Zeitgenössische Kunst
3. Dezember 2025







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2. Dezember
Gemälde des 19. Jahrhunderts 15 Uhr
Moderne Kunst 17 Uhr
3. Dezember
Zeitgenössische Kunst 15 Uhr
9. Dezember
Antiquitäten 14 Uhr
10. Dezember
Schmuck 14 Uhr
Uhren 16 Uhr
Jugendstil & Design 17 Uhr

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Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 M +43 664 24 04 826

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Dezember
Besichtigung ab 24. November | Exhibition from 24 November Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Wurzel, 1969/73
Übermalte Fotografie; gerahmt; 50 x 47,5 cm
Bezeichnet links oben: Wurzel
Signiert links unten: A. Rainer
Datiert rechts unten: 1969/73
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 20.000–40.000

Face Farces und Body Poses zählen zu den wichtigsten und größten Werkgruppen von Arnulf Rainer. 1968 beginnt der Künstler in den Fotoautomatenkabinen am Wiener Westbahnhof grimassierend verzerrte Selbstporträts zu machen. Passfotos und Postkartenporträts. Er vergrößert diese und verkauft sie als Auflagenobjekte. In weiterer Folge entstehen die Fotos in Séancen mit eingeübten Fotografen. Die Wiedergabe des Ausdrucks ist ihm trotz aller Gebärden zu wenig eindringlich und er akzentuiert durch Farbe und Strich.
Arnulf Rainer beschreibt den Prozess der Selbstreproduktionen in drei Phasen: Zuerst eine szenische Darstellung mit Fotoauslösung im komprimiertesten Moment. Dann die Auswahl der Fotos aus hunderten von Momenten nach Identifizierung und Intensität. Die letzte Phase beginnt oft erst nach Wochen…Ich graphiere darüber, strenge mich an neue wichtige, bedeutendere Lügen zu erfinden. Erst wenn ich es selbst zu glauben anfange gebe ich auf… (vgl. Arnulf Rainer, Schriften, Hg. Corinna Thierolf, Ostfildern 2010, S. 85)
Das vorliegende Blatt ist ein intensiv gestaltetes Werk. Dicke rote Ölfarbe nimmt die Form des Gesichtes auf. Lässt es erscheinen. Ein zartes schwarzes Büschel an Linien entspringt der Wurzel. Arnulf Rainer hat bei dieser ausgefallenen Arbeit auch die Form des Blattes beschnitten und so die Darstellung zusätzlich verdichtet. Sie von außen komprimiert. Eine sehr ungewöhnliche Bearbeitung.
(Christa Armann)

Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Gagafrau
Übermalte Fotografie; gerahmt; 60,5 x 46,2 cm
Signiert links unten: Rainer
Bezeichnet rechts unten: Gagafrau
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000

Arnulf Rainer *
Die Bezwingung des Wassers
Schwarze Kreide auf Fotografie; gerahmt; 60,5 x 49,8 cm
Bezeichnet und signiert links unten: Bezwingung des Wassers, A. Rainer
Provenienz
1972 Galerie Heike Curtze, Wien; seither Privatsammlung, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Dieter Honisch-Jensen, Arnulf Rainer. Nationalgalerie Berlin, Berlin 1980, Abb. 285, S. 141.
€ 15.000–30.000


2004
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Bergrücken, 1967
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 x 43,5 cm
Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: A. Rainer, 67, Bergrücken
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Ausstellungskatalog, Dieter Honisch-Jensen, Arnulf Rainer. Nationalgalerie Berlin, Berlin 1980, Abb. 189, S. 94.
€ 10.000–20.000
Arnulf Rainer ist ein Künstler mit zahlreichen und immer wieder überraschenden Werkgruppen. Seine künstlerischen Anfänge sind geprägt von surrealen Zeichnungen, danach folgen 1951/52 informelle Zentral- und Vertikalgestaltungen und 1953/54 Proportionsstudien zu Farbe und Form. Aus all diesen Vorarbeiten entwickelt er seine Bildsprache der Übermalung. Bilder in Schwarz oder monochromer Farbe, alles verdeckend bis auf einen notwendigen Rest. Parallel dazu entstehen gestische Arbeiten. Bögen und Kurven aus sich überschreibenden Strichfolgen. Ab den 1960er Jahren beginnt Arnulf Rainer sich für die Art Brut zu interessieren, sammelt diese Arbeiten weltweit und studiert sie.
In einer kurzen Phase entstehen LSD – Arbeiten. Die Ausschaltung des Bewusstseins durch kontrollierten Drogenkonsum ist für ihn ein Mittel sich diesen Dingen zu nähern. So auch diese vorliegenden Landschaften in Aquarelltechnik. Die Landschaft ist definiert durch den Horizont, Berg, Bergrücken. Der Körper einer Landschaft zeigt sich somit durch den Umriss durch sein Profil. Die Farbe verstärkt die Wirkung. Abendstimmung, Sonnenaufgang oder

2005
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Schiefe Landschaft, 1967
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 x 43,5 cm
Bezeichnet, datiert und signiert rechts unten: Schiefe Landschaft, 67, A. Rainer
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Ausstellungskatalog, Dieter Honisch-Jensen, Arnulf Rainer. Nationalgalerie Berlin, Berlin 1980, Abb. 190, S. 95.
€ 10.000–20.000
Untergang. Arnulf Rainer ist immer auf der Suche nach der besonderen Wahrnehmung. Er ist ein Meister der Reduktion, der minimalistischen Grenzerfahrung. Landschaftliche Themen dargestellt durch die physische Gestalt einer Landschaft bearbeitet Rainer in Übermalungen und Radierungen seines gesamten Œuvres und mit wiederkehrenden Bezeichnungen wie Berg, Tal, Halde, Zusammenfluss, Bergrücken, Becken, Hügel usw. Diese beiden Blätter sind aufgrund ihrer Technik und Ausdruck eine besondere Rarität.
Ab 1968 entwickelt der Künstler auch erste körpersprachliche Formulierungen wie groteske Profilzeichnungen und phantasmagorischen Porträts. Eine Werkphase die den Übergang zu der umfassenden Serie der Face Farces und Body Poses einleitet.
(Christa Armann)
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T., 2002/03
Mischtechnik auf Papier, auf Holzplatte kaschiert; gerahmt; 42 x 29,5 cm
Monogrammiert rechts unten: AR
Rückseitig signiert: A Rainer
Provenienz
Galerie Maringer; österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000



2007
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T., 1998
Mischtechnik auf Papier, auf Holzplatte kaschiert; gerahmt; 70 x 51,5 cm
Rückseitig auf Holzplatte signiert und datiert: A. Rainer, 98
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 45.000–90.000



(Wien 1940 geb.)
o.T., 2004
Aquarell auf Büttenpapier auf Leinwand; ungerahmt; 213 x 107,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 2004
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 90.000–180.000
Detail Signatur
Ein übergroßes Gemälde, auf dem sich die expressive Malerei in der für die Künstlerin so charakteristischen Farbpalette zwischen Rosa und Magenta entfalten kann. Assoziationen zu Formen und Bedeutungen werden angeregt, obwohl nur gestisch abstrakte Andeutungen zu sehen sind. Ein Gewirr an Farbflächen und Linien, an Pinselspuren, Rinnsalen und Tropfen erzeugt Dynamik. Martha Jungwirth entwickelt ihre Bildsprache als Zusammenspiel von Intuition und Kontrolle. Andeutungen von Erlebtem oder Gedachtem bringt sie als körperliches Dokument der Malhandlung auf Büttenpapier auf Leinwand.
Der Titel „o.T.“ („ohne Titel“) entspricht Jungwirths üblicher Praxis, den Fokus auf das Medium, die Geste und das Material zu richten, ohne den Eindruck auf ein Thema lenken zu wollen. Werke, wie dieses großformatige Aquarell, zählen zu den bedeutendsten Arbeiten in Jungwirths Wasserfarbenœuvre. Farblich sensibel durchkomponiert, technisch fundiert, emotional aufgeladen und formaler Freiheit frönend, oszilliert ihr Werk zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
(Clarissa Mayer-Heinisch)



(Wien 1940 geb.)
o.T. (aus der Serie „Spittelauer Lände“), 1993
Aquarell auf Papier auf Leinwand; ungerahmt; 205 x 213 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 93
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Ausstellungskatalog, Martha Jungwirth. Spittelauer Lände. Die grossen Aquarelle von 1993. Eine Publikation der Salzburger Landessammlungen Rupertinum zum Sammlungsbesitz, Salzburg 1994, Abb. 10.
€ 180.000–360.000
Martha Jungwirth gehört zu den bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihr Werk bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion und ist dabei immer von einer intensiven körperlichen und emotionalen Auseinandersetzung mit der Malerei geprägt. Farbe wird für sie nicht zum Mittel der Beschreibung, sondern zum Ausdrucksträger von Wahrnehmung, Erinnerung und Empfindung.
Anstelle eines geplanten Bildaufbaus entwickelt sich die Komposition aus dem Malprozess selbst heraus. Spontan gesetzte Farbbahnen, Überlagerungen und Leerstellen erzeugen eine Spannung zwischen Zufall und bewusster Entscheidung. Das Weiß des Papiers bleibt dabei stets aktiver Bestandteil der Bildfläche, als Resonanzraum für das Sichtbare wie das Ungesagte.
Besonders deutlich wird diese Arbeitsweise in der Serie „Spittelauer Lände“ (1993). Aus einem Atelier mit Blick auf den Donaukanal heraus übersetzt Jungwirth das urbane Treiben, Lichtverhältnisse und flüchtige Eindrücke in dynamische Aquarelle. Der Prozess ist schnell und körperlich: Sie arbeitet an mehreren Blättern gleichzeitig, legt sie auf den Boden oder lehnt sie an Wände. Die Farbe darf sich frei entfalten, tropfen, verlaufen und ihrer eigenen Materialität folgen. Dieses bewusste Zulassen von Bewegung macht den Entstehungsprozess sichtbar und wird Teil des Ausdrucks. Die verrinnende Farbe ist nicht nur Spur der Schwerkraft, sondern auch ein Zeichen von Zeit, Energie und der Unmittelbarkeit des Augenblicks.
Im vorliegenden Blatt verdichten sich leuchtende Orangetöne zu einem vibrierenden Zentrum, umgeben von violetten und blauen Partien, die sich nach außen hin auflösen und Raum lassen für Leere. Großzügig unbemalte Flächen öffnen das Bild zu einer offenen Struktur, die Wahrnehmung nicht festlegt, sondern anregt. Jungwirths Malerei will nicht darstellen, sondern empfinden lassen – sie hält fest, was sich eigentlich nicht festhalten lässt: Bewegung, Atmosphäre und die Spuren einer intensiven, körperlich gelebten Erfahrung von Welt.
(Ina Waldstein)

Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
Salzburg auf Architekturpapier, 2016
Aquarell auf Architekturpapier auf Leinwand; ungerahmt; 215,5 x 142 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 2016
Bezeichnet links unten: Salzburg auf Architekturpapier
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 150.000–300.000

Martha Jungwirths einzigartige Malerei entsteht aus einer außergewöhnlichen Arbeitsweise, einem feinen Gespür für die Energie von innerer und äußerer Bewegung und einer gefühlvollen Farbwahl. Mit dieser Ausgangslage schafft Jungwirth Werke von internationaler Bedeutung und zählt heute zu den wichtigsten Positionen der österreichischen Gegenwartskunst. Ihre Arbeiten bewegen sich stets an der Schwelle zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Manchmal verweisen Bildtitel auf konkrete Ausgangspunkte ihrer Malerei – so trägt das vorliegende Werk den Titel Salzburg, in dem die Künstlerin persönliche Eindrücke, Vorstellungen und innere Bilder in abstrakter Form zum Ausdruck bringt.
Ihre Kunst kennt keinen Ausgangs- und Endpunkt, keinen Horizont und keinen Fluchtpunkt. Sie ist reines Energie-, Licht- und Farberlebnis voller Dynamik. Grundlage dieser Wirkung ist ein körperlich-intuitiver Prozess, den Jungwirth direkt auf Papier oder Leinwand überträgt. Sie malt in ständiger Bewegung, umkreist die am Boden oder am Tisch liegenden Malträger, wechselt Positionen. Die Kunst entsteht intuitiv. „Wenn die äußere Bewegung, die Körperbewegung und die innere Bewegung zusammentreffen, und wenn dieses Zusammentreffen glückt, dann geht die Malerei los“, beschreibt sie selbst ihren Malprozess. In ihren Kompositionen spielt Jungwirth meisterhaft mit der Wirkung zwischen freier Fläche und malerischer Dichte. Jungwirth schafft expressive Farbklänge, die sich vom leeren Untergrund lösen und schwebend, flirrend, ineinander wirkend zeigen. Auffallend ist eine Vorliebe für die Farbklänge in Rosa- und Violetttönen, aber auch andere Farben halten Einzug in ihre Malerei.
Das eindrucksvolle, großformatige Werk aus dem Jahr 2016 spielt genau mit ebendiesen typischen Elementen ihrer charakteristischen Kunst. Ein scheinbares Durcheinander von breiten und dünnen Linien und intensiven Farbflecken, getupft, geschmiert oder verwischt, ergibt eine kraftvolle, energiegeladene Komposition. Jungwirth wählte unterschiedliche Farben in Gelb, Blau, Rot, Weiß und Schwarz und stellt diese in eine spannungsvolle Beziehung zueinander. Als Betrachter lässt sich spürbar nachvollziehen, wie Jungwirth im Malvorgang einen flüchtigen Gedanken, eine spontane Eingebung, ein Gefühl, das sich ihr in diesem Moment zeigt, wahrnimmt und unmittelbar auf die Leinwand überträgt. Diese Direktheit verleiht Jungwirths Bildern eine besondere Präsenz und Faszination.
(Sophie Höfer)


Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
Schiefmaul am Kanal, 1992
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 95 cm
Rückseitig signiert und datiert: Martha Jungwirth, 92
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 70.000–140.000

Die Malerin Martha Jungwirth gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der zeitgenössischen Kunst in Österreich. Nach ihrem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien wurde sie in den 1960er-Jahren als Mitglied der Künstlergruppe „Wirklichkeiten“ gemeinsam mit Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert ZeppelSperl bekannt. Ihr Werk zeichnet sich durch einen expressiven, gestischen Malstil aus, der zwischen Abstraktion und Figuration oszilliert. Jungwirth arbeitet mit kräftigen Farben und spontanen Pinselstrichen. Ihre Bilder wirken spontan und intuitiv, sind jedoch von intensiver Beobachtung und präzisem Formgefühl geprägt. Ausgangspunkt sind meist reale Eindrücke, die sie in eine künstlerische Bildsprache transformiert. Im Zentrum ihres Schaffens steht das Aquarell. Jungwirth feierte zahlreiche Ausstellungserfolge. 2024 widmete ihr das Guggenheim Museum in Bilbao eine umfassende Retrospektive. Heute zählt sie zu den einflussreichsten Malerinnen Österreichs.
Das Werk Schiefmaul am Kanal aus dem Jahr 1992 zählt zu Martha Jungwirths expressiv-abstrakten Arbeiten, die sich durch eine unmittelbare, körperlich erfahrbare Malweise auszeichnen. Auf einer unbehandelten Leinwand entfaltet sich im oberen Bildraum eine konzentrierte Farbverdichtung, bestimmt von freien, gestischen Pinselzügen und pastosen Farbaufträgen. Die Komposition lebt von einem Spannungsverhältnis zwischen Dichte und Leere und betont die Autonomie der Farbe als zentrales Ausdrucksmittel. Jungwirths Malweise knüpft an das Informel und den Gestus des Action Painting an, bleibt dabei jedoch eigenständig. In der Werkphase der frühen 1990er Jahre markiert dieses Gemälde eine Phase zunehmender gestischer Freiheit in ihrem Œuvre. Der Titel verweist – typisch für Jungwirth – auf eine poetische, fragmentarische Verbindung zwischen Landschaft, Figur und Empfindung, ohne diese konkret zu benennen. Damals meinte die Künstlerin: „Die Reise ins Ich über schöne Gärten über meine Person. Ich lerne mich jetzt immer mehr zu begreifen. Ich muss so lange malen. Vielleicht werde ich süchtig. Die Kunst ist eine Sucht.“ (Martha Jungwirth, Peter Krawagna, M. J. M. Ringel. Arbeiten 1992/93, Ausst. Kat. Künstlerhaus Klagenfurt, Oktober 1993, o. S.)
(Stefan Üner)

Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 2009
Aquarell auf Büttenpapier auf Leinwand; ungerahmt; 107 x 71,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 2009
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 25.000–50.000

Ettore Spalletti *
(Cappelle sul Tavo 1940–2019 Spoltore)
Sorriso Colore, 1995
Farbschichten auf Holz; ungerahmt; 35 x 35 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert:
Sorriso Colore, 1995, Ettore Spalletti
Provenienz
Galerie Claire Burrus, Paris; seit Ende der 1990er Jahre Privatbesitz, Wien
€ 20.000–40.000

Schon der Titel „Lächeln Farbe“ – das Lächeln der Farbe, eine lächelnde Farbe – verweist auf eine sehr poetische Ebene, durch die sich die Werke Ettore Spallettis auszeichnen. Bisweilen notierte er Textzeilen aus Gedichten, die ihn berührten, auf den Rückseiten seiner Arbeiten. Aus der Arte Povera kommend und am ehesten der Minimal Art zuzurechnen, hat er ein äußerst stringentes und einzigartiges Werk hinterlassen.
Eine ganz spezielle Farbigkeit nimmt in seinem Schaffen eine wesentliche Rolle ein. Vorwiegend sind es Blau und Rosa, die er stark verdünnt, Schicht für Schicht auf Leinwand oder Holz aufträgt. Dabei ist er bestrebt, der Farbe jede Art von Aufdringlichkeit zu nehmen. Zart, fast durchscheinend wirken seine monochromen Objekte, verschwimmen mit den Räumen, in denen sie präsentiert werden und überzeugen durch eine unglaubliche Leichtigkeit, gepaart mit einer intensiven Präsenz.
„Sorriso Colore“ von 1995 fällt in eine Zeit großer internationaler Ausstellungen: 1991 wurde sein Werk im Musée d’Art moderne de la Ville de Paris, 1993 im New Yorker Guggenheim und in den darauffolgenden Jahren in Museen in Antwerpen, Straßburg und Neapel präsentiert. Auch auf der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig waren seine Arbeiten in den 1990er Jahren mehrfach zu sehen.
„He liked touching the whole space“ (Hans Ulrich Obrist über Ettore Spalletti auf: https://www.youtube.com/watch?v=jNNNM0nesM0, aufgerufen am 29.7.2025) und als Meister des Lichts und der Farbe, war Ettore Spalletti in der Lage, einen ganzen Raum in Besitz zu nehmen, die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur und somit zwischen Fläche und Raum aufzubrechen. Gleichzeitig sind seine zarten Oberflächen – in diesem Fall ein unglaublich meditatives Rosa – von einer unglaublichen Aura umgeben, die jeden Raum, in dem sie gehängt werden, in einen spirituellen Raum verwandeln.
(Sophie Cieslar)


