Woche 40/Limmatwelle/2. Oktober

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 2. Oktober 2025, 64. Jahrgang, Nr. 40

Würenloser feiern Volljährigkeit

Mit einer Feier wurde in Würenlos ein Dutzend Jugendliche des Jahrgangs 2007 offiziell ins Erwachsenenalter aufgenommen. Zudem wurde Jugendtreffleiterin Manu Gauch verabschiedet. (LiWe) S. 19

Museum mit Online-Ausstellungen

Dem seit rund 20 Jahren geschlossenen Ortsmuseum im alten Spycher in Spreitenbach wird Leben eingehaucht. Vorwiegend mit Online-Ausstellungen. Eine Arbeitsgruppe ist dran, zu inventarisieren und zu digitalisieren. Neben Ausstellungen vor Ort soll die Geschichte auch digital zu sehen sein. (bär) S. 17

Des einen Leid, des anderen Freud

Gesamterneuerungwahlen:

Das Stimmvolk hat entschieden.

MELANIE BÄR

Der Wettinger Christian Wassmer (Mitte) ist der Einzige, der es in den Limmatwelle-Gemeinden geschafft hat, als neuer Kandidat mehr Stimmen als die Bisherigen zu holen. Für die Partei verlief der Wahlsonntag dennoch nicht wie gewünscht. Sie büsste im Gemeinderat ebenso wie die SP einen Sitz ein. In Neuenhof kommt es wie erwartet zum zweiten Wahlgang. Ansonsten ist der Gemeinderat überall komplett. Die Ämter für den Ammann und den Vize müssen in Neuenhof und Wettingen noch ausgemacht werden. S. 3/9/12/14/20

Mitte-Wahlfeier: Christian Wassmer (vorne links) hat den Einzug in den Gemeinderat mit Bestresultat, Roland Brühlmann (vorne rechts) knapp nicht geschafft. zVg

WETTINGEN

Symbolischer Spatenstich: Jules Künzi, Birchmeier-Gruppe, Jlko Müller, Leiter Bau und Planung, Thomas Schluep, Geschäftsführer Abwasserverband Region BadenWettingen, Kirsten Ernst, Gemeinderätin, Sandra Thut, Geschäftsleiterin Gemeinde Wettingen, Michael Hagenbach, Projektleiter Holinger AG, Miriam Kessler, Holinger AG, Andreas Urech, Birchmeier-Gruppe. zVg

Baustart Regenbecken «Kloster»

Diese Woche beginnen die Bauarbeiten zur Erstellung des Regenbeckens «Kloster» auf der Grünfläche zwischen der Schwimmbadstrasse und der Alberich-Zwyssig-Strasse.

Mit einem symbolischen Spatenstich eröffnen Kirsten Ernst, Ressortleiterin Tiefbau, Sandra Thut, Geschäftsleiterin, Thomas Schluep, Geschäftsführer ARA, und Jlko Müller, Abteilungsleiter Bau und Planung, die Bauarbeiten zur Erstellung des Regenbeckens «Kloster». Dies teilte die Gemeinde in einem Pressetext mit. Die Holinger AG hat die Arbeiten geplant und wird die Bauleitungsaufgaben wahrnehmen. Die Firma Birchmeier Bau AG wird die Arbeiten ausführen. Im ersten Schritt soll die Baugrube für das unterirdische Regenbecken ausgehoben werden. Mit dem Bau des Regenbeckens wird eine wichtige Massnahme der generellen Entwässerungsplanung (GEP) umgesetzt, um bei Störfällen im südlichen Siedlungsgebiet die Anlagen und Gewässer zu schützen und die Abwasserreinigungsanlage des Abwasserver-

AUS DER GEMEINDE

Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat Wettingen gratuliert Gertrud Jülke-Schweizer recht herzlich zum 90. Geburtstag, den sie am 29. September feiern konnte, und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit.

SP und Mitte sind

Während die Mitte und die SP im Einwohnerrat einen Sitz dazugewannen, verloren sie einen im Gemeinderat. Bei der GLP ist es genau umgekehrt. Mit Orun Palit ist erstmals ein Parteimitglied im Gemeinderat vertreten. Adrian Knaup, der für die SP als Ammann kandierte, schaffte den Sprung in die Exekutive nicht. Christian Wassmer (Mitte) erhielt am meisten Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 46,9 Prozent.

MELANIEBÄR

bands Region Baden-Wettingen zu entlasten.

Der Spatenstich sei die erste Projektumsetzung seit der Einführung der operativen Geschäftsleitung. Das neue Führungsmodell solle den Gemeinderat als politisches Gremium bei operativen Aufgaben entlasten und seine Rolle als strategisches Organ stärken. Er kann den Fokus nun auf die langfristige Entwicklung der Gemeinde richten.

Mehr Strategie, weniger Operatives Für Gemeinderätin Kirsten Ernst bedeute dies, dass sie ihre Energie künftig gezielt auf anstehende strategische Projekte und die Weiterentwicklung konzentrieren kann, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde. Die Bevölkerung profitiere so von einer stärkeren Ausrichtung auf die Zukunft der Gemeinde. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Sommer 2026 sind alle Gebiete in Wettingen über Regenbecken an das Kanalnetz des Abwasserverbandes Region Baden-Wettingen angeschlossen. So kann der Abwassertransport von Wettingen in die ARA vollständig überwacht und gesteuert werden. (zVg/LiWe)

Der Wettinger Gemeinderat ist wieder komplett – allerdings geht die Wahl um das Ammann- und das Vizeamt in eine zweite Runde. Alle bisherigen wieder angetretenen Gemeinderatsmitglieder wurden wiedergewählt. Die Mitte konnte nur einen der durch die Abgänge von Roland Kuster und Sandro Sozzi freigewordenen Sitze verteidigen. Christian Wassmer (Mitte) erzielte mit seinen 3527 Stimmen das beste Resultat und freute sich entsprechend: «Ich bin sehr zufrieden mit meinem persönlichen Resultat.» Es sei eine schöne Wertschätzung, die wohl auf seine politische Arbeit der letzten 18 Jahre und seine zahlreichen ehrenamtlichen Engagements zurückzuführen seien, resümiert Wassmer. «Schön, dass sich das uneigennützige Engagement auszahlt.» Er werde nochmals als Vizeammann antreten. Da keiner der vier Kandierenden das absolute Mehr von 2519 Stimmen für die Wahl als Vize erreichte hatte, ist dafür ein zweiter Wahlgang nötig.

nungen und Gespräche mit der Bevölkerung.» Ob sie im zweiten Wahlgang nochmals fürs Vizeamt kandidiert, lässt sie noch offen. Philippe Rey (parteilos), der als bester Bisheriger in die Exekutive gewählt wurde, erzielte das zweitbeste Resultat (3304 Stimmen). Gemäss seinem Motto «s muess öppis goh» überlege er sich nun sehr genau, für welches Amt er im zweiten Wahlgang antreten werde. «Klar ist, dass ich antrete.»

Haas tritt nochmals als Ammann an Einen zweiten Wahlgang ist auch fürs Ammannamt nötig, da niemand das absolute Mehr von 2557 Stimmen erreichte. Mit 1815 am meisten Stimmen erhielt Markus Haas (FDP). «Das bestätigt meine Kandidatur und motiviert mich zusätzlich für den zweiten Wahlgang.» Auch mit den 3070 Stimmen als Gemeinderat sei er «sehr zufrieden»: «Es ist eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit, welche von der Bevölkerung wahrgenommen und entsprechend an der Urne honoriert wurde.» Das sei mit seinem Ressort «Soziales und Gesundheit» keine Selbstverständlichkeit.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Montag, 8.30–12 und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8.30–12 und 13.30–16 Uhr.

Brühlmann unterlag Studer knapp Aus Parteisicht gibt es in der MittePartei allerdings einen Wermutstropfen: Den zweiten Sitz konnte die im Einwohnerrat stärkste Partei nicht verteidigen. Roland Brühlmann hatte 8 Stimmen weniger als Lilian Studer (EVP), die mit 2782 Stimmen als siebte ins Gremium gewählt wurde. Trotz Enttäuschung darüber wertet Brühlmann sein Ergebnis als «grossen Erfolg»: «Ich musste davon ausgehen, dass es sehr eng werden wird.» Freude herrschte dafür bei Studer, die damit den 2013 verlorenen EVP-Sitz wieder zurückgewinnen konnte und somit in die Fussstapfen ihres Vaters tritt, der vor 12 Jahren als Vizeammann zurücktrat. «Ich hatte viele tolle Rückmeldungen, Begeg-

Orun Palit (GLP), der den Einzug in den Gemeinderat mit 2821 Stimmen schaffte und als Ammann 1525 Stimmen erhielt, will mit der Partei in den nächsten Tagen entscheiden, ob er sich für den 2. Wahlgang zur Verfügung stellt. Es dürfte eine Formsache sein, denn «persönlich würde ich es gerne tun». Er sei «sehr stolz», dass er es nach elf Jahren «konstruktiver Oppositionspolitik» im ersten Anlauf geschafft habe, nun in der Exekutive mitzuwirken, «um Wettingen noch aktiver zu gestalten». «Die Karten werden im zweiten Wahlgang neu gemischt. Die Bevölkerung kann dann entscheiden, ob sie mehr Wandel will und mehr Korrekturen an der Politik des jetzigen Gemeinderats.» Das möchte er mit seiner Wahl anbringen.

Enttäuschung bei Adrian Knaup Nicht zum zweiten Wahlgang als Ammannkandidat antreten kann Adrian Knaup (SP), der sich enttäuscht zeigte: «Man musste im Vorfeld mit einigen Szenarien rechnen. Mit dem, welches wir jetzt haben, habe ich am wenigsten gerechnet.» Den Wahlgang habe er als «äusserst spannend, durchaus fair und vor allem reich an Austausch und Unterhaltungen mit allen mögli-

Gewinner und Verlierer zugleich

chen Menschen in Wettingen» empfunden. Für Jürg Meier (WettiGrün) ist das Resultat «ungefähr wie erwartet ausgefallen». Die 1724 erhaltenen Stimmen würden ihn ehren. «Wenn ich gewusst hätte, dass ein Exekutivwahlkampf so spannend und bereichernd sein kann, hätte ich schon vor Jahren damit angefangen», schreibt er und fügt an: «Die Präsenz der Platzhirsche war schon beeindruckend, um nicht zu sagen erdrückend.» Als «ein wenig enttäuschend, wir haben uns diesmal höhere Chancen errechnet» beschreibt Markus Bader (SVP) seine NichtWahl. Auch bei seiner dritten Kandidatur war er chancenlos; er erhielt 1920 Stimmen (Gemeinderat) und 882 (Vizeammann). «Ich gratuliere den Gewählten und hoffe, dass sie im Januar noch wissen, was sie den Wählern versprochen haben», so Bader.

Grüne verlieren im Einwohnerrat

Die beiden Bisherigen, Kirsten Ernst (SP) und Martin Egloff (FDP), zeigten sich zufrieden mit dem Wahlausgang; Ernst erhielt 3110 und Egloff 2829 Stimmen. «Das Ergebnis ist für

GLP, 60 Jahre, neu, gewählt mit 2821 Stimmen. zVg

Kirsten Ernst, SP, 61 Jahre, bisher, gewählt mit 3110 Stimmen. zVg

Markus Haas, FDP, 60 Jahre, bisher, gewählt mit 3070 Stimmen. zVg

mich keine Selbstverständlichkeit», so Ernst, der es wichtig ist, «im neuen Jahr mit dem neu gewählten Gremium gemeinsam eine solide Basis aufzubauen und weiterzuarbeiten». Egloff sieht die geplanten Sanierungen und grossen Schulbauten als grosse Herausforderung: «Ich freue

Philippe Rey, parteilos, 68 Jahre, bisher, gewählt mit 3304 Stimmen. zVg

mich auf die Umsetzung der gut aufgegleisten Bauvorhaben.»

In Wettingen wurde auch der Einwohnerrat neu gewählt. Die neue Zusammensetzung widerspiegelt nicht diejenige im Gemeinderat, wo die Mitte und die SP je einen Sitz an die EVP und die GLP verloren. Im

Einwohnerrat bleibt die Mitte mit 11 Sitzen die stärkste Partei, gefolgt von der SP. Beide Parteien haben einen Sitz dazugewonnen. SVP (9 Sitze), FDP (6 Sitze) und EVP (3 Sitze) bleiben wie bisher vertreten, GLP (7) und WettiGrün (4) verloren je einen Sitz.

Christian Wassmer, Die Mitte, 60 Jahre, neu, gewählt mit 3527 Stimmen. zVg
Martin Egloff, FDP, 59 Jahre, bisher, gewählt mit 2829 Stimmen. zVg
Lilian Studer, EVP, 47 Jahre, neu, gewählt mit 2782 Stimmen. zVg
Orun Palti,

WETTINGEN

Wettingen vor grossen Ausgaben –

Ein ausserordentlicher

Immobiliengewinn ermöglicht Wettingen ein ausgeglichenes Budget. Langfristig aber rechnet die Gemeinde mit steigender Verschuldung und höheren Steuern.

PHILIPPE NEIDHART

Wettingen steht vor grossen Investitionen, doch das Stimmvolk will keine Steuererhöhungen – dies machte es an gleich drei Abstimmungen in den vergangenen fünf Jahren deutlich klar – so rechnet die Gemeinde beim Budget 2026 mit einem Steuerfuss von 95 Prozent. Dennoch ist es dem Gemeinderat gelungen, ein ausgeglichenes Budget vorzulegen – keine einfache Aufgabe angesichts der angespannten Ausgangslage: Die Rechnung 2024 schloss im Minus, und auch für dieses Jahr wird ein Defizit erwartet. «Wir gehen aktuell von einem Verlust von rund 1,5 Millionen Franken aus, das entspricht etwa drei Steuerprozenten», erklärte der abtretende Finanzvorsteher Markus Maibach (SP) an der Medienkonferenz. Hauptursachen seien schwächere Steuereinnahmen sowie steigende Kosten in der Pflegefinanzierung.

PARTEINOTIZEN

Die Mitte Wettingen zeigt sich zufrieden über die Wahlresultate zu den Gesamterneuerungswahlen. Gemeinderat Christian Wassmer wurde mit dem besten Resultat gewählt. Dass Roland Brühlmann die Wahl knapp um 8 Stimmen verpasste, ist ein grosser Wermutstropfen. «Ein Zufallsresultat», meint Ursi Depentor, Präsidentin der Mitte Wettingen. «Die Mitte Wettingen hat einen beherzten Wahlkampf mit klaren Botschaften geführt, das haben die Wettingerinnen und Wettinger honoriert», sagt Christian Wassmer. Die Mitte bleibt stärkste Partei in Wettingen. Im Einwoh-

Gewinn aus Liegenschaften

Die Zielsetzung für das Budget 2026 ist klar: Das Haushaltgleichgewicht muss eingehalten werden, ansonsten droht eine Steuerfussanpassung durch den Kanton. «Wir haben strenge und stringente Budgetvorgaben für die einzelnen Abteilungen gemacht», sagte Maibach. So konzentriere man sich beispielsweise beim Personalaufwand nur auf das Dringendste: Es gibt keine Lohnerhöhungen, dafür eine leistungsbezogene Prämie von 0,5 Prozent – ein Signal angesichts des Fachkräftemangels.

Wesentlich zum positiven Ergebnis trägt jedoch ein ausserordentlicher Gewinn bei: Die Gemeinde erwarb 2024 zwölf Reihenhäuser an der Kraftwerkstrasse vom Elektrizitätswerk der Stadt Zürich. Während der Kauf die Rechnung 2024 belastete, bringt er im kommenden Jahr einen Aufwertungsgewinn von 1,45 Millionen Franken. «Dieser einmalige Effekt verschafft uns eine Atempause bei Steuerfussanpassungen – ein glücklicher Umstand», so Maibach. Zudem sei es denkbar, dass bei der genauen Prüfung der Positionen noch weitere kleinere Aufwertungsgewinne dazukommen. Ebenfalls nicht budgetiert ist der geplante Aktientransfer mit der RVBW, «ein solcher Verkauf könnte uns einen Kapitalgewinn hereinspülen», so

Maibach. «Summa summarum haben wir also realistisch budgetiert.»

