dasteht,was geht
nzeiger
FÜRDAS NORDQUARTIER
Quartierzeitungfür Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine,Spitalacker,Wankdorf, Wylerund Wylergut| 99.Jahrgang, 16 600Exemplare Bern,27. August 2025,Nr.8
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HANDWERK IN FRAUENHAND3

QUARTIERFESTWIEDERBELEBT4

DAS«LOKAL» LÄDT ZUMGENUSS 17

BEGEGNUNGUND INTEGRATION23
DienächsteAfdNAusgabeerscheintam 1.Oktober2025
DASQUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
Bereitsvorgut100JahreneinmarkanterBlickfangamEckpunktLorrainestrasse/Nordring:Das«DuNord».
BIERWELT NORDQUARTIER
Bild:zVg

Einwahrhaftig gutesZuhause fürden Gerstensaft
Im17. JahrhundertwurdeimAltenbergnoch Weinproduziert.ErstseitwenigenJahrenwirdinderStadtwiederprofessionellWeinbaubetrieben– diesimWysslochhangnahedemZentrum PaulKlee.AndersbeimBier,wodasNordquartier aufeinelangeTradition zurückblicktundmitderBierbrauereiGassner& Co.sogareineBierbrauereibeherbergte.
Eine Brauereiim herkömmlichen Stil gibt es im Nordquartier seit 56 Jahren nicht mehr.Die Zukunftdes Geländesder ehemaligenGassner &Co. am Uferwegist heutenachwie voroffen.
DiegrössteBrauerei,dieesin Bern noch gibt,ist auch anderAare, aber in einemanderen Quartier domiziliert. Dennochhat dieBrauereiFelsenauAGeinen starkenBezug zum

IhreKontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Läderach AG
Nordquartier.Soist sieBesitzerindes bekanntenRestaurants Du Nord oder Bierlieferantindes FC Breitenrain. Dazu wird im Quartier auch heute noch gebraut. AB SEITE8
HEIMSPIELE IM SEPTEMBER

SC CHAM



FUSSBALLCLUB BREITENRAIN

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ
Mitden Händen schaffen undimmer unterwegs
DasBundesamt fürBautenund Logistik (BBL)bautseit2013amGuisanplatz in Etappenein Verwaltungszentrum desBundes. In der zweitenBauetappe entsteht aktuellentlang der Papiermühlestrasseauf demehemaligenZeughausarealein sechsgeschossigerNeubaumit Lichthof,das GebäudeD.RamonaHirschi (20) arbeitet alsSchreinerinauf Montage. Sieist eine derwenigen Frauen aufder BaustelleGebäude D. EinGesprächüberdie Faszination Holz,lange Wochenendenund ihrLeben aufdemBauernhof. sr/cae
DiePV-AnlageaufdemDachistseit EndeJuni2025inBetrieb.

Warum?
Weil ichvor Orteinbaue,was meine Kollegen gebaut haben. UndzuHause habe ichnicht dieInfrastruktur dafür. MeineLiebe dazu draussen zu sein,körperlichetwas zu machen, mitden Händen zu schaffen,kommt vielleicht daher, dass ichauf einem Bauernhofaufgewachsen bin. Wir sind vier Geschwister. Ichwohne noch zu HauseinEggiwil im Emmental.AmWochenendehelfe ich mit. Wenn ichmehrere Tage wegbin, bleibt dortvielliegen.
Wasfür einHof istdas?
Wirhaben Milchwirtschaftmit 50 Geissen, 13 Kühen, 20 Mastkälbern undzirka 25 Rindern. Es istein schönes Leben, wirteileninder Familievielzusammen.

Dort gehe ichineinen landwirtschaftlichen Betrieb, derAckerbau betreibt.Damit ichsoErfahrungen sammelnund dann dasneueWissenmit meinem Wissen ausder Milchwirtschaftund demSchreinerberufzusammenbringen kann. www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch
RamonaHirschi(*2005)hatSchreinerinEFZgelernt.SiearbeitetseitAnfangan imgleichen Fachbetrieb. Bilder:BundesamtfürBautenundLogistikBBL /RolfSiegenthaler
Ramona Hirschi, wasreizt Sie daran, aufMontage zu arbeiten?
Die Aufgaben sind abwechslungsreich undichkommeinder Schweizherum. Wirhaben öfterBaustellenin Lausanne oder Genf.Dortsind wirin der Regelvon Montag bisDonnerstag. Unsere Arbeitstage sind vorOrt länger. WirarbeitendenFreitagvorund machen danndrei Tage Wochenende.
Wiesieht IhrTagesablauf aus?
Wenn wirzum Beispiel in derWestschweizarbeiten, fahren wirum fünf Uhrinder SchreinereiinSchüpbach los. Sonststarten wirum6Uhr.Wir kommen in die«Bude»und machen zurecht, waswir fürden Tagbrauchen.Abzirka sieben Uhrsindwir aufder Baustelle. UnserAbteilungsleiter teiltdas Team fürdie Montage ein. DerProjektleiter sagt unsunsere Aufgaben fürden Tag.
DerInnengestaltungvon GebäudeD istgeprägt vonHolzoberflächen. Trennwände undWandverkleidungen sind ausEiche.Was Siebauen,wird wesentlich dasRaumgefühlprägen. Ichbin Schreineringeworden, weil mich derWeg vomBaumzum Möbelinteressierthat.Esist einschönesMaterial. Es riecht gut. Ichkann mitden Händen arbeiten undsehe am Abend, wasich geschaffthabe. DieFirma RöthlisbergerAG, wo ich arbeite, istspezialisiert aufInnenausbau.Wir bauenKüchen, Schrän-
ke,Wände,Wandverkleidungen. MeineAufgabe ist, dieseElemente vorOrt einzubauen.
Wiewirdman Schreinerin?
Alsich etwa 13 Jahrealt war, habe ichSchnuppertage in verschiedenen Firmen gemacht. Nach demEnde derSekundarstufe,dawar ich15, habe ichbei RöthlisbergerAGdie Ausbildung begonnen.Sie dauert vier Jahre. Seit letztemJahrbin ich Schreinerin EFZ. AlsAbschlussarbeit habe ichein Bett ausEschenholz mitgestemmtenRahmenund Füllungen gebaut.Jetzt baue icheigentlich selbst nichts mehr.
SiesindTeamarbeitvon klein aufgewohnt.Was bedeutet Ihnen Gemeinschaft?
Icharbeite gern in wechselnden Teams. Wirsindmanchmalallein aufder Baustelle, manchmal zu zweitoderingrösseren Teams. Das ändert sich vonWoche zu Woche. Bei unszuHause binich mitmeinem Bruder in derLandjugend. In dem Verein kann manzwischen14und 30 Jahren dabeisein. Wirmachen Sachen,die wiralleine nichtmachen würden:Maibummel,Feste organisieren,bowlengehen.
KönntenSie sich vorstellen,noch an einemanderen OrtErfahrungen zu sammeln?
Nächstes Jahr ab Aprilwerde ich sechsMonateinKanadaarbeiten.
Harmonischeingebettet.Das Fassadengerüstistzurückgebaut.Gebäude Dzeigtsich–hierAnsichtvonder Papiermühlestrasse.

FRAUEN IN BAUBERUFEN
FürdieErstellung vonGebäudeD arbeitenüber40regionale Firmenzusammen. Siebeschäftigen Fachkräfteinfast 100BerufenundbildenNachwuchsaus. FrauensindleiderseltenaufdenBaustellen –dabeibietenvieleBauerufemoderne,kreativeundzukunftsgerichtete Tätigkeitsfelder.
AufderProjektwebsitezumProjekt kommenFrauenundMännerzu Wort,dieüber ihre Faszinationsprechen,imTeam,mit internationalenKollegen,zuplanenund zubauen.Hier geht’szudenGeschichten: www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch
AktuellsteHintergrundberichterstattung: «UnterStrom»
D-BulletinNr. 9-2025:mitBerichtenzur elektrischenErschliessungdesGebäudes,Licht,SchattenunddierichtigeBeleuchtung vonArbeitsplätzen.
DASVZG IM AFDN
DerAnzeigerNordquartierbegleitetdas Projekt VerwaltungszentrumGuisanplatz. Erhat2020(Ausgaben13und22),2021 (Ausgaben2,4,21und22),2022(Ausgaben9,11,17und22),2023(Ausgabe14)sowie2024(Ausgabe5)ausführlichdarüberberichtetundwirdseine Leser*innenauch weiterhinstetsüberden aktuellenStanddesProjektsinformieren. SiefindenallebisherigenBeiträgeimAfdNArchivindenangegebenen Ausgaben. www.afdn.ch >Archiv
HERZOGSTRASSENFEST
«Eigentlichbraucht
es nurLeute im Quartier,die daranglauben»


Nachdemdie Zukunftdes ältesten Festes im Nordquartier längereZeitungewisswar,übernahmvor einemJahrein neues, junges Team dieOrganisation. FürseinenOptimismuswurde dasOrganisationskomiteemit einererfolgreichen Austragung belohntund demQuartierwirdam6. Septemberwiederumein Fest beschert. Martin Jost
«AmSonntagabend, alsalles vorbei war, sassen wirzusammen undwaren sehr zufrieden mitdem Ablauf desFestes»,sagt Nina Sonderegger. Sieist Mitglied des Organisationskomitees, Sayanthan Jeyakumarist dasebenfalls under ergänzt, dass zwar nichtalles perfekt gewesenund im OK teilsetwas Hektik aufgekommensei,aber: «Das gehörtdazuund hatuns erst recht zusammengeschweisst. Allein die Tatsache,dassesüberhaupt gelungenist,ein Team fürdie Organisationaufzubauen,ist sehr erfreulich.» Sieallehaben allenGrund,zufriedenzusein, denn,soSayanthan Jeyakumar: «Was wiruns vorgenommenhatten, konntenwir weitgehend umsetzen.Zudem hatten wirgrosses Wetterglück.»Was zwar zutrifft,jedochnicht ausreicht, um dengrossen Erfolg zu erklären.Dazu brauchtesPartnerschaften in vielen Bereichen, diese müssen gefunden, überzeugtund mitins Boot geholt werden.Was wiederum einhohes Engagement voraussetzt. «Auchdie Zusammenarbeit mitden neuen Partnern in denBereichen Booking undMusikmanagement hatauf Anhieb sehr gutfunktioniert»,sagtSayanthanJeyakumar,«dieInputsvon professionellenPartnernwaren äusserstwertvollund dieErgebnissedaraus sind beim Publikum gutangekommen.»
Helferinnen undHelfer Dass alle Mitglieder desOrganisationskomiteesfür diezweiteAustragung wiederum dabeisind, istein starkesZeichen fürdas Funktionierendes Teams; aber auchein Zeichen fürden Glaubenanein lebendiges, farbiges Quartier miteinem Anlass desAustausches undder Geselligkeit,unabhängigvon AlteroderHerkunft. «Einen sehr wichtigenTeil zumGelingendes Festes leistendie freiwilligen Helferinnenund Helfer», benenntNinaSonderegger jene rund 60 Leute, «ohnedie dasFestnicht
Wettergut,Stimmunggut,allesgut.


durchgeführt werden könnte.» Fast alleletztjährigenFreiwilligen machen auch dieses Jahr mit, trotzdem seienweitere sehr willkommen; auch solche,die sich spontandafür entscheiden.Auf dieseWeise,fährt Nina Sondereggerfort, würden alle Freiwilligen einenwertvollenBeitrag für positive Rückmeldungenleisten.«So wieletztes Jahr», sagt Sayanthan Jeyakumar. «Die Feedbacksvon Standbetreibern, vonMenschenaus demQuartier, vonGeschäften oder vonden Konzertveranstaltern,warennicht nursehrpositiv füruns,sie warenauchlehrreich,umdaraus Verbesserungen abzuleiten.» Ein Fest in diesem Ausmasssei nurmöglich dank derwichtigen Rolle, welcheFirmenund Institutionenaus demQuartierübernehmen.
VomQuartierund fürdas Quartier Vondiesengibtesaus Sichtder Organisierendenerfreulichviele;die Beziehungenzuihnen sollen im Interesseeiner nachhaltigen Partnerschaft vertieft unddadurch der Nutzen fürdas Fest alsGanzesausgebaut werden.NinaSonderegger und SayanthanJeyakumar erwähnenals Beispielefür diegelungene Zusammenarbeit Gastro-Betriebe an derHerzogstrasse,die Bardes FC Breitenrain, diewichtigeRolle des Breitsch-Träffsund denSpielplatzamSchützenweg,den Nina Sondereggerbesonders hervorhebt: «Die Zusammenarbeit mitihnen wartollund dasAngebot vonKinderflohmiund Spielplatz aufder Kasernenwiese fand sehr grossen Anklang.»Für denWillen desOK, ausden gemachtenErfahrungen möglichstvielzulernen, seistellvertretenddie zusätzlicheBar erwähnt, dievor demKasernenareal aufgebaut wird.Sehrvielesliefsehrgut im letztenJahr, deshalbsindAnpassungen, aber keinegrundsätzlichen Veränderungenvorgesehen; an der bunten Vielfalt ausMusik,Kulinarik, Flohmarkt, Begegnungen, Konzertenund Marktständen mitverschie-
denstenAngeboten undAktivitäten will sowiesoniemand etwasändern. Wasimmer sietun,die Mitglieder desOrganisationskomitees,etwas stehtbei jederMassnahme über allem: Es muss einFestvom Quartier undfür dasQuartiersein.
Kreative Ideenzur Finanzierung Auch fürein Quartierfest gilt,dass nichtverändert werden soll,was erfolgreichwar,dennErfolgist das Eintreffen einerZustandes,der angestrebt wurde. Dasist gelungen, auch im finanziellen Bereich. Aus demletztjährigen Fest konnte man dankeineserfreulichen Ergebnisses eine finanzielleLücke ausder Übergabezeit schliessen.Wirddieses Jahr wiederum einGewinnerzielt,soll einTeildavon zurUnterstützung konkreterProjekteimQuartierverwendet werden;für einenAnlass, dersichnur dank derUnterstützung ausdem Quartier finanzierenlässt. WofürSponsoringnötig istund woraus sich eine dauernde Aufgabefür dieOrganisierenden ergibt;eine, die auch malharzigverlaufen kann.Deshalb sind neue,kreativeIdeen gefragt, eine davonerwähnt Nina Sonderegger:«Dieses Jahr gibt es als Ergänzungzuden herkömmlichen Sponsor-Paketenneu einenWimpel, denwir denansässigenGeschäften für100 Frankenanbieten. Wirhoffen aufden Effekt,dassaus vielen kleinerenBeiträgen einschöner Betrag zusammenkommt.»Esdürfe einfach nichtvergessen werden,fährt siefort, dass dasHerzogstrassenfestnicht vonder Stadtfinanziertist.«Jeder einzelne Prozess»,betontSayanthan Jeyakumar, «sobeispielsweiseauch derAufwand,umdie nötigenBewilligungen einzuholen,basiert ausschliesslichauf ehrenamtlicher,freiwilliger Arbeit.» Eine Arbeit,ist er überzeugt, diesichlohnt füralleim Quartier,solange es genugMenschen gibt,die daranglauben.
www.herzogstrassenfest.ch
DerSpielplatzwarsehrbeliebt.

