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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Was für die meisten von uns als selbstverständlich gilt, ist für viele Menschen ein Privileg, das ihnen verwehrt bleibt: ein warmes Zuhause. Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Wohnen bedeutet Sicherheit, Privatsphäre, Selbstbestimmung – und gesellschaftliche Teilhabe. Laut Angaben des Streetworking-Dienstes gab es 2024 in Südtirol fast 1.000 Obdachlose. Obdachlosigkeit ist die bittere Realität von Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen den Boden unter den Füßen verloren haben.
Doch es gibt Orte, die Hoffnung schenken. Orte, an denen nicht „nur“ Schlafplätze angeboten werden, sondern an denen Menschen als Menschen gesehen werden. Das Dormizil in der Rittner Straße 25 ist so ein Ort: Hier haben nun Menschen, die zuvor auf der Straße ausharren mussten, ein stabiles und dauerhaftes Zuhause gefunden – ein erster Schritt zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Wenn wir als Gesellschaft mit dem notwendigen Engagement die richtigen Bedingungen schaffen, kann so einiges passieren. Der Verein Dormizil EO hat

genau das getan: sich nicht abgewendet, sondern hingeschaut. Nicht nur diskutiert, sondern auch gehandelt. Und er hat bewiesen, was Ehrenamt, Zusammenarbeit und solidarisches Handeln bewirken können: 1.600 Spender:innen, Dutzende Betriebe, Architekt:innen, Freiwillige und Macher:innen haben gemeinsam ein Projekt realisiert, das Perspektiven schafft.
Sozial engagiert zeigt sich auch Manuel Oberkalmsteiner: Der gebürtige Bozner bewegt sich mit feinem Gespür zwischen zwei Welten – jener der Präventionsarbeit und jener der Töne und Klänge. Ich habe den Tonkünstler und Musiker für diese Ausgabe getroffen.
Und wir stellen Ihnen Thomas Monsorno vor, einen international tätigen und preisgekrönten Fotografen aus Neumarkt.
Es gibt dieses Mal also viel Herz – und Herzblut. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

Titelthema Seiten 4-7


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von links Birgit Dejaco (Architektin, für die Innengestaltung verantwortlich), Paul Tschigg (Vereinsvorsitzender Dormizil EO), Ulli Lerchbaumer Haselsteiner, Hans Peter Haselsteiner, Max Zanellini, Rosmarie Pamer, Maria Lobis, Robert Zampieri, Hans Martin Pohl, Markus Lunz (LZP-Architekten)
„Wir sind Zukunft“
(sm) Wohnen ist ein Menschenrecht. Und doch steigt die Zahl der Obdachlosigkeit – auch in Südtirol. In der Rittner Straße 25 in Bozen ist nun ein Ort entstanden, der Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf schenken soll, sondern auch das Gefühl, Teil der Gesellschaft zu sein. Das Dormizil: ein Ort zum Wieder-Ankommen.
„Das Schlimmste war der Hunger … und die Blicke der Menschen.“
Max Zanellini war obdachlos und lebte mehrere Jahre auf der Talferpromenade – sein Leben war lange Zeit geprägt von Einsamkeit, Kälte und Hunger. „Die Katzen der Kolonie dort haben mich gewärmt, Musik hat mich durch die Nächte getragen.” 2021/22 verbrachte Max den Winter im Dormizil, damals noch ein Nachtquartier. Inzwischen hat er wieder einen Job – und ein Dach über dem Kopf.
Bei der offiziellen Eröffnung des neuen Dormizils am 26. September spricht Max Zanellini mit Maria Lobis, stellvertretende Vereinsvorsitzende, Pressesprecherin und Moderatorin
an diesem Nachmittag, über seine Zeit auf der Straße. „Man ist immer nass, es ist einem immer kalt und man fühlt sich immer schmutzig“, erzählt er. Daran gewöhnen könne man sich nicht, sagt er, aber „man arrangiert sich.“ Eines Tages lernt er Paul Tschigg, den Initiator des Projektes Dormizil, kennen, der ihm hilft und ihn im Nachtquartier unterbringt.
Dass Max Zanellini wieder ins Leben zurückgefunden hat, gibt Paul Tschigg und den anderen Mitarbeitenden des Dormizils Motivation und Zuversicht. Denn die Realität ist oft nur schwer zu ertragen – und es ist nicht einfach, sich ihr entgegenzusetzen: Obdachlosigkeit wächst
auch in Südtirol – durch steigende Mieten, fehlenden Wohnraum, durch Jobverlust, Schulden, Trennung, psychische Probleme, Sucht oder Konflikten mit der Justiz. Die traurigen Fakten: Auf der Straße verlieren die Menschen Gesundheit, Arbeit und Zukunft. Ihre Lebenslage ist geprägt von Armut, Krankheit und sozialer Isolation. Obdachlose Menschen landen häufiger in den Notaufnahmen der Krankenhäuser, sterben im Schnitt 20 Jahre früher, kosten Gemeinden und Sozialstaat ein Vielfaches. Maria Lobis sagt: „Leistbarer Wohnraum rettet Leben und senkt Kosten.“
Der Verein Dormizil EO schätzt, dass alleine in Bozen rund 200 Menschen wohnungslos sind, etwa 140
davon mit Migrationshintergrund. Frauen machen etwa zehn Prozent der Betroffenen aus. Laut Angaben des Streetworking-Dienstes wurden 2024 fast 1.000 Obdachlose im Land gezählt. Rund 87 Prozent davon sind Männer, meist zwischen 21 und 40 Jahre alt. Landeshauptmann Arno Kompatscher, der bei der Eröffnung ebenfalls vor Ort war, sprach daher nicht umsonst von einem „wichtigen Tag für Südtirols Gemeinschaft, die in einem großen Kraftakt obdachlose Menschen zurück in die Gesellschaft holt“.
Der Verein Dormizil EO wurde im Oktober 2020 unter dem ursprünglichen Namen „housing first bozen EO“ von
neun engagierten Menschen gegründet: Magdalena Amonn, Christian Anderlan, Verena von Aufschnaiter, Wolfgang Aumer, Sigrid Bracchetti, Helmuth Niedermayr, Martina Schullian, Norbert Pescosta und Paul Tschigg. In der Rittner Straße 25 in Bozen bekam der Verein im Frühjahr 2021 von der Haselsteiner FamilienPrivatstiftung ein Haus – ein ehemaliges Studentenwohnheim – für 30 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Ziel der Initiative: Menschen nicht nur ein warmes Bett, sondern auch eine Perspektive zu schenken. Heute gehören der Initiative 30 Mitglieder an.
Zwei Winter lang diente das Gebäude dank der kontinuierlichen Unterstützung von 120 Freiwilligen, die Nachtund Frühstücksdienste leisteten, als Winternachtquartier für obdachlose Menschen. Im zweiten Winter, 2022, kamen erstmals auch Frauen in die Unterkunft. In diesen beiden Wintern wurden mehr als 8.500 Nächtigungen von über 70 Obdachlosen gezählt.
Dann passierte etwas Großes: Seit Juli 2024 wurde das Haus nun mit Beteiligung zahlreicher Betriebe aus ganz Südtirol mit viel Engagement umgebaut. Der Umbau gelang nur dank breiter Unterstützung: 39 Raiffeisenkassen und die Raiffeisen Landesbank steuerten insgesamt
855.000 Euro bei. Dazu kamen über 1.600 Spender:innen – Einzelpersonen, Betriebe, Dienstleister:innen, Stiftungen und Vereine –, die sich mit Geldspenden, Materialspenden sowie ermäßigten oder kostenfreien Arbeitsleistungen beteiligten. Den Bau koordinierte Pohl Immobilien kostenlos. So blieb das Projekt mit 1,4 Millionen Euro im vorgesehenen finanziellen Rahmen.
Benannt ist das Dormizil nach Ulli Lerchbaumer, die es gemeinsam mit ihrem Mann Hans Peter Haselsteiner über die Haselsteiner FamilienPrivatstiftung bereitgestellt hat: „Es ist mir ein Herzensanliegen, die vielen engagierten Menschen, die das Dormizil initiiert haben und nunmehr tragen, zu unterstützen. So wie sie bin auch ich der Meinung, dass jeder Mensch ein Dach über dem Kopf, Schutz, Wärme und Teilhabe verdient.“ Die Hausstifterin zeigt sich begeistert und ist stolz, was aus dem einstigen Nachtquartier geworden ist: ein warmes Zuhause, in dem die Menschen willkommen sind. „Ich wünsche mir, dass es Nachahmer gibt“, so sagt sie.
DAS WICHTIGSTE
ZUERST: EIN ZUHAUSE
Das Haus bündelt vier Angebote. Zum einen gibt es das dormiHOME: Über das Wohnbauinstitut WOBI hat der




Verein Dormizil EO in Bozen sieben Wohnungen angemietet, die sie obdachlosen Frauen und Männern nach dem Housing-First-Prinzip weitergeben. Dort können sie – in Begleitung des Vereins – dauerhaft und sicher
leben und sich ein neues Leben aufbauen. Housing First richtet sich an Menschen, die lange obdachlos sind und keine Chance hätten, sich allein wieder in den Wohnungsmarkt einzugliedern. Genau hier setzt das Modell

an. Es soll den Weg aus der Obdachlosigkeit ebnen und den Menschen zuerst ein Zuhause geben – dadurch entsteht die Möglichkeit, ihre Probleme Schritt für Schritt anzugehen. Frühere Unterstützungsmodelle für obdachlose Menschen verlangten von Betroffenen also gewissermaßen ihre „Wohnfähigkeit“ zu beweisen – ein Teufelskreis, an dem viele scheiterten. Housing First kehrt dieses Prinzip um. Die Bewohner:innen leben selbstständig in den Wohnungen, ohne verpflichtende Auflagen oder Programme. Sie bezahlen eine soziale Miete sowie Nebenkosten selbst. Der Wohnvertrag wird auf drei Jahre abgeschlossen, mit automatischer Verlängerung bei beidseitigem Einverständnis.
Des Weiteren gibt es im Dormizil Räume für ein sogenanntes Übergangswohnen für fünf Personen, das dormiTIME – der Aufenthalt hier ist auf drei, maximal sechs Monate beschränkt. Auch hier müssen die Bewohner:innen einen Beitrag für den Aufenthalt zahlen.
Im Untergeschoss befindet sich das dormiWASH: Dusch- und Waschmöglichkeiten sind an bestimmten Tagen und Tageszeiten für obdachlose Menschen, die auf Bozens Straßen leben, zugänglich – ein niederschwelliges, respektvolles und kostenloses Angebot.
Und im Erdgeschoss gibt es noch den dormiHUB, einen Raum für Bildung und Begegnung. Hier finden zum einen Freizeitangebote für die Hausbewohner:innen statt, gleichzeitig ist es offen für alle
Bewohner:innen des Landes, etwa für kleinere Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops oder Feiern. Ein Bildschirm mit PC-Anschluss, Tische, Sitzgelegenheiten und WLAN stehen zur Verfügung – auch der angrenzende Garten kann benutzt werden.
Von Oktober bis April gibt es in der Vintlerstraße 9 in Bozen weiterhin ein Winternachtquartier. In den kalten Monaten bekommen dort mehr als zwei Dutzend wohnungs- und obdachlose Menschen ein warmes Bett. Außerhalb von Bozen finden sich noch weitere Winternachtquartiere: in Leifers, Brixen, Bruneck und Meran. Der Zugang erfolgt zentral über den Infopoint in Bozen, der von Volontarius geführt wird und die Vergabe der Plätze in Südtirol koordiniert.
„DIE ARBEIT IST MANCHMAL SCHWIERIG“ Bei der Eröffnung des Dormizils am 26. September waren neben Max Zanellini, Ulli Lerchbaumer, Peter Haselrieder und politischen Vertreter:innen auch Hans Martin Pohl von Pohl Immobilien, Herbert Von Leon vom Raiffeisenverband Südtirol, die Architekt:innen Markus Lunz, Sylvia Lehnig und Birgit Dejaco sowie mehrere Mitglieder und helfende Hände des Vereins anwesend. Eine von ihnen ist Sozialbetreuerin und Mitarbeiterin Monika Stuefer. Seit 16 Jahren engagiert sie sich inzwischen schon in diesem Bereich, seit eineinhalb Jahren im Dormizil – nun
hat sie hier eine Vollzeitstelle inne. Sie freut sich auf die Arbeit im neu gestalteten Haus und darauf, dass sie endlich richtig loslegen kann. Gemeinsam mit Paul kümmert sie sich um die Aufnahmegespräche, um die dauerhafte Begleitung und sie unterstützt die Menschen ganz individuell: Hat jemand gesundheitliche Probleme? Hat jemand Suchtprobleme? Hat die Person alle notwendigen Dokumente? Netzwerkarbeit mit anderen Institutionen ist daher essentiell. „Wir sagen den Menschen, wo sie hingehen können – tätig werden müssen sie selbst“, erklärt Monika. „Wir setzen sie aber nicht unter Druck, das bringt nichts.“ Ein bestimmter und freiwilliger Ansporn, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und eine Mithilfe hier im Haus ist gewünscht, so die Sozialbetreuerin. Für die Sauberkeit, Müllentsorgung sowie Strom und dergleichen ist jede:r Bewohner:in selbst verantwortlich. Die Wohnungen laufen auf die darin lebenden Personen, auch deren Name steht auf der Türklingel und dem Briefkasten. Monika, die ihr Büro direkt im Dormizil hat, ist bei Anliegen aber immer da. Nach all den Jahren im Bereich Obdachlosigkeit hat sie einen guten Zugang zu den Leuten gefunden. „Am meisten öffnen sie sich, wenn wir zusammen eine rauchen oder einen Kaffee trinken gehen“, lacht sie. Die Arbeit ist manchmal schwierig, und es sind auch harte Entscheidungen gefragt: „Oft müssen wir leider auch sagen: So geht es nicht. Diese Menschen müssen – so hart es
klingt – noch tiefer fallen. Aber das gehört dazu und am Ende hilft man ihnen damit sogar.“
Dann gibt es wieder Positivbeispiele wie jenes von Max Zanellini. „Das sind die schönen Momente, die zeigen: Unsere Arbeit bringt was.“ Max lebt heute in einer der sieben Housing-First-Wohnungen. Und er hat nicht nur Arbeit und zurück in ein geregeltes Leben gefunden, er möchte nun selbst etwas für andere obdachlose Menschen tun.
Auch Rosmarie Pamer, Landesrätin für Soziales, war bei der Eröffnung anwesend. Sie bezeichnet das Dormizil als „Leuchtturmprojekt“ und das Ehrenamt als den „Kitt der Gesellschaft“ und lobte es, dass hier das „Wir in den Mittelpunkt gestellt wird.“ Pamer gibt zu, dass das Land bisher noch keinen Cent in das Projekt investiert hat, versprach jedoch, das Projekt zukünftig zu unterstützen. Ihr sei klar: „Wir haben viele Menschen auf der Straße – und in diesem Winter wird’s nicht besser … Ich sehe keine rosigen Zeiten.“
Zumindest für eine Handvoll dieser obdachlosen Menschen sollen die Zeiten wieder besser werden – und Ende Oktober war es schließlich soweit: Die ersten Bewohner:innen zogen ins Dormizil ein. Ein Tag der Freude, der Zuversicht und der Hoffnung.
„Wir sind kein Notprojekt – wir sind Zukunft“, betont Paul Tschigg, Visionär des Projektes. Die Menschen, die hier ein- und ausgehen, bekom-

men Wärme, Respekt und Würde. „Wir möchten ihnen Glauben und Zukunft schenken.“ Der Verein unterstreicht: Wohnen ist ein unveräußerliches Menschenrecht. Niemand wird aufgegeben, jeder Mensch ist
Teil der Gemeinschaft. Das Dormizil ist demnach nicht nur ein Haus, in dem obdachlose Menschen ein Bett erhalten, sondern sich vor allem eins fühlen: zuhause.