(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Raumspaltung, 1964
Dispersion, PVC, Spachtelmasse reliefiert, Öl auf Leinwand; ungerahmt; 73 x 92 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Raumspaltung, Bischoffshausen, 1964
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. I–382 bekannt.
€ 35.000–70.000

Max Weiler *
(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)
Pflanzenwelt, 1983
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 130 x 120 cm
Signiert und datiert rechts unten: Weiler, 83
Rückseitig auf Keilrahmen signiert und bezeichnet: Weiler, Pflanzenwelt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Gottfried Boehm, Gerhard Roth, Weiler. Das Spätwerk 1973–1991, Prag 1991, Abb. S. 56–57.
€ 60.000–120.000

Max Weiler zählt zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Nachkriegskunst. Ausgangspunkt seines Werks ist stets die Natur, die für ihn nicht bloß Motiv oder Abbild war, sondern ein umfassendes Prinzip, das Weltwahrnehmung, künstlerisches Denken und Formfindung miteinander verknüpft. Weiler suchte nicht die naturgetreue Wiedergabe sichtbarer Erscheinungen, sondern eine malerische Entsprechung des Wesens der Natur. Seine Bilder sind poetische Verdichtungen von Wachstumsprozessen, Bewegungen und inneren Zusammenhängen jenseits des Gegenständlichen.
Ab den 1970er-Jahren löst sich Weilers Malerei zunehmend von konkreten Landschaftsformen und entwickelt eine gänzlich autonome Bildsprache. Linien, Flecken und Farbbahnen werden zu Trägern einer inneren Dynamik, die Natur nicht darstellt, sondern gleichsam aus sich heraus neu entstehen lässt. Der Künstler versteht das Bild als lebendigen Organismus, in dem sich Werden und Vergehen, Ordnung und Zufall in einem ständigen Wechselspiel begegnen. In dieser Haltung spiegelt sich auch der Einfluss ostasiatischer Maltraditionen, insbesondere der chinesischen und japanischen Tuschmalerei, wider. Weiler übernahm aus ihnen die Idee, dass das Bild nicht als Repräsentation, sondern als Ausdruck eines inneren Naturprozesses zu verstehen ist – und dass Leere und Ungesagtes ebenso wesentlich sind wie das Sichtbare.
Das 1983 entstandene Werk ist ein eindrucksvolles Beispiel für diese reife Phase. Auf der nahezu unberührten weißen Fläche entfalten sich zarte, doch kraftvolle Farbbewegungen in Grün, Blau, Türkis und Violett, die an geologische Schichtungen, Wasserläufe oder vegetabile Wucherungen denken lassen, ohne sie je konkret abzubilden. Die Farbfelder scheinen zu fließen, sich zu überlagern und gegenseitig zu durchdringen, wodurch ein vielschichtiges Geflecht aus Verdichtungen und Auflösungen entsteht. Dabei bleibt der Malgrund stets präsent und gibt dem Bild eine lichte, atmende Struktur. Die Offenheit des Raumes lädt den Betrachter ein, das Gesehene nicht als festgelegte Form zu deuten, sondern als Prozess, als organisches Werden.
Charakteristisch für Weilers Spätwerk ist das Zusammenspiel von malerischer Geste und kontrolliertem Zufall: Die Farbe wird nicht einfach aufgetragen, sondern „gesetzt“, manchmal lasierend, manchmal pastos, oft scheinbar zufällig, tatsächlich aber hochgradig bewusst. Diese Arbeitsweise folgt Weilers Überzeugung, dass Kunst nicht „erfindet“, sondern „findet“ – dass sie die in der Natur angelegten Kräfte sichtbar macht, anstatt sie zu imitieren.
(Ina Waldstein)

Josef Mikl *
(Wien 1929–2008 Wien)
Großer Kopf in blauer Ebene, 1961 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 400 cm
Signiert und datiert links unten: Mikl, 61
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Ausstellung
25.04.1962 – 29.04.1962, Josef Mikl. Ölbilder Tribuswinkel 1961, Zeichnungen 1961/1962, Galerie nächst St. Stephan, Wien.
Rückseitiges Etikett der Documenta III, Kassel.
€ 60.000–120.000

Vergleichsfoto: Otto Mauer 1962 bei der Eröffnung der Ausstellung „Bilder aus Tribuswinkel“ von Josef Mikl. Abgebildet in: Copyright @ Österreichischer Bundesverlag Gesellschaft m. b. H., Josef Mikl, 12 Jahre Galerie nächst St. Stephan. Zum 60. Geburtstag von Msgr. Otto Mauer. Wien 1985, S.9, Foto: Gert Rosenberg.
„Josef Mikl war ein kantiger Mensch, der sich nur von wenigen etwas sagen ließ. Er hat für seine Überzeugungen gelebt, hat gewusst, was er will, hat nie einen Trend mitgemacht und ist konsequent seinen Weg gegangen“ (Gespräch zwischen Friedhelm Mennekes und Josef Mikl, zitiert aus: Josef Mikl – Arbeiten 1980–1987, Wien 1988, o.S.). Genau diese Klarheit und Stärke seiner Persönlichkeit haben Mikls Kunst einzigartig und kraftvoll gemacht.
Mikl war Maler, Zeichner, Kritiker und Intellektueller – und zählt zu den bedeutendsten Protagonisten der österreichischen Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl Mikl, der mit Wolfgang Hollegha, Arnulf Rainer und Markus Prachensky Mitglied der Gruppe rund um die Galerie St. Stephan unter der Leitung von Monsignore Otto Mauer war, als Vorreiter der Abstraktion bzw. der informellen Malerei in Österreich gilt, lässt sich sein Werk nicht eindeutig zuordnen. Mikl selbst hat sich stets dagegen gewehrt, als abstrakter Künstler bezeichnet zu werden. Sein gesamtes Schaffen ist vielmehr von einer lebendigen Spannung zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion geprägt. „Ein Gegenstand macht das Bild erst sinnvoll“, argumentiert Mikl. Er ging von einer grundsätzlichen Ordnung aus, die sich in seiner Bildrealität formte. Das informelle Vokabular wurde zu seiner Bildsprache, die er weiterentwickelte und zu seinem eigenen, neuen Ausdruck führte – jedoch ohne je das Gegenständliche aus den Augen zu verlieren.
Das vorliegende frühe, großformatige Werk aus dem Jahr 1961 stammt aus einer Schaffensphase, in der ein fahrig dynamischer Gestus Mikls Ausdrucksweise bestimmte. Die kontrollierte Spontanität des Duktus prägt die Bildwirkung. Die großzügig und locker gesetzten Pinselstriche auf der linken Bildhälfte erzeugen eine enorme, spannungsvolle Energie. Speziell in den 1960er Jahren war Mikls Malerei von der Kraft des zeichnerischen Pinsels geprägt. In der rechten Bildhälfte verdichten sich die Formen. Hier zeigt sich der Bezug zum Gegenständlichen. Das Körperhafte löst sich in eng beieinander liegenden Flächen auf, die der Komposition ihren Schwerpunkt verleihen. Farblich dominiert ein locker gesetztes, dunkles Blau, das den Bildraum einnimmt. Als leuchtenden Akzent hat Mikl ein kräftiges Orange dazwischengesetzt. Selbst im monochromen Bildgrund führt Mikl die Dynamik durch feine Farbnuancen und den lebendigen Duktus fort. Genau diese Bewegung, die der Künstler sowohl in der Farbfläche als auch durch den Farbauftrag hervorruft, erzeugt eine einzigartige Energie, Spannung und Anziehungskraft, die dieses Werk herausragend machen.
(Sophie Höfer)


Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1979
Öl auf dünner Leinwand; ungerahmt; 120 x 190 cm
Signiert und datiert unten: H. Staudacher, Linz, Oktober 79
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 20.000–40.000

Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1986
Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 140 cm
Datiert und signiert rechts unten: 86, Staudacher
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000

„Das Bild wird zum Synonym eines Begehungsfeldes der motorischen Lebensenergie des Künstlers, zum Resonanzkörper für dessen Lebensempfindungen, die Selbstgefühl und Weltgefühl zum Ausdruck bringen.“ (Andrea Madesta (Hg.), Hans Staudacher. Eine Retrospektive, Ausstellungskatalog, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt 2007/2008, S. 16)
In seinen Bildern legt Hans Staudacher seine persönliche Sicht auf die Welt offen. Er malt seine Gedanken zu tagespolitischen Geschehnissen, seine Emotionen und Überlegungen in jener unverkennbaren Spielart des lyrischen Informel kombiniert mit skripturalen Elementen, die er sich autodidaktisch angeeignet hat. Seine Kunst ist sozusagen „anschauliches Denken“ (Madesta, S. 17).
Die 1980er-Jahre bringen Hans Staudacher mehrere Auszeichnungen wie die Silbermedaille der Stadt Wien oder den 1. Preis des Bildungsministeriums sowie einen großen Auftrag für das Casino Graz, wo er sich in einem Wettbewerb als Erstgereihter durchsetzt. Seine Werke werden auf mehreren Einzelausstellungen, unter anderem in der Wiener Secession und im Kunstverein für Kärnten in Klagenfurt gezeigt. Allein in die Jahre 1984 und 1985 fallen fünfzehn Personalen. 1986 sind mehrere seiner Bilder in der großen und wichtigen Ausstellung „Zeichen und Gesten“ in der Wiener Secession zu sehen.
Im selben Jahr ist vorliegendes großes Leinwandbild entstanden. Farbflecken flirren über die Bildfläche und verdichten sich zum Zentrum des Bildes hin, wo sie sich entlang eines vertikalen und horizontalen Stranges ansammeln. Neben dem Weiß des Bildgrundes entsteht so ein durch zarte schwarze Linien unterteiltes Farbkonglomerat, das von deckend-weißen skripturalen Elementen und wenigen roten und grellgelben Farbpunkten akzentuiert wird. Die Farbe Blau nimmt im Schaffen Hans Staudachers eine zentrale Rolle ein, weil sie Raum und Tiefe erzeugt. „Das Blau war halt meine Farbe, in die Luft hinaus, ins Unendliche, Fliegen, Wegfliegen, das Blau, das mir die Illusion gegeben hat, Atmosphäre, Raum zu haben“ (Hans Staudacher. Die Kraft der 50er. Wien Paris, Ausstellungskatalog, Palais Harrach, Wien 1987; Museum Moderner Kunst – Stiftung Wörlen, Passau 1998, S. 48), erklärt der Künstler. So entsteht in seiner Malerei jene harmonische und zugleich kraftvolle Verbindung aus malerischen und kalligrafischen Elementen, die seine Werke so unverwechselbar machen.
(Sophie Cieslar)

Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Austria, 2000
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 x 120 cm
Zweimal signiert und datiert links unten: H. Staudacher, 2000
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Austria, H. Staudacher, 2000
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
Gutachten von Dipl.-Vw. Erich Mair liegt bei.
€ 15.000–30.000

Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1990
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 120 cm
Signiert und datiert unten: H Staudacher, 1990
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000

Detail Signatur Rückseite

Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Oliena 31, 1991
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 105 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky, 91
Rückseitig signiert und datiert: Markus Prachensky, 1991 sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet: „Oliena–31–1991“
Provenienz
Privatbesitz, Österreich
Ausstellung
1993 Schaan, Fürstentum Liechtenstein, Galerie am Lindenplatz, Prachensky. Abstrakter Expressionismus, 12. März bis 17. April, Nr. 11.
Literatur
Ausstellungskatalog, Prachensky. Abstrakter Expressionismus. Ausstellung in der Galerie am Lindenplatz, 12. März bis 17. April 1993, Schaan 1993, Abb. 11.
€ 25.000–50.000

Detail Signatur
„Prachenskys Bilder versteht nur, wer bereit ist, sie als einen Prozess zu verstehen. Man muss empfinden, was sich in ihnen zuträgt.“, sagt Klaus Albrecht Schröder über Markus Prachenskys Schaffen und beschreibt damit das Wesen seiner Kunst genau. Beim ersten Betrachten seiner Bilder sieht man kräftige Farbbahnen, dynamisch gesetzte Pinselspritzer, stets spannungsvolle, ausgewogene Kompositionen, ein Spiel mit den Formen. Doch dahinter steckt weit mehr. „Der Sinn ist ja schon drin und wenn man will, kann man viel sehen“, bemerkte der Künstler selbst.
Markus Prachenskys kraftvolle Pinselstriche prägen die österreichische Malerei seit den 1950er Jahren. Er gehörte zu der berühmten Vierergruppe um Monsignore Otto Mauer der Galerie nächst St. Stephan und fand schon früh zu seiner typischen, unverwechselbaren Ausdrucksform. Prachensky reduzierte das Gesehene nicht nur formal, sondern auch farblich. Seine wichtigste Farbe war während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn das Rot. „Es gibt kein Bild ohne Rot. Dann finde ich keinen Zugang. Auf Rot baue ich auf.“, erklärte er.
Von Beginn an interessierte ihn die Abstraktion. Das Gegenständliche war ihm zu direkt. Er malte, was er gesehen hatte, wie er es gesehen hatte. Und so brachte er, nach intensiven, langen Studien, die Eindrücke seiner Reisen auf die Leinwand. Landschaftliche Strukturen dienten ihm als Inspirationsquelle. So sind es beim vorliegenden, ausdrucksstarken Gemälde „Oliena“ aus dem Jahr 1991 die Eindrücke einer Sardinienreise, die Prachensky auf die Leinwand brachte. Es sind die Felder im Norden der Insel, die Schönheit der mediterranen Atmosphäre, die Wärme der Sonne und das Blau des Meeres, die uns der Künstler hier in seiner typischen Kraft der Geste, im Leuchten der Farben, in der spontanen Entschlossenheit als bleibende Momentaufnahme schenkt. Die energievollen, rhythmischen Farbbahnen sind in ihrer Dichte ideal zueinander komponiert. Die Farbspritzer vermitteln etwas zutiefst Spontanes. Das Gemälde strahlt eine große Energie und Faszination aus – ein sehr gelungenes Beispiel seiner meisterlichen Kunst. Die Qualität seiner Malerei, der unverwechselbare Stil, die Balance zwischen bewusster Planung und spontaner Wirkung haben Markus Prachensky zu einem unvergesslichen Künstler gemacht, der österreichische Kunstgeschichte geschrieben hat.
(Sophie Höfer)

2022
Robert Piesen *
(Neuhaus, Tschechien 1921–1977 Haifa, Israel)
aus dem Zyklus Gehinnom, 1974
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 70 x 60 cm (Rahmen-Ausschn.)
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: aus dem Zyklus Gehinnom, Robert Piesen, 1974
Provenienz
österreichischer Privabesitz
€ 25.000–50.000

Detail Signatur Rückseite
Robert Piesen, 1921 in der Tschechoslowakei geboren, überlebte als einer der wenigen seiner Familie die Schrecken der NS-Zeit. Nach dem Krieg etablierte er sich innerhalb der Prager Kunstszene, die sich der informellen Abstraktion widmete. 1965, im Spannungsfeld zwischen politischer Repression und künstlerischer Einschränkung, emigrierte er gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin nach Ein Hod, Israel, wo er bis zu seinem Tod 1977 lebte und arbeitete.
Gehinnom (1974), entstammt dem gleichnamigen Zyklus von Piesen, dessen Schaffung Robert Piesen bereits Anfang der 1960er Jahre in Prag begann und bis zu seinem Lebensende fortführte, ist ein zentraler Bestandteil seines Œuvres.
Inspiriert von der biblischen Erzählung des Gehenna-Tals bei Jerusalem, verdichten sich in dem monumentalen Werk von 1974 seine reliefartig strukturierten, düsteren Bildflächen zu einer suggestiven Chiffre des alttestamentlichen Jenseits. Diesen Raum zwischen Qual und Erlösung interpretiert Robert Piesen in einer strengen Form- und Materialsprache völlig neu. Sein gesamtes Œuvre ist von einer tiefgründigen spirituellen Dimension durchdrungen und von existenzieller Bedrohung geprägt, wobei er informelle Abstraktion mit kraftvoller symbolischer Aufladung verbindet.
(Katharina Fischer)


2023
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Stele mit weiblicher Figur
Bronze; H. 131 cm
Signiert und bezeichnet unten: A. Hrdlicka, E.A.
Gießerstempel: Venturi Arte
Provenienz österreichische Privatsammlung
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, S. 241.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 129 bekannt.
€ 18.000–36.000

Mit dieser monumentalen Bronzestele führt Alfred Hrdlicka den Betrachter zurück zu den Ursprüngen der Bildhauerei – und zugleich in die Abgründe des 20. Jahrhunderts. Die weibliche Figur, die sich aus dem massiven Sockel emporreckt, verkörpert jene existenzielle Spannung zwischen archaischer Monumentalität und moderner Fragilität, die Hrdlickas gesamtes Schaffen durchzieht.
In den 1970er Jahren, als diese Komposition entstand, hatte sich Hrdlicka bereits entschieden gegen die Abstraktion der Nachkriegsmoderne positioniert. Während seine Zeitgenossen die Figuration für obsolet erklärten, wandte er sich demonstrativ Rodin, Michelangelo und der expressiven Kraft des menschlichen Körpers zu. Seine raue, oft wie von Erosion gezeichnete Oberflächenbehandlung wird zum künstlerischen Statement: Der Mensch ist keine glatte, perfekte Form, sondern ein von Geschichte und Leiden gezeichnetes Wesen.
Die aufgerichtete Haltung der Figur, der zum Himmel gewandte Blick, erinnern an mittelalterliche Heiligenfiguren und archaische Idole. Doch Hrdlicka schafft keine idealisierten Körper – seine Figuren tragen die Spuren von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit. Die unebene, stellenweise fast wunde Oberfläche der Bronze lässt an die physischen und psychischen Narben einer kriegsgeprägten Epoche denken, die der Künstler selbst als Kind erlebte.
Die Mitte der 1970er Jahre markiert eine besonders produktive Phase in Hrdlickas Œuvre. Parallel zu seinen großen öffentlichen Mahnmalen – etwa dem Hamburger Gegendenkmal zum Kriegerdenkmal – entstanden zahlreiche Einzelfiguren, die das Thema menschlicher Verletzlichkeit in reduzierter Form erforschen. Diese Stele steht in engem Dialog mit Werken wie der „Marsyas“-Serie oder seinen „Opfer“-Darstellungen: immer wieder der aufgerichtete, exponierte Körper, der sich dem Blick – und damit dem Urteil – ausliefert.
Hrdlicka arbeitete bevorzugt in Gips und Ton, modellierte spontan und mit großer physischer Energie. Die Spuren des unmittelbaren Zugriffs seiner Hände bleiben im Bronzeguss sichtbar – ein bewusster Gegenentwurf zur kühlen Perfektion industrieller Fertigung.
Das Format der Stele, jener jahrtausendealten Grundform zwischen Relief und Vollplastik, verleiht dem Werk kultische Präsenz. Die Figur scheint gleichsam aus dem Stein zu erwachen – ein unvollendeter Prozess, der an Michelangelos „Prigioni“ denken lässt. Diese bewusste Non-Finito-Ästhetik macht die Skulptur zu einem Sinnbild menschlicher Existenz: immer im Werden, nie vollendet, zwischen Materie und Geist gefangen. Ein kraftvolles Zeugnis österreichischer Nachkriegsskulptur, das in jedem Raum eine eindringliche, herausfordernde Präsenz entfaltet.
(Ina Waldstein)

Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
Der Unvergleichliche, 1989
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 170 x 129,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: M.J.M. Ringel, 89 Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet: „Der Unvergleichliche“
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Franz Schuh (Hg.), Franz Ringel, Wien 1991, Abb. S. 203.
€ 10.000–20.000

Detail Signatur


2025
Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz)
Die Reise nach Petuschki, 1998 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 100 x 80 cm Signiert und datiert rechts oben: M.J.M. Ringel, 98 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich
€ 8.000–16.000

2026
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
Begegnung II, 1989
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 80 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: M.J.M. Ringel, 89
Rückseitig signiert und bezeichnet: „Begegnung II“, Ringel, „Begegnung II“
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Franz Schuh (Hg.), Franz Ringel, Wien 1991, Abb. S. 212.
€ 8.000–16.000
Hubert Scheibl *
(Gmunden 1952 geb.)
o.T., 1983
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 154 cm
Rückseitig signiert und datiert: Scheibl Hubert, 1983
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000

Detail Signatur Rückseite

2028
Gunter Damisch *
(Steyr 1958–2016 Wien)
o.T.
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 200 cm
Provenienz
Storrer Gallery, Zürich; Privatbesitz, Schweiz
▲ € 20.000–40.000
Die 1980er-Jahre sind die Sturm- und Drangphase des Künstlers Gunter Damisch. Die „Neuen Wilden“, neben Damisch Herbert Brandl, Hubert Scheibl, Hubert Schmalix und Alois Mosbacher, haben die Malerei neu für sich entdeckt und feiern die wiedergewonnene Lust an einer expressiven Farbigkeit.
Die sogenannten ‚Steher’, figürliche, aufrechtstehende Piktogramme in Gelb und Blau, tauchen erstmals in Arbeiten der Jahre 1985 bis 1987 auf. Auch in unserer großformatigen, äußerst pastos gemalten Arbeit kehren sie wieder und treiben markant über die Bildoberfläche. Ohne Arme und Beine sind sie Chiffren des menschlichen Daseins. Alles ist in Bewegung geraten, in einem endlosen Strom streben die Formen und Farben dem oberen Bildrand zu. In dieser Malerei scheint alles vereint: Himmel und Erde, Wasser und Luft, Feuer und Licht. Die Ebenen kippen, sie wandern nach vorne, werden im linken roten Teil flach, um sich gleich darauf wieder im tiefen Blau links davon in die endlosen Weiten und Tiefen zu öffnen. Durch die Mitte wandert ein breites, sich nach oben hin verjüngendes Band aus flirrenden Formen über die Fläche, wie ein Schwarm kleiner silbrig-bunter Fische, der aus zahllosen vielfarbigen Pinselstrichen besteht.
Gunter Damisch ist „ein Weltenbildner, der mit seinen seriellen Farbknäueln und -anhäufungen, mit Wischungen und Auskratzungen, mit seinen schlierigen, stacheligen Geißeltierchen und Strichmännchen den Raum der zweidimensionalen Leinwand öffnete in die Unendlichkeit: in jenes unbekannte Universum, das zu erforschen der Kunst obliegt“ (Andrea Schurian, Gunter Damisch 1958–2016, auf: https://www.gunter-damisch.at/deutsch, aufgerufen am 29.7.2025).
(Sophie Cieslar)

(Steyr 1958–2016 Wien)
4 Stäbe / Grünes Stäbefeld, 1989 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 100 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: 4 Stäbe, G. Damisch, 89 Provenienz
Kunstgalerie Alte Brennerei, Schweiz; Privatbesitz, Schweiz
Entstanden als Teil einer Serie in den Jahren 1988–1990.
▲ € 18.000–36.000



Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.)
o.T. (aus der Serie „Hanging Pullovers“), 1990 Wolle; 65 x 42 x 19 cm inkl. Ausstellungskatalog mit Signatur, Datierung und Handlungsanweisung (handlschriftl. von Erwin Wurm)
Provenienz
Galerie Krinzinger, Wien; österreichischer Privatbesitz; 2008 Galerie Altnöder, Salzburg; österreichischer Privatbesitz
Literatur
Ausstellungskatalog, Erwin Wurm, Neue Galerie, Aperto 90 Biennale Venedig, Wien 1990, Abb. 3.
€ 8.000–16.000

Ausstellungskatalog, Erwin Wurm, Neue Galerie, Aperto 90 Biennale Venedig, Wien 1990, Abb. 3.
Erwin Wurm (*1954 in Bruck an der Mur) zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern Österreichs. Nach seinem Studium an der Universität für angewandte Kunst und an der Akademie der bildenden Künste in Wien entwickelte er einen humorvollen und konzeptuellen Zugang zur Skulptur. Seine Arbeiten erweitern den traditionellen Begriff der Bildhauerei, indem sie Bewegung, Zeit und den menschlichen Körper einbeziehen. Besonders bekannt wurde Wurm durch seine Serie One Minute Sculptures, in der Menschen mit Alltagsgegenständen für kurze Zeit skulpturale Posen einnehmen. Weitere bekannte Werke wie Fat Car, Fat House oder Narrow House zeigen seinen kritischen, zugleich ironischen Blick auf Themen wie Wohlstand, Überfluss und gesellschaftliche Normen. Wurm verbindet Witz, Kritik und Philosophie zu einer Kunst, die gleichermaßen unterhält und zum Nachdenken anregt. Seine Arbeiten sind weltweit in Museen und Ausstellungen zu sehen – von New York bis Japan. Wurm lebt und arbeitet in Wien und Limberg.
Das vorliegende Objekt Ohne Titel aus dem Jahr 1990 gehört zu Wurms Serie Hanging Pullovers. Dabei entzieht der Künstler alltägliche Kleidungsstücke ihrer ursprünglichen Funktion und präsentiert sie als skulpturale Objekte an der Wand. Die Hanging Pullovers zeigen Wurms frühe Auseinandersetzung mit der Skulptur als Handlung – ein Konzept, das später in seinen One Minute Sculptures weiterentwickelt wurde. Das gezeigte Werk, ein Unikat, erinnert in seiner Form vage an ein Urinal oder ein umgestülptes Gefäß, wirkt jedoch durch Material und Farbe zugleich verfremdet und entzieht sich eindeutiger Zuordnung. Der Pullover wird hier nicht mehr getragen, sondern hängt als stilles Zeugnis seiner ursprünglichen Funktion. Trotz seiner formalen Schlichtheit regt das Objekt zum Nachdenken über Materialität, Funktion und Bedeutung von Alltagsgegenständen an. Wurms Arbeit verbindet Minimalismus, Humor und subtile Gesellschaftskritik – Charakteristika, die sein Schaffen insgesamt prägen. Das Werk wurde 1990 auf der Biennale di Venezia, in der Neuen Galerie Graz und in der Kärntner Landesgalerie gezeigt sowie 2007 auf der Art Austria präsentiert.
(Stefan Üner)

Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T. (Schüttbild), 2012
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 300 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch, 2012
Provenienz
Privatbesitz, Schweiz
Dieser Arbeit liegt eine Expertise der Hermann Nitsch GmbH bei.
▲ € 60.000–120.000



2032
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 1983
Blut auf Leinwand, auf Leinwand montiert; gerahmt; Plexiglashülle: 73 × 84 cm Leinwand gespannt: 58 × 71,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch, 1983
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 4.000–8.000
2033
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 1988
Mischtechnik auf Nessel auf Holz; gerahmt; 24 × 38 cm
Signiert und datiert links unten: Hermann Nitsch, 1988
Provenienz
Auktionshaus Neumeister, München; seither Privatbesitz, Deutschland
€ 2.500–5.000


2034
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2003
Acryl, Blut auf Leinwand; ungerahmt; 80 x 60 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch, 2003
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000

2035
Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.)
o.T., 1986
Öl, Schaumstoff auf Jute auf Holz; gerahmt; 143,5 x 75 cm
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 20.000–40.000

2036
Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.)
o.T., 1987
Öl, Schaumstoff auf Jute auf Holz; gerahmt; 143 x 75 cm
Rückseitig signiert und datiert: Polanszky, 87
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 20.000–40.000
2037
Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.)
Illustration aus: Der musikalische Affe 2, 2001
Fotografien, Collage, Bleistift, Filzstift auf Papier auf Holz; gerahmt; 152,5 x 152,5 cm (mit Rahmen)
Signiert und datiert rechts unten: Polanszky, 2001
Bezeichnet unten: Illustration aus „der musikalische Affe II- Gedächtnis und Musik“
Provenienz
2005 Galerie Hohenlohe; seither Privatbesitz, Wien
Literatur
Vgl. Rudolf Polanszky, Alexandra Schantl (Hg.), Translinear Structures. Krems 2015, S. 81.
▲ € 15.000–30.000


Seit den 1970er-Jahren setzt sich der Wiener Künstler Rudolf Polanszky mit komplexen Wahrnehmungsprozessen und experimentellen Versuchsanordnungen auseinander. Frühwerke wie seine Fettzeichnungen oder Sprungfederbilder loten das Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Intuition, Zufall und Absicht aus. Anstatt festen Gestaltungsregeln zu folgen, suchte Polanszky gezielt nach Wegen, Denkweisen zu hinterfragen, neu zu ordnen und gewohnte Sehgewohnheiten zu irritieren. Seine Kunst gleicht einem fortwährenden Erkenntnisprozess, in dem Materialien, Formen und Bedeutungen in Bewegung geraten und sich in offenen Systemen neu verknüpfen.
Seit den 1980er-Jahren erweitert Polanszky seine Praxis kontinuierlich um filmische und fotografische Arbeiten, die wie seine Malereien und Materialbilder aus dem Spannungsfeld von Analyse und Intuition hervorgehen. In seiner konzeptuellen Serie Der musikalische Affe, die in drei Fassungen realisiert wurde, ging es ihm, wie er selbst betonte, „um die Visualisierung von konkreten Vorstellungen wie Teilungen und Symmetrie.“ (Zitat aus: Alexandra Schantl (Hg.): Rudolf Polanszky. Translineare Strukturen, Bielefeld 2015, S. 11). Dabei stand nicht eine inhaltliche Aussage im Vordergrund, sondern die formale Verdichtung von Wahrnehmungsprozessen, die im realen Kontext andere Bedeutungen annehmen können. Polanszky verknüpft Denkmodelle mit spielerischer Freiheit und setzt scheinbar gegensätzliche Prinzipien in ein produktives Verhältnis zueinander.
Das vorliegende Werk bezieht sich auf die zweite Fassung. „Mir hat der Titel gut gefallen, weil er einerseits auf unsere evolutionäre Genealogie hinweist und das Musikalische anderseits für den abstrakten Impetus steht, der uns eine andere Dimension erfahren lässt. Das war auch der Ausgangspunkt für das nie ganz zu Ende gebrachte Projekt Der musikalische Affe II / Gedächtnis und Musik, bei dem es um so schwer benennbare Qualitäten wie Harmonie geht, die in allen Kulturen mit bestimmten Vorstellungen verknüpft sind. Die Musik spielt dabei als Übertragungsmedium von Empfindungen oder vielmehr Gefühlsinformationen eine wesentliche Rolle“, (Zitat aus: Alexandra Schantl (Hg.): Rudolf Polanszky. Translineare Strukturen, Bielefeld 2015, S. 12) so Polanszky. (Stefan Üner)

2038
Herbert Brandl *
(Graz 1959–2025 Wien)
o.T., 2015
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 170 x 218 cm
Rückseitig signiert und datiert: Brandl, 2015
Provenienz
Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck / Wien; seit 2016 österreichischer Privatbesitz
€ 30.000–60.000

Detail Signatur Rückseite
In Form eines abstrakten Dickichts gestischer Pinselstriche zeigt sich Herbert Brandls Auseinandersetzung mit den Naturgewalten wie Gischt und Wellen, Nebel, Schnee oder Eis, die in energiegeladener, ausdrucksstarker Malerei gebunden sind.
Im Gemälde „o.T.“ von 2015 manifestieren sich sowohl erhabene Gefühle als auch intime, sensitive Beobachtungen in der Natur. Der von Intuition und Körperlichkeit geprägte Malprozess beruht auf einer sinnlichen Naturerfahrung.
Im monumentalen Format schärft Brandl den Blick für das Detail. Er wählt einen Naturausschnitt, der einem mikroskopischen Blick gleichkommt, das Motiv heranzoomt und vergrößert. Ganz im Gegensatz zu Brandls Darstellungen von imposanten Wasserfällen, Berggipfeln und Landschaftspanoramen, zeigt sich in der vorliegenden Arbeit das Wesen der Natur in vollständiger Abstraktion. Nicht die Wiedererkennbarkeit steht im Vordergrund, sondern die Charakterisierung des Wilden und Ursprünglichen im Naturvorbild. Pinselspuren und -abdrücke aus kühlen Grüntönen vermischen sich mit Schwarz und Weiß, überlagern und verdichten sich. Dazwischen atmet weiß grundierte Leinwand.
Die vorliegende Arbeit entsteht in einer Zeit, in der Brandl mit seiner Malerei auch ein politisches Statement setzen möchte. In zahlreichen Bildern zur Schwarzen Sulm und zur Koralpe, die zwischen 2013 und 2016 entstehen, thematisiert er die Schönheit und Ursprünglichkeit seiner steirischen Heimat. Still und kraftvoll ist sein Kommentar zur Bedrohung dieser Naturgebiete durch einen geplanten Kraftwerksbau.
(Rollig, S., Johannsen, R.H.: Herbert Brandl. Exposed to painting. Die letzten zwanzig Jahre. Ausstellungskatalog Belvedere 21, Wien 2020)
(Isabell Kneidinger)

Herbert Brandl * (Graz 1959–2025 Wien)
o.T.
Aquarell auf Büttenpapier; gerahmt; 228 x 130 cm
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 25.000–50.000

Franz West *
(Wien 1947–2012 Wien)
Le comfort d'une voyage maritime, 1981 Collage, Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 22,5 x 50 cm
Signiert und datiert rechts oben: F. West, 81 Bezeichnet mittig unten: Le comfort d'une voyage maritime Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Österreich
€ 15.000–30.000

Detail
Franz West zählt zu den bedeutendsten Künstlern der österreichischen Nachkriegszeit. Bekannt für seine experimentelle Pop- und Konzeptkunst, arbeitete er an der Schnittstelle von Collage, Skulptur und Installation. Dabei integrierte er Alltagsgegenstände, Textfragmente und Aktfotografien in seine Werke. Mit ironischem und unkonventionellem Blick hinterfragte er gesellschaftliche Konventionen, Sexualität, Begehren sowie das Verhältnis zwischen Kunst und Betrachter. Besonders seine Passstücke, skulpturale Objekte, die zur Interaktion einladen, machten ihn international berühmt.
Wests künstlerische Arbeitsweise zeigt sich auch in dieser Collage: Sie verbindet Alltägliches, Erotisches und Konzeptuelles, um gesellschaftliche Normen und Wahrnehmungen spielerisch in Frage zu stellen. Durch die Kombination von Aktfotografie, handschriftlichen Texten und geometrischen Farbflächen entsteht eine provokative Interaktion zwischen Betrachter und Bild – typisch für Wests frühe Collagen.
Das Werk zeigt zwei Frauen, die entspannt auf dunklen Sofas liegen. Links sitzt eine halbnackt bekleidete Frau in erotischen Strümpfen und blickt den Betrachter direkt an. Rechts lehnt eine weitere Frau, ebenfalls in Strümpfen, mit laszivem Blick. Der Hintergrund besteht aus einer weißen, geometrischen Fläche, die an Holzbohlen oder ein Schiffsdeck erinnert. Darüber erstreckt sich eine türkisblaue Zone, die an Meer oder Himmel denken lässt. Zwischen den Figuren ist handschriftlich der Satz „Le confort d’une voyage maritime“ notiert – französisch für „Der Komfort einer Seereise“.
Die Komposition spielt ironisch mit Erotik und Alltagsästhetik. Während der Titel die bürgerliche Vorstellung von Komfort aufgreift, bleibt die Darstellung sperrig und unkonventionell. Das Werk gehört zu Wests frühen Collagen und thematisiert auf ironische Weise gesellschaftliche Konventionen, Sexualität und Begehren durch die Verbindung von Aktfotografie, Textfragmenten und Farbfeldern.
(Stefan Üner)

Gottfried Helnwein *
(Wien 1948 geb.)
o.T. (Hämischer Arzt und Patient), 1979
Aquarell auf Zeichenkarton; gerahmt; 45 x 35,2 cm
Signiert seitlich rechts: Helnwein
Provenienz
Sammlung Jirka, Wien; Privatbesitz, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Albertina, Gottfried Helnwein, Arbeiten von 1970–1985, Wien 1985, Abb. S. 109.
Vgl. Werkverzeichnis, Gottfried Helnwein. Wien 1981, Abb. 54, S. 119.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 86 bekannt.
€ 15.000–30.000

Vergleichsfoto: (Copyright @ profil.at https://www.profil.at/covergalerie/ profil-covers–1979–5428087)

