Nr. 15 I 12. April 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67
Bei der Chrisammesse feiert der Papst als Bischof von Rom mit seinen Priestern und der Kurie. Bild aus dem Jahr 2010. KNA-Bild
3 Interview. LWK-Präsident Franz Reisecker über Landwirtschaft. 4 Diözese. Sr. Kunigunde Fürst: Ein Blick nach vorne. 10 Thema. Tür an Tür mit Muslimen. 15 Neue Reihe. Edith Stein. Verborgene Seiten im Blick.
Papst Benedikt XVI. stellt zu den Reformvorschlägen aus Österreich seine Gegenfragen
Jetzt liegen die Reformanliegen auf dem Tisch der Weltkirche Kritik. Rüge. Zurückweisung. So lauteten die Bewertungen in Medien auf die Predigtworte von Papst Benedikt XVI. auf die Reformanliegen einer „Gruppe von Priestern in einem europäischen Land“. Dass der Papst auf diese Fragen offen einging, kann als ein Schritt zu einem neuen Dialog gewertet werden. Die Themen sind nicht mehr „tabu“. Dass Papst Benedikt XVI. unmittelbar vor dem Osterfest bei einem wichtigen Gottesdienst im Petersdom auf die Anliegen der österreichischen Pfarrerinitiative einging, ist höchst bemerkenswert. Damit liegen die Themen auf dem Tisch der Weltkirche, und nur in einem Punkt – dem
Priesteramt für Frauen – hat er eine deutliche Absage unter Verweis auf eine Entscheidung seines Vorgängers gemacht. Sowohl von Kardinal Christoph Schönborn als auch von Seiten der Pfarrerinitiative wurde die Predigt des Papstes positiv aufgenommen. Das gibt nicht nur weltkirchlich, sondern auch etwa für die einzelnen Diözesen neuen „Spielraum“ für ihre Bemühungen, die Seelsorge zukunftstauglich und menschengerecht zu gestalten. Papst Benedikt XVI. hat ein eigentlich selbstverständliches Stichwort dazugestellt: „Die Gleichgestaltung mit Christus ist Voraussetzung und Grund aller Erneuerung.“ Seite 6/7
18 Beratung. Wenn Unterhalt zu zahlen ist. 27 Buch. Josef Dirnbeck über das Konzil. 29 Ausstellung. Dss Goldene Byzanz auf der Schallaburg. 22 Impressum.