Seit Kurzem stehen in der Gemeinde Bonstetten zwei neue öffentliche E-Ladestationen zur Verfügung. Seite 3
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Nächste Generation übernimmt
Die Garage Perin in Affoltern wird ab Januar 2026 von Simon Perin und Cedric Frey geführt. Seite 9
Ortsbild und Klima im Zentrum
Gemeindeversammlung in Mettmenstetten zu einer Revision der Bau- und Zonenordnung
Florian HoFer
Nur vier Jahre nach der letzten Teilrevision der Bau- und Zonenordnung im Mai 2021 ist Mettmenstetten gezwungen, seine Regeln an neue kantonale Vorgaben anzupassen, die sich seitdem ergeben haben. Dabei gibt es drei Punkte, die besonders hervorzuheben sind:
• Die Umsetzung einer interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe und Messweisen.
• Eine Überprüfung und teilweise Neugestaltung der Kernzonenpläne.
• Eine Konkretisierung der vom Kanton erlassenen Planungs- und Baugesetze unter dem Titel «Klimaangepasste Siedlungsentwicklung».
Das Harmonisierungsprojekt läuft schon seit 2017 und hätte im Februar dieses Jahres abgeschlossen sein sollen. Die Frist wurde kürzlich bis Februar 2028 verlängert. Im Bezirk haben fünf Orte die Regeln bereits in Kraft gesetzt. Mit Mettmenstetten wären es sechs. Die anderen Gemeinden sind derzeit am Ausarbeiten. Aeugst hat laut dem kantonalen Kartenportal GIS noch gar nicht damit angefangen.
Der Mettmenstetter Gemeinderat Lukas Stucky erläutert die Themen der Gemeindeversammlung am Montag. (Bild fh)
Während die Harmonisierung der Bauzonenbegriffe mehr ein technischer Akt ist, hat die Neugestaltung der Kernzonenpläne konkrete Bedeutung für das Dorf. Die historischen Ortsteile im Oberdorf zwischen Grossholzer- und der Wissenbacherstrasse und in Rossau wurden vom Kanton als überkommunal schützenswertes Ortsbild eingestuft und sollen deswegen in eine neue Kernzone D überführt werden. «Das bedeutet, dass diese Gebäude als Ensemble sehr wichtig sind», so Stucky. «Sie können zwar weitergebaut und sogar ersetzt werden, müssen aber weitgehend in der gleichen Form wiederaufgebaut
Zone Erspach steht vor grundlegendem Wandel
Die Weisbrod-Zürrer AG beabsichtigt, das rund 1,97 Hektaren grosse Grundstück gegenüber dem Bahnhof von Mettmenstetten weiterzuentwickeln. Im Areal Erspach befinden sich neben einer Liegenschaft der Firma Weisbrod unter anderem die Hawa, das Steakhaus Bahnhof oder die Landi. Um eine passende Weiterentwicklung vorantreiben zu können, haben sich acht Eigentümer mit der Gemeinde zusammengesetzt, um die Weiterentwicklung des ganzen Quartiers zu planen. «Das ist angesichts der verschiedenen Interessen ziemlich anspruchsvoll», erzählt Bauchef Lukas Stucky. Ziel ist, ein attraktives Zentrum als Begegnungsort mitten in Mettmenstetten zu schaffen. «Wir möchten dort ein ausgewogenes Miteinander von Gewerbe und Wohnen erreichen», erklärt Lukas Stucky. Mit einer breit angelegten Umfrage hat die Gemeinde die Prioritäten der Bevölkerung bereits erhoben. Die Rückmeldungen hätten gezeigt, dass insbesondere attraktive Grün- und Aufenthaltsbereiche, vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, die Förderung von Arbeitsplätzen sowie innovative Wohnkonzepte für unterschiedliche Generationen in Mettmenstetten im Mittelpunkt stehen. Drei Architekturteams arbeiten an möglichen Lösungen. «Das wird noch ein langer Weg, und auch wenn nicht sofort die Bagger auffahren, meinen wir es mit diesem ersten Schritt ernst», so Stucky. (fh)
Ein Pionierprojekt feiert
30 Jahre Holzwärmeverbund in Affoltern
Der Startschuss für die heutige HEA Holzenergie AG erfolgte an der Gemeindeversammlung im Jahr 1993. Im Herbst 1995 wurde die Heizzentrale am Kronenplatz mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht. «Die Realisierung hat viel Mut, Kraft und Energie gefordert», sagte der damalige Präsident der Heizgenossenschaft (HGA), Kurt Dennler, im Rahmen der Feier. Stolz schwang mit, weil es sich um ein schweizweites Pilot- und Demonstrationsobjekt mit 6,6 Megawatt Gesamtleistung handelte. Doch nicht alles lief
hinterher so reibungslos wie gedacht:
Nach Betriebsaufnahme im Jahr 1995 kam es zu finanziellen Verwerfungen; die Gemeindeversammlung «musste» Geld nachschiessen, rund 2,4 Millionen Franken. Die HGA wurde 1999 saniert und unter Beteiligung der Gemeinde in eine AG überführt, die sich heute HEA Holzenergie AG nennt. Inzwischen sind im Bezirkshauptort 253 Grundstücke ans Netz angeschlossen. (red)
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oder erhalten werden.» Grosse Bauvorhaben sind dort dann nicht mehr möglich.
Unter dem Titel «Klimaangepasste Siedlungsentwicklung» erliess der Kanton Zürich eine weitreichende Änderung des Planungs- und Baugesetzes nach dem Motto: «Je mehr Grün, desto besser das Klima.» Sogenannte Schotterflächen sind zum Beispiel nicht mehr erlaubt respektive müssen auf das Minimum begrenzt werden. Mettmenstetten ist eine der ersten Gemeinden, die mit ihrer Bauordnung vor dem Entscheid steht, wie sie dieses Gesetz umsetzen will. Letztlich geht es darum, entweder das Gesetz direkt anzuwenden und damit viel Ermessensspielraum der Baubehörde zu übertragen, oder dann mit kommunalen Grünflächenziffern das erforderliche Grün auf und um die Grundstücke in der Bauordnung klar zu definieren. Die neuen Anforderungen würden dann für alle Gebäude in den Wohnzonen gelten. «Was aber bereits heute besteht, ist als Bestand garantiert», sagt Stucky.
Gegen die Pläne sind 20 Einwendungen mit zehn Anträgen eingegangen, die in einem 15-seitigen Bericht nachzulesen sind. Einige wurden nicht berücksichtigt, andere dagegen schon. Grundsätzlich wolle man der Bevölkerung das
Bauen möglichst leicht machen: «Wir sind eine Baubewilligungsbehörde, keine Bauverhinderungsbehörde», so Stucky. Mit den speziell für Mettmenstetten ausgearbeiteten Regeln erhielten die Bürgerinnen und Bürger mehr Rechtssicherheit. Ohne diese neuen Bestimmungen liege die Ausgestaltung und Auslegung der kantonalen Mindestvorgaben im Ermessen der kantonalen Behörden, im Streitfall letztlich bei den Gerichten. Die Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter haben nun an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung am kommenden Montag Gelegenheit, sich über die neuen Bestimmungen zu informieren und die Bestimmungen der Teilrevision entweder anzunehmen oder abzulehnen.
Weilerzonen kommen später
In der Revisionsvorlage noch nicht enthalten sind die Bestimmungen, die sich aus der vom Kanton geplanten Einführung einer Weilerzone ergeben. Dafür wird ein rechtsgültiger Beschluss auf kantonaler Ebene abgewartet.
Gemeindeversammlung Mettmenstetten am Montag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Wygarten
Wie politisch ist Kunst?
Polit-Stamm der Grünen in Affoltern
Von kulturpolitischen Fragen, von Fragen der Rolle der Kunst in einer Demokratie oder auch Diktatur bis hin zur gesellschaftlichen Wirkung künstlerischer Ausdrucksformen reichte die Palette der Themen an einem Diskussionsabend am vergangenen Mittwoch in Affoltern. Geladen hatten die Grünen Bezirk Affoltern. Sie veranstalten seit ein paar Monaten regelmässig einen PolitStamm, zu dem nach Angaben von Kantonsrat Thomas Schweizer jeweils bis zu
20 Personen kommen. Am Mittwoch jedenfalls wurde über die «politische Kraft der Kunst» diskutiert. Gesprächsleiter Stefan Kessler hatte die beiden Bonstetter Künstlerinnen Marlies Achermann-Gisinger und Carmen Cabert Steiner geladen. Sie sowie die anwesenden Gäste diskutierten ausgiebig über den politischen Gehalt von Kunst, der viele Länder und Zeiten und auch sehr unterschiedliche Ansichten umfasste. (fh)
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intusag.chAffolterna.A.
Kinder aus der Region nahmen am Sportcamp in Mettmenstetten teil. Seite 11
«Wenn wir KI fragen, wissen wir noch viel weniger.»
