Olympia 2006 und 2026
Neue Werte, neue Herausforderungen – Olympia kommt wieder nach Italien.

DIE FRAU IN
WIRTSCHAFT

SÜDTIROLS TOURISMUS Zwischen Rekord & Verantwortung

IM AUFWIND
Südtirols Exportwirtschaft
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Olympia 2006 und 2026
Neue Werte, neue Herausforderungen – Olympia kommt wieder nach Italien.

DIE FRAU IN
WIRTSCHAFT

SÜDTIROLS TOURISMUS Zwischen Rekord & Verantwortung

IM AUFWIND
Südtirols Exportwirtschaft
4 Mittendrin – Olympische Winterspiele
14 Handwerk im Wandel
22 Der lang(sam)e Aufstieg
28 Zwischen Glanz & Grenzen
35 Knapp, teuer, begehrt
47 Wachstum dank Weltoffenheit
8 RAS Rundfunkanstalt Südtirol, Bozen
10 KUNSTDÜNGER VISUAL GmbH, Sinich
12 Creatus Group, Kaltern
17 Alpin, Bozen
18 Konverto, Bozen
20 ACS Data Systems, Bozen
21 Systems, Bozen
25 Gira, Südtirol
26 Rasenfix, Andrian
32 Four Points by Sheraton, Bozen
34 Hypo Vorarlberg Leasing, Bozen
40 Lutz Team, Tisens
42 IGOR DAPUNT Business Brokerage, Bozen
44 Brigl, Bozen
46 Ennemoser Consulting, Innsbruck
50 Gallmetzer HealthCare, Bozen
52 BSV, Schlanders
54 Gardenbeauty | Cleanbeauty | Vesta, Marling
58 Profitize, Bozen
PEFC-zertifiziert
DiesesProduktstammt ausnachhaltig bewirtschaftetenWäldern, Recyclingund kontrolliertenQuellen www.pefc.org
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Elmar Pichler Rolle
Projektleiterin: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg
Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Edith Runer, Florian Mair
Werbung/Verkauf: Markus Hatzis, Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi
PEFC/18-31-166

produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens, Athesia Druck GmbH, UW 1492
Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen
Grafik/Layout: Verena Daum
Art Director: Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder
Produktion: Athesia Druck Bozen | www.athesiadruck.com

Die Wirtschaft wandelt sich und Südtirol mitten darin. Globalisierung, Digitalisierung und gesellschaftliche Veränderungen prägten die letzten zwei Jahrzehnte. Unsere Exportwirtschaft zeigt, wie wichtig Weltoffenheit und Innovationskraft sind: Südtirols Unternehmen behaupten sich international mit Rekorden und neuen Märkten, zugleich rücken Nachhaltigkeit und regionale Identität stärker in den Fokus, nicht zuletzt im Blick auf Olympia 2026. Doch Wandel zeigt sich nicht nur in Zahlen und Infrastruktur, sondern er betrifft auch Menschen und Arbeitswelten. Frauen in Führungspositionen sind sichtbarer, doch echte Gleichstellung bleibt eine Aufgabe. Und auch das Handwerk hat sich verändert: Digitalisierung ist längst kein Fremdwort mehr, sondern Alltag. Diese „Radius “-Ausgabe beleuchtet, wie sich Südtirols Wirtschaft neu erfindet, zwischen Tradition und Innovation, zwischen regionaler Stärke und globaler Vernetzung.
Magdalena Pöder
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Druckauflage: 24.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2,30 Euro, A+D: 2,90 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.

Die Olympischen Winterspiele kehren nach 20 Jahren nach Italien zurück – und diesmal ist auch Südtirol mit dabei.
Die Olympischen Winterspiele werden in Südtirol von jeher mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Immerhin sind seit den 1950erJahren 47 Olympiamedaillen und 38 Paralympicsmedaillen von Südtiroler Sportlern errungen worden. Viele Südtiroler Firmen sind konkret in Olympiavorbereitungen eingebunden. Zum zweiten Mal in 20 Jahren werden 2026 in Italien Winterspiele ausgetragen, zum ersten Mal dezentralisiert. Und: Südtirol ist nicht nur mittendrin, sondern auch Austragungsort!
Als 2006 in Turin die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele begann, richtete sich die Aufmerksamkeit der Welt auf eine Stadt, die man bis dahin vor allem mit Autos, Industrie und grauen Fassaden verband. Erstmals eine 900.000-Einwohner-Stadt. Nicht nur Turin entdeckte sich neu – als Bühne für den weniger bekannten Norden Italiens, auch die Welt entdeckte diese Stadt neu. Sportlich und elegant. Über drei Milliarden Menschen verfolgten die Spiele, die erstmals live über das Handy verfolgt werden konnten. Damals eine Sensation.
Genau 20 Jahre später steht Italien erneut im Schein der olympischen Fackel. Diesmal aber ist alles anders: Die Winterspiele 2026 Mailand-Cortina sind dezentral organisiert, im Mittelpunkt stehen nicht nur der Sport und Wirtschaftsinteressen, sondern auch die Nachhaltigkeit, und Südtirol ist nicht nur strategisch ideal im Mittelpunkt der Austragungsorte platziert – Mailand, Cortina, Bormio, Livigno, Tesero und Predazzo, sondern spielt erstmals eine Hauptrolle. Ist Austragungsort für einen absoluten Publikumsmagneten: Biathlon. Milliarden von Menschen in aller Welt werden (auch) auf Südtirol schauen.
Turin 2006: sportliches Großereignis, das begeistert, aber eigentlich weit weg
Schon 2006 war Südtirol zumindest unter dem technischen Aspekt olympisch – aber kaum sichtbar. Firmen wie Technoalpin, Leitner und Pichler Pro-
jects trugen zum reibungslosen Ablauf der Spiele in Turin, Pragelato und Sestriere bei: Seilbahnen, Beschneiungsanlagen, Holztribünen, Liftstützen. Aufträge für rund 120 Millionen Euro fielen an Südtiroler Firmen. Südtirol exportierte Know-how, gewann mit Armin Zöggeler eine Silbermedaille und mit Gerhard Plankensteiner und Oswald Haselrieder sowie Gerda Weißensteiner und Jennifer Isacco je eine Bronzemedaille im Zweierbob. Die eigentlichen Schlagzeilen aber gehörten Turin. In Südtirol selbst wurden die Spiele als eines von vielen Großereignissen verfolgt, das über den Bildschirm ins Haus kommt. Sicher, näher als Peking oder Salt Lake City, aber eben doch weit weg.
IST
STRATEGISCH IDEAL IM MITTELPUNKT DER AUSTRAGUNGSORTE PLATZIERT – MAILAND, CORTINA, BORMIO, LIVIGNO, TESERO UND PREDAZZO, SONDERN SPIELT ERSTMALS EINE HAUPTROLLE.
Für Turin war die Wirkung enorm. Die Winterspiele verwandelten die Industriestadt in eine Tourismusdestination, der Name Turin klang plötzlich nach Kultur und Lebensqualität und wurde in einem Satz mit den Alpen genannt. Studien schätzen den wirtschaftlichen Gesamteffekt der Spiele auf über 17 Milliarden Euro – und viele der damals gebauten Infrastrukturen wie die Pala Alpitour sind bis heute im Einsatz, z.B. für die Tennis ATP Finals. Südtirol lag weitab und profitierte indirekt durch Folgeaufträge und internationale Kontakte. Die eigentliche Bühne lag anderswo. Und heute ist das kleine Land Südtirol nicht nur Zulieferer und Geburtsstät-
te von Athleten – es ist Gastgeber. In Antholz werden zwischen dem 8. und 21. Februar an zehn Tagen elf Medaillenentscheidungen ausgetragen. An zehn Tagen schaut die Welt auf das Pustertal und rund 180.000 Zuschauer werden das Geschehen live vor Ort verfolgen. Das Land hat 53 Millionen Euro investiert in die „Olympic Arena Südtirol-Alto Adige“, wie das Biathlonzentrum Antholz jetzt heißt: neue Schießanlagen, Reporterkabinen, Flutlicht, Videowände, Photovoltaikfassaden, ein unterirdisches Munitionslager u.a.m.
Mailand-Cortina 2026:
Wir sind Olympia
Gleichzeitig profitiert das Pustertal von einem Infrastrukturprogramm, das über den Sport hinausreicht: mit der Riggertalschleife und der damit verbundenen neuen Brücke ist die Fahrtzeit von Bozen ins Pustertal um 15 Minuten verkürzt und die Brennerlinie entlastet. Eine unterirdische Hochspannungsleitung wird in Zukunft dem gesamten Pustertal eine pannenfreie Stromversorgung garantieren. Finanziert wird vieles über den italienischen Wiederaufbaufonds PNRR, insgesamt fließen über 170 Millionen Euro nach Südtirol. Für Landeshauptmann Arno Kompatscher ist Olympia „ein Katalysator für Projekte, die sonst noch Jahre gebraucht hätten“.
Bingo also. Unter dem wirtschaftlichen Aspekt kommt Olympia 2026 für Südtirol einem Gewinn im Glücksspiel gleich. Aufträge für die heimische Wirtschaft. Einige Beispiele: Die Firma Intercom Dr. Leitner Realice-Ice Rink Technologies aus Freienfeld stellt nicht nur die gesamte Eistechnik für die Eisflächen der Eis-Arenen in Mailand, sondern auch Motorschlitten, Schneefräsen, Sicherheitssysteme, Netze, Slalomstangen und Startnummern. Die Firma Niederstätter hat Kräne für die Arbeiten in Mailand und Predazzo gestellt, Technoalpin hat für rund 30 Millionen Euro Beschneiungsanlagen und Pumpstationen in Bormio und Livigno errichtet, einen der größten Speicherseen in Italien bei Livigno in 2.530 Meter Höhe angelegt und eine Snowfactory in Antholz, um Schnee auch bei Plusgraden zu garantieren. Pichler Projects schließlich steht für
nachhaltige Holzarchitektur. Leitner hat übrigens ebenso wie der österreichische Konkurrent Doppelmayr aufgrund schwerwiegender geologischer Probleme auf den Auftrag für den Bau neuer Aufstiegsanlagen in Cortina verzichtet. Der Werbeeffekt von Olympia wird viele Jahre anhalten. Im Rahmen von Olympia ist Südtirol weltweit in den Medien vertreten, Südtiroler Produkte können sich mit dem Logo Mailand-Cortina 2026 schmücken. Olympiasponsoring, das hat Turin 2006 gezeigt, ist mindestens 3,6-mal wirksamer als herkömmliche Werbemaßnahmen. Südtirol kann dabei auf mehreren Ebenen punkten: mit seiner einzigartigen Landschaft, den erstklassigen Wintersport- und Tourismusanlagen, aber auch mit seiner technologischen Kompetenz, seinen Produkten und nicht zuletzt als ökologische Kompetenzregion. Für ein Land, das sich gerne über Qualität und Nachhaltigkeit definiert, ist Olympia 2026 eine einmalige Chance globaler Sichtbarkeit.
Kritische Stimmen gibt es auch Allerdings gibt es auch Kritik. Vor allem wegen der Auswirkungen auf Umwelt und Verkehr. In Antholz wurde für ein Speicherbecken ein Lawinenschutzwald von 2,5 Hektar geopfert. Sogar eine Doku auf Arte beschäftigte sich mit diesem Thema (und irgendwie ist das auch wieder Werbung). Ein Großereignis wie Olympia ist in Zeiten der Klimakrise ein Wider-
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spruch. Zwar sind die Spiele Mailand-Cortina 2026 die ersten, die eine vollständige Nachhaltigkeitsbilanz vorlegen wollen, doch der ökologische Fußabdruck ist tief: künstliche Beschneiung, zusätzliche Verkehrsströme, zahlreiche Großbaustellen, hoher Energieverbrauch. Südtirol versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen – Photovoltaikfassaden in Antholz, energieeffiziente Beleuchtung, Elektromobilität, Abwärmenutzung. Aber der Weg zur klimaneutralen Großveranstaltung ist noch weit. Immerhin: Während 2006 die Umweltfrage kaum Thema war, ist sie 2026 zentral. Olympia wird zum Experimentierfeld und auch zum Sprachrohr – nicht nur für Athleten, sondern auch für Nachhaltigkeitsstrategien. Eine weitere Befürchtung ist das Preisniveau. Im Pustertal liegen die Übernachtungspreise in den zwei Olympiawochen nur leicht über den HochsaisonPreisen, versichert der HGV. Auf Booking.com kann man allerdings auch eine Ferienwohnung in Antholz für mehr als
OLYMPIA WIRD ZUM
EXPERIMENTIERFELD UND AUCH ZUM SPRACHROHR – NICHT NUR FÜR ATHLETEN, SONDERN AUCH FÜR NACHHALTIGKEITSSTRATEGIEN.
16.000 Euro pro Woche finden. Aber das sind Ausnahmen. Buchungsgarantien gibt es übrigens nicht nur für die direkt an Antholz angrenzenden Betriebe. Im Juli 2025 endete eine Ausschreibung für Unterkünfte für rund 640 Sicherheitskräfte für insgesamt 34 Nächte, das Zimmer zwischen 200 und 300 Euro. Und nicht zu vergessen: Von Südtirol aus lassen sich alle anderen Austragungsorte der Olympischen Winterspiele gut erreichen. Nicht zuletzt will Olympia 2026 in Südtirol auch kulturelle Spuren hinterlassen und erntet auch dafür nicht nur Beifall. An fünf Kreisverkehren in fünf Orten – St. Lorenzen, Antholz, Auer, Vetzan-Schlanders und Toblach – stehen seit Herbst fünf monumentale, tonnenschwere Steinfiguren, die den auf vielen Bergen zu findenden „Stoanernen Mandln“ nachempfunden sind. Sie bestehen aus fünf großen, aufeinandergeschichteten tonnenschweren Steinen, jeder mit einer Fissur in einer der fünf Olympiafarben, und symbolisieren die fünf olympischen Ringe und fünf olympische Werte: Friede, Wettkampf, Sportgeist, Respekt und Gemeinschaft. Jede Figur soll 70.000 Euro gekostet haben. Hässlich und zu teuer lassen Kritiker verlauten.
Südtiroler Produkte für Olympia
Neben der Industrie und den Gastbetrieben nutzt auch die IDM Südtirol die Spiele als Bühne. Unter dem Emblem der fünf Ringe kommen in Antholz Südtiroler Qualitätsprodukte auf den Tisch: Wein, Speck, Äpfel, Schüttelbrot sowie Milchprodukte. Das Land hat 3,4 Millionen Euro in ein Sponsorpaket investiert, das Südtirol und seine Produkte in die offizielle Olympiakampagne integriert. Werbetafeln an den Südtiroler
Autobahnausfahrten, Totems an Austragungsorten, Verkostungen während des Fackellaufs am 27. Januar 2026 in Bozen – all das ist Teil einer Marketingstrategie, die Wirtschaft, Tourismus und Identität verknüpfen möchte.
Neue Medien, neue Werte, neue Herausforderungen Zwanzig Jahre bedeuten im Bereich der Kommunikation Welten. In Turin dominierten RAI, Eurosport und das lineare Fernsehen. Heute ist Olympia längst digital. Die RAS nutzt die Spiele, um ihre Streamingplattformen zu bewerben. Inhalte wandern in Echtzeit auf Smartphones, auf Social Media. Turin war 2006 die erste Winter-Olympiade, die auf dem Handy verfolgt werden konnte; MailandCortina 2026 werden die ersten Winterspiele mit massiver X-, TikTok- und Instagram-Präsenz sein. Jugendliche followen Südtiroler Athleten online, Schulklassen erarbeiten Olympia-Clips. Bis Jahresende werden 70 Schulen im ganzen Land zum Thema Olympia von ehemaligen Südtiroler Sportgrößen wie z.B. Gustav Thöni, Dominik Paris, Roland Ruepp oder Tania Cagnotto besucht, die den Jugendlichen Werte wie Fairness, Freundschaft und Disziplin vermitteln ebenso wie Strategien, um mit Rückschlägen umzugehen. Paralympics-Athleten machen Inklusion erlebbar. Schüler können olympische



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RAS macht Olympia mobil: Live-Erlebnisse der Biathlon-Wettkämpfe in Antholz – jederzeit und überall. Wenn im Februar 2026 die besten Biathletinnen und Biathleten der Welt in Antholz um olympisches Gold kämpfen, können alle Sportbegeisterten in Südtirol hautnah dabei sein – auch unterwegs!
Mit der Streaming-App der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) sind die Übertragungen der ORF-, ARD- und ZDF-Programme jetzt mobil verfügbar. Damit lassen sich die Olympischen Winterspiele live auf dem Smartphone oder Tablet verfolgen – sowohl direkt im Biathlonzentrum Antholz als auch außerhalb, überall in Südtirol.
Live dabei – rund um die Uhr
Die RAS-App bietet einen einfachen und direkten Zugang zu den wichtigsten öffentlich-rechtlichen Sendern: ORF1, ORF2, ORF III, ORF Sport+, ARD, ZDF, ZDFneo, Arte, BR, 3sat und