„Es ist interessant zu registrieren, dass ein Bild stärker provoziert als ein Text, dass Fiktion heftigere Reaktionen auslöst als ein Tatsachenbericht. Der Grund dafür dürfte darin liegen, dass die Fantasie stärker angeregt und im Unterbewusstsein Schlummerndes angesprochen wird.“ (Oscar Bronner auf: www.helnwein.com/artist/biography/ article_1005-First-cover-for-the-political-and-cultural-magazine-Profil, aufgerufen am 2.10.2025)
Die Zusammenarbeit von Gottfried Helnwein und dem Magazin Profil unter seinen Herausgebern Oscar Bronner und Peter Michael Lingens beginnt im Jahr 1972. In diesem Jahr erhält Helnwein die Gelegenheit, im Foyer des Wiener Pressehauses Bilder auszustellen, die aber alsbald nach vehementen Protesten der Mitarbeiter wieder entfernt werden müssen. Im Profil ist man sich bewusst, dass der Künstler mit seinen Arbeiten aber genau den Nerv der Zeit trifft und seine Finger in offene Wunden legt. Diese Stärke, die sich auch im medialen Bereich gut einsetzen lässt, gilt es zu nutzen. So gestaltet Helnwein in den Folgejahren zahlreiche Titelseiten des renommierten Magazins.
Die Originalzeichnung für eines dieser Titelbilder im Jahr 1979 zeigt einen Arzt und dem ihm hilflos ausgelieferten, sedierten Patienten und war eine Illustration zur Titelstory „Die Pharmaindustrie testet Medikamente: Der missbrauchte Patient“. Im Zentrum unterhalb des hämisch grinsenden Gesichts des Mediziners mit seinem blütenweißen Kittel ragt eine Spritze bedrohlich empor. Gleich wird dem schweißnassen Patienten der Inhalt injiziert werden und wir rechnen keinesfalls mit positiven Folgen für den wehrlosen Mann, der sich wohl davor vertrauensvoll in die Hände des Arztes begeben hat. Allein die Komposition, jene beklemmende Konfrontation Arzt-Patient, die hier stattfindet und durch gleisendes, gnadenlos kaltes Licht ausgeleuchtet wird, führt zu einer negativen Konnotation.
Die Lust des Menschen seine Macht darin zu beweisen, indem er anderen und insbesondere Wehrlosen Schmerz zufügt, ist ein immer wiederkehrendes Thema in der Kunst Gottfried Helnweins und seine Malerei eine Rebellion dagegen. „Für mich ist Widerstand ein wesentlicher Teil meiner Existenz. Und Kunst ist für mich eine Waffe, mit der ich mich wehren kann, die mir die Möglichkeit gibt zurückzuschlagen.“ (Gottfried Helnwein in: Malen heißt sich wehren. Gottfried Helnwein im Gespräch mit Oliver Spiecker, Berlin 2013, S. 36)
(Sophie Cieslar)

Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
o. T., 1959
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 50 x 65 cm
Signiert und datiert rechts unten: Lassnig, 1959
Provenienz
Privatsammlung, Wien (in den 1970er Jahren vom Vater des gegenwärtigen Eigentümers erworben)
Das Werk wurde in das Werkverzeichnis Maria Lassnigs aufgenommen.
€ 15.000–30.000

Detail Signatur
Ein Blatt, dessen Hintergrund von dicht aneinander liegenden, fast zur Fläche verschmelzenden Kreidestrichen gebildet wird, über dem eine ausdrucksstarke gestische schwarze Linie liegt. Sie dominiert die Bildkomposition und erzeugt Spannung. Maria Lassnig gehört zu den großen Pionierinnen der europäischen Nachkriegskunst. Ihr Schaffen kreist um die Frage, wie sich das eigene Körperempfinden in Linien, Flächen und Zeichen verwandeln lässt. Nicht als Abbild, sondern als unmittelbare Spur des Daseins.
Das vorliegende Werk von 1959 stammt aus jener entscheidenden Phase ihres Œuvres, in der sich die Künstlerin vom gestischen Informel löst und bereits ihre unverwechselbare Bildsprache vorbereitet, die später unter dem Begriff der „Körperbewusstseinsmalerei“ bekannt wurde. Mit schwarzer Kreide auf Papier entstanden, besitzt die Zeichnung eine eindringliche Direktheit. Jeder Strich wirkt wie ein körperlicher Impuls, eine registrierte Regung zwischen innerem Gefühl und äußerer Geste. Das Papier wird zum Resonanzraum, in dem Energie und Empfindung eine fragile Balance eingehen. Gerade die Reduktion auf Schwarz-Weiß verstärkt die existentielle Spannung: Nichts lenkt ab, alles konzentriert sich auf die Spur der Hand, die Kraft des Moments.
Die 1950er Jahre waren für Lassnig eine Zeit der Suche und der Verwandlung. Sie hatte sich vom österreichischen Kunstmilieu emanzipiert, nahm internationale Strömungen des Tachismus und Informel auf und transformierte sie zu einer ihr eigenen Bildsprache. Sie geht das Risiko ein, Linien ins Ungewisse zu setzen, mit der unerschütterlichen Gewissheit, dass das eigene Empfinden als Motiv genügt.
Signiert und datiert rechts unten, vermittelt die Arbeit nicht nur historische Authentizität, sondern auch Nähe zur Person der Künstlerin. Man spürt in der Handschrift den Willen, das Unaussprechliche sichtbar zu machen. Die intime Dimension der Zeichnung wird durch ihre Provenienz noch unterstrichen: In den 1970er Jahren gelangte sie in eine Wiener Privatsammlung, wo sie über Jahrzehnte bewahrt wurde.
Lassnigs Werke auf Papier besitzen eine besondere Aura. Sie sind weniger Repräsentation als unmittelbare Beweise des Empfindens, seltene Zeugnisse eines schöpferischen Prozesses, der radikal subjektiv war und doch universelle Gültigkeit beansprucht. Dieses Blatt aus dem Jahr 1959 ist authentisch und gut erhalten. Es ist nicht nur ein frühes Dokument, sondern ein Schlüssel, der den Weg zum späteren, weltbekannten Werk der Künstlerin öffnet.
(Clarissa Mayer-Heinisch)

2043
Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Bedrohung im Grunewald, 1978
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 55 x 41 cm (Rahmen-Ausschn.)
Bezeichnet, monogrammiert und datiert rechts unten:
Bedrohung im Grunewald, ML, 78 Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 15.000–30.000

Detail
Maria Lassnig (1919–2014) war eine der bedeutendsten Vertreterinnen der figurativen Malerei des 20. Jahrhunderts. Sie gilt als Pionierin der sogenannten „Körperbewusstseinsmalerei“, bei der nicht das äußere Erscheinungsbild, sondern das innere Empfinden des Körpers dargestellt wird. In ihren Bildern suchte Lassnig nach einer visuellen Übersetzung innerer Empfindungen und emotionaler Zustände. Nach Studien an der Akademie der bildenden Künste in Wien lebte sie in Paris und New York, wo sie sich mit abstrakter und experimenteller Kunst auseinandersetzte. Neben der Malerei arbeitete sie auch mit Film und Animation. Ihre Werke zeichnen sich durch kräftige Farben, expressive Formen und schonungslose Selbstbeobachtung aus. Lassnig erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1988 den Großen Österreichischen Staatspreis und 2013 den Goldenen Löwen der Biennale di Venezia für ihr Lebenswerk.
Typisch für Lassnig ist der Versuch, das Unsichtbare sichtbar zu machen –nicht das, was das Auge erfasst, sondern das, was der Körper fühlt. So auch in der Zeichnung Bedrohung im Grunewald aus dem Jahr 1978. Das Motiv zeigt die Künstlerin aus der Vogelperspektive, wie sie auf einem Baumast sitzt. Von unten blicken zwei Hunde zu ihr hinauf. Sie können als Spiegel des inneren Zustands gelesen werden – instinktiv, aufmerksam, wachsam. Der weitgehend leere Hintergrund betont den psychologischen Charakter des Werks. Das Bild wirkt skizzenhaft und zugleich naturnah. Die Zeichnung steht in engem Zusammenhang mit Lassnigs Biografie. 1978 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und verbrachte ein Jahr in Berlin, wo sie ein Atelier im Grunewald bezog und im Haus am Lützowplatz ausstellte. In dieser Zeit entstanden vermehrt Landschaftszeichnungen und Körperbilder. Ihre Beschäftigung mit Körper und Wahrnehmung wurde auch durch den engen Austausch mit dem damals in Berlin lebenden Schriftsteller Oswald Wiener beeinflusst, der sich seit den 1970er-Jahren mit Denkpsychologie befasste.
(Stefan Üner)

Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Verkleidung, 1992
Graphit auf Papier; gerahmt; 59 x 43,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten:
Verkleidung, M Lassnig, 1992
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 10.000–20.000

Detail Signatur


2045
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 2006
Aquarell auf Papier; gerahmt; 28 x 22,5 cm
Signiert und datiert links oben: Martha Jungwirth, 2006
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000

2046
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1992
Aquarell auf Papier; gerahmt; 41,8 x 29,5 cm
Signiert und datiert unten mittig: Martha Jungwirth, 1992
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000

2047
Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1995
Aquarell auf Papier; gerahmt; 20 x 27,5 cm
Bezeichnet, datiert und signiert unten: Bali, 95, Martha Jungwirth
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000

2048
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1987
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 41 x 29 cm
Monogrammiert und datiert rechts oben: M. J., 87
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 10.000–20.000

Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1970
Pastell auf Papier; gerahmt; 62,5 × 44,5 (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 70
Provenienz
11.6.1997 Auktion Wiener Kunstauktionen, Wien; Galerie bei der Albertina Zetter, Wien; österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000 2050
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1967
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 67
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000


(Wien 1940 geb.)
o.T., 1971
Bunt- und Bleistift auf Papier; ungerahmt; 50 x 65 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth, 71
Rückseitig signiert und bezeichnet: Martha Jungwirth, I
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 7.000–14.000

2052
Max Weiler *
(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)
Gegend, 1967
Gouache auf Papier; gerahmt; 84,5 x 56,5 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: W, 67
Rückseitig signiert und bezeichnet: Weiler, 'Gegend'
Provenienz
2015 Auktionshaus im Kinsky, Wien (104. Auktion, Lot 977); seither Privatbesitz, Niederösterreich
Diese Arbeit ist unter der (online) WVZ-Nr. Weiler624 bekannt.
€ 10.000–20.000

2053
Max Weiler *
(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)
o.T., 1962
Eitempera auf Papier; gerahmt; 88 x 62,5 cm
Provenienz
Maria Pechlaner, Innsbruck (direkt vom Künstler erworben); österreichischer Privatbesitz
Diese Arbeit ist unter der (online) WVZ-Nr. Weiler3746 bekannt.
€ 7.000–14.000

2054
Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Osten
Graphitstift auf Papier; ungerahmt; 44,7 x 56,8 cm
Bezeichnet rechts unten: Osten
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Ein persönlicher Rückblick:
Von 1957–1959 besuchte Günter Brus mit mir die Malklasse von Prof. Eduard Bäumer an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien. Er kam aus der Kunstgewerbeschule Graz. Es entwickelte sich eine kongeniale Freundschaft. Wir waren sogar an Wochenenden mit Reißbrett und Papier unterwegs und zeichneten bei jedem Wetter (auch bei Minusgraden) im Freien. Wir bewunderten uns gegenseitig. Er schenkte mir Zeichnungen, die mir gefielen. Auch Musik verband uns – ich studierte gleichzeitig am Konservatorium der Stadt Wien Klavier. So bekam ich Freikarten für Konzerte und er bekam Freikarten von seiner Tante, die im Wiener Singverein war. Am nächsten Tag pfiffen wir die Melodien hinter der Staffelei stehend. Auch eine Autostopp-Reise zu unserem Professor nach Salzburg war sehr abenteuerlich. Als Günter mit Alfons Schilling und zwei Schülerinnen nach Mallorca reiste, um zu arbeiten (meine Eltern erlaubten es mir nicht mitzukommen), kam er mit informellen Zeichnungen zurück. Er verließ freiwillig die Akademie. Unsere Beziehung veränderte sich nach seiner Rückkehr. Ich heiratete Bruno Gironcoli und er seine Anni, jeder von uns bekam eine Tochter, ich Ina und er Diana.
(Christine Gironcoli)

Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
o.T., 1958
Graphitstift auf Papier; ungerahmt; 28,8 x 42,7 cm
Signiert und datiert rechts unten: Brus G., 58
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Die beiden frühen Graphitstiftzeichnungen von Günter Brus fallen in die Akademiezeit des Künstlers. Das Werk „Osten“ kann man wohl um 1959 datieren, es könnte also schon nach dem Abgang des Künstlers von der Akademie entstanden sein. In diesen frühen Jahren ist Günter Brus von den deutschen Expressionisten der Jahrhundertwende, von den Künstlern des „Blauen Reiter“ und der „Brücke“, aber auch von Edvard Munch und Vincent van Gogh begeistert. Ihre Errungenschaften, ihre Fähigkeit, Empfindung in Malerei umzusetzen, will er in die eigene Kunst integrieren. Erst im Herbst 1960 beginnt er mit einer radikal gestischen, das Bildformat sprengenden Malerei. Ein bedeutendes grafisches Œuvre entsteht schon in jenen Jahren, als Günter Brus dann in weiterer Folge als einer der wesentlichen Protagonisten des Wiener Aktionismus in die Geschichte eingeht. Seine späteren Bild-Dichtungen gehören zu den interessantesten und bemerkenswertesten grafischen Beiträgen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Den begnadeten Grafiker und Zeichner kann man schon in diesen frühen Werken des jungen Künstlers erkennen. Mit sicherem Strich und einer unglaublichen Vehemenz hat er hier zwei Landschaftsstimmungen eingefangen, die trotzdem sie nur in Schwarz—Weiß gehalten sind sehr atmosphärisch daherkommen.
(Sophie Cieslar)


Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Mein einzigstes Sternzeichen bist du Tusche auf Papier; ungerahmt; 29,7 × 21 cm
Bezeichnet unten: Mein einzigstes Sternzeichen bist du
Provenienz Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004.
Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.000–2.000
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Liebliches Entgegenkommen der fernen Geliebten Tusche auf Papier; ungerahmt; 29,4 × 21 cm
Bezeichnet unten: Liebliches Entgegenkommen der fernen Geliebten
Provenienz Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004.
Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.000–2.000

2058
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Vorsorge für ein Bevölkerungswachstum
Tusche auf Papier; ungerahmt; 29,7 x 21 cm
Bezeichnet unten: Vorsorge für ein Bevölkerungswachstum
Provenienz
Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004. Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.000–2.000

2059
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
In solch einer Nacht kann man nicht schlafen ..., 2002
Tusche auf Papier; ungerahmt; 29,3 x 21 cm
Bezeichnet und datiert links oben:
In solch einer Nacht kann man nicht schlafen ..., 23.I.2002
Provenienz Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004.
Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.500–3.000


Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Hollari Hollaro (2-teilig)
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; je 29,2 x 20,5 cm
Bezeichnet unten: Hollari Hollari. Es gibt ein getrenntes Herren- und Samenklo. Muzz Muzz 11. April, Guten Morgen 11h17!... mir geht es gut.
Provenienz Sammlung Just
Die Zeichnungen entstanden im Zeitraum Ende 1999 bis 2004.
Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers werden auch die Zeichnungen mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 3.500–7.000


Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Lenz, 1976
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31,5 × 22 cm
Signiert und datiert rechts unten: Brus, 1976
Bezeichnet links unten: Lenz
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 4.000–8.000
Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Brüsselding 3, 1972
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 × 21 cm
Bezeichnet links unten: Brüsselding 3
Signiert und datiert rechts unten: Brus, 72
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 5.000–10.000

Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Das blaue Herz, 1975
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 x 21 cm
Bezeichnet, signiert und datiert unten: Das blaue Herz, Brus, 75
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 5.000–10.000

2064
Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Zugleich mit der Sonne geht auf die Patience, 1996 Ölkreide auf Papier; gerahmt; 45 × 32 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: G.B., 96
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
2065
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Nummern-Pegasus, 1959 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 42 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: H. Staudacher, Nummern-Pegasus, 59
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000



Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1982
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 64,5 × 47,8 cm
Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher, 82
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1982
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 63 × 46 cm
Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher, 82
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 2.500–5.000

2068
Othmar Zechyr *
(Linz 1938–1996 Linz)
Explqram – schwebend, 1969 Tusche auf Papier; ungerahmt; 60,5 x 45,5 cm Bezeichnet und datiert links unten.
Provenienz Privatbesitz, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Othmar Zechyr. Zeichnungen 1966–1996, Publikation anlässlich der Ausstellungen des Kunsthistorischen Museums im Palais Harrach, Wien 2001, Abb. S. 52.
€ 5.000–10.000

2069
Othmar Zechyr *
(Linz 1938–1996 Linz)
o.T., 1970
Tusche auf Papier; gerahmt; 92,5 x 116,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben: Zechyr, 1970
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000


(Linz 1938–1996 Linz)
Einsame Konstruktion, 1977
Tusche, Feder auf Transparentpapier; ungerahmt; 56,5 × 46,5 cm
Bezeichnet und signiert rechts unten: 275, Zechyr
Provenienz
Pivatsammlung, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Zechyr. Zeichnungen 1967–78, Linz 1978, Abb. S. 41.
€ 4.000–8.000
Othmar Zechyr *
(Linz 1938–1996 Linz)
o.T., 1982
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42,2 × 29,8 cm (Passep.-Ausschn.)
Nummeriert und signiert mittig rechts: 637/1982
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 3.500–7.000

Othmar Zechyr *
(Linz 1938–1996 Linz)
o.T., 1971
Tusche auf Papier; gerahmt; 82 x 59 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts am Rand: Zechyr Othmar, 1971
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000

2073
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Schwangeres Modell
Bronze; H. 106 cm
Monogrammiert und nummeriert: A.H., 2/6
Gießerstempel: Alfred Zöttl
Auflage: 6 Stück
Provenienz österreichische Privatsammlung
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, S. 283.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 152/a bekannt.
€ 15.000–30.000



Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Haarmann
Bronze; H. 213 cm
Monogrammiert und nummeriert am Sockel: A.H., E.A.
Gießerstempel: Fonderia Venturi Arte Bologna
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk
Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, S. 171.
€ 50.000–100.000