Das Haus wird durch die Beiträge aus den Wohnungen und der Saalvermietung (dormiHUB) finanziert. Für laufende Kosten wird bei den öffentlichen Stellen um Unterstützung angesucht. Spenden sind weiterhin wichtig, um das Gesamtprojekt zu sichern, Projekte durchzuführen und Vereinstätigkeiten weiterzuentwickeln. Wer für das Dormizil spenden möchte, kann das hier tun: Raiffeisenkasse Bozen
IBAN: IT 22 I 08081 11601 000301004930
Wer sich als Freiwillige:r engagieren möchte, kann sich hier melden: www.dormizil.org
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KALTERN A. D. WEINSTRASSE - (sm) Die Marktgemeinde Kaltern hat ihre Bürgerkommunikation um einen neuen digitalen Service erweitert: Seit September steht ein eigener WhatsApp-Kanal zur Verfügung, über den Bürgerinnen und Bürger kompakte und verlässliche Kurzmeldungen direkt aufs Smartphone erhalten.
Mit dem neuen Kanal möchte die Gemeinde wichtige Informationen schnell, direkt und bürgernah verbreiten – von Straßensperren über amtliche Termine bis hin zu relevanten Servicemeldungen aus dem Rathaus. Bürgermeister Christoph Pillon betont:
„Unser Anspruch ist es, relevante Informationen schnell, klar und direkt zu verbreiten. Mit dem WhatsAppKanal erreichen wir rasch und unkompliziert viele Bürgerinnen und Bürger. Der Kanal ist ein eindimensionaler Info-Broadcast: kurze Updates, die im Alltag wirklich helfen – keine Nachrichtenflut, sondern wirklich nur das Wichtigste.“
Der neue WhatsApp-Kanal ist ein reiner Informationskanal. Persönliche Nachrichten oder Rückmeldungen über WhatsApp sind nicht möglich. Das Angebot ist freiwillig, kostenlos und jederzeit kündbar.
Der WhatsApp-Kanal wird vom Bürgermeister und dem Gemeindeausschuss betrieben und versteht sich als ergänzender Service. Amtliche Inhalte werden weiterhin über die bestehenden gemeindeeigenen Kanäle wie Website oder Amtstafel veröffentlicht. Persönliche Anliegen sollen wie bisher direkt an das Rathaus oder die zuständigen Mitglieder des Gemeindeausschusses gerichtet werden.

Die Marktgemeinde Kaltern freut sich über eine rege Nutzung dieses neuen Informationsangebots. So funktioniert es: Einfach den Kanal unter folgendem Link aufrufen und auf „Folgen“ tippen: https://whatsapp.com/channel/00 29VbAisCDInlqU8Jm8wI1m
Pfatten – Die Gemeinde bietet seit dem 22. Oktober eine kostenlose Nachhilfe- und Hausaufgabenbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule an. Das Angebot findet jeden Mittwoch von 16:00 bis 17:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Bibliothek statt und richtet sich an alle Schulkinder aus Pfatten, die
Unterstützung beim Lernen oder bei den Hausaufgaben benötigen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und erfolgt per WhatsApp unter der Nummer 345 8371990. Die Gemeinde lädt alle interessierten Familien herzlich ein, dieses kostenlose Bildungsangebot zu nutzen.


des Monats
(sm) Anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit am 10. Oktober machte die Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA) auf eine oft übersehene Gruppe aufmerksam: Geschwister von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Denn eine psychische Erkrankung betrifft nie nur die betroffene Person – sie zieht Kreise in das gesamte familiäre Umfeld, insbesondere auf die Geschwisterkinder, die häufig im Hintergrund bleiben.
„Mit einem Bruder oder einer Schwester mit psychischer Erkrankung aufzuwachsen, bedeutet, sich schon früh mit Verletzlichkeit, veränderten Rollen in der Familie, ständiger Sorge und nicht selten mit Einsamkeit auseinanderzusetzen“, erklärt Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller. „Diese jungen Menschen sind zwar selbst keine Patientinnen oder Patienten, tragen jedoch intensive Gefühle und Fragen in sich, auf die sie oft keine Antworten finden.“
Gerade wenn Eltern mit der Situation überfordert oder selbst emotional betroffen sind, fehlt es den Geschwistern häufig an Ansprechpersonen und Unterstützung. In manchen Fällen sind sie sogar stärker von Schock, Angst oder Unsicherheit betroffen als das erkrankte Familienmitglied selbst. Die familiäre Balance gerät
ins Wanken – und erfordert einen behutsamen Anpassungsprozess, der geprägt sein muss von gegenseitigem Verständnis, offenem Zuhören und Unterstützung.
Höller betont: „Psychische Gesundheit ist ein grundlegendes Recht, das in allen Lebensphasen, insbesondere in Kindheit und Jugend, geschützt und gefördert werden muss. Eine Erkrankung betrifft nicht nur jene, die erkrankt sind, sondern berührt auch diejenigen, die ihnen nahestehen, zutiefst. Geschwister verdienen Gehör, Unterstützung und Räume, in denen sie ihre Erfahrungen teilen können.“
Um diesem oft unsichtbaren Teil des Familiensystems mehr Aufmerksamkeit zu schenken, setzt sich die KIJA dafür ein, passende Begleit- und Sensibilisierungsangebote zu schaffen.
Diese sollen nicht nur die Erkrankten selbst, sondern auch ihre Familien – und insbesondere die Geschwisterkinder – in den Blick nehmen.
„Den Geschwistern eine Stimme zu geben bedeutet, Isolation vorzubeugen, Resilienz zu fördern und Wohlbefinden zu stärken“, so Höller weiter. „Es geht darum, die stille Rolle der Geschwister anzuerkennen und wertzuschätzen, damit niemand im Erleben psychischer Gesundheit unsichtbar bleibt.“


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Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ Direktvermarkter von Qualitätsprodukten, Hof und Buschenschänken und das Bäuerliche Handwerk. Seit 2023 ermöglicht zudem die „Roter Hahn Kochschule“ das Eintauchen in die traditionelle Südtiroler bäuerliche Küche. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder im Katalog „Urlaub auf dem Bauerhof“, der kostenlos bestellt werden kann unter Tel. 0471/999325 oder info@roterhahn.it.
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Geprüfte
Erfahre
„Das
Der ehemalige Primar der Dermatologie am Regionalkrankenhaus Bozen, Dr. Werner Wallnöfer, spricht über den Erhalt des Verdienstkreuzes des Landes Tirol.
BOZEN – (pka) Vor einigen Wochen bekam von den beiden Landeshauptmännern von Südtirol und Tirol, Arno Kompatscher und Anton Mattle, Dr. Werner Wallnöfer auf Schloss Tirol das Verdienstkreuz überreicht, eine Auszeichnung, die jene Personen südlich und nördlich des Brenners erhalten, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Dr. Wallnöfer verrichtet insbesondere im kirchlichen wie im Seniorenbereich ehrenamtliche Dienste. Die Bezirkszeitung hat mit dem Geehrten darüber gesprochen.
Wie ordnen Sie diese Auszeichnung ein?
Nun, ich war völlig überrascht, aber auch erfreut darüber, sie ist eine öffentliche Anerkennung meiner vielfältigen Tätigkeit, die ich ehrenamtlich ausübe.
Sie sind ja seit Jahrzehnten ehrenamtlich unterwegs. Warum?
Es stimmt, seit mehr als 40 Jahren schon bin ich im Ehrenamt. Das ist darauf zurückzuführen, dass es mir seinerzeit ermöglicht wurde, im Vinzentinum zu studieren, außerdem bekam ich vom Land Tirol ein Stipendium für ein Universitätsstudium. Ich konnte dadurch einen erfüllenden Beruf ergreifen und ich wollte mich der Gemeinschaft gegenüber ein wenig erkenntlich zeigen, etwas zurückgeben bzw. einen positiven Beitrag leisten.
Wo waren und wo sind Sie immer noch tätig, was bereitet Ihnen dabei die größte Freude? Da gibt es eigentlich keine Vorlieben, denn jede ehrenamtliche Tätigkeit, sofern sie Früchte trägt, bereichert und freut mich. Wenn ich an die verschiedenen Aufgaben zurückdenke, so fällt mir ein, dass ich 20 Jahre Pfarrgemeinderatspräsident und 30 Jahre Vorsitzender der Vermögens-

verwaltung der Dompfarre Bozen war. Seit 2007 bin ich Obmann der Domschatzkammer, leite Wortgottesdienste, mache Kirchenführungen und war auch für neun Jahre Balleimeister des Deutschen Ordens. Zudem bin ich seit 2013 Präsident der Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung, die in mehrere Sparten untergliedert ist. Also insgesamt doch eine ganze Reihe an unterschiedlichen Aufgaben.
Abschließend: Haben Sie auch Anliegen an die Politik, was das Ehrenamt anbelangt? Ja, und zwar die bürokratischen Auflagen, die Überhand genommen haben und dadurch die Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten ungemein erschweren.

Wir lieben die Weihnachtszeit! Auch heuer erwarten Sie im Winestore wieder köstliche Spezialitäten und edle Tropfen. Die Panettoni sind eingetroffen – in 18 Sorten von Fratelli Sicilia aus Paternò und Loison aus Costabissara, beide wahre Meister der Handwerkskunst. Neben Klassikern wie Panettone Tradizionale, Pandoro und Varianten mit Schoko-, Orangen-, Mandarinen- oder Pistaziencreme finden Sie heuer auch Neuheiten mit Tiramisú-, Salted-Caramel-, Limoncello- oder Rum-Schokoladen-Creme. Vom handlichen 100g-Mini bis zum imposanten 10kg-Panettone ist alles dabei.
Auch die Original Nürnberger Lebkuchen von Schmidt sind wieder da: zart schokolierte Elisen, Lebkuchenherzen, Ecken mit Blutorange und Mandel – sowie der „Lebkuchen des Jahres 2025“: Wildheidelbeer-Marzipan. Unsere Sommeliers beraten Sie gerne bei der Wahl des perfekten Geschenks aus über 3.700 Weinen, Spirituosen und Feinkostprodukten. Ob stilvolle Weinpakete oder individuell zusammengestellte Genussboxen – wir finden das Richtige für jeden Geschmack.
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GRIES - (pka) Geboren wurde Evelyn Krezdorn am 21. März 1974 in Meran und sie ist auf einem Bauernhof in St. Martin im Passeiertal mit vier jüngeren Geschwistern aufgewachsen. Nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule wechselte sie in die damalige FOS (Frauenoberschule), Meran, wobei „für diese Wahl ausschlaggebend war, dass dort Handarbeit unterrichtet wurde, ein wichtiges Argument für mich.“ Evelyn hatte nämlich schon mit elf Jahren ihre Liebe zum Nähen entdeckt, zu Hause hatten sie eine Nähmaschine, die ihre Mutter bediente und die sie immer interessierte. dabei war. Von ihrer Tante lernte sie zudem häkeln, ihre Oma brachte ihr das Stricken bei.
„Nach meiner Matura in der FOS unterrichtete ich ein Jahr lang in der Mittelschule als Integrationslehrerin.“
Evelyn machte dann eine dreijährige Fachschule für Schneiderei ausfindig, die man aber bereits mit dem Mittelschulabschluss hätte besuchen können. „Ich ‚durfte‘ aber, nachdem ich ja die Matura in der Tasche hatte, nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung direkt in die 3. Klasse einsteigen. Da habe ich so richtig bemerkt, dass es eine ungemein hohe Genauigkeit und Gründlichkeit beim Nähen braucht, wenn nachher die handwerklich gefertigten Kleidungsstücke auch den qualitativen Anforderungen entsprechen sollen.“ Den Abschluss der Fachschule für Schneiderei schaffte Evelyn mit Bravour, ebenso die darauffolgende Gesellenprüfung.


Evelyn Krezdorn entdeckte bereits in jungen Jahren ihre Vorliebe zum Nähen und Schneidern. Trotz Abstecher in Schule und Gastgewerbe blieb Ihre Leidenschaft das Schneider-Handwerk. Ob als Marketenderin bei den Grieser Schützen, als Mesnerin im Kloster Muri-Gries oder als Stiftschorsängerin, Evelyn bringt sich stets ein und hilft mit, wo immer ihr Einsatz benötigt wird.
Evelyn wohnte damals noch in Meran, wo sie unter anderem in einer Diskothek als Kellnerin tätig war.
„Das war für mich insofern ein einschneidender Moment, als ich dort meinen zukünftigen Mann Lorenz, der als Diskjockey arbeitete, kennenlernte.“ Sie gingen anschließend ins Ausland, zuerst nach Innsbruck und im Salzburger Land verbrachten sie eine Wintersaison auf einer Skihütte, natürlich wieder im Servicebereich.
„Im Jahr 1997, wieder zurück in Südtirol, haben wir dann geheiratet, und
wir haben inzwischen zwei erwachsene Söhne, Felix und Gabriel.“ Einige Jahre blieb sie bei ihren Kindern zu Hause, sie unterrichtete dann grei Jahre lang Nähen in der Berufsschule in Bozen und half zwischendurch in Gastbetrieben aus. Evelyn war zudem acht Jahre lang in einem Fachgeschäft für Trachten in Bozen beschäftigt, wo sie eine außerordentlich hohe Nachfrage miterlebte und mit Näharbeiten überhäuft wurde.
Im Jahr 2015 hat Evelyn begonnen, für die Mönche des Klosters Muri-Gries
die Habits zu nähen und, wo notwendig, auch auszubessern. Aber auch in der Sakristei und im Klostergarten half sie mit. Als langjährige Marketenderin bei der Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken Gries“ haben es Evelyn insbesondere die Trachten angetan, die sie faszinierend findet. Aber auch die Tradition im Schützenwesen spielt für sie eine wichtige Rolle. „Bedauerlich ist, dass die ehrenamtliche Arbeit nicht mehr so wahrgenommen und geschätzt wird. Die Vereine haben immer weniger Mitglieder und es sind immer dieselben, die anpacken, wenn es etwas zu tun gibt.“
Seit 2023 gehört sie dem Stiftspfarrchor St. Augustin in Gries an, der kirchliche Gesang ist ein wichtiger und liebgewonnener Ausgleich und zum Hobby geworden.
Mittlerweile ist Evelyn mit ihrem Mann und einem ihrer Söhne im Familienbetrieb tätig und entwickelt und näht Abschirmtextilien für Betten, Frequenzkissen und anderes im Bereich „Energetisches Nähen“.


Der Männerclub Bozen 60+ ist stets aktiv
BOZEN - (pka) Inzwischen besteht er schon seit rund zehn Jahren, der wieder erstarkte Männerclub Bozen 60+, der sich um die Belange der älteren Generation kümmert. Aber auch all jene, die in der näheren Umgebung Bozens zuhause sind, sind herzlich willkommen.
Der Männerclub Bozen 60+ fungiert als Untergruppe der Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung, deren Präsident Dr. Werner Wallnöfer ist. Gemeinsam mit dem Männerclub-Leiter Denis Mader wird ein aktuelles und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, um die Teilnehmenden einige Stunden lang zu unterhalten, aber auch um zusammen ins Gespräch zu kommen. Das erste Herbst-Treffen fand bereits am 30. Oktober statt, bei dem die Mundartdichterin Anna Gruber „Lustige Herbstgedanken“ erzählte. Und bereits am 13. November kommt Gottlieb Kaserer
zu Besuch, der mit seinem Vortrag über „Gehen und verweilen in fernen Ländern“ aufhorchen lassen wird.
Später, am 27. November ist Ivonne Dauru schließlich mit ihrem Thema „Beim Essen verwöhnt man Leib und Seele“ an der Reihe. – so ihr Thema – den Männern wohl das Wasser im Mund zusammenfließen lassen dürfte. Sabine Eccel vom VinziMarkt und Männerclub-Leiter
Denis Mader werden am 11. Dezember über ihre Erfahrungen im Sozialdienst sprechen und, dem Anlass entsprechend, einige Nikolausepisoden zum Besten geben.
Alle Treffen finden im Pfarrheim Bozen, Pfarrplatz 25, jeweils von 15 bis 17 Uhr statt. Alle Männer ab 60 Jahren sind herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt Denis Mader unter der MobilNummer 338 420 5010 (maderdenis46@gmail.com).

