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Kommentar von Walter J. Werth
Der Trubel rund um „Halloween“ und der mehr oder weniger traditionell begangene Allerheiligentag mit dem Besuch der Gräber sind wohl vorüber, doch möchte ich dennoch einige Gedanken dazu teilen. Das Fest Allerheiligen, das am 1. November gefeiert wird, gelangte im 9. Jahrhundert durch irisch-schottische Missionare auf den europäischen Kontinent. „Halloween“ hingegen, das am Vorabend von Allerheiligen stattfindet, ist ein uraltes Brauchtum, das vermutlich bis zu 2500 Jahre zurückreicht. In der Eisenzeit glaubte man, dass sich in dieser Nacht die Pforte zur Welt der Toten und Geister öffne. Mit gruseligen Masken versuchte man damals, diese Mächte in Schach zu halten. Dieses alte Brauchtum, das nach dem Abschluss der Ernte den Übergang vom alten zum neuen Wirtschafts-Jahr markierte und die Einheit von Lebenden und Verstorbenen feierte, führte zu ausgelassenen Festen. Das heutige „Halloween“, das seinen Weg über die USA zu uns gefunden hat, hat mit diesem ursprünglichen Anlass nur noch wenig gemein. Vielmehr erinnert es an eine Mischung aus Fasching und Silvester, verbunden mit ausgehöhlten Kürbissen und gruseligen Verkleidungen. Wenn wir an Allerheiligen in besonderer Weise unserer verstorbenen Lieben gedenken und die Gräber liebevoll schmücken, so ist dies ein Zeichen der Dankbarkeit. Aber wie lange werden die Gräber noch gepflegt werden? Wie lange braucht es diese noch, wenn Asche in alle Winde verstreut wird? Ein Gespräch mit einem Verstorbenen zu führen, mag auf den ersten Blick unlogisch erscheinen, doch es lohnt sich. So wird uns bewusst, wie viel wir bestimmten Menschen verdanken. Wer manchmal an den eigenen Tod denkt, schätzt die Tage umso mehr, die ihm das Leben schenkt. „Im Glück nicht stolz sein und im Leid nicht klagen, das Unvermeidliche mit Würde tragen, das Rechte tun, am Schönen sich erfreuen, das Leben lieben und den Tod nicht scheuen …“ schrieb der deutsche Dichter Carl Streckfuß.

04 | Alleinstehend
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14 I Untermais – Zwischen Vision und Wirklichkeit
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18 I Handwerk – Innovation und Zukunftsperspektiven
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25 I Tisens Welt der Kleinen
28 I Die kleinen Seepiraten
WANDERN
34 I Auf der Hängebrücke übers Marterloch
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Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.






-Es ist bedenklich. Mehr als die Hälfte der Südtiroler Männer lebt in einem Einpersonenhaushalt. Im Alter sind es vor allem Frauen. Das hat Folgen - wirtschaftlich, sozial, infrastrukturell und gesellschaftlich. Der Thematik wird zu wenig öffentliches Interesse gewidmet.
von Josef Prantl
Die ältere Generation unter uns hatte es vielleicht leichter. Man begegnete sich auf Dorffesten, in der Disco, beim Studium oder bei der Arbeit, tauschte Blicke aus, ein Lächeln – und wenn es passte, blieb man zusammen. Heute wischen wir nach links, nach rechts, scrollen durch unendliche Profile in Dating-Apps. Die Meranerin Karin Agreiter unterstützt Singles auf ihrem Weg zu einer stabilen, nachhaltigen und erfüllenden Partnerschaft. Scheinbar fällt es immer mehr Menschen schwer, eine Beziehung einzugehen bzw. länger zu führen. Über die Hälfte der Südtiroler ist ledig, besonders Männer (55,6 %). Nur 38,9 % sind verheiratet (darunter fallen auch Getrennte); 3,8 % leben in eingetragenen Partnerschaften. „Über eine Personengruppe wird im Land zu wenig gesprochen: die Alleinlebenden“, sagt Elisabeth Maria Rieder vom Team K. Sie hat gemeinsam mit Parteikollegen Alex Ploner schon vor 2 Jahren einen Beschlussantrag im Landtag eingebracht, der darauf abzielt, den Wohn-
raum für Alleinlebende zu erfassen und in einem zweiten Schritt besser zu organisieren. In Südtirol gibt es rund 90.000 Singles, Tendenz steigend. Singlehaushalte sind seit den 1990er Jahren zur vorherrschenden Haushaltsform bei uns avanciert. Machten sie in den 1970er Jahren noch 13,6 % aller Haushalte aus, so stellen sie inzwischen den größten Anteil dar. Das hat gesellschaftliche Folgen. Eine nationale Studie zeigt, dass Singles etwa 570 Euro pro Monat mehr ausgeben als Paare im selben Haushalt, hauptsächlich wegen höherer Wohnkosten. Die Wohnungsspesen sind immer dieselben, egal, ob eine oder mehrere Personen im Haushalt leben.
Das Paradox der Wahlmöglichkeiten
Fällt es uns zusehends schwerer, stabile Beziehungen aufzubauen? Ja, viele Menschen finden es zunehmend schwerer, stabile Beziehungen aufzubauen. Auf sozialen Plattformen
stehen uns tausende Gesichter zur Auswahl. Studien belegen, dass die „Fear of Missing Out“, die Angst, etwas zu verpassen, zu einem der größten Probleme unserer Zeit geworden ist. „Früher gab es vielleicht zehn potenzielle Partner im Dorf, heute sind es zehntausend im Netz“, erklärt Karin Agreiter. Auch der US-Psychologe Barry Schwartz spricht vom Paradoxon der Wahlmöglichkeiten. Schwartz fand heraus, dass es Menschen einerseits glücklicher macht, wenn sie zwischen verschiedenen Optionen die Wahl haben, aber andererseits unglücklicher, wenn es zu viele Wahlmöglichkeiten gibt. Wenn das Angebot an Alternativen zu umfassend ist (mehr als etwa 3-5 Möglichkeiten) macht die Angebotsvielfalt uns eher unzufrieden mit unserer Wahl, egal wofür wir uns entschieden haben. Der Grund für diese Unzufriedenheit besteht in dem Gefühl, bei der Wahl angesichts der vielen Alternativen etwas übersehen und letztlich eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.

Gesellschaftlicher Druck und neue Beziehungsformen
Den gesellschaftlichen Druck, mit 30 schon verheiratet zu sein und Kinder zu haben, gibt es schon lange nicht mehr.
Scheidungen sind ebenfalls nichts Ungewöhnliches mehr. Aber die Sehnsucht nach Nähe bleibt. Die Corona-Pandemie hat dies eindrucksvoll gezeigt: Soziale Medien boomten, viele sehnten sich nach Nähe und Sicherheit.
Die Maslowsche Bedürfnispyramide erklärt dies: Nachdem physiologische und soziale Grundbedürfnisse befriedigt sind, steigt das Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit, Respekt und Selbstverwirklichung. Das Besondere an unserer Zeit: Wir können Beziehungen heute nach Liebe und nicht aus Notwendigkeit führen. Wir müssen nicht mehr bleiben, weil wir auf finanzielle Sicherheit angewiesen sind, oder heiraten, weil es gesellschaftlich erwartet wird. Freiheit und Selbstbestimmung eröffnen Chancen, aber sie machen die Suche nach Nähe auch komplizierter.
Neue Beziehungsmodelle, wie offene Beziehungen, Patchworkfamilien oder digitale Fernbeziehungen, tragen dazu bei, dass wir uns die Partnerschaft selbst komplizierter machen. Bindungsangst, „Ghosting“ (gemeint ist der plötzliche Kontaktabbruch ohne Erklärung) oder ständige Vergleiche mit anderen Paaren erschweren den Aufbau von Stabilität. Die ständige Reizüberflutung verstärkt noch die Unsicherheit.
Die Hälfte der Südtiroler sind Singles
Die Zahlen des Landesinstituts ASTAT spiegeln diese gesellschaftlichen Veränderungen wider. 2024 lebten in Südtirol 539.386 Menschen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist ledig, und zwar 55,6 % der Männer und 48,1 % der Frauen. Nur zwei von fünf Südtirolerinnen und Südtirolern (38,9 %) sind verheiratet (dazu zählen auch die gesetzlich Getrennten) und 3,8 % leben in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft zwischen Personen desselben Geschlechts. Die Geburtenbilanz ist erstmals leicht negativ: 4526 Geburten standen 4549 Todesfällen gegenüber. Das Durchschnittsalter liegt bei 44 Jahren. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt auf dem Land, doch viele Gemeinden schrumpfen. Frauen stellen weiterhin die Mehrheit und die Lebenserwartung steigt kontinuierlich. Diese demografische Entwicklung zeigt, dass das klassische Modell Familie heute nicht mehr selbstverständlich ist.
Der Trend zu immer mehr Singlehaushalten belastet die Gesellschaft. Besonders der Wohnungsmarkt steht unter Druck: Für Einpersonenhaushalte werden kleine Wohnungen benötigt, doch das Angebot hinkt hinterher. Gleichzeitig leiden viele Singles vor allem im Alter unter fehlenden sozialen Netzwerken. Ohne partnerschaftliche Bindungen können Krisen wie Arbeitsplatzver-
lust oder Krankheit schnell zu Isolation führen. Was tun, wenn man hilfs- oder pflegebedürftig wird, aber kein Angehöriger da ist, der einen versorgt? Die Einpersonenhaushalte werden vor allem aus alleinstehenden Frauen bestehen, welche aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung den letzten Abschnitt ihres Lebens meist allein verbringen. Kurz gesagt: Einpersonenhaushalte führen zu mehr Wohnungsbedarf, höherem Ressourcenverbrauch, veränderten sozialen Netzwerken und mehr Einsamkeit, gleichzeitig verändern sie Wirtschaft, Konsumverhalten und Stadtplanung.
Liebe ist kein Algorithmus
Es ist nicht die Beziehungsunfähigkeit, die die heutige Generation prägt, sondern die veränderten Lebensumstände, gesellschaftlichen Ansprüche und die permanente Reizüberflutung. „Liebe ist kein Algorithmus“, sagt Karin Agreiter. Sie braucht Geduld, Mut – und manchmal einfach das Handy auszuschalten. Vielleicht sollten wir lernen, nicht nach dem perfekten Partner zu suchen, sondern denjenigen zu erkennen, der gerade in unserem Leben ist.
Denn Liebe bleibt die größte Herausforderung und gleichzeitig das größte Glück, das wir erfahren können. Oder wie es J.W. Goethe in seinem Gedicht „Auf dem See“ ausdrückt: „Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist“.
man baut sie auf
Karin Agreiter ist Gründerin von „be happy“: sie unterstützt Singles auf ihrem Weg zu einer stabilen, nachhaltigen und erfüllenden Partnerschaft.
Im BAZ-Interview spricht sie über moderne Beziehungshürden und darüber, was Menschen heute brauchen, um Liebe wieder bewusst und nachhaltig zu leben.
BAZ: Warum starten Sie in Zeiten von Facebook, Instagram & Co. ein Unternehmen, das Singles auf ihrer Suche nach einer erfüllten Partnerschaft begleitet?
Karin Agreiter: Der Wunsch nach einer echten, verbindlichen Partnerschaft ist nach wie vor groß, aber der Weg dorthin ist für viele zunehmend schwieriger geworden. Trotz Dating-Apps, soziale Medien und deren erweiterten Möglichkeiten fehlt es oft an Tiefe, Verbindlichkeit und persönlicher Begegnung. So entstand meine Idee. Ich habe ein innovatives Konzept ausgearbeitet, das noch für die eine oder andere Person eher ungewohnt ist, aber sehr gut ankommt.
Was ist das Problem, dass sich so viel schwertun, den passenden Partner im realen Leben zu finden?
Wir leben in einer Zeit voller Möglichkeiten, aber auch vielfältiger Ablenkungen. Viele sind beruflich stark eingespannt, ständig online und oft überfordert von der Vielzahl an Optionen. Dazu kommt die Angst, sich festzulegen – aus Sorge, etwas zu verpassen. So bleiben viele Begegnungen oberflächlich.
Sind die Ansprüche zu hoch geworden, die man an einen Partner stellt?
Teilweise ja - vor allem durch den Einfluss von sozialen Medien, wo alles perfekt aussieht. Viele wünschen sich eine perfekte Beziehung, ohne zu erkennen, dass Liebe immer auch Arbeit, Kompromiss und Wachstum bedeutet.
Die Hälfte der Südtiroler ist Single. Können wir nicht mehr zusammenleben?
Ich denke, wir können es, aber viele haben es verlernt. Durch den hohen Grad an Unabhängigkeit und Selbstbestimmung fällt es manchen schwer, sich wirklich auf einen anderen Menschen einzulassen. Beziehungen brauchen Geduld, Verständnis und Kompromissbereitschaft – Werte, die in einer schnelllebigen Gesellschaft oft zu kurz kommen.
Hat sich die Art, wie Menschen heute zueinander finden, grundlegend verändert?
Ja, sehr. Früher begegnete man sich beispielsweise über Freundeskreise, Vereine oder das Dorfleben. Heute findet vieles virtuell statt. Das kann hilfreich sein, führt aber auch dazu, dass Begegnungen unverbindlicher werden. Der persönliche Austausch, das gemeinsame Erleben und die zwischenmenschliche Chemie lassen sich online einfach nicht ersetzen.
„Generation beziehungsunfähig“: Ist das ein Klischee oder steckt da Wahrheit drin?
Ich sehe das differenzierter. Die meisten Menschen wünschen sich sehr wohl eine stabile Beziehung, aber viele sind innerlich blockiert – beispielsweise durch alte Beziehungserfahrungen, Enttäuschungen oder durch Ängste. Es ist also weniger Unfähigkeit, sondern oft ein Mangel an Vertrauen und Selbstsicherheit.
Welche Rolle spielen Dating-Apps und soziale Medien aus Ihrer Sicht - Segen oder Fluch?
Beides. Dating-Apps und soziale Medien können neue Kontakte ermöglichen, aber sie fördern oft ein sogenanntes „Konsumverhalten“ in der Partnersuche. Man
wischt, vergleicht und verliert dabei schnell das Gespür für Tiefe. Viele erleben Frust und Enttäuschung, weil sich virtuelle Begegnungen im echten Leben oft ganz anders anfühlen. Wer sie bewusst nutzt, kann auch gute Erfahrungen machen.
Was ist das häufigste Problem, das Ihnen in Gesprächen mit Singles begegnet?
Viele wissen gar nicht genau, was sie wirklich wollen, oder sie tragen alte Beziehungserfahrungen und Verletzungen mit sich, die sie unbewusst bremsen. Hinzu kommen Unsicherheit, Angst vor Ablehnung und oft auch Ungeduld. Partnersuche ist heute weniger ein Mangel an Gelegenheiten als vielmehr ein Thema von innerer Klarheit und Selbstwert.
Haben sich die Erwartungen an Liebe und Partnerschaft verändert?
Ja, sehr. Früher war Partnerschaft oft eine Notwendigkeit, heute ist sie eine bewusste Entscheidung.
Warum scheitern Ihrer Erfahrung nach heute so viele Beziehungen in den ersten Jahren? Oft, weil Menschen mit falschen Vorstellungen oder ungelösten Themen in die Beziehung starten. Anfangs ist alles aufregend, doch sobald Unterschiede oder Konflikte auftauchen, fehlt vielen das Handwerkszeug, damit umzugehen. Statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wird zu schnell aufgegeben.
Wie wirkt sich die zunehmende Individualisierung, also das Streben nach Selbstverwirklichung, auf Beziehungen aus? Selbstverwirklichung ist grundsätzlich positiv. Sie stärkt das eigene Selbstbewusstsein.

