Spielzeit 2024/25
Einszweiundzwanzig vor dem Ende (1h22 avant la fin)

„Alle kennen mich. Jeder trifft mich irgendwann, und die meisten tun’s nicht gerne.
Mit drei Buchstaben.“
Der Mann, in: Einszweiundzwanzig vor dem Ende
Einszweiundzwanzig vor dem Ende (1h22 avant la fin)
von Matthieu Delaporte
Deutsch von Georg Holzer
Bernhard
Der Mann
Clara Inszenierung
Bühne & Kostüme
Licht
Dramaturgie
Regieassistenz & Abendspielleitung
Inspizienz
Soufflage
Markus Voigt
Felix Meusel
Susanne Kreckel
Anke Salzmann
Eva Humburg
Friedemann Drengk
Nadja Hess
Georg Meier
Elke Zeh
Kerstin Wollschläger
Premiere in Greifswald am 10. Mai 2025
Premiere in Stralsund am 13. November 2025
Aufführungsdauer: ca. 1 Stunde und 22 Minuten, keine Pause
Aufführungsrechte: Theater-Verlag Desch, Berlin | www.felix-bloch-erben.de
Ausstattungsleiterin Eva Humburg Technischer Direktor Christof Schaaf Bühnentechnische Einrichtung Andreas Franke, Tino Dluzinska Toneinrichtung Robert Hoth, Samuel Zinnecker Leitung Bühnentechnik Michael Schmidt, Robert Nicolaus Leitung Beleuchtung Kirsten Heitmann Leitung Ton Daniel Kelm Leitung Requisite Alexander Baki-Jewitsch, Christian Porm Bühne & Werkstätten: Produktionsleiterin
Eva Humburg Tischlerei Stefan Schaldach, Bernd Dahlmann, Kristin Loleit Schlosserei Michael Treichel, Ingolf Burmeister Malsaal Anja Miranowitsch, Fernando Casas Garcia, Sven Greiner Dekoration Paul Gebler Kostümwerkstätten: Gewandmeisterinnen Carola Bartsch, Annegret Päßler Modisterei Elke Kricheldorf Assistenz Dorothea Rheinfurth, Maisa Franco Maske Tali Rabea Breuer, Jill Dahm, Antje Kwiatkowski, Kateryna Maliarchuk, Ilka Stelter, Bea Ortlieb, Philipp Gielow Ankleiderinnen Ute Schröder, Petra Hardt
Liebe Gäste, wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen aus urheberrechtlichen Gründen untersagt sind. Vielen Dank.
Drei Fragen an die Regisseurin
Anke Salzmann
Was ist für dich das Thema dieser kleinen feinen Komödie?
Großes Thema dieses „kleinen“ Stückes sind wieder einmal wir Menschen und unsere Beziehungen – oder in diesem Fall eher unsere Nicht-Beziehungen, unsere eingebildete oder reale „Kontakt-Unfähigkeit“ und die große Einsamkeit, die daraus oft entsteht. Es geht um die Lebenssehnsucht nach Glück, Erfüllung, Miteinander, Sinn … Und natürlich geht es um die LIEBE. Das Wunder. Das Unvorhersehbare. Das, was uns selbst in der letzten Minute vielleicht noch begegnen kann. Und jede Minute ist es wert.
Welche Lebensfragen blitzen wäh-
rend der rasanten Dialoge auf?
Lebe ich tatsächlich oder bin ich gerade dabei, mein eigenes Leben zu verpassen? Wofür lohnt es sich zu leben? Wie findet man den Mut, etwas zu riskieren, über den eigenen Schatten zu springen? Und – wie sehr brauchen wir ein Gegenüber und das MiteinanderReden-Können?
Was möchtest du während der Probenarbeit erreichen?
Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, den witzigen und, wie ich finde, klugen Text in ein witziges kluges Miteinander auf der Bühne zu übersetzen. Dass uns ein unterhaltsamer „leichtfüßiger“ Abend gelingt, bei dem wir trotz „schwerer“ Themen lachen, fühlen und denken können. Dass die Zuschauer*innen beim Miterleben der entstehenden Beziehungen zwischen diesen drei – auf den ersten Blick eher unglücklichen – Existenzen auch wahrnehmen, was für ein Geschenk es ist, lebendig zu sein. Aber auspacken müssen wir dieses Geschenk am Ende schon selbst.
