frühjahr 2026

![]()
frühjahr 2026


Neff, Immer
978-3-7152-5044-1
Leichtfüßig, offenherzig und mit viel Sprachwitz erzählt Lia Maria Neff von der ersten und zweiten, von der ewigen, der traurigen, der glücklichen Liebe. Und einer schier unendlichen Liebe zum Leben. Ein verwegenes, herzerweiterndes Debüt!

Desarzens, Chesa
978-3-7152-5048-9
»Ich dachte wieder an meinen Traum, sah in der goldenen Landschaft ein Haus stehen. Plötzlich erkannte ich es.« Elena will das fehlende Stück in ihr Leben zurückholen und macht sich daran, die Chesa Seraina mit eigenen Händen wiederaufzubauen.

Bühler, Gestein
978-3-7152-5040-3
Drei Figuren, die nichts voneinander wissen, aber doch verbunden sind –durch die Landschaft, das Dorf und die drängende Frage, wie es eigentlich weitergehen soll. Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2024, Terra Nova Preis 2025

Kramer, Nachsichtigen
978-3-7152-5049-6
Herbst 1977. Die Familienvilla in Lausanne wird nach dem Tod des Großvaters geräumt. Auch die dreizehnjährige Clémence ist dabei. Man erwartet Vincent, erfolgreicher Kunsthändler und Frauenheld. Clémence hat sich in ihren Onkel verliebt; fünf Jahre später wird sie seine Geliebte.

Fayolle, Holz
978-3-7152-5045-8
Ein Bauernhof im Südosten Frankreichs. Hier verbringt man sein ganzes Leben unter demselben Dach, man wird im linken Bett geboren, stirbt im rechten, und in der Zwischenzeit kümmert man sich um die Tiere im Stall. »Großartig.« FAZ

Rey, Karat
978-3-7152-5050-2
Eine Schweizer Kleinstadt, geprägt von dem lauernden Konjunktiv: Man könnte, man müsste, irgendwer sollte endlich. Und zwei Frauen um die dreißig, die es jetzt wissen wollen.

Mezger, Alt
978-3-7152-5046-5
Charlotte ist das Mädchen an der Gitarre. Mit den Jungs ihrer Band träumt sie vom großen Durchbruch. Nur hat ihre Mutter eine heimtückische Erbkrankheit, die auch in ihr schlummern könnte. Kann da ein freies Leben gelingen?

Krohn, Höhe
978-3-7152-5051-9
Mal heiter, mal leise, immer hintergründig und feinsinnig nimmt Tim Krohn seine Leser*innen mit auf Bergketten und an Steilhänge, in Talsohlen und Felsschluchten.
Zürich, im Oktober 2025
Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf der Buchmesse habe ich ein neues Wort gelernt: Mutausbruch – lanciert vom Gewinner des diesjährigen Börsenblatt Young Excellence Awards. Für mich das Wort des Jahres. Weil Mut gerade besonders gefragt ist. Der Mut, Dinge zu verändern. Und ebenso der Mut, an Dingen festzuhalten, trotz Gegenwind. An Literatur, zum Beispiel. An der Entdeckung unbekannter Stimmen. An Büchern, die uns überraschen, aufwecken, herausfordern. Mit einer eigenen Sprache und Gespür für die Poesie des Augenblicks.
Mit dem von Sprachwitz sprühendem literarischen Debüt Meitsch von Graziella Contratto, eine munter-melancholische Coming-of-Age-Geschichte mit Geige, schreiten wir ins Frühjahr. Weiterer Höhepunkt ist das erste Buch auf Deutsch der umwerfenden Genfer Autorin Pierrine Poget: Unvollendet, lebend . Sinnlich, poetisch, kraftvoll erzählt es vom Abstreifen der alten Haut – ein Häutungen der Gegenwart. Während Dieter Bachmann in Blues for Max scharfsichtig aus dem Heute zurückblickt – auf Max Frisch, der stets Haltung bewies und darum gerade vermisst wird. Dass Vicki Baum, weltberühmt für ihre Grand-HotelRomane, auch eine passionierte Bergwanderin war, offenbart ihre frühe Novelle Das Joch um eine glücklich unglückliche Liebe – ein wahres Fundstück! Und mit großer Freude können wir die Neuausgabe von Tamangur ankündigen, Leta Semadenis so überraschendes wie erfolgreiches Romandebüt – jetzt mit einem Vorwort von Usama Al Shahmani. Neuausgaben auch von Martin R. Dean, Tabak und Schokolade, von Margrit Schriber, Die hässlichste Frau der Welt und Philipp Gurts Schattenkind . Stephan Pörtner erzählt die Ge schichte des Lebensretters Barry vom Grossen St. Bernhard; Spannung, oft mit Augenzwinkern, bieten Christoph Simon, Marcel Huwyler, Ina Haller und Gabriela Kasperski.
Voilà liebe Muthändlerinnen und Mutleser!
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!
Ihre

Daniela Koch
»Graziella Contratto schiebt den Vorhang der Zeit zur Seite und blickt auf die Bühne der Kindheit. Was für ein hinreißendes literarisches Debüt!«
Alain Claude Sulzer

GRAZIELLA CONTRATTO , 1966 geboren und aufgewachsen in Schwyz, ist eine bekannte Dirigentin und Produzentin des Labels Schweizer Fonogramm. Nach Stationen in Berlin, Salzburg und Lyon wurde sie in Frankreich, als erste Frau, Chefdirigentin des Orchestre des Pays de Savoie und trat in ganz Europa und in den USA als Gastdirigentin auf. Als Intendantin leitete sie u. a. das Davos Festival – young artists in concert. Für ihr musikalisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Meitsch ist ihr literarisches Debüt.
Zwei Geigenkästen baumeln durch die Landschaft, wenn sie mit ihrer Freundin zur Orchesterprobe geht. Was sie einmal werden will, weiß sie noch nicht, aber sie kann die Tonhöhe der Kirchenglocke bestimmen, liebt den Genitiv und ist froh, dass ihr Badeanzug die fehlenden Formen verdeckt. Wenn in ihrem Flecken Fasnacht gefeiert wird, ein heißer Sommer vorbeigeht, in dem der Vater sich seiner südlichen Wurzeln besinnt, Allerheiligen sich ankündigt und Blauer Falter eines Tages an der Tür läutet, wird indes eine leise Ahnung zur Gewissheit: dass ihre Mutter, Königin des Planeten, geheime Briefe empfängt – und die Kindheit bald zu Ende ist.
Hellwach und sprühend lässt Graziella Contratto das bewegte Aufwachsen zwischen Wohnblock, Maiandacht und Geigenspiel vor unseren Augen lebendig werden. In dieser von kirchlichen und heidnischen Bräuchen reich gespickten Lebenswelt vollzieht sich das Heranreifen eines jungen Mädchens, dessen Familiengefüge gefährlich ins Wanken gerät.

