Nr. 45 I 6. November 2014 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 69
Wie das Laub im Bach wird fortgespült, was keinen Halt in den Herzen der Menschen hat. Die Wende 1989 ist ein Beispiel dafür.
Die Zeit der Mauern ist noch nicht vorbei 9. November 1989: Fall der Berliner Mauer. Es ist das markanteste Datum aus den Tagen der Wende, als die kommunistischen Diktaturen und Systeme in Mittel- und Osteuropa ins Wanken gerieten. Sie hatten keinen Halt mehr in den Herzen der Menschen. Da reichte auch nicht mehr ihre militärische Macht. 25 Jahre danach wird bewusst, mit welchen Risiken diese Wende damals verknüpft war. Gerade in der DDR waren Christinnen und Christen am Wandel entscheidend beteiligt – mit Kerzen statt mit Steinen. Ihnen ist es
mitzuverdanken, dass die Wende friedlich blieb. 25 Jahre danach stellt sich zunehmend die Frage, wie viel Halt die europäische Politik heute bei den Menschen hat. Die Zeit der Mauern ist keineswegs vorbei, denkt man an die Flüchtlingsströme aus Afrika und dem Nahen Osten. Das betrifft aber auch die Mauer zwischen den Wohlversorgten und denen, die keine fixen Einkommen haben. Mauern abzubauen bleibt eine Daueraufgabe. Seite 10
Alois Litzlbauer
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