Donnerstag, 4. Februar 2021
113. Jahrgang Nr. 5
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Frauenrecht ist ein Menschenrecht Vor 50 Jahren erhielten endlich auch Schweizerinnen die gleichen Rechte wie Schweizer. Annamarie Schelling, Präsidentin vom Zonta Club Basel, erzählt, weshalb sich die Organisation trotz Gleichstellung auch heute noch für Frauen engagiert.
Freitag, 05.02.2021 Veränderliche Mischung aus Wolken und Sonne, meist trocken. 5 ºC 13 ºC Samstag, 06.02.2021 Teilweise sonnig und unverändert mild. 7 ºC 15 ºC Sonntag, 07.02.2021 Der Sonntag ist bewölkt und immer wieder mal nass. 5 ºC 10 ºC
Gaby Walther Am 7. Februar 1971 anerkannten die Männer an der Urne endlich die Frauen als gleichwertige Menschen. Als eines der letzten Länder Europas führte die Schweiz das Frauenstimm- und -wahlrecht ein (dank einem Entscheid des Bundesgerichts 1991 auch im Kanton Appenzell Innerrhoden). «Als 19-Jährige verbrachte ich 1971 ein Studienjahr in Paris. Meine Kolleginnen wunderten sich über die hinterwäldlerische Schweiz», erinnert sich Annamarie Schelling, heute wohnhaft in Hofstetten. Sie selbst hätte gerne Wirtschaft studiert. Doch damals hiess es, sie würde ja sowieso heiraten und als Hausfrau keine so lange Ausbildung brauchen. Ihren beruflichen Weg ging die Mutter zweier Söhne trotzdem. Nach einer Ausbildung im Kaufmännischen und diversen Weiterbildungen wechselte sie ins Personalwesen und stieg in die Geschäftsleitung auf. «Damals, 1985, war ich in der grafischen Branche die einzige Frau in dieser Position.» Sie wundert sich auch, weshalb heute so wenig Frauen eine führende Position innehaben. Und dies, obwohl mehr Frauen als Männer ein Hochschulstudium absolvieren. Um Muttersein und Arbeitswelt besser vereinbaren zu können, gründete Schelling eine Firma im Bereich Eventmanagement. Während über 20 Jahren war sie
Präsidentin vom Zonta Club Basel: Annamarie Schelling setzt sich für Frauen ein, denen es nicht so gut geht.
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3 Dass dieses Jahr keine Fasnacht stattfinden wird, ist nichts Neues. Trotz allem werden aber vielerorts Fasnachtsplaketten produziert und verkauft – so auch in Laufen.
FOTO: GABY WALTHER
unter anderem zuständig für die monatlichen Anlässe im Birs-Center und auch Initiantin des 1.-Mai-Markts in Laufen.
Gegen Gewalt an Frauen
Annamarie Schelling ist keine Frau, die an Demonstrationen teilnimmt. Trotzdem setzt sie sich für eine gerechtere Welt für Frauen ein. «Jeden Monat werden in der Schweiz zwei Frauen getötet. Beinahe jede Stunde wird zudem eine Frau Opfer von häuslicher Gewalt. Die Frauenhäuser erleben besonders in der Corona-Zeit einen starken Zulauf», erzählt Schelling. Seit über 30 Jahren engagiert sie sich beim Zonta Club Basel — zum zweiten Mal als Präsidentin. «Frauenrecht ist Menschenrecht. Wir setzen uns gegen Gewalt an Frauen ein und kämpfen gegen Zwangsheirat von Mädchen und Kindern unter 16 Jahren. Wir wollen aufrütteln und Frauen ermutigen, Missbrauch zu melden. Die Bewe-
gung #MeToo hat gezeigt, Gewalt und Diskriminierung finden auch heute statt, und zwar in allen Schichten.» Aber nicht nur in tragischen Situationen sind die Zontian aktiv. Mit dem HoriZonta-Fonds unterstützen sie Aus- und Weiterbildungen von Frauen in schwierigen Lebenslagen oder mit tiefen Einkommen, wo der staatliche Zustupf weder ausreicht noch gewährt wird. «Wir möchten helfen, dass sie vom Sozialamt wegkommen und ein eigenständiges Leben führen können.» Mit Projekten wie Benefizveranstaltungen und dem Verkauf von Adventskalendern sammelt der Club Geld. Eine besondere Einnahmequelle ist die von Schelling ins Leben gerufene Taschenbörse. Diese findet alle zwei Jahre statt und bringt jeweils einen Gewinn von bis zu 40 000 Franken, der vollumfänglich einem lokalen Projekt oder einer Institution wie zum Beispiel dem Frauenhaus Beider Basel übergeben wird.
Thatcher und Del Ponte bei Zonta
Seit 1919 existiert Zonta. Die weltweit tätige Organisation von Frauen in verantwortungsvollen Positionen setzt sich für die Verbesserung der gesellschaftlichen und rechtlichen Stellung der Frauen ein. Zu den rund 30 000 Mitgliedern gehören und gehörten Persönlichkeiten wie Carla Del Ponte, die Königin von Schweden oder Margaret Thatcher. Die Schweiz zählt 23 Clubs. «Dank dem grossen Netzwerk entstehen weltweit Kontakte und Freundschaften mit engagierten Frauen», erzählt Schelling. Neue Clubmitglieder, die sich aktiv für Frauen engagieren und an den monatlichen Meetings teilnehmen wollen, sind willkommen. Kontakt: president@basel. zonta.ch. Während des Jubiläumsjahres «50 Jahre Frauenstimmrecht Schweiz» lässt das Wochenblatt in loser Folge unterschiedliche Frauen zum Thema Frauen und Gleichstellung zu Worte kommen.
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7 Bei der Koordination zwischen Gewerbetreibenden im Schwarzbubenland und Laufental sei während der Krise noch Luft nach oben, sagt der Wirtschaftsförderer.
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