Professor Mathias Binswanger. (Bild Marcus Weiss)
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Hedingen vorne im Gemeinderating
Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» setzt beim diesjährigen Gemeinderating Hedingen auf Rang 22 von 960 bewerteten Schweizer Gemeinden. In die Rangliste flossen Orte mit über 2000 Bewohnerinnen und Bewohnern ein. Fürs Rating werden gemäss dem verantwortlichen Zürcher Beratungsunternehmen verschiedene Immobilienmarktdaten und öffentliche Statistiken berücksichtigt. Die Gemeinden selbst werden nicht besucht und auch keine Personen befragt. Die im letzten Jahr bestbewertete Säuliämtler Gemeinde Mettmenstetten kommt dieses Jahr auf Rang 4. Die Podestplätze gingen dank einem Sprung nach vorne neu an Bonstetten und Wettswil. Über alle Gemeinden gesehen, hat das Säuliamt 78 Rangpunkte verloren. Schlusslichter bilden Ottenbach und Obfelden. (dst)
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Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern
Vom Oktober 2025
Entlang Strassen und öffentlichen Wegen gelten nachstehende Vorschriften der kantonalen Verkehrserschliessungsverordnung (VErV, 700.4)
• Mauern und Einfriedigungen dürfen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen.
• Strassenlampen, Verkehrssignaltafeln und Strassennamensschilder dürfen nicht überwachsen sein.
• Über Strassen muss der Fahrraum bis auf eine Höhe von mindestens 4.50 m von Pflanzen, Äste- und Blattwerk von Bäumen und Sträuchern frei gehalten werden; über Rad-, Fuss- und Gehwegen muss die lichte Höhe mindestens 2.65 m betragen.
• Morsche und dürre Bäume oder Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf die Strasse stürzen könnten.
• Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten, sind die erforderlichen Sichtbereiche freizuhalten. In diesen dürfen Pflanzen, Mauern und Einfriedigungen eine Höhe von 0.8 m nicht überschreiten. Der Sichtbereich zwischen 0.8 m und 2.65 m ist immer freizuhalten. Dieser Vorschrift ist spezielle Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, die Bäume, Sträucher, Hecken und Einfriedungen, welche in den Strassen- bzw. Wegraum hineinragen, bis spätestens 31. Oktober 2025 zurückzuschneiden. Nach diesem Termin werden die Mängel auf Kosten des Eigentümers durch die Stadt / Gemeinde oder beauftragte Firma behoben. Es wird jede Haftung für Schäden durch unfachgemässes Schneiden von Bäumen und Sträuchern abgelehnt.
Die Stadt- und Gemeinderäte danken für das Verständnis.
Der Gemeinderat hat am 1. Oktober 2025 beschlossen:
Der verwaltungsrechtliche Vertrag, mit dem das Gebäude Vers.-Nr. 177 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1162 an der Hinterdorfstrasse 45 in 8933 Maschwanden unter Schutz gestellt wird, wird gestützt auf die §§ 203 Abs. 1 lit. c und 205 lit. d PBG genehmigt.
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.
Einsichtnahme
Gemeindeverwaltung Maschwanden, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, während den ordentlichen Öffnungszeiten.
Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 13. November 2025 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Fahrbahnerneuerung
Zürich Triemli–Uetliberg
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt.Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährendder Nachtdurchgeführtwerden,jeweilsan sechsNächtenproWoche. Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Am 2.Oktober 2025 ist in Affoltern gestorben: Hans Bühlmann
geboren am 19. Dezember 1943, von Schlierbach und Triengen, wohnhaft gewesen in Bonstetten.
Bestattungsamt Bonstetten
Stallikon
Am 6. Oktober 2025 ist in Stallikon ZH gestorben: Ott Ursula Ida geboren am 4. September 1938, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Bestattungsamt Stallikon
Obfelden, im Oktober 2025
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
ZumAbschied von
Werner Burkhard
29. Juni 1944 bis 27. September 2025
Am 27. September ist Werni für immer eingeschlafen. Ich würde mich getragen fühlen, wenn Du/Ihr mich beim Abschied von Werni auf dem Friedhof in Maschwanden begleiten würdet.
DerAbschied findet am Freitag, 17. Oktober 2025, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof in Maschwanden statt.
Gemeinde Hausen am Albis Kontrolle von Hydranten und Feuerwehrschlüsselrohren auf privaten Grundstücken
Die Feuerwehr wird am Samstag, 18. Oktober 2025, auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen amAlbis die vorhandenen Hydranten sowie die Feuerwehrschlüsselrohre auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, wenn die Hydranten und Schlüsselrohre nicht überwachsen sind, die Erreichbarkeit ohne Hindernisse jederzeit sichergestellt ist und rings um die Hydranten eine begehbare Fläche vorhanden ist. Sollte die Zugänglichkeit nicht gewährleistet sein, wird die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung die nötigen Massnahmen veranlassen. Kleinere Anpassungen, z.B. Rückschnitte einzelner Äste und dgl., werden während der Kontrollarbeiten ohne Rücksprache mit dem Grundeigentümer ausgeführt. Für Ihre wertvolle Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung danken Ihnen der Gemeinderat und die Wasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Gabi Blickenstorfer, Tel.: 044 764 19 77) gerne zur Verfügung.
Kontrolle von Hydranten und Feuerwehrschlüsselrohren auf privaten Grundstücken
Die Feuerwehr wird am Samstag,18.Oktober 2025 auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen am Albis die vorhandenen Hydranten sowie die Feuerwehrschlüsselrohre auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, wenn die Hydranten und Schlüsselrohr nicht überwachsen sind, die Erreichbarkeit ohne Hindernisse jederzeit sichergestellt ist und rings um die Hydranten eine begehbare Fläche vorhanden ist. Sollte die Zugänglichkeit nicht gewährleistet sein, wird die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung die nötigen Massnahmen veranlassen. Kleinere Anpassungen, z.B. Rückschnitte einzelner Äste und dgl., werden während der Kontrollarbeiten ohne Rücksprache mit dem Grundeigentümer ausgeführt. Für Ihre wertvolle Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung danken Ihnen der Gemeinderat und die Wasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Gabi Blickenstorfer, Tel.: 044 764 19 77) gerne zur Verfügung.
Am 15. Oktober haben für Dora und Konrad Probst-Eggenschwiler die Hochzeitsglocken geläutet, morgen Mittwoch dürfen sie ihr 60-jähriges Hochzeitsjubiläum in Obfelden feiern. Wir wünschen dem Jubelpaar ein fröhliches Fest und viel gemeinsame wertvolle Zeit.
Zum 93. Geburtstag
Am Sonntag, 12. Oktober, feierte Elisabeth Zäch aus Stallikon ihren 93. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Fest.
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen.
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
«Wir
müssen resilient bleiben»
Im lamarotte ging es um Selbstbestimmtheit auf dem Weg in die digitale Zukunft
Marcus Weiss
Es vergeht kein Tag mehr, gefühlt schon kaum mehr eine Stunde, ohne dass wir mit dem Begriff «KI» respektive seiner englischsprachigen Entsprechung «AI» (Artificial Intelligence) konfrontiert werden. Grosse Hoffnungen sind mit der sogenannten künstlichen Intelligenz verbunden, bei vielen herrscht aber auch die Angst vor, dass sie uns Menschen in Zukunft quasi überflüssig machen könnte. Immer mehr Kompetenzen und Fähigkeiten, die wir uns im Laufe unseres Lebens angeeignet haben, können Algorithmen nun scheinbar plötzlich besser als wir. Selbst Schauspieler und Schauspielerinnen bangen seit der kürzlich durch die Medien gegangenen Meldung über eine am Computer erschaffene, künstliche «Berufskollegin» auf einmal um ihre beruflichen Aussichten.
Doch was sagt einer der angesehensten Ökonomen unseres Landes zu dieser Entwicklung? Der Kulturkeller lamarotte in Affoltern wollte es wissen und hat deshalb Mathias Binswanger zu einem Vortrag über das Thema eingeladen. Der aus St. Gallen stammende Professor für Volkswirtschaftslehre, Privatdozent und Publizist ist unter anderem für seine kritische Auseinandersetzung mit Themen rund um die Ökonomie bekannt.
Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)
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Binswanger startete seinen Vortrag, der wie sein 2024 erschienenes Buch den Titel «Die Verselbständigung des Kapitalismus» trägt, mit dem in dieser Jahreszeit stets aktuellen Thema der Krankenkassen-Vergleiche. Sind die in dieser Sparte omnipräsenten Vergleichsdienste nun objektiv oder nicht? Diese Frage konnte auch der Professor nicht beantworten, aber eines stellte er dazu klar: «Wenn wir die KI fragen, wissen wir es noch viel weniger.» Bezüglich der Gesundheitsapps auf dem Handy, die nun gewisse Krankenversicherer für ihre Kundschaft bereitstellen und bei der Benutzung eine Prämiensenkung versprechen, meinte Binswanger, dass diese Reduktion in der Regel nicht der Rede wert sei, ausser man habe eine Zusatzversicherung. Sein Ausblick in die Zukunft verhiess zudem nichts Gutes: «Man muss sich nun vorstellen, wie dies weitergehen könnte mit Krankenkassen und KI, Apps überprüfen über Nanopartikel rund um die Uhr meinen Körper.» Bestimmt erschauderte nun der eine oder die andere im gemütlichen Theaterkeller innerlich über diese Vorstellung. Der Ökonom wies auch darauf hin, dass die Definition, wer noch gesund ist, nicht selten nach Belieben des Gesundheitswesens verschoben werde.
