Als »Jesu Hände« begriffen die evangelisch-lutherischen Schwestern des Diakonissenmutterhauses im Gubener Naemi-Wilke-Stift ihre Tätigkeit des Helfens und Heilens. Hier wird die Geschichte erzählt, wie durch persönlichen Einsatz ganz wesentlich die Aufgabe der Stiftung als »Werk christlicher Liebestätigkeit« mit Leben erfüllt wurde.
Das Wirken der Diakonissen war von Frömmigkeit sowie von lebenspraktischem Realismus geprägt. Unter Verwendung kollektiv-biografischer Methoden entsteht das Bild einer Gemeinschaft, die unter wechselnden politischen und sozialen Bedingungen an dem Anspruch festhielt, Dienst für die Schwächsten der Gesellschaft zu leisten. Zugleich kommen die Ursachen für Entstehung, Blütezeit und Ende der weiblichen Diakonie als einer historisch bedingten Form sozialer Arbeit in den Blick. Mit zahlreichen Abbildungen und historischen Dokumenten.
Weitere Informationen: http://www.bebra-wissenschaft.de/vzgesamt/titel/694-der-dienst-der-diakonie-das-sind-jesu-haende.html