Problematisch wird es, wenn sich alles nur um die eigene Person dreht und kein „Wir“ existiert.
Was raten Sie Menschen, die sich nach einer echten, stabilen Partnerschaft sehnen?
Vor allem aktiv zu werden. Liebe fällt nicht einfach vom Himmel. Oft wird das Thema aufgeschoben. Man wartet auf den „richtigen“ Moment, auf Zufälle oder darauf, dass das Leben die Dinge von selbst regelt.
Doch wer immer nur auf „irgendwann“ vertraut, erlebt häufig, dass nichts passiert und wertvolle Zeit verstreicht. Es braucht den Mut, den ersten Schritt zu wagen – sei es in Gesprächen, bei gemeinsamen Aktivitäten oder indem man professionelle Unterstützung in Anspruch nimmt.
Und zum Schluss ganz persönlich: Glauben Sie, dass es die „eine große Liebe“ wirklich gibt?
Ja – aber nicht im romantisch-verklärten Sinn. Ich glaube, dass es Menschen gibt, bei denen man eine besondere, tiefe Verbindung spürt. Doch diese Liebe entsteht nicht einfach so.
Sie wächst durch gegenseitiges Vertrauen, Offenheit und den Willen, füreinander da zu sein. Große Liebe ist nicht das, was man findet – sie ist das, was man gemeinsam aufbaut.


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Südtiroler Auktionshaus - seriös und kompetent seit 1927
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Südtiroler Auktionshaus - seriös und kompetent seit 1927 Seit 1927 gibt es das Südtiroler Auktionshaus. Seitdem konnte sich das Auktionshaus um Unternehmensleiter Jaime Stevens als seriöser und zuverlässiger Händler für den An- und Verkauf von Schmuckwaren, edlen und hochwertigen Teppichen wie auch mit dem Handel von Bildern und Antiquitäten sowie antiken Silberwaren etablieren. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen führend in Europa in Sachen Teppichrestauration und Teppichwäsche. Das deutsche Unternehmen kann auf eine über 95-jährige Erfahrung zurückblicken und befindet sich mittler-
Seit 1927 gibt es das Südtiroler Auktionshaus. Seitdem konnte sich das Auktionshaus um Unternehmensleiter Jaime Stevens als seriöser und zuverlässiger Händler für den An- und Verkauf von Schmuckwaren, edlen und hochwer tigen Teppichen wie auch mit dem Handel von Bildern und Antiquitäten sowie antiken Silber waren etablieren. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen führend in Europa in Sachen Teppichrestauration und Teppichwäsche. Das deutsche Unternehmen -
weile in der vierten Generation. Das Auktionshaus hat Zweigstellen in Deutschland, Italien (Südtirol) und in der Schweiz. Das Südtiroler Auktionshaus konnte sich in den vergangenen Jahren stets vergrößern und durch beste Beratung, Kompetenz und Seriosität auch in Südtirol einen Namen machen. Mehrere hoch qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter sind für die Kunden da. Egal ob Ankauf oder Verkauf von Gold- und Silberschmuckwaren, Antiquitäten, Altgold, Silberwaren, Gemälde, Bilder, Teppiche und vieles mehr…
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Das Südtiroler Auktionshaus ist der richtige Partner dafür! Achtung: z.Z. sind „schwarze Schafe“ unterwegs! Achten sie als Kunde darauf, dass Unternehmen im Handelsregister registriert sind! Das Südtiroler Auktionshaus ist im Handelsregister Bozen eingetragen!
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Kunst und Antiquitäten Versteigerung
Anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Ferdinand von Österreich mit Prinzessin Beatrice d’Este im Jahr 1771 wurde die Oper „Ascanio in Alba“ uraufgeführt. Das Werk war ein Auftragsstück, dessen Musik der erst 15-jährige Mozart in nur dreieinhalb Wochen komponierte. Der Text stammte von dem italienischen Lyriker und Satiriker Giuseppe Parini.
„Das Jahr 1729, das uns Deutschen Gotthold Ephraim Lessing schenkte, beglückte die italienische Nation mit Giuseppe Parini. Die Literaturgeschichte beider Völker hat darum, glaube ich, allen Grund es ein gesegnetes zu nennen. Wie Lessing das deutsche Theater reformierte, so richtete Parini die italienische Lyrik aus dem Staub der Verkommenheit empor.“ – so kann man in der Literaturbeilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg“ 1879 lesen. Wer ist dieser Lyriker, nach dem eine Straße zwischen Obermais und Untermais benannt ist, auf deren Schildern zuvor der Name des österreichischen Schriftstellers Peter Rosegger zu lesen war? Giuseppe Parini wurde 1729 als
Sohn eines Tuchhändlers im kleinen lombardischen Ort Bosisio geboren, der heute zu seinen Ehren den Namen Bosisio Parini trägt. Er wurde zunächst von den Ortsgeistlichen unterrichtet, um ihn auf ein Theologiestudium vorzubereiten. Dieses war die Voraussetzung, damit eine Großtante seine Ausbildung finanzierte und ihn schließlich zu ihrem Erben machte. Trotzdem konnte er davon nicht dauerhaft leben. So nahm er eine Stelle als Hauslehrer an und bekam Zugang zu den höherstehenden Kreisen. Hier erhielt er die Gelegenheit, das Leben des Adels aus nächster Nähe zu beobachten, aber auch die Ideen der Aufklärung kennenzulernen. Voltaire, Rousseau und



Tradition erleben. Natur genießen. Ruhe finden.
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Montesquieu gehörten von nun an zu seinen intellektuellen Begleitern. Seine ersten eigenen literarischen Arbeiten blieben jedoch weitgehend unbeachtet. Als er mit seinem satirischen Gedicht „Il mattino” einen ersten Erfolg verbuchen konnte, war er bereits über 30 Jahre alt. Zusammen mit drei weiteren Gedichten wurde das Werk unter dem Titel „Il giorno“ veröffentlicht und begründete seinen literarischen Ruhm. In ihnen beschreibt er das müßige und lasterhafte Leben des mailändischen Adels, das er mit feinster Ironie geißelt. Und er tat dies in einer Weise, die ganz anders klang, als man es bis dahin gewohnt war. Er verwendete eine neue Sprache, vornehm, höchst gewählt und ohne Schwulst. Er zeichnete das Porträt einer Gesellschaft, die an sich selbst erstickte. Doch es war kein Spott aus der Ferne, sondern eine Form der Pädagogik: Parini wollte verbessern, nicht bloß entlarven. Dass die lombardische Aristokratie trotz der sprachlichen Finesse davon keineswegs begeistert war, ist nachvollziehbar. Doch er hatte mit Karl Joseph Firmian, dem Gouverneur der damals österreichischen Lombardei, einen mächtigen Fürsprecher, der ihn sehr schätze und später sogar mit der Leitung der Zeitung „Gazzetta di Milano“ betraute. Auch sonst pflegte er ein gutes Verhältnis zum Habsburgerreich. In seinem Werk „Versi e prosi“ befinden sich zwei Sonette, die er Maria Theresia und ihrem Sohn Kaiser Joseph II. widmete. 1796 musste er mitansehen, wie Napoleon seine Heimatregion eroberte. Wenige Monate nach dem erneuten Einmarsch der Österreicher starb der Lyriker im August 1799. Parini war Aufklärer und Ästhet, Idealist

und Ironiker – ein Dichter, der an die Vernunft glaubte, ohne Schönheit und Gefühl zu verleugnen.
Obwohl er Geistlicher war, gehörte er den Freimaurern an und machte daraus kein Geheimnis. Mit 30 Jahren war er in die Mailänder Loge „L’Oriente“ aufgenommen worden. Die Gründe für seinen Beitritt waren sein Interesse an der Aufklärung sowie die Ideale von Gleichheit, Freiheit und Erkenntnis. In seinem berühmtesten Werk „Il giorno” finden sich einige symbolische Verweise auf die Geheimlehre. Dies war keineswegs unüblich. Auch von dem eingangs erwähnten Wolfgang Amadeus Mozart, der einen seiner Texte vertonte, ist bekannt, dass er Mitglied einer Wiener Loge war und freimaurerische Gedanken verarbeitete. Christian Zelger
-Leuchtend gelb, aromatisch und fast vergessen: Die Quitte erlebt in Südtirol ein Comeback – als alte Kultursorte mit neuem Glanz in Küche und Garten.
Sie leuchten wie kleine Sonnen an den Ästen: Quitten. In Südtirol galten sie lange als Obst von gestern, doch inzwischen erleben sie eine stille Renaissance. Ihre pelzige Schale und das harte Fruchtfleisch mögen auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch wer sich auf die Quitte einlässt, wird mit Duft, Geschmack und Vielseitigkeit belohnt. In der Küche entfaltet die goldgelbe Frucht ihr besonderes Aroma vor allem gekocht. Klassisch wird sie zu Gelee, Mus oder Kompott verarbeitet, doch auch herzhafte Gerichte gewinnen durch die Quitte an Tiefe. Etwa in Kombination mit Wild, Käse oder Lamm. Besonders beliebt sind eingelegte Quittenstücke, die wie ein süß-säuerliches Chutney schmecken. Auch in Südtirol hat die Quitte wieder ihren Platz gefunden. Sie ist robust, pflegeleicht und trägt verlässlich Früchte, die bis in den Winter hinein gelagert werden können. Eine alte Sorte, die heute wieder Zukunft hat. Das finden auch Sonja und Andreas vom Greilhof in Mals.

von Elisabeth Tappeiner

Apfelquitte, und so gut zum Verarbeiten geeignet.
Was ist euch im nachhaltigen Anbau wichtig?
Wir wollen Altes bewahren und Neues schaffen. Das ist so ein bisschen unser Motto. Wir wollen nicht nur von und mit der Natur leben, sondern ihr auch wieder etwas zurück geben. Genau deshalb setzen wir auf Kreisläufe.
Wir wollen auf unserem Hof unterschiedlichste Lebensräume schaffen. Das gelingt am besten mit Vielfalt.
Sonja, wie kamst du zur Quitte? Die Bäume die bei uns auf dem Hof stehen sind über 150 Jahre alt. Unsere Sorte ist auch eine besondere. Ganz genau kann uns das niemand sagen, aber es gibt normalerweise eine Apfelquitte und eine Birnenquitte. Die Apfelquitte ist sehr aromatisch, dafür lässt sich die Birnenquitte leichter verarbeiten. Wir haben so eine Mischung aus beiden. Sehr aromatisch, aber auch weicher als die
Was wünschst du dir für ein nachhaltiges Südtirol?
Dass der Wert der Lebensmittel wieder erkannt wird. Dass vor allem der Geschmack zählt. Und nicht das Äußere. Es darf ruhig mal etwas krumm oder schief sein oder eine kleine Macke haben. Es schmeckt trotzdem unglaublich, wenn man es frisch und von hier bekommt. Zurück zum Ursprung.


