Weihnachtsauktion 2025: Antiquitäten

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9. Dezember 2025

Bartolomeo Bellano oder Umkreis, Marmorfries „Primus Dolor“, Kat. Nr. 3297
Piqué Tablett, Neapel, Mitte 18. Jh., Kat. Nr. 3330
Léonard Limosin zugeschrieben, Teller „Moses, wohl vor dem hebräischen Sklaven“, Kat. Nr. 3326

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Große Weihnachtsauktion 2025

2. Dezember

Gemälde des 19. Jahrhunderts 15 Uhr

Moderne Kunst 17 Uhr

3. Dezember

Zeitgenössische Kunst 15 Uhr

9. Dezember

Antiquitäten 14 Uhr

10. Dezember

Schmuck 14 Uhr

Uhren 16 Uhr

Jugendstil & Design 17 Uhr

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| Assistance

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3001

Römer

Deutsch, 17. Jahrhundert

grünes Glas; der Fuß mit aufgeschmolzenem Glasfadendekor; Abrissnarbe am hochgestochenen Boden; H. 21,5 cm

€ 1.000–2.000

3002

Bandwurmglas

Deutsch, 17. Jahrhundert

farbloses Glas; Abrissnarbe am Boden; konische Kuppa mit aufgeschmolzenem, rundumlaufendem Glasfaden; kleinere Fehlstellen; H. 22,2 cm

€ 700–1.400

3003

Henkelkännchen

Deutsch, 17./18. Jahrhundert

grünes Glas; bauchige Form, die Wandung mit schrägliegendem, aufgeschmolzenem Glasfadendekor, leicht geschwungener Röhrenhals mit Henkel, unter der Mündung mit gewelltem Glas umsponnen; Abrissnarbe am Boden; H. 12 cm

▲ € 500–1.000

Kugelflasche

Alpenländisch, 17. Jahrhundert blaues Glas; die Wandung mit vertikalen Paralellrippen; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 12,7 cm

€ 3.500–7.000

3005

Nabelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; bauchige Form, mittig eingezogen, die Wandung mit strukturierten, schrägliegenden Parallelrippen; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 22 cm

€ 2.500–5.000

Unterseite

3006

Nabelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; bauchige Form, mittig eingezogen, die Wandung mit strukturierten, schrägliegenden Parallelrippen; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 16 cm

€ 1.000–2.000

Unterseite

Neunpassige Branntweinflasche

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert blaues Glas; Neunpassige Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 23,5 cm

▲ € 10.000–20.000

Unterseite

3008

Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas; die Wandung mit aufgeschmolzenem Glasfadendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 21,2 cm

▲ € 3.500–7.000

Unterseite

3009

Beutelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; die Wandung unten mit strukturierten Parallelrippen, darüber mit umlaufendem Blütendekor, rückseitig abgeflachte Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 24,5 cm

▲ € 5.000–10.000

Unterseite

Achtpassige Branntweinflasche

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert

bernsteinfarbenes Glas: Achtpassige Form, die Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 13,6 cm

▲ € 10.000–20.000

3011

Miniaturflakon

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

blaues Glas, weiß gekämmt; aufgeschmolzener Fuß; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 8 cm

▲ € 1.500–3.000

3012

Miniaturflakon

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, kobaltblau gekämmt; aufgeschmolzener Fuß; Sammlungsetikett am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 7,2 cm

€ 1.500–3.000

3013

Miniaturflakon

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, kobaltblaue Einschmelzungen; aufgeschmolzener Fuß; Zinnschraubverschluss mit Trinköffnung; H. 8,1 cm

€ 1.000–2.000

3014

Miniaturflakon

Alpenländisch, 18. Jahrhundert weißes Milchglas, kobaltblaue Einschmelzungen; aufgeschmolzener Fuß; Abrissnarbe am Boden; Silberschraubverschluss; H. 7 cm

€ 1.500–3.000

3015

Miniaturflakon

Alpenländisch, 18. Jahrhundert weißes Milchglas, kobaltblau gekämmt; Sammlungsetikett am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 6,8 cm

€ 1.500–3.000

3016

Miniaturflakon

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, kobaltblau gekämmt; Zinnschraubverschluss; H. 6,7 cm

▲ € 1.500–3.000

Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert weißes Milchglas, kobaltblau gekämmt; viereckige Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 14,2 cm ▲ € 8.000–16.000

Sechspassige Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, kobaltblau gekämmt; sechspassige Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 16,4 cm

€ 10.000–20.000

Unterseite

Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; bauchige, beidseitig abgeflachte Form, die Wandung mit flachem Nuppendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 12,5 cm ▲ € 3.500–7.000

Unterseite

Nabelflasche

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; bauchige, beidseitig abgeflachte Form, mittig eingezogen, die Wandung mit Nuppendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 15,8 cm

▲ € 6.000–12.000

3021

Branntweinflasche

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; oktagonale Form, die Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 16,7 cm

▲ € 3.500–7.000

Unterseite

3022

Nabelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; bauchige Form, mittig eingezogen, die Wandung mit strukturierten, schrägliegenden Parallelrippen; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 22 cm

€ 2.500–5.000

Unterseite

Hexagonale Branntweinflasche

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert

blaues Glas; hexagonale Form, die Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Abrissnarbe am Boden; auf der Unterseite mit alten Sammlungsetiketten; Zinnschraubverschluss; H. 15 cm

€ 8.000–1.600

Unterseite

Branntweinflasche

Schweiz/Frankreich, 18. Jahrhundert violettfarbenes Glas; doppelkugelige, mittig eingeschnürte Form, die Wandung mit schrägliegendem, aufgeschmolzenem Glasfadendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 14,7 cm

Literatur

vgl. Ausstellungskatalog, Reine Formsache. Deutsches Formglas 15. bis 19. Jahrhundert, Sammlung Birgit und Dieter Schaich, München 2007, S. 308–309, Abb. 454

▲ € 5.000–10.000

Branntweinflasche

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; oktagonale Form, die Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 17,8 cm ▲ € 7.000–14.000

Unterseite

3026

Neidfeige

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, kobaltblaue und rotbraune Einschmelzungen; Zinnschraubverschluss; mittig mit Bruchstelle, fachgerecht restauriert; L. 10,5 cm

€ 2.500–5.000

3027

Neidfeige

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, Emailmalerei; mit gewelltem, farblosem Glas umsponnen, umlaufend mit bemaltem Blütendekor; Zinnschraubverschluss; L. 9,7 cm

▲ € 1.500–3.000

3028

Neidfeige

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

weißes Milchglas, kobaltblaue gekämmte Fadeneinschmelzungen; Zinnschraubverschluss; L. 8,5 cm

▲ € 2.500–5.000

Beutelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert himmelblaues Milchglas; bauchige, beidseitig abgeflachte Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 19,3 cm ▲ € 5.000–10.000

3030

Paar Glasleuchter

Alpenländisch, 17./18. Jahrhundert farbloses, blass grünliches Glas, der obere Abschluss mit blauem Glas; Abrissnarben am Boden; H. 9 bzw. 9,5 cm

▲ € 1.000–2.000

3031

Kleine Plattflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses, blass grünliches Glas; bauchige, beidseitig abgeflachte Form, die Wandung mit schrägliegenden Parallelrippen; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 7,8 cm

▲ € 1.000–2.000

3032

Plattflasche

Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas; bauchige, beidseitig abgeflachte Form, die Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Abrissnarbe am Boden; H. 17 cm

€ 500–1.000

Tropfenflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas, weiße Milchglaseinschmelzungen; kugelige Form mit konischem Hals; Abrissnarbe am Boden; vergoldeter Metallverschluss; H. 16 cm ▲ € 5.000–10.000

Unterseite

3034

Gekämmte

Branntweinflasche

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas, weiß gekämmt; oktogonale Form; auf dem Boden mit altem Sammlungsetikett; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 20,7 cm

€ 1.200–2.400

3035

Gekämmter Becher

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert blaues Glas, weiß gekämmt; Abrissnarbe am Boden; H. 7,2 cm

▲ € 500–1.000

3036

Gekämmte

Branntweinflasche

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas, weiß gekämmt; oktogonale Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 18,7 cm

€ 1.200–2.400

Gekämmte Branntweinflasche

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert

violettes Glas, weiß gekämmt; zylindrische Form mit konischem Hals; Abrissnarbe am Boden; vergoldeter Metallverschluss; H. 24 cm

Literatur

vgl. Ausstellungskatalog, Reine Formsache. Deutsches Formglas 15. bis 19. Jahrhundert, Sammlung Birgit und Dieter Schaich, München 2007, S. 317–18, Abb. 489

▲ € 7.000–14.000

Unterseite

3038

Gekämmte

Branntweinflasche

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert

bernsteinfarbenes Glas, weiß gekämmt; oktogonale Form; auf dem Boden bezeichnet „G24“; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 16,3 cm

€ 1.200–2.200

3039

Kerzenleuchter

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert

bernsteinfarbenes Glas, weiß gekämmt; Abrissnarbe am Boden; H. 11,5 cm

▲ € 500–1.000

3040

Gekämmte

Branntweinflasche

Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert

bernsteinfarbenes Glas, weiß gekämmt; oktogonale Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 19,5 cm

€ 1.200–2.400

Zunftflasche „Schuster“

Alpenländisch, datiert „1708“ bernsteinfarbenes Glas, Emailmalerei; hexagonale Form, die Wandung auf der Vorderseite mit Stiefel und Schusterwerkzeug, rückseitig mit floralem Dekor, bezeichnet „Schenck mir / doch Sinn“ und datiert „1708“; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 12,7 cm

€ 5.000–10.000

3042

Zwei Becher

Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas, Emailmalerei; die Wandungen jeweils mit 2 Tauben auf Herz; Abrissnarben am Boden; H. 7,4 bzw. 8,7 cm

€ 500–1.000

3043

Hofkellereibecher mit dem Wappen von Johann Georg Herzog von Sachsen-Weißenfels

Sachsen, um 1700 farbloses Glas, Emailmalerei; die Wandung auf der Vorderseite mit bekrönter Hermelin-Wappendecke mit dem sächsischen Kurwappen und Monogramm „JG“, darüber bezeichnet „I.G.D.D.S.Q.“ (Johann Georg Dei Dux Saxoniae Querfurtensis); Abrissnarbe am Boden; H. 10,8 cm

€ 500–1.000

3044

Vier Branntweinflaschen

Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas bzw. Milchglas, Emailmalerei; die Wandungen jeweils mit Blumendekor und Hund, Vogel bzw. Bäuerinnendarstellung, 1 Flasche datiert „1736“; Abrissnarben am Boden; 2 Flaschen mit versilbertem Metalldeckel; die Milchglasflaschen mit leichten Ausbrüchen am Hals; H. 11 bis 14 cm

€ 1.000–2.000

3045

Familienhumpen

Deutsch, datiert „1726“ farbloses Glas, Emailmalerei; die Wandung umlaufend mit Familiendarstellung, alle Mitglieder bezeichnet mit Namen, rückseitig mit Inschrift „Gott dem alles unverborgen, wird gefreulich für mich Sorgen“, darunter datiert „1726“; Abrissnarbe am Boden; H. 18,9 cm ▲ € 5.000–10.000

Abrollung

3046

Branntweinflasche

Norddeutsch, 17./18. Jahrhundert

grünes Glas; viereckige Form; Abrissnarbe am Boden; H. 22,8 cm

Literatur

vgl. Thomas Dexel, Gebrauchsglas. Gläser des Alltags vom Spätmittelalter bis zum beginnenden 20. Jahrhundert, Braunschweig 1977, S. 228, Abb. 271

€ 1.000–2.000

3047

Große Beutelflasche

Alpenländisch 18. Jahrhundert

grünes Glas; bauchige, beidseitig abgeflachte Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 28,5 cm

€ 1.500–3.000

3048

Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert rosafarbenes Glas; viereckige Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 16 cm

€ 1.200–2.400

3049

Große Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; viereckige Form; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 29 cm

€ 1.200–2.400

3050

Branntweinflasche

Alpenländisch, 19. Jahrhundert hellblaues Glas; bauchige Form, die Wandung mit Parallelrippen aus Milchglas; Abrissnarbe am Boden; Zinnschraubverschluss; H. 21,5 cm

€ 800–1.600

3051

Große Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; oktogonale Form; Abrissnarbe am Boden; H. 31 cm

€ 1.000–2.000

3052

Glaswalke „Vergissmeinnicht“

England, 19. Jahrhundert

dunkelblaues Glas, Emailmalerei; auf der Vorderseite bezeichnet „FORGET ME NOT“ und „The loss of gold is great. The loss of time is more. But losing christ is such a loss, that no man can restore“; Stoffband; L. 44,5 cm

€ 300–600

3053

Schnapshund

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

farbloses und rotes Glas; die Wandung mit strukturierten Parallelrippen, angeschmolzene und teilweise mit der Zange geformte Beine, Mund, Ohren, Fell und Schwanz; Abrissnarbe an der Brust; L. 19 cm

€ 1.500–3.000

3054

Schnapshund

Alpenländisch, 18. Jahrhundert rosafarbenes Glas; mittig eingezogen, angeschmolzene und teilweise mit der Zange geformte Beine, Mund, Ohren und Schwanz; Abrissnarbe an der Brust; L. 22 cm

€ 1.500–3.000

3055

Goldrubinflakon

Potsdam, um 1700

Goldrubinglas, geschliffen; Silberschraubverschluss, Reste alter Vergoldung; der Deckel innen gemarkt mit verschlagenem Beschauzeichen mit Festung und Meistermarke „ICS“; H. 16,6 cm

▲ € 1.500–3.000

3056

Ambrosia-Schale mit Goldmalerei

Schlesien, um 1760

farbloses Glas, geschliffen, graviert, Goldmalerei; die Wandung umlaufend mit Landschaftsdarstellungen; minimal bestoßen; H. 13 cm

€ 500–1.000

3057

Zwischengoldbecher mit Jagdszene

Böhmen, um 1730

farbloses Glas, geschliffen, radierte Gold- und Silberfolie; im Boden ein Zwischengoldmedaillon mit einem gekrönten Herz auf rotem Grund; facettierte Außenwandung, umlaufende Darstellung einer Jagdgesellschaft, Akanthusfries in Silber; eine kleine Scharte am Lippenrand und Feuchtigkeitsspuren am Boden; H. 8,2 cm

€ 500–1.000

3058

Johann Sigismund Menzel (Schlesien um 1745–1810 Warmbrunn)

Portraitpokal

Warmbrunn, Schlesien, um 1800 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon mit radierter Goldfolie; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit Silhouettenportrait auf Goldgrund; Vergoldung an Randbordüre stellenweise berieben; H. 15,7 cm

€ 1.000–2.000

3059

Pokal mit Goldmalerei

Potsdam, um 1720

farbloses Glas, graviert, Goldmalerei; die Wandung umlaufend mit Darstellung einer Flusslandschaft; Abrissnarbe am Boden; H. 17,5 cm

€ 800–1.600

3060

Friedrich Winter

(tätig 1685–1712 Hermsdorf)

Becher Hemsdorf, Schlesien, um 1700 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten; die Wandung umlaufend mit drei Bildfeldern mit Putti bei der Traubenernte, Traubenübergabe und Schlossansicht; H. 13,8 cm Literatur

vgl. Ausstellungskatalog, Glassammlung Liaunig. Schnitt und Farbe, Wien 2015, S. 108 vgl. Glasgalerie Kovacek, Glas aus 5 Jahrhunderten, Wien 1990, S. 51 vgl. Brigitte Klesse, Hans Mayr, Veredelte Gläser aus Renaissance und Barock. Sammlung Ernesto Wolf, Wien 1987, Abb. 104

€ 8.000–16.000

3061

Sieben Schnapsgläser

Böhmen, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten; die Wandungen mit Wildtierdarstellungen; Abrissnarben am Boden; H. 13,6 bis 14,1 cm

€ 500–1.000

3062

Konvolut aus fünf Gläsern

Niederländisch/Deutsch, 17./18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten; die Wandungen mit Wabendekor bzw. 1 Glas mit Reiterdarstellung, gewidmet dem Sieg Wilhelms III. von Oranien bei der Schlacht am Boyne am 1. Juli 1690, bezeichnet „THE GLORIOUS MEMORY OF KING WILLIAM/NO SURRENDER“, signiert „T.C.S.C“, 1 Glas mit Hasendarstellung und Inschrift und 1 Glas mit bekrönter Wappendarstellung; Abrissnarben am Boden; H. 13,4 bis 16 cm

€ 500–1.000

3063

Pokal „Carl van Loteringen“

Deutsch, Ende 17. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit Reiterdarstellung, bezeichnet „CARL VAN LOTERINGEN/VIVAT PRINS“; Abrissnarbe am Boden; H. 20,3 cm

€ 400–800

3064

Pokal „Jagd“

Deutsch, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten geblänkt; die Wandung mit Jagddarstellung; Abrissnarbe am Boden; H. 23,3 cm

€ 400–800

3065

Vier Likörgläser

Deutsch, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschnitten, Goldmalerei; die Wandungen mit Blütendarstellung und rotem und weißem spiralförmigen Glasfaden im Schaft bzw. mit Hirschdarstellung; Abrissnarben am Boden; H. 13,9 bzw. 16,3 cm

€ 500–1.000

3066

Konvolut aus fünf Gläsern

Deutsch, 18. Jahrhundert

farbloses und violettes Glas, geschnitten, geblänkt; die Wandungen mit Wappen-, Vogel- und Traubenranken und spiralförmigem Glasfaden im Schaft bzw. Flammenherzendarstellung, bezeichnet „gethreu ver bunden alle Stunden“; Abrissnarben am Boden; H. 16 bis 19,4 cm

€ 500–1.000

3067

Pokal „Amor“

Böhmen, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit zwei Bogenschützenputten und rotem, spiralförmigem Glasfaden im Schaft; Abrissnarbe am Boden; H. 21,5 cm

€ 400–800

3068

Pokal „Treue und Falschheit“

Böhmen, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit Vogel- bzw. Schlangendarstellung, bezeichnet „Ich liebe die Treu/Falschheit ich scheu“; der Schaft und rotem, spiralförmigem Glasfaden im Schaft; Abrissnarbe am Boden; H. 22,5 cm

€ 400–800

3069

Pokal mit Genreszene

Niederländisch, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit der Darstellung eines Paares bei Tisch, die Gläser, rückseitig bezeichnet

„BEY SCHONE DAMEN EN GLAES/WYN WIEL EN ELCKER/DIENAER SYN“ und rotem, spiralförmigem Glasfaden im Schaft; Abrissnarbe am Boden; H. 20,2 cm

€ 400–800

3070

Konvolut aus fünf Gläsern

Englisch, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, Goldmalerei; 1 Glas mit spiralförmigem Glasfaden im Schaft; Abrissnarben am Boden; H. 14,5 bis 19 cm

€ 500–1.000

3071

Fünf Likörgläser

Englisch, 18. Jahrhundert

farbloses Glas; jeweils mit spiralförmigem Glasfaden im Schaft; 1 Glas mit Bruchstelle am Boden; Abrissnarben am Boden; H. 15,6 bis 18,3 cm

€ 500–1.000

3072

Pokal

Schlesien, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung umlaufend mit Darstellung eines Schlosshofs mit Figuren bei Freizeitaktivitäten; Abrissnarbe am Boden; H. 18,4 cm

€ 1.000–2.000

3073

Pokal

Schlesien, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit Darstellung eines Paares; Abrissnarbe am Boden; H. 20,5 cm

€ 1.000–2.000

3074

Wappenpokal

Böhmen, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit bekröntem Wappen des russischen Zarenreiches mit sechs kleinen Nebenwappen russischer Fürstentümer und der Ordenskette des Andreasorden; Abrissnarbe am Boden; H. 22,5 cm

€ 400–800

3075

Konvolut aus fünf Gläsern

Deutsch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt, Goldmalerei; die Wandung mit Blumendarstellung, bezeichnet „ dank schön“, Vogeldarstellungen, 1 davon bezeichnet „uns allein“, Pferdedarstellung, bezeichnet „La Caprice perd“ bzw. Hermesdarstellung; Abrissnarben am Boden; H. 14,2 bis 16,2 cm

€ 500–1.000

3076

Wappenpokal

Böhmen, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit bekröntem Wappen mit zwei flankierenden Löwen, darunter bezeichnet; Abrissnarbe am Boden; H. 23 cm

€ 400–800

3077

Pokal

Böhmen, um 1700

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten; die Wandung mit Reiterdarstellung, bezeichnet „Das regiment/ besteht nicht aus ge/waldt sondern aus weisheitt“; Abrissnarbe am Boden; H. 22,7 cm

€ 400–800

3078

Pokal „Westindische Compagnie“

Niederländisch, 18. Jahrhundert

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung mit Darstellung eines Dreimasters, bezeichnet „HET WEL WEES ENDE/WESTINDISCHE COMPAGNIE“ und Wappen mit Schwertern und Fahnen; Abrissnarbe am Boden; H. 23 cm

€ 400–800

3079

Johann Joseph Mildner (Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Apothekerbecher

Gutenbrunn, datiert „1793“ farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon und Randbordüre mit Goldradierung auf rotem und schwarzen Lackgrund; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit Monogramm „JTS“, umgeben von griechisch bezeichneten Behältern und einem Mörser; rückseitig bezeichnet mit „Gewidmed/ Ihrem Freunde/ WG/ 1793“; geschliffener Bodenstern; Originaletui; H. 10,4 cm

