfang auch schwierig,

Sven: Ein Vorteil war sicher auch, dass wir am Anfang gute Bauherren erwischt haben, die uns haben machen lassen. Die ersten zwei, drei Projekte sind einfach besonders schön geworden und wir haben gleich sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Was ist für euch in gestalterischer Hinsicht wichtig?

Markus: Ich denke, unsere Entwürfe zeigen eine gewisse Feinfühligkeit und eine ausgeprägte Detailschärfe. Da schließt sich der Kreis wieder zum lokalen Bezug, den wir vorher angesprochen haben. Wir versuchen, mit den Handwerkern aus der Region Lösungen zu finden oder Neues zu entwickeln. Nur mit ihnen gemeinsam können wir die gestalterische Qualität umsetzen.

Sven: Darüber hinaus haben wir für uns definiert, dass wir nicht jeden Montag die Architektur neu erfinden müssen. Weitertragen und weiterentwickeln schon, aber wir wollen nicht dauernd die Welt in Flammen setzen. Der Prix von Coop Himmelb(l)au hat einmal gesagt: Architektur muss brennen. Das gilt für uns nicht unbedingt. Es muss nicht immer alles zwanghaft neu sein.

Georund Rindberg in Sibratsgfäll

C

Coworking

RÜMMELE Michaela

Spannend gestaltete Büros sind Gewächshäuser für Innovation und Kreativität. Sie sind Orte der Wertschöpfung, an denen das Potenzial jedes Einzelnen relevant ist. Eine harmonische Umgebung facht das Vermögen zur Ideenfindung an. Coworking im maselliLOFT in Dornbirn ist eine solch zündende Idee.

An diesem Standort agierte früher euer Familienunternehmen

Philipp Mäser mit dem Mode-Label Maselli. Jetzt sind hier Eigentums- und Mietwohnungen und ein Coworking Space untergebracht. Du sagst, du hast die Idee vor über 20 Jahren geträumt?

Ja, genau. Klingt blöd, ist aber so. In meinem Traum bin ich durch einen großen hohen Raum gegangen und rund um mich haben Leute an Tischen gearbeitet und gezeichnet. Jeder für sich und doch gemeinsam. Es hat sich schön angefühlt. Als ich aufgewacht bin, dachte ich mir: komisch, in diesem geträumten Raum ist doch jetzt die Produktion und das Lager. Ich sitze in einem ganz anderen Teil der Firma.

Wie ging dein Traum des Coworking Space in Erfüllung?

Als wir 2014 die Produktion beendeten und auf diesem Areal bauten, wurde der vordere Teil abgerissen, neu bebaut und der hintere Teil – die Location meines Traums – blieb erhalten, wurde aber aufgestockt. In Hamburg bin ich zufällig in einen Coworking Space gegangen und dann war dieser Traum wieder da und die Sache klar: Da kommt ein Coworking Space rein!

Was ist das Besondere an einem Coworking Space?

Zuallererst bin ich überzeugt davon, dass wir Menschen soziale Wesen sind, und von daheim aus zu arbeiten ist nicht

sozial. Arbeit hat sehr viel mit Kommunikation zu tun. Martijn Roordink von Spaces (es gibt 200 spaces in 34 Ländern) sagt: „You grow by meeting people. Interaction changes your mind.“ Diese Begegnungen, die uns bereichern, finden in Coworking Spaces statt. Man ist hier für sich und doch nicht allein. Man mietet sich einen Schreibtisch und bekommt die ganze bürotechnische Infrastruktur dazu – samt der Community. Ich find es Luxus, dass ich mich um nichts kümmern muss, ich bin frei und kann gehen, wann ich will. Den Tisch kannst du einen Tag oder einen Monat mieten, den Monat kannst du ein Leben lang verlängern oder eben nicht. Ist doch ein gutes Gefühl, nicht?

Wen spricht euer Konzept an?

Zu uns kommen diejenigen Menschen, die etwas Repräsentatives wünschen und ihre Kunden gerne in schönen Räumen empfangen. Was alle gemeinsam haben, ist ihr Drang nach Freiheit und Selbstständigkeit und die Neugier anderen Menschen gegenüber. Das zieht sich durch fast alle Berufsgruppen.

Wie erlebt ihr die verschiedenen Arbeitsstile?

Verschiedenheit ist immer eine Bereicherung und gleichzeitig eine Herausforderung. Die Integration von Andersartigkeit ist heute ein Muss. Wir sprechen genau die Menschen an, die

„Verschiedenheit ist immer eine Bereicherung und Herausforderung. Daran wächst man.“

offen sind für das Andere und Neue. Und natürlich gibt es bei uns auch eine Hausordnung – also gewisse Regeln.

Schönheit ist von jeher Initiatorin für Kreativität. Wie wichtig ist es, Räume zu beseelen und mit Schönheit zu fluten?

Schönheit liegt ja immer im Auge des Betrachters. Wir haben etwas für uns Schönes geschaffen und freuen uns, wenn andere es auch als solches empfinden. Menschen mit demselben ästhetischen Bewusstsein ziehen wir an. Ich persönlich brauche ein stimmiges Umfeld, um gute Arbeit leisten zu können.

Das Thema Arbeit wird heutzutage oft mit Begriffen wie Work-Life-Balance und Burnout verbunden. Studien zeigen, dass das persönliche Sinnerlebnis im Job eine wichtige Motivationsquelle ist. Welchen Sinn und welche Motivation hat Arbeit für dich?

Ich bin ein großer Fan des Miteinanders und auch mich inspirieren Begegnungen mit immer neuen Menschen und zufällige Gespräche. Dem gebe ich hier Raum. Es ist für mich sinnstiftend, etwas Schönes zu schaffen und es mit verschiedenen Menschen zu teilen, mit denen ich in Austausch komme.

Die persönliche Sinnverwirklichung ist nicht auf den eigenen, eventuell isolierenden, Erfolg ausgerichtet, sondern auf eine Aufgabe, auf ein gemeinsames Werk. Wie tragt ihr dem Rechnung? Schließlich sind eure Coworker praktisch Einzelkämpfer …?

Ich bemerke, dass Menschen zu uns kommen, die über das Materielle hinaus denken. Klar sind die Coworker Einzelkämpfer, aber sie leben auch gern die Eigenverantwortlichkeit. Und das verbindet. Es gibt Menschen, die sind erfolgreich und glücklich. Andere sind erfolglos und entsprechend unzufrieden. Kann man trotz Misserfolgen ein erfülltes Leben führen?

Und wie! Ich glaube, dass die sogenannten fuckups – unsere Misserfolge – Erfahrungen sind, die wir brauchen und meistern dürfen, um eine Persönlichkeit zu werden. Was erfüllt mich? Diese Frage muss sich jeder selbst stellen. Es sind nicht

die Dinge, die man sich mit Geld kaufen kann. Ich mag unseren Spruch hier an der Wand: „Be nice to the people on the way up. Cause you gonna meet them on the way down“. Der bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt.

Du bist host & owner, also als Eigentümerin auch vor Ort. Man spürt, dass das Projekt eine Herzensangelegenheit von dir und deinem Mann ist. Auch die besondere Architektur des Hauses fällt ins Auge ...

Ja, zusammen mit dem Architektenteam rund um Marc Hoffenscher wollten wir das Thema Strick und Verwobenes in der Architektur aufgreifen und das ist mit der Fassade, die wie ein Gewebe aus Metall aussieht, gelungen. Auch die großzügige Innenraumgestaltung ist genau so, wie wir es uns vorgestellt haben. Mein Mann übernahm eine wichtige Funktion als Projektmanager. Ich freue mich, dass es so gut gelungen ist.

Ihr organisiert auch Veranstaltungen und bietet Meetingräume an. Wie läuft das?

Wir bieten drei Räume an. Einen Konferenzraum mit alten Möbeln der Firma. Er heißt in memoriam meines Urgroßvaters und Gründers Philipp Mäser „Philipp“. Der zweite Raum hat einen Zugang ins Freie. Er heißt „Donna“, wie meine Continental Bulldogge. Die Deluxe-Variante ist der ganze Space „Coworking“. Was ist ladies, wine & a bit of design?

Dahinter steht die Idee, kreative Frauen miteinander zu verbinden. Wir laden interessante, innovative Frauen ein, von ihren Arbeiten, aber auch von ihren fuckups zu erzählen. Zusammen trinken wir dazu guten Wein und genießen den Abend in einer kleinen, feinen Runde mit maximal zehn Personen. Es braucht nicht viel, um eine inspirierende Zeit zu haben. Menschen, die offen sind und auch bereit sind, ihre Ideen und ihren Prozess, der dahintersteht, zu teilen, gepaart mit einem angenehmen, gepflegten Ambiente – viel mehr braucht es für mich nicht, dann bin ich glücklich.

FOCUS FINANCE

Business-Tipps

Teamwork

GEMEINSAM STARK

TEAMSPIRIT Smells like

von Anja Venier

Gemeinsam sind wir stark – was wir von Fischen lernen können, warum Empathie Intelligenz um Längen schlägt und wie viel Eigenverantwortung die Arbeitswelt von morgen braucht: Wir haben uns dem Thema Teamwork gewidmet und erklären, wie erfolgreiche Zusammenarbeit funktionieren kann. FOTO SHUTTERSTOCK

Die Tierwelt macht es vor: Gemeinsam können Ameisen Lasten, die um ein Vielfaches größer und schwerer sind als sie selbst, problemlos von A nach B befördern. Um ein Kilogramm Honig herzustellen, arbeiten rund 400 Bienen zusammen. Fische, die im Schwarm schwimmen, finden nicht nur leichter Nahrung, sie täuschen auch vor, ein größeres Lebewesen zu sein, und sind so besser vor Angreifern geschützt. „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele“, wusste schon der deutsche Sozialreformer Friedrich Wilhelm Heinrich Raiffeisen. Wenn wir uns zu einem Team zusammenschließen, können wir Ziele erreichen, die für uns allein oft unerreichbar scheinen. Doch wie wird auch unser Team fit für Höchstleistungen und welche Rolle spielt Zusammenarbeit in der Arbeitswelt von morgen?

Ehrlich gesagt

Wer gemeinsam ein Projekt realisieren möchte, braucht starke Partner. Wir wollen uns verlassen können, uns sicher fühlen und vor allem gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Doch wie kann Teamwork entstehen? „Die Voraussetzung dafür ist, dass ein entsprechender Rahmen geschaffen wird“, weiß der zertifizierte Arbeits- und Organisationspsychologe Christoph Rohrmoser. „Die Mitglieder sollen die Möglichkeit haben, ihre Gedanken und Gefühle frei zu äußern. Durch gegenseitiges Vertrauen entsteht Kooperationsbereitschaft.“ Auch die richtige Art zu kommunizieren ist unumgänglich. Konflikte würden dabei kein Problem darstellen, wie Rohrmoser weiß. Ganz im Gegenteil: Werden diese auf Augenhöhe und sachlich ausgetragen, können durch Reibung und Debatten neue Inputs und Ideen entstehen. Erfolgreiches Teamwork zeichnet sich auch durch Verantwortungsbewusstsein, Kompromissbereitschaft, Kreativität und Motivation aus. Die Leistung als Team ist wichtiger als die, die von Einzelnen erbracht wird. Köpfchen

Rollenspiel

Sinnvoll und effizient soll auch die Herangehensweise sein, wenn ein Team zusammengestellt wird. Hier sind nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen entscheidend. „Es geht nicht ausschließlich darum, die Besten zu finden, sondern vielmehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die sich ergänzen und so Schwachstellen ausgleichen“, weiß Christoph Rohrmoser, der in seiner Praxis Unternehmen auch im Bereich Teambuilding berät. Mit der Zusammensetzung von Teams hat sich auch der britische Forscher Meredith Belbin beschäftigt. Er stellte während seiner Tätigkeit am Henley Management College fest, dass innerhalb eines Teams bestimmte Rollen immer wieder eingenommen werden, und er beschäftigte sich näher mit dieser Thematik. Das von ihm entwickelte Modell der Teamrollen besagt, dass es in einem Team verschiedene Rollen gibt, die in die drei Unterkategorien „handlungs-, wissensund kommunikationsorientierte Mitarbeiter“ eingeteilt werden. Der Vorteil dieses Modells nach Belbin ist, dass Teammitglieder so sowohl ihr eigenes als auch das Verhalten der anderen besser verstehen können. Es bietet die Möglichkeit, Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten. Auch Führungskräfte können so gezielt nach Ergänzung für ihr Team suchen. Dennoch sollte bedacht werden, dass sich solche Modelle stets auf Tendenzen stützen und die Übergänge zwischen den einzelnen Rollen fließend sind. Nicht mitbedacht sind außerdem soziale Faktoren wie Konkurrenzdenken oder persönliche Abneigung, die abseits der eingenommenen Rollen erheblichen Einfluss auf das Gefüge eines Teams haben können.

Wer rastet, der rostet

Entscheidend, wenn es um gute Zusammenarbeit geht, ist auch Empathie. US-Forscher fanden heraus, dass die Fähigkeit, sich in seine Arbeitskollegen hineinzufühlen, für das Team sogar wichtiger ist als Intelligenz. In einem Experiment arbeiteten 699 Probanden im Labor in Teams zusammen. Dabei schnitten jene Gruppen, die aus Hochbegabten zusammengesetzt waren, nicht besser ab. Entscheidend für den Erfolg war vielmehr die Fähigkeit, die Stimmung der anderen Probanden einordnen zu können und Aufgaben sinnvoll und effizient zu verteilen.

Auch wenn die einzelnen Rollen im Team definiert sind, kann es zu Problemen kommen. Gerade wenn über einen langen Zeitraum zusammengearbeitet wird, kann es zu einem Abflachen der Leistung kommen. Rollen und Hierarchien sind – zulasten der Flexibilität – fix verankert. Rasch auf neue Probleme und Aufgaben zu reagieren wird zum Kraftakt, der Standardsatz „Das haben wir schon immer so gemacht“ wird zum Mantra und zur allgemeingültigen Erklärung. Die Lösung ist, immer wieder neue Ideen einzubringen und auch die Aufgaben im Team zu rotieren – so wird starren Strukturen keine Chance gegeben.

Gleiches Recht für alle Teamwork kann zu vielen Ideen und innovativen Vorschlägen führen, doch auch hier gilt es, einige Punkte zu beachten: Extrovertierten Personen fällt es mitunter leichter, Vorschläge vorzubringen und sich Gehör zu verschaffen. Doch nicht immer ist die erste Idee die beste, und nicht immer hat der recht, der am lautesten ruft. Ein Lösungsvorschlag, um dieses Problem zu umgehen, kann sein, alle Teammitglieder im Vorfeld zu bitten, ihre Ideen zu notieren und diese im Meeting vorzulesen – so kommt jeder zu Wort und eine sachliche Diskussion kann entstehen. Mut braucht es auch, dem Chef zu widersprechen oder seine Theorien zu widerlegen. Hier empfiehlt es sich, dass der Teamleader als Letzter seine Meinung äußert. Chefsache

Der Teamleader ist es auch, der seinen Mitarbeitern mit gutem Beispiel vorangeht und soziale Normen definiert. Gilt es, Positionen nachzubesetzen, ist es die Aufgabe der Führungsposition, sich in das Team hineinzudenken und so eine Person zu finden, die die bestehende Mannschaft bestmöglich ergänzt. Der Teamleader sollte mit seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe kommunizieren und als Coach fungieren. Sein Ziel ist, dass Mitglieder sich gleichmäßig verantwortlich fühlen und eigenständig ihre Aufgaben erkennen und erfüllen. Entscheidend dafür sind ein freundlicher und respektvoller Umgang und lösungsorientiertes Denken. Wer ein Team führt, sollte Versprechen einhalten und auch regelmäßig Feedback geben. Teamleader sollten außerdem darauf achten, auch selbst offen für Feedback vom Team zu sein. Krach machen

man unter dem Wort ‚Team‘ noch etwas ganz anderes – damals war die Selbstverantwortung geringer, und es gab viele autoritäre Führungspersönlichkeiten. Damit würden viele Menschen heute gar nicht mehr zurechtkommen.“ Gewandelt habe sich auch die Art der Kommunikation, wie der Tiroler Diplompsychologe erklärt. Wir wollen heute offen sprechen und mitgestalten.