«Beispielsweise war früher ein bestimmter Cholesterinspiegel noch ok, doch dann wurde der Grenzwert immer weiter abgesenkt, zugunsten eines ökonomischen Nutzens», so seine Beobachtung. Im nächsten Teil von Mathias Binswangers Referat wurde es fast schon philosophisch. «Wenn Intelligenz nicht knapp wäre, gäbe es keinen Anreiz, sie künstlich herzustellen», stellte er fest. Mit Gold sei es ebenso, die Knappheit mache das Edelmetall erst so wertvoll. Der Blick des Professors wanderte durch den Saal, das Publikum hing förmlich an seinen Lippen: «Wie wäre es nun, wenn wir Gold auf einfache Weise herstellen könnten, und wird es jetzt durch KI mit der Intelligenz auch so?» Die eingangs angesprochene, bange Frage, was dann unsere Talente, unsere Schöpfungskraft, unsere hart erworbenen Kompetenzen noch wert sind, hing im Raum.
Ist der Maschinenhund intelligenter als sein Herrchen?
Nach einem kurzen Exkurs zu den technischen Grundlagen des selbstständigen Lernens von künstlichen Intelligenzen holte der Referent zu einem Gedankenspiel über einen Hundehalter aus, der mit seinem Vierbeiner spazieren geht. Das Haustier folgt seinem Besitzer, vertraut seinem natürlichen menschlichen Verstand. Wenn man nun aber einen Roboterhund konstruieren würde, von dem der Mensch annähme, er sei intelligenter als er selbst, dann käme es zu einer Umkehrung des Rollenverhältnisses, der Besitzer traute dem Maschinen-
wesen plötzlich mehr als seiner eigenen Intelligenz. «Man setzt etwas als Tool ein, aber früher oder später wird man selbst zum Tool», lautet Binswangers warnendes Fazit. Gefährlich sei auch, dass eine KI eine eigentliche «Black Box» sei, der der Benützer oder die Benützerin also nicht nachvollziehen könne, wie der Algorithmus zu seinem Ergebnis komme. «Wir als Anwender finden uns plötzlich in einer ähnlichen Rolle wieder wie die Menschen im Mittelalter, man musste Gott glauben – und Punkt.»
Wir alle sind in jüngster Zeit vermehrt mit Angeboten konfrontiert, bei denen Maschinen uns Entscheidungen abnehmen sollen, man denke etwa an «intelligente» Kühlschränke, die selbstständig Nahrungsmittel nachbestellen, oder an in Mobiltelefon-Apps gespeicherte Einkaufslisten, bei denen der Supermarkt schon im Voraus weiss, was wir wohl demnächst einkaufen werden. Dies hat laut Mathias Binswanger Einfluss auf die Konsumentensouveränität, Maschinen würden zu den eigentlichen Konsumenten, sie verglichen Angebote, und am Schluss schlössen sie dann irgendwann auch noch den Kaufvertrag für mich ab. Nur noch ganz grosse «Big Tech»-Firmen seien überhaupt in der Lage, diese Dinge bereitzustellen. Ähnlich wie beim Gesundheitswesen existiere eine Informations-Asymmetrie zwischen dem Kunden und dem Anbieter von Dienstleistungen, der ja Experte auf seinem Gebiet ist. Ein Verkaufsargument bei Immobilien ist immer öfter die informationelle Vernetzung der Haustechnik, was als Fortschritt gepriesen wird und in vielen Fällen tatsächlich praktisch ist. «Das so-
Bonstetten setzt auf Elektromobilität
Zwei neue öffentliche Ladestationen in Betrieb
Die Gemeinde Bonstetten macht einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität: Seit Kurzem stehen im Dorf zwei neue öffentliche E-Ladestationen zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) wurden die Anlagen an zentralen Standorten – an der Dorfstrasse 1 und der Dorfstrasse 34 – realisiert und in Betrieb genommen. Mit dem Bau der beiden Stationen schafft Bonstetten die dringend benötigte Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und unterstützt damit die zunehmende Umstellung auf klimafreundliche Antriebe. «Uns ist wichtig, dass auch Einwohnerinnen und Einwohner ohne eigene Garage ihr Auto bequem und zu fairen Konditionen laden können», sagt der ressortverantwortliche Gemeinderat Roger Schuhmacher. Die EKZ traten als Umsetzungspartner auf und übernehmen künftig auch den Betrieb der Anlagen. Damit ist gewährleistet, dass Wartung, Abrechnung und technische
Es lädt! Roger Schuhmacher beim erfolgreichen Ladensäulentest neben dem Rigelhüsli, Bonstetten. (Bild zvg)
Betreuung professionell erfolgen. Die beiden neuen Ladestationen sind einfach zu bedienen: Das Laden kann ohne spe-
zielle App oder Registrierung erfolgen –eine Kreditkarte genügt. Besonders attraktiv ist die Möglichkeit, das Auto auch
genannte Smarthome ist das Einfallstor für die KI in die eigenen vier Wände», gab der Ökonomieprofessor in dieser Sache zu bedenken. Alles kommuniziere mit allem, und diese Vorgänge seien eine fantastische Möglichkeit, uns zu überwachen. So sei etwa der erwähnte «smarte» Kühlschrank in der Lage, Muster zu erkennen, wie die Benützerin oder der Benützer sich ernähre. Würden diese Muster dann mit anderen Daten zusammengeführt, sei man schon bald total überwacht. «Unheilige Allianzen» zwischen dem Staat und den Big-TechFirmen in solcherlei Absicht böten sich geradezu an. Mathias Binswanger sprach im weiteren Verlauf seines Referats auch die neue Controlling-Bürokratie an, welche immer mehr Zeit in Anspruch nehme, und er plädierte dafür, sich nicht zu abhängig zu machen. Alternativen aufrechtzuerhalten, sei notwendig, geschichtlich könne man dazu das weströmische Reich als Beispiel anführen, es habe seine Kriege nicht mehr selber geführt, und die hierfür engagierten Söldner hätten sich irgendwann gegen das eigene Reich gerichtet. Als der Moderator des Abends, Bernhard Schneider, vom Referenten wissen wollte, wofür er selbst KI verwende, antwortete dieser, die üblichen frei verfügbaren Programme ebenfalls zu benützen, aber im Wissen, dass diese auch darauf abzielten, süchtig zu machen. Auf die Frage einer Zuhörerin, welchen Beruf unsere Kinder denn überhaupt noch erlernen sollen, reagierte der Referent mit dem Argument, es gebe auch viele bremsende Faktoren, ausserdem liege es an uns, unsere Zukunft so zu gestalten, wie wir dies für richtig hielten.
über Nacht abzustellen und zu laden. Damit eignen sich die neuen Stationen ideal für Anwohnerinnen und Anwohner, Erwerbstätige sowie Besucher. Mit den zentral gelegenen Standorten an der Dorfstrasse reagiert die Gemeinde auf den steigenden Bedarf nach öffentlicher Ladeinfrastruktur. Gleichzeitig setzt sie ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft. «Wir wollen als Gemeinde unseren Beitrag zur Energiewende leisten und die Elektromobilität aktiv fördern», betont auch Fabian Blättler, Aktuar der Energiekommission Bonstetten.
Bonstetten zeigt damit, dass auch kleinere Gemeinden eine wichtige Rolle beim Ausbau der E-Mobilität spielen können – lokal, unkompliziert und umweltfreundlich. Die Ladestationen sind per sofort nutzbar, Beschriftungen und Bodenmarkierungen folgen. Als Nächstes wird eine E-Ladestation am Bahnhof Bonstetten-Wettswil realisiert. Gemeinde Bonstetten
Professor Mathias Binswanger fesselte das Publikum in Affoltern mit seinem Vortrag. (Bild Marcus Weiss)
HYDAC Engineering AG setzt Spatenstich für neuen Firmenstandort in Affoltern am Albis.
Am 13. August fand der Spatenstich für den Neubau der Firma HYDAC Engineering AG an der Moosbachstrasse in Affoltern am Albis statt. Neben dem Kader der HYDAC Engineering AG und einem Vertreter aus der Geschäftsleitung der HYDAC International nahmen auch Vertreter der Baufirma Leuthard sowie Stadtpräsidentin Frau Eveline Fenner teil. Bei strahlendem Sommerwetter wurde damit offiziell der Startschuss für den Bau des neuen Firmenstandorts gelegt. Ein bedeutender Moment für HYDAC Engineering AG, die Generalunternehmung Leuthard AG sowie für die Stadt Affoltern.