› Eine Coming-of-Age-Geschichte aus vordigitalen Zeiten, in der die Geige meist dabei ist – wunderbar komisch und sprachlich dicht erzählt
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar: vertrieb@atlantisverlag.ch oder

GRAZIELLA CONTRATTO
Meitsch
Roman
ca. 160 Seiten | Gebunden
ca. € (D) 22,– | ca. sFr 30,90 | ca. € (A) 22,70
ISBN 978-3-7152-5062-5 | Auch als E-Book WG 1112 | 17. März 2026
Bei jedem Gegrüßt seist Du darf ich ein Kügelchen vorrücken. Mein Lieblingswort ist gebenedeit, ich denke dabei an ein Heizkissen oder an ein Gericht mit Lammfleisch und Blaukohl. Es ist ein geheimes Wort. Gebenedeit unter den Frauen. Ich frage
meine erste Freundin, ob sie wisse, was das eigentlich bedeute. Sie meint, das Wort sei aus Geben und Edeit zusammengesetzt, das erste Wort sei ja wohl klar, und das zweite sei Hebräisch für außergewöhnlich. Sie muss nicht mal niesen dabei.
man unwillkürlich an Virginia Woolf.«
Christiane Sistac / Mare nostrum

PIERRINE POGET , 1982 in Genf geboren, veröffentlicht seit 2013 Lyrik und Prosa. Sie ist Trägerin des Prix de poésie C. F. Ramuz. Ihr Band Warda s’en va. Carnets du Caire wurde sowohl mit dem Prix en poésie der Académie romande 2022 ausgezeichnet als auch in Frankreich für den Prix Médicis Essai nominiert.
»Instinktiv wie ein Lachs wanderte ich zur Quelle hinauf, ganz egal, dass schon Mittag war, Mittag in meinem Leben; was ich finden würde, war von unschätzbarem Wert.«
Nach einer Gewalterfahrung kehrt eine Frau an den magischen Ort ihrer Kindheit, ein Haus an der Küste, zurück. Inmitten der leuchtenden Erinnerungen kann sie die alte Haut abstreifen –aus ihrer Verletzlichkeit schöpft sie neue Lebenskraft. Sie erfährt die Mutterschaft und gibt sich einer geheimnisvollen Symbiose mit zwei Kindern hin, bis ihr schließlich auch eine neue Liebe begegnet. Während die Erzählerin um einen Weg zu sich selbst kämpft, öffnet ihr die Kunst von Édouard Vuillard und Heidi Bucher die Augen. Sie wagt es, das eroberte Gleichgewicht zu stören und gleichzeitig Frau, Mutter und Schriftstellerin zu werden.
Unvollendet, lebend ist ein sinnlich-poetisches Buch über Weiblichkeit und Liebe, das nicht zuletzt den unendlich zärtlichen Blick einer Mutter auf ihre Kinder offenbart.
»Unvollendet, lebend ist die Bestätigung, dass Pierrine Poget eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen ihrer Generation ist (...) Eine Sprache, zärtlich und kraftvoll, die ebenso viel mitteilt, wie sie verbirgt.«
Thierry Raboud / La Liberté, Fribourg

› Ein kraftvoll-zärtliches Buch, in dem weibliches Empfinden ausgelotet wird: das Erleben von Gewalt, Mutterschaft und Liebe
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar: vertrieb@atlantisverlag.ch oder

PIERRINE POGET
Unvollendet, lebend
Roman | Originaltitel: Inachevée, vivante Aus dem Französischen von Annina Haab ca. 144 Seiten | Gebunden
ca. € (D) 22,– | ca. sFr 30,90 | ca. € (A) 22,70
ISBN 978-3-7152-5061-8 | Auch als E-Book WG 1112 | 21. Mai 2026
Lange schiebe ich das Königreich, bin über sie gebeugt, benenne, woran wir vorübergehen: Felder, Blumen, Häuser und die Friedhofsmauern. So kommen wir voran, sie im Liegen und ich aufrecht, so kennt sie mich. Ich bin dieses Gegenlicht, die Plaudertasche mit den hochgekrempelten Ärmeln, von den Jahreszeiten ausgestanzt.
Unsere Territorien überschneiden sich; wir bilden einen Schatten. Wir haben etwas gemeinsam, nicht nur unsere Haut. Unser Schlaf vermischt sich. In mir schlafen jedoch, wie in einem alten Ofen, Reste eines Feuers, das nicht verlöschen darf. Ich weiß nicht, wie lange ich so leben kann, ohne dass mein ganzes Dasein aus dem Gleichgewicht gerät.
»Dieter
Roman Bucheli / Neue Zürcher Zeitung (über Archipel)

DIETER BACHMANN , geboren 1940 in Basel, hat als langjähriger Chefredakteur die Schweizer Kulturzeitschrift du maßgeblich geprägt; 1991 gab er ein Heft über Max Frisch heraus. Zahlreiche Buchveröffentlichungen; 2022 erschienen seine gesammelten Essays, Reportagen und Porträts in drei Bänden: Archipel. Expeditionen Begegnungen Schauplätze . Er lebt in Zürich und Umbrien.

Auf der Suche nach einem Erinnerungsort für Max Frisch in Zürich stößt Dieter Bachmann in einem Außenquartier auf den Max-FrischPlatz: eine Brache »hinter den sieben Gleisen«, am Eingang zum ehemaligen Industrieareal, wo Bührles Waffenfabrik stand. Die Erinnerung an Frisch, der lebenslang mit der Schweiz als Heimat kritisch umging und Zürich doch die Treue hielt, wurde ausgelagert an einen belasteten Ort. Befremdet geht Bachmann den Spuren der eigenen Erinnerungen an Max Frisch nach. Zunächst im Tessin, in Berzona, dem Rückzugsort von Max Frisch, wo dieser den jungen Kulturjournalisten einst in seinem Haus zum Interview empfing. In Zürich dann findet sich doch ein würdiges Denkmal, Frisch hat es selbst gebaut: das Freibad Letzigrund, ein Ort, für dessen Harmonie und Ruhe sich jährlich immer noch zehntausende Badegäste begeistern. Und auch dreißig Jahre später, bei einem letzten Besuch bei Peter Bichsel in Solothurn, wird Frisch noch einmal lebendig.
Blues for Max ist persönliches erzählerisches Vergegenwärtigen auf dem Hintergrund einer großen Literatur-Epoche, die leuchtend noch einmal aufersteht – und aktuelle Erinnerung an einen Autor, dessen kritische Unerschrockenheit gefragt wäre, heute, wo sich die Welt dramatisch verändert.