Die Ablebensversicherung, auch Risikolebensversicherung genannt, schützt Hinterbliebene im Todesfall oder bei schwerer Invalidität vor finanziellen Belastungen. Sie sorgt dafür, dass Familie und Partner ihren Lebensstandard halten und notwendige Ausgaben weiterhin decken können.
Finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen
Im Todesfall des Versicherten übernimmt die Ablebensversicherung eine vereinbarte Summe, um laufende Kosten wie Miete, Lebensunterhalt oder Ausbildung zu sichern. So werden Angehörige entlastet und erhalten die nötige finanzielle Stabilität in einer schwierigen Zeit.
Absicherung von Schulden
Wer Kredite oder andere finanzielle Verpflichtungen hat, schützt mit einer Ablebensversicherung seine Familie vor zusätzlichen Belastungen. Die Versicherung stellt sicher, dass Darlehen beglichen werden können, ohne die Hinterbliebenen in Not zu bringen.
Schutz bei Invalidität
Viele Polizzen bieten zusätzlich Leistungen bei dauerhafter Erwerbsunfähigkeit infolge von Unfall oder Krankheit. Diese Unterstützung hilft, Umbauten oder Pflegekosten zu finanzieren und die neue Lebenssituation zu bewältigen.
Umfassende Absicherung
Egal ob Unfall oder Krankheit – die Ablebensversicherung bietet flexible Sicherheit, wenn das Leben unerwartete Wendungen nimmt. Sie mindert finanzielle Risiken und schafft Vertrauen in die Zukunft.
Eine Ablebensversicherung ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil verantwortungsvoller Vorsorge – damit Ihre Liebsten auch in schweren Zeiten gut abgesichert sind.
„Sicherheit fürs Leben – Schutz, der bleibt.“

Rei ter i -Tipftl
und -Innen und diverse
Südtirol klagt über Fachkräftemangel. Stellengesuche sind kaum zu sehen, dafür jede Menge an Stellenangeboten. Hier finden wir jetzt „(m/w/d)“ nach der gesuchten Mitarbeiterstelle. Doch was genau bedeutet der dritte Buchstabe „d“? Das „d“ steht für „divers“ und richtet sich an intersexuelle Personen. Es soll für eine geschlechtergerechte Sprache sorgen. Aber, ist unsere Sprache tatsächlich sexistisch? Werden Frauen durch Begriffe wie „Studenten“ oder „Fußgänger“ benachteiligt? Müssen wir die deutsche Sprache einer Art Geschlechtsumwandlung unterziehen? Manche Bürokraten fordern genau das. Das unmögliche Geschreibe mit dem großen „I“ in der Wortmitte und das wie Schluckauf klingende Sprechen sind alles eher als schön. Ich zweifle, ob eine Veränderung der Sprache notwendig ist, um gesellschaftlichen Wandel zu bewirken. Wörter wie „Fußgänger“ oder „Kunde“ sind zwar grammatikalisch männlich, doch ihre Bedeutung umfasst alle Geschlechter – ähnlich wie das Wort „Mensch“. Wenn ich den Begriff „Person“ höre, denke ich auch nicht automatisch an eine Frau, nur weil das Wort weiblich ist.
Ihr Walter J. Werth

Nach langer Sperrung wurde im Herbst 1990 die Talferbrücke den Bozner:innen wieder zurückgegeben – Ein Bürgerkomitee verhinderte den vorgesehenen Abriss
BOZEN - (pka) Den jüngeren Bozner:innen dürfte die Geschichte rund um die Sperre, den langatmigen Kampf um den Erhalt bzw. die Sanierung und die anschließende Wiedereröffnung der „alten Dame“ Talferbrücke vor 35 Jahren kaum bekannt sein. Für die Stadtgeschichte stellt dies jedoch einen Meilenstein dar, denn die „Rettung der Talferbrücke“ ist einem ad-hoc-gegründeten Komitee zu verdanken, das sich vehement und selbstlos für deren Sanierung eingesetzt hatte.
Doch der Reihe nach: Im fernen Jahr 1977 erfolgte die Sperrung der Talferbrücke, und zwar für den motorisierten Verkehr. Auslöser dafür war ein zuvor verunfallter Stadtbus, weil eines seiner Reifenräder auf dem Brückenasphalt eingebrochen war und so wurde aus Sicherheitsgründen die Sperre verfügt. Später dann, es war im Jahr 1985, erfolgte die Sperrung auch für Fußgängerinnen und Fußgänger, die auf eine neu errichtete Holzbrücke ausweichen mussten.
Die Stadtverwaltung verwies auf die Baufälligkeit der Talferbrücke, eine Sanierung sei nicht mehr möglich.
Ende des Jahres 1982 trat aber ein Bürgerkomitee auf den Plan, das sich unnachgiebig zeigte und sich für den Erhalt der alten Brücke „mit Leib und Seele“ engagierte. Es waren ein

Komitee-Vorsitzender Harald Tschörner mit Stephan Lausch und Emmy Delazer, die am 3. Oktober 2015 das „Silberne Jubiläum“ der Wiedereröffnung der Talferbrücke feierten.
paar Dutzend Bozner Bürger:innen, die sich dieser „Aktion zur Rettung der Talferbrücke“ von allem Anfang an angeschlossen hatten, was letztlich zum Erfolg führte. Immerhin blieb die Brücke 13 Jahre lang geschlossen, bevor sie am 29. September 1990 nach einer umfangreichen und aufwändigen Restaurierung feierlich wiedereröffnet werden konnte.

Wer waren aber diese Männer und Frauen der „ersten Stunde“, die weder Zeit noch Mühe scheuten, um „ihre“ Talferbrücke zu retten? Der damalige Vorsitzende des Komitees, Harald Tschörner (im Bild), erinnert sich: „In den ‚Dolomiten‘ ist 1982 ein Leserbrief von Siegfried Stuffer erschienen, der über diesen Vorgang berichtete. Daraufhin bin ich aktiv geworden, habe mich mit anderen Boznern getroffen, und es dauerte nicht lange, bis wir das ‚Komitee zur Rettung der Talferbrücke‘ gründeten. Hier sind vor allem Ingenieur Aribo Gretzer sowie die Rechtsanwälte
Arnaldo Loner von ‚Italia Nostra‘, Peter Platter und Ludwig Walther Regele, sowie Stephan Lausch und Emmy Delazer zu nennen, die sich allesamt uneigennützig für diese Aktion verwendet haben. Aber auch viele andere haben sich dafür eingesetzt.“
Vielleicht noch einen kurzen Blick in die Entstehungsgeschichte der Talferbrücke: Sie wurde noch unter der k.-und-k.-Zeit zwischen 1899 und 1900 von der Wiener Firma Waagner-Biro errichtet, damals stand Julius Perathoner als erster Bürger der Bozner Gemeinde vor. Die Brücke besteht aus Stahlelementen und ist 132 Meter lang, zwölf Meter breit und verbindet die Altstadt mit Gries/Quirein. Die Brücke wurde am 5. November 1900 eröffnet, also vor genau 125 Jahren!

Während der Sperrung, die 13 Jahre lang anhielt, wurden zwei Bailey-Behelfsbrücken über die Talfer errichtet.

Seitens der Gemeinde war ursprünglich geplant, anstelle der „alten“ eine moderne sechsspurige neue Brücke zu bauen, ein Unterfangen, das vor allem wegen des großen Protestes der Bozner:innen verhindert werden konnte – das Komitee sammelte nämlich rund 23.000 Unterschriften, wo sich alle Unterzeichner für die Sanierung der Brücke aussprachen. Heute dürften wohl alle – Befürwortende wie Gegner:innen – mehr als zufrieden sein, dass dieses 125-jährige Bauwerk bewahrt werden konnte, es stellt ein liebgewordenes Symbol für die Stadt und ihre Bürger:innen dar.
Auch der Komitee-Vorsitzende, Harald Tschörner, blickt mit berechtigter Genugtuung auf seinen „Kampf“ um die Rettung der Talferbrücke zurück, wenn er sagt: „Es war ein Sieg der Bürger über die Arroganz der Macht.“
Anlässlich der Wiederkehr zur Eröffnung der Talferbrücke werden vom Weingut Pfannenstielhof in Bozen, Pfannenstielweg 9, eigens etikettierte Weinflaschen zur Verfügung gestellt, und zwar können die ersten 18 Anrufenden je eine Flasche davon unter vorheriger telefonische oder E-Mail-Vormerkung abholen (Tel. 0471 970884 oder info@pfannenstielhof.it).


Kürbis ist reich an Vitaminen, kalorienarm und vielseitig – und nicht nur jetzt, ausgehöhlt für Halloween-Dekorationen – auch als Beilage zu Fleisch sehr gefragt. Als Beilage zu saftigem Schweinsfilet macht er gute Figur!

1000 g Hokkaido-Kürbis
4 rote Zwiebeln
8 Stiele Petersilie
600 g Schweinefilet
6 El Öl
Salz, Pfeffer
1 El Butter
300 ml Schlagsahne
2 Spritzer Zitronensaft
ZUBEREITUNG:
• 500 g Hokkaido-Kürbis putzen und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Kürbis mit Schale in 1 cm große Stücke schneiden. 2 rote Zwiebeln halbieren und in Spalten schneiden. Blätter von 4 Stielen Petersilie abzupfen und grob hacken.
300 g Schweinefilet in 6 gleichmäßige Medaillons schneiden.
• 2 El Öl in einer Pfanne erhitzen. Kürbis und Zwiebeln darin bei mittlerer bis starker Hitze 7-10 Min. braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Gleichzeitig in einer weiteren Pfanne 1 El Öl und 1/2 El Butter erhitzen. Schweinemedaillons salzen und pfeffern und darin auf jeder Seite bei mittlerer bis starker Hitze 3 Min. braten.
• Medaillons aus der Pfanne nehmen. Den Bratensatz mit 50 ml Wasser ablöschen. 150 ml Schlagsahne zugießen und aufkochen. Sauce mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft würzen. Petersilie unter den Kürbis mischen. Schweinemedaillons mit gebratenem Kürbis und Sahnesauce servieren.
Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.


Der Archäologe Günther Kaufmann versuchte, den römischen Spuren auf den Grund zu gehen
BOZEN - (pka) Der Heimatschutzverein Bozen Südtirol unter seinem Obmann Helmut Rizzolli lud kürzlich in das Alte Bozner Rathaus, wo Günther Kaufmann, Experte für die Römerzeit, einen spannenden Vortrag zum Thema „Auf der Brennerroute über die Alpen – Von Pons Drusi bis Veldidena“ hielt. Kaufmann stellte

Archäologe Walter Leitner (links) und Helmut Rizzolli (rechts) dankten Günther Kaufmann für seinen aufschlussreichen Vortrag über die römische Brennerroute.
dabei neue Forschungsergebnisse vor, die die Bedeutung des Brennerübergangs – neben der älteren „Via Claudia Augusta“ – untermauert. Bekanntlich war die „Via Claudia Augusta“, die über den Reschenpass den norditalienischen mit dem süddeutschen Raum verbindet, seinerzeit der „bequemste“ Alpen-Übergang. Claudius, der Sohn des Feldherrn Nero Claudius Drusus, baute diesen Übergang zur Handelsstraße aus.
Kaufmann hingegen berichtet über die andere wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Alpen, und zwar von Pons Drusi (Bozen) bis nach Valdidena (Stadtteil Wilten bei Innsbruck). Valdidena war damals eine römische Siedlung und diente auch als Nachschubdepot. Die gesamte Wegstrecke, vor rund 2000 Jahren errichtet, wurde unter Kaiser Claudius nach und nach zu einer bedeutenden

Elektronische Gesundheitsakte
militärischen Straße ausgebaut und bis ins Frühmittelalter entsprechend genutzt, wie Kaufmann erläutert. „Durch die archäologischen Funde entlang der Brennerstrecke, insbesondere aber auch durch Karten und Namen der Orte sowie Meilensteine aus römischer Zeit, konnte doch ein ‚sicherer‘ Verlauf der ursprünglichen Straße nachgezeichnet werden“, sagt der Archäologe. Es hätte zwar einige Ungenauigkeiten zwischen den Reiserouten und den Inschriften auf römischen Meilensteinen gegeben, die aber ausgemerzt werden konnten. „Wir können nun mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass die Römerstraße von Bozen aus dem orographisch linken Eisackufer folgte, ab der Straßenstation Vipitenum, dem heutigen Sterzing, den Fluss überquerte.“
Wie schaut es aber mit Pons Drusi aus? Kaufmann erklärt, dass Pons Drusi

Referent Günther Kaufmann
(oder Ponte Drusi) erst im 4. Jahrhundert auf der „Tabula Peutingeriana“ aufscheint, im „Itinerarium Antonini“ hingegen nicht. Aber es gibt keinerlei zuordenbare Funde, die auf Pons Drusi hindeuten würden. Vermutet wird das Gelände südlich der Altstadt von Bozen, wo römerzeitliche Funde zutage kamen und eine Flussüberquerung nahe der Loretobrücke in Betracht gezogen werden könnte; oder war es ein Übergang bei Kardaun? Man wisse es nicht! Auszuschließen sei die bei Grabungsarbeiten am Grieserhof vor einigen Jahren entdeckte römische Villa, der der Namen Pons Drusi zugewiesen wurde, auch deshalb, weil sich dort kein Fluss befunden hätte. Vielleicht gibt es in späteren Jahren doch noch eindeutige Hinweise auf Pons Drusi …
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„Wir freuen uns auf das neue Pfarrhaus“
Die Bevölkerung von Jenesien feiert anlässlich der Erntedankprozession die Segnung des umgebauten Widums
JENESIEN – (pka) Es wurde zu einem wirklichen Dorffest, und man hatte auch allen Grund dazu: Nach der Eucharistiefeier in der örtlichen Pfarrkirche, zelebriert von Domdekan Bernhard Holzer, wurde zum Mitgehen und Mitbeten bei der traditionellen Erntedankprozession geladen, daran anschließend das erneuerte Widum gesegnet.
„Wir können heute einen besonderen Tag feiern, einen Tag der tiefen Dankbarkeit. Die Ernte ist gut verlaufen und das vollständig umgebaute neue Pfarrhaus kann nun bezogen und von den

Jenesiern gut genutzt werden“, meinte Holzer in seiner kirchlichen Ansprache.
Nach der Eucharistiefeier fand die Erntedankprozession statt, die von den örtlichen Vereinen, unter anderem der Musikkapelle, dem Kirchenchor, der Freiwilligen Feuerwehr und den Schützenabordnungen, sowie von Kirchenfahnenträgern, Jugendlichen mit Heiligenstatuen und einer Erntegarbe sowie vielen Gläubigen musikalisch und betend begleitet wurde.
Pfarrgemeinderatspräsidentin Ursula Veit wies dann darauf hin, dass „wir einen beschwerlichen Weg vor uns hatten, bis wir am Ziel waren. Es wurde sehr lange geplant, bis wir zur Umsetzung schreiten konnten. Nun sind wir aber alle mehr als zufrieden, denn das neue Pfarrhaus zählt wohl zu den prächtigsten Gebäuden in unserem Dorf.“ Dies sei nur mit der wohlwollenden Unterstützung vieler gelungen, allen voran der Geistlichkeit und des Landesdenkmalamtes, das den Bau unter der fachkundigen Leitung von Rosa Sigmund begleitete. „Wir sind allen dankbar, die dazu beigetragen
Keiner malt toller als der „Tolermoler“
Mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung sind absolut fachgerechte und saubere Arbeiten garantiert. „Das Malerhandwerk ist einem ständigen Wandel unterworfen. Deshalb legen wir größten Wert darauf, uns regelmäßig weiterzubilden. Unser Maler- und Trockenbaubetrieb kann auf viele erfolgreich umgesetzte Projekte blicken. Zufriedene Kunden motivieren uns, auch weiterhin alle Aufgaben zuverlässig, pünktlich
und vertrauensvoll umzusetzen. Wir meistern jede noch so schwierige Aufgabe. Sie erhalten echtes Handwerk zu fairen Preisen. Bevor wir mit einem Projekt starten, führen wir intensive Gespräche mit unserem Kunden. So können wir Wünsche berücksichtigen sowie eingehend und kompetent beraten“, erklärt uns der Chef Christian Thaler, alias „Der Tolermoler“.


haben“, das umgebaute Widum bedeute sehr viel für die Gemeinschaft, erklärte Veit.
Architekt Manuel Benedikter erinnerte an den Werdegang des Gebäudes, das bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht und im Jahr 1880 das letzte Mal renoviert worden war. Das umgebaute Pfarrhaus beherbergt jetzt pfarrliche und öffentliche Räumlichkeiten, die verschiedenen Zwecken dienen, sowie zusätzlich sechs Wohnungen.
Auch Bürgermeister Paul Romen zeigte sich vom Umbau angetan und sprach von einem Juwel, „einer bedeutenden Aufwertung unseres Dorfes.“
Dekan Bernhard Holzer nahm abschließend die Segnung des neuen Gebäudes vor, festlich mitgestaltet von der Musikkapelle Jenesien.