„Wir haben alle zwei Leben. Das Zweite beginnt, wenn du begriffen hast, dass du nur eines hast.“
Thomas Hiddleston

„Ich bin hier, weil Sie mich gerufen haben.“
Bernhard ist ein korrekter und zurückhaltender Mensch. Unauffällig. Und so war auch sein bisheriges Leben – ohne Abenteuer, ohne Höhepunkte, ohne Erfüllung. Bernhard ist enttäuscht und hat beschlossen, sein sinnloses Dasein zu beenden. Ein Sprung vom Balkon aus dem 4. Stock – und innere Leere und Einsamkeit haben ein Ende. Hätte er aus Höhenangst nicht kurz gezögert, dann hätte er das Klopfen an der Tür vielleicht gar nicht gehört und nicht geöffnet … Doch nun steht plötzlich eine unerwartete tödliche Gefahr im Raum –ein Unbekannter verkündet mit gezückter Waffe, Bernhard töten zu müssen.
Daraus wird natürlich erstmal nichts, denn sonst würde die Geschichte ein vorzeitiges Ende finden. Angesichts der ungewöhnlichen Situation versuchen die Männer zunächst die beidseitige Überforderung mit Worten zu überspielen. Ihre erste verbale Auseinandersetzung ist so absurd wie die ganze Situation – bis sie sich lebensphilosophischen Themen annähern. Als es um Freundschaften, Frauen und Lebensenergie geht, wird die Atmosphäre immer vertrauter. Bernhard nutzt die unerwartete – und vermutlich letzte –Gelegenheit, um sich manches von der Seele zu reden. Bis dieser merkwürdige Unbekannte sich als der Tod zu erkennen gibt.
Wie bitte? Wo sind die schwarzen Flügel des Thanatos? Wo sind die bekannten Attribute des gerippehaften Sensenmannes? Bernhards unbekannter Besucher trägt einen Rollkragenpulli, wirkt nicht besonders souverän und zudem überaus lebendig! Und was hat der Tod überhaupt in einer Komödie zu suchen?
Darf man denn über den Tod lachen? Na klar! Traditionell ist der schwarze Humor immer dann zur Stelle, wenn es um tief verwurzelte Tabuthemen und um die Ängste vor dem Bruch mit dem Tabu geht. Ganz bewusst überschreitet der schwarze Humor Grenzen und lässt die Komik aus der Diskrepanz zwischen existentiellen Themen und dem bewusst verharmlosenden, ironischen Umgang damit entstehen. Schwarzer Humor funktioniert wie ein Ventil – das Lachen über Beängstigendes entlastet und befreit!
Der Tod in „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ hat außerdem auch noch ziemlich menschliche Probleme. Er steht unter Erfolgsdruck, denn er muss sich in seinem Job noch bewähren. Darüber hinaus ist ihm Bernhards Leiden unter Einsamkeit durchaus vertraut –auch wenn er diese Leere als Langeweile beschreibt. Damit sind die beiden absolut nicht allein, denn das Leiden an der Einsamkeit ist ein wachsendes ge-
sellschaftliches Problem: 60% der Menschen in Deutschland geben an, bereits Erfahrungen mit Einsamkeit gemacht zu haben, darunter auch eine wachsende Zahl jüngerer. Studien haben belegt, dass Einsamkeit langfristig schwerwiegende psychische und physische Krankheiten zur Folge haben kann.
Und was ist mit Bernhards Nachbarin Clara? In seinen Augen ist sie so schön und so souverän, dass sie nur ein erfülltes Leben führen kann. Niemals würde er sie ansprechen. Da muss bei ihm erst der Tod an die Tür klopfen, damit er nicht nur das Glück eines freundschaftlichen Gesprächs unter Männern erfahren kann, sondern auch endlich den Mut aufbringt, bei Clara an der Tür zu klopfen.
„Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte ist eine lebenskluge Komödie mit schlagfertigen Dialogen, Sprachwitz, Situationskomik – und ein Plädoyer für das Leben und den Mut, seine Träume zu leben.
