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Donnerstag, 30. Oktober 2014

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Lenzburger Woche

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 44, 115. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Hilfsgüter

Steuerfuss

Die Ebola-Epidemie verunmöglicht dem Verein «Guinea2010» die zweite Hilfsgüterexpedition per Lastwagen nach Guinea. Der Seeweg wurde gewählt.

An der Gemeindeversammlung vom 19. November werden die Staufner unter anderem über die Anhebung des Steuerfusses zu befinden haben.

«Geschmackvoll muss das Essen sein» Manuel Baumann, stv. Leiter Verpflegung im Alters- und Pflegeheim Länzerthus in Ruperswil, hat eine intensive Zeit hinter sich. Belohnt wurde er am Swiss Culinary Cup mit dem ersten Rang. Beatrice Strässle

L

ange war Manuel Baumann immun gegen die Vorschläge seines Chefs Thomas Brunner, doch an einem Wettbewerb teilzunehmen. «Nachdem ich vor zwei Jahren den eidgenössischen Fachausweis Chefkoch erlangt hatte, war die Idee, an einem Wettbewerb mitzumachen, nicht mehr so abwegig», erinnert sich Manuel Baumann. Vor rund einem Jahr waren die Richtlinien für die Teilnahme am Swiss Culinary Cup bekannt, Baumann konnte loslegen. Da galt es auszuprobieren, was zusammenpasst, Rezepturen zu entwickeln und das Dossier zusammenzustellen. «Ich konnte teilweise auf Grundrezepten aufbauen, das Rad muss ja nun wirklich nicht neu erfunden werden», meint er lachend. Für die Entwicklung seines Menüs stand vor allem eines im Vordergrund, der Geschmack. Ende Mai wurde das Dossier der Jury eingereicht, im Juni kam die Nachricht, dass er als Finalist ausgewählt wurde. Nun wurde gekocht, auf die Uhr geschaut, perfektioniert und Abläufe koordiniert. Der Wettbewerbsstart am 24. Oktober war ein regelrechter Hindernislauf. «Kaum begonnen schnitt ich mich in Daumen und Zeigefinger, ich stand kurz vor dem Aus», erinnert er sich. Doch, einmal so weit gekommen, wollte er das Handtuch auf keinen Fall werfen, und biss sich durch. «Das Adrenalin in meinen Adern liessen mich die Schmerzen vergessen. Nach dem Wettbewerb je-

Manuel Baumann: Zurück am Herd im Alters- und Pflegeheim Länzerthus. doch musste die Wunde genäht werden.» Ein starkes Teilnehmerfeld Zeit, dem Koch vis-à-vis über die Schulter zu schauen bleibt keine. «Meine Mitbewerber haben nicht mal mitbekommen, dass ich mich geschnitten hatte», erzählt er weiter. Nach der Präsentation der Menüfolge folgten die Stunden des Wartens, am Abend dann die Erlösung – 1. Platz. «Eine knappe Entscheidung, der Zweitplatzierte war nur 0,8 Punkte hinter mir. Es war ein starkes Teilnehmerfeld», weiss Baumann. Einmal als Chefkoch tätig sein Und wie fühlt er sich nun an seinem gewohnten Arbeitsplatz? «Die Bewohnerinnen und Bewohner freuten sich über meinen Erfolg wie auch mein Küchenteam und die Leitung, kurz, das ganze Länzerthus», ist vom Sieger zu hören. Dass auf dem Speiseplan im Länzerthus nicht täglich Exquisites steht, versteht sich von selber, aber: «Wir kochen klassisch, neuzeitlich, modern.» Aber auch in der Alltagsküche verfolgt er sein Credo: Ob währschaft oder speziell, geschmackvoll muss es sein. Die Frage liegt nahe, wie er denn seine

berufliche Zukunft sieht. «Also mir ist hier im Länzerthus sehr wohl, ich habe im Moment nicht vor, etwas zu ändern. Was mich reizen würde, ist irgendwann eine Stelle als Chefkoch zu übernehmen.» Das hört natürlich der Chef und er doppelt lachend nach: «Da kannst du in ein paar Jahren meine Stelle haben.» Punkto Erfolg tritt er schon in die Fussstapfen des Küchenchefs, Thomas Brunner war 2006 Sieger des Swiss Culinary Cup. Verständlich, wenn man trotz grossem Erfolg bei diesem tollen Team nicht ans Weggehen denkt.

Die Hauptspeise.

Salzkorn Nein, Nepal ist nicht Neapel Beim letzten Besuch vom «Maya» in Pokhara, Nepal, bin ich vom Servicepersonal gebeten worden, das Restaurant im Internet zu bewerten. Ich mache es nicht in der digitalen Welt, sonRolf Kromer dern hier. Zuerst zu seiner wichtigsten Eigenschaft: es ist sauber und hygienisch. Nicht so sauber, wie es Schweizer Gaststuben sind, aber immerhin! Nepalreisende sollten sich gewöhnlich an die bekannten Essens-Grundregeln halten: Kein Wasser ab dem Hahnen, keine Eiswürfel, keinen Salat, nichts Fettiges und nichts ab mobilen Strassen-Takeaways. Diese Regeln gelten nicht für das «Maya», denn es ist durchfallsicher. Die Toilette verfügt über WC-Papier, auch das ist erwähnenswert, da die Nepali in der Regel kein solches Papier brauchen – dazu ist die linke Hand da – und sich darum nicht vorstellen können, warum die Touristen ständig danach fragen. Die täglichen Stromunterbrüche werden mit einem Dieselgenerator, welcher sich im Hinterhof befindet, in kürzester Zeit überbrückt. Das breite Speiseangebot reicht vom lokalen Dal Bhat, der nepalischen Nationalspeise überhaupt (Reis mit Linsen) über indische Gerichte hin zu Thai Curry und Spaghetti Napoli. Verwechseln Sie Neapel nicht mit Nepal! Die Nepali kennen zwar genau wie die Einwohner Neapels Ravioli, sie heissen in Nepal jedoch «momos» und haben oft eine leichte Koriandernote. Am vordersten Tisch hin zur Strasse wird man regelmässig angebettelt. Beim miserablen Sozialsystem ist dies in Nepal leider nicht zu vermeiden. Auch gewöhnungsbedürftig ist der Zeitpunkt der Vorspeise, welche gleichzeitig wie der Hauptgang serviert wird. Was ich nicht probiert habe, sind die Desserts und weiss darum nicht, ob diese auch mit der Vorspeise an den Tisch gebracht würden. Ich kann Ihnen einen Besuch dieses Restaurants bestens weiterempfehlen. Rolf Kromer, Lenzburg (z.Zt. in Nepal)

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