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Titelblatt DREI BEWEISE FÜR INTELLIGENTES

DREI BEWEISE FÜR INTELLIGENTES DESIGN TITELBLATT

Das Design-Argument zeigt, dass es keine Inkompatibilität zwischen dem in der Bibel offenbarten Gott und dem von der Theorie geforderten intelligenten Schöpfer gibt.

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Antonio Cruz (*)

Die natürliche Ordnung, die Einfachheit, der Sinn und die Schönheit der Welt sind ein Beweis für echtes Design. Drei von diesen Beweisen sind die Feinabstimmung der physikalischen Gesetze und Konstanten, die biologische Information der DNA und die Komplexität so vieler Organe und Funktionen der Lebenswesen. Keine von diesen Beweisen hätte allein durch Zufall entstehen können.

Tatsächlich wird der Kosmos von physikalischen Ge-

Der Kosmos wird von physikalischen Gesetzen geregelt, die so genau sind, dass nur eine minimale Veränderung von diesen das Leben auf der Erde – und natürlich auch unsere eigene Existenz – unmöglich machen würde.

setzen geregelt, die so genau sind, dass nur eine minimale Veränderung von diesen das Leben auf der Erde – und natürlich auch unsere eigene Existenz – unmöglich machen würde.

Diese physikalischen Gesetze und Konstanten sind ziemlich genau, z.B. die starke Wechselwirkung, die Protonen und Neutronen im Atomkern zusammenhält; die schwache Wechselwirkung, die zwischen subatomaren Teilchen wirkt

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und 1013 Mal geringer ist als die starke; die Schwerkraft, die bei kurzen Entfernungen geringer ist als die schwache Wechselwirkung; die elektromagnetische Wechselwirkung, die zwischen elektrisch geladenen Teilchen wie die Elektronen wirkt; die genauen Verhältnisse zwischen dieser und der Gravitation, oder zwischen der Masse eines Protons und eines Elektrons, oder zwischen der Anzahl der Protonen und der Anzahl der Elektronen; die Expansionsrate des Universums; die Entropie oder fortschreitender Unordnungsgrad des Universums; die Dichte des Universums; die Lichtgeschwindigkeit; das Alter des Universums; die anfängliche Gleichförmigkeit der Strahlung, die durchschnittliche Entfernung zwischen den Sternen, usw., usw.

Es gibt noch viele weitere Parameter, die perfekt in einen sehr engen feinagbestimmten Rahmen passen müssen, damit Leben auf der Erde möglich ist.[1] Wenn nur einer davon minimal verändert werden würde, würde das Universum zusammenbrechen.

Nun, die Feinabstimmung lässt uns denken, dass jemand es mit einem Zweck entworfen hat. Dasselbe gilt für die Beschaffenheit des Planeten Erde und seine Lage im Weltraum.

Es gibt zahlreiche miteinander verbundene Parameter, die die Bewohnbarkeit des Universums und intelligentes Leben ermöglichen. Zum Beispiel: die genaue Neigung der Erdachse, die Entfernung zur Sonne, die Dicke der Erdkruste, die Entfernung zum Mond, die Anziehungskraft auf der Oberfläche, die Länge von Tag und Nacht, usw. Würde man einen von diesen Parametern verändern, so würde sich jeder Lebensspur auf dem blauen Planeten auslöschen.[2]

Dies lässt uns denken, dass die Erde, ebenso wie das Sonnensystem, die Milchstraße und das Universum, klugerweise entworfen wurden, um intelligentes Leben zu beherbergen. Von einer skeptischen Sicht aus könnte man behaupten, diese sei eine zu sehr anthropozentrische bzw. geozentrische Vision. Denn das Universum ist ziemlich groß und man noch nicht alle möglichen Welten kennt, die es beherbergen könnte, sowie ob es Leben in anderen weit entfernten Planeten gibt. Natürlich gibt es diese Möglichkeit.

Die der Wissenschaft zur Verfügung stehenden Daten erlauben uns jedoch zu versichern, dass es derzeit keine Beweise dafür gibt, dass es anderswo im Kosmos Leben gibt. Gäbe es doch Leben anderswo, so müsste diese Tatsache nicht die Identität des Menschen, die biblische Offenbarung oder die Wahrheit des christlichen Glaubens beeinträchtigen.

