KiZ-ePaper 28/2017

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Nr. 28 I 13. Juli 2017 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 1,20 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 72

3 Im Gespräch. Eine Flüchtlingsbegleiterin erzählt. 6 Reportage. „Wir können für alles nur dankbar sein.“ 8 Thema. Vor 90 Jahren brannte der Justizpalast. 14 Bewusst leben. Ausgesetzte Tiere. 20 Impressum.

Apostelin einer neuen Hoffnung Als großer Schritt für die Wertschätzung der Rolle von Frauen in der Kirche wurde es gewertet, als vor einem Jahr Papst Franziskus die hl. Maria Magdalena den Aposteln in ihrem Rang gleichgestellt hat. Am 22. Juli feiert die Kirche das Fest dieser „Apostelin der neuen und größten Hoffnung“. Als solche hat sie Franziskus bei einer Generalaudienz zuletzt im Mai 2017 bezeichnet. Maria von Magdala habe sich aus der Abhängigkeit charakterlich schlechter Männer befreit, sie sei zur ersten Zeugin der Auferstehung geworden, während die Jünger in Hoffnungslosigkeit gefallen waren. Die Erzählung über Maria von Magdala im Johannesevangelium solle Menschen in schwierigen Lebenssituationen ermutigen. Für die Kirche selbst stellt sich die Frage, wie sehr sie sich von ihrem eigenen Vorbild im Miteinander von Frauen und Männern ermutigen lässt. Maria Magdalena. Als schöne, würdige Frau, keineswegs als die „Sünderin“: So hat sie Andrea Solari etwa 1524 dargestellt. WIKIMEDIA COMMONS


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