Ambitionierte Projekte stehen an Trotzdem stehen Wettingen gewichtige Projekte bevor: Hochwasserschutz, die Schullandschaft Margeläcker, die Sanierung des Rathauses sowie die Sportstätten Kreuzzelg und Altenburg. Ohne Anpassung am Steuerfuss sei all dies kaum zu bewältigen, betonte Maibach: «Es ist naiv zu glauben, dass wir so weiterfahren können.» Deshalb sieht der Aufgaben- und Finanzplan 2025–2034 für 2027 eine Erhöhung des Steuerfusses auf 100 Prozent vor, eine weitere im Jahr 2029 auf 103 Prozent. Ob dies umgesetzt wird, entscheidet der neu zusammengesetzte Gemeinderat gemeinsam mit dem Einwohnerrat.

Beat Rölli, der neue Leiter Finanzen, ging etwas mehr ins Detail: Bis 2029 rechnet die Gemeinde mit Nettoinvestitionen von rund 121 Millionen Franken, die Verschuldung steigt damit auf 175,6 Millionen –rund 7374 Franken pro Einwohner. Bis 2034 könnte sie gar 325 Millionen erreichen. Die Schuldenbremse erlaubt jedoch nur 6000 Franken pro Kopf. «Würden wir diese Grenze strikt einhalten, müssten gewisse Investitionen gestrichen werden», sagte Rölli. Entscheidend sei jedoch nicht allein die Höhe der Schulden,

sondern deren Tragbarkeit. Solange der Kapitaldienstanteil unter 15 Prozent bleibe – was laut Planung bis 2034 der Fall ist –, seien die Kredite verkraftbar.

Hoffnungsträgerin BNO

Letztlich trifft Maibach ein nüchternes Fazit: «Wir müssen das strukturelle Defizit ausgleichen – wir haben es proaktiv versucht, das haben wir nicht geschafft, jetzt müssen wir es reaktiv angehen.» Doch es besteht Hoffnung, dass die Steuereinnahmen in den kommenden Jahren wieder steigen werden: «Die Attraktivität der Gemeinde führt dazu, dass gute Steuerzahlende kommen», und verweist auf die anstehenden Bauprojekte am Bahnhof und an der Schartenstrasse. Und trotzdem: «Doch die Menschen, die zuziehen, erwarten auch eine leistungsfähige Infrastruktur.»

Und der abtretende Ammann Roland Kuster (Mitte) verwies dabei auf die überarbeitete Bau- und Nutzungsordnung (BNO), die aller Voraussicht nach im Dezember dem Einwohnerrat vorgelegt werden kann. Sie könne Wettingen eine moderne Entwicklung ermöglichen, Quartiere aufwerten und Investoren und Grundeigentümern Sicherheit bieten. «Wir hoffen, dass wir damit endlich umsetzen können, was wir seit Jahren vorbereitet haben.»

nerrat wurde ein Sitz dazugewonnen. 11 Mitte-Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte würden zusammen mit Gemeinderat Christian Wassmer engagiert die Zukunft für und von Wettingen gestalten.

«Unsere sehr diverse Liste mit Frauen und Männern aus allen Quartieren und jeden Alters steht für unsere lebendige Partei», meint Fraktionspräsident Markus Zoller. Und ergänzt: «Dieser Erfolg ist gleichzeitig auch Auftrag an unseren Gemeinderat und unsere Fraktion, Wettingen auf einem stabilen Fundament weiterzuentwickeln.» Wie die

Mitte den zweiten Wahlgang vom 30. November angehen wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen. (zVg)

GLP Wettingen Nachdem die Partei in den vergangenen zwei Einwohnerratswahlen ihre Sitze im Einwohnerrat jeweils verdoppeln konnte, verliert die Partei nun einen Sitz und ist künftig mit sieben Personen im Rat vertreten. Trotzdem bleibt die GLP Wettingen viertgrösste Partei im Einwohnerrat und ist entschlossen, die Anliegen der Bevölkerung weiterhin ernst zu nehmen und sich konstruktiv einzubringen.

einen Kandidaten als Gemeinderat und erstmals auch als Gemeindeammann. «In Anbetracht der aktuellen politischen Grosswetterlage, in der die progressiven Themen der GLP einen eher schwierigen Stand haben, was sich bei diversen anderen Exekutivkandidaturen der GLP im Aargau zeigte, freuen wir uns umso mehr über die Wahl von Orun Palit in den Gemeinderat und gratulieren ihm herzlich», sagt Manuela Ernst, Fraktionspräsidentin der GLP Wettingen.

Für den Einwohnerrat wiedergewählt sind Manuela Ernst (1463 Stimmen), Yvonne Hiller (1177 Stimmen), Sarah Schmocker (1100 Stimmen), Hannes Streif (1012 Stimmen), Marco Keller (1009 Stimmen), Andrea Kleger (946 Stimmen) und Antonia Zumstein (815 Stimmen).

Nach dem kontinuierlichen Wachstum der GLP Wettingen im Einwohnerrat in den vergangenen Jahren stellte die GLP Wettingen mit Orun Palit wieder

Für das Amt des Gemeindeammanns hat im ersten Wahlgang keiner der drei Kandidaten das absolute Mehr erreicht. Die GLP Wettingen wird nun in Absprache mit Orun Palit das Resultat analysieren und anschliessend über das weitere Vorgehen informieren.

Auch in den nächsten vier Jahren will sich die GLP Wettingen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und stabile Finanzen einsetzen. Mit mehr Grün, starker Bildung und einem vielfältigen Freizeitangebot will die Partei die Lebensqualität in Wettingen erhöhen. (zVg)

Budget 2026 knapp im Lot

Präsentierten das Budget: Verwaltungsleiterin

VERMISCHTES

Lesung mit Martin R. Dean – Tabak und Schokolade Ein autobiografischer Roman über Herkunft und Identifikation. Martin R. Dean führt den Leser nach Trinidad und Tobago, einer ehemals britischen Kronkolonie, der fünfziger und sechziger Jahre bis hin zu seinen Erinnerungen im «Tabakhaus» der Grosseltern im Aargau und seiner schwierigen Beziehung zu seiner Mutter. Gemeindebibliothek Wettingen, Dienstag, 21. Oktober, 19.15–21 Uhr. Tickets unter:

https://eventfrog.ch/martin_r_dean oder in der Bibliothek Wettingen, Abendkasse bis 19 Uhr. (zVg)

Twint-Schulung für Seniorinnen und Senioren Im Alltag bequem, sicher und bargeldlos bezahlen, sei es im Laden, am Automaten oder online. Mit Twint, der Schweizer Bezahl-App, ist das ganz einfach. In der Schulung zeigen die Mitarbeitenden der Raiffeisenbank Lägern-Baregg Schritt für Schritt, wie man Twint sicher nutzen kann. Voraussetzung für die Teilnahme: Ein eigenes geladenes Smartphone (iOS/Android) mitbringen und man sollte die Zugangsdaten für den Apple-App-Store oder den GooglePlay-Store kennen. Optimal ist, wenn die Twint-App der Bank bereits installiert ist. Es ist keine Voraussetzung, dass man Raiffeisenkunde sein muss, die Schulung steht allen offen und ist kostenlos. Anmeldung: Fachstelle Gesellschaft und Sport, Nina

Crameri, gesellschaft@wettingen.ch oder Tel. 056 437 72 08. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. 5. Stock Rathaus Wettingen, Dienstag, 7. Oktober, 14–16 Uhr. (zVg)

Neue Naturheilpraxis für Hunde Mit der Eröffnung der Praxis For Dog in der Staffelstrasse 52 startet ein neues Kapitel für ganzheitliche Hundegesundheit in der Region. Die Praxis bietet naturheilkundliche Therapien, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Hundes abgestimmt sind – mit besonderem Augenmerk auf Allergiker und sensible Tiere. Weitere Infos: www.for-dog.ch oder Telefon: 076 747 39 96. (zVg)

Lägere Blueme hat neue Räumlichkeiten bezogen Seit dem 1. Oktober hat das regional verankerte Blumenfachgeschäft Lägere Blueme an der Dorfstrasse 20 in Wettingen ein neues Zuhause gefunden. Das Lägere-

Das Team mit Walter Huber, Cécile Schreiber, Janine Dössegger, Caroline Müller (v. l.). zVg

Blueme-Team freut sich sehr, weiterhin im Wettinger Dorf beheimatet zu sein. Das moderne Ladenlokal mit einer frischen Kombination aus Holz sowie Wänden in Grün und Weiss gehalten lassen die Blumenkreationen so richtig in Szene setzen. Die Kundschaft darf sich weiterhin auf ein breites Angebot an Schnittblumen, Pflanzen und Dekoartikeln freuen. (zVg)

Martin R. Dean zu Gast in Wettingen. zVg
Sandra Thut, Vizeammann Markus Maibach, Ammann Roland Kuster und Finanzleiter Beat Rölli (v. l.). Philippe Neidhart

WETTINGEN

Mit Tempo 30 Parkplätze retten

Gewässerraum, Rettungsfahrzeug, Gebühren und Strassensanierung: Der Gemeinderat informierte über die Geschäfte der kommenden Einwohnerratssitzung.

PHILIPPE NEIDHART

Lebendige Gewässer bieten Lebensräume für Tiere und Pflanzen, das Ufer bietet auch uns Menschen einen Platz zum Entspannen – doch der Raum entlang von Gewässern ist begehrt und wird immer knapper. Aus diesem Grund hat der Bund 2011 das revidierte Gewässerschutzgesetz in Kraft gesetzt, bei welchem die Kantone verpflichtet werden, entlang von Seen, Flüssen und Bächen einen Gewässerraum festzulegen. Dieser dient der Raumsicherung für allfällige Naturschutzmassnahmen, für die Erholung der Bevölkerung sowie für die Nutzung des Gewässers. Gleichzeitig sichert er eine Pufferzone zum Schutz der angrenzenden Grundstücke vor Hochwasser und zum Schutz des Gewässers vor Verunreinigungen. Die Gewässerräume wurden parallel zur laufenden Gesamtrevision der allgemeinen Nutzungsplanung in einer separaten Teiländerung erarbeitet und werden dem Einwohnerrat am 16. Oktober vorgelegt. Ausgenommen von der geplanten

Revision ist die Limmat im Bereich der Klosterhalbinsel, denn dort wurde bereits eine Teilrevision durchgeführt, ebenso jene Perimeter, welche vom kommenden Hochwasserschutzprojekt betroffen sind. Der abtretende Ammann Roland Kuster zeigte sich an der Medienorientierung erfreut darüber, dass während der öffentlichen Auflage keine Einwendungen eingegangen sind: «Mit unserem Dorfbach und den Zuflüssen von der Lägern durch die Siedlung haben wir durchaus einen Einfluss auf das Grundeigentum», so der Mitte-Politiker, «es ist ein wichtiges und komplexes Geschäft, das einfach gelöst werden konnte.» Zudem sei dies ein wesentlicher Bestandteil davon, dass der Einwohnerrat ohne Verzögerungen im Dezember über die gesamte Bauund Nutzungsordnung (BNO) entscheiden könne.

Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Auch wird der Einwohnerrat an der kommenden Sitzung über ein Kreditbegehren über eine Million Franken für die Ersatzbeschaffung eines Höhenrettungsfahrzeugs bestimmen, wobei 300000 von der Gebäudeversicherung (AGV) übernommen werden sollen. Das bisherige Fahrzeug der Feuerwehr – ein Prototyp – steht bereits seit 20 Jahren im Einsatz und kommt langsam, aber sicher ans Ende seines Lebenszyklus: «Steuerungsteile lassen sich kaum mehr beschaffen und Revisionen

sind äusserst komplex», erklärte Kuster, ausserdem seien Getriebeschäden nicht auszuschliessen. Mit der geplanten Beschaffung eines neuen Fahrzeugs reagiere man auch auf das Siedlungskonzept: «In Wettingen wird höher und verdichteter gebaut, deshalb braucht es ein Fahrzeug dieser Dimension.»

Ebenso etwas in die Jahre gekommen ist der aktuell gültige Rahmentarif über die Gebühren der Gemeinde Wettingen – deshalb soll dieser nun angepasst werden. «Vieles hat sich weiterentwickelt, neue Dienstleistungen und Methodiken sind entstanden – insbesondere im Bereich der Regionalpolizei», führte der Ammann aus. Gebühren würden nach dem Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip erhoben: Sie sollen die effektiven Kosten decken, ohne Gewinnabsicht, und in einem angemessenen Verhältnis zum Wert der erbrachten Leistung stehen. Ein Geschäft, das kaum Anlass zu Kontroversen geben dürfte.

Sanierung der Jurastrasse Umfangreicher präsentiert sich das Kreditbegehren über 1936000 Franken zur Sanierung der Jurastrasse im Abschnitt Zentralstrasse bis Landstrasse. Die Wasserleitungen in diesem Bereich sind über 70 Jahre alt, es kam in der Vergangenheit zu mehreren Rohrbrüchen. «Es ist dringend nötig, dass diese ersetzt werden», betonte die zuständige Gemeinderätin Kirsten Ernst. Parallel dazu pla-

Jurastrasse im Abschnitt Zentralstrasse: Es beruhigung geplant.

nen die Regionalwerke sowie die Swisscom und Wettingen4Net diverse Anpassungen und Erweiterungen der bestehenden Infrastruktur –nicht zuletzt aufgrund des Bauprojekts «Drei Könige – Residieren in der Gartenstadt», das an der Jurastrasse entsteht. Der Abschnitt soll zudem verkehrsberuhigt und im Sinne der Schulweg- und Velosicherheit umgestaltet werden: Die Parkplätze werden auf eine Strassenseite konzentriert, die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert. «Würden wir bei Tempo 50 bleiben, gingen durch das Projekt Drei Könige acht Parkplätze

Kloster Wettingen feiert 800-jähriges Bestehen

Im «Klosterjahr 2027» feiert der Kanton Aargau die beiden Gründungen des Klosters Muri vor 1000 Jahren und von Wettingen vor 800 Jahren.

Durch die Genehmigung des gemeinderätlichen Kreditbegehrens hat der Einwohnerrat Wettingen am 4. September einen direkten Auftrag zur Organisation, Koordination und Unterstützung aller im Zusammenhang mit dem Klosterjahr 2027 stehenden Projekte in der Gemeinde Wettingen erteilt. Dazu wird ein Organisationskomitee gebildet, dem Philippe Rey und Ivano Bonadei vorstehen und das aus verschiedenen Persönlichkeiten aus den Bereichen

Kirche, Bildung, Vereine, Klosterspiele, Museum Aargau, Kantonsschule, Freunde des Klosters usw. besteht. Mit dem Klosterjahr setzt sich die Gemeinde Wettingen zusammen mit allen Akteurinnen und Akteuren das Ziel, die Klostergeschichte zu vermitteln, einen Gegenwartsbezug zu schaffen, Menschen im Heute zu beteiligen, die Publizität des Klosters zu erhöhen und die Organisationen und Institutionen am Standort Wettingen einzubeziehen sowie zu vernetzen. Vor allem aber sollen Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten über das ganze Jahr koordiniert und allenfalls unterstützt werden. Das Organisationskomitee wird selber nicht als Veranstalter aktiv sein. Hingegen wer-

den sämtliche bewilligten Projekte mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gerne koordiniert, kommuniziert und unterstützt.

