Oberbaselbieter Zeitung vom 26. November 2020

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Nr. 48 22. Jahrgang Donnerstag, 26. November 2020

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55 Liestaler WeihnachtsbÀume werden ab dieser Woche das Stedtli verschönern.

Region Gelterkinden

Die AltersstÀtte «Zum Lebenslauf» in Gelterkinden feiert das 5-Jahr-JubilÀum.

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Region Waldenburg

In der Kirche in Diegten fand am Sonntag ein Familienkonzert mit den EschbachKinder statt. Seite 17

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Neuer Standard fĂŒr Quartierplanungen

Liestal Die Überbauung Grammet mit Doppelkindergarten schafft Wohnraum fĂŒr ZuzĂŒger – ganz im Sinn des Stadtrats MARC SCHAFFNER

In und um Liestal schiessen Überbauungen aus dem Boden – aber können die vielen Wohnungen auch gefĂŒllt werden? Daniel Wenk, Leiter der BĂŒrgergemeinde Liestal, hat diese Frage oft gehört, seit die BĂŒrgergemeindeversammlung das Wohnbauprojekt «Grammet» bewilligt hat. «Ich hatte nie ein schlechtes BauchgefĂŒhl, vom Anfang bis jetzt», betont er. Er lag richtig mit seiner Zuversicht: 45 Prozent der Wohnungen sind bereits vermietet, bis 2022 soll die Überbauung voll ausgelastet sein. Das Projekt ist bemerkenswert, weil es beispielhaft fĂŒr eine gut koordinierte Quartierplanung ist: So lautete der Grundtenor an der Medienkonferenz, zu der die Involvierten letzte Woche eingeladen hatten. Und das waren viele: Neben der BĂŒrgergemeinde als Auftraggeberin und Landbesitzerin die Credit Suisse als zweite Bauherrin, die ImmobilienïŹrma First Site Invest AG, das Liestaler ArchitekturbĂŒro Otto Partner, die Totalunternehmung Eiffage Suisse AG, und auch die Stadt Liestal, deren Einwohnerrat den Quartierplan bewilligt hat und die stĂ€ndig im Dialog mit der Bauherrschaft war, bis hin zur Ortsbildkommission. Das Besondere an der Überbauung «Grammet» ist auch, dass sie einen Doppelkindergarten enthĂ€lt. Im Februar werden die Kinder aus dem oberhalb gelegenen Kindergarten «Arisdörfer» hierhin zĂŒgeln, und fĂŒr die meisten wird sich der Weg dadurch verkĂŒrzen. Dass kĂŒnftig Kinder aus der Überbauung selber und aus der Umgebung auf den einfallsreich begrĂŒnten AussenïŹ‚Ă€chen unterwegs sein werden – auch ein offizieller Fussweg fĂŒhrt durch das Quartier – soll fĂŒr Belebung und somit fĂŒr zusĂ€tzliche AttraktivitĂ€t sorgen. FĂŒr Stadtrat Lukas Felix setzt das Projekt einen neuen QualitĂ€tsstandard fĂŒr Quartierplanungen.

Post CH AG

Kolumne

Ode an den November

Blicken wir der Wahrheit ins Auge: Es gibt wohl keinen Monat, dessen Unbeliebtheit jene des Novembers ĂŒbertrifft. Was auch Sinn macht, denn wĂ€hrend die anderen Monate Weihnachten, Skiurlaube, FrĂŒhling, Sommer und goldene Herbsttage zu bieten haben, fĂ€llt einem zum November auf Anhieb erst einmal nichts Positives ein. Der November ist ein Zwischenmonat. Nicht mehr Herbst, aber auch noch nicht wirklich Winter. Die Tage viel zu kurz, wĂ€hrend die Weihnachtslichter noch auf sich warten lassen. NiederschlĂ€ge zeigen sich in der tristen Form von Regen. Auf Schnee hofft man vergebens. Was ïŹes ist, denn die KĂ€lte, die einem entgegenschlĂ€gt, wenn man dann doch einmal das Haus verlĂ€sst, sollte deïŹnitiv reichen, um Regentropfen in SchneeïŹ‚ocken zu verwandeln. Aber nichts da. Irgendwie ist es jedoch auch traurig, wenn ein ganzer Monat so wenig Liebe bekommt. Und wenn ich ganz gut ĂŒberlege, fallen mir dann doch eine Handvoll schöner Dinge ein. Es gibt kaum ein besseres GefĂŒhl, als an einem frĂŒhen Novemberabend verfroren nach Hause in die wohlige WĂ€rme zu kommen. Sich ein heisses Bad einzulassen und unter einer Schaumdecke zu verschwinden. Eingepackt in eine kuschelige Decke mit einer Tasse Tee in der Hand ein gutes Buch zu lesen oder den LieblingsïŹlm zum siebzehnten Mal zu schauen und dabei den Abend verstreichen zu lassen. Um dann richtig frĂŒh ins Bett zu steigen. Denn seien wir mal ehrlich: Viel verpassen kann man an so einem Novemberabend sowieso nicht. SINA AEBISCHER