HYDAC International
Die Hydac Engineering AG ist eine eigenständige Ländergesellschaft der 1963 gegründeten internationalen HYDAC Gruppe mit Hauptsitz in Sulzbach Deutschland. Die weltweit tätige Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.000 Mitarbeiter am Hauptsitz sowie in über 60 eigenen Ländergesellschaften.
HYDAC entwickelt Produkte und Systemlösungen für über 25 verschiedene Branchen – vom Maschinen- und Anlagenbau über die Elektrifizierung von Fahrzeugen bis hin zu innovativen Anwendungen in der Prozesstechnik. In Europa werden für den Mobilmarkt unter anderem Batterien, Elektromotoren und Steuerungen hergestellt. Auch spezifische Wärmetauscher und Rückspülfilter für Wärmepumpen, die Energie aus See- oder Flusswasser gewinnen, gehören zum Portfolio. Selbst die weitverbreitete Quagga-Muschel kann mit HYDAC-Filtersystemen zuverlässig zurückgehalten werden.
HYDAC Engineering AG – Wir bauen Zukunft Derzeit beschäftigt die HYDAC Engineering AG rund 40 Mitarbeitende am Standort Steinhausen. Der Umzug nach Affoltern ist auf Ende nächsten Jahres geplant. Der neue Standort punktet mit optimaler Verkehrsanbindung.
HYDAC investiert in Affoltern einen zweistelligen Millionenbetrag. Entstehen wird ein modernes Bürogebäude mit zeitgemässen Arbeitsplätzen sowie eine multifunktionale Montage- und Logistikhalle mit einer Grundfläche von 2000 m². Die sechs Meter hohe Halle ist so konzipiert, dass diese bei Bedarf in gleicher Größe erweitert werden kann. Die eigene Verkaufsorganisation betreut alle Regionen der Schweiz. Über das eigene Service Center werden die Kunden auch nach dem Kauf der Systeme optimal betreut. Der Neubau bietet die Möglichkeiten,auchgrössereSerienaufträgeimLean-Prozess effizient umzusetzen.
Stärkung des Standorts Schweiz durch Expertise und hohe Innovationskraft!
Andy Brunner, CEO: Mit dem Neubau kommen wir unserem kontinuierlichen Wachstum nach. Unsere Mitarbeiter und deren Expertise unterstützen uns, am neuen Standort die Kundenprojekte noch effizienter und mit echtem Mehrwert zu realisieren. Wir sind mit Hochschulen wie der HSLU Luzern im regen Wissensaustausch. Unser Neubau weist eine moderne und zukunftsweisende Gebäudetechnik auf, bei welcher auch HYDAC Systeme verbaut sind. Wir bekennen uns zum Standort Schweiz.
Neue Technologien für bestehende und neue Märkte
Daniel Stutz, Stv. Geschäftsführer: Als Leiter der strategischen Geschäftsfeldentwicklung bin ich mit meinem Team verantwortlich für die Weiterentwicklung der bestehenden Märkte wie auch für die Erschliessung neuer Märkte. Über entsprechende Engineering Aufträge bringen wir unsere Expertise und das grosse Know-how aus der HYDAC Gruppe in die Kundenlösungen ein. Aktuell sind wir an der Ausarbeitung eines interessanten Entwicklungsprojekts für die unbemannte Raumfahrt.
Die HYDAC Engineering AG wächst weiter und sucht laufend motivierte Mitarbeitende. Offene Stellen sind auf unserer Webpage https://www.hydac.com/ de-ch/karriere/ ausgeschrieben.
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Hedingen neu an erster Position
Im Gemeinderating der «Bilanz» macht Bonstetten den Sprung auf Rang 2
Dominik Stierli
Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» nimmt jedes Jahr sämtliche Gemeinden der Schweiz mit mehr als 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe. Dabei werden unter anderem Steuerbelastung, Wohnqualität, Sicherheit oder Erreichbarkeit beurteilt. Für die Bewertung der 960 Gemeinden wurden überwiegend öffentliche Statistiken, meistens von verschiedenen Bundesämtern, durch Expertinnen und Experten vom Beratungsunternehmen Iazi ausgewertet. Insgesamt sind gemäss den Autoren über 50000 Daten in die Analyse eingeflossen. Auf Anfrage erklärt Christof Zöllig Renner von Iazi gegenüber dem «Anzeiger»: «Das Gemeinderanking von Iazi basiert auf exklusiven Immobilienmarktdaten, die mit Informationen aus verschiedenen offiziellen Quellen angereichert werden.» Die Resultate beruhen so rein auf Zahlen und nicht auf Meinungsumfragen oder Besuchen der entsprechenden Orte.
Blickt man auf die Säuliämtler Gemeinden, wurde dieses Jahr Mettmenstetten als bestrangierte Gemeinde vom Vorjahreszweiten Hedingen abgelöst. Hedingen rangiert im schweizweiten Vergleich auf Rang 22. Im Vorjahr lag Hedingen noch auf Position 48. Die beste Bewertung erhält die Gemeinde mit gut 4000 Einwohnenden im Bereich Wohnen, gefolgt von der Bevölkerungsstruktur und der Steuerbelastung. Ränge gut machen konnte man im Vergleich zum Vorjahr in der Bewertung in den Bereichen Ökologie und Bevölkerungsstruktur.
Bonstetten und Wettswil mit Sprung nach vorne
Den grössten Sprung nach vorne machte die Gemeinde Bonstetten. Im Vorjahr noch auf Position 154, kletterte sie auf den 58. Platz und auf den der zweitbesten Gemeinde im Amt. Bestbewertet ist bei Bonstetten der Bereich Arbeit, Wohnen und Sicherheit. Bereits 2023 war Bonstetten mit Rang 3 weit vorne, stürzte im letzten Jahr aber kurz ab. Dabei waren schlechtere Bewertungen im Bereich Arbeit und Wohnen hauptverantwortlich. Ebenfalls verbessern konnte sich Wettswil von Rang 68 auf 60, Hau-
Gemeinden wurden für das Rating bewertet.
sen von 157 nach 114 und die Stadt Affoltern von 98 auf 75. Affoltern ist somit auch der Ort, welcher sich in den letzten Jahren am stärksten nach vorne arbeiten konnte. So lag die Stadt im Jahr 2022 noch auf Rang 150. Vorjahressieger im Ämtler Vergleich war Mettmenstetten. Die Gemeinde verlor schweizweit gesehen 26 Plätze und
ÄMTLER NATIONALRÄTE MEINEN
Die Ergebnisse der letzten drei Jahre im Gemeinde-Rating, sortiert nach den diesjährigen Rangpunkten. (Grafik dst)
rangiert somit bezirksweit noch auf Rang 4. Am meisten Rangpunkte verlor die Gemeinde im Bereich Wohnen. Dabei werden Faktoren wie die Immobilienpreise, Wohnbautätigkeit oder die Leerwohnungsziffer berücksichtigt. Zudem wird der Bereich Wohnen mit 56,2 Prozent gegenüber den anderen sieben Bereichen gewichtet und hat somit grossen Einfluss auf die Bewertung.
Viele Gemeinden mit Rückgang in der Rangierung
Neben Mettmenstetten verloren aber auch Knonau, Stallikon, Ottenbach und Obfelden weitere Plätze. Letztgenannte Gemeinde steht gemäss Bilanz-Rating mit dem Rang 420 (minus 81) mit Abstand am schlechtesten von den Ämtler Gemeinden da. Damit liegt man aber immer noch besser als zum Beispiel die Stadt Bern, welche im Ranking auf Platz 437 zu finden ist.
Ottenbach verlor auf dieses Jahr hin auch 98 Plätze, rangiert aber mit Position 254 im schweizweiten Vergleich noch besser. Die beiden Ämtler Schlusslichter liegen in den Bereichen Verkehr, Versorgung, Ökologie weit hinten, Obfelden zusätzlich noch bei Wohnen, Ottenbach im Bereich Arbeit. Dort liegt
Martin Haab, SVP, Mettmenstetten
im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von Rang 174 auf 767 vor. Christof Zöllig Renner erklärt dies so: «Ottenbach hat bei allen vier Indikatoren der Kategorie ‹Arbeit› im letzten Jahr besser abgeschnitten», und erklärt weiter: «Insbesondere bei den Einzelindikatoren ‹Veränderung der Arbeitslosenquote über 3 Jahre› und ‹Neugründungen pro 1000 Einwohner› hatte sich Ottenbach im vergangenen Jahr besser platziert.» Generell verweist Zöllig Renner darauf, dass beim Rating Querschnittsund Entwicklungsindikatoren berücksichtigt würden: «Die Entwicklungsindikatoren können stärkeren Schwankungen unterliegen, da sie kurzfristigere Dynamiken erfassen. Dies ist bei Ottenbach in der Kategorie ‹Arbeit› der Fall», so der Experte.