Mehrere Rahmenveranstaltungen – Feuerwehr, Zivilschutz und Bibliothek mit interessanten Initiativen
BRANZOLL - (rd) Im Ortskern von Branzoll, vorwiegend auf der Reichsstraße, ging kürzlich der traditionelle Herbstmarkt über die

Die Vorführung der Feuerwehr Branzoll auf dem Herbstmarkt. Man konnte fast hautnah erleben, wie überhitzte Sprühdosen gefährliche Explosionen auslösen können.
Bühne. Vielfältig war das Angebot der Markthändler, die ihre Waren zum Verkauf mitgebracht hatten. Das reichte von Bekleidung über Schuhe und Spielwaren bis hin zu Haushaltswaren. Auch Süßigkeiten waren ein Renner. Saisonbedingt konnten auch Kastanien gekostet und gekauft werden. Für Speise, Trank und Musik gab es daher mehrere Angebote. Das milde Herbstwetter lud zudem zum Verweilen im Freien ein. Viele Besuchende versammelten sich auf dem St.-Leonhard-Platz, am Stand der Freiwilligen Feuerwehr Branzoll. Diese hatte für Interessierte zwei praktische Vorführungen vorbereitet. Gezeigt wurde die Gefahr einer überhitzten Sprühdose. Dosen bergen nämlich bei unkorrekter Anwendung, vor allem im Falle einer Überhitzung, ein mögliches Explosionsrisiko. Erleben konnte man auch die Explosion einer
kleinen Campingflasche. Das Ganze wurde von dem Feuerwehrkommandanten Christian Defranceschi erläutert. Er wies auch darauf hin, dass in einem Haushalt mehrere Sprühdosen umherliegen können, die kaum oder gar nicht gebraucht werden, aber eine mögliche Gefahr darstellen können. Es sei daher angebracht, diese am Wertstoffhof fachgerecht entsorgen zu lassen. Neben der Feuerwehr war auch der Zivilschutz des Landes beim Herbstmarkt vertreten. Dieser thematisierte die möglichen Gefahren einer Überschwemmung. Wichtig sei es, den Hinweisen der Behörden zu folgen. Initiative der Bibliothek Branzoll Eine Initiative der örtlichen Bibliothek kam auch gut an. Deren Vertreterinnen hatten nämlich den ganzen Tag über einen Stand mit einer guten Bücherauswahl eingerichtet. Die Besuchenden konnten diverse äl-
FC Südtirol Fanclub Unterland beim 1-1 unentschieden in Mantua mit dabei

tere Publikationen durchblättern und eventuell kostenlos mitnehmen. Auch Kinderbücher standen zur Auswahl.
Der FC Südtirol spielt nun das vierte Jahr in Folge in der Serie B, der zweithöchsten italienischen Fußballliga. Das Interesse für den Verein ist bei Sportbegeisterten groß. So auch im Unterland, wo der FC Südtirol Fanclub vor zwei Jahren wieder ins Leben gerufen wurde. Kürzlich organisierte der Verein eine Fahrt zum Spiel in Mantua. FC Südtirol kürzlich wieder in Mantua zu Gast
AUER - (rd). Der FCS Fanclub Unterland Bassa Atesina organisiert im Laufe des Jahres mehrere Veranstaltungen, die den Mitgliedern und den vielen Freund:innen des Vereins zugutekommen sollen. So wurden in der vergangenen Spielsaison 2024/2025 drei Fahrten zu den Auswärtsspielen nach Cittadella, Mantua (beide im März 2025) und Palermo (am 1. Mai 2025) veranstaltet.
Nach Cittadella und Mantua ging es mit dem Bus, während die Reise nach Palermo mit einem Flug ab Verona über die Bühne ging. Das Ganze wurde mit einem Kurzurlaub auf Sizilien verbunden. Sportlich lief es sehr gut, holte man doch sowohl in Cittadella als auch in Palermo wichtige Siege für den Klassenerhalt. Einzig in Mantua Ende März gab es eine bittere 0:2 Niederlage.
Auch kürzlich organisierte der FC Südtirol Fanclub Unterland eine Fahrt zum Auswärtsspiel nach Mantua. Die Busfahrt begann frühmorgens in Bozen Süd bei der Autobahneinfahrt. Zusteigen konnte man anschließend auch in Neumarkt und Salurn. In Nogarole Rocca (Provinz Verona) konnten die 35 Teilnehmenden gemütlich speisen. Der Risotto mit Radicchio, Spezialität der Gegend, mundete dabei besonders gut. Nach dem Mittagessen erreichte man Mantua und das Stadium Danilo Martelli. Die aus Südtirol angereisten organisierten Fans nahmen Platz in einer eigens für Gästegruppen vorbehaltenen Kurve des Stadiums. Mehrere Südtiroler:innen waren aber auch auf der Haupttribüne anzutreffen. Insgesamt waren daher
mehr als 200 Anhänger des FC Südtirol in Mantua mit von der Partie, um die eigene Mannschaft anzufeuern. Mantova erwies sich als starker und ballsicherer Gegner. Der FC Südtirol wehrte sich mit Händen und Füßen gegen das gute Spiel des Gegners. Er ging sogar in Führung, doch das Spiel endete schließlich mit einem schmeichelhaften 1-1 Unentschieden.
Sportlich nimmt der FC Südtirol gerne einen wertvollen Punkt mit. Die Südtiroler Fans traten zufrieden die Heimreise an. Die Freude über den Punktegewinn war dabei sicherlich größer als jene über die von der Mannschaft gezeigten Leistung. Es ist aber auch zu erwähnen, dass der FC in Mantua stark ersatzgeschwächt war.

Die Anhänger des FC Südtirol Fanclub Unterland, welche die Fahrt nach Mantua angetreten sind.
Salurn feiert Erntedankfest – Bilanz der Weinlese und Apfelernte
Salurn - (rd) Das Erntedankfest ist ein besonderer Moment der Dankbarkeit und des Feierns für die Pfarrgemeinde von Salurn. Jedes Jahr wird die Pfarrkirche liebevoll von den örtlichen Bauernorganisationen geschmückt. Mit viel Engagement und Kreativität werden Früchte, Gemüse, Getreide und Blumen kunstvoll arrangiert, um die Vielfalt und den Reichtum der Ernte zu präsentieren. Die festliche Dekoration schafft eine warme und einladende Atmosphäre, die zum gemeinsamen Danken und Feiern einlädt.
Zufriedenstellende Weinlese und Apfelernte
Die Ernte ist noch nicht ganz abgeschlossen, sind doch bei den Äpfeln die Spätsorten Pink Lady noch zu pflücken. Auch die Kiwi-Ernte muss eingefahren werden. Im Großen und Ganzen kann man in Salurn und Buchholz auf eine hektische und kurze, aber zufriedenstellende Weinlese zurückblicken. Sehr gut entwickelte sich hingegen die Apfelernte, präsentierten sich die Früchte mit einer schönen Farbe. In seiner

Predigt dankte Pfarrer Pierluigi Tosi den bäuerlichen Organisationen für das Schmücken der Kirche. „Man sollte dem Herrn immer danken, auch wenn die Ernte nicht immer üppig ausfallen kann“, sagte der Priester während der Erntedankfeier. Die Salurner Kirche zeige sich das ganze Jahr über in einem prächtigen Zustand. Der Pfarrer dankte dafür den freiwilligen Helfenden für den liebevollen Einsatz. Im Bild die Mitglieder der Bauernjugend Salurn, die für das Erntedankfest eine besondere Dekoration arrangiert haben Die bäuerlichen Organisationen und mehrere freiwillige Helfenden schmückten die Salurner Pfarrkirche. Bunt präsentieren sich die Dekorationen beim Erntedankfest.


Südtirol startet in eine neue Phase der digitalen Transformation
Mit Digital Now gibt das Land Südtirol der digitalen Transformation ein neues Gesicht. Das Projekt begleitet Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg in eine zunehmend vernetzte, inklusive und barrierefreie Gesellschaft.
Das Ziel ist klar: die digitale Entwicklung Südtirols einfacher, offener und näher an den Menschen zu gestalten.
Eine neue Art, über Digitalisierung zu sprechen
Digital Now steht für den nächsten Schritt im Digitalisierungsprozess Südtirols: ein Projekt, das Kompetenzen, Technologien und Menschen zusammenführt, um öffentliche Dienstleistungen effizienter und bürgernäher zu gestalten. Name und Slogan bringen die Vision auf den Punkt: jetzt konkret und gemeinsam handeln, um eine digitale Gesellschaft zu schaffen, die alle einbezieht und für alle zugänglich ist.
Digital Now auf der Herbstmesse
Die offizielle Vorstellung findet am 6. November 2025 im Rahmen der Herbstmesse Bozen in der Südtirol Lounge statt. Vom 6. bis 9. November ist Digital Now außerdem am Stand „Digitalisierung Südtirol“ vertreten.
Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher einen interaktiven Rundgang mit Information, Erlebnis und Beteiligung. Eine Gelegenheit, die digitalen Projekte des Landes aus nächster Nähe kennenzulernen und zu erleben, wie einfach, nützlich und konkret digitale Lösungen sein können.
Gemeinsam gestalten
Mit Digital Now bekräftigt das Land Südtirol sein Engagement für eine moderne, zugängliche und bürgerorientierte Verwaltung.
Digitale Transformation bedeutet nicht nur Technologie. Sie ist ein gemeinsamer Prozess, der Institutionen, öffentliche Ämter, Unternehmen und Menschen miteinander verbindet. Ein Weg, der heute beginnt, um gemeinsam die digitale Gesellschaft Südtirols von morgen zu gestalten.
Entdecken Sie Digital Now auf der Herbstmesse in Bozen –vom 6. bis 9. November 2025. Weitere Infos unter digitalnow. provinz.bz.it

SARNTHEIN - (br). Es war ein buntes und festliches Bild, das sich in Sarnthein vor kurzem bot: Die Fahnenträger waren ausgerückt, die Musikkapelle spielte, und die Gläubigen in Tracht – aus den Pfarreien des Sarntals und auch von auswärts – zogen vom Griesplatz aus durch die Dorfgasse zur Kirche. Der Heimatpflege- und Kulturverein Sarntal hatte gemeinsam mit der Pfarrei zur Trachtenwallfahrt geladen. Es war –nach Plaus im vergangenen Jahr – die zweite Auflage.
„Es gibt kaum ein Tal, in dem die Tracht so selbstverständlich getragen wird wie im Sarntal. Wo also passt eine Trachtenwallfahrt besser hin als hier?“, sagte der Pfarrer Pater Basilius Schlögl, beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Mit dieser Wallfahrt werde der Wert der Tracht hervorgehoben, denn Tracht sei nicht nur Stoff oder eine funktionelle Kleidung. Wer Tracht trage, sei „schneide“, so heiße es oft.
Es gibt verschiedene Ausführungen der Sarner Tracht – vom Werktagsbairischen und dem Niederfeiertagsgewand bis zum Festgewand an Feiertagen und dem Klaggewand bei Beerdigungen. Besonderheiten der Sarner Tracht konnten genaue Beobachtenden auch beim Umzug


sehen: Da waren die Frauen mit dem seidenen Atlastuch, wie es bei hohen Festen getragen wird, oder mit in Seide bestickten Samttüchern. Diese tragen die Frauen im Winter zur Tracht. Die schneeweißen Ärmel der Pfoat (Hemd) zeigten einige der Männer, andere trugen das Heamit (Lodenjoppe) darüber.
TRACHT TRAGEN UND WEITERGEBEN
Auch von auswärts kamen die Pilger – in Burggräfler, Tschögglberger oder Eisacktaler Tracht. Sogar aus Bayern war eine Abordnung gekommen. Schneidig waren sie alle. „Trachtenwallfahrt ist aber keine Trachtenschau und kein Trachtenumzug“, sagte Pater
Basilius. Es sei schön, wenn Tracht getragen werde, und es sei wichtig, dass Tracht weitergegeben werde. „Ich danke allen, die – in Tracht – aus nah und fern gekommen sind und damit gelebten Glauben, Heimat und Kultur zum Ausdruck bringen“, sagte Karolina Aichner von Heimat- und Kulturverein Sarntal. Von ihr war die Initiative ausgegangen, die –bei herrlichem Wetter – für alle ein Erlebnis wurde. Zum Abschluss marschierte die Volkstanzgruppe Sarntal auf dem Kirchplatz auf und zeigte ein weiteres Stück Tradition: Tiroler Volkstänze – vom Mühlrad-Tanz und dem Boarischen bis hin zur Marschierpolka. Dann waren alle zu Umtrunk und Imbiss in den Kirchhof geladen.