Um den Globus

Auch wenn wir wissen, wie wichtig es ist, unserem Teamkollegen gegenüber Empathie zu zeigen, wird genau dies immer schwieriger. Die Gründe dafür finden sich in der Digitalisierung und in den neuen Formen der Arbeit. Unser Arbeitskollege sitzt uns heute nicht mehr zwangsläufig im Büro gegenüber. Vielleicht arbeitet er von zu Hause aus, vielleicht arbeitet er aber auch in einer ganz anderen Zeitzone auf einem anderen Kontinent. Informelle Gespräche beim Kaffeetrinken oder am Montagmorgen, wenn man gerade ins Büro kommt, werden so schwieriger – eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen und an die sich gerade ältere Mitarbeiter oft erst gewöhnen müssen. Hier hilft es, Teilerfolge gemeinsam zu feiern, auch mal zum Hörer zu greifen, anstatt ein Mail zu versenden, und, wenn möglich, regelmäßige, strukturierte Meetings abzuhalten.

„Als Team können wir Ziele erreichen, die für uns allein unerreichbar scheinen.“

Wenn Menschen zusammenarbeiten, kann es immer wieder zu Reibungen und Meinungsverschiedenheiten kommen. Arbeitspsychologe Christoph Rohrmoser unterscheidet hier zwischen gesunden und schädlichen Konflikten. Aus gesunden Konflikten können neue Ideen entstehen. Eine Meinungsverschiedenheit, die auf sachlicher Ebene bleibt, kann im besten Fall das Team, das Unternehmen wie auch die Mitarbeiter selbst weiterbringen. Schädliche Konflikte hingegen können sich auf das gesamte Team auswirken. Rohrmoser rät im ersten Schritt, sich Zeit für eine Analyse des Konflikts zu nehmen, um dann mit der gesamten Gruppe eine Einigung zu finden. Lässt sich der Streit partout nicht aus der Welt schaffen, empfiehlt der Psychologe, das Gespräch auf eine objektive Ebene zu heben und externe Berater oder Mediatoren einzuschalten.

Das Team von morgen

Unsere Arbeitswelt befindet sich im stetigen Wandel und mit ihr verändert sich auch die Struktur der Teams, wie Christoph Rohrmoser weiß: „Zur Zeit unserer Großeltern verstand

Wer ist hier der Boss?

Viele Teams organisieren sich heute schon selbst. Dies kann bedeuten, dass es keine ausgewiesene Führungsperson gibt beziehungsweise dass diese nur Rahmenbedingungen wie Fristen oder das Budget vorgibt – für Rohrmoser eine Möglichkeit mit Potenzial: „Die Menschen sind in der Praxis hier oft am zufriedensten. Sie messen ihrer Aufgabe und dem Team hohe Bedeutung bei und sind topmotiviert. Auch die Kommunikation untereinander wird gefördert.“ Entscheidungen werden demokratisch im Team getroffen. Dies motiviert nicht nur die Mitarbeiter, sondern spart auch Zeit. Hinzu kommt, dass Delegation und Führung in einer digitalen Welt anders funktionieren beziehungsweise funktionieren müssen. Mitarbeiter, die im HomeOffice arbeiten, können nur schwer kontrolliert werden. Flexible Zeiteinteilung führt dazu, dass die Mitarbeiter vielleicht dann arbeiten, wenn der Chef nicht am PC sitzt. Durch das Smartphone sind wir alle theoretisch ständig erreichbar und können zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Menschen auf der ganzen Welt kommunizieren. Dennoch geht die Umstellung selbstverständlich nicht von heute auf morgen, so Rohrmoser. Schritt für Schritt gibt die Führungskraft immer mehr Aufgaben und Entscheidungen ab, bis nur mehr die Rahmenbedingungen bleiben. So werden in einem kontinuierlichen Prozess Hierarchien abgebaut und der Weg in die Zukunft wird geebnet.

IN DIE ZUKUNFT Zurück

von Christine Mennel

Interview mit Stefan Hartmann, vkw vlotte

Überlegen Sie noch, oder fahren Sie schon? Elektroautos verlieren zunehmend ihren Status als Exoten. Weil sie immer alltagstauglicher, attraktiver und leistbarer werden. Verkehrskollaps, Feinstaub, Treibhausgas und Klimawandel sind aktuelle Themen, bei denen E-Autos nach wie vor als Saubermänner eine weisse Weste zeigen und sich als alternative Hoffnungsträger etablieren. Denn Strom gilt als „sauber“, vor allem wenn er aus erneuerbaren Energien gewonnen wird: Die neuen E-Autos elektrisieren mit Power und Potenzial.

Wann redet man von reiner E-Mobilität?

Wenn das Fahrzeug per Batterie betrieben wird, die mit einem E-Motor verbunden ist, der elektrisch angetrieben wird. Es besitzt keinen Verbrennungsmotor, auf den zurückgegriffen wird.

Wenn man sich komplett auf Strom verlassen muss – welche Leistungen bringen die Akkus heute?

Es gibt mittlerweile große Batterien, die bis zu 100 Kilowatt leisten und so über eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern verfügen. Allerdings reden wir dann vom Premiumsegment à la Tesla, Mercedes, Audi etc. In der Mittelklasse sind bis zu 300 Kilometer Distanz ohne Ladevorgang möglich. Das ist auch so die imaginäre Grenze für viele.

Was ist derzeit die größte Herausforderung in der E-Mobilität?

Aufgrund des enormen Zuwachses an E-Autos – die Nachfrage ist größer als das Angebot – sind wir sehr gefordert, die Dichte der Ladestationen zu vergrößern. Derzeit werden noch 90 Prozent der Autos zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen. Momentan befinden sich in Vorarlberg 450 Stationen, außerhalb von Vorarlberg sind es immerhin noch 150 Ladepunkte, die von uns 24/7 betrieben werden. Das Ziel ist es, in Ortszentren, Einkaufszentren, aber auch bei Bergbahnen oder Hotels gerüstet zu sein. In Zukunft wird den Tourismus betreffend E-Mobilität eine

bedeutende Rolle spielen und die Gäste werden einen gewissen Service erwarten. Die Ladestationen werden immer unkomplizierter in Installation und Handhabung. Auch beim Hausbau wird an die Zukunft mit Strom gedacht: Manche Wohnanlagen werden heute schon e-mobility-ready gebaut.

In der vkw Mobilitätszentrale kann jeder Elektrofahrzeuge testen, stimmt das?

Ja, wir verfügen derzeit über sieben Fahrzeuge verschiedener Marken von ZOE bis HYUNDAI. Die Modelle stehen bis maximal drei Tage kostenlos für eine Probefahrt zur Verfügung. Wir sind der Meinung, dass man zwar viel Wissen vermitteln kann, das richtige Gefühl und den Spaß am Elektrofahrzeug sollte man aber in Ruhe und hautnah „er-fahren“ können. Zusätzlich zur Möglichkeit der Tests beraten wir in der Mobilitätszentrale auch und klären auf, wenn es um Kosten, Förderungen, Handhabung, aber auch Mythen und Märchen geht.

Derer gibt es ja so einige …

Ja, genau und mittlerweile kann man fast alle Kontras widerlegen. Dem entspricht die wachsende Akzeptanz: Vier Prozent aller Neuzulassungen in Vorarlberg sind Elektroautos. Wenn man den Autoherstellern glauben darf, sollen es bis in zehn Jahren 40 Prozent sein. Auch wir spüren das größer werdende

„Die PS eines Elektroautos sagen nichts über seine Power aus.

Ausschlaggebend ist das Drehmoment. Ein Tesla etwa, ist unter drei Sekunden von null auf hundert. Das ist das Fahrgefühl der Zukunft.“

Interesse für E-Mobilität anhand der steigenden Ausleihungen von derzeit etwa 300 im Jahr. Vor zehn Jahren haben wir mit unserem Projekt den Startschuss gegeben. Heute sind wir ohne Werbung nahezu ständig ausgebucht und haben eine Vormerkzeit für die Fahrzeuge von zwei bis drei Wochen.

Wenn wir bei den Mythen und Märchen bleiben: Mit welchen werden Sie am meisten konfrontiert bzw. welche Argumente gegen Elektroautos können Sie ausräumen?

Die meisten Fragen drehen sich um die Reichweite, den Energieverbrauch und die Kosten. Da ist zum einen die Batterie, die entsorgt werden muss. Mittlerweile wird diese aber zu 98,5 % recycelt. Die Wertstoffe sind sehr kostbar und sie werden großteils für den nächsten Akku wiederverwendet. Das Thema Energie ist allgemein natürlich ein zentraler Punkt. Bei uns gilt die goldene Regel, nur Ökostrom, also Strom aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Wind- und Solarenergie, zu verwenden. Ökostrom kostet aufgerechnet aufs Jahr etwa 30 bis 50 Euro mehr, aber vielen scheint es das leider nicht wert zu sein. Wenn man alle Autos in Österreich auf Elektrofahrzeuge umstellen würde, würde das lediglich knapp 20 Prozent mehr Stromverbrauch bedeuten. Und nicht zuletzt wird auch immer wieder das Gegenargument der hohen Anschaffungskosten ins Feld geführt.

In welcher Preisklasse bewegen sich die Elektroautos derzeit? Wenn wir von der Mittelklasse ausgehen und als Beispiel einen Golf hernehmen, ist dieser im Verhältnis nicht viel teurer als ein herkömmlicher Golf, denn die Elektroautos punkten allgemein mit einer höheren Ausstattung. In zwei bis drei Jahren sollen die Preise für E-Autos so günstig sein, dass sich die Fahrzeuge in fünf Jahren für Private und Unternehmen gleichermaßen rechnen, prognostizieren die Automobilhersteller. Nächstes Jahr kommt der ID3 (E-Golf), der unter 30.000 Euro kosten soll und eine Reichweite von 300 bis 550 Kilometern hat. Ein absoluter Preishit wird der SEAT Mii sein, der um etwa 15.000 Euro zu haben sein wird. Vermutlich wird es die Förderungen bei solchen Preisen wohl nicht mehr ewig geben. Sie sind eher als Anschub gedacht, damit die Technologie marktreif wird.

Wo liegt der Verbrauch eines E-Autos?

Ein Mittelklasse-Elektrofahrzeug verbraucht im Durchschnitt 2.000 bis 3.000 kWh bei 12.000 Kilometern. Das entspricht Kosten in der Höhe von etwa 350 Euro. Im Jahr! Wenn man die Effizienz von Elektromotoren jenen von Verbrennungsmotoren gegenüberstellt, müsste es ein Ein-Liter-Auto geben. Elektro-Fahrzeuge sind dreimal so effizient wie „Verbrenner“ und punkten außerdem mit einem ganz speziellen Fahrgefühl.

CX-5 MAZDA

Top Qualität und ein schickes Design – der Mazda CX-5 sorgt für Leistung, Fahrvergnügen und Luxus in gleichem Maße. Die Fahrzeugarchitektur stellt den Menschen in den Mittelpunkt und ermöglicht eine unglaublich ruhige Fahrt. Gerade für Geschäftsleute, die viel Zeit hinter dem Steuer verbringen, bedeutet das eine enorme Steigerung der Fahr- und Lebensqualität.

Das athletische Äußere und das moderne Interieur sowie die Variante mit Allradantrieb und Automatik machen den CX-5 zu einem besonders beliebten Businessmodell. Wer bereits ab dem ersten Auto von den B2B-Konditionen profitieren möchte, lässt sich bei MAZDA MEUSBURGER in Andelsbuch sein individuelles Businesspaket schnüren.

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Das Leben verläuft oft in den schönsten Kurven. Wir sorgen dafür, dass Sie immer mobil und in der Spur bleiben. Mit hinreißenden Autos, erstklassiger Beratung und einem zuverlässigen Service. Erleben Sie Mobilität neu.

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Literature

MACHEN! Nicht länger träumen –

Matthias Strolz ist eine Ausnahmeerscheinung. Bevor er 2012 die österreichische Partei NEOS gründet, hat der Bergbauernbub aus Wald am Arlberg bereits eine höchst erfolgreiche Karriere hinter sich – als Berater, Coach und Führungskraft. Am Höhepunkt seines politischen Wirkens steigt er aus, legt die Führung der Partei in die Hände von Beate Meinl-Reisinger und erfindet sich neu. Heute ist er wieder Unternehmer und in drei sehr unterschiedlichen Feldern aktiv: Zum einen bietet Strolz systemische Organisationsentwicklung und integrale Leadership-Begleitung an. Daneben pflegt der Wahlwiener ehrenamtliche Engagements für menschliche Potenzialentfaltung sowie ein geeintes Europa und arbeitet als freier Publizist, Autor und für Medienprojekte. „Ich bin ein Gärtner des Lebens und kultiviere soziale Felder. Ich liebe es, wenn Potenziale in die Entfaltung kommen und wenn ich gemeinsam mit anderen Menschen Lösungen entwickeln kann; oder Formen und Gefäße für das Gute, Wahre und Schöne“, bringt es Strolz auf den Punkt. Im September 2019 ist mit dem Buch „Sei Pilot deines Lebens“ sein neuester Wurf gelungen.

Fünf Schritte zur persönlichen Entfaltung

Wie geht es weiter? Was ist in der jetzigen Situation das Richtige für mich? Wie werde ich glücklich und zufrieden? Wir alle kommen in unserem Leben immer wieder an Punkte, an denen ein neues Kapitel beginnt. Matthias Strolz beschreibt in seinem neuen Buch auf 175 kurzweiligen Seiten mit „High-Five der persönlichen Entfaltung“ ein Modell, das Menschen in der persönlichen Neuentfaltung unterstützt. Denn Veränderung im Leben ist gestaltbar und die Zukunft ein Raum, den wir aktiv miterschaffen können, ist er überzeugt.

Flügel heben

Eine bewusste, persönliche Neu(er)findung folgt einer spezifischen Grammatik und Dramaturgie, aus der Strolz fünf idealtypische Schritte herausdestilliert und ausleuchtet. Dabei scheut er sich nicht, die Leser an sehr persönlichen Schilderungen teilhaben zu lassen. Ein Buch, das einlädt, sein höchstpersönliches Potenzial zu erkennen und zu entfalten. Es macht aber auch Mut – Mut, um Pilot und nicht nur Passagier seines Lebens zu sein.

BUCHTIPP:

„SEI PILOT DEINES LEBENS“ von Matthias Strolz erschienen im Brandstätter Verlag erhältlich bei DAS BUCH im Messepark ab € 22,–

IM BUSINESSHOTEL Refurbishment

Die Kunst der Immobilienvermittlung beherrschen Roberto Maier und das Team seiner ImmoAgentur mit viel Passion und Know-how seit Jahren. Als Hotelinhaber des Business Hotel Maier sorgt er nun auch bei Businessgästen für neuen Komfort: In Götzis wird das bekannte Business Hotel mit 50 Betten, die sich auf 72 erweitern lassen, im Herzen der Gemeinde kräftig saniert.

Das Business Hotel erwarb Roberto Maier 2014, jetzt wird investiert und teilsaniert.