Bezirk als Ganzes hat ebenfalls verloren
Die vier Gemeinden Maschwanden, Rifferswil, Kappel und Aeugst wurden mit einer Bevölkerungszahl von unter 2000 Personen nicht bewertet. Betrachtet man den ganzen Bezirk Affoltern und zählt alle Rangierungen zusammen, ergeben sich 1306 Rangpunkte (minus 78 zum Vorjahr). Damit verlor das Amt
gemäss dem Bilanz-Rating in den letzten Jahren kontinuierlich an Attraktivität. Auffallend ist dabei der Bereich «Versorgung», wo die Ämtler Gemeinden eher im Mittelfeld oder weiter hinten liegen. Das Beratungsunternehmen Iazi verweist dazu auf Anfrage auf ihre Übersicht der verschiedenen Indikatoren. So zählt die Studie in den Bereich Versorgung den Bereich Gesundheit, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote, aber auch die Bildungs-Infrastruktur, Betreuungsangebote und die Sonnenstunden werden bewertet.
Beste Plätze gingen an den Kanton Schwyz
Die Top-Platzierungen ausserhalb des Knonauer Amts gehen dieses Jahr in den Kanton Schwyz. Auf Platz 1 steht die Gemeinde Freienbach, gefolgt von Altendorf. Auch ans Säuliamt angrenzende Gemeinden landen in den Top 15. So finden sich die beiden Zuger Gemeinden Cham und Hünenberg auf den Rängen 10 beziehungsweise 12. Allerdings verlieren auch diese Gemeinden an Attraktivität. Im Vorjahr waren diese weiter vorne platziert. Und mit Rang 22 ist auch Hedingen den Zuger Gemeinden auf der Spur.
KOMMENTAR
Wohl nicht ganz realistisch
DOMINIK STIERLI
Wie aussagekräftig das Gemeinderating der «Bilanz» ist, muss wohl jede Gemeinde für sich selbst entscheiden.
Die Sieger-Gemeinden werden zufrieden sein, die Verlierer eventuell den einen oder anderen Punkt in ihre Agenda aufnehmen, aber im besten Fall das Ergebnis auch nicht zu ernst nehmen.
Die Schwankungen innerhalb eines Jahres sind nur schon im Säuliamt beträchtlich und man darf sich fragen, wie realistisch sind diese rein auf Zahlen basierenden Einschätzungen. Gewisse Einordnungen lassen aufhorchen. So landen zum Beispiel Stallikon und Wettswil bezüglich Versorgungsqualität (dazu gehören unter anderem Läden, Freizeit- und Gesundheitsangebote) im hinteren Viertel, das ganze Säuliamt auch eher in der zweiten Hälfte der Rangliste. Klar liegen viele Shopping- und Kulturangebote ausserhalb des Bezirks, aber diese sind von vielen Gemeinden aus schnell zu erreichen.
Auch wie Gemeinden mit intakter Reusslandschaft oder grosszügigen Waldgebieten im Bereich Ökologie im Mittelfeld landen, lässt sich nicht nachvollziehen.
Man kann der Studie aber zugutehalten, dass immer die gleichen Kriterien bewertet werden und so eine Vergleichbarkeit über die Jahre entsteht. Das macht dann auch den Reiz aus, um zu sehen, ob die eigene Gemeinde Fortschritte macht – natürlich aber nur gemäss den nackten Zahlen.
Dabei halte ich das eigene Bauchgefühl für einiges aussagekräftiger. Und dieses sagt mir, dass man im Säuliamt wirklich sehr gut aufgehoben ist, Rating hin oder her.
Schweizer Landwirtschaft vs. erweitertes Abkommen mit der EU
Die Land- und Ernährungswirtschaft der Schweiz ist ein zentraler Pfeiler der Versorgungssicherheit, der dezentralen Wirtschaft im ländlichen Raum, des Tourismus und der Landschaftspflege. Sie operiert unter weltweit führenden Standards bei Tierwohl, Umweltschutz und Qualitätssicherung. Diese Stärken müssen auch bei einer allfällig vertieften Zusammenarbeit mit der EU bewahrt und weiterentwickelt werden, und
dürfen nicht durch gesetzliche Anpassungen unter Druck geraten. Die Schweiz ist kein beliebiger Binnenmarktakteur, sondern eine hoch spezialisierte und klein strukturierte Agrarnation mit gesellschaftlichem Rückhalt. Auch künftig muss die Schweizer Bevölkerung die fundamentalen Entscheide für eine Agrarpolitik steuern und entscheiden. Die Ernährungssouveränität verstehen wir als
demokratisch legitimierte Steuerung der Produktions- und Importbedingungen. Förderinstrumente wie Direktzahlungen, Marktstützung oder Investitionshilfen sind keine staatlichen Wettbewerbsverzerrungen, sondern als Instrumente zur Absicherung von öffentlichen und verfassungsmässig eingeforderten Gütern zu verstehen.
Der aktuell vorliegende Vertragsentwurf zwischen der EU und der
Schweiz vermag diese hauptsächlichen Forderungen nicht zu erfüllen. Zu grosse Unsicherheiten und Eventualitäten bleiben bestehen, welche die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft gefährden. Ebenso werden die sehr hohen Regulierungsfolgekosten nicht beziffert. Es darf davon ausgegangen werden, dass diese immensen Kosten einem relativ kleinen volkswirtschaftlichen Nutzen gegenüberstehen.
Damit die Balance zwischen Chancen und Risiken für die Schweizer Landwirtschaft gefunden werden könnte, bräuchte es im Paket zwingend Nachbesserungen und Präzisierungen. Da keine Nachverhandlungen mit der EU zu vorgelegtem EU-Dossier vorgesehen sind, muss der vorliegende Vertrag aus Sicht der Land- und Ernährungswirtschaft klar abgelehnt werden.
Serie «Vor X Jahren»: Vor 30 Jahren ging der Holzwärmeverbund in Affoltern ans Netz
Werner ScHneiter
Die HEA Holzenergie AG will ihren Holzwärmeverbund in Affoltern bis 2041/42 von 24 auf 36 Megawattstunden ausbauen. Inzwischen sind im Bezirkshauptort 253 Grundstücke ans Netz angeschlossen.
Vor genau 30 Jahren wurde die Heizzentrale am Kronenplatz mit einem Tag der offenen Türe eingeweiht. «Die Realisierung hat viel Mut, Kraft und Energie gefordert», sagte der damalige Präsident der Heizgenossenschaft (HGA), Kurt Dennler, im Rahmen der Feier. Stolz schwang zu dieser Zeit mit, weil es sich um ein schweizweites Pilot- und Demonstrationsobjekt mit 6,6 Megawatt Gesamtleistung handelte. Im Rahmen eines Konjunkturförderungsprogramms steuerte der Bund 700000 Franken bei. Das Bundesamt für Energiewirtschaft beteiligte sich mit 354000 Franken, der Kanton Zürich mit 177000 Franken. Affoltern verblieben Nettoinvestitionen von 7,8 Millionen Franken, woraus ein Wärmepreis von 7,5 Rappen pro kWh resultierte – ein konkurrenzfähiger, wie damals betont wurde.
Holz aus heimischen Wäldern
«Aktuell sind wir bei einem Umsatz von jährlich rund 3,6 Millionen Franken schuldenfrei und können einen kleinen Gewinn ausweisen.»
Hans-Jakob Strehler, HEA-Geschäftsführer ad Interim
Wärmerückgewinnung, was eine Erzeugungsleistung von 8 Megawatt ergibt. Derzeit misst das Fernwärmenetz im Bezirkshauptort 8,8 Kilometer. Die Kunden beziehen gesamthaft zirka 24 Gigawattstunden, womit 2,5 Millionen Liter Heizöl substituiert werden und die CO2Reduktion fast 8000 Tonnen pro Jahr beträgt. Für die Kundschaft liegt der kWh-Preis bei 10,15 Rappen, der Jahresgrundpreis bei 85 Franken. «Seit der Er-
Der Startschuss erfolgte an der Gemeindeversammlung im Jahr 1993. Nach Betriebsaufnahme im Jahr 1995 kam es zu finanziellen Verwerfungen; die Gemeindeversammlung «musste» Geld nachschiessen, rund 2,4 Millionen Franken. Die HGA wurde 1999 saniert und – unter Beteiligung der Gemeinde – in eine AG überführt, die sich heute HEA Holzenergie AG nennt. Seit Betriebsaufnahme im Oktober 1995 konnten kontinuierlich neue Wärmekunden ans Netz angeschlossen werden; 1997 waren es 120, bis dato sind 253 Grundstücke am Netz – dies, nachdem die Anlage im Jahr 2012 erneuert und ausgebaut werden musste, aus zwei Gründen: Die Kapazitätsgrenze war erreicht, und die Produktionsanlagen erreichten das Ende ihrer Lebensdauer. Heute werden die beiden Holzheizkessel mit 5 und 2 Megawatt in der Zentrale am Kronenplatz mit Holzschnitzeln der IGE Energieholz Knonaueramt aus der Region gespiesen. Sie stammen aus einem Umkreis von 20 Kilometern. 1 Megawatt stammt aus der
«Kunst
Sorgen für einen reibungslosen Betrieb bei
neuerung und Erweiterung der Anlage lag unser Fokus auf Betriebsoptimierung und auf der Rückzahlung von Schulden. Aktuell sind wir bei einem Umsatz von jährlich rund 3,6 Millionen Franken schuldenfrei und können einen kleinen Gewinn ausweisen», sagt Hans-Jakob Strehler, HEA-Geschäftsführer ad interim. Nicht ohne Stolz verweist er auf einen nationalen Spitzenwert: Für die Abdeckung der Spitzenlast in den Wintermonaten beträgt der Anteil nicht erneuerbarer Energieträger lediglich 0,4 Prozent. Andernorts liegt er bei 20 bis 30 Prozent.
