Leonard Cohen hätte dazu genickt, ist die einzig mögliche Form einer Reflexion des dunklen Spiegels des Göttlichen.
Derartige Überlegungen mögen viele für schwer ver-
ständlich halten. Für verstiegen. Für obskur. Sie sind es
auch. Aber wenn es uns gelingt, dies alles nun Wort für
Wort, Silbe für Silbe, rückwärts umzustoßen wie Do-
minosteine, bis es unsichtbar wird, unhörbar, unlesbar, wenn auch nicht ungeschehen, dann könnte dies ein Hinweis sein, wie man zur Einsicht gelangt. In die Akten der Unendlichkeit.
Denn man muß hinaufsteigen auf einer Leiter, ange-
lehnt an nirgendwas. Denn nirgendwas ist nicht nichts. Auch nicht das Gegenteil. Sondern irgendwas dazwischen.
11.11.2016
DAS IST DOCH ZU EINFACH Morgen für Morgen, und das mit den Jahren früher und
früher, die Augen aufschlagen. Wie ein Buch, leer bis auf ein paar Sandkörner und zwei drei Fettflecke Licht. Und das zerknickte Lesezeichen der Träume fällt heraus und
trudelt erratisch wie eine Feder auf den Fußboden neben die Hausschuhe:
Das ist doch zu einfach.
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