Sicher ist, dass Gott per definitionem die gesamte Schöpfung bis ins kleinste Detail kontrolliert, und nichts seiner Herrschaft und Vorsehung entgeht. Zweitens ist die in den Lebewesen enthaltene Information ein weiteres Argument für das Design.

Diese Information, kann man im Allgemeinen sagen, ist die Kommunikation zwischen intelligenten Wesen mit Hilfe einer gemeinsamen Sprache. Natürlich muss diese Sprache existieren und verstanden werden, bevor irgen-

Der Naturalismus glaubt […], dass DNA-Informationen das Ergebnis von Zufall und blinden Naturgesetzen sind. Die beste Erklärung ist aber, dass ein hochintelligentes Wesen die Information in die DNA eingeführt hat. Kein Algorithmus oder Naturgesetz ist in der Lage, Information zu produzieren, da es immer einen intelligenten Informanten erfordert.

dein Kommunikationsversuch unternommen wird.

Zum Beispiel enthält eine Partitur Informationen, die durch die Sprache der Noten und Zeichen auf dem Notenliniensystem vermittelt werden. Die Melodie mag im Kopf des Komponisten sein, aber er kann sie niemandem mitteilen, es sei denn, er drückt sie in der entsprechenden Musiknotation aus. Jede Sprache ist daher eine Reihe konventioneller Zeichen, die für die Übertragung von Informationen nützlich sind, seien diese musikalisch, grammatikalisch, mathematisch, usw. Zeichen (Musiknoten, Buchstaben, Zahlen usw.) existieren jedoch in der Realität nicht, da es sich dabei um immaterielle Abstraktionen handelt. Sie sind keine materiellen Objekte und belegen keinen Raum im Kosmos. Sie sind vielleicht im Kopf, aber nicht in der realen Welt.

Nun wollen wir sehen, was mit der DNA (Desoxyribonukleinsäure) in den Zellen geschieht. Dieses einzigartige biologische Makromolekül enthält Informationen, die sich – wie Noten auf dem Notenliniensystem – in der Anordnung der chemischen Bindungen zwischen vier stickstoffhaltigen Basen manifestieren: Adenin (A), Thymin (T), Cytosin (C) und Guanin (G). Es speichert und ruft nicht nur Informationen ab, sondern korrigiert – falls Fehler auftreten – und repliziert sie, speichert Kopien, transkribiert sie in RNA zur späteren Translation in Proteinen und so weiter.

So ist zum Beispiel die DNA-Information einer einzelnen menschlichen Zelle, wie einer befruchteten Eizelle, in der Lage, ein so komplexes Wesen wie ein Baby in nur neun Monaten zu bilden. Es wird ein menschliches Wesen gebildet, nicht ein Schimpanse oder irgendein anderes Wesen. Wie konnte all diese Menge an Informationen in der zellulären DNA entstehen, wenn man dazu bedenkt, dass solche Information nicht von einem in der Natur vorkommenden physischen Objekt erzeugt werden kann? Wer hat die Sprache der DNA vordefiniert?

Der genetische Code, der die DNA in Protein translatiert, musste vor der DNA selbst existieren und außerhalb der DNA entstehen. Die Information konnte nicht durch das DNA-Molekül selbst erzeugt werden, das eine chemische Einheit ohne Ziel oder Intelligenz ist. Der Naturalismus glaubt jedoch, dass DNA-Informationen das Ergebnis von Zufall und blinden Naturgesetzen sind. Die beste Erklärung ist aber, dass ein hochintelligentes Wesen die Information in die DNA eingeführt hat. Kein Algorithmus oder Naturgesetz ist in der Lage, Information zu produzieren, da dies

immer einen intelligenten Informanten erfordert.

Schließlich gibt es noch die biologische Komplexität als Designbeweis. Der Biologe Michael J. Behe definiert die irreduzible Komplexität vieler Organe, Strukturen und Stoffwechsel der Lebewesen durch den folgenden Satz: „Wenn ein System zum Funktionieren mehrere genau zueinander passende Teile benötigt, ist es irreduzibel komplex, und wir können daraus schließen, dass es als eine integrierte Einheit gebildet wurde.“[3]

Ein solches System hätte niemals durch allmähliche Entwicklung – wie der Darwinismus behauptet – entstehen können, weil jedes frühere einfachere System, dem ein Teil fehlt, nicht gut hätte funktionieren können. Das bedeutet, dass alle irreduzibel komplexen Systeme – wie die Bakteriengeißel, die Flimmerhärchen der Protozoen, das menschliche Auge, die Blutgerinnung, die Antikörper oder die Zellen der Organismen – von Anfang an so konzipiert werden mussten. Sie konnten nicht durch eine allmähliche, blinde und ziellose Entwicklung entstehen.

