Donnerstag, 13. November 2014
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Lenzburger Woche
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Die Installation einer neuen Buskante auf dem Vorplatz der Seetalbahn soll auf dem Bahnhofplatz Lenzburg mehr Sicherheit bieten.
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Auf nach Helsinki Der STV Rupperswil hat Grosses vor, er will die Schweiz an der Gymnaestrada in Helsinki vertreten und geht dabei besondere Wege.
«Der Helm ist keine Waffe»
Salzkorn Aktion «Lückenlose Weihnachten»
Die Argovia Pirates, den neuen American-Football-Verein im Kanton, gibt es seit rund einem Jahr und er zählt bereits 97 aktive Mitglieder. Nicht nur die jungen Spieler sind mit vollem Engagement mit dabei, die Coaches würden am liebsten selber auf dem Spielfeld stehen. Beatrice Strässle
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urnhalle Ammerswil. Die jungen Männer, mit riesengrossen Trainingstaschen umgehängt, treffen ein, per Handshake von den Coaches begrüsst. Die Stimmung ist aufgeräumt und kollegial. «Wir sind sehr froh, dass wir über den Winter in der Turnhalle in Ammerswil trainieren können, obwohl der Platz schon ziemlich beschränkt ist», erklärt Coach Roger Bächli, selber wohnhaft in Ammerswil. Er wie die anderen Coaches sind ehemalige Football-Spieler und haben vor rund einem Jahr die Aargauer Mannschaft «Argovia Pirates» ins Leben gerufen. Ein paar SMS und ein Rundtelefon genügten damals mit dem schlichten Inhalt «Was meinsch?» – und der Verein war gegründet. Der Erfolg war enorm, innert kürzester Zeit konnte man auf 97 Aktive zählen. Die erste Mannschaft spielt in der Nati C, «das ist bei uns die unterste Stufe», meint Coach Kari Häfeli schmunzelnd, aber das Ziel ist gesteckt, ein Aufstieg programmiert. «Mit diesem tollen Team ist dies ein realistisches Ziel», ergänzt Häfeli. Am liebsten selber mitspielen Das Ziel der Coaches ist es auch, eine schlagkräftige Juniorenmannschaft (U19) aufzubauen. «Wir haben bereits sehr viele talentierte Junioren, leider aber zu wenige für eine eigene Mannschaft. Deshalb lassen wir diese in einer Spielgemeinschaft mit einem Team aus der Nati B spielen. Für die Saison 2016 suchen wir
Der Kampf um ein paar Meter (Argovia-Pirates im roten Dress). deshalb noch viele Spieler im Alter von 15 bis 19 Jahren», erklärt Roger Bächli nicht ohne Stolz. Man spürt, das Feuer für das Spiel brennt auch in den Coaches, sie würden am liebsten selber aufs Spielfeld auflaufen. «Da wäre meine Frau überhaupt nicht einverstanden», fügt Bächli lachend hinzu. Der letzte Aargauer Football-Verein, die Thunderbirds, wurde im Jahr 2003 aufgelöst (nach einer erfolglosen Rettungsaktion in Form einer Fusion mit einem anderen Team). «Nun bringen wir den Spielern die Disziplin auf dem Spielfeld bei, welche wir nicht hatten», erzählt Kari Häfeli lachend. Und Disziplin, die ist nötig. Oberstes Gebot ist: «Der Helm ist keine Waffe.» Die Trainings sind militärisch straff, bei den Spielen wird erstaunlich fair gekämpft. Das 261 Seiten starke Regelheft verpflichtet dazu. Auch die Spielzüge müssen die Spieler intus haben, es gibt 46 davon. Aktiv in der Jugendförderung Der Verein möchte sich auch für die Jugendförderung einsetzen, mit dem so genannten Flag-Football wird ohne Ausrüstung und ohne Mannberührung ge-
Foto: zvg
spielt. An einem Gürtel hängen Bändel, wenn der Gegenspieler einen abreisst, bedeutet dies, dass der Spieler besiegt wurde. Die Frage nach den Cheerleaders liegt beim American Football natürlich nahe. Doch die sucht man im Moment noch vergebens an den Spielen der Argovia Pirates. «Wenn jemand Interesse hat, eine solche Truppe aufzubauen, dann würde uns das sehr freuen, wir selber haben leider keine Zeit dazu», ist von Häfeli zu hören. Nicht nur die Cheerleader fehlen dem jungen Verein, ebenfalls steht man bei den Trainingsmöglichkeiten auf etwas unsicheren Beinen. «Ob wir in der kommenden Saison wieder in Buchs trainieren können, ist noch ungewiss, ebenfalls wäre eine grössere Turnhalle ideal», ist von den Trainern zu hören. Und auf dem Spielfeld? «Da wäre ein Zuwachs an Line-Männern toll, das sind die grossen, schweren Spieler», sagen sie und verabschieden sich gut gelaunt, um der Mannschaft Disziplin, Spielübersicht und vor allem die eigene Freude am Spiel mitzugeben. Weitere Infos: www.argovia-pirates.ch
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Den Heimatschutzpreis hat Lenzburg ja nun bekommen. Dank des zwar zermürbend langwierigen, zuletzt aber doch sehr gelungenen Projekts Isegass-Überbauung. Das macht Appetit auf mehr – zum BeiPeter Buri spiel auf den «Preis für die schönste öffentliche Weihnachtsbeleuchtung» (PfdsöWb). Zwar gibt es diesen (noch) nicht, aber die Stadt Lenzburg wäre auch hierfür eine strahlende Anwärterin. Dank des Engagements von Gewerbeverein, Centrum-Geschäften, Städtischen Werken und Stadt haben wir eine der schönsten Weihnachtsdekorationen weitherum – schlicht und schmuck. Die Tannenbäume und die glitzernden Tannreisig-Girlanden verbreiten einen einzigartigen Weihnachtszauber, vor allem wenn noch Neuschnee die Altstadt verzuckert. Einzelne Hausoder Geschäftsbesitzer ergänzen das LEDLichtermeer mit zusätzlichen Glanzlichtern; zum Beispiel Innendekoration Urs F. Meier mit einem legendären FassadenWeihnachtsbaum. Auch die (imaginäre) PfdsöWb-Jury wäre bei ihrem Adventsrundgang auf den ersten Blick begeistert. Allerdings nicht restlos. Mit Stirnrunzeln nähme sie den bedauerlichen weihnächtlichen Schönheitsfehler zur Kenntnis, dass sich nicht alle Haus- und Ladenbesitzer in der Altstadt einen Girlandenstrang leisten können oder – aus welchen Gründen auch immer – leisten wollen. Für den Fall, dass eines Tages wirklich ein PfdsöWb vergeben werden sollte, sei hiermit die Aktion «Lückenlose Weihnachten» lanciert. Mein Honorar für diese Kolumne ist die erste Einlage in den Spendentopf. Vielleicht gibt es ja weitere private und institutionelle Gönner (Hans-Dietschi-Fonds, Ortsbürger, altstädtische Grossgrundbesitzer usw.), damit die Lücken in der Lenzburger Weihnachtsbeleuchtung ein paar Jährchen früher geschlossen werden können als die Baulücken in der Isegass. Peter Buri, Lenzburg
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