Golden Roof

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Altstadtchefin Renate Hopffer im PortrÀt Pradlschau

Was den vielseitigsten der Innsbrucker Stadtteile so interessant macht

Zum guten Ton

Ein Besuch in der Werkstatt der Instrumentenbauer Dubsek

LEBENSGEFÜHL INNSBRUCK

BEGINN EINER GROSSEN HISTORIE.

DIE

MINI PAT MOSS EDITION MODELLE.

Rennsport und MINI, das gehört zusammen! Die grĂ¶ĂŸten Erfolge feierte die Marke dabei auf den Rallyepisten. Und so fing alles an. Im Mai 1962 bretterte ein classic MINI Cooper in Bestzeiten ĂŒber die Strecken der Internationalen Tulpen-Rallye. Hinterm Steuer: Pat Moss, assistiert von Co-Pilotin An Wisdom. Die Rallye fĂŒhrte die beiden von der niederlĂ€ndischen Gemeinde Noordwijk bis an die französische Riviera – und wieder zurĂŒck. Am Ende wartete der erste Sieg fĂŒr MINI bei einer internationalen Rallyeveranstaltung!

Die Aspekte dieser großen Geschichte werden in der MINI Pat Moss Edition zusammengefĂŒhrt: Sie ist eine Hommage an eine Rennsport-Pionierin und trĂ€gt den Geist der Rallyehistorie von MINI.

Unterberger Denzel

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MINI Cooper S 3-TĂŒrer: 131 kW (178 PS), Kraftstoffverbrauch von 5,8 l bis 6,3 l/100 km, CO2-Emissionen von 132 g bis 144 g CO2/km. Angegebene Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte ermittelt nach WLTP.

Symbolfoto

Liebe Leserinnen und Leser! W

enn Innsbruck, umrahmt von schneebedeckten Bergen inmitten der Alpen, sich auf die stillere Jahreszeit und den Advent vorbereitet, dann vermittelt die Stadt ein besonderes Weih nachtsgefĂŒhl.

Die zahlreichen weihnachtlich dekorierten Schau fenster der GeschĂ€fte, die Weihnachtsbeleuchtung in Innsbrucks Straßen, die ChristkindlmĂ€rkte, wo heiß dampfender GlĂŒhwein oder schmackhafte Kiachl angeboten werden, laden wieder zum Flanieren und Genießen in der Stadt ein. Der Advent ist aber auch eine Zeit des Innehaltens und des gemeinsamen Feierns mit Familie oder Freunden. Besonders dieses gemeinsame Erleben des Miteinanders stĂ€rkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und vermittelt den Menschen ein starkes GefĂŒhl von Sicherheit und Geborgenheit.

Deshalb wĂŒnsche ich mir in bewegten und fordernden Zeiten wie diesen, dass die Innsbrucker Bergweihnacht und das Innsbrucker Bergsilvester als ein Zeichen der StabilitĂ€t und des Optimismus wahrgenommen werden. So möchten wir auch heuer wieder an den stĂ€dtischen Veranstaltungen und Traditionen festhalten.

Innsbruck bietet als Landeshauptstadt eine große Auswahl an Unterneh men, Handwerksbetrieben und vielfĂ€ltigen Einkaufsmöglichkeiten. Lassen Sie uns den regionalen Handel und die ortsansĂ€ssigen Betriebe bewusst unterstĂŒtzen und damit die lokale Wertschöpfung fördern.

Sie können auch dieses Jahr wieder mit der Innsbrucker GutscheinWĂ€hrung, dem „INN-Taler“ (der von vielen Handelspartnern akzeptiert wird), ihre EinkĂ€ufe tĂ€tigen. Nutzen Sie diesen doch auch als attraktives Weihnachtsgeschenk fĂŒr Ihre MitarbeiterInnen, Freunde oder Ihre Familien.

Uns als Innsbruck Marketing ist es ein besonderes Anliegen, unsere Landeshaupt stadt im besten Licht zu prĂ€sentieren. Einheimische wie auch GĂ€ste sollen eine besondere Zeit und einen unvergesslichen Aufenthalt erleben. Bei der Innsbru cker Bergweihnacht laden wir Sie mit viel Tradition, Brauchtum und Kulinarik ein, sich auf die Weihnachtstage einzustimmen. Daneben freuen wir uns, Ihnen im Rahmen des diesjĂ€hrigen Bergsilvesters ein spektakulĂ€res Programm fĂŒr alle Sinne zu bieten.

Der unvergleichliche alpin-urbane Charme Innsbrucks vermittelt zu jeder Jahreszeit ein positives LebensgefĂŒhl. Das wollen wir in der Weihnachtszeit ganz besonders unterstreichen. Feiern Sie also mit uns einen stimmungsvollen Advent, genussvolle Festtage sowie einen Jahreswechsel, den wir mit viel Optimismus in szenieren werden.

Mit der Hoffnung auf friedvolle Zeiten freue ich mich

Ihre Heike Kiesling

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IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH GeschĂ€ftsfĂŒhrung: Manuel Tommasi Produktverantwortung: Markus Tommasi M.Tommasi@weekend.at Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Haris Kovacevic (Ltg.), Philipp Buchacher, Daniel Feichtner, Tereza Hossa, Theresa Kirchmair, Theresa Kleinheinz, Simon Leitner, Eva Schwienbacher Grafik: Thomas Bucher, Alina Klampfer, Angelika Lochbihler, Marco Lösch, Lisa Untermarzoner Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet Franz Oss, Axel Springer Anschrift fĂŒr alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon +43/ (0)512/353888-0 Druck: Bauer Medien, 1030 Wien
EDITORIAL
Heike Kiesling, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Innsbruck Marketing
Der alpin-urbane Charme Innsbrucks vermittelt zu jeder Jahreszeit ein positives LebensgefĂŒhl.
© Kay Blaschke

Wir bringen dich sicher nach Hause –dein Tiroler Taxi!

Ob Fine Dining, Barbesuch oder Ausgehen mit Freunden. In angenehmer AtmosphĂ€re kann’s dann auch gern mal lĂ€nger dauern. Vor allem in geselliger Runde vergisst man dann schnell, dass man eigentlich mit dem Auto unterwegs ist. Oft stellt sich dann die Frage –soll/kann ich noch fahren?!

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Mit Spaß bei der Arbeit: Marcel Schmid (Kunden berater im Großraum Kufstein) und Lisa Kofler (Schadenreferentin in Innsbruck)

FĂŒnffach ausgezeichnete Arbeitgeberin

Allein in diesem Jahr wurde die TIROLER VERSICHERUNG fĂŒnfmal ausgezeichnet, zuletzt als familienfreundlichste Versicherung Österreichs.

Alle Positionen in Voll- und Teilzeit, Gleitzeit ohne Kern zeiten, Home-Office, interne Entwicklungsmöglichkeiten und Chan cengerechtigkeit, ein umfassendes Ausund Weiterbildungsprogramm – das und vieles mehr bietet die TIROLER. Weil Familienfreundlichkeit viel mehr be deutet als nur Home-Office und flexible Arbeitszeiten.

Dass die nachhaltige Perso nalpolitik der TIROLER einzigartig ist im L and, bescheinigen allein in diesem Jahr gleich fĂŒnf namhafte Auszeich nungen. Zuletzt kĂŒrten die Arbeit geber-Bewertungsplattform kununu und die Medienmarke „Freundin“ die TIROLER zur familienfreundlichsten Versicherung Österreichs. Aber auch weitere Auszeichnungen als TopArbeitgeber, Leading Employer, das BGF-GĂŒtesiegel fĂŒr ein umfassendes Gesundheitsprogramm und das GĂŒte zeichen Audit berufundfamilie spre chen fĂŒr die Regionalversicherung als Arb eitgeberin.

„BedĂŒrfnisse Ă€ndern sich laufend. Deshalb wird auch die Ausrichtung im mer wieder angepasst. Bei uns stehen die Menschen im Mittelpunkt. Sie gestal ten mit und ĂŒbernehmen Verantwortung.“

Die Menschen im Mittelpunkt „Uns ist wichtig, unterschiedlichen Talenten die besten Rahmenbedingun gen zu bieten, damit sie sich individuell entfalten können. Nur so gewinnen wir die Besten fĂŒr uns“, erklĂ€rt Jane Platter, Leiterin des Personalmarketings der

TIROLER. 100 verschiedene Berufsbilder gibt es beim mittlerweile 370 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zĂ€hlenden Traditionsunternehmen. Die Möglich keiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, sind vielfĂ€ltig. Laut regelmĂ€ĂŸigen Befragungen schĂ€tzen die Mitarbeiter*innen vor allem das posi tive Betriebsklima und die vielfĂ€ltigen Perspektiven. Auch die ganzheitlichen Gesundheitsangebote und die internen Karrieremöglichkeiten kommen beim Team sehr gut an. „BedĂŒrfnisse Ă€ndern sich laufend. Deshalb wird auch die Ausrichtung immer wieder angepasst. Bei uns stehen die Menschen im Mittel punkt. Sie gestalten mit und ĂŒbernehmen Verantwortung“, ergĂ€nzt Platter.

Arbeitszeit ist Lebenszeit „Abwechslungsreiche TĂ€tigkeiten und ein wertschĂ€tzendes Umfeld sind wichtig. Arbeitszeit ist Lebenszeit. Und zufriedene Mitarbeiter*innen machen letztlich unseren Erfolg aus“, ist Platter felsenfest ĂŒberzeugt.