„DIE APP BRINGT DIE
OLYMPISCHEN SPIELE DIREKT
AUF JEDES HANDY – FÜR ALLE,
DIE DAS BESONDERE OLYMPIAFEELING AUCH UNTERWEGS ERLEBEN MÖCHTEN.“
RAS-DIREKTOR GEORG PLATTNER
KIKA. „Ob Live-Übertragungen aus Antholz, aktuelle OlympiaNews oder spannende Hintergrundberichte – alles ist in Echtzeit abrufbar“, erklärt der Präsident der RAS, Peter Silbernagl. „Die App bringt die Olympischen Spiele direkt auf jedes Handy – für alle, die das besondere Olympia-Feeling auch unterwegs erleben möchten“, erklärt RAS-Direktor Georg Plattner. Der kostenlose Download ist im App Store und Google Play Store verfügbar.
Für perfekte Orientierung
Über den elektronischen Programmführer (EPG) zeigt die App aktuelle Sendeinformationen zu allen Olympia-Übertragungen. Zudem können Nutzerinnen und Nutzer die 90 RAS-WetterWebcams abrufen – ideal, um das Wetter im Antholzer Tal und anderen Orten in Südtirol im Blick zu behalten.
Technisch optimiert für unterwegs
Die Wiedergabequalität passt sich automatisch an die jeweilige Internetverbindung an. In schnellen LTE- und 5G-Netzen wird ein gestochen scharfes Bild geliefert – perfekt für alle, die die Rennen live im Stadionumfeld oder von zu Hause aus verfolgen. Für längere Streams empfiehlt sich eine WLAN- oder Flatrate-Verbindung.
Ein Meilenstein für digitale Mediennutzung in Südtirol. Landeshauptmann Arno Kompatscher betont: „Mit der RAS-StreamingApp ermöglichen wir allen Südtirolerinnen und Südtirolern, die Olympischen Spiele auf mobile Weise zu erleben – ein echter Schritt in Richtung digitale Zukunft.“
Die RAS-App steht hier sofort kostenlos zum Download bereit.
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Von Kunstdünger zu KD Visual – Wurzeln und Vision Anfang der 1990er Jahre von Adalbert „Adi“ Linter und Christian Walzl gegründet, setzte Kunstdünger GmbH früh auf Innovation in der visuellen Kommunikation. Mit dem Umzug nach Sinich 2018 begann ein neues Kapitel: Aus Kunstdünger wurde KD Visual – ein Ort, an dem Ideen wachsen und zu Kommunikation werden. Heute vereint KD Visual Konzeption, Design, Produktion und Druck unter einem Dach und betreut Kundinnen und Kunden in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. Unsere Projekte reichen von Präsentationslösungen


aller Art – modular, maßgeschneidert und konsequent auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden abgestimmt. Ob Showroom, Store, Arbeitswelt oder zu Hause: KD Visual gestaltet die Bühne dafür. Unsere modularen Displays, Leuchtwände und Strukturen machen Marken erlebbar; gedruckt wird auf Aluminium, Plexiglas, Holz, Glas oder Textil – präzise, langlebig und wirkungsvoll. Marken wie Siemens, Bosch, Loacker, Thun, Rittersport und Forst vertrauen seit vielen Jahren auf unsere Handschrift und unser Verständnis für Design, Technik und Markenidentität.
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Innovation ist Teil unserer DNA. Zahlreiche Entwicklungen führten zu eigenen Patenten – sichtbare Zeichen für Erfindergeist und Perfektion. Mit der Produktlinie Greenline setzte KD Visual 2020 einen neuen Maßstab: die erste vollständig nachhaltige Linie von Ausstellungssystemen in der Welt der visuellen Kommunikation. Sie verbindet ökologische Materialien, modulare Konstruktionen und moderne Textildrucktechnologien – für kreative Freiheit und verantwortungsbewusstes Design. Nachhaltigkeit heißt für uns: bewusst produzieren, Ressourcen schonen und langlebige Qualität schaffen.
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Südtirols Handwerk hat in den vergangenen 20 Jahren einen großen digitalen Sprung gemacht. Automatisierung, vernetzte Maschinen und Online-Plattformen bestimmen heute den Arbeitsalltag. Die Digitalisierung sorgt für effizientere Abläufe, eröffnet neue Absatzwege und verleiht traditionellen Berufen neuen Glanz – und damit auch mehr Attraktivität für junge Fachkräfte. Wie Betriebe diesen Wandel meistern und welche Chancen sich daraus ergeben, weiß Walter Pöhl, Direktor des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh).


Radius: Wie haben sich die traditionellen Handwerksbetriebe in Südtirol seit 2005 durch Automatisierung und Digitalisierung in ihrer Arbeitsweise verändert?
Walter Pöhl: Seit 2005 hat sich im Südtiroler Handwerk enorm viel getan. Besonders im Maschinenbau, im Baugewerbe und im Installationsbereich sind digitale Werkzeuge und automatisierte Prozesse zum Standard geworden. Viele Abläufe, die früher rein manuell waren, werden heute digital geplant, dokumentiert und gesteuert. Vernetzte Maschinen, CADTechnologien und digitale Baustellenkoordination haben die Effizienz, Präzision und Arbeitssicherheit weiter gesteigert und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe gestärkt.

Radius: Welche Rolle spielen heute E-Commerce und Online-Plattformen für die Vermarktung und den Absatz von Südtiroler Handwerksprodukten?
W. Pöhl: E-Commerce hat sich in den vergangenen Jahren auch im Handwerk fest etabliert. Besonders in Bereichen wie Nahrungsmittel und Textil nutzen viele Betriebe Online-Plattformen, um Produkte direkt zu vermarkten und zu verkaufen. Gleichzeitig haben nahezu alle klassischen Handwerksbetriebe –etwa aus dem Bau- und Installationssektor – eine professionelle digitale Visitenkarte, um Kundinnen und Kunden gezielt anzusprechen und Sichtbarkeit zu schaffen. OnlinePräsenz gehört heute ganz selbstverständlich dazu.
Radius: Welche Chancen bietet die Digitalisierung für kleine und mittelständische Handwerksbetriebe in Südtirol im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Innovation?
W. Pöhl: Digitalisierungsprozesse sind gerade für kleine und mittlere Betriebe unerlässlich, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie schaffen effiziente Abläufe, erleichtern die Kundenkommunikation und
Foto©lvh.apa

„TRADITIONELLE FÄHIGKEITEN BLEIBEN
ESSENZIELL,
ABER
DIGITALE TOOLS UND AUCH KI WERDEN KÜNFTIG GANZ SELBSTVERSTÄNDLICH ZUM ARBEITSALLTAG GEHÖREN UND DAS HANDWERK WEITER STÄRKEN.“
WALTER PÖHL, DIREKTOR DES WIRTSCHAFTSVERBANDS HANDWERK UND DIENSTLEISTER (LVH)
eröffnen neue Geschäftsmodelle. Die starke Nachfrage nach Förderprogrammen für Digitalisierungsmaßnahmen zeigt uns ganz deutlich, wie aktiv sich Südtiroler Betriebe in diesem Bereich weiterentwickeln – und das sehr erfolgreich.
Radius: Mit welchen Herausforderungen sehen sich Südtiroler Handwerksbetriebe bei der Einführung digitaler Technologien und automatisierter Prozesse konfrontiert?
W. Pöhl: Herausforderungen gibt es natürlich: Investitionen in Hard- und Software sind kostenintensiv, und gerade kleine Strukturen benötigen für Prozessumstellungen oft mehr Zeit. Digitalisierung bedeutet auch, Arbeitsabläufe neu zu denken. Genau hier unterstützen wir als lvh mit Beratung, Begleitung und Weiterbildungsangeboten, damit Digitalisierung nicht zur Hürde, sondern zum Vorteil wird.
Radius: Wie unterstützen Südtiroler Institutionen, Verbände oder Bildungsstätten – beispielsweise der lvh oder die Landesberufsschulen – den Wandel hin zur digitalen Manufaktur?
W. Pöhl: Wir setzen stark auf Bewusstseinsbildung, Qualifizierung und Beratung. So schaffen wir Weiterbildungs- und Schulungsangebote, be-


gleiten Betriebe bei der Umsetzung digitaler Projekte und sorgen dafür, dass das Handwerk auf neue Anforderungen vorbereitet ist. Digitalisierung ist ein laufender Prozess – und wir gehen diesen Weg aktiv mit den Betrieben.
Radius: Inwiefern trägt die Digitalisierung dazu bei, das traditionelle Handwerk in Südtirol zu bewahren und gleichzeitig für junge Fachkräfte attraktiv zu halten?
W. Pöhl: Digitalisierung ist kein Ersatz für Handwerk, sondern ein wertvolles Werkzeug. Sie erleichtert Arbeitsprozesse, unterstützt Qualität und macht Berufsbilder moderner und attraktiver. Junge Fachkräfte erwarten heute moderne Arbeitsumfelder – und das Handwerk in Südtirol bietet genau das. Traditionelle Fähigkeiten bleiben essenziell, aber digitale Tools und auch KI werden künftig ganz selbstverständlich zum Arbeitsalltag gehören und das Handwerk weiter stärken.
Radius: Beobachten Sie im Südtiroler Handwerk auch Betriebe, die sich bewusst gegen die Digitalisierung entscheiden?
W. Pöhl: Grundsätzlich beobachten wir im Handwerk kaum Betriebe, die sich bewusst gegen die Digitalisierung entscheiden. Die große Aufgeschlossenheit zeigt sich auch am starken In-

Digitalisierung ersetzt kein Handwerk –sie stärkt Abläufe, Qualität und Attraktivität.
„DIGITALISIERUNG IST KEIN ERSATZ FÜR HANDWERK, SONDERN EIN WERTVOLLES WERKZEUG. SIE
ERLEICHTERT
ARBEITSPROZESSE, UNTERSTÜTZT
QUALITÄT UND MACHT
BERUFSBILDER
MODERNER UND ATTRAKTIVER. “
WALTER PÖHL, DIREKTOR DES WIRTSCHAFTSVERBANDS HANDWERK UND DIENSTLEISTER (LVH)
teresse an der neuen Digitalisierungsförderung des Landes Südtirol. Wer sich dem Thema nicht mehr widmet, sind in der Regel Ein-Person-Betriebe, bei denen die Inhaberinnen oder Inhaber kurz vor dem Ruhestand stehen und die verbleibende Berufszeit ohne zusätzliche digitale Umstellungen gestalten möchten.
Radius: Welche Zukunftsaussichten haben diese Unternehmen Ihrer Meinung nach?
W. Pöhl: Langfristig werden es Betriebe, welche die Digitalisierung konsequent ausklammern, zunehmend schwer haben. Digitale Prozesse erleichtern Kundenkommunikation, Planung, Dokumentation und die Organisation des Betriebs. Unternehmen, die diese Möglichkeiten nutzen, bleiben wettbewerbsfähig und attraktiv für Fachkräfte sowie Kundinnen und Kunden. Fazit: Die Südtiroler Handwerkerinnen und Handwerker haben den wichtigen Sprung in die digitale Zukunft erfolgreich gemeistert und blicken damit optimistisch in die Zukunft: Automatisierung, vernetzte Maschinen und Online-Präsenz prägen heute den Arbeitsalltag. Die Digitalisierung steigert zweifelsohne die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit, verleiht traditionellen Berufen neuen Glanz und ist ein wertvolles Werkzeug für ein innovatives, zukunftsfähiges Handwerk.
Steigende Anforderungen, knappe Ressourcen, wachsender Zeitdruck – die Herausforderungen in der Unternehmenswelt werden täglich größer.
Wer heute wettbewerbsfähig bleiben und auf Dauer erfolgreich sein will, braucht nicht nur exzellente Produkte, sondern muss auch Prozesse neu denken: schneller, einfacher und intelligenter. Genau hier setzt die Alpin GmbH mit zwei innovativen Lösungsbausteinen an, die den digitalen Wandel greifbar und sofort nutzbar machen.
Künstliche Intelligenz für Ihr Dokumentenmanagement
Mit dem „d.velop pilot“ erstellen Sie individuelle KI-Assistenten, die auf das Wissen Ihrer Organisation zugreifen. Dokumente werden in KI-Abfragen eingebunden, klassifiziert und zusammengefasst. Ihre Mitarbeitenden können den Chatbots Fragen aller Art stellen und erhalten in Sekunden präzise Antworten, unter Berücksichtigung der gültigen Datenschutz-Normen. So lassen sich auch größere Datenmengen schnell analysieren und das darin enthaltene Wissen nutzen. Informationen aus beliebigen Dokumenten wie Rechnungen, Verträgen oder Lieferscheinen werden zuverlässig extrahiert – ohne starre Regeln oder aufwendige manuelle Recherche.
Prozesse digitalisieren – auch ohne Programmierung
Das „d.velop process studio“ wiederum bringt digitale Prozesse direkt in die Fachabteilungen. Ohne großartige Programmierkenntnisse können Mitarbeitende individuelle Workflows ge-
DAS
BRINGT DIGITALE PROZESSE DIREKT IN DIE FACHABTEILUNGEN.
stalten – beispielsweise von der Urlaubsfreigabe über die Prüfung von Eingangsrechnung bis hin zur Erstellung von Verträgen. Dank No-Code-/Low-Code-Technologie sind Änderungen jederzeit flexibel umsetzbar – ohne ständig IT-Ressourcen zu binden.
Gemeinsam unschlagbar: KI trifft Prozessdesign
Die wahre Stärke entfaltet sich im Zusammenspiel beider Tools: In Workflows, die mit dem „d.velop process studio“ erstellt werden, können KI-Assistenten als intelligente Schritte integriert werden. Beispielsweise erkennt die KI automatisch die Art eines Dokuments und liefert strukturierte Daten für die weitere Verarbeitung. So entstehen durchgängige, smarte Prozesse, die Zeit sparen und Fehler reduzieren. Digitalisierung ist längst kein Projekt mehr – sie ist ein entscheidender Baustein für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die künstliche Intelligenz gezielt einsetzen, sind in der Lage, schneller auf Veränderungen zu reagieren, arbeiten effizienter und schaffen mehr Freiräume für ihre Mitarbeitenden.
Die Alpin GmbH begleitet Unternehmen seit über 20 Jahren dabei, Prozesse zu verschlanken, Ressourcen zu schonen und den Arbeitsalltag spürbar zu erleichtern. Ein praxisnaher, effizienter Weg in eine digital erfolgreiche Zukunft.
Mehr Infos zur Digitalisierung unter: www.alpin.it
Mit Alpin ist die technologiegetriebene PROZESSOPTIMIERUNG einfach SMART. Unsere maßgeschneiderten IT-Lösungen automatisieren und beschleunigen eure Prozesse – und revolutionieren so euer Unternehmen.

Künstliche Intelligenz hat in kürzester Zeit den Sprung von der Forschung in den Alltag geschafft. Vor allem generative Modelle wie Chatbots oder Bildgeneratoren, die seit 2022 weltweit verfügbar sind, verändern die Art, wie wir arbeiten. Sie schreiben Texte, erkennen Bilder, analysieren Daten und steuern Prozesse. Doch je mehr Maschinen lernen, desto dringlicher stellt sich die Frage: Wie weit reicht dieses „Denken“ –und wie gehen wir wirtschaftlich, gesellschaftlich und ethisch damit um?
Wenn der Wandel zur Konstante wird, müssen Unternehmen strategisch umdenken. Es reicht nicht mehr, Bestehendes zu bewahren – gefragt ist aktives Gestalten und vorausschauendes Handeln: Digitalisierung statt Routine, Nachhaltigkeit statt Stillstand, Innovation statt Reproduktion.
Vom Algorithmus zum Agenten Systeme, die mit Künstlicher Intelligenz agieren, lernen aus riesigen Datenmengen und erkennen darin Muster. Sie verstehen Sprache, steuern Prozesse und interagieren mit Kundinnen und Kunden über digitale Assistenten.

Der nächste Schritt sind sogenannte Agenten – Programme, die Aufgaben selbstständig strukturieren und in mehreren Schritten ausführen. Sie handeln nicht bewusst, sondern folgen Wahrscheinlichkeiten und Regeln. Dennoch übernehmen sie zunehmend komplexe Aufgaben – ob in Produktion, Logistik oder Kundenservice. Unternehmen, die solche Technologien gezielt einsetzen, gewinnen an Geschwindigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.
Das neue Unternehmensprofil:
digital, nachhaltig, vernetzt
Wer KI sinnvoll nutzt, steigert die Effizienz, Qualität und Innovationskraft. Besonders im Mittelstand, wo Fachwissen, Marktnähe und kurze Entscheidungswege zusammentreffen, entsteht daraus ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Digitale Kompetenz wird zur neuen Erfolgswährung – nicht die Größe eines Unternehmens entscheidet, sondern seine Fähigkeit, die Chancen des digitalen Wandels schnell und verantwortungsvoll zu nutzen.
Diesen Wandel müssen Unternehmen nicht allein bewältigen. Digitalisierungspartner wie Konverto Lab begleiten sie mit KIgestützten Lösungen und entsprechenden Trainings, um passende Anwendungen zu finden und erfolgreich zu integrieren.
Zukunft denken, Wandel gestalten
Südtirols Wirtschaft war stets geprägt von Handwerkskunst, Spezialisierung und regionaler Stärke. Künstliche Intelligenz eröffnet uns neue Effizienzpotenziale und Freiräume, indem sie Routinen automatisiert. Sie ersetzt damit keine Menschen, sondern verschiebt deren Kompetenzbereiche und Schwerpunkte: Routinearbeit tritt zurück, während Kreativität, Kommunikation und strategisches Denken an Bedeutung gewinnen. Am meisten profitiert, wer Mitarbeitende gezielt mit KI ergänzt und stärkt, sie entlastet und ihnen ermöglicht, ihr erfahrungsbasiertes Potenzial voll auszuschöpfen.
Der Wandel durch KI ist nicht nur technischer, sondern auch kultureller Natur und bringt jenen, die ihn proaktiv mitgestalten, enorme Chancen. Konverto Lab begleitet Unternehmen auf diesem Weg in eine intelligente, digitale Zukunft.