Den gesamten Herbst über sorgt das 14-köpfige Team der ImmoCare, welches eigens für die effiziente Wartung und Instandhaltung der ImmoAgentur-Immobilien gegründet worden war, für eine Teilsanierung. Das Hotel, das Roberto Maier in Zukunft selber führen wird, erstrahlt bis Ende des Jahres in neuem Glanz: Die Zimmer werden einem kompletten Refurbishment unterzogen, was die Erneuerung der Bodenbeläge, ein komplett neues Beleuchtungssystem, neue Wandfarben und eine Neumöblierung

mit moderner Ausstattung in skandinavischem Design beinhaltet. Das Businesshotelprinzip punktet durch sein schlankes Angebot. Roberto Maier: „Frühstück wird keines angeboten, dafür gibt es eine Teeküche für Selbstversorger. Das Business Hotel Maier verbindet eine hohe Ausstattungsqualität mit zwanglosen Buchungs- und Check-in-Möglichkeiten – der 24-StundenSelbst-Check-in am Terminal zählt dazu. Damit gehen wir einen modernen Weg und werden ab Jänner 2020 die Gäste begrüßen.“

VERT(F)RAUENSSACHE Anlegen ist

Bereits seit 30 Jahren ist Astrid Gisinger bei der Hypo Vorarlberg und sie begleitet ihre Kunden, wenn es um komplexe Themen wie die Vermögensanlage oder Immobilienfinanzierungen geht. Uns verrät die erfahrene Private Banking Beraterin, wie Frauen investieren, wie Nachhaltigkeit und Veranlagung zusammenpassen und warum die Vorarlberger Bank trotz Digitalisierung noch stärker auf Beratung setzt.

„Auch in Zeiten der Digitalisierung und fortschreitender Technisierung von Bankdienstleistungen hat sich die Hypo Vorarlberg der persönlichen Beratung und Betreuung verschrieben. Ganz nach dem Motto

‚ Die beste Beratung für alle, die etwas vorhaben‘ bieten wir unseren Kunden individuelle Lösungen für ihre Vorhaben.“

Im noch männerdominierten Private Banking Umfeld, ist die smarte Rankweilerin eine charmante Ausnahmeerscheinung. Mit ihrer offenen und interessierten Art gelingt es ihr, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erkennen. Neben ihrer Ausbildung zur diplomierten Anlageberaterin und vor allem aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung ist das wohl die beste Voraussetzung, um als Private Banking Beraterin individuelle und nachhaltige Lösungen für ihre Kunden umzusetzen.

Investieren Frauen anders?

Trotz oder gerade wegen der durchschnittlichen finanziellen Benachteiligung von Frauen investieren diese bisher kaum – sie sparen. Zahlreiche Statistiken belegen nun, dass Frauen zunehmend ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen und anstelle von klassischen Anlageformen wie dem Sparbuch auch in Wertpapiere investieren. Neben der Veranlagung ihres Ersparten wird auch die Altersvorsorge von der weiblichen Bevölkerung mehr denn je beachtet. Das beobachtet auch Astrid Gisinger, die seit über 30 Jahren in der Finanzbranche tätig ist. Sie möchte vor allem Frauen dazu ermutigen, auf langfristige Investments zu setzen, statt auf kurzfristige Erfolge. Viele Frauen haben eine hervorragende Ausbildung absolviert und stehen mit beiden Beinen im Berufsleben. Daher sollten sie sich auch um ihre finanzielle Absicherung und (Pensions-)Vorsorge kümmern.

Anlegen mit gutem Gewissen ist zweifelsohne im Trend. Wie erkennt man aber nachhaltige Investments?

Das Interesse an dem Thema wächst auf jeden Fall. Und langsam, aber sicher erkennen wir auch bei den Privaten und Firmenkunden eine Nachfrage an nachhaltigen Anlageprodukten. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend sich verstärken wird, und haben bereits begonnen, unser Angebot im Asset Management noch mehr nach den Kriterien der Nachhaltigkeit – also ethischen, sozialen und umweltgerechten Kriterien (ESG) – auszurichten. Und für eine große Anzahl unserer Anlageprodukte haben wir ein SRI-Transparenzsiegel (Socially Responsible Investment) eines dafür autorisierten Unternehmens erhalten.

Vertrauen und persönliche Beziehungen pflegen

Auch in Zeiten der Digitalisierung und fortschreitender Technisierung von Bankdienstleistungen hat sich die Hypo Vorarlberg der persönlichen Beratung und Betreuung verschrieben. Ganz nach dem Motto „Die beste Beratung für alle, die etwas vorhaben“ bieten wir unseren Kunden individuelle Lösungen für ihre Vorhaben. Wir legen Wert auf nachhaltige Beziehungen, in denen wir unsere Kunden über einen längeren Zeitraum und in vielen verschiedenen Phasen ihres Lebens begleiten. Nicht nur beim Anlegen setzen wir auf Kontinuität. Als verlässlicher Partner lassen wir unsere Kunden auch in Krisenzeiten nicht im Stich. Dazu haben wir das Knowhow, um auch bei komplexen Problemstellungen Lösungen zu bieten.

Hypo Vorarlberg Bank AG – Zentrale Bregenz

Hypo-Passage 1 · 6900 Bregenz · T. +43 50 / 414-1390 · www.hypovbg.at

„IN ITALIEN GIBT ES EIN SPRICHWORT: WIR RUHEN UNS NICHT AUF DEM ERFOLG AUS.“

BEAUTY Lifestyle HEALTH

SStories

DER GESCHICHTENERZÄHLER

WUNDERLICH Thomas

Die Kamera hat seit seiner Ausbildung zum Fotografen nie wirklich Staub angesetzt, obwohl er beruflich andere Wege eingeschlagen hat. Neben seinem Hauptberuf als Journalist verbringt er so viel Zeit wie möglich hinter der Linse. Seine Bilder sind komprimierte, visuell verpackte Geschichten, die entdeckt werden wollen. Kunstvoll statt künstlich lautet dabei das Credo des gebürtigen Lustenauers.

„Mit einer analogen Kamera fotografiert man bewusster, weil man nur eine begrenzte Anzahl von Bildern zur Verfügung hat und darum den Blick auf das Wesentliche richten muss. Die Leute finden das immer extrem cool. Aber ich fotografiere auch gerne digital –es kommt auf das Projekt an.“

Thomas Wunderlich erzählt gerne Geschichten. Als Journalist fürs Radio, als Fotograf in vorwiegend analogen Bildern. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen Menschen in ihren alltäglichen Lebensumfeldern, die er ungekünstelt und ohne technischen Schnickschnack ablichtet. Gerne Künstler, besonders gerne Musiker. Seine eigene Geschichte beginnt 1970 in Lustenau, erzählt von einer Lehre als Fotograf, von Zivildienst bei der Lebenshilfe und einer Ausbildung zum Heilpädagogischen Fachbetreuer für Behindertenarbeit. Mit Anfang 20 steht er am Wochenende am DJ-Pult, landet dann 1998 beim Radio – bis heute seine journalistische Heimat.

20.000 Kilometer

Anfang der 1990er-Jahre reist Thomas drei Monate lang kreuz und quer durch Brasilien. „Der Plan war, in einem Fotostudio zu arbeiten, das hat sich aber kurzfristig wieder zerschlagen. Nachdem alles schon gebucht war, bin ich trotzdem geflogen.“ Er spult 20.000 Kilometer per Bahn, Bus und Boot ab – die Kamera immer griffbereit. Diese Reise beschert ihm nicht nur eine schöne Zeit, sondern prägt sein weiteres fotografisches Schaffen nachhaltig. „Es hat sich gezeigt, dass ich eine gute Verbindung zu Menschen aufbauen kann und es mir viel mehr Spaß macht, Leute zu fotografieren als zum Beispiel Landschaften. Das ist bis heute so.“

Storytelling

2006 übersiedelt Thomas nach Wien und arbeitet seither als Journalist bei Ö3. Das Berufsbild eines Radiojournalisten hat sich mittlerweile entscheidend geändert, denn multimediales Arbeiten ist selbstverständlich geworden. „Das eigentliche Handwerk muss man trotzdem perfekt beherrschen, denn der Grundstein ist nach wie vor das Storytelling. Es geht immer um eine Geschichte, die man erzählen möchte. Wichtig sind die Idee dahinter und die Herangehensweise an die Story.“ Darin sieht Thomas die Parallele zur Fotografie: „Die Bildsprache der Fotografie ist das Storytelling im Radio und umgekehrt.“ Seit dem Umzug ist seine Liebe zur analogen Fotografie neu aufgeflammt. Wien, aber auch seine Reisen inspirieren Thomas und lassen viele Projekte entstehen – wie für das Bordmagazin der Fluglinie People’s, wofür er immer wieder in Wien lebende Vorarlberger porträtiert. Auch beim Radio tut sich stets etwas Neues. Aktuell zieht Thomas seit September für eine neue Sendung die Fäden im Hintergrund. Dann heißt es jeden Dienstag ab 22 Uhr „Treffpunkt Gästeliste“. „Ich lade jede Woche Künstler und Prominente ein, die dann zwei Stunden lang die Playlist ihres Lebens spielen. Das sind dann Menschen wie Tobias Pötzelsberger, Helge Schneider, Lena Meyer-Landrut oder Cro.“

Aktuelle Tourfotos und sein erstes Cover hat Thomas für Lemo geschossen.

Bilderbuch begleitet der gebürtige Lustenauer fotografisch schon seit fünf Jahren.

„Seit Mitte September 2019 lade ich jede Woche Künstler und Prominente für meine neue Sendung ‚Treffpunkt Gästeliste‘ auf Ö3 ein, die Dienstagnacht ab 22 Uhr die Playlist ihres Lebens spielen.“

Es liegt was in der Luft

Wenn Thomas seine analoge Hasselblad-Kamera auspackt, dann liegt meistens Kunst in der Luft. One heißt eines seiner Langzeitprojekte, für das er jeweils nur ein einziges Foto eines Künstlers schießt. „Das habe ich vor vier Jahren gestartet und zum Beispiel Josef Hader, Conchita Wurst, Mavi Phoenix oder Pizzera & Jaus fotografiert. Die Digitalfotografie verführt dazu, eine unglaubliche Flut an Bildern zu produzieren. Bei diesem Projekt weiß ich, dass ich nur diesen einen Schuss habe. Das ist tricky, aber auch jedes Mal aufregend. Und wenn das Bild nicht passt, habe ich Pech gehabt.“ Bilderbuch lichtet er besonders gerne in unregelmäßigen Abständen ab. „Die Jungs wissen schon, wenn der mit der lustigen Kamera kommt, dann dauert es nie lange.“ One sieht er als eine Art entschleunigte Fotografie, die authentisch und buchstäblich einmalig ist. Wenn es sich zeitlich ausgeht, arbeitet Thomas am liebsten analog. „Das kommt auch immer gut an, denn die meisten finden das cool. Es dauert auch nicht lange, denn man bekommt die Aufnahmen am nächsten Tag, wenn man ein gutes Labor hat. Es ist ein bewussteres Fotografieren. Man hat nur eine begrenzte Anzahl von Bildern auf dem Film und muss den Blick auf das Wesentliche richten.“

Faces

Sein aktuelles Projekt hat er allerdings digital fotografiert. Für das 200-jährige Jubiläum der Erste Bank in diesem Jahr ist über den Sommer eine wunderbare Porträtserie entstanden, die die Besonderheit und Diversität ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt rückt und nach außen trägt. „Im Headquarter auf dem Erste Campus im Quartier Belvedere arbeiten rund 5.000 Menschen. Wir haben Leute gesucht, die neben ihrem Job eine besondere Passion ausleben und für irgendetwas total brennen. Die haben wir auch gefunden.“ Unter den Porträtierten finden sich eine Gras-Ski-Weltmeisterin, ein Apnoetaucher, eine Tänzerin oder ein Bodybuilder. Insgesamt 31 Fotos im XXL-Format sind nun am Campus im Quartier Belvedere zu bewundern, die hauptsächlich den Eingangsbereich zieren. Die riesigen Fotos – die größten messen 2,70 Meter auf 4,20 Meter – waren in vielfacher Hinsicht eine Herausforderung für Thomas. „Es hat sich die Frage gestellt, ob meine Leica Vollformatkamera für dieses Projekt ausreichen wird. Sie hat aber tatsächlich ein super Ergebnis zustande gebracht. Schärfe, Brillanz und Qualität sind ausgezeichnet. Ich war selber überrascht“, erzählt Thomas. Die Ausstellung ist bis Ende November 2019 zu sehen.

B

von Sandra Kacetl

ELEGANZ Zeitlose

1910 eröffnet Gabrielle „Coco“ Chanel ihre erste Boutique in Paris. Die junge Frau aus der französischen Provinz arbeitet sich in den darauffolgenden Jahren mit Talent, Lust und viel Energie ganz an die Spitze. Schon zu Lebzeiten wird Coco als Wegbereiterin einer völlig neuen revolutionären Mode für Frauen zur Legende. Sie befreit die Frauen von Korsett und Fischbein, setzt auf den praktischen und weichen Stoff Jersey, trägt Hosen und lässt sich eine freche Kurzhaarfrisur schneiden. Wer CHANEL sagt, meint Modegeschichte: N° 5, kleines Schwarzes, das klassische Tweedkostüm, die gesteppte Lederhandtasche, alles verziert mit dem verschränkten Doppel-C.

Best of Beauty

Im September 2019 hat auf der Kärtner Straße in der Wiener Innenstadt Österreichs erste CHANEL Beauty Boutique eröffnet. Das neuartige Konzept lädt ein, das komplette Sortiment von CHANEL BEAUTY in seiner exklusiven Vielfalt zu entdecken und Inspirationen zu sammeln. Ein Team von Experten berät in Sachen Make-up, Pflege und Düfte, professionelle Make-up-Artists verraten individuelle Schminktechniken. Zudem wird die jeweils aktuelle CHANEL Eyewear-Kollektion angeboten. Die Eleganz der exklusiven Marke spiegelt sich auch im schlichten klassischen Interior wider, das in Schwarz und Weiß gehalten ist.

Youth YOUNG! Forever

Haut im Glück. Durchfeierte Nächte, Stress im Job und Umwelteinflüsse: Ihrem temporeichen Lebensstil trotzt TV-Beauty Palina Rojinski, 34, mit den richtigen Pflege-Basics, Sonnenschutz und intensiven Hydrafacials.

Wasser, Schlaf, gute Gene und ein junger Lover? Auch auf die richtige Pflegestrategie kommt es an! Und weil unsere Haut in jedem Lebensabschnitt ganz unterschiedliche Bedürfnisse hat: die besten Teint-Booster für jedes Alter!

treatment-tipp

Hydrafacial. Glamour-Glow dank porentiefer Reinigung und stimulierter Kollagenbildung: Stars wie Beyoncé (und das sagt schon alles!) schwören auf das sogenannte Hydrafacial. Was bei dem überaus effektiven Star-Treatment passiert? Die oberen Hautschichten werden erst durch ein mechanisches, dann durch ein Säurepeeling abgetragen. Denn im nächsten Schritt werden hochdosierte Hyaluronsäure, Peptide und Antioxidantien mit Hochdruck in die Haut geschleust. Das macht das Ergebnis so besonders: Kollagensynthese und Durchblutung werden abschließend durch eine Behandlung mit LED-Licht angekurbelt – die Haut ist unmittelbar danach jugendlich prall und rosig! Regelmäßig angewendet (alle sechs Wochen), eine tolle Anti-Aging-Maßnahme! Bei Dermatologen und Fachinstituten.