4 5 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Aber nicht nur der. Was hat der Innsbrucker Stadtteil sonst noch zu bieten?

gesund

Was ausgewÀhlte Innsbrucker

im

INHALT
Ein Besuch beim Instrumentenbauer Dubsek IN PRADL WOHNT DER ADEL
Restaurants Winterliches
Renate Hopffer im PortrÀt Winterlich
Auf die Kufen, fertig, los Die besten Rodelbahnen rund um Innsbruck Vom Tuten und Blasen Chefin der Altstadt SEITE 16
SEITE 48 Seite 24 SEITE 42 SEITE 62
Stark und gut Hochprozentige Verlockungen aus besonderen Bars und FachgeschÀften 54

MEIN KAUFHAUS MEIN WEIHNACHTEN

Recht wichtig

Rechtsanwalt Dr. Ganner hat die Kanzlei 2006 gegrĂŒndet, spezialisiert auf Immobilien-, Vertrags- und Unternehmensrecht sowie auf Ehe- und Familienrecht.

Das Vertrauen zwischen Klienten und Kanzlei steht an erster Stelle. Diskretion und seriöse Beratung sowie die zweckent sprechende Vertretung der rechtlichen Interessen zeichnen den Erfolg der langjÀhrigen Beziehung zwischen der Kanzlei Dr. Georg Ganner und ihren Klienten aus.

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„Kleine Strukturen, einfache Kontakt aufnahme und kurzfristige Termin vereinbarung sowie der 100-prozentige Einsatz meiner gesamten Kanzlei ressourcen bei der Vertretung Ihrer Anliegen zeichnen die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen meinen Klienten und meiner Kanzlei aus“, ist sich Rechtsanwalt Dr. Ganner sicher.

Modernster Standard

Die Kanzlei ist mit einem höchstmög lichen EDV-technischen Standard ausgerĂŒstet, womit der elektronische Zugang zu Gerichten und öffentlichen

BĂŒchern (Firmenbuch, Grundbuch) und Verwaltungsbehörden einfach und effizient möglich ist. Weiters bieten eine umfassende Online-Bibliothek und die Möglichkeit von Online-Re cherchen die Sicherheit, die rechtliche Vertretung auf Basis der geltenden und aktuellen Rechtslage sowie der aktuellen Rechtsprechung durchzufĂŒhren. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Part nerkanzleien ermöglicht bestmögliche B etreuung der Klienten auch ĂŒber die Grenzen Österreichs im europĂ€ischen und amerikanischen Raum.

Bereiche

‱ Immobilienrecht

‱ Unternehmensrecht (NeugrĂŒn dung, UmgrĂŒndung, Abtretung und Auflösung von Gesellschaften)

‱ Wettbewerbs-, Urheber- und gewerblicher Rechtsschutz

‱ A rbeits- und Dienstrecht

‱ Vereinsrecht, Sport-, Subventionsund Förderwesen

‱ Familienrecht (Scheidung, Erbschaft)

‱ L iegenschafts- und Wohnrecht (Liegenschafts-, Wohnungs k aufvertragsrecht, BautrĂ€ger recht und Mietrecht)

‱ Verwaltungs- und Verfassungsrecht

‱ Patienten- und Ärzterecht

‱ Verkehrs- und Versicherungsrecht

‱ St rafrecht

Kanzlei Dr. Ganner

Wilhelm-Greil-Straße 14 6020 Innsbruck Tel. 0512/583820 office@ra-ganner.at www.rechtsanwalt-tirol.co.at

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Wenn es kÀlter wird

Die Tage werden kĂŒrzer, die Menschen mit Skibrillen und -schuhen in der Innenstadt mehr. Wir haben sechs Personen aus Innsbrucks Wirtschaft, Tourismus, Sport und Sozialbereich gefragt, was in der Winterzeit in Innsbruck fĂŒr sie nicht fehlen darf.

Monika Abendstein Leiterin der Kunst- und Architekturschule bilding Man nehme mindestens einen Lehrstand pro Stadtteil in Innsbruck, zum Beispiel ein ehemaliges GeschĂ€ftslokal, und stelle ihn den Ju gendlichen zur VerfĂŒgung. Sie wĂŒrden sich dort konsumfrei treffen, chillen und einen neuen Stadtraum fĂŒr sich entdecken und gemeinsam gestalten. Um wie viel wĂ€rmer könnte dadurch die Winterzeit fĂŒr uns alle werden!

Unser Christkindlmarkt mit TurmblĂ€sern vom Goldenen Dachl und Duft von heißem Punsch und warmen Kiachln machen fĂŒr mich die Weihnachtszeit aus. Worauf ich mich auch jedes Jahr freue, ist, unsere Altstadt eingerahmt von schneebedeckten Bergen zu sehen.

Thomas Penz mehrfach ausgezeichneter Spitzenkoch Winter in Innsbruck verbinde ich in erster Linie mit Schnee gefolgt von Emotionen, die von Feiertagen wie Weihnachten oder DĂŒften, die in der Luft liegen, ausgelöst werden. Die kalte Jahreszeit assoziiere ich auch mit bestimmten Gerichten, die es nur da gibt, wie Kastanien und GlĂŒhwein oder Deftiges wie Wildgerichte.

Thomas
Illustration :
Monika CichoƄ

Ähnlich wie im Sommer bin ich auch im Winter so viel wie möglich in der Natur unterwegs – am liebsten oben in den Bergen. Wie ich rauf und wieder runter komme, das Ă€ndert sich je nach Lust und Laune. Mal zieht es mich auf die Piste, mal abseits in unverspurte TiefschneehĂ€nge. Ein Winter ohne eine Skitour im einsamen GelĂ€nde ist fĂŒr mich unvorstellbar.

Am Morgen nach der Nacht, in der der erste Schnee gefallen ist, ist es plötzlich still. Der LÀrm der Stadt wirkt dann wie zugedeckt.

Die umliegenden Gipfel sind jetzt tief verschneit, und ich werde es genießen, dass ich von mitten in der Stadt in nur kurzer Zeit die schönsten Skitourenrouten erreichen kann.

Da der Winter fĂŒr obdachlose Menschen eine harte Zeit bedeutet, ist es gut, wenn es ausreichend Notschlafstellen gibt. Das darf nicht fehlen.

Winter

in Innsbruck

steht fĂŒr mich fĂŒr Familienzeit und Weihnachten. Ich reise das ganze Jahr viel und das ist das einzige Fest, bei dem garantiert die ganze Familie zusammenkommt. Es sind die leuchtenden Kinderaugen unterm Christbaum, die diesen Moment fĂŒr mich zu etwas ganz Besonderem machen. Es gibt nichts Schöneres, als kleinen Kindern dabei zuzusehen, wie sie ein Geschenk vom Christkind auspacken. Da geht mir immer das Herz auf. Ähnlich geht es mir mit der Bergkulisse im Winter. Optisch ist Innsbruck nie reizvoller als im Winter.

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Jakob Schubert Profikletterer

Ob beim Sonnenauf- oder Sonnenuntergang – Innsbruck erstrahlt unter seiner Sonne auch im SpĂ€therbst in den strahlendsten Farben.

UNTER DER SONNE

Der Zauber des Anfangs

Die hinter dem Patscherkofel aufwachende Sonne taut den Tag auf, vertreibt Nebel und Dunkelheit und wĂ€rmt Innsbrucks DĂ€cher, Straßen, Gassen und den ganzen Höttinger Hang.

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Farbenfroher Abschied

Neigt sich der Herbsttag dem Ende zu, zieht die Sonne noch mal alle Register und schmeißt ihr blutigstes Rot, sattestes Orange und hellstes Gelb an die Leinwand, um die Stadt in die Nacht zu verabschieden.

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WO DER ADEL WOHNT

Lange war Pradl ein zu Amras gehörender Weiler. Ein Bauerndorf. Ehe es zum Arbeiterviertel und schließlich Wohngebiet wurde. Was den bevölkerungsreichsten Stadtteil Innsbrucks auszeichnet, erzĂ€hlen drei Bewohner.

Text: Denis Pscheidl Fotos: Axel Springer, Franz Oss

In Pradl wohnt der Adel“ oder „Innsbrucks Adel wohnt in Pradl“. So lauten verschiedene Variationen eines alten Sprichworts der Bewohner des Stadtteils im SĂŒden Innsbrucks. Wann die Redewendung zum ersten Mal benutzt wurde, lĂ€sst sich auch nach eingehender Recherche nicht sagen. Möglicherweise kommt sie daher, dass frĂŒher Adelige in AltPradl ihre Sommerresidenzen, wie den Lodronischen Hof, besaßen. Vielleicht schwang aber auch ein wenig Ironie der ursprĂŒnglich bĂ€uerlichen Bevölkerung mit, wenn sie sich selbst als Adelige bezeichneten. Fest steht, dass Pradl 1173 zum ersten Mal urkundlich erwĂ€hnt wurde. Jedoch deutet der römische Ur sprung des Namens auf eine wesentlich f rĂŒhere Erschließung hin. Wahrschein lich leitet sich Pradl vom lateinischen Wort pratellum – kleine Wiese – her. Daraus wurde im Lauf der Jahrhunder te Predele, Predel, Pradel und schließlich Pradl.

Historiker vermuten, dass die Wiesenflur auf dem Gebiet des heutigen Pradls bereits vor dem Jahr 600 von

Amraser Bauern kultiviert wurde. Der Siedlungskern entwickelte sich aber nicht inmitten der Pradler Wiese, son dern in unmittelbarer NĂ€he zur Pradler SillbrĂŒcke und der Stadt Innsbruck. Diesen historischen Dorfkern kann man an der EinmĂŒndung der Egerdachstraße in die Pradler Straße noch erkennen. Die teilweise mehrere hundert Jahre alten BauernhĂ€user lassen einen Ein blick in eine lĂ€ngst vergangene Epoche Innsbrucks zu. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das Bild von Pradl vor allem von Bauernhöfen geprĂ€gt. 1856 waren 29 der 48 GebĂ€ude in Pradl Bauernschaften. Selbst heute, wo Pradl fester Bestandteil der Stadt Innsbruck ist, findet man dort noch bewirtschafte te Höfe. Zum GlĂŒck fĂŒr die Bewohner.

Der rund um die Uhr geöffnete Frisch milchautomat eines dieser Höfe in der Egerdachstraße hat – wenn man den Google-Bewertungen Glauben schenkt –schon so manchem FeierwĂŒtigen ĂŒber den Kater hinweggeholfen.