Detail Signatur

Die Gewalt die Menschen anderen Menschen antun können ist ein immer wiederkehrendes Motiv in Alfred Hrdlickas Œuvre. So auch in der Werkgruppe zum Themenkreis Fritz Haarmann, der in den 1920er-Jahren in Hannover mehrere Morde beging und schließlich für seine Taten zum Tod verurteilt wurde. Sein Fall gilt heute als einer der spektakulärsten der Kriminalgeschichte des 20. Jahrhunderts, nicht nur aufgrund seiner Taten, sondern auch da Haarmann gleichzeitig für die Polizei in Hannover als Spitzel agierte und daher lange als möglicher Täter von den polizeilichen Ermittlungen ausgeklammert wurde.
Alfred Hrdlicka setzte sich in den 1960er Jahren mit diesem Themenkomplex in zahlreichen Werken intensiv auseinander: Bei der hier angebotenen großformatigen Bronze „Haarmann“ handelt es sich laut dem Verfasser des neuen Werkverzeichnisses zum skulpturalen Werk des Künstlers „um ein außergewöhnliches Beispiel aus Hrdlickas Œuvre, in dem es dem Künstler auf eindrucksvolle Weise gelingt, zwei verschlungene Körper in einer Säulen-artigen Skulptur zu verschmelzen. Eine feine Balance zwischen Verlangen und Gewalt wird in der Darstellung angedeutet, die sich jederzeit in die eine oder andere Richtung drehen kann. Somit kann die Bronze auch über den ursprünglichen historischen Hintergrund hinaus als metaphorische Darstellung von Eros und Thanatos, zwei zentralen Motiven im Schaffen von Alfred Hrdlicka interpretiert werden.“
Hrdlickas persönlichen Erfahrungen, seine von den Schrecken des 2. Weltkriegs aber auch des austrofaschistischen Ständestaates geprägte gesellschaftliche und politische Haltung haben Zeit seines Lebens seine Kunst durchdrungen. Durch das schonungslose Aufzeigen von Haarmann als eine Art Vorläufer der Nationalsozialisten in den zum Teil gesellschaftlich-schwierigen Verhältnissen der 1920er-Jahre fordert der Künstler die Betrachter auf, die oft verborgenen Ursachen der geschichtlichen Entwicklungen zu erkennen und auch in der Gegenwart immer wieder zu hinterfragen.
(Ina Waldstein)


2075
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Trunkener Silen (Themenkreis „Hommage à Gericault“), 1995
Bronze; ca. 80 x 93 x 33 cm
Rückseitig monogrammiert und nummeriert: A. H., E. A.
Auflage: 9 + 3 Künstlerexemplare
Guss: Gießerei Zöttl, Wien
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Ausstellungskatalog, Alfred Hrdlicka. Druckgrafiken und Bronzen, 1971–2001, Wien 2001, Abb. o. S.
€ 20.000–40.000





Hilfswerk Nachbarschaftszentren
Seit über 40 Jahren sind die zehn Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und sozialer Schichten. Mit rund 60 hauptamtlichen und rund 1.100 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Hilfswerk Nachbarschaftszentren überparteilich und überkonfessionell. Respekt, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Teilhabe sind ihre Grundsätze.
Weitere Informationen: www.nachbarschaftszentren.at



2076
Mercedes Helnwein * (Wien 1979 geb.)
Three Girls, 2023
Ölkreide auf Papier; gerahmt; 76 x 57 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: MH, 2024 Provenienz direkt von der Künstlerin
€ 3.000–6.000


(Graz 1952–2025 Los Angeles)
o.T., 2002
Gouache auf Papier; gerahmt; 75,5 x 56 cm
Rückseitig signiert und datiert: Schmalix, 02
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000

Hubert Schmalix *
(Graz 1952–2025 Los Angeles)
o.T., 2001
Öl auf Leinwand; gerahmt; 81,5 x 61 cm
Rückseitig signiert und datiert: Schmalix, 01
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
Ockerkonzert, 1980
Acryl auf Leinwand mit Originalrahmung; gerahmt; 119 x 94 cm (inkl. Rahmen)
Signiert und datiert mittig rechts: Attersee, 1980
Bezeichnet mittig links: Ockerkonzert
Provenienz
Galerie Klewan, München; Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 233. Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 1618 bekannt.
€ 15.000–30.000




(Preßburg 1940 geb.)
Im Planschholz, 1982 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 31 × 21,5 cm
Bezeichnet mittig rechts: Im Planschholz Signiert und datiert links unten: Attersee, 82
Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 241.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 1857 bekannt.
€ 2.000–4.000
(Preßburg 1940 geb.)
Gerätmilch, 1971 Mischtechnik auf Papier, auf Karton kaschiert; gerahmt; 31 × 22 cm
Bezeichnet links unten: Gerätmilch Signiert und datiert mittig unten: Attersee, 71
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000

Christian Ludwig Attersee *
(Preßburg 1940 geb.)
Draufgefletscht, 1977
Mischtechnik, übermalte Lithographie; gerahmt; 65,5 x 89,5 cm
Nummeriert, signiert und datiert rechts unten: 212/250, Attersee, 1970
Bezeichnet, signiert und datiert auf Lithographie: Draufgefletscht, Attersee, 77
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 216.
Diese Arbeit ist unter WVZ-Nr. 1120 bekannt.
€ 3.500–7.000
2083
Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
So lieb ich dich, Ei und Ziegel, 1981
Acryl und Lack auf Leinwand; gerahmt; 103,5 x 79,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Bezeichnet unten: So lieb ich dich, Ei und Ziegel
Signiert und datiert rechts unten: Attersee, 81
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: 1732 So lieb ich dich, Ei und Ziegel, Attersee, 81
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 237.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 1732 bekannt.
€ 10.000–20.000

Detail Signatur Rückseite



(Preßburg 1940 geb.)
Eitalski (Nr. 6 aus dem Zyklus „Der Stör“), 1976
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 24 × 17 cm
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Eitalski, Attersee, 76 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert rechts oben: 757, Eitalski, Wien Jän 76, Attersee, 76
Provenienz
Privatsammlung, Wien
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 205.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 757 bekannt.
€ 1.500–3.000
(Preßburg 1940 geb.)
Entenkreuz, 1980
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43,5 × 31 cm (Passep.-Ausschn.)
Bezeichnet mittig unten: Entenkreuz Bezeichnet und datiert rechts unten: Attersee, 80
Provenienz Privatsammlung, Wien
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 235.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 1666 bekannt.
€ 2.500–5.000


(Preßburg 1940 geb.)
Flohschlingen, 1978
Mischtechnik auf Papier, auf Karton kaschiert; gerahmt; 31 × 22 cm
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Flohschlingen, Attersee, 78
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 219.
Diese Arbeit ist unter WVZ-Nr. 1203 bekannt.
€ 3.000–6.000
(Preßburg 1940 geb.)
Das Brezelmesser, 1975 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27,5 × 21 cm
Bezeichnet, signiert und datiert links unten: Das Brezelmesser, Attersee, 75
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 201.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 671 bekannt.
€ 3.000–6.000
Christian Ludwig Attersee *
(Preßburg 1940 geb.)
Evazeit, 1997
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 95 x 72 cm
Bezeichnet, signiert und datiert links unten: Evazeit, Attersee, 97
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 14.000–28.000

(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)
Ecce Homo, 2015 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 199 x 40 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Ecce Homo, Oman, 2015 Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000

Detail Signatur Rückseite
Valentin Omans Werk ist unverwechselbar. Seine Kompositionen und seine ganz eigene Technik – bei der er nie direkt auf dem Bildträger malt – machen seine Arbeiten einzigartig. Pastose Farbflächen stehen Aussparungen gegenüber. Die freskenhafte Wirkung entsteht durch einen faszinierenden und ungewöhnlichen Arbeitsprozess. Durch die Farben, die er Schicht für Schicht auf der Mauer aufbringt, entstehen beeindruckende und nicht reproduzierbare Werke, die er mit Leim von der Mauer auf Gazestreifen überträgt, welche er nach dem Trocknungsprozess wieder abzieht.
Diese Gazestreifen setzt er zu neuen Formen zusammen: zu seinen charakteristischen „Ecce Homo“-Bildern – reliefartig, mehrschichtig, fragmentarisch. Dazu kommt eine außergewöhnliche Farbigkeit. Zwar dominieren auf den ersten Blick Blau-, Rot- und Brauntöne, doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich kraftvolle wie zarte Nuancen in Orange, Türkis, Rosa oder Violett. Auch seine Landschaftsbilder – gänzlich frei von figurativen Elementen – beeindrucken durch ihre ausdrucksstarke Tonalität.
(Sophie Höfer)

Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
o.T. (Lavendelfelder), 2017
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 60 x 60 cm
Signiert rechts unten: Korab
Rückseitig signiert und datiert: Korab, 17
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Der niederösterreichische Maler und Grafiker Karl Korab (*1937 in Falkenstein) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der österreichischen Nachkriegskunst. Von 1957 bis 1964 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Sergius Pauser. Schon früh entwickelte er einen eigenständigen Stil, der zwischen Realismus, Symbolismus und Surrealismus angesiedelt ist. Seine Werke zeichnen sich durch eine präzise, oft kühle Formensprache und eine starke Atmosphäre von Stille und Melancholie aus. Ein zentrales Thema seiner Kunst ist die Landschaft des Weinviertels, die er in stillen, fast mystischen Kompositionen darstellt. Typisch für Korab sind reduzierte Farben, leere Räume, verlassene Häuser, Stillleben mit Masken und abstrakte Strukturen, die an Vergänglichkeit und Zeit erinnern. Neben der Malerei schuf er Grafiken, Collagen und Bühnenbilder. Für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1972), dem Goldenen Ehrenzeichen (1997) und dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (2012).
Im Laufe seiner künstlerischen Karriere vollzog Korab eine stetige Entwicklung vom Realismus zur Abstraktion. Die hier gezeigten Werke verdeutlichen diesen Wandel exemplarisch. Während er in frühen Jahren für seine realistischen Landschaften und Stillleben bekannt war, konzentrierte er sich in späteren Arbeiten zunehmend auf Struktur, Farbe und Fläche. Seine Kompositionen wirken architektonisch konstruiert und zugleich poetisch offen. Oft bewegen sie sich an der Grenze zwischen Landschaft und Abstraktion. Diese Bilder können als späte Synthese seines Schaffens verstanden werden – Landschaft, Geometrie und Farbe verschmelzen zu symbolhaften, fast meditativen Bildwelten. Über sein malerisches Schaffen schrieb Korab: „Die Malerei ist für mich eine Möglichkeit, mit der Natur in engere Beziehung zu treten, um als Forscher sozusagen Neuland zu entdecken, in sie tiefer einzudringen, um Verborgenes freizulegen. Die äußere Wirklichkeit und meine inneren Vorstellungen in ein Gleichgewicht zu bringen, das ist mein Anliegen. Die Malerei reflektiert meine Gefühlswelt und ist Inhalt und Ausdruck meiner Existenz.“ (Karl Korab. Bildwerke 1960–1999, Ausst. Kat. Galerie Hilger im Palais Harrach, Wien 14.09.–17.10.1999, S. 32)
(Stefan Üner)


2091
Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
o.T.
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 80 cm
Signiert rechts unten: Korab
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000

2092
Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
o.T.
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 70 cm
Signiert rechts unten: Korab
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000

2093
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
Konstruktion, 1977
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 12 × 15 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Korab, 77
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–4.500
2094
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T., 1981
Ölkreide auf Papier; gerahmt; 44,5 × 31,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Muehl, 9.8.81
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.200–2.400


2095
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
o.T. (3 Ebenen), 2018
Mischtechnik, Collage auf Leinwand; gerahmt; 90 x 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: Korab, 18
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000
Mike Büchel *
Metamorphose, 2024
Öl auf Leinwand; gerahmt; 180 × 150 cm
Signiert und datiert rechts am Rand: Büchel, 24
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 12.000–24.000

In einer Zeit, in der die Malerei vielfach dem Konzeptuellen gewichen ist, widmet sich Mike Büchel mit bemerkenswerter Konsequenz der klassischen Ölmalerei. Seine Bildsprache verbindet altmeisterliche Technik mit einer zeitgenössischen Ikonografie des Psychologischen.
Metamorphose zeigt im Zentrum eine weibliche Figur von kultivierter, beinahe aristokratischer Präsenz. Ihre ruhige, statuarische Haltung kontrastiert mit einer im linken Bildbereich auf einem Sockel positionierten Katze, die in fauchender Pose erscheint und sich im Moment der Auflösung zu befinden scheint. Diese bewusst inszenierte Gegenüberstellung – Kultur und Natur, Kontrolle und Instinkt – erinnert an die allegorische Tradition der europäischen Malerei, in der Tiere seit jeher als Projektionsflächen menschlicher Wesenszüge dienten.
Die Umgebung verstärkt die symbolische Aufladung: abblätternde Wände und gedämpfte Töne schaffen eine Atmosphäre des Verfalls, die der Szene eine zeitlose, bühnenhafte Qualität verleiht. Büchel arbeitet mit den Mitteln des Tenebrismus – dramatische Hell-Dunkel-Kontraste lenken den Blick und erzeugen psychologische Intensität.
Der Künstler hat sein Handwerk international erworben: an der Academia de Bellas Artes in Mexiko, der Florence Academy of Art und bei dem taiwanesischen Maler Yim Maukun. Diese Ausbildung in traditioneller Technik verbindet sich in seinem Werk mit einer poetischen Sensibilität für das Unausgesprochene. Viele Werke Büchels sind Hommagen an Persönlichkeiten aus der Kultur – Literatur, Film, der Musik und dem Theater. Die Auseinandersetzung mit diesen Persönlichkeiten dient ihm als Inspirationsquelle: als eine Art Rahmen, in dem die Arbeiten entstehen.
Metamorphose lädt zur Betrachtung innerer Dualität ein – ein Werk, das die klassische Allegorie in die Gegenwart überführt und dabei sowohl technische Meisterschaft als auch konzeptuelle Tiefe offenbart.
(Ina Waldstein)


o.T.
Gouache und Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 110 cm
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000

Franziska Maderthaner * (Wien 1962 geb.)
Spitzweg 2.0, 2012
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 140 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert:
Spitzweg 2.0, 2012, F. Maderthaner
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 7.000–14.000


Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.)
Strong Fragility
Acryl und Öl auf Leinwand; gerahmt; 100,5 × 80 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Lucia Riccelli, 2024, „Strong Fragility“
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 4.000–8.000
Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.)
Suspended time nr. II, 2022
Acryl und Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 60 cm
Monogrammiert im Bild mittig unten: LR
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Lucia Ricelli, 2022, „Suspended time nr. II“
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000

2101
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
Lola
Farblithografie, mit Acryl überarbeitet; ungerahmt; 89,5 x 105,5 cm
Signiert rechts unten: Xenia Hausner Nummeriert und bezeichnet links unten: 34/35, Lola
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 8.000–16.000


(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
o.T.
Siebdruck auf Papier; gerahmt; 42,3 × 49,8 cm (Passep.-Ausschn.)
Handschriftlich nummeriert links unten: 88/100
Handschriftlich signiert rechts unten: M Lassnig
Zusätzlich signiert auf Druck: M. Lassnig
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 1.500–3.000
(Graz 1935–1997 Wien)
Triangle , 1980
Siebdruck auf Papier; ungerahmt; 88 × 65 cm
Nummeriert links unten: 4/200
Bezeichnet mittig unten: Triangle
Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik, 80
Provenienz östereichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000

2104
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
New York Heads, 1994
Farbserigrafie auf Papier; gerahmt; 75,5 x 112,5 cm (Blattmaß)
Nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert unten: AP 4/10, New York Heads, Kiki Kogelnik, 94
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
€ 8.000–16.000


(Linz 1980 geb.)
o.T., 2007
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 79,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl, 2007
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Ausstellung
Bianca Regl. Rausch, Lukas Feichtner Galerie, Wien 10.04.–21.05.2008.
Literatur
Ausstellungskatalog, Bianca Regl. Rausch, Lukas Feichtner Galerie, Wien 2008, S. 28–29.
€ 2.000–4.000
(Linz 1980 geb.)
o.T., 2008
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 50 cm
Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl, 2008
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Ausstellung
Bianca Regl. Rausch, Lukas Feichtner Galerie, Wien 10.04.–21.05.2008.
Literatur
Ausstellungskatalog, Bianca Regl. Rausch, Lukas Feichtner Galerie, Wien 2008, S. 172–173.
€ 1.500–3.000

2107
Bianca Regl *
(Linz 1980 geb.)
o.T., 2006
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 140 cm
Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl, 2006
Provenienz Privatbesitz, Wien
Ausstellung
Bianca Regl. Rausch, Lukas Feichtner Galerie, Wien 10.04.–21.05.2008.
Literatur
Ausstellungskatalog, Bianca Regl. Rausch, Lukas Feichtner Galerie, Wien 2008, S. 98–99.
€ 3.500–7.000

Gunter Damisch *
(Steyr 1958–2016 Wien)
o.T., 2011
Mischtechnik auf Papier; gerahmt (ohne Glas); 196 x 121 cm
Signiert und datiert rechts unten: Damisch, 2011
Provenienz
österreichische Privatsammlung
▲ € 4.500–9.000


Mario Dalpra *
(Feldkirch 1960 geb.)
o.T. (Ensemble aus 3 Skulpturen), 2024
Aluminium chromlackiert; H. 21 cm H. 22 cm H. 23 cm
Unterseitig jeweils monogrammiert und datiert: MD, 24
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000

2110
Eva Schlegel *
(Hall i. Tirol 1960 geb.)
o.T., 2003
Lambda Print 2/3 auf Alu Board; gerahmt; 185 x 120 cm Rückseitig bezeichnet, signiert, nummeriert und datiert: o.T., Eva Schlegel, 2/3, 2003
Auflage: 3 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, Wien (136. Auktion, Lot 2549); österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000



(Hall i. Tirol 1960 geb.)
o.T., 1990
Dreiteiliger Siebdruck auf Glas; gerahmt; je 89 x 59 cm
Ed. 9
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Eine Originalexpertise liegt bei.
€ 9.000–18.000

2112
Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)
o.T., 2004
Öl auf Leinwand; gerahmt; 81,7 x 157,2 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Schnur, 2004 Rückseitig auf Keilrahmen signiert und datiert: M. Schnur, 2004/2005 Mit Widmung.
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 9.000–18.000

Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)
ihr gegenüber, 2021
Öl auf Kupferplatte; gerahmt; 70 x 55 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „ihr gegenüber“ #1, M. Schnur, 2021
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000

Franz Mocnik-Yang *
(Völkermarkt 1951 geb.)
Herr Hawelka, 1987
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 x 145 cm
Signiert und datiert rechts unten: F. Motschnig, 87
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Yang-Mocnik, 87, Herr Hawelka
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 5.500–11.000


Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)
Wienerische Variante der Empfindsamkeit, 2009 Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 110 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Wienerische Variante der Empfindsamkeit“, M. Schnur, 2009 Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 5.000–10.000
Franziska Maderthaner * (Wien 1962 geb.)
Out of the Flat II, 2018 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm
Laut Foto der Rückseite rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: F. Maderthaner, „Out of the Flat II“, 2018 Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
▲ € 5.000–10.000

Peter Marquant *
(Wien 1954 geb.)
Campo, 2009
Tempera auf Baumwollsegeltuch; gerahmt; 150 x 95 cm
Rückseitig signiert und datiert: Marquant, 09
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000

Peter Marquant *
(Wien 1954 geb.)
Campo, 2009
Tempera auf Baumwollsegeltuch; gerahmt; 150 x 95 cm
Rückseitig signiert und datiert: Marquant, 2009
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000

2119
Peter Marquant *
(Wien 1954 geb.)
o.T., 2016
Tempera auf Leinwand; gerahmt; 130 x 89,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Marquant, 2016
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000