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Smoothie mit Strahl - Garantie. fresh pressed daily booster von CLINIQUE vitalisiert die Haut mit reinem, frischem und hoch wirksamem Vitamin C. Top: glatteres Hautbild schon nach einer Woche! 7-Tage-Kur um € 80,–.

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Glow mit Anti-Aging-Plus. Die Wirkstoff-Tücher sorgen nicht nur für eine zarte Bräune, sie punkten auch mit PeelingEffekt und Verjüngungs-Boost. Von Dr. Dennis Gross um € 42,–via niche-beauty.com

Gut aufgelegt. Masken sind ein Muss und gehören zur Pflegeroutine. Die HYALURON CELLULAR FILLER Tuchmaske von NIVEA füllt Falten auf und verfeinert Konturen. Um € 3,95.

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Strahlkraft de luxe. Hilft der Haut mit wertvollem Manukahonig, sich selbst zu regenerieren: PURE VITALITY SKIN RENEWING CREAM von Kiehl’s um € 64,–.

Porenrein. Eine gründliche Reinigung ist das Um und Auf für ein strahlendes Aussehen. Die kultigen Gesichtsbürsten von FOREO schrubben ganz sanft und massieren gleichzeitig (was die Erneuerung der Hautzellen ungemein beschleunigt!).

Ab € 98,95.

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Keep on rollin’. Schwellungen, Fältchen und einen fahlen Teint einfach wegrollen? Edelstein-Roller sind zurzeit der Star in der Hautpflege. Tipp: für den extra Hallo-Wach-Effekt im Kühlschrank aufbewahren! LediBelle Rosental-Roller aus Bergkristall um € 49,–.

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Sanfte Entfaltung mit Profhilo. Das innovative und zurzeit am stärksten konzentrierte Hyaluron-Produkt wird anders als beim Filler nicht zum Unterspritzen der Falten verwendet, sondern zum sogenannten „Fluten“. Mittels spezieller Injektionstechnik wird dabei das erschlaffte Gesicht von innen modelliert. „Die Behandlung hat einen Sofort-Effekt, d. h. die Haut ist nach einer Sitzung bereits glatter und praller. Im Gegensatz zur herkömmlichen Hyaluronsäure bleibt Profhilo 30 Mal länger im Gewebe und wirkt über Monate“, so die Dermatologin Dr. Kiprov.

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Weichzeichner. Foundation für reifere Haut: Everlasting Youth Fluid überzeugt mit Wohlfühltextur und Abdeckkraft. Von CLARINS um € 46,–.

Straff ohne Pieks. Der BX FALTEN-CORRECTOR von SOTHYS reduziert mit kosmetischem BotulinumtoxinEffekt die Mikroanspannungen des Gesichts und somit die Ausprägung von Mimikfalten. Um € 96,–.

Wirkstoff-Star.

Auch der Body freut sich auf eine Dosis Anti-Aging: RETINOL SCIENCE BODY

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WILLIAMS um € 21,99 via hse24.at

Knitterfrei. Nie wieder zerknautscht aufwachen: Seidenkissen sind ein echter lifechanger, noch besser in Kombi mit der luxuriösen Schlafmaske. Beauty Sleep On The Go Travel Set von Slip um € 139,–via niche-beauty.com.

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Jugendfrische mit Akupunktur. Dass Akupunkturnadeln nicht nur bei Verspannung und Migräne helfen, beweist die jüngste AntiAging-Methode aus der traditionellen chinesischen Medizin: In den USA ist „Facial Rejuvenation Acupuncture“ schon länger ein Hype, dem auch viele Promi-Damen wie Angelina Jolie verfallen sind. Wie das funktioniert? Mithilfe von feinsten Akupunkturnadeln werden an Punkten, die auf den Mimikmuskeln im Gesicht sitzen, Reize ausgelöst. Dadurch werden die Blutzirkulation und der Energiefluss verbessert, was den Hautstoffwechsel anregt und für ein spürbar frischeres Aussehen sorgt.

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Miracle Overnight Cream Mask - für den wahren Schönheitsschlaf und eine ausgeglichene, geglättete und samtig weiche Haut am Morgen.

H#TimeToEndBreastCancer

DER HOFFNUNG Vereint in

„Sie haben Brustkrebs“ – diese drei schockierenden Worte hört weltweit alle 15 Sekunden eine Frau von ihrem Arzt. Seit 1992 setzen sich die Estée Lauder Companies für die Rettung von Leben ein und motivieren Menschen durch Initiativen, sich für eine Welt ohne Brustkrebs zu engagieren. Fast jeder kennt mindestens eine Person, die von dieser Erkrankung betroffen ist – und viele waren bereits selbst mit der Diagnose konfrontiert. Brustkrebs gilt als die weltweit häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Aber auch Männer sind davon nicht ausgenommen. Das Lebenszeitrisiko von Männern, an Brustkrebs zu erkranken, beträgt etwa 1 zu 833.

Oktober ist der Monat des Pink Ribbon. Die diesjährige EsteéLauder-Kampagne #TimeToEndBreastCancer stellt 15 pinkfarbene Schleifen in den Mittelpunkt, die darauf aufmerksam machen sollen, dass alle 15 Sekunden eine Frau die Diagnose Brustkrebs erhält. Die einzelnen Schleifen stehen dabei symbolisch für Unterstützer, Pfleger, Patienten, geliebte Personen, Ärzte, Fürsprecher, Genesende, Freunde, Forscher oder pflegende Angehörige. Seit 27 Jahren initiiert das Unternehmen Aktionen und finanziert Forschungsprojekte weltweit, um die Heilungschancen

zu verbessern und durch seine Marken und Mitarbeiter ein globales Bewusstsein für die Krankheit zu erzielen. Die großen Fortschritte lassen sich unter anderem in Zahlen messen: Seit Ende der 1980er-Jahre ist die Sterblichkeitsrate von Frauen bei Brustkrebs um 40 Prozent gesunken. Spenden von über 79 Millionen Dollar wurden mithilfe von Kunden, Mitarbeitern und Partnern weltweit für lebensrettende Forschungen, Information und medizinische Dienstleistungen gesammelt. Weltweit werden mehr als 60 Brustkrebsorganisationen unterstützt. Bisher wurden rund 167 Millionen pinkfarbene Schleifen verteilt. Das Unternehmen motiviert rund 46.000 Mitarbeiter rund um den Globus, sich im Rahmen der Kampagne zu engagieren und aktiv zu werden. Ziel ist es, neun Millionen Dollar an Spenden im Rahmen der Kampagne 2019 zur Finanzierung von Forschung, Information und medizinischen Dienstleistungen zu sammeln.

Verschiedene Marken der Estée Lauder Companies sind mit dem Pink Ribbon gekennzeichnet. Sie unterstützen die Kampagne mit limitierten Produkten, von deren Erlös 20 Prozent an den Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe gespendet werden.

Health

GESUNDHEITS-SPECIAL

EIN BABY Ich will

Familienplanung und Babyglück sind wesentliche Phasen im Leben einer Frau. In der westlichen Welt ist ein zunehmender Trend zur späten ersten Mutterschaft zu beobachten. Nur wenige wissen, dass die Fruchtbarkeit ab dem 26. Lebensjahr langsam zu sinken beginnt und mit etwas über 30 Jahren stark abnimmt.

Frauen entscheiden sich heutzutage erst rund um das 30. Lebensjahr für ein Kind. Lange Ausbildungszeiten, berufliche Karriere, wechselnde Partnerschaften sind nur einige Gründe dafür. Univ.-Prof. Dr. Herbert Kiss von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Abteilung für Geburtshilfe, AKH Wien, Frauenarzt aus Leidenschaft, erklärt, worauf es bei Kinderwunsch und Familiengründung ankommt.

Wann bekommen Frauen heute ihre ersten Kinder?

Das Alter der Frau beim ersten Kind liegt heutzutage im Durchschnitt bei 29,7 Jahren, also knapp unter dem 30. Lebensjahr. Im Vergleich dazu war das Durchschnittsalter der Erstgebärenden im Jahr 1989 deutlich niedriger, nämlich bei 24,8 Jahren.

Wann ist die fruchtbarste Zeit im Leben einer Frau? Ab welchem Alter sinkt die Fruchtbarkeit?

Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr ist die fruchtbarste Zeit im Leben der Frau, die Fertilität beginnt bereits mit 20 Jahren leicht zu sinken und fällt nach dem 30. Lebensjahr deutlich und mit 40 Jahren sehr stark ab. Wenn eine Frau daher eine Schwangerschaft nach 30 plant, muss sie mehr Zeit bis zum Eintritt einer Schwangerschaft oder unterstützende Maßnahmen einplanen.

Wie beraten Sie eine Frau, die mit Kinderwunsch in Ihre Ordination kommt?

Univ.-Prof. Dr. Herbert Kiss

Prinzipiell sollte eine Frau mit Kinderwunsch ein möglichst „gesundes“ Leben führen, ihren Zyklus beobachten und bestenfalls darüber Aufzeichnungen führen. Übermäßiger Alkohol- und Koffeingenuss (mehr als zwei Tassen Kaffee pro Tag) sollte vermieden werden. Es wäre günstig, ein Normalgewicht anzustreben, das heißt, das Körpergewicht sollte in einem Bereich zwischen Body-Mass-Index (BMI) 18,5 und 25 liegen. Als Gynäkologe und Geburtshelfer kläre ich meine Patientin über ihre fertilen Tage auf. In manchen Fällen existiert ein sogenannter „Hang over“Effekt von einigen Monaten bei hormonellen Kontrazeptiva, also Verhütungsmitteln wie der Pille. Welche abklärenden Untersuchungen sind wichtig? Wir klären vor einer geplanten Schwangerschaft ab, ob ein Schutz gegen Infektionskrankheiten besteht, die in der Schwangerschaft für das ungeborene Kind gefährlich sind. Besonders wichtig ist der Schutz gegen Röteln, Masern und Feuchtblattern bei schwangeren Frauen generell, aber vor allem bei Frauen, die mit Kindern arbeiten wie Kinderschwestern, Kindergärtnerinnen

„Heute wissen wir, dass Nikotin und Alkohol in der Schwangerschaft absolut schädlich sind.“

und Kinderärztinnen. Falls in der Vergangenheit durch Kontakt keine Antikörper gegen Toxoplasmose aufgebaut wurden, sollte in der Schwangerschaft kein rohes oder ungenügend gegartes Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege, Rohwürste, Rohschinken konsumiert werden. Aber es ist ein Mythos, dass HauskatzenToxoplasmose übertragen wird – so etwas habe ich in meiner Laufbahn noch nie erlebt. Wenn man die üblichen Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Katzen einhält, werden Toxoplasmen nicht auf Menschen übertragen. Was nur wenige wissen: Auch der Schutz gegen das Cytomegalievirus (CMV) ist von enormer Bedeutung. Das Cytomegalievirus (CMV) gehört zur Gruppe der Herpesviren. Wie die anderen Herpesviren bleibt das CMV nach der Erstinfektion lebenslang im Körper. Infektionen mit CMV sind häufig und normalerweise völlig harmlos. Die Infektion mit CMV bleibt daher in den meisten Fällen unbemerkt. Auch bei Schwangeren ist eine Erstinfektion mit diesem Virus meist unauffällig und für die werdenden Mütter auch nicht bedrohlich. Für das ungeborene Kind kann eine Infektion mit CMV allerdings schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. CMV ist weltweit die häufigste Ursache im Mutterleib erworbener Virusinfektionen – eines von 200 Neugeborenen kommt mit einer kongenitalen CMV-Infektion zur Welt. Wird eine schwangere Frau erstmalig mit CMV infiziert, so kommt es in rund 30–40 Prozent der Fälle zu einer Virusübertragung auf das ungeborene Kind. Die CMV-Erstinfektion in der Schwangerschaft ist jedoch vermeidbar. Die wichtigste Ansteckungsquelle für werdende Mütter sind Kleinkinder, die, ohne Anzeichen einer Erkrankung, CMV in Harn und Speichel in hohen Konzentrationen ausscheiden können. Schwangere Frauen können daher durch einfache Verhaltensänderungen und hygienische Maßnahmen das Risiko einer Ansteckung deutlich reduzieren. In Familien mit Kleinkindern und Kinderbetreuungseinrichtungen sollte auf regelmäßiges Händewaschen, besonders nach Kontakt mit bespeicheltem Spielzeug, Kleidung und Windeln anderer Kinder geachtet werden. Sorgfältige Reinigung von Spielsachen und allen anderen Oberflächen, die mit Harn oder Speichel in Berührung kommen, ist wichtig. CMV kann auch sexuell übertragen werden. Daher sollten ungeschützte sexuelle Kontakte in der Schwangerschaft vermieden werden. Die Frage, ob eine Erstinfektion mit CMV schon durchgemacht wurde oder ob eine Frau für die möglicherweise folgenschwere Erstinfektion in der

Schwangerschaft empfänglich ist, kann durch einen einfachen Bluttest (CMV-IgG-Antikörperstatus) beantwortet werden.

Welche Bedeutung kommt den Schilddrüsenhormonen bei Kinderwunsch zu?

Der Schilddrüse kommt eine große Bedeutung bei Kinderwunsch zu, denn der TSH-Wert, ein wichtiger Parameter für die Beurteilung der Schilddrüsenfunktion, der durch eine Blutuntersuchung im Labor ermittelt wird, sollte zu Beginn der Schwangerschaft unter 2,5 liegen. Generell nimmt die Fruchtbarkeit der Frau bei einer Unterfunktion der Schilddrüse ab.

Vor 30 Jahren war die toxische Wirkung von Alkohol weniger bekannt, und manche Gynäkologen erlaubten der Schwangeren ein Glas Wein oder 1 bis 2 Zigaretten pro Tag. Und heute?

Heute wissen wir, dass Nikotin und Alkohol in der Schwangerschaft absolut schädlich sind. Nikotin ist Gift für die werdende Mutter, und ich erlaube meinen Patientinnen deshalb weder Alkohol noch Zigaretten in der Schwangerschaft. Wenn die Schwangere entgegen meiner Empfehlung dennoch weiterraucht, kann dies zu Wachstumsverzögerung des Embryos, verminderter Durchblutung der Plazenta und zu einem kleinen Kind führen. Bei schwerer Substanzabhängigkeit der Mutter kann es beim Säugling zu einer Entzugssymptomatik kommen.

Welche Impfungen sind in der Schwangerschaft möglich?

„Früher war die Geburt eine Notwendigkeit, heute hat die Frau das Recht, ihr Geburtserlebnis individuell zu gestalten.“

Ist eine Vitaminsupplementation sinnvoll? Was halten Sie von Kombinationsvitaminpräparaten?

Prinzipiell ernähren wir uns alle nicht ausreichend mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Deshalb sind alle diese Präparate nützlich, Vitamine unterstützen die werdende Mutter. Aus diesem Grund kann ich Vitamine sowohl in der Schwangerschaft als auch während des Stillens nur wärmstens empfehlen. Interessant dabei ist – das wissen wir aus Stillstudien –, dass die Muttermilch immer gleich zusammengesetzt ist, unabhängig davon, welche Vitamine die Mutter zu sich nimmt. Aber für die Frau ist die Vitaminsupplementation wichtig. Welche Bedeutung kommt der Folsäure/dem Folat vor und in der Schwangerschaft zu?

Folsäure vermindert den Neuralrohrdefekt („die offene Wirbelsäule“) des Kindes, deshalb ist eine Supplementation mit Folat bei Kinderwunsch bereits drei Monate vor Eintritt der Schwangerschaft wichtig. Es gab sogar Überlegungen, Mehl mit Folat anzureichern, vergleichbar mit jodiertem Salz. Diese Idee hat sich jedoch nicht durchgesetzt. Wenig Sinn macht es, erst dann mit der Folsäuresupplementation zu beginnen, wenn man den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält, man muss bereits vorher anfangen.