Pradl – eine sĂŒĂŸe VerfĂŒhrung

GegenĂŒber vom Pradler Kirchplatz findet man bei der Konditorei Walter die perfekte ErgĂ€nzung zu einem Glas frischer Milch – ein gutes StĂŒck hausgemachten Kuchen. Seit ĂŒber 30 Jahren verwöhnen Andreas Walter u nd sein Bruder Thomas die Naschkat

Zahlen, Daten, Fakten

Teil der GesamtflÀche Innsbrucks: 2,7 % FlÀche: 2,78 km2

Personen mit Hauptwohnsitz: 20.405 Personen, die in Pradl arbeiten: 5.916

Ärzte: 51 Öffentliche Apotheken: 5 Altenheime: 2

Wohnungen mit bis zu zwei Zimmern: 29,4 % Wohnungen ab neun Zimmer: 0,2 %

GebÀude, die vor 1919 gebaut wurden: 9,7 % GebÀude, die seit 2000 errichtet wurden: 16,7 %

Personen, die seit letztem Jahr neu in Pradl wohnen: 1.167

Personen, die letztes Jahr Pradl verlassen haben: 1.312

Von der Stadt betraute GrĂŒnflachen: 194.840 m2

Von der Stadt betraute GrĂŒnflachen in Fußballfelder: 27.29

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Die Pfarrkirche Pradl. 1905 bis 1908 wurde sie im neuromanischen Stil erbaut und steht unter Denkmalschutz.

zen Innsbrucks mit traditionellen SĂŒĂŸspeisen und internationalen Rezepten. 1959 – im Geburtsjahr von Andreas – eröffneten seine Eltern die Konditorei in der Gumppstraße. 1976 ist sie an den Kirchplatz umgezogen. „Der Platz hier ist etwas ganz Besonderes“, so Walter. Er ist in Pradl aufgewachsen und „ein echter Pradler Lausbub“, wie er selbst sagt. „Der Dorfcharakter macht den Stadtteil zu etwas Besonderem“, so der Konditormeister. „Man hat einfach mehr Bezug zu den Leuten.“ Viele seiner Kunden kennt er beim Namen. „Das will der Pradler auch“, meint er. Durch die gleichzeitige NĂ€he zur Innenstadt ist Pradl seiner Meinung nach der perfekte Ort zum Leben. Auf die Frage, was fĂŒr ein Kuchen Pradl denn wĂ€re, antwortet er: „Eine Cremeschnitte. Außen knusp rig, innen cremig und ein bisschen sĂŒĂŸ.“

Vom Dorf zur Stadt

Im Laufe des 19. Jahrhunderts verdrĂ€ng ten gewerbliche Betriebe die Landwirt schaft und es setzte ein regelrechter Bauboom ein. Innerhalb weniger Jahre entstanden ganze StraßenzĂŒge mit ZinnhĂ€usern. Große Industriebetriebe, wie das Gaswerk und die Seifenfabrik Epp, siedelten sich an. Aus dem ehe

maligen Bauerndorf wurde ein Arbei terviertel. Durch die NĂ€he zum 1885 eröffneten Innsbrucker Hauptbahnhof fanden auch viele Eisenbahner hier eine neue Heimat. 1904 wurde Pradl schließ lich von Amras getrennt und nach Innsbruck eingemeindet. Unter der na tionalsozialistischen Herrschaft wurden d ie sogenannten SĂŒdtiroler Siedlungen als WohnstĂ€tten fĂŒr jene SĂŒdtiroler errichtet, die sich zum Deutschen Reich bekannten. Mindestens 8.000 Umsied ler zogen nach Innsbruck. Diese großen Wohnanlagen prĂ€gen bis heute das Stadtbild von Pradl.

Stetiger Wandel

Mittlerweile ist Pradl vor allem eines –ein Wohngebiet – und der bevölkerungsreichste Stadtteil Innsbrucks. Die ehemaligen Industriebetriebe wie das Gaswerk wurden abgerissen. An seiner Stelle befindet sich jetzt der Rapoldipark. Das grĂŒne Herz Pradls und Lieblingsplatz von Angelika und Franz Feichtner. Seit 55 Jahren wohnt das Ehepaar bereits in dem Stadtteil. Franz ist gebĂŒrtiger Wiltener, findet Pradl aber eindeutig schöner. „Es ist einfach bunter und vielfĂ€ltiger.“ Auch Angelika, die aus Vorarlberg nach Inns

Rund um den St.-Florian-Brunnen in Alt-Pradl stehen noch jahrhundertealte BauernhÀuser. Der historische Dorfkern Pradls
„Der Dorfcharakter macht den Stadtteil zu etwas Besonderem.“
Andreas Walter

bruck gekommen ist, hat Pradl schon immer als einen besonderen Stadtteil wahrgenommen. „Die sympathischen kleinen GeschĂ€fte und die freundlichen Leute geben Pradl einen Dorfcharakter, den es bis heute bewahrt hat. Trotz Industrialisierung und Bevölkerungs wachstum.“ Laut Franz merkt man das auch an den Menschen. Er charakteri siert sie als bodenstĂ€ndig, aufgeschlossen und mit mehr lokaler IdentitĂ€t als i n anderen Stadtteilen. „Man fĂŒhlt sich als Pradler“, so Franz.

I n den ĂŒber 50 Jahren, in denen die beiden hier wohnen, hat sich aber auch viel verĂ€ndert. „FrĂŒher gab es viele kulturelle Einrichtungen in Pradl, wie das ursprĂŒngliche Treibhaus oder das Laurinkino. Die fehlen mittler weile“, erzĂ€hlen sie. Schade sei es auch u m die alten GasthĂ€user, die es mal gab. „Das CafĂ© Dorit zum Beispiel. Das war der ehemalige ZuhĂ€ltertreff Inns brucks“, erinnert sich Franz „da saß immer der g’schleckte Rudl – Innsbrucks OberzuhĂ€lter.“ Außerdem wird viel gebaut und der Verkehr immer mehr,

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„Das CafĂ© Dorit war der ehemalige ZuhĂ€ltertreff Innsbrucks. Da saß immer der g’schleckte Rudl – Innsbrucks OberzuhĂ€lter.“
Franz Feichtner

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was dem Ehepaar nicht so gut gefĂ€llt. Trotzdem können auch sie sich nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu leben. Neben dem dörflichen Charme macht es vor allem die gute Lage so lebenswert. Sowohl zum Baggersee, in die Sillschlucht als auch in die Altstadt sind es nur wenige Minuten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. „Trotz der guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung ist es aber sehr ruhig hier“, sagt Franz. Diverse Freizeitangebote, wie das Tivoli-Freibad, das stĂ€dtische Hallen bad, mehrere Sportanlagen, ganz zu schweigen vom Rapoldipark, machen Pradl außerdem zum perfekten Ort fĂŒr

Familien, findet das Ehepaar. „Und auch heute gibt es noch tolle Einrichtungen wie den Dinner-Club, das NĂ€h-CafĂ© oder einen Leihladen“, zĂ€hlt Franz auf. Egal ob sich die Menschen hier dem Adel, den Bauern oder Arbeitern zugehörig fĂŒhlen: In erster Linie sind sie Pradler. Die Bewohner eines Stadt teils, der es trotz vieler VerĂ€nderungen geschafft hat, seine IdentitĂ€t ĂŒber Jahr hunderte hinweg zu wahren.

„Und auch heute gibt es noch tolle Einrichtungen wie den Dinner-Club, das NĂ€h-CafĂ© oder einen Leihladen.“
Franz Feichtner
Viele Hausfassaden in Pradl sind mit Wandmalereien geschmĂŒckt. Sie erinnern an die Zeit, als es noch ein kirchlich geprĂ€gtes Bauerndorf war.
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Text: Philipp Buchacher

Fotos: Franz Oss

Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht gleich erkennt, hat sich in der Peter-Mayr-Straße ein GebĂ€ude ganz dem Bau, Reparatur und Service von Inst rumenten verschrieben. Auf der hell grĂŒnen Raufassade des Hauses deutet ein Schild auf die Werkstatt des Instru mentenbauers Dubsek. Durch die TĂŒr und den Flur hindurch gelangt man in den Hinterhof. Dort, im Parterre des zweistöckigen NebengebĂ€udes, liegt das Reich von Nora Dubsek. Zusam men mit dem GeschĂ€ft in der AndreasHofer-Straße fĂŒhrt sie in mittlerweile dritter Generation den traditionsreichen Innsbrucker Musikfachbetrieb in sein 75. GeschĂ€ftsjahr.

Tiroler Tradition

Die Geschichte des Innsbrucker Inst rumentenbauers beginnt in Wien. Von dort zog es Ende der 1940er-Jahre Karl Dubsek senior, Noras Großvater, nach Tirol. Viele Musikvereine waren auf der Suche nach einem Instrumentenrepa rateur und -bauer, da kam Karl Dubsek gerade zur rechten Zeit: „Da ist er von Ortschaft zu Ortschaft mit seinem Fahr rad und einem Werkzeugkoffer gefahren und hat fĂŒr die Musikkapellen die Inst rumente repariert“, erinnert sich Nora. In Innsbruck machte sich Dubsek senior

Ganz analog: Viele Stunden Handarbeit stecken Nora (rechts) und ihr Team in den Bau jedes Instruments.
INSTRUMENTENBAU 24 25

sesshaft und eröffnete 1947 seine Werk statt. Mittlerweile gilt der Betrieb als Àl tester Blechblaserzeuger Tirols.