CARTE BLANCHE FÜR…
…RÖFES BUNTEWELT
AN ALLE WUTBÜRGER
Im mer, wenn ichinirgendwelchenMedientobendenPolitikern,Diktatorenund Wutbürgern in sozialen und anderenMedienzuhöreund zusehe, erinnere ichmich gerneanein Video, das ichvor vielen Jahren auf Facebook gesehenhabe. Da passiertenämlich Folgendes: DasFilmchenzeigte einenmassivenGitterzaun, aufbeidenSeitendieses Zaunes warjeeineMeute mitwütendenHundenzusehen. Durchs Gitter hindurch kläfften dieHunde zähnefletschend undwutschnaubend einander an –essah gfürchig ausund manmochte sich nichtausmalen, was ohne dieses stabileMetallgitter passierenwürde.
Undnun geschahetwas Verrücktes: Plötzlichglitt dasTorlangsamauseinanderund eine Lückeöffnete sich:Als dieerstenHunde dies realisierten,zogen sieden Schwanzein und huschten blitzschnell davon.Als dasTor schliesslich ganz aufgeglitten war, warensämtliche Hundeaus demBildverschwunden!
Geniesst dieses Bild mit dergrossartigen Parabel: Ohne schützendenZaun/ die Anonymität desNetzeswird so manchertobenderKläfferzum Feigling.Und überhaupt, stellt Euch einmal vor, waswirklichpassierenwürde,wennechte und innere Mauern fallen.
Rolf Julmylebtseit25JahrenimNordquartier,ist Fussballfan, besuchtregelmässig dieHeimspieledes FC Breitenrainsowie zwecks Erfrischungdiverse favorisierte Gaststätten. Zudemstaunterimmer wieder über diestetigauftretendenBanalitäten desAlltags,die er zuweilen in Wortefasst: https://röfesblog.my.canva.site/



DieMietensinddurch Verfassung undGesetzgeschützt –eigentlich. Aber daskümmert diewenigsten Liegenschaftsbesitzer:innen.Die Mieten liegen oftdeutlichüberdem zulässigenReferenzzinssatzund werden durchallerleischwammige Begriffe wie«Investitionen» und «Ortsüblichkeit» zusätzlich in dieHöhe getrieben.
DerMieter:innenverbandhat ausgerechnet,dassdeshalbdie Mieter:innen jährlich rund 10 Mrd Frankenzuvielbezahlen– Geld,das fürden Konsum fehltund fürdie Altersvorsorge.
DieImmobilienbranchesitzt am längeren Hebel. Günstiger Wohnraumwirdzusehendknapp. Wohnungsnot istnicht nurinden Städtenein Dauerzustand,auchinder Agglomerationund teilweiseauf dem Land herrschenprekäre Verhältnisse. Dasnutzenviele Vermietendeaus
MaxHallerdirigiertdieCupsieg-Symphonie aufdem«SPITZ».Sonntag,17.August2025, 17.32Uhr.
Altenberg ·Beundenfeld ·Breitenrain ·Löchligut ·Lorraine·Spitalacker ·Wankdorf·Wyler undWylergut
FürtransparenteMieten
underhöhen dieMietenzusätzlich. (Davonausgenommensind nurdiejenigen Vermietenden,die ihre Wohnungen streng zu Kostenmietevergeben–wie etwa die gemeinnützigenGenossenschaften.)
Gegeneinen rechtlich haltlosen Zustandmussman sichwehrenkönnen –eigentlich.Der Immobilienbranche hilfthierein anderesInstrument: die Verschleierung.Niemand kenntden Mietzins derVormieter undniemand weissdeshalb, ob dereigene Mietzins dengesetzlichenVorgabenentspricht odereher denRenditeerwartungender Besitzenden. Und ohne klareFaktenbasis istesschwierigzu klagen.
DerMieterverband will nunKlarheitund Transparenzschaffen. DieVormieten sollen offengelegtwerden, wenn der Leerwohnungsbestand im Kanton (oder in einzelnenVerwaltungskreisen) tiefer als 1,5Prozentist. Dann können dieneuen Mieter:innen aufFaktenbasis entscheiden, obsieeineKlage anstrengen wollen
oder nicht.Es wäre aber aucheinSignal an dieHausbesitzer, sichmit hohen Renditeerwartungen /Profiten zurückzuhalten.
DerGrosseRat empfiehltdie Initiative zurAblehnung.ErbefürchtetBürokratie undAdministration. Eine feinereAusrede, um dieeigenenProfitenzuschützen gibt es nicht. Im GrossenRat mögendie Hausbesitzendeninder Mehrheit sein.In derBevölkerung sind sieesnicht.
Es bestehtalsodie gute Chance am 28.September 2025 an derUrnedie Initiative anzunehmen unddamit die Gier derVermietenden(institutionell undprivat) zu bremsen. DeshalbJazur Mietinitiative.
Johannes Wartenweiler Stadtrat SP

SozialdemokratischePartei Bern-Nord wirergreifenPartei


Hochhinausaufdie AttikaBardesHotelsBern. HoppBreitenrain -Hu!

Einblick ins Pferdezentrum

Samstag, 30. August 2025 9:00-12:00Uhr kostenlosmit Anmeldung
Besucheuns im Herzen vonBernund lernedas NationalePferdezentrum (NPZ)besserkennen. Beieinem geführtenPostenlaufkannstDunicht nur unsere rund 140Pferdetreffen,sondern auch unserenMitarbeiternüber dieSchulterschauen undSpannendes über ihrenBerufundihreAufgaben erfahren. NPZLive- Pferde hautnaherleben
Erfahremehr beieinem geführtenPostenlauf über:
DieAusbildungvon Pferdund Mensch
DiePferdeklinik unddie Zuchtstation
DenHufbeschlag unddie Schmitte
DieLehrlingsausbildungund diePferdeberufe
Dieaktuellen Tätigkeitendes NPZ’s

Hier geht’s zurAnmeldung

BSCYB
HolprigerStart in Saison 2025/26 Vier Spiele,fünfPunkteund in den letztendreiSpielen gerade malzwei Tore erzielt. Kurzum:Der Saisonauftakt derYoung Boys istzwarkeinDebakel, aber sicherlich weit entfernt vondem,was mansichin derFührungsetage vorgestellthat.Natürlich wird im YB-Fanforum1898.ch eifrig darüberdiskutiert, woranesliegt, dass es harzt. Auch taucht dabeizuweilen derNamedes Trainers auf. «Contini raus!» lautetetwaein Beitrag,der fleissig kommentiertwird. Kritisiert wird auchdas (nicht immerklarerkennbare) Spielkonzept des51-Jährigen.GemässBärnerbärFlüstererwirdanContininichtgerüttelt. Doch sollte resultatmässig nichtrasch Besserungeintreten, dann könnte seinePersonrasch zum Themawerden. Doch gelingtam Donnerstag im Rückspielgegen SlovanBratislavadie Europa-LeagueQuali, dann siehtalles wieder ganz anders aus… (aus Bärnerbärvom 13.August2025)
BREITFELD
Planungsinstrumente liegen auf DasSchulhaus Breitfeldsollaufgrund erwarteter steigender Schüler*innen-
LEISTUNGSVERTRAG VBG
zahlen um einenErweiterungsbau aufden angrenzenden Grundstücken ergänztwerden. Der Gemeinderathat diedafür notwendigegeringfügige Änderung desZonenplans undeineTeilrevisionder Bauordnung zuröffentlichenAuflage beschlossen. DieÄnderungen betreffen dasSchularealander Standstrasse 61 sowiedas an dasSchulhaus Breitfeld angrenzendeWohngebäude an der Scheibenstrasse36und 38. DasWohngebäude soll zurückgebaut unddas Arealfür denSchulerweiterungsbau genutztwerden. Diebeiden Grundstückeander Scheibenstrasse sollen voneiner Wohnzone in eine Zone füröffentliche Nutzungenmit demSchwerpunkt Bildungumgezont unddamit demSchularealangeglichen werden.Zusätzlichwirddie maximale Fassadenhöhe auf17Meterfestgelegtund eine entlangder Scheibenstrasseverlaufende Abgrabung vonmaximal 4MeternTiefe ermöglicht,umdie unterirdischeTurnhallemit Tageslicht zu versorgen. DiePlanungsvorlage liegtnochbis zum12. September2025öffentlich auf. DieAuflageunterlagen sind digitalunter www.bern.ch/auflagen oder zu denBüroöffnungszeitenauf der«BauStelle»,Bundesgasse 38, undimStadtplanungsamt, Zieglerstrasse62, verfügbar. (aus Gemeinderat-Info15. August 2025)
ALTENBERG
Skeptischgegen Schutz ZumTeilsindAnwohnerinnen und Anwohner,etwaimAltenberg,skeptischgegenüber HochwasserschutzMassnahmen.Wie beurteilen Sie denFaktorMensch? Menschen sind Gewohnheitstiere undgegenüber Veränderungen skeptisch. Widerstand istaberlegitim.Es kann sein,dassjemandsagt: Ichwill nichtvierzig JahrelangeineBetonmaueranschauen,damit mein Keller einmal nichtüberschwemmtwird. Dasist es mirnicht wert.Esgehthier um dieLebensqualitätüberdie ganze Periodebetrachtet. DieGesellschaft entscheidet, welchesRisikosie in Kauf nehmen will.Das stehtüber derfachlichenSeite.
(aus BZ vom19. August 2025)
WYLER
Baustart fürzusätzlichesFeld Anfang Wochebegannendie Bauarbeiten zurUmwandlungeines Allwetterplatzesinein Kunstrasenfeld beider SportanlageWyler.Bereits im Jahr 2021 wurdeaufgrunddes Mangels an Sportrasenfelderninder Stadt Bern einerder beiden AllwetterHartplätze unterdem nahenAutobahnviaduktzueinem Kunstrasen-
«Wir wollen unsere Erfolgsgeschichtefortschreiben»
Nina Müller istinunserem StadtteilfürdieQuartierarbeitzuständig,auchals Leiterin desQuartierzentrums5 an der Flurstrasse. Wirbefragten siezur städtischen Abstimmung überden Leistungsvertrag derVereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG). UrsFriedeni
Am28. Septemberstimmtdie Berner Stimmbevölkerung unteranderem über denLeistungsvertragVBG ab.Die alsVereinorganisierte Non-Profit-Organisation stehtfür einbesseresZusammenlebeninden Quartieren undunterstützt dabeidie Menschen auch bei Ideenund Projekten. Umso wichtigerist,dassdiesauchkünftig umgesetztwerdenkann. Wirfragennach beiNinaMüller:
Wiesomüssenwir am 28.SeptemberJAstimmen?
Nina Müller:Wir wollen unsere Erfolgsgeschichtefortschreiben.Die VBGhat eine über 50-jährige Tradition in Bern.Dankder Zusammenarbeit vonQuartierbewohner*innen, Organisationen,Projekten undVerwaltungsstellenkönnenwir Themen desZusammenlebensniederschwelligund ausverschiedenen Perspektivenbearbeiten. Miteinem JA zum vierjährigen Leistungsvertrag schaffenwir weiterhinVerbesserungenim
direkten Wohnumfeld –für lebendige,lebenswerte Quartiere.
WassindeureAngebote?
Wirsindimprovisorischen Wylerhuus an derFlurstrasse zugleich Begegnungsort undAnlaufstellefürFragen zumQuartier. Wirinformieren und beratenzuAlltagsthemenundverweisenaufAktivitätenund Institutionen in Bern. Wichtigist dieRaumvermietung:für Austausch, kreative Projekte, Kurse, Kulturveranstaltungen.Gemeinschaftentstehthieroffen,vielfältigund spontan. Zudem verkaufen wir Spartageskartenundtragen so zu erschwinglicher Mobilitätbei. Weitere Angebote wieNähatelier oder BewegungsgruppenentstehenmitFreiwilligenundexternenPartner*innen.
WersindeureBesucher*innen?
VonjungenMenschenüberFamilien biszuSenior*innen–die Mehrheit lebt in Bern,viele in Bern Nord. SienutzenunsereAngeboteodersuchen Rat. Währendder Öffnungszei-
ten–und oftschon,wennimBüro Lichtbrennt–sindwir fürsie da.
WasbedeutetQuartierarbeit konkret? WirvermittelnInformationen über denStadtteil,bringen Menschen zusammen undunterstützenIdeen undProjekteder Quartierbevölkerung.Dafür sind wirmobil im Quartier,inder Infostelle desQuartierzentrums 5oderinder Infostelle Lorraine.UnsereArbeitist niederschwelligund partizipativ.
Welche Herausforderungen kommen aufeuchzu?
Im Frühling ziehen wirineinen Neubauander Wylerringstrasse,dort, wo schon dasalteWylerhuus war. DieKonzeptioneines neuenHauses isteinegrosseHerausforderung, aber auch einPrivileg: Gemeinsam mitVerein, Team undQuartierbevölkerung werden wirdiesenOrt mitInhalten,Atmosphäreund Herz füllen.
https://www.vbgbern.ch/
August
DASGABZUREDEN
spielfeldumgebaut. Da sich dieses bewährthat,sollnun auch derzweite Allwetterplatz in einKunstrasenspielfeldumgewandelt werden. Gleichzeitig wird dievorhandene Platzbeleuchtunginstand gesetztund aufLED umgerüstet.Die baulichen Massnahmentragen dazu bei, dieBelegungskapazität zu erhöhenund die Attraktivitätder SportanlageWyler zu steigern, indemein weiteres ganzjährig bespielbares Feld geschaffen wird.Der Stadtrat hatfür dasProjekt einenProjektierungs- undBaukredit von419 000Franken genehmigt. Die Verzögerungdes Baustartsumfast einJahrist u.a. durchdas Baubewilligungsverfahren bedingt. DieBauarbeiten dauern rund zwei Monate. (aus Gde.-Präsidialabteilung vom25. August 2025)