Alle sogenannten Tot-Impfungen wie Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Polio), Diphtherie, aber auch Influenza sind bedenkenlos in der Schwangerschaft durchführbar. Die Influenzaimpfung (saisonale Grippeimpfung) ist eine in der Schwangerschaft empfohlene Impfung, da Schwangere oft einen schweren Krankheitsverlauf mit Komplikationen wie eine Lungenentzündung entwickeln. Daher wird die gut verträgliche Grippeimpfung sowohl Schwangeren als auch Frauen mit Kinderwunsch vor und auch während der Grippesaison (Oktober bis März) zum eigenen Schutz und auch zum Schutz des Neugeborenen empfohlen. Ebenso ist eine Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis) im letzten Schwangerschaftsdrittel empfohlen, weil hohe mütterliche Antikörperspiegel zum Schutz des Kindes nach der Geburt beitragen. Die Rate von an Keuchhusten infizierten Kleinkindern konnte durch die Impfung der Mutter deutlich gesenkt werden, wie Studien gezeigt haben. Nicht geimpfte Großeltern mit chronischem Husten (oft ein Keuchhusten) können eine Ansteckungsquelle für Säuglinge sein. Generell sollen allfällige Impfungen vor einer geplanten Schwangerschaft aufgefrischt werden, insbesondere Masern-Mumps-Röteln und Feuchtblattern, wenn diese Krankheiten noch nicht durchgemacht wurden, weil sie als sogenannte Lebendimpfungen in der Schwangerschaft nicht erlaubt sind.

Welche zusätzlichen Untersuchungen sollten Ihrer Meinung nach noch in den Mutter-Kind-Pass aufgenommen werden?

Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Frühgeburt und Infektionen. Vaginale Infektionen wie die bakterielle Vaginose und Pilze, aber auch andere Infektionen im Körper wie Zahnherde, die Keime über die Blutbahn streuen können, oder Zahnfleischentzündungen erhöhen das Risiko für eine Frühgeburt. Es gab bereits die Überlegung, eine zahnärztliche Untersuchung in den Mutter-Kind-Pass aufzunehmen.

Was ist in der Begleitung der Schwangeren besonders wesentlich?

Da ich in dritter Generation Frauenarzt und Geburtshelfer bin, wurde mir viel Wissen und Erfahrung übermittelt. Medizin muss leidenschaftlich und mit Empathie erfolgen, doch auch nach evidenzbasierten Kriterien. Früher war die Geburt eine Notwendigkeit, heute hat die Frau das Recht, ihr Geburtserlebnis individuell zu gestalten, auch hinsichtlich der Schmerzen. Für mich ist die Geburt ein emotionales Erlebnis. Auch nach über 25 Jahren ist es noch immer eine Freude, ein Kind gesund auf die Welt zu bringen.

IN ZEITEN DES UMBRUCHS Schwangerschaft

Schwanger werden zu können, ist ein Privileg der Frauen, ein Wunder der Natur, für manche ein Segen, für andere eine belastende Zeit.

Das Ausbleiben der Regelblutung deutet meist auf eine Schwangerschaft hin. Da es kurz nach der Befruchtung zu einer Veränderung des Hormonhaushalts kommt, bemerken einige Frauen schon relativ bald auch andere körperliche Veränderungen wie ein Größerwerden der Brüste oder ein Ziehen im Unterbauch. Ich bin schwanger

Bleibt die Menstruation aus, sollte zunächst ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Dabei wird das Schwangerschaftshormon Beta-HCG gemessen, das in der Frühschwangerschaft kontinuierlich ansteigt. Verlässliche Aussagen über das Vorliegen und die Entwicklung einer intrauterinen Schwangerschaft kann nur der Gynäkologe mittels einer völlig harmlosen Ultraschalluntersuchung ab der fünften bis sechsten Schwangerschaftswoche treffen. Die ersten Herztöne sind zumeist ab der siebten Woche akustisch darstellbar. Es kommt mitunter zu morgendlicher Übelkeit, Müdigkeit, Heißhungerattacken und zu Stimmungsschwankungen.

Verlauf der Beta-HCG-Konzentration

Das Hormon Beta-HCG bewirkt die verstärkte Bildung von Östrogenen und Gestagenen, was für die Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft notwendig ist. In den ersten Schwangerschaftswochen steigt die Hormonkonzentration im Blut rasant

an, sie verdoppelt sich etwa alle zwei Tage. Das Maximum wird zwischen der achten und zwölften Schwangerschaftswoche erreicht. Danach ist die Plazenta so weit ausgereift, dass sie die Produktion von Beta-HCG aus dem Eierstock nicht mehr benötigt, sondern die schwangerschaftserhaltenden Hormone selbst bildet.

Babybauch und Gewichtszunahme

Die Mutter ist die einzige Nahrungsquelle für das Ungeborene. Fehlen ihr wichtige Nährstoffe, so fehlen sie auch dem Kind. Daher ist die Ernährung in der Schwangerschaft ausgesprochen wichtig. Der Organismus einer schwangeren Frau ist dahingehend ausgerichtet, dass die Versorgung des ungeborenen Kindes die oberste Priorität besitzt. Der intensive „Nahrungstransport“ über die Nabelschnur zum Baby darf aber keinen Mangel im Körper der Mutter entstehen lassen. Die Supplementierung von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist daher in der Schwangerschaft besonders elementar.

Wie viel Gewicht im Verlauf der Schwangerschaft zugenommen werden sollte, ist vom Ausgangsgewicht respektive BMI der Frau vor der Schwangerschaft abhängig. So ist bei einer untergewichtigen Frau eine größere Gewichtszunahme notwendig

als bei einer normalgewichtigen. Auch die Geschwindigkeit der Gewichtszunahme kann sehr unterschiedlich sein – so nehmen einige Frauen in den ersten Wochen durch die übermäßige Wassereinlagerung mehr und schneller an Gewicht zu, danach pendelt sich die Gewichtszunahme ein. Bei anderen wiederum verhält es sich umgekehrt. Häufig kommt es im ersten Drittel der Schwangerschaft zu Übelkeit und Erbrechen. In seltenen Fällen bleiben diese Beschwerden während der ganzen Schwangerschaft bestehen. Wenn die Schwangere mehr als fünfmal pro Tag erbricht, spricht man von Hyperemesis gravidarum. Eine übermäßige Gewichtszunahme sollte vermieden werden, weil dadurch das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder Geburtskomplikationen erhöht sein kann. Der Kalorienbedarf steigt in der Schwangerschaft nur um 15–25 Prozent. Das sind umgerechnet nur etwa zwischen 200 und 300 Kilokalorien pro Tag zusätzlich. Stärker erhöht ist der Energiebedarf bei Zwillingen und Drillingen. Die ideale Ernährung für Schwangere ist eine abwechslungsreiche, hochwertige Kost in regelmäßigen Intervallen. Trinken ist wichtig: Mindestens 1,5 bis 3 Liter Flüssigkeit sollten täglich zugeführt werden. Am besten geeignet sind Mineral- oder auch Leitungswasser, ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees sowie verdünnte Obstsäfte. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke wie Schwarz- oder Grüntee sollten in Maßen zu sich genommen werden. Alkohol ist während der neun Monate gänzlich zu meiden. Aufgrund der veränderten hormonellen Situation ist auch die Darmfunktion beeinträchtigt. Verstopfungen sind eine mögliche unliebsame Folge. Durch Bewegung, genug Trinken und ballaststoffreiche Kost kann dies aber vermieden oder gelindert werden: Früchte, gekochtes Gemüse, Vollkornbrot, Vollkornflocken, Müsli, Zwetschken, Pflaumen und Pflaumensaft bieten sich hierfür an.

Empfohlene Gewichtszunahme in der Schwangerschaft:

• Untergewicht (BMI: <18,5): 12,5–18,0 Kilo Gewichtszunahme

• Normalgewicht (BMI: 18,5–24,9): 11,5–16,0 Kilo Gewichtszunahme

• Übergewicht (BMI: > 25): 7–11,5 Kilo Gewichtszunahme

40 Wochen Wohlgefühl?

Manche Frauen fühlen sich im schwangeren Zustand pudelwohl, andere leiden unter den körperlichen Veränderungen. Jede Schwangerschaft ist individuell anders, selbst bei ein und derselben Mutter. Eines ist jedoch sicher: Männer empfinden schwangere Frauen als besonders attraktiv.

GESUNDHEITS-SPECIAL

HEISST MEHR GENUSS Weniger Zucker

Es ist kein Geheimnis, dass wir uns nicht besonders gesund ernähren. Schnitzel mit Kartoffelsalat, Krapfen und Strudel sind die Lieblinge auf der Speisekarte. Überall ist Zucker enthalten. Zucker ist lebensnotwendig für Gehirn und Muskulatur, aber: Die Dosis macht das Gift.

Dr. Gerhard Drexel, Vorstandsvorsitzender SPAR Österreich, mit Prof. Dr. Markus Metka, Präsident der Österreichischen Anti-Aging-Gesellschaft.

Im heurigen Frühjahr gründete SPAR Österreich in enger Kooperation mit Ärzten und Industriepartnern eine Allianz gegen zu viel Zucker in der Nahrung. Die „Zucker-raus-Initiative“ ist ein wichtiger Ansatz im Kampf gegen Fettleibigkeit, Diabetes und frühzeitiges Altern. Prof. Dr. Markus Metka, Präsident der Österreichischen Anti-Aging-Gesellschaft, erklärt, warum es höchste Zeit ist, den Zucker in unserer Ernährung zu reduzieren.

Süßes Gift

„In den letzten fünf Minuten der Menschheitsgeschichte haben wir verlernt, uns bewusst, gesund und richtig zu ernähren“, ermahnt der Anti-Aging-Fachmann Prof. Metka. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt die tägliche Maximalmenge von raffiniertem Zucker bei 25 bis maximal 50 Gramm Zucker pro Tag. Das sind sechs bis zwölf Teelöffel täglich. Tatsache

ist, dass hierzulande rund 92 Gramm Weißzucker pro Tag konsumiert werden (Statistik Austria). Kein Wunder, dass die Zahl der Fettleibigen ansteigt. Kombiniert mit der Abneigung gegen Bewegung führt die ungesunde Ernährung mitunter zu Krankheitsbildern wie Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit), Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Fettleber und Leberzirrhose. Die Liste der Erkrankungen lässt sich beliebig erweitern und stellt uns alle vor riesige Herausforderungen. Lebensmittelproduzenten spielen im Kampf gegen zu viel Zucker eine Schlüsselrolle. Denn zuckerreduzierte Produktinnovationen können dazu beitragen, den gesundheitsschädigenden Wirkungen von Zucker sinnvoll zu begegnen. Gerade bei verarbeiteten Nahrungsmitteln und Getränken stellt der versteckte Zuckeranteil ein großes Übel dar. Vermeintlich gesunde Lebensmittel,

wie Joghurts, Müslis oder Getränke, entpuppen sich beim zweiten Blick oftmals als Zuckerbomben. Ein langsames Entwöhnen vom Zucker ist höchste Zeit.

Zuckerfasten reduziert die Gier.

Was einige von uns schon in der Fastenzeit tun, wäre der erste und richtige Schritt, um uns sukzessive von Zucker zu entwöhnen. Aber Achtung vor Zuckeraustauschstoffen! Künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin oder Cyclamat haben nachteilige Wirkungen auf den Verdauungstrakt und sind nicht zu empfehlen. Wenn man schrittweise beginnt, Zucker in der Nahrung zu reduzieren, können sich die Geschmacksknospen auf der Zunge langsam wieder sensibilisieren, die Geschmackssensoren werden geschärft und man schmeckt auch die anderen Inhaltsstoffe und natürliche Aromen.

Zucker-raus-Initiative: Allianz gegen zu viel Zucker. SPAR beschäftigt sich seit vielen Jahren gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Ärztebeirat mit gesunder Ernährung. SPAR Österreich war auch der erste Händler, der sich gezielt mit Zuckerreduktionszielen befasst hat und an der Verbesserung von Schulbüffets mitwirkte. Anfang 2017 ging der Konzern erstmals mit klaren Zielsetzungen zur Zuckerreduktion bei SPAR-Eigenmarken an die Öffentlichkeit. So gibt es beispielsweise zuckerreduzierte Cornflakes, Ketchup und vieles mehr im Sortiment. Etliche Unternehmen sind diesem Beispiel gefolgt und haben gezeigt, dass zuckerreduzierte Rezepturen möglich sind, ohne das Geschmackserlebnis nachhaltig zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wurde ein Aktionsplan erarbeitet, um Lösungsvarianten aufzuzeigen und gemeinsam eine Verbesserung und Weiterentwicklung der Qualitätskriterien von Kinderverpflegung in Schulen und Kindergärten zu erzielen.

Anti-Aging-Experte Prof. Dr. Markus Metka erklärt im folgenden Interview, warum Zuckerreduktion nicht nur gesund ist, sondern auch schön macht.

Die Fettleibigkeit hat sich seit den 1980er-Jahren verdoppelt. Was ist dafür verantwortlich?

Früher wurde der Fettanteil in der Ernährung als verantwortlich für Übergewicht und Fettleibigkeit angeprangert. Heute wissen wir, dass die Zuckerindustrie in den USA, die eine besonders starke Lobby hatte, dem Fett den schwarzen Peter zuschieben wollte. Die „low fat“-Welle hat sich aber nicht bewährt, weil die Amerikaner immer dicker wurden und man schließlich den Irrtum erkannt hat. Der Exzess an Zucker ist für die steigende Fettleibigkeit verantwortlich.

Ist eine der Zuckerarten besonders schlecht? Und welche Rolle kommt dem Fruchtzucker, der Fruktose, zu?

Mit welchem Zucker gesüßt wird, ist aus gesundheitlicher Sicht eher unerheblich. Schädlich ist jedoch die Menge, die man zu sich nimmt. Haushaltszucker ist fast in allen industriell verarbeiteten Lebensmitteln enthalten. Zucker steckt auch in Brot, Reis, Nudeln und Kartoffeln. Fruktose ist in Obst und verarbeitetem Obst wie Säften enthalten. Süße Smoothies und Softdrinks fördern

nachweislich die Entstehung von Übergewicht und chronischen Krankheiten wie Typ-2-Diabetes. Ein Liter Apfelsaft enthält die Fruktose von 15 Äpfeln und stellt einen Bombenangriff auf unseren Insulinstoffwechsel dar. Besser ist es, den ganzen Apfel zu essen, denn durch langsames Kauen kommt es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Fruktose im Blut.

Wie kam es zu dieser Entwicklung?

Früher wurde Zucker als eines der ersten industriell gefertigten Lebensmittel aus Zuckerrüben hergestellt. Ab den späten 1970er-Jahren erfolgte in den USA ein staatlich subventionierter Maisanbau und man stellte Zuckersirup aus Mais her. Dieser High-Fructose-Maissirup bestand hauptsächlich aus Isoglukose. Diese kann billiger produziert werden und findet vor allem in der industriellen Lebensmittelproduktion ihren Einsatz, so etwa zum Süßen von Getränken. In den USA werden jährlich 25 Liter Fruktosesirup pro Kopf verwendet, in Europa bislang nur ein halber Liter. Fruktose wird nicht von Gehirn und Muskulatur verwertet, sondern wird sofort in der Leber zu Fett umgebaut. Es besteht die Gefahr der Entwicklung einer nicht alkoholischen Fettleber.

Ist Zuckerfasten gefährlich?