Nach der Übergabe 1986 an Sohn Karl Dubsek junior ĂŒbernahm vor sechs Jahren dessen Tochter Nora als erste Frau die Leitung des Betriebes. Als eines von drei Kindern wurde sie schon frĂŒh an den Familienbetrieb herange fĂŒhrt. Auch wenn sie zu Beginn noch mit der TĂ€tigkeit fremdelte, der Instrumen tenverkauf war nie so das Ihre, wurde der handwerkliche Aspekt der Arbeit aus schlaggebend fĂŒr die Berufswahl: „Nach einem Praktikum habe ich gewusst, dass es das ist, was ich machen will.“

Um diese Zeit lernte sie auch ihren heutigen Ehemann Jared EggerDubsek kennen beim – wie könnte es anders sein – gemeinsamen Spielen im Musikverein. Bis heute sind beide passi onierte Musizierende. Nora spielt Bass posaune und Tenorhorn, Jared ebenso das Tenorhorn, die Klarinette sowie Gitarre und Ukulele. Dass ihr Mann den Beruf des EinzelhĂ€ndlers erlernte, war

noch ein positiver Nebeneffekt. Heute kĂŒmmert sich Jared stĂ€rker um das Ge schĂ€ft, wĂ€hrend Noras Welt die Werk statt ist: „Besser kann man sich das nicht w ĂŒnschen“, lacht Nora.

Echte Handwerkskunst

Repariert wird in der Werkstatt eine Viel zahl von Instrumenten, darunter Saiteninstrumente wie Gitarren und Ukulelen. Blechblasinstrumente wie Tuba, Trom pete oder Posaune aber werden immer noch in Eigenfertigung hergestellt. Als ausgebildete Blechblasinstrumentener zeugerin ist fĂŒr Nora die Arbeit mehr als alles andere ein Handwerk.

Der Herstellungsprozess geht noch immer ganz analog vonstatten. Zahlreiche Handgriffe und Arbeits schritte werden benötigt, bis das Inst rument seinen Besitzer wechseln kann. Eine wirkliche Blaupause existiert fĂŒr den Bau nicht: „Es gibt nicht das eine Instrument, das zu jedem passt. Da das richtige zu finden ist das Spannende“, erzĂ€hlt Nora.

Zu B eginn des Fertigungspro zesses steht ein Treffen mit dem Mu siker auf dem Plan, dessen WĂŒnsche den ersten Input liefern. Dabei werden einige Grundmodelle ausprobiert, um die Richtung zu finden, in die es gehen soll. „Da wird geschaut, welche Mo

INSTRUMENTENBAU
„Nach einem Praktikum habe ich gewusst, dass es das ist, was ich machen will.“
Feinarbeit: Erst das prĂ€zise Bauen und Einstellen etwa der Ventile sorgt fĂŒr den guten Ton. Familienbande: In nun dritter Generation fĂŒhrt Nora Dubsek gemeinsam mit Ehemann Jared Egger-Dubsek den Instrumentenbauer durch sein 75. GeschĂ€ftsjahr.

delle gefallen und wie die Handhabung am besten ist“, erklĂ€rt die Instrumen tenbauerin. Auf dieser Basis werden die Materialien bestellt, die Bleche zu geschnitten und das Instrument indivi duell gebaut. Im Rohzustand wird dann noch einmal ausprobiert, ob alles den WĂŒnschen entspricht, bevor der letz te Schliff folgt, in dem etwa noch eine L ackierung oder Vergoldung folgt, alles immer in enger Absprache mit dem Mu siker. „Bevor ein Kunde nicht das Okay gibt, verlĂ€sst kein Instrument die Werk statt“, fĂŒgt Jared Egger-Dubsek hinzu.

Arbeitsintensiv

Viele Stunden gehen dabei fĂŒrs HĂ€m mern, Schleifen und Biegen drauf – de finitiv kein Beruf fĂŒr Ungeduldige. Bei einer Trompete etwa werden um die 40 Arbeitsstunden benötigt. Stehen grö ßere und komplexere Bauten auf dem Plan, klettert die Stundenanzahl auch schon mal weiter in die Höhe. Instru mente wie etwa ein Tenorhorn schla gen da mit einer reinen Arbeitszeit von 80 bis 100 Stunden zu Buche.

Die vielen Stunden investierte Handarbeit und eine lange Vorlaufzeit, bis man das Instrument in HĂ€nden hal ten kann, wirken einerseits wie aus der Z eit gefallen, passen aber andererseits doch zum Zeitgeist. Das Individuelle

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Von Tuten und Blasen eine Ahnung: Um das bestmögliche Instrument zu bauen, gehört das nötige Ausprobieren dazu.

Was sind eigentlich Blechblasinstrumente?

Nicht der Ton, viel eher machen die Lippen bei Blechblasinstrumenten die Musik. Denn die Töne entstehen durch die Vibration der Lippen des Musikers. Je nachdem, wie stark er dabei die Lippen zusammenge presst und mit welchem Druck durch das trich terförmige MundstĂŒck geblasen wird, kommt ein anderer Ton heraus. Zur großen Familie der Blechblasinstrumente ge hören etwa die Tuba, die Posaune, das Tenorhorn oder die Trompete.

und das SchĂ€tzen des Werkens hinter dem Handwerk des Instrumentenbau ens sei seit der Coronapandemie stĂ€rker spĂŒrbar, erlĂ€utert Jared Egger-Dubsek. Doch die WertschĂ€tzung und persön lichen Anpassungen des Instruments sind nur die eine Seite, warum viele Mu siker auf selbst gebaute Instrumente set zen, erklĂ€ren die beiden.

Denn das Material, das ver baut wird, hat auch Auswirkungen, wie der Klang sein wird. So kann man schon bei der Materialwahl den Instrumenten ton entscheidend anpassen, verrĂ€t Nora: „Wir arbeiten gern mit Rotmessing. Das ist vom Verarbeiten her schwierig, des wegen verbauen es viele nicht. Aber es hat einen sehr hohen Kupferanteil, das macht einen wahnsinnig schönen, war men Klang.“

Innovation und Emotion

Was fĂŒr den Laien beim Hören vielleicht nicht sofort auffĂ€llt, fĂ€llt dem Musikpaar umso mehr auf. Mit diesem Anspruch im Hinterkopf, einen guten Ton zu

erzeugen, geht man auch an die eigene Palette an Instrumenten ran. Bei der Verbesserung der eigenen Blechblas produkte half nicht nur Noras Ausbil dung als Instrumentenbauerin, sondern auch VerstĂ€rkung von außen. Craig Hansford, seit zehn Jahren Posaunist des Tiroler Symphonieorchesters, un terstĂŒtzt den Betrieb mit Expertise und g utem Ohr. Mit ihm gemeinsam wurde ĂŒber einen Zeitraum von fĂŒnf Jahren eine Weiterentwicklung der eigenen Instrumente vorangetrieben. Mehr als zehn Prototypen wurden dabei herge stellt, deren Klang aufgenommen und dann verglichen.

Dieser Aufwand, um Klang und QualitĂ€t der Eigenbau-Instrumente zu verbessern, lasse sich nicht nur rein wirtschaftlich erklĂ€ren. Vielmehr kann der Grund fĂŒr diese Suche nach dem richtigen Sound auf einer GefĂŒhlsebe ne gefunden werden: „Musik ist immer mit Emotion verbunden“, erklĂ€rt Jared Egger-Dubsek. Gerade deswegen versu che man das beste Werkzeug dafĂŒr her zustellen, damit der Musizierende diese G efĂŒhlswelt beim Publikum bestmög lich erreichen kann.

Am Ende aber ist das Instru ment immer noch ein Werkzeug. Die Person, die es spiele, sei trotzdem der emotionale Ausschlaggeber, erklĂ€rt Jared Egger-Dubsek: „Musik macht im mer noch der Musiker. Das Instrument ist wichtig, aber ohne den Spielenden funktioniert es nicht.“

„Musik ist immer mit Emotion verbunden.“
INSTRUMENTENBAU
Jared Egger-Dubsek
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INNSBRUCK SEHEN UND STERBEN

GASTBEITRAG

Zur Person

Jakob HĂ€usle, geboren 1996, ist Journalist, Politikwissenschaftler und Student der Komparatistik an der Leopold-Franzens-UniversitĂ€t Innsbruck. Er liest seit ĂŒber einem Jahr „Infinite Jest“ von David Foster Wallace und wird einfach nicht fertig. Liebt Innsbruck von ganzem Herzen, aber muss unbedingt weg, bevor ihm das scheiß Goldene Dachl auf den Kopf fliegt.

Teller. Eine meiner Pflanzen ist am Rand schon braun verkrustet (verdurstet). Auf dem an der Wand hĂ€ngenden Whiteboard stehen Notizen von einem Peter-SloterdijkVortrag, den ich mir gestern angesehen habe. Mit fĂŒnf Farben habe ich die verschie denen Themen seiner Lesung geordnet. In der Mitte prangt der eine, alles entscheidende letzte Vers aus Rilkes TorsoGedicht:

,,Du musst dein Leben Ă€ndern.“

Die Liebe dauert nur drei Jahre lang. Das erste Jahr ist leidenschaftlich, das zweite Jahr ist zÀrtlich und das dritte ist langweilig. Ich wohne mittlerweile seit vier Jahren in Innsbruck.

Ich lebe in Wilten, hundert Meter von dem Ort entfernt, an dem ich gebo ren wurde. Manche wĂŒrden sagen, dass ich im Leben nicht weit gekom men bin. Ich fĂŒhle mich wohl hier, genauso wie ein Schwein, das sich in seinem Dreck suhlt. In meinem Zimmer stehen vier StĂŒhle, ĂŒber jedem hĂ€ngt ein unge waschenes KleidungsstĂŒck. Am Tisch, am Fenstersims, am Nachttisch, am Kasten, am anderen Kasten; ĂŒberall stehen leere Flaschen und

Innsbruck ist der Ast, auf dem mein Komfort sitzt. Meine Freiheit heißt Raus schmiss. Lieber werde ich von meiner Vermieterin entlassen als vom Leben. Ich habe Angst. Wenn ich jetzt nicht gehe, gehe ich nie. Gestern Nacht hatte ich einen Traum: Am Ende, wenn die Z ahlen addiert werden, stellen sie einen Steinblock auf, der meinen Namen trĂ€gt, machen einen Strich zwi schen zwei Nummern. Einen Strich, der ein ganzes Leben darstellt.