Nikolaus Moser *
(Spittal 1956 geb.)
o.T., 1998
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 189 x 189 cm
Rückseitig signiert und datiert: Moser Nikolaus, 998
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000


Richard Kaplenig *
(Kötschach 1963 geb.)
o.T., 2005
Mischtechnik, Collage auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 50 cm
Rückseitig signiert und datiert: Kapelnig Ri., 05
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.500–3.000
Richard Kaplenig *
(Kötschach 1963 geb.)
o.T.
Mischtechnik, Stoff, Papier auf Leinwand; gerahmt; 100 × 70 cm
Signiert rechts unten: Kaplenig
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000

2123
Richard Kaplenig *
(Kötschach 1963 geb.)
o.T., 2007
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 160 x 80 cm
Rückseitig signiert und datiert: Kaplenig R., 2007
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000



2124
Richard Kaplenig *
(Kötschach 1963 geb.)
o.T. (Triptychon) , 2004 Mischtechnik auf Holz; ungerahmt; je 23,5 x 51,5 cm
Eine der drei Arbeiten ist rückseitig signiert und datiert: Kaplenig Ri., 04, Medina (Slo)
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000

2125
Marc Adrian *
(Wien 1930–2008 Wien)
m5, 1969
Mischtechnik; gerahmt; 52 x 56 cm (Rahmen- Ausschn.)
Rückseitig bezeichnet und monogrammiert: m5, MA
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Ausstellungskatalog, Marc Adrian.
Hinterglasmontagen 1970–1977, Graz 1993, S. 35.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 52 bekannt.
€ 8.000–16.000


Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
Heinz Lechner * (Schwaz/Tirol 1954 geb.)
Zwitterbild: Drinnen und Draussen, 1987
Fotografie; Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 79 × 120 cm
Signiert und datiert: Lechner, 87
Bezeichnet unten: Drinnen und Draussen
Signiert unten: Attersee Provenienz aus einer institutionellen Sammlung
Literatur
Ausstellungskatalog, Attersee/Lechner. Zwitterbilder, Salzburg/Wien 1989, Abb. 15.
▲ € 3.000–6.000
Franz West * (Wien 1947–2012 Wien)
Abonnement (Garderobe), 2003
Baustahl, rotbraun lackiert; 47 × 68 × 30 cm
Rückseitig punziert monogrammiert, nummeriert und eine Editeurspunze: FW, 58/100, ETK
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
€ 6.000–12.000
Limitierte Edition Galerie Elisabeth&Klaus Thoman 2003


2128
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Himmel
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 100 cm
Bezeichnet oben: Himmel
Signiert links unten: H. Staudacher
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000

2129
Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
o.T., 1999
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 190,5 x 150 cm
Rückseitig signiert und datiert: Bohatsch, 04. 99
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 10.000–20.000

Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
Private Obsession, 1999
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 190 x 150 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „private obsession“, Bohatsch, 5.99 Mit Widmung.
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 10.000–20.000


Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
o.T., 1995
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 56,5 × 38 cm
Signiert und datiert rechts unten: Bohatsch, 7.95
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 1.200–2.400
Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
o.T., 1996
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56,5 × 38 cm
Signiert und datiert rechts unten: Bohatsch, 6. 96
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 1.000–2.000
2133
Alfred Haberpointner *
(Ebenau 1966 geb.)
Gewichtung , 1996
Holz und Acryl; 53 x 45 x 47 cm
Datiert und monogrammiert auf der Unterseite: 96, AH
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 3.000–6.000




(Steyr 1958–2016 Wien)
o.T., 1991
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 89 × 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: G Damisch, 91/8
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 2.000–4.000
(Steyr 1958–2016 Wien)
o.T., 1989
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 97 × 67 cm
Signiert und datiert unten mittig:
G. Damisch, 89/5
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 2.500–5.000

Alfred Haberpointner *
(Ebenau 1966 geb.)
o.T., 2013
Holz; 180 x 123 cm
Rückseitig signiert, datiert und monogrammiert:
A. Haberpointner, 2013, AH
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000


Emil Herker *
(Aigen 1966 geb.)
Ich konnte Wein in Wasser verwandeln, 2020
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 80 x 190 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert:
Ich konnte Wein in Wasser verwandeln, 2020, Emil Herker, 2020
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000

2138
Emil Herker *
(Aigen 1966 geb.)
Oh fuck, he is not a real clown, 2017
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 150 cm
Signiert und datiert rechts unten: Emil Herker, 2017
Rückseitig bezeichnet: Oh fuck, he is not a real clown
Rückseitiger Künstlerstempel
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000

Sebastian Weissenbacher * (Eggenburg 1959 geb.)
Alles ganz sauber, 2004
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 130 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Alles Ganz Sauber!“, 2004, „All clean“, Sebastian Weissenbacher Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 3.500–7.000

2140
Sebastian Weissenbacher *
(Eggenburg 1959 geb.)
Wundervolle Ikonographie, 2001
Acryl auf Baumwollmolino; ungerahmt; 170 x 120 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Wundervolle Ikonographie“, 2001, Sebastian Weissenbacher
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 3.000–6.000
2141
Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)
Friendly Corona, 2018–2019
Bronze, patiniert; 190 x 120 x 80 cm
Monogrammiert und datiert unten: MD, 18–19
Mit Original-Sockel
Provenienz
Galerie Gans, Wien; Privatsammlung, Wien; Auktionshaus im Kinsky, Wien (133. Auktion, Lot 1741); österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000

Der Vorarlberger Skulpturist, Maler, Zeichner, Musiker, Film- und Performancekünstler Mario Dalpra zählt zu den international erfolgreichsten österreichischen Künstlern der Gegenwart. Er lebt und arbeitet in Wien, Indonesien und Indien und konnte bereits auf zahlreichen Ausstellungen weltweit reüssieren. Die unverwechselbaren lebensfrohen Arbeiten des Arnulf Rainer Schülers lassen sich nur schwer in einen kunsthistorischen Kontext einordnen sondern stehen in ihrer einzigartigen, durchaus auch (im positiven Sinne) dekorativen Handschrift ganz für sich, ohne bestimmte Aussagen tätigen zu wollen. Farbenlust, Formenreichtum und Bewegung prägen besonders seine Skulpturen: Hochglanzbronzen, lackiertes Aluminium oder bemaltes Holz sind die bevorzugten Materialien aus denen ein ganzes Universum von poppig – naiv anmutenden Wesen in intensiven bis schrillen Farben entsteht: Mischwesen, deren Formen ebenso an außerirdisches Leben denken lassen wie an Mikroorganismen (in der hier vorliegenden Bronze gesellt sich der ungeplant aktuelle Bezug zur derzeitigen Pandemie Problematik hinzu, dem man – wüsste man es anhand des Entstehungsdatums nicht besser – eine gehörige Portion Zynismus des Künstlers zugrunde legen könnte.) Dabei finden sich aber durchaus auch tierische und menschliche Züge, vorzüglich weibliche, häufig mit einer ordentlichen Portion Humor und Ironie gewürzt.
Dalpras Arbeiten entziehen sich bewusst jeglicher Kontextualisierung, vielmehr sollen sie in ihrer Leichtigkeit Freude bringen, die Fantasie des Betrachters anregen und möglichst viel Spielraum für individuelle Interpretation bieten. Lediglich eine versteckte Kritik an dem stark gewinnorientierten und oberflächlichen Kunstmarkt bringt eine nachdenklichere Nuance in Dalpras Arbeiten, die man – wenn man denn unbedingt möchte – noch am ehesten in der Nähe von Werken der Cobra Gruppe, der Art Brut, den Neuen Wilden oder Bildern Jean Michel Basquiats verorten könnte. Inspirationen aus fernen Ländern und Ethnien charakterisieren Dalpras Skulpturen ebenso wie ihre extrem haptische Ausstrahlung, man möchte sie im wörtlichsten Sinne gerne „begreifen“. Die intensive Raumpräsenz, die von ihnen ausgeht, verstärkt Dalpra gerne, indem er rollbare Podeste verwendet um seine Werke flexibel platzierbar zu machen und so den Raum ästhetisch zu formen. Mario Dalpras Kunst zielt auf Freude, Sinnlichkeit und Lustgewinn, Eigenschaften die in ihrer Zeitlosigkeit stets bestehen werden.
(Ina Waldstein)


2142
Gerhard Lojen *
(Graz 1935–2005 Graz)
Mit Grün, 1978
Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 x 45 cm
Rückseitig bezeichnet links oben: Mit Grün
Rückseitig signiert und datiert oben mittig: Lojen, 1978
Rückseitig datiert rechts oben: 18. Jun 78
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000

2143
Thomas Reinhold * (Wien 1953 geb.)
Bild, 2016
Öl auf Leinwand; gerahmt; 90,5 x 110,5 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Reinhold, Juli 2016, „Bild“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000

Gerhard Lojen * (Graz 1935–2005 Graz)
o.T., 2003
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 60 cm
Signiert und datiert unten mittig: Lojen/03
Rückseitig signiert links oben: Lojen/2003
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000

Gerhard Lojen * (Graz 1935–2005 Graz)
o.T., 2003
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 70 × 70 cm
Signiert und datiert unten mittig: Lojen/2003
Rückseitig signiert und datiert: Lojen/2003
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000

2146
Gerhard Lojen *
(Graz 1935–2005 Graz)
Die Botschaft Rituos, 1969
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 115 cm
Signiert und datiert rechts unten: Lojen, 69
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet:
Lojen Gerhard, Oktober 1965, „Die Botschaft Rituos“
Provenienz
österreichsicher Privatbesitz
€ 8.000–16.000

2147
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
o.T. (Entwurf zu „Bäume“), 1995
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 12 x 18 cm
Signiert und datiert rechts unten: Angeli, 95
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000


(Wien 1942 geb.)
Bäume, 1995
Öl, Pastell auf Leinwand; gerahmt; 110 x 160 cm
Signiert und datiert rechts unten: Angeli, 95
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
Eduard Angeli *
(Wien 1942 geb.)
Die Insel, 2002
Kohle, Rötel und Öl auf Jute; gerahmt; 100 x 100 cm Rückseitig signiert und datiert: Angeli, 02 Provenienz
2008 Auktionshaus im Kinsky, Wien (69. Auktion, Lot 537); seither Privatbesitz, Wien
€ 12.000–24.000

Detail Signatur Rückseite



(Wien 1942 geb.)
Die Insel I, 1992 Ölpastell auf Papier; gerahmt; 75 × 56 cm
Signiert und datiert unten mittig: Angeli, 92
Provenienz
österreichischer Privatbesitz Literatur
Angeli. Mit einem Essay von H. C. Artmann. Holzhausens Kunst der Zeit (Hg.), Wien 1994, Abb. S. 155.
€ 2.500–5.000
(Wien 1942 geb.)
o.T., 1997 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 72 × 54 cm
Rückseitig signiert und datiert: Angeli, 97
Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich
€ 4.000–8.000

Eduard Angeli *
(Wien 1942 geb.)
o.T., 1991
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 57 × 76 cm
Signiert und datiert rechts unten: Angeli, 91
Provenienz
Privatbesitz, Oberösterreich
€ 2.500–5.000
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56 × 75 cm
Signiert und datiert links unten: Angeli, 93
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000


* (Wien 1942 geb.)
o.T., 1999
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 57,5 × 10 cm
Signiert und datiert rechts unten: Angeli, 99
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600

Schnur * (Vorau 1964 geb.)
o.T. (beidseitig), 2007

Öl auf Platte; gerahmt; 29,8 × 40,5 cm; ca. 33,5 × 22,5 cm
Beidseitig bemalt.
Auf rückseitiger Arbeit signiert und datiert links unten: M. Schnur, 2007
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000

2156
Judith Sturm * (Saarlouis 1973 geb.)
Throw Back Thursday , 2017
Öl, Salz, Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 60 x 60 cm
Signiert links oben: Sturm
Datiert rechts oben: 9/2017
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
2157
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Striptease II, 1978
Bronze; H. 35 cm
Signiert und nummeriert: Hrdlicka, 21/55
Gießerstempel: Venturi Arte
Auflage: 55 Stück
Provenienz österreichische Privatsammlung
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, S. 281.
Diese Auflage ist unter der WVZ-Nr. 151/a bekannt.
€ 2.000–4.000


2158
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1970er Jahre
Bronze; H. 41
Signiert: A. Frohner
Gießerstempel: A. Zöttel Ed. 10
Provenienz
Literatur

österreichische Privatsammlung
Vgl. Dieter Ronte (Hg.), Adolf Frohner. Plastik, Werkverzeichnis Band 1. Wien 2014, Abb. S. 147.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. P74/FV 457 bekannt.
€ 2.500–5.000


2159
Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
Frau vor Tisch , um 1975
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 148,5 x 99,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Dieter Ronte (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2. Bielefeld 2017, Abb. S. 153.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. M 237, FV 257 bekannt.
€ 15.000–30.000



2160
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
Akt, um 1970
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 68 x 50 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert rechts unten: Frohner
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner Zeichnung. Werkverzeichnis Band 3, Krems 2022, Abb. S. 222.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. Z 441, FV 2930 bekannt.
€ 2.500–5.000

Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1978
Graphit auf Papier; gerahmt; 159 x 44,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert links unten: Frohner, 78
Provenienz österreichische Privatsammlung
Literatur
Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner Zeichnung. Werkverzeichnis Band 3, Krems 2022, Abb. S. 235.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. Z 508, FV 2310 bekannt.
€ 5.000–10.000

Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 82,5 x 58,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert links unten: Frohner
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000


Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Der Tod und das Mädchen, 1972
Bronze, patiniert; 76 × 52 × 7,5 cm
Signiert und datiert links unten: Alfred Hrdlicka, 1972
Gießer: Alfred Zöttl
Auflage: 6
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka –Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien, Zürich 1987, WVZ-Nr. 118/a, S. 224.
Jugend und Volk Verlagsgesellschaft m.b.H. (Hg.), Alfred Hrdlicka. Skulptur und grosse Zeichnungen, Wien, München 1973, S. 31.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 97 bekannt.
€ 4.000–8.000
Truger *
(Hartberg 1948 geb.)
Frau mit erhobenen Armen, 1977
Bronze; H. 31 cm
Monogrammiert und datiert: U.T., 77
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Karoline Riebler, Ulrike Truger. Eine österreichische Bildhauerin im öffentlichen Raum. Diplomarbeit, Universität Wien, Wien 2012, Abb. 32, S. 113.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 51 bekannt.
€ 1.000–2.000

Detail Signatur


Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.)
o.T., 2009
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 100 × 70 cm
Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger, 2009
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich
€ 2.000–4.000
Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.)
James Dean (aus der Serie „Pappfiguren“), 2000er Jahre Mischtechnik, Collage auf Pappkarton; ungerahmt; ca. 126 × 77 cm
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000


2167
Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.)
Diptychon
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; je 100 x 120 cm Rückseitig jeweils signiert.
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000

2168
Ahmet Oran *
(Canakkale 1957 geb.)
o.T., 2004
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 x 62 cm
Rückseitig signiert und datiert: A. Oran, 2004
Provenienz
2006 Auktionshaus im Kinsky, Wien (61. Auktion, Lot 375); seither Privatbesitz, Wien
€ 3.500–7.000

2169
Nikolaus Moser *
(Spittal 1956 geb.)
o.T., 2015
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 151 x 130 cm
Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko, 2015
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 5.000–10.000

2170
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T., 1990
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130,5 x 120,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Muehl, 90
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 10.000–20.000

Detail Signatur

2171
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T., 1983
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 180 cm
Signiert und datiert rechts unten: Muehl, 16.11.83
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 12.000–24.000

2172
Alfred Kornberger *
(Wien 1933–2002 Wien)
Warteschlange, 1984
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 80,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kornberger, 84
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002).
Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 350.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 412 bekannt.
€ 10.000–20.000

2173
Alfred Kornberger *
(Wien 1933–2002 Wien)
Wilder Tanz (aus dem Zyklus: „Moulin Rouge“), 1984
Öl auf Leinwand; gerahmt; 140 x 110 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kornberger, 84
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002).
Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 353.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 447 bekannt.
€ 13.000–26.000

2174
Kurt Hüpfner *
(Wien 1930–2022 Wien)
Hinfallen, 1996
Bleistift auf Papier, auf Karton kaschiert; gerahmt; 30 x 21 cm
Signiert, datiert und bezeichnet rechts oben: Hüpfner, 96, Hinfallen
Provenienz
östereichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000

(Wien 1930–2022 Wien)
Parkteich, 1999
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 56 x 40 cm
Signiert links oben: Hüpfner
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Parkteich, Hüpfner, 99
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000

2176
Igor Torschenko *
(Kursk/UdSSR 1965 geb.)
Ewiger Frühling, 2002
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 140 cm
Rückseitig monogrammiert, datiert und nummeriert: TOP, 02, N 93
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000

Al Hansen * (New York 1927–1995 Köln)
Afrika Venus, 1991
Tierfiguren aus Plastik auf Papierkarton; gerahmt; 70 x 58 cm
Bezeichnet links unten: Afrika Venus
Signiert und datiert rechts unten: Al Hansen, 1991
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000

Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
o.T., 2002
Tusche auf Papier; ungerahmt; 30 × 21 cm
Signiert und datiert links unten: Pichler, 2002
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 2.500–5.000
Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
o.T. (der Liegende), 1983
Rotes Farbpigment aquarelliert; gerahmt; 37,2 × 48 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben: Pichler, 1983
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 3.000–6.000


Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
Raucher, 1986
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 51 x 34,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Bezeichnet, signiert und datiert rechts oben: Raucher, Pichler, 86
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 3.500–7.000

Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Haus, 1969
Mischtechnik auf Ultraphan; gerahmt; 31,5 x 44 cm
Signiert und datiert links unten: A. Rainer, 69
Bezeichnet rechts unten: Haus
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Ausstellungskatalog, Dieter Honisch-Jensen, Arnulf Rainer. Nationalgalerie Berlin, Berlin 1980, Abb. 206, S. 99.
€ 5.000–10.000

2182
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Blindschleiche, 1967
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 x 42 cm
Signiert, datiert, bezeichnet und monogrammiert rechts unten:
A. Rainer, 67, Blindschleiche, AR
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000


Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Frauen-Kopf, 1961
Übermalte Druckgrafik (Alberto Giacometti); gerahmt; 37,7 × 28,2 cm
Übermalte Druckgrafik von Alberto Giacometti, aus „Derrière le miroir 65“ (1954).
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Frauen – Kopf, A. Rainer, 1961
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Vgl. Ausstellungskatalog, Arnulf Rainer. Abgrundtiefe – Perspektiefe, Retrospektive 1947–1997, Krems 1997, Abb. links, S. 124.
€ 5.000–10.000
Arnulf Rainer *
Gipfel, 1969
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 31,2 × 22 cm
Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: A. Rainer, Gipfel, 69 Beidseitig bemalt.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz (direkt vom Künstler)
Literatur
Ausstellungskatalog, Dieter HonischJensen, Arnulf Rainer. Nationalgalerie Berlin, Berlin 1980, Abb. 97, S. 197.
€ 3.000–6.000

Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T.
Übermalte Fotografie; gerahmt; 23,7 x 16,3 cm
Signiert links unten: A Rainer
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000


Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Ein Loch in der Erde, 1961 Übermalte Kaltnadelradierung; gerahmt; 54 × 38 cm (Blattmaß) 24 × 20 cm (Plattenmaß)
Monogrammiert und datiert rechts unten in der Platte: R, 61
Handschriftlich bezeichnet links: Erdloch
Signiert rechts: A. Rainer, 61
Handschriftlich bezeichnet unten mittig: Ein Loch in der Erde
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Otto Breicha Arnulf Rainer. Überdeckungen, Mit einem Werkkatalog sämtlicher Radierungen, Lithographien und Siebdrucke 1950–1971. Wien 1972, Abb. S. 56.
Diese Arbeit ist unter der WVZ.-Nr. R 10 bekannt.
€ 3.500–7.000
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Napoleon (aus der Serie „Totenmasken“), 1978
Tusche, Bleistift, schwarze Kreide auf Buchdruck; gerahmt; 15,6 × 10,7 cm (Blattmaß)
Monogrammiert links unten: R Rückseitig signiert und bezeichnet: Arnulf Rainer, Napoleon
Gestempelt: Totenmaskenserie 1978
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Links oben ist ein Einriss von 2 cm sichtbar.
€ 2.000–4.000

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T.
Ölkreide auf Papier; gerahmt; 29,5 × 20,8 cm
Signiert rechts unten: A. Rainer
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T., 1986
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 42 × 56 cm
Signiert und datiert links unten: Oberhuber, 86
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 500–1.000



Valentin Oman *
(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)
o.T., 1985
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 36,5 × 27 cm
Signiert und datiert rechts unten: Oman, 85
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 500–1.000
Valentin Oman *
(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)
o.T., 1971
Mischtechnik auf Papier auf Transparentpapier; ungerahmt; 33 × 24,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten.
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 500–1.000

Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Liechtenstein, 1956
Gouache auf Papier; gerahmt; 48 × 65 cm
Signiert rechts unten: Prachensky
Am Passepartout beschriftet: Liechtenstein, 1956
Provenienz
2015 Auktionshaus im Kinsky (108. Auktion, Lot 408); seither Privatbesitz, Niederösterreich
€ 5.000–10.000
Drago J. Prelog *
(Cilli, Slowenien 1939–2020 Wien)
Tag der Arbeit, 1983
Collage, Tusche auf Papier; ungerahmt; 20,5 × 27,4 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prelog, 83 Rückseitig bezeichnet und datiert.
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 800–1.600



Alfred Klinkan *
(Judenburg 1950–1994 Wien)
Rossauerlände 9 Zelle 94
Mischtechnik auf Papier, ungerahmt; 45 × 32,5 cm
Signiert und bezeichnet rechts unten: Alfred Klinkan, Rossauerlände 9 Zelle 94
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 800–1.600
Alfred Klinkan *
(Judenburg 1950–1994 Wien)
Was ich mir herausnehmen will, 1977 Bunstift, Ölkreide auf Papier; ungerahmt; 88 × 62 cm
Signiert rechts unten: 29.1.77
Rückseitig bezeichnet und datiert: Was ich mir herausnehmen will, 62 x 88 cm, 29. 1. 77, Bunt. Ölkr
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 1.000–2.000


Alfred Klinkan * (Judenburg 1950–1994 Wien)
o.T., 1977/78
Ölkreide, Öl auf Papier; ungerahmt; 90 × 65 cm
Rückseitig datiert und signiert: 1977/78, Alfred Klinkan
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 1.000–2.000
Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
o.T., 1984
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 26,5 × 21,3 cm
Signiert und datiert rechts unten: Bohatsch, 84
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 800–1.600



(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)
Frauenakt, 1976
Kohle auf Papier; ungerahmt; 64 × 48 cm
Signiert und datiert rechts unten: Oman, 76
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 700–1.400
(Strallegg 1954 geb.)
o.T., 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 38 × 27,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Mosbacher, 89
Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
(Wien 1930 geb.)
Klangkörper
Siebdruck auf Stoff; ungerahmt; 145 × 117 cm
Signiert und nummeriert rechts unten: Gerhard Rühm, 9/24 Auflage: 24 + AP
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
€ 1.500–3.000


(Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)
Sitzende, 1980
Gouache auf Papier; gerahmt; 65 × 48,5 cm
Datiert und signiert rechts unten: 11. 8. 80, Hoke
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
(Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)
Sitzende, 1980
Gouache auf Papier; gerahmt; 65 × 48,5 cm
Nummeriert links unten: 14/10/80/578
Datiert mittig rechts: 14.10.1980
Signiert rechts unten: Hoke
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
€ 6.000–12.000

2203
Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.)
o.T., 1989
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 32 × 24 cm
Rückseitig signiert und datiert: H. Scheibl, 89
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 500–1.000
2204
Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.)
o.T., 1989
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 32 × 24 cm
Rückseitig signiert und datiert: H. Scheibl, 1989
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 800–1.600


2205
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
Getrocknete Früchte, 1999
Mischtechnik, Collage auf Papier; ungerahmt; 41,5 x 56 cm
Signiert und datiert rechts unten: Korab, 99
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000

2206
Rudolf Polanszky *
(Wien 1951 geb.)
o.T., 1978
Mischtechnik auf Papier; gerahmt;
49,5 × 69,8 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Polanszky, 78
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.)
o.T., 1978
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 50 × 70 cm
Signiert und datiert links oben: Polanszky, 78
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000


2208
Rudolf Polanszky *
(Wien 1951 geb.)
o.T., 1998
Mischtechnik, Fett auf Baumwolle; gerahmt; 69,8 x 49,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben: Polanszky, 98
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000

2209
Franz West *
(Wien 1947–2012 Wien)
ein grusz an dich, 1981
Mischtechnik auf Fotokopie; gerahmt; 21 x 29,5 cm
Bezeichnet und signiert mittig oben: ein grusz an dich, F West, 81
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 4.000–8.000

2210
Raymond Pettibon *
(Tucson 1957 geb.)
Really, it could be any of ..., 2011
Mischtechnik auf stärkerem Papier, auf Papier aufkaschiert; gerahmt; 32 x 48 cm
Rückseitig signiert und datiert: Raymond Pettibon, 2011
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000

Detail Signatur Rückseite

Mario Decleva *
(Lussingrande 1930–1979 Wien)
o.T.
Öl auf Leinwand; gerahmt; 57,5 x 39 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert mittig unten: M. Decleva
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 1.000–2.000

Friedensreich Hundertwasser *
(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)
AUTOMOBIL MIT ROTEN REGENTROPFEN
AUTOMOBIL WITH RED RAINDROPS
AUTOMOBILE AVEC GOUTTES DE PLUIE ROUGES, 1964
Lithographie; gerahmt; 61,5 x 85 cm
Lithographie in 6 Farben auf 2 Blättern, mit rotem Stoffstreifen vertikal verbunden
Gedruckt von: Fernand Mourlot, Paris, 1964
Nach Werk 153 CAR WITH RED RAINDROPS I, 1953
Auflage: 101, signiert und nummeriert 1–101/101; 8 Probedrucke
Nummeriert: 40/101
Auflage: 101 Stück
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 5.000–10.000

Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Zum Engelsdenkmal, 1976
Tusche auf Papier; gerahmt; 84,8 × 60,8 cm (Rahmen-Ausschn.)
Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: Hrdlicka, 1976
Provenienz
2024 Auktionshaus im Kinsky (711. Auktion, Lot 388); seither österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)
Bei Baden, 1977 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 63 × 90 cm
Monogrammiert, datiert und bezeichnet links unten im Bild: KAF, 1977, Bei Baden
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich
€ 1.500–3.000


Bruno Gironcoli *
(Villach 1936–2010 Wien)
Gummitisch, 1975
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 25 × 35 cm (Passep.-Ausschn.)
Bezeichnet mittig: Gummitisch
Signiert links am Rand: B. Gironcoli Datiert rechts unten: 1975
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
Franz Blaas * (Passau 1955 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 27,4 × 28,8 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: F.B., 93
Rückseitig signiert und datiert: Franz Blaas, 1993
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 300–600


Herbert Brandl *
(Graz 1959–2025 Wien)
o.T. (Bäume), 1982
Kreide auf Papier; gerahmt; 36,8 × 54,7 cm (Passep.-Ausschn.)
Rückseitig signiert und datiert: Brandl, 82
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 1.000–2.000
Maria Moser *
(Frankenburg am Hausruck 1948 geb.)
o.T., 1983
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 35,5 × 49 cm
Signiert und datiert rechts unten: M Moser, 83
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 800–1.600


Alois Riedl *
(St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)
o.T., 1984
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 160 x 120 cm
Signiert und datiert rechts oben: A. Riedl, 84
Provenienz
österreichische Sammlung
▲ € 3.000–6.000


(Klagenfurt 1943–1992 Wels)
o.T., 1985
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 33 cm
Datiert und monogrammiert rechts unten: 14.12., K., 85
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
Johann Fruhmann *
(Weißenstein an der Drau 1928–1985 Lengenfeld)
o.T., 1959
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69 × 49,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Fruhmann, 59
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 1.000–2.000
Daniel Spoerri *
(Galati 1930–2024 Wien)
Tableau Piège, 1981
Bronze, vergoldet; H. 31 cm
Nummeriert links: 89/100
Signiert und datiert rechts: Daniel Spoerri, 81
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 2.500–5.000




Talos Kedl * (Wien 1967 geb.)
Figur, 2024 Kupfer; geschweißt und patiniert; 85 × 12 × 8 cm
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 4.500–9.000
Talos Kedl * (Wien 1967 geb.)
Neuronenfeuer, 2024 Eisen, geschweißt; 60 × 80 cm
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 3.500–7.000
2225
Rudolf Kedl *
(Stadtschlaining/Bgld. 1928–1991 Markt Neuhodis)
Phallus, eruptiv, 1973
Bronze; H. 97,5 cm
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Vgl. Rudolf Kedl, Otto Breicha (Hg.), Das Plastische Werk. Ein monographischer Abriß mit Werkkatalog, Wien 1947–1978, S. 158.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 243 bekannt.
€ 25.000–50.000



Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
o.T., 1975
Mischtechnik auf Papier, auf Karton kaschiert; gerahmt; 69 × 58 cm
Signiert und datiert rechts unten: F. Ringel, 75
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
o.T., 1976
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 66,5 × 83,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert mittig unten: F. Ringel, 76
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000


Reimo Wukounig *
(Klagenfurt 1943 geb.)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 85,5 x 61 cm
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 3.000–6.000

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)
o.T.
Tusche auf Transparentpapier; gerahmt; 31,5 × 31,8 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert rechts unten: Helnwein
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 3.000–6.000

Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
Auf Vögel Sitzen, 1999 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32 × 31 cm Bezeichnet, signiert und datiert links unten: Auf Vögel Sitzen, Attersee, 99
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 2.500–5.000

2231
August Walla *
(Klosterneuburg 1936–2001 Klosterneuburg)
Fegefeuer der armen Seelen.!
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49 x 69,5 (Passep.-Ausschn.)
Signiert und bezeichnet links oben: August, Walla.!, Fegefeuer der armen Seelen.!
Beidseitig bemalt.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000



Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
o.T. (Tanzblatt), 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 87 × 62 cm
Signiert und datiert links unten: Grabmayr, 90
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 2.500–5.000
Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
o.T. (Tanzblatt), 2003 Farbtusche auf Papier; gerahmt; 98 × 68,2 cm (Rahmen-Ausschn.)
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 4.000–8.000

Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
o.T. (Tanzblatt)
Tusche auf Papier; gerahmt; 99 x 71 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 4.500–9.000

Heinz Stangl *
(Wien 1942–2008 Wien)
o.T., 1993
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 35,8 × 28,1 cm
Signiert und datiert links unten: Heinz Stangl, 1993
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 500–1.000
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T., 1989
Siebdruck; ungerahmt; 86 × 115 cm
Rückseitig signiert und datiert: Otto Muehl, 89
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 2.000–4.000


2237
Konrad Winter * (Salzburg 1963 geb.)
o.T., 1989
Pastell auf Papier; gerahmt; 28,5 × 46,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 250–500
2238
Konrad Winter * (Salzburg 1963 geb.)
o.T., 1989
Pastell auf Papier; gerahmt; 28,5 × 46,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 250–500


2239
Andrea Witzmann * (Wien 1970 geb.)
o.T., 2004
Alu-Dibond; ungerahmt; 50 × 70 cm
Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 1/5, A. Witzmann, 2004
Provenienz
österreichische Sammlung
▲ € 500–1.000
2240
Andrea Witzmann * (Wien 1970 geb.)
I can get No. 2, 2005
Alu-Dibond; ungerahmt; 50 × 70 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert, nummeriert und signiert: I can get No. 2, 2005, 1/5, A. Witzmann
Provenienz
österreichische Sammlung
▲ € 500–1.000


2241
Julie Monaco * (Wien 1973 geb.)
vv_6146_#i, 2014
Chromogenic Print auf Aluminium; gerahmt; 115 x 171 cm
Rückseitig bezeichnet, nummeriert und datiert:
vv_6146_#i, 1/3, 2014
Auflage: 3 + 2 AP
Provenienz
2020 Auktionshaus im Kinsky, Wien (133. Auktion, Lot 1506); seither Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000


2242
Gottfried Fabian * (Dresden 1905–1984 Dresden)
o.T., 1983
Öl auf Leinwand, gerahmt; 80 x 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: Fabian, 83
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 5.500–11.000

2243
Gerwald Rockenschaub *
(Linz 1952 geb.)
o.T., 1999
Farbfolie auf Alucore; gerahmt; 90 x 128 cm
Signiert auf rückseitigem Galerien-Etikett: G. Rockenschaub
Provenienz
Galerie Georg Kargl, Wien; seither österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000


Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.)
zu Hause, 2021 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm
Signiert rechts unten: Eva Kaiser Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „zu Hause“, 2021, Eva Kaiser
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
VOKA * (1965 geb.)
o.T. (Golfer)
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 151 × 99,8 cm
Signiert links unten: VOKA
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000

2246
Herbert Brandl *
(Graz 1959–2025 Wien)
o.T., 2013
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 30,5 x 50,3 cm
Rückseitig signiert und datiert: Brandl, 2013
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000

2247
Harald Gangl *
(Klagenfurt 1959 geb.)
o.T., 1993
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 90 cm
Rückseitig signiert und datiert: Gangl, 93
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 2.500–5.000


2248
Leopold Ganzer *
(Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten)
o.T., 1991
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 110 cm
Rückseitig mit Nachlassstempel bezeichnet und signiert:
Leopold Ganzer, A. Ganzer
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Diese Arbeit ist unter der (online) WVZ-Nr. 0577 bekannt.
€ 5.000–10.000


2249
Linde Waber *
(Zwettl 1940 geb.)
o.T.
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 x 65 cm
Signiert am linken Rand: L Waber
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 1.800–3.600

Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
Auf die Zahl 123, 1949
Öl auf Holz; gerahmt; 67 × 47,5 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Oberhuber, 1949, Auf die Zahl 123
Provenienz
österreichische Privatsammlung
▲ € 5.000–10.000
Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
Tauben, 2004
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 50,5 × 60 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Oberhuber, 2004, Tauben
Provenienz österreichischer Privatbesitz
▲ € 3.500–7.000


2252
Robert Hammerstiel *
(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)
o.T.
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 63,5 × 83 cm (Rahmen-Ausschn.)
Monogrammiert und signiert rechts unten: RH 86
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
Karl Goldammer Strnad * (Wien 1950–2020 Neulengbach) o.T., 1987
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 52,5 × 60 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: Goldammer, Ibiza Wien M.A., 1987 27. Sept
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000


2254
Walter Schmögner *
(Wien 1943 geb.)
Bald geht die Sonne auf Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 99,5 x 70 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: W., S. 90
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: W. Schmögner, 1990, Bald geht die Sonne auf Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000


(Graz 1952–2025 Los Angeles) o.T., 1983 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 207 x 280 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix, 83 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 12.000–24.000


Harald Scheicher * (Völkermarkt 1959 geb.)
Malven in Grafenbach, 2018 Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 130 cm
Signiert links unten: Scheicher Rückseitig signiert und datiert: Harald Scheicher, 2018
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Diese Arbeit ist unter der (online) WVZ-Nr. 2018 Malven in Grafenbach bekannt.
€ 2.000–4.000

Harald Scheicher *
(Völkermarkt 1959 geb.)
Diex frischer Schnee, 2020
Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 145 cm
Signiert links unten: Scheicher
Rückseitig signiert und datiert: Harald Scheicher, 2020
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Diese Arbeit ist unter der (online) WVZ-Nr. 2020
Diex frischer Schnee bekannt.
€ 2.500–5.000
Harald Scheicher *
(Völkermarkt 1959 geb.)
Penk, mit Drau und Obir, 2022
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 130 cm
Signiert links unten: Scheicher
Rückseitig signiert und datiert: Harald Scheicher, 2022
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Diese Arbeit ist unter der (online) WVZ-Nr. 2022_01_20 bekannt.
€ 3.000–6.000


2259
Gottfried Kumpf *
(Annaberg, Salzburg 1930–2022 Wien)
Jungfrau (aus der Serie „Tierkreiszeichen“), 1989
Bronze; H. 8 cm
Gießerstempel unten:
ZA Guss A. Zöttl Wien
Siginiert und nummeriert unten:
Kumpf, E.A.
Auflage: 125 Stück + E.A.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000

2260
Gottfried Kumpf *
(Annaberg, Salzburg 1930–2022 Wien)
Schütze (aus der Serie „Tierkreiszeichen“), 1989
Bronze; H. 15,5 cm
Gießerstempel unten:
AZ Guss A. Zöttl Wien
Signiert und nummeriert unten:
Kumpf, E.A.
Auflage: 125 Stück + E.A.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600

Gottfried Kumpf *
(Annaberg, Salzburg 1930–2022 Wien)
Weisser Elefant mit Jungem, 2011
Bronze, patiniert; H. 26,5 cm
Signiert und nummeriert
(am linken Ohr): Kumpf, 19/49
Auflage: 49 Stück
Guss: Venturi Arte Bologna
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000