ImEinsatzfürunserenStadtteil: NinaMüller. Bild:zVg
DIEVBG IM QUARTIER
DieVBGisteineals Vereinorganisierte Non-Profit-Organisation.SeitihrerGründungimJahr1967stehtdieVBGfürein besseresZusammenlebenindenBerner Quartieren.ZusammenmitderBevölkerungundquartiernahenOrganisationen setztsichdieVBGinsbesonderefürstarke NachbarschaftenundoptimierteLebensqualitätein.
DieVBGistauchimNordquartieraktiv.Sie vermitteltInformationenüberdenStadtteil,bringtMenschenzusammenundunterstütztdieQuartierbevölkerungbeiihren IdeenundProjekten.DafüristdieVBG auchmobilimQuartierunterwegsoderim Quartierzentrum 5sowieinderInfostelle Lorraine«vorOrt»anwesend.
https://www.vbgbern.ch/quartiere/ lorraine-breitenrain


BIER IM NORDQUARTIER
und vielle Emotionen
An heissenTagen wieden zurückliegendenist dasThema «BierimNordquartier» nicht abwegig. IdealerAusgangspunkt füreineSpurensuche istdas Restaurant «DuNord».
Text:Jean-Claude Galli, Bilder:Jean-Claude Galli&zVg
Das Haus an derLorrainestrasse2 istoptisch markant. Seit 130Jahrenist es mitseinemTurmder «Pförtner» desNordquartiers.Viele unsererLeserinnen undLesersindbereits auf derTerrasseoderim Innern des Lokals mitdem ursprünglichen Namen«Café Du Nord»gesessen.Und nichtwenigehaben dabeiein Bier getrunken. Dass es einesder Brauerei Felsenau war, istkeinWunder, gehörtdie Liegenschaft doch dem UnternehmenamStrandweg.
Wieauchseine Mitbewerberschaute sich Johann Gustav Hemmannab derGründungder Brauerei Felsenau 1881 früh nach Immobilien miteinemAusschankbetriebum. Einerseitsals Kapitalanlage, andererseits zurSicherung derAbsatzkanäle. BereitsinseinenAnfängendurfteerdas Gastlokalander Lorrainestrasse2 beliefern, bald erwarb er es auch. Anfang der1890er-Jahrekonnteer zudemdas «Bierhübeli» in derLänggassekaufen, diezweiteweitherum bekannte Liegenschaft,die sich immernochinBrauereibesitzbefindet. Im «Bierhübeli» wird seit 1727 (!)Bier ausgeschenkt,was demHausauch denNamen eintrug. Diejetzige Benennungder Terrasse als«Gustavs Biergarten»ist eine Hommagean denFirmengründer.
«Städtisch-repräsentativer Auftakt»
Zurück zum«Du Nord»: Nach der Verbreiterungder Lorrainestrasse erstelltedie Bieler Baugesellschaft SeelandamSüdrand desLorraine-
quartiers–unmittelbaran derdamals demVerlauf desheutigen Nordringsfolgenden Bahnlinie–1896/97die MiethauszeileLorrainestrasse2 bis14. DasJahrdes Baubeginnsist noch heuteüberdem Balkonfensterimzweiten Stock sichtbar.Architekt warder renommierte Otto Lutstorf (1854–1908).
«Die bis1900längste Bauzeile Bernsbildete einenstädtisch-repräsentativenAuftakt zumneu entstehendenQuartier, betont durch denwirkungsvollenTurmmit schiefergedecktemHelm, dervon einerübersechs Meterhohen Turmspitze ausZinkblech bekrönt wird.Stilistisch kommen hauptsächlich Detailformenaus derRenaissancezur Anwendung, was denrepräsentativen Charakterbetonensoll»,heisstesineiner Schrift derDenkmalpflege.
WiesichQuartierbewohnerund ältere Szenegänger noch erinnern können,war derBetrieb in der jüngeren Vergangenheitauchdem Zeitgeistunterworfen. Mitteder 1990er-Jahrewurdemitdem«Wunderturm» der «VillaWahnsinn»Trend aufgenommenund dasBier kamaus mitEis gefülltenBadewannen. Danach erhieltdas Interieurden heutigen Stil.Aktuell wird dasLokal vonder KG Gastrokultur geführt, zu derauchder «Eiger»amgleichnami-

FrüheresInterieurim«DuNord»anderLorrainestrasse(undatiert).
genPlatz oder das«le beizli»inden Vidmar-Hallengehören.
«DasDuNordwarinder Vergangenheitzuweilen demZeitgeistunterworfen.»
Besuch am Aarestrand Um derEssenzdes Bieres undseiner VerankerungimQuartierauf den Grundzugehen,besuchenwir BernardFuhrer, derdie Brauerei Felsenau 2018 in sechster Generation vonStefan Simonund MartinThierstein über nom men hatte. DieImmobilienwurdendamals in eine separate AG überführt. DieFrage nach einererstenSommerbilanz 2025 liegtbei diesem klimaabhängigen Gewerbeauf derHand.

Fuhrer zeigtsichzufrieden:«Nach einemguten Spätfrühlingfolgteein durchzogener Juli.Nun läufteswiederrundund wirprofitieren vonvielenguten Festanlässen.Das Wetter könnte bezogenaufunsstets besser sein.Nur zu heisswerdendarfes nicht. Bei30Gradund mehr geht der Konsum vonalkoholischen Getränkenspürbar zurück.»
Wieviele Betriebe im Nordquartier genauFelsenau-Bier ausschenken, weissFuhrernicht aufAnhieb. «Aber es sind erfreulich viele, allenvoran das‹Du Nord›. Aber auch um den Breitschplatzherum sind wirgut vertreten.ImNordquartiergibtesinsgesamt eine schöneBeizen-Kultur mitregionalenProdukten.» Aktuell zeigtder TrendklarRichtungalkoholfreiesBierund Biermischgetränke.«DerAlkoholkonsum geht zurück,nicht nurbeimBier, basierend aufeinem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein. Wirverzeichnen beim alkoholfreienBierjedes Jahr einen Zuwachsvon über zehn Prozent. Doch dasGrundniveau istimmer noch tief,deshalb sind zehn Prozent jeweilsschnell erreicht.Schweizweit beträgtder Anteil vonalkoholfreiem Bier sieben Prozent.»

HINTERGRUND

InnenaufnahmederBrauereiGassnermitderAbfüllanlage inden1950ern.


SopräsentiertsichdasHaupthausderfrüherenBrauereiGassnerim August2025.


DerLorraine-Kreiselwar1947derersteinderStadt. Erwurde1966wiederaufgehoben.
Gute Wahl:Obergäriges«HighCamp»inder«Barbière».



Wasinternational geschieht, beeinflusst auch dieRegion. «Der Biermarktbildete schon immer Stimmungslagen ab.Dieszeigen Umsatzeinbrüchewährend derSpanischenGrippe, derWeltkriegeoder derWirtschaftskrisen.Heute merkenwir aufgrund derweltpolitischenLage, dass dieLeute weniger Geld in denRestaurants ausgeben. Undvor allemüberden Mittag wird wenigerAlkohol getrunken. Zusätzlich spüren dieBeizerdas Homeoffice,viele Essenfallenweg.Gerade dieLand-Gastronomie hatMühe, doch Stadt-Betriebe reagierenebenso undpassenzum Teil ihre Öffnungszeitenan. Dramatischist der Rückgang aber nicht, wirmöchten wirklich nichtjammern.»
SprichtFuhrervom «Bierhübeli» oder vom«Du Nord», istseine emotionale Verbundenheitbesonders spürbar. «Dassdiese Immobilien denkmalgeschütztsind, verursacht zwar bauliche Einschränkungen. Doch dieGebäude lebenauchdavon, dass siegeschichtsträchtig sind.Das ‹DuNord› wurde2013innentotalsaniert. DenTurmempfinde ichals daseigentliche Markenzeichen desQuartiers mitikonischem Wert;erist eine ArtEmpfangskomitee. Undder Wiedererkennungswert istgeradebei auswärtigenGästen hoch», betont Fuhrer.Der Bierkonsumlebtauchvon derSichtbarkeit im öffentlichen Raum.Angesprochen aufAktionenwie dasneue «Brewhouse»von «Simmentaler Bier»amHauptbahnhof,sagtFuhrer: «Wir versuchenvor allemdurch unsere Produkte undihreQualität zu sprechen.Klarmachenauchwir Werbung. Aber wirwollenkeine eigenenRestaurantbetriebeeröffnen undunsereKundenkonkurrenzieren. Ein‹Brewhouse› käme füruns nichtinfrage.»
schöner,dürfenwir beim nächstgrösserenVereinFCBreitenrain präsent sein.Das passtgut.Die Kultur aufdem ‹Spitz›ist sehr nahe beijenervon Felsenau.» In denSCB istseine Brauerei zwar nichtdirekt involviert, aber über dieSportgastro AG in derneuen Festhalle. «Wir sind mitdem ‹Junker› vertretenund gespannt,wie sich dieses Geschäft im ersten Winterhalbjahr entwickelt.»
«Die Brauerei Gassner& Co. hiessursprünglich Brauerei Altenberg.»
Fuhrer unterstreichtdie Wichtigkeit einerstetigenEntwicklung.Schon Brauerei-Gründer Hemmannwar in diesem Bereichnicht untätigund kaufte 1891 dieerste Kältemaschine im Raum Bern,die es ermöglichte, dasganze Jahr zu brauen.Fuhrererwähntden Erfolg des«Bärner Müntschi»seit1997oderdie Einführung des«Weizen»2008. Klar seiaber auch: «BiergibtesseitTausenden von Jahren.Esneu zu erfinden,ist unmöglich. Doch mankannesmit innovativenIdeen frisch vermarkten. Wirgelangten zumBeispielfrühmit Bügelflaschenindie Gastronomie, weil wirglaubten, dass dies stilvoll sei unddie Leutebesonders anspreche. Heuteist dasauchbei vielen MitbewerbernUsus.»Fuhrerglaubtnicht, dass sich derMarkt in dennächsten fünf oder zehn Jahrenentscheidend verändertwird. «Wir wollen vorallem unsere Anlagengut unterhalten, die Qualität unserer Produkte stützen undunserebestehende Kundschaft zufriedenstellen. Füruns sprichtdie Nähe, geradeinder Gastronomie sowiebei Feiern und Events. Beiuns landet mannicht auf einerHotline, wenn es Probleme gibt. Beiuns sind noch Menschen da.»
DieGassner-Saga
Beim Blickzurückerwähnt Fuhrer auchein Projektvon 1902,die damaligenvierBrauereienvom Aarestrand –Gurten, Reichenbachin Zollikofen,Gassner undFelsenau–zu fusionieren. DieIdeewurde bald beerdigt.Dochwer sich mitBierim Nordquartier beschäftigt, stösst raschauchauf denNamen Gassner.
SonderthemaYBund SCB Freuen würdesichFuhrer, im Nordquartier auch beiden beiden grösstenSportclubsYBund SCBpräsent zu sein.«Doch da werden so exorbitanteSummenfürsSponsoringund in anderenBereichen bezahlt, dass dies füruns unrealistischist.Umso
DieBrauereiGassner &Co. hiessursprünglich Brauerei Altenbergund wurde1785anstelleeiner früheren ZiegelhütteimStrassenspitzwinkel Altenbergrain-Uferwegvom Ziegeleibesitzerund Landvogt vonWangen, Albrecht Frisching, gegründet. Jahrzehntelang bliebder Geschäftsgang der«Brauerei undBadwirtschaft Altenberg»,von derheute noch dasRestaurantAltenberg (heute «Lido»)zeugt,wechselhaft.1884 übernahm derumtriebigeBrauer Rupert Gassnerden Betrieb. Er er-

DasRestaurantAltenbergistdaseinzigeZeugnisderfrüheren«Brauereiund BadwirtschaftAltenberg».