Es ist 05:21 Uhr. Die Sonne ist noch nicht auf gegangen. Ich sitze schweißgebadet vor meinem Laptop und ĂŒberlege, den Dauerauf trag zu beenden. Schauen, was passiert. Warten auf den dritten Brief. Der Zwangs vollstrecker bringt mich nach draußen. Ein Koffer, ein

Rucksack, ein Ticket nach Timbuktu. SIM-Karte aus tauschen, Facebook, Insta, Mailaccount und LinkedIn sperren lassen. Irgendwohin gehen und dort ein anderer sein.

Man kann nicht aus seinen Umrissen Im Sommer war ich einen Monat lang in London, um einen Kurs an der LSE zu besuchen. Ich bin immer um acht rausgegangen und war nie vor Mitternacht wieder daheim. Uni, Freunde, Pub. Jeden Tag durfte ich neue, interessante Menschen ken nenlernen: Einen Mitarbeiter der slowakischen PrĂ€siden tin, der mir beigebracht hat, wie man Zigaretten rollt. Einen waschechten Prinzen (Sachsen-Coburg-Gotha), der mich auf ein Schloss zu seiner Kunstausstellung eingeladen hat. Einen ver wöhnten Amerikaner, der, wenn ĂŒberhaupt, ausschließ lich verkatert aufgetaucht ist und die London Police als „Pussys“ bezeichnet, weil sie keine Waffen tragen. Und natĂŒrlich Jessie aus SĂŒdkorea, aus bescheidenen VerhĂ€ltnis sen, die alle Punkte bei den SATs erreicht und dafĂŒr ein Yale-Stipendium bekommen hat. Die wohl klĂŒgste Frau meines Lebens. Und Klara, eine brillante, bildhĂŒbsche, dyslexische Schwedin. Wir waren unzertrennbar. Wir hatten alles. Wir hatten uns.

Jetzt bin ich wieder da, hier in Innsbruck, meiner Heimatstadt, die ich liebe und hasse wie nichts anderes auf dieser Welt. In der ersten Woche nach meiner RĂŒck

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kehr war die Stadt wie eine Oase. Aus der Ruhe konnte ich nach einem Monat Groß stadtlĂ€rm Kraft schöpfen. Mittlerweile ist die Stille einer Leere gewichen. Innsbruck ist eine tolle Stadt zum Aufwachsen und eine tolle Stadt zum Wegziehen.

Wieder da, wieder weg Heute bin ich rausgegangen, um draußen zu sein. Ich habe die Menschen auf der MariaTheresien-Straße gesehen, ihre hĂ€sslichen, heiligen Alltagsfratzen, ihre dum men, leblosen Augen, die jeden Anflug einer freudigen Stimmung schwarzloch gleich ins Nichts befördern. An jedem in der Stadt bin ich vorbeigegangen, mit dieser anonymen stĂ€dtischen Arroganz, die alle anderen zu szenefĂŒllenden Statisten in der Tragikomödie meines Lebens werden lĂ€sst.

In den kurzen Momenten zwischen Aufwachen und Wachsein fĂ€llt es mir wie Schuppen von den Augen, alles ist ganz klar, ich weiß, was mit mir passiert. Irgend wann beginnt der ewige Schlaf. Er kĂŒndigt sich nicht an, niemand sieht ihn kom men. Dann wacht man auf und ist nicht mehr wirklich da. Nur mehr Schablonen alter TrĂ€ume, Routinen, die mehr coping-mechanisms als der Ausdruck einer freien Tagesgestaltung eines freien Menschen sind. Mich be gleitet das stĂ€ndig nagende G efĂŒhl, etwas Unendliches gehabt und wieder verloren zu haben.

Gemeinschaft der Lesenden

Auf der Bank im Hofgarten ist es so kalt geworden, dass meine Jacke dem Schatten, den die großen Eichen wer fen, nicht standhalten kann. Ich friere und zittere, doch ich kann jetzt nicht gehen. Nicht mitten im Absatz. Ich atme aus und ein, verliere meine Stelle auf der Seite, finde sie wieder und verliere sie erneut. Sonnenstrahlen haben einen Weg durch das Dickicht gefunden und tanzen auf meinem Gesicht. Sie blenden mich, ich mache die Augen zu, verliere mich, finde mich wieder und ver liere mich erneut.

Neben mir, eine Bank weiter, sitzt eine junge Frau, ebenfalls mit einem Buch. Manchmal spĂ€he ich im Augenwinkel nach ihr, um zu schauen, ob sie immer noch liest oder öfter auf- als in ihr Buch schaut. Ich fĂŒhle mich mit ihr verbunden, eine Ge meinschaft zweier Lesenden auf benachbarten BĂ€nken.

Ich frage mich, ob sie das auch denkt. Die Sonnen strahlen sind wieder hinter den BlÀttern verschwunden, ich mache die Augen auf. Die junge Frau ist weitergegan gen.

Es ist kalt geworden

Und warm war es schon lange nicht mehr. Die Tage ziehen ins Land und ich ziehe mit ihnen, bis ich eins mit der ordinÀren Existenz werde, die jeder selbst zu verantworten hat. Doch hier im Katzung, in der Inns brucker Altstadt unweit

von Goldenen Dachl, sind die Menschen heute anders als sonst.

Sie scheinen zentral und in vereinter Gesellschaft allein und glĂŒcklich zu sein. Manche haben ein dump fes Brett vor dem Kopf, ein verbindendes GerĂ€t in der Hand, das sie voneinander trennt. Andere sind mit ihrer Familie da, eine Tochter, eine Mutter; eine Frau, ein Mann, ein Kind. Die Zeit wird ver lebt, vertrunken, vergessen. „Burning time, because they want it to last“, dröhnt es aus den Tiefen meiner Playlist.

Am Nebentisch wird auf die Liebe angestoßen, die Kontakte liegen hell erleuch tet auf dem schwarzen, eckigen Tisch. GegenĂŒber eine Mutter und ihre beinahe er wachsenen Kinder, vielleicht sind die beiden auch ein jun ges Paar. Er wirkt mit seinen perfekt gestylten Haaren und Hornbrille professionell wie eine Wirecard-Aktie, seine Schwester/Liebschaft ist auf eine grazile Art verunsichert, hat sensible und kluge Au gen, die aufmerksam durch den Raum blitzen. Die Mut ter, auf hoffnungsvolle Weise verzweifelt, lĂ€chelt ĂŒber das sichtliche Unbehagen, das den Tisch umgibt, hinweg.

Nebenan werden Triviali tĂ€ten ausgetauscht. Die LautstĂ€rke der Konversation ist wie ein Schlag auf das Trom melfell, das sich, nach der Soundinjektion via Kopfhö rer, entspannt zurĂŒcklehnt. Den LĂ€rm der Welt durch Glen Hansard, Will Toledo und Pete Doherty ersetzt,

sitze ich schreibend, wartend, hoffend auf alt gewordene, neu gefĂŒhlte Dinge. Ein lang verlorenes Weltinteres se, ein Blick weit hinter die Alltagsfratzen. GesprĂ€che, in denen ich anwesend bin, in denen es keine Trennung zwischen mir und meinen Worten gibt.

Das Gold ist auf den DÀ chern, das schwarze Parkett macht Sinn, die Hellseherin am Nebentisch liest die Tirolerin. Nichts davon stört mich. Ich bin durch mich be reichert, durch jeden Tastenschlag ein Wort weiter, nÀher an unerreichbarer Schönheit.

* 23.8.1996 Innsbruck ??.??.???? Innsbruck

GASTBEITRAG
Ruhe in Frieden Jakob HĂ€usle
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Moment-Aufnahmen

Noch bis 21. JĂ€nner 2023 ist die Ausstellung „Landschaft als Performance“ im INN SITU zu sehen. Ein GesprĂ€ch mit dem kĂŒnstlerischen Leiter Hans-Joachim Gögl ĂŒber Fotografie als Kunstform und Momentaufnahme fĂŒr die Ewigkeit.

KĂŒnstler Andrea Botto zeigt sehr starke Werke: Explosionen, Sprengungen und Co. Man hört förmlich den Knall. Das ist auch das Faszinierende: Fotografie ist hier nicht nur klassische Landschaftsfotografie, son dern hĂ€lt einen unwiederholbaren Moment fest, der unsere eigene physische WahrnehmungsfĂ€hig keit ĂŒbersteigt. Die Werke machen sichtbar, was mit freiem Auge unsichtbar ist.

Wie entstehen solche Aufnahmen?

Der KĂŒnstler hat die Arbeit ĂŒber die Jahre perfek tioniert und arbeitet eng mit den Sprengmeistern zusammen. Denn es muss alles passen, es gibt nur einen Augenblick, das perfekte Bild zu machen, im Bruchteil einer Sekunde. Besonders heikel ist eine Tunnelsprengung: Die Kamera wird dafĂŒr in Karbon und Beton eingehaust, die Blitzanlage ĂŒberdauert das Foto oft nicht. Und wenn man eine Spur zu spĂ€t ist, dann gibt es nur eine weiße Staub wolke am Bild.

Es finden sich auch Arbeiten mit TirolBezug in der Ausstellung.

Allerdings! Bei INN SITU geht es darum, dass sich KĂŒnstler mit der Region befassen. Andrea Botto hat fĂŒr diese Ausstellung daher eindrĂŒckliche Werke von Sprengungen im Brennerbasistunnel und von Lawinensprengungen in der Region ge schaffen sowie sich mit dem RiesenrundgemĂ€lde auseinandergesetzt.

Was gefÀllt Ihnen an dieser Ausstellung besonders?