Wettinger Vereine und Organisationen, die ein konkretes Projekt mit Bezug auf das Klosterjahr Wettingen umsetzen wollen, werden gebeten, sich zu melden: Eine finanzielle Unterstützung ist nach dem Einreichen der detaillierten Projektideen möglich.

Die Geschichte des Klosters Wettingen wird von Historikerinnen und Historikern neu aufgearbeitet. Ein Buch zu diesem wichtigen Wettinger Wahrzeichen erscheint Ende 2026: Die neusten Erkenntnisse werden laufend unter www.klostergeschichte-wettingen.ch publiziert. (zVg))

2027 feiert das Kloster Wettingen sein 800-jähriges Bestehen. Archiv

sind Sanierung der Werkleitungen und VerkehrsPhilippe Neidhart

verloren; mit Tempo 30 können immerhin drei davon erhalten werden», so Ernst. Der Grund: Die gesetzlich vorgeschriebenen Sichtzonen sind bei Tempo 50 deutlich grösser. «Parkplätze sind ein Thema der Volksseele», ergänzte der abtretende Ammann Kuster und wies darauf hin, dass in diesem Quartier wesentlich mehr Parkplätze entstehen, «nur sind sie nicht mehr sichtbar». Denn für Anwohnende und Besucher gebe es neu Tiefgaragen auf den privaten Grundstücken, sodass es den Platz im öffentlichen Raum weniger brauche.

AUS DER GEMEINDE

Personelles – neue Lernende 2026 Als neue kaufmännische Lernende der Gemeindeverwaltung Neuenhof wurden Elia Ruotolo, Würenlos, und Lorin Çimen, Neuenhof, gewählt. Sie werden am 1. August 2026 ihre 3-jährige Ausbildung beginnen. Gemeinderat und Personal heissen sie bereits heute herzlich willkommen.

Frühe Förderung Unter dem Titel «frühe Förderung» werden der Einwohnergemeindeversammlung vom 24. November ein Beitragsreglement sowie ein Kreditantrag über 198800 Franken zur Genehmigung unterbreitet. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren sieht die sprachliche Frühförderung von fremdsprachigen Kindern im Vorschulalter vor, damit sodann der Einschulungsprozess ab dem Kindergarten wesentlich erleichtert werden kann.

Dabei wird es diesen Kindern ermöglicht, ein Jahr vor ihrem Eintritt in den Kindergarten während zwei Halbtagen in der Woche auf spielerische Art und Weise mit der deutschen Sprache in Kontakt zu kommen und sie anzuwenden. Das Angebot wird in den Neuenhofer Kindertagesstätten (Kita Meister Petz, Wegweiser etc.) sowie in Spielgruppen bestehen. Dabei werden die Kinder von ausgebildetem Personal begleitet und adäquat gefördert.

Die Kosten der Angebote tragen die Kindeseltern und können sodann gemäss dem «Reglement über die Gemeindebeiträge an die frühe Förderung» einen Beitrag zurück-

50 Jahre Schnägge-Bühne Neuenhof

Aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums der Schnägge-Bühne wird ein besonderes Theaterstück aufgeführt.

50 Jahre und kein bisschen müde, könnte man sagen. Nach der Jubiläums-GV im Frühjahr, einem verlängerten und interessanten Vereinsausflug im Mai sind die Mitglieder der Schnägge-Bühne nun daran, das neue Stück einzustudieren. Nach dem selbst geschriebenen Stück im letzten Jahr, welches ein voller Erfolg war, wollte man für das Jubiläum ein spezielles Stück aufführen. Die Auswahl der Spielkommission hat die Spieler überzeugt und sie haben sich voll in das Studium der Texte vertieft. Das Bühnenbild wurde bereits dieses Wochenende erstellt. Das

fordern. Das Verfahren ist also analog zum Verfahren der Subjektfinanzierung für den Besuch von Kindertagesstätten.

Erkenntnisse aus anderen Gemeinden zeigen, dass Kinder während des Förderjahres signifikante Fortschritte erzielen und so ein verbessertes Bildungsniveau erreicht werden konnte, wodurch auch die Kinder mit der Muttersprache Deutsch profitierten. Studien dazu zeigen weiter auf, dass für jeden investierten Franken in die frühe Förderung Folgekosten zwischen 2.50 und 16 Franken eingespart werden können.

Termine Bis 12. Oktober: Herbstferien; 13. und 27. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 16. Oktober: Industrieapéro 2025, CrossFit Baden; 18. Oktober: Papiersammlung.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel.

Stück «5 Halunke und en ussergwöhnliche Chüelschrank» wurde durch die Regie an das Ensemble der Schnägge-Bühne angepasst und verspricht viel Unterhaltung und einige Überraschungen. Man stelle sich nur vor, was alles passieren kann, wenn fünf Halunken unter einem Dach leben, die verschiedener nicht sein könnten. Zwar spielt der Haupthalunke keine grosse Rolle, umso mehr der «Chüelschrank». Was es damit auf sich hat, wird noch nicht verraten, sondern kann an einer der sechs Aufführungen miterlebt werden. (zVg/LiWe)

Theateraufführungen am 25. und 26. Oktober, 1., 2., 7. und 8. November im katholischen Pfarreiheim St. Joseph in Neuenhof. Der Vorverkauf hat bereits begonnen unter sbn.ch.

056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch 2025-0032

(nachträgliches Baugesuch)

Bauherrschaft: Wiedemeier Daniel und Manuela Tannenhofstrasse 17 5432 Neuenhof

Lage: Parzelle-Nr. 2114

Lage: Parzelle-Nr. 2114 Tannenhofstrasse 17

Bauvorhaben: Sichtschutz

mittelfrist:

Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 4. November 2025

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Gesuchunterlagen während der Zeit vom 6. Oktober 2025 bis 4. November 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen.

chen. Sie haben eine Begründung und ei-

Abteilung Bau und Planung Neuenhof

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

• Hussein, Saman Hassan, 1978, irakischer Staatsangehöriger, Nelkenstrasse 7, Neuenhof und Raschid, Schilan Salih, 1980, irakische Staatsangehörige, Nelkenstrasse 7, Neuenhof mit dem Sohn Laso (2010)

• Hussein, Namo, 2005, irakischer Staatsangehöriger, Nelkenstrasse 7, Neuenhof

• Kaneswaran, Karunya, 2000, sri lankische Staatsangehörige, Webermühle 14, Neuenhof

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schritlich Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Gemeindewahlen vom 28. September 2025 (Amtsperiode 2026/2029), Wahlresultate 1. Wahlgang

Stimmberechtigte 3'536

BrieflichStimmende 1'366 davonungültigebrieflicheStimmabgaben 39 StimmrechtsausweiseUrne 12 gültigeingereichteStimmrechtsausweise 1'339

GEMEINDERAT (5 Mitglieder)

Stimmbeteiligung

27.5 %

AbsolutesMehr 297

Hofer,Fred(bisher) 393 Stimmen gewählt

Burger,Daniel(bisher) 515 Stimmen gewählt

Baumgartner,Tobias(bisher) 694 Stimmen gewählt

Gerny,Marcel(neu) 613 Stimmen gewählt

Dinacher,Gordon 174 Stimmen nichtgewählt

Hürsch,Marco 54 Stimmen nichtgewählt

KusterGerny,Petra(bisher) 50 Stimmen nichtgewählt

Uebelhart,Martin(bisher) 26 Stimmen nichtgewählt

Voser,Simon 50 Stimmen nichtgewählt

Voser,Tim 8 Stimmen nichtgewählt vereinzeltgültigeStimmen 308 Stimmen

*ImerstenWahlgangsindsämtlicheStimmberechtigtederGemeindeNeuenhofwählbar.DasWahlbürohatentschieden,dassStimmberechtigteab15gültigenStimmennamentlichimWahlprotokoll aufgeführtwerden.

GEMEINDEAMMANN (1 Sitz)

Stimmbeteilitung

27.5 %

AbsolutesMehr 286

Hofer,Fred 48 Stimmen nichtgewählt

Burger,Daniel 100 Stimmen nichtgewählt

Baumgartner,Tobias 99 Stimmen nichtgewählt

Gerny,Marcel 154 Stimmen nichtgewählt

Dinacher,Gordon 17 Stimmen nichtgewählt

Hürsch,Marco 33 Stimmen nichtgewählt

KusterGerny,Petra 42 Stimmen nichtgewählt

Uebelhart,Martin(bisher) 21 Stimmen nichtgewählt

Voser,Simon 0 Stimmen nichtgewählt

Voser,Tim 18 Stimmen nichtgewählt vereinzeltgültigeStimmen 39 Stimmen

VIZEAMMANN (1 Sitz)

Stimmbeteiligung

27.5 %

AbsolutesMehr 249

Hofer,Fred 33 Stimmen nichtgewählt

Burger,Daniel 97 Stimmen nichtgewählt

Baumgartner,Tobias 142 Stimmen nichtgewählt

Gerny,Marcel 121 Stimmen nichtgewählt

Dinacher,Gordon 21 Stimmen nichtgewählt

Hürsch,Marco 3 Stimmen nichtgewählt

KusterGerny,Petra(bisher) 18 Stimmen nichtgewählt

Uebelhart,Martin 2 Stimmen nichtgewählt

Voser,Simon 7 Stimmen nichtgewählt

Voser,Tim 19 Stimmen nichtgewählt vereinzeltgültigeStimmen 34 Stimmen

MITGLIED FINANZ- UND GESCHÄFTSPRÜFUNGSKOMMISSION (1 Sitz)

Stimmbeteiligung 17.4 %

AbsolutesMehr 96 vereinzeltgütligeStimmen 191 Stimmen

MITGLIED STEUERKOMMISSION (1 Sitz)

Stimmbeteiligung 17.4 %

AbsolutesMehr 111

Gerny,Marcel 24 Stimmen nichtgewählt

Voser,Tim 21 Stimmen nichtgewählt vereinzeltgültigeStimmen 176 Stimmen

ERSATZMITGLIED STEUERKOMMISSION (1 Sitz)

Stimmbeteiligung 16.9 %

AbsolutesMehr 104

Voser,Tim 16 Stimmen nichtgewählt vereinzeltgültigeStimmen 190 Stimmen

FürdienochzuvergebendenSitzealsMitglieddesGemeinderates,Gemeindeammann,Vizeammann,MitgliedderFinanz-undGeschäftsprüfungskommission,MitgliedderSteuerkommissionsowie ErsatzmitgliedderSteuerkommissionfindetamSonntag,30.November2025,ein2.Wahlgangstatt.Dabeiistnurwählbar,werinnert10TagennachdemerstenWahlgang,d.h.bisamMittwoch, 8.Oktober2025,12.00Uhr,durchmindestens10StimmberechtigtebeiderGemeindekanzleizuhandendesWahlbürosangemeldetwird(§32Abs.1GPR).DasentsprechendeFormularkannbeider Gemeindekanzleibezogenwerden(Tel.0564162170odergemeindekanzlei@neuenhof.ch)oderonlineunterwww.neuenhof.ch/OnlineSchalter/WahlenundAbstimmungenheruntergeladenwerden. SindimzweitenWahlgangwenigerodergleichvielewählbareKandidatinnenoderKandidatenvorgeschlagen,alszuwählensind,istmitderPublikationderNameneineNachmeldefristvon5Tagen anzusetzen,innertderneueVorschlägeeingereichtwerdenkönnen(§33Abs.1GPR).ÜbertrifftdieAnzahlderAnmeldungennachdieserFristdieAnzahldernochzuvergebendenSitzenicht, werdendieVorgeschlagenenvonderanordnendenBehördebzw.vomWahlbüroalsinstillerWahlgewählterklärt(§33Abs.2GPR).AnsonstenisteineWahlanderUrnedurchzuführen.Gewählt imzweitenWahlgangist,werammeistenStimmenaufsichvereinigt(relativesMehr).

WahlbeschwerdengegenUnregelmässigkeitenbeiderVorbereitungoderDurchführungeinerWahlsindinnert3TagenseitderEntdeckungdesBeschwerdegrundes,spätestensaberamdrittenTag nachderVeröffentlichungdesErgebnisses,demDepartementVolkswirtschaftundInneresdesKantonsAargau,5001Aarau,einzureichen(§§66ff.GPR).

Neuenhof,2.Oktober2025

WahlbüroNeuenhof

Zweiter Wahlgang in Neuenhof

Bei einer Stimmbeteiligung von 27,5 Prozent wurden alle vier Kandidaten gewählt. Eine weitere Person will sich im zweiten Wahlgang zur Verfügung stellen.

MELANIE BÄR

Nachdem Ammann Martin Uebelhart und Vize Petra Kuster nicht mehr zur Wahl antraten (die Limmatwelle berichtete), stellten sich in Neuenhof für die fünf Sitze nur vier Kandidaten zur Verfügung. Alle wurden gewählt. Am meisten Stimmen erhielt der Bisherige Parteilose Tobias Baumgartner (694), der erst seit Mai als Gemeinderat amtet.

SVP-Grossrat Marcel Gerny schaffte den Einzug auf Anhieb und erhielt am zweitmeisten Stimmen, nämlich 613. 515 Personen wählten Daniel Burger (parteilos) und 393 Fred Hofer (FDP).

Simon Voser, der vorgängig öffentlich deren Rücktritt forderte, um nach den Spannungen im Gemeinderat einen Neuanfang zu ermöglichen, hatte sich nicht als Kandidat zur Verfügung gestellt. Dennoch gaben ihm 50 Personen ihre Stimme. Auch die bisherige Petra Kuster erhielt 50 Stimmen, der Mitte-Präsident Marco Hürsch 54. Beide gaben auf Anfrage an, auch im zweiten Wahlgang nicht anzutreten. Ebenso wie Tim Voser (FDP), den die 85 erhaltenen Stimmen zwar «sehr ehren», er aber dennoch nicht zur Verfügung stehe. Er begründet: «Ich habe soeben mein Studium abgeschlossen und befinde mich in einem neuen Kapitel meines Berufslebens, das mich zeitlich sehr fordert. Gleichzeitig haben mir die Wählerinnen und Wähler im letzten Herbst das Vertrauen als Grossrat ausgesprochen, dem ich nun gerecht werden möchte. Aus diesen Gründen könnte ich zurzeit nicht die Zeit und die Energie aufbringen, die ein solches Amt und seine Verantwortung erfordern.»

Gordon Dinacher stellt sich als Kandidat zur Verfügung

Anders Gordon Dinacher. Er stand ebenfalls nicht auf der Liste, hatte sich aber nach Wahleingabe entschieden, sich als Gemeinderat zur Verfügung zu stellen, und erhielt 174 Stimmen. Weil er damit unter dem absoluten Mehr von 297 lag, wurde er zwar nicht gewählt, wer-

tet die Stimmen aber als «schönen Erfolg». «Ich wollte zuerst abwarten, wer kandidieren wird, und den Parteien die Möglichkeit geben, Kandidaten zu portieren», begründet der 55-Jährige die späte Interessensbekundung. Nun will er sich für den zweiten Wahlgang zur Verfügung stellen. Dieser findet am 30. November statt, Meldefrist ist der 8. Oktober. Falls sich nur eine Person für den einen Sitz zur Verfügung stellt, gibt es nach einer fünftägigen Nachmeldefrist eine stille Wahl.

Gerny denkt über Kandidatur nach Das gilt auch für die Ämter als Ammann und Vize, für die sich niemand zur Verfügung gestellt hat. Gerny erhielt als Ammann am meisten Stimmen (154). Als neugewähltes Gemeinderatsmitglied könnte er sich dafür zur Verfügung stellen. Auf Anfrage schreibt er: «Eine allfällige Kandidatur als Ammann oder Vize werde ich in den kommenden Tagen sorgfältig mit meiner Familie und meinem Umfeld prüfen. Jetzt freue ich mich aber zuerst über den sensationellen Wahlerfolg und das Vertrauen der Bevölkerung.»