„Genieße
Gutes Hören ist der Schlüssel zu echter Lebensqualität. Es ermöglicht uns, Gespräche mit Freunden und Familie entspannt zu führen, Musik bewusst zu genießen und Geräusche im Alltag richtig wahrzunehmen. Doch viele Menschen bemerken erst nach und nach, dass ihr Gehör nachlässt. Plötzlich erscheinen Stimmen undeutlich, Hintergrundgeräusche werden störend und das Verstehen in Gruppen wird anstrengend. Oft führt das dazu, dass man sich zurückzieht und weniger aktiv am sozialen Leben teilnimmt.
Genau hier setzt Besser Hören an: Unsere Hörakustiker sind spezialisiert auf moderne, individuelle Hörlösungen, die Ihr Leben leichter und schöner machen. Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch und gehen auf


Ihre persönlichen Bedürfnisse ein. Ob nahezu unsichtbare ImOhr-Geräte, elegante Hinter-demOhr-Modelle oder hochmoderne Systeme, die sich mit Smartphone und Fernseher verbinden lassen –gemeinsam finden wir die Lösung, die perfekt zu Ihrem Alltag passt. Besonders wichtig ist uns die persönliche Betreuung. Nach einer ausführlichen Höranalyse begleiten wir Sie Schritt für Schritt – vom ersten kostenlosen und unverbindlichen Hörtest über die Anpassung Ihres Hörgeräts bis hin zur regelmäßigen Nachbetreuung. Auf Wunsch können Sie Ihr neues Hörsystem mehrere Tage im Alltag testen und so selbst erleben, wie sehr gutes Hören Ihre Lebensfreude steigert.
Unsere Leistungen sind flexibel: Sie können einen Termin in einer




unserer 27 Servicestellen in ganz Südtirol vereinbaren oder – wenn es für Sie bequemer ist – wir kommen direkt zu Ihnen nach Hause. So erhalten Sie professionelle Beratung in vertrauter Umgebung. Warten Sie nicht, bis das Hören zur Belastung wird. Handeln Sie jetzt und vereinbaren Sie noch


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Danicus • Die Biermacherinnen • Die Ultnerin • Eva Fliri Cosmetics • Garage Patisserie
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Abendprogramm ab 19.30 Uhr Modeschau in Zusammenarbeit mit





Die Grippeschutzimpfung trägt dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern und vor allem Risikogruppen wie ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen zu schützen. Außerdem hilft sie, die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung einzudämmen, was besonders während der Grippesaison wichtig ist.

Dazu ein Interview mit Silvia Spertini, geschäftsführende Direktorin des betrieblichen Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit (SISP).

Warum ist die Grippeschutzimpfung wichtig?
Dr.in Silvia Spertini: In den Wintermonaten steigen die Atemwegsinfekte. Ein Erreger davon ist auch das Grippevirus. Neben den vielen banalen Infekten, die zirkulieren, ist das Grippevirus eben der „nicht banale“, oder sagen wir: Er verursacht jene Infektionen, die einen schweren Verlauf haben können.
Dies trifft vor allem ältere Personen. Aber auch für immunsupprimierte Patientinnen und Patienten, für ganz kleine Kinder oder schwangere Frauen ist es wichtig, sich vor dieser Infektion zu schützen, da sie ein höheres
Risiko haben, dass Komplikationen auftreten. Deshalb wird für sie die Grippeschutzimpfung empfohlen.
Was ist der richtige Zeitpunkt für die Impfung?
Auf alle Fälle empfiehlt man, sich vor der Grippesaison impfen zu lassen. In den meisten Jahren beginnt die Grippesaison zu Weihnachten, das heißt, die Grippeschutzimpfung gehört in den Herbst.
Was ist bei einer Impfung zu beachten? Kann man sich impfen lassen, wenn man verkühlt ist oder sich krank fühlt?
Leichte Symptome einer Erkältung (Kopfschmerzen, Schnupfen, Halsschmerzen …) sind kein Grund die Impfung aufzuschieben; ab 38,5° Fieber empfiehlt man den Impftermin zu verschieben. Die Empfehlung der Grippeschutzimpfung richtet sich nach der Saison, um eine
Infektion sicher vorzubeugen, soll man sich impfen lassen, bevor das Influenzavirus zirkuliert. Besonders bei saisonalen Impfungen gefährdet der Aufschub den zeitgerechten Schutz. Im Rahmen der Anamnese, die bei jeder Impfung durch geschultes Personal stattfindet, wird der Gesundheitszustand der Person bezüglich der Impfung abgeklärt.
Welchen Personengruppen wird die Grippeimpfung empfohlen? Älteren Menschen? Ja, die Grippeimpfung wird Senioren ab 65 Jahren empfohlen, Covid hingegen ab 60 Jahren. Zu den Risikogruppen, denen die Grippeschutzimpfung empfohlen wird, zählen chronisch Kranke, Insassen von Pflegeeinrichtungen, Schwangere und Kinder von
sechs Monaten bis sechs Jahren. Die Risikogruppen werden jedes Jahr vom Ministerium festgelegt. Impfen lassen sollte sich auch das Sanitätspersonal, weil es zum einen durch den Kontakt mit den Kranken das höhere Risiko hat, sich mit der Grippe anzustecken, zum anderen, damit es die Allerschwächsten schützt, die es betreut. Anzuraten ist ein Schutz auch den Ordnungskräften und allen, die essenzielle Dienste ausführen, wie Lehrpersonen, Busfahrer:innen usw. Grundsätzlich empfohlen wird die Grippeschutzimpfung allen Personen, die Kontakt mit Tieren oder Geflügel haben.
Es gibt jedes Jahr einen neuen Impfstoff. Kann man sagen, wie wirksam er heuer ist? Vor der Saison kann man das nicht sagen. Grippesaison ist für die Nordhalbkugel im Winter, für die Südhalbkugel im Sommer, weil sich die Viren bei Kälte und bei winterlichen Temperaturen leichter ausbreiten und auch leichter von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Das Virus wird auf vielerlei Arten ständig überwacht, ebenso die Symptome und seine Resistenzen auf antivirale Mittel. Deshalb wird auch überwacht, wie gut es mit dem Impfstoff zusammenpasst. Allerdings muss man sich vorstellen, dass es jetzt immens viele Impfdosen braucht, damit sie für die halbe Welt reichen, sprich für die nördliche Erdhalbkugel. Für die Produktion braucht es Monate, die WHO gibt aufgrund der Analysen und Studien bekannt, welche Stämme in der nächsten Saison produziert werden sollen. Dies ist immer eine Schätzung, wenn sie auch auf Daten und jahrzehntelan-
ger Erfahrung von Fachleuten beruht.
Hinzu kommt, dass Grippeviren sehr mutationsfreudig sind. Sie sind ziemlich instabil, und das Virus verändert sich auch im Laufe der Saison. Es heißt dann oft, dass der Impfstoff am Anfang der Saison besser funktioniert und gegen Ende der Saison nicht mehr so gut, weil das Virus sich schon wieder verändert hat.
Ist die Impfung gut verträglich?
Die Impfung ist grundsätzlich gut verträglich, es handelt sich um einen inaktivierten Impfstoff. Die ersten Tage nach der Impfung können eine Schwellung oder ein leichter Schmerz an der Einstichstelle oder schwache grippale Symptome auftreten.
Wann startet die Grippeschutzimpfung in diesem Jahr?
Die Grippe- und die Coronaschutzimpfungen sind mit dem 15. Oktober gestartet, sie sind kostenlos für alle ab dem sechsten Lebensmonat. Sie können in den Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebes in den Krankenhäusern Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck nach Vormerkung als auch bei den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten für Allgemeinmedizin, den Kinderärzten freier Wahl und in den Apotheken vorgenommen werden.
Eine Vormerkung ist erforderlich, die Buchung kann online oder über die App SaniBook erfolgen. Alternativ kann auch telefonisch über die Einheitliche Landesvormerkstelle ein Termin vereinbart werden: Vorwahl 0471/0472/0473/0474, gefolgt von der Telefonnummer 100 100.


DER SATAN VON ALBIN EGGER-LIENZ ZIERTE JAHRZEHNTELANG DAS ÖSTERREICHISCHE SCHILLINGSTÜCK
Es gehörte zu den Charakteristiken des Tiroler Künstlers Albin Egger-Lienz (1868–1926) – einer Schlüsselfigur zwischen Moderne und Heimatkunst – seine Bildmotive in unzähligen Varianten und Neufassungen zu erarbeiten. Das Motiv des „Sämanns“ beschäftigte den Maler seit 1903, vorerst als Ganzfigur noch ohne seinen Widerpart, den Teufel.
1907 folgten die ersten Entwürfe zum Thema „Sämann und Teufel“, wobei laut dem Heimatmaler der „ungeheure Kampf um die Scholle, wie ihn unsere Bergmenschen täglich kämpfen“ sowie „das Schaffende und Vernichtende, das ewig Werdende und ewig Sterbende durch die zwei feindlichen Gestalten [Sämann und Teufel] versinnbildlicht werden sollten“. Dieses „ewig Werdende“ und „ewig Sterbende“ hat Egger im „Totentanz“ (1908/09) in „Das Leben“ (1911/12) beschäftigt, also noch bevor er 1913 im
Grünwaldhof in St. Justina (bei Bozen) seine volle künstlerische Entfaltung erreichen sollte.
Sicher war Albin Egger-Lienz die Stelle vertraut, mit der Jesus den tieferen Sinn des Sämann-Gleichnisses erklärte (Mt. 13,37-39): „Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Same, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; Der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel.“
Zum Bildmotiv: Vorausschreitend der gekleidete säende Bauer und
in dessen Windschatten, nackt und athletisch sein Widersacher mit einem von einem Haarschopf getarnten Horn.
DER UNBEKLEIDETE TEUFEL EIGNETE SICH 1946 BESSER FÜR DIE MÜNZGESTALTUNG ALS DER SÄMANN
Das hat wahrscheinlich den 75-jährigen Prof. Michael Powolny bei nachlassender Kreativität mehr bei seinem Münzentwurf bewegt als der beabsichtigte Bildinhalt von Egger-Lienz.

Von den zwei Münzentwürfen aus der Hand von Prof. Michael Powolny hat die Münze Österreich den oberen mit dem Satan für die Erstemission 1946 gewählt.

Sämann und Teufel, Erste Fassung. 1908/09, Kasein auf Leinwand, Privatbesitz. Zwar hat Egger-Lienz im Juni 1908 aus Längenfeld an seinen Freund Kunz geschrieben: „Ich male Mensch und Teufel“. 38 Jahre später allerdings hat Prof. Michael Powolny der wahre Bildinhalt wenig interessiert und er hat den muskulösen Teufel als „säenden Landmann“ der Münze Österreich vorgelegt.
Erst Jahre später hat man in der Tiroler Presse vom „verteufelten Schilling“ und einem „Kulturskandal“ (in: Volksbote 1952/6/5) sowie vom „Teufel als Symbol“ (in: Tiroler Nachrichten 1952/16/1) geschrieben. Tatsächlich war es so, dass Powolny keineswegs einen Satan, sondern einen säenden Landmann darstellen wollte. Das gelang mit der Veränderung der Haartracht, die die Hörner völlig ersetzen sollte, unter Abschwächung der bei Egger-Lienz überbetonten athletischen Muskulatur.
Trotz der Tiroler Proteste blieb die 1-Schilling-Münze bis 1961 in Umlauf und sorgte für die größte Verbreitung des leicht veränderten Satans von Egger-Lienz.

Der umstrittene Aluminium-Schilling der Zweiten Republik, der sogenannte „verteufelte Schilling“ vom Jahre 1946.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst. 25
In Zusammenarbeit mit

Selbst Saatgut vermehren und so die lokalen Sorten erhalten – das ist Ziel des Lehrgangs „Erhalt der Kulturpflanzenvielfalt“
Im Oktober 2025 ging der dritte Lehrgang „Erhalt der Kulturpflanzenvielfalt“ zu Ende. Vierzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten in elf Kurstagen übers ganze Jahr verteilt, selbst Sorten zu erhalten, Saatgut für die eigene Aufzucht zu vermehren und erhielten zudem einen Einblick in relevante Themen rund um den Kulturpflanzenanbau. Heuer startete der Lehrgang erstmals im Frühling, so konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den natürlichen Kreislauf des Saatguts vom Samen zur Pflanze und von der Pflanze zum Samen mitverfolgen. Besonders spannend waren die zahlreichen Betriebsbesichtigungen, bei denen den Teilnehmenden einige praktische Tipps vermittelt wurden, so auch auf dem Bildheimhof in Völlan. Die Bäuerin Martha Lochmann hat auf ihrem Hof die Abschlussveranstaltung des Lehrgangs geleitet. Sie hat viel Erfahrung auf dem Gebiet der Aufzucht und Vermehrung und hatte bei der Führung durch ihren Garten einige hilfreiche Anregungen zur Art und Weise wie man welches Gemüse für den Winter lagern kann, um es als Samenträger weiterzuverwenden. Sie legte den Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs nahe: „Probiert einiges aus und lernt die Pflanzen kennen. Jeder Acker und jedes Klima sind anders“, dabei betonte sie auch, dass vor allem der Austausch sehr wichtig ist: „Ihr seid eine tolle Gruppe, bleibt in Kontakt und teilt eure

“Daheim”

Martha Lochmann, Bäuerin auf dem Bildheimhof in Völlan erklärt den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lehrganges „Erhalt der Kulturpflanzenvielfalt“, worauf es bei der Saatgutvermehrung ankommt.
Erfahrungen miteinander. So ist auch unser Netzwerk entstanden, das bis heute besteht.“
Zum Abschluss bedankte sich die Bezirksbäuerin auf dem Vinschgau Elisabeth Tappeiner Weiss
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Täglich geöffnet 11 30 - 21 00 I Di + Mi bis 19 Uhr „Mit dem alten Wissen könnt ihr nun Neues gestalten. Ich hoffe, ihr trägt dieses erlernte Wissen in euch weiter, der erste Samen wurde nun in euren Köpfen gesetzt. Dieser kann jetzt weiter sprießen und gedeihen – alles Gute für die Zukunft.“

DEUTSCHNOFEN - (wjw) Im Laufe der Geschichte wurde die Sage weitergegeben, dass Schwaben und Hessen hier auf dem Regglberg Bergbau betrieben hätten und ihr abgebautes Erz im Ofen verflüssigten, der dann deutscher Ofen genannt wurde. Es hat sich später die Erklärung durchgesetzt, dass sich der Ortsname vom Umstand ableitet, dass bajuwarische Einwohner das Gebiet gerodet hatten. Der Übernahme „Hessen“ für die „Deitschneafner“ hat sich, vor allem bei den Nachbarn, dennoch bis heute gehalten.
Die Gemeinde erstreckt sich über weite Bereiche des Regglbergs sowie des östlich angrenzenden Eggentals im Südosten Südtirols. Mit einer Gesamtfläche von 112,02 km² liegt Deutschnofen im Mittelfeld unter den 116 Gemeinden Südtirols. Die größte Gemeinde ist Sarntal mit 302,50 km², während Kuens im Burggrafenamt mit nur 1,66 km² die kleinste Fläche aufweist. Zu Deutschnofen gehören die Fraktionen Eggen und Petersberg; laut der Ende 2024 durchgeführten Zählung leben insgesamt 4.119 Menschen in der Gemeinde. Besonders auffällig ist die hohe Anzahl an Nachbargemeinden, zu denen Aldein, Bozen, Branzoll, Karneid, Leifers, Predazzo, Tesero, Ville di Fiemme und Welschnofen zählen. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist der enorme Höhenunterschied innerhalb des Gemeindegebiets, der von 418 bis zu 2.799 Metern über dem Meeresspiegel reicht. Der Hauptort selbst befindet sich auf einer Höhe von 1.350 Metern. Eine weitere Besonderheit von Deutschnofen sind die jährlich rund 2.360 Sonnenstunden – ein echter Spitzenwert in ganz Südtirol! Rund 70 Prozent der Gemeindefläche sind mit Wald bedeckt. Früher spielte

der Holzreichtum eine bedeutende wirtschaftliche Rolle. Heute hingegen hat der Tourismus vor allem durch das Skigebiet Obereggen stark an Bedeutung gewonnen. Als Mitglied der Kooperation Alpine Pearls legt
Traditionsbetrieb seit 1990 Ausführung sämtlicher Spenglerarbeiten unter Anwendung modernster Techniken


Deutschnofen großen Wert auf nachhaltigen und umweltfreundlichen Tourismus. Zudem tragen zahlreiche Handwerks- und Industriebetriebe maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität Deutschnofens bei.