€ 2.500–5.000

3080

Johann Joseph Mildner (Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Portraitbecher „Kaiser Leopold II.“ Gutenbrunn, datiert „1791“ farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon und Randbordüre mit Goldradierung und Emailmalerei auf rotem Lackgrund; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit Portrait des Kaiser Leopold II., rückseitig bezeichnet mit „Verfertiget/ zu Gutenbrunn/ im Fürnbergischen grossen/ Weinspergwald./ 1791/ Von Mildner“; Boden mit Sprungbildung; H. 12,5 cm

€ 1.000–2.000

Johann Joseph Mildner

(Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Monogramm-Deckelkrug

Gutenbrunn, datiert „1790“ farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon und Deckelknauf mit Goldradierung auf rotem Lackgrund; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit bekröntem Monogramm „JG“, rückseitig bezeichnet mit „Verfertiget/ zu Gutenbrunn/ im Fürnbergischen Grossen/ Weinspergwald./ 1790/ Von Mildner“; geschliffener Boden, originaler Deckel; H. 15,4 cm

€ 1.000–2.000

Johann Joseph Mildner

(Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Monogrammbecher

Gutenbrunn, um 1785

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon mit Goldradierung auf rotem Lackgrund; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit bekröntem Monogramm „JS“, rückseitig bezeichnet mit „Verfertiget/ zu Gutenbrunn/ im Fürnbergischen grossen/ Weinspergwald./ Von Mildner“; geschliffener Bodenstern; Originaletui; H. 11,1 cm

€ 2.500–5.000

3083

Johann Joseph Mildner

(Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Becher „S. Katharina“ Gutenbrunn, datiert „1798“ farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon, Boden und Randbordüre mit Gold- und Silberradierung auf rotem Lackgrund, Diamantriß; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit Darstellung der Heiligen Katharina, rückseitig mit Wappendarstellung, die Wandung umlaufend mit Diamantriß-Girlandendekor, die Randbordüre auf der Vorder- und rückseitig bezeichnet „Mildner fec. a Gutenbrunn 1798“ und „Unschuld ist die schönste Tugend, sie erhält ein reines Herz, und befreut die liebe Jugend, von gefährlich geylen Scherz“, Einsatzmedaillon im Boden innen mit Monogramm „KL“, außen mit radiertem Stern; Originaletui; H. 10,9 cm

€ 5.000–10.000

(Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Becher „Winter“ Gutenbrunn, datiert „1795“ farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, Einsatzmedaillon mit Goldradierung auf rotem Lackgrund; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit am Feuer sitzendem Knaben, darunter auf dem Holz bezeichnet „WINTER“, rückseitig bezeichnet mit „Verfertiget/ zu Gutenbrunn/ im FürnbergS grossen/ Weinspergwald./ 1795/ Mildner“; H. 12 cm

€ 3.500–7.000

3085

Johann Joseph Mildner

(Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn)

Doppelwand-Wappenbecher

Gutenbrunn, datiert „1806“ farbloses Glas, die Wandung umlaufend doppelwandig mit goldradiertem Sterndekor auf dunkelblauem Grund, Einsatzmedaillon, Boden und Randbordüren mit Gold- sowie Silberradierung und Emailmalerei auf rosa bzw. rotem Lackgrund, innen vergoldet; das Einsatzmedaillon auf der Vorderseite mit bekröntem Wappen, darunter bezeichnet „Mildner fecit a Gutenbrunn“; Einsatzmedaillon im Boden innen mit Treueschwur vor Flamme und bezeichnet „Diese dankbahre Flamme seye hier und jenseits unsern Wohlthätter und Vater gewidmet 1806“, außen mit radiertem Stern; rückseitig im dunkelblauen Lackgrund mit Fehlstelle; H. 11,4 cm

Literatur

vgl. Gustav Pazaurek, Gläser der Empire und Biedermeierzeit. Leipzig 1923, S. 338

€ 5.000–10.000

3086

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Stiefmütterchen/pensée“

Wien, um 1820

farbloses Glas, geschliffen, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Emailmalerei; die Wandung umlaufend mit Stiefmütterchenbordüre und Steinelschliff, umlaufend der Sinnspruch „Mes pensées Vous suivent, Et le souvenir me reste.“ (Meine Gedanken folgen Dir und die Erinnerung bleibt mir.); H. 10,5 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 450

€ 3.500–7.000

3087

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Freundschaftsbecher

Wien, um 1825 farbloses Glas, geschliffen, teilweise gelb gebeizt, Transparent- und Goldmalerei; die Wandung umlaufend mit Blumengirlanden, auf der Vorderseite bezeichnet „Souvenir d‘amitie“; am Bodenrand signiert „AK“; Vergoldung leicht berieben; H. 10,8 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 464

€ 2.500–5.000

Detail Signatur

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Becher „Ehret die Frauen“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt und vergoldet, Gold- und Emailmalerei; die Wandung umlaufend mit Rosenbordüre und Steinelschliff, umlaufend mit Sinnspruch „Ehret die Frauen! sie flechten und weben, himmlische Rosen ins irdische Leben.“; H. 9,9 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 449

€ 5.000–10.000

3089

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher mit Blumenakrostichon „MARIE“ Wien, um 1820 farbloses Glas, geschliffen, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; die Wandung umlaufend mit Blumenbordüre und Steinelschliff, mittig bezeichnet „Ranunkel. Iris. Eglantine. Mohn. Aurikel.“; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 10,5 cm

Literatur vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 474

€ 5.000–10.000

3090

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Ehret die Frauen“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; die Wandung umlaufend mit Blumenbordüre, umlaufend der Sinnspruch „Ehret die Frauen! sie flechten und weben, himmlische Rosen ins irdische Leben.“; H. 11 cm

€ 2.500–5.000

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Ehret die Frauen“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; die Wandung umlaufend mit Blumen- und Rankenbordüre, umlaufend der Sinnspruch „Ehret die Frauen! Sie flechten und weben, himmlische Rosen ins irdische Leben...“; H. 10,3 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 448

€ 5.000–10.000

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Rosenengel“ Wien, um 1825

farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit der Darstellung eines Engels in einer Rosenblüte sitzend; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 10,9 cm € 5.000–10.000

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Blumenkorb“ Wien, um 1830

farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit der Darstellung eines Blumenkorbes; am Bodenrand signiert „AK“; H. 11,2 cm € 6.000–12.000

3094

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Heiliger Stephan mit ungarischen Wappen“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung des Heiligen Stephan mit ungarischem Wappen, rückseitig bezeichnet „Mindent á Nemzetért‘‘ (alles für die Nation); gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 10,9 cm

€ 1.500–3.000

3095

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Prag“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung der Karlsbrücke und der Prager Burg, darunter bezeichnet „Die Brücke mit einem Theil des Schlosses gegen Mitternacht“, gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 12,2 cm

€ 1.500–3.000

3096

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher Wien, um 1815 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung eines Kindes mit Blumenkorb, darunter bezeichnet „Ich bin nicht laut, mein Dank ist still, Ich kann nicht Wünsche schreiben: Der beste Wunsch ist mein Gefühl, Und wird es ewig bleiben...“; H. 10,5 cm

Literatur vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 387

€ 5.000–10.000

3097

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Wiener Stephansdom“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung des Stephansdoms, rückseitig bezeichnet „Domkirche zu St Stephan in Wien“, gelb gebeitzer Bodenschliffstern; H. 10,8 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 286–287

€ 2.500–5.000

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Karlsbad“ Wien, um 1825

farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Emailmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung von Karlsbad, im Vordergrund Figurenstaffage, darunter bezeichnet „Der Sprudel in Karlsbad.“; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 12 cm € 5.000–10.000

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Josephsplatz“ Wien, um 1825 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung des Josephsplatzes, darüber bezeichnet „Place de la Bibliotheque Imp le et Roy le et la Statue Joseph II à Vienne“; am Bodenrand signiert „AK“; H. 11,9 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 308

€ 7.000–14.000

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Trull“ Wien, datiert „1821“ farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Emailmalerei; die Wandung umlaufend mit Spielkartendeck, eine Karte zweifach signiert mit „Anton Kothgasser in Wien 1821“; Bodenschliffstern; H. 11,8 cm

Literatur

vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 394

€ 5.000–10.000

Detail Signatur

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher

Wien, um 1825

farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung einer Wienansicht, darunter bezeichnet „Vienna en Austria baxa“; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 12,1 cm

€ 7.000–14.000

3102

Becher „Schneekoppe“

Böhmen, um 1830

farbloses Glas, weiß und rosalin überfangen, geschliffen, Gold- und Emailmalerei; die Wandung auf der Vorderseite mit Darstellung der St. Laurentiuskapelle, darunter bezeichnet mit „Schneekoppe.“; H. 13 cm

€ 500–1.000

3104

Becher

Böhmen, datiert „1847“

Uranglas, Email-, Gold- und Silbermalerei; die Wandung umlaufend mit Blütendekor; auf der Unterseite mit graviertem Monogramm und datiert „1847“; H. 14,3 cm

€ 300–600

3103

Fußbecher

Böhmen, um 1840 farbloses Glas, gelb gebeizt, geschliffen, geschnitten, Goldmalerei; die Wandung umlaufend mit Rankendekor, auf der Vorderseite mit Pferdedarstellung, rückseitig mit Verkleinerungslinse; H. 14 cm

€ 500–1.000

3105

Pokal „Kurier zu Pferd“

Böhmen, um 1840 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, rot gebeizt; die Wandung auf der Vorderseite mit Kurierdarstellung zu Pferd; geschliffener Boden; H. 15,3 cm

€ 1.000–2.000

3106

Pokal „Kreuzabnahme Christi“

Böhmen, um 1835

farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; auf der Vorderseite mit Darstellung der Kreuzabnahme Christi, rückseitig mit Verkleinerungslinse; auf der Unterseite mit altem Sammlungsetikett; H. 18 cm

Provenienz

ehemals Sammlung Franz Trau, Wien

€ 1.000–2.000

3107

Anton Simm (Kukau/Böhmen 1799–1873 Gablonz)

Pokal „Abendmahl“

Böhmen, datiert „1855“

farbloses Glas, gelb gebeizt, geschliffen, geschnitten, geblänkt; die Wandung auf der Vorderseite mit Abendmahldarstellung, rückseitig mit Verkleinerungslinse, Monogramm und bezeichnet „Zur Erinnerung am 10 April 1855“; geschliffener Boden; H. 19,2 cm

€ 1.000–2.000

3109

Atelier Friedrich Egermann

(Schluckenau 1777–1864 Haida)

Sockelbecher

3108

Monstranz mit Madonna

Harrach´sche Glashütte, Neuwelt, um 1830 farbloses Glas, geschliffen, Porzellanpaste; Strahlenkranz mit eingeschmolzener Porzellanpaste mit Darstellung der Madonna mit Kind; H. 27,5 cm

€ 500–1.000

3110

Becher

Böhmen, Mitte 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschliffen, Emailmalerei; die Wandung auf der Vorderseite mit sitzender Herrscherin in orientalischer Kleidung, rückseitig eine Blüte; H. 12,6 cm

€ 300–600

Böhmen, um 1835 farbloses Glas, geschliffen, teilweise gelb gebeizt, Transparentmalerei; die Wandung mit acht Medaillons im Steinelschliff; bemalter Bodenschliffstern; H. 13,4 cm

Literatur

vgl. Rudolf von Strasser, Walter Spiegel (Hg.), Dekoriertes Glas. Renaissance bis Biedermeier, Meister und Werkstätten. München 1989, S. 366, Abb. 279

€ 1.000–2.000

3111

Fußbecher „Der Schlossplatz in Töplitz“

Wien, um 1835

farbloses Glas, Gold- und Transparentmalerei; auf der Vorderseite mit Ansicht von Teplitz, darunter bezeichnet „Der Schlossplatz in Töplitz“; H. 13,6 cm

€ 800–1.600

J. & L. Lobmeyr

Karaffe „Arabischer Stil“ Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses Glas, grün irisiert, Gold- und Emailmalerei; die Wandung umlaufend mit Reitern, Tier- und Ornamentdekor; seitlich auf dem Fuß gemarkt mit Lobmeyr-Signet; H. 30,5 cm € 3.000–6.000

3113

Briefbeschwerer

St. Louis, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Dhalie, im Zentrum mit Millefiori-Canes, umgeben von Girlande aus Millefiori-Canes, farblos überschmolzen, Bodenschliffstern; H. 4,8 cm, Dm. 6,4 cm

€ 800–1.600

3114

Briefbeschwerer

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; H. 5 cm, Dm. 6,7 cm

€ 800–1.600

3115

Briefbeschwerer

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

blauer Glaspolster, Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; H. 4,6 cm, Dm. 6,8 cm

€ 800–1.600

Briefbeschwerer

Pietro Bigaglia, Venedig, datiert „1846“ farbloser Glaspolster, diverse Fadenglasstäbchen, Millefiori-Canes, Silhouettenstäbchen mit Tieren und Aventurineinschlüsse; seitlich monogrammiert und datiert „P.B. / 1846“, farblos überschmolzen; H. 5,2 cm, Dm. 7,6 cm

Literatur vgl. Glasgalerie Kovacek, Glas aus 4 Jahrhunderten. Wien 1985, S. 281

€ 3.500–7.000

3117

Briefbeschwerer

Baccarat, datiert „1848“

Glaspolster aus Millefiori-Canes, Silhouettenstäbchen mit Frosch, Pferd, Vogel, Hahn, Steinbock, Hund, signiert und datiert „B / 1848“, farblos überschmolzen; H. 5,4 cm, Dm. 8 cm

€ 1.000–2.000

3118

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

Glaspolster aus Millefiori-Canes auf Musselingrund, farblos überschmolzen; H. 6 cm, Dm. 8,3 cm

€ 800–1.600

3119

Drei Briefbeschwerer

Murano bzw. Perthshire, 20./21. Jahrhundert

Glaspolster aus spiralförmigen Fadenglasstäbchen und Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; 1 Briefbeschwerer signiert und datiert „P P / 1990“; H. 4,7 bis 5,3 cm, Dm. 7 bis 8 cm

€ 250–500

3120

Briefbeschwerer

St. Louis, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Blumenbouquet, umgeben von blauen spiralförmigen Fadenglasstäbchen, farblos überschmolzen, die Wandung umlaufend mit Schlifflinsen; H. 5 cm, Dm. 7 cm

€ 1.000–2.000

3121

Briefbeschwerer

St. Louis, 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, alternierend weiße und blau-rote spiralförmige Fadenglasstäbchen, im Zentrum Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; H. 4 cm, Dm. 6,5 cm

Literatur

vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 71, Nr. 54

€ 1.000–2.000

3122

Briefbeschwerer

St. Louis, Mitte 19. Jahrhundert

Glaspolster aus weißen, blauen, rosa, grünen und gelben spiralförmigen Fadenglasstäbchen, farblos überschmolzen; H. 4,5 cm, Dm. 6,3 cm

€ 800–1.600

3123

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Wildrose, im Zentrum mit MillefioriCanes, farblos überschmolzen; H. 3,5 cm, Dm. 5,3 cm

Literatur

vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 47, Nr. 24

€ 500–1.000

3125

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Stiefmütterchen, im Zentrum mit Millefiori-Canes, farblos überschmolzen, Bodenschliffstern; H. 5 cm, Dm. 6 cm

Literatur

vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 32, Nr. 2

€ 500–1.000

3124

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Anemone, im Zentrum mit Millefiori-Canes, farblos überschmolzen, Bodenschliffstern; H. 5,7 cm, Dm. 6 cm

€ 500–1.000

3126

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Stiefmütterchen, im Zentrum mit Millefiori-Canes, farblos überschmolzen, Bodenschliffstern; H. 4,5 cm, Dm. 6 cm

Literatur

vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 32, Nr. 2

€ 500–1.000

3127

Briefbeschwerer

St. Louis, Mitte 19. Jahrhundert farbloser Glaspolster, Dhalie, umgeben von Girlande aus Millefiori-Canes, farblos überschmolzen, Bodenschliffstern; H. 3,8 cm, Dm. 6 cm

€ 500–1.000

3128

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert farbloser Glaspolster, 7 Ringe aus Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; H. 3,6 cm, Dm. 6 cm

Literatur vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 56, Nr. 37

€ 500–1.000

3129

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Blumenbouqet, im Zentrum mit Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; H. 4 cm, Dm. 5 cm

€ 300–600

3130

Briefbeschwerer

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, alternierend weiße und rosa Glasstäbe, im Zentrum mit Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; H. 3,4 cm, Dm. 4,4 cm

Literatur

vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 90, Nr. 76

€ 500–1.000

3131

Briefbeschwerer

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Clematis, im Zentrum mit MillefioriCanes, farblos überschmolzen, Bodenschliffstern; H. 5 cm, Dm. 6,5 cm

€ 500–1.000

3132

Briefbeschwerer

St. Louis, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Früchtedekor auf weißem Gitter, farblos überschmolzen; H. 5 cm, Dm. 7 cm

Literatur

vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, S. 71, Nr. 55

€ 800–1.600

3133

Briefbeschwerer „Nicolas I.“

Baccarat, um 1825

farbloser Glaspolster, Pastenbildnis, bezeichnet „Nicolas.I.“, farblos überschmolzen; H. 6 cm, Dm. 8 cm

€ 500–1.000

3135

Miniaturbüste „Franz I.“

Wien, 19. Jahrhundert

Bronze, gegossen; wohl grüner Chalcedonsockel; rückseitig signiert „bei F Glanz in Wien“; H. 15,5 cm (inkl. Sockel)

€ 300–600

3134

Bertrand Andrieu (1761–1822)

Pastenplakette „Alexander I“ Baccarat, um 1801 farbloses Glas, geschliffen, Pastenbildnis, Messingmontierung; am Hals signiert mit „Andrieu F.“; Dm. 9 cm

Literatur vgl. Victoria & Albert Museum, Ceramics Collection, Online Accesion-Nr. C.793–1936

€ 1.000–2.000

3136

Paar Miniaturbüsten „Kaiser Franz Joseph“ und „Kaiserin Elisabeth“

Josef Riedel, Polaun, Böhmen, Ende 19. Jahrhundert farbloses Pressglas, mattiert; schwarzer Steinsockel, mit Füllmasse gefüllt; jeweils auf der Unterseite mit Sammlungsetikett; H. 13,3 bzw. 13,8 cm

€ 500–1.000

3137

Koppchen

Du Paquier, Alt-Wien, um 1730

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; die Wandung vorder- und rückseitig mit Landschaftsdarstellungen; am Mündungsrand restauriert; H. 7,3 cm, Dm. 6,9 cm

€ 800–1.600

3138

Becher

Du Paquier, Alt-Wien, um 1730

Porzellan, farbig glasiert und staffiert; die Wandung vorder- und rückseitig mit Chinoiseriedarstellungen, 2 Henkel; H. 6,7 cm

Literatur

vgl. Claudia Lehner-Jobst, Ewig schön. 300 Jahre Wiener Porzellan. Salzburg 2018, S. 6 Abb. 2.

€ 500–1.000

3139

Becher

Du Paquier, Alt-Wien, um 1725

Porzellan, farbig glasiert und staffiert, Schwarzlot- und Goldmalerei; die Wandung auf der Vorderseite mit Soldaten und Reitern vor Festungsarchitektur und Landschaft; auf der Unterseite mit unleserlicher Ritzmarke; an der Lippe minimal bestoßen; H. 7,5 cm

Literatur

vgl. Metropolitan Museum of Art, New York, Inv.Nr. 1995.268.307, 308.

€ 500–1.000

Zuckerdose

Du Paquier, Alt-Wien, um 1725

Porzellan, farbig staffiert und glasiert; die Wandung und der Deckel umlaufend mit Chinoiserie Landschaftsdarstellungen, der Knauf als vollplastisch ausgeformter Zapfen; fachgerecht restauriert; 18 × 13 × 10 cm

Literatur

vgl. Meredith Chilton & Claudia Lehner-Jobst (Hg.), Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier. Band 3, Stuttgart 2009, S. 1.244

€ 2.500–5.000

3141

Trembleuse für Schokolade

Du Paquier, Alt-Wien, 1. Hälfte 18. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert; Tasse und Untertasse jeweils auf der Unterseite gemarkt mit unleserlicher eingeritzer Marke; H. 7,5 cm (Tasse), Dm. 11,7 cm (Untertasse)

Literatur

vgl. Claudia Lehner-Jobst, Ewig schön. 300 Jahre Wiener Porzellan. Salzburg 2018, S. 53, Abb. 37

€ 500–1.000

3142

Schale und zwei Figuren

Alt-Wien, 1744–1749 bzw. 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Porzellan, manganfarben staffiert und glasiert, Goldmalerei, Bronze; auf der Unterseite mit eingeritztem bzw. unterglasurblauem Bindenschild; Figuren jeweils am Sockel restauriert; H. 5,8 cm, Dm. 9,5 cm (Schale), H. 9,8 cm (Figuren)

€ 300–600

3143

Trembleuse für Schokolade

Du Paquier bzw. Alt-Wien, 18. Jahrhundert

Porzellan, farbig glasiert und staffiert; die Tasse ungemarkt, die Untertasse gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, Nr. „5“ und Malernr. „51“; H. 7,3 cm (Tasse), Dm. 13,2 cm (Untertasse)

Literatur

vgl. Veljko Marton, The Viennese Porcelain. Cups and Saucers, S. 24, Abb. 4

€ 500–1.000

3144

Koppchen mit Untertasse

Alt-Wien, um 1750

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; die Wandung mit Bataillenszenen in Landschaft; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägtem „O“, Nr. „12“ und „6“; H. 4,4 cm (Koppchen), Dm. 13,4 cm (Untertasse)

€ 500–1.000

3145

Schokoladentasse mit Jagddarstellung

Alt-Wien, um 1760

Porzellan, farbig staffiert und glasiert; die Wandung auf der Vorderseite mit Darstellung eines Jägers mit Horn und Flinte; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägter Nr. „5“ und Malernr. „10“; H. 7,1 cm

€ 500–1.000

3146

Deckeldose

Du Paquier, Alt-Wien, um 1730

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Schwarzlot- und Goldmalerei; der Deckel und die Wandung mit Kartuschen mit Figurendarstellungen; auf der Unterseite gemarkt mit geprägtem „O“; Malerei stellenweise berieben bzw. restauriert; H. 11 cm, Dm. 13 cm

€ 500–1.000

3147

Zwei Schokoladentassen

Alt-Wien, um 1785

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf den Unterseiten jeweils gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und Nr. „5“ bzw. geprägter Jahreszahl „(17)85“ und Nr. „29“; H. 7,5 cm bzw. 7,6 cm

€ 500–1.000

3148

Paar Schokoladentassen

Alt-Wien, um 1750

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und geprägtem „O“, sowie Nr. „10“, „13“ und „14“; H. 6,3 cm (Tasse), Dm. 13,7 cm (Untertasse)

Literatur

vgl. Claudia Lehner-Jobst, Ewig schön. 300 Jahre Wiener Porzellan. Salzburg 2018, S. 53 Abb. 37.

