Nr. 24 I 11. Juni 2015 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 1,– I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 70
6 Thema. Mit dem Rad durch die Osttürkei. 10 Pro und Contra. Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene. 15 Glaube. Spiritualität und Arbeit im Klostergarten. 21 KIKI. Am 14. Juni ist Vatertag! 29 Kultur. Die Kabarettisten Lainer und Aigner im Interview. 22 Impressum. Glänzendes Rot, süßer Geschmack: Ein Einwanderer aus Amerika.
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Vieles, das heute vertraut ist, kam aus anderen Kulturen
Die fremde Frucht Das erste heimische Obst und Gemüse wird langsam reif. Wie die Erdbeere. Sie war immer schon da, so scheint es. Dabei ist sie erst durch die Kreuzung mit Pflanzen aus Amerika genießbar geworden. Von dort kommen auch Kukuruz und Paradeiser. Aus dem Himalaja über Russland gelangte der Rhabarber nach Europa. Was vertraut ist, hat fremde Wurzeln. Fremde Bettler, fremde Menschen aus fremden Ländern, manchmal erscheint die Welt in ihrer rasend schnel-
len Entwicklung selbst ganz fremd. Das macht Angst. Dr. Gerhard Botz, Professor für Zeitgeschichte, forscht dem nach, warum Menschen Parteien wählen, die das angeblich Fremde nicht im Land haben wollen. Das Armutsnetzwerk Vöcklabruck reiste nach Rumänien, um die Heimat der Bettler in Vöcklabruck kennenzulernen. Und um Erdbeer und Rhabarber geht es im Leitartikel. C. G. Seite 2, 5 und 14