Ausbaupotenzial vorhanden
Nach einer Phase der Betriebsoptimierung liegt nun der Fokus wieder auf dem Ausbau des Fernwärmenetzes, das aus vier Ästen besteht. Der Hauptast der Holzwärmeversorgung liegt im Gebiet Oberdorf. «Die Nachfrage ist in ganz Affoltern steigend», stellt Hans-Jakob Strehler erfreut fest. Er verweist auf
weiteres Potenzial in den Ästen Butzen und Seewadel. Nebst vielen privaten Liegenschaften beziehen unter anderen das Stadthaus, sämtliche Schulhäuser, das Alterswohnheim, das Bezirksgebäude und das Spital Wärme aus Holz. Beim neuen Gebäude des kantonalen Tiefbauamtes an der Industriestrasse ist die Leitung im Haus. Und auch der Brauipark, wo neben Wohnraum für 300 Personen auch Raum für 100 Arbeitsplätze entsteht, wird mit Holzwärme versorgt. So ganz ohne Konkurrenz ist die HEA etwa mit Blick auf Hersteller von Wärmepumpen freilich nicht. Aber zuversichtlich, dass das Netz weiter ausgebaut werden kann. So sind bis 2050 Investitionen von gut 22 Millionen Franken geplant. Die Leistung soll bis 2041/42 von heute 24 auf 36 Gigawattstunden erhöht werden. Der geplante Ausbau kann aus eigenen Mitteln finanziert werden, wobei die HEA – wie viele Unternehmen – in einer expansiven Phase zeitlich begrenzt auf Fremdkapital angewiesen sein wird. Der Anteil fossiler Brennstoffe, die zur Spitzenlastabdeckung nötig sind, soll maximal fünf Prozent betragen. «Für die gesamte Spitzenlastabdeckung fehlen heute erneuerbare Ersatztechnologien. Ziel ist es, fossile Brennstoffe durch Green Fuels zu ersetzen und so vollständig CO2neutral zu werden», erklärt Hans-Jakob Strehler. Die Frage, ob eine zusätzliche Erweiterung über den geplanten Zustand von 36 GWh hinaus möglich wäre, hänge vom vorgesehenen Umfang ab, der letztlich auch finanzierbar sein müsse.
ist viel mehr als nur Dekoration»
Am Polit-Stamm der Grünen wurde für einmal weniger über Politik als über Kunst geredet
Florian HoFer
Mit einem neuen Format wollen die Grünen Bezirk Affoltern ihre Anhängerinnen und Anhänger motivieren, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen und ihre Ansichten in den politischen Diskurs einzubringen.
Damit das auch Spass macht und in einem ungezwungenen Ambiente stattfinden kann, bieten die Grünen um ihren Präsidenten, Kantonsrat Thomas Schweizer, den sogenannten PolitStamm an. «Er findet heute zum fünften Mal statt», erzählt Schweizer am Mittwoch im Eventlokal «aff» in Affoltern, wo abends ein gutes Dutzend Personen bei Cola und Bier zusammensitzt und über Politik und Kunst philosophiert. Im Frühjahr wurde das neue Format lanciert. Bis zu 20 Personen waren schon da. Die letzten Male ging es mehr um politische Themen. Vor allem im Vorfeld von Abstimmungen. «Das neue Format funktioniert gut», sagt Schweizer.
Damit die Diskussion über Kunst nicht im Oberflächlichen verbleibt, hat Gesprächsleiter Stefan Kessler zwei im
Knonauer Amt bekannte Kunstexpertinnen eingeladen, die mit ihrer Erfahrung und ihrem Kunstverständnis im Laufe des Abends auch zwei durchaus pointierte Positionen einnehmen sollten: Zu Gast sind also Marlies Achermann-Gisinger, bekannt unter anderem für die Organisation der in diesem Jahr bereits zum siebten Mal stattfindenden offenen Ateliers in Bonstetten, Stallikon und Wettswil sowie Carmen Cabert Steiner, ebenfalls aus Bonstetten. Auch Cabert Steiner ist weit über ihr Dorf hinaus bekannt für ihre künstlerische Tätigkeit, derzeit zum Beispiel für ihre Beteiligung an der aktuellen Hexenausstellung in der reformierten Kirche in Affoltern.
«Kunst ist ja eigentlich nicht nur Dekoration, Kunst ist viel mehr, sie eröffnet neue Perspektiven und berührt uns dort, wo andere mit Worten nicht mehr weiterkommen», sagt Kessler eingangs. Er macht damit das Thema auf für eine weite Diskussion über die zahlreichen Facetten der bildenden Kunst, die zudem von vielen Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden. Interessant wird die Diskussion, als die
unterschiedlichen Positionen von Cabert Steiner und Achermann thematisiert werden. Achermann sagt sinngemäss,
Kunst könne aus ihrer Sicht zwar politisch sein, das müsse aber nicht zwingend so sein. Ihre eigene Kunst sei so
VOR X JAHREN
In loser Folge beleuchtet der «Anzeiger» in dieser Serie besondere Ereignisse, die 10, 20, 25, 30 oder mehr Jahre zurückliegen.
Zuletzt erschienen: «Vor 25 Jahren gab es grünes Licht für den Bahnhofumbau», «Anzeiger» vom 19. September.
angelegt, dass man zwei- bis dreimal hinschauen müsse, bis man einen politischen Inhalt finde: «An meinen Bildern sollen sich die Betrachtenden freuen. Politik ist nicht so mein Anspruch.» Cabert Steiner betont dagegen: «Ich finde, man muss sich politisch äussern.» Zum Beispiel angesichts der Hexenjagden, die aktuell auf Social Media immer wieder stattfinden würden. «Auch im kleinen Rahmen muss es politisch sein», so Cabert Steiner.
Damit ist der Rahmen gesetzt. Was folgt, ist eine rege Diskussion über Diktaturen, Protest, Widerstand, Schönheit, Bildungspolitik und vieles mehr – was das weite Feld der Kunst und ihrer Wahrnehmung widerspiegelt. Das Fazit: Es gibt eigentlich keines. Kunst ist aber ein Spiegel der Gesellschaft, ist so vielfältig wie die Menschen selbst und bleibt darum stets spannend.
Der nächste Polit-Stamm findet am Mittwoch, 12. November, von 19.30 bis 21 Uhr im Eventlokal «aff» in Affoltern statt. Thema: die beiden kantonalen Vorlagen
Sie diskutierten in Affoltern engagiert über Kunst im Spannungsfeld der Politik: Carmen Cabert Steiner (von links), Marlies Achermann-Gisinger und Stefan Kessler (rechts). (Bild Florian Hofer)
der HEA Holzenergie AG (von links): Hans-Jakob Strehler, Herbert Stähli, Silvio Stähli und Andreas Rubin. (Bilder Werner Schneiter)
Die beiden Holzheizkessel mit Leistungen von 2 beziehungsweise 5 Megawatt.
Am Sonntag findet im Kloster Kappel eine Lesung mit Dr. Andreas Mauz und Miriam Japp statt. Seite 10
Erfolgreicher Schütze
Be su ch en S ie un se re W eb sit e!