DieBrauereiGassneramUferweginden1960ern.
6. September aufdemBahnhofplatz 2025 11–17Uhr

öffnungszeiten Montag–Freitag 08.30–11.00 14.00–16.30
Bibliothekam Guisanplatz Papiermühlestrasse21A 3003Bern Tel:+41 584645099 www.big.admin.ch
HenryAlthaus,irSchmitte,NPZ,2024 ÖlaufLeinwand,60 ×40cm 17.5.2024–28.11.2025
Im Galopp: PferdeinderSchweizer Armee AusstellungundeineInterventiondesKünstlersHenry Althaus Die Bibliothekam GuisanplatzBiG widmetdervielseitigen Geschichte und FunktionderPferdeinderArmeeeine AusstellunginvierKapiteln. Die Ausstellungentstandin ZusammenarbeitmitdemNationalen PferdezentrumNPZ.Ein Rahmenprogrammaus Vorträgenzudiversen Themenundöffentlichen Führungen,welcheinder BiGundimNPZ stattfinden,ergänztdie Ausstellung.
SiekönnenauchprivateFührungendurchdie Ausstellungbuchen. Die Führungensind kostenlos.Pro Gruppekönnenmaximal 12Personen teilnehmen. TreffpunktistderEmpfangder Bibliothekam Guisanplatz.
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HINTERGRUND

richtete einspeziellesWasserrad, dasden allererstenDynamoinBern antrieb. 1884 kaufte er dasUntere Rabbentalgut undverlegtedie Brauerei 1891 leicht aareabwärts. Das neueBrauereigebäudeschuf Albert Gerster(1864–1935),der weitereikonische Anlagenwie dasGurtenGasthaus,die ReithalleoderTeile desWarenhauses Loeb entwarf.
1969 kaufte dieGurten-Brauerei aus Wabern denangeschlagenen Betrieb, um einenKonkurrentenauszuschalten –nurum einJahrspäter vonFeldschlösschen selber übernommenzuwerden. Gleichzeitig begann dasseit 1935 bestehende Bierkartelllangsamzuwanken. Erste«Ausreisser»aus demPreisverbund warinden 1960er-Jahrendie LausannerBrauerei«Boxer»,deren Bier langeinder Reithalleerhältlich war. DasAreal am Uferwegist durch Jacqueline Gutknecht-Pagano,eine Tochterdes letztenGeschäftsführers derGassner-Brauereiund Ururenkelindes Firmengründers,bis heuteimFamilienbesitz. DieZukunftdes Geländes istoffen.
«Der Craft-Beer-Boom ausden USAwirktesich bisins Nordquartier aus.»
Schweizwiederzu. DerCraft-BeerBoom ausden USAwirktesichbis insNordquartieraus.2012lanciertender heutigeGeschäftsführerAlex Chevalleyund Gian-AndreaBrunner«BrauKunst» mitdem aktuellen StandortamLibellenweg im Galgenfeld.Die Produkte sind mittlerweile sogarimCoopWankdorf, aber auch in kleinerenLäden undGaststätten wie«Viktor», «Darling»oder«Freibank»erhältlich. Seit 2014 in Betrieb istdie «Barbière» am Breitenrainplatz40mit Hausbrauerei undRestaurant.Und am Rand desNordquartiers befindet sich das «AlteTramdepot».Eswar zur Zeit derGründung vonFelsenau undGassner Ausgangspunkt derTramstrecke Bärengrabenbis Bremgartenfriedhof.Seit1998befindetsichdarin das bekannte Restaurant mitBraubetrieb. DieGeschichtedes Bieres im Nordquartier istalsostets in Bewegung.BewegunggibtDurst.Und wir sagennun –wenig überraschend, aber dafürlautund deutlich –einfach Prost.
Historische«DuNord»-Aufnahme:GutzuerkennensinddieBeschriftungen«Brasserie» überdemHaupteingangund«EingangCafé»anderSeitenfront.

Ab den2010er-Jahren nahmdieZahl derBrauereigründungenauchinder

SudhausimBrauerei-RestaurantAltes TramdepotbeimBärenpark.

www.felsenau.ch www.braukunstbern.ch www.barbiere-bern.ch www.altestramdepot.ch

BRAUEREIFEST «LIVE@FELSENAU»
Samstag,30. August
HERZOGSTRASSENFEST
Samstag,6.September
SOMMERFESTBARBIÈRE
Samstag,13.September
SUBANS THAI EATERY
MitTalent, Arbeit undvielHerzfür dieKüche Thailands
DieThailänderinSuban Schärer-Wongbuahat mitdem Restaurant «Suban»amNordringihren Lebenstraumverwirklicht. DasLokal gehört zu denbesten Adressen fürThai-KücheinBern. Am 20.September feiert es sein zehnjähriges Jubiläum.
SubanSchärer-Wongbua erinnert sich noch gutanden ersten Taginihrem ersten eigenenRestaurant.Das war2010inJegenstorf, das Beizli hiess«Thai Bistro», einkleinesLokal mitBambus-Hüttchen auf derTerrasse. «Ich habe am ersten Tag70Franken eingenommen– die Freude warriesig, ichwar so stolz!», sagt Subanmit einembreiten Lachen im Gesicht. EinLebenstraum warin Erfüllunggegangen. «Seitich in die Schweizgekommenbin,habeich mirgewünscht,ein eigenesRestaurant zu eröffnen», erzähltsie. Siehatte Erfolg:Schnell sprach sich herum, wiegut manbei derThailänderinisst, dievon frühmorgensbis spätabends in derKüche stehtund ihre Gästestets miteinem fröhlichen Lachen willkommenheisst. Vier Jahre später zogsie in eingrösseres LokalnachSchönbühl um,2015eröffnete siedas «Suban» in derLorraine. Es istweitumbeliebt:AmMittagstehendie GästefürsTake-Away-Menu Schlange,abendssinddie Tische meistbis aufden letztenPlatz besetzt.
Kein Geld fürSchuhe
DerWeg bishierhin warmanchmal steinig, manchmal hart undimmer mitvielArbeitverbunden.Die 58-Jährige istinPetchabun,im NordenThailands,mit sechsGeschwistern aufgewachsen.«Ichweiss nicht, ob wirarm waren: Wirhattengenug zu Essenund einHaus.»Das war aber auch schon alles. Lederschuhe, diesie zu ihrerSchuluniformhätte tragen sollen,konnten sich dieEltern nichtleisten.Alsogingsie barfuss zurSchule. Ihre einzigen Schuhe warenFlip-Flops. Sietrugzusammengewürfelte Paare–Einzelstücke, die sieirgendwofand. «Aneinem Fuss trug ichmanchmaleinen blauen,am andern Fuss einenroten Flip-Flop. Manchmal trug ichauchzweilinke Schuhe», sagt siemit einemLachen.
Vonder Pike aufgelernt:Schuften vonfrühbis spät Schonmit13 Jahren stiegsieins Erwerbslebenein: «Ich hatte diesechste Klasse abgeschlossen.Es warnormal, dass ichnunarbeitenging.»In einemgrossenRestaurantinBangkok, wo ihrältesterBruder Chefkoch war, fand sieeinen Jobundeinneues Zuhause.Sie schuftetevonfrühbis spät inder Küche, im Serviceund beim Abwaschund schliefmit14anderenangestellten Mädchenineinem Zimmer. Subanwar begabt,sie konnte schnell gutFleisch undFisch zubereiten und erhieltmehrVerantwortung.Das
SubaninihremBeizliinderLorraine.Die KochkunsthatsievonderPikeaufgelernt. Beiihr kommtnur Frischesaufden Tisch.
hiessabervor allemmehrArbeit. Währenddie anderenMädchen bis um acht schlafen konnten, nahm sie um sechsUhr früh diefrische Ware derLieferanten entgegen.«Dasalles für500 Baht (15Franken)imMonat», erinnert siesich. Geld,das ihrBruder gleich nach Hauseschickte. «Das war üblich,das machtman so in Thailand.» FürSuban bliebhöchstens mal einbisschenTrinkgeld übrig. Wardas einhartesLeben?«Ich kannte nichts anderesund dachte, in Bangkokist es halt so.» Siehatte keineFreiheiten, kaum Freizeit, kaum Geld –dochsielernte in den acht Jahren in diesem Restaurant alles, wassie fürs spätereLeben als ihre eigene Chefin können musste.
GlückimUnglück
Bisdahin sollte es allerdings noch fast zwei Jahrzehnte dauern.Mit 23 Jahren schien ihrjungesLeben unddie Hoffnung aufein besseres Lebenzusammenzubrechen –sie wurdeungewollt schwanger. Jung, mittellos, kein Mann an ihrerSeite. Zwar unterstützte ihre Mutter sie, doch irgendwiemusstesie ihrLeben fürsichund ihrKindfinanzieren. Siewusstenicht weiter. «KommnachPattaya!»,sagte eine Bekannte zu ihr. «Hierhat es Ausländer,hierkannstduGeldverdienen!»Der Küstenortist bekanntist fürseine Nachtlokale, leicht bekleidetenMädchen und«Farangs» (Ausländer). Miteinem knappen Rock,grell geschminkt an einerBar Freier aufreissen?Das warnichtsfür Suban. Dennochversuchte sieihr Glückin Pattaya. Sieschuftete eine
zeitlang in Haushalt undGartenbei einemEngländer,danntrafsie auf einennettenBerner. Er fragte sie: «Willst du in dieSchweiz kommen?» Subansagte sofort Ja.Das war1991. «Ich glaube,erhatte Mitleid, weil ich eine kleine Tochterhatte.Sie war noch einBaby.»
Im Westen viel Neues Mit24Jahrenstieg siezum ersten Malinihrem Lebeninein Flugzeug. «Als ichvon oben dieweiss verschneitenAlpen sah, begriffich überhauptnicht,was dasWeisseist. Schnee kannte ichnicht.» Sieheiratete,nahmihrekleineTochter Nari in dieSchweiz,baldkam Sohn Matthiaszur Welt.Subanverdiente sich etwasGeldmit dem, wassie in Bangkokgelernt hatte: Sieschnitzte Gemüse zu kleinenKunstwerken für Restaurantsund gabihr Können in Kursen weiter.Nachgut zehn Jahren trenntesie sich vonihrem Mann und bekammit ihremzweiten Partnerihr drittesKind, TochterCéline.
EinmaligeGelegenheit
Siewar schon 43 Jahrealt,ein Bekannterfragte, ob siedas Bistro in Jegenstorf übernehmen wollte.Sie packte ihre Chance.Heute,fünfzehn Jahrespäter, hatsie sich alsGastronomin etabliert. Ausdem Take-Away in derLorrainewurde die«Suban Thai Eatery»und siearbeiteteng mit ihrerTochter Nari zusammen,die heuteGeschäftsführerin ist. Zum «Suban-Universum»gehören heute auch das«Nari»amEigerplatzund das«Maimin HappyNoodles» in der Herrengasse.
Kraftder Natur
Bilder:ClaudiaLangenegger

Subanhat früh gelernt, hart zu arbeiten,sie kann schuften biszum Umfallen.Grenzen kenntsie kaum–wasgefährlichseinkann. 2018 erlitt sieein Burn-out.Zum Glückwar ihre TochterNarida, dieausgebildete Restaurateurin,die nundie volleVerantwortung übernahm. In jener Zeitentdecktedie Thailänderindie Berge. «Nachmeinem Burn-out gingich viel spazieren,um wieder zu Kräften zu kommen. Danngingich auf meineersten Wanderungen.»Die Berge sindderOrt, wo sieheuteihreKraft tankt. Samstagsund sonntags,wenn dasRestaurantgeschlossenist, steigt sieamliebstenfrühmorgensinden Zugundfährt denBergenentgegen. MitimGepäck: thailändischesPicknick. Auch immermit dabei:ihrethailändischenFreundinnen. Ob am Fuss des Matterhorns,aufdem Wandergrat des Brienzer Rothorns oderin den GlarnerAlpen –hochobenindenAlpenist Subanglücklich. «Ich fühle michsofreiinden Bergen.»
https://suban.be/


Grosse TrauerwegenUnfalltodvonDiogo JotaundseinemBruderAndréSilva.