› Pointierte Annäherungen eines Weggefährten an Max Frisch, der prägend für eine ganze literarische Epoche war und dessen Unerschrockenheit heute fehlt
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar (vertrieb@atlantisverlag.ch)
DIETER BACHMANN
Blues for Max – Das Vergehen verstehen Essays
Mit Schwarz-Weiß-Fotos
ca. 192 Seiten | Gebunden
ca. € (D) 23,– | ca. sFr 31,90 | ca. € (A) 23,70
ISBN 978-3-7152-5060-1 | Auch als E-Book WG 1118 | 22. April 2026
Wir standen vor den zwei alten, sorgfältig restaurierten Häusern, nah zueinander gebaut, genauer: im offenen Winkel gegeneinandergestellt. Wir standen in der Öffnung des Winkels der beiden Rustici, und Max Frisch sagte: »Schauen Sie
sich das mal an: die Sicherheit, mit der die beiden Kuben sich aufeinander beziehen – ganz betont nicht im rechten Winkel. Das konnten die alten Baumeister. Ein Architekt würde das nicht können.«
»Sie kennen die Berge gut?« »Ja, wir sind Freunde.«
»So große Freunde möchte ich auch haben.«

VICKI BAUM , geboren 1888 als Tochter einer jüdisch-bürgerlichen Familie in Wien, gestorben 1960 in Hollywood. Neben ihren Engagements als Harfenistin (bis 1916) war sie bereits als Schriftstellerin tätig und verfasste feuilletonistische und literarische Texte; zweimal wurde ihr von Thomas Mann ein Literaturpreis zugesprochen. Mit Menschen im Hotel (1929) gelang ihr der internationale Durchbruch. 1932 emigrierte sie in die USA, von 1940 an publizierte sie auf Englisch. Ihre Bücher, in Deutschland vom NS-Regime als »Asphaltliteratur« verfemt und verbrannt, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach verfilmt.
Kein Grand Hotel, aber ein Gasthof auf der Passhöhe mit Blick auf die Berge und Gletscher –das ist der Schauplatz von Vicki Baums früher Novelle. Die Damen Geheim- und Kommerzienrat sind hier in der Sommerfrische, übers Wochenende kommen die Herren aus der Stadt. Just als der Margarinefabrikant Giesinger seine Gemahlin am Bahnhof verabschiedet, tritt Florentin auf den Plan, ein tatkräftiger junger Mann, auch Baron genannt, der endlich die Erstbesteigung der Roten Nadel wagen will. Schon auf dem Weg zum Gasthof staunt er über diese ins Spiel am Bach versunkene Frau. Als die beiden am selben Abend auf dem Balkon, Wand an Wand, einander atmen hören, nimmt eine zärtlich-übermütige Liebesgeschichte ihren Anfang, die in höchste Lüfte entführt, wo, man ahnt es, auch der Abgrund lauert.
Mit Das Joch, erstmals 1922 erschienen, erweist die passionierte Bergwanderin und kritische Bergtouristin Vicki Baum ihren geliebten Alpen alle Ehre. Dazu sticht in diesem Frühwerk, das schon im Titel auch die Mühen der Ehe andeutet, bereits die Wahrnehmungsschärfe, Ironie und das Lebensthema der späteren Schriftstellerin von Weltrang hervor: die Dringlichkeit zu einem anderen Leben.
»Ich bin eine erstklassige Schriftstellerin zweiter Güte.«
Vicki Baum
»Ich finde, Vicki Baum ist eine erstklassige Schriftstellerin erster Güte!«
Elke Heidenreich / Lesen!

› Überraschendes Frühwerk der Weltautorin Vicki Baum
› Bezaubernde Liebesgeschichte inmitten der Berge – ein Höhenrausch voll leiser Ironie
› Digitales Leseexemplar: vertrieb@atlantisverlag.ch oder

VICKI BAUM
Das Joch Novelle
ca. 112 Seiten | Gebunden
ca. € (D) 20,– | ca. sFr 28,50 | ca. € (A) 20,60
ISBN 978-3-7152-5064-9 | Auch als E-Book WG 1111 | 18. Februar 2026
Da oben werde ich morgen stehen, dachte er, und sein Herz war mit Ungeduld gefüllt.
»Da oben wirst du morgen stehen«, sagte Maja leise, und er wunderte sich nicht, dass ihre Gedanken gemeinsamen Weges gingen, wie gute Gesellen.
»Ich werde oben stehen, du wirst hier sitzen, Maja,
und auf mich warten; wenn ich zurückkomme, dann gehen wir miteinander hinüber ins andere Tal und immer weiter, immer miteinander. Wartest du hier auf mich? Hörst du mir zu, liebe Frau?« Er fragte das, weil ihr Lächeln so versunken war und ihre Augen wanderten.
»Als ich Tamangur las, fühlte ich mich wundersam aufgehoben in diesem Text: Da hatte jemand Worte für etwas gefunden, das auch in mir lebt.«
Usama Al Shahmani im Vorwort

LETA SEMADENI , geboren 1944 in Scuol im Engadin, studierte Sprachen an der Universität Zürich. Arbeitsaufenthalte in Lateinamerika, in Paris, Berlin und New York. Sie schrieb zunächst Lyrik, auf Romanisch und Deutsch, die sie selbst in die jeweils andere Sprache überträgt. Tamangur erschien erstmals 2015 und war ein großer Publikumserfolg. Leta Semadeni wurde vielfach ausgezeichnet; 2023 erhielt sie den Schweizer Grand Prix Literatur.

192 Seiten | Gebunden
€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,70
ISBN 978-3-7152-5002-1

192 Seiten | Gebunden
€ (D) 24,– | sFr 33,– | € (A) 24,70 ISBN 978-3-7152-5013-7
Ein Dorf voller Schatten im Tal. Tief hat sich der Fluss in den Felsen eingegraben. Eine Kirche, ein Schulhaus, der Dorfplatz mit der Lügenbank. Hier lebt das Kind zusammen mit der Großmutter. Der dritte Stuhl am Tisch ist leer, der Großvater, der ein Jäger war, ist jetzt in Tamangur. »Das Dorf ist nicht mehr als ein Fliegendreck auf der Landkarte«, sagt die Großmutter, und in der Küche hat sie Nadeln an die Weltkarte gesteckt: Venezia, Tumbaco, Havanna, Paris. Dorthin denkt sie sich gern zurück. Für das Kind, das immer davon träumen muss, wie sich der Körper des kleinen Bruders auf dem Fluss Richtung Schwarzes Meer entfernt, ist die Großmutter ein Glück. Sie hat ein großes Herz. Auch für den Kaminfeger oder die seltsame Elsa, die manchmal Elvis Presley zum Abendessen mitbringt. Der ergreifend schöne Debütroman Tamangur der rätoromanischen Dichterin Leta Semadeni ist ein vielschichtiges Kleinod, das Trauer, Erinnerung und das mystische Reich eines alten Waldes miteinander verwebt. Er wurde in acht Sprachen übersetzt.
»Leta Semadeni entwirft einen Reigen intensiver Augenblicke, in dem Traum, Wunsch und Wirklichkeit verwoben sind. ›Die Erinnerung ist weit weg von der Wahrheit. Aber sie macht glücklich.‹ Das gilt auch für dieses hinreißende Buch.«
Meike Schnitzler / Brigitte