„Humor ist eine Bestätigung der Würde, eine Erklärung der Überlegenheit des Menschen gegenüber allem, was ihm widerfährt.“
Romain Gary



Die Einsamkeit (La Solitude)
Ich sah sie vor der Türe stehen, als ich nach Hausʼ kam, gestern Nacht. Froh war ich gar nicht, sie zu sehen. „Nun fand sie mich“, habʼ ich gedacht.
Sie schleicht herbei auf leisen Sohlen. Sie wittert, wenn ein Glück zerbrach, und nun, der Teufel soll sie holen, nun kam sie zu mir, sie schlich mir nach! (…)
Es gibt so viel noch, was ich möchte, den Sonnenschein, den Frühlingswind und Herz an Herz verbrachte Nächte, die für den Schlaf zu schade sind. (…)
Doch sie sprach: „Öffne mir die Türe, und tut es dir auch noch so weh ...
Ich kam zu dir, weil ich es spüre: Die Zeit der Liebe ist passé.“
Wohin ich gehʼ, wird sie dabei sein. Sie schafft, dass ich mich nie mehr freuʼ .
Ich weiß: jetzt werdʼ ich nie mehr frei sein.
Sie ist wieder da, und sie ist treu: die Einsamkeit, die Einsamkeit!
Walter Brandin/Barbara





Gemeinsam einsam
In der Einsamkeit liegt so viel von einem Nichts, dass die innere Befindlichkeit, die sie beschreibt, kaum zu beschreiben ist. Sie gewinnt Konturen erst, wenn man sie als ein Verlust- und Entzugsgefühl erfasst. Einsamkeit ist das Gefühl eines grundsätzlichen Mangels, den einer erlebt: und zwar an allen Formen von Verbindungen.
Um diese Einsamkeit besser in den Griff zu bekommen, vergleicht man sie am besten mit dem Alleinsein, mit dem sie oft verwechselt wird. Wenn man beide voneinander unterscheiden will, lässt sich, auf eine kurze Formel ge-
bracht, behaupten: Einsam zu sein, ist ein psychischer Zustand, allein zu sein ein physischer.
Es geht darum, sich von denen, die einen umgeben, nicht wirklich wahrgenommen, erreicht und verstanden zu fühlen. Einen Einsamen einfach in eine beliebige Geselligkeitsgruppe zu bringen, macht den Betreffenden nicht unbedingt weniger einsam. Wer an seiner Einsamkeit leidet, sehnt sich nach einer echten inneren Verbundenheit zu anderen, in der er sich erkannt und geschätzt fühlt. Der Zustand der Einsamkeit, in dem sich Gefühle der Nichtzuge-

hörigkeit, Schutzlosigkeit, Verlassenheit und Heimatlosigkeit finden, stürzt uns letztendlich in ein Gefühl der Leere.
Der Einsame ist ein Entfremdeter, ein Außenseiter: Er ist draußen. Und das auch dann noch, wenn er mitten unter den Vielen weilt.
Diese Einsamkeit wird bewirkt durch die immer radikalere Auflösung von Gemeinschaftsformen, die man gemeinhin der traditionellen Welt zuordnet, und gleichermaßen durch die zunehmende Ich-Fokussierung, die der moderne Individualismus dem Einzelnen auferlegt. Der moderne Mensch wird nicht nur aus den alten Verbindungen
entlassen, sondern gibt diese im Verfolgen individueller Ziele selber preis, weil er seine Prioritäten anders setzt: Ich für mich, du für dich, jeder für sich. Diese Einsamkeit fühlt sich an wie eine Art Gefangenschaft in einem Raum, der keine Mauern hat, sondern der offen und grenzenlos ist, und dennoch jede Verbindung nach außen zu all den anderen unmöglich macht.
Michael Hecht

DER MANN Wenn ich Sie töte, bin ich ein Mörder.
BERNHARD Was?
DER MANN Na ja, wenn ich Sie töte, bin ich ein Mörder.
BERNHARD Äh … nicht zwangsläufig.
DER MANN Doch, zwangsläufig.