CORINNAS QUARTIER TALK mit
Der«Büner»undseinidyllischerGarten.
DieserTalkist einkomplettandererals normalerweise und wird zwar miteinem «bekannten Gesicht» ausdem Quartier geführt, es geht aber nichtumnormale Fragen, sondernumein Ereignis,das viele, vorallem Fussballinteressierte,bewegthat.Nur wenige Tage nach dessen Hochzeit istder 28-jährige portugiesische Nationalspieler DiogoJota(DiogoJoséTeixeirada Silva) zusammen mitseinemBruderAndré SilvaAnfangJuliinSpanien tödlichverunfallt. Fast alle Medien berichtetendarüber.Kurznach dem10-Jahr-Jubiläumvon Julioda Silvainseinem«Büner» erfuhr dieservom tragischen Unfalltodvon einemihm bekanntenGesicht.Ich habe mitihm einunüblichesInterview geführt:
Julio, hast du diebeiden verunglücktenBrüdergekannt?
Ja ichkanntesie,habeDiogo Jota mehrereMalegetroffen,weilich mehrmals eingeladen wurdeund Zeit mitdem Nationalteam im Hotel verbrachte.Das letzte Malsprachich länger mitihm vorzweiJahren, als ichvom Assistenztrainer,der einguterFreundvon mirist,nachVaduz insMannschaftshoteleigeladen wurde.
DieBrüdertrugenden gleichen Namen(da Silva) wiedu. Bist du inirgendeiner Form mit ihnen verwandt?
Nein,abersie lebten in derNähevon mirinNordportugal, wo ichauch herkomme.Der Bruder vonDiogo spieltebei Benafiel.Der Club liegt nuretwazehnKilometer vomHaus meiner Eltern entfernt.MeinStiefsohn hatteAndré sogartrainiert. Also,ich kennedie Brüder nichtderart, dass ichmit ihnenKaffeetrinkenging, aber beim Begegnen grüsstenwir unsjeweils herzlich.
WieempfandestduDiogo Jota?
Er warein superTyp.Offen,ehrlich undbodenständig.
Washat dieNachricht vomUnfall mitdir gemacht?
Zehn Minutennachdem icham Morgen vonZuHause weggefahren war, schriebmir meineFraueine SMSüberden schrecklichenUnfall undich erfuhr es kurz darauf auch ausden News.Ich fuhr schockiert in den«Büner».Kurzdarauferschien derPräsident desSchweizer Fussballverbandesund nahm mich in denArm unddrückte mirseinBeileid aus. Wirmussten beideunsere Tränen zurückhalten.EineWoche lang drehtensichmeine Gedanken immerwiederumdas SchicksaldieserbeidenjungenMänner. DieZeitungen undNachrichtensender in Portugal warenpermanent mitMeldungen zumUmfallund Umfallhergang präsent. In Portugal istdas natürlicheinegrosseTragödie.
DieStrasse,auf welcherdie Brüder in Nordspanienverunglückten (Diogo Jota undAndré Silvawaren nach derHochzeitsfeiervon Diogo am 22.Juniund denkurzenFerien aufdem Wegzur Fähre, welche die Brüder nach Doverhätte bringen sollen), kenneich sehr gut, weil ich dieseselberschon tausendmal gefahren bin, wenn ichvon derSchweiz nach Portugal reise. Sieist gefährlich,15kmlangeinegeradeStrecke, aufder mangerne etwasGas gibt.
Du hast erst kürzlich den10-JahrJubiläum mitvielenGästen, viel Lachen undFreudegefeiertund kurz darauf dieses traurige Ereignis. Es zeigt, wienaheFreud und Leid oftsind Genau, dashabeich auch gedacht. 10 JahreVollgas,130 Prozentvon morgensbis abends,10Jahre mit Stolzund 600Leutengefeiert, obwohl ichnur mitder Hälfte derGäste gerechnetund mich riesig gefreut habe,dannkurzdaraufdiese Nachricht… Wirhaben zu Hausedarüber gesprochen unduns auch gefragt, waswir eigentlich aufdieserWelt machen;wir machen so viel,möch-
tensovielerreichen unddannist manmit einemSchlagnicht mehr da.Gehtesnicht darum, dieMomentezugeniessen,Zeitfürunszu habenund nichtderartherumzueilen? JoaFelix (Anm:Profispielerbei Chelsea) hatamTag derAbdankung einemJournalistenunter Tränen gesagt,erwolle nach Hausezuseiner Familie, in derenNäheund glücklich sein,anstatt im Auslandviel Geld zu verdienen. Wieaucher dachtenwohlviele Spielerüberden Sinn desLebensnach…
Hast du dieFamilie vonDiogo gekannt?
Ja,ich kannte alle,seine Frau,seine Kinder undauchseine Eltern,die sehr nahe vonuns in Portugal leben. DieElternhattenzweiKinder, beide sind nunnicht mehr da.Diese Kinderhaben ihnenWohlstand gebracht undwaren ihrEin undAlles.Diogo selber wurdesehrjungVater undsein jüngstes Kind isterstwenigeMonate alt. Zehn Tage vorseinemUnfallhat er seinelangjährige Freundin (er kannte Rute seit seiner Kindheit)und Mutter derdreiKindergeheiratet.
Dasmacht diese«Geschichte» so unglaublich traurig. Glaubstdu an Schicksal?
Ja,ich glaube an Schicksal– es istkein Zufall.Kurzvor seinem Todhat Diego so viel erreicht.Erhat mitLiverpool dieMeisterschaft gewonnen,hat alleserreichtund hatjedeMinuteseinesTunsgenossen. Er warruhig und ausgeglichen undwar der«glücklichsteMenschder Welt»(Anm. Das hatteereinem Journalisten in einem Interviewkurzvor seinem Unfall erzählt).ErmachteseinenJob aus Leidenschaft,wie einHobby,war nie verbissen. Dann heiratet er seine Freundin,die er seit seinem 13.Lebensjahr kenntund «zack» istalles aus. Undauchist es kein Zufall,dass er noch eine kleine OP an derLunge machen lassen musste undauf Rat desArzteshin nichtden Flieger, sondern dieFähre buchte.Erfragt seinen Bruder,der noch Ferien hat, ihnzu begleiten, siemieteneinen Lamborghiniund sterbenzusammenunterwegs…Auchdassdas Auto explodiert istund diePolizei kurz darauf kaum Überrestefand, istunglaublich.
Diejunge Familiesteht nunohne Vaterda. DerZusammenhaltin Portugal unterFamilienist gross. DieFamilie wird vonvielenunterstützt,auchpsychologisch.Was ich intern vernommenhabe, ist, dass die Videos,die vonDiogo existieren,den Kindernimmer wiedergezeigtwerden, damitsie denVater nichtvergessen, weil siejanochsoklein sind.
Washältstduvon dergrossen Geste, dass Liverpooldie Familie fortan unterstützen wird? Ichfinde es grossartig,auch, dass die gesamteMannschaftinklusive Staff nach PortutalindieseskleineDorf gereistist,umAbschiedvon Diogo undseinemBruderzunehmen. Die Emotionenund Reaktionen zeigten, wiebeliebt er war. DieTrauerspürte manabernicht nurbei derNationalmannschaft oder beiLiverpool,sondern beiallen Clubsder Welt.
Wurdestduim«Büner» vonLeuten aufdiesestraurigeEreignis angesprochen?
Ja,im«Büner» wareseineWoche lang einpermanentes Themaund fast alle,auchYB-Spieler, habenmich darauf angesprochen.Natürlich auch weil ichPortugiesebin undman weiss, dass ichden portugiesischen Fussball liebe. DasLeben geht weiter unddie Schlagzeilen werden andere Themen behandeln, aber in Portugal wird derVerlust noch zu spüren sein.
https://buener.ch/ https://www.liverpoolfc.com/de

DankeJulio fürdeine Zeit unddeine Gedanken.
FC BREITENRAIN
DasAugedes Tigers undder grössteSieg
Nach demhistorischenTriumph im SchweizerCup gegenSuper-LigistThungehtesfür denFCBreitenrain mitdem neuenTrainer AlainVillard wieder in derMeisterschaft weiter.
Die Helden warenmüdeund der Stimmungsunterschied frappant.ImströmendenRegen und vor123 Fans fand letztenMittwoch aufdem «Spitz»die Nachtragspartiezwischendem FC Breitenrain undder U-21-Equipedes FC Lugano statt. Siegingknapp 2:3verloren. Verständlich,dassinden Köpfen der «Breitsch»-Spieler immernochder historischeTriumph vom17. August nachhallte,als dasHeimteambei hochsommerlichen Verhältnissen undvor 3762 Zuschauerinnen und Zuschauern alsVertreter derPromotion League denSuper-Ligisten FC Thun ausdem Cupwarf. Einziger Torschütze warNetoGomes da Silva, derinder 63.Minuteeinen HandsElfmeter souverän verwandelte. «Ich habe dieganze Wocheübermit unseremzweiten Goalie Penaltys trainiert. Undesist mirgelungen, ihn dann auch so zu schiessen, wieich es geübthabe. DieserSiegist einVerdienst füralleLeistungenund Anstrengungender letztenJahre», sagte
«Ich fühlemichsehrwohlhierund dieMentalitätist toll.Diesesspürbare Miteinanderund Füreinander vomJuniorbis zurerstenMannschaft schätzeich sehr.Jeder hilft, jederwilletwas Positiveserreichen.» Alsdie Anfragefür dasTraineramt gekommen sei, habe er nichtlange überlegenmüssen. «Das isteine grosse Herausforderungfür mich undeineperfekteGelegenheit,mich alsTrainer undauchmenschlich weiterzuentwickeln.» Zuerst musste er sich noch mitseinemArbeitgeber– Villardist Gerichtspräsident beim Regionalgericht Berner Jura-


er im SchweizerFernsehen,welches dasSpiel live übertrug.Captain MarcoHurterschwärmte dortvon «einem derschönsten Tage meines Lebens». Thun-Coach MauroLustrinelligab zu Protokoll, dass er schon beim Einlaufengemerkt habe,dass seineSpieler «heute zu wenighungrig» seien. Und«Breitsch»-CheftrainerAlain Villardmeinte, seineSpielerhätten«wieTiger»gekämpft.
Physis undDefensive im Fokus DerAnzeigerfür dasNordquartier besuchte VillardvierTagezuvor in derGarderobe,ummit ihmüberseine ersteVorrundeauf dem«Spitz» zu sprechen.Villardkam vomFCBesa Biel ausder 1. Liga Classicund debütierte Ende Juni am diesjährigen Burkhalter-Cup.SeinersterEindrucknachzweiMonaten in Bern:
Seelandin Biel –und mitseinerFrau absprechen.«Doch alle habenmir ihre volleUnterstützung zugesichert.»Die Unterschiede zwischen seinem bisherigenTätigkeitsfeld 1. Liga Classicund derPromotion League erachtet Villardals viel grösserals jene zwischen Promotionund ChallengeLeague. «Der Unterschied punkto Können undAufwand zum Profitum isthiernur minim.»Villard traf eine Mannschaft an,die im Kern bereitsbestand.«Vieleder Jungshabenschon fünf biszehnSaisons zusammen absolviert.Das siehtman sofort.Und aufdiese bestehenden Automatismen konnte ichbauen.» Verkraftet werden musste derkurzfristige Abgang desletztjährigen Liga-TopscorersRobin Golliard zum Super-League-Absteiger YverdonSport. Dafürkamen unteranderen
Jean-Claude Galli
derAussenstürmer PaoloArrivas undder Verteidiger Evan Stadelmann,beide vomFCBiel. Handlungsbedarfsah VillardzuBeginn vorallem im physischen Bereichund in derDefensive.«Hier möchtenwir noch soliderwerden.»Dassseine Anstrengungenjedochschon etwasgefruchtet haben, attestierteihm SRFExperteund ex-Profi Fabian Frei




indirekt in dessen Cupspiel-Analyse vom17. August.Dass«Breitsch»in derNachspielzeit noch zwei neue Spielerbringen konnte unddie Wechselnicht wieviele andere UnterklassigeindieserSituation bereits viel früher vornehmenmusste, strich Frei lobend heraus.«Ja,die sind fit, dieJungs», so dieFC-Basel-Legende.
Top7 undLiga-Nummer1 im Kanton alsZiel Fabian Frei waresauch, derbei der Auslosungzur nächsten Cuprunde die«Glücksfee» spielte. «Breitsch» muss nunamSamstag,20. September, auswärts gegenZug 94 ausder
1. Liga Classicantreten(Sportanlage HertiAllmend,Kick-off16Uhr). Doch davorund danach warten noch vieleandereKnacknüsseinder Meisterschaft. Villardhat dieZiele fürdie Mannschaft aufeiner grossenTafel visualisiert.26Punktemöchteerin derVorrundeerreichen,die bisEnde November dauert.AmEndeder Saisonwill er mitBreitenrain unterden Top7 landen,diesals Liga-Nummer1 im Kanton Bern,alsovor YB U-21 und demFCBiel. Beim letztjährigenAufstiegsaspirantenund ÜberraschungsCupfinalistenaus demSeeland gab es aufdiese Saison hineinen grossen Umbruch. AlsLiga-Dominatorenmit Aufsteiger-Potenzial siehtVillard deshalbinersterLinie denAbsteiger FC Schaffhausen,den SC Kriens und mitAbstrichennochden FC Bulle. «Dochdie Liga istsehrausgeglichen undesgibtnur starke Teams.»Nach derAuswärtspartiegegen Schaffhausenvom vergangenenWochenende empfängt Breitenrainnun am kommenden SamstagzuHause den Nachwuchsvon Lausanne-Sport. DasSpiel beginntwie üblich um 16 Uhr. Undwas Cup-Torschütze Neto GomesdaSilva fürden Cupversprach,sollnachden Vorstellungen vonVillardund seinem Team natürlich auchinder Meisterschaftgelten: «Wir wollen jedesSpiel so angehen, alswäreesdas allerletzte.»Mit den Augeneines Tigers.
www.fcbreitenrain.ch
RESTAURANT «LOKAL»
Sommerlich Garten-und Gaumenfreuden
Einneuer Küchenchef undviele beständige Werte: Im «Lokal»beimKasernenareal dürfen Siesichjederzeit aufein paar vergnüglicheStunden gefasstmachen.

Was wirvor knappzehnJahren in einemunserer allerersten Einkehr-Berichte schrieben, gilt für das«Lokal» an derMilitärstrasse42 zumGlück bisheute:«Zeitlosattraktivsinddie Terrasse unddie an ein Kurhotel erinnernde Veranda. Die Häuserreihemit denNummern 42 bis46und demfrüheren‹Bellevue› entstand 1877.» VorvierJahrenbesprachen wirdas «Lokal»letztmals ausgiebig, im Kontextmit dendamals neuenPächternBenjaminAbplanalpund RebekkaWieland.Und jetztmeldenwir unswiedervon hier, weil Anfang 2025 auch derKüchenchef gewechselt hat. Nunist BenjaminSchwarzenbach am Werk,der früher jahrelangim«Waldheim»in derLänggasse wirkte.Was dortVerlust bedeutet,ist hier Gewinn.Und dasVersprechen derGastgeber, eine frischeKüche mitsaisonalen undmöglichst regionalen Produktenmit täglichwechselndem Mittagsangebotundmonatlichneuer Abendkarte zu pflegen, wird vollaufeingehalten.
KORRIGENDUM
LiebeLeserinnenundLeser
Von«FirstDate» bisFamilienfeier
Doch derReihe nach.Unser abendlicher Besuch unterder Wochefällt aufeinen derheissestenTagedes Jahres.Auchgegen 18.30Uhr wird die30-Grad-Marke noch knappgekratzt.«Wasser»heisstdas Gebotder Stunde.Dochaucheine«Stange» (Felsenau, hell)ist zu dieserZeitnie ganz verkehrt.«Chef de Service» BjörnKarlenbringtuns dieKarte. DerSalat mitgemischtemGrünund lauwarmemFenchel istrasch gesetzt, ebenso dasZander-Ceviche, dassichmit demBiergut verträgt undnicht zwingend einenWechsel in denWeisswein fordert. DasOffenangebotanRebensaft beschränkt sich vernünftigerweiseauf Europa undumfasst je vier weisse undrote Weine. DieTerrasseist voll belegt, im Innern istes–geradewenig erstaunlich– äusserst ruhig. DieGästestruktur zeigt, jedenfalls heute, keinen eindeutigenNenner. Vonder grossenund stimmungsvollenFamilientafelbis zumeherscheuen «First Date»ist allesdabei,umrahmt vonden farbigen Lichtgirlanden,Inbegriffder helvetischen Lustbarkeit.
Glückliche Gesichter
Diedeutlichlesbare undbekömmlicheHandschrift desneuenKüchenchefszeigt sich auch beiden Hauptgängen.Für dieDamenahtdas Saibling-Filet mitBulgur. DerHerr wähltdas warmePastramiimaufgeschnittenenBao Bunmit Gemüsestreifen an Teriyaki-Sauce,dazugibt es einenvorzüglichenSüsskartoffelsalat. Salopp ausgedrückt: Lower East Side ManhattantrifftTainan, Streetfood aufhohem Niveau fürGeniessermit Zeit.Vielleichtlesen es angesichts desaktuellen Zollstreites
LeideristunsinderletztenAusgabeeinärgerlicherFehlerunterlaufen,fürdenwiruns gerneentschuldigenmöchten.ImEinkehr-Artikel«DrAarenah»schriebenwir,dass LenaDenier,MichaDietschyundBorisMettrauxdieBuvetteimLorrainebaddiesen SommerzumletztenMalbetreiben.ImGegenteilwirddas Pächter-Triodiesauchinder nächstenSaison2026tun,bevordasBad2027 wegenSanierung geschlossenist. HochbauStadtBernäussertsichaufAnfragewiefolgt:«DieaktuellePlanungdes Sanierungsprojektessieht vor, dassdasLorrainebad2026biszumoffiziellenEnde derBadesaisonoffenist.EswirdalsogleichzeitigmitallenanderenFreibädern schliessen.Eskannsein,dass rundumdasBadbereits vorgängig Vorbereitungsarbeitenlaufen,aberdieswirddasBadselberunddieBadbesucher*innennicht tangieren.DieeigentlichenSanierungsarbeiten werdenerstnachSaisonendeaufgenommen.»
ImmobilienStadtBernistmitder PächterschaftinKontakt. Wiediejetzigen Pächterbestätigen,sindsiesehrinteressiertdaran,dieBuvetteauchnachderSanierung weiterzubetreiben. VoraussichtlichimFrühling2026eröffnensieunabhängigdavonimBubenbergzentrumdas ganzjährig geöffneteLokal«LokeroBistro».
Galli