€ 1.000–2.000

3149

Paar Kaffeetassen

Alt-Wien, um 1760

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägtem „M“ und Malernr. „31“; H. 6,2 cm (Tasse), Dm. 13,3 cm (Untertasse)

Literatur

vgl. Veljko Marton, The Viennese Porcelain, cups and saucers. Samobor 2007, S. 26 Abb. 6.

€ 1.000–2.000

3150

Terrine

wohl Thüringen, um 1765

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; die Wandung mit Blütenund Landschaftsdarstellungen, vollplastisch ausgeformter Knauf in Form einer Zitrone; auf der Unterseite gemarkt mit „S“; restauriert; 28,5 × 39 × 24 cm

€ 500–1.000

3151

Drei Messer

wohl Meissen, 18./19. Jahrhundert

Stahlklingen, Porzellan, farbig staffiert und glasiert; die Griffe jeweils mit Soldaten auf der Rast; L. 21 cm

€ 300–600

3152

Blumenmädchen

Alt-Wien, um 1750

Porzellan, glasiert; auf der Rockunterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; H. 12,5 cm

€ 500–1.000

3154

Kerzenleuchter

Alt-Wien, um 1750

Porzellan, glasiert; Kerzenleuchter in Form eines Füllhorns mit plastischem Rankwerk und Blüten, von 2 Putten auf Rocaillensockel gehalten; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; im hinteren Bereich 1 fehlende Dekoration; H. 22 cm

Literatur

vgl. MAK, Wien, Inv.-Nr. KI 7577–262

€ 500–1.000

3153

Mutter mit Kind

Alt-Wien, um 1755

Porzellan, glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägtem „O“ und geritztem „X“; auf der Unterseite mit Sammlungsetikett; H. 14,8 cm

Literatur vgl. Auktionshaus für Altertümer Wien, Wiener-Porzellan Sammlung Karl Mayer im November 1928. Wien 1928, Tafel 92, Abb. 302

€ 500–1.000

3155

Porzellankorb

Wien, um 1770

Porzellan, glasiert; die Wandung durchbrochen gearbeitet, seitlich 2 Handhaben; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; 20,3 × 16.6 × 12,6 cm

€ 500–1.000

3156

Pagode als Räucherfigur

Alt-Wien, um 1850

Porzellan, glasiert; die Ohrlöcher als Rauchöffnung, auf der Innenseite mit unterglasurblauem Bindenschild; H. 9,6 cm

€ 500–1.000

3157

Figur

Du Paquier, Alt-Wien, um 1740

Porzellan, glasiert; restauriert; H. 12,8 cm

Literatur vgl. Meredith Chilton & Claudia Lehner-Jobst (Hg.), Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier. Band 2, Stuttgart 2009, S. 896 bzw. 899

€ 500–1.000

3158

Kaiserin Maria Theresia

Alt-Wien, 1744–49

Porzellan, glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit geprägtem Bindenschild und geprägtem „N“; auf der Unterseite mit Sammlungsetikett; H. 14,7 cm

€ 500–1.000

3159

Figurengruppe

Alt-Wien, um 1760

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; kleine fachgerechte Restaurierungen; H. 29 cm

€ 800–1.600

3160

Vogelverkäuferin

Alt-Wien, um 1755

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; vollplastische Darstellung einer Dame mit Hut und Vogelkäfig; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und „Q“ und unleserlicher Malernr.; Hut, Käfig und Schürze restauriert; H. 18 cm

Literatur

vgl. Anette Ahrens, Sammlung Faltus. Wiener Porzellanfiguren des Rokoko. Wien 2017, S. 269

€ 500–1.000

3161

Kaufruf „Löffelverkäufer“

Alt-Wien, 18./19. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und Nr. „796“; H. 22,5 cm

€ 800–1.600

3162

Nymphe mit Faun

Alt-Wien, 19. Jahrhundert

Biskuitporzellan; Figurengruppe mit Amor und Psyche auf abnehmbarem

Sockel; auf der Unterseite und dem Sockel gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; 27,5 × 23 × 26 cm

€ 500–1.000

3163

Zwei Figuren „Flora und Herkules“

Nymphenburg, Anfang 20. Jahrhundert

Porzellan, glasiert; jeweils seitlich und auf der Unterseite gemarkt mit Schildmarke und Nr. „39.“ bzw. „42.“; oberer Teil des Spinnrockens fehlt, 1 Schleife am Kleid der Flora restauriert; H. 31,4 bzw. 30,9 cm

€ 1.000–2.000

3164

Drei Flakons

Meissen, u.A., 18. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei, Gold- bzw. Messingmontierung; 1 Flakon gemarkt mit unterglasurblauer Schwertermarke; 1 Stöpsel fehlt, 1 Flakon restauriert; H. 6,5 bis 8 cm

€ 500–1.000

3165

Drei Figürchen

Paris/Alt-Wien, Ende 19. Jahrhundert/um 1770

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; 2 kostümierte Amoretten und 1 bärtige Büstenfigur als Allegorie des Winters; jeweils gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und Malernr. „15“, Amoretten zusätzlich mit Samson-Marke mit Kreuz; H. 8,5 bis 12 cm

€ 600–1.200

3166

Porzellanmanufaktur

Meissen

Zwei Figürchen im Jägerkostüm

Entwurf: Johann Joachim Kändler, 18. Jahrhundert

Ausführung: Meissen, 19. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; Dame mit Flinte und Fasan, Herr mit Dreispitz und Flinte; jeweils gemarkt mit unterglasurblauer Schwertermarke; jeweils fachgerecht restauriert; H. 7 cm

€ 500–1.000

3167

Teller „Pelargonium“

Alt-Wien, 1822

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf der Unterseite mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägter Jahreszahl „(1)822“, Nr. „15“ und bezeichnet „Pelargonium“; Dm. 24,5 cm

€ 500–1.000

3169

Porzellanmanufaktur Meissen

Türke mit Pferd

Entwurf: Johann Joachim Kändler, 1765

Ausführung: Meissen, 1918–1933

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf ovaler Plinthe stehender Mann mit sich aufbäumenden Hengst, auf der Unterseite mit unterglasurblauer Schwertermarke; Zügel und Schwert restauriert; H. 26 cm

€ 500–1.000

3168

Zuckerdose

Alt-Wien, 19. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; die Wandung umlaufend mit Weinreben, der Schaft als 3 vollplastisch ausgeformte Sphinge, durchbrochen gearbeiteter Deckel; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und Nr. „24“; H. 19 cm

€ 500–1.000

3170

Teekanne

Alt-Wien, um 1780

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; die Wandung seitlich mit Kartuschen mit Blumenbouquets; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und geritztem „V“; H. 10,5 cm

€ 500–1.000

3171

Tasse mit Untertasse mit Engels-Lithophanie

Schlaggenwald, Mitte 19. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert; die Wandung und die Untertasse mit Früchtedekor, der Tassenboden mit einer Lithophanie mit Engel; auf der Unterseite gemarkt mit „S“-Marke für Schlaggenwald, Malernr. „61“ und Nr. „51“ bzw. „22“; H. 11,8 cm (Tasse), Dm. 15,5 cm (Untertasse)

€ 300–600

3172

Tasse und Untertasse „pâte-sur-pâte“

KPM, Berlin, 19/20. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei, pâte-sur-pâte-Technik; die Wandung auf der Vorderseite der Tasse mit Pantherdarstellung; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Zeptermarke mit Reichsapfel mit „KPM“ und Nr. „105/41“; H. 5 cm (Tasse), Dm. 11,8 cm (Untertasse)

€ 2.200–4.400

3173

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, um 1800

Porzellan, farbig staffiert und glasiert; die Wandung und die Untertasse mit Landschaftsansicht mit Schloss; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und Nr. „3“; H. 6 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse)

€ 500–1.000

3174

Paar Tassen mit Untertassen „Ferdinand I und Maria Anna von Savoyen“

Alt-Wien, 1833

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; die Wandung mit Darstellungen des Ferdinand I bzw. Maria Anna von Savoyen; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit geprägtem Bindenschild, Jahreszahl „(1)833“, Malernr. „137“ für Josef Geyer und Tassen mit Nr. „25“; H. 11 cm (Tassen), Dm. 17,7 bzw. 17,8 cm (Untertassen)

€ 3.500–7.000

Dejeuner aus dem Besitz Katharina Schratt

Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/1802

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; jeweils mit chamoisfarbener Fond und gerahmten Bildfeldern mit Ansichten Italiens; Dejeuner bestehend aus: ovaler Anbieteplatte, 2 zylindrischen Kannen mit Deckeln, 2 Tassen mit Untertassen, Zuckerdose mit durchbrochenem Deckel, getragen von 3 goldenen Sphingen auf einem Sockel; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägten Jahreszahlen „(1)801“ und „(1)802“, Nr. „12“, „26“, „5“, „11“ und „47“, „P“ und Nr. „78009“; Schnabel 1 Deckelkanne restauriert; L. 41,8 cm (Anbieteplatte), H. 12,5 cm bzw. H. 14 cm (Deckelkannen), H. 5,8 cm (Tassen), Dm. 13,3 cm (Untertassen), H. 20,5 cm (Zuckerdose)

Literatur

vgl. Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan. 1718–1864, Wien, Nr. 625 vgl. Niederösterreichische Landessammlung, Fotografie Vitrine mit Porzellansammlung, Inv.-Nr. LK1888/2

€ 15.000–30.000

Vitrine mit Porzellansammlung der Katharina Schratt, Inv.-Nr. LK1888/2

© Landessammlungen NÖ

Bei der Aufnahme der Vitrine mit Porzellansammlung handelt es sich um ein zeitgenössisches Foto aus der Privateinrichtung der Katharina Schratt. Unser Dejeuner ist in der vierten Etage der Vitrine erkennbar und war somit Teil der Sammlung der Katharina Schratt, die zu großen Teilen im Jahr 1931 versteigert wurde.

Die Abbildungen zeigen italienische Ansichten aus dem Vorlagenwerk „Voyage pittoresque“: auf der Anbieteplatte „Le Lac de Perouse“, den Trasimenischen See von Perugia; auf der kleineren Kanne „Vue d‘une Rampe ou vaste Escalier taillé dans les Laves de l‘Etna“, die Treppe am Fuße des Ätna in Sizilien; auf der großen Kanne „Restes d‘un antique Monument élevé par les Syracusains“, die Ruine eines Denkmals der Syrakusaner in Sizilien; auf einer Tasse „Le pont et le château Saint-Ange à Rome“, die Engelsbrücke und Engelsburg in Rom; auf der Untertasse „Vue de la ville d‘Assise“, die Stadt Assisi; auf der anderen Tasse „Il ponte vecchio à Florence“, die Ponte-Vecchio-Brücke in Florenz; auf der Untertasse „Vue de la ville de Florence“, die Stadt Florenz.

Deckelvase

Frankreich, Ende 19. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Messingmontierung; die Wandung mit Darstellungen einer Flusslandschaft bzw. einer Reiterszene, seitlich 2 Handhaben; im Deckel gemarkt mit apokrypher Sévres-Marke; H. 95 cm

€ 3.500–7.000

Kaffeeservice

Alt-Wien, um 1795–96

Porzellan, staffiert und glasiert, Goldmalerei; 6-teiliges Service, bestehend aus: 1 Mokkakanne, 1 Milchkanne, 1 Zuckerschale, 1 Tasse mit Untertasse und 1 Tablett; jeweils gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägten Jahreszahlen „95“ und „96“, „X“, „XI“, „Z“ und Nr. „32“, „39“ und „23“; Vergoldung leicht berieben, fachgerecht restauriert; H. 16,5 cm (Mokkakanne), H. 13 cm (Milchkanne), H. 5,9 cm (Zuckerschale), H. 6 cm (Tasse), Dm. 13,3 cm (Untertasse)

Literatur

vgl. K.K. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, Geschichte der K.K. Wiener Porzellan-Manufaktur. Wien 1907, S. 89

€ 1.500–3.000

3178

Klappmedaillon mit Miniaturmalerei

18. Jahrhundert

vergoldetes Silber, Glas, Ölmalerei auf Malgrund; seitlich am Glas 1 Chip; H. 6,2 cm

€ 500–1.000

3180

Miniatur mit Haarlocke von Johann Strauß Vater

1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber, Gouache auf Papier, Haarlocke; rückseitig bezeichnet mit „HAARLOKE Johan Strauss † Sept. WIEN 1849“ und gemarkt mit Tremolierstrich im Herz; H. 5,9 cm

€ 1.000–2.000

3179

Klappmedaillon mit Miniaturmalerei

18. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Ölmalerei auf Holz, Spiegelglas; Medaillon mit 2 Klappdeckeln; H. 6,5 cm

€ 1.000–2.000

3181

Silhouettenminiatur im Lederetui um 1800

Silhouettenportrait auf Goldgrund, gold geprägtes Leder; unten rechts signiert mit „G. Schrott“; 7,2 × 4,9 cm (inkl. Etui)

Literatur

vgl. Ulrich Thieme (Hg.)/Felix Becker (Hg.)/Hans Vollmer (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bände 30, München 1992, S. 301

€ 500–1.000

3182

Sammelbild

18./19. Jahrhundert

Messing, Silber, Porzellan, bemalt, Email auf Kupfer, Perlmutt, Muschel, Papier, Stoff, Edelsteine, u. A. Diamanten, Rubin, Smaragd und Granate; Konvolut, bestehend aus 13 Plaketten, Kameen und Miniaturen, auf Samtrahmen befestigt; verglaster vergoldeter Holzrahmen; Muschel teilweise später ergänzt; 37 × 27 cm

€ 1.500–3.000

3183

Vier Silhouettenminiaturen 18./19. Jahrhundert

Sillhouettenportraits auf unterschiedlichem Grund; 2 signiert mit „Fecit Schmid Viennae 1796“ bzw. „J Holzer 1834“; teilweise gerahmt, 1 Miniatur als Anhänger; H. 6,3 bis 13,2 cm

€ 1.000–2.000

3184

Anton Grassi (Wien 1755–1807 Wien)

Portraitminiatur „Kaiser Joseph II.“ um 1780

Biskuitprozellan, Holzrahmen; reliefierte Darstellung des Kaiser Josef II. auf blauem Grund; 12,1 × 13,1 cm

€ 500–1.000

3185

Portraitminiatur

19. Jahrhundert

Biskuitporzellan, Holzrahmen; reliefierte Darstellung einer Herrenbüste im Profil auf dunklem Grund; Dm. 16 cm

€ 500–1.000

3186

Fedot Iwanowitsch Schubin (1740–1805)

Zwei Portraitminiaturen

Russland, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Alabaster, geschnitzt, durchbrochen gearbeitet, Holzrahmen; 2 Profildarstellungen, wohl Katharina II. mit ihrem Liebhaber Grigori Orlow auf Samtgrund; 11,1 × 12,4 cm

€ 1.000–2.000

3187

Necessaire

18. Jahrhundert

Heliotrop, Messing; die Wandung aus Blut-Jaspis, Messingbeschläge; 6-teiliges Necessaire, davon 3 Teile vorhanden; auf der Unterseite mit Bruchstelle, 3 Teile fehlen; H. 11 cm

€ 400–800

3188

Necessaire um 1780

Email, Goldmalerei, Messing; Klappdeckel und Wandung mit Blumenbzw. Portraitdarstellungen; 6-teiliges Service; H. 10,8 cm

€ 300–600

3189

Ludwig Hans Fischer (Salzburg 1848–1915 Wien) und Erwin Pendl (Wien 1875–1945 Wien)

Schatulle „Wienansichten“ Schwarz & Steiner, Wien, um 1905 vergoldetes Silber, Lederbox, innen mit Stoff bezogen; Schatulle umlaufend, vorne und innen mit Malereien in Aquarell auf Papier, auf dem Deckel mit Blick über Wien vom Palais Lanckoroński; vorne auf dem Beschlag gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke drei Kreise und „SCHWARZ & STEINER“; Box gestempelt „SCHWARZ & STEINER/JUWELIERE/WIEN KÄRTNERSTR. 10.“; 13 × 35,9 × 28,8 cm (Box), 9,3 × 27 × 19,8 cm (Schatulle)

€ 10.000–20.000

Auf der Box sind folgende Namen aufgelistet: Géza u. Dada Andrássy, Franz u. Willy Auersperg, Rosa Croy, Irma Esterházy, Paula Esterházy, Tassilo u. Mary Festetics, Leontine Fürstenberg, Agenor u. Anna Goluchowski, Anna Harrach, Hans u. Marie Harrach, Marizza Hohenlohe, Karl u. Lily Kinsky, Marie Kinsky-Liechtenstein, Henriette Liechtenstein, Karl u. Meggy Lanckoroński, Heini u. Yetta Larisch, Rudolf Liechtenstein, Alfred u. Fanny Montenuovo, Karl u. Erni Öttingen, Sándor u. Irma Pallavicini, Betka Potocka, Erwein u. Gegina Schlick, Poldo u. Fanny Sternberg, Adolf Schwarzenberg, Johann u. Therese Schwarzenberg, Nanni Trauttmansdorff, Karl u. Josl Trauttmansdorff, Alfred u. Gabriele Windischgraetz, Josef Windischgraetz, Leo Paar.

