CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
GUTe Gesundheit und ein frohes neues Jahr!
GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 99 I 174. Jahrgang I Freitag, 18. Dezember 2020
Alterskonzept verzögert Netzwerk Gesundheit Aufgrund der Pandemie wird der öffentliche Workshop in Wettswil verschoben. > Seite 3
Ämtler Institutionen stellen sich den Herausforderungen mit vereinten Kräften. > Seite 7
Häuser zum Zweiten
Das Neujahrsblatt 2021 der GGA lädt ein zu einem Streifzug durchs Knonauer Amt. > Seite 11
Früh aufstehen
In Obfelden und Ottenbach bringt Sibylle Andrianello die Zeitung in den Brief kasten. > Seite 13
Ein fortschrittliches Wärmeverbundsystem in Hausen Leitungsnetz der Häcksel-Service GmbH geht an die HGH Die Häcksel-Service GmbH hat als Pionierunternehmen in Hausen vor mehr als zehn Jahren eine Schnitzelheizung mit Fernleitungsnetz aufgebaut. Dieses wird nun von der Heizgenossenschaft Hausen (HGH) übernommen und in das geplante Wärmeverbundsystem integriert. Die HGH wird in den kommenden Jahren eine neue Heizzentrale erstellen.
Das «Tröpfli» in Obfelden bietet eine Vielfalt an lokalen Produkten. > Seite 15
Ein Trinkglas fürs «LaMarotte» Keine öffentlichen Veranstaltungen, noch mindestens bis zum 22. Januar. Das Affoltemer Kellertheater LaMarotte leidet unter der Coronakrise, geniesst aber auch ganz viel Unterstützung. Trinkgläser mit dem «LaMarotte»-Logo und einem Rettungsring sollen nun helfen, die schwierige Zeit zu überbrücken. Für 15 Franken kann man sie auf der Vereins-Webseite bestellen. (tst.)
> Bericht auf Seite 19
Andri Moser im Europacup
Von Marianne Voss Kari Burkard aus Hausen setzte schon vor mehr als zehn Jahren auf die Holzenergie aus unseren umliegenden Wäldern. Mit seiner Häcksel-Service GmbH hat er als Pionierunternehmen im Dorf eine Holzschnitzel-Heizzentrale und ein Fernleitungsnetz für acht Liegenschaften aufgebaut. Er ist nach wie vor überzeugt, dass der Wald in Zukunft noch mehr als Energielieferant an Bedeutung gewinnen wird. Daher suchte er nach einer möglichst nachhaltigen Nachfolgelösung für sein Unternehmen. Die gewünschte Lösung war bereits vorgespurt. Vor einem guten Jahr wurde in Hausen die HGH (Heizgenossenschaft Hausen a. A.) gegründet. Das Projekt war damals durch den Gemeinderat Gregor Blattmann und Förster Robi Püntener vorwärtsgetrieben worden. Die beiden waren der Überzeugung, dass in Hausen mehr Potenzial vorhanden sei für Wärmeabnehmer von Holzenergie. Ihr Ziel war, die 830 Hektaren Wald und das Gartenschnittholz unserer Region als wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Wärmeressource zu nutzen. Mitglied in der HGH sind die Gemeinde Hausen, die
Gebranntes schenken
Übergabe mit Corona-Handschlag: Oliver Weisbrod (links), Präsident der HGH, und Kari Burkard von der Häcksel-Service GmbH. (Bild Marianne Voss) Holzkorporationen als Lieferanten und die potenziellen Wärmebezüger.
alle Beteiligten aus der direkten Umgebung.»
Übernahme auf 1. Januar 2021
Win-win-win-Situation
Die HGH mit Oliver Weisbrod als Präsident und die Häcksel-Service GmbH mit Kari Burkard wurden sich in den vergangenen Monaten einig, dass ein Zusammenschluss, respektive eine Übernahme für alle der beste Weg ist. Die Häcksel-Service GmbH hat nun auf den 1. Januar 2021 das bestehende Fernleitungsnetz an die HGH verkauft. Die HGH übernimmt den Wärmeverbund Husmatte. Die Häcksel-Service GmbH wird bis zur Verfügbarkeit der neuen Heizanlage der HGH die Wärmeproduktion sicherstellen. Kari Burkard ist glücklich mit der Lösung: «Einerseits steht hinter dem Projekt der Genossenschaftsgedanke, andererseits stammen
Im Weisbrod-Areal wird nächstes Jahr eine neue Holzschnitzel-Heizzentrale mit einer Leistung von bis zu maximal 1,2 Megawatt (mit Ausbaupotenzial) gebaut. Die Weisbrod-Zürrer AG wird dabei den Rohbau erstellen und diesen der HGH vermieten. In den letzten Jahren habe in der Bevölkerung ein grosses Umdenken stattgefunden, stellt Oliver Weisbrod fest. Das Interesse an einem Anschluss sei in mehreren Quartieren vorhanden. Die bereits vorliegenden Zusagen von grossen Bezügern zeigten auch, dass diese Heizlösung nicht nur ökologisch überzeugt, sondern sich auch rechne. Für viele Eigentümer sei es die einfachste und günstigste Alter-
native bei einem anstehenden Heizungsersatz. Für den ersten Ausbau des Leitungsnetzes seien durch Darlehen zurzeit genügend finanzielle Mittel vorhanden. Doch der grosse Finanzierungsbedarf werde erst nächstes Jahr anfallen. «Wir hoffen da auf eine Bürgschaft vonseiten der Gemeinde, um gute Konditionen bei der Fremdfinanzierung zu bekommen.» Er spricht von einer Win-win-win-Situation. «Wir haben eine gute Lösung gefunden für Kari Burkard. Die HGH kann nun bereits operativ starten und ist am Markt. Und das Dorf Hausen bekommt ein sehr fortschrittliches ökologisches Wärmeverbundsystem.» Kari Burkard ergänzt: «Zudem bleibt die Wertschöpfung in der Region und wir sichern eine kostendeckende Waldbewirtschaftung.» Weitere Infos: www.heizgenossenschafthausen.ch.