„Die Erde gehört nicht dem Menschen, Der Mensch gehört zur Erde!
Lehrt euren Kindern, was wir unseren Kindern lehrten, dass die Erde unsere Mutter ist und was immer der Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde."
Häuptling Seattle 1855

In Zusammenarbeit mit der „DIE KINDERWELT“
Rätsel:
Wer brachte im 16. Jahrhundert den Gemüsekürbis nach Europa?
1) James Cook
2) Christoph Kolumbus
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Zutaten: 10 Salzstangen, 5 Scheiben Käse, 10 Halme Schnittlauch



Die Gewinnerin der September-BAZ heißt Tina Pixner, 8 Jahre
Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.
Willkommen im Geisterschloss
Autor: Taplin, Sam Verlag: Usborne Verlag
ISBN/EAN: 978-1-0357-0268-8
Alter: 3 -6 Jahre



Zubereitung: Holt die Käsescheiben schon ein paar Minuten früher aus dem Kühlschrank, damit sie nicht zu fest und brüchig, sondern schön biegsam sind. Halbiert sie mit dem Messer längs. Die Käsestreifen schneidet ihr an der Unterkante zwei bis drei Zentimeter tief ein. Wickelt dann je einen Streifen um eine Salzstange und bindet sie mit einem Schnittlauchhalm fest. Tipp: Beim Verknoten dürft ihr nicht zu fest zusammenziehen, sonst reißt der Halm! Am besten arbeitet ihr an dieser Stelle zu zweit: Einer rollt den Käse um die Salzstange und hält ihn fest, während der andere den Halm verknotet. In jedem Fall schmecken die Hexenbesen nicht nur zu Halloween, sondern sind immer ein schmackhafter Partyknaller.
ESGIBTWAS ZUGEWINNEN! 1xSchokoHexe






Text: https://www.geo.de/geolino/kinderrezepte/17478-rtkl-hexen-rezept-essbare-hexenbesen





Halloween hat seine Wurzeln nicht etwa in den USA, sondern in Irland. Hier feierten die Kelten schon vor über 2000 Jahren am 31. Oktober eine Art Silvester: „Samhain“ genannt. Weil in der letzten Nacht eines Jahres angeblich die Geister unterwegs waren, versuchte man sie mit Essen vor den Häusern zu zähmen. Manche Menschen liefen schon damals als Geister verkleidet herum und verlangten nach Gaben. Auswanderer brachten die Tradition in alle Welt.
Die Langform von Halloween lautet „All Hallows‘ Eve“, was auf Deutsch übersetzt „Abend vor Allerheiligen“ bedeutet. Denn am Tag nach Halloween feiert die christliche Kirche Allerheiligen, einen Gedenktag für die Heiligen der Kirche.
Quelle: https://www.geo.de/geolino/mensch/2347-rtkl-halloween-grusel-fakten-zu-halloween

Liebe Kinder, euch ist während der Herbstferien langweilig? Dann schaut doch mal bei https://www.kika.de/spiele/kinderspiele-online-kostenlos-100 oder https://www.kikaninchen.de/spiele/index.html rein. Da erwarten euch tolle Geschicklichkeitsspiele, Logikspiele, Bilderrätsel, Puzzle, Denkspiele und mehr – natürlich kostenlos. Schöne Herbstgrüße, Euer DIE KINDERWELT-Team

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Kürzlich hat der Ministerrat den ersten Entwurf des Haushaltsgesetzes 2026 genehmigt. Bis zur endgültigen Verabschiedung Ende 2025 sind noch Änderungen möglich, Inkrafttreten ist mit 1. Jänner 2026 vorgesehen. Der Entwurf umfasst zahlreiche Maßnahmen, von denen die wichtigsten nachfolgend zusammengefasst werden:
Zentrale steuerliche Neuerung ist die Reform der Einkommenssteuer IRPEF: Für Einkommen von 28.000 bis 50.000 Euro soll der Steuersatz von derzeit 35 % auf 33 % sinken. Für Einkommen über 200.000 Euro soll diese Reduzierung jedoch nicht gelten.
Produktionsprämien sollen künftig nur mehr mit 1 % besteuert werden (derzeit 5 %). Dieser stark begünstigte Steuersatz könnte auch für Nacht- und Feiertagsarbeit ausgeweitet werden.
Bei den Steuerabsetzbeträgen bleibt der Abzug für Sanierungsarbeiten an der Hauptwohnung auch 2026 bei 50 %. Gleichzeitig bleiben die bestehenden Einschränkungen für Steuerpflichtige mit einem Einkommen ab 75.000 Euro aufrecht. Für die Berechnung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit über den ISEE-Index soll die Hauptwohnung künftig nicht mehr herangezogen werden.
Der Bonus für berufstätige Mütter mit mindestens zwei Kindern und einem Einkommen von maximal 40.000 Euro jährlich wird von 40 auf 60 Euro pro Monat erhöht.
Für Unternehmen wird die Investitionsförderung „Industrie 4.0“ bzw. „Industrie 5.0“ neu ausgerichtet. Anstelle der bisherigen Steuerguthaben soll ab 2026 eine erhöhte steuerliche Abschreibung gelten:
Zusätzlich zur Normalabschreibung 180 % für förderfähige Güter der Industrie 4.0 und 220 % für Investitionen im Bereich Industrie 5.0. Diese erhöhten Sätze gelten bis zu einer Investitionssumme von 2,5 Mio. Euro, darüber sind abgestufte Reduktionen vorgesehen.
Der Finanzsektor soll aufgrund der hohen Gewinne im Jahr 2023 mit einer zusätzlichen, noch zu definierenden Steuer belastet werden.
Für Einnahmen aus der kurzzeitigen Vermietung von Wohnungen („cedolare secca“) wird ab 2026 ein einheitlicher Steuersatz von 26 % eingeführt. Bisher galt für die erste Wohnung in Kurzzeitvermietung ein Satz von 21 %.
Italien verfügt angesichts der hohen Staatsverschuldung nur über eingeschränkte fiskalpolitische Spiel-
Südtirol startet in eine neue Phase der digitalen Transformation
Mit Digital Now gibt das Land Südtirol der digitalen Transformation ein neues Gesicht. Das Projekt begleitet Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg in eine zunehmend vernetzte, inklusive und barrierefreie Gesellschaft. Das Ziel ist klar: die digitale Entwicklung Südtirols einfacher, offener und näher an den Menschen zu gestalten.
Eine neue Art, über Digitalisierung zu sprechen
Digital Now steht für den nächsten Schritt im Digitalisierungsprozess Südtirols: ein Projekt, das Kompetenzen, Technologien und Menschen zusammenführt, um öffentliche Dienstleistungen effizienter und bürgernäher zu gestalten.Name und Slogan bringen die Vision auf den Punkt: jetzt konkret und gemeinsam handeln, um eine digitale Gesellschaft zu schaffen, die alle einbezieht und für alle zugänglich ist.
Digital Now auf der Herbstmesse
Die offizielle Vorstellung findet am 6. November 2025 im Rahmen der Herbstmesse Bozen in der Südtirol Lounge statt. Vom 6. bis 9. November ist Digital Now außerdem am Stand „Digitalisierung Südtirol“ vertreten. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher einen interaktiven Rundgang mit Information, Erlebnis und Beteiligung. Eine Gelegenheit, die digitalen Projekte des Landes aus

Martin Eder
Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com
räume. Die Regierung trägt dem Rechnung, indem sie umfangreiche Steuersenkungen ohne entsprechende Gegenfinanzierung vermeidet. Erste Reaktionen der Märkte und Ratingagenturen auf den Haushaltsentwurf fielen positiv aus.
nächster Nähe kennenzulernen und zu erleben, wie einfach, nützlich und konkret digitale Lösungen sein können.
Gemeinsam gestalten
Mit Digital Now bekräftigt das Land Südtirol sein Engagement für eine moderne, zugängliche und bürgerorientierte Verwaltung.
Digitale Transformation bedeutet nicht nur Technologie. Sie ist ein gemeinsamer Prozess, der Institutionen, öffentliche Ämter, Unternehmen und Menschen miteinander verbindet. Ein Weg, der heute beginnt, um gemeinsam die digitale Gesellschaft Südtirols von morgen zu gestalten.
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-Die Planung eines ambitionierten Schulzentrums, die Neunutzung des Kasernenareals und der Einstieg des Landes in den Pferderennplatz – das sind Themen, die in der jüngeren Vergangenheit in Untermais große Erwartungen geweckt haben. Doch gut Ding will Weile haben von Philipp Genetti.
Wer sich heute in Untermais umhört, merkt: Viele Projekte kommen nur schleppend voran. So scheint sich nicht nur das geplante Schulzentrum zu verzögern, sondern auch die Übernahme des Kasernenareals, von dem bisher nur ein Teil der vereinbarten Fläche vom Militär an das Land übergegangen ist. Währenddessen arbeitet das Koordinierungskomitee des Pferderennplatzes an Konzepten für die künftige Nutzung des Areals. Noch in diesem Jahr will die Gemeinde Meran über die grundlegenden Schwerpunkte entscheiden – vorausgesetzt, das Land spielt mit. Seit dem Einstieg der Provinz Bozen liegt die Hoheit schließlich dort. Etwas Bewegung zeigt sich in
der Handwerkerzone Mais: Hier soll spätestens im kommenden Jahr das neue Gebäude der italienischen Landesberufsschulen Marconi-Levinas eröffnet werden – ein hochmoderner Komplex, dem allerdings eines fehlt: Parkplätze für das Lehrpersonal. Ein Detail, das offenbar in der Planung übersehen wurde. Das Thema Parkplätze bleibt damit ein Dauerbrenner in der Zone. Alles Themen, die Geduld und Engagement verlangen – und Menschen, die genau hinschauen. Eine von ihnen war jahrzehntelang Zonenpionierin und Politiklegende Traudl Götsch. Heute setzt ihr Sohn Klaus Götsch, Ortsobmann und Vize des Stadtviertelrats, dieses Engagement fort. In Untermais
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aufgewachsen, mit seiner Familie hier verwurzelt, kennt er das Gebiet wie seine Westentasche – und mischt sich ein, oft im Hintergrund, aber mit spürbarer Leidenschaft für seinen Stadtteil.
Straßentest mit Militärwagen
Wir treffen ihn heute direkt vor Ort. An der Einfahrt zur Gampenstraße findet ein Lokalaugenschein mit Gemeindetechnikern und Militärvertretern statt. Die Gemeinde arbeitet hier an der
Verschönerung der Straßenzufahrt – mit neuem Radweg, Begrünung und zwei Bushaltestellen. Für den Praxistest stehen zwei Militärlastwagen bereit: Sie sollen prüfen, ob die neue Engstelle für den Schwerverkehr tauglich ist. Was sofort auffällt: Der neue Gehweg ist hier deutlich breiter angelegt als beim jüngsten Schulneubau in der Handwerkerzone. Während dort der Gehweg mit 1,25 Metern unter der Norm liegt, misst er an der Gampenstraße über zwei Meter –eine Breite, die selbst Militärfahrern Feingefühl abverlangt. Der

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Lokalaugenschein hätte eigentlich schon vor dem Asphaltieren stattfinden sollen. Nun ist die Straße bereits fertiggestellt, Markierungen werden aufgetragen. Beim Test kommen die Lastwagen im Schneckentempo gerade noch nebeneinander vorbei – dennoch einigt man sich darauf, den Gehweg teilweise zurückzusetzen. „Eine Maßnahme, die man hätte vermeiden können“, kommentieren zwei Zonenvertreter. Die Straßenverschönerung ist ein Erbe der vorletzten Stadtregierung – und eines jener Projekte, die man in Untermais
wohl gerne frühzeitiger und breiter abgestimmt gesehen hätte. Bei einem anschließenden Kaffee in der Handwerkerzone erzählt uns Klaus Götsch mehr. Ein wichtiges Anliegen für die Untermaiser sei es, bei den anliegenden Projekten vor Ort ein Mitspracherecht zu haben, vor allem für jene, die die lokalen Gegebenheiten besser kennen.
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endlich einen Teil des Areals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein konkreter Vorschlag: das Areal unterhalb des Tennisplatzes zur allgemein-zugänglichen Grünfläche umzugestalten. Ein Projekt, das bereits 2017 von der damaligen Regierung Rösch und der Sportstadträtin Strohmer für das „späte“ Frühjahr 2017 angekündigt worden war. Der neue Vorschlag klingt vor allem deshalb vielversprechend, da es sich hier um eine Fläche handelt, die außerhalb der genutzten Pferderennbahn liegt und mit wenigen Eingriffen funktionsfähig gemacht werden könnte. Mit dem Einstieg des Landes in den Pferderennplatz hofft man in Untermais endlich auf eine ernsthafte Lösung und Umsetzung. Vorausgeschickt natürlich, das Land spielt mit. „Doch die Vorzeichen stehen gut“, erklärt Götsch.
Schulzentrum
Ein weiteres wichtiges Thema in Untermais ist und bleibt die Planung am neuen Schulzentrum. Wir hatten in der BAZ bereits 2022 ausführlich darüber berichtet. Damals galt bereits ein Schulbeginn mit 2026 für realistisch. Davon ist man aber inzwischen abgekommen, da das positive Gutachten des Schulsprengels auf sich warten ließ. Nun wartet man auf das positive Gutachten vom Land. Damit das Projekt in den Gemeinderat getragen werden und die Stadtregierung mit der Einholung der Finanzierungen sowie den Ausschreibungen beauftragt werden kann. Sicher ist, in Untermais hofft man schon lange auf ein neues Schulzentrum, mit dem künftig Untermais auch eine Mittelschule bekommen soll.