3190

Werkstatt Balthasar Wigand

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

Briefbeschwerer „Karlskirche“

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Perlmutt, Holz, Messing- und Bronzebeschläge, Gouache auf Papier; Holzkorpus mit Lade, rundum mit Perlmutt funiert, oben mit Bildfeld, am unteren Bildrand bezeichnet „Die Karlskirche“; innen mit Gewicht; 10,8 × 7,9 × 2,6 cm

€ 700–1.400

3191

Werkstatt Balthasar Wigand

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

Dose „Laxenburg“

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Perlmutt, Holz, Metallbeschläge, Gouache auf Papier, Leder; Holzkorpus, rundum mit Perlmutt funiert, auf dem Deckel mit Bildfeld, am unteren Bildrand bezeichnet „Laxenburg“; 12,8 × 8,2 × 4 cm

€ 500–1.000

3192

Balthasar Wigand

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

Nähkassette „Spinnerin am Kreuz“

Wien, um 1810

Perlmutt, Holz, Messingbeschläge, Gouache auf Papier, Samt, Seide, Spiegelglas; Holzkorpus, rundum mit Perlmutt funiert, auf dem Deckel mit Bildfeld, am unteren Bildrand bezeichnet „Spinnerin am Kreuz“ und signiert „Wigand“; 7-teiliges Perlmuttnähzeug; 12,4 × 7,8 × 4 cm

Literatur

vgl. Dr. Marianne Hussl-Hörmann, Dr. Christian Kuhn, Balthasar Wigand. 1770–1846. Sammlung Kuhn, Wien 2021, S. 70–71

€ 1.000–2.000

Balthasar Wigand

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

Briefkassette „Wienansichten“ Wien, um 1825

Perlmutt, Leder, Metallbeschläge, Gouache auf Papier, Seide; Lederkorpus, rundum mit Perlmutt furniert, im Deckel mit Bildfeldern mit Ansichten von Curtys Kaffeehaus auf der Bastei, Schönbrunn, Weilburg und Spinnerin am Kreuz; innen originaler Seidenbezug mit Wochentagsfächern und 2 Taschen am inneren der Deckellaschen; mit Schlüssel; Leder teilweise brüchig und längsseitig gerissen; 2,1 × 32,1 × 25,1 cm (geschlossen), 11 × 50,2 × 41 cm (geöffnet)

€ 7.000–14.000

geöffnete Ansicht

3194

Sägeuhr

2. Hälfte 18. Jahrhundert

Weichholz, vergoldet, Eisensäge; Emailzifferblatt; Eisengehäuse, Werk mit Spindelgang und Vorderpendel; Spindelhemmung gehört adaptiert, reinigungs- und überholungsbedürftig, Zifferblatt beschädigt; H. 74,4 cm

€ 1.500–3.000

3195

Tischuhr

2. Hälfte 18. Jahrhundert

Metall, teilweise vergoldet; Messingwerk, Spindelgang mit Kette und Schnecke, Vietertelstundenrepetition auf Glocke, kein Selbstschlag; H. 32,2 cm

€ 1.500–3.000

Kaminuhr

Paris, Mitte 19. Jahrhundert

Bronze, Mamorsockel; Emailzifferblatt bezeichnet „CHARPENTIER/BRONZIER“, „A PARIS/ RUE CHARLOT 8“; Messingwerk mit Schlossscheiben, Stunden- und Halbstundenschlag auf Glocke; Schlag auf Glocke; gefähig, mit Schlüssel; H. 53 cm

€ 2.500–5.000

Ignaz Marenzeller

(Wien 1798–1877 Wien)

Laterndl-Jahresuhr

Wien, um 1840

Mahagoni furniertes Gehäuse mit Ahornadern, innen teilweise Ahorn furniert; Emailzifferblatt, signiert „MARENZELLER / IN WIEN“, breite feuervergoldete Lünette, gebläute Stahlzeiger, Springsekunde; Grahamgang, massive Platinen mit verschraubten Werkpfeilern, Seiltrommel mit Rillen für das saubere Aufwickeln der Gewichtsschnur, kardangelagerte Schneideaufhängung, Messing-StahlSekundenkompensationspendel, Gangdauer 400 Tage; Gehäuse restauriert; H. 150 cm

Literatur

Stephan Andréewitch, Die Wand- und Bodenstanduhren der Habsburgermonarchie 1780–1850, Band I, Stuttgart, 2023, S. 521, Nr. 185

€ 25.000–50.000

3198

Miniatur Reiseuhr

Ende 18. Jahrhundert

Messing; Emailzifferblatt, darüber bezeichnet „Michael/Bergauer/Wienn“; Messingwerk, Spindelgang mit Kette und Schnecke, Schlag auf Glocke, Weckvorrichtung; nicht gehfähig; H. 8,4 cm

Literatur

vgl. Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst. Wuppertal 1977, S. 67

€ 1.000–2.000

3199

Skulpturenuhr „Hermes“

Frankreich, Anfang 19. Jahrhundert

Bronze, dunkel patiniert, teilweise vergoldet; vollplastischer Hermes, die Uhr tragend; Emailzifferblatt, vergoldetes Gehäuse, Taschenuhrwerk, bezeichnet „Le Roy, Paris“, Schlüsselaufzug, Spindelgang; mit Schlüssel; H. 19,1 cm

€ 1.000–2.000

3200

Zappler „Napoleon“

2. Hälfte 19. Jahrhundert

Messing, Repoussé-Fronton mit Darstellung von Napoleon auf einem Pferd; Emailzifferblatt; Messingwerk mit Röllchengang; originaler schwarz gebeizter Holzsockel mit Glassturz; reinigungsbedürftig; H. 12,2 cm (inkl. Sturz)

€ 300–600

3201

Tischuhr

Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Bronze, vergoldet; Emailzifferblatt, Messingwerk, Ankergang, Halbstundenschlag auf Glocke; nicht gehfähig, Schlagfeder gebrochen, Vergoldung teilweise berieben; H. 30,6 cm

€ 800–1.600

3202

Kaminuhr

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Obstholz, furniert, schwarz gebeitzt, 4 Alabaster Säulen; Wiener Messingwerk, mit Wiener Viertelstundenschlag auf Tonfedern, Repetition, skelettiertes Zifferblatt, in der mitte 3 Automaten, 3 Hilfszifferblätter mit Datums-, Wochentags- und Monatsanzeige, am Emailzifferring signiert „P. Rau in Wien“; gehfähig; Feder des Viertelstundenschlages defekt, reinigung- und überholungsbedürftig, 1 Säule beschädigt, Schmied, Schleifer und Augenwender nicht funktionsfähig; H. 53,5 cm

Literatur vgl. Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst. Wuppertal 1977, S. 503

€ 1.000–2.000

Schiffspokal

Nürnberg, um 1620

Silber, teilweise vergoldet; schiffsförmige Kuppa mit vollplastisch ausgeformter Figur der Venus Maritima, der hochgewölbte Fuß mit getriebenem Wellendekor mit 2 Delphinen, der Schaft mit Blattranken; seitlich gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarke „TW“ für Tobias Wolff; H. 19 cm, 179 g Literatur

vgl. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868, S. 458, MZ0989 (Punze) vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868. Goldglanz und Silderstrahl, 2, Nürnberg 2007, S. 747

€ 8.000–16.000

Detail Marken

3204

Traubenpokal

Nürnberg, um 1660

Silber, teilweise vergoldet; Fuß, Wandung und Deckel mit getriebenem Traubendekor, der Schaft als vollplastisch ausgeformte Traubenrispe mit Blätterdekor; am Mündungsrand, Deckel und Fuß gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „RR“ für Reinhold Rühl; H. 16,2 cm, 113 g

Literatur

vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868 Teil I. Textband, 1, Nürnberg 2007, S. 366, Abb. MZ0769a (Punze)

vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868. Goldglanz und Silderstrahl, 2, Nürnberg 2007, S. 869

€ 2.000–4.000

3205

Kokosnussdose

Wien, Mitte 17. Jahrhundert

Silber, Kokosnusskuppa; 2 Handhaben, der Knauf in Form einer vollplastischen blattverzierten Knospe; seitlich gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen, Meistermarke „IK“, wohl für Georg Kreisenweis und Repunze; H. 14,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 341 g

€ 2.000–4.000

Kokosnuss-Gefäße zählten bereits im Mittelalter zu begehrten Sammlerobjekten und waren bis ins 17. Jahrhundert seltene und beliebte Sammlungsstücke. Die Kokosnuss wurde zu einem reich verzierten Trinkgefäß verarbeitet, da ihr eine schützende Kraft zugesagt wurde. Objekte wie diese bildeten den Grundstock für die kurfürstlichen Kunstund Wunderkammern Europas.

3206

Kluftbecher „Maurer“

Siebenbürgen, datiert „1673“

Silber, teilweise vergoldet; die Wandung in der Sockelzone mit umlaufender getriebenen Jagddarstellung, auf der Vorderseite mit Zunftzeichen der Maurer umlaufend bezeichnet und datiert „K.L. M.V L.M PA/ICH BIN DER ERZAMER VAGNER

GEH/ ANNO 1673 VEREHRET HANNES KLVT/DISEN BECHER CZUM GEDAECHTNIS SEIN“; auf der Unterseite mit Tremolierstich; H. 14,4 cm, 126 g

Literatur

vgl. Siebenbürgische Goldschmiedearbeiten. XV. – XIX. Jahrhundert, Sammlung Dr. Jürgen Fischer, S. 131

€ 2.500–5.000

3207

Schlangenhautbecher

Nürnberg, um 1705

Silber, teilweise vergoldet; die Wandung mit Schlangenhautpunzierung, glatte Lippe; auf der Unterseite gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „IP“ mit Stern für Jacob Pfaff; H. 8,6 cm, 119 g

Literatur

vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868 Teil I. Textband, 1, Nürnberg 2007, S. 307, MZ0641, S. 507, B31 (Punze)

€ 500–1.000

3208

Becher

Nürnberg, Mitte 17. Jahrhundert

vergoldetes Silber; die Wandung mit zisliertem Ornamentdekor; auf der Unterseite gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „FP“ für Filipp Plapert; H. 8 cm, 104 g

Literatur

vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868 Teil I. Textband, 1, Nürnberg 2007, S. 313, MZ0655 bzw. S. 504, BZ18 (Punze)

€ 500–1.000

3209

Römer

Hanau, 19. Jahrhundert

Silber; die Wandung mit getriebenem Früchtedekor, auf der Unterseite mit graviertem Löwen; außen am Mündungsrand gemarkt mit Neresheimer Marke, „N“ und Feingehaltspunze „13“; H. 8,3 cm, 124 g

Literatur

vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868 Teil I. Textband, 1, Nürnberg 2007, S. 491, MZ1109, S. 520, FZ13a (Punze)

€ 500–1.000

3210

Kugelfußbecher

Augsburg, 17. Jahrhundert

Silber; die Wandung mit Liliendekor; auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, verschlagenen Marken und Importpunze; H. 6,5 cm, 83 g

€ 400–800

Filigranschatulle

wohl 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; filigrangearbeitete Wandung mit Silberperlen, Klappdeckel mit Henkel, innen 1 großes und 1 kleineres Fach, seitlich 2 Handhaben; auf der Unterseite gemarkt mit niederländischer Importpunze für ausländische Gold- bzw. Silbergegenstände; 10,5 × 9 × 14,6 cm, 432 g

Literatur

vgl. Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529–1868. Meister, Marken, Werke, Bd. II, München 1980, Abb. 133 (Vorbild)

€ 2.500–5.000

3212

Tablett mit Reliefdarstellung

Augsburg, um 1630 oder später

Silber, teilweise vergoldet; der Spiegel mit Bildfeld mit getriebener Landschaftsdarstellung, seitlich 2 Handhaben; am Rand gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, österreichischer Repunze und Meistermarke „BW“ für Johann Baptist Weinold; 22 × 14,8 × 1,5 cm, 97g

Literatur

vgl. Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529-1868, III, Nr. 1443, S. 256 (Punze)

€ 1.000–2.000

3213

Große Weinprobierschale

Nürnberg, 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; die Wandung und der Spiegel mit getriebenem und teilweise ziseliertem Früchtedekor, seitlich 2 Handhaben; am Rand gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, österreichischer Importpunze und 2 verschlagenen Marken; 36 × 22,7 × 6,2 cm, Bruttogesamtgewicht: 496 g

€ 500–1.000

3214

Buchrücken

Wien, Anfang 18. Jahrhundert

vergoldetes Silber; auf der Vorderseite mit getriebenem Rankendekor, oben mittig ein Knabengesicht, darunter ein leeres Feld; seitlich gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „171?“ und Meistermarke „CRZ“, wohl für Caspar Zacharias Raimann Ratsherr; 20 × 12 × 1,9 cm, 257g

€ 1.000–2.000

3215

Weinprobierschale

19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; der Spiegel mit getriebenem Blütendekor, seitlich 2 Handhaben; am Rand gemarkt mit unidentifiziertem Beschauzeichen und Meistermarke „KP“; 15, 7 × 14,8 × 4,9 cm, 155 g

€ 500–1.000

3216

Weinprobierschale

Ingolstadt, 18. Jahrhundert

vergoldetes Silber; der Spiegel mit getriebenem Früchtedekor, seitlich 2 Handhaben; außen bezeichnet mit „A.R.T.“ und „T.T.“; am Rand gemarkt mit Ingolstädter Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke mit „B“; 12,4 × 14,1 × 3,1 cm, 83 g

€ 500–1.000

3217

Paar Reliefportraits „Kaiserpaar“

18. Jahrhundert

Silber, vergoldetes Messing und Kupfer; Kaiserpaar mit Heiligenattributen, u.A. Kreuz und Waage; H. 17,5 bzw. 19,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 273 g

€ 700–1.400

3218

Paar Reliefportraits „Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Franz I. Stephan“

18. Jahrhundert

Bronze; Kaiserpaar auf Samtgrund; H. 12,5 bzw. 12,9 cm

€ 1.000–2.000

Relief „Heiliger Andreas“

Sebastiano Avitabile, Neapel, 1. Hälfte 18. Jahrhundert

Silber; Heiliger Andreas mit Kreuz und Fisch; rückseitig mit Tremolierstich; laut Gutachten eine Arbeit des Silberschmieds Sebastiano Avitabile; H. 38,5 cm, 1.290 g

Gutachten von Luigi A. Ronzoni, Wien 1981 liegt vor.

€ 3.500–7.000

3220

Zwei Bücher mit Silbereinband 17./18. Jahrhundert

Silber, Papier mit Goldschnitt; 1 Gebetsbuch bzw. 1 Notizbuch, jeweils mit zweifachem Klappriegelverschluss; das Gebetsbuch mit Sammlungsetikett; H. 9,1 bzw. 12,3 cm, Bruttogesamtgewicht: 580 g

€ 1.000–2.000

3221

Zwei Gewürzschälchen bzw. Eierbecher

Augsburg, um 1735

vergoldetes Silber; Fuß und Schale mit getriebenem und ziselierten Rankendekor; 1 Becher am Fuß gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „GM“ für Gottlieb Menzel und Repunze; H. 4 bzw. 4,5 cm, 100 g

Literatur

vgl. Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529–1868, III, Nr. 2022, S. 310 (Punze)

€ 500–1.000

3222

Eine Deckeldose und drei Flakons 17./18. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; 1 Deckeldose auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke „EH“, wohl für Esaias Hofmann, 1 Flakon gemarkt mit Repunze; 1 Verschluss aus Metall, 1 Flakon mit zusätzlichen Schraubverschlüssen am Fuß und an der Deckelspitze; Dm. 5 cm (Dose), H. 4 bis 4,8 cm (Flakons); Bruttogesamtgewicht: 122 g

Literatur

vgl. Helmut Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868. Meister Marken Werke, München 2007, S. 491, Abb. 2041

€ 500–1.000

Kassette

Deutsch, um 1710

Holz, Silberfolie, Goldrubinglas, Spiegelglas, mamoriertes Papier; silberfolierte Kassette mit getriebenem Dekor, gravierte Goldrubinglasmedaillons und -säulen; mit Schlüssel; 23,5 × 17 × 12 cm

€ 2.500–5.000

geöffnete Ansicht

3224

Sechs Petschafte, eine Schere und ein Portemoinnaie

18./19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Metall, Leder, Halbedelstein; 6 Petschafte, davon 3 Silber, 3 Metall; mehrfach gemarkt, u.A. mit Londoner Beschauzeichen; L. 4,5 bis 9,3 cm, Bruttogesamtgewicht: 201 g

€ 500–1.000

3225

Acht Döschen

18./19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Metall, Rubine, Email; mehrfach gemarkt, u.A. mit russischem Beschauzeichen; L. 1,8 bis 6 cm, Bruttogesamtgewicht: 153 g

€ 500–1.000

3226

Drei Riechdosen

Kopenhagen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Bergkristall; die Wandungen mit getriebenem Dekor, jeweils mit Klappdeckel und zusätzlicher Klappe am Boden; 1 Riechdose mit vollplastisch ausgeformtem Vöglein auf dem Deckel und 1 mit foliertem Bergkristall; 2 Dosen im Deckel gemarkt mit verschlagener Marke bzw. unidentifizierter Meistermarke „AI“ und „78“; 1 Dose am Deckel mit Besitzermonogramm und datiert „1778“; H. 6 bis 7,7 cm, Bruttogesamtgewicht: 95 g

Literatur

vgl. Anni Wagner, Gefäße für den Duft. Handwekliche Kostbarkeiten aus der Drom Schatzkammer, Baierbrunn 1981, S. 67

€ 800–1.600

3227

Drei Dosen

London/Paris, 18./19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; die Wandungen mit getriebenem Dekor; 2 Dosen innen gemarkt mit bekröntem „Z“ und Exportpunze bzw. 1 Dose gemarkt mit Londoner Beschauzeichen, Tremolierstrich und Meistermarke „TG“; 2,7 × 6,6 × 5,4 bis 3 × 8 × 6,6 cm, 249 g

€ 600–1.200

3228

Drei Dosen

Tschechien/Ungarn, 18. Jahrhundert

Silber; die Wandungen mit getriebenem bzw. ziseliertem Dekor; 2 Dosen innen gemarkt mit Meistermarken „R“, Handpunze, verschlagenem ungarischem Beschauzeichen bzw. tschechischer Meistermarke „CA“; 3 × 6,3 × 5,5 bis 2,9 × 7,5 × 5,6 cm, 215 g

€ 600–1.200

3229

Fisch-Nähnecessaire und zwei Fischdosen

19./20. Jahrhundert

Silber, Email, rotes Glas; 3 Gefäße in Fischgestalt, davon 1 Etui für Nähzubehör und 2 Dosen, 1 Deckel verschraubt, 1 Flosse wohl gebrochen; 7-teiliges Nähnecessaire in originalem Etui; teilweise gemarkt; L. 7 bis 12,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 124 g (exkl. Etui, inkl. Nähutensilien)

€ 500–1.000

3230

Schatulle mit Uhr

wohl 19. Jahrhundert, im Stil von Sebald Schwarz

Silber; auf der Vorderseite mit Ritter mit Wappen, rückseitig mit bekröntem Monogramm; auf dem Deckel ein Uhrwerk, Schlüsselaufzug, Spindelgang mit Saite und Schnecke; auf der Platine bezeichnet „Seb. Schwarz/NVRNBERG“; seitlich punziert mit Meistermarke Imitation „Thomas I. Stör“ und Nürnberger Beschauzeichen; Werk korrodiert, rep. bed.; 6,7 × 7,6 × 5,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 232 g

Literatur

vgl. Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst. Wuppertal 1977, S. 577 vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868 Teil I. Textband, 1, Nürnberg 2007, S. 497, Abb. MZ1146b (Punze)

€ 500–1.000

3231

Besamimturm

19. Jahrhundert

Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung, 2-teiliger Turmaufbau, die unterste Etage mit Türchen, Spitzdach innen mit Glöckchen; Türchen innen gemarkt mit „ST 925“; H. 18,1 cm, 125 g

€ 250–500

3232

Besamimturm

19. Jahrhundert

Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung, 2-teiliger Turmaufbau, die unterste Etage mit Türchen und 4 Fahnen; innen mit Lötstelle; H. 19 cm, 75 g

€ 250–500

3233

Besamimturm

19. Jahrhundert

Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung, 2-teiliger Turmaufbau, die unterste Etage mit Türchen und 3 Fahnen; 1 Fahne fehlt; H. 19,5 cm, 74 g

€ 250–500

3234

Becher

Moskau, datiert „1775“

Silber; die Wandung mit getriebenem Ranken- und Adlerdekor; auf der Unterseite gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen, Beschaumeistermarke „1775“, Qualitätsgütepunze und Meistermarke „TѲ*“ für Timofej Filippow; am Fuß verbeult; H. 8,5 cm, 96 g Literatur vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 55 (Punze)

€ 500–1.000

Zwei Sockelbecher aus der Sammlung Berta Zuckerkandl

3235

Zwei Sockelbecher

Wien/Moskau, um 1850

Silber; die Wandungen mit getriebenem bzw. ziseliertem Ranken- und Ornamentdekor; jeweils seitlich gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1840“ und Meistermarke „FT“ bzw. Meistermarke „IИ“, verschlagener Beschaumeistermarke „1855“, Silberfeingehalt „84“ und Moskauer Beschauzeichen; H. 10,1 bzw. 12,4 cm, 164 g

€ 300–600

3236

Drei Becher

Wien/Moskau/Ohlau, 18./19. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; die Wandungen mit getriebenem bzw. ziseliertem Trauben-, Blumen- bzw. Rankendekor mit Vögeln; seitlich und auf der Unterseite gemarkt mit Wiener, Moskauer, bzw. Neusohler Beschauzeichen und Meistermarken; H. 7,4 bis 10,1 cm, Bruttogesamtgewicht: 246 g

€ 1.000–2.000

3237

Großes Trinkschiff

Hanau, 19. Jahrhundert

Silber; Dreimaster Segelschiffsmodell mit vollplastisch ausgeformten Figuren, Kanonenläufen und Ankern; das Schiffsdeck öffenbar, der Bug als Ausguss, auf 4 Rädern; ca. 63,5 × 66 × 22 cm, 5.016 g

€ 10.000–20.000

3238

Löffel

St Petersburg, datiert „1841“ Silber, teilweise vergoldet, Niello-Technik; die Laffe mit Darstellung des Palastplatzes in St. Petersburg, darunter mit Monogramm „AM“ und datiert „1841“; innen gemarkt mit Silberfeingehalt „84“ und verschlagenen Marken; L. 16,9 cm, Bruttogesamtgewicht: 66 g

€ 1.000–2.000

3239

Zigarrendose

Moskau, 1827

Silber, teilweise vergoldet, Niello-Technik; der Deckel und die Wandung mit Darstellungen einer Kutschfahrt bzw. eines musizierenden Knabens; innen und im Deckel mehrfach gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen, Meistermarke „A.A“, Beschaumeistermarke „H.A/1827“, und Silberfeingehalt „84“; H. 13,4 cm, 16 g

€ 1.000–2.000

Sechs Löffel und eine Kelle aus der Sammlung Berta Zuckerkandl

3240

Sechs

Löffel und eine Kelle

Russland, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Niello-Technik; die Kellenlaffe mit Dorfdarstellung; die Griffe jeweils gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen, Beschaumeistermarke „BC/1873“ für Viktor Saweinikow, Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „ИД“ und österreichischer Importpunze; H. 13,7 bzw. 16,6 cm, 153 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 42 (Punze)

€ 800–1.600

3241

Ikone

St. Petersburg, 1799

Holz, bemalt, Silberoklad; im Zentrum mit Madonnendarstellung, umgeben von Jüngern und kyrillisch bezeichneten Medaillons; auf der Unterseite gemarkt mit St. Petersburger Beschauzeichen, Beschaumeistermarke „1799“ und Meistermarke „KH“; 35,5 × 29,5 cm

€ 5.000–10.000

3242

Reiseikone

Russland, 19. Jahrhundert

Bronze, Email; außen graviert mit Kreuzdarstellung vor Stadtansicht, Tryptichon innen mit Christus- und 2 Heiligendarstellungen, kyrillisch bezeichnet; 16,4 × 13,6 cm (geschlossen)