Die Dachterrassen sind fĂŒr alle zugĂ€nglich. nungen, vom LĂŒdin-Areal ĂŒber Post/ Orisbach bis zur Rheinstrasse. Grossen Wert legt Muri auf die Verantwortung: gegenĂŒber kommenden Generationen «Wir stehen in der Verantwortung, WohnrĂ€ume zu schaffen, die baulich und von der Nachhaltigkeit her höchsten QualitĂ€tsanforderungen genĂŒgen.» Bei kommenden Quartierplanungen sei die Stadt gut beraten, wenn sie einen Gang herunterschalte und genau beobachte, was in den Überbauungen und

Blick auf den Schleifenberg und den Aussichtsturm. Quartieren ablaufe. Die ÖV-Anbindungen in der Peripherie sei beispielsweise ein Thema. Beim Projekt «Grammet» hat die koordinierte Zusammenarbeit der verschiedenen Partner eine lange Zeit in Anspruch genommen. DafĂŒr lief alles ïŹ‚ĂŒssig; politische HĂŒrden wurden problemlos ĂŒbersprungen. 2011 ïŹel seitens BĂŒrgergemeinde der Startschuss, 2018 war Spatenstich, diesen November sind die ersten Mieterinnen und Mieter ein-

gezogen. Die Überbauung besteht aus zwei HĂ€usern, das eine baute die BĂŒrgergemeinde, das andere (mit Landabtritt) die Credit Suisse. Die Gesamtkosten betragen rund 76 Millionen Franken; die Siedlung enthĂ€lt insgesamt 168 Mietwohnungen von 1,5 bis 5,5 Zimmern mit Schwerpunkt auf 3,5- und 4,5-Zimmer-Wohnungen. (Preisbeispiel: 1640 bis 2100 Franken fĂŒr eine 3,5-Zimmer-Wohnung). Fortsetzung auf Seite 3

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Liestal setzt auf Wachstum Attraktiven Wohnraum ist etwas, was sich die Stadt Liestal seit lĂ€ngerem wĂŒnscht: So hofft Stadtrat Daniel Muri, dass der Abstand zwischen den 16 500 ArbeitsplĂ€tzen und den 14 500 Einwohnern/-innen kleiner wird, sprich, dass diejenigen, die in Liestal arbeiten, auch hierhin ziehen. «Im Wettbewerb mit anderen Gemeinden, die unter dem Druck der negativen Zinspolitik bauen, können wir nur bestehen, wenn wir qualitativ hochwertige WohnrĂ€ume schaffen», sagte Muri. Im Kontext der Wachstumsstrategie von Liestal heisse das, dass die Wohnungen «nicht zu teuer und nicht zu billig» sein dĂŒrften – worauf Lukas Felix einwarf, dass die hohe Sozialquote und die damit verbundene Zentrumslast vor allem eine Frage der SolidaritĂ€t unter den Gemeinden sei. Es gehe nicht darum, diese Leute zu vertreiben. Genau so wenig soll aber der pure ProïŹt im Vordergrund stehen: «Wir wollen nicht auf Biegen und Brechen Überbauungen hochziehen und der Rendite unterordnen», unterstrich Daniel Muri. Dies auch mit Blick auf die vielen laufenden und anstehenden Quartierpla-

Viele Akteure arbeiteten Hand in Hand: Gerhard LĂ€uchli, FSI; Andri Seipel, Otto Partner Architekten; Beat GrĂ€nicher, BĂŒrgergemeinde; Manfred Meury, Eiffage Suisse; Daniel Muri und Lukas Felix, Stadt Liestal; Daniel Wenk, BĂŒrgergemeinde. F O T O S: M . S C H A F F NER

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