„Was für uns Untermaiser wichtig bleibt, ist, dass sich das Projekt weiterhin als urbanistische Aufwertung des Ortsgebietes mit möglichst zahlreichen öffentlichen Gemeinschaftsflächen versteht und kein reines Schulzentrum wird“, sagt Götsch. Vor allem die Möglichkeit der Untertunnelung eines Teilabschnittes sowie die Nutzung der Fläche unmittelbar der Pfarrkirche würde sich ideal zur Gestaltung eines neuen Ortszentrums für Untermais anbieten, um insbesondere neue Begegnungsräume für die Anrainer zu schaffen. Das sei auch deshalb wichtig, nachdem Untermais - im Gegensatz zu anderen Ortsgebieten von Meran - über kaum öffentliche Grünflächen verfüge, die für ein gesellschaftliches und kulturelles Miteinander zugänglich sind. Eine gezielte Aufwertung dieses Bereichs würde somit nicht nur
zur städtebaulichen Belebung beitragen, sondern auch wieder ein Stück mehr Identität und Gemeinschaftsgefühl zurückbringen. Mittlerweile setzen sich einige Untermaiser aktiv für die Entwicklung des Ortsgebietes ein, nun bleibt zu hoffen, dass es in Untermais zügig voran geht und möglichst viele Menschen vor Ort mit in die Planungen miteinbezogen werden. Damit Untermais an zentralen Stellen lebendig bleibt und an wieder anderen frischen Schwung bekommt.
Mais – Handwerkerzone und Schulzentrum
Die Entwicklung der Handwerkerzone in Untermais ist eng mit der Person Traudl Götsch verbunden, die in den Anfängen wesentliche Pionierarbeit geleistet hat, damit sich die späteren Betriebe



in der Zone überhaupt niederlassen und weiterentwickeln konnten. Ein Wermutstropfen bleibt bis heute das Parkplatzproblem, das sich mit der Eröffnung des neuen Schulkomplexes der italienischen Landesberufsschulen Marconi-Levinas zu verschärfen scheint. Denn im Gegensatz zur deutschsprachigen Berufsschule Luis Zuegg wurden beim Neubau für Lehrpersonen und Kursteilnehmer keine Parkplätze vorgesehen. Die Garage in der Luis Zuegg platzt währenddessen aus allen Nähten und die wenigen freien Plätze entlang der Durchzugsstraßen sind meist schon morgens überfüllt. Ein Hoffnungsschimmer lag lange Zeit in
der anliegenden Fläche des Treibstofflagers der Ex-Kaserne „Battisti“, doch trotz jüngster Unterzeichnung des bereits 5. Programmabkommens zwischen Land und Militär, am 21. Oktober, bleibt die Lösung des Problems noch in weiter Ferne. Die Stadt Meran hätte ihrerseits mehrfach ihr Bemühen gezeigt. Doch auch hier liege der Ball nun beim Land, das die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Umgestaltung der Kasernen erst schaffen muss, bevor eine Umsetzung realistisch wird. Konkrete Lösungsansätze hatte Klaus Götsch mit seinen Mitstreitern in Untermais bereits mehrfach bei den zuständigen
Stellen deponiert. Doch auch hier geht es nun weiter ans „Ausharren“ und „Dranbleiben“. Denn Untermais bringt zusammen mit den anstehenden Projekten insbesondere in Verbindung mit dem Kasernenareal, des Pferderennplatzes und des neuen Schulkomplexes Untermais enormes Entwicklungspotenzial mit sich. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Potenzial möglichst bald aber auch endlich ausgeschöpft werden kann.
Schon heute ist Untermais als lebendiger Wirtschaftsstandort bekannt, in dem Tradition und
Moderne auf eindrucksvolle Weise miteinander verbunden sind. Die lokale Wirtschaft zeichnet sich durch einen bunten Branchenmix aus Handwerk, Dienstleistung und Handel aus. Zu den beliebten Betrieben in Untermais gehören das Glasstudio Geier, der Steinmetz Jacob, die Metzgerei Fritz und Sonja sowie Gemüse & Obst Alexander Pichler in der Matteottistraße. Auch der Gärtner Hofer Alfred und Immobilien Benedetti tragen mit ihrem Engagement und ihrer Qualität wesentlich zum vielfältigen und florierenden Wirtschaftsleben in Untermais bei.

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-In den letzten Jahren waren im Handwerk deutliche Trends erkennbar, die sich auf die Bedürfnisse einer sich wandelnden Gesellschaft einstellen. Besonders hervorzuheben ist das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit.
von Markus Auerbach
Handwerksbetriebe setzen verstärkt auf lokale Rohstoffe und faire Prozesse, um wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Dabei sollen Arbeitsplätze gesichert, kleine Be-

triebe unterstützt sowie Tradition und Moderne verbunden werden.






Durch gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote will das Handwerk junge Talente gewinnen und neue Geschäftsmodelle fördern.
Ein Interview mit Herrn Piazzi, dem LVH-Bezirksobmann des Burggrafenamtes.
Herr Piazzi, welche innovativen Techniken oder Materialien setzen Sie in Ihrem Betrieb ein? Auch im Handwerk schreitet die technische Entwicklung rasant voran und bringt zahlreiche Vorteile sowie Erleichterungen in der Praxis. In unserem Zimmereiund Spenglereibetrieb setzen wir
moderne Werkzeuge wie Wärmebildkameras, Laserscanner und digitale Messgeräte ein, um Bestandsgebäude präzise zu erfassen.
Mit Hilfe spezieller Zeichenprogramme können wir daraufhin neue Bauteile millimetergenau an den Bestand anpassen. Die anschließende Fertigung erfolgt auf CNC-gesteuerten Maschinen, die höchste Präzision und Effizienz garantieren. Wir setzen bewusst auf nachhaltige Materialien, etwa organische Dämmstoffe oder die Wiederverwendung von Bauholz. Kurze Transportwege sind für uns ebenso wichtig: Unser Bauholz



beziehen wir bevorzugt aus der Region. Ein Beispiel für praktiziertes Recycling ist die Zellulose-Einblasdämmung, die aus dem Altpapier von Tageszeitungen hergestellt wird. Auf diese Weise können Abfallmaterialien wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt und neue Produkte hergestellt werden. Allerdings braucht es bei diesem Thema noch viel Sensibilisierungsarbeit. Der Markt bietet eine Vielzahl von Materialien an und es ist nicht immer leicht, hier den Überblick zu behalten. Wir bevorzugen innovative Lösungen, d. h. nachhaltige Produkte.
Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.

Gibt es spezifische Trends im Handwerk, die Sie beobachtet haben? Wie plant Ihr Betrieb, auf diese Trends zu reagieren? Gut ausgebildete Handwerker werden immer seltener. Der Wettbe-
- Dachrinnen säubern
- kaputte Ziegel austauschen
- Anschlussbleche reinigen
Dach und Geldbeutel werden es Ihnen danken.
werb um die kompetentesten Mitarbeiter – aber auch um die Fachfirmen, die Arbeiten zuverlässig ausführen – ist groß, besonders im Thermo-, Sanitär- und Elektrotechnikbereich. Auch wir spüren diesen Trend, vor allem wenn es um anspruchsvolle Sanierungsarbeiten auf Baustellen geht. Eine sorgfältige Planung und Durchführung ist dabei unerlässlich, damit die Sicherheit der Arbeiter gewährleistet und der Baufortschritt nicht gefährdet wird.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in Ihrem Innovationsprozess? Setzen Sie auf umweltfreundliche Materialien oder Verfahren?
Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unseres Innovationsprozesses. Bei jeder Planung prüfen wir zuerst, ob vorhandene Bausubstanz erhalten werden kann. Wo neue Materialien nötig sind, setzen

wir bevorzugt auf organische, recyclingfähige und regionale Baustoffe. Genauso wichtig ist es für uns, dass die Materialien sortenrein bleiben und sich später problemlos trennen lassen. Mit modernen Berechnungsmethoden erfassen wir nicht nur Wärme-, Hitzeund Feuchteschutz, sondern auch den ökologischen Fußabdruck eines jeden Bauteils. So stellen wir sicher, dass Innovation bei uns
immer Hand in Hand mit Nachhaltigkeit geht.
Fließen Anregungen Ihrer Kunden in neue Entwicklungen ein?
Neugründungen im Handwerkssektor in Italien und Südtirol zurückgehen. Dies stellt eine Herausforderung dar, aber auch eine Chance, sich durch Erneuerung und strategische Planung abzuheben. Als zukunftsorientierter Zimmereibetrieb werden wir weiterhin folgende Aspekte verfolgen:
• Qualität und Dienstleistungen
• Nachhaltigkeit
• Weiterbildung und Fachwissen
• Digitale Transformation
• Netzwerke und Kooperationen
Wie wichtig ist eine gute Ausgewogenheit zwischen Tradition und Innovation im Handwerk?












Die Anregungen unserer Kunden spielen bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen und Produkte eine zentrale Rolle. Durch regelmäßige Umfragen und Rückgespräche stellen wir sicher, dass die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden in den Entwicklungsprozess einfließen. Eines unserer Leitbilder besteht darin, von Beginn an eine harmonische Geschäftsbeziehung zwischen Planer, Bauherren und Handwerkern zu garantieren. So lassen sich Leerläufe, Stress und Kosten erheblich reduzieren – zum klaren Vorteil für den Bauherrn.
Was sind Ihre langfristigen Ziele hinsichtlich der Innovation in Ihrem Handwerksbetrieb?
Langfristige Ziele für einen Zimmereibetrieb sind wichtig, insbesondere in einer Zeit, in der die
Tradition ermöglicht uns ein tiefes Verständnis für Materialien und Techniken, die über Generationen weitergegeben wurden. Dies ist entscheidend für die Qualität und Langlebigkeit unserer Arbeit. Gleichzeitig ist Innovation unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den sich ständig wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Eine ausgewogene Miteinbeziehung beider Aspekte ermöglicht es uns, das Beste aus beiden Welten zu nutzen. Wir bewahren die traditionsreichen Methoden, während wir gleichzeitig offen für neue Ideen und Technologien sind, die unseren Betrieb voranbringen. Letztendlich stärkt dieses Gleichgewicht nicht nur unsere Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch unsere Identität als Zimmerei- und Spenglerei-Betrieb.



Junge Menschen entscheiden sich zunehmend für eine Ausbildung mit Berufsschule. Die Herausforderungen des Arbeitskräftemangels haben viele Betriebe dazu veranlasst, vorausschauend und eigeninitiativ minderjährige Auszubildende einzustellen und deren berufliche Entwicklung zu fördern. Besonders auffällig ist der Anstieg der Anstellungen junger Menschen über 18 Jahre, die häufig durch neue Vertragsformen, insbesondere den berufsspezialisierenden Lehrvertrag, gefördert werden. Die Zahl dieser Vertragsabschlüsse hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Ein weiterer bemerkenswerter Trend ist die Zunahme von Auszubildenden aus außereuropäischen Staaten.



Herr Piazzi, warum steigt die Zahl der Lehrlinge in technischen Berufen wie Kfz- und Elektrotechnik, während sie im Verkauf und Friseurwesen stark sinkt?
Der anhaltende Zuwachs an Lehrlingen in Berufen wie Kfz-Techniker und Elektrotechniker lässt sich vor allem auf die steigende Nachfrage nach Fachkräften in diesen Bereichen zurückführen. Die Digitalisierung und der technologische Fortschritt haben dazu geführt, dass viele Betriebe händeringend nach gut ausgebildeten Fachkräften suchen. Junge Menschen erkennen zunehmend die vielfältigen Karrierechancen und die Stabilität, die diese Berufe bieten. Im Gegensatz dazu erleben Berufe wie Verkäuferinnen
und Friseurinnen einen Rückgang, was möglicherweise auf die veränderte Konsumkultur, die zunehmende Automatisierung im Einzelhandel und auf das veränderte gesellschaftliche Image dieser Berufe zurückzuführen ist. Viele junge Menschen streben nach zukunftssicheren und anspruchsvollen Tätigkeiten, die ihnen auch persönliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Wie bewerten Familien in Südtirol das duale Ausbildungssystem, und wie beeinflusst es die Wahl einer handwerklichen Lehre? Das duale Ausbildungssystem in Südtirol spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung junger
Menschen, eine Lehre im Handwerk zu beginnen. Es kombiniert Theorie und Praxis auf eine effektive Weise, was den Auszubildenden ermöglicht, ihre Kenntnisse direkt in der Arbeitswelt anzuwenden. Dieses praxisnahe Lernen fördert nicht nur die Motivation, sondern auch die Identifikation mit dem Beruf. Das System hat sich bewährt, da es den Lehrlingen hilft, die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen zu erwerben, die in den gefragten Berufen erforderlich sind. Zudem ermutigt die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieben die Jugendlichen, frühzeitig Kontakte zu knüpfen und Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen, was ihre Entscheidung für eine Lehre im Handwerk zu-


sätzlich stärkt. Wichtig ist auch, dass die Lehrlinge ab dem ersten Arbeitstag ihr eigenes Geld verdienen.
Wie fördern Anerkennung und gute Löhne im Handwerk neue Lehrlinge, und warum besteht trotzdem Fachkräftemangel? Es ist positiv zu verzeichnen, dass Handwerksberufe zunehmend als attraktive Karriereoptionen wahrgenommen werden. Die gestiegene soziale Anerkennung, die mit diesen Berufen einhergeht, kann den Anreiz für junge Menschen erhöhen, eine Lehre in diesen Bereichen anzutreten. Attraktive Gehälter, die in den meisten Branchen in den letzten Jahren branchenübergreifend stark angepasst wurden, tragen ebenfalls dazu bei,
da sie den Beruf nicht nur als sinnvoll, sondern auch als finanziell lohnend erscheinen lassen. Dennoch bleibt der Fachkräftemangel im Handwerk bestehen. Dies könnte darauf hindeuten, dass trotz der verbesserten Bedingungen nicht genügend junge Menschen für diese Berufe gewonnen werden können, möglicherweise aufgrund der fehlenden Sichtbarkeit der Berufe oder der tief teilweise noch bestehenden Vorurteile gegenüber handwerklichen Ausbildungen.
Wie lässt sich die Attraktivität von Lehrberufen wie Verkäufer oder Friseure steigern, um den Lehrlingsrückgang zu stoppen?
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Friseurinnen zu steigern, sind gezielte Maßnahmen notwendig. Erstens könnte die Förderung von Praxisprojekten und Schulpartnerschaften dazu beitragen, realistische Einblicke in den Arbeitsalltag zu bieten, was die Wertschätzung dieser Berufe erhöhen kann. Zweitens sind Informationen über die Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb dieser Berufe wichtig; viele junge Menschen sind auf der Suche nach Karriereperspektiven. Seitens der Handwerker und Berufsvereinigungen wird zunehmend investiert, um junge Menschen, die vor der Berufswahl stehen, handwerkliche Berufe näherzubringen. So gibt es beispielsweise Veranstaltungen wie „Abenteuer Handwerk“, das Talentcenter oder
Berufsvorstellungen in den Mittelschulen, bei denen Jugendliche die verschiedenen Handwerksberufe besser kennenlernen können. Drittens kann eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Anpassung der Gehälter in diesen Bereichen dazu beitragen, das Interesse an diesen Berufen zu wecken. Zusätzlich sollten Initiativen zur Förderung von weiblichen Lehrlingen in traditionell männlich dominierten Berufen und umgekehrt entwickelt werden, um ein vielfältigeres Bild des Handwerks zu fördern. Insgesamt fördert das Anwerben neuer Lehrlinge ein Umdenken bezüglich der Wertschätzung und Darstellung dieser Berufe in der Gesellschaft.