nichtallegern, aber wirschreiben es trotzdem:Pastramiist mittlerweile einKlassiker derUS-Küche. Allerdingshaben es vermutlich rumänische EinwanderernachÜbersee gebracht.Das dafürverwendetegepökelteund geräucherteFleisch stammt meistens vomSchulterstück oder vonder Brust. EinBlick aufden Tischneben unszeigt,dassaberauch dieAlternativeneineBestellunggerechtfertigt hätten.Jedenfalls, wenn wirdie glücklichenGesichter zum Nennwert nehmen:sei es angesichts desRindstatars mithausgemachter Brioche, demRoastbeef mit«Bärner Frites», demPastateller oder einem Vegi-Gericht mitRäuchertofu.
WasfrüherBrauch, gilt heuteauch Immer,wenn wirhier sitzen, geraten wirins Sinnieren. Nichtnurüberden grundsätzlichen Komfortvon Gartenstühlen. Undwie beimittelalten Leutenmittlerweileüblich, wird dabei auch inder Vergangenheit gekramt, als das«Lokal»inden Nullerjahrenzwischenzeitlich«Im Juli» hiessund wir mithalfen,die damals sehrerfolgreichedeutscheBand Juli voreinemAuftrittinder PostFinance-Arenanoch kurz an dieMilitärstrassezulotsen. Kulturisthierbisheuteeinfixes Thema.UnterdemLabel«Ässe+Kultur» findeninden kühleren Monatenauf derkleinen Sofa-Bühneimmer wieder Auftrittestatt,begleitet voneinem

INFOS
Küche: erfrischendkreativ Service: umsichtig,aufmerksam,sympathisch
Ambiente: eineechte«Breitsch»-Perle, innenwieaussen
Preise: nichtübertrieben
Adresse: Militärstrasse42, 3014Bern. TelefonischeReservation:0313327000, www.lokal-bern.ch
Öffnungszeiten:DienstagbisDonnerstag 10.30bis23Uhr;Freitag10.30bis 23.30Uhr;Samstag15bis23.30Uhr; Sonntag undMontag geschlossen.

passendenDreigänger.Und wirsind–àproposDreigänger– nunbereitfür die Nachspeise. DasErdbeer-Tiramisuverliertdas Auswahl-Duell schliesslichgegen denBirnenkuchenmit Pekannüssenund Sauerrahmglacé. ZumTeilendesDessertskommtein sogenannter«Räuberlöffel» zumEinsatz.ZuHause angekommen,zeigtein BlickinsArchiv:Beiunseremletzten festgehaltenen Besuch im August 2021 warenwir in selber Besetzung dort. DieDamewählteschon damals denFisch,der Herr dengegarten Schweinebauch. Wasuns daslehrt? Sagenwir es doch mitder mittlerweile 89-jährigen Hollywood-Legende undEhrenbürgerinvon Saanen, Julie Andrews: «Wenneinem dieTreue Spassmacht,dannist es Liebe».
FUSSBALLCLUB BREITENRAIN


WennDudichangesprochenfühlst,dannsolltestDu einTreffen mituns nichtauf dielange Bank schieben. DabeierfährstDumehrüberden Verein,deineangedachteRolleundVielesmehr.
Ichfreuemichaufdeine Kontaktaufnahme: FC Breitenrain,ClaudioA.Engeloch Postfach,3000Bern22 0313513513| claudio.engeloch@fcbreitenrain.ch
Biotechnologie im Herzen derHauptstadt
cslbehring.ch

Wörterwechsel2025

fürDeutsch-und Anderssprachige «Leben imQuartier»
Was:
Wer:
Wann: Erzählen,austauschen, Ideen sammeln
Deutsch-und Anderssprachige, Frauen, Männer,Kinder (wenn sie selbständigmitmachen können).
Alle zwei Monateaneinem Samstagvon 15 –17Uhr 30. August,25. Oktoberund 13. Dezember
Moderation: Katrin Bärtschi
Ort:Quartierzentrum5,Flurstrasse 26b,3014 Bern
Kosten: Kollektefür Kaffeeund Kuchen
Kontakt:Quartierzentrum5,NinaMüller0782089259, nina.mueller@vbgbern.ch Katrin Bärtschi, katrin.baertschi@bluewin.ch

REMIGIOFUNICIELLO(TEIL 2)
«Ich kann nichteinfach zuschauen»
Im ersten Teil seines Berichts erzählte RemigioFuniciellovon seiner Kindheit in Süditalien,wie er mitsechzehnungefragtindie Schweizgeschickt wurde, um in einemRestaurantzuarbeiten. «Heute kann ichsagen:Eswar eine Befreiung! Ichkam ausder ArmutineineneueWelt!»ErmachteKurse,kam zu «Mamma WIFAG»,reistemit seiner Frau durchSüdamerika. Alsein Nicaragua-Projektmit demSchweizerischenArbeiterhilfswerk nichtzustandekam,träumtenRemigio undseine Frau enttäuscht vomAuswandern.
Inder Schweizkonnteich vieleDinge machen,die meineFreunde in Italiennie konnten. Etwaslernen, die Arbeit –für mich wardie Schweizein guterOrt,eineBefreiung!Abernun wollte ichweg,weilich enttäuscht warwegen derAbsage. MeineFrau undich wolltenzusammennachSardinien gehen.
Im Juli 92 warenwir mitder kleinen Tamara dortinden Ferien.Daging meineSandale kaputt.InBosaund Umgebung,woauchunser Dorf liegt, lebenzehntausend Personen–ohne Schuhmacher!Ich sagte: «NächstesJahrkönnenwir hierher zügeln!» MeineFrauund mein Schwiegervater –erwar mituns dort– schauten komisch. «Was machen?» «Ganzeinfach:EineSchuhmacherei eröffnen!» Ichkannmit Maschinenarbeitenund ging ein halbes Jahr lang am Abendnachder WIFAGzuAmadeoIantornohierim Breitsch lernen,Materialkunde.Wir in Italiensindein paese deimafiosi. Ichkonnteganzinder Nähe unseres sardischen Zuhauses sozusagen neue Maschinenkaufen, dieein Carabinieredorthingestellt hatte, um miteinem Scheingeschäft dieRente fürseine Frau zu erschleichen.Die ersten paar Monate arbeiteteich hinter verschlossener Tür, ichmusste in Ruhe Erfahrungensammeln. Dann lernte ichdas ganzeDorfkennen. «Endlich kommtein Schuhmacher –ein Heiliger!» Ökonomisch ging es auch ganz gut, wirhattenja Reserveaus derSchweiz.Irgendwann dachte ich: «Was können Tamara und unserzweites Kind Leandrohiermachen?» Es gabkeine Garantie fürihre Ausbildung.Tamarawar huereguetin derSchule, aber fürein StudiuminItalien hättedas Geld nichtgereicht. So sagten wirnach neun Jahren Sardinien:«Wirmüssenwiedergehen.»Ich schrieb Mamma WIFAG undsie sagte: «Vieni,vieni!» Ja, «Mamma WIFAG» istkeinWitz! Ich musste in einemeineinhalbjährigen Kurs diecomputergesteuerten Maschinenkennenlernen. Ichkonnte bezahlte Überstundenmachen, die WIFAGunterstütztemichauchda. Zuerstwohntenwir eineinhalb Jahre in Neuenegg.Meine Kinder hatten dasgleiche Problem, dasich gehabt

hatte: Siehattenvielesnie gesehen. AlsLeandro dieerste Rolltreppe sah, hüpfte er vorFreudedaraufherum, bissie abstellte. Ichdachte, in einem Dorf können dieKindersichlangsam integrieren. Nachherfandenwir eine Wohnungander Haldenstrasse, unterder Autobahnbrücke –fantastico! DieWIFAG warganzinder Nähe!Die Kinder integrierten sich gut.
Einmal sahich vordem Coop Tom Klöti. Er sammelte Unterschriften fürden Breitschträff. IchnahmUnterschriftenbogenmit.Ja, derQuartiertreffmussbleiben!Ich brachte dieBogen ausgefüllt zurück unddamitbegannmeine Beziehungmit demBreitschträff.
«Esist wichtig fürmeine Seele,dass ichetwas mache.»
VorsechzehnJahrenkam dieWIFAG in dieKrise undschloss.Ich warin derUniaund in derBetriebskommissionund wirhattengesehen,da kommtetwas.Ich hatteAngst.Wer will dich noch mit sechsundfünfzig? MammaWIFAG starb, undwenn einFisch stirbt, kommen dieKrähen… Ichbewarbmichbei Bieri Pumpen in Köniz. In demAlter eine neue Arbeit –daist einigesschwierig. Da kamder Sozialplan der WIFAG. Derwar fürmichsehrattraktiv. MammaWIFAG warwirklich eine Mamma! BeiBieri Pumpen sagten sie: «Nimmden Sozialplan, auch wenn du beiuns unterschrie-
benhast!»Viele ehemaligeKollegen wurden depressiv, weil siekeine Beschäftigungmehrhatten. Ichhabe immeretwas gemacht. Früher für Nicaragua, jetztfür Palästina. Und fürLiberaTerra.Ich binals solidarischerTyp geboren, glaube ich.
Seit elfJahrenbin ichimBreitschträff fürdie Infrastrukturverantwortlich. Undich helfeOrganisieren. Politisches, Ausstellungen. Carlovon der Weinhandlung CantinaBorgovecchio brachteseinenLibera-TerraWein.Das ProjektLiberaTerra interessiert mich wirklich!Wir können mitdem Verkaufvon Landwirtschaftsprodukten Familien undden Biolandbau in Italienunterstützen. DieBewegunggibtesseitdreissig Jahren.Ihr Ziel istdignità,Würde für dieMenschen, dieden ganzen Tagarbeiten.Inder Covid-Zeit istdie Mafiafeiss geworden,viele Menschen sind in ihre Händegeraten,weilsie kein Geld hatten undvom Staatkeinesbekamen.Die Bewegungen Libera undLiberaTerra wollen denMenschenStolz geben, in derLegalität.
Will ichmeinenLandsleuten helfen, muss ichihreProduktekaufen, ihre Arbeit unterstützen –das machtmir huereFröid!Aneiner FlascheWein istdie Arbeit vieler Menschen beteiligt:Die Produktion,die Flasche, die Etikette,der Zapfen,der Transport, derKeller, Chemiker undChemikerinnen.Und dieBioproduktion ist auchinItalien sehr wichtig! Wir kontrollierenunsereProdukte regelmässig, hier in derSchweiz! Undjeden ersten SamstagimMonat habenwir unsern Märitstand beim Breitschträff. DieEinnahmen spendenwir z.B. medico international schweizodereinem Antimafia-Museum in Capaci.
Es istwichtig fürmeine Seele, dass ichetwas mache. Ichkannnicht einfachzuschauen undweiteressen, ichbin so geboren. Dass die LeuteimQuartiermichmögen,das istmeinLohn. DerRestinteressiert mich nicht.
Bisletztes Jahr hatteich eine Wohnung vonMamma WIFAG. Dieist jetztein wenigalt geworden.Ich habe 1000 Frankenbezahlt,nachder Renovation wird siesicher1600kosten. Jetztwohne ichander Schärerstrasse.
Q U ARTIER-CHÖPF
Bern?Für mich derBreitenrain und dieLorraine, derRestist einanderer Kanton.Wennich über dieBrücken komme, sage ich: «Endlich zu Hause!»
Alsich in der«Insel» war, kamendie Ärzteund Ärztinneninunser Zimmer. «HerrMeier,was machen Siein einerKrise?» «Ich nehmeein Buch undlese.» «Und Sie, Herr Grossenbacher?» «Ich gehe an derAarespazieren.» EinergehtSchmetterlinge fotografieren. «Und Sie, Herr Funiciello?» «WollenSie dieWahrheit odereine Lüge?» «Die Wahrheit.» «Wennesmir schlecht geht,geheich in denBreitschträff undschauehinaus.Ich schaue dieLeute an undes geht mirgut.» Arzt:«Männer oder Frauen?» «Beide!»
DerBreitschträff istwirklichgut.Wir machen viel.EspassiertvielInteressantes.–Erist im Moment mein Leben.
EinTraum …Wennich zumBeispiel an Palästinadenke,bekomme ich Tränen in denAugen.Misento impotente. Es istinakzeptabel! Wieauf Kinder undFrauen, dieEssen holen, geschossen wird!Ich weiss, was Hunger ist, ichhabeihn selber erlebt,als ichein Kind war.
Mein Traumist einbisschenmehr Friedeninder Welt.Wir investieren Geld in Waffen stattindie Lösung derProblemeoderindie Bekämpfung derArmut.
IchhabeeineGaza-Suppegekocht. Dasmacht mich stolz! Eingrosser Topf Linsensuppeund eine Kollektekasse. Ohne Reden, ohne Musik. ZweitausendFranken habe icheingenommenund spendenkönnen.
https://labottiglia.ch/libera-terra/ https://www.breitsch-traeff.ch/events/ categories/libera-terra-markt/ Aufgezeichnetvon Katrin Bärtschi
Dasistderzweite Teildes«QuartierChopfs»mitRemigioFuniciello.Der erste Teilistinder Ausgabe vom6.August2025erschienen.
SOZIOKULTURIMQUARTIER
MARKUSKIRCHE
Gute Geistergesucht–fürdie grössteGeisterbahn im Nordquartier
Am Samstag, 1. November,wirdder Keller im KirchgemeindehausMarkusund derMarkuskirchewiederzueiner grossen Geisterbahn. EinTeamaus Erwachsenenund Jugendlichen gestaltetdie Räumeund sorgtfür alles, wasKinder, Jugendliche undErwachsenefür dasschaurige Gruselnund dasDrumherum brauchen– Mitmachenerwünscht! HerbertKnecht