142 Personen wählten Tobias Baumgartner als Vizeammann. Damit habe er nicht gerechnet, schreibt er: «Ich bin noch neu im Gemeinderat, deswegen werde ich mich erst in der nächsten Legislatur mit einer allfälligen Wahl zum Vize oder Ammann beschäftigen.» Hofer, der als Ammann 48 und als Vize 33 Stimmen erhielt, gab an, dass er dafür nicht zur Verfügung stehe. Bur-

ger erhielt 100 Stimmen als Ammann und 97 als Vize und schreibt: «Ich habe mich noch nicht festgelegt, ob und für was ich allenfalls im 2. Wahlgang kandidieren würde.»

Bisher gab es keinen Wahlkampf Es bleibt also spannend in Neuenhof. Ob es dieses Mal zu einem Wahlkampf kommt, ist hingegen offen. «Leider hat es keinen wirklichen Wahlkampf gegeben, das ist schade», so Baumgartner. Worauf freuen sich die Gewählten und wie haben sie die Wahl gefeiert? «Es freut mich, dass ich meine begonnenen Projekte im Ressort fortsetzen kann und bei den wichtigen anstehenden Themen Finanzen und Verwaltung sowie Härdli in der Gemeinde meinen Beitrag dazu leisten kann», antwortet Burger, der am

Wahlsonntag mit seiner Familie in den Ferien auf die Wiederwahl angestossen hat. Gerny freut sich darauf, «aktiv zur Weiterentwicklung von Neuenhof beizutragen und gemeinsam mit meinen Gemeinderatskollegen konstruktive Lösungen für unsere Gemeinde zu erarbeiten». Er habe im kleinen Rahmen mit Familie und Freunden angestossen, «ein schöner Moment, den ich sicher nicht so schnell vergessen werde». Bei einem Pizzaessen mit der Familie hat Baumgartner gefeiert: «Ich freue mich auf die gemeinsame und wegweisende Zukunft. Es stehen genügend Herausforderungen an, die wir zusammen mit der Bevölkerung meistern werden.» Um Freude gehe es in diesem Amt nicht, antwortet Hofer und schreibt: «Und gefeiert habe ich nicht.»

Tobias Baumgartner, parteilos, 44 Jahre, bisher, gewählt mit 694 Stimmen. zVg
Marcel Gerny, SVP, 36 Jahre, neu, gewählt mit 613 Stimmen. zVg
Fred Hofer, FDP, 57 Jahre, bisher, gewählt mit 393 Stimmen. zVg
Daniel Burger, parteilos, 53 Jahre, bisher, gewählt mit 515 Stimmen. zVg
Gordon Dinacher, parteilos, stellt sich im zweiten Wahlgang zur Verfügung. zVg

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Winterquartier für Igel & Co.

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Im Herbst werden oft Bäume geschnitten – und damit entsteht wertvolles Baumaterial für ein schönes Winterquartier für Igel & Co.

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chem und winterlichem Wetter stabil bleibt. Der Asthaufen sollte zwischen einem und eineinhalb Metern hoch sein. Auch Laub ist für Igel ein idealesMaterialfüreingemütliches Nest. Liegt es im Garten, sammeln Igel die Blätter ein und bringen sie in ihr Quartier. Daher beim Zusammenrechen des Laubes nicht alles wegnehmen, sondern Blätter liegen lassen.

sen Hohlraum aufgebaut werden.DastrockeneLaubmitweiterenÄstenzueinemmindestens 2 × 3 Meter hohen Haufen aufschichten. Im Winter den Laubhaufen nicht mehr bearbeiten, damitdiedarinüberwinternden Igel und andere Tiere nicht in ihrem Winterschlaf gestört werden.

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Die nächste Sonderseite BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN erscheint am 11. Dezember 2025.

Ihr Kontakt: Thomas Stadler thomas.stadler@chmedia.ch

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Asthaufen bieten einen geschützten Unterschlupf für Wildtiere. Der Asthaufen sollte an einem geschützten Ort sein, beispielsweise unter einem Baum oder bei einer Hecke, alternativauchaneinemsonnigen Platz.Zuuntersthäuftmandicke Äste auf, darüber kommen dünnere Äste. Dadurch entstehen unterschiedlich grosse Hohlräume, in denen Wildtiere ihr Winternest bauen können. Zum Schluss nochmals grosse Äste engbeieinanderauflegen,damit der Haufen auch bei herbstli­

So entsteht das Igeldomizil: FüreinenLaubhaufenimGarten eignetsicheinungestörterPlatz, der zudem vor Wind und Staunässe geschützt ist. Das Laub sollte trocken sein, bevor es verwendet wird. Damit der Igel einen Raum hat, in dem er sich einigeln kann, sollten Äste kreuzweise zu einem rund 30 × 30 × 30 Zentimeter gros­

Zudem wäre ein Durchschlupf wichtig: Igel haben ein Revier, das sich nicht nur auf einen Garten oder eine Wiese beschränkt, sondern sich über Grenzen hinweg erstreckt. Um mühelosvoneinemOrtzumanderen zu kommen, sich Winterspeck anzufressen und Blätter fürs Nest zu holen, braucht der Igel durchgängige Wege – einen sogenannten Durchschlupf.

Igel schätzen es, wenn sie Ast- und Laubhaufen zum Überwintern vorfinden.

Foto: Walter Zoo

KILLWANGEN/SPREITENBACH

AUS DER GEMEINDE

Einladung zum Seniorentreff «Lotto mit Killwangen» Die Generationenarbeit Neuenhof lädt zu einem gemeinsamen Seniorentreff mit Killwangen ein. Dieser findet am Dienstag, 7. Oktober, von 14 bis 16 Uhr im Peterskeller, Zürcherstrasse 89 in Neuenhof statt. Alle Personen 60+ sind herzlich willkommen und es ist keine Anmeldung erforderlich. Seniorinnen und Senioren, welche einen Fahrdienst benötigen, können sich gerne melden bei der Generationenarbeit Neuenhof, Enza Siino, Tel. 079 515 29 14.

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60. Alle Infos unter www.killwangen.ch.

Zwei Bisherige, drei

Die beiden Bisherigen Markus Schmid und Christine Gisler werden die Exekutive künftig führen. Schmid wurde als Ammann bestätigt und Gisler als Vize gewählt. Alt Gemeinderat Patrick Bellini war chancenlos. Die Stimmbeteiligung betrug 41,2 Prozent.

PARTEINOTIZ KILLWANGEN

Markus Schmid als Gemeinderat und Gemeindeammann von Killwangen wiedergewählt Die Mitte Killwangen dankt der Bevölkerung von Killwangen für die klare Wahl von Markus Schmid als Gemeinderat und Gemeindeammann von Killwangen. Sie gratuliert allen Gewählten zur Wahl, wünscht ihnen die für das Amt notwendige Zeit, Ausdauer und viel Erfolg, damit die in Killwangen anstehenden Probleme gelöst und das Dorf sich weiterentwickeln kann. (zVg)

INSERATE

GEMEINDE KILLWANGEN

Gesamterneuerungswahlen vom 28. September 2025 für die Amtsperiode 2026/2029; Wahlresultate 1. Wahlgang

Stimmberechtigte: 1289 Brieflich Stimmende: 646 davon ungültige briefliche Stimmabgaben: 3 Stimmrechtsausweise Urne: 13 gültig eingereichte Stimmrechtsausweise: 656

Gemeinderat (5 Sitze)

Absolutes Mehr: 223

Gisler Christa 389 Stimmen gewählt Schmid Markus 467 Stimmen gewählt

Die Gesamterneuerungswahlen vom 28. September bringen in Killwangen einen markanten Umbruch: Von den fünf Gemeinderatssitzen wurden drei neu besetzt. Gemeindepräsident Markus Schmid (Mitte) erzielte mit 467 Stimmen das beste Resultat und wurde im Amt bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurde die bisherige Gemeinderätin Christine Gisler (parteilos) mit 389 Stimmen. Neu Einsitz nehmen Sami Hashmi (396), Stefan Thomann (355) und Roger Gauch (295), der im Sommer 2024 Pascal Froidevaux unterlag. Weil Froidevaux nächstes Jahr von Killwangen wegzieht, hat er sich nicht mehr zur Verfügung gestellt. Mit 207 Stimmen war Patrick Bellini (parteilos) der Einzige, der das absolute Mehr nicht erreichte. Er amtete bereits von 2014 bis 2017 im Gemeinderat und war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Gauch, parteilos, 41 Jahre,

henden Aufgaben für die Gemeinde.» Er freue sich, mit dem bestehenden Gemeinderat das Jahr gut abzuschliessen und dann in der neuen Besetzung in die Zukunft zu starten.

Bellini Patrick 207 Stimmen nicht gewählt

Bellini Patrick 207 Stimmen nicht gewählt Gauch Roger 295 Stimmen gewählt Hashmi Sami 396 Stimmen gewählt Thomann Stefan 355 Stimmen gewählt

Pfammatter Pascal 11 Stimmen nicht gewählt

Gemeindeammann (1 Sitz)

Absolutes Mehr: 240

Schmid Markus 455 Stimmen gewählt

Vizeammann (1 Sitz)

Absolutes Mehr: 226

Gisler Christa 283 Stimmen gewählt

Gemeindepräsident Markus Schmid, der zurzeit in den Ferien weilt, ging als klarer Stimmenkönig hervor. Er wertet seine Wiederwahl als Zeichen grossen Vertrauens «in meine und die Arbeit meines Gemeinderats- und Verwaltungsteams». Einen aktiven Wahlkampf habe er nicht geführt: «Meine Konzentration galt den laufenden und den anste-

Gisler neu als Vizeammann Auch Christine Gisler kann ihre Arbeit fortsetzen. Mit 389 Stimmen wurde sie im Amt bestätigt, 283 Personen bestimmten sie zur Frau Vizeammann. «Rechnen kann man in der Politik nie mit etwas», so Gisler. Der Wahlkampf sei «gemütlich, so wie Killwangen auch» verlaufen. Sami Hashmi (parteilos), der mit 396 Stimmen das beste Resultat unter den Neugewählten erzielte, zeigt sich ebenfalls dankbar, er habe nicht mit einem so guten Ergebnis gerechnet, «gehofft natürlich schon». Es motiviere ihn, «mich mit vollem Einsatz für unsere Gemeinde einzubringen, unsere Gemeinde aktiv mitzugestalten und Projekte voranzubringen». Besonders geschätzt habe

Bellini Patrick 112 Stimmen nicht gewählt

Bellini Patrick 112 Stimmen nicht gewählt Gauch Roger 10 Stimmen nicht gewählt Hashmi Sami 28 Stimmen nicht gewählt

Wahlbeschwerden gemäss §§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen.

Killwangen, 29. September 2025

Wahlbüro Killwangen

Roger
neu, gewählt mit 295 Stimmen. zVg
Markus Schmid, Die Mitte, 59 Jahre, bisher, gewählt mit 467 Stimmen. zVg
Sami Hashmi, parteilos, 42 Jahre, neu, gewählt mit 396 Stimmen. zVg

er die Gespräche mit den Einwohnerinnen und Einwohnern.

Besonders erfreut über sein Abschneiden zeigte sich Stefan Thomann (parteilos). «Grundsätzlich habe ich damit gerechnet, sicher war ich mir aber natürlich nicht.» Für ihn sei der Wahlkampf insgesamt positiv verlaufen. Besonders in Erinnerung bleibe die Podiumsdiskussion, die er als bereichernd erlebt habe. «Der Austausch mit allen Kandidierenden war stets sehr fair und kollegial.»

Roger Gauch (parteilos) erreichte mit 295 Stimmen das knappste Resultat: «Um ehrlich zu sein, habe ich mit einem zweiten Wahlgang gerechnet.» Er vermutet, dass ihn seine Aussagen zur Nachtruhe und zu den Kirchenglocken Stimmen gekostet haben. «Meiner Meinung nach strafte mich die Stimmbevölkerung damit auf den letzten Platz ab.» Dennoch überwiegt für ihn die Freude und er freue sich, das Dorf Killwangen vorwärtszubringen.

AUS DER GEMEINDE

Neue Lernende 2026 Auf die Ausschreibung der Lehrstellen als Kauffrau/Kaufmann ab August 2026 sind zahlreiche Bewerbungen eingegangen. Nach sorgfältiger Prüfung der Bewerbungsunterlagen und dem Abschluss des Bewerbungsprozesses konnten die Lehrverträge mit Elisa Calabrese und Fabian Burger, beide in Neuenhof wohnhaft, unterzeichnet werden. Sie werden am 10. August 2026 ihre dreijährige Ausbildung in der Gemeindeverwaltung Spreitenbach antreten.

Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam heissen Elisa Calabrese und Fabian Burger bereits heute herzlich willkommen und freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

1. Advent der stimmungsvolle Auftakt in die Weihnachtszeit. Man nutze die Chance, sein Angebot zu präsentieren – seien es kulinarische Köstlichkeiten, handgemachte Geschenke, feine Getränke oder andere Erzeugnisse. Ob Privatperson oder Verein: Jeder Beitrag bereichert den Markt und macht ihn besonders. Die Anmeldung ist noch bis am 11. Oktober möglich. Anmeldung über das Formular direkt über den Link (Anmeldung Weihnachtsmarkt Spreitenbach 2025) oder über den QR-Code. Die Kulturkommission Spreitenbach freut sich über eine Teilnahme.

QR-Code für Online-Anmeldung. zVg

Weihnachtsmarkt Spreitenbach –jetzt Aussteller werden Am Samstag, 22. November, findet zum 30. Mal der Weihnachtsmarkt in Spreitenbach statt – wie gewohnt im Bereich Sternenplatz und Chilegass. Der Markt begeistert Jahr für Jahr Aussteller wie Besucher gleichermassen: Er setzt einen wohltuenden

Gegenpol zum hektischen Einkaufstreiben und ist eine Woche vor dem

Limmatbadi – Naherholung in Spreitenbach Die geplante Limmatbadi Spreitenbach wurde im Rahmen der Regionalen Projektschau Limmattal und des Projekts Lange Tafel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für diesen Anlass wurde in Spreitenbach an der Limmat ergänzend zur bestehenden Grillstelle Mobiliar wie Liegen und Tischgarnituren aufgebaut, um einen konkreten Einblick in die künftige Gestaltung zu ermöglichen.

Nun beginnt die definitive Umsetzung: Das Mobiliar wurde wieder abgebaut, damit die Bauarbeiten starten können. Geplant sind unter anderem Schotterrassen am Ufer und zusätzliche Bäume, die in der

Biberführung an der

Am vergangenen Samstag führte der Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen eine Exkursion an der Limmat zum Thema Biber durch.

Vorstandsmitglied und Ranger

Peter Wyss konnte als Biberexperte viel Interessantes über die Lebensweise des Bibers vermitteln und erläuterte die biologischen Voraussetzungen anhand von Gebiss, Schädel und einem Präparat. Mit Fotos wurde deutlich, wie der Biber eine Burg, eine Mittelburg und eine Höhle baut und sogar für ein ausgetüfteltes Belüftungssystem sorgt. Den Teilnehmenden wurde vermittelt, dass der Biber am richtigen Ort ein ausgezeichneter Helfer im Sinne einer Renaturierung sein kann und dass es sogar Beispiele gibt, bei denen der Biber den Bauern hilft, das

Sommerhitze Schatten spenden. Mit der Limmatbadi entsteht ein attraktiver Ort für Erholung, Begegnung und Naturerlebnis direkt in Spreitenbach – ein Gewinn für das Naherholungsgebiet und die Lebensqualität im Limmattal.

Dieses Projekt knüpft an die räumliche Entwicklungsstrategie 2030 der Gemeinde Spreitenbach sowie das Agglomerationsprogramm 5. Generation an und setzt einen Impuls für Erholung, Begegnung und ökologische Vernetzung im Limmattal. Zudem werden damit auch die Wünsche und Anregungen aus der Bevölkerungsumfrage 2022 sowie dem Projekt Freiraumkonzept umgesetzt.