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Ein starkes Zeichen für das junge Handwerk – Erfolgreiche Premiere des 1. Förderpreises Junges Handwerk in Lana
Am 15. Oktober 2025 fand im Hauptsitz der Raiffeisenkasse Lana die feierliche Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung des 1. Förderpreises „Junges Handwerk Lana“ statt.
Zahlreiche Handwerksbetriebe, junge HandwerkerInnen sowie Vertreter der Partnerorganisationen Marktgemeinde Lana, Handwerk Lana und Raiffeisen Lana nahmen an der Veranstaltung teil.
Insgesamt zehn junge Handwerkerinnen und Handwerker hatten sich für den Förderpreis angemeldet und mit handwerklicher Qualität, Innovationsgeist und Leidenschaft überzeugt. Ziel der Initiative war es, dem jungen Handwerk in Lana eine Bühne zu bieten und dessen Bedeutung für die lokale Wirtschaft und Gesellschaft hervorzuheben. Wirtschaftsreferent der Marktgemeinde Lana Jürgen Zöggeler sowie Priska Reichhalter, Obfrau der Junghandwerker im LVH, übernahmen stellvertretend für die sechsköpfige Jury die Über-
gabe der Siegerschecks und die Verlosung des Zusatzpreises, einer Reise zur Handwerkermesse 2026 in München. Beide hoben dabei die Begeisterung der Jury über das Engagement und die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten hervor.
Die VertreterInnen der Partnerorganisationen, Bürgermeister Helmut Taber (Marktgemeinde Lana), Obmann Harald Werth (Raif-
feisen Lana) sowie LVH-Ortsobfrau Renate Husnelder (Handwerk Lana), zogen ein durchwegs positives Fazit:„Der Förderpreis hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Kreativität, Innovationsgeist und Können in unserem jungen Handwerk steckt. Diese Initiative stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung des Handwerks und motiviert junge Menschen, ihren eingeschlage-
nen Weg mit Leidenschaft und Zuversicht weiterzugehen.“
Abschließend waren sich alle drei Partnerorganisationen einig: „Das Projekt hat auf jeden Fall Wiederholungspotenzial – es könnte der Beginn einer wichtigen Initiativreihe für das junge Handwerk sein, möglicherweise auch über Lana hinaus auf Landesebene.


Lana – Nach fünfjähriger Pause ist das ST. ANNA Therapiebad Lana mit Sauna, Therapieraum und Bar wiedereröffnet worden. Damit kehrt ein wichtiges Angebot für Gesundheit, Erholung und Begegnung zurück. Zahlreiche Vertreter*innen des Deutschen Ordens, der Gemeinde und der Politik feierten die Wiedereröffnung. Direktor Sepp Haller sprach von einem „Tag der Freude und des Dankes“ und erinnerte an die Visionäre der ersten Stunde: Altprior P. Peter Lantschner, Rosa Franzelin und Andreas Fabi, die das moderne Pflegeheim und später das Therapiebad mit großem Engagement verwirklichten. Bürgermeister Helmut Taber und Gemeindereferent Jürgen Zöggeler betonten, das Therapiebad sei eine Investition in das Wohlbefinden der Bürger*innen und besonders wichtig, damit Kinder wieder in Wohnortnähe das Schwimmen lernen können. Landesrätin Rosmarie Pamer hob hervor: „ST. ANNA ist ein Ort der Begegnung und des Zusammenhalts. Genau solche Orte braucht unsere Gesellschaft.“ Mit einem Schmunzeln erinnerte Altprior Lantschner an die herausfordernden Anfänge und freute sich, dass das Bad nun wieder „lebendig geworden“ ist. Nach Segnung und Banddurchschneidung konnten die Gäste die modernisierte Anlage besichtigen. Ein Blick in die Geschichte: Das ST. ANNA Pflegeheim diente bis 1981 als Altenheim der Deutschordensschwestern. Nach der Schließung setzte sich die Bevölkerung für die Wiedereröffnung ein.

Dank des Einsatzes von P. Lantschner und der Unterstützung von Waltraud Gebert Deeg und Rosa Franzelin entstand vor rund 35 Jahren ein modernes Langzeitpflegeheim. Die Idee eines Therapiebads entstand 1987, 1998 wurde es erstmals eröffnet – ein Meilenstein für Bewohner*innen und die Lananer Bevölkerung. Im Frühjahr 2020 musste es pandemiebedingt schließen. Die Wiederinbetriebnahme wurde nun vom Deutschen Orden gemeinsam mit der Marktgemeinde Lana und der lokalen Raiffeisenkasse umgesetzt.
Das Therapiebad steht der Bevölkerung offen und bietet Schulen, Kindergärten, Sportclubs, Freizeitgruppen und Vereinen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Es ist auch für Personen mit Beeinträchtigung zugänglich.
Sportvereine, Vereine, Bildungseinrichtungen: Di - Fr 9 -18 Uhr
Publikum: Di - Fr: Schwimmen 18 - 20 Uhr, Sauna auf Vormerkung 16 - 20 Uhr • Sa + So + Schulferien: Schwimmen 9 -18 Uhr, Sauna 11 - 18 Uhr • Geschlossen: 24., 25., 26., 31.12.2025 + 1.1.2026
Weitere Informationen unter www.stjosef.it/stanna-therapiebad







Freitag 14.11.2025
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Bei Möbel Planer erwarten Dich prickelnde Drinks, Livemusik, eine Modeschau, Kochvorführungen und vieles mehr … Verschiedene Aussteller machen dieses Event zu einem echten Erlebnis!
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Sparkling Rocco • Astrid Stay Fit • Bambus Sushi orientale
Bimby Südtirol • Bioparadies • Birkmann Backen • MH Style Point • Clinic Belsit

Danicus • Die Biermacherinnen • Die Ultnerin • Eva Fliri Cosmetics • Garage Patisserie
Gaudi Card • Cafè Caramel • Neff Interform • Internodiciotto • Jemako • Cryo Therapy

Kela Wok • Eligo Coffee • Lax von Berg • eatplanted • Ringana • Roter Rucksack
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Abendprogramm ab 19.30 Uhr Modeschau in Zusammenarbeit mit Aussteller ab 14.30 Uhr




-Der Bau des Kindergartens und der Kita in Tisens stellt einen bedeutenden Schritt in die Weiterentwicklung der örtlichen Bildungsinfrastruktur dar.
von Markus Auerbach
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Marx aus Schlanders und der Architektin Claudia Aimar wurde ein durchdachtes Planungskonzept entwickelt, das eine gelungene Verbindung von Funktionalität und einem angenehmen Raumklima schafft. Ziel des Projektes ist es, eine kindergerechte und sichere Umgebung für die kleinsten Einwohner der Gemeinde zu schaffen, in der sie sich optimal entfalten können. Darüber hinaus stellt die Investition in diese Bildungseinrichtungen einen Gewinn für die gesamte Gemeinde dar, indem sie nicht nur den Bedürfnissen der Familien gerecht wird, sondern auch das Leben in Tisens insgesamt bereichert.
ZUVERLÄSSIGKEIT DURCH ERFAHRUNG.
Technische Planung und Baufortschritte
Die Architekten Stephan Marx und Claudia Aimar haben einen detaillierten technischen Bericht erstellt, der als Grundlage für die Planungen dient. Um den Zugang zum neuen Kindergarten im Westen zu verbreitern und ausreichende Parkmöglichkeiten zu schaffen, hat die Gemeinde ein zusätzliches Grundstück gepachtet und beabsichtigt selbiges im kommenden Jahr zu erwerben. Dies fördert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern trägt auch zur Sicherheit der Kinder bei. Zwischen Ballspielfläche und Kindergarten Neubau wurde eine Freifläche ge-

Wir bedanken uns bei der Gemeinde Tisens für das entgegengebrachte Vertrauen bei den Umbauarbeiten des Schulzentrums. Elpo realisierte die Installation der Niederspannungsanlage inkl. Verteiler, KNX, Notlicht, Gegensprechanlage, Antennen-, Netzwerktechnik, Brandmelde- und Dachrinnenheizung.
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schaffen, die im vorderen Bereich für die Warenanlieferung genutzt wird. Außerdem wurden Abstellplätze für Fahrräder geschaffen. Die Platzmitte ist derzeit noch ungenutzt und die Gemeinde ist dabei, möglichst viele Ideen für eine sinnhafte Nutzung zu sammeln. Der letzte Teil der Freifläche wird als Verbindungskorridor zwischen Ballspielfläche und Kindergarten genutzt. Hier wurde eine Rampe aufgeschüttet, um eine Verbindung zwischen neuem Parkplatz und Kindergarten abseits der Zufahrtsstraße herzustellen.
Verkehrsanlage und Umweltbewusstsein.
Eine nachhaltige Verkehrsplanung war ein weiteres zentrales Anliegen des Bauprojekts. Die Anzahl der Stellplätze wurde bewusst reduziert, um Raum für einen neuen Bereich zur Abstellung von Fahrrädern und Rollern zu schaffen. Die Parkplätze wurden mit einem wasserdurchlässigen Belag ausgestattet, der umweltfreundlich ist und gleichzeitig Baumpflanzungen zur Beschattung integriert. Diese Maßnahmen sorgen für ein gesundes Mikroklima und tragen zur ökologischen Verantwortung des Projekts bei.


einen lichtdurchfluteten Flur und großzügige Innenhöfe miteinander verbunden sind. Diese Innenhöfe sind nicht nur ein Ort für Spiel und Interaktion, sondern auch ein Rückzugsort, der durch immergrüne Kletterpflanzen und einen abwechslungsreichen Bewuchs mit Büschen und Kleinstrauchpflanzen gestaltet ist.
Die Gestaltung der Räumlichkeiten, die funktional und einladend sind, ist gut durchdacht. Besonders hervorzuheben ist der Zugang über das Foyer, das als Bewegungsraum fungiert und vielseitige Veranstaltungen ermöglicht. Diese Mehrzwecknutzung fördert die Interaktion zwischen den Kindern und schafft einen dynamischen Raum für Aktivitäten.
Gestaltung und Nutzung der Innenräume
Der Kindergarten selbst erstreckt sich über zwei Geschosse und zeichnet sich durch eine durchdachte Raumaufteilung aus. Im Erdgeschoss befinden sich die Hauptbereiche des Kindergartens, die durch
Die lichtdurchflutete zweigeschossige Halle mit großen Glasflächen sorgt nicht nur für ein freundliches Ambiente, sondern trägt auch zur positiven Entwicklungsumgebung der Kinder bei. Natürliches Licht spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Konzentration der Kleinen. Ein weiterer Aspekt ist die flexible Raumgestaltung, die es ermöglicht, die verschiedenen Funktionsbereiche je nach Bedarf anzupassen. Dies zeigt ein modernes Verständnis von Pädagogik und Raumarchitektur, das die individuellen Bedürfnisse der Kinder in den Vordergrund stellt. Insbesondere der Ruheraum und die Sanitärinsel werden als zentrale Punkte der Kita hervorgehoben, was auf die Wichtigkeit von Rückzugsmöglichkeiten und einer hygienischen Ausstattung hinweist.


Bautechnische Aspekte
Das Bauprojekt ist ein gelungenes Beispiel für die Verbindung bautechnischer Aspekte mit einem durchdachten Energiekonzept. Besonders hervorzuheben ist, dass die technische Umsetzung sämtliche geltenden Vorgaben und Gesetze berücksichtigt. Dies zeigt sich vor allem in den Bereichen Brandschutz und Barrierefreiheit, die entscheidend für Sicherheit und Zugänglichkeit der Einrichtung sind. Alle Materialien und Konstruktionen entsprechen aktuellen Sicherheitsstandards, um Risiken zu minimieren und Kindern sowie Betreuungspersonal ein sicheres Umfeld zu bieten. Die Planung von Notausgängen, Feuerschutztüren und klaren Fluchtwegen hat dabei höchste Priorität.
Ebenso wurde die Barrierefreiheit konsequent umgesetzt: Rampen mit einem maximalen Gefälle von 5 % gewährleisten, dass alle Kinder, unabhängig von körperlichen Einschränkungen, die Räumlichkeiten problemlos erreichen können.
Der Einbau energieeffizienter Systeme, wie z. B. Solarenergie, Regenwassernutzung und eine optimale Wärmedämmung, ist entscheidend, um den ökologischen Fußabdruck der Einrichtung zu minimieren und Betriebskosten zu senken. Eine nachhaltige Bauweise trägt nicht nur zur Umweltfreundlichkeit bei, sondern kann auch als Bildungsbeispiel für die Kinder dienen, indem sie ein Bewusstsein für Ressourcenschutz und Energieeffizienz entwickeln.


