LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 17. DEZEMBER 2020
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
PP 5600 Lenzburg · Nummer 51/52/53 · Post CH AG
Weihnachtsstern am Abendhimmel www.doebeli-sport.ch
Die Welt gehört dem, der sie geniesst.
Himmelserscheinung Am 21. Dezember werden die Planeten Jupiter und Saturn am Abendhimmel so nahe sein, dass sie von blossem Auge als eine Einheit wahrgenommen werden. Diese Situation ist ähnlich wie bei der Geburt Christi. ■
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ie beiden Planeten Jupiter und Saturn waren dieses Jahr bereits seit dem Herbst als markante Erscheinung im Südwesten am Abendhimmel sichtbar und nähern sich einander immer mehr. Am Abend des 21. Dezember, genau um 19.21 Uhr, kommen Jupiter und Saturn einander auf nur 6,1 Bogenminuten nahe. Diese Entfernung entspricht einem Fünftel des Vollmonddurchmessers.
So nah wie letztmals 1623
Obwohl die beiden Planeten räumlich weit voneinander entfernt sind, erscheinen sie an diesem Tag von der Erde aus gesehen fast am gleichen Ort am Himmel. Sie sind dann mit blossem Auge kaum mehr zu trennen wegen der Helligkeit der Planeten und können selbst bei einer 150-fachen Vergrösserung noch auf einmal im Gesichtsfeld eines Fernrohrs gesehen werden. Es ist der kleinste Abstand seit dem 16. Juli 1623.
Wie der Stern von Bethlehem
Diese Planetenkonstellation ist ähnlich wie bei der Geburt Christi – wir haben also im Dezember 2020 einen echten Weihnachtsstern. Der Stern von Bethlehem soll dafür gesorgt haben, dass die drei Weisen aus dem Morgenland den Weg fanden, um den neu geborenen König der Juden zu finden. Laut einer Interpretation des Matthäusevangeliums durch den Astronomen Johannes Kepler soll es sich beim Weihnachtsstern um eine dreifache Begegnung (Konjunktion) der Planeten Jupiter und Saturn im Jahr 7 vor Christus gehandelt haben. Tatsächlich haben Forschungen gezeigt, dass zur Zeit von Christi Geburt sich die Planeten Jupiter und Saturn in einer sehr seltenen Konstellation befanden. Dreimal kamen sich diese zwei Planeten sehr nahe, sodass sie
Fiat Lux Keine Angst, ich wandle nicht auf Uriellas Pfaden. Nein, Fiat Lux heisst ja schlicht und einfach «Es werde Licht». Und Licht ist neben sozialen KonBeatrice Strässle takten das, was wir im Moment mehr als alles andere brauchen. Das Licht am Ende des Tunnels schien in der Schweiz bis vor wenigen Wochen ganz nah, jetzt ist es wieder etwas weiter weggerückt. Aber es ist immer noch da, die einen ahnen, ja sehen es, die anderen sehen kaum einen Schimmer. Weihnachten war und ist für mich immer gleichbedeutend mit einer Stube voller Menschen. Familie, ein Freund, welcher vielleicht allein gewesen wäre, und noch so der eine oder andere Gast. Gemeinsam essen, lachen, vielleicht mal eine ernsthaftere Diskussion führen, aber immer mit dem Weihnachtsgedanken im Hinterkopf. Das haben wir hier in Italien auch so gehalten, das offene Haus wurde geschätzt. Letztes Jahr war es ein Sprachengewirr aus Schweizerdeutsch, Italienisch und Englisch, mir schwirrt beim Gedanken daran heute noch der Kopf. Und dieses Jahr? Die «Grittibänze» sind verteilt, nicht wie gewohnt mit einer netten Einladung für einen gemütlichen Schwatz in die warme Küche, sondern herzlich, aber mit Abstand und Maske an der Haustüre.
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Eine stete Annäherung: Schloss Lenzburg mit Saturn (oben), Jupiter (Mitte) und Mond (rechts) am Abendhimmel, aufgenommen am 18. November. Die Planeten nähern sich immer mehr an und «verschmelzen» am 21. Dezember scheinbar zu einem Objekt. Foto: Andreas Walker eine sehr auffällige Erscheinung am damaligen Nachthimmel waren. Das Datum 7 vor Christus scheint richtig zu sein, denn man nimmt heute an, dass Jesus zwischen 7 und 4 vor Christus geboren wurde.
Wo ist das Ereignis hier zu sehen?
Jupiter und Saturn erreichen ihre grösste Annäherung am 21. Dezember um 19.21 Uhr, allerdings versinkt das Planetenpaar bereits um 19 Uhr unter den Horizont. Spielt das Wetter mit, ist die besondere Konstellation im Südwesten
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bereits etwa ab 18 Uhr in der Abenddämmerung zu beobachten. Deshalb ist es wichtig, einen tiefen Horizont im Südwesten zu haben, damit das Planetenpaar nicht schon früh hinter einem Hügel verschwindet. Zudem sollten keine hellen Stadtlichter vorhanden sein, die die Beobachtung stören. Hochdrucklagen im Winter sind gerade in der Region oft mit Nebel im Flachland verbunden. In einem solchen Fall bietet ein Standort über dem Nebel eine klare Sicht auf das Himmelsspektakel.
Jetzt sind die Koffer gepackt, dieses Jahr finden Weihnachten und Neujahr in der Schweiz statt. Da werden wir zwar auch die Feiertage allein verbringen, aber das Umfeld ist ein anderes. Und das ist mein ganz persönliches Licht in dieser Zeit, denn es ist eine Premiere. Zum ersten Mal in meinem Leben werde ich die Festtage in einer hoffentlich tief verschneiten Bergwelt verbringen. Die Schneeschuhe sind eingepackt, und obwohl wir beide in diesem so besonderen Jahr zusammengezählt schon sieben Monate nur zu zweit waren, freuen wir uns riesig auf diese Tage. Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen Lichtblick in dieser schwierigen Zeit und von Herzen festliche Feiertage. Beatrice Strässle, Montabone, Provinz Asti
Geschätzte Kunden Wir sind für Sie über die Festtage zu folgenden Öffnungszeiten erreichbar 24.12.2020 und 25.12.2020 geschlossen 28.12.2020 bis 30.12.2020 07.30 - 12.00 / 13.30 - 17.30
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31.12.2020 und 01.01.2021 geschlossen ab 04.01.2021 sind wir wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für Sie da.
Jetzt grosse Auswahl für die Herbst/Winter-Saison. Wir wünschen Ihnen eine stimmungsvolle Adventszeit und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!