› Das Longseller-Debüt der preisgekrönten Schriftstellerin Leta Semadeni in Neuausgabe mit einem Vorwort von Usama Al Shahmani
› »Ein kühner Gegenentwurf zu jeder Engadin-Idylle.«
Angelika Overath / NZZ am Sonntag
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar (vertrieb@atlantisverlag.ch)
25 000 verkaufte
Exemplare
LETA SEMADENI
Tamangur
Roman
Mit einem Vorwort von Usama Al Shahmani
160 Seiten | Gebunden
ca. € (D) 28,– | ca. sFr 33,50 | ca. € (A) 28,80
ISBN 978-3-7152-5810-2 | Auch als E-Book WG 1112 | 26. Januar 2026
Die Füße der Großmutter sind ganz klein. Wenn sie auf dem Bett liegt und die Beine streckt, sehen die Zehen aus wie saftige Beeren, aber wenn die Großmutter auf dem Teppich steht, breiten sich die Beeren unter ihrem Gewicht aus und werden platt. Das Gewicht drückt sie hinein in die Blu-
men des Bettvorlegers. Sie schaukelt noch einmal durchs Schlafzimmer, öffnet einen Spalt breit das Fenster, kehrt zum Spiegel zurück, nimmt ihre schweren Brüste in die Hände, drückt sie ein wenig nach oben und sagt zur anderen im Spiegel: Ich habe immer noch einen schönen Busen.
Ein berührender Roman über zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die Hässliche und die Schöne, demselben Mann ausgeliefert

MARGRIT SCHRIBER , 1939 in Luzern geboren, lebt in Zofingen und in der Dordogne. Sie arbeitete als Bank angestellte, Werbegrafikerin und Fotomodell, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr umfangreiches literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. Margrit Schriber war die erste Frau im Vorstand der Gruppe Olten und gilt als eine der Pionierinnen im Schweizer Literaturbetrieb. 2022 erschien die Autobiographie Das Abenteuer, eine Frau zu sein


Julia Pastrana ist eine »Affenfrau«. Der geschäftstüchtige Manager Theodor Lent vermarktet ihre »Hässlichkeit« in seinen »Freakshows« und zerrt sie, die die Demütigungen still erträgt, ins Licht der Öffentlichkeit. Der Schausteller schreckt vor nichts zurück, damit seine Geldquelle munter weiter sprudelt, kauft die makellose Tänzerin Rosie la Belle, um seine Hauptattraktion Julia noch schauerlicher darzustellen. Doch die »hässlichste Frau der Welt« und die jugendliche Schönheit werden Vertraute, Freundinnen, teilen sie doch das gleiche traurige Los.
Margrit Schriber erzählt einfühlsam und anschaulich von einer als Sensation missbrauchten »Tierfrau«, von Andersartigkeit, Ausbeutung und Abhängigkeit und zeichnet ein atmosphärisch dichtes Bild der Schausteller- und Künstlerwelt Mitte des 19. Jahrhunderts.
»Margrit Schriber zählt zu den Schweizer Schriftstellerinnen, die etwas zu sagen haben.«
Luzerner Zeitung

› Quer durch Europa Mitte des 19. Jahrhunderts: eine Geschichte über brutale Sensationslust –aber auch über den Trost einer einzigartigen Freundschaft
› Basierend auf einer wahren Begebenheit: Julia Pastrana, geboren 1834 in Mexiko, gestorben 1860 in Russland, erlangte als »Affenfrau« traurige Berühmtheit.
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar (vertrieb@atlantisverlag.ch)
MARGRIT SCHRIBER
Die hässlichste Frau der Welt
Roman ca. 192 Seiten | Gebunden
ca. € (D) 26,– | ca. sFr 35,90 | ca. € (A) 26,80
ISBN 978-3-7152-5065-6 | Auch als E-Book WG 1113 | 18. Februar 2026
Rosie la Belle ist Julia Pastrana in England begegnet. Ein Schock. Weder zuvor noch danach hat sie jemals etwas Hässlicheres gesehen. Die Ankündigung der Affenfrau leuchtete von den Aushängen mehrerer Kontinente. Tier oder Mensch?, fragt das Plakat. Sie kommt in Begleitung des schönsten Manns, den Rosie je im Leben gesehen hat.
Gewandt, brillant, mit allen Wassern gewaschen. Der geborene Verführer. Theodor Fairchild Lent: sein Name. Tierhändler und Impresario. Er macht missgebildete Kreaturen ausfindig. Weiße Tiger, ein zweiköpfiges Kalb, sprechende Papageien, tanzende Affen und andere Raritäten. Julia ist Lents Neuerwerbung.
Ein
will, und ein Hund, der vierzig Menschenleben rettet und zur Alpenlegende wird: Bernhardiner