Künstliche Intelligenz verstehen. Anwenden. Realisieren. Im Konverto Lab machen wir KI-Lösungen greifbar und nutzbar. Mit dem Schulungsprogramm AI Ready begleiten wir Ihr Unternehmen in die digitale Zukunft. Praxisnahe Anwendungen und zielgerichtete Workshops versprechen einen verantwortungsvollen Einsatz von KI, eine merkbare Effizienzsteigerung und echte Zeitersparnis. Fragen Sie nach Ihrer individuellen KI-Strategie: lab@konverto.eu
KI für Unternehmen passion for technology . Bozen & Trient . lab.konverto.eu

In einer sich ständig entwickelnden Wirtschaft entsteht Innovation aus einer soliden und sicheren IT-Infrastruktur. ACS Data Systems, ein erfahrener lokaler Technologiepartner, begleitet Unternehmen auf ihrem Weg zu einem zukunftsorientierten technologischen Modell.
In der modernen Technologielandschaft hat sich die IT von einer reinen Supportfunktion zu einem strategischen Motor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen entwickelt. Neue Technologien eröffnen zwar enorme Chancen, erhöhen aber gleichzeitig die Komplexität und die Anforderungen an Sicherheit und Stabilität. Um innovativ zu bleiben, benötigen Unternehmen daher eine stabile, kontinuierlich weiterentwickelte technologische Basis, die sich flexibel an neue Entwicklungen anpasst. Mit über vier Jahrzehnten Erfahrung in der IT-Branche und einem klaren Fokus auf Innovation begleitet ACS Data Systems Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation – mit Lösungen, die Technologie, Effizienz und Zukunftsorientierung verbinden.
Starke IT, starke Innovation
Eine „gesunde“ IT ist die ideale Voraussetzung, um neue Technologien und Arbeitsmodelle einzuführen. Kollaborati-

onsplattformen, Prozessautomatisierung und Anwendungen der künstlichen Intelligenz verändern die Produktivität von Organisationen grundlegend – ihr volles Potenzial entfalten sie jedoch nur, wenn sie optimal integriert sind. Deshalb stellt ACS spezialisierte Expertenteams in den innovativsten Bereichen der IT zur Verfügung – von Infrastruktur über Modern Workplace bis hin zu Cybersecurity und Software-Entwicklung –, damit Unternehmen neue Technologien effizient, sicher und gezielt einsetzen können.
Sicherheit als Erfolgsfaktor
Jeder Innovationsprozess erfordert zugleich ein hohes Maß an IT-Sicherheit. Mit der fortschreitenden Digitalisierung wächst auch die Zahl der Cyberbedrohungen – sie treffen Unternehmen jeder Größe. Bei ACS gehören Innovation und Sicherheit untrennbar zusammen: Der Schutz von Daten und Systemen ist Teil jedes Technologieprojekts und Grundlage einer stabilen digitalen Zukunft. Dafür sorgt Cyberlys, das unternehmenseigene Kompetenzzentrum für Cybersicherheit, mit einem in Italien ansässigen Security Operations Center, das rund um die Uhr überwacht und auf Vorfälle reagiert. So schaffen IT und Sicherheit gemeinsam die Basis für Kontinuität und Resilienz.
Nähe schafft Vertrauen
Technologie entfaltet ihren vollen Wert erst, wenn sie verständlich, menschennah und auf den konkreten Nutzen im Unternehmen ausgerichtet ist. ACS Data Systems begleitet seine Kundinnen und Kunden seit jeher in allen Phasen ihrer Innovationsprojekte – mit Erfahrung, Weitblick und einem Team aus Fachleuten, das Kundennähe mit einem proaktiven Ansatz verbindet. So entsteht eine verlässliche Partnerschaft, die Sicherheit gibt, den Arbeitsalltag erleichtert und Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft begleitet.
ACS Data Systems AG Luigi-Negrelli-Straße 6 | 39100 Bozen Tel. 0471 063 063 info@acs.it | www.acs.it
Die Wirtschaft ist im steten Wandel – und damit ändern sich auch die Anforderungen an die IT. Doch die Digitalisierung eröffnet nicht nur enorme Chancen, sie birgt auch Risiken: Speziell kleine und mittlere Unternehmen stehen im Fokus der zunehmenden Cyberattacken. So können Sie sich schützen.
Als Südtirols IT-Spezialist mit 35 Jahren Erfahrung kennen wir von Systems die zunehmenden Risiken, die Cyberkriminalität für Unternehmen aller Branchen und Größen bedeutet. Um sicher zu sein, reichen herkömmliche Softwareoder Stand-alone-Lösungen nicht mehr aus. Sie decken nur Einzelbereiche ab, nicht aber Ihr gesamtes Unternehmen. Denn in Sachen IT geht es um Höchstleistungen und maximale Sicherheit. Genau das bieten unsere zertifizierten Mitarbeiter und unsere umfassenden IT-Security-Konzepte, die alles berücksichtigten, was Sie brauchen, um sicher zu sein und zu bleiben.
Eine stabile und sichere IT ist heute mit eine Grundlage für Erfolg. Als Ihr IT-Partner begleiten wir Sie proaktiv und decken Security, Infrastruktur, Betrieb und Compliance ganzheitlich ab – an 365 Tagen im Jahr. Unser umfassender Service ist tatsächlich einzigartig – gerade in Sachen IT ist eine nahtlose, verlässliche und proaktive Betreuung unerlässlich. Denn Sie wissen selbst: Wenn Ihre IT ausfällt, dann steht Ihr Unternehmen still. Wir sorgen dafür, dass alles genau so läuft, wie es soll. Oder sogar noch besser. Denn das macht uns aus: Mit „ein bisschen gut“ haben wir uns noch nie zufriedengegeben. Tun Sie es auch nicht.

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Südtirols Wirtschaft hat viele starke Frauen – sichtbar sind sie aber noch zu selten. Obwohl Initiativen und Programme zunehmen, bleibt die Zahl der Unternehmerinnen und der weiblichen Führungskräfte niedrig. Hier ein Blick darauf, was sich verändert hat – und was noch zu tun bleibt.
Man muss nicht immer über die Grenzen blicken, um zu wissen, wo man steht. Denn Vergleiche hinken bekanntlich oft. Doch dieser hier ist bemerkenswert: Während in Österreich mittlerweile fast jedes vierte Unternehmen von einer Frau geführt wird, tut sich Südtirol noch schwer, überhaupt an die Marke von einem Fünftel heranzukommen.
In Zahlen ausgedrückt: Laut Wirtschaftskammer Österreich wurden im Jahr 2024 ca. 40 Prozent der Unternehmen von einer Frau geleitet. Im „zehnten Bundesland“, wie Südtirol zu verschiedenen Anlässen gern genannt wird, waren es mit rund 10.900 aktiven (rund 11.400 registrierten) Frauenunternehmen im Jahr 2024 hingegen weniger als 19 Prozent. Ein kleines Trostpflaster: In Deutschland liegt der Anteil mit rund 16 Prozent sogar noch darunter.
Warum das so ist, lässt sich nicht eindeutig sagen. Schon 2015 war Österreich mit 35 Prozent Frauenunternehmen ein Vorzeigeland – und baut diese Position offenbar weiter aus: Im Jahr 2024 gingen laut WKÖ 46 Prozent aller Neugründungen auf Frauen zurück. Was aber nicht heißt, dass das Nachbarland in Sachen Gleichstellung vorbildlich ist. Wenn es um Löhne und Führungspositionen geht, ist sowohl in Südtirol als auch in den Nachbarländern noch viel Luft nach oben.
Viel Bewegung, aber … Doch bleiben wir vorerst bei den Frauenunternehmen. Auch in Südtirol hat sich in den vergangenen Jahren in dieser Hinsicht einiges bewegt. Zahlreiche Initiativen stärken Frauen in der Arbeitswelt, fördern den Unternehmergeist und die Vernetzung. Doch die Wirkung scheint mäßig, wie der Blick zurück zeigt: Als die Handelskammer Bozen 2014 zum ersten Mal Frauenunternehmen gesondert erfasste – also Betriebe, in denen Führungs- oder Besitzpositionen mehrheitlich von Frauen besetzt sind –, wurden etwas mehr als 10.000 solcher Unternehmen registriert, davon waren rund 9.400 aktiv. Das entsprach damals rund 17,5 Prozent aller 54.300 aktiven Unternehmen. Der Fortschritt seither ist also vorhanden – aber er bleibt gering: In zehn Jahren ist die Zahl der Frauenunter-

Ausgerechnet in Führungspositionen ist der Gender Pay Gap am größten – hier beträgt der Unterschied 23,4 Prozent.
WÄHREND IN ÖSTERREICH
MITTLERWEILE FAST JEDES VIERTE UNTERNEHMEN VON EINER FRAU GEFÜHRT WIRD, TUT SICH SÜDTIROL NOCH SCHWER, ÜBERHAUPT AN DIE MARKE VON EINEM FÜNFTEL HERANZUKOMMEN.
nehmen zwar um rund 1.540 gestiegen, doch in Prozenten ausgedrückt bedeutet das lediglich ein Plus von 1,4. Mehr als vier Fünftel der Unternehmen in Südtirol sind nach wie vor fest in Männerhand. Interessant: Für die Jahre vor 2014 gibt es gar keine spezifischen Angaben zur Frau in der Wirtschaft. Das macht schon deutlich, wie wenig Aufmerksamkeit die Frauen in der Arbeitswelt lange erhielten. Am ehesten waren es die Frauen selbst, die mit der Gründung von Netzwerken der Öffentlichkeit signalisierten: Hey, es gibt auch uns!
Die „Pionierinnen“ waren die Frauen im lvh, eine kleine Gruppe innerhalb des damaligen Landesverbandes der
Handwerker (heute Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister), die bereits 1985 gegründet wurde. Sie betrieben und betreiben auch nach 40 Jahren nicht nur Lobbyarbeit, sondern ermutigen und befähigen Frauen im Rahmen von Veranstaltungen und Kursen, Führungspositionen innerhalb von Betrieben oder gar den Betrieb selbst zu übernehmen. Treibende Kraft bei der Gründung der Frauen im lvh war die Meraner Unternehmerin Traudl Tschenett Götsch, die mit ihrem Mann eine Kfz-Werkstatt führte – und übrigens im fernen Jahr 1978 auch wesentlich zur Entstehung der ersten Handwerkerzone Südtirols in Meran beitrug. Ihre Nachfolgerinnen, die Mietwagenunternehmerin Heidrun Grüner und Marlies Dabringer vom gleichnamigen Entsorgungsunternehmen, leisteten ebenso wertvolle Aufbauarbeit. Auch andere Verbände sind nachgezogen. Im Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) gibt es mittlerweile ein spezielles Bildungs- und Freizeitangebot für Südtirols Gastwirtinnen, das sogar Einzelcoachings beinhaltet.
Mangelndes Selbstbewusstsein Trotz der Anstrengungen verbesserte sich die Sichtbarkeit der Frau in der Wirtschaft nur langsam. Vor 15 Jahren, im Jahr 2010, startete die Handelskammer deshalb eine Initiative mit genau diesem Namen: „Die Frau in der Wirtschaft“. Seither gibt es zahlreiche Projekte, die auf die Rolle der Frau in Unternehmen zugeschnitten sind – vom Mentoringprogramm, bei
dem erfahrene Unternehmerinnen junge Frauen in Führungspositionen begleiten, über ein Handbuch zum Thema Finanzierung bis hin zu Kursen für angehende Verwaltungsrätinnen und weibliche Vorstandsmitglieder – um nur drei Initiativen zu nennen.
Auch Workshops wie „Überzeugendes Auftreten, ausdrucksstarke Stimme“, „Frauen und Finanzen“ oder „Auf Augenhöhe verhandeln“ zeigen, wo Frauen im Berufsleben oft ansetzen müssen. Schwäche Nummer eins dabei: mangelndes Selbstbewusstsein. Während Männer zum Beispiel häufig mit viel Selbstvertrauen, aber mäßigem Wissen in ein Bankengespräch gehen und deshalb durchaus viel erreichen, verhält es sich bei Frauen oft umgekehrt: Das Wissen ist da, doch es verblasst hinter der Unsicherheit.
Der Unternehmerverband will diesem Phänomen mit einem Projekt entgegenwirken. Es nennt sich modern „Female Empowerment“, was für die Stärkung von Frauen im Unternehmen steht. Mit Veranstaltungen wie „She connects“, „She matters“ oder „She inspires“ sollen Frauen in der Wirtschaft sichtbarer werden und eine wichtige und respektierte Rolle einnehmen.
Vieles in Männerhand
Die Resonanz auf diese Initiativen ist groß. Viele Teilnehmerinnen gehen motiviert aus den Veranstaltungen heraus, doch die spürbaren Veränderungen im Arbeitsalltag bleiben überschaubar. Ein Blick in den jüngsten Bericht zur Beschäftigungssituation in Südtirol (2022/2023) zeigt ein ähnliches Bild: In Südtirols Betrieben arbeiten rund 44,2 Prozent Frauen, doch nur 11,4 Prozent der Führungskräfte sind weiblich. Diese Daten basieren auf Befragungen von über 600 Unternehmen. Laut Arbeitsförderungsinstitut (AFI) gab es dort im Jahr 2023 rund 800 Führungskräfte, von denen mehr als 700 Männer waren. Bei den rund 4.500 leitenden Angestellten wurden nur ca. 1.000 Frauen gezählt. „In allen Einstufungen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, ist der
Frauenanteil im Vergleich zum vorherigen Biennium leicht gestiegen – was auf eine, wenn auch langsam voranschreitende Verbesserung der Beschäftigungssituation von Frauen hindeutet“, heißt es im Bericht. Wie repräsentativ diese Zahlen sind, lässt sich schwer einschätzen. Deutlich sind sie allemal.
Der verflixte Gap
Was besonders zu denken geben sollte: Laut Arbeitsförderungsinstitut verdienen Frauen – das ist weitgehend bekannt –im Durchschnitt 17,3 Prozent brutto weniger als Männer. Allerdings ist der sogenannte Gender Pay Gap, also das geschlechtsspezifische Lohngefälle, ausgerechnet unter den Führungskräften
DIE FESTGEFAHRENE ÜBERZEUGUNG, DASS NUR LOHNARBEIT ALS „RICHTIGE“ ARBEIT GILT, FÜR DIE MAN SPÄTER EINE RENTE ERHÄLT,
LÄSST
SICH OFFENBAR NICHT SO SCHNELL AUFBRECHEN.
am größten: 23,4 Prozent beträgt dort der Lohnunterschied. „Dass sich in den vergangenen zehn Jahren kaum etwas verändert hat, liegt auch daran, dass sich gesellschaftliche Normen und kulturelle Zuschreibungen nicht so einfach verändern lassen“, heißt es dazu im Bericht. Ein schwacher Trost für alle Frauen und besonders für Mütter, die sich nach wie vor hauptsächlich um Haushalt und Kinder kümmern und zusätzlich verantwortungsvolle Aufgaben im Betrieb übernehmen. Die festgefahrene Überzeugung, dass nur Lohnarbeit als „richtige“ Arbeit gilt, für die man später eine Rente erhält, lässt sich offenbar nicht so schnell aufbrechen. Dabei wünschen sich viele Eltern – vor allem Mütter – genau das: mehr Zeit für Familie und die Anerkennung jener Arbeit, die im Hintergrund geschieht. Eine Umfrage der Allianz für Familie und des Vereins thrive+ zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zeigt: Fast 60 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Zeit mit ihren Kindern und fordern eine finanzielle Anerkennung von Betreuungsund Pflegearbeit. Solange Fürsorgearbeit aber im Schatten steht, wird echte Gleichstellung schwer zu erreichen sein. Bleibt abzuwarten, ob und wie wir es schaffen, aus diesem Schatten herauszutreten – und was in 20 Jahren im „Radius“ über die Rolle der Frau in der Südtiroler Wirtschaft zu lesen sein wird …
Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz – wer heute baut oder saniert, denkt smart.
Immer mehr Südtiroler Bauherr:innen, Architekt:innen und Hoteliers setzen auf vernetzte Smart-Home-Lösungen von Gira. Sie machen Gebäude komfortabler, sicherer und zukunftssicher. „Die Smart-Home-Technik ist heute ausgereift, flexibel und leistbar“, sagt Matthias Thaler, Gira Sales Manager für Südtirol und Trentino. Besonders spannend: Auch im Bestand lässt sich mit funkbasierten Systemen einfach nach-

rüsten – etwa für Licht-, Jalousien- oder Heizungssteuerung. Smart-Home-Pionier Gira setzt dabei auf KNX, den internationalen Standard für intelligente Gebäudetechnik.
Warum ist Gira in Italien so beliebt?
„Weil Design, Qualität und Präzision hier genauso geschätzt werden wie in Deutschland“, sagt Thaler, „Gira steht für klare Formen, hochwertige Materialien und Technik, die einfach funktioniert – das überzeugt.“ Gira Produkte sind bei den führenden Elektrofachbetrieben Südtirols erhältlich. www.gira.at
„GIRA STEHT FÜR KLARE FORMEN, HOCHWERTIGE MATERIALIEN UND TECHNIK, DIE EINFACH FUNKTIONIERT –DAS ÜBERZEUGT.“
MATTHIAS THALER, GIRA SALES MANAGER FÜR SÜDTIROL UND TRENTINO

Anwendungsfreundlich, multifunktional und bestens kombinierbar: Mit dem Gira Tastsensor 4.55 lassen sich zahlreiche Funktionen im Smart Home einfach steuern sowie individuell und energieeffizient auto
matisieren. Der Gira Tastsensor 4 ist mit den Schalterprogrammen im Gira System 55 flexibel kombinierbar und ermöglicht so ein einheitliches Gesamtbild im Interieur. Passend zu jedem Einrichtungsstil stehen viele Farben und Materialien zur Auswahl.