Natürliche Wärmegewinnung
Im Hinblick auf die Energieeffizienz wurde bei der Planung besonders auf die Außendämmung und die Ausrichtung der Fenster geachtet. Die verglasten Fassaden sind optimal nach Süden ausgerichtet, was eine natürliche Wärmegewinnung im Winter ermöglicht. Eine Lamellen-Verschattung schützt vor Überhitzung im Sommer. Der Innenraum wird durch eine Holztäfelung in Kastanie sowie schallabsorbierende Deckenverkleidungen in Holz optimal akustisch gestaltet.
Herstellung und Montage der Innentüren, Brandschutztüren, Fix-Verglasungen, Treppengeländer www.gruber-tueren.com

-Neue Kita im Hotel Das Gerstl am Reschensee: „Ein Leuchtturmprojekt“ für Landesrätin Pamer. von Michael Andres
RESCHEN – „Für mich ist das ein Leuchtturmprojekt“, betonte Landesrätin Rosmarie Pamer bei der Eröffnung der Kita „Die Kleinen Seepiraten“ am Reschensee. Eine solche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Gemeinde sei einzigartig und Vorbild für ganz Südtirol.
Direkt am Reschensee, im neuen Familienhotel DAS GERSTL Family Retreat, entstand die Kinder-


tagesstätte, gebaut vom Hotel und geführt von der Sozialgenossenschaft LoLa im Auftrag der Gemeinde.
Die Kita bietet Platz für 20 Kinder, derzeit sind 11 Plätze belegt. Die Idee entstand während der Bauphase des Hotels, als die Gemeinde an Geschäftsführer Lukas Gerstl herantrat. Für die Planung war das Architekturbüro Planstudio Pederiva verantwortlich.
Langersehntes Anliegen
Vizebürgermeisterin Hannah Waldner betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung des Projekts: Mit der Eröffnung der Kita gehe ein „langersehntes Anliegen der Gemeindeverwaltung“ in Erfüllung – ein weiteres familienunterstützendes Angebot, das Eltern in der Kleinkindbetreuung entlaste und das bereits sehr gute Betreuungs-
und Bildungssystem der Gemeinde Graun ergänze. Dieses umfasst vier Kindergärten, vier Grundschulen, eine Mittelschule und eine Musikschule. Besonders den Müttern komme die neue Einrichtung zugute, da sie Familie und Beruf besser vereinbaren könnten. Stolz sei man auch, dass die Kita an sechs Tagen pro Woche geöffnet habe. Durch die Zusammenarbeit mit der Hoteliersfamilie Gerstl sei ein in-


Wir danken für das Vetrauen und wünschen viel Erfolg
FENSTER FASSADEN
TÜREN SONNENSCHUTZ

novatives, wohl einzigartiges Konzept in Südtirol entstanden, das der Gemeinde große Vorteile bringe.
Unkomplizierte Zusammenarbeit
Die Vizebürgermeisterin lobte die unkomplizierte Zusammenarbeit mit Marion und Lukas Gerstl und hob hervor, dass die Kita in die Infrastruktur des Hotels eingebettet sei. So würden logistische Abläufe, etwa bei der Essensversorgung, erleichtert. Ihr Dank galt zudem der Sozialgenossenschaft LoLa sowie den Mitarbeiterinnen vor Ort: „Eine Struktur wie diese lebt von einer professionellen und kompetenten Betreuung.“ Mit Blick auf die Kinder schloss Waldner: „Denn sie machen hier viele Erfahrungen zum allerersten Mal in ihrem Leben, knüpfen erste soziale Kontakte außerhalb ihrer Familie – kurzum, sie werden in dieser Kita für ihr weiteres menschliches Sein geprägt.“
Kindergerecht gestaltet
Architekt Thomas Pederiva sprach über die baulichen Herausforderungen. Man habe zahlreiche Bestimmungen und Auflagen, vor allem seitens der Sanität, berücksichtigen müssen. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich bin sehr zufrieden. Wichtig ist, dass die Eltern einen Platz für ihre Kinder haben. In der heutigen Zeit ist das nötig, jeder geht arbeiten.“ Besonders bei der Einrichtung habe man Wert auf Kindgerechtheit gelegt –von Möbeln bis zur Akustik. „Wir haben spezielle Akustikpaneele eingesetzt, um den Geräuschpegel zu reduzieren.“ Auch Hotelier Lukas Gerstl schilderte seine Sicht:
„Die Idee zur Kita kam im Zuge der Bauphase auf. Die Gemeinde kam auf uns zu, und wir waren sofort begeistert.“ Ihm sei wichtig zu betonen, dass die Kita für alle gedacht sei. „Die Kita ist offen für alle, auch für Mitarbeiter anderer Betriebe. Auch wenn jemand bei einem anderen Hotel arbeitet, kann er das Kind genauso abgeben wie wenn er oder sie bei uns arbeitet.“ Einzige Voraussetzung sei, dass der Betrieb in der Gemeinde Graun ansässig ist.
Teilzeit Kita, Teilzeit Hotel
Vonseiten der Sozialgenossenschaft LoLa berichtete Juliane Stocker über die Organisation: „Insgesamt sechs Mitarbeiterinnen sind hier tätig, einige davon in Teilzeit bei uns, und in Teilzeit beim Hotel. Sonst hätten wir uns schwer getan, Arbeitskräfte zu finden.“
Sie betonte, dass dies bereits die vierte Kita sei, die von LoLa geführt werde – nach Kortsch, Glurns und Schlanders. Mit dem Bau sei man sehr zufrieden: „Wir konnten uns gut einbringen, genau sagen, was wir brauchen und wie es ausgestattet sein soll. Bei der Einrichtung konnten wir unsere Wünsche äußern.“

Landesrätin Rosmarie Pamer erinnerte in ihrer Rede an die Entwicklung der Kleinkindbetreuung im Land: „Mein Kompliment gilt der Gemeindeverwaltung für ihre Weitsicht. Ich erinnere mich noch an meine Zeit als Referentin im Passeiertal. Es war ein Kampf vor rund 20 Jahren, eine Kita zu machen. Es hat sich alles sehr weiterentwickelt, heute ist jedem bewusst, dass es in jedem Dorf eine Kita braucht.“ Sie verwies auf die Dynamik der letzten Jahre: „Zwölf neue Kitas in Südtirol wurden allein im letzten Jahr eröffnet.“ Nach den Ansprachen segnete Pfarrer Anton Pfeifer die neuen Räumlichkeiten.
Mit der Eröffnung der Kita „Die kleinen Seepiraten“ wurde am Reschensee ein Projekt verwirklicht, das beispielhaft zeigt, wie eine enge Zusammenarbeit von Gemeinde, Wirtschaft und Sozialgenossenschaft innovative Lösungen für Familien hervorbringen kann. Oder, wie es Hannah Waldner auf den Punkt brachte: „Es erfüllt mit großem Stolz, dass wir das Leben unserer kleinsten Bürgerinnen und Bürger mit diesem tollen Angebot und in dieser außergewöhnlichen Umgebung zwar nur für eine relativ kurze, aber umso prägendere Zeit in ihrem Leben bereichern dürfen.“

Lieferung und Verlegung der gesamten Boden- und Wandbeläge im Innen- und Außenbereich. Naturstein / Fliesen / Holzböden / Teppichböden
„Ein Vorzeigeprojekt“
Bürgermeister Franz Prieth hob den gesellschaftspolitischen Wert der Einrichtung hervor. Für uns als Gemeinde in der Peripherie ist das sehr wichtig. So bleiben wir attraktiv für junge Familien und wirken der Abwanderung entgegen.“ Es sei ein Vorzeigeprojekt, „das wir gemeinsam mit der Wirtschaft gestemmt haben.“


Martin Geier und Günther Abler - zwei Grenzgänger, zwei kreative Köpfe vereint durch ihre Leidenschaft für die Fotografie.

Bevor wir in das künstlerische Schaffen der beiden Herren eintauchen werden, so lassen Sie mich Ihnen noch eine kurze Anekdote erzählen. Als kleines 8, 10-jähriges Mädchen habe ich oft mit meinen Eltern Ausstellungen besucht. Besonders hat mich aber ein Ort fasziniert. Die Galerie von Martin Geier in Algund. Mir gefiel es verschiedenste Menschen zu sehen, ihre Blicke wie sie die Kunstwerke beobachteten und Martins Geschichten über die große weite Welt.
Umso mehr freut es mich Ihnen die Werke meines Papas, kombiniert mit den Fotografien von Martin Geier im Steghof präsentieren zu dürfen, denn dank dieser beiden Herren habe ich meine Leidenschaft zur Kunst gefunden. Als wir die Einladungskarte für die Ausstellung vorbereiten, bin ich auf ein Zitat von einem meiner Lieblingsfotografen Henri Cartier Bresson gestoßen, welches meiner Meinung nach die Essenz dieser beiden Kunstschaffenden auf den Punkt bringt. „Man muss das Unsichtbare sichtbar machen.“ Beide machen dies. Sie erzählen Geschichten. Geschichten aus ihrem Leben, aus der großen weiten Welt, aus der Heimat und ihrer Liebe zur Kunst und der Natur. Martin Geier präsentiert in seinen Fotografien verschiedenste Blick-
winkel. Er zeigt Fotografien aus dem Jahr 2006, als er in New York war und dort das Geschehen der Galerie König dokumentierte. In Kontrast stehen seine Fotografien „Abgrund“ und ein Bild von seiner Reise in Uganda aus dem Jahre 2012. Bücher der Meraner Gruppe runden das Erzählerische und Kunstgeschehen Merans ab. Ein großer Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit seinen Fotografien, die er für die Burggräfler Zeitung BAZ realisierte. 26 Doppelseiten illustrieren einen Moment mit eigenem Gedanken dazu. Günther Abler kommt von der Welt der angewandten Graphik. Er sammelt und selektiert, überarbeitet, zerstört und rekonstruiert seine Arbeiten immer wieder. Seine Werke bestehen aus Einzelteilen,

die er mittels Fotografie, Computer, Malerei und Grafik zu einem strukturellen Gefüge zusammenträgt. Er zeichnet, übermalt, fotografiert und setzt Kompositionen zusammen. Ein stetiger Recyclingprozess, der Gedächtnis- und Erinnerungsspuren enthält und daraus Neues schafft. Er nutzt bestehendes Bildmaterial und erschafft daraus eine neue Realität, wo jede Beobachterin und jeder Beobachter seinen Platz finden können. Beide Kunstschaffende begleiten das Publikum auf eine visuelle Reise zwischen Erinnerungen und Empfindungen, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Was beschäftigt den Menschen? Welche Gedanken hat er? Welche Träume, Ängste und Erwartungen sind in ihm verwurzelt?
Martin Geiers Film „Das Herz der Erde“ und Günther Ablers fotografische schwarzweiß Wand zielt auf das Innere des Menschen, wo jede und jeder von Ihnen seinen eigene Gedanken freien Lauf lassen kann.
Und nun, lassen Sie sich inspirieren, hören Sie in sich hinein. Denn Kunst ist nicht nur ein ästhetisches Beiwerk, sondern es ist viel mehr. Sie berührt, regt an und lässt der Kreativität freien Lauf. Und ich hoffe sehr, verehrte Damen und Herren, dass Sie heute Abend, wenn Sie im Bett liegen werden, noch ein wenig nachdenken: über diese Ausstellung, über ihre Gedanken und vor allem über sich selbst.
Nicole Abler, Kuratorin

Kunst Meran zeigt ab Ende Oktober eine Ausstellung des Künstlers Franz Wanner, welche sich mit einem verdrängten Kapitel deutscher Geschichte auseinandersetzt.
Am 24. Oktober 2025 wurde im Meraner Kunsthaus die Ausstellung Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeutung eröffnet. Noch bis zum 18. Januar 2026 ist die Einzelausstellung des deutschen Künstlers Franz Wanner zu sehen. Kuratiert von Kristina Kreutzwald und Martina Oberprantacher, entstand die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus München und dem KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Sie widmet sich einem lange vernachlässigten und verdrängten Kapitel der deutschen Geschichte: der systematischen Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und ihren bis heute spürbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nachwirkungen. Den Ausgangspunkt für Wanners künstlerische Recherche bildet ein auf den ersten Blick unscheinbares Objekt: eine improvisierte Schutzbrille aus Plexiglas, die im Jahr 2022 im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen entdeckt und von Wanner fotografiert wurde. Wahrscheinlich wurde sie aus Materialresten der Rüstungsproduktion hergestellt – ein Produkt des Mangels und zugleich ein Ausdruck von Selbstschutz unter extremen Bedingungen. Dieses Objekt steht sinnbildlich für den Überlebenswillen einer anonym gebliebenen Person, die trotz Verbot Schutzmaßnahmen ergriff –ein stiller Akt des Widerstands innerhalb eines Systems der totalen Kontrolle und Gewalt.
Gleichzeitig wird die Brille zu einer Metapher für das, was nach 1945 folgte: die systematische Verdrängung dieser Verbrechen aus dem kollektiven Gedächtnis, insbesondere der millionenfachen Ausbeutung durch Zwangsarbeit. Mit Eingestellte Gegenwarten spürt Franz Wanner genau diesen Spu-

ren nach. In seiner künstlerischen Praxis verbindet er dokumentarische Recherche mit fiktiven Narrativen und schafft so komplexe, visuelle Erzählungen, die sich zwischen Fakt und Imagination bewegen.
Die Ausstellung zeigt Fotografien, Videos, Texte und Objekte, die aus historischen Fragmenten neue, mehrdimensionale Perspektiven auf die NS-Zeit und ihre Nachwirkungen entwickeln.
Wanners Ansatz zielt auf eine Sichtbarmachung von historischen Zusammenhängen, die häufig im Schatten öffentlicher Erinnerung stehen. Dabei arbeitet er mit bislang unbeachteten Quellen, Archivmaterialien und Fundstücken, die durch ihre künstlerische Transformation eine neue Lesbarkeit erhalten. In dieser künstlerisch-dokumentarischen Herangehensweise wird deutlich, wie tief das System der Zwangsarbeit in die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen des NS-Staats eingebettet war. Die Ausstellung macht außerdem sichtbar, wie viele dieser Strukturen in transformierter Form in der Nachkriegszeit weiterexistierten und wie groß der Anteil der deutschen Zivilgesellschaft an der Aufrechterhaltung und Profitierung dieser Ausbeutung war – ein Aspekt, der in der öffentlichen Auseinandersetzung lange Zeit kaum thematisiert wurde. Der Ausstel-
lungstitel Eingestellte Gegenwarten verweist auf dieses paradoxe Verhältnis von Geschichte und Gegenwart: auf die eingestellte –also abgebrochene oder selektiv betriebene – Erinnerung ebenso wie auf die fortdauernde Wirkung historischer Gewaltverhältnisse in der heutigen Gesellschaft. Wanner lenkt den Blick nicht nur auf das, was erinnert wird, sondern vor allem auf das, was vergessen oder bewusst übergangen wurde. Seine Arbeit versteht sich als Einladung zur kritischen Auseinandersetzung mit historischen Schuldverhältnissen – nicht moralisch, sondern strukturell gedacht – und als Versuch, die Leerstellen im kollek
tiven Gedächtnis sichtbar zu machen.
Die Ausstellung richtet sich an ein Publikum, das bereit ist, sich mit unbequemen Wahrheiten auseinanderzusetzen. Sie fragt, inwieweit unsere heutige Gesellschaft von historischen Formen der Ausbeutung geprägt ist – nicht nur in ökonomischer, sondern auch in kultureller und sozialer Hinsicht. Dabei bleibt Wanners Ansatz nie anklagend, sondern analytisch und präzise, offen für Widersprüche und Leerstellen. Seine Werke entwickeln eine eindringliche Sprache, die sich sowohl auf emotionaler als auch auf intellektueller Ebene entfaltet. Mit Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeutung gelingt Franz Wanner eine Ausstellung, die nicht nur historische Zusammenhänge aufzeigt, sondern auch die Frage stellt, wie Erinnerung heute gestaltet werden kann – jenseits offizieller Gedenkrituale, nah an den Menschen, die im Schatten der Geschichte standen.
Thomas Kobler