€ 500–1.000

3243

Paar Kowsch

Moskau, Anfang 20. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Email in Cloisonné-Technik; auf der Unterseite gemarkt mit Beschaumeistermarke mit Silberfeingehalt „84“ und Meistermarke „ИP“ für Ilka Iwanow Romanow; L. 7,2 cm, Bruttogesamtgewicht: 88 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 21 und S. 95 (Punzen)

€ 1.000–2.000

3244

Münzbehälter

Moskau, Anfang 20. Jahrhundert vergoldetes Silber, Email in CloisonnéTechnik; die Wandung gemarkt mit Beschaumeistermarke mit Silberfeingehalt „84“; jeweils oben eindrückbar; L. 6,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 40 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 95 (Punzen)

€ 1.000–2.000

3245

Kowsch

wohl Moskau, 1. Hälfte 20. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet, Email in Cloisonné-Technik; auf der Unterseite gemarkt mit verschlagener Beschaumeistermarke mit Silberfeingehalt „84“ und Meistermarke wohl „MC“; L. 7 cm, Bruttogesamtgewicht: 47 g

€ 800–1.600

3246

Humpen

Moskau, 1888

vergoldetes Silber, Email in Cloisonné-Technik; der Deckel bezeichnet mit „Um freundliche Gedenken bitten in Dankbarkeit“ und „Prof. C. Lovis u. Frau Riga 1894“; auf der Unterseite gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen, Beschaumeistermarke „BC/1888“ für Viktor Sawinkow, Silberfeingehalt „84“ und Meistermarke „GK“; H. 19 cm, Bruttogesamtgewicht: 524 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 42 (Punze)

€ 5.000–10.000

3247

Schale

Moskau, Anfang 20. Jahrhundert

Silber, Email in Cloisonné-Technik; auf der Unterseite gemarkt mit Beschaumeistermarke mit Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „ДH“; Dm. 6,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 52 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 47 (Punze)

€ 500–1.000

3248

Löffel

Russland, 19./20. Jahrhundert

vergoldetes Silber, Email in CloisonnéTechnik; seitlich gemarkt mit Silberfeingehalt „84“ und verschlagenen Marken; L. 19,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 60 g

€ 1.000–2.000

3249

Becher

Moskau, 1886

vergoldetes Silber, Email in CloisonnéTechnik; auf der Unterseite gemarkt mit Beschaumeistermarken „BC/1886“ für Viktor Sawinkow, Silberfeingehalt „84“ und Meistermarke „ИC“ für Pawel Fedorowitsch Sasikow; H. 6,7 cm, Bruttogesamtgewicht: 64 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 42 und S. 54 (Punzen)

€ 800–1.600

3250

Becher mit Untertasse

Moskau, 1877

Silber, teilweise vergoldet, Niello-Technik; die Wandung und Untertasse mit Darstellung des Moskauer Kreml bzw. der Basiliuskathedrale, umlaufend kyrillisch bezeichnet; auf der Unterseite gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen, Beschaumeistermarken „BC/1877“, „BC“ für Viktor Sawinkow bzw. „NK/1877“, Silberfeingehalt „84“ und verschlagene Marken; H. 13,2 cm, Dm. 13,9 cm, Bruttogesamtgewicht: 308 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 42 (Punze)

€ 3.500–7.000

3251

Tafelbesteck für sechs Personen

Mitte 18. Jahrhundert

vergoldetes Kupfer, Stahl; 18-teiliges Tafelbesteck, bestehend aus: 6 Gabeln, 6 Messern und 6 Löffeln; originales Lederetui mit Samtbezügen, außen datiert „1624“; L. 17 bis 22 cm, Bruttogesamtgewicht: 1.405 g (exkl. Etui)

€ 1.000–2.000

3252

Reisebesteck

Mitte 18. Jahrhundert

vergoldetes Kupfer, Stahl; 7-teiliges Reisebesteck bestehend aus: 1 Gabel, 1 Messer, 1 Suppen- und 1 Dessertlöffel, 1 Fleischgabel, 1 Salz und Pfeffer Dose sowie 1 Gewürzschälchen bzw. Eierbecher; originales Lederetui mit Samtbezügen; L. 13,5 bis 24,5 cm (Besteck), L. 5,2 cm (Dose), H. 4,1 cm (Eierbecher), Bruttogesamtgewicht: 496 g (exkl. Etui)

€ 1.000–2.000

3253

Paar Weinbecher

Lemberg, 18. Jahrhundert

vergoldetes Silber; die Wandungen mit ziseliertem Dekor; seitlich auf der Wandung und am Fuß gemarkt mit wohl Lemberger Beschauzeichen, Repunze und Taxfreistempel; H. 14,3 cm, 293 g

€ 700–1.400

3255

Krügerl

Nürnberg, um 1720

Silber; glatte Wandung, schnabelförmiger Ausguss; auf der Unterseite gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „CR“ mit Stern für Conrad Klein; H. 13 cm, 200 g

Literatur

vgl. Germanisches Nationalmuseum (Hg.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541–1868 Teil I. Textband, 1, Nürnberg 2007, S. 220, MZ0438 bzw. S. 507, BZ34 (Punze)

€ 500–1.000

3254

Fußbecher

18. Jahrhundert

vergoldetes Silber; die Wandung mit ziseliertem Dekor; auf der Unterseite gemarkt mit nicht identifizierbarer Wappenpunze und Meistermarke; H. 10,8 cm, 224 g

€ 500–1.000

3256

Becher

Ohlau, 18. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; die Wandung mit ziseliertem Dekor; auf der Unterseite gemarkt mit Ohlauer Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „WSP“; H. 12,2 cm, 111 g

€ 500–1.000

3257

Godendose

Wien, 1740

Silber, innen vergoldet; godronierte Wandung, seitlich 2 Handhaben, am Deckel 4 Ringe, die als Füße dienen; auf der Unterseite und seitlich am Deckel gemarkt mit AltWiener Beschauzeichen „1740“ und Meistermarke „ILM“; 15 × 15 × 7,6 cm, 312 g

€ 500–1.000

3259

Godendose

Augsburg, um 1770

Silber, innen vergoldet; godronierte Wandung, seitlich 2 Handhaben, am Deckel 4 Steher, die als Füße dienen, auf der Unterseite und seitlich am Deckel gemarkt mit Tremolierstich, Meistermarke „ACH“ für Adolf Carl Holm und Augsburger Beschauzeichen „T“; auf der Unterseite mit Monogramm „MH“; 19,1 × 12,5 × 8 cm, 289 g

Literatur

vgl. Helmut Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868. Meister Marken Werke, München 2007. S. 798, Nr. 2434

€ 500–1.000

3258

Zuckerdose

Moskau, 1743

Silber; geschwungene Wandung mit ziseliertem Dekor; auf der Unterseite und dem Deckel gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen „1743“, Meistermarke „AK“ wohl für Ankudin Artamonow Koptew, Beschaumeistermarke „AR“, für Afanasij Rybakow und Tremolierstich; auf der Unterseite mit Widmung; 13,5 × 10,5 × 8,5 cm, 272 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, S. 41 bzw. S. 44 (Punze)

€ 700–1.400

3260

Godendose

Wien, 1741

Silber, innen vergoldet; godronierte Wandung, seitlich 2 Handhaben, am Deckel 4 Ringe, die als Füße dienen; auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1741“ und Meistermarke „BK“ im Herz; 13,5 × 17 × 7 cm, 298 g

€ 700–1.400

3261

Paar Leuchter

Augsburg und Moskau, 18. Jahrhundert Silber, teilweise vergoldet; Stand mit godroniertem Rand und getriebenem Akanthusblattdekor, gedrehter Schaft; seitlich und auf der Unterseite gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen, Meistermarke „AA“ für Andrej Andrejew, Beschaumeistermarke „AӨП“ für Petrow Alderman und Tremolierstich, der Fuß gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen und Meistermarkte „IM“; auf der Unterseite bezeichnet „SEFVS“; Fuß und Schaft später zusammengefügt; H. 21,3 cm, 907 g

Literatur

vgl. Slawisches Institut München, Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, S. 41 bzw. 43 (Punze)

€ 500–1.000

3262

Paar Leuchter

Wien, 1783

Silber; Rocaillendekor mit ornamentalem Blattwerk; jeweils am Fuß gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1783“ und Meistermarke „AW“ für Anton Wittmann; H. 21 cm, 393 g

Literatur

vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Goldund Silberschmiede und Ihre Punzen, 1781–1822, II, S. 143 (Punze)

€ 500–1.000

3263

Paar Leuchter

18. Jahrhundert

Silber; glatte bzw. teilweise getriebene Wandung, seitlich am Rand gemarkt mit unidentifizierten und verschlagenen Marken; seitlich bezeichnet „B.A.I.“; H. 19 cm, 607 g

€ 500–1.000

Silber aus der Sammlung Berta Zuckerkandl (Lot 3264–3267)

Eine große und vier kleine Korbschalen

Deutschland, 19. Jahrhundert

Silber; die Wandungen durchbrochen gearbeitet; die große Schale mit Monogramm „SM“; jeweils gemarkt mit Halbmond, Krone, Silberfeingehalt „800“ und „SCHWARZER & STEINER“; H. 5,2 bis 12,8 cm, 1.164 g

€ 1.000–2.000

3265

Samowar Garnitur

Berlin/London, um 1900

Silber; Samowar-Garnitur, bestehend aus: 1 Heißwasserkanne, 1 Stövchen, 1 Kocher, 1 Zuckerdose und 1 Milchkanne; Heißwasserkanne, Stövchen und Kocher jeweils auf der Unterseite gemarkt mit „J.H.WERNER/BERLIN“, Halbmond, Krone und Silberfeingehalt „925“, die Zuckerdose seitlich gemarkt mit verschlagenem Londoner Beschauzeichen und Meistermarke „TB“ für Thomas Bradbury & Sons; Knäufe teilweise später bzw. nicht fixiert; H. 8 cm bis 34,3 cm, Bruttogesamtgewicht: 1.796 g

€ 1.000–2.000

3266

Tafelbesteck für zwölf Personen

Josef Carl Klinkosch, Wien, um 1900

Silber; 86-teiliges Besteck, bestehend aus: 6 × 12 Tafelbestecken, 1 × 10 Teelöffel und 4 Vorlegern; jeweils gemarkt mit „JCK“ für Josef Carl Klinkosch, Dianakopfpunze, Hoflieferantenzeichen und Meistermarke „MS“; die einzelnen

Teile wie folgt: 12 Vorspeisengabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 10 Teelöffel, 12 Mokkalöffel, 1 Suppenschöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Vorlegemesser; Bruttogesamtgewicht: 5.007 g

€ 1.500–3.000

3267

Zwölf Teelöffel, eine Zuckerzange und ein Spieß

Wien, um 1900

Silber, teilweise vergoldet, Metall; Löffel und Zuckerzange jeweils gemarkt mit Dianakopf- bzw. Windhundpunze, Meistermarke „SW“ bzw. „GK“ und verschlagene Marken; L. 10, 7 bis 11,6 cm, 135 g (exkl. Spieß)

€ 300–600

3268

Reisebesteck

Wien, um 1860

Silber, teilweise vergoldet, Samt, Leder; 6-teiliges Reisebesteck, bestehend aus: 1 Messer, 1 Gabel, 1 Suppen- und 1 Teelöffel, 1 Becher und 1 Dose; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke wohl „PIS“; originales Lederetui mit Samtbezügen, geprägt bezeichnet „Andenken an DADJEVO.“; L. 15,6 bis 21,2 cm (Besteck), H. 10 cm (Becher), 5,6 × 4,6 × 2 cm (Dose), Bruttogesamtgewicht: 464 g (exkl. Etui)

€ 1.000–2.000

3269

Zuckerdose

Wien, um 1820

Silber; teilweise durchbrochen gearbeitete Wandung, seitlich 2 Handhaben, der Deckelknauf als vollplastisch ausgeformte Blumenranke; auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen, Vorratspunze und „GB“; H. 15 cm, 259 g

€ 500–1.000

3270

Zuckerstreuer und zwei Becher

Wien, 19./20. Jahrhundert

Silber, teilweise innen vergoldet; Zuckerstreuer mit Schraubverschluss und Balusterschaft, mittig mit Monogramm „SM“; jeweils im Deckel bzw. seitlich gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „IH“ bzw. Tukankopf-, Kleeblattpunze und Silberfeingehalt „800“; H. 7,9 bzw. 14,1 cm, 289 g

€ 500–1.000

3271

Tafelbesteck für zwölf Personen

Wien, um 1900

Silber; 105-teiliges Besteck, bestehend aus: 7 × 12 Tafelbestecken und 21 Vorlegern; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und unterschiedlichen Meistermarken; Kassette mit Lade; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Vorspeisengabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel, 1 Suppenschöpfer, 1 kleiner Schöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Saucenlöffel, 1 große Vorlegegabel, 1 kleine Vorlegegabel, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Vorlegemesser, 1 Tortenheber, 1 Zuckerzange, 4 Salzschälchen, 4 Salzlöffelchen, 2 Schälchen; Bruttogesamtgewicht: 6.189 g

€ 8.000–16.000

Besteckauswahl

3272

Zwei Gewürzschälchen

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; godronierte Wandungen, die Schäfte als vollplastisch ausgeformte Schwäne, 1 Flügel wohl fehlend; am Fuß gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen, „ICZ“ und Meistermarke „IW“ im Wappen; H. 8 cm, 95 g

€ 400–800

3273

Gewürzschälchen

wohl Lyon, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; muschelförmige Schale mit Hippokamp, der Schaft als vollplastisch ausgeformter Faun; seitlich gemarkt mit wohl Lyoner Beschauzeichen, Tremolierstich und weiteren Marken; H. 14 cm, 183 g

Literatur

vgl. Jan Divis, Silberstempel aus aller Welt. Augsburg 1992, S. 179, Abb. 1422 (Punze)

€ 300–600

3274

Tintenfass und Streusandbehälter 18./19. Jahrhundert

Silber; godronierte Wandung, jeweils mit Einsatz, davon 1 durchbrochen gearbeitet; mehrfach gemarkt mit unidentifizierter Engelspunze und Meistermarke „PG“; H. 8 cm, 348 g

€ 400–800

Tafelbesteck für zwölf Personen

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; 52-teiliges Besteck, bestehend aus: 4 × 12 Tafelbestecken und 4 Vorlegern; jeweils gemarkt mit AltWiener Beschauzeichen „1818“ und Doppeladlerpunze; jeweils mit Monogramm „JT“; Kassette mit zwei Etagen; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 12 Teelöffel, 1 Suppenschöpfer, 1 kleiner Schöpfer, 2 Vorlegelöffel; 4.621 g

€ 4.000–8.000

Besteckauswahl

3276

Konfektbesteck für zwölf Personen

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; 24-teiliges Besteck, bestehend aus: 12 Konfektgabeln und 12 Konfektmessern; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „RO“ für Rudolf Oswald; jeweils mit bekröntem Monogramm „Z“; 698 g

Literatur vgl. Neuwirth, Wiener Gold und Siberschmiede und ihre Punzen, II, S. 90 (Punze)

€ 500–1.000

3277

Fischbesteck für sechs Personen

Wien, um 1900

Silber, vergoldet; 12-teiliges Besteck, bestehend aus: 6 Fischgabeln und 6 Fischmessern; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke mit Vase für Heinrich Ecker; jeweils mit Monogramm „FS“; 797 g

Literatur

vgl. Neuwirth, Wiener Gold und Siberschmiede und ihre Punzen, I, S. 161 (Punze)

€ 500–1.000

3278

Obstbesteck für 12 Personen

Karlsruhe, um 1900

Silber, teilweise vergoldet; 24-teiliges Besteck, bestehend aus: 12 Obstgabeln und 12 Obstmessern; jeweils gemarkt mit Halbmond, Krone und Silberfeingehalt „800“; 620 g

€ 1.000–2.000

3279

Fischbesteck für zwölf Personen

Mannheim, um 1900

Silber; 24-teiliges Besteck, bestehend aus: 12 Fischgabeln und 12 Fischmessern; jeweils gemarkt mit Silberfeingehalt „800“, jeweils mit bekröntem Monogramm „EB“; 1.341 g

€ 1.500–3.000

3280

Paar Leuchter

Mayerhofer und Klinkosch, Wien, 1853

Silber; glatte und teilweise getriebene Wandung; jeweils am Fuß gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1853“ und Meistermarke „M&K“; H. 23,3 cm, 526 g

Literatur vgl. Sonja Reisch, Die Gold-, Silberund Metallwarenfabrik J.C. Klinkosch. Wien 1997, S. 150 (Punze)

€ 700–1.400

3281

Paar Leuchter

Wien, 1807

Silber; glatte Wandung; jeweils am Fuß gemarkt mit teilweise vergschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen „1807“, Repunze, Taxfreistempel und Meistermarke „FW“; H. 24,5 cm, 756 g

€ 500–1.000

3282

Paar Leuchter

Wien, 1860

Silber; die Schäfte als vollplastisch ausgeformte Figuren; jeweils auf dem Fuß gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „MAYER“; H. 21,1 cm, 355 g

€ 1.000–2.000

Tafelbesteck für zwölf Personen

wohl Mayerhofer & Klinkosch, Wien, um 1900 Silber; 92-teiliges Besteck, bestehend aus: 7 × 12 Tafelbestecken und 8 Vorlegern; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „MS“ und weiteren Marken; jeweils mit Monogramm „JC“; Kassette mit 2 Etagen; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Vorspeisengabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel, 1 Suppenschöpfer, 1 kleiner Schöpfer, 2 Salatvorleger, 2 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 2 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 5.161 g (exkl. Glaseinsätze)

€ 7.000–14.000

Besteckauswahl

3284

Eisbesteck für zwölf Personen

Ladislaus Jarosinski, Wien, 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; 13-teiliges Besteck, bestehend aus: 12 Eislöffeln und 1 Servierlöffel; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „LJ“; 357 g

€ 300–600

Elf Dessertlöffel aus der Sammlung Berta Zuckerkandl

3285

Elf Dessertlöffel

Olmütz, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber; jeweils gemarkt mit Olmützer Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke, wohl „EW“; 6 Löffel mit Monogramm „AL“; 227 g

€ 300–600

3286

Tafelbesteck für sechs Personen

Vincenz Carl Dub, Wien, um 1900

Silber; 39-teiliges Besteck, bestehend aus 6 × 6 Tafelbestecken und 3 Vorlegern; jeweils gemarkt mit Tukankopfpunze, Feingehaltspunze „800“ und Meistermarken; Kassette, 2 Schlüssel liegen bei; die einzelnen Teile wie folgt: 6 Menümesser, 6 Menügabeln, 6 Suppenlöffel, 6 Vorspeisenmesser, 6 Vorspeisengabeln, 6 Dessertlöffel, 1 Suppenschöpfer, 1 Vorlegelöffel und 1 Vorlegegabel; Bruttogesamtgewicht: 2.586 g

€ 1.000–2.000

3287

Silberkanne

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; die Wandung umlaufend mit getriebenem Dekor; am Mündungsrand seitlich gemarkt mit AltWiener Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke; H. 19,4 cm, 371 g

€ 400–800

3288

Deckeldose

Wien, 1846

Silber, innen vergoldet; die Wandung und der Deckel mit getriebenem Dekor; auf der Vorderseite mit Monogramm „KW“, auf der Unterseite datiert „4/11 1853“; die Wandung seitlich und im Deckel gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1846“ und Meistermarke „IW“; H. 17,6 cm, 212 g

€ 500–1.000

3289

Zwei Vorlegeschalen

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; die Fahnen mit godroniertem bzw. getriebenem Dekor, 1 Schale seitlich mit 2 Handhaben und kugelförmigen Füßen; jeweils gemarkt mit „WB“ für Wenzel Blaschka bzw. Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke wohl „KM“ für Karl Michalik; L. 34,7 bzw. 37 cm, Bruttogesamtgewicht: 1.171 g

Literatur

vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, 1781–1866, S. 49 bzw. S. 66 (Punzen)

€ 600–1.200

3290

Silberkanne

Wien, 1776

Silber; godronierte Wandung, Klappdeckel und -ausguss; im Deckel und seitlich auf der Wandung gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1776“ und Meistermarke „TME“; H. 22 cm, 459 g

€ 300–600

3292

Schale mit sechs Löffeln

Wien/Iglau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber; glatte Wandung, Becher mit 6 Kaffeelöffeln in Halterung; seitlich auf dem Fuß und auf den Löffeln gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „182?“ und verschlagener Meistermarke bzw. Iglauer Beschauzeichen „1834“ und Meistermarke „KK“; H. 17 cm (inkl. Löffel), 388 g

€ 500–1.000

3291

Dose mit Familienportrait

der Kaiserin Maria Theresia 18. Jahrhundert

Perlmutt, Aquarellmalerei, vergoldete Silber- oder Metallmontierung; am Deckel 1 Familienportrait der Kaiserin Maria Theresia mit ihren Kindern, nach einem Gemälde von Martin van Meytens, unten rechts kaum leserlich signiert „Antonio Bencini“; 8,1 × 6 × 3,3 cm

€ 500–1.000

3293

Muschelschale

USA, um 1820

Silber, teilweise vergoldet; muschelförmige Schale, 3 Füße in Fischgestalt; seitlich, auf der Unterseite gemarkt mit Meistermarke „J.W.B“ für Joseph W. Boyd, Nr. „15“ und Importpunze; 15,5 × 15 × 6,3 cm, 224 g

Literatur

vgl. Jan Divis, Silberstempel aus aller Welt. Augsburg 1992, S. 73, Abb. 304 (Punze)

€ 150–300

3294

Deckeldose

Wien, um 1860 Silber; glatte Wandung, seitlich 2 Handhaben, der Deckelknauf als vollplastisch ausgeformte Blüte; im Deckel und auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen, Meistermarke „ES“ für Eduard Schiffer und Hoflieferantenmarke mit „Schiffer“; H. 16,3 cm, 512 g

€ 500–1.000

3295

Teller

Rozet und Fischmeister, Wien, um 1860

Silber; godronierte Fahne, auskragender Fuß; auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „R&F“ für Rozet und Fischmeister; Dm. 23,5 cm, 479 g

Literatur

vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Goldund Silberschmiede und ihre Punzen, II, S. 159–164 (Punze)

€ 300–600

3296

Eine Konfekt- und eine Vorlegeschale

Wien/Hamburg, 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; 1 Schale mit durchbrochen gearbeiteter Wandung mit 2 Fächern, seitlich 2 Handhaben bzw. 1 Schale auf 4 Füßen und seitlich 2 Handhaben; jeweils auf der Unterseite und seitlich gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „IW“ mit Doppeladler bzw. Hamburger Beschauzeichen, Herstellermarke „PETERS“ und Silberfeingehaltspunze „12 LÖTH.“; L. 31 bzw. 33 cm, 814 g

€ 600–1.200

Bartolomeo Bellano oder Umkreis

(Padua um 1435-um 1497 Padua)

Marmorfries „Primus Dolor“ Florenz, 2. Hälfte 15. Jahrhundert Marmor, patiniert; die Vorderseite mit 5 naturalistisch dargestellten Personen in Profilansicht, einen Knaben ansehend, darunter bezeichnet „PRIMUS DOLOR“; 30 × 66,5 × 12,5 cm

Expertise von Univ.-Prof. i.R. Dr. Horst Schweigert, Graz 1978, liegt in Kopie vor.