BERNHARD Ein Mörder ist jemand, der wen umgebracht hat. Aber dass jemand tötet, macht ihn noch nicht automatisch zum Mörder.
DER MANN Doch, irgendwie schon.
BERNHARD Zum Beispiel jemand, der sich selbst tötet …
DER MANN Ja?
BERNHARD Der tötet jemanden, technisch gesprochen.
DER MANN Ja.
BERNHARD Aber macht das einen Mörder aus ihm?
DER MANN Äh …
BERNHARD Nein. Er hat niemanden getötet.
DER MANN Doch. Sich selbst.
BERNHARD Er selbst ist nicht jemand. Das zählt nicht.
DER MANN Okay. Wenn ich mich töte. Aber ich töte Sie. Das ist nicht dasselbe.
BERNHARD Doch. Wenn ich Sie drum bitte, ist es dasselbe.
DER MANN Tut mir leid, das ist nicht dasselbe.
BERNHARD Ist es doch.
DER MANN Ist es nicht.
BERNHARD Wieso nicht?
DER MANN Es ist nicht dasselbe. Es ist ganz anders.
BERNHARD Ist es nicht. Es ist vielleicht nicht ganz dasselbe, aber sicher nicht ganz anders.
DER MANN Gut, dann ist es nicht ganz anders. Aber wir sind uns einig, dass es nicht dasselbe ist.
BERNHARD Wir sind uns einig. Nicht komplett dasselbe.
DER MANN Also nicht dasselbe.
BERNHARD Nicht komplett.
aus: Delaporte: Einszweiundzwanzig vor dem Ende

Lachen über den Tod
Auf den ersten Blick scheinen Tod und Humor miteinander nichts zu tun zu haben. Beim Gedanken an den Tod, beim Verlust geliebter Menschen, beim Mitgefühl mit Hinterbliebenen bleibt uns normalerweise das Lachen im Halse stecken. Über Verstorbene soll man keine Witze machen. Dass Tod und Humor aber durchaus miteinander verträglich sind, lässt sich an zahllosen Sprüchen und Witzen demonstrieren: „Wenn der Tod kommt, ist Sense“; „Sterben wäre nicht so schlimm, wenn man am nächsten Tag nicht so kaputt wäre!“; „Das Leben wird schließlich mit dem Tode bestraft“ – letzteres eine Weisheit aus der Feder Wilhelm Buschs.
Wirft man einen humoristischen Blick auf die philosophischen Erörterungen über den Tod, dann zeigt sich, dass einige davon aus einem humorvollen Geist hervorgegangen sind.
An erster Stelle ist dabei an Epikur (342/41-271/70 v. Chr.) zu denken. Geradezu schelmisch liest sich seine Empfehlung, man solle den Tod als ein Nichts und die Todesfurcht als überflüssig betrachten. „Der Tod ist für uns ein Nichts. (…) Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr.“
Warum sollten wir etwas im Voraus fürchten, was uns, wenn es eingetreten ist, gar nichts mehr anhaben kann?
Seneca (4 v.-65 n. Chr.) vergleicht den Tod mit der Zeit vor unserer Geburt und fragt: Wäre es nicht töricht zu glauben, einer Lampe gehe es schlimmer, wenn sie gelöscht ist, als bevor sie angezündet wird?
Aus der Perspektive des großen Ganzen, des Weltalls oder der Natur, so erklärte David Hume (1711-1776), erscheint das menschliche Leben nicht bedeutender als das einer Auster. Ob ich lebe oder nicht: „Für das Ganze wird der Unterschied nicht größer sein als“ der Unterschied „zwischen meinem Aufenthalt im Zimmer oder im Freien.“ Auch wenn für uns persönlich der Unterschied zwischen Leben und Tod von größerer Bedeutung sein mag.
Man sagt: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht!“ Im Angesicht von Tod und Sterblichkeit zu lachen: Das kann ein schadenfrohes Lachen sein, ein leugnendes, ein verdrängendes oder ein befreiendes Lachen. Aber im besten Fall ist Humor eine Steigerung des Todesernstes. „Memento mori“, „Bedenke, dass du sterblich bist“ – das ist eine tiefe Weisheit. Aber noch weiser ist es vielleicht, die Sterblichkeit zu bedenken und darüber zu lachen.