Nein, ganz im Gegenteil. Im Zuge der Evolution haben wir Menschen ja über Jahrtausende Zucker gefastet. Das Beste ist, den Großteil des Zuckers selbst im Mund durch Kauen zu erzeugen. Über Jahrhunderte hat die Menschheit aus höhermolekularen Kohlenhydraten (wie Brot) niedermolekulare Kohlenhydrate produziert (Zucker). Die im Speichel enthaltenen Enzyme spalten die Zuckerketten auf und setzen aus der Stärke Zucker frei, der sofort Energie liefert.

Inwiefern ist Zuckerreduktion gut für ein gesundes Altern?

Ein renommierter Dermatologe aus Amerika, Dr. Nicholas Perricone, propagiert eine um zehn Jahre verjüngte, schönere Haut, wenn man 30 Tage keinen Zucker isst. Er nahm an, dass Mikro-Inflammationen die Ursache für viele Alterserscheinungen und chronische Entzündungen seien. Fest steht mit Sicherheit: Ein Zuviel an Zucker in der Haut führt gemeinsam mit Transfetten und freien Radikalen zur Hautalterung pur. Er nannte dies „Glucationsprozess“.

Kann zu viel Zucker zu gynäkologischen Beschwerden oder sogar Infertilität führen?

Ja, abgesehen von internistischen Erkrankungen wie dem Metabolischen Syndrom können auch gynäkologische Probleme auftreten. Das PCO-Syndrom und Schwangerschaftsdiabetes sind nur einige Beispiele. Der Glucationsprozess lässt alle Organe altern, bis hin zur Alterung des Eierstocks, und das kann unter Umständen die Fruchtbarkeit herabsetzen. Auch Altersflecken am Handrücken sind ganz typische Produkte des Glycationsprozesses.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Zucker und Krebs?

Wenn man zu viel Zucker isst, steigt die Wahrscheinlichkeit für Übergewicht, und das ist bekanntlich ein Risikofaktor für viele Krebsarten. Zucker ist die Diretissima zur Zuckerkrankheit. Diabetes ist Altern im Zeitraffer und ständige Insulinüberschüttung ist der Nährboden für Krebs.

DIE HAARE RAUFEN … Nur nicht

Durch verschiedene Lebensphasen können sich Haarqualität und Haarstruktur verändern. Das Haar wird dünner, verliert seine Fülle und Kraft. Die Bundesländerinnen im Gespräch mit dem Dermatologen Prim. Dr. Werner Saxinger aus Wels-Grieskirchen. Warum wird das Haar mit zunehmendem Alter dünner?

Mit zunehmendem Lebensalter verlangsamt sich das Haarwachstum, auch die Haardicke und -dichte nimmt ab. Haare werden auch dünner, weil mit dem Alter, vor allem jedoch in den Wechseljahren, die Produktion von weiblichen Sexualhormonen (Östrogen und Gestagene) viel stärker abnimmt als die von männlichen Sexualhormonen (Androgene). Deshalb kann in der Menopause ein hormonelles Ungleichgewicht zugunsten der Androgenen entstehen, die auch im weiblichen Körper gebildet werden. Diese wiederum begünstigen den Haarverlust.

Ist Frauenhaar von Natur aus feiner als Männerhaar?

Frauenhaar ist nicht von Natur aus feiner als Männerhaar. Männerhaare wachsen jedoch schneller als Frauenhaare, werden dafür aber im Durchschnitt auch nicht so lang. Die Haarmenge variiert zudem mit der Haarfarbe. So haben Blondinen meistens mehr Haare als dunkelhaarige Frauen. Blonde Haare sind jedoch feiner als rote und schwarze Haare. Die Haarstruktur

der Asiaten ist im Vergleich zu den Europäern dicker, da Asiaten runde Haarquerschnitte und dadurch elastischeres und glatteres Haar haben.

Welchen Einfluss haben Sexualhormone oder die „Pille“ auf die Haare?

Die Sexualhormone haben einen wichtigen Einfluss. So kann ein Ungleichgewicht zugunsten von Androgenen (männliche Sexualhormone) zu Haarausfall und verändertem Haarwuchs führen. Antibabypillen können als Nebenwirkung einerseits Haarausfall verursachen, andererseits können Antibabypillen mit antiandrogener Wirkung auch zur Behandlung von androgenetischem Haarausfall eingesetzt werden.

Warum können in der Schwangerschaft und im Klimakterium die Haare ausfallen und stumpf werden?

In der Schwangerschaft kommt es oft zu einer Anhäufung von Haaren in der Wachstumsphase, der sogenannten Anagenphase. So wird in Fachkreisen die Phase des Haarwachstums bezeichnet. Die Haare in der Anagenphase, die sich also in der Schwangerschaft anhäufen, sollten eigentlich die Wachstumsphase bereits beendet haben. Schwangere empfinden oft ihre Haare als sehr dicht und gesund und bemerken kaum noch

Haarausfall. Mit der Geburt des Kindes beenden dann alle Haare gleichzeitig ihren Wachstumszyklus. Zwei bis vier Monate nach der Geburt des Kindes kommt es zum Ausfallen all dieser Haare gleichzeitig. Ähnlich wie nach einer Schwangerschaft kann auch die Hormonumstellung in den Wechseljahren zu Haarausfall oder zu übermäßigem Haarwuchs an unerwünschten Körperstellen (Damenbart) führen.

Haben Ernährung, Stress und die Jahreszeit Einfluss auf unsere Haarpracht?

Mangelzustände wie ein Eisenmangel können diffusen Haarausfall verursachen. Zudem sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, da auch ein Vitaminmangel (zum Beispiel Vitamin-H-Mangel) den Haarausfall begünstigen kann. Vitamin H regt die Bildung von Keratin an und stärkt so Haare und Nägel. Außerdem kann chronischer Stress zu Haarausfall führen, indem die Konzentration von bestimmten Botenstoffen in der Kopfhaut ansteigt und so eine Entzündungsreaktion an den Haarwurzeln entsteht. Dadurch wiederum kann es zu einer Störung im Haarwachstum bis hin zu Haarausfall kommen. Auch die Jahreszeiten haben einen Einfluss auf unsere Haarpracht. So kommt es vor allem im Herbst zu verstärktem Haarausfall, wohingegen im Winter relativ wenig Haare ausfallen.

Welche Bedeutung haben Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren, insbesondere L-Cystein für die Haarstruktur?

eine starke genetische Prägung zum anlagebedingten Haarausfall, sodass sie bereits zwischen 20–30 Jahren eine deutliche Ausdünnung der Haare im Bereich des Scheitels aufweisen. Bei den meisten Frauen ist es dann die Hormonumstellung im Wechsel, die schließlich die Neigung zum anlagebedingten Haarausfall sichtbar werden lässt. Bei Frauen kommt es aber selten zu einer völligen Kahlheit, sondern meist nur zu einem Ausdünnen der Haare im Bereich des Mittelscheitels. Bei jüngeren Frauen kann auch eine Hormonbestimmung im Blut durchgeführt werden. Denn eine Art der Therapie bei jüngeren Patientinnen erfolgt mit Hormonen, die eine antiandrogene Wirksamkeit aufweisen.

Wie diagnostiziert und behandelt man diffusen Haarausfall?

„Kräftiges, glänzendes Haar war von jeher ein natürliches Schönheitsmerkmal.“

L-Cystein ist ein Baustein des Keratins und daher wichtig für gesundes Haar. In Studien konnte durch LCystein eine Verbesserung des diffusen Haarausfalls gezeigt werden. Spurenelemente wie Eisen und Vitamine (Vitamin H) sind aus oben genannten Gründen ebenfalls wichtig für eine gesunde Haarstruktur.

Wie behandelt man den anlagebedingten Haarausfall der Frau (lateinisch Alopecia androgenica)?

Der anlagebedingte Haarausfall der Frau ist von Hormonen und genetischen Faktoren abhängig. Beim weiblichen Geschlecht kommt es vor allem in den Wechseljahren zu einer Hormonumstellung. Bei circa 10 Prozent aller Frauen existiert sogar

Bei Haarausfall:

Ein Ausfall von bis zu 100 Kopfhaaren täglich ist durchaus normal. Wichtig ist, dass man Haarausfall von anderen ursächlichen Erkrankungen wie zum Beispiel Schilddrüsenfunktionsstörungen, Eisenmangel oder eine Medikamentennebenwirkung ausschließt. Bei jeder Art von Haarausfall erfolgt zunächst eine klinische Untersuchung, dabei wird vor allem auf die Verteilung des Haarausfalls geachtet. Liegen kreisrunde haarlose Stellen vor, handelt es sich um kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata). Kommt der Haarausfall bevorzugt im Bereich des Mittelscheitels vor, spricht dies für einen anlagebedingten Haarausfall (Alopecia androgenica). Eine weitere Untersuchung ist die Beurteilung der Haare durch eine spezielle Lupe. Die Therapie richtet sich nach der auslösenden Ursache. Liegt eine zugrundeliegende Erkrankung vor, sollte primär diese behandelt werden, und dadurch bessert sich in weiterer Folge auch der Haarausfall.

Was kann man prophylaktisch tun, um das Haar schön und kraftvoll zu behalten?

Wichtig ist die ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung. Auch auf die Pflege der Kopfhaut ist nicht zu vergessen, denn ähnlich wie die restliche Haut am Körper kann auch die Kopfhaut einen Sonnenbrand bekommen oder durch Hitze und Kälte austrocknen. Dies wiederum kann zu Juckreiz und Schuppenbildung führen.

IST KEIN SCHICKSAL! Prüfungsangst

Prüfungsangst ist nichts anderes als innerer Stress. Bis zu einem gewissen Grad können Nervosität vor Prüfungen und Eustress (positiver Stress) sogar motivations- und leistungssteigernd sein.

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Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels im genannten Anwendungsgebiet beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Dr. A.&L. Schmidgall GmbH & Co KG, 1121 Wien, AT/OsaGrippalsirup2019023

Prüfungsängste sind normal und werden erst dann zum Problem, wenn sich die Ängste negativ auf den Alltag, den Lernprozess oder das Denkvermögen während der Prüfung auswirken. In der psychologischen Beratungsstelle für Studierende Innsbruck werden rund 420 Studenten pro Jahr beraten, ein Drittel bis die Hälfte sind durch Angst in ihrer Leistung massiv beeinträchtigt. Die VORARLBERGERIN sprach mit Dr. Christian Schöpf, Psychologe/Psychotherapeut in Innsbruck.

Wann wirkt sich Prüfungsangst negativ aus?

Bis zu einem gewissen Grad fördert Nervosität die Leistung, wenn die Angst aber zu viel wird, sinkt die Leistung. Viele Schüler und Studenten leiden unter Prüfungsangst, es kommt jedoch auf die Quantität an. Angst kann bis zur Prüfungsvermeidung führen. Viele gehen nicht mehr zur Prüfung, das erhöht den psychischen Druck und kann sich dramatisch zuspitzen und in extremen Situationen der Ausweglosigkeit zu Isolation und Suizidalität führen. Welche psychosomatischen Beschwerden können mit Prüfungsangst verbunden sein?

Schlaflosigkeit, Händeschwitzen, Magen-Darm-Störungen bis hin zu sozialen Kontaktschwierigkeiten und Vermeidungsreaktionen. Die Betroffenen gehen nicht mehr außer Haus, belügen ihre Eltern, erzählen von erfolgreich absolvierten Prüfungen, obwohl sie nicht einmal teilgenommen haben. Ein großes Tabuthema ist die Einnahme von Beruhigungsmitteln, die leider bei vielen Studierenden Usus ist. Die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein. Woran erkennt man echte Prüfungsangst?

Manche bekommen schon Panik, wenn sie den Termin hören. Appetitlosigkeit, besonderer Hunger oder Blackout sind typische Symptome. Man hat so damit zu kämpfen, den inneren Stress zu bewältigen, dass einem gar nichts mehr einfällt und man kein Wort herausbringt. Im Grunde genommen handelt es sich beim Blackout um einen archaischen Fluchtmodus, man versucht sich totzustellen, um zu überleben. Das Blackout ist psychologisch betrachtet ein Totstellreflex.

Was kann sich alles hinter Prüfungsangst verbergen?

Die Angst vor Blamage oder der Wunsch, nicht erwachsen zu werden. Wir versuchen das herauszufinden. Oft verbirgt sich dahinter ein Autoritätskonflikt, der Konflikt „Abhängigkeit vs. Autonomie“ oder die Angst vor Beurteilung. Häufig ist es ein narzisstischer Konflikt mit Selbstwertproblematik. Man möchte glänzen und versinkt bei Kritik im Erdboden. Diese Probleme nehmen zu, auch weil man immer mehr an den Leistungen beurteilt wird. „Liebe für Leistung.“ Die Person wird nur als wertvoll empfunden, wenn sie Leistung erbringt. Wir versuchen, diagnostisch die Persönlichkeitsstruktur zu ergründen: selbstreflektiert, selbstkritisch, introspektionsfähig (das heißt die Fähigkeit, nach innen zu sehen)?

Sind mündliche und schriftliche Prüfungen gleich stressig?

Das ist individuell unterschiedlich. Manche tun sich leichter bei schriftlichen Prüfungen, manche fühlen sich dem Professor bei der mündlichen Prüfung komplett ausgeliefert, einige werden durch schriftliche Tests eher verunsichert, weil sie keine sofortige Rückmeldung erhalten.

Wie kann man Prüfungsangst beherrschen beziehungsweise bewältigen?

Das reicht von leicht modifizierbaren Dingen wie ausreichende Vorbereitung, gutes Zeitmanagement über Modifizierung der Lerntechniken bis zu Copingstrategien. Der erste Schritt, um Angst und Stress zu mindern, ist die Erkenntnis, dass auch andere darunter leiden. Prüfungsangst ist kein Schicksal! Man soll sich überlegen, wie man dagegensteuern kann. Ziel ist, in die Phase zu kommen, wo Angst leistungssteigernd ist. Man muss sich der Angst stellen, positive Erfahrungen mitnehmen und sich auf die eigenen Stärken berufen, was man schon geschafft hat. Eine wichtige Regel ist, am Prüfungstag nichts mehr zu lernen. Denn man schaut sich nur mehr das an, wo man Lücken hat, und geht mit dem Gefühl der Beunruhigung und Aufregung zur Prüfung. Wichtig ist die Trennung der momentanen Leistung von der Gesamtperson: „Ich bin zu dumm, meine Eltern sind total enttäuscht.“ Man muss den Kindern bewusst machen, dass man auch ein bisschen Glück und Vorbereitungszeit braucht. Welche Strategien gibt es dafür?

„Niemand muss sich für seine Prüfungsangst schämen.“

Dr. Christian Schöpf, Psychologe/Psychotherapeut in Innsbruck

Reframing ist eine tolle Strategie, um die Situation umzubewerten, also Angst ins Positive umzuformulieren. Konkret bedeutet das, Sätze aufzuschreiben und positiver zu formulieren. „Meine Eltern schätzen mich trotzdem, die verhaute Prüfung betrifft nur einen Teil meiner Person.“ In der Prüfungssituation selbst dem Prüfer zu sagen, dass man etwas nicht verstanden hat, kann auch einen kompetenten Eindruck vermitteln. Wie können Eltern ihrem Kind helfen?

Eltern können durchaus positiv einwirken. „Du schaffst das, ich vertraue dir.“ Eltern sollten eine direkte wertschätzende Rückmeldung und Feedback geben, denn sie kennen die Fähigkeiten ihres Kindes am besten.

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Internationaler Salon für Konsumkultur

Sa 19. – So 20. Oktober 2019 Zeit und Raum für guten Geschmack

Preview am Fr 18. Oktober 2019, ab 18 Uhr, Messequartier Dornbirn

Gutes mit gutem Gewissen genießen? Das gibt es nur auf der Gustav: Österreichs einziger Messe, die Design, Genuss und Nachhaltigkeit zusammenführt.