In Andrian, eingebettet zwischen Weingärten, Apfelbäumen und alpiner Ruhe, steht ein traditionsreiches Gebäude mit über 900 Jahren Geschichte. Dort, wo einst Mönche und Landwirte wirkten, entstand 2005 eine neue Vision: Rasenfix – eine Idee, geboren aus der Liebe zur Natur und dem Wunsch, Grünflächen neu zu denken.
W as mit einer innovativen Idee von Stephan Hölzl begann, entwickelte sich rasch zu einer Erfolgsstory. Das Ziel: nicht einfach Gärten zu bauen, sondern Räume des Lebens, der Stille und des Staunens zu schaffen. Aus einem kleinen Team formierte sich eine kreative Truppe von fast 30 Expert:innen – Landschaftsarchitekt:innen, Gärtner:innen, Visionär:innen –, die mit Begeisterung neue Wege gehen. Heute zählt Rasenfix zu den führenden Garten- und Begrünungsspezialisten in Südtirol und darüber hinaus.

Die grüne DNA – Werte, Menschen, Philosophie Rasenfix versteht sich nicht nur als Dienstleister, sondern als Botschafter für ein Leben im Einklang mit der Natur. Die Mitarbeitenden nennen sich selbst augenzwinkernd „Chamäleons unter den Gartenprofis“ – anpassungsfähig, kreativ, und immer im Einklang mit den Wünschen der Kund:innen und den Gesetzen der Natur.
Der Leitspruch „Grün, wild und eins mit der Natur“ ist dabei kein Slogan, sondern gelebte Haltung. Bei Rasenfix geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Verantwortung. Nachhaltige Materialien, regionale Pflanzen, intelligente Systeme und ein ganzheitlicher Blick auf die Umwelt machen jedes Projekt zu einem kleinen ökologischen Statement. Jährlich realisiert das Team über 700 Projekte – von liebevoll gestalteten Privatgärten über anspruchsvolle Hotelanlagen bis hin zu städtischen Grünflächen, die Lebensqualität in den Alltag bringen.


Projekte, die Maßstäbe setzen
Beeindruckend sind die vielen grünen Dächer, die Rasenfix im Laufe der Jahre realisiert hat – nicht nur architektonische Highlights, sondern vor allem ökologische Statements. Das Konzept des „Biodachs“ ist eine Antwort auf den Klimawandel, den Verlust von Lebensräumen und den Wunsch nach einer neuen urbanen Natur. Jedes Projekt – ob klein oder groß – ist für Rasenfix eine Bühne, um zu zeigen, was möglich ist, wenn man Natur ernst nimmt und Ästhetik mit Funktion vereint.
Auf dem Weg ins Jubiläum – die Zukunft ist grün
Im Jahr 2025 feiert Rasenfix sein 20-jähriges Bestehen – zwei Jahrzehnte voller Ideen, Herausforderungen, Wachstum und Wandel. Das Jubiläum ist kein Schlusspunkt, sondern ein Aufbruch. Die Zukunft von Rasenfix liegt in der Verbindung von Hightech und Natur, von Tradition und Innovation. Klimaneutrale Projekte, vertikale Begrünungen, smarte Pflegekonzepte – all das sind Themen, die das Unternehmen bewegen. Und über allem steht ein Gedanke: Der Garten ist kein Luxusgut, sondern ein Stück Lebensqualität. Ein Ort, an dem wir zur Ruhe kommen, atmen und uns wieder spüren.
„Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.“
Rasenfix lädt ein, mitzudenken, mitzugestalten und mitzugrünen –für eine Zukunft, die wurzelt, blüht und wächst.
Rasenfix GmbH
39010 Andrian
Tel. 0471 510 188
info@rasenfix.com | www.rasenfix.com


Das Leistungsangebot von Rasenfix ist breit aufgestellt, aber stets individuell gedacht. Vier Säulen tragen das Unternehmen …
1. Gartengestaltung: Vom ersten Entwurf bis zur finalen Bepflanzung. Rasenfix plant und realisiert grüne Oasen, die nicht nur schön, sondern auch funktional und pflegeleicht sind. Ob Rückzugsort für Familien oder repräsentative Anlage für Hotels – jeder Garten erzählt eine Geschichte.
2. Dachbegrünung: Was früher als rein technische Lösung galt, wird heute als grüne Bühne für Biodiversität gedacht. Rasenfix bietet zertifizierte Dachbegrünungen nach UNI 11235 – mit dem eigenen Konzept „Biodach“ werden Dächer zu lebendigen Lebensräumen für Insekten, Vögel und Pflanzen.
3. Rollrasen: die schnellste Art zu Grün. Rollrasen von Rasenfix ist sofort belastbar, sattgrün und in kürzester Zeit einsatzbereit – ideal für Sportplätze, Parks oder Privatgärten. Die Vorbereitung, Verlegung und Pflege kommt aus einer Hand.
4. Bewässerungssysteme: Wasser ist Leben – und eine clevere Bewässerung spart Ressourcen. Rasenfix plant und installiert automatisierte Bewässerungslösungen, die mitdenken. Ökologisch, ökonomisch, effizient.


Südtirols Tourismus hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. Doch wo einst Rekorde gefeiert wurden, sorgt Wachstum heute für Unruhe. Zwischen wirtschaftlichem Glanz und gesellschaftlichen Grenzen stellt sich die Frage: Wie viel Erfolg verträgt ein Land, das vom Erfolg lebt?


Das Erfreulichste vorneweg: Erstmals wurde die Grenze von 26 Millionen Nächtigungen gesprengt.“ –Würde eine solche Meldung heute in Südtirol erscheinen, hätte sie tatsächlich Sprengkraft. Denn über neue Rekorde im Tourismus freuen sich längst nicht mehr alle. Im Jahr 2005, als das Landespresseamt exakt mit diesen Worten das abgelaufene Tourismusjahr beschrieb, war das noch anders. Damit sind wir schon mitten im Thema. Der Tourismus in Südtirol hat sich in den vergangenen 20 Jahren grundlegend verändert. Die Berge sind dieselben geblieben, die Städte auch, und die vielbeschworene Gastfreundschaft ist nach wie vor da – aber die Gäste, ihre Zahl, ihre Herkunft, ihre Erwartungen und Ansprüche haben sich gewandelt. Ebenso die Rahmenbedingungen, unter denen Urlaub in Südtirol stattfindet: das Klima, die Preise, die Mobilität, die gesamte Infrastruktur.
Wie Südtirol zur Urlaubsdestination Nummer eins wurde Ein Blick zurück ins Tourismusjahr 2005 zeigt, wie dynamisch die Entwicklung verlaufen ist. Damals entsprach der Rekord von 26 Millionen Nächtigungen rund 4,85 Millionen Ankünften. Und schon damals wurde beklagt, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 6,8 Tagen (1990) auf 5,8 gesunken war. Niemand konnte ahnen, dass sich dieser
Trend scheinbar unaufhaltsam fortsetzen würde. 2010 waren es 28,6 Millionen Nächtigungen und 5,7 Millionen Ankünfte, 2015 bereits 29,3 und 6,4 Millionen. Ein Jahr später fiel mit über 31 Millionen Nächtigungen die nächste symbolische Marke. 2024 verzeichnete Südtirol schließlich 37,1 Millionen Nächtigungen und 8,7 Millionen Ankünfte.
ÜBER NEUE REKORDE
IM TOURISMUS
FREUEN SICH LÄNGST
NICHT MEHR ALLE. IM
JAHR 2005, ALS DAS
LANDESPRESSEAMT
EXAKT MIT DIESEN
WORTEN DAS
ABGELAUFENE
TOURISMUSJAHR
BESCHRIEB, WAR DAS
NOCH ANDERS.
Die Herkunft der Gäste hat sich dagegen nur langsam verschoben – aber doch in relevanter Weise. Auch 2005 hieß es: „Der typische Südtirolurlauber kommt immer noch aus Deutschland und Italien.“ 52 Prozent der Gäste waren Deut-
sche, 35 Prozent Italiener. 20 Jahre später liegt der Anteil der deutschen Gäste bei 47,3 Prozent (etwa 3,6 Mio. Ankünfte), jener der italienischen bei 28,3 Prozent (2,7 Mio.). Italien bleibt damit der zweitstärkste Herkunftsmarkt. Dahinter folgen – wie eh und je – die Schweiz, Österreich und die Benelux-Staaten. Neu hinzugekommen sind Gäste aus den USA (158.000 Ankünfte) und Großbritannien (87.000 Ankünfte), ebenso aus Tschechien und Polen, deren Zahl heute zusammen rund 241.000 beträgt. Vor allem letztere Märkte werden gezielt angesprochen, um die Nebensaisonen zu beleben. Zunehmend sichtbar wird auch der Einfluss der sozialen Medien: Immer mehr Reisende aus Asien und dem arabischen Raum entdecken Südtirol als Ziel, häufig inspiriert durch Bilder und Videos in den digitalen Netzwerken. Besonders in Gröden ist dieser Trend spürbar. China (78.000 Ankünfte) und Südkorea (53.000 Ankünfte) führen die Liste an, während Japan leicht rückläufig ist. Noch eindrücklicher zeigt sich die Internationalisierung in der Kategorie „andere Länder“, die beim Landesinstitut für Statistik alle Staaten außerhalb der Hauptmärkte umfasst. 2005 kamen 262.000 Gäste aus diesen anderen Ländern, 2015 bereits doppelt so viele, und 2024 schließlich 1,3 Millionen Menschen – ein Zeichen für die globale Anziehungskraft, die Südtirol mittlerweile ausübt.

„WIR BEFINDEN UNS
MITTEN IN EINER TRANSFORMATION. SÜDTIROL RINGT
UM SEINE ZUKUNFT, UND DER TOURISMUS
SPIELT DABEI EINE GROSSE ROLLE.“
HARALD PECHLANER, LEITER DES CENTER FOR ADVANCED STUDIES UND WISSENSCHAFTLICHER DIREKTOR DER BEOBACHTUNGSSTELLE FÜR NACHHALTIGEN TOURISMUS IN SÜDTIROL
Tourismus im Wandel
Mit dem wachsenden Erfolg wurde das Schlagwort vom „Qualitätstourismus“ immer lauter. Lange Zeit wurde Qualität jedoch mit Luxus verwechselt. Das erklärt, warum die Zahl der 4- und 5-Sterne-Häuser stark zugenommen hat, während einfache Betriebe nach und nach verschwanden. 2005 gab es 259 Häuser in den beiden höchsten Kategorien, 2011 bereits 377 und 2024 ganze 628. Die 3-Sterne-Hotels halten sich

mit rund 1.450 stabil, während die Zahl der 1- und 2-Sterne-Betriebe von etwa 1.950 auf rund 930 gesunken ist. Private Zimmervermietungen haben durch Plattformen wie Airbnb zugenommen – rund 4.400 sind es heute, etwa tausend mehr als 2005. Deutlich gewachsen ist auch die Sparte „Urlaub auf dem Bauernhof“, von 2.160 auf über 3.000 Betriebe.
All das bleibt für das Land und seine Bevölkerung nicht folgenlos. Die jüngsten Diskussionen um die Touristenströme auf die Seceda haben gezeigt, wie sensibel das Thema geworden ist. Die Seceda steht sinnbildlich für eine breitere gesellschaftliche Debatte: Wie viel Tourismus verträgt Südtirol? Wie lässt sich wirtschaftlicher Erfolg mit Lebensqualität, Umwelt und sozialer Gerechtigkeit in Einklang bringen? Themen wie Nachhaltigkeit, Wohnraum, Verkehr, Kaufkraft und die Tragfähigkeit von Wachstum sind längst Teil der öffentlichen Diskussion. „Wir befinden uns mitten in einer Transformation. Südtirol ringt um seine Zukunft, und der Tourismus spielt dabei eine große Rolle“, sagte Harald Pechlaner schon vor zwei Jahren in einem Interview von Eurac Research. Der Leiter des Center for Advanced Studies und wissenschaftliche Direktor der Beobachtungsstelle für nachhaltigen Tourismus in Südtirol warnte kürzlich bei der Vollver-
sammlung der Landesberufskammer der Skilehrer erneut: Südtirol habe in den vergangenen Jahren viele kleine Gastbetriebe verloren, die wirtschaftliche Abhängigkeit von dieser Branche sei gesunken. Immer weniger Menschen würden direkt vom Tourismus profitieren, und die Branche tue sich immer schwerer, ihre gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln. Eine Destination sei immer auch Lebensraum – und der funktioniere nur, wenn sich seine Bewohner darin wohlfühlen und nicht das Gefühl haben, selbst zu kurz zu kommen, weil der Gast wichtiger scheint.
Südtirol sucht sein Gleichgewicht Sogenannte Hotspots, Zweitwohnungen oder die touristische Nutzung privaten Wohnraums verstärken das Gefühl des „Overtourism“. „Diese Frage, was die Gesellschaft noch mittragen will und kann, müssen wir beantworten“, mahnte Pechlaner. „Wir müssen einen Ausgleich finden zwischen Auslastung und Tragfähigkeit – nicht durch Verbote, sondern durch einen sensiblen Umgang mit spürbaren Veränderungen.“
Zu diesen Veränderungen zählen auch Klima und Umwelt. Der Klimawandel zwingt zu einem schonenderen Umgang mit Ressourcen, doch die Natur – Südtirols eigentliches Kapital – wird zuneh-

mend durch Bodenversiegelung und Infrastrukturprojekte bedrängt. Neue Straßen sollen Verkehrsprobleme lösen, ziehen aber noch mehr Autos an. Speicherbecken in den Bergen, luxuriöse Chalets mit privaten Pools sorgen vielerorts für Stirnrunzeln. Und doch gibt es sie, die positiven Beispiele: Hoteliers und Gastronomen, die Verantwortung übernehmen und auf glaubwürdige Nachhaltigkeit setzen – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Sie beziehen beispielsweise ihre Produkte von Bauern in der Umgebung, setzen auf ressourcenschonende Energieversorgung, vermeiden Abfälle, schaffen für die Gäste Anreize, um öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, und für ihre Mitarbeitenden bessere Bedin-
gungen mit flexibleren Arbeitszeiten und Ganzjahresverträgen.
Das sind kleine, aber bedeutende Schritte in die richtige Richtung. Denn der Tourismus in Südtirol steht heute an einem Punkt, an dem nicht mehr allein Zahlen zählen. Die Zukunft entscheidet sich nicht an der nächsten Rekordmarke, sondern an der Fähigkeit, Maß zu halten – die Balance zu finden zwischen Mensch und Natur, zwischen Gast und Einheimischem, zwischen wirtschaftlichem Erfolg und gesellschaftlicher Verantwortung. Und vielleicht wird eines Tages eine andere Schlagzeile die Runde machen: „Das Erfreulichste vorneweg: Südtirol hat die Grenze der Belastbarkeit nicht überschritten.“

„WIR
MÜSSEN EINEN AUSGLEICH FINDEN ZWISCHEN AUSLASTUNG UND TRAGFÄHIGKEIT –NICHT DURCH VERBOTE, SONDERN DURCH EINEN SENSIBLEN UMGANG MIT SPÜRBAREN VERÄNDERUNGEN.“
HARALD PECHLANER