Baubewilligungen wurden erteilt an: Marcel Strub, Friedlistrasse 2, 8180 Bülach, Heizungssanierung Gas auf Gas an der Fluestrasse 28; A&O Kreston Audit AG, Bändliweg 20, 8048 Zürich, Innenausbau Büro A&O Kreston Audit AG an der Sandäckerstrasse 1b; Lorenz Tanner, Groppenäckerstrasse 53, 8957 Spreitenbach, Umgebungsgestaltung, Treppenanlage, Sauna, Hot-Pot, Velounterstand und Abstellfläche für Kleingeräte (kein Auto Parkplatz) an der Groppenackerstrasse.

Termine 13. Oktober, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft.

Limmat

Peter

Land feuchter zu halten, sodass im Sommer viel weniger Bewässerung nötig ist. Somit hilft der Biber als geschickter Umweltarchitekt mit, an Bächen neue Lebensräume zu schaffen und die

Gebiss eines Bibers. zVg

Landschaften resilienter gegen Dürreperioden oder Extremniederschläge zu machen. Interessierte sind zu allen Anlässen herzlich willkommen. Informationen unter www.nvsk.ch. (zVg)

Christine Gisler, parteilos, 64 Jahre, bisher, gewählt mit 389 Stimmen. zVg
Biberexperte
Wyss. zVg
Stefan Thomann, parteilos, 43 Jahre, neu, gewählt mit 355 Stimmen. zVg

SPREITENBACH

Regionale 2025 – Lange Tafel

Ein Tisch, zwei Kantone, viele Begegnungen: Das Picknick an der Kantonsgrenze vereinte Dietikon und Spreitenbach im Rahmen der Projektschau 2025.

Ein «langer gedeckter Tisch» auf der Kantonsgrenze zwischen Dietikon und Spreitenbach wurde zum Symbol für Gemeinschaft und Offenheit: Beim besonderen Picknick der Projektschau 2025 kamen Limmattalerinnen und Limmattaler zusammen, um gemeinsam zu essen, zu feiern und die Region von ihrer besten Seite zu erleben.

Alle Teilnehmenden brachten ihr eigenes Picknick mit – ergänzt durch

kulinarische Köstlichkeiten der lokalen Landwirtschaft: frischen Most, Spezialitäten vom Grill und vieles mehr. Bei strahlendem Sonnenschein herrschte eine heitere Stimmung, die Gäste aus verschiedenen Gemeinden im Limmattal zusammenführte.

Das Rahmenprogramm mit Kutschenfahrten, Bauernhoferlebnissen und Livemusik der Gipsy-Band Strello sorgte für unvergessliche Momente. So wurde das Picknick zu einem Fest der Begegnung – offen, unkompliziert und verbindend, ganz im Sinne der Regionalen 2025.

Fazit: ein Tag voller Genuss, Gemeinschaft und Überraschungen –für Gross und Klein. (zVg)

«Abgerechnet wird

Klares Resultat in Spreitenbach: Alle Bisherigen wurden im Amt bestätigt, Beat Frei hat als Neuer den Sprung in die Exekutive geschafft. Die Stimmbeteiligung betrug 22,6 Prozent.

Ohne grosse Emotionen und entsprechend vorhersehbar – so beschreibt Gemeindepräsident Markus Mötteli (Mitte) die Wahlen in Spreitenbach. Trotzdem wisse man nie sicher, wie die Stimmenden entscheiden würden: «Abgerechnet wird am Wahltag.» Für ihn und seine Ratskollegen ging die Rechnung auf; alle wurden klar wiedergewählt.

451 Stimmen betrug das absolute Mehr, alle Gewählten lagen deutlich darüber. So auch der neugewählte Gemeinderat Beat Frei, der diese Nachricht während seiner Ferien erfuhr und am 5. Oktober nachfeiern will. Zwar habe er auf eine Wahl gehofft, «aber mit einem so guten Ergebnis habe ich dann doch nicht gerechnet». Er freue sich, endlich anpacken zu können. «Die Diskussionen sind vorbei, jetzt beginnt die konkrete Arbeit und darauf brenne ich.» Sein Kontrahent Kevin Siegrist (FDP), der 63 Stimmen hinter ihm lag, nahm die Niederlage sportlich: «Ich bin sehr zufrieden und dankbar für jede der 610 Stimmen.» Besonders erfreulich sei, dass alle Kandidierenden das absolute Mehr übertreffen konnten. «Das spricht

für die Qualität der Kandidaturen und zeigt die vielfältige Demokratie in Spreitenbach.» Er freue sich auf seine bevorstehende Aufgabe in der Geschäftsprüfungskommission und wolle sich künftig noch stärker in der FDP und dem Dorfleben einbringen.

Der Jüngste macht das Rennen Der parteilose und jüngste Gemeinderat Mike Heggli – sowohl was sein Alter als auch die Amtsdauer betrifft – erzielte mit 893 Stimmen fast doppelt so viele wie nötig und lag fast hundert Stimmen vor dem zweitplatzierten Adrian Mayr (parteilos) mit 796 Stimmen. «Mit einem derart deutlichen Resultat hätte ich nicht gerechnet. Umso mehr freue ich mich über das grosse Vertrauen, das mir die Bevölkerung von Spreitenbach ausgesprochen hat», schreibt Heggli auf Anfrage. Das Ergebnis sei Ansporn und Verpflichtung zugleich: «Ich werde mich mit voller Energie dafür einsetzen, Spreitenbach weiterhin positiv zu entwickeln und unsere Gemeinde noch lebenswerter zu gestalten.» Zudem wolle er die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Prozesse einzubeziehen. Mayr habe zwar mit einer Wiederwahl gerechnet, «ich bin aber sehr erfreut über die hohe Anzahl an Stimmen». Er freue sich darauf, mit den Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat zusammen die begonnenen Projekte weiterzuführen und umzusetzen. «Vor allem möchte ich aus dem Projekt ‹Chance Spreiti› konkrete

Erneut Vandalismus beim Schulhaus Seefeld

Wiederholte Vandalenakte am Schulhaus Seefeld: Abfalleimer gesprengt, Defibrillator zerstört, Türen demoliert. Gemeinde setzt Belohnung von 1000 Franken für Hinweise aus.

In den vergangenen Wochen wurde das Schulhaus Seefeld wiederholt Ziel von Vandalenakten. Dabei kam es unter anderem zur Sprengung von Abfalleimern, Zerstörung von Spielgeräten, zur mehrfachen Zerstörung des Defibrillators sowie zur

Demolierung der Haupteingangstüren. Diese Vorfälle sorgen bei Bevölkerung und Gemeinde für Unverständnis, Ärger und hohe Kosten. Der Gemeinderat verurteilt solche Taten aufs Schärfste und geht dagegen vor.

Unmittelbar nach jedem Vorfall wurde konsequent Strafanzeige erstattet. Die Polizei sowie weitere Sicherheitskräfte wurden umgehend aufgeboten. Zusätzlich hat die Gemeinde eine private Sicherheitsfirma mit einer erhöhten Präsenz vor Ort beauftragt; die Polizei hat ihrer-

seits mitgeteilt, die Patrouillentätigkeit rund um das Schulhaus Seefeld zu verstärken. Ziel dieser Massnahmen ist es, die Sicherheit zu erhöhen, weitere Schäden zu verhindern und die Täterschaft zu ermitteln. Zudem hat der Gemeinderat Abklärungen zur Installation einer Videoüberwachung aufgenommen. Der Gemeinderat hält an einer Nulltoleranz gegenüber Sachbeschädigungen, Sprayereien und sonstigen Vandalenakten fest. Alle Vorfälle werden konsequent zur Anzeige gebracht. Gelingt es der Poli-

zei, die Verantwortlichen zu identifizieren, werden Strafverfahren eingeleitet und die Kosten für Reparaturen, Reinigungen sowie allfällige Schadenersatzansprüche bei der Täterschaft eingefordert.

Mithilfe der Bevölkerung erbeten Für die Aufklärung dieser Straftaten ist die Gemeinde auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Beobachtungen und sachdienliche Hinweise werden vertraulich behandelt. Für konkrete Informationen, die zur Ermittlung der Täterschaft führen,

Die Lange Tafel der Regionalen 2025 führte Gäste aus verschiedenen Gemeinden im Limmattal zusammen. Regionale 2025

NR. 40

am Wahltag»

Die

Massnahmen umsetzen und hoffe, dass wir Ende Legislatur einen Stadtpark in Spreitenbach als Ort der Begegnung haben.»

Mötteli will Ideen weiterverfolgen Mötteli erzielte 751 Stimmen und wurde von 638 Personen im Amt als Gemeindepräsident bestätigt. Er will die angestossenen Projekte und neue Ideen gemeinsam mit Einwohnenden und mit dem Gewerbe weiterverfolgen «und möglichst viele zu einem glücklichen, erfolgreichen Abschluss bringen».

Doris Schmid (FDP) wurde mit 680 Stimmen in den Gemeinderat gewählt, als Vizepräsidentin erhielt sie 507 Stimmen. Sie war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

setzt die Gemeinde eine Belohnung von 1000 Franken aus. Verdächtige Wahrnehmungen bitte umgehend der Notrufnummer 117 melden. Hinweise zu den konkreten Vorfällen kann man zudem der Gemeindeverwaltung zukommen lassen: kanzlei@spreitenbach.ch. (zVg)

VERMISCHTES

Erzählcafé Sich begegnen. Geschichten aus dem Leben erzählen. Zuhören. Die Runde zum Thema «Glaube und Spiritualität» wird moderiert von der ausgebildeten Erzählcafé-Moderatorin Theresa Kuhn. Die Teilnahme ist kostenlos, Kaffee und Kuchen inkl. Anmeldung bis 9. Oktober. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Montag, 13. Oktober, 14.30–16.30 Uhr. (zVg)

QR-Code für Online-Anmeldung. zVg

TENNIS SPREITENBACH

Spannende Finalspiele und Jubiläumsfeier beim TC Spreitenbach Der Tennisclub Spreitenbach feierte dieses Jahr gleich doppelt: das 50-jährige Bestehen des Vereins und die Austragung der Clubmeisterschaften. Zwischen dem 16. August und dem 14. September traten 54 Spielerinnen und Spieler in unterschiedlichen Altersklassen gegeneinander an.

Die Finalspiele fanden am letzten Sonntag statt und zogen zahlreiche Mitglieder und Gäste an, die den Anlass mit einem gemeinsamen Brunch begleiteten. Insgesamt wurden neun Endspiele in den Kategorien Herren Aktiv, Herren 45+, 65+,

Trostturnier, Herren Doppel Aktiv und 55+ sowie Junioren U12 und U18 ausgetragen. Nach mehr als sieben Stunden standen die Sieger fest: Neuer Clubmeister wurde Nico Jannella, dessen Name nun auf der traditionellen Holztafel im Clubhaus verewigt wird. Auch die weiteren Siegerinnen und Sieger erhielten Anerkennung.

Der Verein dankte besonders dem Vorstand und der Spielkommission, die den Anlass organisiert hatten. Die gelungene Kombination aus sportlichem Wettbewerb und geselligem Beisammensein machte das Jubiläumsjahr zu einem besonderen Ereignis für den Tennisclub. (zVg)

Grosser Seniorennachmittag Am Mittwoch, 29. Oktober, findet um 14 Uhr wiederum der grosse Seniorennachmittag im kath. Pfarreiheim statt. Es sind alle Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im Pensionsalter herzlich eingeladen. Andreas Aeschlimann singt und spielt bekannte und unbekannte Chansons von Mani Matter. Im Anschluss gibt es ein Zvieri. Dieser Anlass wird ermöglicht durch die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach. Anmeldungen werden bis 24. Oktober unter Tel. 056 552 91 40 (Kanzlei) oder mittels QR-Code entgegengenommen. Teilnehmerzahl beschränkt. Das OK Seniorennachmittag freut sich auf den gemeinsamen Nachmittag. (zVg)

Kunst in Spreitenbach – Vernissage Mit Bildern von Peter Felix Denzler, Avenches (VD), und Ramona Di Paole, Baden (AG), sowie Objekten von Rijad Mehmeti, Dietikon (ZH). Einführungsworte: Salvatore Mainardi, Kurator. Musikalische Umrahmung: Renato Minamisawa, Gitarre. Gemeindegalerie Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, Vernissage, Freitag, 3. Oktober, 19–21 Uhr (zVg)

Finalist Duri Zimmermann (l.) und Clubmeister Nico Jannella. zVg
Beat Frei,
Mitte, 54 Jahre, neu, gewählt mit 673 Stimmen. zVg
Adrian Mayr, parteilos, 54 Jahre, bisher, gewählt mit 796 Stimmen. zVg
Mike Heggli, parteilos, 31 Jahre, bisher, gewählt mit 893 Stimmen. zVg
Doris Schmid-Hofer, FDP, 65 Jahre, bisher, gewählt mit 680 Stimmen. zVg
Markus Mötteli, Die Mitte, 66 Jahre, bisher, gewählt mit 751 Stimmen. zVg
Wiederholte Vandalenakte am Schulhaus Seefeld. zVg

Gesamterneuerungswahlen 2026/2029; Ergebnisse 1. Wahlgang, Anmeldefrist 2. Wahlgang

Zahl der Stimmberechtigten: 4874

Gültig eingereichte Stimmrechtsausweise: 1633

Gemeinderat (5 Mitglieder)

Absolutes Mehr: 451

‒ Mötteli, Markus, Die Mitte, bisher, 751 Stimmen, gewählt

‒ Schmid-Hofer Doris, FDP, bisher, 680 Stimmen, gewählt

‒ Mayr Adrian, parteilos, bisher, 796 Stimmen, gewählt

‒ Heggli, Mike, parteilos, bisher, 893 Stimmen, gewählt

‒ Frei, Beat, Die Mitte, neu, 673 Stimmen, gewählt

‒ Siegrist, Kevin, FDP, neu, 610 Stimmen, nicht gewählt

Gemeindepräsident/in (1 Mitglied)

Absolutes Mehr: 444

‒ Mötteli, Markus, Die Mitte, bisher, 638 Stimmen, gewählt

Vizepräsident/in (1 Mitglied)

Absolutes Mehr: 421

‒ Schmid-Hofer Doris, FDP, bisher, 507 Stimmen, gewählt

Finanzkommission (3 Mitglieder)

Absolutes Mehr: 94

Das absolute Mehr wurde von niemandem erreicht. Somit findet am 30. November 2025 ein 2. Wahlgang statt.

Geschäftsprüfungskommission (1 Mitglied)

Absolutes Mehr: 121

Das absolute Mehr wurde von niemandem erreicht. Somit findet am 30. November 2025 ein 2. Wahlgang statt.

Informationen 2. Wahlgang

Im ersten Wahlgang sind folgende Sitze nicht besetzt worden:

‒ Finanzkommission, 3 von 3 Sitzen

‒ Geschäftsprüfungskommission, 1 von 1 Sitz

Gemäss § 32 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) ist im 2. Wahlgang wählbar, wer innert 10 Tagen nach dem 1. Wahlgang durch mindestens 10 Stimmberechtigte des betreffenden Wahlkreises angemeldet wird. Diese Frist läuft am Mittwoch, 8. Oktober 2025, 12.00 Uhr ab.

Das erforderliche Formular kann im Onlineschalter heruntergeladen oder bei der Kanzlei bezogen werden.

