Against All Odds Zuschauer und Zuschauerinnen, Fragen des Lebens und ungewöhnliche Filme
Für den Fall, Sie hätten sich schon einmal überlegt, beruflich in die Filmbranche zu wechseln, ein Tipp: Denken Sie in Ruhe noch einmal drüber nach.
Um eventuellen Missverständnissen gleich im Ansatz vorzubeugen, natürlich gibt es ganz viel Wunderbares, was man zum Arbeiten an und mit Filmstoffen anmerken könnte. Die Kreativität, das Erzählen von allen nur erdenklichen Geschichten, die Zusammenarbeit in wechselnden Teams, die (Vor-)Freude, ein Filmprojekt wachsen und reifen zu sehen und vieles mehr. Aber, auch das sei gesagt, beim (Fernseh-)Film geht es nicht immer und nicht nur so kreativ idyllisch zu. Denn es handelt sich dabei ganz eindeutig um ein Hochrisikogeschäft, und damit sind ausdrücklich nicht die Stunts und Drehs mit potenziell gefährlichen Tieren oder ebensolchen Orten gemeint. Es geht nicht um Eiseskälte oder Verletzungsgefahren. Und wenn von Abstürzen die Rede ist, dann meistens nicht im wörtlichen Sinn. Nein, es geht um etwas noch viel Unberechenbareres, schwerer Fassbares. Es geht um Aufmerksamkeit. Um Interesse. Und um Hinwendung. All das wiederum verkörpert in den Personen der Zuschauer/innen.