€ 10.000–20.000

Die Bezeichnung „primus dolor“ (lat. „erster Schmerz“) bezieht sich im Kontext des christlichen Glaubens oft auf den Leidensweg Christi. Es ist vorstellbar, dass der Knabe Jesus darstellt, der von fünf Personen mit naturalistischer Physiognomie in reich ornamentierter Kleidung betrachtet wird. Womöglich handelt es sich bei dem Fries um eine Anbetung der Könige. Ein weiterer Hinweis, dass es sich bei dem Knaben um Jesus handeln könnte sind die beiden Tauben, die er in seinen Händen hält und an seinen Körper presst. Diese finden sich immer wieder in Darstellungen und weisen – passend zur Bezeichnung „primus dolor“ auf die Passion Christi, seinen zukünftigen Leidensweg, hin.

3298

Maria von Spanien

in der Art des Pompeo Leoni, um 1600 vergoldete Bronze; Reliefdarstellung einer Frau mit prunkvollem Schmuck und höfischer Kleidung, wohl die barfüßige Maria von Spanien; rückseitig mit Lötstelle und gravierter Nummer, der Ständer mit rotem Samt bezogen; H. 26,6 cm (exkl. Ständer)

€ 1.500–3.000

Maria von Spanien (1528–1603) war die Schwester von König Philipp II. von Spanien und die Ehefrau von Kaiser Maximilian II. Der Legende nach zog sie sich nach dem Tod ihres Mannes als Witwe in ein Kloster der barfüßigen Klarissinnen zurück – ein Orden, der für seine strenge Armut und Frömmigkeit bekannt ist. Wegen ihrer besonders frommen Lebensweise wurde sie bald als heiligmäßige Frau verehrt. Einer Überlieferung zufolge soll ihr Leichnam auch noch zwölf Jahre nach ihrer Exhumierung unversehrt gewesen sein – ein Zeichen von Heiligkeit, wie es in der katholischen Tradition öfter beschrieben wird.

3299

Adam und Eva

nach Conrad Meit, um 1530, wohl 19. Jahrhundert

Terrakotta, bemalt; jeweils auf der Unterseite mit alter Sammlungsnummer; 1 Arm des Adams geklebt; H. 27 bzw. 28 cm

Literatur

vgl. Kunsthistorisches Museum, Wien, Inv.-Nr.: Kunstkammer, 9889

€ 1.000–2.000

3300

Gotisches Kreuz um 1430 vergoldetes Kupfer; auf der Vorderseite mit ziseliertem Gekreuzigtem, rückseitig mit den 4 Evangelisten; H. 27,3 cm

€ 3.500–7.000

3301

Paul Hübner (1582–1614)

Zwei Plaketten Augsburg, um 1600 vergoldetes Kupfer; jeweils mit reliefierter Darstellung einer Stadt mit Hirsch bzw. mit 2 Löwen; auf Samtbezug mit durchbrochen gearbeiteter Kupferbordüre; 16,2 × 13,4 cm

€ 1.000–2.000

Marmorrelief „Marienkrönung“

Mitte 18. Jahrhundert

Marmor; im Zentrum mit Darstellung der Marienkrönung, die Putti oben rechts sowie der Schafhirte unten links appliziert, ansonsten aus der Masse gearbeitet; Ecken mit fachgerecht restaurierten Bruchstellen; bemalter und vergoldeter Holzrahmen; Äderung wohl stellenweise gemalt; 61,5 × 48,5 cm

€ 5.000–10.000

3303

Knabenkopf

wohl 19. Jahrhundert

Marmor, Metallmontierug; Steinsockel später; H. 29,5 cm

€ 1.500–3.000

3304

Weihwasserbecken

17./18. Jahrhundert

roter Marmor; muschelförmiges Becken mit Voluten; rückseitig mit Montagestein; 30 × 23,7 × 12,3 cm

€ 1.000–2.000

3305

Victor Tilgner (Preßburg 1844–1896 Wien)

Büste der Burgschauspielerin

Charlotte Wolter als Sappho Wien, um 1875

Gips, gefasst; auf der Brust signiert mit „Tilgner“; dunkel gebeizter Holzsockel; H. 68 cm

Literatur

vgl. Wien Museum Archiv, Wien, Inv.-Nr. 43208/2 (Fotografie)

vgl. Wien Museum Archiv, Wien, Inv.Nr. 32967 (gefasste Büste der Charlotte Wolter)

€ 1.000–2.000

3306

Bacchus-Szene 19. Jahrhundert

Bronze, dunkel patiniert; Marmorsockel mit vergoldetem Bronzering; H. 69 cm

€ 3.500–7.000

Frederic Remington (Canton (New York) 1861–1909 Ridgefield (Connecticut))

Die Klapperschlange

Anfang 20. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; Marmorsockel; auf der Plinthe bezeichnet „Copyright by Frederic Remington“; H. 60,3 cm € 5.000–10.000

Asiatika aus der Sammlung Berta Zuckerkandl (Lot 3308–3317)

Berta Zuckerkandl, geborene Szeps (1864–1945) war über Jahrzehnte eine der prägendsten Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Wien – als Schriftstellerin, Kunstkritikerin und Gastgeberin eines der einflussreichsten Salons der Stadt. 1886 heiratete sie den Anatomen Dr. Emil Zuckerkandl, einen leidenschaftlichen Sammler von Wiener Porzellan und ostasiatischer Kunst. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 musste Berta Zuckerkandl Wien fluchtartig verlassen.

Das Ehepaar Berta und Emil Zuckerkandl besaß eine umfassende Sammlung asiatischer Kunst- und Kunstgewerbeobjekte. Diese war in deren Wohnräumen ausgestellt und wurde zweifach von Carl Moll gemalt. Auf seinem Gemälde „Weißes Interieur“ ist in der Vitrine unten links eine Große japanische Vase (Lot 3308) erkennbar. Auf dem Gemälde „Interieur in Döbling“ ist in der rechten Vitrine ein bei uns zur Versteigerung angebotenes Rauchgefäß (Lot 3309) sichtbar.

Die im Laufe ihres Lebens – durch Einkäufe, Geschenke und Erbschaft – zusammengetragene Kunstsammlung Berta Zuckerkandls ist von ihren Erben im Wesentlichen bis zum heutigen Tag in ihrem ursprünglichen Umfang erhalten worden. Jetzt erstmals haben sie sich entschlossen, ausgewählte Objekte aus der Sammlung Zuckerkandl abzugeben und in einer Auktion in der Heimatstadt Bertas neuen Kunstliebhabern zu überlassen. Wir im Kinsky sind froh und stolz darauf, dass die Wahl der Erben Berta Zuckerkandls auf uns gefallen ist. Denn jedes von uns im Folgenden beschriebene Stück erzählt von einer bewegten Vergangenheit und trägt eine einzigartige Geschichte in sich.

Carl Moll, Weißes Interieur ©Neue Galerie, New York

3308

Große Vase

Hirado, Japan, Meiji-Periode (1868–1912)

Porzellan, blau staffiert und glasiert; die Wandung umlaufend mit Koi-Dekor, 1 davon leicht reliefiert, 2 vollplastisch ausgeformte Handhaben in Form von Löwenköpfen; alte restaurierte Rissbildungen; H. 40,5 cm

€ 1.000–2.000

Rauchgefäß

„Nelkenkessel (chōji-buro)“

Japan, Edo-Periode (1603–1868)

Keramik aus hellem Scherben, cremefarben glasiert und farbig staffiert; die Wandung umlaufend mit Craquelé und mit Blütendekor, Aufsatz abnehmbar, auf der Unterseite des Aufsatzes mit Resten alter Sammlungsetiketten; minimale Ausbrüche am Rand; H. 26,3 cm

Literatur

vgl. Metropolitan Museum of Art, New York, Inv.-Nr. 2015.500.9.40a-c

€ 1.000–2.000

Gefäße dieser Art, sogenannte „Nelkenkessel“, wurden vor allem in wohlhabenden Haushalten verwendet. In ihnen erhitzte man Nelken und andere Gewürze, damit sich ihr Duft im Raum verbreitete. Dieses Stück ist ein Beispiel für Kiyomizu-Keramik – eine traditionelle japanische Keramikart aus Kyōto, die besonders während der Edo-Zeit (1603–1868) große Bedeutung hatte.

Carl Moll, Interieur in Döbling

Claire-de-lune Vase

China, Qing-Dynastie (1644–1912)

Porzellan, claire-de-lune Glasur; auf der Unterseite mit unterglasurblauer Khangxi Artemisia Marke; H. 17 cm

€ 500–1.000

3311

Krabbe

Japan, 19. Jahrhundert

Bronze, dunkel patiniert; auf der Unterseite mit eingeritzten Zeichen; L. 21,5 cm

€ 300–600

3312

Vase

Japan, 19. Jahrhundert

Bronze, dunkel patiniert; durchbrochen gearbeitete Wandung; H. 16,3 cm

€ 300–600

3313

Netsuke „Maske auf Reisstrohmatte“

Japan, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Buchsbaumholz, geschnitzt; 4,2 × 2,9 cm

€ 500–1.000

3314

Netsuke „Okame Maske“

Japan, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Buchsbaumholz, geschnitzt; rückseitig mit Signatur des Schnitzers

Masamitsu; 5 × 4,2 cm

€ 500–1.000

Detail Signatur

3315

Netsuke „Muschel mit Fischerhütte“

Japan, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Buchsbaumholz, geschnitzt, Perlmuttintarsien; auf der Unterseite signiert; 4 × 3,6 × 3,6 cm

€ 500–1.000

Detail Signatur

3316

Figur „Bijin“

Japan, um 1700

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; seitlich 2 Entlüftungslöcher für den Brennvorgang; H. 17 cm

€ 500–1.000

3317

Zwei Teekellen „Jasmin“

wohl 19. Jahrhundert

Silber; durchbrochen gearbeitete

Laffen jeweils in Form einer geöffneten Jasminblüte, der Griff mit vollplastisch ausgeformter Jasminknospe; jeweils rückseitig gemarkt mit asiatischer Marke; L. 12,5 cm, 99 g

€ 300–600

Detail Marken

3318

Paar Cloisonné Leuchter

China, 19./20. Jahrhundert

Messing, Email; die Wandung in Cloisonné-Technik; auf der Unterseite mit gemalten Nummern; H. 36 cm

€ 2.000–4.000

3319

Paar Cloisonné Kannen und Schale

China, 19./20. Jahrhundert

Kupfer, Email; die Wandung in Cloisonné-Technik, die Henkel der Kannen in Form von Drachen; Schale auf Holzsockel; Holzsockel mit Bruchsstelle; H. 23 cm (Kannen), Dm. 21 cm (Schale)

€ 1.500–3.000

3320

Manjushri

China, 17./18. Jahrhundert

vergoldete Bronze; Darstellung des buddhistischen Gottes Manjushri, in der rechten Hand mit Schwert; auf der Unterseite mit Ying und Yang Symbol; H. 17,5 cm

€ 1.500–3.000

3321

Dhamaraja Yama und Yami

Tibet, 19. Jahrhundert

vergoldete Bronze; Darstellung Dhamaraja Yamas, hinduistischer Gott des Todes und der Göttin Yami, seiner Zwillingsschwester, auf einem Stier und einem Leichnam stehend; 1 Rubin am Bauch des Gottes, Türkis am Handgelenk, 1 Türkis fehlt; Götter jeweils abnehmbar; H. 18,8 cm

€ 1.500–2.000

Große Vase

China, Qing-Dynastie (1644–1912)

Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert und farbig staffiert; die Wandung umlaufend mit Craquelé und chinesisch bezeichnet, seitlich 2 Handhaben in Form von vollplastisch ausgeformten Tierköpfen; auf der Unterseite mit unterglasurblauer Khangxi Artemisia Marke; H. 35,5 cm

€ 1.000–2.000

3323

Mosaikbild „Petersdom“

19. Jahrhundert

schwarzer Schiefer, farbige Mikromosaiksteine; Darstellung des Petersplatzes in Rom; vergoldeter Holzrahmen; 31,5 × 28 cm (inkl. Rahmen)

€ 1.000–2.000

3324

Mikromosaikbild „Tempelarchitektur“

um 1800

farbige Mikromosaiksteine, Silber, Metall; Darstellung einer italienischen Landschaft mit Tempelarchitektur; 6,2 × 4,2 cm

€ 500–1.000

Reisekerzenleuchter

Limoges, 13. Jahrhundert

Kupfer, Reste alter Vergoldung, Email in Champlevé-Technik; Email stellenweise ausgebrochen; H. 20 cm

Literatur

vgl. Louvre, Paris, Inv.-Nr. MR 2664

vgl. Metropolitan Museum of New York, Enamels of Limoges 1100–1350, 1996, S. 380 € 7.000–14.000

Limoges-Teller aus der Sammlung Berta Zuckerkandl (Lot 3326 und 3327)

Léonard Limosin zugeschrieben

(Limoges nach 1505–1575 ebd.)

Teller „Moses, wohl vor dem hebräischen Sklaven“ Limoges, um 1560

Email auf Kupfer, Grisaille-Malerei mit Gold- und Kupferhöhungen; auf der Vorderseite mit wohl Mosesdarstellung vor hebräischem Sklaven, rückseitig mit Profilportrait des Kaisers Nero, bezeichnet „AVG GER PM TRP IMP PP NERO CLAVD CAESAR“; Email teilweise beschädigt; Dm. 22,5 cm

Literatur

vgl. Musée du Louvre, Paris, Inv. Nr. OA 985 1, OA 985 2 bzw. OA 12102

€ 3.500–7.000

Rückseite

Léonard Limosin zugeschrieben

(Limoges nach 1505–1575 ebd.)

Teller „Moses vor dem brennenden Dornbusch“ Limoges, um 1560

Email auf Kupfer, Grisaille-Malerei mit Gold- und Kupferhöhungen; auf der Vorderseite mit Mosesdarstellung vor dem brennenden Dornbusch, rückseitig mit Profilportrait des Kaisers Vitellius, bezeichnet „A VITELLIVS GERMAN IMP AVG P M TR P“; Email teilweise beschädigt und restauriert; Dm. 22,5 cm

Literatur

vgl. Musée du Louvre, Paris, Inv. Nr. OA 985 1, OA 985 2 bzw. OA 12102

€ 3.500–7.000

Rückseite

3328

Paar Piqué Schälchen

Neapel, Mitte 18. Jahrhundert

Schildpatt, Gold- und gravierte Perlmutteinlagen; umlaufend mit Darstellung in Piqué-Technik; H. 2,9 cm

Literatur

vgl. Alexis Kugel, Piqué. Gold, Tortoiseshell and Mother-of-Pearl at the Court of Naples, Paris, 2018

€ 500–1.000

3329

Piqué Dose

Neapel, Mitte 18. Jahrhundert

Schildpatt, Gold- und gravierte Perlmutteinlagen; umlaufend mit Darstellung in Piqué-Technik, der Deckel mit gravierter Metallmontierung; 1 Perlmutteinlage im Deckel fehlt; H. 7 cm, Dm. 8,9 cm

Literatur

vgl. Archiv d. Metropolitan Museum of Art, New York, Nr. 2008.543.11

vgl. Archiv d. Rothschild Sammlung, Waddesdon, Buckinghamshire, Nr. 2427

vgl. Alexis Kugel, Piqué. Gold, Tortoiseshell and Mother-of-Pearl at the Court of Naples, Paris, 2018

€ 2.000–4.000

Piqué Tablett

Neapel, Mitte 18. Jahrhundert Schildpatt, Gold- und gravierte Perlmutteinlagen; auf der Vorderseite mit Darstellung in Piqué-Technik, auf 4 Füßen; rückseitig mit Sammlungsetikett; 2,3 × 21,8 × 17 cm

Literatur

vgl. Archiv d. Metropolitan Museum of Art, New York, 1974.356.236

vgl. Alexis Kugel, Piqué. Gold, Tortoiseshell and Mother-of-Pearl at the Court of Naples, Paris, 2018

€ 7.000–14.000

3331

Michel Mann Werkstatt

Minnekästchen

Nürnberg oder Augsburg, um 1620 vergoldetes Messing, Email; der Deckel mit Henkel; 6,3 × 6,3 × 4,3 cm

Provenienz

ehemals Sammlung Thurn & Taxis

Literatur vgl. Ewald Berger, Prunkkassetten. Meisterwerke aus der Hanns Schell Collection, Stuttgart 1998, Abb. 129, S. 127

€ 3.500–7.000

3332

Achatschale

wohl 16./17. Jahrhundert

Achat, Bronze; Schale, Schaft und Fuß aus Bandachat, ziselierte Bronzefassung mit Perlstabdekor; H. 10,9 cm

€ 1.000–2.000

Eisenkassette „Jagd“ 16./17. Jahrhundert

Eisen, Gold und Silber tauschiert; Klappdeckel mit Henkel und Nietenbeschlag, innen 3 Fächer; die Wandung umlaufend mit Jagddarstellungen und floralem Dekor; Schloss mit Schlüssel; 20,2 × 12 × 8 cm € 1.500–3.000

3334

Kassette

Frankreich, 16. Jahrhundert

Eisen, Goldmalerei; auf der Vorderseite mit Scheinscharnieren und verstecktem Schloss; 15,7 × 10,2 × 11 cm (exkl. Öse)

Literatur vgl. Ewald Berger, Prunkkassetten. Meisterwerke aus der Hanns Schell Collection, Stuttgart 1998, S. 212

€ 700–1.400

3335

Opferbüchse

Alpenländisch, 16. Jahrhundert

Eisen; kugelförmiges Vorhängeschloss mit Schlüssel; 9 × 10,7 × 11,3 cm

Literatur vgl. Bergbaumuseumsverein Leogang (Hg.), Gotik. Entdecken und Bewahren, Ausstellungskatalog, Leogang 2009, S. 97, Abb. 91

€ 900–1.800

3336

Messbuch-Kassette

16. Jahrhundert

Eisen, graviert, Reste alter Goldmalerei; auf der Vorderseite mit Scheinscharnieren und verstecktem Schloss; 9,2 × 7,2 × 6,6 cm

€ 1.000–2.000

3337

Gotische Holzkassette

Alpenländisch, datiert „1585“

Holz, Eisen, grün und rot lackiert; 3 Handhaben; der Deckel innen datiert „1585“; graviertes Schloss mit Schlüssel; 46,8 × 28,7 × 31 cm

€ 2.000–4.000

3338

Barockspiegel

17. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, originale Vergoldung; oben und an den Seiten mit 3 Putten; das Spiegelglas später, altersbedingte Abplatzung; 42 × 46 cm

€ 1.000–2.000

3339

Miniaturkommode

Mitte 18. Jahrhundert

Weichholzkorpus, Nussholz intarsiert; 3 Laden, jeweils innen mit Papier tapeziert; auf der Unterseite mit Zentralsperre; 13,8 × 25,3 × 12,3 cm

€ 800–1.600

3340

Miniaturaltar mit Baldachin

18. Jahrhundert

Holz, geschnitzt; dreigliedriger Altar mit Nische und Baldachin, auf der Stufe mit griechischem Kreuz; der Aufsatz abnehmbar; H. 69,5 cm

€ 1.000–2.000

3341

Holztruhe

2. Hälfte 17. Jahrhundert

Nussholz, Eisen; seitlich 2 Handhaben, Deckel oben mit Schiebefach, innen mit verriegelbarer Lade, auf der Vorderseite mit verschiebbarer Schlüssellochabdeckung; graviertes und getriebenes Schloss mit Schlüssel; 29,5 × 49 × 35 cm