Der Bürgermeister einer Gemeinde ist nicht nur Verwalter und Hüter der Gesetze, er sorgt auch für bestmögliche Lebensqualität seiner Bürger und auch Gäste.
Wir von der Bezirkszeitung führten mit Deutschnofens Bürgermeister Bernhard Daum (im Bild) folgendes Interview:

Herr Daum, Sie sind seit 2019 Bürgermeister der Gemeinde Deutschnofen. Dieses Amt hatten Sie bereits von 2000 bis 2015 inne und können somit auf einen großen Erfahrungsschatz bauen. Wie erleben Sie jetzt die verantwortungsvolle Aufgabe als erster Bürger Ihrer Gemeinde?
Bernhard Daum: Das Bürgermeisteramt erfordert viel Zeit und Einsatz. Es ist sehr verantwortungsvoll und jede Entscheidung muss gut überlegt werden, vor allem auch um die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Nachdem ich nicht mehr berufstätig bin, kann ich mich voll auf dieses Amt konzentrieren. Wie sehen Sie die Wirtschaft in Deutschnofen im Landesvergleich

Die Pichler A. GmbH wurde im Jahre 1979 als Einzelfirma gegründet und kann somit auf mehr als 40 Jahre Erfahrung im Bereich der
der Gemeinden?
Die Wirtschaft in Deutschnofen steht im Landesvergleich gut da. Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gut entwickelt. Wir haben einen guten Ausgleich zwischen den Wirtschaftsbereichen Tourismus, Handwerk, Landwirtschaft und Handel. Eine florierende Wirtschaft schafft dabei auch viele Arbeitsplätze. Mit Deutschnofen verbindet man gerne Obereggen und das Dorf ist vor allem als touristische Gemeinde be- kannt. Was sagen Sie zum Thema „Overtourismus“?
Mit dem Thema „Overtourismus“ muss man sehr vorsichtig umgehen. In der Gemeinde Deutschnofen kann man, so glaube ich, nicht davon sprechen. Der Tourismus hat uns sehr viel Wohlstand gebracht. Auch viele Infrastrukturen, welche auch unsere Bürgerinnen und Bürger benützen können, wurden geschaffen. Die Tourist:innen sollen weiterhin in Südtirol willkommen sein. Kommen neben all den touristischen Einrichtungen Handel und
Handwerk nicht zu kurz?
Gerade durch den Tourismus wurden das Handwerk und der Handel gestärkt. Es sind viele Betriebe entstanden und viele wurden erweitert. Diese Bereiche ergänzen sich und es kommt sicherlich niemand zu kurz. Was kann die Gemeinde für die Stärkung und Weiterentwicklung von Handel du Handwerk leisten? Die Entwicklung von Handwerk und Handel ist der Gemeinde ein großes Anliegen. Die Gemeinde hat dafür Sorge getragen, dass immer Baugründe zur Verfügung stehen, damit neue Betriebe entstehen können. Damit zusammen hängen auch der Bau und die Instandhaltung der Infrastrukturen. Verschiedene Tätigkeiten der Verbände werden finanziell unterstützt. Was ist Ihnen als Bürgermeister vorrangig wichtig, wo wollen Sie Akzente setzen?
Bauwerksabdichtungen im Hochund Tiefbau zurückblicken. Anfangs stand die Abdichtung von Balkonen und Terrassen − mit und ohne Wärmedämmung − im Mittelpunkt. Unser qualifizierter Mitarbeiterstamm und unser Betätigungsfeld hat sich stetig vergrößert. Heute zählen wir sicherlich zu den führenden Unternehmen Südtirols, wenn es um das Thema Dichtigkeit von Bauwerken handelt. Unser erklärtes Ziel ist es, alle
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Als Bürgermeister ist mir vor allem der Zusammenhalt in der Gemeinde und in den einzelnen Dörfern wichtig. Gemeinsam kann viel erreicht und umgesetzt werden. Die Lebensqualität soll erhalten und immer wieder verbessert werden. Ein Anliegen ist mir immer die städteplanerische, bauliche, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und sportliche Entwicklung in den einzelnen Dörfern. Olympia 2026 steht vor der Tür und eine schnelle Zufahrt zu den Wettkampfstätten im Fleimstal führt auch durch das Eggental. Welche Maßnahmen zur Vermeidung größerer Verkehrsprobleme haben Sie angedacht?
am Bau und bei der Sanierung anfallenden Anforderungen mit hochwertigen Abdichtungssystemen zur Zufriedenheit der Kunden und Projektanten abzudecken.
Die Bauspenglerei Andreas Pichler wurde 1990 gegründet und ist auf Spenglerarbeiten mit verschiedenen Metallen spezialisiert. In den großzügigen Werkhallen des Un-
In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Karneid und Welschnofen und mit der Autonomen Provinz Bozen soll vor der Einfahrt ins Eggental eine Informationstafel angebracht werden, die laufend über die Verkehrssituation im Eggental informieren wird. Durch die gute Zusammenarbeit mit allen Ordnungskräften wird es gelingen, das Verkehrsproblem in den Griff zu bekommen.
ternehmens kommen modernste Maschinen zum Einsatz. Ein Team von 13 qualifizierten Mitarbeitenden, überwiegend aus der Region, sorgt für hochwertige Leistungen. Persönliche Beratung und präzise Vor-Ort-Messungen sind Teil des Service. Zudem bildet die Firma Jugendliche aus, um die Qualität der Spenglerarbeiten langfristig zu sichern. Zum Leistungsspektrum gehören Dachrinnen, Ablaufrohre, Kamineinfassungen, Blechdächer
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und weitere Blecharbeiten am Dach. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf Nachhaltigkeit und die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien. Durch kontinuierliche Weiterbildung bleiben die Mitarbeitenden stets auf dem neuesten Stand der Technik und können innovative Lösungen für individuelle Kundenwünsche anbieten. Die Kombination aus traditionellem Handwerk und modernster Technik ermöglicht es, Projekte effizient und termingerecht umzusetzen.

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Pichler Sebastian gegründet 1980 seine Kunstschlosserei und hat sich auf Logistik- und Lagertechnik spezialisiert. Maßgeschneiderte Magazine mit rotierenden Fächern unter der Marke RotoMag wurden entwickelt. Seit 2012 firmiert der Betrieb als Metall Pichler KG und bietet neben Lager- und Fördertechnik auch anspruchsvolle Stahlbau- und Bauschlossereiarbeiten an. Kund:innen erhalten umfassenden Service von Beratung über Produktion bis zur Wartung – alles aus einer Hand. Durch den konsequenten Einsatz modernster Technologien konnte Metall Pichler KG seine Produktpalette kontinuierlich erweitern.

Nachhaltigkeit und Qualität stehen dabei stets im Mittelpunkt, um langlebige und effiziente Lösungen zu gewährleisten.

Die Elektro MM GmbH in Deutschnofen ist Ihr vertrauenswürdiger Ansprechpartner für alle Arten von Elektroinstallationen. Seit mehr als 25 Jahren bieten wir zudem Leistungen im Bereich KNXGebäudetechnik, Antennenanlagen,
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Wir alle lieben doch Indiana Jones, und viele träumen davon, wie Indy in alten Ruinen nach noch älteren Schätzen zu suchen. Und wenn Sie jetzt denken: Och, das passiert mir sowieso nie, dann HALT … auch in Ihnen steckt ein kleiner Abenteuerarchäologe, und sie müssen dafür auch nicht in den Dschungel oder nach Nepal oder in wasweißichwelchen furzentlegenen Weltwinkel reisen. Nein, das Abenteuer wartet zuhause auf Sie, denn wir alle kennen das: Wir stellen die eben im Supermarkt gekauften Sachen vorne in den Kühlschrank, und da vorne holen wir sie auch wieder raus. Aber es kommt der Tag, an dem wir uns ein Herz fassen, die vorderen Lebensmittel beiseite räumen und schauen, was in den hinteren Ecken des Kühlschranks vergraben liegt: Ein halbes Joghurt aus dem Jahr 1983, derart vergoren, dass es dabei ist, eine Laktoseintelligenz zu entwickeln. Eine verschrumpelte Potawatomi-Pflaume, deren Sorte seit über hundert Jahren ausgestorben ist…und eine angebissene Gurke, die mit wissenschaftlichen Methoden nicht mehr zu datieren ist, die aber klar den Biss eines Brontosauriers erkennen lässt. Und so lernen wir: Der vordere Teil eines Kühlschranks dient unserer Nahrungsversorgung, aber was dahinter liegt, ist Nahrungsmittel-Archäologie … Aber Spaß beiseite. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, und leider ist es wirklich oft so, dass so manche Lebensmittel direkt aus dem Kühlschrank in den Mülleimer bzw. im Kompost landen, meist ganz einfach, weil zu viel eingekauft wurde und wir es gar nicht schaffen, alles Gekaufte aufzuessen. So mancher Ernährungsexperte rät in diesem Zusammenhang, nicht hungrig in den Supermarkt zu gehen, denn hungrig Essen einkaufen ist wie betrunken flirten: Man schleppt sich dann was zum Vernaschen nach Hause, was wirklich niemand braucht. Doch im Ernst: Mag sein, dass der Hunger und geschicktes Angebot im Supermarkt uns zum Kauf verleitet, aber seien wir ehrlich: Im Endeffekt wissen wir doch eigentlich recht gut, was wir jede Woche so ungefähr konsumieren. Es würde also reichen, wenn wir nicht mit dem Bauch, sondern mit dem Kopf einkauften.
trotz der immer noch andauernden Übergriffe, die sich auch trotz der Verluste von Menschenleben angesichts der Gefechte der letzten zwei Jahre wie Geplänkel anmuten, scheint es tatsächlich so, als wäre es Trump gelungen, für Gaza einen dauerhaften Waffenstillstand herbeizuführen. Die Zukunft bleibt dabei ungewiss, eine wahre Befriedung ist im Moment kaum vorstellbar. Von weniger Durchschlagskraft ist Trumps Druck auf Putin im Bemühen, dem Ukraine-Krieg ein Ende zu setzen und die Hinhaltetaktik von Putin mit dem Ziel, sich mit brachialer Gewalt Verhandlungsvorteile zu schaffen, ist unübersehbar. Gerade heute hat Ministerpräsidentin Meloni in ihren Mitteilungen an die beiden Kammern vor dem Europäischen Rat vom 23./24. Oktober Italiens Unterstützung der Ukraine und ihre Bündnistreue zur Nato bestätigt. Nicht ohne Stolz hat Meloni darauf verwiesen, dass die Stabilität der Regierung auch zu einer Steigerung der internationalen Wahrnehmung und Bedeutung Italiens geführt hat und dass Italien auch in seiner Finanzgebarung Anerkennung findet. Tatsächlich scheint der in diesen Tagen ausformulierte Entwurf des Bilanzgesetzes ausgewogen und dies ist sicherlich auch der ausgleichenden Politik des Wirtschafts- und Finanzministers Giorgetti zu verdanken. Ministerpräsidentin Meloni hat schließlich darauf hingewiesen, dass sie gemeinsam mit andern 15 Regierungschefs einen Brief an die Kommissionspräsidentin Von der Leyen übermittelt hat, um den
Bürokratieabbau und die Vereinfachung im Bereich der Europäischen Union unter anderem mittels einer Revision der bestehenden Normenflut und einer Einschränkung neuer Normenproduktion zu beschleunigen. Das Vorhaben ist zu begrüßen, ob die Europäische Union die Kraft zu dieser notwendigen Erneuerung findet, muss sich allerdings erst erweisen. Ebenfalls heute hat Innenminister Piantedosi über den Anschlag auf den Enthüllungsjournalisten Sigfrido Ranucci referiert und dabei Zahlen über Bedrohungen gegenüber Journalisten im Zeitraum von 2020 bis 2024 und über die verfügten Sicherheitsmaßnahmen geliefert. Aufgrund der an die Mitte-Rechts-Regierung häufig gerichteten Vorwürfe, der Idee des Knebeljournalismus verfallen zu sein, war es ihm ein großes Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Pressefreiheit einen unverzichtbaren Grundpfeiler moderner Demokratien darstellt. Wollen wir hoffen, dass dies kein reines Lippenbekenntnis ist.
Grüße aus Rom, mit stabilen Mehrheiten und instabilen Temperaturen, am 22. Oktober 2025 Manfred Schullian Kammerabgeordneter

ich schreibe Ihnen zwar aus dem Landtag, aber diesmal nicht zu einem aktuellen Landtagsthema. Ich schreibe Ihnen zu etwas, das mich sehr beschäftigt. Gegenüber hat vor kurzem das „Kaufhaus Bozen“ eröffnet. Es heißt jetzt „Waltherpark“, die meisten von uns nennen es immer noch nach seinem Erfinder, „das Benko“. Es ist nun da. Lange haben wir es wachsen sehen. Zuerst die politischen Diskussionen (erinnern wir uns daran, dass wegen „dem Benko“ die Regierungsmehrheit in Bozen in die Luft geflogen ist, es mussten eigens Neuwahlen gemacht werden), dann die Grabungen, schließlich eine jahrelange Riesenbaustelle und zwischendurch, nach der Milliardenpleite von René Benko, die Gefahr, eine gigantische Bauruine mitten in der Landeshauptstadt stehen zu haben. Diese Gefahr wurde glücklicherweise abgewendet, es wäre wirklich der Super-GAU gewesen. Der Ansturm auf das Kaufhaus ist groß, es darf auch gefallen. Ich war kürzlich dort, weil ich parken musste (4,50 Euro die Stunde!). Als ich zum Ausgang kam, habe ich tatsächlich nicht gewusst, wo ich bin. Diese Verwirrung hat mich verstört. Das Gesicht der Stadt Bozen hat sich radikal verändert. Wir alle bewegen uns jetzt anders in der Stadt, wir machen andere Wege. Jetzt schon merkt man mit freiem Auge, dass in den Geschäften im Stadtzentrum weniger los ist. In den Restaurants bekommt man leicht einen Platz.
Das ist zwar erst mal angenehm, aber was das mit der Handelsstadt Bozen machen wird, ist abzusehen. Die Laubengasse Bozen, das Herz Südtirols, wird sich wohl zurückentwickeln, wenn daneben ein riesiger „Herzschrittmacher“ pulsiert. Beim Weihnachtsmarkt werden wir eine neue Achse sehen: Bahnhof, Benko, Waltherplatz. Ich warte nur darauf, wenn das erste Standl mit „Würstel e Crauti“ in der Bahnhofsstraße das neue Südtirol verkauft.
Letztlich geht die Auseinandersetzung zum „Benko“ um zwei unterschiedliche Visionen für Bozen. Die eine Vision will, dass Bozen nicht eine Stadt wie jede andere wird. Die andere will hingegen genau das. An dieser Anpassung an eine globalisierte und homogenisierte Gegenwart werden wir uns in den nächsten Jahren abarbeiten, egal ob wir dort shoppen gehen oder nicht. Mit nachdenklichen Grüßen

Kürzlich hat der Ministerrat den ersten Entwurf des Haushaltsgesetzes 2026 genehmigt und veröffentlicht. Es wird sicher noch Änderungen geben, bevor das Gesetz Ende des Jahres 2025 definitiv verabschiedet wird und mit 1. Jänner 2026 in Kraft tritt. Der Entwurf enthält ein Sammelsurium an Maßnahmen, die wichtigsten sind nachfolgend angeführt.
Die wichtigste Neuigkeit im Steuerbereich betrifft die Einkommenssteuer IRPEF, wobei der Steuersatz für Einkommen zwischen 28.000 und 50.000 Euro von aktuell 35% auf 33% reduziert werden soll. Diese Reduzierung soll allerdings für Einkommen ab 200.000 Euro nicht gelten. Für Produktionsprämien soll der aktuell schon begünstigte Steuersatz von 5% auf 1% reduziert werden, eventuell soll dieser supervergünstigte
Satz auch für Nachtzuschläge und Feiertagsarbeit eingeführt werden. Im Bereich der Steuerabsetzbeträge soll der Abzug für Sanierungsarbeiten für die eigene Hauptwohnung auch für das Jahr 2026 bei 50% bleiben. Die Einschränkungen bei den Abzügen für höhere Einkommen ab 75.000 Euro bleiben aufrecht. Für die Berechnung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Familie über den ISEE-Index wird in Zukunft die Hauptwohnung nicht mehr bewertet. Der Bonus für berufstätige Mütter mit mindestens zwei Kindern und einem Einkommen von maximal 40.000 Euro wird von aktuell 40 Euro im Monat auf 60 Euro erhöht. Im Bereich der Unternehmen wird die Investitionsförderung Industrie 4.0 und Industrie 5.0, für welche teilweise noch Gelder aus dem Wiederaufbaufond nach der Covidpan-
demie vorhanden sind, komplett umgekrempelt. Bisher wurden diese Förderungen als Steuerguthaben, welches mit den zu zahlenden Steuern verrechnet werden konnte, gewährt. Ab dem Jahr 2026 soll nun für die förderfähigen Güter steuerlich eine erhöhte Abschreibung gelten. Diese beträgt zusätzlich zur normalen Abschreibung 180% für die Güter Industrie 4.0 und für die Investitionen Industrie 5.0 sogar 220%. Diese Sätze gelten für Investitionen bis 2,5 Mio Euro, darüber hinaus reduzieren sich die Zuschläge.
Dem Finanzsektor wird eine noch zu definierende zusätzliche steuerliche Belastung auferlegt, aufgrund der im Jahr 2023 erzielten hohen Gewinnen. Für die Mieteinnahmen aus der kurzzeitigen Vermietung von Wohnungen, welcher der Ersatzsteuer „cedolare secca“ unterliegen gilt ab 2026 ein
einheitlicher Steuersatz von 26%. Bisher konnten diese Einkommen für die erste Wohnung mit Kurzzeitvermietung mit 21% besteuert werden. Die Spielräume für die Haushaltsgestaltung von Italien sind aufgrund der hohen Staatsschulden eng. Die Regierung wird dem gerecht, in dem sie keine exzessive Neuverschuldung für Steuergeschenke vorsieht. Eine erste Reaktion der Märkte und Ratingagenturen auf den Haushaltsentwurf war positiv.

Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer, Perathoner, Eder & Oliva martin.eder@gspeo.com Bozen – Lana - Naturns

Kreativer Freigeist, Sozialpädagoge, Klangtüftler: Manuel Oberkalmsteiner bewegt sich zwischen sozialem Engagement, experimenteller Musik und dem Drang, sich immer wieder neu zu erfinden. Ein Porträt über einen Mann, der Töne sammelt.
(sm) Gerade ist Manuel Oberkalmsteiner noch beflügelt von seinem letzten Event in der Schweiz, einem sogenannten „Jodel-Clubbing“ – etwas, von dem er anfangs gar nicht so recht wusste, was er davon halten sollte, denn mit Jodeln hat der Musiker und Tonkünstler eigentlich gar nichts am Hut. Trotzdem sind ihm Gänsehautmomente geblieben, wie er sagt, und ganz offensichtlich das Gefühl, dass er aus dem, was er da erlebt hat, noch etwas Kreatives schöpfen wird.
Nicht zu wissen, was auf ihn zukommt – das scheint Manuel Oberkalmsteiner keine Angst zu machen. Im Gegenteil. Er liebt und braucht die Spannung, erzählt er mir. „Das macht den Reiz aus“, grinst er, als wir an einem Septembermorgen in einem Café in Bozen sitzen, in der Nähe des Forum Prävention. Seit 2013 arbeitet er dort hauptberuflich als Sozialpädagoge, vor allem in den Bereichen Glücksspiel, Medienwelten und Social Media. Er war in vielen Schulklassen unterwegs, um Jugendliche für diese Themen zu sensibilisieren. Vorher arbeitete er
in einem Jugendzentrum. „Ich habe ein bisschen den Anspruch an mich selbst, die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, sagt er. Das Forum Prävention bietet ihm ein Umfeld und eine Tätigkeit, die ihm Spaß macht und bei der er genau dieses Gefühl hat: nämlich etwas zu bewirken. Seine kreative Ader und sein Talent, Ungewohntes miteinander zu verknüpfen, kann er auch hier umsetzen. Gerade ist Manuel dabei, sich von der Jugendarbeit ein bisschen zu entfernen, weil er sich vermehrt der Fortbildung für Eltern- und Fachpersonen sowie der Konzeptarbeit und Koordination des Bereichs „Digitale Lebenswelten“ widmet.
Seine Musik und seine Kreativität haben ihm bei seiner Arbeit mit den Jugendlichen immer sehr geholfen: „Dadurch hatte ich immer das Gespür für die Jugendkultur und die jungen Menschen selbst. Was braucht ihr, um glücklich zu sein? Wo steht ihr grad und wo wollt ihr hin?“ Jemanden zu belehren, ist nicht Manuels Absicht. Vielleicht, weil er das selbst auch nicht mag? „Wenn man mich bren-

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– das perfekte Genre für einen Do-ityourself-Musiker wie Manuel.
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Weißenbach 66, Sarntal | 338 50 03 871| info@abcbau.it
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nen lässt, dann mache ich Dinge am besten“, sagt der gebürtige Bozner und spricht hier vor allem von seiner Musik. Manuel hat keine klassische Musikausbildung, er ist Autodidakt – das, was er kann, hat er sich selbst beigebracht. „In meiner Familie war niemand musikalisch – außer vielleicht meine Oma, die in der Kirche immer zu laut gesungen hat“, lacht der 44-Jährige und erzählt, dass er als Kind viel Radio gehört und mitgesungen hat. Vor allem die Band Queen hat es ihm damals angetan. „Da wusste ich: Ich will auch Rockstar werden!“ Seine Mutter, die sieht, wie sehr die Welt der Klänge und die Musik ihren Sohn faszinieren, gibt ihm Kochtöpfe zum Krach-Machen und schickt ihn in einen Sing- und Flötenkurs. „Und einen Keyboard-Kurs habe ich auch noch besucht, aber das war‘s auch schon. Das Gitarrespielen habe ich mir selbst beigebracht.“ Mit zwölf spielt er in seiner ersten Punkband
Als er sich zusammen mit einem Freund vier Tage lang auf einer Mendelhütte einschließt, Klänge aus der Umgebung einsammelt und mit ihnen experimentiert, ist das für ihn ein Schlüsselmoment. „Was sich da für eine Welt aufgetan hat, war unglaublich.“ Seither geht er forschend und experimentell an die Sache ran. „Ich war schon immer sehr sensibel, was das Hören anbelangt. Klänge berühren mich und helfen mir dabei, mich selbst zu regulieren – fast schon wie Medizin.“ Die alten Kassetten, die sein Vater früher gehört hat, als sie ans Meer gefahren sind, hört er heute noch, antwortet er auf die Frage, welche Sounds er besonders mag: „Die Musik beamt mich in einen bestimmten Gefühlsstatus. Dann gibt es noch das Zirpen der Grillen, auf das ich jedes Jahr hinfiebere. Und
das leise Fallen des Schnees, eine Flocke, die auf der Jacke landet … etwas, das man nur hört, wenn es sonst ganz still ist.“ Wenn Manuel über Töne spricht, verändert sich sein Gesichtsausdruck. Die Augen werden größer, wie die eines Kindes, die Stimme sanfter. Töne faszinieren ihn und er sammelt sie. Meistens hat der Wahl-Rittner ein Mikrofon dabei, um Geräusche einzufangen – aus dieser Tätigkeit heraus ist vor einigen Jahren das Projekt „Ungehörte Orte“ entstanden, hörbare Postkarten von weniger bekannten Südtiroler Dörfern.
DEM BAUCHGEFÜHL FOLGEN
Die Musik ist für Manuel Oberkalmsteiner auch ein Nebeneinkommen. „Arbeite ja leider in zwei Sparten, in denen das Geld eher knapp ist: Kunst und Soziales“, lacht er, „aber zumindest kann ich sagen, dass ich etwas tue, das mir Spaß macht und in dem ich mich zu 99,9 Prozent entfalten kann. Wer kann das schon von sich behaupten? Ich schon.“
Neugierde und Offenheit – das ist nicht nur das, was Manuel Oberkalmsteiner braucht, sondern auch das, was ihn ausmacht. „Wenn das Feuer in mir wieder entfacht wird, wird es nie langweilig.“ Manuel ist einer, der seine Komfortzone immer wieder verlässt. Und auch wenn hier und da etwas Unsicherheit in seinen Erzählungen mitschwingt –„Wie mach ich das bloß?“ „Da sind lauter Profimusiker, und dann bin da ich“ oder „Ich würde gerne etwas richtig gut können“–,


scheint er doch sehr viel richtig zu machen. Immer wieder wird er für spezielle Projekte angefragt, nicht nur für Live-Auftritte, sondern zum Beispiel auch für Filmproduktionen oder Klanginstallationen. Ansonsten folgt er seinem Bauchgefühl. Er erzählt, dass manche Lieder ihn oft über eine bestimmte Zeit begleiten und seine innere Stimmung widerspiegeln. Das ist gerade bei ZOLF & SATURN der Fall, sein Soloprojekt, in dem am meisten von ihm – Manuel Oberkalmsteiner – steckt. Die Idee dazu ist während seiner Zeit in Berlin entstanden, wo er zum ersten Mal zur elektronischen Musik gekommen ist. Später, auf einem alten Hof in der Toskana, in der Nähe von Saturnia und den Schwefelbädern (zolfo), beginnt Manuel, aus der Idee und seinen Demos auf dem Handy sein Projekt zu spinnen. „ZOLF & SATURN ist ‚Musik für gutes Reisen‘ und mein ganz persönliches musikalisches Baby – in diese Musik fließen meine intimsten Dinge, mein Chaos, meine Unsicherheit. Das bereitet mir große Freude, und daraus entsteht oft viel Neues.“
Mittlerweile habe er die Tools, seine Projekte so zu managen, dass sie nicht in negativem Stress ausarten – das hat nicht immer geklappt, gesteht Manuel: Der Stress hat ihm schon mal Panikattacken beschert. Heute weiß Manuel, was ihm gut tut und

was er braucht. Jung halten ihn vermutlich Spaßprojekte wie „Manni Mascarpone und die Alpenröschen“ – seine Band, die auf satirische Weise Schlager macht und zum unerwarteten Publikumsliebling wurde. „Zu meinem Alter Ego Manni Mascarpone habe ich ein bisschen ein schwieriges Verhältnis“, gibt Manuel lachend zu. „Aber es ist eine lustige Rolle und die Musik kommt vermutlich deshalb so gut an, weil jeder von uns irgendwie
ein kleines Schlagerherz in sich hat.“
Für seine Familie hat Manuel in den letzten Jahren die Live-Auftritte etwas zurückgeschraubt. Die sollen in naher Zukunft aber wieder mehr werden. Vielleicht erwacht ja auch sein Elektro-Country-Trash-Duo „The Cowboy Without A Horse“ wieder zum Leben, schmunzelt der Tausendsassa. Wer weiß, was da noch alles kommt.
Zu einem Tag ganz im Zeichen von Gesundheit und Prävention lud am Samstag, 11. Oktober, das ST. JOSEF Gesundheitszentrum Bozen ein. Zahlreiche Interessierte fanden den Weg in die Brennerstraße, um in offener und ungezwungener Atmosphäre mit den Fachärzt:innen und Therapeut:innen des Hauses ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und individuelle Anliegen zu besprechen.
Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen wie die genetische Diagnostik, die Einholung einer fun-

dierten Zweitmeinung oder der Umgang mit dem chronischen Fatigue-Syndrom. Die Besuchenden begrüßten die Gelegenheit, sich persönlich mit Expert:innen wie Prof. Dr. Alfred Königsrainer, Dr. Christian Thuile, Dr. Michele Comberlato, Dr. Herbert Heidegger, Dr. Stephanie Lerede Gatti, Dr. Hannes Tischler, Dr. Michael Aigner, Dr. Hannes Stoll, Dr.ssa Martina Soracreppa, Dr. Ivonne Daurù, Dr. Manfred Brandstätter und Dr. Heike Torggler auszutauschen. Darüber hinaus konnten

Am 2. Oktober fand im Cafè Figl das 23. Cafè Med in Bozen statt. Vor zwei Jahren, am 3. Oktober 2023, fand das erste Cafè Med statt – ein Grund zurückzublicken.
An jedem ersten Donnerstag im Monat wurde und wird in Bozen im Cafè Figl (bei Schließung desselben im Stadthotel) das Cafè Med veranstaltet – das waren insgesamt 23 Sitzungen, zweimal ist es ausgefallen. (1. Mai, Weihnachtsfeiertage). Im Schnitt suchten 20 Personen um Rat, ca. zwölf Ärzt:innen verschiedener Fachrichtungen waren anwesend, um Rat und Aufklärung zu erteilen.
Seit 31. Oktober 2024 findet an jedem letzten Donnerstag im Monat ein Cafè Med im Hotel Aurora in Meran statt, die Inanspruchnahme in Meran ist beinahe höher als die in Bozen. Auch in Bruneck war ein Cafè Med geplant, dort gibt es nun jeden zweiten Donnerstag im Monat – unter etwas anderen Voraussetzungen – das „Medizingespräch Bruneck“. Die Beratung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig. In den Fachgebieten Geriatrie, Psychogeriatrie, Kinderheilkunde,
verschiedene Gesundheits-Checks in Anspruch genommen werden, wie Nierenultraschall, Fitness- und Ernährungsanalysen, Biofeedback oder Blutdruck- und Blutzuckermessungen.
Die positive Resonanz machte deutlich, wie bereichernd dieser Tag für alle Beteiligten war: Die Besuchenden gingen mit neuen Erkenntnissen, wertvollen Impulsen und einem gestärkten Bewusstsein für ihre Gesundheit nach Hause.

Kinderpsychotherapie, aber auch in anderen Fachgebieten können Angehörige und Eltern ohne die Patient:innen kommen und um Rat fragen. Es ist empfehlenswert, dass nicht unbedingt alle schon um 14h kommen, auch wer um 15h und später kommt, wird noch drangenommen. Wer die Namen der jeweils anwesenden Ärzte und Ärztinnen der verschiedenen Fachrichtungen in Erfahrung bringen möchte, sollte bei „Frau Google“ unter cafemedsüdtirol rechts das jeweilige Datum anklicken.





SARNTHEIN - (br). „Löwi! Löwi! Löwi“, riefen die Kinder im Chor und feuerten Lienhard von Löwenberg an, der sich im Schaukampf mit dem Feigensteiner maß. In voller Rüstung standen sich die Ritter im Burghof von Kränzelstein in Sarnthein gegenüber und kreuzten die Schwerter. Dann gehörte den Bauchtänzerinnen die Bühne. Sie drehten sich zu orientalischen Klängen und ließen ihre Röcke fliegen.
Im Inneren der Burg konnten Rüstungen mit Helm, Kettenhemd und Brustpanzer besichtigt und anprobiert werden, in der Webstube fertigten die Hofdamen kunstvolle Bänder an, während die Besuchenden in der mittelalterlichen Apotheke alles über Salben und Tinkturen erfuhren. In der Küche von damals gab es Grünkohl, Fenchel und Haselnüsse. Mais oder Kartoffeln kamen erst mit der Entdeckung Amerikas nach Europa. „Was wir zeigen, spiegelt die Zeit von

1350 bis 1450 wider“, sagt Reinhard Thurner, Herr von Andrian und zugleich Vereinspräsident der Ritter von Andrian. Zwei Dutzend Ritter und Knappen, Burgfräulein, Herrinnen und Zofen boten hinter den Burgmauern einen Tag lang Programm – vom Schaukampf bis zum Bauchtanz.