Hans-Joachim Pieper
Der Autor
Matthieu Delaporte, 1971 geboren, ist nach einem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft beim Fernsehen eingestiegen. Bei Kurzfilmen, Fernsehserien und beim französischen TV-Sender Canal+ hat er Erfahrungen als Autor und Regisseur gesammelt. 2001 wechselte er zu Onyx Films, wo er Alexandre de La Patellière kennenlernte, mit dem ihm seitdem eine enge Zusammenarbeit verbindet. Dem gemeinsamen Drehbuch zum französisch-englischen Science-Fiction Film „Renaissance“ von Christian Volckmann von 2006 folgten viele weitere Drehbücher für Film und Fernsehen – u. a. die Adaptionen von „Le petit Nicolas“ nach Goscinny und Sempé und „Le Petit Prince“ nach Saint-Exupéry. 2005 hat Delaporte bei seinem ersten Spielfilm auch Regie geführt. 2009 waren Delaporte und de La Patellière Co-Produzenten des ersten Films von Emma Luchini „Sweet Valentine“. Ihr erstes gemeinsames Theaterstück ist „Der Vorname“, gefolgt von „Das Abschiedsdinner“ und „Alles was Sie wollen“. „Der Vorname“ wurde im September 2010 in Paris uraufgeführt – womit eine sensationelle Erfolgsgeschichte begann. Im November 2012 kam das Stück erstmals auch in Deutschland zur Premiere. Im selben Jahr verfilmten die beiden Autoren „Der Vorname“, 2018 brachte Sönke Wort-
mann eine deutsche Neuverfilmung heraus. In der Spielzeit 2021/22 kam das Stück auch am Theater Vorpommern heraus. „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ erlebte im Januar 2022 in der Regie von Delaporte und de La Patellière seine Uraufführung im Théâtre La Scala in Paris und kam im Juni 2023 am Renaissance-Theater Berlin erstmals auf einer deutschsprachigen Bühne zur Premiere.
„Was für ein herrliches Leben hatte ich! Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt.“
Colette


5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
1) „ Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, ein Leben zu führen, das mir entspricht, und nicht das Leben, das andere von mir erwarteten.“
2) „Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet.“
3) „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.“
4) „Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben.“
5) „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“
Bronnie Ware
Impressum
Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH
Stralsund – Greifswald – Putbus
Spielzeit 2024/25
Geschäftsführung: André Kretzschmar
Textnachweise:
Redaktion: Nadja Hess
Gestaltung: Öffentlichkeitsarbeit TVP
Druck: Flyeralarm
1. Auflage: 250 www.theater-vorpommern.de
Die Texte auf den Seiten 2, 4 und 5 sowie 16 sind Originalbeiträge von Nadja Hess für dieses Heft. Barbara: Die Einsamkeit (La solitude) – Songtext, unter: www.mcgee.de/paroles/ Delaporte, Matthieu: Einszweiundzwanzig vor dem Ende (1h22 avant al fin). Theater-Verlag Desch GmbH, Berlin 2022. Hecht, Martin: Die Einsamkeit des modernen Menschen. Bonn, 2021. Pieper, Hans-Joachim: Die Philosophie des Todes aus humoristischer Perspektive, vom 4.10.2016 unter: www.domradio.de Ware, Bronnie: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. München 2013. Zitate von Thomas Hiddleston, Romain Gary, Colette unter: beruhmte-zitate.de, www.zitate7.de, www.mementomori.rip
Bildnachweise:
Alle Fotos sind auf der Probe am 30.04.2025 entstanden und stammen von Peter van Heesen.
Das Theater Vorpommern wird getragen durch die Hansestadt Stralsund, die Universitäts- und Hansestadt Greifswald und den Landkreis Vorpommern-Rügen
Es wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und EU-Angelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
„Wenn man sich zu Tode langweilt, muss man was tun.“
Der Mann, in: Einszweiundzwanzig vor dem Ende
Theater Vorpommern
Stralsund – Greifswald – Putbus
www.theater-vorpommern.de