Es beginnt mit einer Idee. Einer, die Platz braucht, um zu wachsen. Wer erfolgreich arbeiten will, weiß: Gute Gedanken entstehen dort, wo der Rahmen stimmt – wo man durchatmen, ankommen und inspiriert sein darf –ganz gemäß der Philosophie der Eigentümerfamilie Pichler, die sich seit jeher der Verbindung von Qualität, Kunst, Design und Wohlbefinden verschrieben hat. General Manager Alexander Hamberger zeichnet seit Anfang dieses Jahres verantwortlich, diese Philosophie im gesamten Haus umzusetzen.
Zwischen Messegelände und Dolomitenblick liegt das Four Points by Sheraton an einem der spannendsten Knotenpunkte Südtirols – und ist doch ein Rückzugsort, an dem Business neu gedacht wird. Nicht als Pflicht, sondern als Begegnung. Als Einladung, Ideen entstehen zu lassen, Netzwerke zu pflegen und Arbeit mit Lebensqualität zu verbinden.
Raum für Ideen und Inspiration
In den hellen, modernen Räumen treffen klare Strukturen auf Leichtigkeit. Tageslicht flutet durch großzügige Glasfronten, die Architektur ist bewusst reduziert – und schafft dadurch Raum für das Wesentliche. Hier wird nicht nur gearbeitet, sondern gestaltet. Technik, Komfort und Kunst gehen eine harmonische Verbindung ein, die Konzentration fördert und Kreativität freisetzt. Ob große Tagung oder Kongress, Meetings in kleiner Runde
oder individuell geplante Feier – hier im MEC Bozen finden sich immer die passende Bühne und die perfekten Räumlichkeiten. Hochmoderne Ausstattung, flexible Raumkonzepte und ein engagiertes Team sorgen für reibungslose Abläufe. Doch was das Haus besonders macht, ist sein Rhythmus – ruhig, professionell
Konferenzzentrum mit Raum für bis zu 1.500 Personen
Seminar- und Meetingräume ab 4 Personen, flexibel buchbar
Maßgeschneiderte Catering-Erlebnisse
Firmenkonditionen für Spa, Pool, Gym und Dinner Restaurant
Business Lunch und After-Work im „Patio & Bar“
190 stilvolle und künstlerisch moderne Suiten auf 4-Sterne-Niveau
All dies mit dem internationalen Qualitätsversprechen von Marriott International
HIER ENTSTEHEN DIE
BESTEN IDEEN NICHT AM KONFERENZTISCH, SONDERN ZWISCHEN ZWEI GÄNGEN. GESPRÄCHE FLIESSEN LEICHTER, VERBINDUNGEN WERDEN PERSÖNLICHER. DENN GUTE
ZUSAMMENARBEIT BEGINNT
DORT, WO MAN SICH WOHLFÜHLT.
und doch voller Leben. Kunstwerke internationaler Künstler setzen Akzente, Designmöbel schaffen Atmosphäre. Hier ist nichts zufällig, aber alles selbstverständlich. Ein Ort, der die Sprache der Moderne spricht – und trotzdem Wärme ausstrahlt.
Wo Business auf Genuss trifft
Nach einem inspirierenden Meeting ist Zeit für Gespräche und Genuss: an der stylishen B-Bar oder im hoteleigenen Restaurant, das mit dem Travellers’ Choice Award ausgezeichnet wurde. Es ist längst zu einem Fixpunkt für Bozen Süd geworden – ein Treffpunkt für Geschäftsreisende, Einheimische und Genießer.
Ob leichter Business-Lunch oder ein spontaner Espresso in der Sonne: Das kulinarische Angebot steht im Zeichen von Regionalität, Frische und Raffinesse. Südtiroler Klassiker treffen auf internationale Akzente – ehrlich, aromatisch und immer mit einem Hauch von Dolce Vita.
Balance zwischen Arbeit und Wohlbefinden
Wer das Four Points by Sheraton Bozen betritt, spürt sofort: Hier wird Wohlbefinden großgeschrieben. Arbeit und Entspannung sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille. Ein Besuch im Rooftop SPA mit Pool, Sauna und Dolomitenblick verwandelt einen gewöhnlichen Arbeitstag in ein Erlebnis.
Im modernen Fitnessbereich tanken Körper und Geist neue Energie. Kleine Pausen wirken hier wie Belohnungen – sie schaffen Motivation, ganz ohne Zwang. So wird das Hotel zu einem Ort, an dem Leistung auf Leichtigkeit trifft.
Ihr Ruhepol im Arbeitsleben
Hier genießen Beschäftigte besonders attraktive Angebote: ein entspannter Start in den Tag gelingt hier mit einem Besuch im Pool, die Mittagspause lockt mit einer Auszeit im Wellnessbereich oder beim Businesslunch.
Und nach der Arbeit genießt man hier die Ruhe in der Sauna oder bei zahlreichen BeautyAnwendungen. Hier geht’s zum SPA-Menü.




www.marriott.com/en-us/hotels/bzofp-four-points-bolzano
Investieren ohne Kapitalbindung, schnelle Entscheidungen vor Ort und Expertise für komplexe Fälle: Christian Fischnaller und Michael Meyer erklären, warum Leasing gerade jetzt Konjunktur hat.
Radius: Herr Fischnaller, Herr Meyer, welche Rolle spielt Leasing im Wandel der Südtiroler Wirtschaft?
Christian Fischnaller: Eine zentrale. Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit: Kaum ein Unternehmen kommt um Investitionen herum. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen anspruchsvoller geworden. Leasing gibt Betrieben die Möglichkeit zu investieren, ohne ihre Liquidität zu gefährden.
Michael Meyer: Die Geschwindigkeit hat sich verändert. Wer heute Monate auf eine Finanzierungsentscheidung wartet, verliert Marktanteile. Leasing kann mit diesem Tempo mithalten.
Radius.: Warum entscheiden sich immer mehr Unternehmen für Leasing?
C. Fischnaller: Drei Gründe: Die Investition wird finanziert, ohne dass Unternehmen ihre gesamten Eigenmittel binden müssen. Die Raten sind planbar. Und die Kosten können steuerlich in verkürzter Zeit abgesetzt werden. Gerade Familienbetriebe schätzen diese Planbarkeit.
M. Meyer: Leasing hält die Bilanz schlank. Unternehmen können ihr Kapital dort einsetzen, wo es wirklich gebraucht wird.
Radius: Wie schnell kann ein Antrag abgewickelt werden?
C. Fischnaller: Bei Standardfällen innerhalb weniger Tage. Bei komplexeren Projekten reden wir von Wochen, nicht Monaten. Das gelingt, weil wir die Entscheidungskompetenz direkt hier in Bozen haben.
M. Meyer: Unsere Prüfer kennen den Markt und können Risiken realistisch einschätzen. Das beschleunigt enorm.
Radius: Sie bezeichnen sich als „Leasing-Boutique“. Was heißt das?
C. Fischnaller: Wir konzentrieren uns auf eine Sache und machen die richtig gut. Viele Wettbewerber bieten ein breites Spektrum an. Wir machen nur Leasing. Das ist unsere Stärke, weil wir dadurch auch anspruchsvolle Fälle abwickeln können. M. Meyer: Etwa, wenn Fördermittel ins Spiel kommen: Transizione 5.0, Nuova Sabatini, Landeszuschüsse. Wir strukturieren die Finanzierung so, dass alle Förderungen optimal genutzt werden.
Radius: Was hat sich in über 30 Jahren am meisten verändert?
M. Meyer: Die Komplexität. Heute müssen wir ESG-Kriterien berücksichtigen, digitale Dokumentation bieten, Nachhaltigkeitsnachweise erbringen.
Radius: Welche Branchen setzen besonders auf Leasing?
C. Fischnaller: Tourismus ist traditionell stark. Aber auch Industriebetriebe, die in Automatisierung investieren, Handwerker, die Maschinenparks erneuern, und immer mehr Photovoltaik-Anlagen für den Eigengebrauch. Energieunabhängigkeit ist strategisch wichtig geworden.
Radius: Was raten Sie Unternehmern vor größeren Investitionen?
M. Meyer: Nicht abwarten. Die Förderlandschaft ist derzeit attraktiv, aber viele Programme laufen zeitlich begrenzt.
Sitz: Bozen | Niederlassung: Como
Gegründet: 1991
Schwerpunkte: Immobilien-, Maschinen- und Green Leasing

C. Fischnaller: Sprechen Sie mit Spezialisten. Leasing ist kein Standardprodukt. Es lohnt sich, verschiedene Szenarien durchzuspielen. Wir nehmen uns die Zeit, weil gute Beratung der Anfang einer langfristigen Partnerschaft ist. Hypo Vorarlberg Leasing AG Tel. 0471 060 500 info@hypoleasing.it | www.hypoleasing.it
„Leasing schafft Investitionsspielraum,“ sagen Christian Fischnaller (l.), Geschäftsführer Vertrieb und Michael Meyer (r.), Delegierter des Verwaltungsrates. Foto
Von Meran über Bozen bis ins Pustertal – der Südtiroler Immobilienmarkt zeigt in den vergangenen 20 Jahren eine deutliche Preissteigerung. Experte Marco Abetini erläutert, warum die Wohnkosten so stark steigen, welche Rolle Baukosten, Grundstücksmangel und Nachfrage spielen und wie sich das auf junge Familien und die lokale Wirtschaft auswirkt.

MARCO ABETINI …
… ist Immobilienexperte und Sachverständiger für Schätzungen und Gutachten. Seit über 35 Jahren begleitet er in der Immobilienagentur MARCUS in Lana Eigentümer bei Schätzungen, Verkauf und Nachlassplanung von Immobilien in Südtirol.
Radius: Wie haben sich die Kaufund Mietpreise zwischen 2005 und 2025 entwickelt?
Marco Abetini: 2002, mit der Einführung des Euro, wurde unmittelbar eine deutliche Preissteigerung am Immobilienmarkt registriert. Diese beruhte jedoch weniger auf einer gestiegenen Nachfrage, sondern vielmehr auf einem psychologischen Effekt im Umgang mit der neuen Währung. Beträge in Euro wurden subjektiv als geringer empfunden als ihre früheren Gegenwerte in Lire: 250.000 Euro wirkten weniger gewichtig als 300 Millionen Lire. In Einzelfällen führte dies dazu, dass Im-

mobilien, die im Jahr 2000 für rund 100 Millionen Lire angeboten wurden, bereits 2002 um 100.000 Euro verkauft werden konnten. In den darauffolgenden Jahren stabilisierte sich das Preisniveau zunächst, bevor ab etwa 2005 ein erneuter, langfristig anhaltender Aufwärtstrend einsetzte. Von 2005 bis 2025 lässt sich im Immobilienmarkt – abhängig von Lage und Gemeindegröße – eine Preissteigerung bei Kaufwohnungen zwischen 70 und 100 Prozent beobachten. Besonders ausgeprägt war diese Entwicklung in städtischen und touristisch geprägten Gebieten. Ein vergleichbarer Verlauf zeigte sich auch im Mietsegment. Die Mietpreise entwickelten sich über denselben Zeit-
raum ähnlich dynamisch, wenn auch mit regional unterschiedlich starker Ausprägung. Diese Parallelentwicklung weist auf eine enge Korrelation zwischen Kauf- und Mietpreisniveau hin – insbesondere in Regionen mit begrenztem Angebot und hoher Standortattraktivität führte dies zu strukturellen Marktspannungen.
Radius: Welche Gemeinden verzeichneten in den vergangenen 20 Jahren den stärksten Preisanstieg – und warum?
M. Abetini: Regional betrachtet konzentriert sich die stärkste Preisentwicklung auf Bozen, das Burggrafenamt, das Pustertal und Gröden. Auf Gemeindeebene sind nahezu alle Ge-
BAUUNTERNEHMUNG

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biete betroffen. Bemerkenswert ist, dass die Preissteigerung auch in kleineren Gemeinden zu beobachten ist. Selbst dort, wo über Jahre hinweg nur vereinzelt Wohnungen errichtet wurden, liegen die Preise für Neubauten mittlerweile bei bis zu über 4.000 Euro pro Quadratmeter. 2005 wurden dort im Durchschnitt noch 1.800 bis 2.200 Euro bezahlt. Diese flächendeckende Preisentwicklung ist in erster Linie auf die gestiegenen Baukosten zurückzuführen. Und in gefragten Gemeinden wie Bozen, Meran, Brixen, Lana oder Algund übersteigen die Grundstückspreise oft sogar die reinen Baukosten. Werden zusätzlich die Bauabgaben, die Kosten der Fremdfinanzierung und der bürokratische Aufwand berücksichtigt, ist nachvollziehbar, dass die Gesamtkosten pro Quadratmeter rasch über die Marke von 4.500 Euro hinausgehen. Gemeindeabhängig kommen weitere Faktoren hinzu – insbesondere dann, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Das zeigt sich besonders deutlich im Mietmarkt, wo die angespannte Situation vielerorts zu einem strukturellen Problem geworden ist.
Radius: Welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren haben die Preisexplosion am stärksten beeinflusst?
M. Abetini: Die Baukosten sind eine Konstante, die sich nicht umgehen lässt. Hinzu kommt der Mangel an Baugrund: Die wenigen effektiv nutzbaren Flächen haben ihren Preis. In Gebieten mit florierender Wirtschaft spielt auch die Zuwanderung aus anderen Gemeinden und Regionen eine bedeutende Rolle. In touristischen Regionen tragen Zweitwohnungen zwar ebenfalls zur Preisentwicklung bei, jedoch nicht in dem Ausmaß, wie oft angenommen wird. Von 2005 bis 2025 wurden über 80 Prozent der Neubauwohnungen dem geförderten und/oder konventionierten Wohnbau vorbehalten. Der geringe verbleibende Anteil erklärt den Preisanstieg nur teilweise.
Radius: Inwiefern hat sich der Wohnungsmarkt für Einheimische verändert?
M. Abetini: Der Immobilienkauf war schon immer eine Herausforderung. In den 1980er-Jahren lagen die Zinssätze für Darlehen zum Erwerb der Erstwohnung zwischen 17 und 19 Prozent. Dennoch war es vielen Familien dank Förderungen möglich, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Heute hingegen sieht die Situation anders aus. Förderung hin oder her – ohne Startkapital oder finanzielle Unterstützung der Eltern ist der Weg in die eigenen vier Wände für viele kaum realisierbar. Selbst bei zwei Einkommen bleibt der Spielraum eng. Junge Familien weichen deshalb zunehmend auf den Gebrauchtmarkt aus, der preislich oft attraktiver ist, jedoch nicht immer die gewünschte Qualität bietet. Im Durchschnitt fließen rund 40 Prozent des Einkommens in die Kreditrückzahlung. Der Mietmarkt bietet ebenfalls keine echte Alternative: Das Angebot, insbesondere an Drei- und Vierzimmerwohnungen, ist knapp, und die Preise sind entsprechend hoch. In den vergangenen 20 Jahren hat sich das Verhältnis zwischen Einkommen und Wohnkosten deutlich zum Nachteil der Haushalte verschoben.
„DER MIETMARKT BIETET EBENFALLS KEINE ECHTE ALTERNATIVE: DAS ANGEBOT, INSBESONDERE AN DREI- UND VIERZIMMERWOHNUNGEN, IST KNAPP, UND DIE PREISE SIND ENTSPRECHEND HOCH.“
MARCO ABETINI
Radius: Wie wirken sich die hohen Wohnkosten auf die Wirtschaft aus?
M. Abetini: Die hohen Wohnkosten belasten nicht nur Privathaushalte, sondern auch die Wirtschaft. Viele Betriebe, ob in Handwerk, Tourismus oder Handel, sind zunehmend auf Fachkräfte von außerhalb angewiesen. Besonders betroffen ist der Mietmarkt: Während in nördlichen Nachbarländern nur rund 40 Prozent der Bevölkerung im Eigenheim leben, liegt dieser Anteil in Südtirol bei etwa 80 Prozent. Berück-
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sichtigt man zusätzlich, dass weitere vier bis fünf Prozent der Immobilien als Zweitwohnungen genutzt werden, wird deutlich, wie gering das tatsächliche Angebot an Mietwohnungen ist. Immer häufiger suchen Unternehmer verzweifelt nach Wohnraum für qualifizierte Mitarbeiter – oft ohne Erfolg. In manchen Fällen führt diese Situation sogar dazu, dass Fachkräfte eine Stelle gar nicht erst antreten oder nach kurzer Zeit wieder abwandern. Einige Unternehmen reagieren bereits mit eigenen Strategien: Wer es sich leisten kann, kauft selbst Wohnungen, um Mitarbeiter unterzubringen. Eine Lösung, die zwar kurzfristig hilft, langfristig aber die strukturellen Probleme des Wohnungsmarktes kaum entschärft. Auch potenzielle Investoren aus dem Ausland sehen sich mit dem Mangel an geeignetem Wohnraum konfrontiert. Dies führt dazu, dass sie sich häufig für andere Regionen entscheiden.
Radius: Welche sozialen Folgen zeigen sich?
M. Abetini: Immer mehr junge Menschen bleiben länger im Elternhaus. Der Schritt in die Selbstständigkeit verschiebt sich – oft aus finanziellen Gründen. Gleichzeitig zieht es viele Studierende über Südtirol hinaus, wo sie attraktivere Perspektiven und höhere Einkommen sehen. Das Verhältnis zwischen Einkommen und Wohn-
Immer mehr junge Menschen ziehen später aus – der Schritt in die Selbstständigkeit verzögert sich, oft aus finanziellen Gründen.
kosten spielt dabei eine zentrale Rolle: In vielen Gebieten stehen die Mietund Immobilienpreise in keinem Verhältnis mehr zu den Verdienstmöglichkeiten junger Menschen. Parallel dazu verstärkt sich ein Phänomen, das zwar nicht neu ist, aber zunehmend an Bedeutung gewinnt – die soziale Spaltung zwischen Wohngebieten. Immer häufiger entstehen Stadtteile, Straßenzüge oder Wohnblocks, die als weniger attraktiv gelten. Zwar sind die Preise dort niedriger, doch wer es sich leisten kann, meidet diese Lagen.
Radius: Welche Rolle spielen Tourismus und Zweitwohnungsmarkt bei den Preisen?
M. Abetini: In Südtirols touristischen Regionen zeigt sich immer deutlicher, wie stark der Tourismus den Immobilienmarkt beeinflusst. Die wachsende Nachfrage nach Zweitwohnungen – sei es für Ferienzwecke, als Investitionsobjekt oder zur Nutzung über Plattformen wie Airbnb – hat die Preise für Wohnimmobilien in die Höhe getrieben. Gleichzeitig benötigt der Tourismussektor selbst zunehmend mehr Wohnraum: Hotelangestellte, die heute häufig nicht aus Südtirol stammen, müssen ebenfalls untergebracht werden. Dadurch steigt der Druck auf den ohnehin angespannten Mietmarkt –und das längst nicht mehr nur in touristischen Zentren, sondern auch in angrenzenden Gemeinden. Nicht die

