8
SHOPPING
Von Kreativen, Modebewussten und Belesenen Wenn Leseratten, die keine sind, kreative FrĂŒhaufsteherinnen und Modebewusste mit einem Flair fĂŒr Jeans eine Lehre absolvieren, dann ist die Thuner Innenstadt eine gute Adresse. Die zahlreichen GeschĂ€fte bieten ein Shoppingerlebnis und Ausbildungsmöglichkeiten.
Die zahlreichen GeschÀfte in der Thuner Innenstadt bieten ein Einkaufserlebnis und abwechslungsreiche Ausbildungsmöglichkeiten.
Die Sandwiches sind in der Auslage bereit: Mirjam Doyon und Lehrmeister Ulrich KĂ€ser richten im Landen frische GebĂ€cke aus der Brötie-Backstube fĂŒr die Kundinnen und Kunden.
Ausbildungsmöglichkeiten sind immer wieder gefragt. Insbesondere dann, wenn es um die Berufswahl geht, stellt sich die Frage nach einer geeigneten Lehrstelle. Bekanntlich ist die Thuner Innenstadt weitherum als abwechslungsreiches Einkaufsparadies beliebt. Die zahlreichen GeschÀfte bieten indes nicht nur ein Shoppingerlebnis. Dank der grossen VielfÀltigkeit bietet die Thuner Innenstadt ebenso ein breites Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten an. «thun! das magazin» hat Lernende und ihre Ausbildenden in der Innenstadt besucht und ist auf Kreative, Modebewusste und Belesene gestossen.
geniesst. Angesprochen ist damit auch das KĂŒnstlerische, welches mit der Berufslehre verbunden ist. «Beim Verzieren der Torten ist KreativitĂ€t gefragt», sagt sie. Und: «Das gefĂ€llt mir sehr, weil ich ab und zu die eine oder andere Idee umsetzen kann.» UnterstĂŒtzt wird Mirjam Doyon dabei von ihrem Chef Ulrich KĂ€ser. Er ist Inhaber der BĂ€ckerei-Konditorei Brötie, welche insgesamt drei Lernende ausbildet und 34 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit beschĂ€ftigt. «Wir fĂŒhren rund 30 unterschiedliche Brotsorten», umschreibt Ulrich KĂ€ser einen Teil seines Sortiments. Besonders beliebt dabei ist das Baslerbrot aus der Thuner BĂ€ckerei. Weitere Highlights aus der Backstube sind indessen der Orangenkuchen oder gerade im FrĂŒhjahr ein Schaumkuchen mit Johannisbeeren und Meringuemasse.
BĂ€ckerei-Konditorei-CafĂ© Brötie: Ausbildung mit Kunsteffekt Nein, mit nur frĂŒh Aufstehen hat die Lehre zum BĂ€cker-Konditor nichts zu tun. «Im Gegenteil», sagt Mirjam Doyon. Die 18-JĂ€hrige wirkt in der Backstube der BĂ€ckerei-Konditorei-CafĂ© Brötie in Thun. Um fĂŒnf Uhr in der FrĂŒh beginnt der Arbeitstag der Lernenden im zweiten Lehrjahr in der Regel. «Nach dem Mittag kann ich meine Freizeit geniessen», weiss die Thunerin. Und das ist mehr als einfach nur frĂŒh Aufstehen. Geniessen ist indessen nicht nur in der Freizeit angesagt. Gemeint sind damit nicht die vielen, fĂŒr den Gaumen verlockenden SpezialitĂ€ten, welche in der Backstube der BĂ€ckerei-Konditorei Brötie kreiert werden. Gemeint ist vielmehr die Ausbildung. «Ich bin die Einzige in unserer Familie, die ab und zu eigene GebĂ€cke herstellt, in der Ausbildung kann ich mich weiterentwickeln», erklĂ€rt Mirjam Doyon, weshalb sie ihre Ausbildung zum BĂ€cker-Konditor in der Thuner Innenstadt
«In der Ausbildung kann ich mich weiterentwickeln.» Mirjam Doyon, Lernende BÀcker-Konditor
Ebenso zum Geniessen sind die eigens kreierten Thun-Fische, ein SĂŒssgebĂ€ck mit MandelfĂŒllung oder die SchockladenspezialitĂ€t Thunersee-Forelle. Ulrich KĂ€ser ist seit 1999 Besitzer der weitherum bekannten BĂ€ckerei-Konditorei Brötie. Das HauptgeschĂ€ft mit angrenzendem CafĂ© ist an der Freienhofgasse 15 in der Thuner Innenstadt zu finden. Die SpezialitĂ€ten aus der traditionellen Thuner BĂ€ckerei sind aber ebenso in DĂŒrrenast an der Frutigenstrasse 58 und in HĂŒnibach an der Staatsstrasse 148 erhĂ€ltlich.