Ein irreduzibel komplexes Organ kann mit einer Mausefalle verglichen werden. Wenn nur eines ihrer Teile entfernt wird, ist die Mausefalle nicht mehr für die Jagd auf Nagetiere geeignet. Irgendjemand musste sie perfekt verarbeitet und funktional gestaltet haben.

Es wird manchmal gegen die vorherige Behauptung über die irreduzible Komplexität des menschlichen Augen eingewandt, dass es in der Natur verschiedene Arten von Augen gibt, von den einfachen Augen wirbelloser Tiere wie Kammmuscheln bis hin zu den komplexen Augen von Menschen oder Vögeln wie Adlern, und dass dies ein Beweis dafür wäre, dass in der Tierwelt eine allmähliche Entwicklung von einfachen zu komplexen Augen stattgefunden hat. Die Natur weist jedoch nicht die hypothetische Reihe von Zwischengliedern auf, die eine solche evolutionäre Kette erfordert, sondern vielmehr eine ganze Reihe von irreduzibel komplexen Organen, die gut verarbeitet, perfekt funktionsfähig und an die biologischen Bedürfnisse ihrer derzeitigen

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Besitzer angepasst sind. Selbst wenn man davon ausgeht, dass ein so hochentwickeltes Organ wie das menschliche Auge durch eine langsame und allmähliche Entwicklung entstanden ist, müsste eine weitere wichtige Schwierigkeit noch erklärt werden. Wie hätte das Auge wissen können, sich mit dem Gehirn zu verbinden, so dass das letzte visuelle Informationen verarbeiten konnte? Wenn das alles durch zufällige Mutationen geschehen ist, warum hat es sich nicht mit dem Ohr, dem Rückenmark oder der Nase verbunden?

Die Erschaffung einer Sprache muss den Organen oder Objekten vorausgehen, die diese Sprache verwenden, und unabhängig von diesen sein.

Auch hier ist die beste Erklärung die Intervention einer vorigen Intelligenz, da das Auge nicht in der Lage ist, seine eigene Entwicklung zu lenken oder zu koordinieren.

Selbst wenn die Wissenschaft jemals durch unwiderlegbare Beweise beweisen sollte, dass die Makroevolution eine Tatsache ist und dass alle Lebewesen auf diesem Planeten von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen – von einer primitiven Zelle, wie es der Darwinismus behauptet –,

Die Schöpfung aus dem Nichts wäre immer noch das Werk Gottes, denn das physikalische Universum ist absolut unfähig, sich selbst zu erschaffen. Im Allgemeinen gehen die monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) von der Vorstellung von Gott als allwissenden Schöpfer aus.

würde dies keineswegs die Notwendigkeit eines Schöpfergottes ausschließen, der eine solche Methode zur Gestaltung der Welt angewandt hat.

Die Schöpfung aus dem Nichts wäre immer noch das Werk Gottes, denn das physikalische Universum ist absolut unfähig, sich selbst zu erschaffen. Im Allgemeinen gehen die monotheistischen Religionen ( Judentum, Christentum und Islam) von der Vorstellung von Gott als allwissenden Schöpfer aus.

Der Naturalismus ist nicht in der Lage, den Ursprung der Feinabstimmung des Kosmos, der Information und der biologischen Komplexität zufriedenstellend zu erklären, da den blinden und zufälligen Naturkräften die erforderliche schöpferische Kraft fehlt. Nur ein intelligenter, transzendenter und persönlicher Designer wie der Gott der Bibel kann alles aus dem Nichts erschaffen haben.

QUELLEN [1] Ross, H. (1999): „El Creador y el Cosmos“. In: Improbable Planet. Grand Rapids: BakerBooks. [2] González, G. & Richards, J. W. (2006): El Planeta Privilegiado. Madrid: Palabra. [3] Behe, M. J. (1999): La caja negra de Darwin. Barcelona: Andres Bello, S. 70.

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