Entstandenist dieGeisterbahn auseinem Freizeitanlass für 5.-Klässler*innen deskirchlichen Unterrichtsder KirchenBernNord. ZweimalimJahrfindetdiese «Jugendnacht» statt–imHerbstjeweilsmit Geisterbahn. Bald wurde derWunschvonseiten weiterer Kinder, Jugendlichen undErwachsenen laut,dasssie diese Geisterbahnauch erlebenmöchten.
MARKUSKIRCHE
GrossundKlein
LetztenHerbstöffnetenwir diegruseligenKellergänge tief unterdem KirchgemeindehausMarkusund derMarkuskirchefür alle im Nordquartier undwaren überwältigtvom Ansturm. Etwa 350Personenliessen sich erschrecken. Mitgewirkt als gruseligeund tröstendeGeister habenKinderabder 6. Klasse,Jugendlicheund Erwachsene. EinenEindruckvom letztenJahrerhalten SieaufunsererWebsite www. kirchen-nordquartier-bern.ch
Samstag, 1. November,16–20 Uhr Dieses Jahr soll allesnochbesser werden.Die Kellerräumevon Kirchgemeindehaus undKirche–inklusive langer verwinkelter Gang –sollennachverschiedenen Themen gestaltetwerden. Rundherumsolles Kinderangebote undMöglichkeiten zumEssen undTrinken geben. NebenKürbissuppe,Zuckerwatte, Schlangenbrotund Getränkendenkenwir auch an Kinderschminken oder Ähnliches.
WERHAT LUST ZUMMITWIRKEN?
WermöchteetwasfürKinderundErwachseneanbieten?
WermöchteeinenRauminderGeisterbahn gestalten?
Interessiertebittemeldenbei: herbert.knecht@refbern.ch 0774470362,HerbertKnecht, ReformierteKirchgemeindeBern-Nord

DerDIALOG istdieoffizielle Quartierkommissiondes Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er istBindegliedzum Gemeinderat und zu denÄmternder Stadtund vertritt dieAnliegenderansässigenBevölkerung und Betriebe.
Warteschlange:EineStunde Warten biszumGruseln.
Bilder:MartinFerrazzini

Zwei Stimmenund Four SeriousSongs
BeidiesemKonzert kommteszuungewöhnlichenBegegnungen:zwischenMusik undRaum, Künstlernund Publikum, Klangund Stille.ZweiKonzertflügel,ein Sänger –und dasPublikummittenimGeschehen.Das ist: Four SeriousSongs vonRobin Adamsund SimonBucher. Tobias Rentsch
Im stimmungsvollenAmbienteder Markuskirche erwartet Sieein besonderes Konzerterlebnis– in einem Setting, dasden Kirchenrauminvölligneuem Lichterscheinenlässt.
Am Flügel:Der brillante Pianist SimonBucher undder international gefeierte
«Ein musikalischer Abend jenseits gewohnter Kategorien.»
BaritonRobin Adams, derzugleich singtund spielt.Die Musik bewegt sich frei durchEpochen undGenres: Sienimmt Anlauf in derKlassik,schlägt Bögenzum Jazz undwagtden Sprung zumfeinfühligenPop.Mal ernst, malverspielt–aber stetsnahbar. DasPublikum sitztimRund–nicht getrennt von derBühne,sondern alsTeileines Raums, derdurch Klangneu erfahrbarwird.
«FourSerious Songs» istein Konzertder Kontraste RobinAdams,sonst aufOpernbühnenzuHause,singt hier keineOper, sondernWerke vonSchumannsowie Jazz-und Popsongs–neu interpretierteCovers, eingebettetin fliessende Improvisationen. Adamsdazu: «DieseCovers stehen nichtisoliert, sonderntauchen wieLichtblicke in einemfortlaufendenmusikalischen Flussauf. DieZuhörendenkönnenfreiassoziieren, welche Dramaturgiesichdarausergibt.»Und weiter:«DerTitel ‹FourSerious Songs› lässtbewusst Spielraum. Wirspielen mehr alsvier Lieder –aberjedeund jederkann selbst entscheiden, welche davon ernstgemeint sind.»
Einmusikalischer Abendjenseits gewohnterKategorien–intensiv, überraschend undunvergesslich.
Seit Juli 2024 sind dieMitarbeitenden derMarkuskircheaus demKirchgemeindehaus ausgezogen,umPlatz fürden Umbaudes Zentrums Markuszuschaffen. Unterdem Namen BIMBAM Bern bespielenseither verschiedeneMenschenzusammenmit PfarrerTobiasRentsch dieRäume im Rahmen einerZwischennutzung. Ziel istes, neue Kooperationenzuerproben undbestehendeGrenzen kreativ zu verschieben. In diesemGeist findet auch dasKonzert in derMarkuskirchestatt.
Soviel zu uns.Allerdings könnte daswohlähnlichauchimPflichtenheftder Stadträt:innenunsererQuartierestehen. Dennneben demgrossenGanzender Stadt fühlendie sich natürlichauch speziellihrerlokalen Wählerschaft verpflichtet.Undtrotzdem:zwischenden politischen Vertreter:innenunduns vom DIALOG sinddie Bande nur locker. Daswollenwirändern: die Stadträt:innen sind Gast in unserer September-Sitzung. Wir möchtensie besser kennenlernen,erfahren wiesieticken, wissen welchequartierbezogenen Themen siebeschäftigt. Und ja,wir sind auch gespanntdarauf, wiesiedieaktuellen Themen beurteilen,dieuns beschäftigen. Dazugehören beispielsweisedas Reformprojekt Quartiermitwirkung, daskünftige Gesichtder BernerAllmenden,die Entwicklungdes Wohnraumsmitden GrossprojektenentlangderEisenbahnlinie sowiedie Gentrifizierung, dieanallen Eckendes Stadtteils zu beobachtenist. Überhaupt:waserwartendie städtischen Politiker:innen von unsund wo könntenwirenger zusammenarbeiten?Ein bunter StraussFragenalso, der sicherfür engagierte Diskussionen sorgt. Wirfreuenuns darauf! Dabei solles beidiesemersten Treffen abernichtnurtierischernstundknochentrockenzugehen: Wiegernin Berngibt’s danach einen Apéro.
DerAnlassmitden Stadträt:innen findetim Rahmenunserer monatlichen Sitzungenstatt.Die nächsteist am17. Septemberum 19.45 Uhrinder Markuskirchean der Tellstrasse 33. Wieimmer freuen wirunsüber Gäst:innen ausdem Quartier.Kommen Sie doch vorbei!
Kontakt: info@dialognord.ch www.dialognord.ch
«SPITZ»
Der1.BernerFrauenfussballtag
DieWomen’s Euro 2025 warein voller Erfolg –mehrdennjegiltesnun,die Gunstder Stunde fürden Mädchen- undden Frauenfussball zu nutzen!Der FVBJ treibt dieLegacy-Projekte weiter voranund versucht,die Zieleeiner Verdoppelung aufallen Ebenen zu erreichen. So mitdem 1. Berner Frauenfussballtagauf dem Sportplatz Spitalacker. cae/mgt
Am Sonntag, 14.September 2025, stehtder Mädchen- undder Frauenfussball aufdem «Spitz»imFokus. DieHauptattraktion bildet dabeidas ersteHeimspiel derYB-Frauen in derAXA Women'sSuper League Saison 2025/26. Dieamtierenden SchweizerMeisterinnenempfangen um 14:00Uhr Servette ChênoisFemininzum Meisterschaftsspielder drittenRunde.
Familienfreundliches Rahmenprogramm
Der1.offizielleBernerFrauenfussballtagwirdvom BSC YB in enger Zusammenarbeit mitdem FC Breitenrainund demFussballverband Bern/Jura(FVBJ)auf demSportplatz«SPITZ» (Spitalacker)organisiert. NebenSpieleninverschiedenenFF-Kategorien gibt es ein familienfreundliches Rahmenprogrammund diverseVerpflegungsmöglichkeiten.
DiverseTurniereund Spiele Insgesamtfindenauf demSpitalacker-Kunstrasen folgende Turniere undSpiele statt:
– 08.00Uhr: GirlsonlyTurnier (FF-9)
– 10.15Uhr: GirlsonlyTurnier (FF-11)
– 14.00Uhr: YB Frauen–Servette ChênoisFéminin
– 16.15Uhr: FC Breitenraina–FC Bern (FF-17)
– 18.15Uhr: FC Breitenraina–FC Goldsterna(FF-14)
DenWEURO-Schwung mitnehmen Mitdem ersten Berner Frauenfussballtagverfolgen YB,der FC Breitenrain undder FVBJ dasZiel, den
Zu vermieten:
Einstellplatz fürMotorrad, auchfürOldtimer geeignet
ander Wyttenbachstrasse22a in3013Bern. Keine Werkstatt. CHF100.00/Monat, Kontakt:info@marthahaus.ch, Hr.Roman Zahler

Schwungder begeisternden UEFA Women’sEURO2025mitzunehmen unddem Frauenfussball in Bern im Sinneder Legacy «Heretostay» des SchweizerischenFussballverbands einenweiterenSchub zu verleihen. DerEvent istTeilder Initiative Fortuna,mit derYBsichzum Ziel gesetzt hat, denFrauenfussballzufördern undPerspektivenfür Frauen im Fussball allgemeinzuverbessern.
TICKETS ERHÄLTLICH
Ticketssindabsofortonlineerhältlich. DerEintrittspreisfürdie PartiederYBFrauenbeträgt10Franken,dieYB-FrauenSaisonkarteistauchfürdiesesSpielgültig.KinderundJugendlicheunter16Jahrenhaben kostenlosZutritt. tickets.bscyb.ch,www.bscyb.ch/fortuna

DIEGELBE SPALTE IM
dasteht,was geht
Allergiezentrum0313599000
Alzheimervereinigung Bern0313120410
AnonymeAlkoholiker0313110501
Apothekennotruf0900989900
AugenCentrum Zytglogge0313115833
BernerGesundheit, Fachstelle fürSuchtprobleme0313707070
BeratungsstelleEhe, Partnerschaft, Familie derref.Kirchen0313111972
Betax/Tixi 0319903090
BlauesKreuz0313111156
City-Notfall0313262000 ContactBern0313782222
EinsatzzentraleKapo0316344111
EWBPikettdienst0313213111
Familientreff0313515141
Frauenhaus-Bern/ AppElle 0315330303
Gesundheitsdienst StadtBern0313216827
HomeInstead
Seniorendienst0313708070
HirslandenSalem-Spital0313376000
–24h-Notfallzentrum0313353535
–PsychiatrischerDienst 0313378060
Inselspital 0316322111
–Notfallzentrum
Erwachsene0316322402
–Notfallzentrum
Kinderkliniken0316329277
INFRA 0313111795
Kindernotaufnahme
KINOSCH 0313817781
KlinikBeau-Site0313353333
–24h-Notfallzentrum0313353030
MedbaseBern Bahnhof 0313355000
MedPhone/Nofallarzt0900576747
Mieter/-innenverband
Bern0848844844
ProSenectute0313590303
RailServiceSBB0900300300
Schulmedizinischer
Dienst0313215959
SelbsthilfeBE0848339900
Spitex 0313885050
SpitexRegion
BernNord 0313003100
TierarztNotfall
StadtBern0900002525
TierklinikBern0316842315
–Nacht,Sonn-und
Feiertage0900900960
VCS Pannenhilfe0800845945
RÄTSEL-SPASS
SudokuleichtSudokumittel Sudokuschwer
Bern,27. August 2025
Auflösungen derletzten Ausgabe Sudoku
So lösenSie Sudoku: Füllen Siedieleeren Felder mitden Zahlen von 1bis 9. DabeidarfjedeZahlinjeder Zeile, jederSpalteund in jedemder neun 3x 3-Blöcke nurein Mal vorkommen.
GEWINNENSIE
Senden Siedas Lösungswortan wettbewerb@afdn.ch oder perPostkarte an Anzeiger Nordquartier,Postfach, 3001 Bern.Die Gewinner:innen einesder 5Einkaufsgutscheideà 20 Frankenvom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt.Eswird keineKorrespondenz geführt, derRechtsweg istausgeschlossen.