Entdecken Sie Neues, Bewährtes und Bewahrtes für sich und Ihr Zuhause. Zum Beispiel Möbel aus Designerhand, edle Bio-Weine oder Raritäten der Region – unbestechlich gut im Geschmack, nachhaltig in der Herstellung, aufregend sinnlich für Sie inszeniert. Zum Genießen vor Ort oder direkt zum Mitnehmen.

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TIMEOUT CULINARY

Hideaway

„Für unsereinen, der ständig an anderen Orten zu sein hat, ist dieses Hotel nicht einmal ein Hotel, sondern ein Ort, wo man für bestimmte Zeit auch ein Zuhause hat. Das macht es so besonders.“

ALTSTADT VIENNA Boutique Hotel

Das Boutique Hotel ALTSTADT VIENNA wurde 1902 als Wohnhaus erbaut und befindet sich im siebten Wiener Bezirk am Spittelberg. Dank vieler kleiner Boutiquen und Läden gewann das Künstlerviertel in den letzten Jahren an Popularität. Kreativität verbunden mit Wiener Lebensgefühl, so lautet das Erfolgsrezept des ALTSTADT VIENNA . Damals wie heute ist das historische Gebäude, in dem Gäste Tür an Tür mit Wienern wohnen, ein charaktervoller Ort mit ungezwungener Atmosphäre. Alle 61 Zimmer und Suiten sind individuell gestaltet. Designermöbel, Lichtinstallationen, Bilder und Liebe zum Detail geben jedem Wohnraum ein besonderes Flair.

Enjoyment

CHEERS!

Die österreichischen Sekthersteller feiern am 22. Oktober 2019 den Tag des Sekts. Wir haben hinter die Kulissen des prickelnden Weins geblickt und verraten euch die besten Tipps und leckersten Rezepte zum Korkenknallen.

Der 22. Oktober 2019 bildet als Tag des österreichischen Sekts alljährlich den Auftakt in die Sekthochsaison. Dabei laden die österreichischen Sekthersteller Sektinteressierte an einem „Tag der offenen Kellertüre“ in ihre Kellereien ein, damit diese sich gemütlich verkostend der Vielfalt des österreichischen Sekts nähern können. Zugleich werden anhand von Kellerführungen Einblicke in die Besonderheiten der einzelnen Produktionsschritte gewährt. Und man erfährt, inwiefern diese Qualität und Charakter des Endprodukts beeinflussen. Wir haben fünf Dinge, die man über Sekt wissen sollte, zusammengefasst.

Jetzt wird gefeiert: Der Tag des österreichischen Sekts steht vor der Tür.

1Dom Pérignon – der Erfinder? Der viel zitierte Mönch Dom Pérignon hat den Champagner nicht erfunden, diesen allerdings in seiner Aufgabe als Kellermeister der Abtei von Hautvillers entscheidend weiterentwickelt, etwa durch qualitative Maßnahmen hinsichtlich Weingartenarbeit, Herstellung des Grundweins, der Kunst der Assemblage oder in Sachen Verschluss. Davor war der Schwaumwein einfach der nicht gänzlich vergorene Wein, der in Flaschen gefüllt wurde und durch seine Gärung Kohlensäure bildete.

2

Das richtige Glas! Das ideale Sektglas ist farblos, in Glasqualität und Form dem edlen Charakter des Sekts entsprechend. Zugleich sollte es aber auch funktionsgerecht sein. Waren es früher Champagnerschalen und enge Sektflöten, so geht der Trend heute in eine bauchigere, tulpenartige Form. Diese Form fördert das Aufsteigen der Kohlensäure als feine Perlenketten, die sogenannte „Perlage“. Dafür ist auch wichtig, dass die Sektgläser nur bis zu etwa zwei Drittel gefüllt werden. So kann sich der Duft voll entfalten. Beim Kauf eines Sektglases darauf achten, ob dieses einen Moussierpunkt hat – eine kleine aufgeraute Stelle am Boden der Glastulpe. Diese führt zu einem punktuellen Aufsteigen der Kohlensäurebläschen.

3

Die richtige Lagerung. Sekt verlässt die Kellerei bei optimaler Reife, daher ist eine weitere Lagerung grundsätzlich nicht erforderlich. Wird jedoch eine größere Menge auf Vorrat gekauft, ist Sekt kühl und dunkel zu lagern. Für die Kühlung reicht die normale Kühlschranktemperatur, wobei der Sekt darin zwölf Stunden belassen werden sollte, um auf die ideale Trinktemperatur zu kommen.

4

Öffnen der Flasche. Das Öffnen der Flasche ist für viele eine echte Hürde. „Korkenknallen“ schaut vielleicht cool aus, ist aber eigentlich die falsche Art. Das Öffnen der Flasche sollte lautlos erfolgen. Dabei wird die Folie entfernt und das Drahtkörbchen nur aufgedreht. Mit einer Stoffserviette dreht man die Flasche und zieht den Korken sanft heraus. Durch leichten Gegendruck auf den Korken lässt man die Kohlensäure durch leichtes Zischen entweichen. Wahre Profis riechen dann noch am Korken und genehmigen sich einen Probeschluck.

5

Kalt oder warm? Sekt wird natürlich kühl getrunken. Die ideale Trinktemperatur von weißem Sekt liegt bei 5 bis 7°C, von Rosé bei 6 bis 8°C und von rotem Sekt bei 7 bis 9°C. Die Serviertemperatur sollte etwas niedriger sein. Wird Sekt allerdings zu stark gekühlt, kann sich sein Bukett nicht richtig entfalten. Außerdem ist es nicht empfehlenswert, die Gläser im Kühlschrank vorzukühlen.

Apfelstrudel-Drink

3 cl Vodka

3 cl Apfelsaft, am besten naturtrüb

1 Prise Zimt

Das Glas mit Sekt auffüllen.

Herbstlicher Aperol-Drink

3 cl Aperol

3 cl Cranberry-Saft

3 cl Soda

Das Glas mit Sekt auffüllen.

Rosmarin und Orangen zum Dekorieren.

Infos zum Tag des Sekts: www.oesterreichsekt.at

BIST DU? Welcher Sekttyp

Ein gutes Glas Schaumwein wird schon längst nicht mehr nur zu besonderen Anlässen getrunken. Ob Geniesser, Trendsetter oder Connaisseur – Sekt trinken ist wieder in und das prickelnde Getränk entwickelt sich spürbar in Richtung Lifestyle-Produkt. Doch Sekt ist nicht gleich Sekt! Mache gleich mit Schlumberger den Test und finde heraus, welcher Sekttyp du bist!

FRAGEBOGEN

Endlich Feierabend – Wo trifft man dich an?

1. In einem eleganten Restaurant (a)

2. Gemütlich zu Hause (c)

3. In einer schicken Bar (b)

4. Bei der After-Work-Party (d)

Ganz nach deinem Geschmack ist …

1. süß und fruchtig (d)

2. exklusiv und herb (a)

3. klassisch und ausgewogen (c)

4. vollmundig und elegant (b)

Am liebsten genießt du …

1. feinen Spargel mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise (b)

2. Desserts, Desserts, Desserts (d)

3. extravagante Austern (a)

4. klassischen Tafelspitz mit Apfelkren oder Rösti (c)

Sekt trinkst du am liebsten …

1. zu einem besonderen Anlass (a)

2. bei der Gartenparty (d)

3. als Aperitif (b)

4. als Speisebegleitung (c)

Wenn du Sekt trinkst …

1. greifst du gerne zu den exklusivsten Produkten (a)

2. entscheidest du dich für ein fruchtig und erfrischend junges Prickeln (d)

3. schätzt du ihn als perfekte Speisebegleitung (c)

4. analysierst du den Geruch, den Geschmack und die Farbe (b)

HIER GEHT ’S ZUR AUFLÖSUNG

HAUPTSÄCHLICH A

Die Exklusive: Du liebst das Exklusive, bist ein Gourmet und weißt höchste Qualität zu schätzen – dann ist die Große Reserve von Schlumberger genau das Richtige für dich!

Herstellungsdauer: 4 Jahre

Reifezeit auf Hefe: 30 Monate

100 Prozent österreichische Trauben: Chardonnay-Trauben aus Poysdorf im Weinviertel

HAUPTSÄCHLICH B

Die Kennerin: Du bist ein echter Sekt-Connaisseur und weißt um Qualität und Vielfalt von österreichischem Sekt bestens Bescheid. Die Reserve passt daher perfekt zu dir. Probiere doch mal den Schlumberger Pinot Noir Reserve, der mit seinem zarten Lachsrosa und einem frischen blumigen Duft überzeugt.

Herstellungsdauer: 3 Jahre

Reifezeit auf Hefe: 18 bis 24 Monate

100 Prozent österreichische Trauben: je nach gewählter ReserveSorte entweder Pinot Noir, Chardonnay oder eine Cuvée aus beiden Rebsorten, jeweils aus nur einem Bundesland

HAUPTSÄCHLICH C

Die Genießerin: Du liebst kulinarische Genüsse und schätzt ein gutes Glas passenden Schaumwein. In der Stufe der Schlumberger Klassik finden sich die optimalen Speisebegleiter für viele Gerichte der österreichischen Küche.

Herstellungsdauer: 2 Jahre

Reifezeit auf Hefe: 12 bis 15 Monate

100 Prozent österreichische Trauben: je nach gewählter KlassikSorte entweder Grüner Veltliner, Welschriesling, Chardonnay, Weißburgunder

HAUPTSÄCHLICH D

Die Fruchtige: Für dich gibt es nichts Besseres als ein Glas fruchtig-frischen Sekts oder einen Sekt-Cocktail für deinen gemütlichen Abendausklang. Der Schlumberger White oder Rosé Secco eignet sich dafür perfekt.

Herstellungsdauer: 2 Jahre

Reifezeit auf Hefe: 12 Monate

100 Prozent österreichische Trauben: je nach gewählter Sorte entweder Pinot Blanc, Welschriesling, Chardonnay, Weißburgunder, Zweigelt, St. Laurent

Herzlichen Glückwunsch, du bist nun deiner Lieblingssorte Schlumberger einen Schritt näher gekommen! Hole dir doch gleich deinen Favoriten im Schlumberger Online-Shop www.schlumberger.at mit dem Gutscheincode SEKTTYP19 um zehn Prozent ermäßigt nach Hause.

Am 19. Oktober ist Tag der offenen Kellertür in den Schlumberger Kellerwelten. Komm vorbei –der Eintritt ist frei!

22. OKTOBER 2019

TAG DES ÖSTERREICHISCHEN SEKTS

Die Initiative wurde 2009 von Schlumberger ins Leben gerufen und soll mehr Bewusstsein für Sekt aus Österreich schaffen.

100 % SCHLUMBERGER QUALITÄT –

100 % ÖSTERREICHISCHE TRAUBEN

INFOS

SCHLUMBERGER PARTNERWINZER

Jahrzehntelange Zusammenarbeit in den Weingärten: von der Auswahl der Riede über die Lese bis hin zur Reifung in den 300 Jahre alten Schlumberger-Kellern.

HERKUNFT

Die von Schlumberger bearbeiteten Weingärten befinden sich ausschließlich in den Bundesländern Niederösterreich und Burgenland.

ÖSTERREICHS GRÖSSTES ARCHIV AN ROHSEKTEN garantiert eine über die Jahre hinweg gleichbleibend hohe Qualität.

MÉTHODE TRADITIONNELLE

Traditionelle Flaschengärung, erkennbar am weißen Kellereipunkt am Boden jeder Flasche Schlumberger.

ALS REISEZIEL Inspiration

von Sandra Kacetl

MONTBLANC hat es sich zum Ziel gesetzt, raffinierte lebenslange Begleiter zu fertigen. Seitdem das Luxuslabel 1906 in der Schreibkultur bahnbrechende Wege aufzeigte, setzt es immer wieder neue Maßstäbe. Mit höchsten Ansprüchen an die hohe Handwerkskunst fertigt MONTBLANC nicht nur luxuriöse Schreibgeräte, sondern auch Uhren, Lederwaren oder Accessoires. Die neue Reisekollektion für Geschäftsreisende vereint Luxus, Business und Lifestyle. Die robusten, funktionalen und stilvollen Gepäckstücke sind perfekte und zuverlässige Gefährten für moderne Reisende und kühne Abenteurer – ob für Business Trips, Expeditionen durch die Stadt oder eine Odyssee zu einem fernen Ort.

PFLAUMEN TARTE Vegane

Zutaten

1 Pkg. Tante Fanny Quiche- & Tarteteig

150 g Marillenmarmelade

60 g Mandeln gerieben

6 Stk. große Pflaumen in Spalten geschnitten

1 EL Rohrzucker zum Bestreuen

3 Kugeln veganes Vanilleeis

Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen

Teig nach Packungsanleitung vorbereiten

Zubereitung

Teig mit dem mitgerollten Backpapier direkt am Backblech entrollen. Marillenmarmelade am Teigboden verstreichen, dabei einen Rand von ca. drei cm rundum freilassen. Mit Mandeln bestreuen und die Pflaumen kreisförmig darauf legen. Teigrand über die Füllung klappen und mit Wasser bestreichen. Rand mit Rohrzucker bestreuen. Die Tarte im Backofen 35 bis 40 Minuten auf unterer Schiene backen.

Mit drei Kugeln veganem Vanilleeis servieren.

Es braucht nicht viel, um für einen Flammkuchen schöne Komplimente zu bekommen. Man nehme Tante Fanny Frischer Flammkuchenteig, der zu 100% aus regionalem Weizenmehl besteht, belege ihn mit frischen Zutaten und hat im Nu eine pikante oder süße Knusprigkeit geschaffen, deren Köstlichkeit jeder anerkennt.

WIESENEGGER Thomas

Zeit mit der Familie verbringen, eine Auszeit nehmen, persönliche Tiefschläge verarbeiten, Druck und Ängsten entgegenwirken – der Wunsch nach Ruhe ist allgegenwärtig, die Anlässe dafür zahlreich. Der auf Tourismus spezialisierte Werber sieht im Thema Ruhe überhaupt den Sehnsuchtsmarkt der Zukunft. Vergangenes Jahr hat er mit der Onlineplattform „Dayoff Travel“ die erste Reiseplattform für Ruhesuchende gelauncht. FOTO WEISSENGRUBER FOTOGRAFIE

Als „Tourismus Provokateur“ bieten Sie Konzepte, Strategien und Lösungen für Tourismusunternehmen an. Letztes Jahr haben Sie mit „Dayoff Travel“ ein neues Projekt aus der Taufe gehoben. Was ist das genau?

„Dayoff Travel“ ist eine Reiseplattform, die sich explizit an Ruhesuchende richtet. Entwicklungen wie technischer Fortschritt, zunehmende Digitalisierung und der immer stärkere berufliche wie private Druck lassen uns kaum mehr zur Ruhe kommen. Aber genau danach sehnen sich immer mehr Menschen. Man muss nur in der Trafik ein paar Magazine in die Hand nehmen:

einen sehr umfangreichen Auswahlkatalog an, der nicht nur klassische Optionen wie Verpflegungarten oder Sportmöglichkeiten beinhaltet. Man kann auch Stimmungen wählen, die man mag, wie Kaminknistern, Blumenduft oder Vogelgezwitscher. Die Idee ist, viele Inspirationen zu liefern und die Menschen auf Ideen zu bringen, die sie sonst vielleicht gar nicht hätten.

Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?

