Nr. 16 I 19. April 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67
Über 92 Prozent der katholischen Schüler/innen nehmen am Religionsunterricht teil.
kathbild/RuPPrecht
Diskussion um Religionsunterricht an öffentlichen Schulen
Kein Kirchenprivileg, sondern ein Dienst an Schüler/innen Von den 900.000 Schüler/innen in Österreich sind 73 Prozent katholisch. 92,5 Prozent nehmen am Religionsunterricht teil. In jüngerer Vergangenheit häufen sich Wortmeldungen von Gruppen, die in der staatlichen Finanzierung des Religionsunterrichtes ein Privileg der Kirchen sehen. Erst am 2. April gab es dazu eine parlamentarische Anfrage. Von Seiten der Religionsgemeinschaften verweist man auf den Dienst, der damit an den Schülern und Schülerinnen, aber auch an
der Gesellschaft geleistet wird. Einen so wesentlichen Lebensbereich wie Religion könne man in einem modernen Bildungssystem den Schüler/innen nicht einfach vorenthalten. Und: Wo Religion aus dem öffentlichen Raum – zum Beispiel aus der Schule – verdrängt wird, hat auch der Staat keine Möglichkeiten mehr mitzumischen. Religions pädagoge Wolfgang Weirer plädiert daher für ein fruchtbares Miteinander von Staat und Religionsgemeinschaften. Seite 10/11
3 Im Gespräch. Das Konzil weitergehen. 4 Jubiläum. 150 Jahre Grundsteinlegung für Mariendom. 6 Reportage. Leben als Autist. 14 Serie. Edith Stein über die „Einfühlung“. 18 Bewusst leben. Bio-Wölfe in Schafspelzen 21 Jugend. Als Gedenkdiener in Theresienstadt. 22 Impressum.