Schwedenrätsel
Schwedenrätsel: Sommerfest
«CHEZMONSIEURISMAEL»
DIES&DAS
EinOrt fürBegegnung,Genussund Integration
Seit November 2024 schafftIsmaelTaisch(47)mit seinem Restaurant «ChezMonsieurIsmael» im Ensemble Markus (Areal derMarkuskirche) einenOrt derBegegnung zwischen unbegleitetenminderjährigenAsylsuchenden undEinheimischen.Ergab unsEinblicke in sein Lebenund Schaffen an diesem interessantenProjekt.
«Wir möchtenunbegleitetenminderjährigenAsylsuchenden(UMA) im Kanton Bern ermöglichen, sozialeKontaktezu einheimischenJugendlichenund Erwachsenensowie zurGemeinschaft aufzubauen.Sokönnensie sich sichererund wohler in ihremneuen Umfeld fühlen.Gleichzeitighaben die Einheimischendie Chance,die UMA persönlich kennenzulernen undVerständnis füreinanderzuentwickeln.
In unserenAngeboten erwerben die UMAnicht nurwichtigesprachliche undsoziale Fähigkeiten, sondern lernenauchdie Grundlagen einer gesunden Ernährung kennen.
Durchdie praktische Erfahrung unddie bewusste Auseinandersetzung mitgesunderKostgewinnensie wertvolles Wissen,das ihnen auch in derZukunft nützt.»Diese Visionaufder Websitehttps://bimbambern.ch/macht neugierig, mehr zu erfahrenüber dasProjekt,das Ismael Taisch zurHerzensangelegenheit geworden ist.
Nach meiner Ankunftinder Schweizkam ichbei meiner AnmeldungimBaslerBundesasylzentrumzum ersten MalinKontakt mitdem SchweizerSystem. Danach ging es Schrittfür Schritt weiter:Meine ersteArbeitfandich beiMcDonald’sund im Caffè Spettacolo.Sofingich an,mich selbst zu finanzierenund langsam in dieGesellschaft zu integrieren. Im Laufeder Zeit absolvierteich danach dieBerufsmaturasowie dieAusbildungenzum Migrationsfachmann,zum Restaurationsfachmann unddie BerufsbildnerAusbildung.
«Verbindungvonzwei Leidenschaften: Kochen, BegegnungmitMenschen.»
Seit fünf Jahren binich verheiratetund lebe mit meiner Frau und meinem Sohn im Murifeld.
Hauptberuflich arbeiteich alsBetreuer vonUMA beider Stiftung «ZugangB»inBelp. Danebenengagiereich mich ehrenamtlich im Verein«GemeinsamSaye» undleite mit viel Herzblut dasProjekt «Chez Monsieur Ismael».
LieberIsmael: Erzähl uns doch etwasüberdichund dein bisheriges Leben!
1999 binich mit21Jahrenalleinaus demIrakindie Schweizgeflüchtet. Dies unddie damitverbundenen Erfahrungenhaben mein ganzes Lebenverändert.Inzwischenhabeich einige Aus- undWeiterbildungen absolviert,inverschiedenen Städten gelebt,viele Freundegefundenund fühlemichhierzuHause.

Wieist dasProjekt «BIMBAMBern» entstanden? Mit«Chez Monsieur Ismael»verbinde ichzweimeinergrossen Leidenschaften:das Kochen unddie Freude an derBegegnung mitden Menschen. Ichmöchteanderen Geflüchteten,die hier allein sind,Unterstützung bieten: denEinstieginihr neuesLeben erleichtern, zeigen,wie es in derSchweiz funktioniert,und eine Verbindung mitden Menschen hier schaffen.
DerKünstlerHannesHergarten,der miteinem seinerzeit neuenProjekt aufdem Arealder Markuskirche arbeiteteund wusste,dasshierauch etwasNeues im BereichGastronomieund Soziales entstehensollte, sprach mich an,weiljemandwie ich gutindiesesKonzept passte.Sokam es zumerstenTreffen mitPfarrer Tobias Rentschund vondaannahm allesseinenLauf.
«ChezMonsieurIsmael»:Brunches alsTreffpunktfür Geflüchteteund Einheimische undvielesmehr Im Rahmen derZwischennutzung derMarkuskircheund desKirchgemeindehauses währenddes Umbaus (seitSeptember 2024)haben sich verschiedene Menschen unter
V.l.n.r.:RohidHassanzai,RezaGul(Teilnehmende),Ismael TaischundSimonBrugger (Freiwillige). Bilder:BiankaBalmer

demTitel «BIMBAMBern» zusammengefunden, diedie verschiedenenRäume in derMarkuskiche,im Kirchgemeindehausund aufdem Arealrundherum nutzen.
Mit«Chez Monsieur Ismael»sollte einOrt fürBegegnung,des Genusses undIntegration fürund mit UMAentstehen.Leiderkonnteich das, wasich ursprünglich geplant hatte, nichtvollständig umsetzen.
In derHoffnungauf Unterstützung nutzte ichdeshalb letztesJahr zwei Monate des Überstundenabbaus aufmeiner Hauptarbeitsstelle,umder Stiftung im Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit zu zeigen, wasman mitdiesemProjekt für dieJugendlichenmachenkann.
demist derSilvesterabendinder KircheinPlanung.
Optimistischer Blickineinenoch ungewisse Zukunft
Ob dasProjekt «ChezMonsieurIsmael»auchzukünftig weitergeführt werden kann,ist aufgrund deraktuellenUmbausituationnochungewiss.Aberich binoffen undmotiviert, es aufjeden Fall an einem passendenOrt weiterzuführen,wenn sich dieGelegenheit dazu ergibt.
«Aktuellfindet zweimalimMonat einBrunchstatt.»
Aktuellfindetzweimal im Monatein Brunch statt. Zusammen mitTobias Rentschhaben wirausserdem «BimbamBeach»ins Lebengerufen,es gibt eine Kochschule undamletzten Mittwoch desMonatsjeweils einen «RundenTisch»zum Thema«Leben in derSchweiz».
AlsNächstesfreuenwir unsausserdemauf denFlohmarkt-Bazar mit Brunch am 14.September.
Im Herbst planen wireinen grossen Musikabend mitEssen undwirken beiexternenAnlässenmit.Ausser-
Es istetwas schade,dassesim Quartier trotzvielerWerbeaktionennochrecht wenigInteresse an denAktivitätenhiergibt. Ichhoffe,dasssichdies bald ändert,und wünschemir,dass aufdem Arealder Markuskirche nach derRenovierung einOrt fürBegegnung, Austausch, Freude undgutesEssen entsteht,andem sich Menschenjeden Alters gerneaufhalten.
An dieser Stelle möchte ichmich ganz herzlich beiallen Teilnehmendenund Freiwilligen bedanken.Wir freuen unsauf vieleweitere zukünftige Projekte.
LieberIsmael, vielen Dank fürdiesesinteressanteInterview. Wirwünschendir undeuchallen allesGute!
https://bimbam-bern.ch/
KIRCHLICHE AGENDA
kirchenbernnord



mittenimLeben
Gottesdienstefeiern
Sonntag,31.August
Johanneskirche TobiasRentsch, VeraFriedli(Orgel).Kirchenkaffee 9.30Uhr
MarienkircheJosef Willa,Jean-LucGassmann(Musik).Pfarreikaffee 9.30Uhr
Sonntag,7.September
MarienkircheÖkumenischerGottesdienstmitKommunionund 9.30UhrChinderchile.AndréFlury,SonjaGerber,JürgBernet (Musik).Gottesdienst-ForumundPfarreikaffee
Sonntag,14.September
MarienkircheJosef Willa, VeraFriedli(Orgel).Pfarreikaffee 9.30Uhr
HeiliggeistkircheGesamtstädtischerev.-ref.Gottesdienst,Präsentation 10UhrvonWerkenvonKindernundJugendlichenzumProjekt«Dastuunsch!».BerndBerger,AndreaZysset, CantemusHeiliggeist,MichaelKreis(Chorleitung), Marc Fitze(Orgel).Apéro
Samstag,20.September
Johanneskirche Vesper,anschliessendHandauflegen.HerbertKnecht, 19UhrChristelOefele(Blockflöte),VeraFriedli(Orgel)
Sonntag,21.September
JohanneskircheÖkumenischerGottesdienstzumEidg.Dank-,Buss9.30UhrundBettag,mitAbendmahl.AndréFlury,Mirjam Wey, ChristelOefele(Blockflöte), VeraFriedli(Orgel). Kirchenkaffee
Sonntag,28.September
Johanneskirche TobiasRentsch,UrsAeberhard(Orgel).Kirchenkaffee 9.30Uhr
MarienkircheMichalKromer,FrançoisComment(Orgel) 9.30Uhr
ReformierteKirchgemeindeBern-Nord Wylerstrasse5,3014Bern, 0313314037, bern-nord.refbern.ch KatholischePfarreiSt.Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch



Donnerstag, 18. September, 19–20.30 Uhr Kirchgemeindehaus Johannes,Wylerstrasse5 Wasist Künstliche Intelligenzund wasbedeutet sie fürunseren Alltag?
MitRalphLandolt, Kursleiter,Inhaber Techtippund KI-Coach Anmeldung istnichterforderlich. Eintrittfrei –Kollekte

AUSSTELLUNG:
BildervonDessiree TumabieneBienz
Montag,1.September,ab18.30Uhr
Frauenbeiz,Anmeldunginfo@frauenbeiz.ch
Dienstag,2.September,17–19Uhr
Material-AnnahmefürdenFlohmarkt
Mittwoch,3.September,17–19Uhr
Material-AnnahmefürdenFlohmarkt
Mittwoch,3.September,19Uhr
VeganesMittwuch-Znacht, Anmeldung:0764771029
Donnerstag,4.September,ab19Uhr MarokkoSpezial,AnmeldungfürdasEssen: 0792232084
Freitag,5.September,14–18Uhr Material-AnnahmefürdenFlohmarkt
Samstag,6.September,9–13Uhr Herzogstrassenfest –Libera-Terra-Markt
Samstag,6.September,10–17Uhr Herzogstrassenfest –Flohmarkt
Samstag,6.September,abca.12Uhr RemigiosPiadine /Kaffee+Kuchen-Stand Herzogstrasse5
Sonntag,7.September,ab12.30Uhr Kutüsch,Kurdisch TürkischSchweizerischer Kulturverein
Montag,8.September,19–21Uhr Strickenfüralle
Mittwoch,10.September,ab19Uhr Mittwuch-Znacht
Donnerstag,11.September, 19–22Uhr JazzimBreitsch: TrioArt+, VocalJazz, BossaSamba
Freitag,12.September,ab19Uhr AethiopischesEssen, Anmeldungen:0764577243
Samstag,13.September,10–12Uhr Märitkafi
Sonntag,14.September,ab12.30Uhr Kutüsch
Mittwoch,17.September,ab19Uhr Mittwuch-Znacht
Donnerstag,18.September, 18.30Uhr SchweizerischeFriedensbewegung,Vortrag und Film
Samstag,20.September,10–12Uhr Märitkafi
Sonntag,21.September,ab12.30Uhr Kutüsch
Montag,22.September,19–21Uhr Strickenfüralle
Dienstag,23.September,ganzer Tag geschlossenwegenBodenreinigung Mittwoch,24.September,ab19Uhr IndischesMittwuch-ZnachtmitSingh Pal Freitag,26.September,ab19Uhr AethiopischesEssen, Anmeldungen:0764577243
Samstag,27.September,10–12Uhr Märitkafi
Sonntag,28.September,ab12.30Uhr Kutüsch
DeineAnmeldungfürsEssenerleichtert unserePlanung.
WeitereInfos:www.breitsch-traeff.ch
VERANSTALTUNGEN

Quartierzentrum5,getragenvom Verein Wylerhuus |Flurstrasse26b,3014Bern www.wylerhuus.ch |wylerhuus@bluewin.ch LiebeBesucher*innen
AmStandortFlurstrasse26bbetreibtder VereinWylerhuusdasQuartierzentrum5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Spielgruppe,NähateliersowieInformation undBeratung gehörenzuunserenDienstleistungenfürsQuartier. WirfreuenunsaufIhrenBesuch.
Quartierzentrum 5Sekretariat| 0313315955
C. Portner|Hausverwaltung& Raumvermietung
ÖffnungszeitenSekretariat &Information
Mound Fr:13–17Uhr
SBB-TageskartenGemeinde| 0313315955
VerkaufdirektvorOrtundBezahlunginbar odermitTWINToderKarte
Mound Fr:13–17Uhr
Aufgrunddesadministrativen Aufwands wirdeineServicegebührvon Fr.2.–pro Tageskarteerhoben.
Nähatelier |0763677761
S.Salvati |Leitung
Freitagvon9–12und14–17Uhr
QuartierarbeitBernNord| 0782089259
N.Müller |LeitungQuartierzentrum& Quartierarbeiterin nina.mueller@vbgbern.ch
HotelJardin, Bern
Militärstrasse38,3014Bern Telefon0313330117,www.hotel-jardin.ch
BoGa
BotanischerGartenBern,Altenbergrain21,3013Bern, Telefon0316844945,www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
HirslandenBernAG,Salem-Spital Schänzlistrasse39,3013Bern Telefon0313376000,salem-spital@hirslanden.ch
La Cappella
Allmendstrasse24,3014Bern Telefon0313328022,www.la-cappella.ch
cinedolcevita
SeniorenkinoBern,CINEABC,Moserstrasse24, Tram9, HaltestelleBreitenrain-oder Viktoriaplatz,EintrittFr.13.–. BEKB|BCBE-Kundenerhalteneine Vergünstigung vonFr.5.– gegenVorweisungdesKinogutscheines. GutscheineerhältlichbeidenBEKB|BCBE-NiederlassungenBundesplatzundBreitenrain Kulturmuseum Bern
Schützenweg22,3014Bern Telefon0793579508,www.kulturmuseum.ch
KirchenkinoimNordquartier Markuskirche, Tellstrasse33,3014Bern www.refbern.ch





diaconis
ThemenwocheMittelalter
vom8.bis12.September2025
NebenzahlreichenAktivitätenfürunsereBewohnerinnenund BewohnerbietenwirauchderÖffentlichkeitinteressante Veranstaltungenan.BegleitenSieunsaufeineReiseineine ZeitvollerMythen,RitterundalterHandwerkskunst.
•SchaumitmittelalterlichenModenundTänzen: 8.September,14.15bis16.00Uhr
•Alchemie,FeuershowundmusikalischeUnterhaltung: 9.September,14.30bis16.30Uhr
•SchaukampfzumErleben: 10.September,14.30bis15.15Uhr
DerEintrittistfrei,esistkeineAnmeldungerforderlich. WirfreuenunsaufIhrenBesuchimHausOranienburg!

WeitereVeranstaltungen findenSieauf wwwdiaconis.ch/themenwoche
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