Das hat einen persönlichen Hintergrund. Nachdem mein Vater 2016 gestorben war, wollte ich weg und meine Ruhe haben. Ich konnte allerdings nicht exakt sagen, was ich suche,

Die Onlineplattform „Dayoff Travel“ hilft bei der Suche nach seinem persönlichen Sehnsuchtsort, um Ruhe zu finden.

Hygge, Achtsamkeit, Digital Detox und und und. Diese Themen liegen voll im Trend und Ruhe ist in unseren Augen der Sehnsuchtsmarkt der Zukunft.

Was für Hilfestellungen bietet die Plattform Ruhesuchenden?

„Dayoff Travel“ ermöglicht eine einfache schnelle Suche nach dem persönlichen Ort der Ruhe. Wie dieser genau ausschaut, ist immer sehr individuell – das kann Barfuß oder Highheel bedeuten, Butterbrot oder Gault Millau, Schweigen oder Schreien, Sternehotel oder Almhütte. Die Website hilft dabei, das Wunschziel möglichst genau zu definieren und präsentiert dann passende Vorschläge. Es klingt etwas unromantisch, aber von der Idee her funktioniert das Ganze ähnlich wie eine Gebrauchtwagenseite, auf der man sein Wunschauto konfigurieren kann. Wir bieten

darum habe ich Google zum Stichwort Ruhe befragt. Das Ergebnis war ziemlich enttäuschend. Es sind drei, vier Leitbetriebe aufgepoppt, bei denen klar war, dass sie reines Suchmaschinenmarketing betreiben. Die zweite Schiene ging dann gleich Richtung Krankheit, Burnout und Klinik. Beides war für mich nicht das Richtige.

Wie ist das Projekt dann ins Rollen gekommen?

Mich hat das nicht mehr losgelassen. Ein Freund hat mich ein paar Monate später angerufen und gefragt, ob ich nicht eine Idee für ein Leuchtturmprojekt hätte, bei dem es um innovative Tourismusprojekte geht. Ausgeschrieben war das vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und mit einer maximalen Fördersumme von 200.000 Euro dotiert. Daraufhin

habe ich den Businessplan für „Dayoff Travel“ geschrieben. Das einzige Problem war, dass für die Ausübung ein Gewerbeschein nowendig ist und ich der Meinung war, dafür eine Prüfung ablegen zu müssen. Das wäre sich allerdings zeitlich mit der Abgabe nicht ausgegangen, darum habe ich einen Bekannten ins Boot geholt, der diese Berechtigung als Urlaubsvermittler besitzt. Diese Variante war im Businessplan detailliert beschrieben, schlussendlich ist es aber daran gescheitert. Zwei Wochen nach Abgabe wurden mir die Unterlagen wieder retourniert, mit dem Vermerk, dass der Gewerbeschein fehlt und die Einreichung daher nicht berücksichtigt werden kann. Die hatten den Businessplan also gar nicht gelesen. Das fand ich dann schon ziemlich österreichisch – vor der innovativen Idee braucht es zuallererst den Gewerbeschein. Das war sehr enttäuschend. Ich habe mich aber auch über mich geärgert, weil sich herausgestellt hat, dass ich die besagte Prüfung für den Gewerbeschein als Akademiker gar nicht ablegen muss. Haben Sie nicht interveniert?

Doch natürlich, und ich habe hier in Vorarlberg sehr viel Hilfe bekommen. Angefangen von Landesrat Rüdisser über die Wirtschaftskammer mit ihrem Gründerservice bis zum Vorarlberg Tourismus. Die haben mich in vieler Hinsicht großartig unterstützt. Das Leuchtturmprojekt vom Bundesministerium war aber trotzdem passé. Im Jahr darauf wurde ich vom Ministerium erneut eingeladen, an einer neuen Ausschreibung teilzunehmen, dieses Mal für ein digitales Tourismusprojekt. Ich habe alles umgearbeitet, aber um es kurz zu machen: Auch daraus ist nichts geworden. Es war eine relativ ernüchternde Erfahrung. Eineinhalb Jahre nach der ersten Idee war ich genauso schlau wie vorher. Die Leidenschaft für das Projekt und die emotionale Verbindung, die es mit meinem Vater hat, waren allerdings ungebrochen.

einen tollen Vertrauensvorschuss entgegengebracht haben, heute sind es bereits 50. „Dayoff Travel“ ist eine reine Vermittlerplattform, wir arbeiten nicht auf Provisionsbasis. Unsere Partner zahlen einen Mitgliedsbeitrag und die Kunden buchen direkt bei ihnen. Wir unterstützen die Gastgeber dafür einerseits auf unserer Website, mit tollen Artikeln, Geheimtipps und Geschichten – ganz ohne klassische Bannerwerbung oder blinkende Last-minute-Angebote. Andererseits pushen wir sie gezielt mit Kampagnen, unter anderem auf Social-Media-Plattformen, mit denen wir durchschnittlich 6.000 bis 10.000 Menschen erreichen. Gerade für kleine und mittlere Gastgeber, die häufig keine derartigen Vermarktungsmöglichkeiten haben, ist das eine interessante Option, um nicht in der großen Masse unterzugehen und neue Zielgruppen anzusprechen. Derzeit wachsen wir noch sehr langsam und können keine Buchungsgarantien abgeben, aber wir arbeiten stetig daran, auf allen Ebenen immer besser zu werden.

„Unsere Zielgruppen sind so vielfältig wie das Angebot – das können Manager sein, die abschalten wollen, eine Autorin, um ihr Buch fertig zu schreiben, oder jemand vom Theater, der Text lernen will. Genauso gut richtet sich unser Angebot aber auch an Familien oder Freundinnen, die Qualitätszeit miteinander verbringen möchten.“

Nach welchen Kriterien wählen Sie die Gastgeber aus?

Wir wollen eine tolle Vielfalt bieten, die von der Finca auf Mallorca über die Almhütte im Bregenzerwald bis zur Fischerhütte in Schweden reicht. Aber am wichtigsten ist die Qualität des Angebots und man merkt sehr schnell, welche potenziellen Gastgeber mit Herz und Leidenschaft bei der Sache sind. Die geografische Lage steht für uns dabei aber gar nicht im Vordergrund, das Produkt muss stimmen. Wichtig ist, dass ein Gastgeber die Bedürfnisse eines Kunden möglichst perfekt abdeckt, unabhängig davon, ob er in der Schweiz oder in Südtirol ist.

Was planen Sie, wie geht es weiter?

Warum haben Sie sich die Teilnahme an so einer Ausschreibung überhaupt ein zweites Mal angetan?

Die Erstellung einer solchen Plattform ist teuer, der größte Kostenfaktor im Businessplan, und ich als „Toruismus Provokateur“ bin keine Webagentur, sondern arbeite rein konzeptionell und grafisch. Die Förderung über ein derartiges Leuchtturmprojekt hätte die Finanzierung sichergestellt. Schlussendlich habe ich aber mit dem Bregenzer Unternehmen „NETengine“ einen wunderbaren Partner gefunden und wir haben gemeinsam im Mai 2018 dieses Baby auf die Welt gebracht.

Mit was für Gastgebern arbeiten Sie zusammen?

Gestartet haben wir mit 13 handverlesenen Partnern, die uns

Wir haben es dieses Jahr als erste Vorarlberger Agentur in die Endrunde der Nominierten für den Staatspreis Marketing geschafft. Das war ein kleiner Ritterschlag und wir sind unglaublich stolz. Jetzt haben wir eine unabhängige und professionelle Bewertung, dass „Dayoff Travel“ ein innovatives tolles Projekt ist, und das motiviert uns weiterzumachen. Denn momentan ist es noch ein Liebhaberprojekt, in das wir bereits weit über 4.000 Arbeitsstunden gesteckt haben. Alles, was wir verdienen, investieren wir sofort wieder in Werbung, denn wenn du erfolgreich sein möchtest, musst du präsent sein, und das kostet etwas. Darum versuchen wir auch permanent, mit Kooperationen und Investoren zusätzliche finanzielle Mittel zu generieren. In dieser Hinsicht sind wir auch bereit, neue Wege zu gehen.

Welche wären das?

Das kann ich noch nicht verraten. Bleiben Sie dran. (lacht)

ICH NICHT! Aufgeben?

An seine Ziele glauben: Olympiasiegerin Anna Gasser hat immer ein klares

Ziel vor Augen, relaxt beim Wandern am Millstätter See, ist die neue HuaweiMarkenbotschafterin und verlässt ihr Haus nie ohne Smartphone.

Anna Gasser, 27, ist eine Weltmeisterin und Olympia-Favoritin der unkomplizierten Sorte. Sie sagt so oft „Klar“, „Gern“ und „Überhaupt kein Problem“. Dabei hat sie viel Ehrgeiz dorthin gebracht, wo die Millstätterin heute zu finden ist: Im Club der ganz großen Sportstars. Mit dem Olympiasieg 2018 und WM-Gold 2017 hat sie schon viele Ziele erreicht. Heuer startet sie in eine Saison ohne Großereignis. Was aber nicht heißen mag, dass die Kärntnerin eine ruhige Kugel schiebt. Nach einer Woche Trockentraining in Tirol und Trainingstagen in der Schweiz lässt die Snowboarderin die ersten beiden Saisonrennen in Australien und Neuseeland aus und trainiert daheim. „Ich habe gemerkt, dass mir ein paar Sonnentage einfach guttun.“ Und heuer hat sie auch den ersten Sommer ohne Verletzung hinter sich. Ans Aufgeben dachte sie aber trotz gröberer Verletzungen nie. Du bist nicht nur ein Sportstar, sondern auch auf Instagram eine richtige Berühmtheit. Wie viel Zeit investiert du in deine Web-Performance?

Du bist viel unterwegs, wie wichtig ist es dir, Erlebtes in Bilder einzufangen? Fotografierst du viel mit dem Smartphone?

Das Smartphone ist immer dabei, wenn nicht in meiner Hand, dann nicht weit weg von mir. Da ich wirklich sehr viel unterwegs bin, halte ich tatsächlich viele Eindrücke fest, Fotos sind einfach die besten Erinnerungen an tolle Momente und Erlebnisse.

Social Media ist mir schon sehr wichtig, vor allem Instagram. Da achte ich sehr genau darauf, was ich teile. Es ist schön, direkt mit Fans in Kontakt zu sein. Von daher geht schon einiges an Zeit drauf, da ich natürlich nicht nur meine Seite betreue, sondern generell auch sehr gerne verfolge, was bei meinen Freunden so los ist.

Du bist Markenbotschafterin von Huawei. Wie ist es dazu gekommen?

Ich bin Huawei auch auf Social Media aufgefallen. Mich hat die Anfrage sehr gefreut, denn das Produkt ist cool, vor allem die Kamera ist echt unglaublich.

Du hast erst mit siebzehn so richtig Lust aufs Boarden bekommen. Wie konntest du in der kurzen Zeit aufholen, was deine Konkurrenz von klein auf gelernt hat?

Ich habe mich einfach voll drauf eingelassen. Ich war im Verhältnis zu den anderen spät dran. Nichtsdestotrotz wusste ich sofort, das ist mein Sport! Was folgte, war ein absoluter Fokus, mich Tag für Tag auf dem Snowboard zu verbessern. Was sind die Ziele für die kommende Saison?

Nach der letzten Saison ist mein oberstes Ziel, verletzungsfrei durch den Winter zu kommen. Natürlich will ich auch gut abschneiden bei den Wettbewerben, bei denen ich dabei bin. Den ein oder anderen neuen Trick habe ich auch schon im Kopf. Und ich filme weiterhin für mein eigenes Filmprojekt, das ist richtig cool.

HAID & FALKNER GMBH

Bruggen 45 a 6444 Längenfeld

T.+43 5253 64833

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Unbeschwert mit anderen Kindern spielen – für viele geflüchtete Kinder ein unerfüllter Traum.

SEIN DÜRFEN Einfach Kind

Immer mehr Kinder auf der ganzen Welt müssen ihre Heimat verlassen. Fast 50 Millionen Kinder und Jugendliche sind in Folge von Flucht und Migration entwurzelt. Je nach Situation gelten diese Mädchen und Buben als Migranten, Flüchtlinge, Asylsuchende oder Binnenvertriebene – aber sie sind vor allem eins: Kinder.

Viele Kinder und Jugendliche verlassen ihre Heimat allein, ohne den Schutz der Eltern. Kinder und Jugendliche sind auf der Flucht besonders großen Risiken ausgesetzt: Hunger, Durst, Gewalt, Menschenhandel, Ausbeutung, Vergewaltigungen. Trotzdem ist die Not der Familien in ihren Herkunftsländern häufig so groß, dass ihnen keine andere Wahl bleibt, als diese Gefahren in Kauf zu nehmen. Zahlreiche Kinder harren seit Jahren in Notunterkünften und Flüchtlingslagern aus. Sie wissen nicht, wann sie wieder zurück nach Hause können.

So hilft UNICEF:

UNICEF unterstützt Kinder auf der Flucht mit kinderfreundlichen Zonen, Zugang zu Schulbildung, Medikamenten, Nahrung und Wasser. Entweder vor Ort oder in Flüchtlingslagern in den umliegenden Ländern.

- Kinderfreundliche Zonen mit geschulten HelferInnen bieten den Kindern einen sicheren, geschützten Ort. Hier können Mädchen und Buben spielen, lernen und einfach Kind sein. Sie finden Halt und psychosoziale Unterstützung, um mit ihren Erlebnissen zurechtzukommen und ihre Hoffnung für die Zukunft zu bewahren.

- Viele geflüchtete Kinder haben schon mehr Schreckliches miterlebt, als wir uns vorstellen können. Gerade in dieser Situation ist es besonders wichtig, dass Kinder in die Schule

gehen, eine Ausbildung machen oder einen Beruf erlernen können. Ein besonderes Augenmerk liegt daher auf der Schulbildung der Kinder. So schnell wie möglich sollen geflüchtete Kinder wieder eine Art normalen Alltag erleben können. UNICEF errichtet Notschulen in den Flüchtlingslagern, stattet Schulen mit Möbeln und Lernmaterial aus und verteilt Schulrucksäcke, Hefte und Stifte an hunderttausende Kinder.

EIN KIND IST EIN KIND!

Ein Kind ist immer ein Kind – egal, woher es kommt oder wohin es geht. Kinder verlieren ihr Recht auf eine Kindheit nicht, wenn sie flüchten oder Grenzen überqueren. UNICEF schützt Mädchen und Buben, unabhängig von ihrer Nationalität, ihrem Wohnsitz oder ihrem Flüchtlingsstatus. Mit Ihrer Hilfe geben wir Kindern ein Stück Kindheit zurück!

Spendenkonto: UNICEF Österreich AT46 6000 0000 0151 6500 Online Spenden unter: unicef.at/spenden

„MENSCHEN MIT EINER NEUEN IDEE GELTEN SO LANGE ALS SPINNER, BIS SICH DIE SACHE DURCHGESETZT HAT.“

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Das SensePro® Kochfeld mit dem neuen und einzigartigen Gargut-Sensor kann die Temperatur des Lebensmittels auf dem Kochfeld exakt messen. Durch eine im Kochfeld integrierte Antenne sind Sensor und Steuerung miteinander verbunden. Dadurch kann das Kochfeld jederzeit die erzielte Temperatur des Gargutes steuern. Zartes Gemüse punktgenau garen, leichte Saucen zaubern, Lammkoteletts perfekt zubereiten – Sogar SousVide ist möglich. SensePro® – leicht und unkompliziert kochen – jeden Tag mit Gargut-Sensor®

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Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé – Kra sto verbrauch kombiniert: 3,9 – 3,7 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 90 – 85 g/km; Stromverbrauch kombiniert: 19,6 – 18,7 kWh/100km. Stand 08/2019. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.

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