Die Vielfalt der Werke ist einzigartig: Landschaft, Technik, Dokumentation – das alles verbindet sich. Aber mich fasziniert auch die Ambivalenz zwischen Frieden und Gewalt: Eine Stadtfeier, an einer Stelle geht Rauch auf. War das eine Explosion oder ein Feuerwerk? Das Gleiche gilt fĂŒr die Arbei ten im Tunnel: Der gleiche Sprengstoff, der unter der Erde Wege zueinander bahnt, wird oberirdisch im Krieg eingesetzt.

Was bedeutet Kunst fĂŒr Sie? Kunst ist der schöpferische Blick auf die Welt mit einem kreativen Instrumentarium, von Musik ĂŒber Tanz bis hin zu Fotografie. Sie ist eine ĂŒberraschen de Art der Befragung zu den zentralen Themen unseres Lebens – und ein wertvolles Reflexionsins trument, auf das wir nicht verzichten können.

Ausstellung „Landschaft als Performance“ BTV Stadtforum Innsbruck Mo–Fr: 11–18 Uhr Sa: 11–15 Uhr

Eintritt frei!

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© Broger, Andrea Botto Hans-Joachim Gögl, kĂŒnstlerischer Leiter

Innsbrucks WintersportfachhÀndler zeigen, was diesen Winter voll im Trend sein wird.

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Gsund und gluschtig

Mit diesen Gerichten aus Innsbrucks Restaurants bleiben begeisterte Feinschmecker:innen auch bei fallenden Temperaturen fit. Wintergerichte mĂŒssen nicht immer deftig sein, wie diese Restaurants zeigen.

Die UmbrĂŒggleralm

Ein sich lohnender Spaziergang fĂŒhrt zur ober Innsbruck gelegenen UmbrĂŒggleralm. Die Alm ist eine Mischung aus Tradition und Moderne und lĂ€dt zum Genießen ein. Aufgetischt werden Rohnen-SpĂ€tzle mit bunter, saisonaler Salatbeilage als Vitaminspender.

KULINARIK

l’Arc

Leopoldstraße 7

In der Brasserie l’Arc, nahe der Triumphpforte, er warten die GĂ€ste mediterrane Köstlichkeiten und Gastfreundschaft. Passend zur Jahreszeit wird unter anderem Zartweizenrisotto mit Rohnen, Krenschaum und SchafskĂ€se serviert.

„Essen bei Freunden“

ist zwar der Leitspruch im Restaurant Burkia, aber es ist mehr. Es ist eine Aufgabe, es ist ein Versprechen!

Das Burkia bringt Tirol auf den Teller: Die KĂŒche ist bodenstĂ€ndig und traditionell, die Produkte kommen saisonal aus der Region und die QualitĂ€t stimmt. EINFACH GUT!

Exquisites Weinangebot

Dipl.-Sommelier Christian Burkia mit seinem Team hÀlt die neue Weinkarte mit erweitertem Magnum Angeboten bereit!

Nicht zu vergessen ist das einzigartige Angebot an glasweisen Weinen.

Restaurant Burkia FĂŒrstenweg 172, 6020 Innsbruck info@burkia.at, www.burkia.at

KĂŒchenzeiten:

DURCHGEHEND 11.30 bis 21.30 Uhr

ALLES FRISCH, ALLES KÖSTLICH. BURKIA EBEN!

Das Umaya ist kein klassisches Restaurant, sondern ein Izakaya, eine Art Kneipe. Gearbeitet wird ohne kĂŒnstliche Zusatzstoffe mit Zutaten von bester QualitĂ€t. Auf der bewusst klein gehaltenen Speisekarte lassen sich ein GemĂŒse-Stir-Fry mit Tofu und weitere, frisch zubereitete Gerichte finden.

BOBRAFTING

SPASS & ACTION FÜR DIE GANZE

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Helm auf und los geht‘s! Beim Bobrafting rasen Sie mit bis zu 95 km/h durch den Olympia Eiskanal. Vom Herrenstart weg warten 1.270 Meter BahnlĂ€nge, 14 Kurven und der spektakulĂ€re Kreisel auf alle Mutigen ab 10 Jahren. Ideal fĂŒr Familien, Firmen und Gruppenevents. Termine & Buchungen unter shop.olympiaworld.at Gruppenbuchungen/Einzeltermine ab 5 Personen. Fragen? Wir stehen unter bobfahrt@olympiaworld.at oder +43 512 33838 223 zur VerfĂŒgung!

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Umaya
INFOS & TERMINE

Das vegane Restaurant Olive am Wiltener Platzl bietet hausgemachte Kreationen in BioqualitĂ€t. Liebevoll angerichtet wird eine Pilzcremesuppe mit WurzelgemĂŒse und Kokosmilch.

Hausgemachte Burger, unter anderem mit Biorindfleisch, werden im Burger-Restau rant Ludwig in der Museum straße serviert. QualitĂ€t, RegionalitĂ€t und Genuss ste hen im Vordergrund. Derzeit lĂ€sst sich ein winterlicher Burger mit KĂŒrbis finden. Dazu passend wird frische Ingwer-Zitronen-Limonade vorgeschlagen.

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Olive Leopoldstraße 36
Jakob Schrott Angela Hauser
Ludwig Museumstraße 3

Paninothek

Bozner Platz 4

Am Bozner Platz ist ein fĂŒr manche ĂŒberraschender Geheimtipp der veganen Community stationiert. In der Paninothek gibt es neben Klassikern auch köstliche vegane Pizza. Der KĂŒchenchef stellt sogar selbst veganen Mozzarella her und arbeitet nur mit ausgewĂ€hlten Zutaten von bester QualitĂ€t.

Weisses Rössl

Kiebachgasse 8

Mitten in der Innsbrucker Altstadt begrĂŒĂŸt das Weisse Rössl seine GĂ€ste. Dort trifft GemĂŒtlichkeit auf Tradition und in den Speisen spiegeln sich moderner Zeitgeist, Genuss und QualitĂ€t wider. Serviert wird eine wohltuende, wĂ€rmende Pastinakencremesuppe mit Sauerrahm.

KULINARIK
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Momente Mag.MoncherJakob im PodcastInterview Jetzt anhören! Onlineshop ïș doloverde.at
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FĂŒr bewegte
NatĂŒrlich in der Andreas-Hofer-Str. 30, 6020 Innsbruck

Die Chefin der Altstadt

Vor genau 50 Jahren ist Renate Hopffer in die Altstadt gegangen, um in der Riesengasse ihr eigenes OptikergeschĂ€ft zu eröffnen. In der Zwischenzeit hat sich dort so ziemlich alles verĂ€ndert – auch dank ihr.

„Ich war furchtbar lĂ€stig und umtriebig, aber grundsĂ€tzlich habe ich immer versucht, mit allen gut auszukommen.“

Renate Hopffer, Altstadtlegende

© IAI GmbH

Bis 1972 waren in der Altstadt noch Autos erlaubt.

Innsbruck, 1972: Die Maria-Theresien-Straße war wie heute eine bunte, belebte Einkaufsstraße, in der sich neben Menschen auch Autos ihren Platz bahnten. Die Alt stadt dagegen war alles andere als der Besuchermagnet, der sie heute ist. Die engen, dunklen Gassen und alten, mit unter fast schĂ€bigen HĂ€userfassaden i nteressierten niemanden so wirklich, und auch hier fuhren und parkten noch Autos – es schien unvorstellbar, dass genau dieser Ort einmal das Kronjuwel der Stadt werden wĂŒrde.

Auch Renate Hopffer hatte eigentlich kein Interesse daran, sich in der Altstadt niederzulassen. „Ich wollte nie in die Altstadt, da ist es mir dunkel und eng vorgekommen. Aber irgend wie hat es mich dann doch dorthin verschlagen“, erzĂ€hlt sie. „Damals war es schwierig, ein GeschĂ€ftslokal zu bekommen, aber es hat sich dann so er geben und die Riesengasse ist wie eine Heimat geworden fĂŒr mich.“

Von der KĂŒche in die Riesengasse

Dass sich Hopffer, die aus einer Optikerfamilie stammt – ihre Eltern und spĂ€ter ihr Bruder hatten ein Brillen geschĂ€ft in der Maria-Theresien-Straße, das unter anderer FĂŒhrung bis heute existiert –, einmal mit einem eigenen BrillengeschĂ€ft selbststĂ€ndig machen wĂŒrde, war nicht vorgesehen. „Meine Eltern wussten nicht so recht, was sie mit mir tun sollten“, erinnert sie sich. Nach einer Kochlehre, die ihr auch Spaß gemacht habe, hat es sie am Ende

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Brillen Hopffer Renate Hopffer hat das BrillengeschĂ€ft in der Riesengasse 1972 eröffnet. Mittlerweile fĂŒhrt es einer ihrer ehemaligen Mitarbeiter, Alexan der Gartner, der das Angebot um eine in Österreich einzigartige Brillenmanufaktur ergĂ€nzt hat.

dann aber doch zur Optik und der SelbstĂ€ndigkeit hingezogen. „Ich habe mit meiner Mutter geredet und gefragt, ob sie mich nicht auszahlen könnten. Das Geld habe ich auch bekommen, mit der EinschrĂ€nkung, dass ich keinen Betrieb in der Maria-Theresien-Straße aufmache“, erinnert sich die Pensionis tin. Auf der Suche nach Alternativen sei sie dann eben in der Altstadt gelandet, um dort ihr GlĂŒck zu suchen – und zu finden: „In Summe war meine Zeit in der Altstadt wunderbar. Ich habe es nie bereut, hergekommen zu sein, nicht eine Stunde lang.“

Ende des Dornröschenschlafs

Der Zeitpunkt hĂ€tte im Nachhinein nicht besser sein können. „1972 hat die Altstadt gerade begonnen, aus dem Schlaf zu erwachen. Man hat damit an gefangen, sie zu hegen und zu pflegen, aber das war ein langer Prozess“, so Hopffer. Den Anfang genommen habe die VerĂ€nderung im jetzigen CafĂ© und Restaurant Dengg, das damals noch AltstadtstĂŒberl hieß und ein beliebter Treffpunkt fĂŒr die Altstadtkaufleute war. „Das war die Zeit, in der die Alt stadt begonnen hat, sich zu organisieren.“ Immer an vorderster Front mit dabei: Renate Hopffer. „Ich hab immer reingeschaftelt, weil ich erkannt habe, man muss was tun, sonst kommen keine Leute.“

diewildenkaiser.comFoto: ©innsbrucktourismus/NN EINE INITIATIVE ZUR STÄRKUNG DER TIROLER WIRTSCHAFT. DIE GANZE GESCHICHTE AUF WWW.JA-ZU.TIROL Dahinter steckt meine Bezirksstelle InnsbruckStadt, die der regionalen Wirtschaft den RĂŒcken stĂ€rkt.