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Am 7. Oktober fand im Kultursaal in Eppan ein Vortrag über Mobbing und Cybermobbing mit Lukas Schwienbacher vom Forum Prävention statt.
(sm)„Sie als Eltern sind Expert:innen für Ihr eigenes Kind.“ Mit diesem Satz eröffnet Lukas Schwienbacher, Experte für Gewaltprävention und Koordinator der Fachstelle Gewalt beim Forum Prävention, den Abend, an dem interessierte Eltern, Lehrpersonen und Kindergartenpersonal teilgenommen haben. Obwohl der Saal angesichts der wichtigen Thematik ruhig noch besser gefüllt hätte sein können, war der Abend für die Anwesenden äußerst wertvoll.
WAS IST MOBBING?
Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Gewalt – in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen. Mobbing speist sich aus Formen emotionaler Gewalt und äußert sich durch Ausgrenzung, Abwertung oder Demütigung. Dazu gehören etwa Beschimpfungen und Beleidigungen, das Verbreiten von Gerüchten, das Wegnehmen von persönlichen Gegenständen oder auch körperliche Übergriffe wie Schlagen, Spucken sowie sexualisierte Übergriffe oder Gewalt durch Waffen. Oft erfolgen diese Handlungen verdeckt und bleiben von Erwachsenen zunächst unbemerkt, während sie von Mitschüler:innen sehr wohl wahrgenommen werden.

Charakteristisch für Mobbing ist, dass es sich gezielt gegen eine bestimmte Person richtet, über einen längeren Zeitraum andauert und sich regelmäßig wiederholt. Für die Betroffenen bedeutet dies meist Hilflosigkeit, Angst und großes seelisches Leid. Dennoch fällt es vielen schwer, sich Erwachsenen anzuvertrauen – häufig aus Angst, die Situation könnte sich dadurch verschlimmern, oder wegen Scham- und Schuldgefühlen. Nicht selten führen diese Belastungen

dazu, dass Kinder und Jugendliche stiller werden, nicht mehr gerne zur Schule gehen oder psychosomatische Beschwerden entwickeln.
MOBBING AUF
DIGITALEN PLATTFORMEN
In der heutigen Zeit zeigt sich Mobbing zunehmend auch im digitalen Raum: in den sozialen Netzwerken oder in Chatrooms (zum Beispiel WhatsApp-Gruppen). Bereits das unkontrollierte Weiterleiten einer
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Nachricht kann unter den Begriff Cybermobbing fallen, wenn es für die betroffene Person negative Konsequenzen hat. Besonders problematisch ist, dass Cybermobbing jederzeit und überall stattfinden kann, sich rasch verbreitet und grundsätzlich jede und jeden treffen kann.
Lukas Schwienbacher weist darauf hin, dass Kindern und Jugendlichen oft nicht bewusst ist, welche Reichweite und Auswirkungen ihr digitales Handeln haben kann. Ein Smartphone
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sollte daher nicht ohne begleitete Vorbereitung in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gegeben werden. Ein sinnvoller Zwischenschritt kann etwa sein, dem Kind gelegentlich das Handy der Eltern zu geben, um beispielsweise eine Nachricht an Freund:innen zu schicken. Ein behutsames, schrittweises Heranführen an den Umgang mit digitalen Medien sei dabei besonders wichtig. Dabei steht auch die Frage im Raum, ob ein Smartphone bereits in der Grundschule unbedingt notwendig ist.
Im Rahmen seines Referats zeigte Schwienbacher verschiedene Möglichkeiten auf, wie Eltern betroffene Kinder unterstützen können. Wichtig sei es, mit dem Kind im Gespräch zu bleiben – und zwar nicht nur über schulische Leistungen, sondern insbesondere über Freundschaften und das soziale Miteinander in der Klassengemeinschaft. Ebenso betonte er, wie wertvoll es ist, die Stärken und Fähigkeiten des eigenen Kindes zu sehen und zu würdigen. Auch die Pflege und Förderung bestehender Freundschaften ist ein zentraler Punkt, um dem Kind zu zeigen, dass es im sozialen Umfeld geschätzt wird. Im Falle von Cybermobbing empfiehlt Schwienbacher, schnell zu handeln: Die betroffenen Inhalte sollten sofort gelöscht, gleichzeitig aber auch gesichert werden – etwa durch Screenshots. Täter:innen sollten blockiert und die Vorfälle den jeweiligen Plattformanbietern gemeldet werden. Direkte Gespräche mit den Täter:innen oder deren Eltern seien hingegen nicht ratsam. Stattdessen sollte der Kontakt mit Lehrpersonen oder anderen Vertrauenspersonen gesucht werden – und zwar ohne das betroffene Kind dabei. Es ist wichtig, dem Kind keine Schuld zu geben oder eine Teilschuld zu unterstellen. Auch vorschnelle Reaktionen wie Anzeigen oder Schulwechsel sollten gut überlegt sein. Gewalt als Antwort ist grundsätzlich abzulehnen. Gleichzeitig darf den Täter:innen jedoch nie das Gefühl vermittelt werden, sie hätten durch ihr Verhalten „gewonnen“ – denn das wäre das falsche Signal.

In der Schule selbst müssen Lehrpersonen wachsam sein und den Werterahmen in der Klassengemeinschaft ganz klar stecken: Welches Verhalten wird akzeptiert, welches nicht? Aufkommende Gewalthandlungen müssen sofort unterbunden werden.




Sollte das eigene Kind selbst zum Akteur von Mobbing werden, ist es besonders wichtig, das Gespräch mit dem Kind zu suchen. Eltern müssen klar und ruhig vermitteln, dass solches Verhalten nicht in Ordnung ist. Es gilt, gemeinsam die Ursachen zu erforschen, dem Kind die möglichen Folgen seines Handelns bewusst zu machen und dafür zu sorgen, dass das Mobbing sofort beendet wird. Inhalte sollten gelöscht werden. Zeigt sich keine Einsicht, müssen klare Konsequenzen folgen – etwa der Entzug des Handys.
Zum Abschluss – und nach vielen Fragen seitens des Publikums – betonte Lukas Schwienbacher die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und anderen Institutionen. Nur
durch ein gemeinsames und konsequentes Vorgehen kann es gelingen, Gewaltformen wie Mobbing und Cybermobbing wirksam zu begegnen.
Mehr Informationen zum Thema: www.forum-p.it
Zum Forum Prävention:
Das Forum Prävention vereint Fachstellen für Suchtprävention und Gesundheitsförderung, Essstörungen, Gewaltprävention, Familie und Jugend in gesellschaftlich wichtigen Feldern. Die Fachstellen arbeiten mit jungen Menschen, Erwachsenen, Betroffenen, Multiplikator:innen und Personen aus den Bereichen Schule und Politik.







(phk) Der aus Montan stammende Fotograf Thomas Monsorno fängt in seinen Bildern jene seltenen Momente ein, in denen Extremsport, Natur und innere Ruhe miteinander verschmelzen. Er arbeitet mit Marken wie Nike, La Sportiva oder Mammut – und sucht zugleich nach etwas Tieferem: die Resonanz eines Moments in einer sehr schnell gewordenen Welt.
Wer Thomas Monsorno begegnet, spürt schnell: Hier spricht jemand, der die Dinge nicht überstürzt. Seine Worte sind bedacht, seine Art zu Reden reflektiert und ruhig, manchmal wirkt er dadurch träumerisch. Seit Jahren bewegt sich der Südtiroler Fotograf zwischen Extremsport, Kunst und Dokumentation. Er reist an Orte, an denen Wetter und Landschaft, Licht und Bewegung aufeinanderprallen, begleitet Alpinisten wie Dani Arnold auf Expeditionen und schafft Bilder, die zwischen Kontrolle und Hingabe balancieren.
„Man kann draußen nie alles planen“, sagt er, „nur versuchen, seine Aufmerksamkeit zu lenken.“ Auch wenn bei kommerziellen Projekten vieles minutiös vorbereitet ist – Licht, Sonnenstand, Bewegungsabläufe – verlässt er sich auf seinen Instinkt, seine Erfahrung und sein Auge. „Ich lasse mich treiben, improvisiere und reagiere auf das, was da ist. Diese Spontaneität bringt oft das Echte hervor.“ Gerade, wenn er zum ersten Mal an einem Ort ist, entscheide sich Vieles spontan. „Ich lasse mich von dem leiten, was ich vorfinde – von Formen, Linien oder besonderen Eigenschaften der Landschaft.“ Er weiß, dass seine Rolle teilnehmend ist: Er steuert nicht, er begleitet. Diese Haltung prägt auch seinen Umgang mit Kontrolle und Zufall. „Bei der Arbeit mit Natur und Menschen kannst du nur bis zu einem gewissen Punkt einwirken“, sagt er. „Wenn es unberechenbar wird, musst du loslassen.“ Dieses Loslassen sei kein Verlust, sondern ein künstlerischer Raum. Darin entstehen jene leisen, echten Bilder, die sein Werk auszeichnen.
So auch in seinem Langzeitprojekt Anti Gravity, das ihn gemeinsam mit Arnold an Eiswände rund um den Globus führte – nach Island, Sibirien oder an den Baikalsee. Bis zu minus 40 Grad, tagelang in Kälte und Wind, in einer Welt aus Weiß und Stille. „Interessanterweise empfinde ich diese Extreme während der Arbeit kaum. Wenn man voll konzentriert ist, blendet man vieles aus“, sagt er. „Man vertraut auf das Team, auf die Erfahrung, auf den eigenen Instinkt.” Erst zu Hause, beim Sichten der Bilder, begreife er das Erlebte dann in seinem ganzen Ausmaß. „Diese Erfahrungen verändern einen zutiefst.“
Distanz bei gleichzeitiger Vertiefung (Flow) scheint Teil seiner künstlerischen Prinzipien

zu sein. Monsornos Fotos wirken ruhig, fast zeitlos, obwohl sie aus Situationen stammen, in denen Adrenalin, Risiko und Bewegung allgegenwärtig sind. In der Nachbearbeitung reduziert er, verdichtet, betont das Wesentliche. „So entsteht der Eindruck, dass die Zeit darin
ein wenig langsamer läuft.“
Für Monsorno liegt Kunst aber nicht nur in Effekten, sondern auch in der Erinnerung. „Heute werden täglich Millionen Bilder geteilt. Aber an wie viele erinnerst du dich wirklich?“, fragt er. Ein Foto wird zur Kunst, wenn es


nicht bloß dokumentiert, sondern ein Gefühl vermittelt, über das Sichtbare hinaus wirkt: Die Spannung zwischen Kraft und Zerbrechlichkeit beispielsweise, zwischen Mensch und Element. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass Monsornos
Bilder nicht nur von Extremen erzählen, sondern von Zuständen des Bewusstseins, von „Innerem Sehen“. Sie sind still gewordene Atemzüge im Angesicht des Unkontrollierbaren – und laden dazu ein, selbst für einen Moment ruhig zu werden. In seiner Arbeit verschmelzen Bild und Erlebnis, Kunst und Risiko, Wahrnehmung und Transformation. Er zeigt uns, dass ein Foto nicht nur Moment, sondern Resonanz ist — dass im Tun draußen das Innere offen bleibt.
Große Ehre für den Winestore in Bozen Nord: Bei der diesjährigen Milano Wine Week, die vom 4. bis zum 12. Oktober stattfand, wurde der Winestore in der Kategorie der Vinotheken mit dem Preis „Carta Vini dell’Anno 2025“ geehrt. Der Preis zeichnet die Sorgfalt und Qualität aus, die Fachleute der Gastronomie

und des qualifizierten Einzelhandels in Italien und im Ausland in die Auswahl ihrer Weine legen – ein schönes Zeichen der Anerkennung und eine Motivation, die Begeisterung für Wein weiterhin an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben. „Für uns ist die Prämierung eine große Ehre“, so die Winestore-Inhaber.

Bio- und Freilandeier aus Südtirol sind ein besonderes Qualitätsprodukt – das mehr Aufmerksamkeit verdient!
Südtiroler Milch, Käse und Joghurt kommen in Restaurant und daheim wie selbstverständlich auf Tisch, ebenso Wein und Äpfel. Bei Eiern ist das noch nicht immer der Fall. Doch was wäre naheliegender als das Frühstücksei vom Bauern nebenan? Südtirol hat dafür beste Voraussetzungen, es gibt immer mehr lokale Produzenten von Bio- und Freilandeiern.

Am Samstag, 8., und Sonntag, 9. November, jeweils von 14 bis 18 Uhr, finden die Spieletage im Kultursaal St. Michael statt – ein Erlebnis für alle Generationen!
Der Eintritt ist frei. Rund 500 Karten-, Brett- und Gesellschaftsspiele warten darauf, entdeckt zu werden – von Klassikern bis zu spannenden Neuheiten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior:innen. Um Erfrischungen, Naschereien und um den kleinen oder größeren Hunger kümmern sich die Minis St. Michael/ Eppan. Auch in diesem Jahr gibt es besondere Highlights: Am Samstag findet ein UNO-Turnier statt. Anmeldungen sind bis 15 Uhr möglich..
Am Sonntag könnt ihr beim Kapla-Bauwettbewerb kreativ

So wie Thomas Messner vom Buchhütterhof. Der Rittner wuchs mit Henne und Ei auf, schon seine Eltern hielten Hühner im großen Stil. „Die Hennen haben überall gelegt, am ganzen Hof verteilt“, erzählt er. „Eiersuchen war eine typische Arbeit für uns Kinder. So wächst man hinein.“
Er ist den Eiern treu geblieben. „Man hat als Bauer so viele kleine, schöne Momente. Die Tiere sind, wenn man es richtig macht, sehr zufrieden und dankbar. Sie können es nicht sagen, aber sie zeigen es dir.“
Davon profitiert auch die Gastronomie. Nicht weit vom Buchhütterhof liegt die Adler Lodge Ritten. Geschäftsführerin Carmen Hofer war immer klar, dass sie beim Lebensmitteleinkauf mit lokalen Produzenten zusammenarbeiten will: „Regionalität ist kein Trend und keine Marketingstrategie. Wir kaufen lokal ein, weil es für uns eine Herzensangelegenheit ist.“
Das schätzen auch die Gäste, die die einheimischen Produkte vom Buffet genießen – und den Buchhütterhof besuchen dürfen. So wie auch Thomas Messner oft zu Gast im Adler ist: „Der Bauer liefert nicht nur, sondern besucht uns, kommt in die Küche, tauscht sich mit Küchenchef Christian Cinquemani über die Eier, ihre Produktion und ihre Zubereitung aus“, sagt Carmen Hofer. „Das ist ein Mehrwert für Gäste und Mitarbeiter.“
Gerade im Urlaub haben die Gäste Zeit, sich mit den Zutaten und ihrer Herkunft zu befassen.
werden – Anmeldung ebenfalls bis 15 Uhr. Die Gewinner:innen dürfen sich bei beiden Turnieren über tolle Preise freuen!
Ein weiteres Highlight ist die „Spiel(e)bar“ für Jugendliche und Erwachsene: Wer gerne etwas anspruchsvollere oder kniffligere Spiele spielt, ist hier genau richtig. Erich vom Spielecafé der Bahnhofbar Eppan bringt spannende Spiele mit und steht mit Rat und Tat zur Seite. Kommt vorbei und taucht in die Welt der Spiele ein!

Für die Landwirte bietet die Eierproduktion eine gute Möglichkeit, vom Ertrag ihres Hofes leben können, da sie mit relativ kleiner Fläche ordentliche Umsätze erzielen können. Und so sind Bio- und Freilandeier aus Südtirol, ausgezeichnet mit dem Qualitätszeichen Südtirol, ein Gewinn für alle Beteiligten: Für Landwirte, Gastronomen und für alle, die sich im Geschäft bewusst für Eier aus Südtirol entscheiden.
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