STEPHAN PÖRTNER , geboren 1965, wuchs in einer Schriftstellerfamilie auf: Seine Mutter war Übersetzerin, sein Vater Autor, seine Schwester ist die Schriftstellerin Milena Moser. Er lebt in Zürich, wo seine sechs Krimis mit Köbi Robert, dem Detektiv wider Willen, spielen. Der letzte Band Pöschwies wurde mit einem Werkbeitrag ausgezeichnet, für Stirb, schöner Engel erhielt er den Zürcher Krimipreis. Pörtner war bereits drei Mal für den Glauser-Kurzkrimi-Preis nominiert. Für das Straßenmagazin Surprise schreibt er die Kolumne Tour de Suisse, für das Schweizer Radio Hörspiele, ist Co-Autor der Theaterstücke Polizeiruf 117 und Die Bankräuber . Sein jüngster Roman Heimatlos wurde von der Literaturkommission des Kantons Zürich mit einem Anerkennungsbeitrag ausgezeichnet. Im Atlantis Verlag sind Neuausgaben von Köbi der Held , Kein Konto für Köbi und Köbi Krokodil sowie die ersten beiden Fälle von Pörtners neuer Krimireihe erschienen: Der Campingplatzkiller und Letzte Ruhe im Wohnmobil
Als achtes von zehn Kindern einer armen Bergbauernfamilie zur Welt gekommen, wird der zwölfjährige Georg Inderbitzin Novize im Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard. Eine Ehre, die nur wenigen Jungen aus einfachen Verhältnissen zuteilwird. Zwölf Jahre soll hier sein Zuhause sein: zwischen dem Wallis und dem Piemont, wo die Augustinermönche den Menschen beistehen, die auf der Suche nach einem besseren Leben über den Pass ziehen. Ein hartes, entbehrungsreiches Dasein, besonders in den nicht enden wollenden Wintern. Trost findet Georg bei den Bernhardinern, deren Aufgabe es ist, im Schnee verirrte Reisende zu finden. Im kalten Februar des noch jungen Jahres 1800 bewahrt er einen Welpen vor dem sicheren Tod. Der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft. Zwischen 1800 und 1814 rettet Barry über vierzig Menschen das Leben, und der Mythos des ikonischen Lawinenhundes mit dem Fass um den Hals geht um die Welt. Stephan Pörtner leiht Georg Inderbitzin seine Stimme und erzählt die einzig wahre Geschichte von Barry. Und wenn sie nicht wahr ist, dann ist sie doch wahnsinnig schön.
Barry in bewegten Bildern: Die SRF-Koproduktion Mein Freund Barry feiert im Januar 2026 im Kino Premiere. Regie führt Markus Welter. Neben vielversprechenden Newcomern stehen u. a. Ulrich Tukur, Carlos Leal und Max Hubacher vor der Kamera.

› Eine einzigartige Geschichte über einen einzigartigen Hund: Seit über zweihundert Jahren steht Barry für Mut, Treue, Freundschaft und Hoffnung und gehört zu den Schweizer
Legenden wie Heidi und Wilhelm Tell.
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar (vertrieb@atlantisverlag.ch)
Jetzt im Kino
STEPHAN PÖRTNER
Barry, mein Freund
Die Geschichte des heldenhaften Bernhardiners
Aufgezeichnet von Georg Inderbitzin
Roman ca. 224 Seiten | Klappenbroschur
ca. € (D) 19,90 | ca. sFr 23,90 | ca. € (A) 20,50
ISBN 978-3-7152-5059-5 | Auch als E-Book WG 1112 | 26. Januar 2026
Das Heimweh. La Maladie Suisse, wie man sie nannte. Auch ich kannte sie, vor allem in den ersten langen, einsamen Wintern. Ich weiß nicht, ob ich es ohne Barry ausgehalten hätte. Er tröstete mich über das Heimweh hinweg, und mit den Jah-
ren wurde das Hospiz zu meiner Heimat. Wann immer mich Sorgen plagten oder etwas bedrückte, ging ich mit Barry hinaus und erzählte ihm von meinem Kummer. Sein treuer, verständiger Blick half mir, so manchen Schmerz zu überwinden.
»Der Roman des Lebens von Martin R. Dean.«
Nach dem Tod der Mutter findet der Erzähler in einer Schublade ein Album mit Fotos seiner frühen Kindheit in der Karibik. Während die übrige Familie bemüht ist, das Gedächtnis an die Jahre der Mutter bei den »Wilden« auszulöschen, macht er sich auf, diese Geschichte, die auch seine eigene ist, zu retten.
»Dieses Buch ragt heraus aus der Menge, denn nicht nur erzählt Martin R. Dean eine aufregende Geschichte, die viele Jahrzehnte und zwei Kontinente umfasst. Er verbindet auf sehr elegante Weise Autobiographisches mit Kolonialgeschichte und Schweizer Dorfleben. Tonfall und Dramaturgie machen die besondere Qualität dieses Romans aus.«
Dina Netz / Deutschlandfunk Kultur
»Ein vielschichtiger, subtiler und dabei plastischer Erinnerungstext, der in seinem stillen Sog an W. G. Sebald erinnert.«
Martina Läubli / NZZ
Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2024
Der Bestseller jetzt als Paperback

MARTIN R. DEAN
Tabak und Schokolade
Roman
ca. 224 Seiten | Broschur
ca. € (D) 20,90 | sFr 24,90 | € (A) 21,50
ISBN 978-3-7152-5812-6 | Auch als E-Book WG 1112 | bereits erschienen
Ein
Buch,
das erschüttert, berührt, wütend macht und doch auch Kraft und Hoffnung gibt
Als erfolgreichster Krimiautor der Schweiz steht
Philipp Gurt seit Jahren im Rampenlicht, die Autobiographie über seine Kindheit und Jugend aber heißt Schattenkind. Der Bestsellerautor wurde 1968 als siebtes von acht Kindern einer armen Bergbauernfamilie in Graubünden geboren. Wegen fürsorgerischer Zwangsmaßnahmen wurden alle Kinder voneinander getrennt, im Alter von nur vier Jahren verlor Gurt sein Elternhaus. In den folgenden zwölf Jahren durchlebte er neben der Einweisung in verschiedene Kinderheime unter anderem Zwangspsychiatrie, Beugehaft, sexuellen Missbrauch durch Erzieherinnen und rohe Gewalt.
Philipp Gurt schildert detailliert, was er erleiden musste, und beschreibt anschaulich die Strategien, die er sich früh aneignete, um das Unfassbare zu überstehen. Denn wo Schatten war, fand er auch Licht. So schreibt Gurt auch darüber, wie er immer wieder Momente des Glücks erfuhr und nie die Hoffnung verlor.

Persönliche Fotos und Abbildungen von einzigartigen Dokumenten geben Einblick in das damalige Unrechtssystem.
Ein Buch, nach dessen Lektüre man versteht, warum Philipp Gurt heute sagt: »Meine Biographie ist mein Kapital als Schriftsteller.«
PHILIPP GURT
Schattenkind
Wie ich als Kind überlebt habe 432 Seiten | Broschur € (D) 24,90 | sFr 28,– | € (A) 25,60 ISBN 978-3-7152-5813-3 WG 1951 | bereits erschienen
Erweiterte Neuausgabe des Nr.1Bestsellers

MARINA RUMJANZEWA
Schwiizerdütsch
Expedition in eine unbekannte Sprache
176 Seiten | Gebunden
€ (D) 20,– | sFr 20,– | € (A) 20,60
ISBN 978-3-03820-147-2
Dörlemann | bereits erschienen