„IMMER MEHR JUNGE MENSCHEN BLEIBEN LÄNGER IM ELTERNHAUS.
DER SCHRITT IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT VERSCHIEBT
SICH – OFT AUS FINANZIELLEN GRÜNDEN.“
MARCO ABETINI
Anzahl der Ferienwohnungen allein ist entscheidend, sondern das Preisniveau. Besonders begehrt sind hochwertige Immobilien in bester Lage – Attikawohnungen mit Aussicht, charmante Altbauten oder moderne Neubauten, die nicht konventioniert sein dürfen. Die dabei erzielten Verkaufspreise sorgten für Aufsehen und setzten neue Maßstäbe. Nach der Pandemie erreichte dieser Trend seinen Höhepunkt. Die Nachfrage nach Zweitwohnungen war enorm, der Markt überhitzt. Die Lage hat sich jedoch seit Ende 2023, verstärkt ab Anfang 2024, deutlich beruhigt: Das Interesse aus dem Ausland und dem italienischen Sprachraum ist spürbar rückläufig. Der Markt normalisiert sich langsam.
Radius: Wie haben politische Maßnahmen bisher gewirkt?
M. Abetini: Das Raumordnungsgesetz, die Beschränkung von Zweitwohnungen, der geförderte Wohnbau und das vergünstigte Darlehen konnten bislang kaum Wirkung zeigen. Ob sie tatsächlich der richtige Weg sind, wird sich erst noch zeigen. Die Förderungen zum Kauf sowie das ab 1. Jänner 2026 vorgesehene vergünstigte Darlehen sind Maßnahmen, die unterstützend wirken können. Sollten die neuen Regelungen aber den Bausektor bremsen und zu einem

deutlich geringeren Bauvolumen führen, hätte das Auswirkungen auf das Angebot – und damit auf die Preise.
Radius: Wie werden sich die Maßnahmen auf die Beschränkung von Zweitwohnungen auswirken?
M. Abetini: Bei den freien bzw. Zweitwohnungen sprechen wir in Wirklichkeit von einem Immobilienmarkt, der den konventionierten Markt nicht wesentlich beeinträchtigen sollte, da er in erster Linie für Zweitwohnungskäufer oder Investoren interessant ist. Die konventionierten Immobilien hingegen sind ausschließlich für Ansässige bestimmt.
Radius: Welche Maßnahmen wären nötig, um Wohnen in Südtirol leistbarer zu machen?
M. Abetini: Zu den Kaufimmobilien: Die Einführung der „ewigen Konventionierung“, die sowohl für Neubauten als auch für alle Wohnungen gilt, die mit irgendeiner Förderung erworben werden, stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Auswirkungen von Marktschwankungen auf konventionierte Kaufimmobilien abzufedern. Diese Maßnahme könnte langfristig zu mehr Stabilität und Planbarkeit für einheimische Käufer beitragen. Aus politischer Sicht wäre es sinnvoll, den geförderten Wohnbau oder preisgebundene Wohnungen auch für künftige Generationen unter denselben Bedingungen zu erhalten. Nur
durch eine langfristige Bindung lässt sich Spekulation begrenzen. Da viele Bauprojekte zumindest teilweise mit öffentlichen Mitteln finanziert werden, erscheint es sachgerecht, den daraus entstehenden Vorteil auch künftigen Käufern zugutekommen zu lassen. Auch ein Bürokratieabbau wäre nötig. Ein erheblicher Teil der Gesamtkosten ist auf administrative Hürden und komplexe Verfahren
„WER DEN MARKT
AUFMERKSAM
BEOBACHTET UND GUT INFORMIERT AGIERT, KANN AUCH HEUTE NOCH LEISTBAREN WOHNRAUM
ERWERBEN. “
MARCO ABETINI
zurückzuführen. Und im Mietsegment wird die öffentliche Hand weiterhin gefordert sein, ausreichend Sozialwohnungen bereitzustellen. Dabei kommt besonders dem Wohnbauinstitut und den Gemeinden die Aufgabe zu, den Leerstand effizienter zu nutzen, um den tatsächlichen Wohnraumbedarf besser abzudecken. Auch der private Immobilienmarkt
könnte zur Entlastung beitragen –vorausge-setzt, die Rahmenbedingungen werden angepasst. Derzeit ist es für viele Eigentümer wenig attraktiv, konventionierte Immobilien zu vermieten, da der zulässige Mietzins bei lediglich rund vier Prozent des Konventionalwerts liegt – was einer Rendite von weniger als zwei Prozent entspricht. Zusätzlich fällt die Gemeindeimmobiliensteuer für vermietete Wohnungen an Ansässige, sofern der Mieter den Wohnsitz nicht in die Immobilie verlegt, deutlich höher aus als für Ferienwohnungen. Eine Anpassung des zulässigen Prozentsatzes und steuerliche Entlastungen könnten privates Kapital stärker in den heimischen Mietmarkt lenken.
Radius: Wie könnte sich der Wohnund Immobilienmarkt bis 2030 entwickeln?
M. Abetini: Bis 2030 ist bei den Kaufimmobilien – zumindest im Gebrauchtmarkt – von einer leichten Entspannung auszugehen. Aktuell arbeite ich an einer Auswertung, die zeigt, in welchem Ausmaß veröffentlichte Immobilienangebote im Laufe der Vermarktung preislich nach unten korrigiert werden. Erste Analysen, welche die vergangenen fünf Monate abdecken, zeigen ein klares Bild: In zahlreichen Fällen liegen die revidierten Angebotspreise deutlich unter den ursprünglich aufgerufenen Werten. Die in Online-Portalen veröffentlichten Preise, die oft den Eindruck erwecken, der Markt kenne nur eine Richtung –nämlich nach oben –, spiegeln also nicht immer die Realität wider. Tatsächlich werden viele Immobilien zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft als ursprünglich angeboten. Wer den Markt aufmerksam beobachtet und gut informiert agiert, kann auch heute noch leistbaren Wohnraum erwerben. Ganz anders stellt sich die Situation im Mietsegment dar: Hier ist kurzfristig keine Entspannung in Sicht. Die Angebotsknappheit dürfte sich weiter verschärfen, was insbesondere Einheimischen die Suche nach leistbarem Wohnraum zunehmend erschwert.
Tradition und Qualität in perfektem Einklang mit modernem Handwerk: Das Lutz Team besteht seit über 50 Jahren in Tisens, unweit von Meran und Bozen, und steht für erstklassige Arbeit und regionale Verbundenheit.
Der Familienbetrieb vereint Tischlerei, Bodenlegerarbeiten, Maler- und Gipserarbeiten unter einem Dach und bietet seinen Kunden so ganzheitliche Lösungen aus einer Hand. Mit Liebe zum Detail verarbeitet das Team einheimische Hölzer zu hochwertigen Möbeln und individuellen Innenausbauten. Ergänzend sorgt der Bodenlegebereich für stilvolle, langlebige Fußböden, während Maler- und Trockenbauarbeiten für harmonische Farbakzente und durchdachte Raumkonzepte sorgen, die ein einzigartiges Wohlfühlambiente schaffen.
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Der Verkauf eines Unternehmens oder von Gesellschaftsanteilen ist ein entscheidender Schritt – wirtschaftlich, strategisch und persönlich. IGOR DAPUNT BUSINESS BROKERAGE begleitet Unternehmer, Investoren und Nachfolger in Südtirol und ganz Italien bei diesen wichtigen Übergängen – mit Kompetenz, Diskretion und einem tiefen Verständnis für Märkte, Strukturen und Menschen.
Nach über einem Jahrzehnt erfolgreicher Vermittlungstätigkeit im Immobilienbereich erweitert Igor Dapunt seit 2024 mit IGOR DAPUNT BUSINESS BROKERAGE sein Leistungsspektrum um die Vermittlung von Gesellschaftsanteilen. Dafür hat er eine spezielle Prüfung abgelegt und die Zertifizierung für diese Tätigkeit erlangt – ein Schritt, der das Beratungsangebot gezielt in Richtung Unternehmensnachfolge und Beteiligungen erweitert. Damit wurde ein Tätigkeitsfeld geschaffen, das klassische Immobilienvermittlung mit anspruchsvoller Unternehmensberatung verbindet – kompetent, vertraulich und lösungsorientiert.
Von der Immobilie zum Unternehmen „Diese Tätigkeit verbindet wirtschaftliche Analyse mit menschlichem Feingefühl“, erklärt Dapunt, „wir bringen Unternehmer, Investoren und Nachfolger auf strukturierte und zugleich persönliche Weise zusammen – immer mit dem Ziel, nachhaltige Lösungen zu schaffen.“
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GESELLSCHAFTSANTEILE · BETRIEBE · NACHFOLGE

Ein Paradebetrieb der Südtiroler Wirtschaft wurde in der Messe Bozen von rund 600 Gästen – Kunden, Partnern, Freunden, Familie und Mitarbeitern gebührend gefeiert. Für das 100-jährige Bestehen!
Brigl AG wurde 1925 als Südtiroler Unternehmen nur einen Steinwurf von der Grenze zu Österreich und der Schweiz entfernt gegründet und hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Akteur in den Bereichen Transport, internationale Spedition, Logistik und Zolldienstleistungen entwickelt.
In der einhundertjährigen Geschichte hat sich das Unternehmen stark gewandelt und erweitert. Heute ist Brigl neben dem Hauptsitz in der Mitterhofer Straße 1 in Bozen in fünf weiteren Stätten vertreten: Bruneck, Meran, Reschen, Trient und Vahrn. Einige Fragen an den Operation Direktor der Brigl AG, Andrea Corona …
Radius: Um was kümmert sich heute die Brigl AG?
Andrea Corona: Brigl kümmert sich heute um Transport, Logistik, Luft- und Seefracht sowie Zolldienste und Consulting. Verschiedene Niederlassungen, Business Units und Abteilungen arbeiten miteinander, um die Bedürfnisse unserer Kunden zur vollen Zufriedenheit und mit personalisierten Lösungen zu erfüllen. Unser kompetentes internationales Netzwerk sowie unsere langjährige Erfahrung ermöglichen reibungslose Abläufe und Abwicklungen sämtlicher Dienstleistungen. Komplettladungen (Full Truck Load, FTL), Teilladungen (Less Than Truckload, LTL) sowie Sammelgut und Pakete können über unsere Netzwerke termingerecht abgewickelt werden.
Radius: Was bedeutet das konkret für Südtiroler Unternehmen?
A. Corona: Wir verbinden Südtiroler Unternehmen mit der ganzen Welt und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des nationalen und internationalen Handels. Mit 120 engagierten Mitarbeitenden, rund 400.000 Sendun-
gen und 30.000 abgewickelten Zollformalitäten sind wir ein verlässlicher Partner und Ansprechpartner für die Wirtschaft in der Region.
Radius: Wie wirkt sich das praktisch aus?
A. Corona: Wir haben tägliche Linienverkehre im Rundlauf nach Kempten, Ulm, Stuttgart, München, Innsbruck, Widnau (CH), Lyon, Mailand, Padua, Bologna und viele Destinationen mehr. Außerdem sind wir Mitglieder der Netzwerke Cargoline, CDS, Pallex und sind dadurch an verschiedene HUB’s angebunden, die uns tägliche Verbindungen zu allen anderen Staaten Europas ermöglichen.
Radius: Wie stellen Sie sicher, dass diese Leistungen erbracht werden?
A. Corona: Unsere langjährigen und konsolidierten Partnerschaften sind sicher einer unserer Erfolgsfaktoren als Speditionsunternehmen, die zu Stabilität und Qualität beitragen. Wir sind aber auch Transportunternehmen mit eigenem Fuhrpark und modernen Lkw. Mit einer Logistikfläche in Südtirol und Trentino von über 15.000 Quadratmetern können wir vom Kleinpaket


„
ANDREA CORONA, OPERATION
DIREKTOR DER BRIGL AG
bis zu ganzen Containern per Seefracht oder Expresslieferungen per Flug in der ganzen Welt organisieren und garantieren.
Radius: Was gehört alles zu den logistischen Tätigkeiten ?
A. Corona: Zu den logistischen Tätigkeiten gehören die Verwaltung und Koordinierung des Waren-, Informations- und Ressourcenflusses vom Ursprungsort bis zum Verbrauchsort. Dazu gehören die Planung, Durchführung und Kontrolle von Verfahren, die gewährleisten, dass die Produkte rechtzeitig und sicher geliefert werden.
Zu den Besonderheiten der Logistikaktivitäten gehören:
• Bestandsverwaltung: Überwachung und Kontrolle der Bestände zur Vermeidung von Überbeständen oder Engpässen.
• Routenoptimierung: Planung von Lieferrouten zur Reduzierung von Laufzeiten und Kosten.
• Technologie und Automatisierung: Einsatz fortschrittlicher
• Computersysteme zur Verbesserung der Effizienz und
• Rückverfolgbarkeit von Sendungen.
• Nachhaltigkeit: Einführung umweltfreundlicher Praktiken zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Logistikaktivitäten.
Zu den Besonderheiten der Verkehrstätigkeit gehören:
• Verkehrsträger: Je nach Bedarf kann zwischen Straßen-, Schienen-, See- oder Luftverkehr gewählt werden.
• Fuhrparkmanagement: Wartung und Verwaltung von Fahrzeugen zur Gewährleistung eines sicheren und effizienten Betriebs.
• Einhaltung von Vorschriften: Einhaltung von lokalen und internationalen Gesetzen und Vorschriften für den Gütertransport.
• Sicherheit: Maßnahmen zum Schutz der Waren während des Transports und zur Vermeidung von Diebstahl oder Beschädigung.
Diese Aspekte sind von wesentlicher Bedeutung, um sicherzustellen, dass Logistik und Transport effizient, sicher und nach-


haltig sind. Auch im Bereich der See- und Luftfracht (Air & Sea) bieten wir unseren Kunden weltweite Verbindungen und umfassendes Know-how. Erfahrung, Kompetenz und Professionalität, verbunden mit ständiger Weiterbildung, bilden den Grundstein unserer Beratungsleistung. Unsere AEO-Zertifizierung (Authorised Economic Operator) bietet unseren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit bei allen Zollformalitäten.
Radius: Was möchten Sie unseren Leserinnen/Lesern noch abschließend sagen?
A. Corona: Unser Leitmotiv möchte ich noch teilen: Mit Mut planen wir aktiv Tag für Tag die Zukunft und den Wandel der Logistik in unserer Welt.
Wir setzen die besten Technologien ein und entwickeln unsere Dienstleistungen kontinuierlich weiter, um verantwortungsvolle und transparente Wirtschaftssysteme zu unterstützen, immer und überall ihre Verpflichtungen einhalten und unsere Geschäftskontinuität zu sichern!
Brigl AG
Mitterhoferstraße 1 | 39100 Bozen
Tel. 0471 246 111
info@brigl.it | www.brigl.it
Südtirols Hotellerie steht für Qualität, Tradition und Innovationskraft. Doch wer im dynamischen Tourismusmarkt klug investieren, verkaufen oder vererben möchte, braucht vor allem eines: Klarheit über den tatsächlichen Marktwert seiner Immobilie. Genau hier setzt Ennemoser Consulting an – mit fundierten Verkehrswertermittlungen speziell für Hotelimmobilien.
D er Verkehrswert beschreibt den Preis, der unter normalen Marktbedingungen bei einem Verkauf erzielt werden kann. Er bildet die objektive Grundlage für Finanzierungen, Investitionsentscheidungen, Erbschaftsregelungen oder Unternehmensnachfolgen.
„Der Verkehrswert zeigt, was eine Hotelimmobilie, ein Restaurant oder eine Seilbahn wirklich wert ist – unabhängig von Emotionen oder subjektiven Einschätzungen“, erklärt Dr. Klaus Ennemoser, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger von Ennemoser Consulting, „unsere Bewertungen verbinden Marktkenntnis, touristische Expertise und langjährige Erfahrung mit wissenschaftlich international fundierten Methoden der Unternehmensbewertung.“
Ein besonderes Qualitätsmerkmal: Die Bewertungen bei Ennemoser Consulting werden von zwei gerichtlich zertifizierten Sachverständigen durchgeführt. Damit erhalten Auftraggeber ein Höchstmaß an Objektivität, Nachvollziehbarkeit und rechtlicher Anerkennung – ein entscheidender Vorteil bei Bankgesprächen, Finanzierungen, Gerichtsverfahren sowie beim Kauf und Verkauf von touristischen Immobilien.
EnnEmosEr Consulting
360° um ihrE hotEl-immobiliE