Wahlbüro Spreitenbach

Bauausschreibung

BG Nr: 3675

Bauherr: Suarez Montero Yuly Langäckerstrasse 28 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Umbau Wohnung und Umnutzung zu Massagepraxis

Baustelle: Langäckerstrasse 28

Parzelle: 886

Zusatzbew.: Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 6. Oktober 2025 bis 4. November 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

Bauausschreibung

BG Nr: 3674

Bauherr: Goldbach Neo OOH AG, Bösch 67, 6331 Hünenberg

Bauobjekt: Neubau 1 digitaler Screen 75 Zoll, die bestehenden 2 F12 NP werden demontiert

Baustelle: Land-/Untere Dorfstrasse 69

Parzelle: 32

Zusatzbew.: Bau, Verkehr und Umwelt

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 6. Oktober 2025 bis 4. November 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

Mediterraner

Hochgenuss

Geniessen Sie unseren Brunch am Sonntag, 5. Oktober 2025 von 9.30 – 14.00 Uhr in entspannter Atmosphäre, wir sorgen für den Rest.

Ihre Reservation nehmen wir gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen.

Ihre Senevita Lindenbaum

Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9, CH-8957 Spreitenbach

Telefon +41 56 417 66 97, Fax +41 56 417 66 99, lindenbaum@senevita.ch, www.lindenbaum.senevita.ch

KUNST in Spreitenbach

Bauausschreibung

BG Nr: 3349-PÄ2

GEMEINDEGALERIE

Ausstellung:

3. Okt. 14. Nov. 2025

Peter Felix Denzler

Ramona Di Paola Rijad Mehmeti Vernissage mit Apéro Freitag 03. Oktober 2025

19.00 bis 21.00 Uhr

Bauherr: Sulejmani Blerim, Kesselstrasse 9, 8952 Schlieren

Bauobjekt: Neubau MFH –Planänderung Lüftungsrohr an der Nordost Fassade (Strassenseite), bereits erstellt

Baustelle: Poststrasse 31 + 33

Parzelle: 2600, 1053

Zusatzbew.: Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 6. Oktober 2025 bis 4. November 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

Tel. 058 200 57 73 thomas.stadler@chmedia.ch

Geschichte auch online entdecken

Mit digitalen Ausstellungen wird Einblick in die Spreitenbacher Geschichte gegeben. Gleichzeitig will man auch wieder vor Ort präsent sein. Allerdings ist noch unklar, ob das seit 20 Jahren geschlossene Museum je wieder zugänglich wird.

MELANIE BÄR

«Schluss mit verstaubten Archiven, trockenen Ausstellungen und langweiligen Geschichtsbüchern. Das Ortsmuseum Spreitenbach wird digitalisiert. In den Archivräumen des alten Spychers schlummern Geschichten und Anekdoten, die es wert sind, erzählt zu werden», heisst es auf der Website ortsmuseum-spreitenbach.ch. Seit rund 20 Jahren ist das Ortsmuseum im alten Spycherhaus geschlossen. Nun wird dem Museum

wieder Leben eingehaucht – vorerst vor allem digital. Damit wolle man Tradition und Innovation miteinander verbinden, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde: «Es ist eine Einladung, die Geschichte auf zeitgemässe und zugängliche Weise zu entdecken und sich aktiv mit ihr auseinanderzusetzen.»

Im Mai hat der Gemeinderat eine Arbeitsgruppe damit beauftragt, die Bestände des Museums zu inventarisieren, zu digitalisieren und einer neuen Archivlösung zuzuführen. Dies wird von der Ortsbürgergemeinde finanziell unterstützt. Rolf Härdi, Silvia Mötteli und Werner Hauenstein haben seither entrümpelt, entstaubt, ausgemistet und digitalisiert. Die Arbeitsgruppe, die von Anita und Hans Roth sowie Adrienne Härdi unterstützt wird, hat dafür gesorgt, dass die Geschichte von Spreitenbach seit dieser Woche virtuell zugänglich ist. Ihre Arbeit ist noch nicht fertig: «Wir durchsuchen Archive und führen Gespräche mit Zeitzeugen, um die Archi-

valien mit Geschichten zu verbinden und neu zu beleben.» Mit Text, Bild und Video soll das digitale Angebot auf der Website Schritt für Schritt wachsen und immer wieder aktualisiert werden.

On- und Offline-Ausstellungen geplant Das digitale Museum ist kein Ersatz, sondern eine zeitgemässe Erweiterung des traditionellen Museums, schreiben die Betreiber. Deshalb sollen die Online-Ausstellungen durch physische Ausstellungen ergänzt werden. Am 3. Oktober erfolgt eine physische Ausstellung im Gemeindehaus. Ausgestellt werden Spreitenbacher Trachten aus dem Ortsmuseum. Sie wurden vorgängig gereinigt, wiederhergestellt und mit Privattrachten ergänzt. «Es ist nur eine kleine Ausstellung mit Symbolcharakter, um zu zeigen, dass endlich wieder etwas geht im Ortsmuseum. Grössere Ausstellungen werden folgen», so Rolf Härdli. Ob der Spycher jemals wieder als Museum dient, ist zurzeit Gegen-

stand von Abklärungen. «Im Moment eignet es sich nicht für Ausstellungen», so Verwaltungsleiter Patrick Geissmann. Unter anderem bietet es keine Rollstuhlgängigkeit und ist deshalb ungeeignet für die geplante «permanente und barrierefrei zugängliche Präsenz».

Ort des Museums noch offen Die physische Ausstellungen sollen dereinst das virtuelle Angebot ergänzen. «Wann und wo es wieder eine dauerhafte physische Ausstellung gibt, ist offen. Unser Auftrag ist es, ein Konzept dafür zu entwickeln, mehr lässt sich im Moment nicht dazu sagen», so Härdli.

Bevor man die Geschichte und das kulturelle Erbe von Spreitenbach auch wieder vor Ort erleben kann, können Interessierte die Vergangenheit des Ortes digital erkunden unter www.ortsmuseum-spreitenbach.ch und ab 3. Oktober im Gemeindehaus zu den üblichen Öffnungszeiten die ausgestellten Trachten ansehen.

Es ist unklar ob im alten Spycher je wieder ausgestellt wird. Archiv
Spreitenbachs Geschichte soll auch online zugänglich werden. zVg

18 WÜRENLOS

Amtsperiode 2026/2029

Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026/2029

Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. September 2025 für die Wahl von fünf Mitgliedern des Gemeinderates sowie des Gemeindeammanns und des Vizeammanns für die Amtsperiode 2026/2029

Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. September 2025 für die Wahl von fünf Mitgliedern des Gemeinderates sowie des Gemeindeammanns und des Vizeammanns für die Amtsperiode 2026/2029

Gemeinderat

Gemeinderat

18-Jährige feiern

StimmberechtigtelautStimmregister4412;gültigeingereichteStimmrechtsausweise2593; eingelangteWahlzettel2078;davonleerundungültig42;inBetrachtfallendeWahlzettel2036; absolutesMehr921Stimmen

Stimmberechtigte laut Stimmregister 4412; gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 2593; eingelangte Wahlzettel 2078; davon leer und ungültig 42; in Betracht fallende Wahlzettel 2036; absolutes Mehr 921 Stimmen

gewähltsind:MöckelAnton,parteilos,bisher,1248Stimmen;KunzNico,FDP.DieLiberalen Würenlos,bisher,1581Stimmen;WopmannLukas,DieMitteWürenlos,bisher,1423Stimmen; GersterRytzBarbara,DieMitteWürenlos,bisher,1299Stimmen;ZollingerThomas,SVPWürenlos, neu,922Stimmen

gewählt sind: Möckel Anton, parteilos, bisher, 1248 Stimmen; Kunz Nico, FDP.Die Liberalen Würenlos, bisher, 1581 Stimmen; Wopmann Lukas, Die Mitte Würenlos, bisher, 1423 Stimmen; Gerster Rytz Barbara, Die Mitte Würenlos, bisher, 1299 Stimmen; Zollinger Thomas, SVP Würenlos, neu, 922 Stimmen

Stimmenhabenweitererhalten:MeierChristoph,GLPWettingen,neu,786Stimmen;Lüdi Stephan,parteilos,neu,742Stimmen;RahmOlivier,parteilos,neu,615Stimmen;BlaževicFabio, SPWettingen,neu,412Stimmen;Vereinzelt174Stimmen

Stimmen haben weiter erhalten: Meier Christoph, GLP Wettingen, neu, 786 Stimmen; Lüdi Stephan, parteilos, neu, 742 Stimmen; Rahm Olivier, parteilos, neu, 615 Stimmen; Blaževic Fabio, SP Wettingen, neu, 412 Stimmen; Vereinzelt 174 Stimmen

Gemeindeammann

Gemeindeammann

StimmberechtigtelautStimmregister4412;gültigeingereichteStimmrechtsausweise2593; eingelangteWahlzettel2078;davonleerundungültig42;inBetrachtfallendeWahlzettel2036; absolutesMehr896Stimmen

Stimmberechtigte laut Stimmregister 4412; gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 2593; eingelangte Wahlzettel 2078; davon leer und ungültig 42; in Betracht fallende Wahlzettel 2036; absolutes Mehr 896 Stimmen

gewähltist:MöckelAnton,parteilos,bisher,1078Stimmen

gewählt ist: Möckel Anton, parteilos, bisher, 1078 Stimmen

Unter dem Motto «Würenlos erfahren und geniessen» fand am letzten Freitagabend die Jungbürgerfeier statt. Zum Programm gehörte ein Besuch im Jugendtreff und im BocciaClub.

GABY KOST

WeiterStimmenhabenerhalten:KunzNico,FDP.DieLiberalenWürenlos,neu,316Stimmen; ZollingerThomas,SVPWürenlos,neu,141Stimmen;WopmannLukas,DieMitteWürenlos,neu, 58Stimmen;MeierChristoph,GLPWettingen,neu,56Stimmen;GersterRytzBarbara,Die MitteWürenlos,neu,51Stimmen;LüdiStephan,parteilos,neu,31Stimmen;BlaževicFabio,SP Wettingen,neu,28Stimmen;RahmOlivier,parteilos,neu,12Stimmen;Vereinzelt20Stimmen

Weiter Stimmen haben erhalten: Kunz Nico, FDP.Die Liberalen Würenlos, neu, 316 Stimmen; Zollinger Thomas, SVP Würenlos, neu, 141 Stimmen; Wopmann Lukas, Die Mitte Würenlos, neu, 58 Stimmen; Meier Christoph, GLP Wettingen, neu, 56 Stimmen; Gerster Rytz Barbara, Die Mitte Würenlos, neu, 51 Stimmen; Lüdi Stephan, parteilos, neu, 31 Stimmen; Blaževic Fabio, SP Wettingen, neu, 28 Stimmen; Rahm Olivier, parteilos, neu, 12 Stimmen; Vereinzelt 20 Stimmen

Vizeammann

Vizeammann

StimmberechtigtelautStimmregister4412;gültigeingereichteStimmrechtsausweise2593; eingelangteWahlzettel2078;davonleerundungültig42;inBetrachtfallendeWahlzettel2036; absolutesMehr880Stimmen

Stimmberechtigte laut Stimmregister 4412; gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 2593; eingelangte Wahlzettel 2078; davon leer und ungültig 42; in Betracht fallende Wahlzettel 2036; absolutes Mehr 880 Stimmen

Gewähltist:KunzNico,FDP.DieLiberalenWürenlos,bisher,1111Stimmen

Gewählt ist: Kunz Nico, FDP.Die Liberalen Würenlos, bisher, 1111 Stimmen

WeiterStimmenhabenerhalten:WopmannLukas,DieMitteWürenlos,neu,166Stimmen; ZollingerThomas,SVPWürenlos,neu,118Stimmen;GersterRytzBarbara,DieMitteWürenlos, neu,96Stimmen;MeierChristoph,GLPWettingen,neu,69Stimmen;LüdiStephan,parteilos,neu, 58Stimmen;MöckelAnton,parteilos,neu,48Stimmen;BlaževicFabio,SPWettingen,neu,39 Stimmen;RahmOlivier,parteilos,neu,31Stimmen;Vereinzelt22Stimmen

Weiter Stimmen haben erhalten: Wopmann Lukas, Die Mitte Würenlos, neu, 166 Stimmen; Zollinger Thomas, SVP Würenlos, neu, 118 Stimmen; Gerster Rytz Barbara, Die Mitte Würenlos, neu, 96 Stimmen; Meier Christoph, GLP Wettingen, neu, 69 Stimmen; Lüdi Stephan, parteilos, neu, 58 Stimmen; Möckel Anton, parteilos, neu, 48 Stimmen; Blaževic Fabio, SP Wettingen, neu, 39 Stimmen; Rahm Olivier, parteilos, neu, 31 Stimmen; Vereinzelt 22 Stimmen

Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. September 2025 für die Wahl von fünf Mitgliedern der Finanzkommission für die Amtsperiode 2026/2029

Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. September 2025 für die Wahl von fünf Mitgliedern der Finanzkommission für die Amtsperiode 2026/2029

StimmberechtigtelautStimmregister4412;gültigeingereichteStimmrechtsausweise2593; eingelangteWahlzettel1911;davonleerundungültig75;inBetrachtfallendeWahlzettel1836; absolutesMehr810Stimmen

Stimmberechtigte laut Stimmregister 4412; gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 2593; eingelangte Wahlzettel 1911; davon leer und ungültig 75; in Betracht fallende Wahlzettel 1836; absolutes Mehr 810 Stimmen

Gewähltsind:SchornoAndreas,DieMitteWürenlos,bisher,1361Stimmen;StädlerMarkus,FDP. DieLiberalenWürenlos,bisher,1371Stimmen;MeyerMarcus,parteilos,bisher,1044Stimmen; Moosbrugger-CaluoriMarion,FDP.DieLiberalen,neu,1019Stimmen;SchibliChristoph,parteilos, neu,1008Stimmen

Gewählt sind: Schorno Andreas, Die Mitte Würenlos, bisher, 1361 Stimmen; Städler Markus, FDP. Die Liberalen Würenlos, bisher, 1371 Stimmen; Meyer Marcus, parteilos, bisher, 1044 Stimmen; Moosbrugger-Caluori Marion, FDP.Die Liberalen, neu, 1019 Stimmen; Schibli Christoph, parteilos, neu, 1008 Stimmen

WeiterStimmenhabenerhalten:SekingerMartin,SVPWürenlos,neu,819Stimmen;Jäger Hermann,SVPWürenlos,neu,781Stimmen;SegerRoger,GLPWettingen,neu,558Stimmen; Vereinzelt138Stimmen

Weiter Stimmen haben erhalten: Sekinger Martin, SVP Würenlos, neu, 819 Stimmen; Jäger Hermann, SVP Würenlos, neu, 781 Stimmen; Seger Roger, GLP Wettingen, neu, 558 Stimmen; Vereinzelt 138 Stimmen

Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. September 2025 für die Wahl eines SteuerkommissionErsatzmitglieds für die Amtsperiode 2026/2029

Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. September 2025 für die Wahl eines SteuerkommissionErsatzmitglieds für die Amtsperiode 2026/2029 StimmberechtigtelautStimmregister4412;gültigeingereichteStimmrechtsausweise2593; eingelangteWahlzettel1233;davonleerundungültig575;inBetrachtfallendeWahlzettel658; absolutesMehr330Stimmen

Stimmberechtigte laut Stimmregister 4412; gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 2593; eingelangte Wahlzettel 1233; davon leer und ungültig 575; in Betracht fallende Wahlzettel 658; absolutes Mehr 330 Stimmen

Gewähltist:kein/eKandidat/in

Gewählt ist: kein/e Kandidat/in

Stimmenhabenerhalten:SekingerMartin,47Stimmen;WangJeanne,40Stimmen; Vereinzelt571Stimmen

Stimmen haben erhalten: Sekinger Martin, 47 Stimmen; Wang Jeanne, 40 Stimmen; Vereinzelt 571 Stimmen

DasabsoluteMehrwurdevonniemandemerreicht.Der2.Wahlgangfindetam30.November2025 statt.