Eben ist das Festival Alps Move mit großem Publikumserfolg zu Ende gegangen. Wie jedes Jahr waren dabei auch mehrere Tanzstücke in Meran und Lana zu sehen. Dort startete Anfang Oktober mit einem beeindruckenden und virtuosen „Tanzkonzert“, das 9 Musiker und 10 Tänzer zusammenführte. Der Abend im Raiffeisenhaus Lana stieß auf großen Zuspruch. Weitere 20 Veranstaltungen folgten und das Festival ist eben zu Ende gegangen.
Das Südtiroler Tanzkollektiv mit Sitz in Lana feiert diesen Herbst 20 Jahre Tätigkeit. In zwei Jahrzehnten ist es der Vereinigung mehrerer Tanzvereine gelungen, über 300 Aufführungen mit zeitgenössischen Tanzwerken oder Performances zu veranstalten. 80 dieser Stücke sind sogar weit hinaus nach Europa und sogar bis Amerika und

Indien gereist. Wenigen wird bekannt sein, dass der Samen zu dieser reichhaltigen Tätigkeit in Meran aufgegangen ist, wo das Festival 2006 gestartet war. Das Tanzkollektiv entstand nämlich auf Anregung des Meraner Kulturvereins Muspilli. Mit der Tanzschmiede/Fucinadanza und dem Errante Teatro Danza sind
Veit Pamer stellte seine 25. Hofund Familiengeschichte vor Mitten in den Apfelwiesen des unteren Vinschgaus liegt der Sogschneider, ein Hof, der auf rund 250 Jahre Geschichte zurückblickt. Heute ein moderner Bauernhof, war er einst ein bescheidenes Sagmühlgut, das 1794 von Urban Plack gegründet wurde. Mit Unterstützung der Gemeinde Plaus errichtete Plack eine sogenannte „Blochmühle“. Dabei handelt es sich um ein kleines Sägewerk, das dem Dorf von großem Nutzen sein sollte, konnten hier doch die Baumstämme, die „Blöcke“, in Bretter und Balken geschnitten werden.
Schon nach wenigen Jahren gab Plack aber wieder auf und verkaufte Hof und Mühle für 300 Gulden, wie Veit Pamer in seiner 25. Hof- und Familiengeschichte dokumentiert. Kürzlich wurde im
weitere zwei Meraner Vereine im Tanzkollektiv mit eingebunden. Zum runden Jubiläum hat das Tanzkollektiv eine Anthologie zusammengestellt. Mit einem Fotoband „20 Years Alps Move“ dokumentiert das Südtiroler Tanzkollektiv seine Festivalgeschichte und künstlerische Netzwerkarbeit. Die Publikation dokumentiert die Ent-
wicklung des zeitgenössischen Tanzes in Südtirol und zeigt dessen regionale Verwurzelung ebenso wie internationale Verbindungen. Ein Augenmerk gilt auch der Community-Dance-Initiative, die seit zehn Jahren kreative Körperarbeit mit Jugendlichen fördert. Stimmen von Wegbegleitern und Experten runden die Publikation ab und werfen einen Blick in die Zukunft: für eine nachhaltige Förderung des Tanzes in Südtirol. Der 136-seitige Band ist im Eigenverlag erschienen und richtet sich an kulturinteressierte Leser. Er setzt ein starkes Zeichen für die Anerkennung und Förderung der bewegten Künste in Südtirol. Das Buch kann über muspilli@gmx.net oder info@alpsmove.it bestellt werden bzw. ist im Büro des STV zu bekommen im Waltherhaus, Schlernstraße 1 in Bozen.

ausgebauten Stadl des Sogschneiderhofes die Tirolensie den Familienmitgliedern und vielen geladenen Gästen vorgestellt. Unter ihnen auch der langjährige Landtagsabgeordnete Franz Pahl, der die Bedeutung von Pamers Arbeiten hervorhob.
„Besonders eindrucksvoll sind die zahlreichen Verlassurkunden, die Veit Pamer penibel sammelte und übersetzte“, sagte Pahl. Es handelt sich dabei um Inventarlisten, die dokumentieren, welche Gegen-
stände und Werte einst auf einem Hof vorhanden waren. So verrät eine Verlassurkunde aus dem Jahr 1864, dass im Stall lediglich „eine tragende Kuh, eine Geiß, ein halbjähriges Fackl und zwei Schafe standen“, ein klares Zeichen für die bescheidene Größe des Hofes. 1899 kaufte Peter Kaserer den Hof. Der gebürtige Tscharser hatte in Partschins eine Tischlerwerkstätte eröffnet und legte den Grundstein für die heutige Besitzerfamilie. Sein Sohn verband
1926 Haus und Stadl und 1954 vergrößerte Hans Kaserer in der dritten Generation den Hof durch Zukauf von Wiesen. Während der Zeit des Faschismus war im Sogschneider auch eine sogenannten Katakombenschule untergebracht. Hier erhielten die Kinder verbotenen Deutschunterricht. Volkstümliche Weisen durch den Burggräfler Singkreis und zwei Duette auf Zither und Gitarre umrahmten die Buchvorstellung der neuen Tirolensie. „Die alten Höfe sind nicht nur bauliche Zeugnisse, sondern Ausdruck bäuerlicher Tradition und engen Familienzusammenhalts, ohne den viele Höfe über die Jahrhunderte nicht hätten bestehen können, betonte Franz Pahl. Heute wird der Sogschneiderhof in der vierten Generation von Egon Kaserer und seiner Familie bewirtschaftet.
Die Rückkehr aus den Ferien kann für viele Kinder eine herausfordernde Zeit sein, die häufig von einem Anstieg psychischer Probleme begleitet wird. Die Umstellung auf den Schulalltag, gepaart mit Leistungsdruck und sozialen Herausforderungen, kann bestehende Belastungen verstärken und neue hervorrufen.
Eine fundierte Kenntnis über psychische Erkrankungen ist entscheidend, um diese Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Schulen spielen dabei eine zentrale Rolle im Umgang mit psychischen Erkrankungen: Durch die Vermittlung von Wertschätzung, Empathie und Unterstützung können Lehrer und Mitschüler ein positives Umfeld schaffen.
Ein Interview mit Michael Reiner von Young + Direkt.
Wie beeinflusst der Schulstart nach den Ferien die Psyche von Kindern und Jugendlichen und welche Warnsignale zeigen Belastung?
Die Rückkehr in die Schule kann aus vielen Gründen belastend sein. Für die meisten Kinder und Jugendlichen bedeutet das Ende der Ferien die Rückkehr in den Alltag mit Hausaufgaben, Prüfungen und Tests – das kann Stress auslösen. Gab es zuvor Schwierigkeiten, steigt der Druck zusätzlich. Besonders herausfordernd ist ein Neubeginn: der Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule oder später auf eine neue Schulstufe. Die Ungewissheit und der Verlust des Vertrauten können Ängste hervorrufen – von Unbehagen bis zu Panikattacken. Eltern sollten beobachten, wie ihre Kinder den Start erleben. Ziehen sie sich zurück, wirken traurig oder zeigen vermehrt Aggression, kann das ein Hinweis auf Belastung sein und sollte ernst genommen werden.
Wie wirken Krieg, Terror und Klimakrise auf die Psyche Jugendlicher, besonders bzgl. Suizidgedanken und Essstörungen? Die allgemeine Nutzung und der leichte Zugang zu Informationen
können sich diesbezüglich auch negativ auswirken. Wir werden mit einer Unmenge an Nachrichten und Bildern überflutet und das kann uns durchaus über den Kopf wachsen und überfordern. Ja, es gibt nachweislich einen Zusammenhang mit diesen Themen und der psychischen Gesundheit im Allgemeinen.
Mit welchen Herausforderungen kämpfen Fachärzte bei psychosozialen Problemen Jugendlicher, z. B. wegen hoher Nachfrage, komplexer Lebenslagen und der Zusammenarbeit mit Eltern, Schule und weiteren Helfern? Ich denke das Bildungssystem kann diesbezüglich eine gute Ressource sein, denn durch den intensiven und regelmäßigen Kontakt zu Schülern lassen sich frühzeitig Veränderungen erkennen. Ein wichtiger Punkt ist die enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Schulsozialpädagogik, Elternhaus und den psychosozialen Unterstützungssystemen des Territoriums. Zudem wird es wahrscheinlich unumgänglich sein, dass auch bezogen auf das Thema psychische Gesundheit die Schule (in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern) eine wichtige Rolle in der Prävention übernimmt.
Welche Herausforderungen haben Fachärzte bei psychosozialen Problemen Jugendlicher – etwa komplexe Diagnosen, lange Wartezeiten und Abstimmung mit Eltern und Schule?
Aus therapeutischer Sicht würde ich sagen, gilt es, sich noch mehr als es bei Erwachsenen ohnehin schon gemacht wird, auf die Zielgruppe einzulassen und anzupassen. Angefangen bei der Methodik, den Sprachen und dem Aufbau der therapeutischen Beziehung, diese
ist gerade bei Jugendlichen sehr fragil aber grundlegend wichtig.
Welche präventiven Maßnahmen können Schule und Familie setzen, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu stärken und das Risiko für ernsthafte Probleme zu senken?
Im familiären Kontext wäre ein wohlwollendes und „gesundes“ Umfeld hilfreich, das gut mit Krisen und Konflikten, welche im Leben völlig normal sind, umgehen kann und dadurch auch den Kindern und Jugendlichen einen Erwerb von Kompetenzen und Anpassungsfähigkeit ermöglicht, um diese Hürden im Leben einigermaßen gut zu meistern. Die Schule

Michael Reiner
kann in erster Linie ein Ambiente schaffen, in der die Schüler sich wohlfühlen und entfalten können und nicht tagtäglich mit Angst in die Schule gehen. Dies betrifft sowohl den Umgang zwischen Lehrern und Schülern als auch unter Schülern. Markus Auerbach


-Unser Weg startet vom einzigen ganz dem Sarntal zugewandten Tschöggelberger Dörfchen Afing mit der dem Heiligen Nikolaus geweihten Kirche. Wir wandern über die neue imposante Hängebrücke zum Bergweiler Vormeswald hinunter nach Bundschen.
von Christl Fink
Nach der Panoramafahrt mit öffentlichen Bussen von Meran über Hafling, Vöran, Mölten, Schermoos, Flaas und Jenesien nach Afing besuchen wir die St.-Nikolaus-Kirche unterhalb des Dorfes und starten dann in der Dorfmitte mit dem Hinweisschild: Marterloch.
St. Nikolaus in Afing
Etwas unterhalb der Straße steht sie, die kleine, aber schmucke Dorfkirche. Der kurze Weg hinab ist angelegt, das Getriebe rund ums Gasthaus Moar hinter sich zu lassen und still
zu werden. Fast gegenüber auf der anderen Talseite grüßen von Wangen die Türme der Dorfkirche zum heiligen Vigilius und der Hügelkirche zum heiligen Petrus. Aber zurück zur Nikolauskirche: Die sehr originell gestalteten Evangelistensymbole im Chor sind besonders sehenswert.
Am „Moarbill“ vorbei
Beim Gasthaus Moar und dem neuen, leuchtend gelben Hinweisschild: „Marterloch“ beginnt unsere Wanderung.
Wir kommen an einem Bildstock, dem so genannten „Moarbill“ mit einer Madonna aus dem Jahr 1788 vorbei. Sehr interessante Informationstafeln belehren uns, dass einst der einzige Weg ins Sarntal, oder hinaus nach Bozen durch das berüchtigte Marterloch führte. Heute kaum noch vorstellbar, dass über Jahrhunderte hinweg viele Frauen diesen steilen, gefährlichen Weg benutzen mussten, wenn sie Eier, Butter, Beeren und Pilze zum Markt nach Bozen bringen wollten. Über die kleine schmale Asphaltstraße wandern wir talein in Richtung Hinterafing.