Geglückte Aufholjagd
nach 35 Jahren
Dreimal traf WBs Captain Flavio Peter gegen St.Gallen. Am Schluss stand es 4:0 für die Ämtler. Seite 11
Zur Pause lag der FC Affoltern gegen Buttikon mit 0:1 zurück. Dann gelang die Wende. Seite 11
Marco Perin übergibt seine Garage
Simon Perin und Cedric Frey übernehmen die Perin-Garage in Affoltern zu gleichen Teilen
Regula ZellwegeR
«Knapp 35 Jahre ist es her, dass meine Frau und ich den elterlichen, 1967 gegründeten Betrieb übernehmen durften – einen soliden Betrieb mit den Markenvertretungen Land Rover, Range Rover, Rover, Mini, Triumph, MG und Subaru», teilte Marco Perin bereits im September in einem Schreiben an seine Kundschaft mit. Marco und Monika Perin haben die Entwicklung der Autowelt seit der Geschäftsübernahme von Marcos Vater hautnah erlebt – und sie können eine Menge davon erzählen. Beispielsweise von der Einführung eines Computersystems bereits 1990 oder von technischen Neuerungen wie den Einspritzanlagen anstelle von Vergasern oder der elektronischen Zündung. Mit der Marke Subaru ist die Geschichte der Einführung des Allradsystems bei Personenwagen eng mit Topografie der Schweiz verbunden. Die Garage Perin hat zahlreiche langjährige Stammkunden, denn die gute Beziehung von Kunden zu ihren Garagisten basiert auf einer Vertrauensbasis. Am 11. Oktober wurde mit einem gut besuchten Fest für die Kundschaft gefeiert.
Stabübergabe am 1. Januar 2026
Seit siebzehn Jahren arbeiten Cedric Frey und Simon Perin zusammen in der Subaru-Garage, kennengelernt haben sie sich Jahre vorher beim Handball. Nun sind sie die beiden neuen Inhaber. Der Wechsel verläuft sanft, denn Monika Perin wird weiterhin als «Seele des Betriebs» für den Empfang und die Buchhaltung verantwortlich bleiben. «Ich lasse es auf mich zukommen, wie meine neue Rolle in der AG sein wird», meint sie pragmatisch und lösungsorientiert, wie sie es immer war und weiterhin sein wird. Sie und ihr Mann wohnen weiterhin in der Wohnung über der Garage. Mit einem Schreiben wurde die Kundschaft bereits im September über den Führungswechsel informiert. Für Monika
Jahre arbeiten Cedric Frey und Simon Perin bereits zusammen in der Subaru-Garage. Telefon0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch
Perin ändert sich nichts bei ihrer beruflichen Tätigkeit. Simon Perin und Cedric Frey führen die Garage im Sinne von
MARKTPLATZ
Marco Perin weiter, schätzen dessen Werte als Unternehmer und werden darauf aufbauend der Garage mit der Zeit
ein eigenes Profil geben. Die Garage heisst neu «Perin & Frey AG». Cedric Frey freut sich darauf, mehr Verantwortung zu übernehmen, und ist sich bewusst, dass dies auch mit mehr Arbeitsstunden verbunden sein wird. Er übernimmt den Verkauf und den Kundendienst. Für ihn sind Kundennähe, Ehrlichkeit und Vertrauen zentrale Werte in seiner beruflichen Tätigkeit.
es gleich wie unter der Führung meines Vaters, aber wir freuen uns, etwa im Bereich IT und Kommunikation neue Wege zu gehen.»
Un-Ruhestand
Simon Perin sieht seine Haupttätigkeit in der Werkstatt und in der Ersatzteilbewirtschaftung. Er setzt auf die Qualität seiner Arbeit. «Im Kern bleibt
Das Herz von Marco Perin schlug schon immer für Oldtimer. Sie stehen im Zentrum seiner nächsten beruflichen Phase. Dazu hat er sich in der Nähe eine eigene Garage eingerichtet. «Back to the roots», lacht er. «Dies ohne Druck und aus reiner Begeisterung für alte Autos.»
Handgemachte Unikate für jeden Geschmack
Obfelden im November – das bedeutet: Es ist wieder Zeit für den Art & Market. Auch dieses Jahr erwartet die Gäste ein stimmungsvoller Tag voller kreativer Ideen, liebevoll handgemachter Unikate und kulinarischer Leckerbissen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die Organisatorinnen freuen sich schon jetzt riesig auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher, die Lust haben, zu entdecken, zu staunen, zu geniessen und sich inspirieren zu lassen.
Mit einem erneut breit gefächerten Ausstellerfeld präsentieren die Organisatorinnen eine bunte Vielfalt an
www .a ff ol te ra nz ei ge r. ch
Marco und Monika Perin haben sich vorgenommen, wieder mehr Zeit in die gemeinsame Freizeit zu investieren, zusammen zu reisen, zu wandern, Velo und Ski zu fahren. Sie geniessen ihre beiden Enkelkinder, sind mit Begeisterung Nonna und Nonno: «Die Kleinen sind so schnell gross.»
Marco und Monika Perin sind stolz auf ihre drei Jungs: Sohn Simon übernimmt mit Cedric Frey die Garage, Kevin hat eine verantwortungsvolle Stelle bei der Feuerwehr Affoltern und der jüngste, Kilian, hat ein Geschäft für Fischereibedarf aufgebaut.
«Wir freuen uns, etwa im Bereich IT und Kommunikation neue Wege zu gehen.»
Simon Perin, designierter Mitinhaber Perin & Frey AG 17
Wenn die junge Garagen-Crew es für hilfreich erachtet, sind beide bereit, situativ einzuspringen. Denn es ist befriedigend, wenn man erleben darf, dass das berufliche Lebenswerk weitergeführt wird.
Die beiden jungen Garagisten wissen: Bei der aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Lage ist die Autobranche eine echte Herausforderung. Cedric Frey und Simon Perin werden ihr Bestes zu geben, das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen und weiterzuentwickeln.
UNTERNEHMEN IM BEZIRK
Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt. (red)
7. Bickwiler Art & Market am Samstag, 1. November, von 11 bis 18 Uhr in der Galerie openArt in Obfelden
handgefertigten Produkten – vom kunstvollen Schmuck über stilvolle Wohnaccessoires bis hin zu ausgesuchten Naturprodukten, Leckereien und vielem mehr. Jeder Stand erzählt seine eigene Geschichte, jede Handwerkskunst bringt ihre besondere Note ein. Genau das macht den Charme dieses Marktes aus – persönlich, authentisch und immer wieder überraschend.
Gemütliche Prosecco-Bar
Auch für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt: Die gemütliche Bar lädt zum Verweilen bei einem Glas Prosec-
co oder Wein ein. Ein Nachmittag voller Begegnungen, Gespräche und Genuss wartet auf die Besucherinnen und Besucher! Der Art & Market ist mehr als nur ein Markt – er ist ein Ort zum Verweilen, zum Austauschen, zum Innehalten. Und gerade in der dunkleren Jahreszeit tun ein bisschen Wärme und Kreativität doch besonders gut.
Michèle Meier Brüllhardt, OK
Die Menschen, die hinter der Perin Garage AG stehen: Leandra und Cedric Frey, Marco und Monika Perin, Stella Mühlhaus und Simon Perin. In der Mitte: Schäferhündin Yuki. (Bild Regula Zellweger)
Peter Bichsels Texte zur Religion
Lesung mit Dr. Andreas Mauz und Miriam Japp im Kloster Kappel
Am Sonntag, 19. Oktober, liest die Schauspielerin Miriam Japp im Haus am See des Klosters Kappel aus Peter Bichsels Texten zur Religion. Die Lesung
findet im Rahmen des Klostertags Literatur & Theologie statt. Peter Bichsel (1935–2025) war ein Autor, der sich nie mit einfachen Gegen-
sätzen zufriedengab. Sein Denken war politisch und poetisch zugleich und seine Beziehung zur Religion überraschend innig. Das Christentum war für ihn kein Gegenentwurf zum Sozialismus, sondern Teil desselben Traums von Freiheit und Gerechtigkeit. Er blieb Mitglied der Kirche, predigte gelegentlich als Laie und zitierte gerne Dorothee Sölle: «Christ sein bedeutet das Recht, ein anderer zu werden.»
Miriam Japp hat an der SchauspielAkademie Zürich studiert. Sie ist bekannt für die Qualität ihrer literarischen Lesungen. In Kappel lässt sie Bichsels Sprache neu aufleuchten, mit jener Mischung aus Ernst und Leichtigkeit, die seine Texte auszeichnet.
Dr. Andreas Mauz, Theologe und Literaturwissenschaftler, ordnet die Lesung ein und beleuchtet Bichsels Auseinandersetzung mit dem Christentum aus theologischer Perspektive. Er hat Peter Bichsels Texte zur Religion unter dem Titel «Über Gott und die Welt» (2009) herausgegeben – eines seiner erfolgreichsten Bücher.
Kloster Kappel
Lesung am Sonntag, 19. Oktober, 19.30 bis 20.30 Uhr, Haus am See, Kloster Kappel, Kappelerhof 5, Kappel. Eintritt frei, Kollekte. Infos: www.klosterkappel.ch
Was macht denn dieser Stein beim Vitaparcours?