Gottfried Kumpf *
(Annaberg, Salzburg 1930–2022 Wien)
Eule, 1977
Bronze; H. 16 cm
Signiert und nummeriert auf rechtem Fuß: Kumpf, 160/300
Auflage: 300 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000

Oskar Bottoli * (Wien 1921–1995 Wien)
Don Quijote, 1972
Bronze; 45 × 35 × 21 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: OB, 72
Provenienz Privatbesitz, Steiermark Literatur
Oskar Bottoli, Herbert Eisenreich, Ernst Kein, Rudolf Maier, Oskar Bottoli. Figuren aus Stein und Bronze, Wien 1976, Abb. S. 84.
€ 3.000–6.000

Wander Bertoni * (Cordisotto 1925–2019 Wien)
Tischglocke, 1971
Bronze; H. 19,5 cm
Signiert und datiert: Bertoni, 1971
Außerhalb der Auflage von 2 AP entstanden.
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000

Andreas Urteil *
(Gakovo 1933–1963 Wien)
Figur, gedreht, 1961
Bronze; H. 44 cm
Signiert auf Sockel: Urteil
Gießerstempel und Nummerierung auf der Standfläche unten: Euro Art, Venturi Arte Bolgona, 254
Euroart Auflage: 1.000 Stück
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Otto Breicha (Hg.), Urteil. Monografie und Werkverzeichnis, WienMünchen 1970 , S. 153
€ 1.500–3.000

Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o. T., 1949
Bronze; 53,5 × 24,6 × 12,9 cm
Gießerei und Gussjahr unbekannt, in einer Auflage von vermutlich 5 Stück, kein bekanntes Exemplar ist nummeriert.
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Oswald Oberhuber, Stephan Ettl (Hg.), Oberhuber Hoch 3. Skulpturen, Plastiken, Objekte, Verformungen, Assemblagen, Möbel, Mode, Raumkonzepte. Werke 1945–2012, Wien 2013, Abb. S. 73.
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 0062G bekannt.
€ 2.500–5.000
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Erweiterung des Grundrisses des O. m Theaters zu unterirdischen Stadt, 1979–91
Lithographie auf Papier (8 Teile) auf Stoff kaschiert; ungerahmt; 204 x 309 cm
Bezeichnet, nummeriert, signiert und datiert links unten:
Erweiterung des grundrisses des O.m theaters zu unterirdischen stadt IV, 20/35, Hermann Nitsch, 1979–91
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 10.000–20.000





Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2009
Lithographie aquarelliert; gerahmt; 50 × 40 cm
Nummeriert links unten: A/P
Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch, 09
Provenienz
2014 Galerie Terminus, München; seither Privatsammlung, Deutschland
€ 1.000–2.000
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T.
Lithographie aquarelliert; gerahmt; 121,5 × 80,5 cm
Bezeichnet links unten: Probe
Signiert rechts unten: Hermann Nitsch
Provenienz
2014 Galerie Terminus, München; seither Privatsammlung, Deutschland
€ 1.800–3.600

Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 1985
Unikat Siebdruck; ungerahmt; 50 × 70 cm
Signiert, nummeriert und datiert rechts unten:
Hermann Nitsch, 1/2, 85
Auflage: 2 Stück
Provenienz
Privatbesitz, Berlin
€ 2.000–4.000
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 1985
Unikat Siebdruck; ungerahmt; 50 × 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch, 1985
Provenienz
Privatbesitz, Berlin
€ 2.000–4.000



Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
Saint Francois d'Assise (Mappenwerk mit Reliktmontage), 2011
Mappenwerk bestehend aus: 1 Titelblatt, 3 Fotos, 1 Stichradierung, 1 Collage und 1 Reliktmontage; 53,5 x 37,7 x 7 cm
Nummeriert und datiert auf Titelblatt: 21/30, 2011
Rückseitig signiert auf Reliktmontage: Hermann Nitsch
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
€ 2.500–5.000

Detail Signatur


Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929–2023)
Blaue Mütze , 2020
Siebdruck auf Papier; gerahmt; 103 × 103 cm
Signiert links unten: Hollegha Nummeriert rechts unten: 61/80
Auflage: 80 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 5.500–11.000
Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929–2023)
Puppenkopf , 2023
Chromolithografie auf Büttenpapier; gerahmt; 86,5 × 79 cm
Signiert links unten: Hollegah
Nummeriert rechts unten: 39/70
Auflage: 70 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 5.000–10.000


Peter Kogler * (Innsbruck 1959 geb.)
o.T., 1986 Serigrafie auf Aluminium; ungerahmt; 32 × 26,5 cm
Rückseitig nummeriert links unten: 12/30
Rückseitig signiert und datiert rechts unten: Kogler, 86
Auflage: 30 Stück
Provenienz
Atelier Contemporary; österreichischer Privatbesitz
€ 900–1.800
Peter Kogler * (Innsbruck 1959 geb.)
o.T., 2000
Serigrafie auf Zeichenpapier 250g; ungerahmt; 100 × 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kogler, 2000
Auflage: EA 5/5
Provenienz
Atelier Contemporary; österreichischer Privatbesitz
€ 1.300–2.600

(Wien 1940 geb.)
o.T. (Rote Frau), 2006
Siebdruck auf Büttenpapier; ungerahmt; 48 x 80 cm
Handschriftlich signiert links unten: Martha Jungwirth
Handschriftlich nummeriert rechts unten: H.C.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000



Arnulf Rainer *
Grünzeug
Kaltnadel; ungerahmt;
32,7 × 24,7 cm (Plattenmaß),
64,7 × 49,8 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 22/35, A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Arnulf Rainer *
Eisstrauch
Kaltnadelradierung; ungerahmt;
32,7 × 24,6 cm (Plattenmaß),
64,5 × 49,7 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 26/35, A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Arnulf Rainer *
o.T.
Kaltnadel; ungerahmt; 29 × 24 cm (Plattenmaß), 64,5 × 50 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 34/35, A. Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000

Arnulf Rainer *
Barthaar
Kaltnadel; ungerahmt; 39,5 × 30,2 cm (Plattenmaß), 68 × 49,6 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 3/35, A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Arnulf Rainer *
Mondsucht
Kaltnadel; ungerahmt; 30,5 × 39,6 cm (Plattenmaß), 58 × 53,5 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 28/35, A. Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.200–2.400



Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T. (Original Plakatgestaltung für Galerie Curtze), 1974 Kugelschreiber auf Fotografie; gerahmt; 22 × 16,5 cm
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Expertise von Stefanie Moser-Maier vom 6.5.2024 liegt bei.
€ 1.000–2.000
Arnulf Rainer * Robespierre Kaltnadel; ungerahmt; 20,3 × 16 cm (Plattenmaß), 53,3 × 37,7 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 24/35, A Rainer Auflage: 35 Stück
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000

Arnulf Rainer *
Bergspanier Kaltnadel; ungerahmt; 29,7 × 41,5 cm (Plattenmaß), 50 × 64,5 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 28/35, A Rainer Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)
The Disasters of War 60 Lithografie; gerahmt; 68 × 79 cm (Rahmen-Ausschn.) Nummeriert und signiert unten: 13/150, G. Helnwein
Auflage: 150 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Ausstellungskatalog, Gottfried Helnwein. Anlässlich der Ausstellung Gottfried Helnwein. Albertina, Wien, 25. Oktober 2023 –11. Februar 2024, München 2023, Abb. S. 53.
€ 1.800–3.600




(Klagenfurt 1943–1992 Wels)
Kocherscheidt's erweitertes Tierleben (Mappenwerk), 1969
15 Radierungen auf Papier; ungerahmt; Mappenmaß: 50,5 cm x 41 cm x 1,8 cm
Blattmaß: 49 x 40 cm
Bezeichnet auf der Mappen-Vorderseite: No 19
Radierungen jeweils nummeriert links unten: 19/30
Radierungen jeweils signiert und datiert rechts unten: 69
Provenienz
österreichische Privatsammlung
▲ € 5.000–10.000


(Hall i. Tirol 1960 geb.)
Pornopuzzle, 1995
Serigrafie auf Karton (Puzzle), Farbvariante blau, gestanzt, 432 Teile in Plastiktasche; Puzzle: 63 × 84 cm, in Plastiktasche: 47 × 27 cm
Bezeichnet unten: Eva Schlegel
Edition Atelier Graz – Frankfurt
Auflage 30 + nummeriert
8 Künstlerexemplare
Signiert und römisch nummeriert
Format: 63 x 84 cm
432 teilig
Rückseitig nummeriert: IV/VIII
Provenienz
Atelier Contemporary; österreichischer Privatbesitz
€ 1.800–3.600
Edition 71 Galerie nächst St. Stephan (Portfolio mit 13 Druckgrafiken und einer Zeichnung), 1971
Druckgrafiken, Zeichnung; ungerahmt; Portfoliomaß: 60,3 × 42,3 cm
Blattmaß: 59 × 42 cm
Mit Werken von: Christian Ludwig Attersee, Friedrich Ernst, Bruno Gironcoli, Roland Goeschl, Robert Lettner, Josef Mikl, Oswald Oberhuber, Helga Philipp, Walter Pichler, Arnulf Rainer, Mario Terzic, Erwin Thorn, Max Weiler, Fritz Wotruba
Auflage: 90/90
Provenienz
Ressler Kunst Auktionen (13. Auktion, Lot 105); seither Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
Auszug aus der Geschäftsordnung
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
CITES-Genehmigungen
Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz.
Die für einen Verkauf benötigten Dokumente liegen uns vor. Für den Export in Nicht- EU- Staaten sind womöglich (weitere) CITES Genehmigungen erforderlich, die durch den Käufer zu beschaffen sind. Gerne übernimmt das Auktionshaus im Auftrag und auf Kosten die Antragstellung.
Einfuhr, Ausfuhr
Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Allgemeine Hinweise
Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 30 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 25 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 % Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 25 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 20,8 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 14,2 % Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen 12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot
Für Verkäufer
Verkäuferprovision nach Vereinbarung
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100
Vorschusszinsen 12 % pro Jahr
Katalogabonnement
Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Rules of business
Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.
Reserve price (Limit)
Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.
Guarantee of authenticity
The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.
Catalogue descriptions
Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.
Starting price & hammer price
The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price.
Governing law and jurisdiction
The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna.
Insurance
All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.
CITES permits
The item (marked with “l” in the catalogue) requires a permit under the Species Trade Act.
We have all the necessary documents for the sale. Additional CITES permits may be required for export to non-EU countries, and these must be obtained by the buyer. However, the auction house would be happy to submit the application on the buyer’s behalf and cover the cost.
Import/Export
Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
General information
The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.
Buyer’s commission
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
including 20% sales tax
Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.
If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.
Bids after the auction (post-auction sale)
Buyer’s commission 35%
Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.
Droit de suite
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.
Collection of items bought at auction
Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.
Interest on late payments
12% per annum from the purchase price
Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside.
Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Broker fee
1,2% of the hammer price
Seller’s commission by agreement
Catalogue fees for images
Minimum price: € 100
Advance payment interest 12% per annum
Catalogue subscription
Annual subscription (including shipping costs):
Austria € 130
Europe € 150
Overseas € 200


Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Service
Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com

Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-16 hofmann@imkinsky.com


Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design Client Advisory & Private Sale

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com
Client Advisory, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Gallus Pesendorfer, MA M +43 699 172 922 43 pesendorfer@imkinsky.com
Client Advisory, Private Sale

Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com

Paulina Panhofer T +43 1 532 42 00-11 panhofer@imkinsky.com

Mag. Valerie Gaber, BA Bakk. phil. T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com
Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com
Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte
Sachverständige

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com
Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com
Moderne Kunst, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte
Sachverständige

Judith Kuthy, BA BEd Cert GA T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Schmuck, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Maximiliane Seng, MA T +43 1 532 42 00-33 seng@imkinsky.com
Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Dr. Hansjörg Krug Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Kimberley Fetko, MA T +43 1 532 42 00-28 fetko@imkinsky.com
Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com
Moderne Kunst

1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com
Moderne Kunst

Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Katharina Fischer T +43 1 532 42 00-41 fischer@imkinsky.com
Zeitgenössische Kunst

Dr. Herbert Schullin Schmuckexperte



Lukas Schullin Gemmologe
Prof. Kristian Scheed Uhren
Michael Bernaschek Armbanduhren
Gallus Pesendorfer, MA Private Sale & Client Advisory +43 699 172 92 243 pesendorfer@imkinsky.com

Wir sind Ihr richtiger Ansprechpartner für den diskreten und professionellen Umgang mit Kunst.




Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.
Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. !

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“
“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich:
Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie:
Peter Griesser, Ines Schranz, Auktionshaus im Kinsky GmbH Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten* bidding by telephone*
office@imkinsky.com www.imkinsky.com
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung** der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben.
I know the rules of procedure (on the reverse)** of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.
Katalog-Nr.
Lot-No.
Künstler/Titel (Stichwort)
Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€)
Top Limit of Bid in Euro (€)
n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)
n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
Name
Straße / Street
Telefon / Phone
Telefax
PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. / Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
* Sie sind damit einverstanden, dass Ihre Telefongespräche von uns aufgezeichnet werden. / By using our services, you agree that we may record your telephone calls. ** Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. / The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
1) Preise:
Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
2) Schriftlich mitbieten:
Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
3) Telefonisch mitbieten:
Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
4) Bieten durch einen Sensal:
Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an. Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
6) Rechnung:
Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
7) Kaufpreis:
Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
Käuferprovision:
Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis €
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots
Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots
Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.
8) Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.
9) Zahlungsbedingungen:
Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
11) Gerichtsstand:
Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
12) Allgemeine Hinweise:
Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.

1) Prices:
In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.
2) Written bids:
You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.
3) Telephone bids:
You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bids by a Broker:
If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bidding:
You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.
6) Invoice:
Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Buyer’s Commission:
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000
Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of
on the part of the hammer price in excess of €
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.
8) Bids after the auction (post-auction sale)
Buyer’s commission 35%
Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.
9) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Jurisdiction:
All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
12) General information
The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.
Adrian, Marc ® 2125
Angeli, Eduard ® 2147–2154
Attersee, Christian Ludwig ® 2079–2088, 2126, 2230
Bertoni, Wander ® 2264
Bischoffshausen, Hans ® 2014
Blaas, Franz ® 2216
Bohatsch, Erwin ® 2129–2132, 2197
Bottoli, Oskar ® 2263
Brandl, Herbert ® 2038, 2039, 2217, 2246
Brus, Günter ® 2054–2064
Büchel, Mike ® 2096
Dalpra, Mario ® 2109, 2141
Damisch, Gunter ® 2028, 2029, 2108, 2134, 2135
Decleva, Mario ® 2211
Eisenberger, Christian ® 2165–2167
Fabian, Gottfried ® 2242
Fleck, Karl Anton ® 2214
Frohner, Adolf ® 2158–2162
Fruhmann, Johann ® 2221
Gangl, Harald ® 2247
Ganzer, Leopold ® 2248
Gironcoli, Bruno ® 2215
Goldammer Strnad, Karl ® 2253
Grabmayr, Franz ® 2232–2234
Haberpointner, Alfred ® 2133, 2136
Hammerstiel, Robert ® 2252
Hansen, Al ® 2177
Hausner, Xenia ® 2101
Helnwein, Gottfried ® 2041, 2229, 2286
Helnwein, Mercedes ® 2076
Herker, Emil ® 2137, 2138
Hoke, Giselbert ® 2201, 2202
Hollegha, Wolfgang ® 2273, 2274
Hrdlicka, Alfred ® 2023, 2073–2075, 2157, 2163, 2213
Hundertwasser, Friedensreich ® 2212
Hüpfner, Kurt ® 2174, 2175
Jungwirth, Martha ® 2008–2012, 2045–2051, 2277
Kaiser, Eva ® 2244
Kaplenig, Richard ® 2121–2124
Kedl, Rudolf ® 2225
Kedl, Talos ® 2223, 2224
Klinkan, Alfred ® 2194–2196
Kocherscheidt, Kurt „kappa“ ® 2220, 2287
Kogelnik, Kiki ® 2103, 2104
Kogler, Peter ® 2275, 2276
Korab, Karl ® 2090–2093, 2095, 2205
Kornberger, Alfred ® 2172, 2173
Kumpf, Gottfried ® 2259–2262
Lassnig, Maria ® 2042–2044, 2102
Lechner, Heinz ® 2126
Lojen, Gerhard ® 2142, 2144–2146
Maderthaner, Franziska ® 2098, 2116
Marquant, Peter ® 2117–2119
Mikl, Josef ® 2016
Mocnik–Yang, Franz ® 2114
Monaco, Julie ® 2241
Mosbacher, Alois ® 2199
Moser, Maria ® 2218
Moser, Nikolaus ® 2120, 2169
Muehl, Otto ® 2094, 2170, 2171, 2236
Nitsch, Hermann ® 2031–2034, 2267–2272
Oberhuber, Oswald ® 2189–2251, 2266
Oman, Valentin ® 2089–2191, 2198
Oran, Ahmet ® 2168
Pettibon, Raymond ® 2210
Pichler, Walter ® 2178–2180
Piesen, Robert ® 2022
Polanszky, Rudolf ® 2035–2037, 2206–2208
Prachensky, Markus ® 2021, 2192
Prelog, Drago J. ® 2193
Rainer, Arnulf ® 2001, 2002, 2004–2007, 2181–2183, 2185–2188, 2283
Rainer, Arnulf ® 2003, 2184, 2278–2282, 2284, 2285
Regl, Bianca ® 2105–2107
Reinhold, Thomas ® 2143
Riccelli, Lucia ® 2099, 2100
Riedl, Alois ® 2219
Ringel, Franz ® 2024–2026, 2226, 2227
Rockenschaub, Gerwald ® 2243
Rühm, Gerhard ® 2200
Scheibl, Hubert ® 2027, 2203, 2204
Scheicher, Harald ® 2256–2258
Schlegel, Eva ® 2110, 2111, 2288
Schmalix, Hubert ® 2077, 2078, 2255
Schmögner, Walter ® 2254
Schnur, Martin ® 2112, 2113, 2115, 2155
Spalletti, Ettore ® 2013
Spoerri, Daniel ® 2222
Stangl, Heinz ® 2235
Staudacher, Hans ® 2017–2020, 2065–2067, 2128
Sturm, Judith ® 2156
Torschenko, Igor ® 2176
Truger, Ulrike ® 2164
Urteil, Andreas ® 2265
VOKA ® 2245
Waber, Linde ® 2249
Wagner, Eva ® 2097
Walla, August ® 2231
Weiler, Max ® 2015, 2052, 2053
Weissenbacher, Sebastian ® 2139, 2140
West, Franz ® 2040, 2127, 2209
Winter, Konrad ® 2237, 2238
Witzmann, Andrea ® 2239, 2240
Wukounig, Reimo ® 2228
Wurm, Erwin ® 2030
Zechyr, Othmar ® 2068–2072