Die „Keschtn“ von Hinterafing
Wer würde ahnen, dass die Gemeinde Jenesien, zu der auch Afing zählt, die meisten Kastanienbäume in Südtirol besitzt? Und dass die Afinger Kastanie eine ganz besonders schmackhafte ist? An schönen, alten Bäumen vorbei, deren Wurzeln sich in die steilen Wiesen zu klammern scheinen, führt unser Weg immer geradeaus, vom „Eichrastloch“ zum Marterloch, wo sich die wilden Wasser tiefe Schluchten gegraben haben. Kurz vor dem Ziel unserer Wanderung, der Hängebrücke, entdecken wir noch den „Shuttle-Peter“, ein Kleinbusunternehmen. Wer die 5 km zur Brücke nicht zu Fuß gehen will, kann diesen Dienst hin oder zurück in Anspruch nehmen.
Die Hängebrücke übers Marterloch
Kurz abwärts, dann stehen wir auch schon vor dem imposanten Bauwerk, das 2023/24 fertiggestellt wurde, eine Länge von 272 m aufweist und 130 m über dem Talgrund die finstere Schlucht überspannt. Sie dient aber nicht nur als Fußgängerbrücke, sie trägt auch die Wasserrohre, die das kostbare Nass hinüber ins trockene und wasserarme Jenesien bringen und 200 ha landwirtschaftlichen Grund bewässern.
Diese Schlucht bildete für kurze Zeit sogar die Grenze zwischen dem Königreich Bayern und Italien. Mit Ehrfurcht vor dieser Meisterleistung überqueren wir die Brücke und gehen dann aufwärts, am Rötegg, nach dem rosa Porphyrgestein benannt, vorbei.
Der Bergweiler Vormeswald
Wir lassen den Marterhof und den Eirnberghof hinter uns und wählen nun den nicht markierten, links abzweigenden Weg, der bis zum Untersalmberghof leicht ansteigt. Diese drei Höfe gehören mit den übrigen neun, in diese steile Einsamkeit gestreuten Hofstellen zum Weiler Vormeswald, der einst sogar eine Zwergschule hatte. Wir kommen wieder auf eine asphaltierte Zufahrtsstraße, die wir nun zügig abwärts gehen. Endlich zweigt rechts der markierte Wandersteig ab, dem wir nun dankbar folgen und der die weiten Serpentinen abkürzt.
Hinaus nach Bundschen
An der querverlaufenden Straße im Talgrund müssen wir links aufwärts, dann vor dem Steghof hinunter zur Talfer, die übermütig das Tal auswärts sprudelt. Diese überqueren wir


und steigen jenseits kurz zur Sarner Straße hinauf. Links ist die Haltestelle des Busses, der uns nach Bozen bringt, rechts das Kirchlein, das der Schwarzen Madonna von Bundschen geweiht ist. Leider sind Kirche und Gasthaus geschlossen. Dankbar für dieses neue Stück Heimat, das wir erkundet haben, fahren wir bald talaus. Ein einziger Wermutstropfen in diesem Landschaftsidyll: Wir müssen meist auf Asphalt wandern.
Anfahrt: Mit dem 1. Bus nach HaflingDorf, mit dem 2. bis Mölten-Apotheke und mit dem 3. bis Afing. Die Busse warten meist aufeinander.
Ausgangspunkt: Afing
Ziel: Hängebrücke übers Marterloch
Gehzeiten: insgesamt rund 2,30 - 3 Std. Afing > Kirchlein hin und zurück: 30 Min. > Hängebrücke: 1 Std. > Bundschen: 1 Std.
Zur Halbzeit der diesjährigen Herbstwahlen liegt das Mitte-Rechts-Lager mit 2:1 vorn. Doch niemand jubelt, denn das eigentliche Ziel aller Beteiligten scheint ein unspektakuläres Unentschieden zu sein: 3 zu 3.
Die Rechte konnte die Regionen Marken und Kalabrien problemlos verteidigen; die Linke wiederum sicherte sich souverän die Toskana. Wenn die Prognosen stimmen, bleiben Kampanien und Apulien bei Mitte-Links, während Venetien weiterhin fest in der Hand der Rechten bleibt. Kurzum: Keine Region wechselt politisch die Farbe. Doch der Anschein der Stabilität trügt. Hinter den Kulissen brodelt es, besonders bei der Lega und der Fünf-Sterne-Bewegung. Die Lega hat in der Toskana mit ihrem dortigen Spitzenkandidaten, dem reaktionären General Vannacci ein Debakel eingefahren. Mit dem desaströsen Ergebnis von
nur 4 % hat sie sogar schlechter abgeschnitten als das extrem linke Bündnis. Seither ist die Partei in einer tiefen Identitätskrise. Die norditalienischen Regionenpräsidenten sind empört. Ihr Vorwurf ist, dass die traditionelle Wählerschaft die eigene Partei nicht mehr wiedererkenne. Parteichef Matteo Salvini schweigt in der Öffentlichkeit, doch es bahnt sich ein heftiger innerparteilicher Konflikt an. Auch für die einst so erfolgreiche Protestpartei rund um Giuseppe Conte war die erste Runde der Regionalratswahlen ein Albtraum. In allen Regionen, in denen gewählt wurde, erzielte die Partei schlechtere Ergebnisse als erwartet, selbst in Kalabrien, wo sie den Kandidaten für das Präsidentenamt stellte. WahlforscherInnen berichten, dass ein erheblicher Teil der früheren Fünf-Sterne-Wählerschaft nicht wählen geht, sobald die Partei im Bündnis mit der
AUS DEM LANDTAG
Demokratischen Partei (PD) antritt.
Politisch bedeutet das, dass sich die Stimmen von PD und M5S nicht so einfach summieren, sondern eine negative gegenseitige Auswirkung haben. Ähnlich wie eine chemische Reaktion, bei der sich die Stoffe neutralisieren. Der nächste Prüfstein steht in Kampanien bevor. Dort tritt mit Roberto Fico, ein ehemaliger Parlamentspräsident und eine prägende Persönlichkeit der Fünf-Sterne-Bewegung, an. Sein Sieg gilt zwar als wahrscheinlich, doch der Wahlkampf verläuft schleppend. Das Verhältnis zum amtierenden Präsidenten und PD-Mitglied Vincenzo De Luca ist eher distanziert. Sollte die Rechte überraschend gewinnen oder das Ergebnis der Fünf-Sterne-Bewegung hinter den Erwartungen zurückbleiben, wäre das nicht nur ein Problem für Conte, sondern auch für Elly
Über Kunst lässt sich ja bekanntlich streiten. Den meisten Südtirolern wird es aber wohl so ergangen sein wie mir: Sie trauten ihren Augen nicht, als sie letzte Woche den Medien entnehmen mussten, dass die Landesregierung eine halbe Million Euro dafür rauswirft, um in Kreisverkehren übereinandergestapelte Steine aufstellen zu lassen, die als Kunstwerke für die Olympischen Spiele deklariert wurden. War da nicht einmal das Versprechen des Landeshauptmannes, dass die Olympischen Spiele nichts kosten und nachhaltig sein werden? Nachhaltig ist bei diesen „Kunstwerken“ wohl nur die Verschwendung von Steuergeld… Diese Steinfiguren sollen angeblich ein Symbol für Stärke und Tradition sein. In Wahrheit sind sie ein
Symbol dafür, wie leichtfertig die Landesregierung mit dem Geld der Steuerzahler umgeht. Während viele Familien – trotz harter Arbeit – kaum noch wissen, wie sie am Monatsende ihre Rechnungen bezahlen sollen, während Pensionisten, die ihr Leben lang gearbeitet haben, mit einer Rente auskommen müssen, die zum Leben nicht reicht, schmeißt die Landesregierung das Geld zum Fenster hinaus. In Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten explodieren, Mietpreise steigen und viele Menschen nicht wissen, wie sie über die Runden kommen, wären etwas Bescheidenheit und ein sorgsamerer Umgang mit Steuergeld gefragt – anstatt eine halbe Million Euro für Steine in einem Kreisverkehr auszugeben. Niemand hat etwas gegen Kunst
und Kultur – aber bitte mit Maß und Hausverstand! Die Landesregierung stellt mit solchen Aktionen unter Beweis, dass sie immer mehr den Bezug zur Realität und den Kontakt zur eigenen Bevölkerung verliert. Während Kompatscher und seine Verliererkoalition von Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und Verantwortung schwadronieren, beweisen sie mit solchen Aktionen genau das Gegenteil: Verschwendung, Selbstinszenierung und Gleichgültigkeit gegenüber den Sorgen der Menschen. Das Geld der Steuerzahler muss endlich dort eingesetzt werden, wo es wirklich gebraucht wird – bei den einheimischen Familien, den fleißig arbeitenden Bürgern und den Pensionisten. Landeshauptmann Kompatscher mag sich in


Schlein. Sie setzt ihre ganzen Hoffnungen auf das Bündnis mit der 5-Sterne-Bewegung. Das Fazit dieser Wahlen ist: Auf dem Papier bleibt alles beim Alten, doch hinter den Kulissen brodelt es kräftig. Die einzige Gewinnerin scheint Giorgia Meloni zu sein. Siegen mit solchen Gegnern und Verbündeten war selten so einfach.
seinem privaten Garten so viele Steine aufstellen, wie er will – aber bitte nicht mit dem Geld von uns Steuerzahlern!



Im Burggrafenamt gewinnt das Thema „Zuhause sein“ immer mehr an Bedeutung. Viele Menschen möchten oder müssen im gewohnten Umfeld altern oder dort gepflegt werden. Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt bietet dafür einen Hauspflegedienst, der Menschen jeden Alters sowie Familien in schwierigen Lebenslagen direkt vor Ort unterstützt.
Der Dienst wird dort angeboten, wo Hilfe gebraucht wird: nach Hause oder in die Tagesstätten der Gemeinden. Er richtet sich an ältere Menschen, an Personen mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen sowie an Angehörige, die Entlastung brauchen. Die Leistungen sind vielseitig: Körperpflege, Bewegungstherapie, Haushaltshilfe, Begleitung bei Arzt- oder Behördenwegen, Einkauf sowie Transportund Begleitdienste. Ein besonders wertvoller Bestandteil des Angebots ist das „Essen auf Rädern“. Eine frisch zubereitete, warme Mahlzeit wird täglich zur Mittagszeit direkt ins Haus geliefert – für alle, die sich aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung nicht mehr selbst versorgen können. Die Menüplanung erfolgt durch Fachkräfte, die auf eine ausgewogene und diätgerechte Ernährung achten. Diese Dienste erleichtern den Alltag spürbar. Sie stärken Angehörige, fördern die Selbstständigkeit und ermöglichen, dass Menschen länger im vertrauten Zuhause bleiben können – mit Würde und der nötigen Unterstützung. Gleichzeitig wirkt der Dienst vorbeugend: Wenn Hilfe frühzeitig greift, kann oft verhindert werden, dass eine stationäre Unterbringung überhaupt notwendig wird. Die Kosten richten sich nach Einkommen und Vermögen, um allen Betroffenen den Zugang zu ermöglichen. Zugleich wurden die rechtlichen Grundlagen modernisiert: Seit 1. Jänner 2025 heißt der Dienst „Ambulanter Betreuungsdienst“. Ziel ist es, noch gezielter auf individuelle Bedürfnisse einzugehen – Menschen zu Hause zu begleiten, Angehörige zu entlasten und die Mitarbeitenden in ihrer verantwortungsvollen Arbeit zu stärken.
Kurz gesagt: Der Hauspflegedienst und das Angebot „Essen auf Rädern“ sind weit mehr als reine Versorgung. Sie stehen für Teilhabe, Lebensqualität und soziale Verantwortung. Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft und in einem Bezirk wie dem Burggrafenamt, wo Gemeinschaft und Nähe großgeschrieben werden, sind sie ein unverzichtbares Stück sozialer Infrastruktur.
Mehr Informationen gibt es in den Sozialsprengeln des Bezirks.

Es war einmal ein Erntedankfest. Kein Spektakel, keine Apfelkrone auf Rädern, keine Bühne mit Lautsprechern, die bis ins Etschtal drücken. Sondern ein stiller Moment der Gemeinschaft, wenn der Wein eingebracht und das Jahr fast geschafft war. Heute ist das Traubenfest eine durchinszenierte Veranstaltung mit allem, was dazugehört: Trachten, Musik, Festwägen, Speckstandl, Kastanienduft – und Bässen, die auf der Promenade die Ohren zum Wummern bringen.
Mitten im Umzug sitzt sie dann auch, in ihrer Kutsche: die Bürgermeisterin. Lächelnd, winkend, professionell. Aber wenn man genauer hinsieht, hat man nicht unbedingt das Gefühl, das dies ihre Lieblingsveranstaltung ist. Vielleicht weil sie spürt, wie weit das heutige Fest vom Ursprung entfernt ist. Aber sie macht mit, wie man halt mitmacht, wenn das Amt ruft. Ganz anders die Präsidentin der Kurverwaltung, die stolz wie Oskar dahinter sitzt und grinst, als wäre das ganze Spektakel ihr persönlicher Triumphzug.
Natürlich kann man sagen: Es ist doch schön. Es bringt Menschen zusammen, es zeigt Meran von seiner glänzenden Seite. Aber der Glanz ist poliert, nicht gewachsen. Die Ernte selbst, das, wofür ursprünglich gedankt wurde, ist zur Randnotiz geworden. Aber das Rad dreht sich weiter: Nach dem Traubenfest kommt im November das WineFestival – da wird der Wein dann nicht mehr getrunken, sondern „erlebt“. Internationale Sommeliers, Side Events, Galaabende. Danach Weihnachtsmarkt. Dann Frühlingsfest. Und so weiter. Wer braucht noch Jahreszeiten, wenn es Eventzyklen gibt? Die Nebensaisonen sind abgeschafft. Meran hat ganzjährig Hauptsaison. Bisher habe ich das Traubenfest stets gemieden. Zu viele Touristen, zu viel Gedränge, zu viel Trubel – ein Chaos, das weder meinem Gemüt noch meinem Interesse entspricht. Während des langen Wochenendes habe ich mich lieber außerhalb der Stadt, fernab vom Getöse der Menschenmassen aufgehalten. Doch dieses Jahr habe ich einen Abstecher in die Innenstadt gewagt, neugierig darauf, was aus dem einst stillen Erntedankfest geworden ist. Ich wollte sehen, ob sich der Zauber vielleicht noch irgendwo verbirgt. Nun, ich habe es gesehen. Und jetzt reicht es wieder für mindestens die nächsten zehn Jahre. Nur der Wein bleibt unverändert, still im Fass, fernab vom Trubel, ein wenig altmodisch. Vielleicht gerade deshalb ist er ehrlicher als alles andere. In vino veritas. Der Rest ist nur Show. Oder wie der Meraner Künstler Franz Pichler einst schrieb: „Bräuche sind Schauveranstaltungen im Dienst des Fremdenverkehrs.“

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