€ 2.000–4.000

3342

Wismutkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung eines Herren mit ausgetrecktem Zeigefinger, seitlich bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor; Klappdeckel, Riegelschloss mit Schlüssel; 29,9 × 21,2 × 12,9 cm

€ 1.500–3.000

3343

Wismutkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung eines Hochzeitspaars, seitlich bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor; Schloss, 1 Leiste später; 23 × 17 × 10 cm

€ 1.000–2.000

3344

Wismutkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung eines Herren mit Stock und Schwert, seitlich bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor, innen verkleidet mit Marmorpapier; Klappdeckel; Schloss mit Schlüssel; 30,8 × 21 × 13,1 cm

€ 1.500–3.000

Wismut-Kabinettkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel und seitlich bemalt mit verschiedenen Stadtansichten, Darstellungen einer Burg mit Fluss und Booten, innen teilweise bemalt, mit Marmorpapier verkleidet und bezeichnet „ICW/KH“; Klappdeckel, auf der Vorderseite mit zwei Klappen, dahinter 1 großes Fach, 9 kleine Laden und 1 große Lade; Schloss mit Schlüssel; 36 × 27 × 25,8 cm

€ 2.500–5.000

geöffnete Ansicht

3346

Wismutkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor; Klappdeckel mit Handhabe, Scharnieren und Eckbeschlägen; Schloss mit Schlüssel; 30,5 × 23,5 × 12,9 cm

€ 1.500–3.000

3347

Wismutkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung der Justitia mit Schwert und Waage, seitlich bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor; Klappdeckel; Schloss, der Schlüssel fehlt; 26,6 × 18,3 × 11,4 cm

€ 1.500–3.000

3348

Wismut-Kabinettkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; innen und außen bemalt mit Handtreue, Zierfries, Blumen- und Rankendekor; Klappdeckel und -front, dahinter 3 Laden und 1 Fach mit zusätzlichem Fach; Schloss mit Schlüssel; 23,1 × 15,2 × 15 cm

€ 1.200–2.400

3349

Wismut-Runddeckeltruhe

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung eines musizierenden Kasperl, seitlich bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor; Runddeckel mit Scharnieren im Zierbandbeschlag, seitlich 2 Handhaben; Schloss mit Schlüssel; 29,5 × 18 × 22 cm

€ 3.000–6.000

3350

Reliefiertes Wismutkästchen

Alpenländisch, 17. Jahrhundert

Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Heiligendarstellung und eisenbeschlagenem „HS“ und „MS“, umlaufend reliefiert und bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor; innen verkleidet mit Leder und Stoff, teilweise beschädigt; Klappdeckel mit facettierten Scharnieren, seitlich 2 Handhaben; graviertes Schloss mit Schlüssel; 39 × 44,5 × 22,5 cm AWR

€ 2.000–3.000

3351

Madonna mit Kind

um 1500

Lindenholz, geschnitzt; alte Fassung und Vergoldung; H. 65 cm

€ 3.500–7.000

3352

Paar Engel mit Leuchter

Cortina d‘Ampezzo, Italien, 16. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; H. 67 cm

€ 2.000–4.000

3353

Gotisches Relief „Heiliger Andreas“

Tirol, um 1500 Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung, stellenweise übergangen; H. 118,5 cm

€ 6.000–12.000

Erzengel Michael

Tirol, um 1500

Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung, stellenweise übergangen; H. 84 cm

€ 10.000–20.000

Niklaus Weckmann

(tätig in Ulm 1481–1526)

Heiliger Georg Ulm, um 1480

Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung; H. 67cm (exkl. Lanze)

€ 10.000–20.000

Jesus am Ölberg

Donauschule, um 1520

Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung; Holzrahmen später; H. 79 cm

€ 5.000–10.000

Madonna mit Kind

Cortina d‘Ampezzo, Italien, 16. Jahrhundert Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung, stellenweise übergangen; H. 67 cm

€ 5.000–10.000

3358

Jörg Zürn Umkreis

(Waldsee (Württemberg) um 1584–1635 Überlingen)

Heiliger Sebastian Anfang 17. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt; H. 86 cm

€ 2.500–5.000

3359

Robert von Molesme (auch Robert von Cîteaux) 15./16. Jahrhundert

Stein; H. 67 cm

€ 3.500–7.000

3360

Ferdinand Dietz (Koblenz/Trier um 1743–1780 Bamberg/Würzburg tätig)

Erzengel Michael um 1500

Lindenholz, geschnitzt; H. 82,5 cm

€ 5.000–10.000

3361

Heiliger Severin

Süddeutschland, um 1660

Lindenholz, geschnitzt; alte Fassung und Vergoldung; H. 80,5 cm (exkl. Stab)

€ 2.500–5.000

3362

Relief „Christus und die Samariterin am Brunnen“

Deutsch, Anfang 18. Jahrhundert

Buchsbaumholz, geschnitzt; 26,6 × 21,6 cm (inkl. Rahmen)

€ 500–1.000

Große Christusfigur

1. Hälfte 17. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt, originale Fassung, stellenweise übergangen; Nägel und 2 Zehen später; L. 122 cm

€ 5.000–10.000

3364

Johann Franz Schwanthaler (Oberösterreich 1683–1762 Oberösterreich)

Madonna mit Kind Oberösterreich, um 1720–40

Lindenholz, geschnitzt, alte Fassung und Vergoldung; H. 57 cm

€ 5.000–10.000

3365

Paar Engelsköpfe

18. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt; alte Fassung und Vergoldung; H. 23,5 cm

€ 500–1.000

Lusterweiberl 17./18. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt, originale Fassung und Vergoldung, Geweih, Eisenkette, -kerzenhalter und -deckenkonsole; auf der Unterseite mit Wappenkartusche; H. 37 cm (Figur)

€ 5.000–10.000

3367

Handtuchhalter

19. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt, originale Fassung und Vergoldung; 1 Finger abgebrochen; 35 × 54 × 10 cm

€ 1.000–2.000

3368

Reliefbild

„Kaiser Ferdinand“

19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, alte Fassung, vergoldeter Holzrahmen; Darstellung Kaiser Ferdinands im Relief, rückseitig bezeichnet mit „Ferdinand V“ und „Hainfeld“; 61,5 × 51,5 × 5,5 cm

€ 2.500–5.000

Heilige Notburga

18./19. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt, originale Fassung; 1 Heiligenattribut fehlt; H. 105 cm € 5.000–10.000

3370

Fastnachtsmaske

Tirol, 19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; rückseitig mit geschnitzter Nummer „4“; H. 25,5 cm

€ 500–1.000

3372

Fastnachtsmaske

Steiermark, 20. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; rückseitig bezeichnet „gemacht von/Hänsel Oberhuber/aus Schöder/Stmk 1950“; H. 33 cm

€ 500–1.000

3371

Fastnachtsmaske

Tirol, 19. Jahrhundert

Ton, bemalt; H. 18,5 cm

€ 500–1.000

3373

Fastnachtsmaske

Tirol, 19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; H. 23 cm

€ 500–1.000

3374

Fastnachtsmaske

Tirol, 19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; vertikale Rissbildung, restauriert; rückseitig bezeichnet mit Nummer „1358.“; H. 20 cm

€ 500–1.000

3375

Fastnachtsmaske

Tirol, 19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; vertikale Rissbildung, restauriert; rückseitig bezeichnet mit Nummer „1364.“; H. 20 cm

€ 500–1.000

3376

Fastnachtsmaske

Tirol, 19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; vertikale Rissbildung, restauriert; H. 20,5 cm

€ 500–1.000

3377

Großes Schaf

19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, originale Fassung; H. 26,7 cm

€ 500–1.000

3378

Zwei Ochsen

19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, originale Fassung, Glasaugen; H. 23 bzw. 24,2 cm

€ 700–1.400

3379

Fünf Schafe

19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, originale Fassung; H. 16 bis 20 cm

€ 1.500–3.000

3380

Krippe

datiert „1854“

Holz und Karton, bemalt; Berglandschaft mit Stadtansicht und Figuren, im unteren Bereich die Anbetung der Könige, oben im Zentrum ein Gloriaengel mit Schriftband; rückseitig mit altem Klebeetikett, datiert „1854“; in HolzSchaukasten mit Glasfront; 56,5 × 49 × 31 cm

€ 2.500–5.000

3381

Schützenscheibe

datiert „1843“

Holz, bemalt; im Zentrum die Darstellung einer Schießveranstaltung, darunter bezeichnet „Prämienschiessen der L. Schützen Division am 9. October 1842“, der Rand mit Namen der Teilnehmer und datiert „1843“; 1 Einschussloch; Dm. 62 cm

€ 1.500–3.000

3382

Schützenscheibe zur Geburtsfeier Kaiser

Franz Josef I.

datiert „1853“

Holz, bemalt; auf der Vorderseite mit 2 musizierenden Engeln und einer zentralen Kartusche, bezeichnet „Zur Feier des allerhöchsten Geburtstagsfest S.k.k. apostolischen Majestät unser allergnädigster Kaiser und König Franz Josef I“ und „Schnell wie aus dem Rohr das Blei Fliegt dir unser Herz entgegen. Las es Dir in Lieb und Treu Herr in Deine Wiege legen“; mehrere Einschusslöcher, jeweils bezeichnet mit dem Namen des Schützen; Dm. 76 cm

€ 1.500–3.000

3383

Burgansicht

19. Jahrhundert

Holz und Karton, bemalt; Berglandschaft mit Burg- und Dorfansicht und Figuren; in bemaltem Holz-Schaukasten mit Glasfront; 77,7 × 58 × 10 cm

€ 1.500–3.000

3384

Schützenscheibe

datiert „1857“

Holz, bemalt; auf der Vorderseite mit Schützen und Dame, bezeichnet „Doppel Nagel Schuß des Unterschützen Meisters/Dr. Alex Peplovszky/am 9ten August 1857“ und „Wer mein Sträußchen heute haben will./Der Treffe zweimal nacheinnand daß Ziel.“; 83,7 × 83,2 cm

€ 2.500–5.000

3385

Zunftzeichen der Bäcker datiert „1724“

Eisen, bemalt; durchbrochen gearbeitet, vorder- und rückseitig mit Zunftzeichen der Bäcker, darüber datiert „1724“; H. 46,5 cm

€ 2.500–5.000

3386

Zunftzeichen der Schneider datiert „1699“

Eisen, bemalt; durchbrochen gearbeitet, vorder- und rückseitig mit Zunftzeichen der Scheider, darunter bezeichnet „Ein ehrsames Schneider=Handwerk.1699.“; 41,5 × 39,5 cm (Aushängeschild); H. 60,5 cm (inkl. Hängevorrichtung)

€ 2.500–5.000

3387

Großes Paar wohl Aushänger oder Schützenscheiben

1. Hälfte 19. Jahrhundert

Eisen, bemalt; H. 160 bzw. 161,5 cm

€ 5.000–10.000

3388

Aushänger der Hufschmiede

Österreich, 19. Jahrhundert

Eisen; Hufeisen mit dazugehöriger Wandhalterung; H. 52,5 cm (inkl. Halterung)

€ 500–1.000

3390

Eisenuhr um 1800

Eisen, bemalt; Zifferblatt mit Blumendekor; Eisenwerk, Spindelgang mit Vorderpendel, Stundenschlag auf Glocke; Gewichte teilweise ergänzt, möglicherweise nicht vollständig; wohl reinigungsbedürftig;

31 × 23,5 × 12 cm

€ 300–600

3389

Aushängeschild „Hirsch“

18./19. Jahrhundert

Eisen, bemalt; Hirsch mit dazugehöriger Wandhalterung; H. 34,6 cm (Aushängeschild), L. 39 cm (Halterung)

€ 1.000–2.000

3391

Eisenuhr

1. Hälfte 18. Jahrhundert

Eisen, bemalt; Zifferblatt mit Darstellung des Heiligen Georg; Eisenplatine mit Eisenrädern; Spindelgang mit Vorderpendel, Stundenschlag auf Eisenglocke; Gewichte teilweise ergänzt, möglicherweise nicht vollständig; reinigungsbedürftig; 28,5 × 22 × 12 cm

€ 500–1.000

3392

Zunftzeichen verschiedener Zünfte

18. Jahrhundert

Eisen, bemalt; auf der Vorderseite mit Zunftzeichen verschiedener Zünfte; H. 45,5 cm

€ 1.000–2.000

3393

Zunftzeichen der Hufschmiede

18. Jahrhundert

Eisen, bemalt; auf der Vorderseite mit Darstellung eines Pferdes, dem Heiligen Leonhard von Limoges und Antonius von Padua, datiert „1704“ sowie „1842“ und bezeichnet „R.V./M17 391“; H. 31,2 cm

€ 1.500–3.000

3394

Großes Aushängeschild „Kuh“ 18./19. Jahrhundert

Eisen, bemalt; auf der Vorderseite und rückseitig mit Darstellung einer Kuh; 99 × 60 cm

€ 2.000–4.000

3395

Glasbild

wohl Schweiz, datiert „1575“

Glas, bemalt und rückseitig farbig überfangen, Bleifassung; zentrales Wappen, umgeben von Tier- und Puttendarstellungen, teilweise mit Schriftbändern; unten rechts datiert „1575“; 1 Glas mit Bruchstelle; 42,3 × 31 cm

€ 1.000–2.000

3396

Hinterglasbild „Erzengel Michael“

18. Jahrhundert

Glas, bemalt, Bleifassung; Darstellung des den Teufel bekämpfenden Erzengel Michael; die Bleifassung später; Bruchstelle; 33,7 × 29,2 cm

€ 500–1.000

3397

Standesscheibe

Appenzell, datiert „1606“, wohl 19. Jahrhundert

farbiges und farbloses Glas, bemalt, Bleifassung; zentrales Wappen, umgeben von 2 Herren; unten am Schriftband bezeichnet „Daß Land Apenzell 1606“; 1 Glasteil ausgebrochen; 31,5 × 26,6 cm

€ 600–1.200

3398

Zwei Klosterarbeiten

18. Jahrhundert

Holzrahmen, geschnitzt, bemalt; jeweils ein zentrales Wachsmedaillon mit der Darstellung des Lamm Christi, umgeben von Schriftbändern, silbernen Kugeln und Gold- und Silberdraht; 1 Wachsmedaillon gebrochen; 40,4 × 34,1 × 5,7 cm

€ 1.500–3.000

3399

Zwei Klosterarbeiten

19. Jahrhundert

Blechrahmen, mit Papier und Stoffband überzogen; jeweils ein zentrales Bild mit Heiligendarstellungen, umgeben von Schriftbändern und Silberdraht; H. 11,2 cm

€ 300–600

3400

Lederranzen

19. Jahrhundert

Leder, Federkielstickerei; Ranzen mit 2 Schnallen und integrierter Geldtasche; Bundweite: 80 cm

Literatur vgl. Helmut Nemec, Alpenländische Volkskunst. Wien 1980, S. 152 ff.

€ 400–800

3401

Zwei Lederranzen

19. Jahrhundert

Leder, Federkielstickerei; 2 Ranzen, jeweils mit 3 Schnallen und integrierter Geldtasche; Bundweite: 85 bzw. 92 cm

Literatur vgl. Helmut Nemec, Alpenländische Volkskunst. Wien 1980, S. 152 ff.

€ 1.000–2.000

3402

Hochzeitslader

18. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt, Spiegelglas; die Wandung mit ornamentalen Dekor; im unteren Bereich mit Monogramm „KR“; einige Holzapplikationen fehlen; H. 201 cm

€ 1.000–2.000

3403

Brettsessel

18./19. Jahrhundert

Holz, geschnitzt, bemalt; die Rücklehne und die Sitzfläche mit Fischdarstellung; H. 98,5 cm

€ 1.500–3.000

3404

Löffelrehm

Alpenländisch, datiert „1851“

Holz, geschnitzt, teilweise rot bemalt; Löffelrehm für 6 Löffel, vorne mit reliefierter Darstellung einer bäuerlichen Szene, die Rückwand datiert „1851“; 27,2 × 26 × 5,2 cm

€ 500–1.000

3405

Zwei Spielsteine „Belagerung Wien“

Wien, Ende 17. Jahrhundert

Holz, geprägt; 1 Spielstein mit Darstellung der Schlacht am Kahlenberg 1683 bzw. des belagerten Wiens, bezeichnet „A DOMINO VENIT PAX & VICTORIA“ (vom Herrn kommt Frieden und Sieg) bzw. 1 Stein mit Darstellung eines Gefesselten bzw. Doppelportrait Josephs I. und Wilhelmine Amalie von Braunschweig, bezeichnet „VICTOR VICIT/ SCHAU WAS SICH ERGEBEN MUSST/ UNSERM RÖMER REICHSAUGUST“; Dm. 5,5 bzw. 7,2 cm

€ 500–1.000

3406

Sechs Viechtauer Löffel

Oberösterreich, 19. Jahrhundert

Holz, bemalt; jeweils im Spiegel mit floralem Dekor, 1 Löffel mit Monogramm „CAB“; 1 Löffel rückseitig mit Ausbruch; L. 17,6 bis 21,7 cm

Literatur

vgl. Helmut Nemec, Alpenländische Bauernkunst. Wien 1966, S. 96

€ 1.000–2.000

3407

Tellerrehm „Jagd“

Oberösterreich, 1. Hälfte 19. Jahrhuhndert

Holz. bemalt; durchbrochen gearbeitet, die Rückwand sowie vorne mit Jagddarstellungen, zentraler Doppeladler, links und rechts davon mit Monogramm „JM“ und „WM“; teilweise mit Bruchstellen, 1 Holzapplike fehlt; L. 87 cm

€ 2.500–5.000

3408

Drei Viechtauer Krösendosen

Oberösterreich, Mitte 19. Jahrhundert

Holz, bemalt; die Wandungen jeweils mit floralem Dekor, die Deckel jeweils bezeichnet mit „Nani“, „IHS“ bzw. „INRI“; jeweils mit Schraubverschluss; H. 5,2 bis 6,5 cm

Literatur

vgl. Helmut Nemec, Alpenländische Bauernkunst. Wien 1966, S. 105

€ 500–1.000

Jagdbesteck mit Lederscheide

18. Jahrhundert

Horn, Silber, Stahl; 2-teiliges Besteck, bestehend aus: 1 Gabel und 1 Wetzstahl; geprägte Lederscheide; L. 16,5 cm bzw. L. 17 cm

€ 300–600

Jagdbesteck mit Lederscheide

Salzburg, 18. Jahrhundert

Steinbockhorn, Metall, Stahl; 2-teiliges Besteck, bestehend aus: 1 Messer und 1 Gabel; auf der Messerklinge gemarkt mit Herstellermarke „SCHARTINGER“; Lederscheide; L. 19,5 bzw. 21,3 cm

Literatur

vgl. Ausstellungskatalog, Geschnitztes Steinbockhorn., Salzburg 1990, S. 135, Abb. 69

€ 800–1.600

3411

Sterzinger Pulverhorn

Südtirol, 19. Jahrhundert

Horn, graviert und bemalt; vorder- und rückseitig mit Wildtier- sowie Doppeladlerdarstellung und bezeichnet „SUR SU M“; Schieber fehlt; L. 17,8 cm

€ 1.000–2.000

3413

Sterzinger

Löffel

Südtirol, 19. Jahrhundert

Horn, graviert; die Laffe rückseitig mit Dorf- und Blumendarstellung; L. 23,4 cm

€ 500–1.000

3412

Sterzinger Drudenmesser

Südtirol, datiert „1843“

Horn, graviert und bemalt, Messingmontierung, Stahlklinge; vorder- und rückseitig mit Wildtierdarstellungen und bezeichnet „ID“; die Stahlklinge gemarkt mit 9 Kreuzen und 9 Mondnachen, datiert „1843“ und mit Inschrift; L. 12,5 cm (geschlossen) bzw. 22 cm (geöffnet)

€ 500–1.000

3414

Sterzinger Schnupftabakdose

Südtirol, 19. Jahrhundert

Horn, graviert; der Deckel mit Vogel- und Rankendarstellung, seitlich bezeichnet „Wer mich nicht um erlaubnis fragt/den gib ich keinen Schnupftaback“, auf der Unterseite mit Darstellung einer Berghütte mit Wanderer; L. 8 cm

€ 400–800

Fünfzehn Votivgaben

19. Jahrhundert

Silber- und Messingblech; 15 Votivgaben in unterschiedlichen Ausführungen; L. 6 bis 21 cm

€ 1.000–2.000 3416

Zehn Anhänger

19. Jahrhundert

Silber, Metall; 10 Anhänger in unterschiedlichen Ausführungen, davon 1 mit Filigranarbeit und 4 mit eingefassten Münzen, teilweise mit Besitzermonogrammen; teilweise gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen, Dianakopfpunzen, österreichischen Kontrollpunzen und Meistermarken; L. 6,5 bis 14 cm, Bruttogesamtgewicht: 494 g

€ 500–1.000

3417

Fassbecher

Herrengrund, 18. Jahrhundert

Kupfer; die Wandung mit Schlangenhautdekor, oben und unten mit Sinnspruch; H. ca. 9,8 cm

€ 600–1.200

3418

Schraubflasche

datiert „1750“

Kupfer, innen verzinnt; hexagonale Form, die Wandung mit floralem Dekor und datiert „1750“; Zinnschraubverschluss; H. 30 cm (inkl. Öse)