Was ist in der Schweiz eigentlich los? Allseits wird Hoch- durch Schweizerdeutsch ersetzt – auch im Geschriebenen. Was steckt dahinter?
Ist Schwiizerdütsch eigentlich ein Dialekt oder eine »richtige« Sprache? Was macht es zum Sonderfall weltweit?
Ausgehend von diesen Fragen macht sich Marina Rumjanzewa auf eine sprachliche Expedition. Mit dem Blick einer zugezogenen »Ausländerin« und studierten Linguistin zeigt sie scharfsinnig und humorvoll, welche Bedeutung Schweizerdeutsch heute im Alltags- und Berufsleben hat, auch hinter den Kulissen der Schweizer Fernseh- und Zeitungsredaktionen.
Der rote Pass ist begehrt wie eh und je, aber eine Einbürgerung ist nicht einfach. Schweizermacher für Anfänger zeigt auf, wie sich das Thema Einbürgerung in den letzten hundert Jahren entwickelt hat, welche Berühmtheiten es geschafft haben, Schweizer*in zu werden, und was man heute ganz konkret leisten muss, wenn man eingebürgert werden möchte. Über achtzig Seiten Einbürgerungsfragen – von gestern bis heute – ermöglichen einen Selbsttest.
BEAT GROSSRIEDER
Schweizermacher für Anfänger
Ein Handbuch zur Einbürgerung
256 Seiten | Gebunden
€ (D) 22,– | sFr 24,– | € (A) 22,60
ISBN 978-3-7152-5009-0 bereits erschienen


Endlich wieder lieferbar

Von »Aahäuel« bis »Zwääg« und von »Aamächelig« bis »Z Bode rede« –DIALEKTisch zeigt, was Dialekt ist. In kurzen, humorvollen Geschichten werden Schweizerdeutsche Begriffe vorgestellt. Es wäre auch zu schade, würden sie verschwinden!
DIALEKT isch
Was Dialekt ist ca. 160 Seiten | Broschur ca. € (D) 20,– | sFr 20,– | € (A) 20,60
ISBN 978-3-03820-070-3
Dörlemann | 17. März 2026
Herr Wälti leidet: Er muss einen

MARCEL HUWYLER ist mit seinen Krimis um Frau Morgenstern bekannt geworden. Er wurde 1968 in Merenschwand in der Schweiz geboren. Als Journalist schrieb er viele Jahre Geschichten über seine Heimat und verfasste Repor tagen aus aller Welt. Heute lebt er als freischaffender Romanautor an einem See in der Zentralschweiz. www.marcelhuwyler.com
Bestseller


Taxifahrer und Hobbydetektiv Herr Wälti und seine Kollegin Evita Mosimann sind erschüttert: Evitas Freund Fabio Caprez soll den Antiquitätenhändler Bobby J. Bärtschi, für den er skurrile Geschichtsartefakte fälschte, erschlagen haben. Seine Fingerabdrücke sind auf der Tatwaffe: einer Schneekugel, die Mahatma Gandhi gehört haben soll – was Fabio natürlich erfunden hat. Wälti und Evita versuchen, seine Unschuld zu beweisen. Unterstützung erhalten sie dabei von der Tochter des Opfers: FreelanceNonne Josefa Bärtschi. Die drei finden heraus, dass hinter dem Mord eine Verschwörung steckt, die bis in den Kalten Krieg zurückreicht. Als Fabio im Gefängnis von einem Mithäftling angegriffen wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und dann hat Herr Wälti auch privat noch ein Riesenproblem: Er soll seine Frau Anni in die Wanderferien begleiten.


»Eine
Babina Cathomen / Kulturtipp über Der Herr Wälti

› Vom Bestsellerautor der FrauMorgenstern- und Eliza-RothSchild-Krimis
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar: vertrieb@atlantisverlag.ch
Nr. 1-
Bestsellerautor
MARCEL HUWYLER
Der Herr Wälti und das fette Alphorn
Der zweite Fall
Kriminalroman
ca. 256 Seiten | Klappenbroschur
ca. € (D) 19,90 | ca. sFr 23,90 | ca. € (A) 20,50
ISBN 978-3-7152-5541-5 | Auch als E-Book
WG 1121 | 22. April 2026
Wälti wollte nur noch sterben. Jeder Muskel schmerzte, Füße und Lunge brannten, und ein Kobold hatte seine Wirbelsäule verknotet. Wälti hasste Wandern. Warum stolperten Menschen in ihrer Freizeit zwecklos herum? Sich herzrasend
mit grimmiger Schweißvisage über Stock und Stein langweilen – wieso taten diese Höhenmetersammler sich das an? Wenn er unbedingt frische Luft wollte, konnte er auch lüften. Wandern, fand Wälti, war wie Spazieren – nur viel, viel wütender.
Paul Gertsch, Trödelhändler und Dieb, wird entführt. Aus-
gerechnet am Hochzeitstag seiner Tochter, die zu allem Überfluss auch noch einen Kriminalpolizisten heiratet.

CHRISTOPH SIMON , 1972 in Langnau im Emmental geboren, lebt als freier Schriftsteller und Kabarettist in Bern. Er besuchte das Gymnasium in Thun und die Swiss Jazz School in Bern. Seine Romane und Texte wurden in neun Sprachen übersetzt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Mit seinen Solo-Kabarettprogrammen tourt er durch die Kleintheater der Schweiz und des angrenzenden Auslands. Christoph Simon ist Buchpreisträger des Kantons Bern ( Planet Obrist (2005), Spaziergänger Zbinden (2010)), zweifacher Schweizer Meister im Poetry Slam (2014 und 2015) und Gewinner des Salzburger Stiers (2018).

Bestseller
Ehe er sich auf den Weg zur Hochzeit seiner Tochter macht, stiehlt Paul Gertsch sich zusammen, was er braucht: Ohne Anzug kann er Alina nicht zum Altar führen, und weil er zugesagt hat, sich um die Verpflegung der Festgesellschaft zu kümmern, muss er dringend einen Grill besorgen. Dass wie aus dem Nichts ein Unbekannter auf dem Rücksitz seines Autos auftaucht und ihm eine Pistole an den Kopf hält, bringt die komplette Planung durcheinander. Erschwerend hinzu kommt, dass Alina einen Kriminalpolizisten zum Mann nehmen will, was Gertsch, der im Hauptberuf einen Trödelladen führt und im Nebenberuf weniger legalen, aber finanziell einträglicheren Geschäften nachgeht, vor gewisse Herausforderungen stellt. Während Alina alle Hebel und ihren künftigen Gatten in Bewegung setzt, um ihren Vater zu finden, wird Gertsch in eine Geschichte verwickelt, die blutig enden wird, wenn er das nicht verhindert …
»Christoph Simon legt einen Krimi vor, der wenig zu wünschen übrig lässt und eindeutig Lust auf mehr weckt.«
Alexander Sury / Der Bund