Foto©FotostudioL amprec h t e r
„GERADE IM HOTELBEREICH, WO JEDE IMMOBILIE EINZIGARTIG IST, BRAUCHT ES TIEFES BRANCHENWISSEN UND METHODISCHE PRÄZISION.“
DR. KLAUS ENNEMOSER, GERICHTLICH ZERTIFIZIERTER SACHVERSTÄNDIGER VON ENNEMOSER CONSULTING
„Gerade im Hotelbereich, wo jede Immobilie einzigartig ist, braucht es tiefes Branchenwissen und methodische Präzision“, betont Dr. Ennemoser, „wir verstehen die Besonderheiten der alpinen Hotellerie – und das spiegelt sich in jeder unserer Bewertungen wider.“ Mit dieser Spezialisierung bietet Ennemoser Consulting Hoteliers in Südtirol eine verlässliche Basis für strategische Entscheidungen und nachhaltigen Erfolg – auf Augenhöhe mit Investoren und Banken.
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BERATEN – BEWERTEN – VERMITTELN rund um Ihre touristische Immobilie gehört zum Kerngeschäft der Ennemoser Consulting. Wir begleiten Hotel-Immobilien während des gesamten Lebenszyklus.
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Unser Team von spezialisierten Experten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen für Tourismus und Golf verfügt über ein breites Fachwissen und Marktkenntnisse für Österreich, Deutschland, Schweiz und Südtirol.
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Der Südtiroler Exportsektor spielt eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Durch die Verbindung von traditionellem Handwerk, innovativen Produktionsmethoden und einer starken internationalen Vernetzung hat sich Südtirol als verlässlicher Partner auf den globalen Märkten etabliert. Der gesamte Südtiroler Export erreichte im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert und überstieg 7,4 Milliarden Euro – ein Anstieg von satten 3,2 Prozent gegenüber 2023.


U„GEMEINSAM SIND WIR GEFORDERT, DIE BESTEN RAHMENBEDINGUNGEN ZU SCHAFFEN, UM DIE WETTBEWERBSFÄHIGKEIT UNSERER UNTERNEHMEN –UND SOMIT DEN WOHLSTAND IN UNSEREM LAND –LANGFRISTIG ZU SICHERN.“
ALEXANDER RIEPER, PRÄSIDENT DES UNTERNEHMERVERBANDES
nd dieser positive Trend hat sich auch im laufenden Jahr fortgesetzt: Im zweiten Quartal 2025 wurden Waren im Wert von beeindruckenden 1.980 Millionen Euro exportiert –ein Plus von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der wichtigste Markt bleibt weiterhin Deutschland –gefolgt von Österreich und den USA. Die Ausfuhren in die USA stiegen 2024 um beachtliche 12,6 Prozent. „Der amerikanische Markt ist jedoch aufgrund der Zollpolitik von Unsicherheit geprägt“, heißt es aus dem Südtiroler Unternehmerverband. Im Vorjahr stellten Elektrogeräte den größten Anteil der Ausfuhren ins Ausland. Elektronische Geräte verzeichneten eine Zunahme um 14,5 Prozent, gefolgt von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren sowie von Maschinen und anderen Geräten.
Rund zwei Drittel der Gesamtexporte Die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes exportierten im vergangenen Jahr in mehr als 170 Länder der Welt. Sie haben damit einen Anteil von rund 85 Prozent am Südtiroler Export. Allein

die etwa 500 Mitgliedsunternehmen des Südtiroler Unternehmerverbandes erwirtschaften rund zwei Drittel der Gesamtexporte. Grundlage für den Erfolg sind zweifelsohne wettbewerbsfähige Unternehmen. „Dank der großartigen Leistungen unserer Unternehmen sowie ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird für Südtirol in über 170 Märkten der Welt ein großer Mehrwert geschaffen. Und dadurch werden die Sozialleistungen und die Wohlfahrt in unserem Land gesichert“, ist Alexander Rieper, der Präsident des Unternehmerverbandes, überzeugt. „Gemeinsam sind wir gefordert, die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen – und somit den Wohlstand in unserem Land – langfristig zu sichern.“
Suche nach neuen Absatzmärkten „Auch wenn die EU für unsere Unternehmen der wichtigste Markt bleibt, sind sie dennoch ständig auf der Suche nach neuen Absatzmärkten für ihre Produkte. Diese Suche hat sich in den vergangenen Jahren deutlich intensiviert – nicht zuletzt aufgrund geopolitischer und

wirtschaftlicher Spannungen, etwa im Zusammenhang mit den US-Zöllen, sowie wegen der wirtschaftlichen Verlangsamung in europäischen Märkten wie Deutschland und Österreich“, fügt Klaus Mutschlechner hinzu. Er ist der für Internationalisierung zuständige Vizepräsident des Unternehmerverbandes. „Unsere Aufgabe ist es deshalb, die Potenziale neuer Märkte aufzuzeigen und die Unternehmen dabei zu unterstützen, diese effizient zu erreichen“, erklärt Mutschlechner. In den vergangenen Monaten seien deshalb Unternehmerreisen organisiert worden – unter anderem nach Saudi-Arabien oder Marokko. Abschließend betont Präsident Rieper: „Unsere Unternehmen sind international erfolgreich. Und ihre Produkte sind gefragt. Das ist der hohen Qualität und der Konzentration auf Marktnischen zu verdanken. In einigen Bereichen sind unsere Unternehmen weltweit führend – ein Umstand, der uns hier oftmals nicht bewusst ist. International erfolgreiche Unternehmen schaffen hochwertige und gut bezahlte Arbeitsplätze, investieren vor Ort und generieren Steuereinnahmen, die wiederum die öffentlichen Dienstleistungen finanzieren. Wir müssen deshalb alles dafür tun, diese Betriebe hier in Südtirol zu halten und ihnen Entwicklung zu ermöglichen.“
DIE UNTERNEHMEN DES VERARBEITENDEN
GEWERBES EXPORTIERTEN IM VERGANGENEN JAHR IN MEHR ALS 170 LÄNDER DER WELT.

„AUCH WENN DIE EU FÜR
UNSERE UNTERNEHMEN DER WICHTIGSTE MARKT BLEIBT, SIND SIE DENNOCH STÄNDIG
AUF DER SUCHE NACH NEUEN ABSATZMÄRKTEN FÜR IHRE PRODUKTE. DIESE SUCHE HAT SICH IN DEN VERGANGENEN JAHREN DEUTLICH INTENSIVIERT.“
KLAUS MUTSCHLECHNER, AES-PRÄSIDENT
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Zwischen Innovation, Nachhaltigkeit und Wachstum: Wie ein Familienunternehmen aus Südtirol den Gesundheitsmarkt
as in den 1980er-Jahren mit Gerhò als italienischem Fachhändler für Dentalbedarf begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer breit aufgestellten Gesundheitsgruppe entwickelt.
Unternehmerischer Weitblick und die klare Vision von Dietrich Gallmetzer prägten von Anfang an den Weg des Unternehmens und machten es zu einem festen Bestandteil der italienischen Dentalbranche. Mit dem stetigen Ausbau der Geschäftsfelder entstand aus dem ursprünglichen Einzelunternehmen die Gallmetzer Holding, unter deren Dach die verschiedenen Firmen gezielt miteinander vernetzt wurden. So entstanden Synergien, durch die
sich die einzelnen Unternehmensbereiche gegenseitig stärkten, die Basis für kontinuierliches Wachstum, Internationalisierung und ständige Weiterentwicklung.
Heute schlägt die Gruppe ein neues Kapitel auf Aus der Gallmetzer Holding ist die Gallmetzer HealthCare S.p.A. hervorgegangen – eine moderne Unternehmensstruktur, die die bestehenden Aktivitäten in den Bereichen Dental (Gerhò S.p.A.), Pharma (Intermedical Pharma GmbH) und Konsumgüter (Promis S.r.l.) strategisch vereint. Damit schafft die Gallmetzer-Gruppe die Grundlage für den nächsten Entwicklungsschritt: die geplante Börsennotierung und eine noch stärkere Positionierung im europäischen Gesundheitsmarkt.
Gerhò S.p.A. – Kompetenz aus vier Jahrzehnten Dentalhandel Als Ursprung der Gruppe ist Gerhò bis heute ein zentrales Standbein. Seit über 40 Jahren beliefert das Unternehmen Zahnarztpraxen, Dentallabore und Kliniken in Italien und über die Landesgrenzen hinaus. Mit einem breiten Sortiment und Bestpreisstrategie zählt Gerhò zu den führenden Anbietern im Dentalfachhandel.

Intermedical Pharma GmbH – Dentalanästhesie
Mit Intermedical Pharma hat die Gruppe den Schritt in die pharmazeutische Produktion vollzogen. In Europa verfügen nur sehr wenige Unternehmen über eine offizielle Produktionslizenz für Dentalanästhesie – ein Umstand, der Intermedical Pharma einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschafft. Um den nächsten Wachstumsschritt vorzubereiten, wurde eigens das ehemalige Gebäude von Brasolin Auto in Bozen erworben.
Promis S.r.l. – nachhaltige Mundpflege aus Südtirol
Promis Oral Care ist der jüngste, aber wohl dy namischste Zweig der Unternehmensgruppe. Die Marke wurde in Südtirol entwickelt und verbindet natürliche Inhaltsstoffe, modernes Design und wissenschaftliche Expertise. Das Sortiment – von pflanzenbasier ten Zahnbürsten bis zu natürlichen Zahnpasten und Mundpflegegels richtet sich an Konsument:innen, die Gesundheit, Nachhaltigkeit und Stil miteinander verbinden möchten.
Gallmetzer HealthCare
L.-Negrelli-Straße 4 | 39100 Bozen
Tel. 0471 066 050 info@gallmetzerhealthcare.com www.gallmetzerhealthcare.com
DAS SORTIMENT – VON PFLANZENBASIERTEN ZAHNBÜRSTEN BIS ZU NATÜRLICHEN ZAHNPASTEN UND MUNDPFLEGEGELS – RICHTET SICH AN KONSUMENT:INNEN, DIE GESUNDHEIT, NACHHALTIGKEIT UND STIL MITEINANDER VERBINDEN MÖCHTEN.


Auf einer Länge von beeindruckenden 120 Metern erstreckt sich der neue Hauptsitz der BSV GmbH –eines führenden Vinschger Unternehmens im Bereich Fenster-, Türen-, Fassaden- und Sonnenschutzsysteme. Mit diesem modernen Betriebsgebäude setzt das Unternehmen ein sichtbares Zeichen für seine erfolgreiche Entwicklung, für Innovationsgeist und Zukunftsorientierung.
Ein Highlight des neuen BSV-Hauptsitzes ist die Glasfassade im Eingangsbereich, die mit einer imposanten Scheibenlänge von 11,5 Metern neue Maßstäbe setzt. Diese transparente, lichtdurchflutete Gestaltung symbolisiert Offenheit und Fortschritt – Werte, die tief in der Unternehmensphilosophie der BSV GmbH verankert sind. Im Jahr 2025 wurde BSV dafür mit dem Klimahaus Award ausgezeichnet! 1981 wurde das Unternehmen von Simon Rechenmacher und seiner Frau Anna Rechenmacher gegründet, welches seit seiner Gründung im Bereich Fenster, Fassaden, Türen und Sonnenschutz tätig ist. 1991 übernahm Sohn Stefan Rechenmacher gemeinsam mit seiner Frau Marlene die Geschäftsleitung und führte das Unternehmen in eine neue Ära. Ein besonderer Meilenstein ist die

Einbindung der dritten Generation der Familie Rechenmacher in das Unternehmen. Mit Andreas und Daniel Rechenmacher arbeiten heute bereits zwei Söhne aktiv in der Geschäftsleitung mit. Heute zählt die BSV GmbH rund 45 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich mit Leidenschaft und Kompetenz zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Ein Tor zu Schlanders Im April 2023 begann für die BSV GmbH eine neue Ära. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit konnte im Januar 2025 der neue Hauptsitz am Dorfeingang von Schlanders bezogen werden. Das Gebäude vereint funktionale Anforderungen mit einer markanten, modernen Formensprache und setzt einen prägenden architektonischen Akzent. Das Hauptquartier wurde auf einem spitz zulaufenden Grundstück errichtet, dessen besondere Geometrie konsequent in das architektonische Konzept integriert wurde. Besonders auffällig ist die trichterförmige Einbuchtung im östlichen Bereich, die den Eingangsbereich betont und gleichzeitig die Identität des Baukörpers prägt. Während der Lagerbereich in geschlossener Bauweise errichtet wurde, öffnet sich der Ausstellungs- und Showroom-Bereich durch eine elegante, transparente Säulenstruktur. Die Vision hinter dem neuen Hauptsitz war klar: Räume zu schaffen, in denen Menschen mit ihren einzigartigen Talenten zusammenkommen und sich entfalten können. Nach dem Prinzip des Co-Creare sollten innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen – in einer Umgebung, die Sinn und Freude an der Arbeit ermöglicht. Deshalb entstanden neben den klassischen Bereichen wie Lager, Verwaltung, Verkauf, technischem Support, Showroom und Werkstätten auch neue inspirierende Räume: ein Kreativbereich, ein „Open Space“, ein moderner Teambereich mit Bistro sowie ein Schulungs- und Präsentationsraum. Ein besonderes Herzstück ist der „Marktplatz“, ein zentraler Treffpunkt für Austausch, gemeinsames Essen und Feiern. Das Besondere an diesem Projekt: Die Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter der BSV GmbH konnten aktiv an der Gestaltung des neuen Gebäudes mitwirken.
Visionäre Räume für Menschen und Ideen
Die Fassade besteht aus nachhaltigem Fertigbeton und wurde mit edlem, lokalem Marmor veredelt. Besonders markant ist die filigrane Säulenstruktur in Verbindung mit rahmenlosen, raumhohen Glasscheiben, die dem Gebäude fast einen sakralen Charakter verleihen. Durch eine leistungsstarke Photovoltaikanlage, Speichersysteme, moderne Wärmepumpen und E-Ladestationen produziert das Firmengebäude seine Energie selbst und setzt damit ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Zukunftsverantwortung. Trotz der intensiven Bauphase gelang es der BSV GmbH, den Blick nach vorne zu richten und die eigene Produktpalette konsequent weiterzuentwickeln. Heute präsentiert sich das Unternehmen mit einem vielseitigen Sortiment an hochwertigen Fenster-, Türen-, Fassaden- und Sonnenschutzsystemen, die höchste Ansprüche an Design, Technik und Nachhaltigkeit erfüllen. Produktvielfalt, die begeistert Fenster sind mehr als Lichtquellen. Sie bringen Wärme, schaffen Atmosphäre und schützen zuverlässig. Das Sortiment der BSV GmbH umfasst klassische Holzfenster, stilvolle Holz-Aluminium-Fenster, robuste Alufenster und vielseitige Kunststoff-AluFenster – jeweils abgestimmt auf individuelle Bedürfnisse und architektonische Ansprüche. Bei Haustüren und Innentüren setzt die BSV GmbH seit Jahrzehnten auf die bewährte Qualität von Rubner Türen, die höchste Ansprüche an Design, Funktionalität und Sicherheit erfüllen. Im Bereich Fassadenlösungen umfasst das Angebot rahmenlose Verglasungen, Schiebetüren, Pfosten-Riegel-Fassaden und elegante Glaskonstruktionen. Diese Systeme lassen sich flexibel einsetzen und überzeugen durch exzellente Wärmedämmung. Für optimalen Schutz vor Sonne, Wind und Wetter bietet die BSV GmbH eine breite Auswahl

an modernen Sonnenschutzlösungen. Raffstores, Rollläden und Senkrechtmarkisen sorgen an Gebäudefassaden für effiziente Beschattung und tragen zur Energieeinsparung bei. Kassettenmarkisen und Lamellendächer sind eine formschöne und schattenspendende Lösung für den Außenbereich und schützen auch bei Regen und Kälte.
Technische Beratung, Service und Support Alle Produkte der BSV GmbH unterliegen höchsten Qualitätsstandards – doch echte Kundenzufriedenheit zeigt sich vor allem im täglichen Umgang. Deshalb genießen Servicequalität und langfristige Betreuung höchste Priorität. Auch nach dem Einbau steht die BSV GmbH mit umfassender technischer Beratung und zuverlässigem Service zur Seite. Gemäß dem Motto „Auf Vertrauen bauen“ versteht sich die BSV GmbH als Partner mit echter Handschlagqualität sowohl für Kunden als auch für Projektanten.
BSV GmbH
Staatsstraße 2 B | 39028 Schlanders Tel. 0473 876 200 info@bsv.bz | www.bsv.bz