Diese etwas spezielle Steinstatue hat eine Familie aus Affoltern am Sonntag beim Spazierengehen in der Nähe des Vitaparcours in Affoltern entdeckt. Wer ihn wiedererkennt, kann sich auf der Redaktion des Anzeigers (redaktion@affolteranzeiger.ch) melden. (red) Bild zvg
Im Kloster Kappel findet am Sonntag eine Lesung statt. (Bild Kloster Kappel)
Peter-Triple sichert WB den Dreier
Fussball, 1. Liga, Gruppe 3: FC St. Gallen II – FC Wettswil-Bonstetten 0:4 (0:3)
Bei strahlendem Herbstwetter zeigte der FC Wettswil-Bonstetten am Samstagnachmittag in Gossau eine eindrucksvolle Leistung und bezwang die U21 des FC St. Gallen hochverdient mit 4:0. Von Beginn an dominierte WB das Geschehen und liess den jungen Ostschweizern kaum Luft zum Atmen. Bereits in der fünften Minute vergab Hager freistehend aus fünf Metern eine Riesenchance, als er den auf der Torlinie stehenden St. Galler anschoss. Nur drei Minuten später machte es Mesonero besser: Nach einem energischen Sololauf über rechts schlenzte Peter den Ball zur Mitte. In Goalgetter-Manier drückte Mesonero den Ball am ersten Pfosten über die Linie und liess sich umjubeln.
Peter souverän vom Elfmeter-Punkt Wettswil-Bonstetten blieb klar spielbestimmend und belohnte sich in der 37. Minute mit einem souverän verwandelten Elfmeter durch Peter. Kurz vor der Pause zeigte der Stürmer erneut Nervenstärke vom Punkt und erhöhte auf 3:0. Mit diesem auch in der Höhe völlig verdienten Resultat ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel knüpfte WB nahtlos an die starke erste Hälfte an. In der 55. Minute krönte Peter seinen Auftritt mit einem sehenswerten Kopfballtreffer nach einer Ecke – der Hattrick war perfekt. Mesto verpasste in der 71. Minute das 5:0 aus bester Position, doch das änderte nichts mehr am souveränen Gesamteindruck. Einziges Man-
ko an diesem Nachmittag war die schmächtige Torausbeute. Da hätte man auch mal gut und gerne noch mehr Tore schiessen können.
Anschluss ans Mittelfeld geschafft
«Ich wusste gar nicht, dass man drei Tore in einem Spiel machen darf – sonst hätte ich das früher ausprobiert», witzelte Peter nach Abpfiff mit einem brei-
ten Grinsen. Mit diesem überzeugenden 4:0-Sieg meldet sich der FCWB eindrucksvoll zurück. Das einmal mehr breite Mittelfeld umfasst neun Teams, vom zweiten Rang (Baden, 19 Punkte) bis zum zehnten (Winterthur II, 14 Punkte), die nur durch fünf Zähler getrennt sind. In diesem Bereich können sich sehr schnell weitere Verschiebungen ergeben. Als Nächstes steht nun aber die Cup-Qualifikation auf dem Pro-
FC Affoltern dreht Partie in Buttikon
Fussball, 3. Liga, Gruppe 1: FC Buttikon – FC Affoltern 1:2 (1:0)
gramm. Am kommenden Samstag um 16 Uhr kommt es im Moos zum Wiedersehen mit Collina d’Oro.
Nach Wiederanpfiff präsentierte sich das Fanionteam deutlich wacher. Kurz nach der Pause erzielte Binkert sehenswert mit der Hacke den vermeintlichen
Trotz dezimiertem Kader startete der FC Affoltern am Sonntagvormittag selbstbewusst zum Auswärtsspiel in Buttikon. Die Mannschaft zeigte sich keineswegs geschwächt, auch wenn die Anfangsphase von Schwierigkeiten geprägt war. Auf dem schwer bespielbaren Platz, der eher nach Agrarkultur als nach Ballsport aussah, tat sich das Team schwer, den gewohnten Antritt zu finden. Das Spiel zeichnete sich zudem durch seine Körperbetontheit aus, was sich auch in den vielen Verwarnungen widerspiegelte. In der ersten halben Stunde passierte auf beiden Seiten wenig Zwingendes, wenngleich die Gastgeber etwas dominanter wirkten, welche ihre lautstarke Fankurve als Rückhalt hatten. Ein unpräziser Pass im Aufbauspiel führte zu einem Ballverlust, der direkt Richtung Tor geschlagen wurde. Der herausgerückte Torhüter Aegerter war dem Einschlag chancenlos ausgesetzt – 0:1 aus Sicht des FCA zur Pause.
Anschlusstreffer, der jedoch wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Doch der FCA liess sich nicht beirren: Ein langer Ball von Gusmini wurde per Kopf von Angelillo auf Bitzer weitergeleitet, der den Ball am gegnerischen Torwart vorbei ins Netz brachte. Wenige Minuten später sogar die Führung der Gäste. Wieder trat Bitzer in Erscheinung, diesmal als Passgeber für Torschütze Stähli. Die Gastgeber öffneten nun ihr Spiel, um wenigstens einen Punkt zu retten. Der FCA setzte auf schnelle Konter, konnte den Sack jedoch nicht zumachen. Abermals blieben hochkarätige Chancen inklusive eines Strafstosses
Die Freude am Sport entdecken
ungenutzt. Am Ende brachte das Team den Vorsprung über die Zeit und sicherte sich die drei Punkte.
Der Sieg bestätigt die zuletzt positive Entwicklung des FCA. Die Mannschaft zeigte Moral, Teamgeist und Wille und bewies, dass selbst schwierige Startphasen überwunden werden können. Nun gilt es, die positiven Aspekte mitzunehmen und weiterhin kleine Feinjustierungen vorzunehmen, um für die kommenden Aufgaben gewappnet zu sein. Als Nächstes steht jetzt das Sechs-Punkte-Spiel gegen Lachen an. Dylan Oppido, FCA
Säuliämtler Sportcamp: Eine Woche voller Bewegung, Spass und neuer Freundschaften
Vergangene Woche fand in Mettmenstetten das Säuliämtler Sportcamp statt – eine vielseitige, polysportive Ferienwoche, an der rund 60 Kinder aus der Region teilnahmen. Ziel des Camps war es, den Kindern eine abwechslungsreiche sportliche Erfahrung zu bieten, bei der sie nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten verbessern, sondern auch neue Freundschaften knüpfen konnten. Das Programm umfasste Sportarten wie Ringen, Freestyle-Fussball, Handball, Curling, Karate, Speed Stacking, Basketball oder Leichtathletik. Jede Disziplin wurde in altersgerechten Trainingseinheiten angeboten und von erfahrenen Trainerinnen und Trainern aus lokalen Vereinen sowie nationalen Sportverbänden geleitet. Diese Kombination aus regionalem Engagement und professioneller Anleitung ermöglichte den Kindern, unterschiedliche Sportarten kennenzulernen.
Ein wichtiger Aspekt des Camps war die umfassende Betreuung: Neben den Sporttrainern standen fünf weitere Leiterinnen und Leiter im Einsatz, die den gesamten Ablauf organisierten und für einen reibungslosen Tagesablauf sorgten. Die Mittags- und Zwischenverpflegung war im Angebot inklusive. Die
Rund 60 Kinder aus der Region nahmen an der polysportiven Ferienwoche in Mettmenstetten teil. (Bild zvg)
ausgewogene Verpflegung sorgte dafür, dass die Kinder während der intensiven Trainingseinheiten stets ausreichend Energie hatten. Neben dem Sport kam auch der soziale Austausch nicht zu kurz. Durch das gemeinsame Training in Gruppen und die vielfältigen Aktivitäten konnten die Kinder Freundschaften schliessen und lernen, sich gegenseitig zu unterstützen. Besonders die teils ungewohn-
ten Sportarten wie Curling, FreestyleFussball oder Speed Stacking eröffneten neue Perspektiven und weckten bei vielen Teilnehmern eine nachhaltige Begeisterung.
«Das Säuliämtler Sportcamp bietet eine ideale Mischung aus sportlicher Herausforderung und Gemeinschaftserlebnis», betont ein Verantwortlicher des Camps. «Wir sehen, wie die Kinder über sich hinauswachsen und mit grosser
Freude neue Sportarten entdecken.» Das Camp unterstreicht die Bedeutung solcher Bewegungsangebote in den Ferien, um Kinder zu fördern und für einen aktiven Lebensstil zu motivieren. Für die Teilnehmer war es eine intensive, bereichernde Woche, die nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten verbesserte, sondern auch soziale Kompetenzen stärkte. Michael Baumann, Sporty-Kids GmbH
WB-Captain Flavio Peter, hier sein Penaltytor gegen Taverne, war mit drei Treffern Mann des Spiels. (Bild Kaspar Köchli)
vom Schwingklub am Albis am Freitag, 7. November 2025, um 19.00 Uhr im Restaurant Central, Affoltern am Albis. Anmeldung zwingend an Roman Nägeli. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Der Vorstand www.schwingklubamalbis.ch
Menschen mit Behinderungen können sich Ferien und Freizeitaktivitäten oft nicht leisten. Jetzt spenden. denkanmich.ch