»Was erwartest du von mir auf dem Standesamt?«
»Du sollst mich nach vorne führen und mich meinem zukünftigen Mann übergeben.«
»Und hinterher? Muss ich eine Rede halten?«
Statt zu antworten, fragte Alina: »Paps, mache ich einen Fehler?«
»Wovon sprichst du?«
»Wie lange kenne ich Murat? Wie gut kenne ich
› Der Gauner-Ermittler Gertsch hat mit seinem ersten Fall die Krimi-Fans um den Finger gewickelt. Bevor alle nach einem zweiten Fall schreien: Hier ist er!
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar: vertrieb@atlantisverlag.ch
CHRISTOPH SIMON
Die Regeln des Spiels
Ein Gertsch-Krimi
ca. 192 Seiten | Klappenbroschur
ca. € (D) 18,90 | ca. sFr 22,90 | ca. € (A) 19,50
ISBN 978-3-7152-5543-9 | Auch als E-Book WG 1121 | 22. April 2026
ihn? Was passiert, wenn er herausfindet, dass sein Schwiegervater ein Dieb ist?«
»Es gibt keine Sippenhaftung in diesem Land.«
»Murat ist Kriminalpolizist.«
»Das ist mir schmerzlich klar, Alina.«
»Was ist, wenn er dich verhaften muss? Was macht das mit ihm und mir?«
»Und erst mit mir!«

INA HALLER , geboren 1972, ist studierte Geologin und war eine Zeit lang in einer Schweizer Lebensversicherung tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Aarau und widmet sich seit einigen Jahren ganz dem Schreiben. Neben zwei Krimireihen schreibt sie auch Kurzgeschichten, Reiseberichte und Kindergeschichten.

Ihr letztes Treffen endete im Streit: Franz wollte Geld von seinem Bruder Christoph und dessen Bedingungen für die Leihgabe nicht akzeptieren. Nach zwanzig Jahren ohne Kontakt lädt Franz Christoph unvermittelt zum Essen ein. Lebte er etwa all die Jahre in Christophs Nähe, der seit seiner Pensionierung in einer kleinen Wohnung am Hallwilersee wohnt?
Gegen den Willen seiner Frau, die Franz die Drohungen und Erpressungsversuche nicht verzeihen kann, fährt Christoph zu seinem Bruder – und findet ihn tot in seiner Wohnung. Sind ihm seine krummen Geschäfte zum Verhängnis geworden? Als wenig später Franz’ Nachbarin aufgefunden wird, ebenfalls erstochen, und die Tatwaffe in dem Reitstall auftaucht, in dem Christophs Pferde stehen, gerät er in den Fokus der Ermittlungen. Wer will ihm etwas anhängen? Schwebt er selbst in Gefahr? Christoph realisiert, dass der Grund für die Taten in seiner Vergangenheit zu suchen ist. Um seine Unschuld zu beweisen, muss er sich seinen traumatischen Erinnerungen stellen, beginnend mit den Luftangriffen auf Dresden.

› Ina Haller überrascht mit einem spannenden Krimi, in dem individuelle Lebensgeschichten und historische Entwicklungen überzeugend ineinandergreifen.
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar (vertrieb@atlantisverlag.ch)
INA HALLER
Dunkles Erbe
Kriminalroman
ca. 272 Seiten | Klappenbroschur
ca. € (D) 19,90 | ca. sFr 23,90 | ca. € (A) 20,50
ISBN 978-3-7152-5534-7 | Auch als E-Book WG 2121 | 17. März 2026
Christoph war nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, herzukommen. Er musste sich nichts vormachen. Ihn zog es nicht zu seinem Bruder, der ihn zum Mittagessen eingeladen hatte.
Es kam ihm verdächtig vor, dass Franz sich nach über zwanzig Jahren bei ihm gemeldet hatte. Nach dieser langen Funkstille konnte das nur eines bedeuten – er steckte in Schwierigkeiten.

GABRIELA KASPERSKI studierte Anglistik und war Radio- und Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Sprecherin und Dozentin, bevor sie ihren Kindheitstraum verwirklichte, Schriftstellerin zu werden. Heute erobern ihre Krimis die Schweizer Bestsellerliste verlässlich im Sturm, mit der Kinderbuchreihe um das Mädchen Yeshi ist sie viel in Schulen unterwegs. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und nominiert, u. a. für den Schweizer Krimipreis. 2024 wurde sie mit dem Zürcher Krimipreis geehrt. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich.


Ganz Waldbach ist begeistert: Die Gemeindeversammlung hat den Bau des Öko-Luxusresorts am Greifensee mit dem klingenden Namen VillageGreen beschlossen. Selbst der alte Johan Havemann, dem die Pension Seeblick gehört, stimmte dem Verkauf seines Landes zu. Doch am Morgen nach der alles entscheidenden Sitzung liegt er erschlagen auf einer Aussichtsplattform. Der Verdacht fällt auf den Ranger des Naturschutzgebiets. Er wirft den Projektverantwortlichen unlautere Geschäfte auf Kosten der Umwelt und den Leuten im Dorf Habgier vor. Werner Meier von der Kantonspolizei, eigentlich noch im Vaterschaftsurlaub, stellt bald fest, dass innerhalb der Behörde und bei VillageGreen nicht alles so grün ist, wie es scheint. Und seine Partnerin Zita Schnyder, mit dem Leben in der Provinz und ihrer Rolle als Mutter hadernd, zieht sich nach einem Beziehungsstreit in die Pension Seeblick zurück – ausgerechnet dorthin, wo alle Fäden zusammenlaufen.
»Gabriela Kasperski gelingt es, eine äußerst vielschichtige Geschichte zu präsentieren.«
Zürcher Oberländer

› Zita Schnyder und Werner Meier sind gerade Eltern geworden und hundemüde. Doch statt die Taufe seines Sohnes zu feiern, wird der Kommissar zu einem Tatort gerufen.
› Lesungen
› Digitales Leseexemplar (vertrieb@atlantisverlag.ch)
GABRIELA KASPERSKI
Gefährlicher Greifensee
Ein Fall für Schnyder & Meier Kriminalroman
Vormals unter dem Titel: Sicht Unsichtbar
Grundlegend überarbeitete Neuausgabe ca. 384 Seiten | Broschur
ca. € (D) 21,90 | ca. sFr 24,90 | ca. € (A) 22,60
ISBN 978-3-7152-5542-2 | Auch als E-Book WG 1121 | 17. März 2026
Nun lachte Felix C. Blauwyler auf. Sein Projekt war von der Gemeinde angenommen worden. VillageGreen. Diese Aussicht! Eine Bucht wie gemalt, das Wasser eine schimmernde Fläche, in der sich die strahlende Morgensonne spiegelte, ein Schilfgürtel, der sich in der leichten Brise hin- und herwiegte. Es war wirklich einzigartig. Und keine halbe Stunde von Zürich entfernt. Genau an diesem Platz wollte er seine Luxusbungalows bauen und dafür obszöne Summen kassieren. Den abgehalfterten Kiosk auf der anderen Seite der Bucht würde er auch noch plattmachen, keine Frage.
