Das absolute Mehr wurde von niemandem erreicht. Der 2. Wahlgang findet am 30. November 2025 statt.

Im2.Wahlgangistnurwählbar,werinnert10TagennachdemerstenWahlgangdurchmindestens 10StimmberechtigtedesbetreffendenWahlkreisesangemeldetwird(§32desGesetzesüberdie politischenRechte,GPR). Die Anmeldefrist läuft am 8. Oktober 2025, 12.00 Uhr ab.EinRückzug derAnmeldungistnichtzulässig.

Im 2. Wahlgang ist nur wählbar, wer innert 10 Tagen nach dem ersten Wahlgang durch mindestens 10 Stimmberechtigte des betreffenden Wahlkreises angemeldet wird (§ 32 des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR). Die Anmeldefrist läuft am 8. Oktober 2025, 12.00 Uhr ab. Ein Rückzug der Anmeldung ist nicht zulässig.

Das erforderliche Formular kann auf der Gemeindekanzlei bezogen oder im Internet unter www. wuerenlos.chheruntergeladenwerden.

Das erforderliche Formular kann auf der Gemeindekanzlei bezogen oder im Internet unter www. wuerenlos.ch heruntergeladen werden.

Sind im 2. Wahlgang weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen,alszuwählensind,istmitderPublikationderNameneineNachmeldefristvon5Tagen anzusetzen,innertderneueVorschlägeeingereichtwerdenkönnen.ÜbertrifftdieAnzahlderAnmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der noch zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde beziehungsweise vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählterklärt(§33GPR).

Sind im 2. Wahlgang weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der noch zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde beziehungsweise vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt (§ 33 GPR).

Wahlbeschwerden(§§66ff.GesetzüberdiepolitischenRechte)sindinnertdreiTagenseitderEntdeckungdesBeschwerdegrundes,spätestensaberamdrittenTagnachderVeröffentlichungdes ErgebnisseseingeschriebenandenRegierungsratdesKantonsAargau,Regierungsgebäude,5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowiedenSachverhaltkurzdarstellen.

Ein Dutzend junge Bürgerinnen und Bürger mit Jahrgang 2007 begrüsst Gemeindeammann Toni Möckel am letzten Freitagabend vor dem Gemeindehaus. Er gratuliert den Anwesenden zur Volljährigkeit, stellt kurz die Gemeindeverwaltung vor und informiert über das Programm. «Heute können wir leider nicht ins Gemeinderatszimmer, denn dort sind zurzeit die abgegebenen Wahlunterlagen gestapelt, bereit für die Zählung am Sonntag», sagt Möckel.

Jugendarbeit: Anlaufstelle für Freizeitaktivitäten und Beratung Der erste Halt ist beim Jugendtreff, wo Manu Gauch nach sechs Jahren Stellenleitung in der Jugendarbeit ihren letzten Arbeitstag hat und soeben in die Pension verabschiedet wird. Nachfolger Simon Koch weist auf Anlässe der Jugendarbeit hin und motiviert die Anwesenden zur Teilnahme. «Wir sind da, um zu helfen, eure kreativen Ideen in Projekte umzusetzen». Möckel erinnert sich an das Jugendfestival «All

Konzentration auf den nächsten Wurf.

In!» im Kulturlokal Werkk Baden Anfang September: «Das war eine grosse Sache», sagt er und meint damit die zwei Tage voller Musik, Workshops, Aktivitäten und Austausch.

Präzisionssportart Boccia Ein kurzer Spaziergang führt alsdann zum Boccia-Club, wo Präsident Franco Pecora bereits wartet.

Wahlbeschwerden (§§ 66 ff. Gesetz über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses eingeschrieben an den Regierungsrat des Kantons Aargau, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen.

WahlbüroWürenlos

Wahlbüro Würenlos

Auch Toni Möckel (l.) spielt konzentriert mit.

ihre Volljährigkeit

Die Jungmannschaft ist sich einig: «Stärkung vor dem Spiel!» So werden von der Boccia-Grottino-Crew zuerst ein Salat und dann frisch zubereitete Pasta mit Parmesan serviert. Während des gemeinsamen Essens wird rege diskutiert und ausgetauscht. Danach erklären Club-Mitglieder in der gedeckten Boccia-Halle die Regeln und die Taktik vom Boccia-Spiel, bevor es

ernst wird. Vier Mannschaften liefern sich in den zwei Bahnen ein spannendes Spiel in sportlicher Atmosphäre. Eine Kombination von Ehrgeiz und Spass macht sich breit und manch verstecktes Talent kommt zum Vorschein.

Eine Mischung von Information, Spiel und Gemeinschaft findet ein Ende. Bleibt nur noch das Dessert, ein süsses Schokoladentortenstück.

AUS DER GEMEINDE

Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung – «Rückblick und Neustart» Workshop am Samstag, 18. Oktober, 9–14 Uhr, in der Alten Turnhalle.

Die Rückweisung der Allgemeinen Nutzungsplanung durch die Gemeindeversammlung vom 29. April ruft nach einem Rückblick, um einen Neustart zu ermöglichen. Eine externe, unabhängige Moderation führt durch folgendes Programm: 1. Begrüssung; 2. Information aus Vorgesprächen mit der Bevölkerung; 3. Welche Erkenntnisse und Lehren hat der Gemeinderat im Rückblick aus diesem Nutzungsplanungsprozess für sich abgeleitet? 4. Stimmen aus der Bevölkerung: Welches sind die zentralen Elemente, die zu einer mehrheitsund zukunftsfähigen Allgemeinen Nutzungsplanung verhelfen? 5. Externe Inputs von Expertinnen und Experten und Erfahrungsbericht aus anderer Gemeinde; 6. Was sind die nächsten Schritte?

Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 120 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist daher erforderlich und bis spätestens Montag, 13. Oktober, an die Bauverwaltung zu richten: bauverwaltung@wuerenlos.ch oder Tel. 056 436 87 50. Der Gemeinderat dankt für die rege Teilnahme am Workshop.

Landstrasse K275, Sanierung und Neugestaltung, Bauprojekt Am 22. September hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau im Gmeindschäller das

Projekt zur Sanierung und Neugestaltung der Landstrasse K272, Abschnitt SBB-Bahnübergang bis Kreisel «Ländli», vorgestellt.

Die Präsentation mit detaillierten Angaben zum Bauprojekt sowie mit Visualisierung der einzelnen Streckenabschnitten steht auf der Website der Gemeinde Würenlos als Download zur Verfügung. Die öffentliche Auflage des Projekts ist für Frühling 2026 vorgesehen.

Das Kantonsstrassenprojekt kostet rund 8,8 Mio. Franken. Der Gemeindeanteil beträgt ca. 35% oder rund 3,1 Mio. Franken. Der Gemeindeanteil soll in Ratenzahlungen bezahlt werden, und zwar erstmals im Jahr 2026 mit 800000, dann 2027 mit 800000 und in den Jahren 2028 und 2029 mit je 600000 Franken. Die Schlusszahlung von 400000 Franken erfolgt im Jahr 2030. Die Einwohnergemeindeversammlung stimmt über den Kreditanteil der Gemeinde zusammen mit dem Budget 2026 ab.

Zentrumswiese – Meinung der Bevölkerung zählt Die Gemeinde Würenlos steht in der Zentrumsentwicklung vor einer neuen Ausgangslage: Das Alterszentrum wird nicht auf der Zentrumswiese realisiert. Damit stellt sich die Frage, wie sich das Zentrum künftig entwickeln soll. Um eine breite Beteiligung der Bevölkerung zu erreichen, wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. An der Umfrage kann noch bis Mitte Oktober teilgenommen werden. Die Teilnahme wird anonym durchgeführt.

Glanzvolles Resultat für Bisherige

Die bisherigen Gemeinderäte erhielten alle deutlich mehr als 1200 Stimmen und wurden mit gutem Resultat wiedergewählt. Der neu gewählte Thomas Zollinger (SVP) schaffte die Wahl mit einer Stimme über dem absoluten Mehr knapp. Die Stimmbeteiligung betrug 59,54 Prozent.

MELANIE BÄR

Neun Kandierende hatten sich um einen Sitz im Gemeinderat beworben, davon vier Bisherige. Sie mussten in Leserbriefen teilweise Kritik für ihre bisherige Arbeit einstecken. Es wurde dazu aufgerufen, neue Kräfte zu wählen. «Die Leserbriefe mit unsachlichen Argumenten haben das Abstimmungsverhalten der Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern offensichtlich nicht beeinflusst», freut sich Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos) nach Bekanntgabe des Abstimmungsresultats. Er erhielt mit 1248 Stimmen am wenigsten der Bisherigen.

Trotzdem: Er und sein Gemeinderatskollegium erreichten das absolute Mehr von 921 Stimmen locker, Nico Kunz (FDP) lag mit 1581 Stimmen an der Spitze. «Es freut mich, dass unsere kontinuierliche Arbeit in der Exekutive geschätzt wird und offenbar auch gesehen wird, dass nicht alles falsch läuft, wie es

«Das Resultat hat definitiv noch Luft nach oben.»

THOMAS ZOLLINGER, NEUER GEMEINDERAT

manchmal suggeriert wird», resümiert er. «Wir können nicht immer allen gefallen», doppelt Möckel nach, der die Wahl als «Zeichen der Wertschätzung für unsere Arbeit» deutet. Im Stillen habe er mit diesem Ausgang gerechnet, sich jedoch für den neu gewählten Gemeinderat ein besseres Ergebnis erhofft.

SVP ist wieder im Gemeinderat vertreten

Thomas Zollinger (SVP) schaffte den Sprung in den Gemeinderat zwar auf Anhieb, allerdings mit nur einer

Barbara Gerster Rytz, Die Mitte, 60 Jahre, bisher, gewählt mit 1299 Stimmen. zVg

Stimme über dem absoluten Mehr. «Ich bin erst mal zufrieden, dass ich gewählt wurde. Für die SVP sind Majorzwahlen immer schwierig.

«Die Leserbriefe mit unsachlichen Argumenten haben das Abstimmungsverhalten offensichtlich nicht beeinflusst.»

ANTON MÖCKEL, GEMEINDEAMMANN

Das Resultat hat definitiv noch Luft nach oben. Ich sehe mich daher in der Pflicht», schreibt er auf Anfrage. Die anderen vier Kandidaten lagen deutlich unter dem absoluten Mehr: Christoph Meier (GLP) erhielt 786 Stimmen, Stephan Lüdi (parteilos) 742, Olivier Rahm (parteilos) 615 und Fabio Blaževic (SP) 412. «Da ich erst seit fünf Jahren in Würenlos lebe und ich parteilos angetreten bin, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ich nicht gewählt wurde», so Rahm, der sich auch künftig fürs Dorf einsetzen wolle.

Auch Blaževic ist zufrieden: «412 Stimmen sind für meine erste Kandidatur als junger Kandidat ohne grosse Bekanntheit ein starkes Zeichen.» Er habe nicht damit gerechnet und werde auch künftig politisch aktiv bleiben. Der Wahlkampf sei intensiv, spannend und sehr lehrreich gewesen. «Ich erlebte meinen ersten Wahlsonntag als mündiger Bürger als einen sehr spannenden

Nico Kunz, FDP, 41 Jahre, bisher, gewählt mit 1581 Stimmen. zVg

Lukas Wopmann, Die Mitte, 40 Jahre, bisher, gewählt mit 1423 Stimmen. zVg

Tag – den ich sicherlich nie vergessen werde.» Die anderen nicht gewählten Kandidaten waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Wenig Veränderungen nach der Wahl In Würenlos bleibt in der Exekutive also das meiste beim Alten. «Ich freue mich sehr darauf, meine Arbeit im Gemeinderat mit den drei bisherigen Kollegen weiterführen zu dürfen», schreibt Barbara Gerster Rytz (Mitte), die mit 1299 Stimmen gewählt wurde. «Ich bin sehr zufrieden mit diesem eindeutigen Ergebnis für alle, und dies bereits im ersten Wahlgang.» Zufrieden ist auch Parteikollege Lukas

Anton Möckel, parteilos, bisher, gewählt mit 1248 Stimmen. zVg

Thomas Zollinger, SVP, 49 Jahre, neu, gewählt mit 922 Stimmen. zVg

Wopmann, der mit 1423 Stimmen das zweitbeste Resultat erzielte. «Ich habe meine Wiederwahl eher erwartet als eine Nichtwahl. Dass es nun aber ein so gutes Ergebnis ist, das hat mich überrascht», so

«Es freut mich, dass unsere kontinuierliche Arbeit in der Exekutive geschätzt wird.»

NICO KUNZ, GEMEINDERAT, BISHER

Wopmann. Er freue sich, weiterhin für Würenlos da zu sein und sein Bestes zu geben.

Adonia-Kidsparty – ein unvergesslicher Tag für Kinder von 4 bis 11 Jahren. Die Adonia-Kidsparty ist ein Nachmittag voller Freude, Spiel, Spass und cooler Musik. Die Teilnehmenden erwartet eine Bühnenshow mit vielen Mitsingliedern, begleitet von einer LiveBand und einer spannenden biblischen Geschichte. Die Sänger und beliebten Adonia-Bären Adi, Kidi und Patty sorgen für eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Show, die für gute Stimmung sorgt. Auch Freunde und Geschwister sind herzlich willkommen. Während der grossen Pause können sich die Kinder auf tolle Attraktionen freuen. Es gibt unter anderem Kinderschminken, eine Bastelecke, eine Spielhalle und eine Hüpfburg. Verpflegungsstände sind natürlich auch vorhanden. Der Eintritt ist kostenlos. Anmeldung: Bitte bis Freitag, 17. Oktober, im Sekretariat der reformierten Kirche unter Tel. 056 424 36 76 oder E-Mail sekretariat@ref-wuerenlos.ch anmelden. Die kleinen Kinder müssen eine Begleitperson mitbringen. MehrzweckhalleWürenlos,Samstag,25.Oktober,13.45bis16Uhr. (zVg)

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Herz-Jesu-Freitag, 3. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 4. Oktober, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Sonntag, 5. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier ((Joseph Kalamba). Mittwoch, 8. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 9. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 3. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, anschliessend Anbetung. Sonntag, 5. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 8. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 5. Oktober, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Marienkapelle (Markus Heil).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 5. Oktober, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard) (Fahrdienst 079 416 81 25). Anschliessend Kirchenkaffee.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 4. Oktober, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Sonntag, 5. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier

«MEIN GOTT»

(Jean Claude Nsakala); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 6. Oktober, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 8. Oktober, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier.

Sonnmatt,

Sonnmattweg 2

Freitag, 3. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 7. Oktober, 14.30 Uhr, Andacht.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 3. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender

Anbetung. Samstag, 4. Oktober, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka); 21 Uhr, Rosenkranzgebet für die ganze Schweiz. Sonntag, 5. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Mittwoch, 8. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 3. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

«Klang. Stille. Segen» Abendgottesdienst mit Theo Pindl. Musik: Mixed Classic, mit Franziska Müller (Sopran) und Sander C. Lekkerkerk (Piano). Ref. Kirche Baden, Sonntag, 5. Oktober, 18.30 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu erstellen und zu plaudern, Ev. Ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemein-

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 3. Oktober, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 4. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Samstag, 4. Oktober, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Anschliessend: KaJu+ im Lindensaal (Theresia Hlavka). Mittwoch, 8. Oktober, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 5. Oktober, 17 Uhr, Taizé-Andacht (Markus Hauser).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 5. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 7. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 9. Oktober, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

schaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 9. Oktober, 9–11 Uhr.

Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 9. Oktober, 14 Uhr.

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 9. Oktober, 14 Uhr.

