Nr. 31 I 2. August 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67
Vor dem Kloster der Prämonstratenserinnen von Imbramowice, die hier ein Leben im Gebet führen.
Alois Stockhammer
Ökumenische Reise nach Polen
Europas Reserven sind noch nicht ausgeschöpft Europa wird sich nicht mit Geld allein stabilisieren lassen. Die menschlichen und religiösen Reserven sind von noch größerer Bedeutung. Die Guten, das sind die Länder mit Wirtschaftskraft, jene, die den Euro stabil halten. Als Sorgenkinder gelten jene mit den Problemen im Staatshaushalt. Sie drohen, sagt man, auch die anderen hinabzuziehen in ein nicht mehr steuerbares C haos. Bei der Ökumenischen Reise 2012 nach Polen konnten sich die Reiseteilnehmer/innen davon über-
zeugen, dass es in Europa noch Reserven gibt. Sie lassen sich nicht in Finanz- und Wirtschaftsdaten beziffern. In Polen ist das die Lebenskraft einer jungen und dynamischen Kirche, die die Gesellschaft mitprägt. Der Reichtum des Landes besteht weniger in den materiellen Gütern als in menschlichen und religiösen Werten, die in Polen hochgehalten werden. Vielleicht sind diese für die Zukunft Europas von größerem Wert, als es bloß finanzielle Rettungsschirme zu sein vermögen. Schon einmal war Polen das Ursprungsland der „Solidarnosc“.
3 Im Gespräch. Vorderstoder: Bürger/innen reden mit. 4 Ökumenische Reise. Lebendiger Glaube in Polen. 5 Ort der Erinnerung. Zwangs arbeiter in Steyr. 7 Beratung. Gefühle sind nicht weiblich. 17 Jugend. Der Organist Florian M. Birklbauer. 22 I mpressum.