Der Altstadtverein existierte damals bereits, und es dauerte nicht lange, bis Hopffer zur Obfrau ernannt wurde. Eines der heißeren Themen war da mals – wie heute – die Pflasterung der A ltstadt, die vom Bauamt der Stadt ins Spiel gebracht wurde. „Es wollte jeder ein schönes Pflaster, aber keiner wollte den Krawall“, erzĂ€hlt sie. „Nach langem Hin und Her habe ich dann die Rie sengassler so weit gebracht, das zu tun, auch wenn sonst niemand wollte – und etwas daraus zu machen.“ Es wurde ein großes Transparent mit „Wir werden die schönste Gasse“ aufgehĂ€ngt, was ei niges an Aufmerksamkeit brachte, und d ie Bauarbeiten selbst wurden von den Betrieben mit Jause unterstĂŒtzt. „Wir haben einfach als Erstes in den sauren Apfel gebissen, waren dann aber eben bald wirklich der schönste Teil der Alt stadt und es wurde viel geredet– was ja w ichtig ist, wenn man eine GeschĂ€fts gasse ist.“ Der Rest habe dann natĂŒrlich auch nachgezogen.

Innsbruck

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„Es wollte jeder ein schönes Pflaster, aber keiner wollte den Krawall.“
Renate Hopffer

O du fröhliche

Etwas mehr als ein Jahr nach Hopffers Einzug in die Altstadt fand dort der ers te Weihnachtsmarkt statt – kein Zufall, w ie sie erzĂ€hlt: „Den Christkindlmarkt habe ich angezettelt.“ Da nur wenige der Altstadtbetriebe mitmachen woll ten, setzte sie sich dafĂŒr ein, Marktfahrer ausstellen zu lassen, was ein kleiner Skandal gewesen sei: „Marktfahrer waren nicht sehr geschĂ€tzt damals, da hieß es gleich, dass man sich mit denen nicht einlassen dĂŒrfe. Aber die waren nette Leute und unsere Rettung. Ohne sie wĂ€ren wir in Einsamkeit gestorben.“ Fast 50 Jahre spĂ€ter gibt es den Markt immer noch, worauf sie stolz ist: „Der Christkindlmarkt war die Weltidee. Ich glaube, wir waren sogar die ersten nach dem Krieg, die wieder angefangen haben – das habe ich mal gehört. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber es war schon was Besonderes.“

Probleme habe es aber natĂŒr lich trotzdem gegeben. „Mit dem GlĂŒh wein hat man wahnsinnig aufpassen mĂŒssen. Das war natĂŒrlich das GeschĂ€ft des Jahrhunderts, und da war einer,

der mehr Alkohol reingetan hat als die anderen. Was war die Folge? Dass die jungen Leute betrunken in den Lauben gelegen sind“, erinnert sie sich. „Es gibt immer Leute, die vor lauter Geldgier ĂŒbertreiben, aber wir haben es in den Griff bekommen.“ Sogar der Baum war fĂŒr Komplikationen gut: „Ich war gerade bei einer Ausbildung, dann rufen die an, der Christbaum ist umgefallen. Ich hab gedacht, die machen einen Witz!“ Es sei zum GlĂŒck niemandem etwas passiert, und seither wird der Christbaum so ge sichert, dass ihn auch kein Föhnsturm meh r umhauen kann.

Altstadtbekannt

Hopffer hat aber nicht nur in der Weihnachtszeit fĂŒr Aufsehen gesorgt – zum Teil unfreiwillig. „Ich bin eine, die nie auffallen will und sich gern ruhig ver hĂ€lt, aber es passiert immer das Gegenteil“, betont sie. „Als ich 1972 umgebaut habe, hat es ein GemĂŒsegeschĂ€ft in der Riesengasse gegeben, das abends schon

Christkindlmarkt 1973 fand der erste Christkindlmarkt

Altstadt statt – damals noch klein und bescheiden mit nur zwölf StĂ€nden. Über die Jahre wurden nicht nur Papierbecher gegen die beliebten Motivtassen getauscht, sondern auch die StĂ€nde und das Angebot erweitert.

Weihnachtliches Treiben: Der Christkindlmarkt ist seit fast 50 Jahren ein Besuchermagnet.

zu hatte, und da habe ich mein Auto auf den Gehsteig raufgestellt, damit ich nicht störe.“ Hopffers Ziel war das AltstadtstĂŒberl, wo es dann doch lĂ€nger dauerte. „Ich bin also mit dem Taxi heimgefahren, und um sieben in der FrĂŒh hat die Polizei bei mir angerufen, weil der GemĂŒsetandler nicht auf sperren konnte, weil ich vor der TĂŒr geparkt hatte. So viel zum unauffĂ€lligen Anfangen.“

Trotzdem – oder gerade deshalb – fand sie schnell Anschluss und es entstand eine eingeschworene Gemeinschaft. „Ich war furchtbar lĂ€stig und umtriebig, aber grundsĂ€tz lich habe ich immer versucht, mit allen g ut auszukommen“, so Hopffer. „Es war wichtig, Gleichgesinnte wie Heinz Kröll und Albert Held zu haben, damit man Herausforderungen als Gruppe stem men konnte. Man darf sich nicht zu w ichtig fĂŒhlen, sondern muss das auf mehrere Schultern verteilen.“ Mittler weile ist sie nur mehr zum VergnĂŒgen in der Altstadt. „Ich komme immer gerne her, um dieses besondere Flair hier zu genießen – das war mal meine Heimat.“

Der in der
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Ab die Post!

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RODELN MIT KINDERN
Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer

Sobald die ersten Flocken fallen, kann es vielen Kindern nicht schnell genug gehen, mit der Rodel in den Schnee zu starten. FĂŒnf kinderfreundliche Rodelbahnen rund um Innsbruck, die Spaß fĂŒr die ganze Familie bieten.

Eine Rodelpartie gehört fĂŒr viele Familien zum Winter dazu. Sind kleine Kinder dabei, sollte man bei der Wahl des Ausflugsziels ein paar Punkte berĂŒcksichtigen: Der Aufstieg sollte nicht zu lange und steil sein, die Rodelbahn flacher und gut abgesichert. Im Idealfall gibt es noch eine nette HĂŒtte, in der man sich bei einer Tasse Kakao oder einer Suppe aufwĂ€rmen kann. Tirol hat da einiges zu bieten, auch in der NĂ€he von Innsbruck.

Axamer Lizum –PleisenhĂŒtte

Die familienfreundliche Rodelbahn PleisenhĂŒtte im Skigebiet Axamer Lizum fĂŒhrt großteils durch den Wald. Sie bie tet zwei gemĂŒtliche Einkehrmöglichkeiten – die Schafalm und Pleisen hĂŒtte (auch BĂ€renalm).

Aufstieg: Los geht es am Parkplatz des Skigebiets Axamer Lizum vorbei am Haus des Skiclubs Axams. Von dort wandert man meist flach bis zur Schafalm (ca. zehn Minuten), danach fĂŒhrt ein kurzes steiles StĂŒck zur Skipiste, ehe es wieder in ange nehmer Steigung durch

den Wald zur PleisenhĂŒt te geht. Die HĂŒtte befindet sich an der Talstation des Pleisenlifts und ist wĂ€hrend der Skisaison tĂ€glich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Ausgangspunkt: Parkplatz Axamer Lizum Ziel: PleisenhĂŒtte (auch BĂ€renhĂŒtte genannt) Aufstieg*: ca. 50 Minuten LĂ€nge: 2 km

Einkehrmöglichkeiten: PleisenhĂŒtte und Schafalm Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Der VVT-Ski bus L1 fĂ€hrt von Innsbruck in die Axamer Lizum, sobald die Bergbahnen in Betrieb sind.

* Pausen mit Kindern nicht eingerechnet

Gleirschalm

Die Gleirschalm in einem Seitental des Sellraintals ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel fĂŒr Win terwanderungen mit kleinen Kindern. Die Alm bietet neben Tiroler Hausmannskost auch einen Spielplatz sowie eine Rodelwiese direkt vor der HĂŒttenterrasse. Die Rodelbahn, die einen dann wieder zurĂŒck ins Tal bringt, ist sehr leicht und daher ideal fĂŒr die Kleinsten.

Aufstieg: Start ist in St. Sigmund im Sellrain. Nur ein kurzes StĂŒck am Anfang und Ende des Aufstiegs fĂŒhrt entlang der Rodel bahn, der Rest auf einem separaten Fußweg.

Ausgangspunkt: Parkplatz Gleirschalm in St. Sigmund im Sellrain Ziel: Gleirschalm Aufstieg*: ca. 30 Minuten LĂ€nge: 1,5 km Einkehrmöglichkeiten: Gleirschalm Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Regiobus Sellraintal – Linie 4166

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Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer, Axamer Lizum, Innsbruck Tourismus, shutterstock.com
Fast durch gehend getrennter Aufstieg möglich.

Neder Gries im Sellrain

Ebenfalls im Sellrain befindet sich diese sehr leichte, gut abgesicherte, kurze, familienfreund liche Rodelbahn.

Aufstieg: Start ist der Parkplatz Marmota in Gries im Sellrain. ZunĂ€chst geht es an der Feuerwehr vor bei bis zum Sportplatz, an dem die Rodelbahn entlangfĂŒhrt. Dieser folgt man dann bis zur Ort schaft Juifenau.