978-3-7152-5522-4




Campingplatzkiller




Grossrieder, Tram

Abrechnung



Weingartner, Derniere




VERLAG
Atlantis Verlag in der Kampa Verlag AG Hegibachstr. 2
CH-8032 Zürich
Tel. 0041 44 545 57 57 info@atlantisverlag.ch www.atlantisliteratur.ch @atlantis_literatur
Verlegerin / Presse CH / Veranstaltungen CH
Daniela Koch koch@atlantisverlag.ch
Tel. 0041 44 545 57 64
Vertrieb / Verkauf
Anica Jonas (D) jonas@kampaverlag.ch
Tel. 0041 44 545 57 52
Gilberte Graf (CH) graf@kampaverlag.ch
Tel. 0041 44 545 57 61
Mobil: 0041 78 244 21 44
Elisabeth Freiinger (A) c/o Jung und Jung freiinger@jungundjung.at
Tel. 0043 662 88 50 48
Presse
Jana Steinhoff (D/CH) c/o Schöffling & Co. jana.steinhoff@schoeffling.de
Tel. 0049 69 92 07 87 18
Mag. Martina Kaps (A) c/o Jung und Jung kaps@jungundjung.at
Tel. 0043 662 88 50 48 14
Veranstaltungen
Anne Michaelis (D/A) c/o Schöffling & Co. anne.michaelis@schoeffling.de
Tel. 0049 69 92 07 87 17
Pia Rohr (CH) rohr@kampaverlag.ch
Tel. 0041 44 545 57 53
Rechte und Lizenzen rights@kampaverlag.ch
VERLAGSVERTRETUNGEN
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz (PLZ 55, 66–76), Saarland, Luxemburg
Christian Bartl
c/o Liberté Buchservice
Tel. 0049 163 750 6778
Fax 0049 69 9207 87 20 bartl@libertebuchservice.de
Wir arbeiten mit
Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz (PLZ 51–54, 56–65) (ab 01.01.2026)
Matthias von Baum
c/o Liberté Buchservice
Tel. 0049 221 12 08 17 7
Mobil: 0049 152 283 319 58 vonbaum@libertebuchservice.de
Bayern
Mario Max Heiglstr. 1
D-82515 Wolfratshausen
Tel. 0049 173 7608388 mario.max@gmx.net
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Buchbüro SaSaThü
Thomas Kilian
Vor dem Riedtor 11 D-99310 Arnstadt
Tel./Fax: 0049 3628 549 33 10 thomas.c.kilian@web.de
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Hamburg
Bodo Föhr
Lattenkamp 90
D- 22299 Hamburg
Tel. 0049 40 51 49 36 67
Fax 0049 40 51 49 36 66 bodo.foehr@web.de
Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
Martina Wagner
c/o Berliner Verlagsvertretungen
Liselotte-Herrmann-Str. 2
D-10407 Berlin
Tel. 0049 30 421 22 45
Fax 0049 30 421 22 46 berliner-verlagsvertretungen@t-online.de
Schweiz (ab 01.01.2026)
Gilberte Graf
c/o Kampa Verlag graf@kampaverlag.ch
Tel. 0041 44 545 57 61
Mobil: 0041 78 244 21 44
Österreich (Gebiet Ost)
Birgit Raab
c/o Mohr Morawa Buchvertrieb
Sulzengasse 2
A-1230 Wien
Tel. 0043 664 8462898 birgit.raab@mohrmorawa.at
Österreich (Gebiet West, Südtirol)
Karin Pangl
c/o Mohr Morawa Buchvertrieb
Sulzengasse 2
A-1230 Wien
Tel. 0043 664 811 98 20 karin.pangl@mohrmorawa.at
Deutschland
Verlegerdienst München GmbH
Gutenbergstr. 1
D- 82205 Gilching
Tel. 0049 8105 38 83 34
Fax 0049 8105 38 82 10 liberte@verlegerdienst.de
Schweiz
Buchzentrum AG
Industriestr. Ost 10
CH- 4614 Hägendorf
Tel. 0041 62 209 26 26
Fax 0041 62 209 26 27 kundendienst@buchzentrum.ch
Österreich
Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH
Sulzengasse 2
A- 1230 Wien
Tel. 0043 1 68 01 40
Fax 0043 1 689 68 00 momo@mohrmorawa.at
LIBERTÉ Vertrieb
Die unabhängige Vertriebskooperation von Kampa / Schöffling & Co. / Jung und Jung / Atlantis Kinderbuch / Atlantis Literatur / Oktopus / AKI / Dörlemann / Kanon / Thiele / Paper Moon / AT Verlag
– Gemeinsame Verlagsauslieferungen
– Gemeinsame Vertreter*innen
– Gemeinsame Auslieferungstermine
– Gemeinsame Rechnung
– Gemeinsamer Vorschauversand
– Gemeinsame Messeauftritte
Kostensparende Bündelungseffekte der VVA Gruppe (Verlegerdienst München und VVAArvato)
– Gebündelte Sammelzahlung: Alle Rechnungen der VVA-Gruppe können mit einer Zahlung beglichen werden.
– Gebündelte Lieferung: Alle Bestellungen beim Verlegerdienst München werden zu einer Sendung zusammengefasst. Neben den LIBERTÉ Verlagen sind das z. B. Beltz, Bruckmann, Callwey, Campus, Dorling Kindersley, Frederking & Thaler, Hanser, Hueber, Kein & Aber, Klett-Cotta oder Mare.
Atlantis Verlag in der Kampa Verlag AG , Zürich
Gestaltung: Lara Flues, Kampa Verlag
Druck: optimal media GmbH, Röbel/Müritz
Bestellnummer: 978-3-7152-8036-3 | Stand: 27.10.2025
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen aller bibliographischen Daten und Preise vorbehalten. Die €-Preise in Österreich wurden vom Alleinauslieferer als gesetzlicher Letztverkaufspreis in Österreich festgesetzt.
Bildnachweis: U1: © Dominik Winkelmann »it has nothing to do with roses, dear believer« ©2020/23. Abdruck mit freundlicher Genehmigung. www.nikwinkelmann.ch; S. 4: © Frédéric Angleraux; S. 6: © Pierre-Antoine Grisoni; S. 8: © Ayse Yavas; S. 10: Atlantis Archiv; S. 12: © Mayk Wendt; S. 14: © Yvonne Böhler; S. 16: © Dieter Kubli; S. 20: Aleks/unsplash; S. 22: privat; S. 24: © Marius Stadler; S. 26: privat; S. 28: privat