€ 500–1.000

3419

Drei Tummler

Herrengrund, 18. Jahrhundert

Kupfer, teilweise vergoldet; die Wandung Schlangenhautdekor, jeweils mit Sinnspruch; H. 4,4 bis 4,9 cm

€ 600–1.200

3420

Zwei Serpentinfässchen

Zöblitz, Sachsen, 17./18. Jahrhundert

Serpentin; jeweils mit Serpentin- bzw. Zinndeckel; H. 6,3 bzw. 14,4 cm

€ 1.000–2.000

3421

Paar Scheibenleuchter 16./17. Jahrhundert

Bronze; H. 52,5 cm

€ 1.500–3.000

3422

Trinkgefäß „Zunftschuh“

datiert „1783“

Zinn; die Wandung mit graviertem floralem Dekor, bezeichnet „Ein Ehrsambs Handwerk der Schuhmacher der Zunftmeister“ und datiert „1783“; an der Schuhspitze ein Zinnschraubverschluss; im Verschluss mit Sammlungsetikett; L. 24,7 cm

€ 1.000–2.000

3423

Backmodel „Zunftschuh“

18./19. Jahrhundert

Zinn; seitlich 2 Handhaben, öffenbar; L. 22,5 cm

€ 500–1.000

3424

Schraubflasche „Buch“

17./18. Jahrhundert

Zinn; die Wandung vorder- und rückseitig mit gravierten Heiligendarstellungen; Zinnschraubverschluss; im Verschluss ein Sammlungsetikett; H. 22 cm

€ 1.000–2.000

3425

Bergkristall-Totenkopf Anhänger

wohl 19. Jahrhundert

Bergkristall, vergoldetes Silber, Email, Granat, Perlen; L. 8 cm

€ 1.000–2.000

3426

Bergkristall-Anhänger

wohl 18./19. Jahrhundert

Bergkristall, vergoldetes Silber; H. 7,3 cm

€ 500–1.000

3427

Email-Anhänger um 1600

Email, vergoldetes Kupfer; Barockrahmen mit Putten, Plakette vorder- und rückseitig mit Mariendarstellung bzw. Christus als Guter Hirte; L. 9,2 cm

€ 1.000–2.000

3428

Rosenkranz

wohl 19. Jahrhundert

Amethyst, vergoldetes Silber; L. ca. 70 cm

€ 1.200–2.400

3429

Rosenkranz

wohl 19. Jahrhundert

Granat, Bergkristall, vergoldetes Silber; L. ca. 78 cm

€ 1.200–2.400

3430

Rosenkranz

wohl 19. Jahrhundert

Nephrit, vergoldetes Silber; L. ca. 58 cm

€ 1.200–2.400

3431

Rosenkranz

wohl 19. Jahrhundert

roter Jaspis, Bergkristall, vergoldetes Silber; L. ca. 74 cm

€ 1.200–2.400

3432

Rosenkranz

wohl 19. Jahrhundert

18kt Gold, Bernstein; L. ca. 59 cm

€ 1.200–2.400

3433

Rosenkranz

wohl 19. Jahrhundert

wohl brauner Jaspis, vergoldetes Silber; L. 102 cm

€ 1.200–2.400

3434

Rosenkranz wohl 19. Jahrhundert

18kt Gold, Email, Amethyst; L. ca. 68 cm

€ 1.200–2.400

3435

Rosenkranz wohl 19. Jahrhundert

Moosachat, vergoldetes Silber; L. ca. 94 cm

€ 1.200–2.400

3436

Doppelpetschaft mit Treueschwur

wohl 19. Jahrhundert

Perlmutt, Messing, Karneol; Petschaft mit 2 gravierten Siegeln; L. 8 cm

€ 600–1.200

3438

Anhänger „Heilige Familie“

1. Hälfte 19. Jahrhundert

Perlmutt, Metall; Dm. 4,6 cm

€ 200–400

3437

Korallen-Amulett

16./17. Jahrhundert

Koralle, vergoldetes Metall; L. 9,5 cm

Literatur vgl. Liselott Hansmann, Lenz Kriss-Rettenbeck, Amulett und Talisman. München 1977, S. 54, Abb. 9

€ 1.500–3.000

3439

Hand-Amulett

wohl 18./19. Jahrhundert

Gold, orangefarbener Quarz, Diamant; L. 1,5 cm, Bruttogesamtgewicht: 4 g

€ 250–500

Hausaltar „Heilige Margarethe“

Augsburg, 17. Jahrhundert

Holz, Koralle, Metall, teilweise vergoldet und bemalt, Glas; zentrale

Darstellung der Heiligen Margarethe aus Koralle; H. 29 cm

Literatur

vgl. Philippovich, Eugen von. Kuriositäten, Antiquitäten: ein Handbuch für Sammler und Liebhaber. Braunschweig: Klinkhardt & Biermann, 1966, S. 131 € 1.500–3.000

3441

Fächerplatte

Gmunden, 18. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, weiß und grün glasiert; stellenweise mit Glasurfehlern; 29,4 × 25 cm

€ 1.000–2.000

3442

Doppelschüssel

Gmunden, 18. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, gelb und grün glasiert; Teller mit integrierter Schale, seitlich 2 Handhaben; Dm. 34,5 cm (exkl. Handhaben)

Literatur

vgl. Bayerisches Nationalmuseum, Sammlung Online, Inv.-Nr. 11/244

vgl. Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 80

€ 2.500–5.000

Oktagonale Schraubflasche

Jakob Pisotti d. Ältere, Salzburg, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; oktagonale Form, vorder- und rückseitig mit Tierdarstellung; Zinnschraubverschluss; auf der Unterseite mit Sammlerstempel; H. 29 cm (exkl. Ring)

▲ € 3.000–6.000

3444

Walzenkrug

„Katzen und Hund“

Gmunden, 18. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite 2 Katzen und 1 von ihnen gequälter Hund; Zinnmontierung und -deckel; auf der Unterseite gemarkt mit „P“; 1 Baum mit Glasurfehler; H. 20 cm

€ 500–1.000

3445

Birnkrug „Weinlese“

18./19. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung auf der Vorderseite mit der Darstellung eines Weinbauers; Zinnmontierung und -deckel; H. 26,5 cm

€ 500–1.000

3446

Walzenkrug

„Mann im Stiefel“

Gmunden, 18. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite mit Darstellung eines Mannes im Stiefel; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „TP“; H. 22 cm

€ 500–1.000

3447

Schraubflasche „Jagd“

Gmunden, 18. Jahrhundert

Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung umlaufend mit Jagddarstellungen; Zinnmontierung und -schraubverschluss; H. 20 cm

€ 1.500–3.000

3448

Birnkrug „Heilige Familie am Brunnen“

Georg Asam, Gmunden, datiert „1789“

Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung auf der Vorderseite mit Heiliger Familie, wie sie am Brunnen Wasser holen; unter der Henkelschnecke mit Malermonogramm „GA“ für Georg Asam und datiert „1789“; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „MK“; H. 31,7 cm

Literatur vgl. Langer, Österreichische Fayencen, München 1988, S. 232 (Marke)

€ 3.500–7.000

Detail Signatur

Krug „Kreuzigung Christi“

datiert „1775“

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung auf der Vorderseite mit Kreuzigungsdarstellung, umgeben von Arma Christi sowie Maria Magdalena, Maria, Hl. Johannes, Hl. Petrus, Hl. Michael, Hl. Joseph und Hl. Andreas; unter dem Henkel mit Besitzermonogramm „MF“ und datiert „1775“, auf der Unterseite mit Malermonogramm „IL“; H. 26 cm

€ 5.000–10.000

Detail Signatur

Krug „Kreuzigung Christi“ datiert „1757“

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung auf der Vorderseite mit Kreuzigungsdarstellung, umgeben von Hl. Petrus, Hl. Matthias, Hl. Paulus und Hl. Matthäus im Oval; auf der Unterseite mit Malermonogramm „MM“ und datiert „1757“; H. 24 cm

€ 5.000–10.000

3451

Posthabaner Krug

Slowakei, datiert „1824“

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung auf der Vorderseite mit Kutscherdarstellung, darüber bezeichnet „KOPACIK KAROL 1824“; auf der Unterseite mit Malermonogramm „GK“; H. 33 cm

€ 1.000–2.000

3452

Fächerteller

wohl Haban, Slowakei, 18. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert, blau, manganfarben und gelb staffiert; der Spiegel mit Vogeldarstellung, die Fahne mit Sterndekor; Dm. 26,5 cm

€ 1.500–3.000

Deckelkrug

Haban, um 1710

Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert, blau, türkis, und gelb staffiert; die Wandung mit zwei Vögeln und Blattranken, schnabelförmiger Ausguss; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit verschlagener Zinnmarke; H. 21 cm

Literatur

vgl. Diana Radvanyi, Laszlo Reti, Ceramic art of the Habans. the ceramic art of the Carpathian Basin, Budapest 2011, S. 99, Abb. 111 und S. 316, Abb. 477

€ 3.500–7.000

3454

Enghalskrug „Blütendekor“

Hanau, um 1700

Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert blau staffiert; die Wandung umlaufend mit Blütendekor; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Malermarke; Zinnmontierung und -deckel; der Fuß mit Rissbildung; H. 27,9 cm

€ 800–1.600

3455

Paar Apothekergefäße

Holíč, Slowakei, 18. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert und manganfarben staffiert, vergoldete Bronze; auf den Vorderseiten mit Kranzdekor, seitlich jeweils 2 Handhaben; auf der Unterseite gemarkt mit „HP“ und Nr. „4.“ bzw. „6.“; H. 19 cm

€ 1.500–3.000

3456

Paar Delfter Deckelvasen

Delft, 18./19. Jahrhundert

Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert und blau staffiert; die Wandung umlaufend mit floralem Dekor, die Deckelknäufe in Form von Hunden; jeweils auf der Unterseite gemarkt, wohl mit Malermarke; H. 50,5 cm

€ 1.000–2.000

3457

Humpen „Gerechtigkeit“

Hans Hilgers, Siegburg, datiert „1573“ weißes Steinzeug; die Wandung umlaufendes Relief mit 3 allegorischen Darstellungen, jeweils darüber bezeichnet „DER GHE LOF DE LEIFTDE DE GERICHTIGEIT“ (wohl für der Gelobte leistete Gerechtigkeit), auf der Vorderseite mit Monogramm „HH“ und datiert „1573“; Zinnmontierung und -deckel; H. 30,5 cm

Literatur

vgl. Siegburger Steinzeug. Köln 1987, S. 224

€ 1.000–2.000

3458

Apostelhumpen

Creussen, 17./18. Jahrhundert

Steinzeug, dunkelbraun glasiert und farbig staffiert; die Wandung umlaufendes Relief mit Apostelmodeln, jeweils bezeichnet „S.PETRVS“, „S. ANDREAS“, „S. IAKOB MAIOR“, „SALVATOR“, „IOHANNES“, „S. PHILLIPVS“, „S. THOMAS“, „S. MATTEVS“, Zinnmontierung und -deckel, der Deckelknauf als vollplastisch ausgestalteter Löwe; H. 17,5 cm

Literatur

vgl. Joachim Kröll, Creussener Steinzeug. Braunschweig 1980, S. 168, Abb. 107 (Dekor) und S. 175, Abb. 113 (Form)

€ 1.000–2.000

3459

Beret

wohl 16. bis 19. Jahrhundert

Samt, geflochtene Metallkordel und Straußenfedern; ca. 5 × 30 × 19 cm

Provenienz Sammlung Figdor, Wien

€ 1.000–2.000

3460

Haube

wohl 16. bis 19. Jahrhundert

Seidensamt, Metallkordel und Quasten, Wachsperlen- und Metallfadenstickerei, Fransenborte; ca. 9,5 × 22,5 × 22,5 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 1.000–2.000

3461

Paar Miniatur-Schuhe

wohl Türkei, 19. Jahrhundert

rotes Leder, teilweise mit Metallstickerei, Seidenquasten; L. 13,9 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 500–1.000

3462

Schaupuppe „Heinrich VIII“

16. oder 19. Jahrhundert

Kopf aus Komposit-Material, bemalt, diverse Textilien mit Silberund Metallfäden, Perlen und Glassteinen bestickt, Pelz; auf Samtständer; H. 34,5 cm

€ 1.000–2.000

Bei unserer 132. Auktion, im Juni 2020, konnten wir zwei vergleichbare Schaupuppen „Heinrich VIII.“ und „Elisabeth I.“ für ein Meistbot von 210.000 € zuschlagen.

Heinrich VIII. Tudor (1491–1547) war von 1509 bis zu seinem Tod im Jahr 1547 König von England. Ab 1541 trug er auch den Titel König von Irland. Seine Herrschaft prägte die englische Geschichte tiefgreifend – politisch, gesellschaftlich und religiös.

Besonders bedeutsam war seine Rolle in der englischen Reformation: Heinrich trennte England von der römisch-katholischen Kirche und gründete die anglikanische Staatskirche, deren Oberhaupt er selbst wurde.

Heinrich VIII. war der erste englische König mit einer Ausbildung im Geiste der Renaissance. Er sprach mehrere Sprachen, schrieb Gedichte, komponierte Musik und interessierte sich stark für religiöse Fragen.

Auch sein Privatleben sorgte für viel Aufsehen: Heinrich war sechs Mal verheiratet. Zwei Ehen wurden annulliert, zwei Ehefrauen ließ er aufgrund des Hochverrats und Ehebruchs hinrichten, eine Frau starb im Kindbett und seine letzte Ehe endete mit seinem eigenen Tod.

Nach seinem Tod ging die Krone zunächst an seinen neunjährigen Sohn Eduard VI.. Nach dessen frühem Tod folgte seine älteste Tochter Maria I., und schließlich bestieg seine Tochter Elisabeth I. den Thron. Mit ihrem Tod im Jahr 1603 endete die Herrschaft des Hauses Tudor.

3463

Sonnenschirm

England, um 1840–50

Holz, Elfenbein, geschnitzt, Glasperlenstickerei, Emailknauf; Dm. 39 cm, H. 48 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

CITES-Bescheinigung liegt vor.

€ 500–1.000

3464

Sonnenschirm

Frankreich/England, Mitte 19. Jahrhundert

Elfenbein, geschnitzt, Seidenstickerei, Fransen; L. 59 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

CITES-Bescheinigung liegt vor.

€ 1.000–2.000

Kleidmodell

wohl 16. bis 19. Jahrhundert violett und gelbtöniges Lampas-Gewebe, Wachsperlen, Metallfäden, aufgenähte Samtbänder, die Kragenpartie und Einsätze der Ärmel aus fein gefaltenem Leinenbatist, Stehkragen mit aufgenähter Metallborte mit Wachsperlen, von innen mit Leinwand-Gewebe und Drähten gestärkt; spätere Ausbesserungen; ca. 52 × 48 × 20 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 3.500–7.000

3466

Goldhaube

wohl Niederösterreich, um 1800

Metallstickerei in Gold, halbkugel- und rautenförmige Metallelemente; ca. 20 × 13 × 23 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 1.500–3.000

3467

Dreistückshaube

Nordwestdeutschland, um 1800

Goldspitze, Glassteine, Metallpailletten, Metallfolie, rückseitig Schlaufen aus Metallfäden; Futterstoff fehlt; ca. 11,5 × 26 × 8 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 1.000–2.000

3468

Haarnetz-Calotte in Puppengröße

wohl 16. bis 19. Jahrhundert

Goldfäden in Schlingtechnik, Wachsperlen, gerahmt mit Seidengewebe mit Metallfäden und seidener Fransenborte, verstärkt mit Drähten; ca. 9 × 10 × 10,5 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 700–1.400

3469

Puppe

wohl 16. bis 19. Jahrhundert

Kopf aus Komposit-Material, bemalt, Körper aus Leder, Gliedmaßen teilweise aus gefasstem Holz, geflochtener Zopf teilweise aus Echthaar, Unterkleid aus hellem Seidendamast, Kleid aus Samt, Metallborten, applizierten „Röschen“ aus Seide und Metallfäden, Rüschenkragen aus Leinen und Klöppelspitze, Unterärmel und Haube aus Seide und Metall, Wachsperlen; Kleid mit Karton verstärkt; ca. 34 × 19,5 × 9 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 2.500–5.000

3470

Kinderkleid

wohl 16. bis 19. Jahrhundert

Samt, Goldstickerei mit Arabesken, Puffärmel mit reichem Goldbortendekor, Unterärmel aus gewebten Seidenbändern mit Metallbroschierung, Ärmelrüsche aus Seide mit Klöppelspitzenbesatz und eingearbeiteten Metallfäden; gefüttert mit blassblauem Seidenpongis, teilweise verstärkt mit Drähten und Schaumgummi; H. 41 cm

Provenienz

Sammlung Figdor, Wien

€ 2.500–5.000

Auktionsbedingungen Gebühren

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.

Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

CITES-Genehmigungen

Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz.

Die für einen Verkauf benötigten Dokumente liegen uns vor. Für den Export in Nicht- EU- Staaten sind womöglich (weitere) CITES Genehmigungen erforderlich, die durch den Käufer zu beschaffen sind. Gerne übernimmt das Auktionshaus im Auftrag und auf Kosten die Antragstellung.

Einfuhr, Ausfuhr

Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Allgemeine Hinweise

Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.

Für Käufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 30 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 25 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 % Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 25 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 20,8 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 14,2 % Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen 12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot

Für Verkäufer

Verkäuferprovision nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100

Vorschusszinsen 12 % pro Jahr

Katalogabonnement

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200

Conditions of Auction Fees

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Reserve price (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.

Starting price & hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price.

Governing law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

CITES permits

The item (marked with “l” in the catalogue) requires a permit under the Species Trade Act.

We have all the necessary documents for the sale. Additional CITES permits may be required for export to non-EU countries, and these must be obtained by the buyer. However, the auction house would be happy to submit the application on the buyer’s behalf and cover the cost.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

General information

The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.

For buyers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000

on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000

including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000

on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000

plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.

Bids after the auction (post-auction sale)

Buyer’s commission 35%

Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.

Collection of items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments

12% per annum from the purchase price

Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside.

Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Broker fee

1,2% of the hammer price

For sellers

Seller’s commission by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100

Advance payment interest 12% per annum

Catalogue subscription

Annual subscription (including shipping costs):

Austria € 130

Europe € 150

Overseas € 200

Ihr Team

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Service

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com

Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-16 hofmann@imkinsky.com

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design Client Advisory & Private Sale

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com

Client Advisory, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Gallus Pesendorfer, MA M +43 699 172 922 43 pesendorfer@imkinsky.com

Client Advisory, Private Sale

Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com

Paulina Panhofer T +43 1 532 42 00-11 panhofer@imkinsky.com

Mag. Valerie Gaber, BA Bakk. phil. T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com

Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid

T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com

Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte

Sachverständige

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Judith Kuthy, BA BEd Cert GA T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Schmuck, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Expertenassistenz

Maximiliane Seng, MA T +43 1 532 42 00-33 seng@imkinsky.com

Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Externe Experten

Dr. Hansjörg Krug Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com

Moderne Kunst, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte

Sachverständige

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com

Moderne Kunst

Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Kimberley Fetko, MA T +43 1 532 42 00-28 fetko@imkinsky.com

Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com

Moderne Kunst

Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Dr. Herbert Schullin Schmuckexperte

1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

Katharina Fischer T +43 1 532 42 00-41 fischer@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst

Magdalena Muth, BA T +43 1 532 42 00-21 muth@imkinsky.com

Antiquitäten, Jugendstil & Design, Schmuck & Uhren

Lukas Schullin Gemmologe

Prof. Kristian Scheed Uhren

Michael Bernaschek Armbanduhren

Gallus Pesendorfer, MA Private Sale & Client Advisory +43 699 172 92 243 pesendorfer@imkinsky.com

Wir sind Ihr richtiger Ansprechpartner für den diskreten und professionellen Umgang mit Kunst.

Dejeuner aus dem Besitz Katharina Schratt, Kat. Nr. 3175
Anton Kothgasser, Ranftbecher „Karlsbad“, Kat. Nr. 3098

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. !

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich:

Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie:

Peter Griesser, Ines Schranz, Auktionshaus im Kinsky GmbH Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

Kaufauftrag / Order Bid

An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten* bidding by telephone*

office@imkinsky.com www.imkinsky.com

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung** der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben.

I know the rules of procedure (on the reverse)** of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.

Katalog-Nr.

Lot-No.

Künstler/Titel (Stichwort)

Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€)

Top Limit of Bid in Euro (€)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name

Straße / Street

Telefon / Phone

Telefax

E-Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. / Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

* Sie sind damit einverstanden, dass Ihre Telefongespräche von uns aufgezeichnet werden. / By using our services, you agree that we may record your telephone calls. ** Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. / The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

2) Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten:

Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6) Rechnung:

Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots

für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis €

für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots

Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots

für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000

für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots

Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

8) Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Gerichtsstand:

Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

12) Allgemeine Hinweise:

Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices:

In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

2) Written bids:

You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.

3) Telephone bids:

You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding:

You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.

6) Invoice:

Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of

on the part of the hammer price in excess of

plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

8) Bids after the auction (post-auction sale)

Buyer’s commission 35%

Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.

9) Terms of payment:

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Jurisdiction:

All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

12) General information

The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.

Ferdinand Dietz, Erzengel Michael, Kat. Nr. 3360
Formglas, Kat. Nr. 3007, 3011, 3012, 3014, 3017, 3018, 3019, 3028

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