Ziel: Juifenau

Aufstieg*: ca. 30 Minuten LĂ€nge: 1,5 km Einkehrmöglichkei ten: Restaurant Pizzeria Marmota Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Regiobus Sellraintal – Linie 4166

RODELN MIT KINDERN
Dolenz Gollner – Sonnenschutztechnik Ing. Wagner GmbH Grabenweg 12, 6020 Innsbruck Tel. (0)512/2402 Ihr Partner fĂŒr Sonnenschutzlösungen in Tirol www.dolenzgollner-wagner.at Sonnenschutz bei Dolenz Gollner Perfekter Sonnenschutz, perfekter Service Sonnenschutztechnik Ing. Wagner Gmb H 6020 Innsbruck, Grabenweg 12, Tel. 0512-2402, www.dolenzgollner-wagner.at

Muttereralm

Die Familienrodelbahn auf der Muttereralm von der Berg- zur Mittelstati on ist ideal fĂŒr einen Rodelausflug mit Kindern, vor allem fĂŒr gehfaule Kids. Denn der Start ist bequem mit der Gondel bahn zu erreichen. Und wenn Hunger aufkommt, bietet die Muttereralm eine Einkehrmöglichkeit.

Aufstieg:

Mit der 8er-Gondelbahn geht es zum Start der Familienrodelbahn. Diese fĂŒhrt Richtung Mittelsta tion (Nockhof) zunĂ€chst neben der Seilbahntrasse, dann auf einem Forstweg durch den Wald.

Beim Nockhof angelangt, hat man die Möglichkeit, mit der Gondelbahn wie der rauf zur Bergstation und von dort runter ins Tal zu fahren. Alternativ fĂŒhrt von der Mittelsta tion die Sportrodelbahn ins Tal, die allerdings anspruchsvoller ist.

Ziel: Muttereralm

Aufstieg*: mit der Gondelbahn (zu Fuß ĂŒber den Fahrweg zum Nockhof, dann ĂŒber die Rodelbahn: ca. 2 Stunden)

LÀnge: 2,8 km Einkehrmöglichkeiten: Muttereralm

Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Der VVT-Ski bus L3 fĂ€hrt von Innsbruck zur Muttereralm, sobald die Bergbahnen in Betrieb sind.

Ziel: Graf-Ferdinand-Haus

Aufstieg*: ca. 50 Minuten LĂ€nge: 2,5 km Einkehrmöglichkeiten: Graf-Ferdinand-Haus Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Regiobus Sellraintal – Linie 4166

KĂŒhtai

Mit einem Start auf 2.000 Meter Höhe gilt die Rodelbahn in KĂŒhtai als die höchstgelegene in Tirol. Sie ist kurvenreich und dennoch familien tauglich, da sie nicht steil ist. Abfahrt und Aufstieg sind getrennt voneinan der. Eine StĂ€rkung gibt es im Graf-Ferdinand-Haus.

Aufstieg: Von der Talstation DreiSeen-Lift im Skigebiet KĂŒhtai geht es auf einem eigenen Fußweg leicht ansteigend bis zum Graf-Ferdinand-Haus. Von dort startet die 2,5 Kilometer lange Rodelbahn.

* Pausen mit Kindern nicht eingerechnet

RODELN MIT KINDERN
© Innsbruck Tourismus/Edi
Getrennter Aufstieg möglich.
Mit Auf stiegshilfe
Groeger, Christian Vorhofer(2)
RIDER: KELLY CLARK

Es duftet aus der Ruetz-Backstube

Nehmen Sie sich Zeit zum Genießen.

Weihnachtskekse –liebevoll handgemacht

Sie duften verfĂŒhrerisch, die großen und kleinen Backkunstwerke, die liebevolle Detailarbeit macht schon dem Auge Appetit auf mehr, und ihr Geschmack ist schlichtweg himmlisch! Dass der BĂ€cker Ruetz als traditionsverbundener und vielfach prĂ€mierter Meisterbetrieb nur die allerbesten Zutaten verwendet, versteht sich von selbst. Schließlich ist es kein Zufall, dass die WeihnachtsgebĂ€cke wie selbstgemacht schmecken!

Tiroler Vollkornstollen –Heimat pur

Probieren Sie den hochwertigen Tiro ler Vollkornstollen vom BĂ€cker Ruetz. G ebacken aus 100 % Tiroler WeizenVollkornmehl und feinster Tiroler But ter, verfeinert mit Rosinen und kandierten FrĂŒchten. Von Hand geformt schmeckt der Tiroler Klassiker nach Heimat pur!

Schoko-Kokos-Stollen –der Exotische

Der neue Schoko-Kokos-Stollen aus dem Hause Ruetz ist schlichtweg himm lisch. Feinste Milchschokolade und exotische Kokosflocken geben dem neuen Stollen seine unverkennbare Note.

Champagnerstollen –edel, köstlich

Der edle Champagnerstollen vom BĂ€cker Ruetz ist delikat abgeschmeckt mit kan dierten Orangenschalen, Rosinen, Man deln und gerösteten HaselnĂŒssen. Das Besondere: Die FrĂŒchte werden vorab in bestem Champagner eingelegt – das sorgt fĂŒr die unverkennbar prickelnde Note. Vollendet wird der noch ofen warme Stollen mit flĂŒssiger Butter und einer feinen Schicht Staubzucker.

Lebkuchen – sĂŒĂŸ und soft

Die neuen, saftig weichen Lebku chen gibt’s heuer gefĂŒllt mit feinster

Himbeer-FruchtfĂŒlle oder PersipanMarillenfĂŒllung. HĂŒbsch verpackt sind die sĂŒĂŸen, soften Lebkuchen das ideale Mitbringsel im Advent, denn sie sind ein idealer Begleiter zum gemĂŒtlichen Nachmittagskaffee.

Ruetz-Zelten –ein wahres Kraftpaket

Die traditionellen Zelten aus dem Hause Ruetz werden aus saftigem Brot teig und erlesenen FrĂŒchten gebacken und mit wĂ€rmenden GewĂŒrzen ver feinert. Ein echtes Kraftpaket – ideal fĂŒr SportlerInnen.

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Verschenken Sie Genuss!

Sind Sie noch auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk? Wie wĂ€r’s mit einem Genuss-Gutschein vom BĂ€cker Ruetz? ErhĂ€ltlich in allen Ruetz-BĂ€ckereien.

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Das Beste zum Fest: edler Champagner in unserem ausgezeichneten Stollen fĂŒr die unverkennbar prickelnde Note.

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SchlĂŒckchenweise

Genuss

Klasse statt Masse ist das Credo, wenn es um Spirituosen geht. Unter all den hochprozentigen Verlockungen besondere Tropfen zu finden, ist kein ganz einfaches Unterfangen. Golden Roof hat sich bei Bars und FachgeschÀften in der Innenstadt daher nach Empfehlungen umgehört.

Fuchs & Hase

Domplatz 3

Stephan Haas und Georg WaldmĂŒller stellen fĂŒr Fuchs & Hase eine ös terreichische SpezialitĂ€t ins Rampenlicht: Stin Gin aus der Steiermark. 4 cl des Gins werden gemeinsam mit 2 cl selbst gemachtem Quittensirup und 12,5 cl Mountain’s Goat Alpentonic zum Herbstspecial „Quitt playing Games“, das sich leicht zu Hause nachmachen lĂ€sst.

Was fĂŒr den Signature Drink Kristall Colada – eine moderne, klare Variante des Piña Colada – verwendet wird, mĂŒssen die GĂ€ste dagegen selbst erschmecken.

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vom FASS

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Mit einem reifen Alter auftrump fen kann Martina Herferts liebster Cognac: ein CuvĂ©e Paradis, Premier Cru de Cognac. Er ist eine Marriage 40 bis 50 Jahre lang gereifter FĂ€sser und er hielt „Großes Gold“ als bester Cognac beim Internationalen Spirituosenwettbewerb. Die ausgewĂ€hlten FĂ€sser stammen aus dem „Paradis“, dem Lager fĂŒr die Ă€ltesten und besten FĂ€s ser, die eine jede Cognac-Brennerei hat.

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3* Drei Dinge,

die Sie (vielleicht) noch nicht ĂŒber Innsbruck gewusst haben:

Den Brunnen, der das sĂŒdöstliche Eck des Landhausplatzes seit 1999 ziert, kennen die meisten. Seine Bedeutung allerdings nicht. Er soll an die Vereinigung Wiltens mit Innsbruck im Jahr 1904 erinnern – und steht in etwa dort, wo einst die Grenze zwischen den beiden Bezirken verlief. Die acht Bohrungen im Stein reprĂ€sentieren die acht Gemeinden, die sich der Stadt angeschlossen haben.

New Orleans

Mair MAyr

3.

Aktuell heißen nicht weniger als 361 Innsbrucker und Innsbruckerinnen Egger mit Nachnamen. Das macht ihn zum hĂ€ufigsten Nachnamen im gesamten Stadtgebiet – dicht gefolgt von Mair mit 354 Mairn und Mairinnen. Diese wiederum wĂŒrden absolut in FĂŒhrung gehen, gelĂ€nge es ihnen, sich mit den drittplatzierten Mayrn und Mayrinnen zusammenzutun, von denen es insgesamt 344 gibt.

2.Wer in der Maria Theresien Straße aufmerksam auf den Boden schaut, findet dort die Namen von Innsbrucks sieben PartnerstĂ€dten verewigt –inklusive Richtungs- und Distanzangaben. Offenbar hat sich hier jedoch ein Fehler eingeschlichen. Denn der Pfeil bei New Orleans zeigt nach Nordwesten anstatt nach SĂŒdwesten.

© Franz Oss
1.

tiroler.at/karriere

BERG WEIH NACHT 22/23 15. NOV – 6. JAN #BERGWEIHNACHT WWW.CHRISTKINDMARKT.CC

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