Die Erfolgsgeschichte der Familie Mair begann im Jahr 2004, als Albert Mair gemeinsam mit seiner Frau Paula das Gartenpflegeunternehmen Gardenbeauty gründete.
Von Anfang an war das Unternehmen ein echtes Familienprojekt – auch die beiden Kinder Viktoria und Alexander waren früh mit eingebunden. So lernten sie bereits als Jugendliche, was es bedeutet, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, ein Team zu führen und für Qualität einzustehen.
Heute führen Viktoria und Alexander Mair diese Werte mit Leidenschaft weiter. Mit Ehrgeiz, harter Arbeit und einem klaren Fokus auf Qualität haben sie den Familienbetrieb konsequent weiterentwickelt und drei erfolgreiche Unternehmen aufgebaut, die in Südtirols Hotel- und Tourismussektor für Kompetenz, Verlässlichkeit und umfassenden Service stehen.
Alexander Mair leitet als Geschäftsführer Gardenbeauty, spezialisiert auf Gartenplanung, Landschaftsgestaltung und Schwimmbadbau, während Viktoria Mair mit Cleanbeauty eines der erfolgreichsten Reinigungsunternehmen im Burggrafenamt führt. Mit der Gründung der Vesta Immobilien GmbH im Jahr 2024 haben die beiden das gemeinsame Projekt Wohnbau gestartet, welches die Unternehmenswelt der Geschwister um einen weiteren Bereich erweitert.
Gardenbeauty GmbH – Gartenplanung und Landschaftsgestaltung für Hotellerie und Privatkunden
Die Projekte von Gardenbeauty zählen zu den wohl innovativsten und kreativsten im Bereich Garten- und Landschaftsgestaltung. Gerade im Tourismussektor sind individuelle und anspruchsvolle Gartenkonzepte gefragter denn je. Außenbereiche gelten als Orte der Entspannung, Begegnung und Inspiration.
Komfort und Exklusivität werden großgeschrieben, und Gäste erwarten von ihren Gastgebern weit mehr als noch vor zehn Jahren. Gardenbeauty begleitet seine Kunden heute deshalb von der Planung und Kostenaufstellung bis zur schlüsselfertigen Umsetzung. Jeder Schritt wird individuell abgestimmt – auf die Wünsche, das Budget und den Stil des Kunden.
Planung mit Leidenschaft und Präzision
„Manche Kunden bevorzugen schlichte, pflegeleichte Gartenanlagen, andere wiederum wünschen sich komplexe Außenbereiche mit außergewöhnlichen Bepflanzungen, Lounge-Arealen, Outdoor-Küchen, Bioschwimmbädern, Sauna- und WellnessLandschaften sowie ausgefeilten Beleuchtungskonzepten. Unser Ziel ist es, diese unterschiedlichen Anforderungen so individuell wie möglich zu erfüllen“, erklärt Alexander Mair. Besonderes Augenmerk legt Gardenbeauty dabei auf die Planungsphase. „Wir investieren viel Zeit in die detaillierte Ausarbeitung der Entwürfe, damit sich unsere Kunden schon im


Vorfeld ein genaues Bild ihrer künftigen Gartenanlage machen können. Eine sorgfältige Planung ist der Grundstein für einen zufriedenen Kunden“, so Mair weiter.
Mit Alpipool einen Schritt in Richtung Schwimmbadbau
Mit der Eigenmarke Alpipool hat Gardenbeauty sein Leistungsspektrum zudem gezielt erweitert. Dadurch können Bade- und Saunalandschaften besser denn je in bestehende Gartenprojekte integriert werden.
„Durch unsere Alpipool-Produktpalette, welche FertigbeckenSchwimmbäder, Schwimmbadtechnik, Whirlpools und Saunen umfasst, sind wir in der Lage, Projektumfänge auf ein neues Level zu heben“, betont Mair. „Von der Gartenplanung über die Gestaltung der Grünanlagen und Terrassen bis hin zur Integration von erschwinglichen Schwimmbädern, Whirlpools und Saunen bieten wir unseren Kunden einen Service, bei dem alle Elemente nahtlos aufeinander abgestimmt sind.“

„DURCH UNSERE ALPIPOOLPRODUKTPALETTE, WELCHE FERTIGBECKEN-SCHWIMMBÄDER, SCHWIMMBADTECHNIK, WHIRLPOOLS UND SAUNEN
UMFASST, SIND WIR IN DER LAGE, PROJEKTUMFÄNGE AUF EIN NEUES LEVEL ZU HEBEN.“
ALEXANDER MAIR, GESCHÄFTSFÜHRER VON GARDENBEAUTY
Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensphilosophie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung spielen heute auch in der Gartengestaltung eine zentrale Rolle. Gardenbeauty verfolgt daher das Ziel, Design, Funktionalität und Umweltbewusstsein miteinander zu verbinden.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Dachbegrünung, die nicht nur architektonische Akzente setzt, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beiträgt. Begrünte Flächen verbessern das Mikroklima, speichern Regenwasser und dienen als natürliche Isolierung – ein Gewinn für Umwelt, Gebäude und Menschen. Darüber hinaus setzt Gardenbeauty auf automatisierte, wassersparende Bewässerungssysteme und vertraut mit seiner Produktlinie BIOVIAL auf biologische Düngemittel, die zur nachhaltigen Verbesserung der Bodenqualität beitragen. „Wir möchten zeigen, dass Wohlstand und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind. Ein hochwertig gestalteter Garten kann zugleich ressourcenschonend, ökologisch und langlebig sein“, betont Alexander Mair.


Bauendreinigung
Hotelrenovierung
Cleanbeauty – neue Maßstäbe in Sachen Reinigung
Dass Servicequalität und Kundenzufriedenheit bei den Geschwistern Mair an erster Stelle stehen, zeigt sich auch in Viktoria Mairs Unternehmen Cleanbeauty. Mit Weitblick, Engagement und einem ausgeprägten Sinn für Sauberkeit hat sie sich in Südtirols Hotel- und Unternehmenslandschaft einen festen Namen gemacht – insbesondere im Bereich der professionellen Grundreinigung und der Bauendreinigung. Der Begriff Sauberkeit wird bei Cleanbeauty neu definiert: Er steht nicht nur für gepflegte Oberflächen, sondern für Zuverlässigkeit, Gründlichkeit und ein hohes Maß an Präzision in der Ausführung. Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehören Grundreinigungen, die Reinigung von Außenbereichen und Glasfassaden, die Pflege von Spabereichen und Schwimmbädern sowie die Bauendreinigung nach Neubau oder Renovierungsarbeiten. „Unternehmen, die ähnliche Dienstleistungen anbieten, gibt es viele – doch die Qualität der Umsetzung macht den entscheidenden Unterschied. Davon kann sich jeder Kunde selbst überzeugen, denn Reinigung ist nicht gleich Reinigung“, betont Viktoria Mair mit einem Schmunzeln, „wer ein Reinigungsunternehmen beauftragt, erwartet zu Recht eine fachgerechte, verlässliche und saubere Ausführung. Leider wird in unserer Branche manchmal zu sehr auf den Preis geachtet – und das geht oft zu Lasten der Qualität. Das möchten wir mit Cleanbeauty bewusst anders machen“, erklärt die pragmatische Unternehmerin.
Teamwork als Schlüssel zum Erfolg
Mair nicht nur die Arbeit, sondern auch der Mensch im Mittelpunkt: „Alle unsere Mitarbeiterinnen stammen aus der Region. Wir legen großen Wert auf faire Entlohnung und ein respektvolles Miteinander. Diese Wertschätzung spürt man – sie ist die Grundlage unserer Motivation und unseres Erfolgs“, so Mair.
Wertschätzung als Unternehmensphilosophie

Mair, Geschäftsführerin von Cleanbeauty
Was im Marlinger Reinigungsunternehmen sofort auffällt, ist der enge, positive Zusammenhalt im Team. Viktoria Mair investiert viel Zeit in ihre eigene Weiterbildung als Unternehmerin – und ebenso in die fachliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiterinnen. Dabei geht es nicht nur um Fachwissen, sondern auch um Teambuilding, Kommunikation und ein spannungsfreies Arbeitsklima. „Mir ist wichtig, dass meine Mitarbeiterinnen sich nicht nur beruflich, sondern auch menschlich wohlfühlen. Respekt und Wertschätzung prägen unser tägliches Miteinander –und das spiegelt sich direkt in der Arbeitsmoral und somit auch in der Qualität unserer Dienstleistungen wider. Darauf bin ich besonders stolz“, sagt Viktoria Mair. Cleanbeauty steht für Professionalität und Menschlichkeit – eine Kombination, die heute in der Reinigungsbranche leider selten geworden ist. Mit Leidenschaft und klarer Haltung setzt Viktoria Mair neue Maßstäbe – und zeigt, dass Erfolg immer dort beginnt, wo Herzblut auf Kompetenz trifft.
Cleanbeauty setzt auf ein eingespieltes Team, unterstützt von modernster Reinigungstechnik und innovativen Maschinen, die Präzision und Effizienz versprechen. Dabei steht für Viktoria
Vesta Immobilien GmbH –Wohnraum mit Herz und Weitblick Unternehmertum bedeutet, sich nicht auf Bestehendem auszuruhen, sondern offen für neue Herausforderungen zu bleiben – auch wenn das bedeutet, Neuland zu betreten. Genau diesen Schritt haben Viktoria und Alexander Mair im Jahr 2024 gemeinsam mit ihren Ehepartnern Angelika Müller und Manuela Schöpf Mair gewagt. Mit der Gründung der Vesta Immobilien GmbH erweiterten sie ihre Unternehmenswelt um ein drittes, starkes Standbein: den Wohnbau. Die Idee zur Gründung entstand aus einer ganz praktischen Beobachtung: In Südtirol wird es zunehmend schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden – besonders für Angestellte im Handels- und Dienstleistungssektor. Da Viktoria und Alexander diesen Engpass täglich in ihren Unternehmen Gardenbeauty und Cleanbeauty erleben, beschlossen sie, selbst

aktiv zu werden. „Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hart und engagiert – und dennoch ist der Traum vom Eigenheim für viele in weite Ferne gerückt. Mit Vesta wollen wir einen Beitrag leisten, das zu ändern“, erklärt Viktoria Mair.
Bezahlbarer Wohnraum mit Qualität und Charakter
Das Leitmotiv der jungen Bauträger ist klar definiert: Vesta Immobilien steht für modernen, komfortablen und zugleich leistbaren Wohnraum, der den Bedürfnissen von jungen Familien und berufstätigen Menschen gerecht wird. „Ein Eigenheim ist mehr als nur ein Ort zum Wohnen – es ist ein Fundament fürs Leben. Genau das möchten wir mit unseren Projekten schaffen: Lebensräume, in denen man sich wohlfühlt und mit der eigenen Familie Wurzeln schlagen kann“, so Alexander Mair.
Mit Verantwortung mitgestalten
Die Vesta Immobilien GmbH konzentriert sich auf die Erschließung geeigneter Grundstücke, die Planung, Realisierung und Vermarktung von Bauprojekten – stets in enger Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben und verlässlichen Partnern. Dabei spielt Nachhaltigkeit auch hier eine zentrale Rolle: energieeffiziente Bauweisen, ressourcenschonende Materialien und eine harmonische Integration in die Umgebung sind Teil ihrer Philosophie. Mit Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und einem klaren sozialen Anspruch will Vesta GmbH zeigen, dass Wohnbau und Wertebewusstsein Hand in Hand gehen können.
Haus Gevelanum – Bau in vollem Gange
Das erste Projekt der Vesta Immobilien GmbH ist das Haus Gevelanum im Herzen von Göflan – ein modernes Wohngebäude mit überschaubarer Größe, das 9 Wohneinheiten umfasst. Der erste Spatenstich erfolgte im September und aktuell befindet sich der Bau in vollem Gange. Die Architektur des Hauses vereint zeitgemäßes Design mit funktionaler Raumaufteilung. Vier Stockwerke, großzügige Fensterflächen und offene Wohnbereiche sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume, private Gärten, Terrassen und durchdachte Grundrisse garantieren hohen Wohnkomfort.
Nachhaltig investieren und dabei Heimat gestalten
Ein besonderes Anliegen der Vesta GmbH ist die regionale Wertschöpfung. Aus diesem Grund werden alle Bauarbeiten von


örtlichen Handwerksbetrieben und Dienstleistern durchgeführt. So wird Qualität gesichert, und die lokale Wirtschaft unterstützt. Darüber hinaus spiegelt das Haus Gevelanum die zentralen Werte der Vesta GmbH und der Familie Mair wider: Verantwortung, Vertrauen und Menschlichkeit. Jedes Detail ist darauf ausgerichtet, lebenswerte, sichere und zukunftsfähige Wohnräume zu schaffen – Orte, an denen Familien Wurzeln schlagen, Generationen wachsen und das tägliche Leben in Geborgenheit stattfinden kann. „Mit diesem Projekt möchten wir zeigen, dass modernes Wohnen, Nachhaltigkeit und soziales Verantwortungsbewusstsein Hand in Hand gehen können“, betonen die Gründer. Viktoria und Alexander Mair gehören zu den Unternehmerpersönlichkeiten, die Wirtschaft und Gesellschaft gleichzeitig prägen. Ihr Erfolgsrezept? Leidenschaft, Qualität und Verantwortung. Ob individuell geplante Hotelgärten, makellose Sauberkeit oder modernes, bezahlbares Wohnen – die Mairs verbinden unternehmerisches Gespür mit Werten, die über den reinen Profit hinausgehen.

Künstliche Intelligenz zieht in die Hotellerie ein, doch ihr Potenzial wird oft nur oberflächlich genutzt. Ein Blick dorthin, wo sie echten Mehrwert liefert: ins Finanzmanagement.
Künstliche Intelligenz verspricht Effizienz, Entlastung und bessere Entscheidungen. Doch in der Praxis bleibt ihr Einsatz in der Hotellerie oft oberflächlich. Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis sehen 68 % der befragten Hotels großes Potenzial in Bereichen wie Reservierung, gefolgt von Marketing – komplexere Anwendungsfelder wie Controlling oder Finanzplanung bleiben bislang meist unberührt. Dabei liegen gerade dort ungenutzte Chancen. Denn in kaum einem Bereich stehen Hotels so viele strukturierte Daten zur Verfügung wie im Finanzwesen – von PMS über POS bis zu HR und Energieversorgung. Werden diese intelligent verknüpft und automatisiert ausgewertet, lassen sich Forecasts verbessern, Budgetabweichungen frühzeitig erkennen und operative Entscheidungen besser absichern.
Wenn KI wirklich entlastet
In einem Südtiroler Hotel mit rund 40 Zimmern konnten die Personalkosten durch den Einsatz der KI-gestützten Finanzplattform profitize um zehn Prozent gesenkt werden – bei gleichbleibender Servicequalität. Die Lösung analysiert Daten aus unterschiedlichen Systemen tagesaktuell, erkennt Muster und gibt konkrete Empfehlungen zur Optimierung von Planung und Ressourceneinsatz.
Dennoch bleibt die Verbreitung KI-gestützter Tools oft an strukturellen Hürden hängen: fehlendes Wissen, technische Komplexität, hohe Anfangskosten. Vor allem kleinere Betriebe kämpfen mit fragmentierten Systemlandschaften, die den Zu gang zu datengestützten Anwendungen erschweren.


Die KI-gestützte Finanzanalyse-Plattform vereint alle relevanten Finanzdaten auf einer intuitiven Oberfläche und übersetzt sie in klare, umsetzbare Handlungsvorschläge – von Kostenoptimierung über Benchmarking bis hin zu dynamischer Personal- und Budgetplanung. Der Zeitgewinn ist dabei ebenso spürbar wie der strategische Mehrwert.
Darüber hinaus schafft die kontinuierliche Datennutzung ein neues Maß an Transparenz: Hotelbesitzer:innen erkennen Entwicklungen frühzeitig, können fundierter planen und reagieren weniger aus dem Bauchgefühl heraus. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird diese Klarheit zum echten Wettbe-



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Christian Fischnaller Persönlicher Berater der Allianz Brixen und Bruneck Hypo Vorarlberg Leasing AG, Norditalien www.hypoleasing.it