Tag der Gewaltlosigkeit – Anlass, um mir ein paar Gedanken darüber zu machen. Das Wort Gewalt ist meistens negativ behaftet. Obwohl ihm durchaus auch positive Bedeutung zugemessen werden kann. Ich denke an das Prinzip der Gewaltentrennung (Legislative, Exekutive und Judikative). Sie gewährt unserem Land ein grosses Mass an Sicherheit und Stabilität. Wo es jedoch nicht um eine sogenannte ordnende, sondern um eine zerstörerische Gewalt geht, da muss ich mich dagegen wehren. Beim Nachdenken über dieses Thema kommt mir der Begriff «Schwerter zu Pflugscharen» in den Sinn. In den Achtzigerjahren prägte er Bestrebungen für Völkerfrieden und Abrüstung und stammt ursprünglich aus der Bibel. Der Prophet Micha deutet mit diesem Bild auf ein Ereignis hin, das sich in den letzten Tagen abspielen soll. Das erscheint mir zwar tröstlich für die Zukunft, gibt mir aber keine praktische Antwort für heute, den 2. Oktober 2025. Meine Gedanken schweifen weiter und bleiben bei Jesus hängen. Jesus, der genau wie Mahatma Gandhi keinen Widerstand leistete, als er festgenommen und später gekreuzigt wurde. Was war denn seine Antwort zum Thema Gewalt? Seine Botschaft war Frieden. Frieden, der innerlich stark macht. Seinen Jüngern versprach er einst, dass er ihnen einen Frieden schenken werde, den ihnen die Welt nicht geben könne. Frieden, eine Antwort auf Gewalt und eine Waffe der Gewaltlosigkeit, die stark macht. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch Godi Brun diakonischer und pastoraler Mitarbeiter, Freie Evangelische Gemeinde (FEG), Wettingen

Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit «Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken.» Ein Zitat aus dem Munde Mahatma Gandhis, dem einstigen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Dank ihm hat die Generalversammlung der UNO im Jahr 2007 den 2. Oktober als Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit ins Leben gerufen. In Anlehnung an Gandhis Geburt am 2. Oktober 1869.

WÜRENLOS/LIMMATTAL

Nach mehrjähriger

Sanierung wieder offen

Im Mai sollen die Sanierungsarbeiten im Restaurant Zu den Zwei Raben abgeschlossen sein. Nach knapp fünf Jahren wird der Gastrobetrieb auf dem Areal des Klosters Fahr wieder geöffnet.

Seit vier Jahren ist das Restaurant Zu den Zwei Raben im Kloster Fahr geschlossen. Die Sanierungsarbeiten dauerten länger als geplant. Am 1. Mai 2026 soll es nun wiedereröffnet werden, teilt die Fahr Erlebnis AG mit. «Vieles lief nicht so, wie wir es wollten, deshalb mussten wir die ganze Planung nochmals neu aufrollen», begründete Roman Kassowitz die Verzögerung vor einem Jahr gegenüber der «Limmattaler Zeitung». Kassowitz hat vor zweieinhalb Jahren zusammen mit Nicolas Baer die Geschäftsführung der Fahr Erlebnis AG übernommen, zu der auch der Gastrobetrieb gehört. Sie seien den Problemen auf den Grund gegangen und hätten entsprechende Anpassungen vorgenommen, was einiges an Zeit gekostet habe, so Kassowitz.

MUSIKSCHULE WÜRENLOS

Lagerabschlusskonzert Die Musikschule Würenlos verbringt vom Sonntag, 5., bis Samstag 11. Oktober, eine Musiklagerwoche in Flüeliranft. Nach der Rückkehr am 11. Oktober findet um 16 Uhr das Lagerab-

Nun ist ein Ende absehbar. Das historische Restaurant Zu den Zwei Raben, welches 1679 erbaut wurde, ist das älteste barocke Gebäude der gesamten Klosteranlage. Mit der Eröffnung des traditionsreichen Restaurants Zu den Zwei Raben soll mit einem neuen Konzept traditionelle Gastlichkeit mit feiner, regionaler Küche vereint werden.

Hofladen ab Oktober geschlossen Im Erdgeschoss entsteht ein einfach gehaltenes, bedientes Bistro, dessen Angebot vom Znüni über Mittagsmenüs bis hin zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag reicht. Im ersten Obergeschoss wird ein À-lacarte-Restaurant eröffnet. Im zweiten Obergeschoss werden Räume für Gruppen angeboten, die bei Bedarf miteinander verbunden werden können.

Im Zuge des Umbaus des Restaurants gibt es auch Bauarbeiten auf dem Klosterareal. Aus diesem Grund wird der bestehende Hofladen ab dem 20. Oktober in die Winterpause gehen. Ab Frühling 2026 wird er als Selbstbedienungshofladen an einem provisorischen Standort aber wiedereröffnet werden. (zVg/LiWe)

ZUGESANDTE FOTOS VON WAHLFEIERN AM SONNTAG

Wettingen: Christian Wassmer (Mitte, neu) und Roland Brühlmann (Mitte, nicht gewählt) haben im Betriebsgebäude der Tägi Kies AG mit ihrer Partei eine Wahlfeier abgehalten. zVg

Spreitenbach: Mike Heggli (parteilos, bisher) hat den Wahltag im kleinen Kreis mit Familie und Freunden gefeiert: «Ein schöner Moment der Dankbarkeit und des Zusammenseins.» zVg

schlusskonzert in der Mehrzweckhalle statt. Die Lagerteilnehmenden freuen sich, das erarbeitete Repertoire einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen. Mehrzweckhalle, Samstag, 11. Oktober, 16 Uhr. (rio)

Philippe

hat den

Wettingen:
Rey (parteilos, bisher),
Wahlsieg bei Apéro und Sound der Band «Red des Alterszentrums im St. Bernhard gefeiert.
Restaurant Zu den Zwei Raben ab Mai 2026 wieder offen. Severin Bigler/Archiv

Wettingen: Lilian Studer (EVP, neu) hat mit WahlWegbegleitenden angestossen und gefeiert. zVg

Wettingen: Orun Palit (GLP, neu) hat im Restaurant Tomate-Birkenhof auf die Resultate gewartet und nach der Bekanntgabe mit der Partei, Frau und Tochter gefeiert. zVg

Hot Serenaders» zusammen mit den Bewohnenden zVg

Wettingen: Kirsten Ernst (SP, bisher) und Adrian Knaup (SP, nicht gewählt), haben mit der Partei und Parteipräsident Christian Oberholzer (M.) «das Wahljahr Revue passieren lassen». zVg

Killwangen: Christine Gisler (parteilos, bisher) hat ihre Wahl als Frau Vizeammann von Killwangen «im Stillen, mit Dankbarkeit für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler» gefeiert. zVg

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.

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Killwangen: Sami Hashmi (parteilos, neu) hat den Einzug in den Killwangener Gemeinderat im kleinen Kreis mit seiner Familie gefeiert. zVg

24 AGENDA

Kunst in Spreitenbach Vernissage mit Apéro. Mit Bildern von Peter Felix Denzler,Avenches (VD), und Ramona Di Paole, Baden (AG), sowie Objekten von Rijad Mehmeti, Dietikon (ZH). Einführungsworte: Salvatore Mainardi, Kurator. Musikalische Umrahmung: Renato Minamisawa, Gitarre. Gemeindegalerie Spreitenbach,Bahnhofstrasse2,Vernissage,Freitag,3.Oktober,19–21Uhr.Die Werke sind bis 14. November ausgestellt.Foto:WerkvonPeter-FelixDenzler mitdemTitel«OhneWorte,SandmischtechnikaufLeinwand». (zVg)

KILLWANGEN

Seniorentreff «Lotto mit Killwangen»

Die Generationenarbeit Neuenhof lädt alle Personen 60+ herzlich zu einem gemeinsamen Seniorentreff mit Killwangen ein. Keine Anmeldung erforderlich. Im Peterskeller, Zürcherstrasse 89, Dienstag, 7. Oktober, 14–16 Uhr. Wer einen Fahrdienst benötigt, melde sich bei der Generationenarbeit Neuenhof, Enza Siino, Tel. 079 515 29 14.

SPREITENBACH

Ausflugsziel für Nachhaltigkeit

Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, Freitag, 3., Samstag, 4., Sonntag, 5., Mittwoch, 8., und Donnerstag, 9. Oktober, jeweils 10–17 Uhr.

Shoppi-Tivoli-Jass Gemütliches Jassturnier. Einzelschieber mit deutschen Karten. Anmeldung vor Ort im Foodcourt. Infos unter www.jass-events.ch oder Telefon 076 723 00 06. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 9. Oktober, 14–18 Uhr.

WETTINGEN

Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 4., und Sonntag, 5. Oktober, 10–17 Uhr.

Im Kloster Wettingen durch Raum und Zeit Öffentliche Klosterführung. Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 5. Oktober, 13–14 Uhr und 14.30–15.30 Uhr.

3-tägiges Kinder-Code-Camp Kinder entdecken die Code-Welt und bauen Spiele bei Code-Camp Schweiz. Camps bieten spielerisches Lernen in Programmierung und Animation. Schule (HPS) Wettingen, Staffelstrasse, Montag, 6., bis Mittwoch, 8. Oktober, 10–16 Uhr. Weitere Infos, Kosten und Anmeldung unter www.codecampworld.ch.

Pro Senectute Aargau: Jassen Wöchentlicher Jass für über 60Jährige, geselliges Beisammensein zum Kartenspielen, um neue Kontakte zu knüpfen, deutsche Karten vorhanden, eigene Verpflegung. Leitung: Carlo Schilter. Alterszentrum St. Bernhard, Montag, 6. Oktober, 13.30–17 Uhr.

Heissi Ohre An vier Abenden in den Frühlingsferien wird jeweils eine neue, schöne und spannende Geschichte vorgelesen. Figurentheater Wettingen, Montag, 6., und Dienstag, 7. Oktober, 18 Uhr.

Fit in den Ferien Treffpunkt: Bushaltestelle St. Sebastian, Montag, 6. Oktober, 18.30 Uhr.

Twint-Schulung für Seniorinnen und Senioren In der Schulung zeigen die Mitarbeitenden der Raiffeisenbank Lägern-Baregg Schritt für Schritt, wie man Twint sicher nutzen kann. Voraussetzung für die Teilnahme: Ein eigenes geladenes Smartphone (iOS/Android) mitbringen und man sollte die Zugangsdaten für den Apple-AppStore oder den Google-Play-Store kennen. Optimal ist, wenn die Twint-App der Bank bereits installiert ist. Die Schulung steht allen offen und ist kostenlos. Anmeldung: Fachstelle Gesellschaft und Sport, Nina Crameri, gesellschaft@wettingen.ch oder Tel. 056 437 72 08. Teilnehmerzahl beschränkt. 5. Stock Rathaus Wettingen, Dienstag, 7. Oktober, 14–16 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Leitung: Jürg Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 7. Oktober, 14–17 Uhr.

SeniOrient – Das Ende der alten Zeiten Evergreens und Filmperlen zum gemeinsamen Schauen und Schwelgen. Kino Orient, Donnerstag, 9. Oktober, 15–17.30 Uhr.

«DAS LETZTE WORT» ZUM WAHLAUSGANG

«Man weiss nie sicher, wie die Stimmenden entscheiden, abgerechnet wird am Wahltag», sagt Markus Mötteli, der in Spreitenbach als Gemeindepräsident klar bestätigt wurde. Alle vier Jahre um den Job zu bangen und seine Arbeit von der Bevölkerung «beurteilen» zu lassen, gehört wohl zu den Schattenseiten als Politiker.

Allerdings – abgewählt wurde niemand. Das zeigt, dass die Bisherigen gute Chancen haben und es im Gegenzug schwierig ist, gegen sie anzutreten. Selbst dann, wenn wie im Falle von Würenlos, Neuenhof und Wettingen die Arbeit der Bisherigen im Vorfeld der Wahlen öffentlich kritisiert wurde, sie teilweise sogar zum Rücktritt aufgefordert wurden. Der Stempel «bisherig» scheint immer noch viel wert zu sein. Und die Suppe wird während des Wahlkampfs eben doch heisser gekocht, als sie dann schliesslich gegessen wird. Oft sind es wohl nur ein paar wenige unzufriedene Bürger, die laut Stimmung machen, die aber – wie sich im Abstimmungsresultat zeigte – eben doch nur eine kleine Minderheit bilden.

Jedenfalls in Würenlos und Wettingen, wo die Bisherigen gute Resultate erzielten. In Neuenhof hingegen lässt sich der Unmut auch aus dem Wahlresultat lesen: Die dienstältesten Gemeinderäte erhielten mit Abstand am wenigsten Stimmen. Ich wage zu bezweifeln, dass alle die Wiederwahl geschafft hätten, wenn sich wie in Wettingen und Würenlos eine grosse Anzahl Kandidierender zur Wahl gestellt hätte. Mit nur vier Personen für die fünf Sitze ist in Neuenhof ein zweiter Wahlgang nötig.

In Killwangen, Spreitenbach und Würenlos gab es keine Überraschungen und der Gemeinderat ist wieder komplett. Die Frage war einzig, wer von den Neuen schafft den Sprung, wer nicht. In Killwangen hat die Stimmbevölkerung Stefan Thomann und Roger Gauch den Vorzug vor alt Gemeinderat Patrick Bellini gegeben. In Spreitenbach wurde der durch seine politischen Ämter bekannte Beat Frei gewählt.

Knapp wurde es für Fiko-Präsident Thomas Zollinger, der mit einer Stimme über dem absoluten Mehr neu in den Würenloser Gemeinderat gewählt ist. Es wird der Gemeinde guttun, wenn die SVP wieder in der Exekutive vertreten ist und aus der Oppositionsrolle herauskommt. Anders in Wettingen, wo es Markus Bader auch im dritten Anlauf nicht schaffte, den SVPSitz zurückzugewinnen.

Fabio Blaževic (SP), der als jüngster Gemeinderat in die Geschichte eingegangen wäre, war chancenlos und erhielt in Würenlos am wenigsten Stimmen. Mit seinen 18 Jahren hat er aber noch lange Zeit, dereinst in der Politik mitzumischen. In Wettingen haben es die KleinParteien GLP und EVP geschafft, in den Gemeinderat einzuziehen, die SP und die Mitte verloren je einen Sitz. Dafür legten sie im Einwohnerrat zu. Adrian Knaup (SP) lag 142 Stimmen hinter Lilian Studer (EVP), die als siebte in den Rat einzieht und wohl auch von ihrer überregionalen Bekanntheit als ehemalige Nationalrätin profitiert hat. Knapp nicht geschafft hat es Roland Brühlmann (Mitte): Er lag nur gerade acht Stimmen hinter Studer. Freude herrschte stattdessen bei Orun Palit, der dafür sorgt, dass die GLP erstmals im Wettinger Gemeinderat vertreten ist, und nochmals als Ammann kandidieren möchte. Er wird sich mindestens mit Markus Haas (FDP) duellieren, der auch nochmals antritt. Philippe Rey (parteilos) erzielte das zweitbeste Resultat und wird im zweiten Wahlgang ebenfalls antreten. Ob als Ammann oder Vize lässt er noch offen.

So unterschiedlich wie die Ergebnisse war auch die Stimmbeteiligung: In Würenlos betrug sie 59,5 Prozent, in Wettingen 46,9 in Killwangen 41,2 in Neuenhof 27,5 und in Spreitenbach 22,6 Prozent. Interessant ist auch die Parteizugehörigkeit der Exekutive: Während in Würenlos und Wettingen nur eine Person parteilos ist, sind es in Killwangen mit Ausnahme des Ammanns alle. Durchschnittlich nimmt die Anzahl der Parteilosen im Gemeinderat zu.

Zum Schluss der Wahlberichterstattung schliesse ich mich den Worten des nichtgewählten Markus Bader an, der sagt: «Ich gratuliere den Gewählten und hoffe, dass sie im Januar noch wissen, was sie den Wählern versprochen haben.» Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch

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