Strategischer Kauf Hausen kürt in Mettmenstetten Siegerprojekte
Suchttherapie im Wandel
Geschenke für Senioren
Kurz- bis mittelfristig soll sie als Wohnraum für Asylbewerber dienen, mittelbis langfristig als Erweiterung der Bibliothek und des Begegnungsorts, oder des Schulraums. Die Gemeinde Mettmenstetten erwirbt die Liegenschaft neben dem entstehenden Begegnungsort mit Bibliothek, Dorfspielplatz und neuem Primarschulhaus. Der Kaufpreis liege innerhalb seiner Finanzkompetenz, teilt der Gemeinderat mit und spricht von einem «strategischen Kauf mit Zukunftspotenzial». Neben den bereits eingangs erwähnten Nutzungsmöglichkeiten – der definitive Bestimmungszweck ist derzeit noch offen – könne so nicht zuletzt auch Konfliktpotenzial wegen der Nähe zum neuen Begegnungsort vermieden werden. (red.)
Hausen plant für 23 Mio. Franken ein neues Schulgebäude und eine Dreifachturnhalle mit Tagesstrukturen. Die entsprechenden Projektierungskredite wurden vor einem guten Jahr genehmigt. Inzwischen hat die vom Gemeinderat eingesetzte Jury die Beiträge aus dem entsprechenden Projektierungswettbewerb bewertet und zwei Siegerprojekte erkoren. Sie sind auf der Gemeindewebseite aufgeschaltet. Für die letzte Januarwoche ist zudem eine Ausstellung sämtlicher Wettbewerbsbeiträge im Gemeindesaal Weid geplant, sofern dies aufgrund der Corona-Situation möglich ist. In einem nächsten Schritt geht es nun darum, die beiden Siegerprojekte noch detaillierter auszugestalten. Die erforderlichen Urnenabstimmungen sind für Februar 2022 vorgesehen. (red.)
Vor gut 100 Tagen hat Christian Klein die Leitung des Vereins für umfassende Suchttherapie «Die Alternative» in Ottenbach übernommen. «Der rote Faden, der sich durch mein Berufsleben zieht, ist die Arbeit mit Menschen am Rande der Gesellschaft», verrät er, der vorher als Psychiatriepfleger und zuletzt als Gefängnisleiter gearbeitet hat, im Interview. In den nächsten zwölf Monate will Klein, die Weichen stellen in Richtung Zukunft: «Das fängt damit an, dass wir eine Vision entwickeln. Wer ist unsere Zielgruppe? Für wen wollen wir ‹Die Alternative› sein?» Das Ergebnis soll dann im Jubiläumsjahr 2022 – dann feiert «Die Alternative» ihren 50. Geburtstag – präsentiert werden. «Mit Pauken und Trompeten», wie der neue Leiter betont. (tst.)
Auf die 110 Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums Sonnenberg in Affoltern wartet zu Weihnachten eine besondere Überraschung. Sie erhalten alle ein Geschenkpäckli. Die Geschenkaktion ermöglicht haben die Mitglieder der Facebook-Gruppe «Pinnwand Säuliamt». In dieser war eine Suche lanciert worden für ein Radiogeräte für eine ältere Dame, damit diese bestimmte Musiksendungen hören konnte. Daraus ergab sich eine spontane Sammelaktion, in deren Verlauf 200 Mitglieder der Gruppe innerhalb von wenigen Tagen 4000 Franken spendeten. Mit diesem Geld kann nun für alle Senioren im Pflegezentrum ein Geschenk zusammengestellt werden. Was in diesem Geschenk alles enthalten sein wird, ist noch offen. (sts.)
> Verhandlungsbericht auf Seite 3
> Verhandlungsbericht auf Seite 5
> Interview auf Seite 9
> Bericht auf Seite 13
Dank toller Ergebnisse im vergangenen Winter ist Andri Moser neu im C-Kader von SwissSki. In Zinal konnte der 19-Jährige aus Bonstetten seine ersten Europacup-Rennen bestreiten. Im Super-G und in den zwei Kombinationsrennen wartete er mit respektablen Leistungen auf und verpasste die Punkteränge nur knapp. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung», sagte Moser. (red.)
> Bericht auf Seite 25 ANZEIGEN
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